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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

86. Teil - August 2010

 

1. August 2010

 

Es nieselte leicht, als Frauchen Molly und mich in den Garten entließ. Eine gewisse Schwüle machte sich breit, die mir dank meines kurzen Fells jedoch nichts mehr anhaben kann. Mittlerweile ist die Sonne hervorgekommen, so dass ich mich zu Frauchen ins Büro zurückgezogen habe.

 

Trotz der Tatsache, dass heute Sonntag ist, hämmert einer unserer Nachbarn in seinem Haus herum. Herrchen wartet darauf, dass auch noch die Säge angeschmissen wird .... Irgendwie ist das komisch, auch Rasenmähen oder das Auto lauthals staubsaugen gehört zu den sonntäglichen Lieblingsbeschäftigungen eines unserer Nachbarn.

 

Nachmittags gab es ein heftiges Gewitter und Regen. Herrchen, das gerade im Garten herum wuselte, musste sich vor dem Regen retten. Es kam rasch aus dem Garten angerannt und gesellte sich zu Frauchen auf die Terrasse.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir im Wald eine Runde drehen. Es war ganz nett, doch ohne Frauchen und Molly ist es nur halb so schön.

 

Beim letzten Gang in den Garten raste Frauchen sofort ins Haus zurück die Digi holen, nachdem es Molly und mich abgesetzt hatte. Angeblich gab es etwas ganz Außergewöhnliches zu fotografieren, nämlich zwei Schnecken, die sich paaren. Das soll wirklich selten zu beobachten sein, daher war Frauchen über die Gelegenheit ganz glücklich.

 

 

Es liefen ihm nicht nur einige Nacktschnecken, die weggeräumt werden mussten, über den Weg, sondern auch noch ein paar Schnecken mit Häuschen.

 

 

Sehr zufrieden mit seiner Ausbeute, gespeichert auf dem Chip in der Kamera, brachte Frauchen uns Hunde ins Haus zurück und verzog sich ins Büro.

 

2. August 2010

 

Nach dem Frühstück bekamen wir Besuch unserer Nachbarin, Frauchen von Maxi und Romeo. Natürlich brachte es Leckerlis für Molly und mich mit, was wir uns schnell einverleibten. Romeos Frauchen bat Frauchen um Hilfe ihn gut zu vermitteln, denn Klein-Romeo bewacht sein Zuhause mit allem Drum und Dran sehr gut ... - zu gut. Sein Frauchen hat nicht die Zeit und Kraft, die es braucht, um Romeo zu erziehen. Deshalb soll der kleine Chihuahua ein neues Zuhause mit netten Menschen bekommen, die ihm lieb aber konsequent beibringen, was ein guter Begleithund können und vor allem lassen soll.

         

Herrchen ließ tagsüber unser Auto waschen, weil es morgen in Richtung Düsseldorf düsen will, um ein letztes Mal dort die Reifen zu wechseln. Unser Wagen soll angeblich geblitzt haben.

 

Am Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir zum Plateau. Molly lief bis zur Erschöpfung mit ihrem Quietschi über die Wiesen und wurde von Frauchen ein Stück getragen. Doch Molly wollte das gar nicht und soll sich entsprechend gewehrt haben.

 

 

Abends war es leider zu kühl um draußen auf der Terrasse zu sitzen. Frauchen befürchtet schon, die sommerliche Zeit für schöne Abende auf der Terrasse sei vorbei. Im Haus war es jedoch auch ganz nett.

 

3. August 2010

 

Frauchen hatte vormittags einen Massage-Termin und Herrchen anschließend seinen Termin im Autohaus in der Nähe von Düsseldorf, wo es seine Räder wechseln lassen wollte. Während Frauchen weg war, stieß sich Herrchen einen Zeh am Bett ... - einzige Lautäußerung ein Zischen.

Frauchen kehrte pünktlich zurück, so dass Herrchen direkt ins Auto springen und davon eilen konnte.

 

Wenig später wollte Frauchen nur mal eben kurz Sissys Patentante, Paulis Frauchen zwei Häuser weiter besuchen. Wie es später Herrchen erzählte, kam es nur deswegen erst kurz vor der Rückkehr von Herrchen zurück, weil es auf dem Weg von Paulis Frauchen auf eine weitere Nachbarin stieß und sich mit ihr noch lange unterhielt. Es ist immer dasselbe mit Frauchen, verlässt es kurz das Haus um mal eben über die Straße zu gehen oder um die Ecke, kommt es so schnell nicht wieder. So was gab es in Düsseldorf nie; verließ Frauchen dort das Haus, waren Molly und ich und die anderen Hunde fast immer dabei und nette Nachbarn kannten wir so gut wie gar nicht.

 

Als Herrchen zurückkehrte, war es ziemlich sauer, denn seine Reifen konnten nicht gewechselt werden, weil irgend etwas fehlte, was der Betrieb, der Herrchens Räder lagerte, verbummelt hatte. Also kehrte Herrchen mit den alten Reifen auf den Felgen und den gelagerten im Auto unverrichteter Dinge zurück. Sein nächster Weg führte ihn zu unserer Werkstatt hier im Ort, wo man nicht sicher war, ob man die fehlenden Teile überhaupt noch bestellen kann, denn unser Auto hat mittlerweile ein paar Jahre auf dem Buckel. Herrchen ärgerte sich, denn im ungünstigsten Fall müsste es vier neue Felgen und die dazu passenden Reifen kaufen.

