Mein
Tagebuch ...
93. Teil - März 2011
1. März
2011
Frauchen
hatte einen Termin, also hieß es "früher aufstehen".
Herrchen machte Frühstück und Frauchen schickte Molly, Lucky
und mich in den Garten. Obwohl es in der Nacht gefroren
haben soll, war es am Morgen gar nicht kalt.
Noch
bevor Frauchen nach Hause kam, besuchte uns ein Elektriker
von der Möbelfirma, die unsere Küche seinerzeit eingebaut
hatte. Es musste ein Gerät erneuert werden, das nämlich
bereits nach drei Jahren seinen Geist aufgegeben hatte.
Natürlich, wie Herrchen sagte, nachdem die Garantie-Zeit
abgelaufen war.
Nachmittags ging es ab in den Wald. Wir machten einen
Rundweg, der damit endete, dass wir Hunde im Doggimobil
einsaßen und Herrchen uns zum Auto, den Berg hoch, schieben
musste.
Als wir
nach Hause kamen, traf Frauchen Sissy im Bad an, wo sie
sich, nach Aussage von Frauchen, einen Schlafplatz zwischen
den frischen Handtüchern geschaffen hatte.
Ich
genoss den späten Nachmittag und Abend, indem ich mich auf
meinem großen Kissen vor der Couch niederließ und poofte.
Ich glaube, Molly, Lucky und Herrchen taten es mir nach.
Frauchen
meinte, Lucky habe so liebreizend, engelgleich auf seinem
Kissen dagelegen, dass es unbedingt die Digi zücken musste.
Übrigens muss Lucky, wie seinerzeit Snoopy-Lupy, einen Schal
tragen, weil er hustete und Frauchen meinte, er habe sich
erkältet. Somit kommen die Schals von Snoopy wieder zum
Einsatz.
Herrchen
verabschiedete sich gerade von seinem PC und Frauchen, weil
es frühzeitig ins Bett möchte. Ich werde mich Herrchen
anschließen.
2. März
2011
Es
wunderte mich etwas, wieso Frauchen sich von Molly so früh
aus den Federn schmeißen ließ. Etwas später stellte Frauchen
fest, es sei viel zu früh aufgestanden und es fehle ihm eine
Mütze Schlaf. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine erste
Runde im Garten, zusammen mit Molly und Lucky, bereits
gedreht.
Während
des Frühstücks klingelte es an der Haustüre .... - ein Paket
aus Luxemburg kam an. Der Inhalt bestand aus Leckerli und
Futter für uns Hunde. Frauchen bedankte sich sofort bei
meinem Fan "Tania" aus Luxemburg. Doch es stellte sich
heraus, das Paket war im Auftrag von Tania an uns geschickt
worden, doch es stammte von Tanias Arbeitsgeberin, der
Tierärztin, die Lucky das Leben gerettet hat. Natürlich
haben sich unsere Leute über so viel Aufmerksamkeit sehr
gefreut. Frauchen meinte, Tania und die Tierärztin hätten
uns doch bereits das beste und schönste Geschenk gemacht ...
- nämlich Lucky, unseren Oldie!!!
Nach dem
Frühstück fuhren Herrchen und Frauchen einkaufen und kamen
bepackt mit Tüten zurück, in denen es nach Leckerlis roch.
Klar doch, natürlich bekamen Molly, Lucky und ich etwas
davon ab
Da es
sehr windig war, fuhren wir zum Plateau, denn im Wald war es
zu gefährlich. Die Sonne schien mir auf den Pelz und ich
fand es einfach nur schön. Deshalb düste ich übers Plateau
und erfreute mich meines Lebens.
Am Abend
war Frauchen mit "seinen Mädels" verabredet und wurde von
Pussys Frauchen abgeholt. Ein lustiges und gut gelauntes
Frauchen kehrte heim.
Morgen
soll es einen ausgiebigen Spaziergang geben, deshalb
verschwinde ich jetzt mal ins Bett.
3. März
2011
Aus
unserem Ausflug wurde nichts. Frauchen stand mit Kopfweh
auf, erledigte zwar noch alles, was morgens immer anfällt,
verschwand dann aber ins Bett, wo es einem Migräneanfall mit
allem PiPaPo zum Opfer fiel. Sissy und Molly kümmerten sich
zuerst um Frauchen, später kamen noch Lucky und ich dazu.
Frauchen litt vor sich hin und wollte nur seine Ruhe haben.
Herrchen
ging mit mir alleine spazieren, doch nicht lange. Danach
unterstützte ich die anderen wieder beim Kümmern um
Frauchen. Irgendwann meinte Frauchen, Herrchen solle unseren
Oldie doch von ihm erlösen, denn es sei nicht nötig, dass er
auch noch "Totenwache" bei ihm halten müsse. Also kümmerte
sich Lucky daraufhin um Herrchen.
4. März
2011
Herrchen
brachte uns Hunde erst gegen 1.30 in den Garten, damit wir
vor der Nachtruhe alles Nötige erledigten. Es selbst blieb
noch bis gegen 3.30 h auf und sah fern, wobei es wohl die
Hälfte des Films verschlief.
Am
Morgen stand Frauchen noch leicht lädiert aus dem Bett auf
und damit begann der Tag. Da diesmal Herrchen mit seinem
Nacken Probleme hatte, brachen wir wiederum nicht zu einem
ausgiebigen Spaziergang auf. Stattdessen bearbeitete
Herrchen die Pflastersteine vor, neben und hinter dem Haus
gegen Algen, die sich gebildet haben. Frauchen legte Decken
vor der Haustüre aus, damit wir Herrchen bei der Arbeit
zusehen konnten. Es selbst setzte sich zu Pussys Frauchen um
die Ecke ab.
Später
fuhren Herrchen und Frauchen mit uns in den Wald, allerdings
wurde nur ein kurzer Weg gewählt.
Den
Abend verbrachten wir zuerst im Wohnzimmer, später
wechselten wir ins Büro.
5. März
2011
Herrchen
und Frauchen waren beide wieder gut drauf, also stand einem
Spaziergang am Nachmittags nichts im Wege.
Wir
liefen durch den Wald, wieder einmal mehr durch ein
Wildschweingebiet. Molly wurde mit ihrem Quietschi bespaßt,
Lucky trödelte ein bisschen hinterher und ich düste voraus.
Heute war ich so schnell, dass Frauchen meinte, ich sei
"Leon Rakete". Jedenfalls tat der Spaziergang gut und wir
hatten alle unseren Spaß.
Wieder
daheim, sagte Herrchen irgendwann zu Frauchen, "die Katzen
sind im Bad und irgendwas stimmt nicht ...". Nachdem es den
Lichtschalter betätigt hatte und Frauchen mittlerweile im
Bad angekommen war, konnten Beide die Beschwerung sehen ....
- Sissy hatte schon wieder in der Katzen-Voliere eine Meise
gefangen und zusammen mit Sina getötet. Frauchen war sauer
und traurig, denn es möchte nicht, dass unsere Katzen Vögel
oder Mäuse zu Tode quälen. Wie ich hörte, muss das Bad ein
einziges Federmeer gewesen sein und Frauchen hatte
Schwierigkeiten, all der Federn Herr zu werden. Das arme
tote Vögelchen fand sich denn ebenfalls schnell. "Bah",
sagte Frauchen "diese fiesen Katzen ...!".
Herrchen
bereitete sich auf morgen vor, denn es fährt morgen nach
Korschenbroich, um von Frauchen gesammelte Sachen, samt
einem Rechner und einem Drucker, zu einer Tierschutz-Orga zu
bringen, die die Sachen an arme Tierschutzvereine verteilt.
