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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

 

                                                 

Mein Tagebuch ...

XVIII. Teil - November 2004

 

 

1. November 2004 

 

Frauchen sagt, heute sei ein Feiertag, deshalb ist Herrchen zu Hause geblieben, wir konnten ausschlafen und später gemeinsam spazieren gehen. Der Spaziergang fiel für meinen Geschmack allerdings ein bisschen kurz aus, denn als wir im Neandertal an unserer großen Wiese ankamen, erwartete uns schon Lissy's Schäferhundfreund "Axel". Die beiden begannen sofort zu toben und ließen auch mich mitmachen, jedoch ist so ein wildes Herumspringen für Lissy und ihre müden Knochen gar nicht gut, sagten Herrchen und Frauchen beide. Deshalb konnten wir nicht mehr die ganze Runde drehen, denn das wäre auf jeden Fall für die alte Dame (Lissy! - nicht Frauchen >hihi<) zu viel geworden. Na ja, war nicht weiter schlimm, auf dem Rückweg zum Auto spurtete ich hasenhakenschlagend über die Wiese und sorgte selbst dafür, dass ich völlig hin und alle war in den Wagen verfrachtet werden musste.

 

Neuerdings halten sich Herrchen und Frauchen gemeinsam im Büro auf, denn Herrchen hockt vor dem Computer und Frauchen packt und packt Weihnachtstombolagewinne ein. Angeblich wird Herrchen bald den einen oder anderen Tag in der Woche in unserem Büro statt in seinem Firmen-Büro arbeiten. Deshalb wird unser Büro bald renoviert und soll ganz neu gestaltet werden. Ich bin tierisch gespannt, wie dann alles wird und wo meine Bürokiste steht. Vorher müssen aber noch einige Leute (super, ich liebe ein volles Haus) bei uns ein- und ausgehen, weil so einiges in dem Zimmer verändert werden muss.

 

2. November 2004

 

Ich bin krank! Schon gestern Abend begann ich laut Herrchen merkwürdige Geräusche von mir zu geben. Frauchen meinte gleich, ich habe mir einen Husten eingefangen und gab mir ein Hustenmittel. Beim Wachwerden heute Morgen legte ich dann so richtig los und hustete und prustete. Natürlich fuhr Frauchen mit mir in die Tierklinik, wo wir die Diagnose "dicke, fette Erkältung mit Husten" bestätigt bekamen. Der Tierarzt betatschte mich von allen Seiten und maß sogar meine Temperatur. Die war aber o.k.. Als er mir in den Rachen schauen wollte, habe ich nicht mehr mitgemacht und gestreikt. Zum Schluss bekam ich  zwei Spritzen gesetzt und der Arzt und Frauchen meinten, ich sei aber ein tapferer Hund. Spazierengehen durfte ich nicht, denn ich bekam zusätzlich Bettruhe verordnet, der ich, wieder Zuhause, sofort nachkam. Von Frauchen bekam ich zuvor allerdings noch einen dicken Schal verpaßt, damit sich mein Hals nicht noch mehr entzündet.

 

Cosima hat seit ein paar Tagen entzündete Augen und eine Triefnase, Lissy muss heute ihr Kreuz schonen und Pici hatte am Morgen einen Dünnflutsch. Na, wenn das keine guten Aussichten für die nächsten Tage sind ....

 

3. November 2004

 

Oh Gott ... - es ist sooooo langweilig. Ich muss immer noch das Bett hüten und soll nicht spazierengehen. Den anderen macht das ja nichts aus, aber ich möchte gerne wieder über die Wiese düsen ... Einziger Lichtblick in meinem tristen, eintönigen Leben ist "Krankenschwester Cosima", die sich heute um mich gekümmert hat. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Cosi von mir profitiert hat, der ich danieder lag, indem sie sich an mich kuscheln und somit ihrer Lieblingsbeschäftigung nachkommen konnte oder ob Cosi wirklich so rührend um mich besorgt ist.

 

 

Nachmittags läutete Frauchen eine große Aufräumaktion ein und ich geriet dabei hinter Gittern ... Na so was ... "Krank, arm und eingesperrt" - ich armes Würstchen! Hm, bei Würstchen fällt mir ein, ist es nicht bald Fressenszeit? Muss ich doch gleich mal einen Blick in die Küche schmeißen ...

 

4. November 2004

 

Eigentlich geht es mir schon wieder ganz gut. Allerdings dachte ich, wenn ich erst auf der Wiese im Neandertal stehe, könnte ich Bäume ausreißen, weil ich mich gut fühle ... Na ja, als wir heute dort waren, habe ich gerade mal ein paar Grashalme geknickt. Ein bisschen schwach bin ich wohl doch noch auf der Brust.

