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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

68. Teil - Februar 2009

1. Februar 2009

 

0:00 Uhr ... - "Hoch soll er leben ... - hoch soll er leben ... - dreimal hoch ..." So haben Herrchen und Frauchen geträllert, nachdem Frauchen mich aus dem Tiefschlaf im Wohnzimmer gerüttelt hatte und mich ins Büro trug, wo Herrchen bereits auf mich wartete. Die Beiden haben ein Fass aufgemacht und mich zu meinem Jahrestag (6 Jahre Leon-Sonnenschein) hochleben lassen. Ziemlich verschlafen habe ich erst einmal alles über mich ergehen lassen. Als ich langsam wach wurde, ist mir bewusst geworden, wie schön es ist, in einer Familie zu leben, in der man/hund über alles geliebt wird.

 

 

Herrchen und Frauchen, vielen Dank für euren Gesang und die vielen guten Wünsche für die Zukunft. Ich freue mich auf eine gute Zeit mit euch und möchte auch einmal niederschreiben, wie lieb ich euch habe!!!

 

So, nun bin ich im Bett!!!

 

 Nachdem ich richtig schön lange heute Morgen ausschlafen durfte, will ich nun einmal das letzte Jahr Revue passieren lassen ...

 

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Herrchen und Frauchen feiern mit uns meinen Jahrestag, denn ich brachte bereits seit fünf Jahren Sonnenschein in ihr Haus ...

 

In der Nacht zum 2. Februar hatte es geschneit und ich versank am Morgen im Garten im Schnee ...

 

Ich lernte den Westhighland-Terrier "Götz" kennen ... - eine erste richtige Männerfreundschaft in Waldbröl ...

 

Herrchen blieb mit dem Auto vor unserem Haus im Schnee und Matsch stecken ...

 

Herrchen bekam sein erstes Protokoll und ein Foto weil es zu schnell gefahren ist.

 

Es wurde beratschlagt, ob ein neuer Hund bei uns einzieht.

 

Fatima begann zu kränkeln

 

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Frauchen stellte eine Beule über Fatimas Auge fest.

 

Fatima zerkratzte und zerbiss Frauchens Hände beim Tierarzt. Die linke Hand entzündete sich daraufhin und Frauchen musste einen Arzt aufsuchen ...

 

Molly feierte mit uns allen ihren Jahrestag ... - drei Jahre erfreut sie uns alle mit ihrem Gequäke ...

 

Frauchen feierte seinen Geburtstag ...

 

Zum Frühlingsanfang schneite es wieder ...

 

Die Beule über Fatimas Auge wuchs ...

 

Petrus verwechselte Ostermontag mit Weihnachten, wohl deshalb lag so viel Schnee im Garten ....

 

Fatima musste operiert werden ...

 

Der Zahnsanierungstermin von Snoopy, der mit Fatimas OP zusammen fiel,  musste abgesagt werden, weil Snoopy einen Anfall erlitt ...

 

Die OP von Fatima verlief zwar gut, doch es gab noch kein pathologisches Ergebnis ...

 

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Und wieder wurde gefeiert ... - nämlich ein Jahr Waldbröl. Vor einem Jahr zog Frauchen mit Molly, Snoopy, Pici und mir in unser Haus ein ...

 

Der Einzug des behinderten Hundes, für den sich Herrchen und Frauchen beworben hatten, klappte leider nicht, weil der Hund zu dominant war ...

 

Snoopy erhielt seine Zahnsanierung und überstand alles prima, nur einen Zahn verlor er.

 

Das pathologische Ergebnis von Fatimas Geschwulst ergab eine traurige Gewissheit ... - sie hatte einen bösartigen Tumor ...

 

Wieder lag Schnee im Garten ...

 

Fatima schaffte den Röntgentermin in vier Wochen auf Metastasenbildung nicht mehr .... noch vor Mitte April musste sie von ihrem Leiden erlöst werden. Herrchen und Frauchen waren sehr traurig ...

 

Herrchen und Frauchen bewarben sich um einen alten und blinden in einer Mülltonne ausgesetzten Malteser ... - doch der musste eingeschläfert werden ...

 

Molly wurde von einer Biene in den Hals gestochen und musste auf dem schnellsten Weg in die Tierklinik. Ausgerechnet an dem Tag vergaß Frauchen die "Susi", das Navi fürs Auto, und musste eine ausgeschilderte Umleitung fahren ...

 

Auch Molly musste zur Zahnsanierung und verlor dabei ihr Markenzeichen, nämlich den vorwitzigen Zahn, der immer raus guckte ...

 

Frauchen machte zum ersten Mal Nordic Walking zusammen mit Susis Frauchen ...

 

Herrchen vergaß die Haustüre abzuschließen und verließ zusammen mit Frauchen das Grundstück, während die Haustüre weit offen stand ... - wir hätten allesamt geklaut werden können ...

 

Wir feierten den Jahrestag, an dem der Möbelwagen unsere letzten Habseligkeiten aus Düsseldorf brachte und Herrchen offiziell einzog ... -gleichzeitig eröffneten wir auf der Terrasse die Grillsaison ...

 

Herrchen buddelte den Bachlauf für Bruno in den Terrassengarten ... - Bruno soll begeistert gewesen sein ...

 

Ende April feierte Snoopy-Lu seinen Jahrestag ... - zwei tolle Jahre mit dem Oldie ...

 

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Offizielle Einbürgerung von Herrchen, Frauchen und uns im Amt von Waldbröl vor einem Jahr ...

 

Und wieder gab es etwas zu feiern ... - Herrchen und Frauchen lernten sich vor 40 Jahren kennen ...

 

Unsere Leute begannen sich regelmäßig mit den Nachbarn zu einem Spiel-Nachmittag zu treffen ...

 

Herrchen fuhr Radtouren und kaufte sich einen Helm ...

 

Kater Bruno veränderte sich nach dem Dahinscheiden von Fatima völlig, so dass Frauchen meinte, wir müssten ihn umbenennen, da er gar nicht mehr "der Bruno" war ...

 

Es wurde über eine neue Partnerin für Bruno nachgedacht ...

 

Zufälligerweise rief das ehemalige Pflegefrauchen von Molly aus Sardinien an ... - es hatte eine Notfallkatze!