Es gab
noch einen Abend im Wohnzimmer und einen Umzug ins Büro.
Dort verweilte ich eine Weile, um dann festzustellen, ich
bin müde. Deshalb verschwinde ich jetzt ins Bett.
6. März
2011
Der
Wecker klingelte, denn Herrchen musste früh raus ... - hä?
Wieso stand Frauchen dann auf und kümmerte sich um alles?
Egal, für mich hieß das, ebenfalls aus den Federn fallen und
in nullkommanix im Garten zu sitzen, wo es recht frisch war.
Beim
Frühstück unterhielten sich Herrchen und Frauchen noch
einmal über den von Sissy begangenen Mord an einer Meise.
Obwohl wir eine Katzen-Voliere besitzen und unsere Katzen
nicht alles tun und lassen können, was sie möchten, so haben
sie leider immer wieder die Möglichkeit, sagte Frauchen,
Tiere darin zu fangen und zu töten. Es gibt Leute, die
hängen ihren Katzen aus diesem Grund Glöckchen um den Hals,
damit die Vögel sie rechtzeitig bemerken. So schön, so gut
... - allerdings ist das eine Qual für die Katze. Doch,
meint Frauchen, wenn man das mal alles durchdenkt, müsste
jedem Menschen, der Fleisch verzehrt, eine Glocke um den
Hals gehangen werden, um damit zu verhindern, dass er das
tut. Vielleicht würden dem Menschen damit die Lust auf
Fleisch vergehen, denn das Gebimmel um seine Ohren wäre
unerträglich. Frauchen ereiferte sich, denn obwohl es
die von Katzen an Vögeln oder anderen Tieren verübten
grausamen Tötungsaktionen verabscheut, so ist das einfach
die Natur der Katze.
Frauchen
überlegte laut weiter und stellte fest, der Mensch geht zwar
im Allgemeinen nicht selbst auf die Jagt, doch jeder weiß
mittlerweile, dass die meisten Tiere, die auf seinem Teller
landen, unter unwürdigen, barbarischen, gnaden- und
gefühllosen Viehtransporten zum Schlachthof gekarrt werden.
Und das nicht mal eben um die Ecke, sondern oftmals von
einem Land ins andere. Dabei werden den Tieren große
Schmerzen zugefügt, sie erleiden Knochenbrüche, sie stehen
auf zu engem Raum und geraten in Panik, es wird ihnen kaum
unterwegs Wasser oder Futter angeboten. Die Tiere, die nicht
mehr stehen können, geraten unter die anderen Tiere und
werden getreten und weiter verletzt und mit Kot und Urin
beschmutzt ... - und dann der Schlachthof und der
Tötungsvorgang. Die Tiere wissen was auf sie zukommt und sie
haben entsetzliche Angst. Da könnte man fast schon
behaupten, meinte Frauchen, der Tötungsakt, den eine Katze
begeht, sei geradezu harmlos dagegen. Ups ... - da geriet
Frauchen aber so richtig in Fahrt!
Oh, oh,
mit welchem Bein, meinte Herrchen, sei Frauchen denn heute
Morgen aufgestanden? Ich glaube, Herrchen war froh, sich
mittags absetzen zu können, falls Frauchen weiterhin in
dieser Kampfstimmung bleiben wollte.
Herrchen
kehrte am späten Nachmittag zurück. Wir Hunde freuten uns
und begrüßten Herrchen standesgemäß. Natürlich erhielten wir
dafür jeder ein Leckerli.
Den
Abend verbrachte Frauchen vor der Glotze, später gesellte
sich Herrchen zu ihm. Molly, Lucky und ich dösten ebenfalls
vor dem Fernseher und genossen die Gemütlichkeit. Molly soll
ihren Knochen mit Argusaugen bewacht haben, damit wir Jungs
ihn ihr bloß nicht klauen.
Unsere
beiden Grazien Sina und Sissy, nach wie vor "unbeglockt",
aber argwöhnisch von Frauchen beäugt, spielten im Wohnzimmer
fangen.
7. März
2011
Frauchen
stieg, für unsere Verhältnisse, zu nachtschlafender Zeit aus
dem Bett, obwohl der Wecker überhaupt noch nicht geklingelt
hatte. Wenn das so weiter geht, werde ich geradezu um meinen
Schönheitsschlaf gebracht.
Während
wir frühstückten, kam unser Haus-Elektriker vorbei, denn es
gibt wieder etwas zu tun. Er fragte, ob ich ein "Neuer" sei,
denn er kannte mich noch nicht mit meiner Kurzhaarfrisur.
Als er hörte, ich sei "der Leon", war er begeistert von
meinem Outfit. Während er noch mit unseren Leuten Kaffee
trank, verabschiedete sich Frauchen ins Bad, denn es war
heute mit "seinen Mädels" zum Karnevalszug in Morsbach
verabredet. Mittags war es dann weg und kehrte erst am
Nachmittag zurück.
Nachdem
Frauchen vom karnevalistischen Treiben heimgekehrt war,
schmiss es uns Hunde in die Bändchen und Lucky zusätzlich in
seinen wärmsten Mantel und schon waren wir auf dem Weg in
den Wald. Dort liefen wir eine kleine Runde, denn es soll
bereits dämmrig gewesen sein.
Den
Abend verbrachten wir alle im Wohnzimmer, bis es Zeit wurde,
noch mal kurz im Büro vorbeizuschauen. Im Büro gab es
eigentlich auch nicht mehr viel für mich zu tun, deshalb
gönnte ich mir eine Mütze Schlaf. Nun ist es aber
mittlerweile Zeit das Bett aufzusuchen ....
Gute
Nacht liebes Tagebuch!
8. März
2011
Frauchen
hatte einen Termin bei seiner Physiotherapeutin, wohin es
nach dem Frühstück entschwand. Eigentlich dachte ich, wenn
Frauchen nach Hause kommt, gehen Herrchen und Frauchen mit
uns Hunden spazieren, denn das Wetter muss bombastig gut
gewesen sein, zumindest schien mir am Morgen die Sonne auf
den Pelz. Doch Herrchen und Frauchen fuhren zum Baumarkt
Erde und Blümchen kaufen ....
Statt
eines Spaziergangs arbeiteten unsere Leute im Garten. Molly,
Lucky und ich durften mit in den Garten. Dort erlebte
Frauchen, wie es sagte, ein Naturschauspiel. Die Wildgänse
kehrten heim und Waldbröl ist dafür bekannt, dass sie
darüber hinweg ziehen. Es müssen ganz viele Formationen rund
um unser Haus aufgetaucht sein, die dann alle in eine
Richtung über Waldbröl Stadt hinweg flogen. Frauchen stand
mit der Kamera im Garten und horchte nur noch, woher das
Geschnatter der Vögel kam. Während Herrchen im Garten Erde
auf die Beete verteilte, stellte Frauchen überall Primeln
hin, die es günstig eingekauft hatte.
Abends
gab es einen Fernsehabend für unsere Leute ... - ich
schlief.
Später
ging es ins Büro ... - ich schlief.
Nun bin
ich gerade mal erwacht und verkünde, bettreif zu sein. Also
werde ich mich nun zur Ruhe begeben und hoffen, dass das
Wetter morgen nicht so schlecht wird, wie es angekündigt
wurde.
9. März
2010
Am
frühen Morgen schmiss Lucky Herrchen aus dem Bett, denn er
musste mal. Frauchen hatte weitergeschlafen, wurde jedoch
von Herrchen geweckt, weil das meinte, Lucky hätte ein
Problem, da er gerade gebrochen habe. Doch Lucky hatte gar
kein Problem, er schmiss sich hin und schlief wieder ein.
