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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

83. Teil - Mai 2010

 

 

 

1. Mai 2010

 

Obwohl der Wetterbericht regnerisches Wetter prophezeit hatte, blieb dieses aus und wir verbrachten einen schönen Morgen auf der Terrasse. Heute zu Beginn des Wonnemonates Mai wäre Regen wohl auch gar nicht angebracht gewesen, wenngleich Herrchen und Frauchen der Meinung sind, unser Garten bräuchte einfach mal Regen, weil alles so trocken ist.

 

Den Tag über blieben Herrchen und Frauchen fast ausschließlich auf der Terrasse oder im Garten, Molly und ich immer dabei. Abends grillten Herrchen und Frauchen ihr Gemüse und die Tofu-Einlage. Anschließend gab es nochmals eine Runde durch den Garten, wobei ich noch den Weg von der Terrasse nach draußen alleine fand, zurück wurde ich getragen ....

 

 

Herrchen sitzt noch ein bisschen auf der Terrasse, Frauchen ist es etwas zu kühl, also zog es sich zusammen mit mir ins Büro zurück. Gleich wollen wir uns alle im Wohnzimmer treffen. Danach freue ich mich auf mein Bett, denn der Tag war lang und die frische Luft hat mich schläfrig gemacht.

 

2. Mai 2010

 

Frauchen bereitete in der Küche das Frühstück zu. Wie immer leistete Sina ihm dabei Gesellschaft und quäkte, weil sie Futter haben wollte. Dann hörte ich plötzlich Frauchen lachen, Sina soll sich auf den Teller für das Brot gesetzt haben, was Frauchen veranlasste zu bemerken, Sina gäbe ein "Fettes Brot" (Deutsche Rockgruppe) ab.

 

 

Herrchen weigerte sich auf der Terrasse zu frühstücken, denn die Temperaturen waren doch empfindlich abgekühlt. Beim Frühstück erklärte Herrchen, es wolle einen schönen Spaziergang mit Frauchen, Molly und mir machen. Bevor es jedoch losgehen konnte, entschwanden Herrchen und Frauchen nach draußen in den Garten ... - Herrchen um seine gepflanzten Blümchen zu begucken und Frauchen um Schnecken zu fotografieren.

 

 

Zwischenzeitlich änderte sich das Wetter von Trocken in Nass ... - es begann zu gießen und zu hageln. Von einem Spaziergang konnte gar nicht mehr die Rede sein. Nun hoffe ich auf Wetterberuhigung und doch noch einen Gassigang.

 

Herrchen lief dann tatsächlich noch mit mir eine Runde, bei der wir nicht ganz trocken blieben.

 

3. Mai 2010

 

Nach dem Frühstück fuhr Herrchen erneut Blümchen kaufen. Wenn das so weiter geht, fungiert Herrchen noch zu unserem eigenen Kleingärtner.

 

Das Wetter war ausgesprochen kühl und feucht. Erst gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald um eine Runde zu laufen. Frauchen und Molly rührten sich nicht vom Fleck, als Herrchen mich aus dem Wohnzimmer holte und ins Geschirr warf.

 

Abends saß Frauchen in eine Decke gehüllt mit Sina, Bruno und Molly auf der Couch. Sina soll neuerdings nicht mehr nur neben Frauchen sitzen oder liegen, nein, sie nimmt nun den ganzen Schoß von Frauchen in Beschlag.

 

 

Mir fällt auf, dass das italienische Prinzesschen ständig da ist, wo Herrchen und/oder Frauchen sind/ist. Angst vor mir scheint sie ebenfalls gar nicht mehr zu haben, sie läuft sogar vor meiner Nase herum, wenn ich im Esszimmer unter dem Tisch liege. Sina brüllt auch hinter Frauchen her, wenn das hinter der Glasschiebetüre verschwindet ... - und das Kätzchen kann brüllen.

 

4. Mai 2010

 

Wir mussten alle etwas früher aufstehen, denn Frauchen wollte noch vor einem Termin, den es mittags hatte, den Optiker aufsuchen, damit der seine Brille mit einem Austausch-Bügel versieht, bis der entzweigegangene repariert ist. Nachdem Frauchen seinen Termin nach dem Optiker wahrgenommen hatte und von Herrchen abgeholt worden war, stellte ich fest, irgendwie konnte Frauchen nicht gut sehen. Richtig! Frauchen mussten ja die nächsten Stunden ohne Brille auskommen, da der Austausch-Bügel an seine Brille geklebt worden war und der Klebstoff erst einmal trocknen musste. Das dauerte Stunden, in denen Frauchen verdammt war nix, aber auch gar nix zu tun. Ich kenne Frauchen und weiß, so was hassssst es.

 

Im Laufe des Tages fand Frauchen Sina und Bruno zusammen auf einer Decke im Wohnzimmer liegen ...

 

 

- und war begeistert. Die Wundertüte im XXL-Format schmeißt sich also an den Oldie ran. Merkwürdig ist nur, Bruno scheint die Nähe von Sina zu dulden, was er mit der von Sissy nicht macht. Frauchen sagt, wenn Sissy Bruno zu nahe tritt, flüchtet dieser, obwohl Sissy ihm völlig freundlich gesonnen ist. Na ja, ich glaube, hin und wieder läuft sie hinter ihm her und erwischt ihn am Schwanz. Dennoch ist Frauchen der Meinung, Bruno verbringe die letzten zwei Jahre die schönsten in seinem Leben, denn er ist der King und die Mädels himmeln ihn an. Ob ich neidisch auf ihn bin? Nee, ich habe ja Molly, die steht auf mich!

 

Der Tag ist gelaufen ... - Frauchen kann vorerst wieder gucken und das ist auch gut so, sonst findet es womöglich unser Futter im Haus nicht wieder. Ich leg mich mal aufs Ohr, morgen wollen wir einen Familienausflug machen.