 

Die Katze "Sia", eine Thai, kam einen Tag später nach Deutschland und wurde von Herrchen in Würzburg abgeholt ... - nach ein paar Tagen wurde sie über den Namen "Pia"  in "Sina" umgetauft.

 

Bruno tat so, als wäre keine neue Katze ins Haus eingezogen ....

 

Sina versuchte Bruno zu becircen ... - bis heute ohne Erfolg.

 

Wir Hunde jagten sehr zum Missfallen von Frauchen das neue Kätzchen ...

 

Frauchen rettete einen Frosch auf der Terrasse vor den Katzen ...

 

In Waldbröl auf dem Marktplatz vor unserem Haus fand die Kirmes statt ... - die diesmal sehr laut war ...

 

Der Jahrestag unseres super tollen Hundewagens jährte sich. Ein Jahr waren wir nun schon mit dem tollen Gefährt unterwegs.

 

Vor unserem Haus fand das diesjährige Kirmes-Feuerwerk statt ...

 

Bruno bekam eine Entzündung im Maul und musste tierärztlich versorgt werden ... - er genas jedoch recht schnell ...

 

Herrchen und Frauchen feierten ihren Hochzeitstag ... - 37 Jahre hatten die Beiden auf dem Buckel ...

 

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Der Juni begann nicht gut ... - Sina war krank und litt unter Husten ... - doch einige Spritzen  beim TA brachten sie wieder auf Vorderkatze.

 

Frauchen hatte eine Untersuchung und musste dafür einen Tag auf Essen verzichten, literweise Flüssigkeit zu sich nehmen und durfte einen halben Tag lang die Toilette nicht verlassen. Das Untersuchungsergebnis war supi und entschädigte Frauchen für alles ...

 

Herrchen und Frauchen begannen abends auf der Terrasse Kerzen zu basteln ... - der Erfolg war mäßig.

 

Frauchen entdeckte Fledermäuse vor unserem Haus und war völlig aus dem Häuschen vor Glück ...

 

Frauchen war entzückt von einem einzigen Glühwürmchen, was durch unsere Katzen-Voliere flog ... - dann aber den Geist aufgab ...

 

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Die Hexe schoss auf Frauchen und traf ....

 

Frauchen plante ein Elektro-Rad zu kaufen ...

 

Das Elektrofahrrad hielt Einzug bei uns ...

 

Frauchen rutschte auf der Terrasse aus und ramponierte sich den rechten dicken Zeh ...

 

Man meinte mich in die Dusche stellen und säubern zu müssen ...

 

Die dooofen Wespen versauten Herrchen und Frauchen die Terrasse zu nutzen ...

 

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Wieder hatten wir Handwerker im Haus ... - das Wohnzimmer wurde renoviert.

 

Frauchen hört davon, dass es im Vatikan einen offiziellen Teufelsaustreiber gibt und fällt endgültig völlig vom Glauben ab ...

 

Schon wieder war Kirmes auf dem Marktplatz ...

 

Es gab ein Nachbarschaftsfest an dem Herrchen und Frauchen teilnahmen ... - und es soll toll gewesen sein. Drei Tage hat es gedauert ...

 

Der Pastor der ev. Kirche veranstaltete eine Motorrad-Messe ... - der Lärm war ohrenbetäubend...

 

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Die Handwerker begannen die Fliesen von der Terrasse zu entfernen ...

 

Herrchen und Frauchen gönnten sich einen großen neuen Fernseher, was zur Folge hatte, das Wohnzimmer wurde endlich mal genutzt ...

 

Das Wetter war schlecht, schlechter am Schlechtesten ...

 

Sina sollte lernen durch die geschlossene Katzenklappe zu gehen ... - bis heute hat sie das nicht kapiert ...

 

Sina entdeckte wie schön es ist ein Hobby zu haben und begann die Tapeten abzukratzen ....

 

ktober

 

Am 4. Oktober war Welttiertag ...

 

Kein Monat ohne Handwerker ... - das Dach wurde gesäubert ... - doch für die Beschichtung des Dachs und für das Verlegen der Natursteine auf der Terrasse blieb das Wetter zu schlecht ... - der Termin wurde aufs nächste Jahr verlegt ...

 

Wasser von der Dachsäuberung lief vor der Bürotüre aus der Decke ... - Frauchen war begeistert!

 

Frauchen wurde geblitzt, weil es zu schnell gefahren war ... - wollte das aber Herrchen in die Schuhe schieben!

 

Ein Auge von Sina war schwer entzündet und sie musste mehrfach zum Tierarzt.

 

Unser Nachbar klärte Herrchen darüber auf, nur Hunde vom Züchter seien sozialisiert ... - jetzt wissen wir Bescheid!

 

Frauchen veranstaltete ein Kaffeekränzchen mit den Nachbarinnen ... - das war ganz toll!

 

Erneut wurde Herrchen beim Rasen geblitzt ...

 

ovember

 

Die schöne, gerade renovierte Wohnzimmerdecke wies klaffende Lücken auf ... - Frauchen war entsetzt. Bis heute zerstört sie sich immer weiter ...

 

In der Diele wurde an einer Wand Pilzbefall entdeckt ...

 

Der Pilzbefall erwies sich als ein Rohrbruch im Bad ...

 

Picis Todestag jährte sich ...

 

Die Sanierungsarbeiten im Bad begannen ... - der Boden im Bad und in der Diele aufgerissen ... - die Trockengeräte wurden aufgestellt und liefen 14 Tage lang mindestens 12 Stunden am Tag.

 

Sina musste vom Bad, wo sie sich eingerichtet hatte, ins Wohnzimmer umziehen ...

 

Im Kurpark von Nümbrecht verfolgte uns eine Elster und Frauchen hatte tierischen Spaß dabei ...

 

Der Tag unseres 1. Besuches in unserem Haus jährte sich zum zweiten Mal ...

 

Frauchen stimmte uns auf Weihnachten ein und holte die Deko aus der Garage ...

 

Wir machten einen Spaziergang im Schnee ... - die Eisknubbel unter den Pfoten waren doooof.

 

Unsere Leute mussten bei Susis Herrchen und Frauchen duschen, weil wir aufgrund der Baumaßnahme keine mehr besaßen ...

 

Die Weihnachtsmarktbesuche von Frauchen begannen ...

 

ezember

 

Auch in diesem Monat gab es jede Menge Handwerker im Haus ...

