Herrchen, Frauchen, Molly,
Snoopy und ich feierten Picis Geburtstag am Baum im Wald auf seinem
Gedenkweg ....
Puh, das war aber anstrengend ... -
so viel ist im letzten Jahr passiert.
So, ich nehme an, Herrchen und
Frauchen werden jetzt noch ein bisschen mit mir feiern, schließlich
hatte ich heute meinen Ehrentag und den werden wir nun langsam
ausklingen lassen ... - Prost und gute Nacht!
2. Januar 2009
Der
Radiowecker sprang um 7:00 Uhr an und Frauchen rollte sich ächzend und
stöhnend aus dem Bett. Ein paar Minuten nach 8:00 Uhr trudelte der Maler
bei uns ein und begann mit seinem Werk. Die Türen wurden alle
geschliffen, was sehr laut war und dann mit weißer Farbe - sagen
Herrchen und Frauchen - vorgestrichen. Später am Nachmittag schaute
sogar der Meister höchstpersönlich vorbei und arbeitete mit.
Frauchen zog sich mit uns
Hunden ins Wohnzimmer zurück und tat das, was es immer tut, wenn
Handwerker im Haus sind, nix. Bei der Anzahl Tage im Jahr, an denen sich
ein Handwerker in unserem Heim befindet, könnte das mit dem "nix tun"
glatt chronisch werden. Herrchen fuhr einkaufen und kehrte Stunde um
Stunde nicht zurück. Was es aber auch alles erledigen musste, erzählte
es uns, nachdem Frauchen bei seinem Heimkommen meinte, es hätte gedacht,
Herrchen fände den Weg nach Hause nicht mehr.
Nachmittags fuhr Herrchen mit
mir zur Tierklinik Medikamente abholen und anschließend liefen wir im
Wald einen richtig großen Weg. Wir trafen einen Hund mit seinem
Frauchen, der nur noch einen Zahn in seiner Schnauze haben sollte.
Prima, konnte er mich wenigstens nicht ernsthaft beißen ... - hihihi.
Mit dem habe ich ausgiebig gespielt und das war echt klasse.
Zu Hause tobten sich die
Maler immer noch in unserer Diele aus. Der Gestank von der Farbe war
weniger schön. Frauchen jammerte, ihm täten die Augen weh, die
allergisch auf den Farbstoff reagierten.
Erstaunlicherweise sollen
Sina und Bruno in der Küche gemeinsam gefressen haben und zudem auch
noch Schwanz an Schwanz ... - Frauchen war begeistert und hofft nun doch
noch, aus Sina und Bruno könnten Freunde werden ...
Ich erhole mich nun von dem
langen Gang mit Herrchen und schlaf schon einmal vor. Alt werde ich
heute sowieso nicht, denn morgen heißt es wieder früh aufstehen.
3. Februar 2009
Die Nacht war kurz und das
Ende grausam ... - Herrchen beförderte mich am Morgen, nachdem der
Radiowecker angesprungen und Frauchen aus dem Bett gehüpft war, in den
Garten. Der Maler kam pünktlich und den Tag über hieß es, sich möglichst
nicht in Nähe einer Türe aufzuhalten. Molly hielt sich nicht an diese
Regel und bekam, wie Frauchen sagt, weiße Farbe ins Haar.
Mal abgesehen von dem
Spaziergang, den ich mit Herrchen im Wald machte, war der Tag recht
langweilig, da wir mit Frauchen die meiste Zeit im Wohnzimmer
ausharrten.
Als ich nach Hause kam,
erzählte Frauchen, es habe ein bisschen geschlafen. Als es erwachte,
klingelte es an der Haustüre und jemand wollte den Strom ablesen.
Frauchen sagte, es habe im Moment gar nicht gewusst, wo bei uns der
Strom abgelesen werden kann. Also führte es den guten Mann erst einmal
in die Garage, wo sich aber nur der Gaszähler befindet. Frauchen sagt,
es sei richtig in Panik geraten, weil es sich einfach nicht darauf
konzentrieren konnte, wo denn nun unser Stromzähler untergebracht ist.
Zum Glück kam ihm dann doch der Geistesblick, wenn auch etwas verspätet,
und es wusste plötzlich wieder, wo denn das vermaledeite Ding steckt.
Ansonsten jammerte Frauchen
heute noch mehr über seine schmerzenden Augen, ausgelöst durch den
Farbstoff. Ich glaube, ihm taten wirklich die Augen ziemlich weh. Morgen
muss es da noch einmal durch ....
Heute will Frauchen früh ins
Bett ... - mal sehen, ob das klappt.