Nach dem
Aufstehen benahm sich Lucky, wie Frauchen meinte, doch etwas
ungewöhnlich unruhig und es horchte seinen Bauch ab. Darin
soll es gequietscht und gebrummt haben .... Also bekam Lucky
etwas gegen Bauchweh, woraufhin er erneut einschlief und
schnarchte. Herrchen und Frauchen frühstückten derweil.
Lucky schlief und schlief und schlief. Herrchen oder
Frauchen gingen alle paar Minuten gucken, ob unser Oldie
erwacht war. Doch der ratzte. Irgendwann, das Frühstück von
Herrchen und Frauchen war beendet, erwachte Lucky aus seinem
Tiefschlaf. Frauchen meinte, das Bauchweh habe er
weggeschlafen, denn Lucky erschien auch mir frisch und
munter zu sein.
Eine
Weile später war Gassigehen angesagt. Weil es draußen nicht
kalt war, jedoch auch noch nicht wirklich warm, überlegte
Frauchen intensiv, was es unserer "Frierhippe" Lucky
anziehen soll. Es kam darauf, ihm den Fleece-Anzug von
"Vivo", der leider seinerzeit an Leishmaniose gestorben ist,
anzuziehen. Lucky in den Anzug zu stecken, muss für Frauchen
ausgesprochen erheiternd gewesen sein, denn es begann zu
lachen. Lucky soll sich dagegen gewehrt haben seine Pfoten
in die Ärmel- bzw. Hosenbeine zu stecken, was zur Folge
hatte ... - er kippte um. Doch nach ein paar Minuten
stand Lucky ausgehfertig in der Diele und wurde von Herrchen
und Frauchen bewundert, weil er so putzelig aussah.
Wir
fuhren alle zum Plateau und liefen dort eine Runde. Es war
ausgesprochen windig, so dass Frauchen befürchtete, es
könnte einer von uns wegfliegen. Doch es flog keiner weg,
wir hielten alle dem Wind stand und kehrten nach Hause
zurück.
Es gab
einen gemütlichen Abend, den ich zum größten Teil
verschlafen habe. Gerade bin ich noch mal schnell ins Büro,
um zu sehen ob alles seine Ordnung hat. Da morgen unser
Haus-Elektriker sich angemeldet hat, muss ich früh schlafen
gehen, denn der kommt um 11.00 Uhr schon angetrudelt, wobei
er durchaus auf unser aller Schlafgewohnheiten Rücksicht
nimmt.
Denn mal
gute Nacht und bis morgen!
10. März
2011
Ausgerechnet heute hatten wir nicht so gutes Wetter und für
den Nachmittag und Abend wurde sogar Regen angesagt. Na da
wird bei Frauchen heute spät am Abend aber Freude aufkommen,
wenn es zusammen mit Pussys Frauchen die Frösche, Kröten und
Molche einsammeln muss.
Es wurde
früh aufgestanden, denn die Handwerker waren im Haus.
Irgendwelche Lichter wurden noch in der Diele, im Esszimmer
und in der Küche angebracht. Zudem war die Haustürklingel
repariert worden, indem eine neue Batterie in den Sender kam
.... Das hätte wahrscheinlich auch ich noch hingekriegt.
Nachdem
die Elektriker weg waren, fuhren Herrchen und Frauchen mit
uns Hunden in den Wald. Herrchen und Frauchen tobten
zusammen mit Molly und deren Quietschi durch den Wald und
lärmten dabei ganz schön. Sie müssen sich extra rutschfeste
Handschuhe, mit denen sie Molly das Quietschi abnehmen
können, angeschafft haben. Das Quietschi soll nämlich immer
ziemlich vollgesabbert sein und manchmal beißt Molly auch
versehentlich in einen Finger ....
Mittlerweile steht Frauchen in den Startlöchern um zur
Krötenauffangstation zu fahren. Herrchen ist bereits ganz
wibbelig und fragt Frauchen ständig, ob das aufgeregt sei.
Nee, ist es nicht, aber Herrchen ist es ....
Frauchen
verließ das Haus, Herrchen schaute fern und kümmerte sich um
Lucky. Molly und ich warteten vor der Glastüre auf Frauchen.
Nach Stunden kehrte es heim und berichtete wie toll alles
geklappt hat und wie viel Spaß es zusammen mit Pussys
Frauchen hatte. Frauchen erzählte, es habe 16
Grasfrösche und 20 Erdkröten eingesammelt und auf den Weg in
eine glückliche Zukunft gebracht. Herrchen war stolz auf
Frauchen und ich fragte mich, wie fängt man 36 Amphibien ein
....
Ich bin
müde vom Warten auf Frauchen, deshalb wandere ich jetzt
mal ins Bett.
11. März
2011
Es war
relativ warm, als Frauchen uns morgens in den Garten ließ.
Wenn das so weiter geht, können Herrchen und Frauchen bald
wieder auf der Terrasse frühstücken.
Nach dem
Frühstück klingelte es an der Haustüre. Frauchen lief hinaus
und kam mit einem Paket zurück. Den Karton legte es auf den
Boden in der Küche. Natürlich musste ich das Ding sofort
besetzen. Molly kam hinzu und wir käbbelten uns ein
bisschen.
Irgendwie vertrödelten unsere Leute den Tag, daher konnten
wir erst am Nachmittag in den Wald. Molly kam voll auf ihre
Kosten, denn Herrchen und Frauchen schmissen ihr Quietschi
abwechselnd so lange, bis Molly völlig geschafft war und in
das Doggimobil kam. Wir trafen eine nette Dame mit
zwei Hunden. Im Laufe des Gesprächs zwischen Herrchen und
Frauchen stellte sich heraus, es ist die Dame, die vor etwa
vier Jahren einen Fuchs gerettet hatte, der angefahren
worden war. Frauchen war sogar mal mit Susis
Frauchen bei ihr, doch da schlief der Fuchs, der erst am
Abend erwacht, noch. Nun soll Frauchen noch einmal
wiederkommen.
Die
Hunde waren ganz lustig. Eine der beiden Hündinnen
hatte es mir besonders angetan, sie war herrlich zickig und
schnappte immer wieder nach mir oder schlug mich mit einer
Pfote. Ich liebe rassige Mädels ....
Wir
überquerte eine große Wiese, die über unserer Lieblingswiese
im Wald liegt. Ich düste wie bekloppt hin und her, bis mir
die Zunge aus dem Hals hing und ich nicht mehr konnte. Also
packte Frauchen uns alle in das Doggimobil und Herrchen
musste -wie immer- schieben.
Zuhause
gab es gleich was zu futtern, denn es war spät geworden im
Wald. Irgendwann in den Abendstunden klingelte es erneut an
der Haustüre. Das Frauchen von Mia stand vor der Türe und
fragte Frauchen, ob Mia von Samstag bis Sonntag bei uns
bleiben könnte. Klar darf sie! Frauchen freut sich, ich auch
und Lucky bestimmt ebenfalls. Ob Molly sich freuen wird,
stellt sich noch raus.
Es gab
noch einen Fernsehabend und dann um Punkt 0:00 Uhr ....
12. März
2011
Sie
lebe hoch, sie lebe hoch, ja hoch,
ja drei
mal hooooch!!!!!
Molly
hat ihren Ehrentag, sie ist nämlich heute vor sechs Jahren
mit dem Flieger aus Sardinien in Düsseldorf angekommen und
wurde von Herrchen und Frauchen in Empfang genommen. Das war
einer meiner schönsten Tage, denn Molly war zwar ein
Geburtstagsgeschenk für Frauchen, doch in Wirklichkeit war
sie ein Geschenk für mich.