 

Snoopy musste wegen Herzrasen zum Herzspezialisten nach Wetzlar ... - es konnte ihm geholfen werden ...

 

Endlich gab es mal wieder etwas zu feiern ... - Herrchens Geburtstag ...

 

Sina bekam einen neuen Kratzbaum, den sie aber nicht gegen den geliehenen eintauschen wollte ... - also musste der Nachbars-Kratzbaum zwangsgeräumt werden.

 

Meine Zähne wurden saniert und ich verlor wieder einen ...

 

Die Renovierungsarbeiten im Bad schritten voran ...

 

Weihnachten fand in, um und auf unserer Großbaustelle statt ...

 

Das neue Jahr wurde eingeläutet ...

 

anuar

 

Auch im neuen Jahr wurden gleich wieder die Handwerker erwartet ...

 

Bruno hatte die vielen Handwerker satt und zog in seinen Iglu auf die Terrasse ...

 

Jede Menge Schnee fiel ...

 

Herrchen und Frauchen beschlossen, den größten Teil der Handwerker, die bei uns gearbeitet haben, zu adoptieren ...

 

Frauchen trat mit nackten Füßen auf eine Maus, die ihm Bruno vors Bett gelegt hatte ...

 

Die Sanierungsmaßnahmen unseres Badezimmers wurden abgeschlossen ....

 

Herrchen, Frauchen, Molly, Snoopy und ich feierten Picis Geburtstag am Baum im Wald auf seinem Gedenkweg ....

 

 

Puh, das war aber anstrengend ... - so viel ist im letzten Jahr passiert.

 

So, ich nehme an, Herrchen und Frauchen werden jetzt noch ein bisschen mit mir feiern, schließlich hatte ich heute meinen Ehrentag und den werden wir nun langsam ausklingen lassen ... - Prost und gute Nacht!

 

2. Januar 2009

 

Der Radiowecker sprang um 7:00 Uhr an und Frauchen rollte sich ächzend und stöhnend aus dem Bett. Ein paar Minuten nach 8:00 Uhr trudelte der Maler bei uns ein und begann mit seinem Werk. Die Türen wurden alle geschliffen, was sehr laut war und dann mit weißer Farbe - sagen Herrchen und Frauchen - vorgestrichen. Später am Nachmittag schaute sogar der Meister höchstpersönlich vorbei und arbeitete mit.

 

Frauchen zog sich mit uns Hunden ins Wohnzimmer zurück und tat das, was es immer tut, wenn Handwerker im Haus sind, nix. Bei der Anzahl Tage im Jahr, an denen sich ein Handwerker in unserem Heim befindet, könnte das mit dem "nix tun" glatt chronisch werden. Herrchen fuhr einkaufen und kehrte Stunde um Stunde nicht zurück. Was es aber auch alles erledigen musste, erzählte es uns, nachdem Frauchen bei seinem Heimkommen meinte, es hätte gedacht, Herrchen fände den Weg nach Hause nicht mehr.

 

Nachmittags fuhr Herrchen mit mir zur Tierklinik Medikamente abholen und anschließend liefen wir im Wald einen richtig großen Weg. Wir trafen einen Hund mit seinem Frauchen, der nur noch einen Zahn in seiner Schnauze haben sollte. Prima, konnte er mich wenigstens nicht ernsthaft beißen ... - hihihi. Mit dem habe ich ausgiebig gespielt und das war echt klasse.

 

Zu Hause tobten sich die Maler immer noch in unserer Diele aus. Der Gestank von der Farbe war weniger schön. Frauchen jammerte, ihm täten die Augen weh, die allergisch auf den Farbstoff reagierten.

 

Erstaunlicherweise sollen Sina und Bruno in der Küche gemeinsam gefressen haben und zudem auch noch Schwanz an Schwanz ... - Frauchen war begeistert und hofft nun doch noch, aus Sina und Bruno könnten Freunde werden ...

 

 

Ich erhole mich nun von dem langen Gang mit Herrchen und schlaf schon einmal vor. Alt werde ich heute sowieso nicht, denn morgen heißt es wieder früh aufstehen.

 

3. Februar 2009

 

Die Nacht war kurz und das Ende grausam ... - Herrchen beförderte mich am Morgen, nachdem der Radiowecker angesprungen und Frauchen aus dem Bett gehüpft war, in den Garten. Der Maler kam pünktlich und den Tag über hieß es, sich möglichst nicht in Nähe einer Türe aufzuhalten. Molly hielt sich nicht an diese Regel und bekam, wie Frauchen sagt, weiße Farbe ins Haar.

 

Mal abgesehen von dem Spaziergang, den ich mit Herrchen im Wald machte, war der Tag recht langweilig, da wir mit Frauchen die meiste Zeit im Wohnzimmer ausharrten.

 

Als ich nach Hause kam, erzählte Frauchen, es habe ein bisschen geschlafen. Als es erwachte, klingelte es an der Haustüre und jemand wollte den Strom ablesen. Frauchen sagte, es habe im Moment gar nicht gewusst, wo bei uns der Strom abgelesen werden kann. Also führte es den guten Mann erst einmal in die Garage, wo sich aber nur der Gaszähler befindet. Frauchen sagt, es sei richtig in Panik geraten, weil es sich einfach nicht darauf konzentrieren konnte, wo denn nun unser Stromzähler untergebracht ist. Zum Glück kam ihm dann doch der Geistesblick, wenn auch etwas verspätet, und es wusste plötzlich wieder, wo denn das vermaledeite Ding steckt.

 

Ansonsten jammerte Frauchen heute noch mehr über seine schmerzenden Augen, ausgelöst durch den Farbstoff. Ich glaube, ihm taten wirklich die Augen ziemlich weh. Morgen muss es da noch einmal durch ....

 

Heute will Frauchen früh ins Bett ... - mal sehen, ob das klappt.

 

4. Februar 2009

 

Unsere Leuten fielen mal wieder zur nachtschlafenden Zeit aus dem Bett, denn der Anstreicher wurde erwartet. Ich war schon recht müde, doch das war nichts im Vergleich zu Frauchen und Herrchen. Frauchen schlief fast am Tisch ein. Nach dem Frühstück wollte es einen Kuchen backen, unterhielt sich während der Vorbereitung des Kuchens jedoch mit dem Maler und verwechselte Zucker mit Salz .... Das Geschrei als es den Kuchenteig probierte, war groß .... Daraufhin musste Herrchen los düsen und neue Zutaten kaufen.

