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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

88. Teil - Oktober 2010

 

 

 

1. Oktober 2010  

 

Klasse, das Wetter war gut, wie ich feststellen konnte, als Frauchen Molly und mich in den Garten brachte. Beim Frühstück meinte Frauchen dann auch, wir könnten heute spazieren gehen. Doch bis wir abfahren konnten, verging noch jede Menge Zeit, denn Herrchen musste auch noch einkaufen.

 

Nachmittags fuhren Molly und ich mit Herrchen und Frauchen in den Wald. Herrchen hatte keine wirkliche Lust mit uns weit zu laufen, daher beschlossen unsere Leute zum Plateau zu fahren. Dort angekommen nahmen wir sogar den Hundewagen mit. Molly düste hinter ihrem Quietschi her und ich untersuchte jeden Grashalm. Herrchen und Frauchen machten Rast mit uns, wobei wir Leckerchen erhielten und die Beiden Kuchen aßen. Weil nicht alle Leckerchen mir schmecken, vergrabe ich gerne das ein oder andere Stück. Ich glaube langsam, Frauchen kalkuliert das ein und macht ein Beschäftigungsprogramm für mich daraus. Es war, obwohl nur ein kleiner Spaziergang, richtig nett und ich war vom vielen Schnüffeln ganz geschafft.

 

 

Den Abend verbrachten wir mit Herrchen und Frauchen und den beiden Katzendamen vor dem Fernsehgerät. Das Programm war sehr ermüdend für mich und ich schlief deshalb schon mal ein bisschen vor. Mittlerweile ist es Zeit, mich meinem Schönheitsschlaf hinzugeben.

 

2. Oktober 2010

 

Nach dem Gang in den Garten gönnte ich mir ein Spielchen mit dem Katzentunnel. Frauchen verfolgte mich mit der Digi und es will ein tolles Bild von mir im Tunnel geschossen haben ...

 

 

Es war ein Regentag und er dümpelte so vor sich hin ... - ich auch. Frauchen sah ab nachmittags fern, wobei Molly und ich uns zu ihm aufs Sofa  gesellten. Am späteren Nachmittag fuhr Herrchen mit mir eine Runde im Wald drehen. Anschließend zu Hause kuschelte ich mich wieder zu Molly und Frauchen auf die Couch.

 

Ein verregneter Tag geht zu Ende und ich verschwinde nun ins Bett.

 

3. Oktober 2010

 

Ein wundervoller Tag erwartete Molly und mich, als Frauchen uns morgens in den Garten schickte. Die Sonne schien mir auf den Pelz und es wehte ein angenehmer Wind. Herrchen und Frauchen konnten sogar auf der Terrasse frühstücken. Zu meiner Belustigung hatte Frauchen den Katzentunnel mit nach draußen gebracht. Zuerst tobte ich mit ihm über die Terrasse, gefolgt von Sissy, die wohl gerne selbst damit gespielt hätte. Später gingen Molly und ich mit Herrchen und Frauchen in den Garten nach dem Rechten gucken. Frauchen war so begeistert von den Lichtverhältnissen, die zur Fotografie im Herbst besonders schön sein sollen, dass es gar nicht mehr zu fotografieren aufhören konnte.

 

Nachmittags fuhren wir in den Wald und liefen einen mittelgroßen Weg. Auch hier zückte Frauchen unentwegt seine Digi und konnte wegen der schönen Motive im Herbstlicht vor Begeisterung kaum an sich halten.

 

Wieder zu Hause war ich völlig erschöpft. Ich glaube, Molly ging es nicht anders als mir. Wir kuschelten uns zu Frauchen auf die Couch und pooften. Der Tag war richtig schön, ich habe ihn genossen und ich glaube, alle anderen auch.

 

4. Oktober 2010

 

Das Wetter ließ es zu, dass Molly, ich und die Katzen Herrchen und Frauchen Gesellschaft beim Frühstück auf der Terrasse leisten konnten. Leider hatte Frauchen einen Termin und musste deshalb mittags das Hause verlassen. Nach dem Termin fuhr Frauchen sogar noch einkaufen. Eine kleine Sensation, denn im Allgemeinen erledigt das Herrchen. Herrchen nutzte die Zeit derweil um den Garten auf Vordermann zu bringen.

 

Nachmittags holte Herrchen sein Rad aus der Garage und fuhr los. Frauchen übernahm den "Gassidienst" für mich. Damit Molly abgelenkt ist, wenn Frauchen mit mir aus dem Haus geht, bekam sie ihr Fressen serviert. Und schon waren Frauchen und ich draußen und liefen im Wäldchen hinter dem Haus eine Runde. Wir hörten Molly bereits auf dem Rückweg zum Hause bellen. Das Gebell drang aber, wie Frauchen bemerkte, aus dem Haus, Molly hatte also nicht die Nachbarn mit ihrem Bellen gestört. Wobei, ich weiß gar nicht, wieso das unsere Leute so ernst nehmen, dass wir draußen nicht mal ein bisschen Lautgeben dürfen. Bei schönen Wetter müssen wir uns anderer Hunde Gekläff doch auch anhören. Nee, das gibt es bei uns nicht, denn Herrchen und Frauchen finden es einfach rücksichtslos und ganz schön dreist, anderen Leuten das Gebell oder gar hysterische Kläffen ihres Hundes den Nachbarn zuzumuten.

 

Die Zeiten, in den wir die Abende bis in die Nacht hinein auf der Terrasse verbracht haben, sind leider vorbei. Anscheinend nicht für Sissy, die kommt kaum noch ins Haus. Frauchen sagt, es glaube, Sissy weiß, dass seit einiger Zeit die Türe zur Terrasse abgesperrt wird, sobald sie im Haus ist. Doch Sissy hat Blut geleckt und einige Mäuse erlegt, von denen jeweils eine Herrchen und eine Frauchen im Schlafzimmer fanden. Das mögen unsere Leute nicht. Wieder so was, das ich gar nicht verstehen kann.

