1. März 2009
Es ist Sonntag, was man daran
erkennt, dass morgens die Kirchenglocken ab 7:00 Uhr bis 12:00 jede
Stunde Radau schlagen, was in der Woche nicht der Fall ist.
Es wurde ein ruhiger Tag.
Herrchen fuhr mit mir aufs Plateau, wo heute jedoch viele Menschen herum
liefen, was Herrchen im Gegensatz zu mir nicht gefiel.
Wieder daheim gab es Futter
und der letzte Teil des Tages wurde eingeläutet und der Sonntag somit
zum Ausklingen gebracht. Upps ... - bin ich heute poetisch.
2. März 2009
Nachdem wir erst spät bzw.
früh ins Bett gekommen waren, wurde am Morgen so richtig ausgeschlafen.
Das Wetter machte auf mich keinen besonders guten Eindruck, auch schon
viel zu warm.
Herrchen arbeitete nach dem
Frühstück emsig im Terrassengarten und zeigte sein vollbrachtes Werk
stolz Frauchen. Irgendwie erinnerte mich die Situation an meine Zeit in
der Düsseldorfer Hundeschule, wo ich ebenfalls für eine gute Tat kräftig
von Frauchen gelobt wurde.
Die Wasserwelt von Bruno
funktioniert also wieder und Bruno soll ziemlich beglückt sein, wie
unsere Leute behaupten. Vielleicht hört nun endlich das sagenhafte
Gebrüll von ihm auf, was er tagsüber und auch nachts die Winterzeit über
immer wieder anstimmte.
Frauchen vermutet, zwischen
Sina und Bruno entwickelt sich etwas ... - kürzlich sagte Frauchen, Sina
habe Bruno spielerisch "angefallen", worauhin sich Bruno lautstark
beschwert habe und Sina sich auf den Rücken fallen ließ und mit den
Beinen in der Luft strampelte. Heute habe Bruno Sina verfolgt und ins
Wohnzimmer gejagt. Es stimmt schon, Sina hat sich in der letzten Zeit
verändert und traut sich mehr als je zuvor. Vielleicht lernt Bruno doch
noch zu schätzen, was es heißt eine/n Freund/in zu haben, ich jedenfalls
weiß dies nur zu gut.
Gegen Abend ging Herrchen mit
mir hinter dem Haus in dem kleinen Hochwäldchen spazieren und später
machte ich es mir zusammen mit Frauchen, Molly und Snoopy auf der Couch
im Wohnzimmer bequem.
3. März 2009
Beglückt über das
wunderschöne sonnige Frühlingswetter hüpfte Frauchen aus dem Bett. In
dem Augenblick war mir das Wetter noch ziemlich wurscht, denn ich hätte
gerne noch einen Augenblick geschlafen. Da ich Frauchen jedoch im
Wohnzimmer mit dem Prinzesschen schmusen hörte, erhob ich mich und
watschelte dorthin. Kaum kam ich im Wohnzimmer um die Ecke, stürzte sich
Frauchen auf mich, knutschte mir ins Ohr und trug mich auf Händen in den
Garten ... - das nenne ich mal einen Service. Snoopy und Molly folgten
mir kurz hintereinander.
Da Frauchen seine
Geburtstagseinladungen in der Nachbarschaft höchstpersönlich ablieferte,
nahm es Snoopy mit auf die Nachbarschaftstour. Eine Weile dauerte es
schon, bis die Beiden wiederkehrten. Danach ging es ab in den Wald zu
unserem Plateau, wo es trotz gutem Wetter recht schattig war, denn es
wehte ein steifer Ostwind.
Auf dem Weg nach Hause lief
Herrchen ein junger Hund in einer Kurve vor das Auto. Natürlich stoppte
Herrchen das Auto. Anscheinend tauchte im nächsten Augenblick ein
Mädchen auf, das aber nicht den Hund einfing, sondern ins Haus
verschwand. Also sprang Frauchen aus dem Auto und wollte den Hund
halten, doch der rannte nun erneut über die Strasse, während uns ein
Auto von hinten überholte. Da wir jedoch den Weg verstellten, passierte
dem jungen Hund nichts. Er verschwand dann wohl durch die geöffnete
Haustüre ins Haus. Herrchen und Frauchen regten sich auf, weil dieser
Hund, wohnhaft an einer stark befahrenen Strasse, bei der "guten Pflege"
kaum die nächste Woche überlebt. Herrchen fuhr, als es Frauchen und uns
Hunde zu Hause abgesetzt hatte, noch einmal zurück und sprach mit den
Leuten. Angeblich wollen sie einen Zaun bauen und im Haus sei der Hund
meist mit der Leine angebunden .... Ja, das fanden unsere Leute mal
wieder richtig klasse. Doch eine Tierschutzorganisation gibt es nicht,
die den Hund vermittelt hat, das konnte Herrchen in Erfahrung bringen.
Also auch keine Chance sich an diesen Verein oder diese Orga zu wenden.
Auch eine Meldung ans Ordnungsamt dürfte wenig bringen, meint Frauchen,
weil es nicht beweisen kann, dass der Hund öfters über die Strasse läuft
oder im Haus stets angebunden wird. Da ist guter Rat teuer ....
Kaum zu Hause, besuchte uns
das Frauchen von Susi. Während wir alle beisammen saßen und es uns gut
gehen ließen, klingelte es an der Haustüre ... - wieder einmal schaute
ein Handwerker vorbei und fragte, ob er heute noch bei uns arbeiten
könne. Klar konnte er und er brachte sogar noch einen Kumpel mit. Supi
... ein Tag bei dem ich fast ausgeschlafen hätte, die Sonne schien, ein
Gassigang auf meinem Lieblingsplateau, der Besuch von Susis Frauchen und
noch Handwerker! So lieeeebe ich das.
