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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

 

                                                 

Mein Tagebuch ...

XVII. Teil - Oktober 2004

 

 

1. Oktober 2004 

 

Herrchen ist überraschend zuhause geblieben und wir sind zusammen spazieren gegangen. Nachmittags ist ein grosses Paket angekommen, so gross, dass ich erst einmal davor gelaufen bin. Darin verborgen war Cosi´s neuer Buggy. Über den freute sich Cosi wohl ganz besonders, denn nachdem Frauchen sie zusammen mit einer Pici-Tasche hineingesetzt hatte, blieb Cosima drei Stunden darin liegen und schien sehr zufrieden.

 

02. Oktober 2004

 

Hundeschultreffen in der Düsseldorfer Knittkuhl auf der grossen Wiese.....Wir waren dort mit einer ganzen Menge von Hunden und zwei Neue waren auch dabei. Nach den Übungen durften wir diesmal wieder gemeinsam herumtoben, während unsere Leute Kaffee tranken.

 

Danach besuchten Frauchen und ich unsere Bekannte mit den vielen Katzen, die ich mittlerweile ganz super finde. Ich "begrüsste" kurz die Katzen und dann fuhr ich gemeinsam mit Frauchen und der Bekannten zusammen in einem grossen Laden einkaufen, in dem es nur Sachen für uns Tiere gibt. Dort war riesig etwas los und ich durfte sogar ein paar andere Hunde begrüssen. Frauchen setzte mich in den Einkaufswagen, der so ähnlich konzipiert sein musste wie unser Hundewagen. Kaum saß ich darin, bekam ich von jemandem ein Leckerchen in die Schnauze gedrückt. Es wurde eine Menge eingekauft, was ich daran bemerkte, dass sich der Platz um mich herum immer mehr verkleinerte. Frauchen und ich kamen erst spät nach Hause und ich war völlig geschafft.

 

03. Oktober 2004

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück von Herrchen und Frauchen fuhren wir ins Neandertal und liefen eine grosse Runde. Frauchen nahm nach längerer Zeit mal wieder die Digi mit, denn es wollte unbedingt den *Jungfernlauf* von Cosi und Buggy mit der Kamera festhalten.

 

 

Cosi bekam einen Buggy, Pici ein neues Körbchen für das Fahrrad und was bekommen Lissy und ich????? Gut, Lissy wurde kürzlich "vergoldet", aber ich habe gar nichts erhalten!!! Hmmm....es könnte sein, ich kriege eine neue "Bürobox" in Form einer abgerundeten Zeltform, die Frauchen gestern entdeckt hat. Mal gucken, ob da was draus wird.

 

4. Oktober 2004

 

Frauchen hatte heute 1.000 Termine und deshalb gab es nur eine große Runde über unsere Wiese. Ich habe mich völlig verausgabt und kein Fleckchen der Wiese ausgelassen. Nachmittags hat man uns richtig Kohldampf schieben lassen, denn Herrchen und Frauchen kamen erst lange nach unserer Fressenszeit nach Hause und Frauchen musste noch alles für uns vorbereiten. Habe schon gehört, morgen gibt es auch einen Termin, an dem Herrchen und Frauchen gleichermaßen teilnehmen und wenn ich das richtig gehört habe, dann wollen sie anschließend meine neue Bürobox holen. Bin ich gespannt ...

 

5. Oktober 2004

 

Frauchen fuhr mit uns ins Neandertal zur großen Wiese. Zuerst wollte es mal wieder schludern und nur um die Wiese mit uns laufen, dann guckte aber wohl die Sonne hinter den Wolken hervor und Frauchen raste zum Auto zurück und holte den Buggy für Cosima. Wir liefen eine große Runde, auf der sich Cosi die meiste Zeit von Frauchen schieben ließ, während Pici in seinem Beutel saß. Aus Jux und weil es sich gerade so günstig ergab, wälzte ich mich im Gras in einer Wolke von allerfeinstem Duft ... - Fand jedenfalls ich. Frauchen empfand das gar nicht so, denn es schimpfte mich mal wieder eine alte "Potzsau" und drohte mir ein Vollbad an.

 

 

Wieder Zuhause, frisch gewaschen und getrocknet,

 wartete ich den ganzen Tag auf meine Überraschung ...

 

 

Nachdem Herrchen und Frauchen uns nachmittags verließen,

um ihren Termin wahrzunehmen, kamen sie endlich

gegen Spätnachmittag mit meiner neuen "Bürobox" nach Hause ...

 

 

Kaum hatte ich einmal ins Innere geschnuppert

und war kurz wieder hinausgegangen,

kam Fatima und musste alles begutachten ...

 

 

"Boh!" Meinte Cosima,

"das ist ja ein tolles Ding!".

 

 

Das finde ich auch! Glücklich und zufrieden

legte ich mich auf ein Schläfchen hinein.