 

 

Ich bin im Bett, denn ich muss morgen ausgeruht sein, ich habe gehört, wir wollen einen langen Spaziergang machen.

 

5. Oktober 2010

 

Frauchen hatte mal wieder um 12.00 Uhr einen Termin und musste daher etwas früher als sonst aufstehen. Das Wetter war freundlich, so dass Herrchen und Frauchen auf der Terrasse frühstückten.

 

Nachdem Frauchen von seinem Termin zurückgekehrt war, wollten wir eigentlich zu unserem Spaziergang im Wald starten, doch das Frauchen von Susi, die verstorben ist, schaute bei uns herein und trank mit unseren Leuten einen Kaffee. Über den Besuch haben wir uns alle gefreut. Anschließend fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in den Wald.

 

 

Herrchen und Frauchen freuten sich unterwegs darüber, dass unser Rastplatz eine neue Sitzgelegenheit bekommen hat. Die alte hat Herrchen dann dahin geschoben, wo sie, nach Meinung von Herrchen und Frauchen, besser aufgehoben ist.

 

Wieder zu Hause musste ich mich erst einmal von dem Gassigang erholen, Molly tat es mir gleich und Frauchen gestellt sich zu uns Beiden. Herrchen fuhr noch kurz einkaufen, kehrte aber bald zurück. Frauchen war am Abend mit dem Frauchen von Susi und mit Sissys Patentante beim Italiener verabredet. Es verließ pünktlich das Haus und kam erst eine Stunde vor Mitternacht nach Hause.

 

Herrchen und Frauchen sahen noch lange bis nach Mitternacht fern und trafen sich danach im Büro. Auch ich tigerte noch mal ins Büro und sah nach dem Rechten. Doch nun bin ich geschafft und will nur noch schlafen.

 

6. Oktober 2010

 

Auch heute konnten Herrchen und Frauchen auf der Terrasse frühstücken. Anschließend wurde im Garten groß Reine gemacht. Anscheinend gab es jede Menge zu tun. Frauchen hatte längst aufgehört zu arbeiten, doch Herrchen wuselte sich weiter hinter seinem Staudenbeet neben dem Gartenhäuschen durch die Sträucher und soll einen Kahlschlag veranstaltet haben. Ich glaube, es war sehr stolz auf sein Werk.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir zum Plateau. Frauchen hatte keine Lust mitzukommen und so blieb Molly ebenfalls zu Hause.

 

Es gab noch einen Fernsehabend. Herrchen nahm für Frauchen eine Sendung eine Stunde lang auf ... - doch es wusste nicht, dass die Sendung ausnahmsweise zwei Stunden dauerte. Als Frauchen den Film, der sehr spannend gewesen sein soll,  guckte und plötzlich das Aufnahmegerät stoppte, sprang es wie Rumpelstilzchen höchstpersönlich durchs Haus und war stinksauer. Gut, es konnte zwar die Sendung noch einmal aufnehmen, weil sie mitten in der Nacht wiederholt wird, dennoch lief es auf Hochtouren.

 

Mittlerweile ist Frauchen ruhiger geworden und ich denke, ich kann beruhigt schlafen gehen.

 

7. Oktober 2010

 

Nach dem Frühstück fuhren Herrchen und Frauchen gemeinsam Frauchens neue Digi kaufen. Die ehemalige Digitalkamera hatte Altersschwäche gezeigt. Kaum waren Herrchen und Frauchen zurück, muss Sissys Patentante bei uns geklingelt haben, doch niemand hatte es gehört. Machte aber nix, weil Herrchen im Garten war und über dem Gartenzaun sehen konnte, dass Sissys Patentante sich mit einem unserer Nachbarn unterhielt. Schnell erfolgte der "Rückruf" der Patentante und so gab es einen gemütlichen Nachmittag auf der Terrasse.

 

Gegen Abend fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir zum Plateau. Es war dort sehr schön, ich durfte ausgiebig schnüffeln und Molly spielte mit ihrem Quietschi.

 

 

Den Abend zu Hause verbrachten Molly und ich mit Frauchen vor dem Fernsehgerät. Etwas später gesellte sich Herrchen noch zu uns. Zwischenzeitlich sind wir ins Büro abgewandert und ich verspüre eine gewisse Müdigkeit.

 

8. Oktober 2010

 

Es war ein bisschen kühl, als Herrchen und Frauchen mit Molly, mir und den Katzen auf der Terrasse frühstückten. Nach dem Frühstück begannen unsere Leute sofort im Vorgarten, im Garten hinter dem Haus und im Terrassengarten zu wuseln. Molly und ich waren natürlich mitten drin und auch Sina und Sissy zeigten Interesse.

 

Nach der Gartenarbeit von Herrchen und Frauchen war ich völlig platt und hielt erst einmal ein Schläfchen ab. Am späten Nachmittag fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo wir eine große Runde drehten. Es war zwar ganz nett, doch ohne Molly und Frauchen ist es nur halb so schön. Später erklärte Frauchen, es habe eigentlich bereut nicht mitgekommen zu sein. Ja Frauchen, das hättest du dir früher überlegen müssen.

 

Es gab noch einen Fernsehabend und dann ging es ab ins Büro. Für mich geht es jetzt ab ins Bett. Gute Nacht!!!

 

9. Oktober 2010

 

Es gab einen richtig schönen Herbsttag mit viel Sonne. Gefrühstückt wurde natürlich auf der Terrasse. Nach dem Frühstück bespaßte Frauchen mich. Wir hatten viel Spaß und konnten gar kein Ende finden.

 

 

Herrchen raffte sich tatsächlich auf und machte eine Fahrradtour. Auch Frauchen verließ das Haus und besuchte Paulchens Frauchen drei Häuser weiter. Paulchen muss sich ein Hinterbein ziemlich stark verletzt haben und nun leidet sein Frauchen wohl mehr als er. Frauchen schaute zwischendurch mal kurz bei uns rein, verschwand jedoch wieder. Praktisch kamen Herrchen und Frauchen zur gleichen Zeit nach Hause und schmissen Molly und mich in die Geschirre. Es ging für einen kurzen Spaziergang in den Wald.