4. Februar 2009
Unsere
Leuten fielen mal wieder zur nachtschlafenden Zeit aus dem Bett, denn
der Anstreicher wurde erwartet. Ich war schon recht müde, doch das war
nichts im Vergleich zu Frauchen und Herrchen. Frauchen schlief fast am
Tisch ein. Nach dem Frühstück wollte es einen Kuchen backen, unterhielt
sich während der Vorbereitung des Kuchens jedoch mit dem Maler und
verwechselte Zucker mit Salz .... Das Geschrei als es den Kuchenteig
probierte, war groß .... Daraufhin musste Herrchen los düsen und neue
Zutaten kaufen.
Noch ein paar Tage früh
aufstehen und wir können Frauchen bei einem Schlaflabor abgeben, denn
das kriegt dann wohl gar nix mehr auf die Reihe. Wer weiß, was es im
Zustand des Schlafentzugs noch alles anstellt.
Nachmittags fuhr Herrchen mit
mir in den Wald, wo wir eine Runde drehten. Ziemlich eingesaut kehrte
ich zusammen mit Herrchen nach Hause zurück.
Morgen das gleiche Spiel noch
einmal ... - früh aufstehen, den Tag über sich kaum im Haus bewegen
dürfen, der schreckliche Gestand nach Farbe und das Gejammere von
Frauchen, was auch heute dicke und entzündete Augen hatte und dem
außerdem auch noch schlecht vom Geruch der Farbe wurde. Nimmt das denn
überhaupt kein Ende?
Ich gehe schlafen, Frauchen
auch ....
5. Februar 2009
Beim Aufstehen erlitt Snoopy
einen Anfall, der nach Aussage von Herrchen etwas leichter als sonst
ausfiel. Herrchen und Frauchen kümmerten sich um Snoopy, der am Boden
lag und jämmerlich schrie. Nach dem Anfall stand Snoopy auf und war der
Alte.
Heute Morgen war ich
jedenfalls zur Abwechslung mal ausgeschlafen. Auch Frauchen hielt den
Tag tapfer durch, fuhr sogar zwischendurch einkaufen.
Der Maler hatte sich längst
über unsere Türen hergemacht und es stank bereits wieder bestialisch,
als es an der Haustüre klingelte und das Frauchen von Susi uns besuchte.
Molly und ich durften auf dem Besuch im Wohnzimmer auf der Couch
herumhüpfen und genossen das in vollen Zügen. Zum Glück hopst Snoopy
nicht gerne auf wen auch immer herum, deshalb kommt er mir und Molly
niemals in die Quere.
Abends lief Herrchen mit mir
eine Runde um die Häuser. Das schaffte mich nach dem anstrengenden Tag
mit Handwerker und Besuch doch sehr und ich verkroch mich in meine
Lieblingstasche zum Schlafen.
Eine angenehme Überraschung
gab es noch ... - der Malermeister rief an und sagte, sein Mitarbeiter
wird nicht wie geplant, morgen um 8:00 Uhr bei uns klingeln, nein, er
wird erst gegen Mittag kommen. Da freuen wir uns doch alle, denn das
heißt, richtig schön ausschlafen!
6. Februar 2009
Herrlich ... - wir konnten
alle ausschlafen. Der Maler erschien erst um die Mittagszeit bei uns und
blieb auch nicht lange. Herrchen fuhr mit mir in den Wald
spazieren, doch wir blieben nur eine kurze Weile weg.
Am späteren Nachmittag ließen
Herrchen und Frauchen uns Hunde mit den Katzen alleine zurück. Unsere
Leute trafen sich nämlich mit den Herrchen und Frauchen von Susi, Maxi
und der Nackedeikatze um mit ihnen im nahegelegenen Bowling-Center
Bowling zu spielen. Es muss ein schöner Nachmittag und Abend gewesen
sein, denn Herrchen und Frauchen kehrten munter und vergnügt nach Hause.
Ich bin zufrieden, meine
Leute sind wieder zu Hause und nun kann ich es mir in aller Ruhe
gemütlich machen.
7. Februar 2009
Es wurde ausgiebig geschlafen
bis draußen die Sirenen ertönten. Frauchen weckte Herrchen, denn es
vermutete irgendeine schlimme Umweltkatastrophe oder Krieg oder so.
Jedenfalls hörte Frauchen sich sehr besorgt an. Wir hörten durch das
Radio jedoch nichts, was beängstigend gewesen wäre.
Das Wetter ließ heute
wirklich zu wünschen übrig, denn im Laufe des Tages wurde es immer
schlechter und es fiel Regen. Bei dieser Nässe hatte ich wirklich keine
Lust auf einen Spaziergang und konnte Herrchen letztendlich auch davon
überzeugen, mich bitte nicht durch die Pfützen rund ums Haus schleifen
zu wollen.