 

Das war heute wieder ein super Tag! Werde nun nach unten ins Wohnzimmer tigern und mit Frauchen zusammen "Sex and the City" gucken bzw. hören. Hoffentlich gibt es morgen wieder neue Überraschungen ... Ich liebe Geschenke!!!

 

6. Oktober 2004

 

Frauchen führte uns im Stadtwald aus. Wir sind eine richtig große Runde gelaufen - wir ... Pici, Lissy und ich. Cosima thronte in unserem Hundewagen und ließ es sich gut ergehen. Nach dem Spaziergang suchte ich mein neues "Büro-Zelt" auf, was momentan noch im Wohnzimmer steht und darauf wartet ins Büro verschleppt zu werden, und ruhte mich erst einmal ausgiebig aus. Überraschungen gab es allerdings keine - Schade.

 

7. Oktober 2004

 

Ich durfte ganz alleine mit Frauchen spazieren gehen, denn wir mussten zuerst das Auto in die Werkstatt bringen, weil es neue Reifen bekam. Von der Werkstatt aus liefen wir dann einen ziemlich langen Weg an Feldern vorbei und später dann in den Wald. Wir besuchten kurz die Bank und liefen zurück zur Werkstatt, wo wir warten mussten, weil der Wagen noch in der Waschanlage stand. Frauchen meinte auf der Rückfahrt nach Hause, so ein blitzeblankes Auto hätten wir schon lange nicht mehr besessen. Pici begrüßte uns als erster, gefolgt von Cosima. Lissy träumte in ihrem Korb leise schnarchend vor sich hin und bekam unsere Rückkehr gar nicht mit. Ich gönnte mir danach ein ausgiebiges Schläfchen und wurde erst wieder munter, als Herrchen nach Hause kam.

 

Fatima erhielt den neuen Fahrradkorb von Pici geliehen. Solange wir keine Tour machen, darf sie den Korb benutzen.

 

8. Oktober 2004

 

Dank Cosimas Buggy konnten wir eine große Runde im Neandertal drehen. Dort liegen jetzt im Herbst viele Dinge auf dem Boden, die mir im Fell hängen bleiben oder sich unten unseren Füßen festsetzen. Frauchen sagt das seien Bucheckern-Verpackungen, mit denen man schöne Gestecke herstellen könne. Na klasse, die "Gestecke" unter meinen Füßen sind nicht gerade schön und Lissy pflichtet mir da durchaus bei.

 

Gegen späten Nachmittag kamen uns Leute besuchen, die Herrchen und Frauchen schon sehr lange kennen, aber seit ewigen Zeiten nicht gesehen haben, wie beide sagen. Die blieben ziemlich lange, waren auch ganz nett aber nicht unbedingt hundegeeignet.

 

9. Oktober 2004

 

Frauchen hat es heute tatsächlich mal geschafft, zusammen mit mir zeitig das Haus zu verlassen und nicht erst im letzten Augenblick, völlig hektisch und mit heraushängender Zunge. Wir kamen sogar als erste am Hundetreffpunkt an und konnten noch eine kleine Runde laufen. Hor-Pa, frisch aus dem Urlaub zurück, begrüßte uns putzmunter und schien sehr vergnügt und erholt. Einer meiner ständigen Verehrer war allerdings recht aufdringlich, so dass Frauchen sich irgendwann mit mir ans andere Ende der Gruppe begab und Ruhe einkehren konnte. Meine Lust auf Übungen war begrenzt; um Frauchen nicht völlig zu brüskieren, machte ich halbherzig mit und kam so ganz gut über die Runden. Beim anschließenden Kaffeetrinken durfte ich auf Frauchen Schoß liegen, was doch recht angenehm war.

 

 

Wieder Zuhause begrüßte uns Cosima schon an der Treppe und Pici gesellte sich dazu. Herrchen hockte vor dem Computer und Lissy schlief mal wieder feste. Und schon gab es erneut Kaffee und Kuchen, den sich Herrchen und Frauchen einverleibten, während ich mich in mein Bett zurückzog.

 

Nachmittags amüsierte ich mich ein bisschen in Pici's neuer Bürobox, die in Wirklichkeit ein alter Katzentransportkorb ist. Darin liegt nämlich ein schöner weicher Teppich, den ich in meinem Büro-Zelt vermisse. Weil mir diese Katzenbox bestens gefiel, blieb ich gleich drin liegen. Natürlich war Pici sofort wieder etwas angesäuert und weigert sich nun, stattdessen einfach mein Zelt aufzusuchen. Lieber liegt er vor Frauchens Bürostuhlrollen und lässt sich plattwalzen.

 

Aha, ich höre Frauchen rufen, es gibt was zu futtern, also muss ich aufhören zu schreiben. Ich gehe mal davon aus, dass ich mir nach dem Fressen einen schönen gemütlichen Abend auf der Couch machen werde. Mal sehen, was morgen so ansteht. Für heute habe ich jedenfalls genug getan.

