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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

89. Teil - November 2010

 

1. November 2010

 

Oh Gott, der November fängt ja gut an ... - Frauchen war gegen Mittag verabredet und deshalb mussten wir alle früher aufstehen. Nach dem Frühstück verließ es uns dann, um mit seinen Lieblingsnachbarinnen einen Basar in der Nähe aufzusuchen. Es kehrte fröhlich nach Hause zurück und entschwand ins Büro. Herrchen fuhr mit mir in den Wald und ich hätte noch stundenlang laufen können, doch Herrchen war sich nicht sicher, ob ich einen ganz großen Rundgang schaffe. Auch wenn ich gerne noch gelaufen wäre, es war schön im Wald.

 

Gegen Abend verschwand Frauchen plötzlich ... - war es doch tatsächlich schlafen gegangen und kam erst zwei Stunden später wieder zum Vorschein. Es sei sooo müde gewesen und hätte sich nicht mehr auf den Beinen halten können .... Ups! Es wird doch nicht langsam altersschwach?!

 

Die ganze Familie verbrachte den Abend im Wohnzimmer. Der Fernseher lief, ich schlief und zwar auf Herrchens Schoss. Anschließend warf ich einen kurzen Blick ins Büro. Mittlerweile sehne ich mich nach meinem Bett und werde es nun aufsuchen.

 

2. November 2010

 

Frauchen stand relativ früh auf, frühstückte mit Herrchen und fuhr dann mittags zu seiner Physiotherapeutin. Als es nach Hause kam, war Herrchen bereits startklar um zusammen mit Frauchen zum Blumencenter zu fahren. Molly und ich blieben im Haus zurück und hatten mal wieder die ganze Verantwortung für Haus, Grund und Katzen.

 

Nachdem Herrchen und Frauchen zusammen mit einem japanischen Ahorn nach Hause kamen, von dem sie später behaupteten, ihn gar nicht so wirklich gebrauchen zu können, telefonierte Frauchen mit Paulis Frauchen, denn das hat Kummer mit seinen Igelchen, die es über den Winter bringen will. Frauchen war nach dem Telefonat ganz geschockt, denn Pauli, der Kater, wurde in die Tierklinik eingeliefert. Er hat etwas an der Luftröhre und auf seinen Lungen soll ebenfalls etwas zu sehen sein. Weil Paulis Frauchen am späten Nachmittag zu einer Tierärztin mit seinen Igeln fahren musste, bot Frauchen an mitzukommen. Also war Frauchen wieder weg.

 

Eine ganze Weile später kam Frauchen zurück. Es macht sich Sorgen um Kater Pauli, den es ganz schön ins Herz geschlossen hat. Wir alle drücken Paulchen ganz feste die Daumen, damit er wieder auf die Beine kommt und noch ganz lange bei uns bleiben darf.

 

Am späten Abend hörte Frauchen dann auch noch von meinem größten Fan, Tanja aus Luxemburg, dass einer seiner Hunde verstorben ist. Frauchen erzählte es Herrchen, was auch fand, dass dies sehr bedauerlich sei. Ich glaube, da kommen bei unseren Leuten Erinnerungen hoch, die wohl ziemlich schmerzen ....

 

Sissy scheint sich mit meinem Leroy angefreundet zu haben, denn sie schläft mit ihm im gleichen Körbchen ...

 

 

Ich will mal nicht so sein, schließlich habe ich neben Leroy auch noch Molly!

 

Habe noch kurz im Büro vorbeigeschaut und bin nun müde ... - sehr müde! Gähn!!! 

 

3. November 2010

 

Frauchen hielt heute nichts mehr im Bett, obwohl es noch so gar nicht unsere Zeit war. Es wird doch nicht krank sein ....? Noch bevor es Frühstück gab, erblickte Frauchen anscheinend Paulis Frauchen mit Mia vor unserem Haus. Es bat die Beiden in den Vorgarten und rief mich und Molly. Ich war begeistert, durfte ich Paulis Frauchen begrüßen und mich ein bisschen vor Mia als "Klein-Macho" aufspielen. Ich glaube nur, die Maus nimmt mich überhaupt nicht ernst. Von Molly bemerkte ich nichts, anscheinend war sie in der Diele stehen geblieben und traute sich nicht hinaus. Aber plötzlich muss sich Mia hineingetraut haben, denn Frauchen lachte, weil Mia die Ohren in die Luft schmiss und ins Haus düste. Wahrscheinlich ein Albtraum für Molly ....

 

 

So könnte jeder Morgen beginnen, selbst wenn ich dafür früher aufstehen muss.

 

Mittags ging Frauchen zu Paulis Frauchen und versuchte ein Igelchen zu füttern. Später erzählte es, das Igelchen, was gefüttert werden sollte, verweigerte die Nahrungsmittelaufnahme, jedoch der Igel, der es nicht nötig hatte, langte ordentlich zu.

 

Das Frauchen von Kater Pauli wartete den ganzen Tag auf den Anruf der Tierklinik, um zu erfahren wie es Pauli geht. Abends gab es endlich eine Aussage, wie Frauchen Herrchen erzählte. Leider soll es gar nicht gut um Pauli stehen. Weiterhin drücken wir dem Oldie alle Daumen und Pfoten, damit er schnell gesundet.

 

Herrchen lief mit mir spazieren ... - ohne Erfolg. Erst beim zweiten Gassigang kam ich ihm entgegen und erledigte, was zu erledigen war. Es gab einen Fernsehabend und ein anschließendes Treffen im Büro. Nun bin ich geschafft und düse ab in mein Bett.

 

3. November 2010

 

Für meinen Geschmack fiel Frauchen mal wieder etwas zu früh aus dem Bett. Dennoch hatten wir einen ruhigen Tag. Einzig Herrchen und ich mussten das Haus verlassen ... - Herrchen weil es unser Auto, was es gestern zur Inspektion und zum Reifenwechsel in die Werkstatt gebracht hatte, abholen musste und ich, da Herrchen sich trotz des ungemütlichen Wetters in den Kopf gesetzt hatte, mit mir spazieren zu gehen.