 

Am Abend sah Frauchen alleine fern. Neben Molly und mir leisteten ihm Sina und Sissy Gesellschaft. Herrchen hielt sich im Büro auf, wo Frauchen, Molly und ich nach dem TV-Abend ebenfalls landeten.

 

Mittlerweile ist Mitternacht mal wieder weit überschritten und ich gedenke ins Bett zu gehen. Sollen meine Leute doch bis in die Puppen aufbleiben, ich brauche meinen Schönheitsschlaf.

 

10. Oktober 2010

 

Frauchen war über das schöne Herbstwetter hoch erfreut als es Molly und mich in den Garten brachte. Natürlich frühstückten unsere Leute auf der Terrasse. Später verließ Frauchen uns und traf sich bei Paulis Frauchen mit noch weiteren Nachbarinnen. Ich verbrachte mit Molly und Herrchen einen schönen Nachmittag auf der Terrasse.

 

Nachdem Frauchen nach Hause gekommen war, fuhren wir zusammen zum Plateau. Es herrschte eine tolle Luft, die Sonne schien noch recht warm und ich wuselte herum. Frauchen spielte mit Molly und dem Quietschi, die beiden machten jede Menge Krach.

Wieder daheim gab es einen Fernsehabend, den ich zusammen mit Molly und Frauchen auf der Couch verbrachte.

 

Letzte Runde: Kurzer Aufenthalt bei Herrchen, Frauchen und Molly im Büro ... - und schon bin ich weg ins Bett!

 

11. Oktober 2010

 

Nach dem Frühstück machten wir einen tollen Spaziergang im Wald. Es war schön, zumal Molly und ich hin und wieder im Hundewagen fahren durften. Ein Picknick gab es auch, bei dem Molly Frauchen mit ihrem Gequäke, weil Molly ihr Quietschi geschmissen bekommen wollte, verrückt machte. Seit dem Frauchen die Sendung mit dem "Hundeprofi" guckt, ist es dahinter gekommen, dass Molly es manipulieren will.

 

 

Nach dem Spaziergang war ich völlig im Eimer und habe zu Hause geschlafen, bis Frauchen mich in den Garten schleppte, damit ich mein letztes Geschäft für heute erledigen kann. Anschließend bin ich sofort wieder in tiefen Schlaf versunken. Nun habe ich noch mal eben im Büro vorbei geschaut um gute Nacht zu sagen.

 

12. Oktober 2010

 

Der Wecker ging am Morgen los, denn Frauchen hatte mittags seinen Massage-Termin. Frauchen sprang für sein Alter recht behände aus dem Bett, krallte sich Molly, stellte die auf den Boden und zubbelte an mir herum, bis ich so lag, dass es mich auf den Arm nehmen und in den Garten bringen konnte. Das ist ein schöner Service, den ich seit Jahren täglich gerne in Anspruch nehme. Im Garten schien mir die Sonne auf den Pelz, dennoch war es kühl. In der Nacht soll es sogar frostig gewesen sein.

 

Frauchen verließ uns nach dem Frühstück, kehrte jedoch nach einer Weile zurück und verteilte Leckerlis an Molly und mich. Ebenfalls ein netter Service, Molly und ich bekommen, wenn unsere Leute, getrennt oder gemeinsam, nach Hause kommen, ein Begrüßungs-Leckerli. Eigentlich habe ich Molly dieses Ritual zu verdanken, denn die fordert das erbarmungslos ein ... - da gibt es nix.

 

Weil Frauchen jede Menge am PC zu tun hatte, gingen Herrchen und ich alleine spazieren. Ich glaube, Molly war nicht unglücklich darüber, denn sie erschien mir den Tag über sehr müde.

 

Als Herrchen nach Hause kam, erzählte es Frauchen sofort, dass ich heute kein "Erfolgsergebnis" hätte vorweisen können. Sofort erklärte Frauchen sich bereit, mit mir später noch einmal im kleinen Wäldchen hinter dem Hause eine Runde zu drehen. Tatsächlich tat es das auch. Es schickte mich den Berg hoch und an einer anderen Stelle wieder steil hinunter. Leider brachte auch dieser Rundgang keinen Erfolg.

 

Abends versammelten sich unsere Leute im Wohnzimmer, wo sich auch Sina und Sissy einfanden. Molly und ich kuschelten und schliefen. Nach einer Weile ging es noch einmal in den Garten und dann zurück ins Wohnzimmer. Herrchen und Frauchen wechselten irgendwann ins Büro, wohin ich mich ebenfalls hin bemühte. Nun reicht es mir jedoch für den heutigen Tag und ich verschwinde mal .....

 

13. Oktober 2010

 

Als ich zusammen mit Molly in den Garten kam, bemerkte ich die Sonne auf meinem Rücken ... - gute Aussichten für einen Spaziergang mit Herrchen und Frauchen im Wald.

 

Nach dem Frühstück besuchte uns das Frauchen von Susi und verabredete sich mit Frauchen für den Abend. Doch bevor Frauchen seinem Date nachkam, fuhren Herrchen, Frauchen, Molly und ich in den Wald. Es war prima, das Wetter nicht zu warm, nicht zu kalt und es gab unterwegs jede Menge Leckerlis.

 

 

Wieder zu Hause gab es noch einen gemütlichen Nachmittag bis zum Abend hin und dann war Frauchen weg. Molly und ich verbrachten mit Herrchen und den Katzen einen Fernsehabend bis zur Rückkehr von Frauchen. Das kam gut gelaunt nach Hause, sah noch ein bisschen fern, schickte Molly und mich in den Garten und ging schlafen.

 

Ende für diesen Tag auch für mich! Gute Nacht!