 

5. Mai 2010

 

Nach dem Frühstück bereitete Frauchen alles für unseren Ausflug vor. Dann ging es ab in den Wald. Natürlich wurde von seiten Frauchens ohne Ende fotografiert.

Der Spaziergang dauerte etwa vier Stunden, war super, doch auch anstrengend, so dass Molly und ich viel im Hundewagen einsaßen. Einmal hätte Frauchen sich wohl beinahe auf zwei hervorstehende Aststückchen gesetzt, die aus einem der Baumstämme, die wir zur Rast nutzten, herauslugten. Herrchen rettete Frauchens A.... - sorry, ich meine natürlich Po- gerade noch, indem es Frauchen zur Seite zog. Später verletzte Frauchen sich irgendwie selbst an der Lippe und blutete ohne Ende. Es würde mich nicht wundern, wenn es im Wald eine Schweißspur gelegt hätte.

 

Abends machte Herrchen Frauchen auf den schön gefärbten Himmel aufmerksam, was das veranlasste rund ums Haus zu laufen und Bilder zu schießen ...

 

 

Am späten Abend zauberte, wie Frauchen es nannte, Herrchen eine gemütliche Terrasse mit viel Kerzenlicht, denn es gab mal wieder etwas zu feiern ... - Herrchen und Frauchen begangen ihren 43zigsten Kennenlerntag. Es war schön kühl, dennoch aber angenehm und heimelig.

 

Es war ein schöner "Kennenlerntag", nun bin ich jedoch müde und werde mich zur Ruhe begeben. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

6. Mai 2010

 

Es regnete als Frauchen Molly und mich morgens in den Garten schickte. Den ganzen Tag über regnete es weiter.

 

Frauchen war nachmittags mit dem Frauchen von Pauli verabredet. Es verließ das Haus und kam nach anderthalb Stunden zurück.

 

Herrchen lief gegen Abend mit mir kurz durch den Wald. Frauchen zog mir meinen verhassten Regenmantel an und schon schob Herrchen mit mir los. Ich will es mal so beschreiben: "es war nicht schön im Wald". Wieder Zuhause erholte ich mich von diesem Spaziergang.

 

Irgendwie war es langweilig, denn dadurch dass es ohne Ende goss, konnte ich nichts unternehmen, keinen Aufenthalt auf der Terrasse, keinen Gartenbesuch und keinen schönen Spaziergang mit der Familie.

 

Bevor ich noch Depressionen bekomme, verziehe ich  mich ins Bett.

 

7. Mai 2010

 

Molly und ich hatten Glück, als Frauchen uns morgens in den Garten entließ, denn es regnete gerade einmal nicht. Auch bei unserem Spaziergang am Nachmittag wurden wir nicht nass.

 

 

Den restlichen Tag sah es anders aus, es regnete ohne Ende.

 

Was gibt es Schöneres als an einem solchen verregneten Tag auf der Couch zu liegen und es sich gut gehen zu lassen?! Genau das tue ich jetzt noch und dann gehe ich schlafen und hoffe darauf, dass es morgen nicht ganz so nass wird wie heute.

 

8. Mai 2010

 

Obwohl der Wetterbericht, nach Angaben von Herrchen, schlechtes Wetter vorhergesagt hatte, kamen Molly und ich morgens in den Garten und wurden nicht nass. Wir verbrachten einen ruhigen Tag, denn mittags verließ Frauchen uns, weil es mal wieder verabredet war. Molly und ich warteten vor der Glasschiebetüre in der Diele, bis es endlich heimkehrte.

 

Nachmittags rief Herrchen Frauchen nach draußen, denn am Himmel sollten Ballons sein ... - und Frauchen raste ins Büro die Digi holen.

 

 

Später verbrachten wir einen gemütlichen Abend im Wohnzimmer. Mittlerweile ist es bereits spät bzw. früh geworden, aus diesem Grunde werde ich mal schlafen gehen.

 

9. Mai 2010

 

Wir verbrachten einen angenehmen Morgen auf der Terrasse, das Wetter war uns gnädig und so hatten Molly, Sina, Sissy und ich unseren Spaß. Nur Bruno schlief im Haus, der wohl nicht mehr für viel Trubel zu haben ist.

 

 

Als wir am Nachmittag zusammen mit Herrchen und Frauchen Gassi gehen wollten, begann es heftig zu regnen. Ende vom Lied, Herrchen fuhr mit mir alleine in den Wald, wo wir eine kleine Runde drehten.

 

Abends "teilten" sich unsere Leute, Frauchen saß im Wohnzimmer und hatte zum Teil Sina auf dem Schoß und Herrchen hockte im Büro vor dem PC. Molly und ich gesellten uns zu Frauchen, Bruno kam ebenfalls noch hinzu und Sissy düste von der Terrasse immer wieder ins Wohnzimmer und raus.

 

Da wir morgen die Elektriker im Haus haben, gehe ich etwas früher schlafen; wie ich höre, will Frauchen mir das nach tun. Bin gespannt, wann Herrchen das Bett aufsucht ....

 

10. Mai 2010

 

Kurz nach 9:00 Uhr erschienen die Elektriker, doch Frauchen schickte Molly, Sina, Sissy, Bruno und mich ins Wohnzimmer. Somit konnte ich die Handwerker leider nicht begrüßen. Das holte ich mittags nach, denn sie machten Mittag auf unserer Terrasse und sagten, ich würde sie überhaupt nicht stören und ich dürfte bei ihnen bleiben. Wenn das so ist, dachte Frauchen wohl, und schickte auch noch Molly auf die Terrasse. Na also geht doch!