 

10. Oktober 2004

 

Herrlich, wir haben alle richtig lange ausgeschlafen. Sogar Cosima poofte ohne Ende und ließ Frauchen von alleine wach werden. Nach dem Frühstück ging es ab ins Neandertal. Der Bauer hatte auf der Wiese Mist verteilt und der roch hervorragend. Leider versteht Frauchen davon nichts und deshalb duften wir weder davon fressen noch uns darin wälzen. Naja, den Duft einatmen war auch nicht schlecht. Cosima genoss ihre Fahrt im Buggy und Herrchen und Frauchen blubberten glücklich vor sich hin, wie zufrieden doch Cosi ist. Zwei anderen, großen Hunden in Begleitung begegneten wir, die beide friedlich und nett waren.

 

Frauchen begann heute die ersten Tombola-Gewinne für die Weihnachtsfeier von TiNS, einem Tierschutzverein in Solingen, einzupacken. Damit wurde bei uns praktisch "Weihnachten" eingeläutet. Frauchen liebt Weihnachten, hat es nicht zuletzt Cosima und seinerzeit auch Ricky zum Fest aufgenommen. Allerdings hat Frauchen auch traurige Erinnerungen an Weihnachten, denn vor ein paar Jahren starb seine Lieblingskatze "Katinka" einen Tag vor Heiligabend. Es ist bestimmt sehr traurig, ausgerechnet zu Weihnachten ein geliebtes Wesen zu verlieren ... Jetzt will ich aber kein Trübsal blasen sondern noch ein bisschen Pici's neue Box blockieren.

 

11. Oktober 2004

 

Frauchen bibberte schon vor Kälte, als es heute morgen aufstand. Leider ist unsere Heizung momentan wohl nicht in Ordnung und muss noch repariert werden. Also zitterte Frauchen so lange, bis wir auf der großen Wiese im Neandertal in der Sonne standen. Es sei ein Bombenwetter, meinte Frauchen, und es sei zu schade, dass wir nicht eine große Runde laufen könnten, aber leider habe es einen Termin. Stattdessen ging Frauchen mit mir und Pici nach dem Termin ein wenig in den Garten und machte sich gleich an mehreren Ecken nützlich. Bei der Gelegenheit fiel ihm die Polsterung eines Nestes in die Finger und schwupps war es oben und holte die Kamera. Natürlich musste festgehalten werden, was Frauchen da gefunden hat ... Die bequeme Polsterung besteht nämlich aus Moos und aus Pici-Haaren. Im Frühjahr läuft Frauchen immer mit den ausgekämmten Haaren von uns durch den Garten und verteilt sie, damit die Vögel oder die Eichkätzchen das Haar nutzen können. Bisher glaubte Frauchen, die seien alle zu doof, den Wert dieser wundervollen Gabe zu erkennen. Nun gibt es doch zumindest einen, der auf den Trichter gekommen ist. Natürlich gab sich Frauchen mit dem Nestfoto nicht zufrieden, sondern ich musste wieder dran glauben ... "Leon sitz ... - Leon guck mal ... - hier hin gucken sollst du ... - Leeeeooooonnn .... - Tsssssssstssss ... - quick .... - bleib sitzen ... - Leon bleib so ... - jaaaa, genau soooo ... - usw." Das Resultat soll angeblich gut geworden sein.

 

12. Oktober 2004

 

Draußen ist es sehr herbstlich geworden, sagt Frauchen und außerdem riecht es auch danach. Wir machten einen schönen Spaziergang im Stadtwald und ich traf den einen oder anderen Hund. Frauchen traf auch jemanden, der hin und wieder mal eine kleine Runde mit uns geht. Sonst kommt er immer mit seiner Pflegehündin, heute ohne - die Hündin ist im Urlaub. Cosima wurde natürlich im Hundewagen geschoben und Pici verlangte immer wieder von Frauchen auf den Arm genommen zu werden. Lissy schleicht hinter Frauchen her und ich laufe voraus. Frauchen meint das seien super Verhältnisse, um uns beieinander zu halten, deshalb ist es meistens froh, wenn Cosi einsitzt und Pici auf seinem Arm hängt, denn die beiden führen auch noch ein eigenes Gassigehgehabe.

 

Frauchen überkam heute irgendetwas Merkwürdiges, man könnte es fast schon eine "Aufräumwut" nennen, denn es trug ganze Wagenladungen vom Speicher in den Flur, so dass wir Hunde uns überhaupt gar nicht mehr bewegen konnten. Sortierte alles fein säuberlich und brachte es wohl geordnet wieder auf den Speicher zurück. Danach schwang es den Besen und sorgte für ausgedehnte Hustenanfälle von Cosima, mir und vor allem von sich selbst. Völlig erschöpft sank es nach dieser Aktion auf der Couch zusammen und wir drei Kleinen drapierten uns alle gemütlich dazu. Schön, so ein Aufräumtag, was da alles zu Tage kommt, ich hatte jede Menge zu schnüffeln und auf allem herumzuklettern.