 

Frauchen räumte im Wohnzimmer den Katzenkratzbaum etwas um, wobei Herrchen das Ding abbauen musste. Boh, die Katzen haben vielleicht einen schönen Korb. Warum habe ich keinen Hundekratzbaum? Molly schien die Aktion "Katzenkratzbaum" überhaupt nicht zu interessieren.

 

 

Von Pauli war von dessen Frauchen zu hören, es ginge Pauli eine Kleinigkeit besser, er müsse jedoch noch übers Wochenende in der Klinik bleiben, es ist nämlich immer noch nicht geklärt, was er auf der Lunge hat. Frauchen macht sich Sorgen um Pauli, denn es sagt, er sei ein ganz besonderer Kater. Wenn Frauchen sein Frauchen besucht, ist immer Pauli der erste, der zur Stelle ist und freundlich "hallo" schnurrt. Ich glaube, Frauchen ist ein bisschen verliebt in ihn ... - Frauchen kann halt nicht treu sein. Ich nehme es Pauli nicht übel, Frauchen hat halt ein großes Herz und ich bekomme reichlich davon ab.

 

Den Abend verbrachte Herrchen mit Leon und den Katzen im Wohnzimmer und Frauchen musste ein bisschen am PC arbeiten. Später trafen wir uns alle im Wohnzimmer. Noch etwas später trafen wir uns erneut, diesmal im Büro.

 

Da ich früh aufgestanden bin, gehe ich heute auch früh schlafen.

 

5. November 2010

 

Molly und mich erwartete am Morgen ein grässliches Wetter, als Frauchen uns in den Garten brachte.

 

Beim Frühstück sprachen Herrchen und Frauchen von Pici, der heute vor drei Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

 

 

Pici war zwar eine "Saubacke", doch ich mochte ihn. Molly mochte Pici erst, nachdem sie ihm beigebracht hatte, wie er ihre Öhrchen und Augen leckt. Bevor Pici diese Technik erlernte, hatte er keine guten Karten, wenn Frauchen ihn kämmen wollte und Picilein nicht willig war .... Molly hielt ein Auge auf ihn und wehe, er war frech zu Frauchen. Doch das änderte sich, nachdem Pici Molly zu Diensten war.

 

Mittags fuhr Herrchen mal wieder einkaufen. Obwohl es regnete, fuhr es anschließend mit mir in den Wald. Es war ekelig nass und ich war sehr froh, als wir das Auto erreichten und es ab nach Hause ging. Zu Hause erwartete mich Frauchen, zu dem ich mich sofort auf die Couch warf.

 

Bis zum letzten Gang in den Garten ließ ich es mir gut gehen. Leider wurden Molly und ich so richtig nass, bevor Frauchen uns ins Haus zurück ließ.

 

Nun schaue ich im Büro noch mal nach dem Rechten, bevor ich mich meinem Schönheitsschlaf hingebe.

 

6. November 2010

 

Als wir mit Herrchen und Frauchen am Frühstückstisch saßen, klingelte es an der Haustüre. Paulis Frauchen besuchte uns und blieb eine ganze Weile. Das war klasse, so macht das Frühstück viel mehr Spaß.

 

Ansonsten passierte heute nicht viel. Erst am Nachmittag fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Ich bin ganz schön gedüst und hatte meinen Spaß dabei.

 

Abends ruhte ich mich an Frauchen gekuschelt auf der Couch aus. Ins Büro ging dann keiner mehr, also legte ich mich aufs Ohr.

 

7. November 2010

 

Frauchen brachte Molly und mich in den Garten und es regnete doch tatsächlich nicht. Nach dem Frühstück machte ich es mir auf dem Esszimmertisch bequem, indem ich ihn von der Sitzbank aus erklomm ...

 

 

Ich weiß, dass das meine Leute nicht so gerne sehen, doch ich genieße es. Einziger Nachteil, ohne Hilfe komme ich nicht auf den Fußboden.

 

Frauchen und Molly verließen Herrchen und mich am frühen Nachmittag. Sie besuchten das Frauchen von Pauli, um es etwas abzulenken, denn es leidet doch sehr darunter, Pauli nicht bei sich zu haben. Herrchen und ich fuhren ein paar Minuten später in den Wald, wo ich wie wild herumgerast bin.

 

Später, Herrchen und ich waren längst aus dem Wald zurück, kamen Frauchen und Molly heim.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend, den ich allerdings verschlief. Zwischenzeitlich trafen sich unsere Leute im Büro. Auch ich fand mich dort ein. Nun bin ich allerdings müde und werde wohl mein Bett aufsuchen.

 

8. November 2010

 

Frauchen hatte keinen guten Start in den Tag, quälten es in der Nacht Kopfschmerzen. Doch Frauchen erholte sich, einmal auf den Füßen, recht schnell. Mittags wurde von Herrchen und Frauchen ein bisschen im Garten gewuselt und die Terrasse winterfest gemacht. Es ist kälter geworden, ich glaube, es geht bald mit dem Winter los.

 

Das Wetter verschlechterte sich während der Arbeiten auf der Terrasse und plötzlich düste Frauchen durchs Haus, holte seine Digi und spurtete vors Haus. Es soll einen grandiosen Regenbogen gegeben haben, den Frauchen natürlich sofort aufnehmen musste.

 

Herrchen fuhr mit mir in Rekordschnelle in den Wald und zurück. Das konnte es nur, weil ich ausgesprochen kompatibel war. Frauchen wunderte sich, als ich ins Wohnzimmer gedonnert kam, denn es hatte mich noch nicht wieder erwartet.

