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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

                                            

Mein Tagebuch ...

51. Teil - September 2007

                                       

 

1. September 2007

 

Leider war auch heute ein verregneter Tag. Zum Glück kam kurz "Besuch", der uns das neue Fliegengitter am Bürofenster installierte. Frauchen litt unter Kopfweh, weil es sich die Muskeln an seinem Hals vor dem Computer verkrampft hatte. Herrchen fuhr mittags einkaufen und verquatschte sich vor dem Haus mit der Nachbarin und deren Besuch.

 

 

Am späten Nachmittag verdrückten Herrchen und ich uns, um im Nutscheid einen Spaziergang zu machen. Das war eine prima Idee von Herrchen und ein toller Gassigang. Als wir nach Hause kamen, begrüßte uns Frauchen aus einem der Fenster. Weil ich unbedingt zu Frauchen wollte, ließ das mich von Herrchen durchs Fenster reichen ... - und schwups saß ich im Badezimmer.

 

Gegen Abend war Frauchen plötzlich verschwunden, ebenso Snoopy. Wie sich herausstellte, hatten die beiden sich aus dem Haus geschlichen, um mal kurz um die Häuser zu ziehen.

 

2. September 2007

 

Sonntag und der Radiowecker setzte sich in der Früh in Gang. Warum das? Fragte ich mich und bekam sogleich die Antwort ... - "wo gehen wir denn heute spazieren" sagte Frauchen zu Herrchen, der noch im Bett lag. Na, das war doch mal ein Start in den Tag!

 

Frauchen hat es zwischenzeitlich auch bemerkt, Snoopy ist der neue Boss im Haus. Molly musste ihre Chefetage verlassen und sich dem "Oldie" unterordnen. Das geht sogar inzwischen so weit, dass Snoopy von Molly verlangt, ihm ihr Fressen zu überlassen, wenn Snoopy-Lu das will. Mehrfach legte Snoopy Molly aufs Kreuz, wenn die sich ihm gegenüber frech benahm, und das hat Molly wirklich oft genug getan. Frauchen mischt sich da auch gar nicht ein, denn keiner beißt den anderen. Mir ist egal, wer mein Chef oder meine Chefin ist, Hauptsache der- oder diejenige liebt mich.

 

Nach dem Frühstück wurden alle Vorbereitungen für den Spaziergang getroffen und dann ging es los.

 

 

Frauchen meinte, die Belastungsfähigkeit seines Knies müsse unbedingt mal ausgetestet werden, denn scheinbar legt sich die Entzündung im Bein nun doch. Wurde ja auch langsam mal Zeit.

 

 

Frauchen streute Kekse in die Wiese aus und ich ergatterte mir einen. Doof war nur, ich wollte das Ding nicht sofort auffuttern und musste nun sehen, wo ich den Keks lasse. Meine ersten Verbuddelungsversuche fruchteten nicht und in der Zwischenzeit bekam Molly mit, was ich da mit mir herumschleppte. Irgendwann gelang es mir dann doch, das Leckerli zu vergraben. Ich glaube jedoch, Molly machte sich sofort auf den Weg zu suchen ....

 

Auf dem Rückweg zum Auto durfte Snoopy ganz ohne Leine laufen, denn Frauchen nahm ihm sogar die lange Leine ab, die hinter ihm herschleifte. Ich glaube, Snoopy würde sich niemals von Frauchen entfernen, warum sollte er also weglaufen!? Wieder Daheim war ich nur noch müde und verdrückte mich auf einen meiner zahlreichen Liegeplätze.

 

3. September 2007

 

Obwohl der Wecker am Morgen losdudelte, stand Frauchen nicht auf. Stattdessen schliefen wir alle noch eine Runde. Das war auch gut so, denn draußen rauschte der Regen. Im Laufe des Tages besserte sich zwar das Wetter, doch waren wir Hunde noch relativ geschafft von dem gestrigen Spaziergang und Herrchen und Frauchen hingen vor dem PC ab, denn sie gestalten mal wieder gemeinsam eine Website. Mit einem schönen ausgiebigen Spaziergang wurde es also nichts.

 

Das Wetter soll morgen etwas besser aussehen und Frauchen hat vor, mit uns und Herrchen ins Grüne zu fahren. Lassen wir uns überraschen, was der morgige Tag bringt ....

 

4. September 2007

 

Das Wetter beim Aufstehen schien ganz o.k. zu sein, jedenfalls regnete es nicht, als mich Frauchen nach draußen in den Garten brachte, wo Fatima uns empfing ....

 

 

Als Herrchen mittags endlich soweit war, mit uns Hunden und Frauchen spazierenzugehen, fiel ihm noch ein, er müsse schnell runter zum Supermarkt fahren und noch ganz schnell Wasser kaufen. Frauchen zog uns in der Zwischenzeit die Geschirre an und setzte sich dann nach draußen auf die Eingangsstufe, wo wir Fünf auf Herrchen warteten.

 

 

Endlich konnte es los gehen und wir wurden ins Auto verfrachtet. Auf dem Parkplatz angekommen, stiegen unsere Leute jedoch nicht aus, denn es begann richtig heftig zu regnen. Herrchen wollte sofort wieder nach Hause fahren, denn es meinte, uns keinen Spaziergang im Regen zumuten zu können ... - ha-ha-ha, wahrscheinlich meinte es wohl eher sich selbst. Nach ein paar Minuten hörte der Schauer auf und die Sonne kam heraus, zumindest behauptete das Frauchen, was auf keinen Fall bereit war, auf den Gassigang zu verzichten. Der Spaziergang war supi, obwohl Herrchen und Frauchen nicht so genau wussten, wo es eigentlich lang geht.

 

 

Natürlich wurde das übliche Picknick abgehalten, bei dem es Frauchen in der Sonne zu warm wurde, und es sich anscheinend mit dem Regenschirm Abhilfe verschaffte. Wir liefen nach dem Picknick noch ein gutes Stück Weg, bis wir zum Auto zurückkehrten.

 

Den restlichen Tag habe ich nur noch gepooft. Ich nehme an, die anderen taten es mir gleich.

 

5. September 2007

 

Heute sollte es schönes Wetter geben und das tat es auch. Frauchen sorgte dafür, dass wir mittags aus dem Haus kamen und alle Sechs im Nutscheid ankamen. Diesmal hatte Frauchen einen Teil der Wanderkarte gescannt und mit der leitete uns Herrchen des Weges. Wir liefen ziemlich weit, bevor wir eine Bank fanden, die sich zum Picknicken eignete. Dummerweise hatte Frauchen vergessen, einen Napf für das Wasser mitzubringen, also musste Frauchen improvisieren ... - schnell bastelte es aus einem Plastikbutterbrotbeutel einen Wassernapf. Später übertraf Herrchen Frauchens Improvisation noch mit dem Unterteil einer Isoliertasse.

 

Nach dem Picknick ging es durch eine Wiese mit Hochstand, auf den zuerst Herrchen kletterte und dann Frauchen. Plötzlich kam ein Auto mitten durch diese Wald- und Feldwiese gefahren. Es war der Förster a. D., mit dem sich Frauchen und Herrchen noch eine ganze Weile unterhielten. Herrchen und Frauchen waren erstaunt, hier einen Förster, wenn auch   n u r  "außer Dienst" zu treffen, der nicht meckerte, weil wir Hunde ohne Leine herumliefen. Im Gegenteil, der Typ war richtig freundlich und nett und sagte, er habe selbst einen Hund. Später, als wir ihn noch einmal auf dem Parkplatz trafen, fragte er sogar, ob Herrchen und Frauchen denn auch Wasser für uns mitgenommen hätten. So was hätte es in Düsseldorf nicht gegeben. Auch wenn wir Hunde alt, blind oder behindert sind und somit nicht jagen könnten, würden Herrchen und Frauchen mit Sicherheit dumm angequatscht worden sein, weil wir uns ohne Leine frei in Wald und Feld bewegen durften.