 

Die Elektriker werkelten fast den ganzen Tag lang. Damit wir ihnen nicht im Weg herumstanden, blieb Frauchen mit uns im Wohnzimmer, wo es zuerst etwas bastelte und später fern sah. Unser Esszimmer soll nun nicht mehr wie vorher aussehen, denn um den Motor für das Rollo einzubauen, musste der Kasten über dem Fenster abmontiert werden. Nun hängen die Fetzen der Tapete daran herunter, wie Frauchen es bemerkte.

 

Herrchen fuhr am Nachmittag mit mir in den Wald. Zu Herrchens Entsetzen fand es an einem der Bäume den Hinweis "Fuchsräude, hohe Ansteckungsgefahr, Giftköder ausgelegt". Von so einer Sache, bemerkte Frauchen später, als Herrchen und ich wieder daheim waren, habe es noch nie etwas gehört. Herrchen forschte im Internet nach und wurde fündig. Frauchen vermutet, es steckt wieder einmal eine Kampagne wie die "Schweinegrippe" dahinter. Es meint, vielleicht wolle man auf diese Art und Weise dem Fuchs erneut den Garaus machen, indem man eine Möglichkeit sieht, ihn so töten zu können, da die Tollwut eingedämmt wurde. Oder aber die Pharma-Industrie möchte einmal mehr "Kohle" machen .... Dennoch bleibt zu befürchten die Sache ist ernst. Für uns heißt das, dass wir nicht mehr unbeschwert durch unseren geliebten "Nutscheid" laufen können, ohne befürchten zu müssen, uns evtl. anzustecken. Nicht nur für alle Tiere, sondern auch für den Menschen soll diese Räude ansteckend sein.

 

Besuch bekamen wir von Susis Frauchen, was mit Frauchen zusammen auf der Terrasse Kaffee trank.

 

 

Abends machten Molly und ich es uns bei Frauchen auf der Couch gemütlich. Sina gesellte sich zu uns und setzte sich mir genau gegenüber. Frauchen war hin und weg und rief nach Herrchen, was die Digi aus dem Büro holen sollte. Natürlich musste diese Situation, mit der keiner gerechnet hatte, dass sie je entstehen könnte, bildlich festgehalten werden. Sina, die kleine, dicke Prinzessin, die sich vor lauter Angst vor mir in die Buchse gemacht hat ... - nee, nee, nee, wer hätte das gedacht?

 

11. Mai 2010

 

So richtig ausschlafen konnten wir nicht, denn Frauchen musste am Vormittag einen Massage-Termin wahrnehmen. Am Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in den Wald. Wir liefen eine Runde, machten eine kurze Pause an unserer Lieblingswiese und kehrten zum Auto zurück.

 

 

Ansonsten brachte dieser Tag eigentlich nicht viel. Den Abend gestaltete ich  mir urgemütlich und döste vor mich hin.

 

Für morgen ist Regen angesagt, nicht unbedingt mein Ding. Gucken wir mal ....

 

12. Mai 2010

 

Wir schliefen und schliefen, bis Herrchen irgendwann meinte, ob Frauchen gar nicht mehr aufstehen wolle. Frauchen war erstaunt, als es hörte, der Wecker sei bereits längst abgelaufen ... - ups, da haben wir verdammt lange geschlafen. Egal, es hat keinem von uns geschadet!

 

Herrchen und Frauchen waren sehr emsig im Haus und nahmen ein paar Veränderungen vor und Herrchen bearbeitete sogar einige Schränke mit Öl, die nun wieder supi aussehen sollen ... - sagt jedenfalls Frauchen. Der heutige Tag war nicht gerade geeignet spazieren zu gehen, also meinten unsere Leute, sich im Haus austoben zu müssen.

 

Obwohl Regen angesagt war, regnete es nicht wirklich. Herrchen fuhr mit mir nachmittags in den Wald und lief mit mir einen Rundweg. Das war ganz nett, dennoch war ich froh, als wir wieder zu Hause waren. 

 

Frauchen hatte seinen Pilates-Termin mit den Nachbarinnen und verließ das Haus kurz vor 19.00 Uhr. Es kehrte erst einige Stunden später heim, hatte es sich nach dem Training noch einen netten Abend mit seinen "Pilates Frauen" gemacht.

 

Den restlichen Abend verbrachten Molly und ich gemütlich mit Herrchen und Frauchen vor der Glotze. Auch Bruno, Sina und Sissy leisteten uns Gesellschaft, allerdings nicht gleichzeitig.

 

13. Mai 2010

 

Nach dem Frühstück stellte Frauchen entsetzt fest, Herrchen und es haben den 2. Jahrestag von Sina vergessen zu feiern und auch, Sina hochleben zu lassen, denn der Jahrestag fand bereits am 10. Mai statt. Selbstverständlich wurden die Glückwünsche für Sina sofort nachgeholt und am Abend gibt's ne kleine Feier.

 

 

Frauchen staunt wirklich täglich über die Fortschritte, die Sina macht. Vor zwei Jahren kam eine jugendliche völlig uninteressierte Katze per Flieger aus Sardinien zu uns, die nur ihre Ruhe haben wollte und das am besten im Bad. Sina zog also ins alte Bad ein und kam fast nie hervor. Vor Molly und mir hatte sie Angst, mit Herrchen und Frauchen konnte sie wohl ebenfalls nicht viel anfangen und Bruno, den sie toll fand, wollte wiederum nichts von ihr wissen. Wie Herrchen und Frauchen heute sagen, war es ein Glücksfall, dass unser Badezimmer einen Wasserrohrbruch aufwies und Sina aus dem Bad zwangsweise ausziehen musste. Maxis Frauchen lieh uns damals einen Katzenkratzbaum, der ins Wohnzimmer zu stehen kam und an den sich das italienische Prinzesschen schnell gewöhnte. Plötzlich lebte Sina im Wohnzimmer und musste mit allen anderen Bewohnern des Hauses klarkommen. Einen unerwarteten Rückschlag erlebte Sina, als der geliehene Kratzbaum gegen einen neuen ausgetauscht wurde. Das Pummelchen wollte nun nicht in dieses neue Gemach einziehen und sträubte sich. Frauchen dachte daran, den neuen Kratzbaum zu verkaufen und für Sina einen anzuschaffen, wie wir ihn uns vorübergehend ausgeliehen hatten. Doch plötzlich besann sich Sina und zog in den Kratzbaum ein.