Leider
war Molly aber so gar nicht gut drauf, denn sie schien sich
über irgend etwas tierisch aufzuregen. Wütend motzte sie
herum und schien sich daran zu stören, dass Lucky und ich
gemeinsam auf dem Sitzkissen lagen. Ob sie eifersüchtig war?
Ich habe
noch kurz im Büro reingeguckt, wohin sich unsere Leute
verzogen haben. Nun will ich ins Bett, schließlich muss ich
ausgeschlafen sein, wenn Mia hier auftaucht.
Wir
saßen noch beim Frühstück, als es an der Haustüre klingelte.
Es waren Mia und ihr Frauchen. Aber noch ein anderer Hund
kam zu uns in den Garten, eine Hündin namens "Lucie", die
ein paar Häuser weiter wohnt. Ihre Besitzer lassen sie
einfach frei laufen, obwohl sie dabei überfahren werden
könnte .... Jedenfalls kam sie zu uns in den Vorgarten, wo
es ein großes Hallo zwischen Mia, Lucky, mir und eben Lucie
gab. Einzig Molly hielt sich etwas im Hintergrund,
wahrscheinlich dachte sie, das darf doch nicht war sein, so
eine Nummer an meinem Ehrentag.
Das
Frauchen von Mia brachte Mias Hab und Gut mit, beschäftigte
sich noch kurz mit uns allen, verdrückte sich dann aber, als
Mia den Terrassengarten aufsuchte. Mia suchte zwar kurz ihr
Frauchen, war dann aber von meinem Charme dermaßen gefangen,
dass sie sich bei uns im Rudel recht wohl zu fühlen schien.
Ich glaube, ich bin der Maus nicht gleichgültig, sie
verfolgt mich und gibt mir immerzu Küsschen. Irgendwie nett,
doch auch ein bisschen lästig, in meinem Alter ist man doch
eher etwas gleichmütiger. Ich habe mich dann für eine Weile
in die Katzen-Tonne versteckt. Allerdings ließ ich es mir
nicht nehmen, auch das Körbchen von Mia auszuprobieren.
Dann
fuhren wir alle zusammen in den Wald. Zuerst setzte Frauchen
Mia zu uns auf den Hintersitz, doch Herrchen meinte, es sei
besser, sie würde zu Frauchen nach vorne auf den Schoß
kommen. Ich glaube, Herrchen traut Molly nicht so ganz über
den Weg. Aber Molly benahm sich völlig einwandfrei unserem
Besuch gegenüber. Wir liefen eine große Runde und es war
einfach nur schön. Zwar saßen Molly, Lucky und ich teilweise
im Doggimobil ein, aber auch Mia erhielt die Möglichkeit
dazu, was sie aber nicht so gut zu finden schien.
Eine
kurze Rast wurde ebenfalls abgehalten und wir Hunde mit
Wasser und Leckerchen versorgt. Dann ging es zurück zum
Auto. Später zu Hause waren alle müde außer Mia. Die hatte
noch so viele Hummeln im Popo, dass es für uns alle gereicht
hätte. Sogar Sissy hielt sich in Mias Nähe auf und es soll
den Eindruck gemacht haben, wie Frauchen sagte, als ob die
Beiden nicht abgeneigt seien, miteinander zu spielen.
Irgendwann zu vorgerückter Stunde soll Mia endlich auf der
Couch neben Frauchen eingeschlafen sein. Doch nachdem
Frauchen gegen Mitternacht noch einmal mit ihr eine
Runde ums Haus gegangen ist, war Mia wieder erwacht ....
Später im Büro schliefen Molly, Lucky und ich, doch Mia
wuselte immer noch herum. Ich glaube, für Mia war der Tag
ein einziges Abenteuer.
13. März
2011
Wir
verbrachten alle eine ruhige Nacht, auch Mia schlief tief
und fest. Am Morgen brachte Frauchen Molly, Lucky, Mia und
mich in den Garten. Leider nieselte es leicht, so dass für
heute kein großer Ausflug in Aussicht stand.
Während
des Frühstücks von Herrchen und Frauchen tobte Mia mit mir
herum. Sie scheint mich in ihr Herz geschlossen zu haben,
denn sie will mich immerzu knutschen. Eigentlich habe ich da
auch nichts gegen, vorausgesetzt Molly sieht es nicht, doch
das junge Ding ist so ungestüm. Trotzdem muss ich sagen, es
war schön mit dieser kleinen, lebenslustigen
PowerKnutschKugel. Sogar Sissy kam auf ihre Kosten, denn sie
tobte mit Mia durchs Haus. Allerdings hatte ich den
Eindruck, Sissy verstand noch nicht so genau die
Spielregeln, denn sie wurde etwas motzig, als ihr das mit
Mia zuviel wurde. Dennoch erschien sie immer wieder auf der
Bildfläche und animierte Mia hinter ihr herzulaufen.
Ihr
Frauchen holte Mia mittags bei uns ab und dann kehrte Ruhe
ein. Wir verbrachten nach Mias Abholung einen verschlafenen
Tag ... - sogar Frauchen legte sich nachmittags ins Bett und
schlief feste. Man könnte fast sagen, Mia habe uns alle
geschafft. Während Frauchen noch schlief, fuhr Herrchen mit
mir in den Wald eine Runde laufen. Wir hatten Glück, es
regnete gerade mal nicht.
Am Abend
schauten unsere Leute fern und wir drapierten uns rund um
sie herum. Kurz vor 0.00 Uhr gab es einen Standortwechsel
ins Büro.
14. März
2011
Frauchen
hat Geburtstag und in den haben wir hineingefeiert. Nun ja,
so langsam kommt Frauchen in die Jahre und zählt auch zu den
"Oldies". Aber ich liiiiiebe es trotzdem und ich glaube, dem
Rest der Familie geht es nicht anders.
Ich muss
nun ins Bett, denn heute kommen ein paar Leutchen zum Feiern
und meine kleine Freundin Mia ebenfalls, da muss ich frisch,
munter und ausgeschlafen sein. Ich bin dann mal im Bett.
Natürlich klingelte der Wecke relativ früh .... Nach dem
Frühstück bereitete Frauchen alles für seinen
Geburtstagskaffee vor. Eingeladen waren insgesamt fünf
Damen, von denen vier gekommen sind, leider kam daher auch
Mia nicht. Sogar meine Hundefriseuse war dabei, worüber ich
mich auch sehr gefreut habe. Es wurde eine lustige
Geburtstagsgesellschaft und für uns Hunde sind jede Menge
Leckerlis abgefallen.
Abends,
nachdem alle gegangen waren, spürte ich die Erschöpfung. So
ein Geburtstag ist anstrengend. Von den anderen hörte ich
auch nichts mehr und sogar Frauchen ging viel früher als
sonst ins Bett.
Ich will
dann auch mal mein Bett aufsuchen, was soll ich ohne
Frauchen noch hier?!
15. März
2011
Und
schon wieder klingelte der Wecker am Morgen ... - ich hasse
das!!!! Doch Frauchen hatte einen Massage-Termin, den es
mittags wahrnehmen musste. Es gab Frühstück, dann war
Frauchen weg.
Während
Frauchen weg war, machten Lucky und ich es uns an der
Terrassentüre in der Sonne gemütlich.
Als
Frauchen von der Massage wieder kam, brachte es Mia mit,
denn deren Frauchen musste heute lange arbeiten und konnte
sich nicht um die quirlige Maus kümmern. Leider durfte Mia
nur bleiben, bis wir Hunde mit Herrchen und Frauchen zum
Tierarzt fuhren ... - nix Dolles, nur das Übliche. Mia wurde
bei Pussys Frauchen abgeliefert, das dann eine Runde mit ihr
spazieren ging.