4. März 2009
Nach dem gestrigen, doch eher
aufregenden Tag verbrachten wir heute einen langweiligen. Zuerst musste
Herrchen einen Zahnarzttermin
wahrnehmen,
an dem eigentlich auch Frauchen hätte teilnehmen sollen. Doch das
weigerte sich und nahm lieber einen Termin bei seiner Physiotherapeutin
wahr. Ich glaube, Frauchen hat ganz schön Angst vor einem Zahnarztbesuch
und drückt sich. Zu Herrchen sagte es nämlich, es würde sich am liebsten
eine Narkose bei der Behandlung seiner Zähne verpassen lassen, um von
all dem nix mitzubekommen. Ich finde, Frauchen macht sich das ganz schön
einfach, denn wer fragt mich oder Molly denn, wenn unsere Zähne saniert
werden müssen. Da haben wir keine Chance, uns einfach einen anderen
Termin geben zu lassen und zu sagen, "och, das ist ja blöd, nun habe ich
ausgerechnet zu dem Zeitpunkt einen anderen Termin ....".
Jedenfalls fuhr Frauchen noch
vor der Rückkehr von Herrchen zu seiner Verabredung. Zwischenzeitlich
kam Herrchen heim und wartete auf Frauchen, mit dem es dann einkaufen
fuhr. Wir Hunden durften wieder einmal die Katzen hüten ....
Später am Tag fuhr Herrchen
mit mir in den Wald und dort liefen wir eine Runde. Ziemlich geschafft
kam ich nach Hause, wo mir Frauchen sofort den Fressnapf vor die Nase
setzte. Doch Hunger hatte ich keinen, irgendwie schmeckt das nicht, was
mir Frauchen momentan zu futtern gibt.
Handwerker gab es heute auch,
am liebsten hätte ich jeden Tag welche im Haus. Schön wäre, wenn sie
mich mit basteln lassen würden, doch das darf ich nicht.
Ich bin müde und gehe
schlafen.
5. März 2009
Das
Wetter war einfach nur schäbig ... - es regnete praktisch den ganzen
lieben Tag.
Frauchen war nachmittags zu
einem Katzengeburtstag eingeladen. Einer der Kater meines
Lieblingsbesuchs, "Henry", wurde 20 Jahre alt und das musste gefeiert
werden. Also verließ uns Frauchen am frühen Nachmittags und kehrte erst
gegen Abend nach Hause zurück.
Am späten Abend raffte sich
Herrchen auf mit mir kurz um die Häuser zu ziehen, doch ich hätte gerne
darauf verzichtet, denn es regnete. Zum Trocknen und zur Erholung legte
ich mich anschließend zu Frauchen auf die Couch. Während ich dort lag,
hörte ich Sina schnurren, die schleicht nämlich nun immer zwischen
Herrchens und Frauchens Beine daher, wenn die Beiden mit uns auf dem
Sofa sitzen.
Der Tag ist für mich gelaufen
und ich werde mich nun aufs Ohr legen.
6. März 2009
Auch heute erwartete mich
beim ersten Gang in den Garten Regen ... - und auch beim zweiten und
dritten.
Herrchen bekam Prügel von
Frauchen, denn der Toilettendeckel ist unter Frauchen zusammengebrochen
und Herrchen meinte sagen zu müssen, Frauchen solle doch mal 20 - 30 kg
abspecken .... Ich dachte immer, ich sei der Doppelmopper in der
Familie, sollte Frauchen nun nachziehen?
Nachmittags fuhr Herrchen mit
mir zur Tierklinik Pillen und Futter kaufen, anschließend schickte es
mich kurz durch die Parkanlage gegenüber der Klinik. Es regnete und
regnete, so dass ich froh war, als ich ins Auto zurück durfte. Wieder zu
Hause verschwand Herrchen und brachte ein Paket mit warmen Mänteln für
arme Nackthunde zur Post. Mit den Jahren hatten sich einige Mäntel bei
uns angesammelt, die wir nicht mehr alle brauchen. Dennoch ist es
Frauchen schwergefallen, sich von diesen Erinnerungsstücken zu trennen,
doch was sollen die Mäntel im Schrank, wenn irgendwo Nackthunde frieren
müssen.
Ich hatte einen schönen Abend
in kuscheliger Umgebung auf der Couch und nun gehe ich schlafen.
7. März 2009
Die Sonne scheint, sagte
Frauchen beim Aufstehen. Als es mich in den Garten trug, spürte ich die
Sonne tatsächlich auf meinem Pelz.
Heute ist Tierheimtag, denn
Herrchen und Frauchen wollen nach Wipperfürth zum Tierheim. Dem soll es
finanziell sehr schlecht gehen und Herrchen hatte da einen guten
Einfall. Zuerst sorgte Frauchen dafür, dass Snoopy mitfahren konnte. Und
weil Snoopy mitfahren durfte, meinte Frauchen, könne man ja auch gleich
Molly und mich mitnehmen. Prima, solange sie uns nicht im Tierheim
zurücklassen .... Nee, das würden sie natürlich niemals tun.
Bevor wir zum Tierheim nach
Wipperfürth fuhren, gab es einen kleinen Ausflug zu unserem Plateau im
Wald. Danach wurde es eine lange Fahrt, bei der sich Snoopy, Molly
und ich es uns im Auto auf dem Rücksitz kuschelig gemacht haben.
http://www.tierheim-wipperfuerth.de/
Eine Weile mussten wir sogar
vor dem Tierheim auf Frauchen und Herrchen alleine im Auto warten.