 

 

Das war der erste Schritt für ein neues Leben von Sina, wie Frauchen bemerkte. Der nächste kam mit dem Katzenbaby Sissy im vergangenen Juli. Nachdem Sissy ein bisschen gewachsen war und begann mit Sina und Bruno zu spielen, erwachte in Sina Leben. Sissy, heißt es, habe das pummelige "Sardinchen" Sina völlig umgekrempelt. Heute sind die beiden Freundinnen und verstehen sich auch prima mit Kater Bruno. Sina entwickelt sich sogar zu einer "kleinen Zicke", wie Frauchen sie mittlerweile hin und wieder nennt, denn sie hat nun bestimmte Vorstellungen von ihrem Leben. "Und das ist auch gut so!!!!" sagt Frauchen und Herrchen stimmt ihm zu.

 

Da das Wetter über Tag kühl und feucht war, lief Herrchen mit mir alleine spazieren. Wir entdeckten einen neuen Weg, den Frauchen und Molly morgen zusammen mit Herrchen und mir laufen sollen. Nach dem Spaziergang war ich ziemlich geschafft und musste erst einmal ein Schläfchen machen.

 

 

Zu vorgerückter Stunde tranken Herrchen und Frauchen ein Glas Sekt und ließen Sina zu ihrem 2. Jahrestag hochleben. Leider beließ Frauchen es nicht dabei und meinte, unbedingt noch ein Liedchen "sie lebe hoch, sie lebe hoch ...." trällern zu müssen. Schön war es nicht, jedoch müssen wir das alle an unserem Ehrentag über uns ergehen lassen.

 

Ich verschwinde nun in mein Bett und hoffe auf gute Träume.

 

14. Mai 2010

 

Aus dem geplanten Ausflug wurde heute nichts, denn das Wetter war nicht wirklich geeignet für eine Tour. Deshalb gingen Herrchen und ich nachmittags alleine spazieren und entdeckten gleich wieder einen neuen Weg.

 

Frauchen hing den Tag über am PC und hatte somit einiges zu tun. Es musste Geburtstagsgrüße verfassen, denn morgen haben alle möglichen Leute und Tiere Geburtstag.

 

Wir machten einen gemütlichen Fernsehabend, unterbrachen allerdings kurz vor 0:00 Uhr, weil Frauchen die Kamera aufbauen musste ....

 

15. Mai 2010

 

0:00 Uhr ... - Sissy hat Geburtstag! Ja, das ehemalige Katzenbaby hat heute (Herrchen und Frauchen haben den Termin angesetzt) Geburtstag und wurde entsprechend hochleben gelassen. Es gestaltete sich so ... Sissy war pünktlich zur Stelle, wollte aber ihres Weges gehen, als die Uhr gerade auf 0:00 Uhr umschlug. Frauchen griff zu und erwischte sie gerade noch, wie ich das so mitbekam. Dann gab es das obligatorische Foto mit Herrchen, Frauchen und dem Geburtstagskind  ....

 

 

Da Sissy ihre Krallen in Herrchens Oberschenkel geschlagen haben soll, sah Herrchen angeblich recht komisch auf dem Bild aus. Aber auch Frauchen kam nicht gut davon, denn es soll den Eindruck erwecken, als habe es bereits Stunden vorher angefangen zu feiern.

 

Später trällerte Frauchen noch einmal "Sie lebe hoch, sie lebe hoch ...!!!!". Es war entsetzlich, jedes Wolfsgeheul ist Musik dagegen. Ich glaube, Sissy war völlig geschafft vom geburtstaglichen Treiben von Herrchen und Frauchen, schließlich ist es ihr erster Geburtstag und sie kennt, im Gegensatz zu uns anderen, die Nummer noch nicht ....

 

 

Wir kamen spät ins Bett, obwohl Herrchen und Frauchen am Morgen früh raus mussten, denn sie hatten noch vor dem Mittag ein Treffen zum Geburtstag feiern eines Nachbarn, einem Namensvetter von Bruno. Das hieß, unsere Leuten verließen das Haus und Molly und ich waren mal wieder voll verantwortlich für Haus, Hof und die Katzenbande. Zuerst kehrte Herrchen heim, was Molly und mir nicht so lange die Verantwortung für alles aufbürden wollte. Frauchen kam eine Weile später und wurde von Molly und mir bombastisch begrüßt.

 

Herrchen fuhr mit mir gegen Abend in den Wald, wo wir eine große Runde liefen. Als wir nach Hause kamen, empfing uns Molly am Gartentor. Frauchen saß im Blumenbeet und sorgte für Ordnung zwischen den Blümchen.

 

Den Abend verbrachten wir mit Herrchen und Frauchen im Wohnzimmer. Ich schlief tief und feste und bekam gar nicht mit, was um mich herum geschah. Nun verbringe ich noch ein paar  Minütchen im Büro und dann bin ich weg und im Bett.

 

16. Mai 2010

 

Sissy hielt Herrchen und Frauchen während des Frühstücks auf der Terrasse bei Laune. Das konnte man von mir nicht behaupten, denn mich muss irgendwie die Frühjahrsmüdigkeit erwischt haben.

 

 

Frauchen ist heute wieder verabredet, was für Molly und mich endlos langes Warten vor der Glasschiebetüre in der Diele heißt. Vielleicht mache ich aber auch was anderes, denn das Wetter ist prima, nicht zu warm und ein bisschen windig.