 

14. Oktober 2010

 

Nach dem Frühstück betätigten sich Herrchen und Frauchen im Garten. Natürlich musste ich mit der Nase mitten drin sein. Nicht so Molly, die wollte unbedingt ins Haus zurück, scheinbar war es ihr draußen zu kühl. Ja, ja, Molly stammt aus Sardinien und liebt den Sommer und die jetzigen Temperaturen sind für Molly bereits zu kalt.

 

 

Sina soll neuerdings wieder im Katzenkorb am Wohnzimmerfenster liegen, weil ihr dort die Sonne auf den Pelz scheint.

 

 

Am frühen Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in den Wald, wo wir eine kleine Runde drehten. Das reichte für heute auch, schließlich hatte ich bereits die Oberaufsicht im Garten gehabt.

 

 

Den Rest des Tages ließ ich es gemütlich angehen. Mittlerweile ist es sogar schon wieder Zeit schlafen zu gehen. Und schon bin ich weg ....

 

15. Oktober 2010

 

Heute war ein verregneter Tag, den ich mir so gemütlich wie möglich gestaltete. Nachmittags fuhr Herrchen mit mir zur Tierklinik um Wurmmittel für uns Hunde und die Katzen zu kaufen. Anschließend liefen wir noch eine Runde, in der ich mich so richtig austobte.

 

Ansonsten war heute überhaupt nix los.

 

Ich bin müde und werde mich nun zur Ruhe begeben und mich meinem Schönheitsschlaf hingeben.

 

16. Oktober 2010

 

Und auch heute regnete es. Zwar wurden Molly und ich beim ersten Gang in den Garten noch nicht nass, doch als ich nachmittags mit Herrchen in den Wald fuhr, war es auf den Wegen recht matschig.

 

Den Tag über war nicht viel los. Also relaxten wir alle etwas ...

 

 

Am späten Abend wurde im TV ein Boxkampf gezeigt. Dem konnte ich nichts abgewinnen, zumal ich nur hören konnte. Frauchen meinte, es sei ihm egal, wenn die sich die Köpfe einschlagen, schließlich täten sie es freiwillig und auch noch für viel Geld. Herrchen bemerkte mehrmals während des Kampfes, es wäre bereits beim ersten Schlag tot umgefallen. Mittlerweile habe ich vom Box-Sport die Nase voll und verdrücke mich ins Büro.

 

Ich bin dann mal im Bett ... - ich begann den Tag verschlafen und ich beende ihn auch so.

 

17. Oktober 2010

 

Es regnete nicht, als ich mit Molly am späten Morgen in den Garten kam. Ja, ja ... - wir haben etwas länger geschlafen. Nach dem Frühstück wuselten Herrchen und Frauchen noch ein bisschen im Haus herum, dann fuhren wir in den Wald. Dort tobten Molly und Frauchen mit dem Quietschi herum. Herrchen meckerte, weil ihm fast die Ohren bei dem Lärm abfielen ... -mir im übrigen auch. Doch die Beiden ließen sich nicht stören und brüllten mit ihrem Gequietsche und Geschrei den Wald zusammen. 

 

 

Zu Hause erwartete uns ein wohltemperiertes Haus, was Frauchen zu schätzen weiß. Für mich hätte noch niemand die Heizung anschmeißen brauchen, doch unsere beiden "Sardinen" Molly und Sína müssen es warm haben. Hat Holland eigentlich auch südländisches Flair? Ich glaube eher nicht, dennoch will Frauchen es ebenfalls gerne kuschelig haben. Nur wir Naturbuschen, Herrchen und ich, mögen es kühl ....

 

Nach einem TV-Abend ging es noch ins Büro. Jedoch werde ich mich nun ins Bett verabschieden.

 

18. Oktober 2010

 

Ein arbeitsreicher Tag für Herrchen und Frauchen begann ... - Nach dem Frühstück räumte Frauchen die Garage auf und Herrchen schnitt bei der verstorbenen Nachbarin einen Wild-Rosenstock, der auf unser Grundstück ragte, ab. Natürlich hatte Herrchen die Genehmigung dazu. Für Molly und mich hieß es, Haus und Katzen hüten. Na ja, nicht wirklich, denn unsere Leute waren ständig am Haus beschäftigt. Eine Weile durften wir im Vorgarten bleiben, und damit es uns nicht zu kalt auf dem Boden wurde, legte Frauchen zwei Teppiche für Molly und mich aus. Wir hörten Frauchen dann in der Garage rumoren.

 

Irgendwann im Laufe des Tages verletzte Herrchen sich einen seiner dicken Zehen. Ich höre es nun immer stark humpeln. Herrchen ist tapfer und jammert nicht. Merkwürdigerweise meinte Frauchen, es habe nicht allzu viel Mitleid mit Herrchen .... Ups, da hat Herrchen bestimmt wieder was angestellt. Zum Glück hat Frauchen mit mir immer Erbamen, selbst wenn ich was getan habe, was ich nicht sollte.

 

Trotz großer Schmerzen musste Herrchen mit mir zum Plateau fahren und mich gassi führen. "Tja", sagte Frauchen "Indianer-Herz kennt keinen Schmerz ...!".

 

Abends verschlief ich drei Fernsehsendungen, wurde von Frauchen zusammen mit Molly in den Garten gebracht und wieder ins Haus geholt. Nun ist es Zeit, mal das Büro aufzusuchen, wo es sich Herrchen und Frauchen vor dem PC gemütlich gemacht haben. Alt werde ich heute allerdings nicht.

 

19. Oktober 2010

 

Frauchen brachte Molly und mich vom Bett in den Regen .... - es selbst verschwand schnell wieder im Haus. Bäh! War das ekelig.

 

Nachmittags schaute Paulis Frauchen, bepackt mit Geschenken für Frauchen und leckeren Waffeln (von denen Molly und ich natürlich wieder nix abgekriegt haben) bei uns vorbei. Herrchen konnte es überreden eine Weile zu bleiben, was ich sehr befürwortete, zumal die Aussicht auf jede Menge Leckerlis bestand. Frauchen schimpfe mit Paulis Frauchen, weil das immer so großartige Geschenke macht um sich zu bedanken, wenn Frauchen mal rein freundschaftlich eine Kleinigkeit für es getan hat. Also, ich würde mich nicht über Geschenke beschweren .....