Von
den ganzen Bauarbeiten in unserem Haus behielt Frauchen das Stück einer
Rolle Papierkarton zurück, die Herrchen im Büro auf den Boden legte.
Genau das richtige für mich ... - schwuppdiwupp steckte ich im Inneren
der Röhre und stürzte mich von dort auf Molly, die davor stand und
neugierig guckte, was ich mache.
Wir hatten einen mordsmäßigen
Spaß und ich fühlte mich darin wohl wie Diogenes in der Tonne.
8. Februar 2009
Unsere Leuten fanden mal
wieder kein Ende und so kamen wir erst gegen 2:30 Uhr ins Bett.
Obwohl draußen trübes Wetter
herrschen sollte und es auch ein wenig graupelte, erwogen Herrchen und
Frauchen mit uns zum Plateau zu fahren. Am Nachmittag fuhren wir los und
liefen rund ums Plateau.
Nachdem wir nach Hause
gekommen waren, guckten Herrchen und Frauchen zusammen einen Film, der
muss sehr spannend gewesen sein, denn Frauchen und Herrchen sagten, es
habe keine Sekunde gegeben, an dem sie sich nicht voll auf diesen Film
konzentriert haben. Er handelte von Menschenhandel, dabei dachte ich
immer, es gäbe nur Tierhandel. Weil der Film authentisch war, muss er
Herrchen und Frauchen doch sehr bewegt haben.
9. Februar 2009
Am Morgen hatte es ein
bisschen geschneit, was mir meine Pfoten verrieten, als Frauchen mich im
Garten absetzte. Vormittags war bei uns nichts los ... - keine
Handwerker, kein Besuch.
Weil Molly Herrchen in der
Nacht dreimal aus dem Bett geholt hatte, da sie dringend raus musste,
bekam sie am Morgen von Frauchen kein Futter. Frauchen sagte, Molly sei
fassungslos über die Tatsache gewesen und es vermute, Molly hätte den
Tierschutz angerufen, wenn sie im Besitz der Telefon-Nummer gewesen
wäre.
Nachmittags fuhr Herrchen,
nachdem es kurz einkaufen gefahren war, mit mir in den Wald eine Runde
laufen. Der Schnee pappte zum Glück noch nicht an meinen Pfoten fest.
Bevor wir los fuhren, Frauchen hatte mich fertig gemacht und draußen am
Törchen befestigt, wo mich Herrchen in Empfang nehmen wollte, was von
unterwegs aus anrief und bat mich in die Startlöcher zu setzen, düste
Maxi um die Ecke und begrüßte mich freudig. Sie hatte ihr Herrchen im
Schlepptau und nachdem unsere beiden Herrchen sich begrüsst hatten und
Frauchen den Einkauf ins Haus holte, fuhr Herrchen mit mir los.
Wieder zu Hause machte ich es
mir gemütlich. Mein letzter Gang in den Garten, zusammen mit Molly,
Snoopy und Frauchen, bereitete uns eine Überraschung ... - es schneite.
Es lag bereits eine Schicht Schnee im Garten und es fielen Schneeflocken
auf mich hernieder.
Auch Bruno trieb sich draußen
im Schnee herum, während Sina es vorzog, ihren Korb nicht zu verlassen.
Jetzt bin ich müde und
schlafe schon mal vor, bevor es ab ins Bett geht.
10. Februar 2009
In der Nacht muss es noch
ordentlich geschneit haben, denn am Morgen wurden wir durch das
Räumfahrzeug geweckt, was mit der Schneeschaufel über den Straßenbelag
kratzte und damit meine Nachtruhe und die von Frauchen störte. Als wir
später in den Garten kamen, war dort nicht mehr viel von Schnee zu
bemerken, eher von Regen.
Trotz des Regens ließ
Herrchen sich nicht davon abhalten so einiges vor der Haustüre zu
erledigen und sogar noch einkaufen zu fahren. Beim Einkauf erwischte es
Herrchen dann so richtig eiskalt, es begann, wie Frauchen uns erzählte,
urplötzlich heftig zu schneien. Im Nu soll es rund ums Haus weiß gewesen
sein und Herrchen immer noch unterwegs. Doch Herrchen kehrte gesund und
munter, dick bepackt mit Einkaufstüten nach Hause zurück.
An einen Spaziergang war nun
nicht mehr zu denken, denn bei dem Schnee wäre ich versackt. Herrchen
schickte mich dennoch in den Garten, wo ich mich ehrlich gesagt recht
widerwillig aufhielt und froh war, ins Haus zurück zu dürfen. Auch
Snoopy wurde dieser Prozedur ausgesetzt, dabei trug er nicht einmal sein
Mäntelchen.