 

 

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Es dauerte noch eine Weile, bis wir zum Wagen zurück kamen, denn wir machten einen sehr großen Weg. Ich war am Ende wirklich richtig fix und fertig, dennoch war es prima und hat tierischen Spaß gemacht. Leider soll es morgen regnen, daher wird wohl eher nix aus einem schönen Spaziergang.

 

Alle waren wir total müde und haben geschlafen. Nur Frauchen war putzmunter und hellwach. Frauchen sagt, es wäre so glücklich, endlich wieder mit uns Hunden durch's Land ziehen zu können und freue sich auf jeden Tag, der es ihm ermöglicht.

 

6. September 2007

 

Es wurde lange ... - sehr lange geschlafen und dann den Rest des Tages ein Ruhetag eingelegt. Das heißt, wir gingen nicht spazieren. Sicherlich hätte mir ein Gassigang bestimmt Spaß gemacht, doch ich war eigentlich froh, mich mal wieder so richtig schön ausschlafen zu können und genoss diesen tatenlosen Donnerstag ausgiebig.

 

Morgen ist eine Tour geplant, hoffentlich spielt das Wetter mit.

 

7. September 2007

 

Da Frauchen kurz nachdem der Wecker ansprang aufstand, konnte ich davon ausgehen, wir machen heute tatsächlich eine Tour. Bis es soweit war, wurde es allerdings Mittag. Doch dann ging es endlich los und Frauchen packte alles vom Kaffee für sich und Herrchen bis zu den Leckerchen für uns Hunde zusammen.

 

Unser Weg führte zu der schönen großen Wiese, die Herrchen kürzlich während einer Radtour entdeckte und die unser aller Lieblingsziel geworden ist. Mir gefiel es besonders gut, dass der Bauer die Wiese mit Gülle "verfeinert" hatte und wälzte mich kurz entschlossen und bevor es mir verboten werden konnte auf der gedünkten Wiese. Auf unserer Bank mussten Herrchen und Frauchen notgedrungen den Gülleduft ertragen, denn der Abstand von der Bank bis zur ersten Wagenladung "Dünger" war nicht gerade besonders groß.

 

 

Der Spaziergang fiel nicht so groß aus wie unser letzter, doch war er nichtsdestotrotz sehr schön. Nur Herrchen nervte etwas, denn es verlor ständig einen von uns Hunden aus den Augen und quäkte wie ein aufgescheuchtes Huhn nach uns. Dabei waren wir immer da, entweder hinter ihm, vor dem Kinderwagen oder hinter Frauchen. Snoopy-Lupy darf nun auch immer ohne Leine laufen und Frauchen freut sich, weil er doch recht gut hört bzw. immer in seiner Nähe bleibt. Kurz vor Ende des Weges machte ich ein bisschen schlapp und ließ mich von Herrchen bis fast zum Auto tragen. Frauchen knipste natürlich während des gesamten Gassigangs unentwegt. Herrchen meinte, einige in der letzten Zeit von Frauchens fotografierten  Bilder seien oftmals überlichtet gewesen .... - Klar, Herrchen wollte damit nur sagen, wie toll doch seine geschossenen Bilder sind! Frauchen konterte jedoch gekonnt und meinte, es läge daran, dass Frauchens Heiligenschein so hell sei und dementsprechend blende ....

 

 

Wieder Zuhause wurden wir von Herrchen und Frauchen abgeliefert und dann liefen die Beiden noch schnell zum Supermarkt .... In der Tat, die Zwei sind wirklich gelaufen, denn in der Nähe wird an der Straße, was sich hier so "Strasse" nennt, gearbeitet und gestern meinte ein Baggerfahrer sein Gefährt genau vor unserem Küchenfenster parken zu müssen. Frauchen war richtig knatschig, denn das blöde Ding verdeckte die schöne Aussicht, die es immer sehr genießt, wenn es aus dem Küchenfenster guckt. Also musste unser eigenes Auto diesen begehrten Parkplatz vor unserem Haus blockieren und der Baggerfahrer konnte den deshalb nicht nutzen. Prompt stand der Bagger dann hinter unserem Auto, wie Frauchen erzählte, versaute Frauchen aber nicht den Blick in die Ferne.

 

8. September 2007

 

In der Nacht erfüllten entweder Fatima oder Bruno das Badezimmer, in der die Katzentoilette steht, mit einer auffälligen und intensiven Geruchsnote. Herrchen und Frauchen fürchteten ernsthaft Schaden zu nehmen und Frauchen musste sich der Sache umgehend annehmen .... Einer unserer Katzen hatte einen "flotten Otto", wie es Frauchen formulierte. Hatte Frauchen gerade alles in Ordnung gebracht, ging der Zirkus wieder von vorne los. Auch diesmal ohne wirklich feststellen zu können, ob es sich um Bruno oder Fatima handelt.

 

 

Erst am Morgen stellte Frauchen fest, es muss Fatima sein, die an Durchfall erkrankt ist. Bestätigt wurde das noch durch Herrchen, der Fatima im Garten sah, als sie sich erbrach. Also bekamen wir Hunde unsere Pillen und unser Futter, Frühstück von Herrchen und Frauchen wurde fürs Erste vertagt und dann schnappte Frauchen sich Fatima und steckte sie in die Transportbox. Ab ging es zur Tierarztpraxis, drei Ecken von uns entfernt.

 

Frauchen und Fatima kehrten sehr schnell zurück. Fatima soll sich eine Infektion eingefangen haben, bekam eine Spritze und musste heute den Tag hungern. Ab morgen gibt es für Timmi Diätfutter die nächsten Tage. Frauchen hofft, Bruno steckt sich nicht bei ihr an, denn Bruno steht nicht so gut im Futter, wie Fatima. Bruno soll in den letzten Wochen, seit wir umgezogen sind, etwas zugenommen haben, worüber Frauchen sehr froh ist, denn Bruno ist angeblich ein "dünner Hering".

 

Aus einem Spaziergang wurde nichts, weil das Wetter nicht mitspielte. Für morgen bin ich aber guter Hoffnung. Jetzt werde ich mich in mein Bettchen kuscheln und mich noch ein bisschen von Frauchen kraulen lassen.

 

9. September 2007

 

Weil Herrchen den Wecker ausstellte und Frauchen dies nicht mitbekam, hatten wir die Möglichkeit bis in die Puppen zu schlafen. Herrlich, wenn mich jemand fragt, ich liebe es, lange zu schlafen. Der Tag verschob sich daher etwas nach hinten hin und so war er bereits um, bevor ich überhaupt mitbekommen hatte, dass der mir versprochene Spaziergang ausfiel. An Frauchen lag es jedenfalls nicht, das möchte ich hier nur einmal kurz bemerken.

Wie ich bereits hörte, soll es morgen regnen ... - aber vielleicht irrt der Wetterfrosch ja.

 

Fatima frisst wieder wie ein Scheunendrescher, sagt Frauchen und Bruno scheint es nicht erwischt zu haben ....

 

10. September 2007

 

Was für eine Nacht ....