 

Frauchen kehrte am späten Nachmittag nach Hause, woraufhin Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in den Wald fuhren, wo wir eine Runde zu unserer Lieblingswiese liefen.

 

 

Den Abend machten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich.

 

17. Mai 2010

 

Herrchen und Frauchen frühstückten auf der Terrasse, obwohl es draußen recht kühl war. Mittags fuhren Molly und ich mit Herrchen und Frauchen zu unserem Plateau in den Wald.

 

 

Später erfuhr ich, dass Frauchen traurig ist, weil irgendetwas mit Sissy nicht stimmen soll. Angeblich ist sie panisch und benimmt sich merkwürdig, was sich zum Beispiel darin äußert, dass sie entweder unter der Couch oder auf den Wohnzimmerschrank verschwindet. Bis zum Abend änderte sich der Zustand nicht. Frauchen hofft, Sissy ist morgen wieder o.k.

 

Ich bin für heute geschafft und werde mich zur Ruhe begeben.

 

18. Mai 2010

 

Weil Sissy sich am Morgen genauso wie gestern verhielt, fuhr Frauchen zu seinem Termin, den es mittags hatte, doch dann brachte es Sissy in die Tierklinik. Dummerweise war über Mittag kein Arzt mehr da und so ließ Frauchen sich überreden, Sissy in der Klinik zu lassen, denn die Fahrt zurück nach Hause und später erneut zur Tierklinik wollte Frauchen Sissy ersparen.

 

Die Tierklinik wollte sich, wie Frauchen sagte, gegen 15.30 Uhr bei uns zu Hause melden. Ein nervöses Frauchen, was mir den Eindruck von einer gewissen Panik vermittelte, wartete und wartete auf den Anruf. Als er um 16.00 Uhr immer noch nicht erfolgt war, rief Frauchen in der Tierklinik an und fragte, wann Sissy abgeholt werden könne. Sissy war untersucht worden und eigentlich fehlte ihr nichts, bis auf ein paar Vermutungen, woran Sissys merkwürdiges Verhalten liegen könnte. Frauchen, Herrchen, Molly und ich fuhren Richtung Tierklinik, doch bevor wir ankamen, stiegen Herrchen und ich aus. Frauchen und Molly fuhren weiter, Herrchen und ich liefen den restlichen Weg zur Arztpraxis und trafen dort auf Frauchen und Sissy, die noch ausharrten, weil Frauchen mit dem Chef der Klinik über Sissy sprechen wollte. Molly wartete im Auto auf uns, denn Frauchen wollte ihr den Aufenthalt im Wartezimmer ersparen, da Molly immer große Angst dort hat. Etwas später verfrachtete mich Herrchen zu Molly ins Auto, dort warteten wir gemeinsam auf Frauchen, Herrchen und Sissy.

 

 

Irgendwann kamen unsere Leute mit Sissy im Schlepptau. Ab ging es nach Haus, wo eine relativ putzmuntere Sissy durchs Haus düste. Herrchen meint, Sissy habe einen Schock gehabt, der mit dem Schock "Einfangen, in die Transportbox setzen, Fahrt zur Tierklinik, Aufenthalt ohne Familienmitglied in der Praxis und auch noch die Untersuchung" erfolgreich behandelt wurde. Ende gut ... - alles gut!!!! Hoffentlich ist das Katzenkind wirklich wieder o.k., denn noch einen Tag mit einem zappeligen, unruhigen, Panik geplagten und nervösen Frauchen mag ich nicht erleben ....

 

19. Mai 2010

 

Ein sehr vergnügtes Katzenkind düste am Morgen durchs Haus und ein völlig entspanntes Frauchen brachte Molly und mich in den Garten. Das Wetter war leider wieder einmal schlecht und es begann später sogar zu regnen. Ich verdöste den Tag bis Frauchen am Abend zum Pilates enteilte. Herrchen und ich spielten auf dem Boden mit dem Ball und ich muss sagen, auch Herrchen hat durchaus gute Veranlagungen ein prima Spiel-Partner zu werden.

 

Frauchen kam irgendwann später nach Haus und ließ sich von Molly und mir gebührend begrüßen. Es stellte sich heraus, Pilates war ausgefallen, allerdings nicht der Stammtisch in der "Lieblingskneipe" von Frauchen. Doch Frauchen berichtete, der Wirt in der Gaststätte war leicht gereizt an diesem Abend, da er eine kleine Geburtstagsgesellschaft hatte und damit wohl etwas überfordert war. Ziemlich unhöflich soll er gewesen sein, die Ohren auf Durchzug gestellt haben und er sei sogar etwas unwirsch geworden. Von Susis Frauchen darauf angesprochen, dass es heute an Gemütlichkeit fehle und er sehr angespannt sei und ob man woanders sein Bierchen trinken gehen solle, bewahrte er etwas mehr die Contenance. Nun überlegt Frauchen, ob es ihm für seine Wirtschaft den Begriff "Lieblingskneipe" entziehen soll und ob es zukünftig nicht lieber nach einem anderen gemütlichen Gasthaus Ausschau hält.

 

20. Mai 2010

 

Während des Frühstücks von Herrchen und Frauchen amüsierten sich Sissy, Sina und ich auf der Terrasse, Molly schlief im Korb und Kater Bruno hielt sich im Haus auf.

 

 

Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir zum Plateau. Es herrschte wunderbare Luft und ich fühlte mich rundum wohl.

 

 

Den Abend bis nach Mitternacht verbrachten wir auf der Terrasse. Es war angenehm warm und es herrschte eine tolle Atmosphäre. Nach diesem wundervollen Abend begebe ich mich nun in mein Bettchen und hoffe auf gute Träume .....