 

Am vorgerückten Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir zum Plateau. Herrchen konnte kaum laufen, denn sein Zeh ließ den Einschlupf in einen Schuh gar nicht erst zu. Also humpelte Herrchen in seinen Clocs-Pantoffeln hinter Frauchen, Molly und mir her.

 

 

Frauchen und Molly tobten mit dem Quietschi über das Plateau und machten jede Menge Lärm. Das war Frauchen dann etwas peinlich, weil plötzlich ein Spaziergänger, den wir kürzlich schon einmal im Wald getroffen hatten, neben ihm stand. Es nahm wohl an, abgesehen von Molly, Herrchen und mir, alleine das Plateau zu bevölkern. Tja, das kann mir nicht passieren, denn mir würde der Geruch eines Zweibeiners rechtzeitig in die Nase steigen und mir ankündigen, da kommt wer, dafür brauche ich keine Augen. Frauchen hat Augen, sogar eine Brille .... - aber eine grottenschlechte Nase.

 

Ich schlummerte in den Abend und die Nacht hinein, suchte noch kurz das Büro auf und bin nun reif fürs Bett.

 

20. Oktober 2010

 

Der Wecker ratterte zu nachtschlafender Zeit los ... - ich musste erst mal darüber sinnieren warum. Klar doch, es kommt Besuch! Ich liiiieeeebe Besuch!!!!! Frauchen sprang aus dem Bett, hüpfte ins Bad und hübschte sich auf. Herrchen, Molly und ich schliefen eine Runde weiter und ließen uns durch Frauchens frühmorgendlichen Schwung nicht stören. Doch es kam, wie es kommen musste ... - Frauchen holte Molly und mich und brachte uns in einen völlig verregneten Garten. Ich wurde nass und wach. Nach einer Weile holte es uns gottseidank ins Haus zurück und gab uns was zu Futtern. Es selbst hatte keine Zeit, denn es musste den Frühstückstisch für Susis Frauchen und Paulis Frauchen decken. Große Überraschung, Paulis Frauchen brachte Pflegehund "Mia" mit. Supi! Die Maus versuchte mir unentwegt zu Schmeicheln und ich dachte, lass das bloß Molly nicht sehen. Die ist immer so eifersüchtig ... - aber was kann ich dazu, dass ich ein Frauchentyp bin?! Mia genießt noch Welpenschutz, daher hielt sich Molly zurück und motzte nur mal kurz aus dem Körbchen von der Esszimmerbank hinunter. Mit dem Ergebnis, Frauchen setzte sie zu Mia und mir unter den Tisch. Das gefiel Molly nur wirklich nicht, denn in ihren Augen sind Welpen eine Plage, die sie nicht haben muss. Wenn man sie wenigstens mal ein bisschen zwicken könnte ... - doch das würde Molly niemals tun.

 

 

Nach dem Frühstück mussten Herrchen, Molly und ich im Wohnzimmer auf der Couch relaxen. Aber schöööön war es!!!!

 

 

Draußen regnet es, dennoch raffte sich Herrchen auf, etwas im Garten zu arbeiten. Mir graust es davor irgendwann im Laufe des Tages Gassi gehen zu müssen.

 

Frauchen lief mit mir am Nachmittag hinter dem Haus im kleinen Wäldchen den Berg hoch. Wir hatten Glück, denn es regnete nicht so lange wie Frauchen und ich uns im Freien aufhielten. Kaum wieder zu Hause, begann es zu regnen und dem Geräusch nach, muss sogar etwas Graupel gefallen sein.

 

 

Abends lag ich auf meinem Lieblingsplatz, dem großen Kissen vor dem Sofa, während Molly mit Frauchen kuschelte. Sina hat sich in den Kratzbaum zurückgezogen, denn das untere Körbchen hängt direkt neben der Heizung. Sissy war es wohl draußen ebenfalls zu ungemütlich, denn sie kam ins Haus und legte sich zu Frauchen. Herrchen trieb sich im Büro herum und fuhr am PC Autorennen.

 

Glücklicherweise regnete es nicht, als Frauchen Molly und mich zur letzten Runde in den Garten schickte. Danach schaute ich kurz ins Büro, um mich gleich wieder aufs Ohr zu legen. Frauchen behauptete, ich habe geschnarcht .... Das glaube aber nicht. Dennoch bin ich nun sehr müde, denn der Tag war schööön, aber anstrengend.

 

21. Oktober 2010

 

Kurz nach dem Aufstehen sah unser Gartenbauer bei uns vorbei, denn Herrchen und Frauchen wollen zum Nachbarhaus hin einen Holzzaun aufstellen lassen. Der Gartenbauer sagte dann noch zu, heute die von Herrchen und Frauchen bestellten Grauwacke-Steine anzuliefern. Aus diesem Grunde gab es keinen gemeinsamen Spaziergang trotz gutem Herbstwetter, da unsere Leute nun auf die Steine warten mussten. Aber ich glaube, Herrchen wäre nach wie vor noch nicht in der Lage, mit seinem wehen Fuß mit uns Gassi zu gehen. Es humpelt nämlich immer noch durchs Haus ....

 

Die Steine wurden geliefert und vor dem Haus und im Garten abgelegt. Ich glaube, Herrchen und Frauchen bedauerten den Gärtner, der 50 große Steine (insgesamt sagte Herrchen seien es 2,1 Tonnen gewesen) alleine an seinen Bestimmungsort bringen musste.

 

Abends lief Frauchen mit mir um die Häuser. Anschließend machte ich es mir gemütlich, bis es noch einmal in den Garten ging. Frauchen machte mich auf die vielen Steine aufmerksam, damit ich nicht davor lief. Es meinte, es seien zwar keine Dinkelsteine dafür aber "Pinkelsteine". Diese Bemerkung war typisch Frauchen ....

 

 

 Ich schaute noch nach, was im Büro los war und nun bereite ich mich auf die Nacht vor.