 

Herrchen ging früher als Frauchen schlafen, was erst gegen 1:00 Uhr das Bett aufsuchte. Doch beide konnten nicht einschlafen und auch Pici hatte seine Einschlafprobleme, denn neuerdings plagen ihn immer wieder irgendwelche Ängste. Seit Pici in der Hofheimer Tierklinik alleine verbleibende musste, bekommt er bei normalen Geräuschen, wie z.B. wenn Frauchen den Boden kehrt, Angst und zittert. Das dauert immer eine Weile, bis Pici sich einkriegt. Diesmal war es ein Geräusch, was von draußen kam, erst sehr leise, dann jedoch plötzlich recht heftig und laut. Frauchen schreckte hoch und sagte Herrchen, es möge draußen das Licht anmachen. Ich glaube, Frauchen dachte, es seien Einbrecher am Werk. Tatsächlich war Bruno "am Werk", der hatte sich nämlich eines der Mäuschen gekrallt, die doch hin und wieder immer noch den Weg in unsere Katzen-Voliere finden. Das checkte Frauchen schnell und brüllte, Herrchen solle Bruno auf der Terrasse von seinem Tun abhalten bis es komme. Frauchen schmiss sich also in seine Klamotten und raste auf die Terrasse, wo es anscheinend selbst Bruno aufhalten musste, das zu tun, wozu sich eine Katze berufen fühlt .... Bruno wurde zwangsweise ins Wohnzimmer verfrachtet und Frauchen holte die große Taschenlampe und rettete das, wie es sich auszudrücken pflegte "putzelige, süße, kleine, dicke Mäuschen" aus seiner prekären Situation.

 

Der doooofe Wetterfrosch behielt recht und es regnet heute wirklich. Also machten wir keinen schönen Ausflug mit Picknick.

 

Der Tag verlief in ruhigen Bahnen, während es draußen regnete und regnete. Eigentlich hätte es ein ganz normaler, gemütlicher Tag werden können, wenn ich beim letzten Gang in den Garten nicht "abhanden gekommen" wäre. Ich erledigte alles und dann wollte ich noch mal kurz einen kleinen Abstecher im Garten machen, obwohl Frauchen bereits "Leon" zischte. Gut, ich gebe zu, ich hatte keine Lust der Aufforderung von Frauchen zu folgen und ins Haus zu kommen, obwohl es mittlerweile sehr heftig zu regnen begann. Frauchen verschwand einfach im Haus und ließ mich draußen. Nach einer Weile, in der Zwischenzeit hatte ich mich hinter der Katzen-Voliere irgendwie verheddert, kam Frauchen aus dem Haus und rief erneut nach mir. Es lag nicht daran, dass ich nicht wollte, ich konnte nicht gehorchen. Nachdem Frauchen mich nicht fand, rief es Herrchen, der mit der großen Taschenlampe bewaffnet den Garten nach mir absuchte, während Frauchen bereits vor und hinter dem Haus nach mir rief und pfiff. Herrchen kletterte irgendwann an mir vorbei, sah mich anscheinend jedoch nicht. Unser Garten ist ja nicht mehr groß, doch recht verwinkelt und völlig zugewachsen mit Blumen, Sträuchern und Bäumen, deshalb kam Herrchen auch nicht schnell vorwärts. Für mich hörte es ich so an, als würde Herrchen ein Schlachtfeld hinterlassen.

 

Als Frauchen zum zweiten Mal zurück auf die Terrasse kam, muss es mich entdeckt haben, denn es rief aufgebracht und leicht angesäuert, ich solle sofort "hier her" kommen und schmiss meinen Ball von innen gegen die Katzen-Voliere, doch ich sträubte mich. Daraufhin kam Herrchen durch die Botanik und muss wohl recht unsanft mit den Sträuchern um mich herum umgegangen sein, denn Frauchen meckerte, Herrchen solle bloß nix kaputt machen. Mein Herrchen konterte zurück, dies sei ihm völlig egal, denn es müsse Leon retten. Ju! Herrchen rettete mich aus meiner misslichen Lage und es nahm mich sogar vor Frauchen in Schutz, denn das behauptete, ich habe das extra gemacht und verlangte auch noch, Herrchen solle mir die Ohren lang ziehen.

 

 

Etwas später rubbelte Frauchen mich ab, denn ich war ziemlich nass geworden und noch ein bisschen später knuddelte es mich und sagte, es sei eigentlich nur so sauer auf mich gewesen, weil es sich schreckliche Sorgen gemacht habe, ob ich womöglich aus dem Garten herausgekommen und blind, wie ich bin, unterwegs in die Stadt gewesen sei. Schließlich hätte ich diese Versteckspiel-Nummer bereits mehrfach im Düsseldorfer Garten durchgezogen, wo es auch jedesmal Blut und Wasser geschwitzt habe. Ich verkroch  mich in meine Hundetasche neben der Heizung und erholte mich von dem nassen Ausflug ins Grüne.

 

11. September 2007

 

Zum Glück hatten wir eine ruhige Nacht, bis auf die Tatsache, dass nun Bruno zweimal erbrochen hat. Frauchen überlegte am Morgen, ob es Bruno zum Tierarzt bringen soll. Da Bruno jedoch guten Appetit verspürte, wurde das erst einmal vertagt.

 

Nach dem Frühstück schlichen Frauchen und ich uns aus dem Haus, damit Molly, Snoopy und Pici das nicht mitbekamen, denn das Gejammer, wenn Frauchen das Haus verlässt, ist immer sehr groß. Frauchen ließ Herrchen vorab mein Geschirr und die Leine schon einmal nach draußen in den Vorgarten bringen. Um die anderen Drei, die vor der Glaszwischentüre saßen, abzulenken, öffnete Frauchen die Haustüre und machte sich kurz vor dem Haus zu schaffen, während Herrchen mich auf den Arm nahm, um mich über die Terrasse und den Garten nach vorne vor das Haus zu bringen, . Bevor Herrchen und ich auf der Bildfläche erschienen, schloss Frauchen die Eingangstüre und kam über die Terrasse und den Garten hinter Herrchen und mir her.

 

Wir liefen die Straße zur Stadt hinunter, wo Frauchen ein Bastelgeschäft aufsuchte, um sich für den Nachmittag zu einem Kursus "Wie bastele ich erfolgreich einen Ring" anzumelden. Von dort gingen wir durch den alten Teil der Stadt zurück, wo Frauchen mal wieder fotografierte und ich als Model meinen Hund stehen musste.

 

 

Tatsächlich fand sich schnell jemand, der sich gleich neben mich legen und fotografiert werden wollte. Frauchen lud ihn ein, sich keinen Zwang anzutun, doch dann machte er schnell einen Rückzieher ... - hündisch gesprochen : er zog den Schwanz ein.

 

An der nächsten Ecke trafen wir einen "Vorstehhund", seines Zeichens "freundlicher Dackel" (sagt Frauchen), der das Geschäft bewachte. Zwei Läden weiter wäre Frauchen gerne eingekehrt, doch dort prangte laut Frauchens Aussage an der Eingangstüre ein Schild "Seit die Hunde ... und ... im Geschäft sind, müssen andere Hunde draußen bleiben!". Ein weiteres Bastelgeschäft suchten wir noch auf, wo Frauchen sich prächtig zu unterhalten schien. Ich glaube, den Laden haben wir nicht das letzte Mal besucht. Danach ging es nach Hause, wo uns Molly, Snoopy und Pici an der Eingangstüre begrüßten. Herrchen meinte, Snoopy hätte sehr wohl Frauchens und meinen Abgang mitbekommen und die ganze Zeit sehnsüchtig auf Frauchen gewartet (wieso eigentlich nicht auch auf mich?).