 

21. Mai 2010

 

Herrchen und Frauchen bekamen beim Frühstück auf der Terrasse einen Anruf von unserem Elektriker, der heute Mittag einen Termin bei uns hatte. Er sagte ab und verlegte den Termin auf Dienstag. Auch gut, sagte Frauchen, und vertrödelte den Tag. Herrchen hingegen raffte sich auf, schwang sich auf sein Rad und brauste davon. Es kehrte erst am Abend völlig geschafft und kaputt heim.

 

Nun beginnt der gemütliche Teil des Tages, das Wochenende einläuten und einen schönen Abend verbringen.

 

Frauchen bekam noch einen Höhepunkt des Tages von Sissy geliefert ...

 

 

Die hatte einen Maikäfer gefangen, den Frauchen natürlich für sich in Anspruch nahm und somit vor Sissy rettete. Zum Dank musste der Käfer sich einem kurzen Fotoshooting stellen.

 

22. Mai 2010

 

Es war sehr warm als ich am Morgen mit Molly und Frauchen in den Garten kam. Natürlich fand das Frühstück von Herrchen und Frauchen auf der Terrasse statt. Sina und Sissy wälzten sich abwechselnd auf den Steinen in der Katzen-Voliere, worüber sich Herrchen und Frauchen amüsierten.

 

Es wurde an "Janosch" gedacht, der vor meiner Zeit bei Herrchen und Frauchen gelebt hatte und dann gestorben ist, weil seine Herzklappen versagten. Eigentlich, meint Herrchen, können er und Frauchen in jedem Monat eines oder mehrerer Tiere/s gedenken, die bei ihnen gelebt haben und dann über die Regenbogenbrücke gegangen sind/ist. Frauchen macht das immer traurig, es sagt, bei jedem tierischen Familienmitglied das "gehen" musste, sei es ebenfalls ein bisschen gestorben und sein Herz habe da so einige dicke Narben ....

 

Nachmittags fuhr Herrchen einkaufen und anschließend fuhren es  und Frauchen mit Molly und mir in den Wald. Wir liefen ein Stück des Weges, kehrten nach einer Weile jedoch um und verbrachten zu Hause einen gemütlichen Abend.

 

23. Mai 2010

 

Es war sehr warm, als Frauchen Molly und mich am Morgen in den Garten verfrachtete. Selbstverständlich frühstückten wir auf der Terrasse und zogen den Morgen bis weit in den Mittag hinein. Herrchen beschloss nachmittags mit dem Rad eine Tour zu machen. Von unterwegs aus rief es Frauchen an und erzählte etwas recht Lustiges, denn Frauchen lachte herzhaft und meinte, es bedauere nicht dabei gewesen zu sein. Später stellte sich heraus, Herrchen hatte sich an einem Gasthaus beim Absteigen vom Fahrrad mit der Hose verfangen und war samt Rad umgefallen. Herrchen kehrte erst gegen Abend zurück. Nach einer kleinen Pause fuhr es mit mir zusammen in den Wald um mit mir eine Runde zu laufen.

 

Den Abend bis in die Nacht hinein verbrachten wir alle auf der Terrasse. Herrchen und Frauchen eröffneten die Spielsaison, wobei Frauchen eine Niederlage erlitt und Herrchen frohlockte. Einen "Maikäfer-Alarm" gab es auch und Frauchen war zur Stelle um ihn zu retten. Doch dies gelang ihm erst, nachdem Sissy den abgestürzten Maikäfer am Boden stellte. Beim Aussetzen muss Frauchen den Käfer aus den Augen verloren haben, doch dann hörte ich einen Aufschrei von Frauchen. Der Maikäfer hatte sich anscheinend unbemerkt an Frauchen festgehalten und war zu seinem Hals gekrabbelt. Das fand Frauchen nun so gar nicht prickelnd und entledigte  den "Grabscher" ganz schnell, der daraufhin die Flucht ergriffen haben soll.

 

24. Mai 2010

 

Puh, was war das bereits warm, als Frauchen Molly und mich am Morgen in den Garten brachte. Herrchen und Frauchen jammerten denn auch über die Hitze, als sie am Frühstücktisch auf der Terrasse saßen. Es war Frauchen aber nicht zu warm, um ins Büro zu düsen, die Digi zu holen und eine Biene 100-fach abzulichten. Zur Belohnung wurde das liebe Tierchen nach der Fotoserie aus der Katzen-Voliere ins Freie gebracht. Da Frauchen mal gehört haben will, dass man Bienen, wenn sie schlapp sind, mit einem Tropen Zuckerwasser wieder auf die Beine bringen kann, bekam das "unserige" Bienchen etwas von Frauchens selbstgemachter Apfelsinenmarmelade. Nach Auskunft von Frauchen, soll sich das fleißige Bienchen genussvoll auf die Süßigkeit gestürzt haben.

 

 

Sina soll den Sonnenschein genossen und sich ladylike für Frauchen mit Digi in Szene gesetzt haben ...

 

 

Die arme Sina hat eine Zahnentzündung, wie Frauchen Herrchen beim Frühstück erklärte. Nun muss sie sich einer Prozedur von Frauchen gefallen lassen, die ihr so gar nicht schmecken dürfte, nämlich das Zahnfleisch mit einem Gel eingeschmiert zu bekommen.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald eine Gassirunde drehen. Frauchen blieb mit Molly daheim, denn es war ziemlich warm. Den restlichen Abend verbrachten wir alle auf der Terrasse.

 

25. Mai 2010

 

Frauchen stand widererwartend früh auf, schmiss Molly und mich in den Garten und deckte den Frühstückstisch auf der Terrasse. Es war sehr warm, so dass ich keine Lust verspürte mich viel zu bewegen. Auch Molly schmiss sich in ihr Körbchen und holte wohl den Schlaf nach, um den uns Frauchen beraubt hatte.