 

Noch ein paar Tage früh aufstehen und wir können Frauchen bei einem Schlaflabor abgeben, denn das kriegt dann wohl gar nix mehr auf die Reihe. Wer weiß, was es im Zustand des Schlafentzugs noch alles anstellt.

 

Nachmittags fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo wir eine Runde drehten. Ziemlich eingesaut kehrte ich zusammen mit Herrchen nach Hause zurück.

 

Morgen das gleiche Spiel noch einmal ... - früh aufstehen, den Tag über sich kaum im Haus bewegen dürfen, der schreckliche Gestand nach Farbe und das Gejammere von Frauchen, was auch heute dicke und entzündete Augen hatte und dem außerdem auch noch schlecht vom Geruch der Farbe wurde. Nimmt das denn überhaupt kein Ende?

 

Ich gehe schlafen, Frauchen auch ....

 

5. Februar 2009  

 

Beim Aufstehen erlitt Snoopy einen Anfall, der nach Aussage von Herrchen etwas leichter als sonst ausfiel. Herrchen und Frauchen kümmerten sich um Snoopy, der am Boden lag und jämmerlich schrie. Nach dem Anfall stand Snoopy auf und war der Alte.

 

Heute Morgen war ich jedenfalls zur Abwechslung mal ausgeschlafen. Auch Frauchen hielt den Tag tapfer durch, fuhr sogar zwischendurch einkaufen.

 

Der Maler hatte sich längst über unsere Türen hergemacht und es stank bereits wieder bestialisch, als es an der Haustüre klingelte und das Frauchen von Susi uns besuchte. Molly und ich durften auf dem Besuch im Wohnzimmer auf der Couch herumhüpfen und genossen das in vollen Zügen. Zum Glück hopst Snoopy nicht gerne auf wen auch immer herum, deshalb kommt er mir und Molly niemals in die Quere.

 

 

Abends lief Herrchen mit mir eine Runde um die Häuser. Das schaffte mich nach dem anstrengenden Tag mit Handwerker und Besuch doch sehr und ich verkroch mich in meine Lieblingstasche zum Schlafen.

 

 

Eine angenehme Überraschung gab es noch ... - der Malermeister rief an und sagte, sein Mitarbeiter wird nicht wie geplant, morgen um 8:00 Uhr bei uns klingeln, nein, er wird erst gegen Mittag kommen. Da freuen wir uns doch alle, denn das heißt, richtig schön ausschlafen!

 

6. Februar 2009

 

Herrlich ... - wir konnten alle ausschlafen. Der Maler erschien erst um die Mittagszeit bei uns und blieb auch nicht lange. Herrchen fuhr mit mir in den Wald spazieren, doch wir blieben nur eine kurze Weile weg.

 

Am späteren Nachmittag ließen Herrchen und Frauchen uns Hunde mit den Katzen alleine zurück. Unsere Leute trafen sich nämlich mit den Herrchen und Frauchen von Susi, Maxi und der Nackedeikatze um mit ihnen im nahegelegenen Bowling-Center Bowling zu spielen. Es muss ein schöner Nachmittag und Abend gewesen sein, denn Herrchen und Frauchen kehrten munter und vergnügt nach Hause.

 

Ich bin zufrieden, meine Leute sind wieder zu Hause und nun kann ich es mir in aller Ruhe gemütlich machen.

 

7. Februar 2009

 

Es wurde ausgiebig geschlafen bis draußen die Sirenen ertönten. Frauchen weckte Herrchen, denn es vermutete irgendeine schlimme Umweltkatastrophe oder Krieg oder so. Jedenfalls hörte Frauchen sich sehr besorgt an. Wir hörten durch das Radio jedoch nichts, was beängstigend gewesen wäre.

 

Das Wetter ließ heute wirklich zu wünschen übrig, denn im Laufe des Tages wurde es immer schlechter und es fiel Regen. Bei dieser Nässe hatte ich wirklich keine Lust auf einen Spaziergang und konnte Herrchen letztendlich auch davon überzeugen, mich bitte nicht durch die Pfützen rund ums Haus schleifen zu wollen.

 

Von den ganzen Bauarbeiten in unserem Haus behielt Frauchen das Stück einer Rolle Papierkarton zurück, die Herrchen im Büro auf den Boden legte. Genau das richtige für mich ... - schwuppdiwupp steckte ich im Inneren der Röhre und stürzte mich von dort auf Molly, die davor stand und neugierig guckte, was ich mache.

 

 

Wir hatten einen mordsmäßigen Spaß und ich fühlte mich darin wohl wie Diogenes in der Tonne.

 

8. Februar 2009

 

Unsere Leuten fanden mal wieder kein Ende und so kamen wir erst gegen 2:30 Uhr ins Bett.

 

Obwohl draußen trübes Wetter herrschen sollte und es auch ein wenig graupelte, erwogen Herrchen und Frauchen mit uns zum Plateau zu fahren. Am Nachmittag fuhren wir los und liefen rund ums Plateau.

 

 

Nachdem wir nach Hause gekommen waren, guckten Herrchen und Frauchen zusammen einen Film, der muss sehr spannend gewesen sein, denn Frauchen und Herrchen sagten, es habe keine Sekunde gegeben, an dem sie sich nicht voll auf diesen Film konzentriert haben. Er handelte von Menschenhandel, dabei dachte ich immer, es gäbe nur Tierhandel. Weil der Film authentisch war, muss er Herrchen und Frauchen doch sehr bewegt haben.

 

9. Februar 2009

 

Am Morgen hatte es ein bisschen geschneit, was mir meine Pfoten verrieten, als Frauchen mich im Garten absetzte. Vormittags war bei uns nichts los ... - keine Handwerker, kein Besuch.

 

Weil Molly Herrchen in der Nacht dreimal aus dem Bett geholt hatte, da sie dringend raus musste, bekam sie am Morgen von Frauchen kein Futter. Frauchen sagte, Molly sei fassungslos über die Tatsache gewesen und es vermute, Molly hätte den Tierschutz angerufen, wenn sie im Besitz der Telefon-Nummer gewesen wäre.