 

Frauchen lief mit mir abends um die Häuser, denn Herrchen musste humpeln .... Weil Frauchen mir nicht die Zeit zum Schnüffeln einräumte, die ich brauchte, schmiss ich mich nach einer Weile einfach hin und stand nicht mehr auf. Das saß ... - Frauchen war der Verzweiflung nahe und fragte sich (und mich), was ich wohl habe. Als ich bemerkte, dass Frauchen langsam in Panik geriet, stand ich auf und lief weiter.

 

Für einen gemütlichen Abend auf der Terrasse war es zu kalt, also machte ich es mir mit Molly und meinen Leuten im Wohnzimmer bequem.

 

4. August 2010

 

Gegen 2:00 Uhr fiel das Licht aus ... - Frauchen jammerte, es habe gerade so einen guten Vermittlungstext für eine Häsin und ein Meerschweinchen geschrieben und nun sei alles weg. Herrchen tapste durchs Haus und schmiss die Kerze im Wohnzimmer wieder an, damit ein bisschen Licht ins Dunkel kam. Zuerst untersuchte Frauchen mit dem Licht der Kerze die Sicherungen im Sicherungskasten, ob evtl. eine Sicherung herausgesprungen sei. War aber nicht. Herrchen lief zur Haustüre, weil es das Auto der Untermieterin unserer Nachbarn gehört hatte und erschreckte die junge Frau prompt, als es sie im Dunkeln ansprach. Es stellte sich aber heraus, dass alle Häuser um unseres herum kein Licht hatten. Was sollten Herrchen und Frauchen anderes tun als zu Bett gehen, schließlich besitzen sie nicht meine Instinkte, die mir ein Leben in ständiger Dunkelheit erleichtern.

 

Herrchens Zeh soll ganz blau sein ... - Frauchen bestaunte das gute Stück, als Herrchen es aus seinen Crocs packte. Frauchen vermutete sogar, der Zeh könne gebrochen sein, doch Herrchen will davon nichts wissen.

 

Beim Frühstück unterhielten uns Sissy und Sina, die den Terrassengarten auf den Kopf stellten und sich gegenseitig jagten.

 

 

Die Ersatzteile zu den Reifen unseres Wagens können nur doch bestellt werden, was Herrchens Laune positiv beeinflusste.

 

Tagsüber passierte eigentlich nichts, erst gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Anschließend grillten (selbstverständlich nur Gemüse und vegetarische Würstchen) unsere Leute auf der Terrasse. Nach einem kurzen Fernsehabend trafen wir uns alle im Büro wieder. Momentan ist mir nach einem Schläfchen ....

 

5. August 2010

 

Nach dem Frühstück fuhren Herrchen und ich zur Tierklinik Medikamente holen und anschließend gingen wir im Wald hinter der Klinik spazieren.

 

Am Nachmittag waren Herrchen und Frauchen beim Frauchen von Susi, die letzte Woche verstorben ist, eingeladen. Zum Glück kam Herrchen nach einer ganzen Weile heim, doch auf Frauchen mussten wir noch viel länger warten.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend, leider vor dem Fernseher, denn auf der Terrasse herrschten kühle Temperaturen.

 

Wir kamen alle relativ früh ins Bett, was bei uns eine Seltenheit darstellt.

 

6. August 2010

 

Das Wetter war recht angenehm, nicht zu warm, jedoch auch nicht kühl. Wohl aus diesem Grunde machte Herrchen den Vorschlag mit Frauchen eine Fahrradtour zu machen. Die Beiden düsten am frühen Nachmittag los und überließen Molly und mir mal wieder die volle Verantwortung für die Katzen und fürs Haus.

 

Unsere Leute brauchten sehr lange um nach Hause zu kommen. Frauchen kam als Erste an, schleppte sich zu uns ins Haus, ließ uns in den Vorgarten und schmiss sich auf die Bank vor dem Haus. Ich glaube, es war irgendwie über den Punkt "geschafft" hinaus und tendierte zu "völlig kaputt" hin. Herrchen, was eigentlich noch einkaufen wollte, kam unverrichteter Dinge heim und versorgte Frauchen mit Magnesiumtabletten, damit das wieder richtig auf die Beine kam.

 

Zwischenzeitlich erholte sich unser Frauchen und plant schon die nächsten Ausflüge per Rad. Wenn es Molly und mich noch auf Radtour mitnehmen würde, wäre unser aller Glück perfekt.

 

7. August 2010

 

Nach dem Frühstück startete Frauchen mal wieder den Versuch, Herrchen davon zu überzeugen, uns bei den Radtouren mitnehmen zu können. Also, ich wäre bereit, denn ich passe in den großen Korb richtig gut rein. Der kleinere Korb, meint Frauchen, sei perfekt für Molly.

 

 

Doch Herrchen will einfach davon nichts wissen, dabei könnte alles so schön sein.

 

Der Tag verlief in ruhigen Bahnen. Herrchen fuhr einkaufen, bevor es mit mir eine Runde drehte. Das Wetter war supi, die Sonne schien, doch es war keinesfalls zu warm.

 

Nachmittags guckte Frauchen eine Fernsehsendung in der ständig irgendwelche Hunde bellten oder jaulten. Natürlich lief ich herum und suchte den vermeintlichen Hund. Frauchen beruhigte Molly und mich und sagte, die Hundis seien doch nur im Fernsehen. Das ist für einen blinden Hund wie mich schwer zu verstehen, denn für mich steht der Hund im Wohnzimmer und bellt oder jault.