 

Nachmittags verließ uns Frauchen, um im Bastelgeschäft den Ring herzustellen. Als es zurückkehrte, erzählte es Herrchen, es habe zwar den Ring, doch leider konnte es ihn nicht selbst basteln, weil es viel zu blind war, um den Nylonfaden durch das Loch im Strasssteinchen zu führen ... - Willkommen im Club der Blindfische!

 

12. September 2007

 

Frauchen plante beim Frühstück unseren Spaziergang, wobei es Herrchen erst einmal auf Trab bringen musste. Es verging jedoch noch einige Zeit, in der unter anderem das ehemalige Pflegefrauchen von Molly bei uns anrief und mit dem Frauchen und später auch noch Herrchen eine Weile telefonierten, bis wir endlich am frühen Nachmittag startklar waren.

 

 

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Der Spaziergang schien mir etwas länger auszufallen wie geplant, doch das Wetter war phantastisch und Frauchen sammelte Gras und blieb so ziemlich an jedem dritten Grashalm stehen, um ihn abzusäbeln.

 

Wieder zu Hause waren wir alle glücklich aber geschafft.

 

13. September 2007

 

Der Morgen zog sich hin, bis wir am frühen Nachmittag mit Herrchen und Frauchen zum Spazierengehen aufbrachen. Es war ein großer Weg geplant, doch Frauchen lahmte etwas, weil der Rücken schmerzte und Snoopy kam nicht so richtig auf Tour, deshalb beschlossen Herrchen und Frauchen einen weniger langen Weg zu wählen. Auf jeden Fall sollte er aber zu unserer Lieblingswiese führen, wo gerastet werden sollte.

 

 

Frauchen entdeckte überall im Wald Pilze, die über Nacht aus dem Boden geschossen sein mussten, denn gestern, als wir einen Teil des Weges  ebenfalls entlang gekommen sind, waren sie noch nicht da.

 

Auf der Wiese angekommen gab es sofort Wasser für uns Hunde und dann verteilte Frauchen Leckerchen auf der Wiese.

 

Kleiner Film

 

 

Frauchen rannte mit meinem Ball über die Wiese und ich raste hinterher. Am Ende waren Frauchen und ich völlig groggy, uns aber einig, dass es Spaß gemacht hatte.

 

14. September 2007

 

Heute sollten wir Hunde uns mal ausruhen können, denn laut Wetterbericht wurde ein warmer, sonniger Tag vorausgesagt. Und richtig, es wurde tatsächlich warm, so dass Herrchen und Frauchen auf der Terrasse frühstückten, wo wir ihnen Gesellschaft leisteten. Später robbte Frauchen mit dem Sitzsatz über die Steine in der Katzen-Voliere und zupfte Gras, was anscheinend immer wieder zwischen den Steinen hervorwächst. Das war gemütlich, deshalb quetschte ich mich auch immer wieder zu Frauchen auf den Sack. Herrchen bestätigte sich als Bankbauer und fluchte dabei unentwegt vor sich hin. Überhaupt, war das heute Herrchens großer Meckertag ... - es meckerte, weil Molly beim Spielen mit dem Quietschi kreischte, brüllte und quäkte .... Es meckerte, weil draußen vor dem Haus mal wieder der große Wagen von der Stadt zum Absaugen von Senkanlagen vor dem Nachbargrundstück den Motor laufen ließ und dementsprechend  lärmte und stank .... Es meckerte, weil die Nachbarin einmal pfiff, seiner Meinung nach aber gar nicht pfeifen kann .... Es meckerte, weil Bruno lautstark seine eigene Meinung kundtat .... Es meckerte, weil der Bagger erneut vor unserem Küchenfenster stand und zudem auch noch repariert werden musste, was natürlich auch nicht ohne Geräusche vor sich ging .... Es meckerte, weil die Bank, die es aufbaute, angeblich Schrott ist .... Es meckerte, weil die Rosen im Eingangsbereich zu hoch gewachsen sind und sch..... aussehen .... Es ließe sich hier sicherlich noch weiter führen, doch ich lasse es dabei, so viel Gemeckere auf einmal, ist selbst für einen friedfertigen, ausgeglichenen und stets gutgelaunten Pekinesen wie mich zu viel.

 

Die Bank ist zwischenzeitlich aufgebaut, bedarf aber noch eines Anstrichs, der Städtische Fäkalienwagen ist längst wieder weg, Molly schläft und quietscht, quäkt und kreischt nicht mehr, die Nachbarin hat über Tag nicht wieder gepfiffen, Bruno schläft ebenfalls und enthält sich jeglicher Meinung, der Bagger steht immer noch vor dem Küchenfenster und die Rosen ragen weiterhin gegen Himmel.  Ein Tag voller "herrschaftlichem" Ärger neigt sich dem Ende zu und wird mit Sicherheit morgen aufs Neue erwachen.

 

Auch ich gönne mir nun eine Mütze Schlaf und hoffe auf einen schönen Samstag!

 

15. September 2007

 

Und ob der Samstag schön wurde, wir gingen nämlich mittags mit Herrchen und Frauchen im Nutscheider Wald spazieren. Der Spaziergang dauerte fast vier Stunden und ich muss ehrlich zugeben, zwischendurch war ich doch mal richtig kaputt. Wir machten zweimal Rast, den Rest liefen wir ununterbrochen. Molly fiel doch tatsächlich in ein Biotop und musste von Frauchen herausgefischt werden. Komische Geräusche aus dem Wald analysierte Herrchen als röhrende Hirsche. Frauchen zweifelte das an, alleine schon deswegen, weil es sich bei dem Gedanken, gemeinsam mit balzenden Hirschen durch den Wald zu bewegen, nicht wohl fühle, wie es bemerkte. Allerdings stimmte es Herrchens Meinung, es seien röhrende Hirsche, letztendlich doch zu. Zum Schluss waren Frauchen die anwesenden Hirsche doch lieber als Wildschweine, von denen es auch ständig annimmt, sie könnten aus dem Dickicht kommen ....

 

 

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Natürlich führte unser Weg auch zu unserer Lieblingswiese, wo die zweite Rast abgehalten wurde. Bei der Gelegenheit fiel Molly von der Bank auf der Herrchen und Frauchen saßen, als mich Frauchen ebenfalls hoch hob. Frauchen sagte, es sei es nicht schuld gewesen, dass Molly hinuntergefallen sei, ich war es ebenfalls nicht. Herrchen nahm sich der leicht geschockten Molly-Maus an, denn der Schoß von Frauchen war bereits mit Pici belegt. Danach ging es auf dem direkten Weg zum Auto zurück und dann ab nach Hause.

 

Nachdem wir Hunde und die Katzen abgefüttert waren, aßen Herrchen und Frauchen ebenfalls, allerdings draußen auf der Terrasse. Auch hier waren wir natürlich verteilt auf Sitzsack und Bank mit dabei. Plötzlich hörte ich einen "vertrauten" Plumps und im gleichen Augenblick Frauchen sagen "Mollllly, was machst Du denn ...???!" Molly war heute ein zweites Mal von einer Bank gefallen und keiner wollte es schuld sein. Diesmal tröstete Frauchen Molly und packte sie erneut warm in eine seiner Jacken ein.

 

16. September 2007

 

Nachdem ich wie ein Stein ins Bett gefallen war, erwachte ich am Morgen relativ frisch. Frauchen schleppte einen nach dem anderen von uns Hunden in den Garten, wo die Sonne angenehm warm auf mein Fell schien. Natürlich frühstückten Herrchen und Frauchen auf der Terrasse, während ich meinen Keks vom Frühstücksbuffet auf der Wiese verbuddelte. Danach musste ich natürlich achtgeben, dass sich niemand über meinen Keks hermacht. Und, was soll ich sagen .... - Pici, die alte Socke, pirschte sich langsam an meinen Keks heran. Bevor er allerdings zuschlagen konnte, war ich zur Stelle und verbat mir diesen Mundraub.