Eigentlich lassen sie uns nie unbeaufsichtigt zurück, doch diesmal wurde
eine Ausnahme gemacht, weil uns auf dem Land vor einem Tierheim kaum
einer klauen würde. Nach einer Weile kehrten unsere Leute zurück und es
ging heim.
Ich war kaputt wie Hund,
obwohl ich nur im Auto gelegen habe. Ich glaube, Molly und Snoopy ging
es nicht besser, sogar Frauchen schlief beim Fernsehengucken ein.
8. März 2009
Frauchen stand früh auf, fuhr
es doch tatsächlich heute erneut nach Wipperfürth ... - das Frauchen von
Susi nahm Frauchen zu einer Oberbergischen Ausstellung von Frauen für
Frauen "FiLiA" mit. Begeistert kehrte Frauchen am späten Nachmittag nach
Hause zurück.
Abends lief Herrchen mit mir
um die Häuser. Für einen Ausflug über Tag war es draußen viel zu nass,
erst am Nachmittag soll die Sonne sogar noch herausgekommen sein.
So, nun ist es gemütlich im
Haus ... - alle sind da und ich kann mich entspannen.
9. März 2009
Beim Frühstück holte Frauchen
seine Beute von gestern an den Tisch, ganz viele Info-Schreiben, die es
in einer Papiertüte neben die Bank stellte. Ich habe gleich mal
nachgesehen ...
Auch heute herrscht sehr
schlechtes Wetter, eigentlich das Wetter, was wir hier immer haben, also
nix Neues.
Herrchen fuhr nachmittags mit
mir spazieren. Es wählte mal eine andere Gegend für unseren Gang und
prompt gerieten wir in ein kleines Unwetter. Gott, war ich froh wieder
zu Hause bei Frauchen zu sein.
Auch der letzte Gang in den
Garten war pitschenass ...
10. März 2009
Weil es mir schlecht ist,
habe ich von Frauchen Bettruhe verordnet bekommen und kein Frühstück
erhalten. Noch bevor Frauchen das Bett verließ, habe ich im Schlafzimmer
mehrfach gereihert. Bei dem heutigen Wetter ist so ein Tag im Bett keine
schlechte Lösung.
Zwischenzeitlich geht es mir
schon besser. Molly bekam Leckerchen und ich konnte doof daneben sitzen
und habe nix bekommen ... - gemein.
Herrchen war heute besonders
müde und ging früh schlafen. Frauchen hielt durch und wir Hunde mit ihm.
Nun darf ich aber endlich in mein Bett.
11. März 2009
Kaum zu glauben, doch heute
Morgen regnete es nicht, als Frauchen mit in den Garten schleppte.
Beim Frühstück gab es
zwischen Herrchen und Frauchen eine Lagebesprechung zu Frauchens
Geburtstagsfeier am Samstag. So müssen zum Beipiel Sina und Bruno für
diesen Tag ab dem Nachmittag ins Schlafzimmer ziehen, von wo aus sie
durch das Fenster auf die Terrasse können. Wie es aussieht, dürfen wir
Hunde an der Feier teilnehmen.
Weil die Heizung in der Diele
leckte, kam der Installateur am Nachmittag. Er bastelte vor sich hin und
als er gegangen war, stellte Frauchen fest, es tropfte noch viel mehr
als vorher. So was Ähnliches wie "Grrrrrrrrr!!!" sagte Frauchen. Bei dem
Installateur handelt es sich um den einzigen Handwerker, den Frauchen
und Herrchen nicht ins Herz geschlossen und adoptiert haben.
Herrchen fuhr mit mir zum
Plateau, wo es ausgesprochen nass war. Wir liefen unsere Runde und
fuhren nach Hause zurück.
Abends besuchte uns noch kurz
das Frauchen von Susi, schade dass es nicht länger blieb.
Gegen Mitternacht bereiteten
sich Herrchen und Frauchen auf den Jahrestag von Molly vor ....
12. März 2009
Und dann ging es los .... -
die arme Molly hat die Welt wohl nicht mehr verstanden. Herrchen und
Frauchen trällerten ohne Ende "Wie schön dass du geboren bist ...." und
"sie lebe hoch, sie lebe hoch, sie lebe hoch, ja hoch, ja hoch, ja
dreimal hoch ...". Molly wurde gebührend befeiert und Herrchen meinte,
Molly sei eine Bereicherung unseres Lebens. Ja, da hat Herrchen recht,
denn Molly ist eine Wuchtbrumme und eine ganz tollllle dazu! Auch ich
liebe Molly, war sie doch einst das Geburtstagsgeschenk für Frauchen und
mein neues lebendiges Plüschtier.
Den Jahrestag von Molly
verbrachten wir alle gemütlich zu Hause, denn es regnete mal wieder den
ganzen Tag. Abends legte sich Frauchen früh zu Bett, denn der Nacken
verursachte ihm Kopfweh. Herrchen lief erst ganz spät mit mir noch um
die Häuser. Frauchen, was kurz aufgestanden war, sagte, es würde
gerade nicht regnen, doch als ich mit Herrchen raus kam, begann es
jedoch erneut heftig.
13. März 2009
Frauchen stieg am Morgen
erholt aus dem Bett. Es sagte, die ganze Nacht habe es mit dem Kopfweh
zu kämpfen gehabt, doch nun ginge es ihm ganz gut. Herrchen hatte schon
geglaubt, die Geburtstagsfeier von Frauchen absagen zu müssen, doch nun
ist wohl wieder alles im Lot.