 

Mittags verließ uns Frauchen, weil es sich verabredet hatte und kam erst nachmittags zurück. Cosi hat sich so über Frauchens Rückkehr gefreut und ist dann zusammengebrochen. Frauchen regte sich furchtbar auf und auch wir haben einen großen Schrecken bekommen, weil Cosima entsetzlich geschrieen und alles um sich eingenässt hat. Frauchen lag mit Cosi auf dem Küchenboden und wir konnten einfach nicht an Cosima rankommen, obwohl wir versuchten Frauchen beiseite zu schieben. Wie immer erholte sich die Maus aber ganz schnell und wir waren alle sehr froh darüber. Ein paar Minuten später schmeckte Cosima das Abendfressen wieder bestens und Frauchen war glücklich über ihre schnelle Genesung.

 

5. November 2004

 

Wieder ein langweiliger Tag, denn ich werde immer noch ruhiggestellt. Aber morgen darf ich zur Hundeschule und bekomme den doofen Schal ab. Apropos Schal ... - Cosi läuft jetzt auch mit so einem Ding rum, denn seit heute Mittag hustet sie. Frauchen ist aber nicht zum Arzt gefahren, weil es nicht will, dass Cosima nun ebenfalls Antibiotika einnehmen muss. Wieso ich gleich zum Tierarzt geschleppt werde, Cosima aber geschont wird, verstehe ich nicht. Angeblich ist es nicht gut mit Antibiotika vollgestopft zu werden, aber mit mir kann man es ja machen.

 

Jedenfalls freue ich mich auf morgen und damit ich putzmunter und gut ausgeschlafen bin, gehe ich schon mal eine Runde vorschlafen. Herrchen und Frauchen bleiben bestimmt wieder lange auf und gucken "Das Dschungel-Camp" im Fernsehen. Ich verdrück mich da lieber, denn irgendeine doofe Tussi ist dabei, die mag ich gar nicht hören, weil sie immer böse quäkt. Warum Herrchen und Frauchen sich eine solche niveaulose Sendung ansehen, ist mir ein Rätsel, da könnte man/hund sich ja fast für schämen. Warum gehen wir nicht einfach in unseren Garten, da haben wir genug Dschungel und könnten so viel Spaß haben.

 

6. November 2004

 

Frauchen sprang tierisch früh aus dem Bett, wusch und stylte sich, ging mit uns in den Garten und raste zum Einkaufen. Vom Einkaufen zurück erhielten wir Hunde unser Frühstück, dann Herrchen und Frauchen und schon preschte Frauchen mit Cosima zur Tierklinik los, denn Cosi hustete uns die ganze Nacht die Ohren voll. Nach geraumer Zeit kehrten beide zurück und Cosima verdrückte sich ins Wohnzimmer zum Schlafen.

 

Endlich verließ ich mit Frauchen das Haus um zur Hundeschule zu fahren. Als wir ankamen, begann es zu regnen. Trotzdem durfte ich alle anwesenden Hunde begrüßen und eine Runde mit ihnen über die Wiese wetzen. Der Trainer meinte dann, weil es richtig feste zu regnen anfing, wir lassen das Training sausen und unsere Leute trinken nur einen Kaffee mit ihm. Also verfrachtete mich Frauchen ins Auto, damit ich nicht weiter nass wurde und meine Erkältung zurückkommt. Eine Weile hielt ich ein Schläfchen ab, bis Frauchen mich aus dem Auto holte. Es hatte aufgehört zu regnen und deshalb durften wir Hunde uns noch einmal auf der Wiese austoben. Es war klasse; ich raste mit den anderen um die Wette bis ich völlig erschöpft auf den Boden sank. Mittlerweile war ich ziemlich nass von unten geworden und deshalb brachte mich Frauchen erneut in den Wagen zurück und verließ mich für eine kurze Zeit. Zufrieden döste ich vor mich hin, bis Frauchen zurückkehrte und wir nach Hause fuhren. Auf der Heimfahrt begann es wieder heftig zu regnen, was ich am Geräusch des prasselnden Regens auf unser Auto vernahm. Unter dem Regenschirm trug mich Frauchen ins Haus, damit ich bloß nicht noch einmal nass wurde.

 

Danach habe ich den Rest vom Tag verschlafen, bis es Fressen gab. Heute werde ich garantiert nicht alt; ob Dschungel-Buch oder -Camp im Fernsehen läuft, mir egal, ich gehe früh schlafen.

 

7. November 2004

 

Ganz so früh bin ich gestern Abend doch nicht in mein Bett gekommen, denn Herrchen und Frauchen haben endlos lange ferngesehen und kamen am Morgen nicht aus den Federn (ich auch nicht). Erst Cosima schaffte es gewohnheitsgemäß Frauchen zu wecken und auf die Beine zu bringen.

 

Gegen Mittag kamen wir ins Neandertal zur großen Wiese, um die wir einmal liefen. Cosima begleitete uns, dick eingemummelt, in ihrem Buggy, denn nun darf sie eigentlich nicht spazierengehen und soll sich schonen, so wie ich letzte Woche.