 

 

Später machte sich Frauchen vor dem Haus zu schaffen, während ich die neue Bank einweihen durfte. Ganz bequemes Ding, was ich sicherlich noch oft für ein Schläfchen nutzen werde. Außerdem habe ich so den ganzen Vorgarten akustisch vor Augen und bekomme darüber hinaus auch noch mit, was auf der Straße vor dem Haus los ist. Auch Molly gesellte sich zu Frauchen und mir, Herrchen verdrückte sich mit den anderen ins Haus, um bloß nicht arbeiten zu müssen ....

 

 

Stattdessen fanden wir Herrchen im Wohnzimmer vor dem TV-Gerät vor. Anscheinend war heute großes Fernsehgucken angesagt, denn später fand sich auch noch Fatima vor dem Fernseher auf dem Relax-Stuhl von Herrchen ein.

 

17. September 2007

 

Frauchen stand heute doch tatsächlich richtig früh auf, weil es so einiges in der Stadt zu erledigen hatte. Nach dem Frühstück fuhr es los und ließ uns mit Herrchen alleine zurück. Statt dass nun Herrchen sich um uns gekümmert hätte, verdrückte es sich, ausgerüstet mit Schneidewerkzeug für Wiese und Sträucher, vor das Haus auf die Straße, um dort unser Grundstück zu bereinigen. Snoopy war dermaßen entrüstet über das Verhalten von Herrchen, uns hier alleine im Haus sitzen zu lassen, dass er ohne Ende bellte. Das hatte das Schließen der Terrassentüre durch Herrchen zur Folge und die Tatsache, nun im Haus fest zu sitzen. Zum Glück kehrte Frauchen gegen Mittag heim und ließ uns in den Garten und von dort in den Vorgarten, wo ich mich mit Herrchen und Frauchen auf der neuen Bank niederließ, während die Beiden Kaffee tranken.

 

Frauchen hatte vom Einkaufen Holzschutzglasur für die Bank mitgebracht und machte sich ans Werk. Herrchen konnte nicht sehen, wie sich Frauchen mit der Bank plagte, denn bei Frauchen hapert es mit der Bewegung immer noch etwas, was den Rücken und das Knie angeht. Frauchen meinte dann, Herrchen Anweisungen geben zu müssen, wie man eine Bank anstreicht. Das ganze endete mit dem Abgang von Frauchen, was die Pinsel schwingenden Fähigkeiten von Herrchen anzweifelte und lieber nix sehen wollte. Später musste es allerdings zugeben, die Bank wurde von Herrchen ordnungsgemäß gestrichen.

 

 

Fatima hat ein entzündetes Auge, wofür Frauchen bei der Tierarztpraxis Salbe holte. Da der Bereich um Fatimas Auge sich im Laufe des Tages noch mehr entzündet zu haben schien, will Frauchen wahrscheinlich gleich morgen in der Früh mit Fatima zum Tierarzt fahren. Das heißt, wir müssen wieder früh aus den Federn.

 

18. September 2007

 

Früh war etwas untertrieben, denn eigentlich war es noch nachtschlafende Zeit, als der Radiowecker Alarm schlug und Frauchen kurz danach aus den Federn sprang. Keiner von uns Hunden rührte sich und tat es Frauchen nach. Erst als Frauchen geduscht, gestylt, angezogen und quietschvergnügt durchs Haus tobte, wurden Molly und Snoopy wach, ich nicht. Wie jeden Morgen ließ ich mich von Frauchen holen und nach draußen in den Garten tragen (mittlerweile Tradition).

 

Es verblieb noch genug Zeit für Frauchen zusammen mit Herrchen zu frühstücken, bevor es Fatima in die Katzenbox verfrachtete und somit startklar für den Kurzbesuch in der Tierarztpraxis war. Molly und ich hatten Glück, denn es regnete sehr stark, als Frauchen mit Fatima aufbrechen wollte, sollten wir Beide doch mit zum Tierarzt fahren, denn Krallenschneiden und Analdrüsen standen an. Doch bei dem Regen war es Frauchen lästig, uns auch noch mitzuschleppen und den Regenschirm nicht nutzen zu können.

 

Nachdem Frauchen mit Fatima von der Tierarztpraxis zurückkehrte, erzählte es, dem Verdacht auf einen Insektenstich an Fatimas Auge habe die Tierärztin zugestimmt. Fatima bekommt nun eine spezielle Salbe rund ums Auge aufgetragen und wird wohl hoffentlich bald wieder beschwerdefrei sein, wie Frauchen meint.

 

Herrchen und Frauchen verließen noch vor Mittag das Haus, um ein paar Orte weiter Blümchen, Gräser, Erde und Rindenmulch zu kaufen. Es dauerte bis die Zwei heim kamen. Ich dachte, ich spinne, kaum hatten die Beiden die Blumen und die anderen Sachen aus dem Wagen geholt, verließen sie uns erneut, weil sie nicht alles in der Gärtnerei bekommen hatten. Also saßen Molly, Pici, Snoopy und ich wieder vor der Glaszwischentüre und drückten uns die Nase platt. Diesmal kamen Herrchen und Frauchen jedoch schneller zurück.

 

Eine interessante Neuigkeit gibt es ... - In der Gärtnerei traf Herrchen auf einen Förster, den es nach den Verhaltensmaßregeln beim Treffen mit Wildschweinen befragte. Der Förster soll gesagt haben, es bestünde grundsätzlich keine Veranlassung zur Sorge, denn die Wildschweine würden im allgemeinen nicht angreifen, es sei denn, ein Tier wäre verletzt. In diesem Fall könne es schon einmal passieren, sei hier in der Gegend jedoch noch nie vorgekommen. Im übrigen solle man sich so groß wie möglich aufplustern und das oder die Schwein/e anblaffen, dann würden sie schon Fersengeld geben. O.k., mache ich, dann kann ja gar nichts mehr schief gehen. Ach so, der Förster soll noch bemerkt haben, wir seien sicherlich schon öfters an Wildschweinen vorbeigegangen, die im Dickicht saßen. Das bezweifelt Frauchen jedoch, denn ob Molly da wirklich nichts gemerkt hätte ist fraglich. Allerdings macht sich Frauchen etwas Sorgen, wenn "Wildschwein" Molly auf Wildschwein trifft ....

 

 

Und dann wurde im Vorgarten unter Ächzen und Stöhnen gearbeitet und die Blümchen an Ort und Stelle gebracht. Um dem Geschehen möglichst nahe zu sein, setzte ich mich mitten hinein. Angeblich kann sich das Ergebnis der Schufterei sehen lassen. Mit dem Abschluss der Gartenarbeiten begann der gemütliche Teil des Tages.

 

19. September 2007

 

Eigentlich war Frauchen relativ früh aufgestanden, doch dann kam ein Anruf aus Italien vom ehemaligen Pflegefrauchen von Molly, mit dem Frauchen fast eine Stunde telefonierte. Molly quäkte und quietschte währenddessen, Bruno plärrte und mir knurrte der Magen und Frauchen telefonierte .... Wenn ich dem Gespräch richtig folgen konnte, ging es unter anderem um einen Yorkie, den Frauchen so schrecklich gerne in unsere Familie aufgenommen hätte. Leider sperrt sich Herrchen aus wirtschaftlichen Erwägungen dagegen, sonst bekämen wir mal so richtig Leben in die Bude. Frauchen ist zwar traurig, doch sieht es Herrchens Bedenken andererseits auch ein. Schade, mir wäre es ebenfalls recht, einen neuen Spielkameraden zu bekommen.