Nach dem
Tierarztbesuch liefen Herrchen und Frauchen mit uns eine
Runde in einem Gebiet, in dem wir vor knapp vier Jahren zum
ersten Mal spazieren gegangen sind. Da kamen alte
Erinnerungen hoch ....
Wieder
zu Hause war Gemütlichkeit angesagt. Frauchen war wahnsinnig
müde, es legte sich tatsächlich für zwei Stunden hin und
schlief tief und feste.
Es gab
noch einen TV-Abend und einen kurzen Abstecher ins
Büro. Nun will ich nur noch in mein Bett und hoffe, morgen
endlich mal wieder so richtig ausschlafen zu dürfen.
16. März
2011
Frauchen
schlug sich in der Nacht mit Kopfweh herum. Nach dem
Aufstehen ging es zwar seinem Kopf besser, doch es war, wie
es behauptete, hundemüde.
Während
Molly und ich Herrchen und Frauchen Gesellschaft beim
Frühstücken leisteten, verdrückte sich Lucky auf die
Terrasse und machte es sich im Schlafkorb gemütlich.
Herrchen und Frauchen sind ganz angetan davon, dass der
Oldie sich so frei bewegt und seine eigenen Vorstellungen
von Gemütlichkeit hat. Und Lucky spielt sogar noch mit
Plüschtieren und wirbelt lustig mit den Füßen in der Luft,
wenn Frauchen ihn am Rücken rubbelt. Das weiß ich natürlich
nur, weil Frauchen das dann immer so begeistert Herrchen
berichtet.
Überraschend erschien mittags der Elektriker, der noch
Restarbeiten bei uns zu erledigen hatte.
Nachmittags fuhren wir mit Herrchen und Frauchen in den
Wald, wo wir eine ausgiebige Runde liefen.
Molly,
Lucky und ich düsten durch den Wald und irgendwann sagte
Frauchen, wir sähen aus wie die drei Musketiere. Etwas
später, wir hatten zwischenzeitlich eine Rast eingelegt und
waren wieder ein Stück durch ein Wildschweingebiet gelaufen,
als ich doch recht lauffaul wurde. Zum Glück durfte ich
sofort im Doggimobil einsitzen und damit es etwas
kuscheliger wird, wurden Molly und Lucky gleich dazu
gesetzt. Diese Fahrten im Doggimobil sind eigentlich immer
das Highlight am Ende des Spaziergangs.
Wieder
zu Hause, guckte noch kurz das Frauchen von Mia bei uns
rein. Wir machten es uns alle gemütlich und nun werde ich
mich für ein Weilchen auf Ohr legen.
17. März
2011
Schon
als wir am Morgen in den Garten kamen, stellte Frauchen
fest, "das ist kein schönes Frühjahrswetter ...". Es soll
diesig und nebelig gewesen sein und kalt. Herrchen meinte
denn auch beim Frühstück, es wolle evtl. mit mir alleine
spazieren gehen. Frauchen protestierte zwar, doch nachdem
Herrchen einkaufen gefahren war und es zu regnen begonnen
hatte, nahm es Abstand davon, mit uns gassizugehen. Also
liefen Herrchen und ich alleine durch den Wald.
Als wir
nach Hause kamen, saß Frauchen mit Susis
Frauchen im Esszimmer und trank Kaffee. Super, ich liiiiiebe
Besuch! Erst nach einer Weile verließ uns der Besuch und
schon war es so spät geworden, dass es Futterzeit war.
Die Post
brachte liebe Grüße aus Luxemburg ...
Lucky
hat allerdings erst am 21. März Geburtstag. Dennoch freuen
wir uns über die lieben Grüße und den "Schmatzer"!!!
Gegen
Abend packte Frauchen alle Utensilien zusammen, die es für
sich und Pussys Frauchen bei der Amphibien-Sammel-Aktion
braucht. Auch die Digi will Frauchen diesmal mitnehmen. Und
nun geht es gleich los ....
Frauchen
wurde von Pussys Frauchen abgeholt und verließ das Haus. Es
erschien jedoch gleich wieder auf der Bildfläche ... - und
zwar mit einem Hund. Dieser Hund war ihm und Pussys Frauchen
am Gartentor zugelaufen. Wie es später erzählte, informierte
es die Polizei, die ihm riet, den Hund laufen zu lassen.
Frauchen fand das überhaupt nicht gut und sagte dem Beamten,
es sei dunkel und gefährlich einen Hund frei laufen zu
lassen. Doch der Beamte, der anscheinend nicht viel für
Hunde übrig hatte und auch nicht das Pflichtbewusstsein
besaß, einen evtl. Unfall mit dem Hund zu vermeiden, beließ
es dabei, dass Frauchen den Hund laufen lassen solle. Doch
Frauchen ließ den Hund nicht laufen, sondern drückte ihn
Herrchen aufs Auge und verschwand mit Pussys Frauchen zur
Amphibienwanderung.
Herrchen
nahm sich des zugelaufenen Hundes an und wendete sich erneut
an die Polizei. Die sagte Herrchen anscheinend das, was sie
schon Frauchen gesagt hatten. Auch Herrchen legte sein Veto
ein und meinte, es könne doch durchaus ein Unfall passieren,
indem nicht nur das Tier zu Schaden komme könne, sondern
auch Menschen. Der Beamte sah das wohl anders. Dann fragte
Herrchen, ob denn nicht evtl. eine Vermisstenmeldung über
einen Hund vorläge. Und tatsächlich, der Beamte erklärte
sich bereit nachzusehen. Ja, es lag eine Vermisstenmeldung
vor und Herrchen bekam die Telefon-Nummer der Besitzer.
Herrchen rief bei den Leuten an und verabredete sich mit dem
Frauchen des Hundes ein paar Meter vor unserem Haus. Die
Besitzerin muss sehr froh gewesen sein, ihr Tier unverletzt
zurückerhalten zu haben und sie soll sich sehr gefreut
haben.
Herrchen
und Frauchen fragen sich nur, was das für ein Polizeibeamter
ist, der einen Hund bei Nacht und Nebel auf die Straße
schickt und dabei nicht daran denkt, dass ein schwerer
Unfall passieren kann, wenn das Tier vor ein Auto läuft ....
Ich glaube, Frauchen wird die Sache nicht so einfach auf
sich beruhen lassen, denn so was geht überhaupt nicht.
Nun zu
Frauchen ... - das kam nach Hause und berichtete von seiner
Amphibienwanderung. Es hat wieder alles prima geklappt, wie
es erzählte. Und Fotos hat es ebenfalls geschossen ...
Herrchen
und Frauchen setzten sich noch ein bisschen ins Büro,
während Molly, Lucky und ich schliefen.
18. März
2011
Heute am
"Weltschlaftag" haben Herrchen und Frauchen sich voll an das
Programm gehalten und der Rest der Familie tat es ihnen
zwangsläufig gleich. Wir standen also alle spät auf und
zumindest ich fühlte mich herrlich ausgeschlafen. Im Garten
stellte ich für mich fest, schön konnte das Wetter nicht
sein. Es bestätigte sich auch eine Weile später, denn es
regnete.
Am
Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in
den Wald. Wir liefen den Pici-Gedenk-Weg und hatten Glück,
dass es gerade mal ein wenig nieselte.
Am Abend
schaute Frauchen fern, ich schlief tief und fest auf meinem
Kissen. Ich glaube, Lucky und Molly pooften ebenfalls vor
sich hin. Später gesellte sich Herrchen zu uns bis wir alle
ins Büro abwanderten.