 

Lissy scheint nun ebenfalls zu husten und Frauchen befürchtet schon, morgen mit ihr zum Tierarzt fahren zu müssen. Pici hält sich bisher tapfer, nach den ersten Hustern bekam er von Frauchen ein Pülverchen dagegen und bei ihm scheint das auch ohne Spritzen und Antibiotika zu wirken.

 

Nachmittags ging es Cosima schlecht, sie begann heftig zu atmen. Frauchen holte sich Rat beim Not-Tierarzt und fuhr am Abend in die Klinik mit Cosima. Der Arzt untersuchte Cosi und fand ihren Zustand noch gar nicht so schlecht und beruhigte Frauchen erst einmal.

 

8. November 2004

 

Um 0.00 Uhr rief Frauchen wieder den Not-Arzt der Tierklink an und besprach Cosimas verschlechterten Zustand. Er riet ihr, noch ein zusätzliches Medikament zu verabreichen und Cosi am Morgen in der Klinik vorzustellen.

 

Frauchen fuhr nach dem Frühstück sofort in die Tierklinik, wo Cosima vom Chef-Arzt untersucht wurde. Der war über ihren Zustand sehr erschrocken und gab ihr eine Entwässerungsspritze, weil sich die Lungen von Cosi mit Wasser füllten. Frauchen kam sehr traurig und niedergeschlagen mit dem "Mausezahn" zurück und packte Cosi in warme Decken und auf eine Wärmflasche. Die Geräusche, die Cosima von sich gab, hörten sich wirklich nicht gut an und dann telefonierte Frauchen mit Herrchen und sagte ihm, es möge sich mit ihm in der Tierklinik treffen, weil es Cosima sehr schlecht gehe ...

 

Herrchen, Frauchen und Cosima kamen spät zurück und ich hörte, wie sich Herrchen und Frauchen darüber unterhielten, dass der Arzt  ein zusätzliches Herzmittel und eine weitere Entwässerung verordnete, in der Hoffung, Cosimas Leben so zu retten. Frauchen gab Cosi die Medizin mit einer Spritze ins Maul, worauf Cosima  alles zusammengeschrie und entsetzlich jammerte. Wir Hunde sind alle angelaufen gekommen und wollten helfen. Danach hat sie sich aber beruhigt und geschlafen. Wir sind  früh ins Bett gegangen, weil wir die letzte Nacht nicht richtig schlafen konnten, da Cosima keine Ruhe fand.

 

9. November 2004

 

Cosi hatte eine ruhige Nacht, nur einmal schmiss sie Frauchen aus dem Bett, weil sie trinken und in den Garten musste. Frauchen fand am Morgen, der Zustand von Cosi habe sich verbessert. Später, nach dem Besuch mit Cosima beim Tierarzt, erzählte Frauchen Herrchen am Telefon, der Arzt sei nicht zufrieden mit der Atmung von Cosi gewesen, meinte allerdings, dass die neuen Herztabletten ja erst einmal wirken müssten, und das täten sie halt nicht nach einem Tag. Morgenfrüh müsste Cosima erneut zur Tierklinik.

 

Bevor Frauchen zum Tierarzt fuhr, versuchte Pici Cosima zum Spielen aufzufordern, was er sonst nie tut. Als Cosi aber nicht reagiert, hat er ihr zärtlich die Ohren geleckt. Auch das erfuhr ich durch das Telefongespräch von Frauchen mit Herrchen. Eigentlich kümmert sich Pici nicht großartig um uns andere Hunde - ja, mal ein Küsschen oder an den Ohren lecken. Dass er sich der armen Cosima annimmt und sogar mit ihr spielen will, ist schon ungewöhnlich.

 

Es ist etwas ganz Schlimmes passiert. Cosima ging es heute Nachmittag immer schlechter und dann hat Frauchen Herrchen angerufen, er möge zur Tierklinik kommen und sich dort mit Frauchen treffen, weil es Cosima so schlecht gehe. Als Herrchen und Frauchen nach Hause kamen waren sie beide sehr traurig und haben geweint. Wo ist Cosima, dachte ich ... Dann sagte uns Frauchen, Cosima sei nun auch auf der Regenbogenbrücke und würde Billy, Ricky, Paulchen, Janosch, Wanda und all die anderen wiedersehen.

 

Auch wir Hunde werden Cosima vermissen, denn sie war uns allen immer eine liebe Freundin. Jeder wurde von ihr lieb, nett und fürsorglich behandelt. Frauchen sagte, als es von der Klinik nach Hause fuhr, sei eine riesige, große, rote Sonne untergegangen und es meinte, es sei der Abschied von seinem "Sonnenscheinchen" Cosima gewesen.