Es hat nicht geregnet, doch
leider konnte Frauchen nicht mit zum Spazieren kommen, denn Herrchen und
ich fuhren nach Wipperfürth im dortigen Tierheim etwas abliefern, was
Herrchen erstellt hatte und dann gingen wir dort vor Ort Gassi.
Pünktlich zur Fressenszeit kehrte ich heim.
Wir verbrachten einen ruhigen
Nachmittag und Abend.
14. März 2009
Um 24:00 Uhr ließ Herrchen
die Puppen tanzen und schickte Geburtstagsmusik durch unser ganzes Haus.
Frauchen hat Geburtstag!!!! Es wurde dann noch angestoßen und so
feierten wir alle in Frauchens Geburtstag hinein.
Vormittags ging es bei uns rund ...
- zuerst brachte das Frauchen von Susi Stühle für unsere Gäste. Bei der
Gelegenheit schaute zuerst Maxi bei uns im Vorgarten rein, sodann folgte
ihr Herrchen. Etwas später räumten Herrchen und Frauchen das
Wohnzimmer um und Herrchen wollte den Tisch von der Terrasse ins
Wohnzimmer schieben. Doch das funktionierte nicht, also entschied
Frauchen sich für eine andere Lösung. Die gefiel Herrchen wiederum nicht
und so stritten sie sich um die Sitzverteilung. Irgendwann war auch das
ausgestanden und es ging weiter mit den Vorbereitungen.
Ich bin ja so gespannt ....
Es war toll, denn es kamen
immer mehr Nachbarn, die natürlich neben den Geschenken für Frauchen
Leckerchen für uns Hunde mitbrachten.
Ich wurde bekuschelt und
durfte auf so manchem Schoss sitzen. Der arme Snoopy konnte wohl eher
mit den vielen Leuten nichts anfangen und begab sich auf sein Deckchen,
was nun auf dem Boden statt auf der Couch lag. Molly, der Möglichkeit
auf das Sofa zu kommen entzogen, versuchte es sich in der
Katzen-Liegematte an der Heizung bequem zu machen.
Ich liiiiiebe Besuch und
Feiern, ach könnte es das doch nur jeden Tag geben. Auf unsere
zahlreichen Handwerker muss ich seit geraumer Zeit verzichten, also
könnte ruhig mal öfter etwas gefeiert werden.
15. März 2009
Das Feiern gestern hat mich
doch ganz schön geschafft und deshalb brauche ich heute meine Ruhe ....
Herrchen meinte am Abend
unbedingt mit mir um die Häuser ziehen zu müssen ... - gut, ich tat ihm
diesen Gefallen. Doch nun ist der Tag für mich vorbei und ich gehe
schlafen, denn ich bin todmüde.
16. März 2009
Frauchen weckte mich am
Morgen und verschleppte mich in den Garten. Für den Tag stand wieder
Besuch an.
Herrchen fuhr einkaufen,
kehrte heim und hielt Frauchen eine Unterlage vor die Nase mit der
bestätigt wurde, dass Herrchen nun ganz offiziell ein Gewerbe angemeldet
hat.
Nachmittags kam mein
Lieblingsbesuch und trank mit Frauchen und Herrchen Kaffee. Herrchen
verabschiedete sich nach einer Weile, zog mir mein Geschirr an und wir
düsten ab in den Wald. Später erfuhr ich, während meiner Abwesenheit
kamen eine Nachbarin und ein Handwerker. Blöd, ich war nicht zu Hause.
Zum Glück kam abends noch eine nette Besucherin, für die Herrchen ein
bisschen arbeiten soll.
In der Nacht feierten
Herrchen und Frauchen noch die "Verselbstständigung" von Herrchen und
prosteten sich zu.
Auch das war mal wieder ein
anstrengender Tag für mich, deshalb verschwinde ich nun still und
heimlich ins Bett ....
17. März 2009
Wir schliefen alle lange ...
- sehr lange, waren wir doch erst gegen 2:30 Uhr ins Bett gekommen. Noch
bevor wir alle das Bett verlassen hatten, klingelte es an der Haustüre.
Zum Glück hatte Herrchen bereits das Kommen des Ups-Paketbringers
akustisch wahrgenommen und stand bekleidet in der Diele. Es war das
Geschenk von Herrchen zu Frauchens Geburtstag, nämlich ein "Pen Tablet"
mit zwei verschiedenen Stiften oder wie man die Dinger, die angeblich so
ähnlich wie Kugelschreiber aussehen sollen, nennt. Nun hatte Frauchen
die Qual der Wahl und konnte sich irgendwie zwischen den Stiften nicht
entscheiden, welches Malgerät es zu welchem Zweck benutzen sollte. Bis
zum späten Abend hatte es auch keine wirkliche Entscheidung getroffen,
war aber von seinem Geschenk überwältigt und begeistert. Es sollen sich
für Frauchen ganz neue Welten bezüglich Bildbearbeitung und dergleichen
auftun. Frauchen sagt, fortan werde es nie wieder auf Bildern optisch
ein Pfündchen zuviel auf den Rippen haben, denn es könne dies geschickt
mit den Stiften kaschieren. Supi, das gilt sicherlich auch für mich,
falls ich mal zulegen sollte.
Am frühen Nachmittag fuhren
wir Hunde gemeinsam mit Herrchen und Frauchen zum Plateau und liefen
dort unsere Runde. Gestern hatten Herrchen und ich zwei Wildheger- und
pfleger dort getroffen, die Herrchen zeigten, wo die Wildschweine Rast
machen, denn es werden ihnen dort Äpfel hingelegt und Köder gegen die
Schweinepest. Natürlich durfte ich weder die Äpfel verspeisen noch die
Köder, wozu ich sowieso keine Lust hatte. Jedenfalls meinte Herrchen
Frauchen die Stelle zeigen zu müssen. Und Frauchen staunte und hoffte
wohl insgeheim, keines dieser Wildschweine lässt sich blicken.