Nun
werde ich mich ins Bett legen, denn morgen muss ich
ausgeschlafen und fitt sein, meine ehemalige
Lieblings-Tierarzt-Helferin aus Düsseldorf kommt mich und
meine Leute zusammen mit ihrer Mutter besuchen. Hoffentlich
kann ich vor Aufregung überhaupt schlafen ....
19. März
2011
Da wir
am frühen Nachmittag Besuch erwarteten, weckte uns der
Wecker am Morgen. Frauchen stand als Erste auf und kümmerte
sich ums Frühstück. Sogar Herrchen kletterte rechtzeitig aus
seinem Bett und sorgte dafür, dass Frauchen uns Hunde in den
Garten schickte. Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen.
Am
Nachmittag traf unser Besuch ein ... - meine
Lieblings-Tierarzt-Helferin aus Düsseldorf stieß als Erste
auf mich, bevor ihre Mutter mir ihre ganze Aufmerksamkeit
schenkte. Beide betüddelten mich und dann gab es jede Menge
Leckerlis. Das war ein Fest für mich und sicherlich
ebenfalls für Molly und Lucky. Aber auch unsere Leuten
wurden reichlich beschenkt, so erhielten sie auch eine "neue
Katze". Diese Katze wird zukünftig in unserem
Terrassengarten stehen und über uns wachen. Sissy soll beim
Anblick der Katze aus Ton ziemlich verunsichert gewesen
sein, bis sie merkte, die neue Mieze ist nicht echt.
Während
unsere Leute zusammen mit unserem Besuch Kaffee tranken,
wurde ich beschmust und gestreichelt. Wenn wir doch nur
jeden Tag so lieben Besuch bekommen würden! Ich habe es
jedenfalls sehr genossen und wünsche mir, die Beiden aus
Solingen kommen bald wieder. Überhaupt ... - ich
liiiiiiieeeebe Besuch!!!
Am
späten Nachmittag sind Herrchen und Frauchen mit uns Hunden
noch in den Wald gefahren, wo wir eine kleine Runde liefen.
Wieder zu Hause war Gemütlichkeit angesagt. Am Abend
schauten unsere Leute fern und ich schlief. Ich glaube,
Molly und Lucky waren auch nicht besonders wach.
Ich
werde mich nun in mein Bett begeben und sehen, was der
morgige Tag bringt ....
20. März
2011
Frauchen
freute sich am Morgen über den Sonnenschein, der ihm, wie es
sagte, "Frühling pur" signalisierte.
Erst am
Nachmittag kamen unsere Leute in die Puschen. Sie fuhren mit
uns Hunden in den Wald. Dort liefen wir eine Runde, wobei
ich besonders viel Spaß auf einer großen Wiese hatte, über
die ich mit Volldampf galoppierte.
Es gab
noch einen netten Abend zu Hause auf der Couch, den ich
allerdings verschlief.
21. März
2011
"Hoch
soll er leben, hoch soll er leben, dreimal hoch ....!!!" Als
der Krach los ging, schreckte ich aus meinem Schlaf und
durfte mich den guten Wünschen zu Luckys Geburtstag
anschließen. Wenn man bedenkt, dass Lucky eigentlich seit
fast drei Monaten tot ist .... Aber Totgeglaubte leben
bekanntlich länger, also hat Lucky hoffentlich noch einige
Jährchen vor sich!!!! Zumindest sind das meine guten Wünsche
zu seinem Ehrentag.
So,
jetzt gehe ich aber endgültig schlafen.
Nach dem
Frühstück bereitete Frauchen den Snack für Luckys
Geburtstags-Picknick im Wald vor. Nachdem wir im Wald
angekommen waren, liefen wir den Weg zur Wiese, auf der das
Picknick stattfinden sollte. Vor Ort legten Herrchen und
Frauchen Decken auf dem Boden aus für alle, die sich
niederlassen wollten. Molly, Lucky und ich bekamen ein
"kaltes Büffet", was wir uns auf der Wiese zusammensuchen
mussten. Es waren wirklich echt leckere Dinge dabei, die wir
nicht jeden Tag bekommen. Auch Herrchen und Frauchen
futterten etwas und tranken Kaffee.
Alles in
allem war es ein gelungenes Geburtstags-Picknick, die Sonne
schien und wir waren alle gut drauf. Auch der Weg zurück zum
Auto, den wir zum Teil im Doggimobil verbrachten, war
aufregend. So lernte ich noch eine junge Hundedame kennen,
die mich aber ziemlich zickig zu Boden warf. Diese jungen
Dinger, keine Manieren und keine Achtung vor älteren
Hunde-Herrchen.
Später
zu Hause war ich erschöpft. Von Molly und Geburtstags-Oldie
Lucky hörte ich nichts mehr, sie schliefen wohl auch tief
und feste.
Ich
werde heute etwas früher schlafen gehen, denn morgen in der
Früh muss ich rechtzeitig aufstehen, da ich in der
Tierklinik einen Zahnsanierungs-Termin habe .... Ehrlich
gesagt, könnte ich darauf verzichten. Doch Frauchen meint,
es wäre froh, könnte es zum Zahnarzt gehen und würde dort
zur Behandlung in Narkose gelegt. Das hat nämlich
entsetzliche Angst vor dem Zahnarzt und geht daher seit
Jahren nicht mehr hin. Toll, Frauchen kann keiner zwingen
zum Zahnarzt zu gehen, es sei denn, es bekommt Zahnweh ... -
und was ist mit mir?
Denn mal
gute Nacht ....
22. März
2011
Herrchen
schien mir in der Nacht sehr zappelig zu sein, es fiel auch
bereits vor Ertönen des Signals vom Wecker aus seinem Bett.
Ich denke mal, es konnte nicht gut schlafen, weil ich heute
meine Zahnsanierung habe. Also, ich habe gut geschlafen.
Auch alle anderen hatten wohl eher kein Problem. Frauchen
verabschiedete sich dann noch ganz lieb von mir, als
Herrchen und ich uns aufmachten, die Klinik aufzusuchen.
In der
Tierklinik piesackte man/frau mich ganz schön, denn sie
bekamen die Kanüle erst beim dritten Versuch in meine Vene
hinein. Herrchen lobte mich, wie tapfer ich sei. Irgendwann
saß das Ding und zack war ich weg. Mir schien es so, als sei
ich stundenlang weggetreten gewesen. Aufgewacht bin ich im
Aufwachraum der Klinik. Eine Weile musste ich noch warten,
bis ich von Herrchen wieder abgeholt wurde.
Von
Frauchen wurde ich zu Hause natürlich mit der Digi
empfangen. Es bewunderte meinen roten Verband am Bein, in
dem noch die Kanüle steckt. Und dann bekam ich von Lucky ein
Küsschen ...
Nun bin
ich glücklich daheim und schlafe noch ein bisschen meinen
Rausch aus ....
23. März
2011
Gut
ausgeschlafen kam ich am Morgen aus meinem Bett. Herrchen
war vor mir aufgestanden, denn wir hatten einen angeblichen
Untersuchungs-Termin in der Tierklinik. Frauchen hatte
gestern extra in der Tierklinik angefragt, ob es wirklich
notwendig sei, dass ich heute noch einmal in der Klinik
vorstellig werden müsste, denn die Kanüle an meinem Bein
könne es selbst entfernen. "Nein", hieß es, man wolle
sicherheitshalber mein Herz abhorchen und sehen, ob mit mir
auch alles in Ordnung sei. Das kam Frauchen zwar etwas
komisch vor, doch wenn es halt sein muss, so muss es sein,
hatte es zu Herrchen gesagt.