 

Am späten Nachmittag fuhren wir in den Nutscheider Wald und drehten eine schöne Runde. Vorher trafen wir allerdings noch den ehemaligen Förster, der nun die Forstaufsicht dort macht und mit seinem Auto kreuz und quer durch das Waldgebiet düst. Der sah wohl den Aufkleber "Pelz tragen ist eine Gewissensfrage" auf unserem Wagen kleben und meinte mit Herrchen und Frauchen darüber diskutieren zu müssen. So ein ehemaliger Förster sieht die Sache wohl etwas anders, doch gerade Herrchen legte sich richtig ins Zeug und bekundete seine und Frauchens Meinung zu diesem Thema. Ansonsten ist der aber sehr freundlich und ganz anders, als die Jagdaufseher in Düsseldorf.

 

   

 

Wir machten eine kleine Rast im Wald und kehrten danach zum Wagen zurück, um nach Hause zu fahren. Die Temperaturen beim heutigen Spaziergang waren ganz nach meinem Geschmack. Es ist überhaupt etwas kühl geworden, so dass abends die Heizung von Herrchen angeschmissen wurde. Jetzt ist es kuschelig warm und so richtig zum träumen ....

 

20. September 2007

 

Beim Aufstehen erwartete uns ein schöner Herbsttag, den Herrchen und Frauchen mit uns Hunden so richtig auskosteten. Wir fuhren in den Wald und liefen zu unserer Lieblingswiese, wo es Leckerchen und Wasser für uns Hunde gab und Kuchen und Kaffee für Herrchen und Frauchen. Das Wetter war angenehm kühl, also einfach phantastisch für Herrchen, Frauchen, Pici und mich. Molly und Snoopy suchten auf der Wiese ein Plätzchen mit Sonne, weil die zwei Frierhippen wohl mal wieder "Frostbeulen-Alarm" verspürten.

 

 

Wir haben ihn gefunden, den Weg des Vergessens .... - Heute gingen wir einen Weg zur Wiese, den wir sonst immer nur von der Wiese zum Auto benutzen. Irgendwie schien Frauchen das nicht so ganz auf die Reihe bekommen zu haben, denn es sagte kurz vor Eintreffen auf der Wiese, es habe den Weg in umgekehrter Richtung gar nicht erkannt und sei etwas desorientiert gewesen. Gut, das ging ja noch an, schließlich leben wir noch nicht lange hier. Doch auf dem Rückweg, auf dem selben Weg, sprach Herrchen von Fatima und Frauchen sagte "Hä ... - wer ist Fatima???" Frauchen erklärte den Weg somit zum "Weg des Vergessens". Zum Glück erinnerte sich Frauchen denn doch noch an unsere Kätzin und lachte sich mal wieder kaputt ....

21. September 2007

 

Frauchen war erstaunt, als es nach dem Aufstehen auf die Uhr schaute, denn es war noch recht früh für unsere Aufstehverhältnisse. Eigentlich hatte es für heute "Hausarbeit" geplant und schwirrte bereits mit dem Staubsauger durch die Wohnung, als ihm anscheinend einfiel, das Büro umbauen zu können .... Merkwürdigerweise war Herrchen sofort bereit, dabei zu helfen und kam zudem auch noch fix in die Gänge. Den Geräuschen nach, die Herrchen und Frauchen von sich gaben, müssen sie echt geschuftet haben. Jedenfalls war Frauchen von dem Ergebnis sehr angetan und Herrchen pflichtete ihm bei. Etwas später suchte ich meine FirstsuiteBüroHundehütte, die nicht mehr am angestammten Platz weilte. Freundlicherweise half mir Frauchen auf die Sprünge.

 

Nach dem Büroumbau wollte Frauchen sich, wie ich es verstanden hatte, weiter der Hausarbeit widmen, setzte sich stattdessen jedoch an den Computer, wo es pappen blieb. Wir Blindis fielen derweil über den mitten in der Diele einsam und verlassen ausgesetzten Staubisaug. Gerade als Frauchen denn doch weiter den Putzlappen zu schwingen begann, machte Herrchen den Vorschlag eine Runde spazieren zu gehen.

 

Also ließ Frauchen alles stehen und liegen, schmiss uns in die Geschirre und schon waren wir unterwegs. Der Weg sollte nicht so groß werden ... Ups - Herrchen führte uns in die Wildnis über Stock und Stein und als wir eine gute Stunde gelaufen waren, wollte es umkehren, weil es meinte, der Weg -der keiner war- führe in die Irre. Frauchen fragte Herrchen nicht, ob es bei ihm piepe, ich glaube aber doch, es war dieser Meinung. Jedenfalls lehnte es einen Rückzug kategorisch ab und meinte, Herrchen solle ihm vertrauen und weiter die arme Molly mit dem Kinderwagen durch den Wald schiffen. Es befürchtete, Molly würde seekrank, denn der Kinderwagen muss ganz schön über die vielen Stöcke und Steine geschwankt sein.

 

 

Zwischendurch musste ich mich mal kurz erleichtern und suchte dazu den Waldrand auf. Beim Neustart passierte mir dann das Malheur, ich bekam die Kurve nicht und rutschte ab .... Anscheinend war dort der Wald recht abschüssig, so dass ich weiter rutschte. Frauchen brüllte mit Panik in der Stimme "LEON! ... - rauf, Du musst rauf!!!". Herrchen begann ebenfalls nach mir zu rufen und mir Anweisungen zum Erklimmen des Abhangs zu geben, was mir das Gefühl verlieh, wirklich kurzweilig in Gefahr geraten zu sein. Für eine ganze Weile musste ich aus Sicherheitsgründen an der Leine laufen. Zu blöde, dass ausgerechnet heute Frauchen unsere Flexi-Leinen zu Hause vergessen hatte und wir nur die unpraktischen kurzen Leinen dabei hatten, denn auch Pici musste eine weite Strecke angeseilt laufen.

 

Zum guten Schluss schafften es Herrchen und Frauchen doch noch, sich und uns Hunde aus der Wildnis zu führen. Zum Glück konnte Frauchen sich durchsetzen, daher mussten wir nicht den ganzen Weg zurücklaufen und kamen auch so gesund und munter zurück zum Auto.

 

 

Wieder Zuhause kam uns Fatima entgegen und Frauchen sagte nur "Oh Gott ... - sie hat sich rund ums Auge alles aufgekratzt". Eigentlich war Futterzeit, doch Frauchen wollte schnell zur Tierarztpraxis, bevor die schloss. Timmi war schnell in der Katzenbox und mit Frauchen verschwunden. Die Zwei kehrten allerdings verhältnismäßig flugs zurück. Fatima bekam eine Spritze und eine neue Salbe, die Frauchen ihr rund um das Auge auftragen muss. Und wir bekamen endlich unser Futter!

 

Ich bin müde und geschafft von dem Überlebenskampf in der Wildnis der weiten Waldbröler Wälder und denke nun nur noch an's Schlafen.

 

22. September 2007

 

Wunderbar ausgeschlafen und erholt wurde ich am Morgen auf Armen in den Garten getragen, wo Snoopy, Molly und sogar Pici mich empfingen. Die Sonne knallte mir bereits auf dem Pelz und ich dachte mir, bei der Hitze bleibt mir heute ein abenteuerlicher, gefährlicher Spaziergang durch den Urwald von Waldbröl erspart. Und richtig, Frauchen fragte beim Frühstück auf der Terrasse Herrchen, was der zu den Temperaturen und einem Spaziergang mit uns Hunden hält. Herrchen wehrte sofort ab und sagte, es sei viel zu heiß. Mir ist es recht, ich werde einen schönen dösigen Tag verbringen und mich meines Lebens erfreuen.