 

Am späten Abend gab es noch große Aufregung ... Herrchen war mit Pici in den Garten gegangen, weil der (Pici) mal musste. Als Pici wieder ins Wohnzimmer zurück kam, brüllte Herrchen lauthals nach Frauchen, es solle doch sofort mal runter in den Garten kommen. Was war denn da los, fragten wir anderen uns. Frauchen düste natürlich im Turboschritt nach unten und war erst einmal weg. Kurze Zeit später kamen Herrchen und Frauchen aus dem Garten zurück und erzählten, Pici habe einen kleinen Igel aufgestöbert. Herrchen erklärte, Pici habe sich dreimal so lang gemacht, wie er in Wirklichkeit ist und sich so an den "Piekser" herangeschlichen. Frauchen besah sich den Kleinen dann von allen Seiten und meinte, er sei schon dick genug, um im Garten zu bleiben. Früher haben Herrchen und Frauchen immer kleine Igel über Winter aufgenommen und im Frühjahr, wenn sie sich dick und rund gefressen hatten, im Wald ausgesetzt. Natürlich war Frauchen dann immer tagelang traurig und hat sich um die Wintergäste gesorgt. Schade, dass ich nicht zusammen mit Pici und Herrchen in den Garten gegangen bin, dann hätte ich auch den Igel entdeckt.

 

13. Oktober 2004

 

Am Morgen beim ersten Gang in den Garten habe ich mich sofort auf die Socken gemacht, um nach dem Igel zu gucken. Kein Igel weit und breit. Na, ob das gestern Abend kein Jägerlatein von Herrchen, Frauchen und Pici war ....

 

Spazieren gegangen sind wir im Stadtwald, allerdings nahm Frauchen heute einmal einen ganz anderen Einstieg und schien von seiner Idee begeistert zu sein. Cosi ließ sich gemütlich schieben, wollte aber dennoch während des Weges zweimal aussteigen.

 

Den restlichen Tag ließen wir es alle gemütlich angehen. Frauchen schwelgte in Weihnachtsvorbereitungen und freute sich über jedes neue Päckchen, was es einpackte. Abends fielen Frauchen beim Fernsehen die Augen zu und deshalb gingen wir ausgesprochen früh schlafen.

 

14. Oktober 2004

 

Neben unserer schönen Wiese im Neandertal wird ein Schwimmbad gebaut und deshalb konnten wir heute schon nicht mehr dort parken. Frauchen musste unsere Spaziergehpläne ändern und fuhr an eine andere Stelle im Neandertal, die zwar auch zur großen Wiese führt, jedoch bei weitem nicht so schön zu begehen ist. Weil es regnete liefen wir nicht sehr weit und kehrten bald zum Auto zurück, worüber Cosima wohl sehr froh war, denn Frauchen nahm statt des Buggy's lieber seinen Regenschirm mit.

 

Nun warte ich darauf, dass Herrchen aus Kaiserslautern wieder kommt. Frage mich, was der da eigentlich gemacht hat? Spielt man in Kaiserslautern nicht Fußball ... - Herrchen und Fußballspielen?

 

15. Oktober 2004

 

Das Wetter sah angeblich so aus, als ob es jeden Augenblick regnen wollte und deshalb plante Frauchen zuerst nur mich und Pici spazieren zu führen. Jedoch brachte Frauchen das wieder mal nicht übers Herz und schleppte die beiden Trödeltanten doch mit. Wieder liefen wir an der neuen Stelle im Stadtwald los und es wurde ein rundum schöner Gassigang mit Sonne statt Regen. Auf dem Rückweg zum Auto entdeckte ich diese runden Dinger auf dem Boden und versuchte einige von ihnen zu vergraben. Prompt erklärte mir Frauchen, dies sei sinnloser Blödsinn, denn diese "Eicheln" lägen zu Tausenden hier herum und ich könne nicht jede einzelne vergraben. Und warum nicht, wenn ich mal fragen darf? Macht mir halt Spaß, und wenn ich das richtig gecheckt habe, wachsen dann im Frühjahr viele, kleine Eichelbäume. Jedenfalls bin ich nicht so verfressen wie Lissy, die versuchte nämlich alle aufzufuttern ...

 

16. Oktober 2004

 

Frauchen fuhr ganz früh zum Einkaufen und machte erst daran anschließend Frühstück für uns, sich und Herrchen. Nach dem Frühstück ging es ab zur Hundeschule. Mich begleitete mal wieder ein bibberndes und frierendes Frauchen ... - was bin ich froh, ein gewachsenes Fell zu besitzen. Apropos Fell ... - weil ich mich jetzt im Herbst ständig mit Bucheckernhülsen, Blättern, Ästchen und noch mit 1.000 anderen Dingen an meinen Beinbehängen, dem Bauch, den Höschen und dem Schwanz "schmücke" meint Frauchen, es sei eventuell ratsam mir einen ganzen Anzug zu verpassen, denn ich mag gar nicht mehr laufen, wenn ich  bestückt wie ein herbstliches Ikebana-Gesteck aussehe. Damit würde ich frei von jeglichem Behang bleiben, was besonders dann zum Tragen käme, wenn erst einmal die nasse Jahreszeit einsetzt. Auf die Idee brachte Frauchen jemand, der ihm ein Bild von seinem Hund schickte. Dieses Hündchen namens "Picco" trägt so einen Anzug, aber im Gegensatz zu mir, hat es kaum ein Haar. Frauchen ist so begeistert und nun fürchte ich, es macht ernst ...