 

10. November 2004

 

Das war ein trauriges Erwachen ohne Cosima. Eigentlich wollte Frauchen mit uns Dreien im Stadtwald spazieren gehen, um sich auch ein bisschen abzulenken. Es hat in der Nacht jedoch ganz schön geschneit und einmal abgesehen davon, dass Frauchen bei dem Wetter das Auto stehen lässt, können Pici und ich mit unseren kleinen Beinen und langen Haaren nicht im matschigen Schnee herumwandern. Stattdessen fuhren Herrchen, Frauchen und Pici zur Tierarztklinik, weil Pici nach dem Aufstehen heftig hustete. Nach einer Weile kamen Pici und Frauchen zurück und Frauchen erzählte uns, wie tapfer Pici beim Tierarzt war. Pici ist dafür bekannt, die Tierarztpraxis abgerissen zu haben, wenn er behandelt werden musste. Nichts mehr von dem, er hat alles über sich ergehen lassen ohne zu toben und wild um sich zu beißen.

 

Heute ist aber auch ein trauriger Tag, denn genau vor einem Jahr starb Billy. Nun folgte ihm Cosima fast auf den Tag genau. Pici und ich haben uns Mühe gegeben, Frauchen bei Laune zu halten. Lissy ist aus ihrem Körbchen nicht herausgekommen und hat den Tag verschlafen.

 

Nun macht sich keiner mehr über mehr Fressen her oder klaut mir meinen Hundekuchen, keiner schmust mehr mit mir auf der Couch oder dem Teppich vor der Heizung und schnarcht mir ins Ohr. Cosi-Maus, du fehlst uns so sehr ....

 

11. November 2004

 

Eigentlich ist heute ja Karnevalsanfang, aber bei uns will keine so rechte Stimmung aufkommen. Herrchen verließ uns am Morgen schon sehr früh, denn ab heute ist sein offizieller Arbeitsplatz in Nürnberg. Frauchen brachte noch vor dem Gassigang mit Pici und mir die Wohnung in Ordnung, denn Husky Sascha's Frauchen kam uns besuchen. Nachdem wir eine Runde durch den Wald gedreht hatten, holten wir die Freundin von Frauchen in der Nähe der S-Bahn-Station ab. Mich hatte Frauchen nach hinten zu Pici verbannt, was ich mir allerdings nicht gefallen ließ, denn ich wollte die Freundin auch begrüßen. Also kletterte ich zuerst in Pici's Korb, stellte fest, hier komme ich nicht weiter, und wuselte mich durch die Hundetrennung hindurch und landete mitten zwischen den beiden Vordersitzen. Frauchen lachte zwar, begeistert schien es allerdings nicht, denn ich wurde von ihm flugs wieder nach hinten befördert. Der Tag mit Freundin Ute war schön und hat vor allem Frauchen ein bisschen von Cosima's Tod abgelenkt.

 

Ich hoffe, wir werden morgen vollzählig spazieren gehen, denn Lissy musste heute zu Hause bleiben, worüber die allerdings nicht unglücklich zu sein schien. Lissy hatte es sich im Wohnzimmer auf der Couch gemütlich gemacht und begrüßte uns freudig.

 

Der Nachmittag ging schnell um und Frauchen brachte zusammen mit Pici seine Freundin zurück zur S-Bahn-Station. Danach hatten wir noch einen ruhigen Abend, mussten aber sehr lange aufbleiben, weil Frauchen vor dem TV-Gerät einschlief und erst nach Mitternacht erwachte.

 

12. November 2004

 

Zum Glück konnten wir ausschlafen. Wie versprochen fuhren wir drei Hunde zusammen mit Frauchen im Neandertal spazieren. Wir gingen eine große Runde, wobei Frauchen wohl etwas angst hatte, es könne mich verlieren, weil es ziemlich nebelig war.

 

Jetzt warte ich auf die Rückkehr von Herrchen und freue mich schon auf das Begrüßungsleckerli.

 

13. November 2004

 

Frauchen und ich hatten heute Hundeschule. Also, entweder war Frauchen oder ich nicht gut drauf, denn wir beide harmonierten nun wirklich nicht gerade prächtig miteinander. Mir stinkt es, ständig Frauchens Anweisungen und Befehlen nachzukommen. Wer bin ich denn!? Frauchen würde sich das ja schließlich auch nicht gefallen lassen und demjenigen eins Pfeifen, der das mit ihr versucht. Außerdem muffelte es vor sich hin und dann kann ich ihm sowieso nichts recht machen. Ich war froh, als ich nach der Stunde ins Auto durfte, während Frauchen noch einen Kaffee zusammen mit den anderen Hundeschulteilnehmern trank.

 

 

Die Hundeschule und Frauchens schlechte Laune haben mich geschlaucht, deshalb verschlief ich fast den ganzen Tag. Nun ist es bereits Abend und ich werde mal sehen, ob ich Frauchen ein bisschen aufmuntern kann. Ich weiß ja, warum es so missmutig ist, Cosima fehlt ihm ... - aber nicht nur ihm.