Herrchen
und ich kamen in der Tierklinik an und wurden ins
Behandlungszimmer beordert. Mir wurde die Kanüle gezogen und
... - nix "und". Das war es. Mein Herz wurde nicht
abgehorcht, einzig die Kanüle aus meinem Bein wurde
entfernt. Später, zu Hause, hörte ich Frauchen zu Herrchen
sagen, dass es ganz schön sauer sei und es in Zukunft keinen
von uns mehr einen Tag nach einer Zahnsanierung in der
Tierklinik vorstellt. Das war, wie es meint, nämlich mal
wieder so eine richtige "Abzocke".
Über Tag
arbeiteten unsere Leute im Garten und wir Hunde wuselten bei
ihnen herum. Nach einer Weile hatten wir es allerdings satt
und machten es uns auf der Terrasse gemütlich.
Es gab
einen ausgiebigen Fernsehabend und noch einen kurzen
Abstecher ins Büro. Ich bin müde und werde mich nun
zurückziehen.
24. März
2011
Auch
heute frühstückten Herrchen und Frauchen auf der Terrasse.
Gestern wurde die Saison dafür eröffnet. Momentan scheint
die Sonne und das Wetter ist einfach nur frühlingshaft
schön. Nach dem Frühstück wuselten Herrchen und Frauchen im
Garten. Frauchen fuhr sogar extra zum Baumarkt, weil ein
neuer Wasserplatz für die Vögel außerhalb der Katzen-Voliere
von Herrchen gebaut wurde und der entsprechende Topf
wasserdicht werden musste. Das Ergebnis soll sich sehen
lassen. "Water-Lu", der bisher im Terrassengarten stand,
siedelte um und sorgt nun für fließendes Wasser, damit die
Vögel darin trinken oder baden können.
Nachmittags bekam Frauchen Besuch, der blieb, während ich
mit Herrchen im Wald gassi ging. Der Besuch war nach meiner
Rückkehr noch da und verließ uns wenig später.
Um 22.00
Uhr wurde Frauchen von Pussys Frauchen abgeholt, denn die
Beiden fuhren zum wiederholten Male Kröten und Frösche
einsammeln, um sie auf den rechten Weg zu bringen. Wir
anderen blieben mit Herrchen zurück und warteten auf die
Rückkehr von Frauchen.
25. März
2011
Frauchen
kehrte nach Mitternacht zurück und berichtete von der
Kröten- und Frösche-Sammel-Aktion. Unsere Leuten schauten
noch eine Weile fern und siedelten dann ins Büro über.
Molly, Lucky und ich folgten ihnen. Doch ich muss sagen, ich
war so müde, dass ich sofort im Büro einschlief.
Mittlerweile bin ich erwacht und werde nun mein Bett
aufsuchen.
Ich
hatte eine gute Nacht und stand am Morgen ausgeruht auf bzw.
wurde aus meinem Bett entfernt. Im Garten schien mir die
Sonne auf den Pelz und ich dachte, ich mache es mir gleich
mal gemütlich im Beet.
Wieder
im Haus hörte ich Frauchen zu Sissy sagen, es sähe zwar
schön aus, wie sie da so zwischen den Handtüchern im Regal
läge, doch die vielen Flusen, die sie auf den Handtüchern
hinterlasse, würden ihm nicht gerade Freude bereiten.
Gefrühstückt wurde auf der Terrasse und anschließend
wuselten unsere Leute im Garten herum. Molly, Lucky, Sina,
Sissy und ich ließen es uns auf der Terrasse gut gehen. So
lässt es sich leben ...!
Gegen
Abend fuhr Herrchen mit mir alleine spazieren. Frauchen
hatte noch so einiges zu tun und Lucky und Molly sollen von
der vielen frischen Luft müde gewesen sein. War ich auch,
doch auf mich niemand ja nie jemand Rücksicht. Ich bin der
Einzige, der bei Wind und Wetter mit Herrchen gassi gehen
muss.
Es gab
einen ruhigen Abend, zumal Frauchen recht zeitig ins Bett
verschwand. Es sagte, es sei entsetzlich müde und wolle mal
so richtig ausschlafen. Ich dachte eigentlich, das täten wir
jeden Tag ....
26. März
2011
Herrchen
war es am Morgen auf der Terrasse zu kalt um sein Frühstück
einzunehmen. Also ging es ins Esszimmer ... - Frauchen hielt
durch.
Mittags
fuhren unsere Zweibeiner mit uns Hunden in den Wald. Die
Runde, die wir drehten, war nicht zu lang, aber auch nicht
zu kurz. Es war sehr schön. Irgendwann war ich geschafft und
durfte in das Doggimobil.
Am Abend
sah Frauchen fern und Herrchen wuselte im Büro herum. Später
saßen wir alle zusammen vor der Glotze. Bevor es ins Bett
ging, suchten unsere Leute noch das Büro auf.
27. März
2011
Obwohl
ich gehörte hatte, am Wochenende soll es schneien, tat es
dies nicht. Stattdessen war das Wetter angenehm, als
Frauchen mich morgens in den Garten brachte. Für ein
Frühstück auf der Terrasse war es anscheinend zu kalt, denn
Frauchen machte erst gar keinen Versuch, Herrchen zu
überreden, sein Frühstück draußen einzunehmen. Das Frühstück
fand sodann im Esszimmer statt, in dem sich alle bis auf
Lucky aufhielten. Lucky zog es vor auf der Terrasse zu
liegen ....
Mittags
verließ Frauchen das Haus, es war mit Pussys Frauchen zum
Besuch eines Handwerkermarktes verabredet. Molly, Lucky und
ich machten es uns zusammen mit Herrchen so richtig
gemütlich.
Auf
diese Weise verging die Zeit ohne Frauchen im Fluge. Nachdem
es heimgekehrt war, fuhren wir alle zusammen in den Wald
eine Runde drehen.
Abends
war wohliges Kuscheln mit Frauchen auf der Couch angesagt.
Mittlerweile ist "Büro-Time" ... - ich liege in meinem
Lieblingsgemach und warte darauf, ins Bett gehen zu können.
28. März
2011
Die
Sonne empfing mich, als Frauchen mich in den Garten trug. Sie
schien mir wohlig auf den Pelz und sagte mir gleichzeitig,
aus einem langen Spaziergang wird heute nichts, denn dazu
ist es zu warm. Egal, es wird auch so spannend, denn nachher
kommt meine Hundefrisöse und gibt unserem Oldie den letzten
Schliff. Ich kann das ganz entspannt angehen, denn mein Fell
ist bestens sortiert und bedarf keines Haarschnitts.
Noch vor
der Hundefrisöse kam das Frauchen von Susi,
das der Frisöse Gesellschaft leisten wollte. Wenn ich die
Haare geschnitten bekomme, darf keiner dabei sein, damit ich
nicht so zappele. Und weil Lucky nichts hören kann, gesellte
sich Frauchen vom Bürofenster aus zu den beiden Damen, denn
sehen konnte Lucky Frauchen dort wohl nicht.
Von
Lucky soll nicht mehr viel übrig geblieben sein, Molly hat
ihn anscheinend kaum noch erkannt, denn Frauchen sagte zu
ihr, sie solle ihr Nackenfell wieder herunterlegen, denn der
Hund vor ihrer Nase sei Lucky. Und Lucky bekam sofort einen
Pullover verpasst, damit es ihm nicht zu kalt wurde. Wenn
auch nicht wirklich schön, so soll Lucky jedoch ordentlich
aussehen ... - und im übrigen kommt es ja nicht auf
Schönheit, sondern auf die inneren Werte an.