 

Zurück zur Hundeschule ... Es lief alles ganz ordentlich, denke ich, denn Frauchen meckerte kaum mit mir herum. Beim anschließenden Kaffeetrinken vergnügte ich mich mit Angie. Sie ist eine junge Schäferhündin, die ständig Flauseln im Kopf hat und ihr Herrchen ganz schön auf Trab bringt. Das Herrchen von Angie lässt meistens bei ihr alles durchgehen, wenn sie ihre Übungen nicht macht oder erklärt ihr, warum sie das jetzt tun soll. Angie bringt dafür aber grundsätzlich kein Verständnis auf und macht sich über ihr Herrchen lustig. Nie meckert das mal oder wird böse oder zieht Angie an den Ohren, so wie mich Frauchen. Die hat es vielleicht gut, nur vor dem Hundetrainer hat Angie Respekt und beherrscht plötzlich ihre Übungen, wenn der ihr Anweisungen erteilt. Ich finde Angie echt cool, schade dass wir uns nur einmal die Woche treffen, ich könnte bestimmt noch etwas in Sachen "wie wickele ich Frauchen um den Finger" von ihr lernen.

 

Den Rest des Tages erholte ich mich von den morgendlichen Strapazen und relaxte fröhlich vor mich hin.

 

17. Oktober 2004

 

Endlich durfte ich mal wieder ausschlafen, denn es ist Sonntag. Erst spät kamen wir mit Herrchen und Frauchen aus dem Haus und gingen im Neandertal eine große Runde. Wie mittlerweile selbstverständlich, wurde Cosi fast den ganzen Weg geschoben. Aus einem mir unerfindlichen Grund blieb ich heute größtenteils von jeglicher herbstlicher "Beschmückung" verschont und konnte meinen Weg frisch, fromm, fröhlich und frei fortsetzen. Nach dem Spaziergang verdrückte ich mich in Pici's Bettchen, was hier im Haus zweifelsohne das gemütlichste ist. Später wechselte ich dann ins Wohnzimmer auf die Couch und "Peng" war der Tag auch schon um.

 

18. Oktober 2004

 

Frauchen schaute nach dem Aufstehen aus dem Fenster und verkündete in die Runde "oh Gott ... - was für ein schäbbiges Wetter!". Ein paar Minuten später durfte ich mich selbst davon im Garten überzeugen, es war wirklich nicht besonders anheimelnd. Zum Spazierengehen fuhren wir in den Stadtwald und Frauchen nahm statt des Hundewagens den Buggy für Cosima mit. Schon wenige Meter vom Auto entfernt erwartete Cosima von Frauchen in ihr Gefährt gesetzt zu werden, was das natürlich sofort tat. Frauchen brauchte ziemlich lange bis Cosi, geschützt durch einem Müllbeutel, denn es hatte zwischenzeitlich erneut zu regnen begonnen, in ihrer Tasche im Buggy saß.  Während des Weges krachte Pici in seinem Beutel vor Frauchens Bauch durch, denn bei einem Haltegurt löste sich die Naht. Also musste Pici selbst laufen, was ihm bei dem Wetter nicht so sehr behagte. Zum Glück stellte sich der Regen nach einer kurzen Weile ein und so hätten wir gut vorwärts kommen können, wenn da nicht wieder diese zig Eicheln auf dem Weg herumgelegen hätten ... Ich verbrachte geraume Zeit damit, ein paar Eicheln zu verbuddeln, sehr zum Leidwesen von Frauchen, das einfach kein Verständnis dafür aufbringt. Ich bin eben ein ordentlicher Hund und vielleicht fällt sonst noch jemand über diese Dinger. Während ich sammelte und buddelte wechselten Cosima und Pici die Stellung - Cosi raus aus dem Buggy und Pici rein. Frauchen sagte, Pici habe die Fahrt durchaus genossen und sehr entspannt dagelegen.

 

Wieder zu Hause kuschelte ich mich sofort in Pici's Bett und schlief lange und ausgiebig.

 

Eigentlich wollten Herrchen und Frauchen am späten Nachmittag noch wegfahren um etwas einzukaufen, aber Pici machte ihnen einen Strich durch die Rechnung, weil er ganz plötzlich aus dem Bauch quietschte, dabei jammerte und Frauchen nicht weglassen wollte. Klein Pici hatte Bauchweh, wie Frauchen bemerkte und musste betüddelt werden. Also nix mit Einkaufen sondern Pici mit Tropfen verarzten und Frauchen auf den Bauch legen ...