 

Beim letzten Gang in den Garten musste Frauchen "Kröti" einfangen, weil das genau da herum lief, wo Molly und ich unsere Geschäfte verrichten sollten.

 

8. August 2010                                                                 

 

Der Protest von Herrchen, trotz leichtem Regen draußen auf der Terrasse zu frühstücken, fiel relativ mäßig aus. Beim Frühstück erzählte Herrchen, heute sei "Welt-Katzen-Tag". Das brachte Frauchen auf den Plan etwas für Sina und Sissy zu basteln ... - heraus sollen zwei kuschelige rote Kissen gekommen sein.

 

 

Ich kann mich gar nicht daran erinnern, schon einmal einen "Welt-Hunde-Tag" erlebt zu haben, geschweige denn einen "Welt-Pekinesen-Tag". Schade eigentlich, ich fände es schön, wenn Frauchen mir auch was basteln würde.

 

In der Zwischenzeit klärte Herrchen mich darüber auf, es gibt tatsächlich einen "Welt-Hunde-Tag", der nämlich im Oktober stattfindet. O.k., gut so, dann bin ich gespannt, was Molly und ich von Frauchen gebastelt bekommen.

 

Leider ließen es die Temperaturen auch heute nicht zu, den Abend und die Nacht auf der Terrasse zu verbringen. Also gab es mal wieder einen gemütlichen Fernsehabend.

 

9. August 2010

 

Beim Frühstück wurde beschlossen, Herrchen und Frauchen machen einen Spaziergang mit Molly und mir. Vorher fuhr Herrchen jedoch noch einkaufen. Der Spaziergang selbst wurde für Frauchen sehr anstrengend, denn das litt unter Kreislaufstörungen und hatte Blei in den Beinen. Mir gefiel der Rundgang im Wald, doch zum Schluss hin wurde auch ich etwas müde, denn das Wetter war ausgesprochen schwül.

 

 

Meine Leute nannten mich heute immerzu "Pampers" ... - ich verstehe gar nicht wieso, andererseits finde ich den Namen richtig nett.

 

Später machte Herrchen den Vorschlag, unseren Kamin zu einem gemütlichen Katzen- und/oder Hunde-Lager umzufunktionieren. Frauchen sorgte für die Gemütlichkeit und Herrchen dafür, dass der Kamin sauber ist.

 

 

Molly und ich mussten uns das natürlich sofort begucken. Aber auch Sissy schien Interesse zu zeigen.

 

Während Frauchen im Haus mit Molly zusammen fern sah, gesellte ich mich zu Herrchen auf die Terrasse. Zu vorgerückter Stunde kamen Frauchen und Molly zu uns und wir verbrachten noch gemeinsam einen schönen Abend auf der Terrasse.

 

Nun bin ich müde und werde mir schon einmal vorab ein Schläfchen gönnen.

 

10. August 2010

 

Die Temperaturen an diesem Tag waren erhöht, so dass das Frühstück recht sonnig ausfiel. Eigentlich wollten wir mit Herrchen und Frauchen in den Wald, doch für einen Spaziergang war es einfach zu warm. Der Tag gíng dahin, der Abend kam und Herrchen fuhr mit mir alleine in den Wald.

 

Als Herrchen mit mir nach Hause kam, erzählte Frauchen, es habe mit Molly gespielt. Molly habe sich dann zu Sissy in den großen Korb gelegt.

Den Abend verbrachten wir zuerst vor dem TV-Gerät und anschließend auf der Terrasse zusammen mit Herrchen und Frauchen. Es herrschte eine tolle Luft und so saßen wir draußen und hatten einen schönen Abend bis in die Nacht hinein.

 

11. August 2010

 

Glücklicherweise wissen mittlerweile alle Handwerker, die bei uns arbeiten oder gearbeitet haben, dass wir Langschläfer sind. Somit bekommen wir liebenswürdigerweise Arbeits-Termine, die zu einer Zeit stattfinden, in der wir alle wach sind. Wahrscheinlich befürchtet man ansonsten, Herrchen und Frauchen im Schlafanzug vorzufinden ... ;-P Heute war unser Lieblingsmalergeselle da, erschien jedoch erst nach 12:00 Uhr. Leider durfte ich ihn nicht begrüßen, doch irgendwann im Laufe des Tages kam er zu uns ins Wohnzimmer und auf die Terrasse, da habe ich ihn mir gekrallt.

 

Später erschien das Frauchen von Paulchen (Sissys Patentante) und brachte Leckerchen für uns Hunde und Waffeln für Herrchen und Frauchen, von denen natürlich unser Malergeselle auch etwas abbekam. Paulchens Frauchen blieb eine ganze Weile bei uns auf der Terrasse.  Das war natürlich nach meinem Geschmack ... - so viel Besuch. Hatte ich es bereits erwähnt? Ich liiiiiiebe Besuch!!!!!!

 

Paulchens Frauchen ging und auch der Malergeselle verabschiedete sich irgendwann, kommt jedoch morgen zu einer Zeit, in der Herrchen und Frauchen fast ausgeschlafen sind, wieder.

 

Am vorgerückten Nachmittag gab es ein ordentliches Gewitter. Ich hörte Frauchen zu Herrchen sagen, Sissy habe sich vor lauter Schreck vor dem Donner unter dem Wohnzimmerschrank verkrochen. Für Sissy war es ein anstrengender Tage, denn das ehemalige "Baby" mag überhaupt gar keinen Besuch und schon einmal gar nicht Gewitter.