 

14. November 2004

 

Kein Geräusch eines quietschenden, alten Kahns weckte uns heute am Sonntag, deshalb schliefen wir sehr lang. Cosima's Weck-Attacken  gegen Frauchen fruchteten jeden Sonntag auf's Neue. Im Neandertal liefen wir eine große Runde und verbrachten danach einen gemütlichen Nachmittag.

 

Abends arbeitete Herrchen am Computer und Frauchen verpackte die letzten Tombola-Gewinne für die Weihnachtsfeier von Tiere Not Solingen, die am 10. Dezember stattfindet.

 

Der Sonntag war mal wieder ganz schnell um und nun lege ich mich auf's Ohr und bin gespannt, was der Montag bringt. Herrchen hat nämlich die ganze Woche Urlaub, weil Frauchen am Dienstag an der Hand operiert wird.

 

15. November 2004

 

Nachdem der Wecker um 6.30 Uhr losrasselte, drehte sich Frauchen noch einmal um und wir konnten alle noch ein bisschen schlafen, denn Herrchen urlaubt. Später sind wir im Stadtwald spazieren gewesen und haben Hunde und Leute getroffen. Bei den ersten beiden Hunden habe ich Herrchen angeblich gezeigt, dass ich mich im "Flegelalter" befinde, denn Frauchen meinte zu Herrchen, nun könne er sich selbst ein Bild von meinem ungehorsamen Benehmen machen. Ja, ja, ich bin hinter dem einen Hund hergelaufen und habe mich nicht um das Geschrei von Herrchen und Frauchen gekümmert. Ist das gleich ein Grund zu behaupten, ich sei aufmüpfig!? Frauchen hat in Aussicht gestellt, mir bei nächstmöglicher Gelegenheit die Flötentöne beizubringen ... - was auch immer das zu bedeuten hat, bestimmt nichts Gutes. Vielleicht sollte ich mich ein bisschen am Riemen reißen.

 

Nachmittags besuchte uns Frauchens Friseuse und raspelte Frauchen die Haare ab, die alle auf mich niederfielen. Ich habe alles in der Wohnung verteilt und musste mir dann wieder anhören "Leon, Du bist unmöglich". Die Friseuse war aber nett und ich durfte sie sogar anspringen.

 

So, jetzt mache ich mir noch einen schönen Abend und kuschele mich auf's Sofa zu Frauchen.

 

16. November 2004

 

Obwohl Herrchen zu Hause ist, konnten wir nicht ausschlafen, denn Herrchen und Frauchen hatten heute je einen Termin beim Arzt.

 

Morgens schmeckt mir mein Futter nicht so recht, deshalb mäkel ich gerne daran herum. Frauchen füttert mich dann, seit Cosima nicht mehr von ihm gefüttert werden muss. Heute sollte ich, nach der Fütterung durch Frauchen, den Rest selbst aus meinem Napf fressen. Bevor ich aber auch nur meinen Zinken in die Richtung des Fressnapfs halten konnte, stibitzte mir Fatima alles unter der Nase weg. Ich ließ sie gewähren, dafür bekam ich zwischendurch auch einen freundlichen Nasenstüber von ihr. Frauchen sagt aber, das ginge nicht, denn Fatima sei sowieso viel zu mopsig und dürfe nicht auch noch Sonderrationen erhalten.

 

Später verdrückten sich Herrchen und Frauchen und kamen erst nachmittags nach Hause. Eigentlich sollte Frauchen an der Hand operiert werden, doch die Ärztin hatte eine andere Idee .... Jetzt müssen wir abwarten, was mit der Hand wird; jedenfalls freue ich mich, ein völlig intaktes und vollständiges Frauchen wiederbekommen zu haben.

17. November 2004

 

Also, ich glaube es nicht, wieder nix mit ausschlafen, denn Herrchen und Frauchen mussten erneut zum Arzt. Also sprang Frauchen früh aus dem Bett, machte einen Menschen aus sich und bereitete Frühstück für alle. Danach flitzte es kurz mit uns Drei auf die große Wiese, denn mit lange Spazierengehen war nichts, kaum aus dem Auto ausgestiegen, begann es ekelig zu regnen.

 

Während Frauchen später am Tag vor dem Computer hockte und anschließend mit dem Staubsauger durch das Treppenhaus wirbelte, drehte Herrchen unseren Garten auf links und machte ihn winterfest.

 

18. November 2004

 

Auch heute standen wir früh auf und Frauchen lief nach dem Frühstück nur eine Runde am See mit mir. Die anderen durften im Trockenen bleiben, während ich in den Regen hinausbefördert wurde. Der Rest des Tages bestand nur aus Regen, Regen, Regen ....