 

Frauchen nahm doch tatsächlich erneut die Arbeiten zum Hausputz auf und brauste wieder mit dem Staubsauger durch unsere Räumlichkeiten. Der Postbote brachte einen Brief von der Versicherung mit den Versicherungsunterlagen, in denen aber auch so ziemlich alles, was unser Haus betrifft, angefangen bei der Hausnummer, falsch eingetragen war. Da kommt Freude auf! Frauchen meinte denn auch, man könne sich vorstellen, wie gut wir bei einem Schaden versichert seien ....

 

 

Angeblich ist Snoopy winterfest gemacht worden ... - ich wette, Frauchen hat irgendwo beim Aufräumen eine Mütze gefunden und ihm übergestülpt. Gut, dass ich Frauchen nicht in die Quere kam, sonst hätte ich herhalten müssen.

 

 

Nachmittags kamen wieder eine Menge Ballons über Waldbröl gefahren, sagten jedenfalls Herrchen und Frauchen. Wir hielten uns gerade vor dem Haus auf, als die Ballons sich näherten. Einer soll dabei gewesen sein, der direkt über unsere Köpfe hinweg geflogen bzw. gefahren kam.

 

 

Während Herrchen und Frauchen sich die Ballons ansahen, bemerkte Snoopy, der vor dem Gartentörchen stand, auf der anderen Seite der Straße  eines der Kätzchen der Nachbarin. Bei der Gelegenheit stellte sich heraus, die Katze nutzt unser Auto, um sich in der Sonne zu aalen.

 

 

Abends gab es in unserem Örtchen "Eine Verkaufsnacht in Waldbröl", wegen der uns Herrchen und Frauchen doch tatsächlich alleine im Haus zurück ließen, um sich in das Getümmel zu stürzen, denn die "Nacht" wurde groß angekündigt. Zurück kehrten sie erst ca. zwei Stunden später und wurden von uns Hunden mit einem großen "Hallo" begrüßt.

 

Vielleicht fahren wir morgen zur großen Wiese, denn für einen richtigen Spaziergang soll es nach Auskunft von Herrchen viel zu warm werden.

 

23. September 2007

 

Der Tag begann mit Sonne, die sich in mein Fell bohrte, als Frauchen mich wachgerüttelt und in den Garten geschleppt hatte. An einen Spaziergang um die Mittagszeit war überhaupt gar nicht zu denken. Also vertagten Herrchen und Frauchen einen kleinen Abstecher zu unserer Lieblingswiese auf den frühen Nachmittag. Herrchen schwang sich auf's Rad und wir kamen mit Frauchen etwas später im Auto hinterher gedüst. Herrchen erwartete uns schon am Treffpunkt und wies Frauchen parkplatztechnisch ein.

 

Wir liefen zu unserer Wiese, wo wir uns erschöpft auf der Bank niederließen, denn die Sonne knallte immer noch vom Himmel. Als wir es uns gerade so richtig gemütlich gemacht hatten, kamen zwei alte Damen, die ebenfalls auf die Bank wollten. Eine der Beiden war direkt sehr nett, ging dann aber weiter spazieren, die andere beschwerte sich sofort unter leichtem Einsatz ihres Gehstocks, weil Molly ihren Beinen anscheinend zu nahe kam. Herrchen sagte ihr, sie möge den Stock von seinem Hund wegnehmen und rief Molly zu sich. Molly wischte aber noch einmal kurz aus, woraufhin die Dame Herrchen und Frauchen gleich zu verstehen gab, dass Hundebesitzer im allgemeinen rücksichtslos seien. Herrchen nahm Molly auf den Schoss und erklärte der alten Dame, es gäbe sicherlich rücksichtslose Hundebesitzer, doch könne man wohl nicht alle über einen Kamm scheren. Die "nette" Dame erwiderte, sie könne es aber nicht vertragen, wenn "DIESE BIESTER" an ihre Beine kämen. Boh! Ich dachte, nun platzt Herrchen ... - doch das riss sich anscheinend zusammen und meinte, dass es sich bei uns Hunden nicht um Biester handele und diese Bezeichnung ja wohl nicht sehr passend sei. Die Dame erklärte unseren Leuten dann noch, sie sei extra aus Waldbröl gekommen, um auf der Bank zu sitzen .... "Ja", sagte Frauchen "das sind wir auch!" Ansonsten hielt sich Frauchen erstaunlicherweise sehr zurück. Später meinte es zu Herrchen, es habe bewusst nichts gesagt, weil es meine, es reiche, wenn Herrchen sich aufregt und uns verteidigt.

 

Man sollte es nicht glauben, doch Herrchen, Frauchen und die Dame unterhielten sich eine Weile, bis wir gingen, noch richtig nett und freundlich miteinander. Allerdings glaube ich im Namen von Herrchen und Frauchen zu sprechen, wenn ich feststelle, auf solche Begegnungen der "impertinenten Art" grundsätzlich verzichten zu können.

 

Abends wurde auf der Terrasse gegrillt. Es war recht warm und daher sehr schön und angenehm auf der Terrasse und im Garten. Sicherlich sind die Tage gezählt, an denen wir noch die Abende draußen verbringen können.

 

24. September 2007

 

Frauchen musste früh aufstehen, weil es einen Arzttermin bei einem Kardiologen hatte. Nachdem es kürzlich am Computer fast ohnmächtig geworden ist, meinte Frauchens Hausarzt, es solle sich mal gründlich untersuchen lassen. Die Untersuchungen in der Arztpraxis fielen alle prima aus, wie Frauchen berichtete. Nun hat es eine Menge Schnüre am Körper und trägt ein Täschchen um den Hals, in dem ein Gerät steckt, was Frauchens Herzschlag aufnimmt. Frauchen ist sicher, auch dieser Test, der sich Langzeit-EKG nennt, wird zeigen, was für ein gesundes Herz es hat.

 

Ich bin auch sicher, das Herz von Frauchen ist bestens in Ordnung, wie sollte es uns alle sonst so schröckelig lieb haben?!!!

 

Bei uns weihnachtet es sehr, denn Frauchen packt mal wieder Tombola-Gewinne für die Weihnachtsfeier von TiNS ein.

 

Vormittags schien die Sonne noch richtig sommerlich und am Nachmittag begann es zu regnen. Zu schade, denn ich wäre doch noch gerne eine Runde spazieren gegangen, doch nicht im Regen .... - brrrrr.

 

25. September 2007

 

Weil Frauchen das Langzeit-EKG-Gerät bis 9:00 Uhr in die Arztpraxis bringen musste, stand es erneut früh auf. Herrchen ging mit uns in den Garten, was zumindest für mich bedeutet "ich muss nicht!!!". Ich weiß, Herrchen mag es nicht, wenn ich statt mich zu erleichtern im Garten herum stehe oder besser noch sitze. Irgendwie bringt Herrchen es auch nicht, mich zu motivieren. Anders Frauchen, das hält sich dermaßen penetrant dran "Leon, mach Pipi ... - Leeeooon mach' Pipi - ... LEON mach' endlich Pipi .... Wenn es dann noch sagt "nur einmal" bin ich gerne bereit dieser Aufforderung nachzukommen.

 

Tagsüber war es noch relativ warm, zum Abend hin begann es zu regnen und auch kalt zu werden.