 

Von Pauli hörten wir, er sei auf dem Weg der Genesung. Zum Glück hatte er keinen Tumor an der Luftröhre. Frauchen telefonierte mit seinem Frauchen, was überglücklich ist.                                                        

 

Frauchen schaute alleine fern, Herrchen hielt sich im Büro auf. Später trafen Molly und ich uns mit Herrchen und Frauchen im Büro. Ich beschloss, zur Abwechslung mal nicht erst gegen Morgen ins Bett zu kommen ... - und deshalb bin ich jetzt mal weg.

 

9. November 2010

 

Beim Frühstück unterhielten Herrchen und Frauchen sich über Cosima ... - meine große Liebe vor Molly. Cosima starb 2004 am heutigen Tag und hinterließ, wie alle anderen, eine große Lücke. Cosi war eine wirklich nette und herzige Peki-Dame, wie Frauchen sagt. Ich habe sie schrecklich lieb gehabt.

 

 

Sie haben es wahr gemacht ... - es ist noch nicht einmal Winter und Herrchen und Frauchen steckten mich in einen Regenmantel, damit ich mit Herrchen im Regen spazieren gehen konnte. 

 

 

Ich hasse das. Doch ich fürchte, die ziehen die Nummer im Winter eiskalt durch.

 

Den restlichen Tag musste ich mich von diesem Schock erholen. Jetzt bin ich bettreif und träume hoffentlich nicht von Haute-Couture-Regenmäntel für mich ....

 

10. November 2010

 

Jährte sich gestern noch der Todestag von Cosima, so war es heute der von Billy. Er starb ein Jahr vor Cosi und auch er war ein super toller Kumpel. Herrchen und Frauchen schwärmen noch sehr von ihm. Billy sei aristokratisch gewesen und von einem sanftmütigen Charakter, gepaart mit Klugheit und Schönheit.

 

 

Jedenfalls sind meine Leute trotz der Trauer um ihn sehr glücklich, Billy überhaupt kennen und lieben gelernt zu haben und darüber, dass sie immerhin etwa 11 Jahre mit ihm verbringen durften.

 

Frauchen brachte Molly und mich in den Garten, obwohl es regnete, stellte sich Frauchen an den Zaun und fing Paulis Frauchen, das mit Mia unterwegs war, ab. Die Zwei unterhielten sich, bis Frauchen zu frieren begann.

 

Nachmittags fuhr Herrchen zur Gärtnerei und holte jede Menge Erde und Humus. Anschließend buddelte es einen unserer Mini-Brunnen aus und setzte eines unserer zahlreichen Gräser dort ein. Später stöhnte es über Schmerzen in Rücken und Nacken ....

 

 

Abends lief Frauchen mit mir um die Häuser. Doch bevor wir los gingen, machte es aus mir ein Glühwürmchen .... Es band mir seine Stirnlampe um den Hals, damit ich ihm den Weg weise und schließlich heim leuchte. Es hat prima geklappt. Zwischendurch trafen wir auf Kinder, die mit ihren Laternen unterwegs waren, denn es ist ja bereits wieder St. Martin. Anscheinend guckten die Kinder etwas irritiert, denn Frauchen erklärte ihnen, es habe halt auch eine "Laterne". Kommentar der Kinder "aber eine ganz süße!".

 

Später rief das Frauchen von Pauli bei uns an und gab die Neuigkeiten von Pauli durch. Seine Zahnsanierung heute soll prima gelaufen sein. Nun bekommt Paulchen am Freitag noch seinen Kreuzbandriss operiert. Da heißt es erneut alle Daumen und Pfoten drücken!

 

Mittlerweile leisten Molly und ich Herrchen und Frauchen im Büro Gesellschaft. Ich fühle mich nicht richtig ausgeglichen, denn mir fehlt der nötige Auslauf. Das Wetter ist in der letzten Zeit so schäbbig, dass an einen schönen, ausgiebigen Spaziergang gar nicht zu denken ist. Für morgen ist ausschließlich Regen angesagt.

 

11. November 2010

 

Heute am 11.11. um 11:11 Uhr begann die neue Karnevalsaison, was mich mit Schrecken daran erinnert, was Frauchen sich wieder einfallen lassen könnte, womit es Molly und mich an den dollen Tagen im nächsten Jahr verkleidet. Von alledem ahnte Sissy, die sich mein Katzenhaus unter den Nagel gerissen hatte, nichts.

 

 

Herrchen arbeitete trotz schlechtem Wetters verbissen im Garten. Frauchen musste ebenfalls Hand anlegen. Molly und mir war es im Garten zu ungemütlich, also strebten wir ins Haus zurück.

 

Nachmittags ging Herrchen mit mir ums Haus, doch nicht, bevor Frauchen mir den Regenmantel anzog. Ich hassssse diesen Regenmantel!!!!

 

Mittlerweile schlossen Molly und ich uns Herrchen und Frauchen an und gingen ins Büro. Ich gebe mich schon einmal vorab einem Schläfchen hin ....

 

12. November 2010

 

Nach dem Frühstück arbeitete Herrchen wiederholt im Terrassengarten ... - ich hörte es immer wieder vor sich hin brummeln und schnaufen. Frauchen lief nachmittags mit mir im Wäldchen hinter dem Haus eine Runde spazieren. Auf dem Weg dorthin kam Nachbarshund Romeo angedüst und erschreckte mich und Frauchen ziemlich. Auch Maxi kam noch an, motzte jedoch nicht, sondern begrüßte uns freundlich. Später erzählte Frauchen Herrchen, es sei vor Schreck einen Meter kleiner geworden, als Zwerg Romeo kläffend auf uns zugeschossen kam. Zum Glück waren es nur Frauchen und ich, es hätte ja auch ein anderer, nicht freundlicher Hund des Weges kommen können.

 

Gegen Abend hörten wir von Pauli, der seine Operation gut überstanden hat. Nun braucht er nur noch gesund werden!

 

Über Tag war es ausgesprochen windig und nass, kein Wetter für mich. Wann wird es endlich wieder Sommer ....?

 

Es gab noch einen Fernsehabend und eine kurze Stippvisite im Büro. Jetzt will ich in mein Bett!