Was sonst nie passiert ... -
Frauchen vergaß seine Digi mitzubringen und stand ohne Kamera da. Eine
mittelgroße Katastrophe, denn eigentlich setzt Frauchen keinen Fuß ohne
Digi vor die Haustüre. Nicht auszudenken, es wäre eine Wildsau
vorbeigekommen und Frauchen hätte diese nicht fotografieren können.
Schlimm genug für Frauchen, nicht uns Hunde aufs "Korn" nehmen zu
können.
18. März 2009
Die Sonne schien mir auf den
Pelz, als mich Frauchen um die Ecke in den Garten brachte. Nach dem
Frühstück setzte Frauchen sich in den Garten ab und wuselte dort herum.
Wir Hunde wuselten mit und nach einer Weile kam auch noch Herrchen zum
Wuseln. Molly wurde von Frauchen mit ihrem Quietsche-Hund beschäftigt
und war ständig auf der Suche nach ihm. Snoopy stellte Frauchen ein
neues Hundebett auf die Pflastersteine im Garten, was der zwar testete,
doch nicht wirklich nutzte. Frauchen lachte sich kaputt, denn er soll
ausgesehen haben, als säße er in einem Gummibötchen und tuckere durch
den Garten. Als Snoopy sein "Müllemer Bötche" verließ, machte ich es mir
dort bequem.
Natürlich knipste Frauchen
wieder wie verrückt und hielt alles mit der Digi fest ...
Später gab es das erste
Kaffeekränzchen in diesem Jahr mit Herrchen, Frauchen und uns Hunden auf
der Terrasse. Dann holte das Frauchen von Susi die von Frauchen
geliehenen Stühle wieder ab und etwas später schneite auch noch das
Frauchen von Maxi bei uns herein und bat Herrchen um Hilfe bei einem
PC-Problem.
Das war ein aufregender Tag
und ich bin mal wieder geschafft.
19. März 2009
Frauchen sagte beim
Aufstehen, die Sonne würde scheinen und die Luft rieche nach Frühling.
Keine Ahnung wie Frühling riecht, doch ich fand, es herrschte
draußen im Garten eine steife Prise.
Frauchen, von der
Frühlingssonne gekitzelt, holte sofort seine Digi aus dem Büro und
begann zu fotografieren ....
Molly und ich legten uns nach
dem ersten Gang im Garten auf unseren Sitzsack, den Frauchen dahin
drapierte hatte und kuschelten miteinander. Doch dann meinte Molly sich
mit ihrem Quietsch-Hund beschäftigen zu müssen und hopste auf dem Sack
herum.
Frauchen entdeckte
anscheinend Sina auf der Fensterbank im Wohnzimmer liegend und rannte
nach draußen vor das Fenster, um Sina von dort aus zu knipsen. Als es
dort fertig war, flitzte es ins Haus zurück und rückte ihr vor Ort auf
den Pelz.
Da Frauchen zum Arzt musste,
lief es nachmittags zu Fuß in die Stadt und auch wieder zurück nach
Hause. Sobald Frauchen im Haus war und uns Hunde begrüßt und mit
Leckerchen beköstigt hatte, fuhren wir zu unserem Plateau und liefen
dort eine Runde.
Es war recht schattig, obwohl
immer noch die Sonne scheinen sollte. Doch ich liebe diese kühlen
Temperaturen. Für morgen ist ein Spaziergang angesagt, denn es soll kühl
sein und die Sonne soll scheinen. Ich lasse mich überraschen.
Jetzt brauche ich meine Ruhe
und bereite mich schon einmal auf die Nacht vor.
20. März 2009
Heute, sagte Frauchen, ist
Frühlingsanfang und im Gegensatz zum vorigen Jahr schneit es nicht. Im
Gegenteil, das Wetter war prächtig. Beim Frühstück sagte Frauchen zu
Herrchen, "gleich gehen wir alle in den Wald und suchen den Frühling
...". Bevor wir jedoch in den Wald kamen, fuhr Herrchen einkaufen. Als
es nach Hause kam, ging Frauchen raus in den Vorgarten. Es schloss zwar
hinter sich die Glasschiebetüre, doch ich bin mittlerweile durchaus in
der Lage das Ding zu öffnen. Da ich draußen Frauchen hören sagte "hallo
Maxi ... - ach da kommt ja auch noch der Romeo ...", hielt mich nichts
und ich öffnete Snoopy und mir die Glasschiebetüre. Während Molly zu
doof war mit hinauszulaufen oder eine direkte Konfrontation mit Maxi
entgehen wollte, schossen Snoopy und ich in den Vorgarten und versuchten
den kleinen Chihuahua Jüngling, seines Zeichens lautstarker Raubauke, zu
stellen. Eigentlich war es ein Heidenspaß, zumal uns Romeo ein
Schnippchen nach dem anderen schlug, doch plötzlich hörte ich Herrchen
sagen "oh Gott Snoopy ... - er ist tot!". Unser Oldie muss stehender
Pfote einfach umgefallen sein, weil er sich so aufregte. Frauchen
kümmerte sich sofort um Snoopy und trug ihn ins Haus.