 

19. November 2004

 

Gegen 2:00 Uhr rasten Herrchen und Frauchen durchs Haus und suchten nach mir. Hatte ich es mir doch gerade so bequem gemacht und dann dieses Geplärr ... Die beiden gaben aber keine Ruhe und ich merkte an Frauchens Stimme, dass es kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen schien, weil ich unauffindbar blieb. Also hievte ich mich auf und wollte gerade die Treppe vom Speicher zur Wohnung hinuntergehen, als Frauchen hochgestürmt kam. Nee, was war das für eine Wiedersehensfreude bei Frauchen. Die beiden kamen aber nicht dahinter, wo ich gewesen bin und ich habe es auch nicht verraten.

 

Das erste was Frauchen am Morgen sagte, nachdem es aus dem Bett geklettert  und aus dem Fenster guckte war "in der Nacht muss es geschneit haben, denn auf den Autos liegt etwas Schnee".  Diese Woche durften wir das erste Mal ausschlafen, was uns allen gut tat. Beim ersten Gang in den Garten begann es dann richtig feste zu schneien, allerdings nur für kurze Zeit.

 

Gegen Mittag gingen wir mit Herrchen und Frauchen bei prasselndem Regen am See spazieren. Ich raste von einer Pfütze in die nächste und war am Ende pitschenass. Während ich so wie ich war ins Auto steigen musste, wurde Klein-Pici in eine dicke Decke gewickelt, damit er sich bloß nicht erkältet.

 

Nachmittags begann Frauchen mit den ersten Vorbereitungen für die Weihnachtszeit. Es klimperte und rasselte und dann hing etwas im Durchgang vom Wohnzimmer in die Küche. Fatima und Bruno schienen ganz aufgeregt immer hin- und herzulaufen, wobei es jedesmal aufs Neue klirrte und schepperte.

 

 

 

 

Anschließend spielte Frauchen noch mit mir und Fatima mit einer Kette, die es über den Boden schleifen ließ. Fatima habe wohl ein bisschen Angst vor mir, meinte Frauchen, denn sie traute sich nicht so recht, während ich auf's Ganze ging. Gott, war ich danach kaputt, aber Spaß hat es gemacht. Frauchen ist indes nicht fertig mit der Deco geworden und ich denke, das gibt noch einen Riesenspaß, wenn Frauchen erst mal so richtig los legt.

20. November 2004

 

Frauchen stand früh auf, ließ uns aber alle weiterschlafen. Erst zum Frühstück brauchten wir aufzustehen. Nach dem Frühstück kämmte mich Frauchen, denn ich wurde für die Hundeschule fein gemacht. Das blüht mir übrigens jede Woche, wenn Hundeschule ist. Bei ziemlich miesem Wetter fuhren wir zum Training, hatten jedoch wahnsinniges Glück, denn es regnete oder schneite nicht während der Übungen. Danach durfte ich mich ins Auto legen und schlafen, während Frauchen noch Kaffee trank. Allerdings schlief ich nur so lange, bis dieses doofe Auto wie verrückt zu hupen begann. Erst Frauchen konnte es beruhigen und davon überzeugen, dass mich und das Auto keiner klauen wollte. Völlig durchgefroren kam Frauchen irgendwann zum Auto zurück und wir fuhren heim.

 

Der Tag ging wie im Flug vorbei und nun ist es schon bald wieder Schlafenszeit.

 

21. November 2004

 

Was waren das noch Zeiten, als Cosima Frauchen sonntagmorgens aus dem Bett schmiss. Jetzt schläft Frauchen bis in die Puppen und wir versauen uns damit den ganzen Tag, denn der ist dadurch vorbei, bevor er überhaupt richtig angefangen hat. Deshalb kamen wir auch erst gegen Mittag ins Neandertal zum Spazierengehen, denn bis wir aufgestanden und gefrühstückt hatten, war der halbe Tag schon um. Allerdings hatten wir ein phantastisches Wetter und eine wundervolle, frische Luft. Ich habe mich völlig verausgabt auf dem Weg und bin anschließend schlafen gegangen. Frauchen weckte mich gegen 17:00 Uhr zum Fressen und nötigte mich meinen Napf aufzusuchen. Anschließend bin ich sofort zurück in mein kuscheliges Bett verschwunden, so dass sich Herrchen bereits sorgte, ob ich eventuell krank bin. Nein, bin ich nicht! Nur sooooo müde!

 

Zum Tagebuchschreiben konnte ich mich kurz aufraffen, werde jetzt aber sehen, ein schönes Plätzchen auf der Couch neben Frauchen zu ergattern, damit ich noch ein wenig vor dem Bettgehen relaxen kann.

 

22. November 2004

 

Herrchen stand zu nachtschlafender Zeit heute auf und fuhr schon gegen 6.:00 nach Nürnberg. Frauchen und wir haben ein bisschen länger geschlafen, dann schmiss uns Frauchen aber aus dem Bett und machte uns gleich ausgehfertig. Ohne Frühstück! Wir fuhren in den Stadtwald, dort hin, wo wir zuletzt immer mit Cosima im Buggy unterwegs waren. Lissy und ich haben nach Aussage von Frauchen entsetzlich getrödelt. Pici ist nur den halben Weg gelaufen und ließ sich mal wieder gemütlich von Frauchen in der Pici-Tasche transportieren. Wieder zu Hause gab es endlich Frühstück.