 

13. November 2010

 

Es regnete am Morgen im Garten, es regnete am Nachmittag bei meinem Spaziergang mit Herrchen, und es regnete am Abend im Büro .... In der Tat, es regnete durch die Decke und Frauchen musste sogar einen Eimer aufstellen. Da kam Freude auf!

 

 

Herrchen meinte, es habe immer Horror vor einem Wasserrohrbruch gehabt ... - und prompt stand 2008 unser Bad unter Wasser. Vor einem undichten Dach fürchtete sich Herrchen ebenfalls. Frage, wo vor fürchtet es sich noch? "Das will ich gar nicht wissen!", sagte Frauchen. Auch gut ... - lassen wir uns überraschen.

 

Mir reicht es auch mit dem Regen, es scheint nicht mehr aufhören zu wollen. Beim letzten Gang in den Garten wurde ich ebenfalls nass. Brrrr! Echt fies!

 

Ich bin müde und verschwinde mal ins Bett.

 

14. November 2010

 

Wir schliefen ausgiebig und stellten beim Erwachen fest, draußen regnet es mal nicht. Gute Zeiten für unser Dach, was sich von der Nässe der letzten Tage erholen konnte. Es regnete auch nicht mehr ins Büro!

 

Nachmittags war Frauchen zum Basteln in der Nachbarschaft verabredet. Es zog hier bepackt los und nahm Molly mit, denn Herrchen wollte mit mir spazieren gehen. Frauchen fuhr dann mit Molly einmal um die Ecke und parkte bei Paulis Frauchen vor dem Haus. Da Molly beim letzten Besuch bei Paulis Frauchen auf dessen Teppich uriniert hat, nahm Frauchen für Molly die Tasche mit, in der sie bereits im Vorfelde im Büro Probe lag. Das Frauchen von Pauli holte aber noch extra eine Auflage, die Molly sofort einnässte, wie Frauchen später erzählte.

 

 

Während die arme Molly anscheinend an der Leine hing, amüsierten sich die Damen bei Kuchen und Kaffee und später beim Basteln. Doch leider kam Frauchen mit einem schweren Brummschädel nach Hause und verschwand sofort ins Bett. Damit war der Tag dann für uns alle irgendwie gelaufen.

 

15. November 2010

 

Zum Glück war Frauchen morgens wieder ganz fitt und schlug einen Spaziergang in einer Gegend vor, in die Bekannte aus der Hundeschule in Düsseldorf dieser Tage ein Haus besichtigen wollen. Frauchen wollte Bilder schießen und die dann den Hausinteressenten zusenden. Gesagt, getan. Das Haus war relativ schnell fotografiert und anschließend gingen wir spazieren. Herrchen und Frauchen fanden schnell eine gemütliche Bank, wo wir Halt machten. Die mitgebrachten Leckerlis waren nicht alle wirklich der Renner, also verbuddelten Molly und ich den größten Teil. Ich glaube mittlerweile, Frauchen macht das extra, damit wir was zu tun haben.

 

 

Der Ausflug war prima und Herrchen meinte, wir sollten bei Gelegenheit noch einmal kommen, um einen großen Spaziergang zu machen.

 

Am Abend begann Frauchen mit seiner Weihnachts-Deko. Die nächsten Tage geht es wohl rund ... - wir kommen in Weihnachtsstimmung!

 

Ich komme jetzt aber zuerst einmal in Schlafstimmung ....

 

16. November 2010

 

Am Morgen war es im Garten etwas kühl, doch Frauchen sagte, es sei genau so ein tolles Wetter wie vor vier Jahren, als wir das erste Mal zu unserem Haus fuhren um es zu besichtigen. Wo sind diese vier Jahre bloß geblieben???!

 

Mittags lief Frauchen zu Fuß zur Massage, kam zurück, zog Molly und mir das Geschirr an und fuhr mit uns in den Wald. Wir liefen einen mittellangen Rundweg, wobei ich richtig Gas gab und Molly hin und wieder von Frauchen in die Jacke gesteckt wurde um sich auszuruhen. Es ist nämlich so, wenn Herrchen nicht mitkommt, dann kann Frauchen den Hundewagen nicht mitnehmen. Einerseits lässt sich das Gestell nur mit Kraftanstrengung aufbauen, andererseits ist das Schieben den Berg hoch Gift für Frauchens Nacken.

 

   

   

Abends machten wir es uns alle gemütlich. Frauchen guckte mit Molly, Sissy und mir zusammen fern, Sina schlief im Katzenkorb und Herrchen haute sich kurzweilig aufs Ohr.

 

Natürlich ging es mal wieder erst spät ins Bett ...

 

17. November 2010

 

Beim Frühstück beschlossen Herrchen und Frauchen, Herrchen arbeitet im Garten und Frauchen geht mit Molly und mir im Wald spazieren. Kurz bevor wir los zogen, bemerkte Frauchen, dass es gestern im Wald den Ersatz-Akku der Digi verloren hat. Es war ganz schön sauer und ärgerlich, hegte jedoch die Hoffnung, den Akku im Wald wiederzufinden. "Nee!", sagte Herrchen "den findet du im Wald unter all den auf dem Boden liegenden Blätter niemals wieder ...!". Wir kamen im Wald an und Frauchen begann zu suchen. Es kreuzte den Weg und ermahnte Molly und mich bei ihm zu bleiben, denn wir drifteten ab, da Frauchen verdammt langsam war.

 

 

Molly durfte auf dem Spaziergang mal wieder in Frauchens Mantel einsitzen und sich ausruhen. Das habe ich natürlich nicht nötig, aber ich habe ja auch kein versteiftes Bein und die Hüften da sitzen, wo sie hingehören. Plötzlich ein Aufjuchzer von Frauchen, es hatte tatsächlich den verloren gegangenen Akku auf dem Boden entdeckt. Endlich konnte der Weg in einem normalen Tempo fortgesetzt werden.