 

Den Abend verbrachten Molly und ich mit Frauchen auf der Couch vor dem Fernseher. Später wechselten wir alle zu Herrchen ins Büro.

 

Ich muss mich auf morgen vorbereiten ... - und dann werde ich mich meines Schönheitsschlafes hingeben.

 

12. August 2010

 

Nach dem Frühstück erschien unser Malergeselle und arbeitete den Tag über. Zu meiner Freude durfte ich ihn bei seiner Ankunft begrüßen.

 

Im Laufe des Tages verspürte Frauchen den Anflug einer Erkältung. Herrchen griff sofort zu wirksamen Mitteln und nötigte Frauchen diese zu nehmen. Am späten Abend stand es ganz gut um Frauchen.

 

Beim letzten Gang in den Garten entdeckte Frauchen jede Menge von Schnecken. Es brauchte eine ganze Weile sie alle einzusammeln und außerhalb unseres Gartens auszusetzen.

 

Herrchen, Frauchen, Molly und ich trafen uns zu vorgerückter Stunde im Büro. Zu meiner Überraschung fand ich ein frisches Plüschgemach der Katzen vor, was ich sofort bezog.

 

 

Herrlich! So kann man es aushalten und schon mal eine Runde vorschlafen.

 

13. August 2010

 

Frauchen brachte Molly und mich in den Garten und erfreute sich des Anblicks von Sina, die im "Katzen-Kamin" lag. Weniger schien sich Sissy darüber zu freuen .... Frauchen erzählte Herrchen am Frühstückstisch, Sissy habe versucht, Sina aus dem Kamin zu locken, indem sie aufs Dach sprang und sich dort breit machte. Doch Sina soll nicht daran gedacht haben, das gemütliche Lager zu verlassen.

 

 

Frauchen legte auch heute einen Ruhetag ein, damit seine Erkältung sich von Dannen schleichen konnte. Es geht Frauchen recht gut, doch es ist noch nicht über dem Berg.

 

Den Tag über passierte nicht viel. Herrchen lief gegen Abend mit mir im Wald spazieren. Später saßen wir alle draußen auf der Terrasse und verbrachten einen schönen Abend bis in die Nacht hinein.

 

14. August 2010

 

Obwohl das Frühstück auf der Terrasse bei schönem Wetter statt fand, musste Frauchen irgendwas über die Leber gelaufen sein .... Jedenfalls warnte es davor, es heute von der Seite anzuquatschen. Der Tag plätscherte so dahin, Herrchen fuhr mit dem Rad, Frauchen brütete vor sich hin. Erst gegen Abend fuhren unsere Leute mit Molly und mir in den Wald. Es war sehr schön, so wie es immer ist, wenn wir zusammen spazieren gehen.

 

 

Es war zwar kein besonders langer Spaziergang, doch ich war kaputt wie Hund als wir wieder am Auto ankamen. Deshalb haue ich mich jetzt für eine Weile aufs Ohr.

 

Den späten Abend bis in die Nacht hinein brachten wir alle auf der Terrasse. Es war gemütlich und die Luft wunderbar.

 

15. August 2010

 

Es war regnerisch als Frauchen Molly und mich in den Garten brachte. Dennoch gab es ein Frühstück auf der Terrasse. Ich glaube, Frauchen wird erst wieder im Esszimmer frühstücken, wenn es draußen schneit.

 

Herrchen fuhr mit mir gegen Abend in den Wald. Weil es regnete zog mir Frauchen einen Regenmantel an ... - das kann ich so gar nicht ab.

 

Den Tag über gab es keine Besonderheiten. Erst als Frauchen Molly und mich am vorgerückten Abend das letzte Mal in den Garten entließ, gab es das Highlight des Tages ... - Frauchen fand eine Eidechse, die es sofort auf seine Hand setzte und Herrchen zeigte. Doch das hatte anscheinend so gar kein Interesse, im Gegensatz zu Frauchen, das ein Fass aufmachte.

 

Nachdem es die Eidechse im Garten abgesetzt hatte, hielt es Ausschau nach Kröti, welches sich sofort fand.

 

Ich bin müde und werde jetzt schlafen gehen.

 

16. August 2010

 

Es war ein verregneter Tag ... - in jeder Hinsicht. Frauchen ärgerte sich nachmittags darüber, dass es eine Tierschutzorganisation gebeten hatte ein armes, kleines Hündchen aus Sizilien aufzunehmen und dabei alles schief gelaufen ist. Als der Welpe im Köln-Bonner-Flughafen in Empfang genommen werden sollte, stellte sich heraus, die zuständigen "Tierschützer" in Spanien hatten es ohne Impfausweis und Papiere nach Deutschland geschickt. Das hieß, die Flugpaten hatten großen Ärger und die Abholer ebenfalls. Man muss sie wie Verbrecher abgeführt haben und der Hund wurde konfisziert.

 

Frauchen ist wütend darüber, dass solche unseriösen Tierschutzorganisationen dem Ansehen aufrichtiger Tierschützer maßlos schaden. Darüber hinaus, sagt Frauchen, müsse der arme Welpe wahrscheinlich im Tierheim drei Monate lang alleine in Quarantäne sitzen, was für einen jungen Hund geradezu eine Katastrophe darstellt, weil er in dieser Zeit sozialisiert würde.