Das Stoff-Iglu von Bruno
schneite völlig ein und Frauchen verpackte das Iglu in Christo-Manier
mit einer Plastikfolie. Dumm nur, Bruno soll das nicht zu würdigen
gewusst und das Iglu daraufhin nicht mehr aufgesucht haben. Ich glaube
gehört zu haben, Frauchen habe 1995 das Werk von Christo, den Berliner
Reichstag zu verhüllen, auch nicht zu würdigen gewusst. So kommt alles
auf einen zurück ....
Und es schneit! Bin gespannt,
wie das morgen bei uns aussieht.
11. Februar 2009
Es gab viel Schnee, deshalb
quälte Herrchen sich relativ früh aus dem Bett und begann den Garten vom
Schnee zu befreien, damit wir kleinen Hunde nicht durch den Schnee
stapfen brauchten und Snoopy in den Streik tritt. Frauchen betätigte
sich mittlerweile in der Küche und wir Zwerge hatten den ersten Gang im
Garten hinter uns, als es in der Küche heftig an der Fensterscheibe
klopfte .... Frauchen erschreckte sich wohl, doch dachte es sich nichts
dabei und meinte, Herrchen habe einen Knall, es so zu erschrecken. Im
nächsten Augenblick klingelte es aber hektisch an der Haustüre und
Frauchen setzte sich in Bewegung. Vor dem Haus hörte ich Herrchen rufen
"du musst mir mal helfen ..." und Frauchen antwortete "wie siehst du
denn aus - was ist passiert - ich fahre dich sofort ins Krankenhaus
...?!?!!!!", was Herrchen allerdings verneinte. Herrchen soll stark am
Kopf geblutet haben, so dass sich das Blut sogar über seine Brille und
seine Kleidung ergoss. Frauchen raste ins Haus und holte Papiertücher um
Herrchen zu verarzten. In der Zwischenzeit erklärte Herrchen wütend, es
wolle den großen Rosenstock hinter dem Haus rausschmeißen, denn an dem
hätte es sich einen Dorn in den Kopf gerammt und nun müsse der
Rosenstock weg. Frauchen erklärte Herrchen daraufhin, das käme gar nicht
infrage, nur weil Herrchen nicht in der Lage sei, auf seinen Kopf
aufzupassen.
Nachdem Frauchen den Kopf von
Herrchen vom Blut gesäubert hatte, begab es sich auf die Suche nach dem
riesigen Loch, was Herrchen dem verlorenen Blut nach eigentlich hätte
haben müssen ... - nix. Es suchte und suchte und suchte. Zu guter Letzt
fand es ein winziges Kratzerchen, dabei hatte es bei Herrchens blutigem
Anblick bereits vermutet, es sei Gehirnmasse aus dessen Schädel
getreten. Das Vorhaben von Herrchen, zum Doc zu fahren, um sich eine
Tetanusspritze abzuholen, setzte das aber nicht in die Tat um. Könnte es
daran gelegen haben, weil sich Herrchen vor Spritzen fürchtet?
Nachmittags düste Herrchen im
dicksten Schnee mit mir ab in den Wald zum Plateau. Der Weg dorthin
erschien mir recht schwierig, zumal unser Auto mehrmals auf der Straße
ins Schlingeln geriet. Herrchen rief, als wir oben waren, glatt Frauchen
an und erzählte, es habe befürchtet mit dem Wagen stehen zu bleiben und
weder vor noch zurück zu kommen. Doch wir schafften es und der kurze
Spaziergang war klasse, denn ich hatte mit Herrchen zusammen jede Menge
Spaß im Schnee.
Frauchen wurde gegen Abend
zum Pilates abgeholt, kehrte zusammen mit dem Frauchen von Susi zurück,
das aber nur kurz blieb. Leider verabschiedete sich Frauchen früh ins
Bett, da es sich überhaupt nicht gut fühlte.
12. Februar 2009
Wieder musste Herrchen am
Morgen Schnee schaufeln. Diesmal klappte es jedoch ohne Kopfverletzung.
Herrchen und Frauchen nahmen
Molly, Snoopy und mich mit in den Garten. Während Snoopy nicht wirklich
für die weiße Pracht zu begeistern war, tobten Molly und ich gemeinsam
durch den Schnee, sehr zur Belustigung unserer Leute.
Frauchen raschelte in dem
extra zur Vögelfütterung übergestreiften Regenanzug, denn der sollte den
Schnee von Frauchen fernhalten, wenn das ins Gestrüpp rückte.