 

22. Oktober 2010

 

Nach dem Frühstück ließen Herrchen und Frauchen Molly und mich alleine mit den Katzen zurück und fuhren einkaufen. Frauchen musste mit Herrchen fahren, weil das mit seinem verletzten Zeh meinte, es könne noch nicht wieder mit dem Auto fahren. Doch das Wunder geschah ... - nachdem Herrchen und Frauchen vom Einkauf nach Hause kamen, fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo es mit mir eine Runde drehte.

 

Der Tag war nicht besonders interessant, da weder Handwerker, Gärtner noch Besuch erschien. Es gab einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher. Anschließend begleitete ich Herrchen und Frauchen ins Büro. Molly schlief derweil im Wohnzimmer weiter.

 

 

Ich denke mal, viel älter werde ich für heute nicht ... - mein Bettchen wartete auf mich.

 

23. Oktober 2010

 

Während des Frühstücks klingelte es bei uns an der Haustüre. Es war das Frauchen von Pauli (Sissy Patentante), das Herrchen und Frauchen eine Blume aus seinem Garten für unseren brachte. Natürlich gab es wieder jede Menge Leckerlis für Molly und mich, bis Herrchen sich der Leckerli-Tüte annahm und somit uns den Spaß verdarb. Egal, es war auch schön, einfach nur an Paulis Frauchen hoch zu springen. Dummerweise bekam ich dabei einmal das Übergewicht und schlug einen Purzelbaum. Herrchen lachte sich kaputt und machte alle auf mein Missgeschick aufmerksam.

 

Später buddelte Herrchen die Blume im Garten ein. Nach getaner Arbeit fuhr es mit mir in den Wald eine Runde laufen. Weit kamen wir nicht, denn überall soll Sperrbezirk gewesen sein, weil gejagt wurde.

 

Der verbliebene Tag brachte nichts Erwähnenswerte mehr, nur dass Frauchen im Schultergelenk Schmerzen verspürte und ein bisschen knatschte.

 

24. Oktober 2010

 

Der Tag begann nicht gerade nach meinem Geschmack ... - zuerst einmal war es noch relativ früh um schon aufzustehen und dann verließen Herrchen und Frauchen noch vor ihrem Frühstück das Haus. Das hieß, ich hatte mal wieder die ganze Verantwortung für das Haus samt lebendem und totem "Inventar".

 

Frauchen hatte eine unangenehme Nacht hinter sich, denn sein Schultergelenk muss während der Nacht dermaßen zu schmerzen begonnen haben, dass es am Morgen zusammen mit Herrchen ins Krankenhaus in die Notaufnahme fuhr. Unsere Leute kehrten kurz vor Mittag zurück. Frauchen kümmerte sich vor Schmerz hin und wieder aufstöhnend ums Frühstück und Herrchen fuhr zur Apotheke, Schmerz- und Heilmittel für Frauchen kaufen. Später torkelte ein etwas lädiertes Frauchen, anscheinend von rosa Wölkchen umgeben, durchs Haus. Das Medikament zeigte nämlich Wirkung, die dann dazu führte, dass Frauchen für ein paar Stunden ins Bett verschwand.

 

Irgendwann tauchte Frauchen wieder auf und gab sich tapfer. Aber auch Herrchen "gab sich tapfer", denn das, ebenfalls lädiert (man erinnere sich, es hat sich den Zeh ramponiert), musste mich im Wald spazieren führen. Dabei sollte das am heutigen Sonntag Frauchen erledigen. Mir war es gleich, mit welchem "defekten" Partner ich im Wald mein Geschäft erledige.

 

Mal sehen, wie ich den heutigen Abend verbringe. Ich hoffe ja nur, meine Lieblings Zweibeiner kränkeln nicht noch mehr .....

 

25. Oktober 2010

 

Was für eine Nacht ... - Frauchen hielt uns mit seinem Gestöhne und Herumgedrehe im Bett über Stunden wach. Irgendwann gab Herrchen auf und überließ Molly, Sissy und mir die Aufgabe, Frauchen beizustehen. Und tatsächlich, nachdem Herrchen Frauchen das Feld überlassen hatte, damit es sich frei austoben konnte, ohne Rücksicht auf es nehmen zu müssen, schliefen wir alle, einschließlich Frauchen, endlich ein.

 

Morgens stand Herrchen auf und brachte Molly und mich in den Garten. Frauchen rührte sich erst, als Herrchen das Frühstück auf dem Tisch stehen hatte und es weckte. Nach dem Frühstück, Frauchen hatte sich mit seinem Medikament in "Form" gebracht, kam es auf die Idee, eigens für mich einen Korb im Esszimmer aufzustellen, damit ich eine weitere Gelegenheit habe, es mir gemütlich zu machen. Eine super Idee, denn ich hatte bisher nur vierzehn tolle Möglichkeiten ....

 

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- in 4 Körben / Esszimmer, Terrasse, Büro, Schlafzimmer

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- im Hundestoffhaus / Esszimmer

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- in der Katzenkratzrolle / Diele

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- auf dem Sofa / Wohnzimmer

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- auf der Auflage vor dem Sofa / Wohnzimmer

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- auf dem Sitzsack / Terrasse

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- auf 2 Hundekissen / Schlafzimmer, Büro

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- in der Hunde-Stofftasche / Büro

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- in der Stoff-Höhle / Büro

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx- im Bett / Schlafzimmer

 

es mir so richtig gut gehen zu lassen. Die fünfzehnte musste also dringend her ... - und die steht nun im Esszimmer unterhalb des Korbes auf der Esszimmerbank.

 

 

So lässt es sich gut leben!

 

Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir zum Plateau in den Wald. Frauchen war mal wieder hin und weg von der traumhaft schönen Stimmung, die herrschte. Während unseres Aufenthaltes auf dem Plateau bemerkte Frauchen, was für eine antivitale und  unrüstige  Gesellschaft wir Vier abgeben .... Alle sind wir sehbehindert, Herrchen und Molly gehbehindert und Frauchen macht auf einarmiger Bandit.