 

Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Halt doch .... Pici knutscht mich jetzt immer und hat sich sogar schon neben mich gelegt. Eine Ehre, denn Pici duldet kein anderes Tier in seiner Nähe; nur Cosima durfte mit ihm im Auto zusammen in einer Kiste sitzen. Ich genieße seine Aufmerksamkeiten.

 

23. November 2004

 

Anscheinend führt Frauchen bei uns neue Sitten ein, heute mussten wir nämlich wieder vor dem Frühstück das Haus verlassen. Unser Spaziergang rund um die große Wiese im Neandertal war nicht schön, denn es hat teilweise wie aus Kübeln gegossen. Auf dem Rückweg wollte ich nur noch ins Auto, nur Lissy trödelte wieder mal endlos. Klein-Pici hockte natürlich gemütlich vor Frauchens Bauch unter dem Regenschirm, dick im Mantel von Frauchen eingepackt.

 

Wieder Zuhause bekamen wir erst einmal Frühstück und danach legte ich mich auf's Ohr. Frauchen verschwand zum Arzt, um seine Hand zum soundsovielten Mal untersuchen zu lassen, mit dem Ergebnis, kurz vor Weihnachten wird es operiert.

 

 

Abends bekommen wir jetzt gar kein Begrüßungsleckerchen von Herrchen mehr, bin mal gespannt, ob wir wenigstens nachträglich unsere Ration für eine ganze Woche bekommen, wenn er zum Wochenende hin wieder eintrudelt.

 

24. November 2004

 

Frauchen ließ uns ein bisschen länger schlafen. Bevor wir jedoch zum Spazierengehen los konnten, versuchte Frauchen das Auto startklar zu bekommen. In der Nacht hatte es gefroren und Frauchen fluchte darüber, nicht normal ins Auto einsteigen zu können, weil das Türschloss und gleich die ganze Türe auf der Fahrerseite eingefroren war. Das hieß, Frauchen musste über meinen Platz klettern, um überhaupt auf seinen Sitz zu gelangen. Wir machten einen schönen, großen Rundgang im Neandertal bei herrlichem Winterwetter. Ich lebe bei diesen Temperaturen richtig auf und Lissy anscheinend auch, denn Frauchen alberte mit ihr ständig herum. Pici lief zwar ein Stück des Weges, verlangte nach einer Zeit jedoch in die Tasche gesetzt zu werden. Als wir zum Auto zurück kamen, war das zum Glück rundum aufgetaut und Frauchen musste nicht mehr über mich hinweg ins Auto einsteigen.

 

Nachmittags wurden wir in die Wohnung eingesperrt und dann kamen Leute, die unsere alten Möbel aus dem Büro abholten. Das war ein Gepoltere. Bruno und Fatima mussten ebenfalls die Wohnung hüten und durften nicht ins Treppenhaus. Bruno hat alles zusammengebölkt, weil er nicht raus durfte.

 

25. November 2004

 

Morgens lief alles ab wie gestern ... - länger schlafen, Frauchen machte Auto startklar, Einsteigen ins Auto über mich hinweg und ein schöner langer Spaziergang im Neandertal bei tollem Winterwetter. Kleine Änderung, auf dem Rückweg musste Frauchen wieder über mich klettern, um auf ihren Fahrersitz zu gelangen.

 

Nachmittags legte Frauchen dann wieder mit Weihnachts-Deko los und verwandelte das Wohnzimmer in ein heilloses Durcheinander. Das eine oder andere Dekorationsstück riss ich mir unter die Pfote und hatte meinen Spaß.

 

Abends kam Herrchen heim und es gab ein großes Hallo. Pici konnte sich überhaupt gar nicht einkriegen, weil er endlich seinen "Papa" (das darf Frauchen nur ganz im  Geheimen zu Herrchen sagen, da es ja so albern klingt, aber Pici liebt die Bezeichnung für Herrchen) wieder hatte. Unsere Begrüssungsleckerchen bekamen wir zwar, aber nicht für die letzten drei Tage.

 

26. November 2004

 

Frauchen fiel vom Bett ins Badezimmer und rannte nach unten, um das Auto vom Eis zu befreien. Aber es gab kein Eis zu kratzen und so kamen wir mal wieder richtig früh aus dem Haus. Eigentlich wollten wir eine große Runde drehen, weil Lissy aber, wie Frauchen sagte, sehr wackelig auf ihren Beinen stand, durften wir nur den kurzen Weg gehen und gleich nach Hause fahren. Frauchen befürchtete, Lissy könne zwischendurch auf dem Weg schlapp machen und wie sollte es dann das etwas vollschlanke Mädel nach Hause bekommen.