Sina, die in ihrem warmen
Nest im Wohnzimmer lag, soll zugeschaut haben als Frauchen vor der
Fensterfront stand, Frauchen schoss von draußen Fotos von ihr.
Frauchen war weiterhin nicht
gut drauf und verabschiedete sich am Nachmittag mit Kopfweh ins Bett.
Abends lief Herrchen mit mir
durch den frisch gefallenen Schnee um die Häuser, was richtig Laune
machte. Danach kümmerte ich mich zusammen mit Snoopy und Molly um
Frauchen.
13. Februar 2009
Ein weiterer verschneiter
Tag, der mir leider keinen Spaziergang bescherte, denn es schneite und
schneite ...
Frauchen war wieder wohlauf
und raste durchs Haus.
Ansonsten passierte den Tag
über nichts.
Snoopy hustet vermehrt,
Frauchen sagt, das sei sein schwaches Herz. Wenn das nicht besser wird,
meint Frauchen, müssen wir uns langsam Sorgen machen, denn Snoopy nimmt
schon jede Menge Pillen, damit sein Herz gestärkt wird.
Für mich ist Feierabend ... -
wenn einer nach mir fragt, ich bin im Bett.
14. Februar 2009
Frauchen sagte, nachdem es
aus dem Bett aufgestanden war, es sei ein herrlicher, Bilderbuch reifer
Morgen, wie geschaffen zum Valentinstag. Herrchen schaufelte derweil
draußen bereits fleißig Schnee, nachdem es Snoopy-Lupy bereits in den
Garten gelassen hatte. Frauchen schaffte Molly und mich ebenfalls in den
Garten und entschwand mit der Digi vors Haus um die schöne Pracht einmal
vor dem Haus einzufangen.
Da in der Nacht viel Schnee
gefallen ist, sieht es für einen Spaziergang mit uns Hunden düster aus.
Mal sehen, vielleicht fällt Herrchen ja doch noch etwas ein.
Beim Frühstück klingelte es
an der Haustüre und einer unserer adoptierten Handwerker stand vor der
Türe. Er kam kurz hinein und besprach etwas mit Herrchen und Frauchen.
Natürlich hatte ich Gelegenheit ihn zu begrüßen.
Tatsächlich, Herrchen fuhr
mit mir in den Wald, wo wir ein bisschen herumgetobt haben. Weil es so
schön war, rief Herrchen gleich wieder zu Hause an und meinte zu
Frauchen, es würde etwas verpassen. Herrchen sagte, Frauchen müsse
morgen unbedingt mitkommen, denn der winterliche Wald sähe einfach
traumhaftschön aus.
Da der Wecker für morgen auf
8:00 Uhr gestellt ist, weil wir alle zusammen in den Wald wollen,
verschwinde ich jetzt mal in mein Bett.
15. Februar 2009
Natürlich ist niemand um 8:00
Uhr aufgestanden ... - dennoch gab es einen schönen Spaziergang,
nämlich am frühen Nachmittag.
Am liebsten wären Herrchen
und Frauchen noch stundenlang mit uns Hunden durch den Wald gelaufen,
doch die Beschaffenheit des Schnees veränderte sich und plötzlich hingen
mir dicke Eisklumpen im Fell. Auch Snoopy drängte es zum Auto zurück.
Molly raste wie verrückt durch den Wald, Frauchen bekam sich über ihre
Lebhaftigkeit gar nicht ein.
Für mich wurde eigens der
Ball mitgenommen, sogar Molly wollte ihn mir stibitzen.
Nach dem Ausflug in den Wald
wurde es sich zu Hause so richtig gemütlich gemacht.
16. Februar 2009
Als ich in den Garten kam,
hatte ich ekeligen matschig nassen Schnee unter den Pfoten. Aha, dachte
ich, es taut. Das tat es anscheinend den ganzen Tag, nur nachmittags kam
noch leichter Nieselregen dazu. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt
entschloss Herrchen sich mit mir Gassi zu gehen. Wir fuhren in den Wald
und liefen dort ein gutes Stück des Weges. Da es jedoch zu nass für mich
wurde, ich hatte meine Schwimmflügel nicht mitgenommen (das ist ein
Witz), fuhren wir auch bald wieder heim.
Abends, beim letzten Gang in
den Garten, regnete es vom Himmel hoch her. Sehr schnell erledigte ich
das von mir Verlangte und sorgte dafür rasch ins Haus zurückzukommen.
Nun gönne ich mir noch ein
Schläfchen, bevor es ab in die Falle geht ...
Hoffentlich haben wir morgen
wieder besseres Wetter, es dürfte sich auch langsam frühjahrstechnisch
was tun.