 

Frauchen ging am späten Nachmittag zum Basteln einer Lampe in die Stadt und kam erst über zwei Stunden später nach Hause. Herrchen durfte die neue Lampe begutachten und ich glaube, es fand sie echt gut. Die gute Laune von Frauchen war geradezu ansteckend, hatte ihm der Besuch des Bastelkursus gut gefallen und sogar evtl. den Weg zu einer neuen Freizeitbeschäftigung verschafft. Aber da will es erst einmal abwarten, was daraus wird, sagt Frauchen, denn irgendwie herrschen hier in Waldbröl andere Sitten ... - Leute, die sich zu einem Besuch oder auf einen Kaffee anmelden kommen nicht, ohne jegliche Nachricht zu hinterlassen, warum sie nicht kommen oder gekommen sind. Ist schon echt merkwürdig, denn das wirkt sich sogar auf die Leute aus unserer früheren Heimat aus, die sich ebenfalls anmelden und nicht erscheinen. Irgendwie, glaube ich, leben wir hier auf einem anderen Planeten, auf dem anscheinend kein großer Wert auf Höflichkeit und/oder Zuverlässigkeit gelegt wird.

 

26. September 2007

 

Es erwartete uns beim Aufstehen bereits schlechtes Wetter und das blieb auch über Tag so.

 

Frauchen kam endlich dazu, die Wohnung auf Vordermann zu bringen und Herrchen fuhr irgendwann im Laufe des Nachmittags einkaufen.

 

Abends kam Besuch ... - ich liiiiiebe Besuch!!! Das war klasse, denn dieser Besuch war nett zu mir und den anderen. Für Herrchen und den Besuch gab es eine Menge zu besprechen, denn Herrchen und Frauchen basteln gerade an einer Website für den Besuch, von dem die Plissees und die Insektenschutzrollos bei uns angebracht wurden. Es war denn auch ein richtig netter Abend, den wir im Esszimmer, im Büro und zum Schluss in der Diele verbrachten. Molly und ich haben eine Sondervorstellung gegeben, was für ein reizendes Liebespärchen wir sind und uns überall zwischengequetscht, wo es nur ging.

 

 

27. September 2007

 

Och, schon wieder ein verregneter Tag. Also kein schöner Spaziergang.

 

Herrchen und Frauchen hockten vor dem Computer, doch dann fiel Frauchen plötzlich ein, es könne mich kämmen. Ich habe alles angestellt, um ihm zu entkommen, doch ich hatte keine Chance. Selbst als ich unwirsch wurde und zu meckern begann, hat sich Frauchen auch noch über mich lustig gemacht.

 

Der Tag ist praktisch um. Wenn ich es mir recht überlege, könnte ich noch ein Runde mit Molly schmusen und dann einschlafen.

 

28. September 2007

 

Ausgeschlafen wurde ich von Frauchen in den Garten getragen, nachdem es Molly, Pici und Snoopy dort bereits abgeliefert hatte. Der Garten stand irgendwie unter Wasser, wenn man über die Wiese stappste, quitschte es unter den Pfoten. Anscheinend hatte es in der Nacht richtig gegossen.

 

Herrchen erwies sich im Laufe des Tages als recht hyperaktiv, denn zuerst fuhr es einkaufen. Als es zurückkehrte, meckerte es bereits mit Frauchen, was noch nicht fertig war, um mit ihm und uns Hunden zum Tierarzt zu fahren, denn wir sollten alle etwas gemacht bekommen. Also wurde der Plan geändert und nach zwei Tassen Kaffee und acht Mohrenköpfen später, schmiss Frauchen Snoopy und mich in die Geschirre und Herrchen fuhr nur mit uns Beiden zum Tierarzt.

 

Vom Tierarzt aus fuhren wir nach Hause, warteten jedoch vor dem Haus auf Frauchen, Molly und Pici, dann ging es ab zu einem Kurzspaziergang zu unserer Lieblingswiese. Wieder zu Hause angekommen, wurden nur Snoopy, Pici und ich aus dem Auto geladen, für Molly hieß es "ab zum Tierarzt". Ich könnte mir vorstellen, Molly hat ganz schön doof aus dem Fell geguckt, als Herrchen sich mit ihr ohne uns und Frauchen entfernte.

 

Kurze Zeit später trafen Herrchen und Molly zu Hause ein und Herrchen machte sich auf zu einer Radtour, die sich später als weitere Einkaufstour entpuppte. Irgendwie schien Herrchen verloren gegangen zu sein, denn Frauchen telefonierte hinter ihm her und fragte, wo es abgeblieben sei .... Zurück kam Herrchen bepackt mit Einkaufstüten.

 

Ich werde es mir in meiner FirstsuiteBüroHundehütte noch ein bisschen gemütlich machen, bevor es nochmals in den Garten geht und dann ab ins Bett.

 

29. September 2007

 

Schon als ich erwachte, hörte ich es draußen regnen. Der ganze Tag war verregnet und es bestand keine Aussicht auf einen schönen Spaziergang. Also machte es sich jeder im Haus so bequem wie möglich ....

 

   

 

Nachdem das Frühstück aufgehoben wurde, vergaß man mich auf der Esszimmerbank, was grundsätzlich zur Folge hat, dass ich es mir etwas weiter "oben" gemütlich mache .... Meine Leute mögen das gar nicht ... - aber dann sollten sie auch nicht immer wieder vergessen, mich auf den Boden zu setzen, bevor sie nach dem Frühstück in alle Richtungen des Hauses entschwinden.

 

Damit die Wohnung bei dem schlechten Wetter draußen heimelig wirkt, zündete Herrchen in der Diele unsere neue Laterne an und Frauchen seine erste selbst gebastelte Lampe im Esszimmer. Später bastelte Frauchen noch zwei weitere Lichtquellen und zur Krönung gab es auch noch Kerzenlicht im Eingangsbereich. "So ...", meinte Frauchen denn gleich, "nun kann Weihnachten kommen ...". Frauchen und sein Weihnachten! Wenn es nach Frauchen ginge, gäbe es bei uns bestimmt immer Weihnachtsstimmung und schönes, kaltes Wetter mit viel Sonne.

 

30. September 2007

 

Frauchen bemerkte nach dem Aufstehen am Morgen, draußen erwarte uns ein toller Herbsttag. Daraufhin schleppte es Molly und mich hinaus, Snoopy war wohl so freundlich zu laufen.

 

 

Fatima nutzte anscheinend das schöne Wetter und lag auf der Terrasse auf dem Tisch und dort wiederum auf einem der für die Weihnachtsfeier eingepackten Tombola-Gewinne.

 

Gegen Mittag fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in den Wald spazieren. Es gab einige Pfützen und Frauchen meinte, ich würde aber auch nicht eine davon auslassen, um hineinzulaufen. Wieder Daheim war ich ziemlich erschöpft, genauso wie Pici, der sich im Büro auf den Boden legte und Molly, die es sich in Herrchens Relax-Liege im Wohnzimmer bequem machte. Nur Snoopy und ich registrierten, dass sich Herrchen und Frauchen fertig machten, um das Haus erneut zu verlassen. Und dann waren sie auch schon weg.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, so waren Herrchen und Frauchen in einem Ort namens "Eiershagen", wo es einen "Dorf-Aktions-Tag" gab. Auch der Tierschutzverein Nümbrecht war dort vertreten, bei dem Herrchen und Frauchen vorstellig wurden. Außerdem haben die Beiden irgendeinen Vogel mitgebracht, der im Vorgarten verbleiben soll ... - da bin ich aber mal gespannt.

                                          

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