 

 

Wir machten es uns dann zu Hause alle so richtig gemütlich in unserer weihnachtlichen Atmosphäre und dröselten vor uns hin, während Herrchen im Büro arbeitete und Frauchen vor dem Computer hockte.

 

Morgen gehen wir mit der Hundeschule spazieren. Frauchen sagt, dies sei das letzte Treffen vor der großen Winterpause. Schade, denn ich gehe eigentlich ganz gerne dort hin, schließlich habe ich nirgends so viele Freunde und Freundinnen (Fans) wie dort.

 

27. November 2004

 

 

Weil unser letztes Hundeschultreffen in diesem Jahr schon um 11:00 Uhr begann, musste sich Frauchen richtig beeilen und fiel diese Woche zum ersten Mal früh aus dem Bett. Wir trudelten pünktlich am Treffpunkt ein. Außer mir kamen noch 10 weitere Hunde und es wurde ein supertoller Spaziergang, den wohl alle genossen haben. Danach war ich allerdings völlig k.o. und schlief im Auto bereits feste und tief. So schöne Treffen könnten wir von mir aus viel öfter abhalten, denn da komme ich voll auf meine Kosten. Zu Hause habe ich ja leider keinen Spielkameraden, mit Pici ist nichts anzufangen, außer Knutschen kann der nichts.

 

Herrchen traf sich am Abend noch mit jemandem, um kleine Hunde abzuholen und auf die Pflegestelle zu bringen. Frauchen meinte schon, er solle doch einen für mich mitbringen ... Da wird natürlich nix draus, das weiß ich ja schon. Frauchen hat heute Vormittag beim Spaziergang jemandem versprochen, sich um 8 Häschen zu kümmern, vielleicht krieg ich ja ein Häschen ...

 

28. November 2004

1. Advent

 

Frauchen hat heute völlig verschlafen und wurde erst wach gegen ... - nee, das kann ich gar nicht aufschreiben, so unmöglich ist das. Und wen hat es gleich verantwortlich dafür gemacht!? Natürlich Pici und mich, die wir nicht die Weckfunktion von Cosima übernommen haben. "Cosima, Du hättest uns nicht verlassen dürfen, jetzt kriegen wir Frauchen sonntags überhaupt nicht mehr aus den Federn. Wo ist Dein "Alter-Kran-Quietscher", mit dem Du Frauchen jeden Sonntag aus dem Bett geschmissen hast?" Um ehrlich zu sein, Pici und ich finden das eigentlich klasse, Lissy, die im Wohnzimmer nebenan schläft, wohl auch.

 

Wir kamen dann auch erst gegen Mittag zu unserem Spaziergang, eine große Runde im Neandertal. Es lagen sehr viel Laub und Ästchen auf dem Weg und ich musste alle paar Minuten von dem Zeug zwischen meinen Vorder- und Hinterbeinen befreit werden. Pici machte sich die Sache natürlich wieder einfach und sorgte dafür, von Frauchen auf den Arm genommen zu werden, was dazu bemerkte, es müsse jeden Tag einen "Sack Kartoffeln" spazieren tragen, denn der wiege genau so viel wie Pici. Lissy mit ihren verhältnismäßig langen Beinen hat selbstverständlich kein Problem damit.

 

Jetzt muss ich erst mal mein Futter einklagen, denn Frauchen scheint heute nicht so richtig auf Vorderfrau zu kommen, liegt alles am Wetter meint es.

 

29. November 2004

 

Herrchen verließ uns gegen 6:00 Uhr am Morgen, um die Woche in Nürnberg zu verbringen und unser Futter zu verdienen. Frauchen drehte im Neandertal eine Runde mit uns, die eigentlich groß ausfallen sollte. Ich habe aber so getrödelt, dass Frauchen auf halbem Weg umgedreht hat und zum Auto zurückgegangen ist. Es dachte, ich sei nicht gut drauf oder vielleicht noch müde vom Wochenende.

 

        

 

Der Tag verging wie im Flug ... - zwischen dem ersten Leckerchen am Morgen, Frühstück, einem weiteren Leckerchen, Fressen und dem letzten Leckerchen am Abend und einigen Schläfchen zwischendurch verflog die Zeit im Nu.

 

30. November 2004

 

"Heute ist Ricky's Todestag" sagte Frauchen am Morgen. Spazierengegangen sind wir im Stadtwald bei lausigem Wetter. Nachmittags hat Frauchen die Nachricht von einer armen, 14 Jahre alten Malteser-Oma aus Berlin erhalten, die dringend ein neues Zuhause sucht. So wie es aussieht, braucht Frauchen nur noch "ja" zu sagen und "Micki" zieht bei uns ein. Micki wäre dann noch älter als Ricky bei seinem Einzug Weihnachten 2001, dessen Alter wurde damals nur auf  12 Jahre geschätzt. He Frauchen, hast Du vergessen ... ich wollte was Junges zum Spielen. Ist egal, wenn es dieser Micki-Maus hilft, soll es mir recht sein.

 

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