17. Februar 2009
Frauchen musste vormittags
zur Physiotherapeutin, denn es hatte sich kürzlich mal den Kopf an der
offenstehenden Schranktüre eines oberen Schrankelements in der Küche
gerammt und dabei wohl den Nacken gestaucht. Aua, das hat bestimmt
ziemlich weh getan .... Jedenfalls war Frauchen leicht ramponiert und
musste nun etwas tun um Kopf und Nacken wieder in die richtige Position
zu bekommen.
Der Tag war eigentlich recht
langweilig, Herrchen hing am PC fest, weil es etwas neugestaltete und
dabei die Welt um sich vergaß. Frauchen schonte den Nacken. Ach, gerade
fällt mir ein ... - es gab kurz einen Besuch, den ich begrüßen durfte.
Doch der konnte leider nicht lange bleiben, weil er mit seinem Auto
mitten auf der Strasse vor unserem Haus stand.
Ich schone mich jetzt auch
und geh' schlafen. Nacht!!!
18. Februar 2009
Nach dem Frühstück fuhr
Herrchen einkaufen und dann fuhr es mit Frauchen und uns Hunden in den
Wald. Wir liefen ein Stück des Weges, stellten jedoch fest, es ist
verdammt glatt. Bevor irgendeiner von uns sich ein Bein brach, schauten
wir zu, zurück zum Auto zu gelangen und nach Hause zu fahren.
Morgen möchten Herrchen und
Frauchen zu Ikea nach Siegen fahren, doch Herrchen hat Bedenken, weil es
schneien soll. Och, dann müssen wir wieder auf die Katzen aufpassen ....
- wenn wir dafür wenigstens eine Belohnung erhielten.
Außerdem ist morgen
"Altweiber", also Karneval, da möchte ich lieber feiern. Früher hat
Frauchen mich zu Karneval verkleidet, könnte es eigentlich auch mal
wieder mit uns Hunden machen.
Schauen wir mal, was uns der
morgige Tag bringt.
19. Februar 2009
Nach dem Aufstehen spielten
Molly und ich im Wohnzimmer ...
Ich hatte längst aufgegeben,
doch Molly kämpfte verbissen um ihren Quietsch-Hund ...
Wie versprochen wollte
Frauchen uns verkleiden, denn es ist Altweiter heute. Aus mir machte
Frauchen eine gewisse "Miss Piggy", ihres Zeichens Schweinchen. Schade,
ich kann nicht sehen, wie gut ich auf dem Bild getroffen wurde.
Herrchen erklärte sich
bereit, alleine zu Ikea zu fahren und ist weg. Frauchen fummelt an einer
Flasche Sekt herum und bastelt zeitgemäß einen Clown aus der Flasche,
die es morgen verschenken will, denn Frauchen ist zum Kaffeeklatsch in
der Nachbarschaft eingeladen.
Vor lauter Bastelei kam
Frauchen gar nicht mehr dazu, auch noch Molly und Snoopy karnevalistisch
zu verkleiden. Ich bin sicher, wir Hunde sind noch nicht aus dem
Schneider.
Zwischenzeitlich kam Herrchen
nach Hause und brachte alles mit, was wir noch für unser Bad brauchen.
Derweil meinte Bruno das Bad nutzen zu müssen ...
Bruno ist ein verrückter
Kater, sagt zumindest Frauchen, denn er will immer frisches, fließendes
Wasser zur Verfügung gestellt bekommen.
20. Februar 2009
Es wurde relativ früh
aufgestanden, denn Frauchen musste nach dem Frühstück erneut zur
Physiotherapeutin, um sich den Kopf zurecht setzen zu lassen. Nachdem
Frauchen wohl gelaunt nach Hause zurückkehrte, machte sich Herrchen auf
den Weg einkaufen zu fahren.
Nachmittags schmiss mich
Herrchen in mein Geschirr und schon ging es ab in Richtung Tierklinik
Futtermittel kaufen. Im Wald hinter der Klinik ging Herrchen mit
mir spazieren und saute mich so richtig ein. Frauchen erwartete mich zu
Hause an der Türe, um mich mit einem Handtuch in Empfang zu nehmen.
Dann war Frauchen zum
Kaffeekränzchen zwei Häuser weiter verschwunden und kehrte erst gegen
Abend zurück. Molly, Snoopy und ich kümmerten uns um das verlassene
Herrchen und warteten mit ihm auf Frauchens Heimkehr. Die gestaltete
sich etwas ausgefallen, denn Frauchen schlich sich still und leise
ins Haus und krabbelte plötzlich im Wohnzimmer auf dem Boden herum. Da
Frauchen bereits auf dem Boden saß, konnte die Begrüßung von uns Hunden
praktischerweise gleich dort stattfinden.