Nach ein paar Minuten war
Snoopy wieder o.k., doch der lange Spaziergang, für den Frauchen gerade
alles vorbereitete, fiel aus, denn Snoopy durfte nun nicht mehr sehr
gefordert werden. Wir fuhren dennoch in den Wald, wo wir den
Pici-Gedenkweg liefen und Herrchen und Frauchen nach dem Frühling
Ausschau hielten.
Die Bilder sollen Herrchen
und Frauchens Ausbeute an "gefundenem Frühling" gewesen sein.
Was für ein aufregender Tag
....
21. März 2009
Bei dem schönen Wetter, was
heute herrschte, arbeiteten Herrchen und Frauchen im Garten. Molly und
ich hielten uns ebenfalls im Freien auf, Snoopy zog sich ins Büro zurück
und legte sich, wie Frauchen zu Herrchen sagte, in sein Körbchen. Später
tranken Herrchen und Frauchen auf der Terrasse Kaffee, wozu Frauchen
Snoopy auf die Bank nach draußen holte.
Nachdem Herrchen und Frauchen
ihre Arbeit erneut aufgenommen hatten, zog ich es vor, mir es auf dem
Gartentisch gemütlich zu machen. Bei der Gelegenheit fiel mir dann ein,
Brunos Stoff-Iglu steht auf dem Tisch ... - und schon lag ich drin. Sehr
gemütlich, muss ich sagen, man/hund/katz kann es darin verdammt gut
aushalten. Frauchen fragt sich allerdings bereits, wohin mit dem Ding,
wenn die Saison richtig beginnt und ein Katzen-Iglu samt Katze auf dem
Tisch im Freilluft-Wohnzimmer nicht wirklich gut ankommt?
Nach der Arbeit im Garten
düste Herrchen mit dem Auto die etwa 200 - 300 Meter bis zum Supermarkt
den Berg hinunter und kaufte ein. Anschließend fuhr es mit mir aufs
Plateau und lief dort mit mir eine Runde.
Die Sensation am Abend ... -
Bruno hat sich endlich dazu durchgerungen mit Sina zu spielen. Frauchen
kommentierte die Verfolgungsjagden der Beiden auf der Terrassen, die
sich in die Wohnung fortsetzten und freute sich wie ein kleines Kind,
dass es nun doch noch endlich mit Sina und Bruno zu klappen scheint.
Bruno hat sich fast ein Jahr Zeit gelassen, Sina überhaupt wahrzunehmen,
obwohl die ihn immer wieder aufs Neue becirct hatte.
Was für ein schöner
Frühlingstag ... - leider soll es ab morgen regnen.
Noch ein Schläfchen und dann
geht es ab in die Falle.
22. März 2009
Wir schliefen lange in den
frühen Sonntag hinein, bevor sich Frauchen aufraffte das Bett zu
verlassen. Obwohl für heute Regen angesagt war, kam ich trockener Pfote
in und auch wieder aus dem Garten. Später machte ich einen schönen
Spaziergang mit Herrchen, wobei mir ein zügiger Wind um die Nase wehte.
Wir liefen einen etwas längeren Weg und ich hatte Gelegenheit mich so
richtig zu verausgaben, was ich mächtig tat.
Der restliche Tag war
ausruhen und jetzt bin ich müde davon und gehe schlafen.
23. März 2009
Weil
Herrchen und Frauchen heute viel vor hatten, wurde der Wecker gestellt.
Bevor Frauchen nach Anspringen des Radioweckers allerdings aufstand,
verging noch eine Weile. Später erklärte Frauchen dann, zu Hause bleiben
zu wollen, da Snoopy nicht so gut drauf ist und man ihn möglichst nicht
mehr alleine lassen sollte, lediglich den Termin bei seiner Ärztin wolle
es wahrnehmen. Also machte sich Herrchen alleine auf den
Weg alles zu besorgen und später noch einen Termin wahrzunehmen. Gegen
Abend kehrte Herrchen zurück.
Da es regnete war nichts mit
einem schönen Spaziergang bei Frühlinswetter, allenfalls eine kühle
Dusche bei eher Winterwetter wäre drin gewesen. Aber wollen wir uns
nicht beschweren, im vergangenen Jahr lag um diese Jahreszeit noch
Schnee bei uns. Frauchen sagt, wenn das Frühjahr nicht zu ihm kommt,
dann malt Frauchen es sich ... - und was läge näher als Tulpen aufs
Papier zu bringen. Ach so, nee ... - Frauchen bringt ja nix mehr aufs
Papier sondern nur noch aufs Grafiktablett.
Ich brauche jetzt meinen
Schönheitsschlaf und deswegen bin ich im Bett.
24. März 2009
Nachdem Frauchen am Morgen
das Bett verlassen hatte, sagte es, es nähme alles zurück, was es
gestern über das schlechte Wetter gesagt habe. Es meinte nämlich,
schlechter könne das Wetter überhaupt gar nicht mehr werden ..... Doch,
anscheinend konnte es das, denn heute soll es noch viel schlimmer
gewesen sein. Neben Regen gab es sogar Schneeregen.
Seit gestern muss Frauchen
jede Menge Pillen schlucken, damit sein Nacken besser wird. Also
schluckt Frauchen zuerst einmal eine Pille, die dafür sorgen soll, dass
die nachfolgenden Tabletten Frauchens Magen nicht ruinieren.
Nachmittags meinte Herrchen,
ich solle mit ihm zu unserem Plateau fahren. Doch ich stellte meine
Ohren auf Durchzug und kuschelte weiter mit Molly und Frauchen auf der
Couch. Herrchen tat so, als wolle es ohne mich fahren, doch selbst das
ließ mich kalt, denn draußen hatte es dem Geräusch nach, was zu mir
vordrang, begonnen heftig zu regnen. Prompt sagte Frauchen, Herrchen
könne doch "den armen Hund" nicht durch dieses Wetter schleifen. Etwas
später versuchte Herrchen noch einmal sein Glück mit mir und ich tat ihm
halt den Gefallen.