 

19. Oktober 2004

 

Lissy und Cosima mussten Zuhause bleiben, denn Cosima ist ein bisschen erkältet und Frauchen wollte mit mir und Pici in die Tierklinik fahren. Bei mir das Übliche machen lassen und zu Pici gab es nur eine Frage von Frauchen an den behandelnden Arzt. Daran anschließend fuhren wir Drei in den Stadtwald. Hatte Frauchen gehofft, mit mir und Pici mal so richtig "Gas geben" zu können, erstickte ich seine Ansätze im Keim, denn auf dem Weg lagen unzählige Eicheln ... Frauchen bekniete mich, Eicheln Eicheln sein zu lassen und endlich in die Gänge zu kommen, aber ich konnte nicht. Mir zur Hilfe kamen das Herrchen und Frauchen von einem Elo-Weibchen, die Frauchen ein bisschen unterhielten, während ich sammeln und vergraben konnte. Die gingen aber wieder und so begann Frauchen von vorne, mich zum Gehen zu bewegen. Während es das tat, kamen gottlob die nächsten Leute, die Frauchen am Gehen hinderten und fragten, was ich denn da täte. Frauchen erklärte es ihnen, worauf die Spaziergänger gleich meinten, ich würde mich wohl für ein Eichhörnchen oder eine Wildsau halten. Alle wussten meine Arbeit zu schätzen und fanden es ganz niedlich oder süß, was ich tat  - nur Frauchen nicht. Anfangs meinte Frauchen auch, es sei drollig, wie ich die Eicheln mit dem Maul einzeln sammele und mit der Nase einbuddele, mittlerweile mag es aber nicht mehr an einer Stelle im Wald stehen und auf mich warten, während ich nicht aufhören kann zu sammeln und zu vergraben. Ende vom Lied bzw. vom Spaziergang war ... - wir kehrten um, liefen noch ein paar Wege, auf denen garantiert keine Eicheln lagen und gingen zum Auto zurück, um nach Hause zu Lissy und Cosima zu fahren.

 

Zu Hause wartete bereits "Püppi" auf mich. Püppi haben Frauchen und ich vor einigen Tagen gefunden und ich liebe es seitdem. Sogar zum Schlafen nehme ich es mit und achte darauf, dass es immer in meiner Nähe ist. Frauchen taufte es Püppi, meinem Geschmack nach ein etwas zu banaler Name - aber egal, schließlich sind Namen wie Schall und Rauch.

 

20. Oktober 2004

 

Mit einem fiesen, kleinen Trick hat mich Frauchen heute vom Eicheln sammeln und vergraben abgehalten; nur habe ich das leider erst bemerkt, als wir von unserer Gassirunde im Stadtwald zum Auto zurückkehrten. Frauchen nahm Püppi zum Spazierengehen mit und schon, als ich die erste Eichel ins Maul nahm, quietschte Püppilein los und ich flitzte in Frauchens Richtung. Nachdem ich wusste, mein Püppi ist mit auf Tour, hielt ich mich vorsichtshalber in Frauchens Nähe auf, denn Frauchen ist vergesslich und verliert öfters etwas. Am Ende unseres Weges fiel es mir dann wie Schuppen vom Auge, es steckte Methode hinter Püppis Quietscher .... Immer wenn ich nicht sofort auf Frauchens Rufen reagierte oder gerade eine Eichel aufnehmen wollte ... QUIETSCH, quietsch, quietsch ....!!! Klar bin ich sofort zu Frauchen gewetzt, schließlich lasse ich mein Püppi nicht im Stich, und genau das hat Frauchen bezweckt. Ich schätze mal, so einen aufmerksamen Hund, wie mich heute, hat es schon lange nicht mehr spazieren geführt. Na warte Frauchen!

 

Der folgende Text stammt aus dem Internet und ich finde ihn einfach dufte und jeder Zeit für mich verwendbar.

Eigentumsrechte des Hundes
 1. Wenn es mir gefällt, gehört es mir.
 2. Ist es in meiner Schnauze, gehört es mir.
 3. Kann ich es dir wegnehmen, gehört es mir.

 4. Wenn ich es vor langer Zeit mal hatte, gehört es mir.
 5. Wenn es mir gehört, sollte es niemals so aussehen, als gehöre es dir.
 6. Wenn ich etwas in Stücke zerkaut habe, gehören alle Teile mir.
 7. Wenn es so aussieht, als gehöre es mir, gehört es mir.
 8. Wenn ich es zuerst gesehen habe, gehört es mir.
 9. Wenn du mit etwas spielst und legst es auf den Boden, gehört es automatisch mir.

10. Ist es kaputt, gehört es DIR!!!

 

21. - 24. Oktober 2004

 

Leider musste ich mich wieder um Frauchen kümmern, das zuerst ein dickes Auge bekam und dann auch noch ganz schön böses Kopfweh. Wie schlimm ein entzündetes Auge sein kann, durfte ich ja schon am eigenen Leib erleben und das war schrecklich.