Vom Spaziergang mit Herrchen
war ich schrecklich müde und sicherte mir einen guten Platz im
Wohnzimmer um zu ratzen.
21. Februar 2009
Das Telefon klingelte, als
wir noch alle im Bett lagen. Da es nicht mehr ganz nachtschlafende Zeit
war, sprang Frauchen auf und rannte ins Büro zum Telefon. Ich
hörte dem Gespräch von Frauchen zu, was sich dafür herzlich bedankte aus
dem Bett geschmissen worden zu sein, da es die Zeit für angemessen
erachtete.
Während des Frühstücks
klingelte es an der Haustüre und Frauchens Frisöse und deren Tochter
kamen uns besuchen. Das war super, denn ich liiiieeebe Besuch! Nach
einer entbehrungsreichen Woche ohne Handwerker freute ich mich ganz
besonders. Der Besuch blieb eine Weile und trank mit Herrchen und
Frauchen Kaffee.
Später fuhr Herrchen mal
wieder einkaufen, kehrte heim und düste sodann mit mir in den Wald.
Diesmal kam ich nur nass und nicht dreckig nach Hause.
Sina schmeißt sich übrigens
neuerdings an Herrchen ran. Herrchen durfte sie auf den Schoss nehmen,
wo sie sogar sitzen blieb. Frauchen sagte nur "boh, da werd' ich ja ganz
neidisch ...". Glaube ich nicht, denn Frauchen freut sich andererseits
mächtig darüber, dass Sina sich immer mehr öffnet und an unserem
täglichen Leben teil nimmt. Wenn sie nun auch noch jemanden hat, der sie
streichelt und mit dem sie schmusen kann, ist es bestimmt froh, denn
weder Molly noch ich dulden es, dass Frauchen sich intensiv um Sina
kümmert.
Nun stelle ich mich auf einen
gemütlichen Abend ein.
22. Februar 2009
Herrchen sagte wie spät es
bereits sei und Frauchen erwiderte "oh", worauf Herrchen meinte, es sei
egal, da es sowieso regnen würde. Ja, es regnete als ich in den Garten
kam, es war dieser ekelige Regen, der durch alles hindurch geht, selbst
durch ein perfektes, dichtes Hundefell. Es hörte auch nicht auf zu
regnen, so dass sich Frauchen für mich einsetzte, damit Herrchen mich
nicht durch diesen Regen und sämtliche Pfützen rund ums Haus schleift.
Der Tag hätte schön und
gemütlich sein können, wäre Frauchen gegen Abend nicht auf die Idee
gekommen zuerst mich und dann Snoopy zu kämmen. Ich versuchte es mit
Herumgerutsche und -gehoppse, ich wurde sogar richtig mopsig, doch
Frauchen kämmte mich bis zum bitteren Ende, nämlich meine Schwanzspitze,
durch. Snoopy wandte eine andere Taktik an, er quietschte
herzzerreißend, was ihm jedoch auch nicht wirklich half. Nun sollen wir
Zwei topp gestylt aussehen.
Der Tag hatte keine
Höhepunkte für mich bereit.
23. Februar 2009
Frauchen erwachte bereits in
der Nacht mit Kopfweh und blieb am Morgen gleich liegen, denn es war ihm
nach eigener Aussage speiübel. Das blieb den ganzen Tag so. Später kam
Frauchen darauf, sich das Kopfweh beim Kämmen von Snoopy und mir
zugezogen zu haben, weil es das blödsinnigerweise in einer solch
verdrehten Haltung tat, dass die Nummer daneben gehen musste. Was taten
wir Hunde also ... - uns den ganzen Tag um Frauchen kümmern.
Derweil kümmerte sich
Herrchen um uns Hunde, damit es uns an nichts fehlte. Und Sina kümmerte
sich um Herrchen, die nämlich ewig hinter ihm her trabte und hin und
wieder ein Liedchen auf den Lippen zu haben schien. Es ist nämlich so,
Sina ist entweder völlig still oder sie trällert hin und wieder,
besonders dann, wenn sie die Tapeten von den Wänden entfernt ....
Mit Frauchen war wirklich nix
anzufangen und so ging der Tag rum.
24. Februar 2009
Zum Glück ist Frauchen wieder
auf den Beinen und recht munter. Nach dem Frühstück fuhren wir auf unser
Lieblingsplateau in den Wald und liefen dort rund ums Plateau.
Kaum zu Hause, trabte
Herrchen erneut los, nämlich einkaufen. Sehr fürsorglich von ihm, denn
wir brauchten neues Futter.