 

Wieder zu Hause, kam einer unserer Gärtner und brachte die Holztrennwände, die zum Nachbargrundstück aufgebaut werden sollten. Große Freude bei Frauchen und Herrchen, endlich konnten diese Arbeiten abgeschlossen werden ..... Doch, es wurden die falschen Trennwände geliefert. Also Kommando zurück.

 

Am Abend guckten/hörten wir mit Herrchen und Frauchen Fernsehen. Frauchen stellte ein weiteres Körbchen auf die Couch, so dass Sissy nicht ständig doof guckt, wie Frauchen es bezeichnet, wenn ich in ihrem Korb liege. Doch leider schaute Sissy anscheinend doch etwas blöd aus der Wäsche, denn das zweite Körbchen belegte Molly ....

 

Für heute ist Schluss, ich bin dann mal im Bett!

 

18. November 2010

 

Auch heute wurde beim Frühstück vereinbart, dass Frauchen mit Molly und mir alleine in den Wald fährt. Gesagt, getan ....

 

 

Wir liefen einen Rundweg, wobei ich sagen muss, irgendwie fiel mir das Laufen und Hören etwas schwer. Frauchen brüllte sich die Seele aus dem Leib, doch ich mochte das Geplärr nicht und ließ es abblitzen. Nur ist das Problem, Frauchen lässt sich nicht auf so eine Nummer ein, also wurde ich dezent darauf hingewiesen, dass es meine Aktion "Bohnen in den Ohren" nicht akzeptiert. Molly wurde natürlich ein gutes Stück von Frauchen transportiert, bevor wir zurück zum Auto kamen.

 

Später machte ich es mir zu Hause bequem und ließ mich neben Leroy nieder. Ich glaube, der genoss das sichtlich, nur Molly musste wieder gucken, ob mit uns nix anzufangen ist.

 

 

Herrchen arbeitete im Terrassenbereich und säuberte den Boden, die Sitzgarnitur und und und .... - Frauchen putzte Fenster, wurde aber von Paulis Frauchen, was an der Haustüre klingelte, abgehalten. Nach gefühlten drei Stunden beendete Frauchen seine Fensterputz-Maßnahme zur Zufriedenheit.

 

Es gab noch einen schönen Abend, den ich jedoch zum größten Teil verschlief.

 

19. November 2010

 

Eigentlich wollte Frauchen nach dem Frühstück zu seiner Frisöse fahren, doch die war wiederholt nicht im Haus .... - keine guten Zeiten für Frauchens Kopf, der angeblich schrecklich aussehen soll. Warum macht es eigentlich keinen Termin für sich bei meiner Frisöse aus? Schließlich soll ich doch ganz toll aussehen, was spricht also dagegen, dass Frauchen sich ebenfalls die Haare von ihr schneiden lässt?

 

Nachmittags fuhr Frauchen mit Molly und mir in den Wald, nachdem es Herrchen die Aufgabe aufs Auge gedrückt hatte, einen japanischen Ahorn einzubuddeln. Bevor Herrchen aufmotzen konnte, waren wir schon weg. Blöd war nur, es begann, kaum waren wir im Wald, zu regnen. Es gab also nur einen kurzen Weg und dann ging es zurück zum Auto. Wieder zu Hause wollte Herrchen Frauchen unbedingt zum Einkaufen mitnehmen. Natürlich hatten Molly und ich damit wieder einmal die ganze Verantwortung für Haus und Katzen am Hals. Zum Glück bekamen wir zur Belohnung ein Leckerchen bei der Rückkehr von Herrchen und Frauchen.

 

Es gab einen kuscheligen Fernsehabend und noch ein kleines Treffen im Büro. Nun bin ich müde und zufrieden, also die beste Voraussetzung schlafen zu gehen.

 

20. November 2010

 

Heute vor fünf Jahren verstarb unser "Vivo", der kleine Terrier-Mix aus Sardinen, der mich so schrecklich lieb hatte. Herrchen und Frauchen gedachten seiner und schwärmten, was für ein wundervoller Hund er war.

 

 

Weil Frauchen mittags zum Weihnachtsmarkt in Nümbrecht verabredet war, mussten wir alle etwas früher aufstehen. Nach dem Frühstück schönte Frauchen sich auf und verschwand zu dem Zeitpunkt, als Herrchen gerade mal wieder den Besen im Garten schwang. Molly und ich warteten stundenlang auf die Rückkehr von Frauchen. Das kam am späten Nachmittag heim und hatte gute Laune.

 

Herrchen lief nach Frauchens Rückkehr mit mir um die Häuser, denn für einen Spaziergang im Wald war es bereits zu spät, da es dunkel gewesen sein soll. Herrchen traut sich mit mir nämlich bei Dunkelheit nicht mehr in den Wald der Wildschweine wegen.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend im Wohnzimmer, anschließend ein kurzes Treffen im Büro und nun geht es ab ins Bett.

 

21. November 2010

 

Das Telefon klingelte am Morgen, Frauchen sprang aus dem Bett und spurtete ins Büro. Dem Gespräch nach zu folgen, war es unsere Bekannte aus der Hundeschule, für die Herrchen und Frauchen kürzlich das zum Verkauf stehende Fachwerkhaus angeschaut hatten. Wie ich hörte, hatte man sich wirklich in dieses Häuschen verliebt, doch es gibt wohl jede Menge Überlegungen, ob es nun zu einem Kauf kommt oder nicht. Ich fände es supi, wenn nette Leute aus Düsseldorf in unsere Nähe ziehen würden. Außerdem hatten die eine ganz süße Hündin namens "Klara" und in der Zwischenzeit soll sogar noch ein weiteres Hundemädchen zur Familie gehören.

 

Mittags fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in den Wald. Etwa auf halber Strecke gab es für uns Hunde Leckerlis. Allerdings hatte Frauchen mal wieder so Dinger mitgenommen, die einfach nicht schmecken. Also kam ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach und begann zu buddeln ....