 

Weil Frauchen keine Zeit hatte, beschäftigte ich mich viel mit "Sharpi", den ich kürzlich im Treppenhaus fand. Anscheinend hat Frauchen ihn mir bisher vorenthalten. Jetzt gehört er mir ...

 

 

24. Oktober 2004

 

Juhuuuuu .... - Frauchen ist wieder auf den Beinen und kümmert sich um alles! Und wir haben alle zusammen einen großen Rundgang im Neandertal gemacht - endlich wieder nach drei langen Tagen. Es war toll und ich habe mich völlig verausgabt, schließlich musste ich die ganzen Tage auf ausreichende Bewegung verzichten.

 

 

25. Oktober 2004

 

Nachdem Herrchen heute ganz früh das Haus verlassen hat um nach Nürnberg zu fahren, konnten wir Hunde und Frauchen ein bisschen länger schlafen. Nach dem Frühstück von uns Hunden ging es ab in den Stadtwald. Frauchen nahm wieder mal mein Püppi mit und setzte es zu Cosima in den Buggy. Diesmal hat Frauchen mich jedoch nicht mit dem Gequietsche beeindrucken können, dafür aber mit dem Ziehen an meinen Ohren, weil ich nicht gehorcht habe. Dabei verzichtete ich freiwillig auf das Sammeln und Verbuddeln von Eicheln, aber so etwas wird ja nicht honoriert. Wieder zu Hause fielen wir alle erschöpft auf die Couch, auf den Sitzsack und ins Körbchen, um ein ausgiebiges Nickerchen zu halten und uns vom Spaziergang zu erholen. Frauchens Lauffreudigkeit erreicht bisher noch nicht den üblichen Status, ein wenig hängen ihm wohl noch die letzten Tage in den alten Knochen.

 

 


 

So war der Tag schnell vorüber. Leider gibt es heute kein "Herrchen-Nach-Hause-Kommen-Leckerchen", denn Herrchen kommt erst Mittwoch wieder heim.

 

26. Oktober 2004

 

War nix mit lange schlafen, um 9.00 Uhr hatten Cosima und ich einen Termin in der Tierklinik. Nach dem Frühstück fuhren wir zwei mit Frauchen los, denn Cosima hat die Augen entzündet. Frauchen fragt sich, ob Cosi es angesteckt hat oder es Cosi. Die behandelnde Tierärztin bestätigte Frauchens Vermutung und nun müssen beide, Frauchen und Cosima, Tropfen in ihre Augen bekommen. Weil Frauchen den Termin zur Untersuchung von Cosima's Rücken kürzlich absagen musste, ließ es das Rückenteil heute untersuchen und röntgen. Die arme Peki-Maus hat doch tatsächlich genau wie Lissy Spondylose im Rücken. Und was ist .... - nun wird Cosima natürlich ebenso wie Lissy vergoldet. Also, im Rücken möchte ich nichts haben, aber so ein bisschen vergoldet sein ... - hört sich einfach so toll an. Vielleicht sollte ich mir ein goldenes Halsband zu Weihnachten wünschen. Jedenfalls wurde Cosima auf dem anschließenden Spaziergang noch mehr verwöhnt als sonst und brauchte kaum zu laufen.

 

Auch mein Auge ließ Frauchen untersuchen, denn es meint, ich habe ja nur eins und auf das muss man ganz besonders acht geben. Es war jedoch alles o.k. Nicht in Ordnung ist die Tatsache, dass ich nach wie vor morgens oder in der Nacht erbrechen muss. Eigentlich soll es nur Magensäure sein, wenn es aber jetzt nach einer Diät, die ich machen muss, nicht aufhört, wird mein Magen unter Narkose geröntgt. Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich davon, dass ich sowieso bald in Narkose gelegt werde, weil meine Zähne saniert werden müssen. Oh nee, nicht schon wieder ...

 

Einsame Spitze war der anschließende Rundgang im Stadtwald. Frauchen düste mit Cosima im Buggy im Sausebrausschritt durch den Wald und ich raste mit fliegenden Fahnen vorneweg. Das hat Laune gemacht, nicht nur mir sondern auch Frauchen. Dazu kam, es waren nur ausgesprochen nette Leute im Wald, die uns grüßten, die sich bedankten, weil ich den Weg frei machte, die mich lobten, weil ich so gut gehorche, die mit uns sprachen und die ich anspringen durfte und die, die mit ihren ebenfalls freundlichen Hunden unterwegs waren. Allerdings sah ich anschließend wie ein "Komposthaufen im Herbst" aus, sagte Frauchen, denn ich hing nur so voll von Zweigen, alten Blättern, Gras etc. Mein anschließendes Schläfchen war gigantisch und dauerte bis zum Nachmittag.

 

Morgen hat Pici seinen Ehrentag, denn er kam vor fünf Jahren zu Herrchen und Frauchen und krempelte deren Leben erheblich um.