Nachmittags gingen Herrchen
und Frauchen zu Susi und ihren Leuten, irgendwas mit deren PC war nicht
in Ordnung und Herrchen hatte seine Hilfe angeboten. Frauchen dackelte
mit rüber und packte die Taschen voll Leckerchen für Susi ohne uns etwas
abzugeben!
Während Frauchen zur
Fressenszeit heimkehrte, verbrachte Herrchen den Abend bei unseren
Nachbarn, kam zweimal nach Hause dringend etwas holen und entschwand
wieder.
Frauchen mäkelt immer noch an
seinem Nacken herum und ging früh schlafen ... - ich auch.
25. Februar 2009
Weil Frauchen relativ früh
zur Physiotherapeutin musste, standen wir rechtzeitig auf. Nach dem
Frühstück rauschte Frauchen ab und stand etwa eine Stunde später wieder
im Haus. Herrchen und Frauchen fuhren dann beide noch einmal weg
einkaufen, kehrten zurück und der Elektriker kam kurz danach zu uns.
Bevor es ans Arbeiten ging, wurde mit Herrchen und Frauchen Kaffee
getrunken und Kuchen gegessen. Dabei mussten Herrchen und Frauchen den
Elektriker überreden mit ihnen Kuchen zu futtern, denn der war bereits
voll in die Fastenzeit eingestiegen. Frauchen sagte später, so etwas
würde ihm selbst kaum einfallen, tatsächlich in der Fastenzeit zu
fasten. Ja wo kämen wir denn da hin, wenn ich auch noch fasten müsste
... - gut dass Frauchen mit so was nix im Sinn hat.
Gegen Abend wurde Frauchen
zum Pilates abgeholt. Kehrte zusammen mit dem Frauchen von Susi nach
Hause und erzählte, die Leiterin des Trainings habe gefragt, wer denn
alles fasten würde. Das scheint hier im Oberbergischen wohl Sitte zu
sein ... - aber nicht mit uns!!!
Es wurde ein ruhiger Abend.
26. Februar 2009
Der Vormittag verlief in
ruhigen Bahnen. Am Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit uns drei
Hunden in die Tierklinik, wo uns allen die Kehrseite grunderneuert
wurde. Ich hasssssse das! Einen kleinen Rundgang gab es auch noch, dann
fuhren wir heim, weil sich das Wetter zusehends verschlechterte.
Zu Hause war nichts los, also
machte ich bis zum Fressen ein Schläfchen. Nach dem Fressen machte ich
noch ein Schläfchen ....
27. Februar 2009
Frauchen musste zum Doktor,
denn der Nacken tat immer noch weh. Also holte sich Frauchen ein paar
Spritzen und kehrte frohen Mutes heim. So körperlich gestärkt schwang es
kurze Zeit später den Wischer. Molly und ich beteiligten uns an dem
Geputze und sorgten für Stimmung.
Nachmittags kam mein
Lieblingsbesuch, der mit Herrchen und Frauchen Kaffee trankt und
mitgebrachten Stuten aß, von dem wir natürlich nix mitbekamen, doch
Leckerchen hatte der Besuch für uns mitgebracht. Was aber noch viel
besser als Leckerchen war, er wuselte mit uns auf dem Boden im Esszimmer
herum, wo Frauchen glücklicherweise gerade vorher gekehrt hatte.
Weil unentwegt Nieselregen
fiel, hatte Herrchen ein Einsehen und verlangte nicht, mit mir zusammen
das Haus zu verlassen. Stattdessen gab es einen gemütlichen Abend, der
nur kurz weilte, weil unsere Leute, aus welchen Gründen auch immer,
bettreif sind. Also verschwinde ich jetzt auch mal ....
28. Februar 2009
Herrchen verschwand nach dem
Frühstück und traf sich beim Baumarkt mit einem unserer Handwerker um
etwas abzuholen. Danach wurde bei uns zu Hause wieder einmal im Bad
gearbeitet.
Die ersten Frühlingsboten
wurden von Frauchen vor dem Haus fotografiert ...
Nachdem der Handwerker uns
nach dem Kaffee trinken und Kuchen essen mit Herrchen und Frauchen am
Nachmittag verließ, fuhren unsere Leute mit uns Hunden zu unserem
Plateau im Wald. Es war für meine Bedürfnisse recht warm und ich
war bei weitem schon nicht mehr so frisch wie bei kühlem Wetter.
Frauchen meinte, mit Snoopy eine kleine Anhöhe hinuntersteigen zu müssen
und plumpste prompt auf den Allerwertesten, was ihm Gelächter von
Herrchen einbrachte, das meinte es sei gut, dass der Einfallwinkel am
Berg für Frauchen günstig stand und es weich ins Moos gefallen sei.