 

Nachmittags fuhr Herrchen, nachdem es kurz einkaufen gefahren war, mit mir in den Wald eine Runde laufen. Der Schnee pappte zum Glück noch nicht an meinen Pfoten fest. Bevor wir los fuhren, Frauchen hatte mich fertig gemacht und draußen am Törchen befestigt, wo mich Herrchen in Empfang nehmen wollte, was von unterwegs aus anrief und bat mich in die Startlöcher zu setzen, düste Maxi um die Ecke und begrüßte mich freudig. Sie hatte ihr Herrchen im Schlepptau und nachdem unsere beiden Herrchen sich begrüsst hatten und Frauchen den Einkauf ins Haus holte, fuhr Herrchen mit mir los.

 

Wieder zu Hause machte ich es mir gemütlich. Mein letzter Gang in den Garten, zusammen mit Molly, Snoopy und Frauchen, bereitete uns eine Überraschung ... - es schneite. Es lag bereits eine Schicht Schnee im Garten und es fielen Schneeflocken auf mich hernieder.

 

 

Auch Bruno trieb sich draußen im Schnee herum, während Sina es vorzog, ihren Korb nicht zu verlassen.

 

 

Jetzt bin ich müde und schlafe schon mal vor, bevor es ab ins Bett geht.

 

10. Februar 2009

 

In der Nacht muss es noch ordentlich geschneit haben, denn am Morgen wurden wir durch das Räumfahrzeug geweckt, was mit der Schneeschaufel über den Straßenbelag kratzte und damit meine Nachtruhe und die von Frauchen störte. Als wir später in den Garten kamen, war dort nicht mehr viel von Schnee zu bemerken, eher von Regen.

 

Trotz des Regens ließ Herrchen sich nicht davon abhalten so einiges vor der Haustüre zu erledigen und sogar noch einkaufen zu fahren. Beim Einkauf erwischte es Herrchen dann so richtig eiskalt, es begann, wie Frauchen uns erzählte, urplötzlich heftig zu schneien. Im Nu soll es rund ums Haus weiß gewesen sein und Herrchen immer noch unterwegs. Doch Herrchen kehrte gesund und munter, dick bepackt mit Einkaufstüten nach Hause zurück.

 

An einen Spaziergang war nun nicht mehr zu denken, denn bei dem Schnee wäre ich versackt. Herrchen schickte mich dennoch in den Garten, wo ich mich ehrlich gesagt recht widerwillig aufhielt und froh war, ins Haus zurück zu dürfen. Auch Snoopy wurde dieser Prozedur ausgesetzt, dabei trug er nicht einmal sein Mäntelchen.

 

 

 

Das Stoff-Iglu von Bruno schneite völlig ein und Frauchen verpackte das Iglu in Christo-Manier mit einer Plastikfolie. Dumm nur, Bruno soll das nicht zu würdigen gewusst und das Iglu daraufhin nicht mehr aufgesucht haben. Ich glaube gehört zu haben, Frauchen habe 1995 das Werk von Christo, den Berliner Reichstag zu verhüllen, auch nicht zu würdigen gewusst. So kommt alles auf einen zurück ....

 

Und es schneit! Bin gespannt, wie das morgen bei uns aussieht.

 

11. Februar 2009

 

Es gab viel Schnee, deshalb quälte Herrchen sich relativ früh aus dem Bett und begann den Garten vom Schnee zu befreien, damit wir kleinen Hunde nicht durch den Schnee stapfen brauchten und Snoopy in den Streik tritt. Frauchen betätigte sich mittlerweile in der Küche und wir Zwerge hatten den ersten Gang im Garten hinter uns, als es in der Küche heftig an der Fensterscheibe klopfte .... Frauchen erschreckte sich wohl, doch dachte es sich nichts dabei und meinte, Herrchen habe einen Knall, es so zu erschrecken. Im nächsten Augenblick klingelte es aber hektisch an der Haustüre und Frauchen setzte sich in Bewegung. Vor dem Haus hörte ich Herrchen rufen "du musst mir mal helfen ..." und Frauchen antwortete "wie siehst du denn aus - was ist passiert - ich fahre dich sofort ins Krankenhaus ...?!?!!!!", was Herrchen allerdings verneinte. Herrchen soll stark am Kopf geblutet haben, so dass sich das Blut sogar über seine Brille und seine Kleidung ergoss. Frauchen raste ins Haus und holte Papiertücher um Herrchen zu verarzten. In der Zwischenzeit erklärte Herrchen wütend, es wolle den großen Rosenstock hinter dem Haus rausschmeißen, denn an dem hätte es sich einen Dorn in den Kopf gerammt und nun müsse der Rosenstock weg. Frauchen erklärte Herrchen daraufhin, das käme gar nicht infrage, nur weil Herrchen nicht in der Lage sei, auf seinen Kopf aufzupassen.

 

Nachdem Frauchen den Kopf von Herrchen vom Blut gesäubert hatte, begab es sich auf die Suche nach dem riesigen Loch, was Herrchen dem verlorenen Blut nach eigentlich hätte haben müssen ... - nix. Es suchte und suchte und suchte. Zu guter Letzt fand es ein winziges Kratzerchen, dabei hatte es bei Herrchens blutigem Anblick bereits vermutet, es sei Gehirnmasse aus dessen Schädel getreten. Das Vorhaben von Herrchen, zum Doc zu fahren, um sich eine Tetanusspritze abzuholen, setzte das aber nicht in die Tat um. Könnte es daran gelegen haben, weil sich Herrchen vor Spritzen fürchtet?

 

Nachmittags düste Herrchen im dicksten Schnee mit mir ab in den Wald zum Plateau. Der Weg dorthin erschien mir recht schwierig, zumal unser Auto mehrmals auf der Straße ins Schlingeln geriet. Herrchen rief, als wir oben waren, glatt Frauchen an und erzählte, es habe befürchtet mit dem Wagen stehen zu bleiben und weder vor noch zurück zu kommen. Doch wir schafften es und der kurze Spaziergang war klasse, denn ich hatte mit Herrchen zusammen jede Menge Spaß im Schnee.

 

Frauchen wurde gegen Abend zum Pilates abgeholt, kehrte zusammen mit dem Frauchen von Susi zurück, das aber nur kurz blieb. Leider verabschiedete sich Frauchen früh ins Bett, da es sich überhaupt nicht gut fühlte.

 

12. Februar 2009

 

Wieder musste Herrchen am Morgen Schnee schaufeln. Diesmal klappte es jedoch ohne Kopfverletzung.