 

Mittags hatte Frauchen einen Termin und fuhr los, bevor die Elektriker kamen, die wiederum einen Termin bei uns hatten. Nachdem Frauchen nach Hause gekommen war und die Elektriker irgendwann im Laufe des Nachmittags mit ihren Arbeiten fertig wurden, fuhren Herrchen und Frauchen zusammen Frauchens neue Brille bestellen. Damit tat sich Frauchen verdammt schwer, denn eigentlich will es gar keine neue Brille, doch noch einmal ohne da zu stehen, ist ihm einfach zu riskant, denn die Stunden, in denen es fast so blind wie ich war, möchte Frauchen nicht noch einmal erleben ... - also muss eine Ersatzbrille her.

 

Ansonsten will Frauchen den Tag über "neben der Spur" gelaufen sein. Es sagt, irgendwie war der Wurm drin, denn es habe nichts auf die Reihe bekommen. Es hat sogar etwas ganz Schlimmes gemacht, nämlich das Bügeleisen angelassen. Es vergaß einfach den Stecker zu ziehen, obwohl, wie es sagt, das Kabel von ihm eingerollt wurde ..... Wie ihm das passieren konnte, versteht es nicht. Wir Hunde und die Katzen waren alleine zu Hause mit einem auf Volldampf laufenden Bügeleisen. Nicht gerade ein angenehmer Gedanke, ich hoffe doch sehr, diese geistige Ausfallerscheinung von Frauchen war ein Ausnahmefall, ansonsten wird's brenzlig.

 

Den Abend verbrachten wir bis Mitternacht auf der Terrasse. Herrchen und Frauchen spielten Karten, wobei Frauchen heute -wie gewohnt- gewann.

 

Nun bin ich todmüde und will nur noch ins Bett ... - dann mal bis morgen liebes Tagebuch.

 

26. Mai 2010

 

Bis zum Abend gab es keine besonderen Vorkommnisse ... - das Wetter war schlecht, also vertrödelte ich den Tag bis Herrchen mit mir in den Wald fuhr. Frauchen hatte mich gekämmt (was ich hassssssse!!!!!) und sagte deshalb vor unserem Abgang, Herrchen solle bloß dafür Sorge tragen, dass ich halbwegs sauber und "aufgeräumt" nach Hause komme. Anscheinend gelang Herrchen das, denn Frauchen war bei meiner Rückkehr angenehm über mein Äußeres erstaunt.

 

Gegen Abend verschwand Frauchen zum Pilates. Als es nach Hause kam, brachte es Besuch mit, was mir schon sehr gut gefiel, doch leider wollte die Besucherin nicht standesgemäß begrüßt werden, wozu bei mir das Anspringen gehört. Doch schon bald kam eine weitere Besucherin, nämlich die Patentante von Sissy, Frauchen von Kater Pauli, was mir und Molly natürlich Leckerlis mitbrachte. Kaum hatte ich mich beruhigt, klingelte das Frauchen von Susi, was sich der Besuchergruppe anschloss. Somit verbrachte ich mit unserem Besuch und Herrchen und Frauchen einen richtig schönen Abend. Ich durfte neben Sissys Patentante auf der Bank im Esszimmer sitzen, Molly im Korb neben mir, so erhielten wir jede Menge Streicheleinheiten.

 

 

Sissy Patentante brachte verschiede Plüschtiere mit, die ich natürlich für mich beanspruchte. Frauchen war damit wohl noch nicht so ganz einverstanden und setzte sie erst einmal in die Küche auf die Anrichte. Wie ich hörte, interessierte sich Sina für die Plüschis, was ich jetzt mal so hinnehmen will .....

 

27. Mai 2010

 

Molly und ich wurden von Frauchen sehr spät erst geweckt und in den Garten gebracht. Der Tag war damit praktisch zur Hälfte um, doch Frauchen meinte, ist doch egal, dafür vertagen wir die Stunden halt in die Nacht hinein. Gut, wenn man/mensch es so sieht ....

 

Herrchen betätigte sich im Garten und buddelte nach Knollen, die zu Blumen gehören, die sich unendlich vermehren. Hin und wieder helfe ich, praktisch unbeabsichtigt, denn ich bin ein großer, hervorragender Buddelhund. Als wir noch in Düsseldorf wohnten, verärgerte ich Frauchen oftmals damit, dass ich ein Loch aushob und es im Dunkeln prompt hineintapste und stolperte. Also gab es für mich Buddelverbot, an das ich mich jedoch nicht immer hielt. Hier im Garten möchte Frauchen das auch nicht, doch Herrchen hält mir grundsätzlich die Stippe und sagt "och, lass ihn doch, es macht ihm so viel Spaß ...!". Das finde ich prima. Überhaupt hat sich Herrchen ganz schön gemausert. seit es nicht mehr arbeitet und ständig mit mir, Molly und den Katzen zusammenlebt. Es geht grundsätzlich viel mehr mit mir spazieren als Frauchen und das ist natürlich ein Grund für mich, ihm meine Zuneigung zu schenken.

 

Am späteren Nachmittag hatte Frauchen einen Arzttermin. Vorher lief es jedoch noch in die Stadt Besorgungen machen. Es "ging" tatsächlich und ließ das Auto vor dem Haus stehen.  Es kehrte mit guter Laune zurück und fand Molly, mich und Herrchen, was schon wieder -diesmal im Vorgarten- buddelte vor. Herrchen beschloss mit mir in den Wald zu fahren und Frauchen beschloss weiter im Vorgarten zu arbeiten und für Ordnung unter den Blümchen zu sorgen.  Im Wald war es schön und ich bin kreuz und quer gedüst.

 

Es gab einen gemütlichen Abend im Wohnzimmer zusammen mit Frauchen. Herrchen hockte im Büro und amüsierte sich dort alleine.