 

Was soll ich sagen, irgendwann war Frauchen dermaßen genervt, dass es das Bett aufsuchte.

 

17. August 2010

 

Schon in der Nacht hatte es draußen geschüttet. Das tat es eigentlich auch den ganzen Tag über. Der heutige Tag verlief für Frauchen nicht viel besser als der gestrige. Frauchen führte ein auswärtiges "Blitz-" und "Donnergespräch", was aber zum Schluss hin zu einem wohltemperierten Klima führte.

 

Herrchen fuhr mit mir in den Wald. Da es regnete liefen wir nicht weit, kehrten zurück zum Auto und fuhren heim, wo wir es uns bequem machten.

 

Beim verregneten letzten Gang in den Garten, sprach Frauchen mit Kröti, was es "beiseitigen" musste, damit Molly und ich nicht über es stolpern.

 

18. August 2010

 

In der Nacht vom 17. auf den 18. August quälte Frauchen sich bereits in den frühen Morgenstunden mit Kopfschmerzen. Es blieb am Morgen liegen, somit war der Tag für uns alle bereits gelaufen. Herrchen kümmerte sich um Molly und mich und natürlich auch um unsere zwei Grazien Sina und Sissy.

 

Später sorgten Molly, Sissy und ich uns um Frauchen, was dadurch jedoch keineswegs lebendiger wurde.

 

Nachmittags fuhr ich gemeinsam mit Herrchen in den Wald eine Runde drehen.

 

Der Abend ohne Frauchen war langweilig, ich verabschiedete mich ins Bett.

 

19. August 2010

 

Frauchen kränkelte weiterhin. Es passierte nicht viel. Herrchen fuhr mit mir spazieren, Molly umsorgte Frauchen. Am Abend ging ich früh schlafen.

 

20. August 2010

 

Morgens fühlte Frauchen sich ein bisschen wohler und ließ sich zur Physiotherapeutin bringen. Es schien so, als ginge es Frauchen besser. Doch nach einem Besuch bei Paulis Frauchen kam es zurück und schlich sich erneut ins Bett.

 

Herrchen, Molly, Sina, Sissy und ich verbrachten den Tag wie die letzten ohne Frauchen. Sina begann allerdings trällernd und brüllend durchs Haus zu hüpfen, anscheinend vermisste sie Frauchen. Denn im Allgemeinen verfolgt Sina Frauchen gerne auf Schritt und Tritt.

 

 

Nachmittags kam eine unserer Nachbarinnen, weil Herrchen am Auto das Licht angelassen hatte. Bei der Gelegenheit erfuhr ich, dass sie einen neuen Hund hat ... - einen Yorki-Mix von etwa 12 Wochen. Frauchen erhob sich sogar kurzweilig aus dem Bett, um sich die kleine Hündin namens "Mia" anzusehen. Der Winzling soll uns unbedingt besuchen kommen, meinte Frauchen zur Nachbarin. Ja, hoffentlich, ich liiiiebe Besuch.

 

Endlich war mal etwas Stimmung in die Bude gekommen ... - doch das war es auch schon.

 

Herrchen fuhr mit mir in den Wald und lief am Abend auch noch einmal mit mir um die Häuser. Kurzfristig kam Frauchen aus den Federn, blieb eine Weile und entschwand wieder.

 

Was sollte ich tun, ich ging also schlafen.

 

21. August 2010

 

Hurra .... - Frauchen weilt wieder unter den Lebenden und gab den ganzen Tag über Gas. Zwar torkelte es nach eigenen Angaben hin und wieder durchs Haus oder den Garten, doch es überwand seine Schwächen und war für alle da. Supi!!!! Langeweile ade!!!!

 

Morgens werkelte Herrchen bereits im Garten und Frauchen tat es ihm gemäßigt gleich. Molly und ich hatten unsere Nasen immer dabei. Aber es war sehr, sehr warm, so gar nicht nach meinem Geschmack. Zudem habe ich irgendwas mit dem Magen, denn ich übergab mich zweimal.

 

Zwar passierte bisher heute auch nichts Aufregendes, aber alle waren soweit fit und dementsprechend anwesend. Den Tag über duselte ich so vor mich hin, denn für mehr war es einfach zu heiß.

 

Am vorgerückten Abend erklärte sich Frauchen bereit zusammen mit Herrchen, Molly und mir in den Wald zu fahren. Es war schon etwas dunkel und prompt fürchtete sich Frauchen vor Wildschweinen.

 

 

Doch Herrchen meinte, die einzigen Wildschweine, die unterwegs sind, seien Molly und ich ....

 

Wir verbrachten alle noch einen ganz tollen Abend auf der Terrasse bei milden Temperaturen. Anschließend sah Herrchen fern und Frauchen ging ins Büro. Erst weit über Mitternacht, also in den frühen Morgenstunden, kamen wir ins Bett.

 

22. August 2010

 

Beim Frühstück auf der Terrasse meinte Herrchen, mit einem Spiegel könne man den Himmel auf Erden holen. Frauchen begeisterte sich für Herrchens phantasievolle Kreativität und setzte sofort diesen Spruch in die Tat um ... - es holte mir "den Himmel auf Erden"!