 

Herrchen und Frauchen nahmen Molly, Snoopy und mich mit in den Garten. Während Snoopy nicht wirklich für die weiße Pracht zu begeistern war, tobten Molly und ich gemeinsam durch den Schnee, sehr zur Belustigung unserer Leute.

 

 

Frauchen raschelte in dem extra zur Vögelfütterung übergestreiften Regenanzug, denn der sollte den Schnee von Frauchen fernhalten, wenn das ins Gestrüpp rückte.

 

 

Sina, die in ihrem warmen Nest im Wohnzimmer lag, soll zugeschaut haben als Frauchen vor der Fensterfront stand, Frauchen schoss von draußen Fotos von ihr.

 

 

Frauchen war weiterhin nicht gut drauf und verabschiedete sich am Nachmittag mit Kopfweh ins Bett.

 

Abends lief Herrchen mit mir durch den frisch gefallenen Schnee um die Häuser, was richtig Laune machte. Danach kümmerte ich mich zusammen mit Snoopy und Molly um Frauchen.

 

13. Februar 2009

 

Ein weiterer verschneiter Tag, der mir leider keinen Spaziergang bescherte, denn es schneite und schneite ...

 

Frauchen war wieder wohlauf und raste durchs Haus.

 

Ansonsten passierte den Tag über nichts.

 

Snoopy hustet vermehrt, Frauchen sagt, das sei sein schwaches Herz. Wenn das nicht besser wird, meint Frauchen, müssen wir uns langsam Sorgen machen, denn Snoopy nimmt schon jede Menge Pillen, damit sein Herz gestärkt wird.

 

Für mich ist Feierabend ... - wenn einer nach mir fragt, ich bin im Bett.

 

14. Februar 2009

 

Frauchen sagte, nachdem es aus dem Bett aufgestanden war, es sei ein herrlicher, Bilderbuch reifer Morgen, wie geschaffen zum Valentinstag. Herrchen schaufelte derweil draußen bereits fleißig Schnee, nachdem es Snoopy-Lupy bereits in den Garten gelassen hatte. Frauchen schaffte Molly und mich ebenfalls in den Garten und entschwand mit der Digi vors Haus um die schöne Pracht einmal vor dem Haus einzufangen.

 

 

Da in der Nacht viel Schnee gefallen ist, sieht es für einen Spaziergang mit uns Hunden düster aus. Mal sehen, vielleicht fällt Herrchen ja doch noch etwas ein.

 

Beim Frühstück klingelte es an der Haustüre und einer unserer adoptierten Handwerker stand vor der Türe. Er kam kurz hinein und besprach etwas mit Herrchen und Frauchen. Natürlich hatte ich Gelegenheit ihn zu begrüßen.

 

Tatsächlich, Herrchen fuhr mit mir in den Wald, wo wir ein bisschen herumgetobt haben. Weil es so schön war, rief Herrchen gleich wieder zu Hause an und meinte zu Frauchen, es würde etwas verpassen. Herrchen sagte, Frauchen müsse morgen unbedingt mitkommen, denn der winterliche Wald sähe einfach traumhaftschön aus.

 

Da der Wecker für morgen auf 8:00 Uhr gestellt ist, weil wir alle zusammen in den Wald wollen, verschwinde ich jetzt mal in mein Bett.

 

15. Februar 2009

 

Natürlich ist niemand um 8:00 Uhr aufgestanden ...  - dennoch gab es einen schönen Spaziergang, nämlich am frühen Nachmittag.

 

Am liebsten wären Herrchen und Frauchen noch stundenlang mit uns Hunden durch den Wald gelaufen, doch die Beschaffenheit des Schnees veränderte sich und plötzlich hingen mir dicke Eisklumpen im Fell. Auch Snoopy drängte es zum Auto zurück. Molly raste wie verrückt durch den Wald, Frauchen bekam sich über ihre Lebhaftigkeit gar nicht ein.

 

 

Für mich wurde eigens der Ball mitgenommen, sogar Molly wollte ihn mir stibitzen.

 

 

Nach dem Ausflug in den Wald wurde es sich zu Hause so richtig gemütlich gemacht.

 

16. Februar 2009

 

Als ich in den Garten kam, hatte ich ekeligen matschig nassen Schnee unter den Pfoten. Aha, dachte ich, es taut. Das tat es anscheinend den ganzen Tag, nur nachmittags kam noch leichter Nieselregen dazu. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt entschloss Herrchen sich mit mir Gassi zu gehen. Wir fuhren in den Wald und liefen dort ein gutes Stück des Weges. Da es jedoch zu nass für mich wurde, ich hatte meine Schwimmflügel nicht mitgenommen (das ist ein Witz), fuhren wir auch bald wieder heim.

 

Abends, beim letzten Gang in den Garten, regnete es vom Himmel hoch her. Sehr schnell erledigte ich das von mir Verlangte und sorgte dafür rasch ins Haus zurückzukommen.

 

Nun gönne ich mir noch ein Schläfchen, bevor es ab in die Falle geht ...

 

 

Hoffentlich haben wir morgen wieder besseres Wetter, es dürfte sich auch langsam frühjahrstechnisch was tun.

 

17. Februar 2009

 

Frauchen musste vormittags zur Physiotherapeutin, denn es hatte sich kürzlich mal den Kopf an der offenstehenden Schranktüre eines oberen Schrankelements in der Küche gerammt und dabei wohl den Nacken gestaucht. Aua, das hat bestimmt ziemlich weh getan .... Jedenfalls war Frauchen leicht ramponiert und musste nun etwas tun um Kopf und Nacken wieder in die richtige Position zu bekommen.

 

Der Tag war eigentlich recht langweilig, Herrchen hing am PC fest, weil es etwas neugestaltete und dabei die Welt um sich vergaß. Frauchen schonte den Nacken. Ach, gerade fällt mir ein ... - es gab kurz einen Besuch, den ich begrüßen durfte. Doch der konnte leider nicht lange bleiben, weil er mit seinem Auto mitten auf der Strasse vor unserem Haus stand.

 

Ich schone mich jetzt auch und geh' schlafen. Nacht!!!