 

 

Ich hoffe, diese Nacht lässt Frauchen uns alle mal wieder schlafen. Bevor es ins Bett kommt, versuche ich schon mal einzuschlafen.

 

26. Oktober 2010

 

Obwohl Frauchen mittags einen Termin hatte, konnten wir ausschlafen. Herrchen kümmerte sich ums Frühstück und brachte Molly und mich in den Garten. Frauchen war ein kleines Bisschen besser drauf als gestern. Und deswegen lief Frauchen doch tatsächlich zu Fuß zu seinem Massage-Termin.

 

Nachdem Frauchen wieder zu Hause war, fuhren wir bald in den Wald zu unserem Plateau. Leider soll die Stimmung nicht so gut wie gestern gewesen sein. Statt Stimmung gab es jede Menge Schafe, die Frauchen natürlich endlos fotografieren musste.

 

 

Und dann das Siebengebirge .... - Frauchen konnte sich nicht satt sehen an dem Bild, das sich ihm bot ....

 

 

Später schauten wir zu Hause mit Frauchen fern. Nach einer Weile gesellte sich Herrchen zu uns, und so wurde es recht gemütlich. Plötzlich stellte Frauchen fest, es konnte seinen linken Arm wieder bewegen ..... Nun hoffen wir alle, bis morgen wird alles gut.

 

Nach einer kurzen Runde im Büro sollte ich nun schlafen gehen, denn morgen erwartet mich ein anstrengender Tag. Meine Hunde-Frisöse kommt und will mir ans Fell. Na das kann ja lustig werden ... - dann mal gute Nacht.

 

27. Oktober 2010

 

Obwohl Frauchen eigentlich schon recht fitt war, bereitete Herrchen das Frühstück vor. Frauchen wurde von Herrchen geweckt, stellte fest, sein Arm tut fast gar nicht mehr weh und sprang aus dem Bett. Nach dem Frühstück erschien die Hundefrisöse, die von Frauchen, Herrchen, Molly und mir freundlich begrüßt wurde und sogleich los legte mir das Fell zu stutzen. Die Wohnzimmertüre wurde geschlossen und nur Sina blieb in ihrem Korb sitzen, vor dem ich auf dem Küchentisch saß, den Herrchen vom Esszimmer ins Wohnzimmer geschoben hatte. Die Frisöse schmunzelte über Sina, die angeblich alles beobachtete, was vor ihren Augen passierte. Wahrscheinlich hat sie gehofft, die Frisöse lässt von mir nix mehr übrig .... Ich war richtig traurig als uns die Hundefrisöse wieder verließ, denn sie ist eine wirklich sehr Nette!!!

 

 

Herrchen und Frauchen brauchen nach meinem Termin auf in den Wald. Dort liefen wir den Pici-Gedenk-Weg bis zu seinem Baum, an dem das Pici-Gedenkschild hängt. Dort wurde von Herrchen und Frauchen mit Sekt darauf angestoßen, dass es Pici überhaupt gegeben hat und er ihr Leben für eine Weile bereichern durfte. Pici, mit dem ich ja noch eine Weile zusammenlebte, war in meinen Augen ein kleiner Teufel, doch Herrchen und Frauchen verehren ihn. Mit dem Pici-Gedenk-Weg und dem Baum, an dem das Pici-Gdenk-Schild hängt, haben sie dem kleinen Kerl ein Denkmal gesetzt. Der 27. Oktober ist der Tag, an dem Pici vor elf Jahren zu Herrchen und Frauchen gekommen ist. Ob das auch eines Tages für den 1. Februar gilt? Da bin ich nämlich gekommen, das auch nur, weil Frauchen mir von Deutschland aus, zusammen mit anderen Tierfreunden, die es unterstützt haben, das Leben gerettet hat.

 

 

Mir gefällt meine neue Frisur. Wir liefen ein Stück des Pici-Gedenk-Weges und dabei konnte ich feststellen, ich hatte keinerlei Äste oder Blätter an meinen Beinen oder am Po hängen. Alles prima ... - bis auf die Tatsache, dass Frauchen erwähnte, es könne mir ja im Winter auch einen Mantel anziehen ..... Dabei hat die Frisöse gesagt, ich hätte so ein dichtes Fell, da würde ich auch im Winter nicht frieren. Oh Gott, Frauchen wird das doch wohl nicht wahr machen ....

 

Ich geh mal schlafen, über diesen Schock, womöglich im Winter einen Mantel tragen zu müssen, muss ich erst mal wegkommen.

 

28. Oktober 2010

 

Der Morgen verlief normal und auch der Vormittag. Frauchen holte die Katzen-Boxen aus der Garage und säuberte sie vor dem Haus. Molly und ich wuselten durch den Vorgarten, bis Frauchen fertig mit seiner Säuberungsaktion war. Das gab mir zu denken ... - sah ganz nach einem Tierarztbesuch aus.

 

Nachmittags wurde dann Sissy von Frauchen ohne großes Federlesen in die für sie vorgesehene Box gesetzt. Drei Minuten später saß Sina ebenfalls in ihrer Transportbox. Frauchen brachte die beiden Mädels ins Auto. Sina musste mit Molly und mir auf dem Rücksitz vorlieb nehmen und Sissy saß in ihrer Box bei Frauchen vorne zwischen dessen Beinen. Als wir allesamt im Auto saßen, ging's los ... - und natürlich fuhren wir zur Tierklinik.