 

 

Mit mir kann man ja alles machen, doch ich glaube, ich habe bereits den Himmel auf Erden, denn ich lebe bei Herrchen und Frauchen, die mich aus ganzem Herzen lieben, habe die wundervolle "Molly" an meiner Seite, mir steht das ganze Haus zur Verfügung, auf die Terrasse kann ich immer, mein Futter bekomme ich mit allem hundegerechtem PiPaPo, damit ich bloß fresse. Unsere Spaziergänge mit Hundewagen und/oder Schlitten sind immer spannend und machen Spaß. Ich habe mein eigenes Bett. Mir obliegt die Aufgabe, das Haus, das Grundstück, Herrchen und Frauchen, Molly, Sina und Sissy zu bewachen. Somit bin ich ein gut situierter Hund mit  Familienanschluss und eigener Partnerin und bin Miteigentümer eines Hauses mit Garten. Was kann ein Hund mehr vom Leben erwarten?! Wenn es allen Hunden auf dieser Welt so prima gehen würde wie mir, gäbe es überhaupt gar kein Elend mehr für uns Hunde. Natürlich haben auch Molly, Sina und Sissy bei Herrchen, Frauchen und mir den Himmel auf Erden!!!!

 

Frauchen traf sich nachmittags mit Sissys Patentante, Frauchen von Pauli, zu einem Eis und einem Kurzbummel durch beider Lieblingsladen, einem Geschenke-Shop. Zurück kehrte es bei strömendem Regen. Es erzählte, unterwegs hätte Paulis Frauchen mit dem Auto anhalten müssen, denn es seien Mottenkugel große Graupelkörner auf das Auto gefallen. Zu Beider Erstaunen sei aber keine Beule am Wagen entstanden. Bei uns zu Hause hatte es nur heftig geregnet und gedonnert. Doch so ein Gewitter macht mir ja gar nichts aus, das stecke ich weg.

 

Herrchen fuhr am späten Nachmittag mit mir in den Wald. Weil es zu regnen begonnen hatte, wollte Frauchen nicht mitfahren.

 

Es gab einen Fernsehabend, an dem ich aber nicht teilnahm. Mir war nach frischer Luft und deshalb hielt ich mich ganz alleine auf der Terrasse auf. Und nun bin ich gaaanz müde ...

 

 

Gute Nacht Freunde!

 

23. August 2010

 

Seit zwei oder sogar drei Tagen steht Frauchen "freiwillig", für meine Begriffe viel zu früh, am Morgen auf. Es kann nicht mehr schlafen, bringt es als Argument vor. Dementsprechend früh kamen Molly und ich in den Garten, wo Regen auf uns wartete.

 

Irgendwie war Frauchen heute sehr emsig, kehrte hier, reparierte dort .... Herrchen ruhte sich indessen aus, denn für Aktivitäten war es ihm zu nass. Dennoch raffte Herrchen sich auf und versorgte uns alle mit Lebensmitteln.

 

Nachmittags traf Frauchen sich mit Paulis Frauchen und dem Frauchen von Susi (die über die Regenbogenbrücke gegangen ist und heute sicherlich ein Hunde-Engel ist, der seine Leute als Schutzengel beschützt), was aus dem Urlaub zurückgekehrt ist. Weil Herrchen mit mir in den Wald fahren wollte, Frauchen jedoch noch nicht heimgekehrt war, brachte es Molly zu den drei Damen.

 

Später kamen Molly und Frauchen nach Hause, wobei Frauchen gut drauf war und Molly anscheinend nur ans Fressen dachte. Frauchen brachte, wie es Herrchen kundtat, eine kleine Schnecken-Statue mit, von der es ganz begeistert war, ein Geschenk von Susis Frauchen, das weiß, dass Frauchen Schnecken mit Häuschen liebt.

 

 

Frauchen vertrieb sich den Abend vor dem Fernseher und Herrchen fuhr Autorennen am PC im Büro. Später trafen wir uns alle im Büro, wo wir bis in die Nacht hinein blieben.

 

24. August 2010

 

Zum Glück ließ Frauchen uns heute mal wieder lang schlafen ... - na ja, es war schon recht lang. Herrchen und Frauchen frühstückten auf der Terrasse, Molly saß bei Frauchen auf der Bank, ich lag auf einer Decke unter dem Tisch, Sissy schlief bereits im umfunktionierten Kamin und Sina turnte auf der Terrasse herum.

 

 

Frauchen hatte einen Karton nach draußen gestellt, wahrscheinlich für Sissy und Sina ... - doch ich fand ihn auch prima und musste ihn sogleich ausprobieren ...

 

 

Ja, ganz gemütlich.

 

Beim Frühstück beschlossen Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in Nümbrecht (Luftkurort!!!), in der Nähe der Tierklinik, spazieren zu gehen.

Es war schön und anstrengend. Nicht nur Molly und ich waren später zu Hause ziemlich geschafft, auch Herrchen schnarchte in seinem Fernsehsessel und Frauchen behauptete von diesem Spaziergang Muskelkater zu haben.

 

Herrchen und Frauchen schauten fern, ich schlief tief und feste auf der Couch. Später trafen sich Herrchen, Frauchen, Molly und Sissy noch im Büro. Sina und ich zogen es vor, im Wohnzimmer zu poofen.

 

25. August 2010

 

Der Radio-Wecker sprang am Morgen an und Frauchen stand tatsächlich kurze Zeit später auf. Nachdem ich zusammen mit Molly im Garten war, legte ich mich zu Sissy auf die Terrasse und döste noch ein bisschen vor mich hin, bis Frauchen mit der Kamera kam ....