 

18. Februar 2009

 

Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen und dann fuhr es mit Frauchen und uns Hunden in den Wald. Wir liefen ein Stück des Weges, stellten jedoch fest, es ist verdammt glatt. Bevor irgendeiner von uns sich ein Bein brach, schauten wir zu, zurück zum Auto zu gelangen und nach Hause zu fahren.

 

Morgen möchten Herrchen und Frauchen zu Ikea nach Siegen fahren, doch Herrchen hat Bedenken, weil es schneien soll. Och, dann müssen wir wieder auf die Katzen aufpassen .... - wenn wir dafür wenigstens eine Belohnung erhielten.

 

Außerdem ist morgen "Altweiber", also Karneval, da möchte ich lieber feiern. Früher hat Frauchen mich zu Karneval verkleidet, könnte es eigentlich auch mal wieder mit uns Hunden machen.

 

Schauen wir mal, was uns der morgige Tag bringt.

 

19. Februar 2009

 

Nach dem Aufstehen spielten Molly und ich im Wohnzimmer ...

 

 

Ich hatte längst aufgegeben, doch Molly kämpfte verbissen um ihren Quietsch-Hund ...

 

 

Wie versprochen wollte Frauchen uns verkleiden, denn es ist Altweiter heute. Aus mir machte Frauchen eine gewisse "Miss Piggy", ihres Zeichens Schweinchen. Schade, ich kann nicht sehen, wie gut ich auf dem Bild getroffen wurde.

 

 

Herrchen erklärte sich bereit, alleine zu Ikea zu fahren und ist weg. Frauchen fummelt an einer Flasche Sekt herum und bastelt zeitgemäß einen Clown aus der Flasche, die es morgen verschenken will, denn Frauchen ist zum Kaffeeklatsch in der Nachbarschaft eingeladen.

 

 

Vor lauter Bastelei kam Frauchen gar nicht mehr dazu, auch noch Molly und Snoopy karnevalistisch zu verkleiden. Ich bin sicher, wir Hunde sind noch nicht aus dem Schneider.

 

Zwischenzeitlich kam Herrchen nach Hause und brachte alles mit, was wir noch für unser Bad brauchen. Derweil meinte Bruno das Bad nutzen zu müssen ...

 

 

Bruno ist ein verrückter Kater, sagt zumindest Frauchen, denn er will immer frisches, fließendes Wasser zur Verfügung gestellt bekommen.

 

20. Februar 2009

 

Es wurde relativ früh aufgestanden, denn Frauchen musste nach dem Frühstück erneut zur Physiotherapeutin, um sich den Kopf zurecht setzen zu lassen. Nachdem Frauchen wohl gelaunt nach Hause zurückkehrte, machte sich Herrchen auf den Weg einkaufen zu fahren.

 

Nachmittags schmiss mich Herrchen in mein Geschirr und schon ging es ab in Richtung Tierklinik Futtermittel kaufen. Im Wald hinter der Klinik ging Herrchen mit  mir spazieren und saute mich so richtig ein. Frauchen erwartete mich zu Hause an der Türe, um mich mit einem Handtuch in Empfang zu nehmen.

 

Dann war Frauchen zum Kaffeekränzchen zwei Häuser weiter verschwunden und kehrte erst gegen Abend zurück. Molly, Snoopy und ich kümmerten uns um das verlassene Herrchen und warteten mit ihm auf Frauchens Heimkehr. Die gestaltete sich etwas  ausgefallen, denn Frauchen schlich sich still und leise ins Haus und krabbelte plötzlich im Wohnzimmer auf dem Boden herum. Da Frauchen bereits auf dem Boden saß, konnte die Begrüßung von uns Hunden praktischerweise gleich dort stattfinden.

 

 

Vom Spaziergang mit Herrchen war ich schrecklich müde und sicherte mir einen guten Platz im Wohnzimmer um zu ratzen.

 

21. Februar 2009

 

Das Telefon klingelte, als wir noch alle im Bett lagen. Da es nicht mehr ganz nachtschlafende Zeit war,  sprang Frauchen auf und rannte ins Büro zum Telefon. Ich hörte dem Gespräch von Frauchen zu, was sich dafür herzlich bedankte aus dem Bett geschmissen worden zu sein, da es die Zeit für angemessen erachtete.

 

Während des Frühstücks klingelte es an der Haustüre und Frauchens Frisöse und deren Tochter kamen uns besuchen. Das war super, denn ich liiiieeebe Besuch! Nach einer entbehrungsreichen Woche ohne Handwerker freute ich mich ganz besonders. Der Besuch blieb eine Weile und trank mit Herrchen und Frauchen Kaffee.

 

Später fuhr Herrchen mal wieder einkaufen, kehrte heim und düste sodann mit mir in den Wald. Diesmal kam ich nur nass und nicht dreckig nach Hause.

 

Sina schmeißt sich übrigens neuerdings an Herrchen ran. Herrchen durfte sie auf den Schoss nehmen, wo sie sogar sitzen blieb. Frauchen sagte nur "boh, da werd' ich ja ganz neidisch ...". Glaube ich nicht, denn Frauchen freut sich andererseits mächtig darüber, dass Sina sich immer mehr öffnet und an unserem täglichen Leben teil nimmt. Wenn sie nun auch noch jemanden hat, der sie streichelt und mit dem sie schmusen kann, ist es bestimmt froh, denn weder Molly noch ich dulden es, dass Frauchen sich intensiv um Sina kümmert.

 

 

Nun stelle ich mich auf einen gemütlichen Abend ein.

 

22. Februar 2009

 

Herrchen sagte wie spät es bereits sei und Frauchen erwiderte "oh", worauf Herrchen meinte, es sei egal, da es sowieso regnen würde. Ja, es regnete als ich in den Garten kam, es war dieser ekelige Regen, der durch alles hindurch geht, selbst durch ein perfektes, dichtes Hundefell. Es hörte auch nicht auf zu regnen, so dass sich Frauchen für mich einsetzte, damit Herrchen mich nicht durch diesen Regen und sämtliche Pfützen rund ums Haus schleift.

 

Der Tag hätte schön und gemütlich sein können, wäre Frauchen gegen Abend nicht auf die Idee gekommen zuerst mich und dann Snoopy zu kämmen. Ich versuchte es mit Herumgerutsche und -gehoppse, ich wurde sogar richtig mopsig, doch Frauchen kämmte mich bis zum bitteren Ende, nämlich meine Schwanzspitze, durch. Snoopy wandte eine andere Taktik an, er quietschte herzzerreißend, was ihm jedoch auch nicht wirklich half. Nun sollen wir Zwei topp gestylt aussehen.