Bevor Frauchen mich mit der Digi-Kamera verfolgen konnte, ist es auf den Hintern geplumpst und musste von Herrchen wieder auf die Beine gestellt werden.

 

 

Molly und ich hatten jedenfalls unseren Spaß, zumal das Wetter prima war.

 

Wieder zu Hause ging es mit der Weihnachts-Deko weiter ....

 

Nach einem Fernsehabend geht es jetzt noch ins Büro.

 

22. November 2010

 

Frauchen meinte, es sei heute ein trüber Tag, der nichts Gutes verheiße. Es passierte nichts, außer dass Herrchen und Frauchen sich über eine Postkarte von meinem größten Fan, samt Mann und Hund, aus Luxemburg gefreut haben und dass jemand vom Tierheim Koppelweide gegen Abend sammeln kam.

 

Herrchen drehte eine Runde mit mir auf dem Plateau, wo wir reichlich frische Luft tankten und danach wieder nach Hause fuhren.

 

Wie ich erst heute erfuhr, sollte ich morgen in die Tierklinik, damit dort meine Zähne saniert werden. Doch, was für ein Glück für mich, Herrchen und Frauchen beschlossen, statt meiner Zähne, die von  Sina behandeln zu lassen. Das dicke Prinzesschen aus Sardinen soll eine Krankheit haben, die ein ständiges Entzünden des Zahnfleisches verursacht. Sina werden wohl einige Beißerchen gezogen werden müssen. Darüber ist Frauchen sehr unglücklich, weiß jedoch genau, es muss sein, damit Sina keine Schmerzen mehr hat.

 

 

Ich schätze mal, ich werde zusammen mit Frauchen früher schlafen gehen, denn um 9:00 Uhr muss Sina morgen in der Tierklinik abgeliefert werden, was heißt, der Tag wird früh, sehr früh beginnen.

 

23. November 2010

 

Der Wecker trällerte früh am Morgen los und Frauchen wuselte sich aus dem Bett. Ich schloss meine Augen wieder und gab mich weiterhin meinen Träumen hin. Auch Molly rührte sich nicht vom Fleck. Herrchen stand ebenfalls auf, um Frauchen mit Kaffee zu versorgen. Frauchen verließ mit Sina pünktlich das Haus um zum Termin in der Tierklinik zu erscheinen. Etwa eine Stunde später kehrte Frauchen zurück. Zu diesem Zeitpunkt wurden Sina bereits die Zähne gezogen. Erst gegen Abend sollte Sina wieder von der Tierklinik abgeholt werden.

 

 

Frauchen verließ uns nach dem Frühstück, fuhr zur Massage und anschließend zum Frisör. Nachdem Frauchen alles erledigt hatte, fuhr Herrchen mit mir im Wald spazieren. Danach wurde es dann bereits Zeit Sina aus der Klinik zu holen, was Herrchen erledigte. Sina soll ziemlich ramponiert ausgesehen haben und ist durchs Haus gewankt. Sie konnte sich wohl kaum auf den Beinen halten. Eine Weile verbrachte sie bei Frauchen auf der Couch, dann begann sie von neuem durchs Haus zu wanken.

 

Sissy schien vor Sina Angst zu haben, denn sie traute sich kaum von der Terrasse herein zu kommen. Wahrscheinlich war ihr die wankende Sina nicht geheuer.

 

Molly und ich guckten zusammen mit Frauchen Fernsehen, auch Sina kam noch hinzu. Von Sissy war nichts zu hören oder zu riechen, die hatte sich in Sicherheit gebracht.

 

Morgen muss Frauchen am Vormittag mit Sina  in die Tierklinik zur Nachuntersuchung. Schätze mal, da klingelt der Wecker wieder früh los .....  Deshalb verschwinde ich schon ins Bett und hole mir meinen nötigen Schönheitsschlaf.

 

24. November 2010

 

Zum Glück weckte uns der Wecker zu einer akzeptablen Zeit. Frauchen machte sich fertig, damit es mit Sina zur Nachuntersuchung in die Klinik fahren konnte. Herrchen kümmerte sich um Molly und mich und bereitete während Frauchens und Sinas Abwesenheit das Frühstück vor.

 

Kaum eine Stunde später kamen Frauchen und Sina zurück. Bei Sina soll alles gut aussehen und einer baldigen Genesung steht nichts im Weg. Frauchen erzählte, es habe Paulis Frauchen in der Tierklinik getroffen, das gerade ankam, um Pauli Fressen zu bringen und eine Box abzuholen, in der Pauli die nächste Zeit verbringen muss. In zwei Tagen kommt er nach Hause und sein Frauchen, sagt unser Frauchen, sei schon ganz aufgeregt.

 

Gegen Abend war Frauchen bei Paulis Frauchen zum Basteln verabredet. Wieder kümmerte sich Herrchen um uns. Sogar Sina konnte es dazu bringen etwas zu fressen. Dies teilte Herrchen Frauchen sofort per Telefon mit, denn Frauchen machte sich bereits Sorgen, weil Sina nicht fraß.

Ein paar Minuten bevor Frauchen nach Hause kam, rief es Herrchen an und bat das Licht am Haus anzumachen, damit es nicht im Dunkeln tapst. Zu dem Zeitpunkt ahnte Frauchen wohl noch nicht, dass es nicht im Dunkeln sondern im Schnee tapst .... Jawohl! Der erste Schnee ist gefallen.

 

 

Herrchen bereitete vor dem Haus eine kleine Überraschung für Frauchen vor ... - es hatte für sich und Frauchen ein Gläschen Sekt eingeschüttet und wollte mit ihm auf den ersten Schnee anstoßen. Ich glaube, Frauchen freute sich sehr. Während Herrchen und Frauchen vor der Haustüre im Schnee standen, drückte Molly ihre Nase an das Körbchen von Frauchen, denn darin roch es irgendwie nach was Leckerem.