 

 

Während des Frühstücks telefonierte Frauchen mit Paulis Frauchen, mit dem es sich für nachmittags verabredete. Nachdem Frauchen weg war, verließ auch Herrchen uns, so dass ich mal wieder für alles verantwortlich war. Herrchen machte eine Radtour und kam knapp eine viertel Stunde vor Frauchen nach Hause.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo wir eine kleine Runde drehten.

 

Den Abend verbrachte ich mit Molly und Frauchen auf der Couch. Sina gesellte sich zu uns, versuchte ständig auf Frauchens Schoss zu klettern, worüber Frauchen, wie mir schien, nicht so sehr glücklich drüber war.

 

Nun habe ich eben noch kurz im Büro vorbei geschaut, werde mich jetzt jedoch aufs Ohr legen.

 

26. August 2010

 

Was für eine Nacht ...

 

Gegen 4:00 Uhr erwachte Herrchen, weil eine Katze im Wohnzimmer erbrach und ich aus dem Schlafzimmer tapste um nachzusehen .... Herrchen kam hinter mir her, sah die Bescherung und dann quietschte es draußen auf der Terrasse ganz dramatisch. Herrchen riss die Terrassentüre auf und rief "da ist ein fremdes Tier ...!!!". Weil Sissy sich anscheinend des fremden Tieres "annahm", warf Herrchen ein Spielzeug nach ihr und den Karton, der seit Tagen im Terrassenbereich liegt und brüllte (wohlgemerkt mitten in der Nacht!) "SISSSSY". Anscheinend ließ Sissy sich kurzweilig ablenken und in der Zwischenzeit erschien Frauchen auf der Bildfläche. Frauchen wäre nicht Frauchen, würde es nicht in das Geschehen eingreifen und das fremde Tierchen retten. Das kam, wie Frauchen Herrchen später erklärte, plötzlich aus einer Blume neben der Terrassentüre und rannte los ... - Sissy, nehme ich an, hinterher. Frauchen brüllte "SISSSSSY!" ... - spätestens jetzt dürften alle Waldbröler Bürger aufgewacht sein.

 

Das fremde Tierchen wurde von Frauchen eingefangen und es biss zu. Ich hörte Frauchen unflätig laut fluchen und sich des wehrhaften Tierchens durch das Gitter der Katzen-Volieren-Türe entledigen. Nun blutete Frauchen an einem Finger heftig und verarztete sich erst einmal. Herrchen wollte ansetzen zu schimpfen, weil Frauchen sich hatte beißen lassen. Doch es hielt sofort wieder inne, denn ich nehme mal an, auch Herrchen ging ein Licht auf, dass Frauchen kaum noch hätte ins Gartenhäuschen huschen und Arbeitshandschuhe holen können, bevor es das Tier, was, wie Frauchen sagt, zu klein für eine Ratte und zu groß für eine Maus war, einfangen konnte. Die Lösung soll evtl. ein Bilch (Siebenschläfer) sein. Zwar kann Frauchen sich nicht daran erinnern, ob der kleine Kernbeißer einen Schwanz hatte oder nicht. Doch Bilche sollen hin und wieder ihren Schwanz verlieren, wenn sie daran gepackt werden und sich retten müssen.

 

Bild: Vera Böhm, Erlangen

 

Da Frauchen der Gedanke, vielleicht von einer Ratte gebissen worden zu sein, etwas Sorgen bereitete, rief es kurz im Krankenhaus an und ließ sich bestätigen, dass ihm nichts passieren kann, weil es sich regelmäßig gegen Tetanus impfen lässt und hier in Waldbröl keine Tollwut herrscht. Dennoch wurde ein Arztbesuch am Morgen vorgeschlagen.

 

Der von Frauchen behandelte Finger war am Morgen prima o.k., wie es behauptete. Nur im Laufe des Tages kamen noch zwei weitere Finger mit Bissspuren hinzu. Frauchen hatte davon gar nichts gemerkt. Zum Arzt ist es natürlich nicht gegangen ....

 

Am Morgen gab es trotz Regen Frühstück auf der Terrasse. Frauchen war den Tag über beschäftigt, Herrchen langweilte sich wegen des schlechten Wetters, was ihm nicht einmal die Möglichkeit einräumte, den Garten auf den Kopf zu stellen.

 

Am späten Nachmittag fuhr ich mit Herrchen zu unserem Lieblings-Plateau. Es war ein schöner Spaziergang ... - bis ich mich lösen (Verrichtung meines großen Geschäftes) musste. Das Ritual dazu ist drehen, sich so lange im Kreis herum drehen, bis es einem fast schlecht wird. Es ähnelt ein bisschen einem Derwisch-Tanz. Also drehte ich  ... - und dann plumpste ich etwa einen Meter tief in ein großen, dickes, breites Rohr. Mir verging alles und Herrchen musste mich herausfischen. Zum Glück war mir nichts passiert und ich erfreute mich an meiner Unversehrtheit und raste über das Plateau.

 

Später, wieder zu Hause, ruhte ich mich vor der Couch im Wohnzimmer auf meinem Liegeplatz aus. Molly lag bei Frauchen was fern sah. Es war ein schöner Abend vor der Glotze, den ich praktisch verschlief. Leider mussten Molly und ich noch einmal hinaus, wo es heftig regnete. Danach ging es ab ins Büro zu Herrchen.

 

Für mich geht es jetzt ab ins Bett ... - der Tag war lang und anstrengend.