 

Der Tag hatte keine Höhepunkte für mich bereit.

 

23. Februar 2009

 

Frauchen erwachte bereits in der Nacht mit Kopfweh und blieb am Morgen gleich liegen, denn es war ihm nach eigener Aussage speiübel. Das blieb den ganzen Tag so. Später kam Frauchen darauf, sich das Kopfweh beim Kämmen von Snoopy und mir zugezogen zu haben, weil es das blödsinnigerweise in einer solch verdrehten Haltung tat, dass die Nummer daneben gehen musste. Was taten wir Hunde also ... - uns den ganzen Tag um Frauchen kümmern.

 

Derweil kümmerte sich Herrchen um uns Hunde, damit es uns an nichts fehlte. Und Sina kümmerte sich um Herrchen, die nämlich ewig hinter ihm her trabte und hin und wieder ein Liedchen auf den Lippen zu haben schien. Es ist nämlich so, Sina ist entweder völlig still oder sie trällert hin und wieder, besonders dann, wenn sie die Tapeten von den Wänden entfernt ....

 

Mit Frauchen war wirklich nix anzufangen und so ging der Tag rum.

 

24. Februar 2009

 

Zum Glück ist Frauchen wieder auf den Beinen und recht munter. Nach dem Frühstück fuhren wir auf unser Lieblingsplateau in den Wald und liefen dort rund ums Plateau.

 

 

Kaum zu Hause, trabte Herrchen erneut los, nämlich einkaufen. Sehr fürsorglich von ihm, denn wir brauchten neues Futter.

 

Nachmittags gingen Herrchen und Frauchen zu Susi und ihren Leuten, irgendwas mit deren PC war nicht in Ordnung und Herrchen hatte seine Hilfe angeboten. Frauchen dackelte mit rüber und packte die Taschen voll Leckerchen für Susi ohne uns etwas abzugeben!

 

Während Frauchen zur Fressenszeit heimkehrte, verbrachte Herrchen den Abend bei unseren Nachbarn, kam zweimal nach Hause dringend etwas holen und entschwand wieder.

 

Frauchen mäkelt immer noch an seinem Nacken herum und ging früh schlafen ... - ich auch.

 

25. Februar 2009

 

Weil Frauchen relativ früh zur Physiotherapeutin musste, standen wir rechtzeitig auf. Nach dem Frühstück rauschte Frauchen ab und stand etwa eine Stunde später wieder im Haus. Herrchen und Frauchen fuhren dann beide noch einmal weg einkaufen, kehrten zurück und der Elektriker kam kurz danach zu uns. Bevor es ans Arbeiten ging, wurde mit Herrchen und Frauchen Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Dabei mussten Herrchen und Frauchen den Elektriker überreden mit ihnen Kuchen zu futtern, denn der war bereits voll in die Fastenzeit eingestiegen. Frauchen sagte später, so etwas würde ihm selbst kaum einfallen, tatsächlich in der Fastenzeit zu fasten. Ja wo kämen wir denn da hin, wenn ich auch noch fasten müsste ... - gut dass Frauchen mit so was nix im Sinn hat.

 

Gegen Abend wurde Frauchen zum Pilates abgeholt. Kehrte zusammen mit dem Frauchen von Susi nach Hause und erzählte, die Leiterin des Trainings habe gefragt, wer denn alles fasten würde. Das scheint hier im Oberbergischen wohl Sitte zu sein ... - aber nicht mit uns!!!

 

Es wurde ein ruhiger Abend.

 

26. Februar 2009

 

Der Vormittag verlief in ruhigen Bahnen. Am Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit uns drei Hunden in die Tierklinik, wo uns allen die Kehrseite grunderneuert wurde. Ich hasssssse das! Einen kleinen Rundgang gab es auch noch, dann fuhren wir heim, weil sich das Wetter zusehends verschlechterte.

 

Zu Hause war nichts los, also machte ich bis zum Fressen ein Schläfchen. Nach dem Fressen machte ich noch ein Schläfchen ....

 

27. Februar 2009

 

Frauchen musste zum Doktor, denn der Nacken tat immer noch weh. Also holte sich Frauchen ein paar Spritzen und kehrte frohen Mutes heim. So körperlich gestärkt schwang es kurze Zeit später den Wischer. Molly und ich beteiligten uns an dem Geputze und sorgten für Stimmung.

 

 

Nachmittags kam mein Lieblingsbesuch, der mit Herrchen und Frauchen Kaffee trankt und mitgebrachten Stuten aß, von dem wir natürlich nix mitbekamen, doch Leckerchen hatte der Besuch für uns mitgebracht. Was aber noch viel besser als Leckerchen war, er wuselte mit uns auf dem Boden im Esszimmer herum, wo Frauchen glücklicherweise gerade vorher gekehrt hatte.

 

Weil unentwegt Nieselregen fiel, hatte Herrchen ein Einsehen und verlangte nicht, mit mir zusammen das Haus zu verlassen. Stattdessen gab es einen gemütlichen Abend, der nur kurz weilte, weil unsere Leute, aus welchen Gründen auch immer, bettreif sind. Also verschwinde ich jetzt auch mal ....

 

28. Februar 2009

 

Herrchen verschwand nach dem Frühstück und traf sich beim Baumarkt mit einem unserer Handwerker um etwas abzuholen. Danach wurde bei uns zu Hause wieder einmal im Bad gearbeitet.

 

Die ersten Frühlingsboten wurden von Frauchen vor dem Haus fotografiert ...

 

 

 

Nachdem der Handwerker uns nach dem Kaffee trinken und Kuchen essen mit Herrchen und Frauchen am Nachmittag verließ, fuhren unsere Leute mit uns Hunden zu unserem Plateau im Wald.  Es war für meine Bedürfnisse recht warm und ich war bei weitem schon nicht mehr so frisch wie bei kühlem Wetter. Frauchen meinte, mit Snoopy eine kleine Anhöhe hinuntersteigen zu müssen und plumpste prompt auf den Allerwertesten, was ihm Gelächter von Herrchen einbrachte, das meinte es sei gut, dass der Einfallwinkel am Berg für Frauchen günstig stand und es weich ins Moos gefallen sei.