Nachdem
ich kürzlich meine Zähne saniert bekommen habe, stand zur
Debatte, mir zukünftig die Zähne zu putzen. Und tatsächlich,
Frauchen kommt nun ständig mit diesem langen Stäbchen mit
Bürste in mein Maul gefahren und schrubbt. Das Zeugs, was
sich Zahnpasta nennt, schmeckt nicht wirklich schlecht, doch
irgendwie finde ich diese Prozedur grässlich.
Hoffentlich kommt Frauchen nicht auch noch auf die Idee,
dass ich täglich duschen soll ....
Nachmittags fuhr Frauchen Herrchen kurz zum Fahrradladen, wo
Herrchen sein Rad zur Reparatur stehen hatte. Herrchen
machte daraufhin eine Radtour und Frauchen fuhr mit Molly,
Lucky und mir in den Wald. Ich für meinen Teil tat das, was
ich immer mache, auch wenn Herrchen dabei ist. Doch
irgendwie klappte das mit Molly und Lucky wohl nicht so
richtig .... Zuerst wollte Molly nicht mitlaufen, also rief
Frauchen ständig nach ihr. Nach einer Weile waren wir etwa
100 Meter weitergekommen. Frauchen hatte wohl die Nase voll
und meinte, wir gehen zurück. Obwohl Lucky nix hört, muss er
schnurstracks umgekehrt und sich in Richtung Auto in
Bewegung gesetzt haben. Ich hörte Frauchen nach Molly
brüllen, die anscheinend aber den Rückwärtsgang nicht fand.
Derweil muss Lucky Richtung Auto gelaufen sein. Also raste
Frauchen zu Molly, klemmte sie sich unter den Arm und düste
hinter Lucky her. Aber auch ich hatte meinen eigenen Kopf
und wollte grundsätzlich den Spaziergang noch gar nicht
abbrechen. Frauchen donnerte los "Leon hiiiieeeerrrrher!!!",
was mich widerwillig dazu brachte, meine Richtung zu ändern.
Erst als Frauchen wiederholt nach mir brüllte, sah ich die
Notwendigkeit ein, mich ebenfalls auf den Ruckweg zu
begeben. In der Zwischenzeit fing Frauchen Lucky ein und
nahm ihn an die Leine. Ich hörte Lucky husten und keuchen,
er muss dermaßen im Geschirr gehangen und an der Leine
gezogen haben, dass Frauchen ihn mehrmals aufforderte doch
nicht so zu ziehen. Das brachte natürlich nichts, denn Lucky
ist völlig taub. Fazit: Frauchen sagte, es habe keine Lust
mehr, noch einmal ohne Herrchen zusammen mit uns Hunden
einen Spaziergang im Wald zu machen.
Als
Frauchen mit uns nach Hause kam, war Herrchen von seiner
Radtour noch nicht zurück. Etwas später klingelte es an der
Haustüre und draußen stand Herrchen mit Mia und Mias
Frauchen und einer anderen Bekannten. Es kamen auch noch
Manolo und sein Herrchen an unserem Grundstück vorbei. Es
war also richtig was los bei uns im Vorgarten.
Es gab
einen Fernsehabend, der damit endete, dass ich tief und
feste schlief. Und das werde ich nun weiter tun, denn ich
bin hundemüde.
29. März
2011
Und
schon wieder klingelte morgens der Wecker. Frauchen hatte
nach dem Frühstück einen Termin und entschwand.
Lucky
entdeckte mittlerweile mein Iglu und nahm es in Besitz ...
Nachmittags brachte Herrchen Frauchens E-Rad zum Händler
zurück, um es in Kommission zu geben. Eigentlich sollte
Frauchen Herrchen mit uns zusammen beim Radhändler abholen,
doch wir trafen Herrchen noch auf dem Weg dorthin. Das
wollte noch einen Versuch mit dem E-Rad starten und sehen,
ob es das Rad nicht doch behalten will. Verabredet waren wir
mit Herrchen und dem E-Rad auf dem Plateau. Doch Herrchen
kam nicht an, stattdessen klingelte das Handy .... Am
anderen Ende muss Herrchen Frauchen mitgeteilt haben, es
habe den Versuch abgebrochen und sei zum Fahrradhändler
gefahren, wo Frauchen es abholen solle. Das Rad soll nun
verkauft werden, denn um es in der Garage ungebraucht stehen
zu lassen, sei es zu teuer gewesen, sagt Frauchen.
Dem
Nachmittag auf dem Plateau folgte ein ruhiger Nachmittag und
ein ebenso ruhiger Abend. Unser enthaarter Oldie Lucky wurde
von Frauchen in eine Decke verpackt. Frauchen meint, diese
Decke liebe er, denn Lucky würde in ihr so richtig kuscheln.
Ich
glaube, Frauchen ist unglücklich, weil Luckys Frisur doch
etwas kurz ausgefallen ist. Es gab da mal ein Erlebnis in
Frauchens Jugend: Eine Tante nahm Frauchen im zarten Alter
von ca. 5 Jahren mit in das Düsseldorfer Tierheim. Dort
erblickte es am Eingang einen Rehpinscher ohne Haare. Dieser
Rehpinscher trug, für das Jahr 1957 ungewöhnlich, einen
gestrickten Pullover. Frauchen sagte einmal, es habe das
niemals vergessen können und seither alle Hunde mit wenig
oder gar keinen Haaren mit Hundepullovern oder Mänteln
ausstatten wollen. Nun ist eben Lucky dran ....
Mittlerweile habe ich das Büro aufgesucht und denke, ich bin
bettreif.
30. März
2011
Eigentlich hätten wir heute ausschlafen können, doch
Frauchen wurde viel zu früh wach und stand auf, weil es
dachte, es sei viel später. Beim Frühstück wurde besprochen,
einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Doch wir kamen erst
am Nachmittag los, da Frauchen einen neuen Mantel für Lucky
nähte.
Auf dem
Weg hatten wir viel Spaß, Molly jagte dem Quietschi
hinterher, ich düste durch den Wald und Lucky war wie immer
derjenige, der am lauffreudigsten war. Zwischendurch durften
wir alle ins Doggimobil und es uns gut gehen lassen.
Wieder
zu Hause musste ich relaxen ... - und das war fast so schön
wie der Spaziergang.
Mittlerweile bin ich im Büro gelandet. Unsere Leute halten
sich dort auf und ich mache ein Nickerchen. Ich glaube, ich
werde heute nicht mehr alt .... - Gute Nacht und bis morgen!
31. März
2011
Als wir
Hunde zusammen mit Frauchen am Morgen in den Garten kamen,
regnete es noch nicht. Nach Aussage von Frauchen soll es
sogar leicht sonnig gewesen sein.
Noch vor
dem Frühstück verpasste Frauchen Lucky seinen neuen Mantel.
Nachmittags, während Herrchen und ich eine Regenphase
abgepasst und spazieren gegangen waren, bastelte Frauchen
ein zweites neues Outfit für den Oldie. Das Ding soll grün
sein ... - ob das etwas damit zu tun hat, dass Frauchen
heute zusammen mit Pussys Frauchen zum letzten Mal Frösche
und Kröten sicher über die Straße bringt?
Apropos
"Kröten und Frösche" ... - Frauchen ist auf dem Weg in den
Rhein-Sieg-Kreis, vor 1:30 Uhr wird es wohl nicht nach Hause
kommen. In der Zeit feiere ich dann schon mal um 0:00 Uhr
mit Molly unseren Einzug ins Haus vor vier Jahren.
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