 

27. Oktober 2004

Heute Morgen beim Aufstehen hat Frauchen Rotz und Wasser geheult .... Ja, ja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen! Frauchen heulte nämlich vor Lachen über mich, weil ich in der Nacht irgend so einen Lappen fand, den ich in die Luft wirbelte und der dann auf mir landete, sich über meinen Kopf stülpte, an meiner Pfote entlang rutschte und an mir pappen blieb ... Es war Frauchens Bustier oder BH, den ich trug und nicht mehr los wurde. "Nee", hat es gesagt "Leon, so einer bist Du also, der in Frauenkleidern rumläuft ..." und dann hat es sich totgelacht und sich gar nicht mehr einkriegen können. Also, so etwas Albernes ...

 

Danach haben wir Pici hochleben lassen, der ja heute seinen 6. Jahrestag feiert. Leider gab es keinen schönen Spaziergang, denn Frauchens Freundin aus Kanada kam zu Besuch und Frauchen wollte sich mit ihr treffen und vorher hatte es noch soooo viel zu tun. Später kamen dann beide zurück und wir haben das Frauchen von Husky Sascha ordentlich begrüßt und uns riesig gefreut.

 

Nachher kommt Herrchen wieder nach Hause und ich hoffe, er vergisst nicht, uns die Leckerlis für drei Tage zu geben.

 

28. Oktober 2004

 

Weil das Wetter ziemlich ekelig war, durfte Lissy zu Hause bleiben und brauchte nicht mit spazieren zu gehen. Als wir loszogen, war von Lissy auch nichts zu sehen, also gehe ich einmal davon aus, sie hatte keine Lust und war Frauchen dankbar. Frauchen, Cosima, Pici und ich gingen kurz in den Wald bei uns um die Ecke und dann am See zurück zum Parkplatz, wo unser Auto stand. Cosima ließ sich von Frauchen im Buggy schieben und Pici von Frauchen tragen. Nachdem wir, zum Glück trocken, nach Hause kamen, kuschelte ich mich mit Pici auf der Couch.

 

 

Nachmittags entschwand Frauchen ins Büro nach oben und packte fleißig Weihnachtspäckchen für die Tombola auf der Weihnachtsfeier von Tiere in Not Solingen. Bin mal gespannt, ob ich zu der Feier mit darf, denn bestimmt sind eine Menge anderer Hunde dort und sicher gibt es viele Leckereien für uns Hunde, schließlich feiern wir an diesem Tag mit einem Tierschutzverein.

 

29. Oktober 2004

 

Gott, war das heute wieder langweilig, denn Frauchen hatte einen Termin bei einem Akustiker und konnte nicht großartig mit uns gassigehen. Nachdem es von seinem Date zurückkehrte, telefonierte es mit Herrchen und erzählte ihm etwas davon, dass es in Zukunft Flöhe husten hören werde. Na, da bin ich ja mal gespannt, momentan braucht Frauchen noch eher eine Elefantentröten-Combo, um seine Ohren auf Trab zu bringen.

 

Der Tag war dann trotzdem schnell vorüber und bevor ich mich versah, stand Herrchen in der Wohnung und verteilte Hundekuchen.

 

30. Oktober 2004

 

Im Stadtwald haben wir heute zusammen mit Herrchen und Frauchen einen schönen Spaziergang gemacht, der mich für gestern entschädigt hat.

Mensch, ich glaube es nicht ... Es ist bereits ein Jahr vergangen und heute ist wieder ! Vielleicht sollten wir unser heutiges letztes "Indengartengehen" auf früher verlegen, denn wer weiß, was da im dichten Gebüsch in unserem Garten alles auf uns wartet ...

 

 

 

 

... obwohl, wenn ich es mir recht überlege, letztes Jahr habe ich auch kein Gespenst oder Ähnliches gefunden und war ziemlich enttäuscht. Aber wissen kann man/hund das ja nicht, wer weiß schon, ob es diese Dinger nicht doch gibt ...

 

31. Oktober 2004

 

Gestern Abend ist Frauchen nicht früher mit uns in den Garten gegangen und es ist auch nichts passiert. Nicht einmal von einem Gespenst, Ungeheuer oder Geist habe ich geträumt. Am Morgen erwachte ich frisch und munter, als Cosima Frauchen mit ihrem Gequarke weckte. Nach unserem Frühstück und dem von Herrchen und Frauchen sind wir im Neandertal spazieren gewesen. Seit Cosima ihren Buggy besitzt gehen wir wieder öfters die große Runde, denn angeblich bereitet das Schieben von Cosima im Wagen Herrchen sowie Frauchen richtig Spaß. Frauchen meint, wenn es wisse, Cosi säße zufrieden und eingemummelt in der Pici-Tasche, möglichst noch eingepackt in eine warme Decke, so fühle es sich selbst sauwohl. Nach der Gassirunde ruhten wir uns gemeinsam aus und machten es uns gemütlich.

 

 

 

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