 

 

Dort angekommen ging Herrchen erst einmal mit mir im Kurpark spazieren, während Frauchen mit Molly, Sina und Sissy die Klinik aufsuchte. Herrchen und ich stießen zu den Damen, nachdem ich alles Nötige erledigt hatte. Wir mussten noch eine kurze Weile warten, dann waren wir auch schon im Behandlungszimmer. Sissy durfte zuerst auf den Tisch und bekam ihre Impfungen und eine Spritze gegen Würmer. Der Tierarzt war von Sissy, ihrem Aussehen und ihrem Fell dermaßen begeistert, dass er fragte, ob sie kastriert sei. Sicherlich ist es schmeichelhaft, wenn unser TA Sissy so schön findet, dass er gerne Babys von ihr hätte ... - doch ein Tierarzt sollte solche "Wünsche" eigentlich nicht haben, denn es gibt auf dieser Welt schon so viele Katzen und so viel Katzenelend. Da brauchen wir wirklich keine Sissy, die auch noch Junge in die Welt setzt.

 

Sina wurde ebenfalls wegen ihrer Zähne beguckt. Sie leidet nämlich an einer Zahnfleischerkrankung, die nicht wirklich in den Griff zu bekommen ist. Einzig das Ziehen der Zähne hilft. Also soll Sina in Kürze rechts und links einige Backenzähne einbüßen müssen. Frauchen meinte, es täte ihm weh, wenn es daran denke, dass Sina ihre Zähne verliere, doch es müsse halt sein.

 

Nun kommt der Klops, noch bevor Sina die Zähne gezogen bekommt, muss ich mal wieder den Kopf hinhalten, denn meine Zähne werden  erneut saniert. Damit das in Zukunft nicht mehr jedes Jahr passieren muss, gab der Tierarzt Frauchen ein Zahnputz-Set für mich mit. Das heißt, ich bekomme spätestens nach der Zahnsanierung, Ende November, die Zähne regelmäßig geputzt .... Äh! Was noch alles ... - Mantel tragen, Zähne putzen. Vielleicht soll ich demnächst auch noch jede Woche duschen?!

 

Molly bekam wie ich die Hinterfront erneuert und zusätzlich die Krallen geschnitten. Leider blutete es, obwohl der Tierarzt nach Aussage von Frauchen wirklich nur wenige Millimeter von ihren Krallen abschnitt. Die arme Molly war ganz schön aufgeregt und raste nach dem Arztbesuch sofort hinter der Klinik auf die angelegte Hunde-Klo-Ecke.

 

Ich war froh, als es endlich nach Hause ging. Es gab noch einen ruhigen Nachmittag und einen gemütlichen Abend, bevor es ins Büro ging. Der Tag war anstrengend und ich denke mal, für mich ist für heute Schluss.

 

29. Oktober 2010

 

Noch vor dem Frühstück bekam Frauchen einen Anruf von Paulis Frauchen, das anfragte, ob Frauchen am Nachmittag mit ihm zu einem Tierarzt hier in der Nähe fahren könne, um dort einen kranken Igel zur Behandlung hinzubringen. Natürlich konnte Frauchen und deshalb verabredete es sich für den frühen Nachmittag. Paulis Frauchen nimmt im Herbst immer Igel auf und bringt sie durch den Winter. Leider sind die Igel aber nicht immer gesund und müssen hin und wieder einem Tierarzt vorgestellt werden. Paulis Frauchen fährt dann wohl nicht gerne alleine, zumal es nicht immer weiß, wo der Tierarzt zu finden ist. Frauchen nimmt die "Susi" (Navi) mit und dann geht eigentlich kaum mal was schief.

 

Frauchen kehrte am späten Nachmittag zurück und brachte etwas mit .... - Dieses Etwas kann lachen und sich dabei drehen. Noch bevor ich das Ding ausgiebig beschnüffeln konnte, hatte Molly es sich gekrallt und düste damit durchs Wohnzimmer. Frauchen musste mehrmals eingreifen, damit das Plüschtier, was auf den Namen "Leroy" getauft wurde, nicht kaputt ging. Herrchen und Frauchen hatten ihren Spaß und konnten gar nicht aufhören, Leroy sich vor Lachen wälzen zu lassen ....

Natürlich konnte Frauchen es sich nicht verkneifen, die Katzen-Damen ein bisschen zu foppen. Sina soll zuerst nicht reagiert haben, erst als Leroy für wenige Sekunden verstummte und keine Regung zeigte, dann allerdings aufs Neue mit seiner Lach- und Wälz-Nummer begann, ist sie aus ihrem Korb gesprungen und hat sich in Sicherheit gebracht.

 

Am Abend schaute Frauchen fern, Molly und ich leisteten ihm Gesellschaft dabei. Auch Sissy gesellte sich zu uns und legte sich, wie Frauchen bemerkte, neben Leroy ....

 

 

Frauchen hatte noch im Büro noch so einiges zu tun, also zogen Molly und ich mit ihm dort hin, wo Herrchen bereits den Film, den Frauchen von Leroy und uns Tieren gemacht hatte, verarbeitete.

 

30. Oktober 2010

 

Der Vormittag verlief ruhig. Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in den Wald, wo wir eine Runde drehten. Am Abend kuschelten Molly und ich abwechselnd mit Leroy ....

 

 

Natürlich ließ Frauchen Leroy wieder kichern und sich kugeln. Ich glaube, unsere Leute haben mehr Spaß an dem Plüschi als Molly und ich. Wir trafen uns alle noch im Büro und ließen den Tag ausklingen. Für mich heißt es nun ab ins Bett ... - für heute reicht's mir.

 

31. Oktober 2010

 

Da in der Nacht die Uhr umgestellt wurde und wir somit eine Stunde mehr erhielten, konnte ich endlich mal richtig ausschlafen.

 

Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Erst am Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in den Wald. Wir liefen eine Runde und ich muss sagen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Frauchen erfreute sich an der schönen Herbstfärbung und dem guten Wetter. Molly raste mit ihrem Quietschi über den Waldweg und brachte so Stimmung in den bereits abendlich angehauchten stillen Wald. Ich glaube, Frauchen war froh, als wir das Auto nach unserer Runde erreichten, denn um die Zeit könnten sich evtl. schon die Wildschweine sehen lassen.

 

Nun will ich mich dem gemütlichen Abend und der Nacht von Halloween hingeben ....

 

Huiiii .... - ich wandere jetzt mal als Nachtgespenst ab ins Bett.