 

 

 

Wieder im Haus betüddelte Frauchen Sina ausgiebig und stellte anscheinend fest, der Prinzessin geht es soweit gut.

 

Es gab noch einen restlichen Abend im Büro und mittlerweile ist es Zeit für mich ins Bett zu hüpfen.

 

25. November 2010

 

Der Tag verlief in ruhigen Bahnen. Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen und anschließend mit mir spazieren. Frauchen wollte uns nicht auf dem Spaziergang begleiten, denn es meinte, es habe noch soooo viel zu tun. Natürlich blieb Molly bei Frauchen, was aber eher an Herrchen lag, denn dem sind zwei Hunde auf einmal zu viel. Na, wenn ich da an Frauchen denke, was einst mit sechs Hunden unterwegs war.

 

 

Gegen Abend begann es zu schneien. Als Frauchen mich und Molly zum letzten Geschäft ins den Garten brachte, lag dort richtig dick Schnee. Ich mag Schnee, Molly mag ihn nicht so sehr, glaube ich. Frauchen ließ sie jedenfalls nicht schnell genug zurück ins Haus, was Molly veranlasste wütend zu bellen nach dem Motto "mach endlich die Türe auf, ich will rein ...!".

 

Bin mal gespannt, ob morgen noch Schnee da ist. Diese Nacht träume ich bestimmt davon, wieder mit dem Schlitten unterwegs zu sein ....

 

26. November 2010

 

Schon wieder hatte Herrchen den Wecker gestellt .... - Molly und ich hatten einen Termin in der Tierklinik, doch vorher gab es  Frühstück. Das Frauchen von Pauli wollte ebenfalls mit zur Tierklinik fahren, allerdings mit seinem eigenen Auto, denn heute wurde Pauli aus der Klinik entlassen. Doch es kam anders, denn unser Auto war rundum zugefroren. Herrchen gab sich jede Mühe unser Auto freizuschaufeln und die Schlösser zu enteisen. Als es fertig war, kamen Frauchen und wir Hunde aus dem Haus und begrüßten Paulis Frauchen, das vor unserem Haus bereits in den Startlöchern stand. Also ließ Frauchen unser von Herrchen mühsam startklar gemachtes Auto stehen und so fuhren wir Drei zusammen mit Paulis Frauchen zur Klinik.

 

 

In der Tierklinik mussten wir alle noch eine Weile warten. Ein großer Rüde saß im Wartezimmer, wurde mit seinem Frauchen ins Behandlungszimmer gerufen und kam nach seiner Behandlung zurück. Wir beide freundeten uns an und spielten miteinander. Das war Gaudi pur und ich war in meinem Element. Ehrlich gesagt, seit wir in Waldbröl leben, bekomme ich leider nicht oft die Gelegenheit mit anderen Hunden zu spielen. Molly meinte allerdings mich vor dem großen Hund retten zu müssen.

 

 

Der Hauskater "Tigre" wurde von Paulis Frauchen mit Leckerchen beglückt. Der Geruch seines Fressens stieg mir in die Nase und ich hätte gerne zugelangt.

 

 

Nachdem Molly und ich behandelt worden waren, ging Frauchen mit uns hinter dem Haus auf eine kleine eingeschneite Grünfläche, wo Molly und ich alles Nötige erledigten.  Doch wir mussten erneut in die Tierklinik, da Paulis Frauchen immer noch auf Paulis Entlassung wartete. Endlich war es soweit, Pauli wurde seinem Frauchen übergeben, das vor Glück aufjuchzte. Allerdings hatte ich den Eindruck, unser Tierarzt konnte sich nur schwer von Pauli trennen.

 

 

Frauchen musste dann zufrieden zur Kenntnis nehmen, dass unser Tierarzt, dem gerne die Dollarzeichen in den Augen aufblitzen, wie Frauchen es beschreibt, Paulis Frauchen sehr entgegen kam und ihm so einige Kosten ersparte. Damit ist er in Frauchens Augen wieder ganz schön gestiegen.

 

Wir fuhren nach Hause, Molly und ich bei Frauchen vorne und Pauli auf dem Rücksitz.

 

Nachdem wir wieder zu Hause ankamen, stellte Frauchen erfreut fest, unsere Gärtner waren da und montieren unseren Zaun zum Nachbarn hin. Frauchen musste noch einmal los fahren, weil es etwas kaufen wollte, doch leider bekam es nicht das Gesuchte. Kaum wieder zu Hause, meinte Herrchen, es wolle noch einmal zusammen mit Frauchen los, um sich Schuhe zu kaufen. Zurück kamen Herrchen und Frauchen nicht mit Schuhen sondern mit einem Schlitten. Genau der Schlitten, den sie für uns über das Internet bestellen wollten. Natürlich durften wir abends mal Probe sitzen.

 

 

Frauchen probierte mehrere Varianten aus, wie es für Molly und mich gemütlich sein könnte. Vom ganzen Ausprobieren bin ich mittlerweile müde. Ich werfe noch kurz einen Blick ins Büro, wo sich unsere Leute eingefunden haben, und dann bin ich weg im Bett.

 

27. November 2010  

 

Nach dem Frühstück begab sich Frauchen an den Computer, denn es muss an einem Weihnachtsgeschenk arbeiten. Später lief Herrchen mit mir im Wald eine Runde. Frauchen blieb mit Molly zu Hause, weil es leicht zu schneien begonnen hatte und Frauchen meinte, Molly würde sowieso nur frieren.

 

Gegen Abend verließen Herrchen und Frauchen das Haus um ein paar Meter weiter den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Es soll ganz nett gewesen sein. Jedenfalls hätte das Wetter zum Weihnachtsmarkt gepasst, meinte Frauchen.

 

Den späten Abend bis in die Nacht hinein verbrachten wir alle am Fernseher. Danach gab es einen kurzen Abstecher ins Büro und dann ins Bett.