Frauchen ist müde, denn die
letzte Pille für diesen Abend bzw. die Nacht und die nächsten Nächte
soll schläfrig machen. Ich denke ich werde dem Beispiel -auch ohne
Pille- von Frauchen folgen und pennen gehen.
25. März 2009
Frauchen verließ am frühen
Morgen kurz das Bett und muss dabei aus dem Fenster geschaut haben, denn
es sagte im nächsten Augenblick "nee, ich werd' verrückt, es schneit wie
bekloppt ...". Ich gebe zu, der Wortlaut ist etwas weit von deutscher,
guter Grammatik entfernt, ich gestehe Frauchen aber die frühe
Morgenstunde zu, was bei ihm zu einer gewissen Blockade im Gehirn führt
und außerdem stand es noch unter Pilleneinwirkung. Tatsache war aber, es
hatte geschneit und meine Worte, "aber wollen wir uns nicht beschweren,
im vergangenen Jahr lag um diese Jahreszeit noch Schnee bei uns ..."
wurden somit hinfällig.
Nach dem Aufstehen wollte
Frauchen uns in den Vorgarten schicken. Doch Snoopy und ich weigerten
uns, einzig Molly stapfste durch den Schnee. Frauchen bugsierte Snoopy
nach draußen, der jedoch sofort in die Diele zurückwetzte. Erst als
Frauchen ihm einen Weg frei schaufelte, ließ er sich überreden nach
draußen zu kommen. Ich setzte mich gleich in den Schnee und hoffte
Frauchen merkt nix, dann kann ich unverrichteter Dinge wieder rein. Es
klappte, doch irgendwie hatte Frauchen es doch noch gecheckt und
schickte mich kurze Zeit später nochmals in den Winter raus.
Später machte ich es mir mit
Snoopy im Bad bequem.
Zuerst kam ein Handwerker,
der noch kurz was bei uns zu erledigen hatte und dann besuchte uns noch
Susis Frauchen.
Gegen Abend musste ich mit
Herrchen um die Häuser ziehen und wurde prompt völlig nass.
Hoffend auf besseres Wetter
für den morgigen Tag werde ich mich zur Ruhe begeben.
26. März 2009
Dank Frauchens letzter Pille
am Abend bzw. in der Nacht schliefen wir lange ... - sehr lange. Und am
Morgen quälte sich Frauchen förmlich aus dem Bett, in das es in der
Nacht hineingeplumpst war, denn die (blöde - wie Frauchen sagt) Pille
versetzt Frauchen in einen etwas unorthodoxen Zustand.
Das Wetter ist weiterhin
bescheiden und nass, doch zumindest ist der Schnee fast verschwunden.
Als wir vom ersten Gang in den Garten ins Haus zurückkamen, schoss
Frauchen mir meinen Quäki zu, doch Molly meinte sich einmischen zu
müssen und mir das Ding zu stibitzen. Es wurde ein lustiges Spiel daraus
und Frauchen holte die Digi ...
Irgendwie will Molly immer
alles haben, was mir gehört. Was will sie überhaupt mit dem Quäki,
schließlich ist sie selbst eins, wenn sie auch wahrscheinlich optisch
etwas anders rüberkommt.
Den ganzen lieben langen Tag
regnete es ununterbrochen. Gegen Abend lief Herrchen dennoch eine Runde
mit mir ums Haus, wobei ich natürlich wieder einmal nass wurde.
Ich denke, ich werde jetzt
ins Bett verschwinden und mich meinem verdienten Schönheitsschlaf
hingeben.
27. März 2009
Frauchen schlief wie eine
Tote und erwachte erst gegen Morgen. Als Snoopy von Frauchen in den
Garten gebracht wurde, hörte ich es sagen, dass es ziemlich regnet.
Wenige Sekunden später verfrachtete Frauchen mich ebenfalls in den
Garten und siehe da, der Regen hatte für die Zeit, die Molly, Snoopy und
ich im Garten weilten, angehalten.
Nachmittags fuhren wir Hunde
mit Herrchen und Frauchen zum Plateau, wo Frauchen mal wieder nach dem
Frühling Ausschau hielt ...
Viel "Frühling" fand es wohl
nicht, doch Frauchen gab sich mit dem Wenigen zufrieden und verwies
darauf, dass sich das Wetter in der nächsten Woche völlig verändern soll
und dann auch der Frühling Einzug hält.
Ich verziehe mich in ein
gemütliches Eckchen, verschlafe soviel schlechtes Wetter wie möglich und
harre der Dinge, die da kommen ....
28. März 2009
Am Morgen hatten Molly und
ich das gleiche Glück wie gestern, extra für unsere erste Runde im
Garten hörte es auf zu regnen. Der arme Snoopy, der vor uns im Garten
war, wurde noch nass.
Nachmittags fuhren Herrchen
und Frauchen mit uns Hunden zum Plateau. Frauchen hatte das Quäki für
Molly und mich mitgenommen, doch Molly ließ mich kaum an mein Spielzeug
ran und tobte mit dem Ding über Stock und Stein.
Wieder Zuhause war fast schon
wieder Fressenzeit. Nach diesem Spaziergang mit Quäki waren Molly und
ich ziemlich ausgepowert, wobei Molly noch viel mehr als ich. Es gab
also einen ruhigen Spätnachmittag, der sich in den Abend hineinzog.