 

27. August 2010

 

Obwohl es am Morgen regnete, frühstücken Herrchen und Frauchen mit uns Tieren auf der Terrasse. Frauchen kämmte zuerst Molly und dann mich. Weder Molly noch ich waren von dieser Prozedur begeistert.

 

Viel konnte man/hund an diesem verregneten Tag nicht unternehmen.  Erst am Nachmittag fuhr Herrchen mit  mir in den Wald eine Runde drehen. Ursprünglich sollten Molly und Frauchen mitkommen, doch nachdem es erneut zu regnen begann, sperrten sich die Beiden gegen einen Spaziergang. Ich hatte jedenfalls jede Menge Spaß im Wald und bin von einer Ecke in die andere gedüst.

 

Den Abend verbrachten wir im Büro, vor dem Fernseher und dann wieder im Büro. Ich bin nun völlig müde und verspüre nur noch den einen Wunsch, mein Bett aufzusuchen.

 

28. August 2010

 

Als Frauchen Molly und mich am Morgen in den Garten entlassen wollte, begann es heftig zu regnen. Natürlich hatten Molly und ich unter diesen Umständen keine Lust mehr, das zu tun, was wir tun sollten ..... Das Frühstück fand dennoch auf der Terrasse statt.

 

Am frühen Nachmittag fuhr Herrchen mit seinem Rad zum Aldi und kaufte ein. Frauchen musste sodann mit dem Auto zum Discounter gefahren kommen und die Sachen abholen. Das klappte alles prima. Auch Herrchen kehrte nach einer längeren Abwesenheit wieder nach Hause zurück.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir alleine in den Wald, denn, wie Herrchen sagte, sah es nach Regen aus. Zum Glück blieben Herrchen und ich vom Regen verschont.

 

 

Den Abend verbrachten Molly und ich auf der Couch bei Herrchen und Frauchen, die fern sahen. So ein Fernsehabend macht müde, deshalb verschwinde ich nun ins Bett.

 

29. August 2010

 

Es regnete als Frauchen uns morgens in den Garten brachte, es regnete während des Frühstücks auf der Terrasse, es regnete am Vormittag, am Mittag und am Nachmittag.

 

Nachmittags kam uns das Frauchen von Pauli besuchen und brachte für Herrchen und Frauchen und uns Hunde etwas Leckeres mit. Es blieb eine ganze Weile und unterhielt sich angeregt mit Herrchen und Frauchen.

 

Nachdem unser Besuch gegangen war, stellte ich fest, es regnete schon wieder oder immer noch. Auch als Herrchen mit mir am späten Nachmittag abzog um eine Runde zu drehen, wobei ich einen Regenmantel tragen musste, regnete es.

 

Am späten Abend musste Frauchen warten, bis es für ein paar Minuten aufhörte zu regnen, damit wir nicht nass wurden. Bei der Gelegenheit traf Frauchen nach Tagen auf Kröti, das im hinteren Teil des Gartens unterwegs war. Es wurde von Frauchen eingefangen und in Sicherheit gebracht, damit Molly und ich nicht auf die Idee kamen, eine Kostprobe von ihm zu nehmen ...

 

Nach unserem Kurzausflug in den Garten gab es noch eine Runde vor dem Fernseher. Irgendwann setzte Frauchen sich ins Büro ab.

 

Ich setze mich nun ins Bett ab ....

 

30. August 2010

 

Es war kühl beim Frühstück von Herrchen und Frauchen auf der Terrasse. Doch Frauchen will so lange wie möglich die Chance auf ein Frühstück auf der Terrasse nutzen, bevor der Sommer endgültig vorbei ist. Es prophezeite Herrchen bereits, erst wenn es zu schneien beginne, erkläre es sich bereit, den Frühstücktisch im Esszimmer zu decken. Na ... - da kommen ja harte Zeiten auf uns zu.

 

Es regnete heute fast gar nicht. Jedenfalls konnten Molly und ich am späteren Nachmittag mit Herrchen und Frauchen auf unser Plateau fahren.

 

 

Am Abend gab es einen gemütlichen Fernsehabend, den ich zum größten Teil verschlief. Um nicht aus der Übung zu kommen, leg' ich mich jetzt gleich aufs Ohr.

 

31. August 2010

 

Frauchen gab es auf, den Frühstückstisch auf der Terrasse zu decken, denn es war saukalt draußen. Gegen Mittag hatte es einen Termin bei seiner Physiotherapeutin. Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in den Wald. Wir liefen den Pici-Gedenk-Weg und Frauchen freute sich darüber, dass das an einem Baum vor etwa 2,5 Jahren aufgehangene Gedenkschild immer noch hing.

 

 

Es war ein schöner Spaziergang, doch weder Molly noch ich waren so richtig in Form. Auch Frauchen bemerkte, als wir wieder am Auto standen, es sei doch geschafft.

 

Gegen Abend werkelten unsere Leute noch ein bisschen im Garten herum. Später, als Molly und ich noch einmal in den Garten mussten, sammelte Frauchen die Schnecken ein. Das tut es zwar immer, doch seit gestern trägt es eine Stirnlampe, die es ihm ermöglichen soll, in der Dunkelheit punktgenau zu gucken. An dieser Stirnlampe, von der jeweils Herrchen und Frauchen eine haben, erfreuen sich die Beiden wie kleine Kinder. Herrchen soll sogar tagsüber hin und wieder mit der Lampe ankommen, wobei Frauchen sich beschwerte, weil es angeblich geblendet worden ist und es daraufhin nur noch Sternchen gesehen haben will.