1. Advent

 

28. November 2010

 

Frauchen war mittags mit Paulis Frauchen zu einem Weihnachtsbasar eines Tierschutzvereins in Nümbrecht verabredet. Deshalb klingelte am Morgen der Wecker. Frauchen brachte mich und Molly in den Garten, wo es ausgesprochen kühl war. Nach dem Frühstück hübschte Frauchen sich auf und entschwand. Molly, Sina, Sissy und ich blieben mit Herrchen zurück ....

 

Etwas später als geplant kehrte Frauchen zurück ... - natürlich mit einigen Mitbringseln. Molly entdeckte gleich eins ....

 

 

Kaum war Frauchen da, packte Herrchen mich ins Geschirr und fuhr mit mir in den Wald. Herrchen beschreibt unseren Spaziergang so: "Leon ist wie bekloppt gedüst ...!". Ja, ich hatte wirklich meinen Spaß, denn ich liebe das kalte Wetter und Schnee sowieso. Apropos Schnee ... - Frauchen hat nun die endgültige Fassung unserer Schlitteneinlage ....

 

 

Es kann also losgehen. Die Aussichten auf Schnee sind gut ... - sogar so gut, dass Herrchen befürchtet, wir schneien ein, können das Auto, was ja nicht in die Garage kommt, nicht starten weil es eingefroren ist und müssen Hunger leiden, wenn es Herrchen und/oder Frauchen nicht gelingt, zu Fuß zu den Einkaufsläden zu gelangen. Herrchen muss sich immer und über alles Sorgen machen, wir werden das Ding schon schaukeln ....

 

Abends guckte zuerst Frauchen alleine, später zusammen mit Herrchen Fernsehen. Molly soll auf dem Schoß von Herrchen geruht haben, was Frauchen zu der Äußerung verleitete "das merke ich mir ...!". Auch ich hatte es mir gemütlich gemacht und döste vor mich hin.

 

Jetzt, nachdem ich noch kurz das Büro aufgesucht hatte, bin ich müde und verspüre Lust auf mein Bettchen. Gute Nacht!

 

29. November 2010

 

Mir schien es, als hätte es gerade angefangen leicht zu schneien als Frauchen Molly und mich am Morgen in den Garten brachte. Noch bevor wir ins Haus zurückkamen, begann es heftig zu schneien. Als wir am Frühstückstisch saßen, klingelte es an der Haustüre .... Es war Paulis Frauchen, das uns seinen kleinen Ausführhund "Mia" vorbeibrachte, denn es konnte sich heute nicht um Klein-Mia kümmern, da Pauli die ganze Aufmerksamkeit seines Frauchens beanspruchte. Frauchen freute sich, Herrchen freute sich, ich freute mich ... - nur Molly machte nicht den Eindruck als freue sie sich. Während des Frühstücks beschäftigte ich mich ein bisschen mit Mia, die sich aber auch so gut zurecht fand und sich selbst beschäftigte.

 

Nach dem Frühstück klaute Mia einen Kauknochen, den ich schon Jahre nicht mehr angerührt hatte. Was lag näher, als ihn ihr wieder abzuluchsen. Das machte Spaß und brachte sogar Molly auf den Plan. Ich hörte allerdings auch Frauchen, das Molly ermahnte lieb zu sein. Mia verliert langsam ihren Welpenschutz, somit Molly ihre Hemmungen ....

 

Frauchen kam dann auf die Idee, mit Mia und mir in den Terrassenbereich zu gehen, wo Mia mich zum Toben aufforderte. Wir hatten jede Menge Spaß im Schnee und amüsierten uns prima. Leider wurde Mia viel zu früh von Paulis Frauchen wieder abgeholt.

 

Später machte Herrchen unser Auto startklar und düste mit Frauchen ab zum Einkaufen. Mir machte es nichts aus alleine zu bleiben, konnte ich mich von den morgendlichen Spiel-Strapazen erholen. Molly sah das nicht so entspannt. Dennoch bekamen wir die Zeit gut um und in nullkommanix waren Herrchen und Frauchen wieder da. Herrchen fuhr sodann mit  mir zu einer großen Wiese, auf der ich mich im Schnee austoben konnte. Das war supi.

 

30. November 2010

 

Es war sehr kalt, als Frauchen Molly und mich am Morgen in den Garten brachte. Zudem war es auch noch sehr früh, denn Frauchen hatte sich nicht verschlafen, sondern war zu früh aufgestanden. Herrchen kam ebenfalls in die Puschen, denn es musste Schnee schippen. Der Winter hat uns bereits voll im Griff.

 

 

Beim Säubern der Katzen-Toilette fiel Frauchen auf, dass Sina auch heute nicht ihren "geschäftlichen Verpflichtungen" nachgekommen war .... Auch der Versuch mit Parafin-Öl brachte keinen Erfolg. Also hieß es für Frauchen mit Sina in die Tierklinik fahren. Herrchen machte jedoch den Vorschlag, bis auf Sissy fahren wir alle gemeinsam zur Tierklinik, wobei ich mit Herrchen im Kurpark spazieren gehe und Molly nur als Begleithund fungiert. Gesagt getan. Bevor Sina behandelt wurde, trafen Herrchen und ich in der Klinik ein und gesellten uns zu Frauchen, Molly und Sina. Frauchen verschwand irgendwann mit Sina, kam dann allerdings nur mit der leeren Box ins Wartezimmer und verkündete, Sina säße nach einer entsprechenden Behandlung (ich möchte hier nicht ins Details gehen) im tierklinischen Katzenklo, soll heißen, in einer Box mit entsprechender Einlage. Es dauerte ein bisschen, bis wir hörten "es hat geklappt". Frauchen sammelte Sina wieder ein und dann ging es ab nach Hause.

 

Leider wurde nach dem Tierklinikbesuch nichts mehr aus unserem Spaziergang mit dem neuen Schlitten. Allerdings ist das nun für morgen geplant.

 

Es gab einen gemütlichen Abend und ein Treffen im Büro. Ich bin geschafft und hundemüde.