29. März 2009
Diese Nacht um 2:00 Uhr
erlebten wir alle die Winterzeitumstellung auf Sommer und gingen dann
schlafen. Entsprechend lange schliefen wir am Morgen. Wir, das waren
Frauchen, Molly, Snoopy und ich, denn Herrchen stand doch tatsächlich
kurzweilig auf, um Autorennen im TV zu gucken. Doch es kehrte nach einer
Weile zurück ins Bett und ratzte noch eine Runde. Frauchen stellte beim
Aufstehen fest, sein Nacken tat gar nicht mehr so weh, also scheint die
Rosskur der letzten Tage anzuschlagen.
Über Tag war nicht viel los,
denn es regnete mal wieder ... - erst am Nachmittag fuhr Herrchen mit
mir zum Plateau eine Runde laufen. Wirklich schön war es nicht, denn ich
wurde nass, weil es heftig zu regnen begann.
Somit hätten wir diesen
verregneten Sonntag auch umbekommen.
30. März 2009
Herrchen stand auf, ohne dass
Frauchen etwas bemerkte, hatte es doch einen Termin bei der Bank.
Allerdings verließ Frauchen das Bett, bevor Herrchen das Haus verließ.
Nach dem Frühstück wurde
beschlossen zum Plateau zu fahren, also schmiss uns Frauchen in die
Geschirre und es ging los. Nachdem wir wieder zu Hause waren, arbeitete
Frauchen auf der Terrasse und Herrchen verließ noch einmal das Haus.
Natürlich konnte Frauchen nicht einfach nur arbeiten ... - nein, es
musste fotografieren ...
Herrchen kam nach Hause,
trank mit Frauchen und uns Hunden Kaffee auf der Terrasse und arbeitete
ebenfalls im Garten, was Frauchen zu erfreuen schien.
Übermorgen ist der 1. April und
damit leben Frauchen, Molly, Snoopy und ich seit zwei Jahren in unserem
Haus in Waldbröl. Eigentlich ein Grund, ein Fass aufzumachen ...
31. März 2009
Ein schöner sonniger Tag
erwartete mich und die anderen am Morgen. Gegen Mittag machten Herrchen
und Frauchen sich mit uns Hunden auf den Weg zur Tierklinik. Neben
einigen anderen Dingen, die abzuklären waren, gab es dreimal "Popo" ....
Zuerst wurde ich auf den Behandlungstisch gesetzt und Frauchen ließ den
Chef der Klinik mein mir verbliebenes Auge untersuchen, weil das sich
immer mehr verändert hat. Zwar hatte ein anderer Mitarbeiter der
Tierklinik sich das bereits angesehen, kam aber dabei zu einem völlig
anderen Ergebnis, wie nun der Chef. Der sagte nämlich, meine Nickhaut
sei über das Auge hinweggewuchert und ich hätte zudem ein Rolllid
bekommen. Er war unbedingt dafür, dass mein Auge operativ auf
einen Zustand zurückgeführt wird, der mich evtl. sogar wieder hell und
dunkel unterscheiden lässt. Hört sich prima an, doch das heißt für mich,
ich werde in Narkose gelegt, operiert und muss anschließend mal wieder
mit so einer doooofen Tröte um den Hals herumlaufen. Grrrrrrr! Doch
Herrchen und Frauchen wollen das zu meinem Wohl unbedingt durchziehen.
Klar, ich würde auch gerne wieder ein kleines Bisschen gucken können.
Bei der Untersuchung meines Auges mussten sich die beiden Feiglinge,
Herrchen und Frauchen, abwenden, weil der Tierarzt mit einer Pinzette
dort herumfuchtelte bis ich quiekte. Frauchen meinte sogar, es werde
gleich ohnmächtig.
Nach mir folgte Molly auf den
Tisch, der man die Krallen schnitt, wobei ein Schnitt zu kurz ausfiel
und Molly blutete. Doch das erfuhr ich erst anschließend, nachdem Molly
und Snoopy wieder zu Herrchen und mir stießen, denn Herrchen ging nach
meiner Untersuchung mit mir kurz im Park gegenüber der Tierklinik
spazieren.
Dabei erfuhr ich auch,
Snoopys Zähne müssen saniert werden, obwohl der Herzspezialist davon
abgeraten hat, weil Snoopys Herz das vielleicht nicht mehr mitmachen
könnte. Doch der Chef erklärte Frauchen, die Zähne seien dermaßen
schlecht und somit eine tickende Zeitbombe, die das Leben von Snoopy auf
jeden Fall verkürzen würden. Beim jedem Schluck, den Snoopy mache,
gelangen Tausende von Bakterien in die Blutbahn und schädigen damit die
Nieren und das Herz. Snoopy würde also vielleicht noch Schmerzen haben
oder es ginge ihm schlecht, was von Herrchen und Frauchen erst einmal
gar nicht wahrgenommen würde, weil wir Hunde dazu neigen, erst Anzeichen
von Schwäche und Schmerzen zu zeigen, wenn es praktisch zu spät ist.
Weil Frauchen das auf gar keinen Fall Snoopy antun möchte, sagte es
sofort zu, Snoopy die Zahnsanierung zuzumuten, obwohl Snoopy die Sache
vielleicht nicht überleben wird. Auch Herrchen stimmte dem voll zu.
Sollte Snoopy aus der Narkose nicht mehr wach werden, dann würde er
friedlich auf die Regenbogenbrücke gehen ....
Natürlich sorgen sich unsere
Leute nun sehr und Frauchen war völlig fertig als es nach Hause kam,
hatte es sowieso bereits Kopfweh. Der Tag war damit gelaufen.