 

28. Mai 2010

 

Es gibt mal wieder etwas zu feiern ... - Herrchen und Frauchen haben ihren 40. Hochzeitstag. Klar dass um 0:00 Uhr angestoßen wurde.

 

 

Ich werde nun ins Bett abwandern ....

 

Nachdem ich gut geschlafen hatte und von Frauchen sanft am Morgen geweckt wurde, fand ich mich zusammen mit Molly im Garten wieder. Zum Glück regnete es nicht, daher konnte ich mir für meine Geschäfte richtig Zeit lassen. Herrchen und Frauchen frühstückten auf der Terrasse und amüsierten sich über Sissy, die wie eine Wilde durch den Terrassengarten flitzte ... - bis sie ermüdete und sich, wie Frauchen bemerkte, in das Körbchen auf der Terrasse niederließ.

 

 

Frauchen machte sich nach Mittag ausgehfertig, denn es war zum Geburtstagskaffee bei Sissys Patentante eingeladen. Nachdem Frauchen gegen Abend nach Hause kam, fuhr es mit Herrchen, Molly und mir in den Wald eine Runde laufen. Irgendwie hatte ich etwas Blei in den Beinen und Frauchen jammerte, es habe Kreislauf, denn jedesmal wenn es sich bückte um Molly und mich zu fotografieren, wurde es ihm beim Hochkommen plümerant, wie es sagte.

 

 

Herrchen beschwerte sich ab Mittag über das laute Kirmestreiben, denn seit heute haben wir wieder die Kirmes unterhalb unseres Hauses auf dem Marktplatz stehen. Es ist tatsächlich ziemlich laut und darüber hinaus laufen hinter unserem Haus Jugendliche herum, die Flaschen zerschlagen und ihren Abfall auf der Straße verteilen. Auch sollen sie kurz vor dem Wäldchen herumlungern und sich betrinken. Na Prost denn auch! So was finde ich richtig blöd.

 

29. Mai 2010

 

Beim Frühstück schaute unser Malermeister kurz vorbei, denn im Esszimmer muss nach der Reparatur des Rolladen der Schaden, der dadurch entstanden ist, behoben werden.

 

Frauchen verschwand mittags nach draußen vor das Haus und zupfte rund um unser Grundstück Unkraut. Herrchen ruhte sich derweil aus und dachte wohl, es genüge wenn Frauchen arbeitet.

 

Nachdem Frauchen mit der Arbeit fertig war und es zusammen mit Herrchen Kaffee getrunken hatte, ging es mit Herrchen, Frauchen, Molly und mir ab in den Wald. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Weg werden, doch unsere Leute fanden kein Ende und zum Schluss landete ich im Hundewagen, weil ich einfach nur noch kaputt war.

 

 

Den Abend verbrachte Herrchen vor dem TV-Gerät und Frauchen vor dem PC. Es war ein schöner Tag, denn das Wetter war zwar warm, dennoch sehr angenehm.

 

Wie ich höre, wollen wir uns alle auf der Terrasse treffen .... - ich muss also raus. Zwei Stunden später ... - der Abend auf der Terrasse war schön, allerdings etwas kühl. Die Kirmesmusik dröhnte leise zu uns herüber und verbreitete etwas Feierstimmung.

 

30. Mai 2010

 

Leider war das Wetter richtig schlecht heute, es war kühl und es regnete heftig. Eigentlich wollte Frauchen einen Kirmesbesuch an diesem Tag machen, doch das Wetter war einfach nicht geeignet. So verbrachten wir einen ruhigen Tag, gemütlich und trocken.

 

Auch der Abend brachte keine nennenswerten Ereignisse mehr hervor und deshalb werde ich nun schlafen gehen.

 

31. Mai 2010

 

Es regnete am Morgen, am Mittag, am Nachmittag und am Abend .... Der Tag war wettertechnisch betrachtet ein verlorener Tag. Doch von schlechtem Wetter lasse ich mir noch lange die Laune nicht verderben, vor allem nicht, wenn sich mir ein schönes gemütliches Plätzchen bietet, wo ich meinen Träumen nachgehen kann.

 

Herrchen wollte mal wieder gassigeführt werden und so musste ich mich nachmittags opfern, weil Frauchen natürlich keine Lust hatte, bei dem Wetter mit Herrchen durch den Wald zu laufen. Ich wurde eingenässt und ich mag das überhaupt nicht. Zu Hause zitierte Herrchen Frauchen bei unserer Rückkehr aus dem Wald mit einem Handtuch zur Haustüre, um mich trocken zu rubbeln. Endlich wieder im Trockenen, suchte ich mir ein kuscheliges Plätzchen zum Entspannen.

 

Der Abend ging vorüber und dann knallte es draußen. Wie jedes Jahr fand auch in diesem das Feuerwerk am letzten Tag der Kirmes statt. Molly regte sich fürchterlich über jeden Knall auf, Sina und ich fanden uns im Schlafzimmer zusammen, Frauchen stand in der Katzen-Voliere und forschte nach Sissy, die sich katzenlike in Luft aufgelöst hatte. Auch Bruno wurde gesucht; der hatte sich im Esszimmer versteckt, wo Frauchen ihn entdeckte. Frauchens Suche nach Sissy fand ebenfalls ein glückliches Ende, denn die hatte sich in den Schrank von Frauchen geflüchtet. Eigentlich hätte Frauchen dafür Sorge getragen, dass keiner von uns im Garten bzw. in der Katzen-Voliere gewesen wäre als die Knallerei los ging, doch es hatte das Ereignis völlig vergessen. Doch selbst wenn es daran gedacht hätte, die Veranstaltung begann zehn Minuten zu früh.

 

Es dauerte ein Weile, bis sich alle beruhigt hatten. Nun herrscht Stille im Haus, und ich verschwinde in mein Bett.