<%@ Language=JavaScript %> Leon  fliegender text fliegender text Leon

Archiv

 

Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

95. Teil - Mai 2011

 

 

1. Mai 2011

 

Da wir erst spät bzw. früh schlafen gegangen waren, schliefen wir sehr lange am Morgen und wurden geweckt, weil es an der Haustüre klingelte. Keiner von uns rührte sich .... - dann ging das Telefon. Pussys Frauchen hatte für Herrchen und Frauchen Waffeln vor die Haustüre gestellt, wie sich nach einem Telefonat, was Frauchen mit Pussys Frauchen führte, herausstellte. Also lud Frauchen Pussys Frauchen zum Kaffee am Nachmittag ein.

 

Pussys Frauchen kam und wir hatten einen richtig schönen Nachmittag mit jeder Menge Leckerlis. Bevor Pussys Frauchen ging, kam eine andere Bekannte von Frauchen. Leider mussten wir gassigehen, so dass sie nicht allzu lange bleiben konnte.

 

Im Wald war es angenehm. Wir liefen einen Rundweg und am Ende des Weges war ich erschöpft und durfte zu Molly in das Doggimobil. Herrchen und Frauchen lachen sich immer kaputt, weil Lucky, unser Oldie, am längsten und besten von uns allen laufen kann.

 

Wir hatten noch einen gemütlichen Abend im Wohnzimmer, doch nun heißt es für mich ... - ab ins Bett.

 

2. Mai 2011

 

Unsere Leute fielen zwar in aller Früh, ich glaube versehentlich, aus dem Bett, waren aber den Tag über dafür ziemlich müde.

 

Mittags verließen sie uns in geheimer Mission und kehrten erst am späten Nachmittag zurück. Sofort ging es ab in den Wald eine Runde drehen.

 

Abends schaute noch kurz SusisV Frauchen bei uns vorbei. Danach machte ich es mir im Wohnzimmer bequem.

 

3. Mai 2011

 

Der Morgen begann gar nicht gut ... - zuerst musste Lucky mal nach draußen und als er zurück kam, hüstelte er merkwürdig. Später, nachdem wir aufgestanden waren, verhielt sich Lucky laut der Aussage von Herrchen und Frauchen irgendwie merkwürdig, zudem zitterte er am ganzen Körper. Außerdem soll er dann auch noch ein Auge zugekniffen haben. Als er sein Fressen nicht haben wollte, war das zuviel für Herrchen und Frauchen. Frauchen nahm Lucky und fuhr mit ihm zur Tierklinik.

 

Wir mussten lange auf die Rückkehr der Beiden warten. Zwar rief Frauchen zwischendurch an und gab Entwarnung, dennoch kamen Lucky und Frauchen erst mittags nach Hause. Dem Oldie war Blut abgezapft worden, was sofort untersucht wurde. Das Ergebnis muss brillant sein, denn Frauchen sagte, es habe nie ein Tier mit besseren Blutwerten besessen. Die Tierärztin, die Lucky untersuchte, ist der Meinung, er könne Schmerzen im Bauchbereich gehabt haben, da der Bauch sich etwas hart anfühlte. Da Lucky etwas buckelt und seine Kniescheiben stets verrutschen, könne er natürlich auch dadurch bedingt Schmerzen haben. Er bekam eine Spritze gegen die Schmerzen und war den ganzen Tag über topfitt. Allerdings hat Lucky am Donnerstag einen Zahnsanierungs-Termin, denn seine Zähne sind, wie Frauchen sagt, völlig "im Eimer", und das könne auch ein Grund für Schmerzen sein. Oh je, da höre ich bereits die Haarspitzen von Herrchen und Frauchen in die Höhe gehen, denn Pici und Snoopy-Lupy haben ihre Zahnsanierungen nur wenige Tage überlebt ..... Ein heikles Thema bei uns.

 

Da Lucky nach dem Tierklinik-Besuch ziemlich geschafft war, fuhr Herrchen heute mit mir alleine in den Wald, wo wir eine Runde drehten. Zu Hause wurden wir von Frauchen, Molly und Lucky bereits im Vorgarten erwartet.

 

Es gab noch einen netten und ruhigen Abend. Frauchen war relativ früh müde und wollte ins Bett verschwinden. Also tat ich es ihm gleich.

 

4. Mai 2011

 

Zum Glück gab es beim Aufstehen am Morgen von keiner Seite aus irgendwelche Probleme. Das Frühstück fand im Haus statt, denn es war draußen trotz Sonne sehr schattig. Zudem wurde die Straße hinter unserem Haus saniert, was recht laut war.

 

Nach dem Frühstück verabschiedete sich Herrchen und fuhr zu einem Termin. Es kehrte erst am Nachmittag zurück. In der Zwischenzeit hockte Frauchen vor dem PC und ich schlief. Ich glaube, Molly und Lucky dösten in ihren Körbchen ebenfalls vor sich hin.

 

Als Herrchen nach Hause kam, fuhren wir alle zusammen aufs Plateau. Frauchen war natürlich entzückt von der Natur, die sich, wie Frauchen meinte, wieder einmal besonders schön zeigte, da viele Ginstersträucher blühen. Herrchen musste uns Hunde vor einigen dieser Ginstersträucher in Position bringen ... - wobei wir selten alle drei brav sitzen bleiben. Doch Frauchen hat da so sein "Geheim-Rezept", wie es uns trotzdem alle ins Bild bekommt.

 

 

Frauchen schaute am Abend fern, Molly und ich leisteten ihm Gesellschaft. Herrchen und Lucky hielten sich woanders im Haus auf. Später trafen wir uns alle im Wohnzimmer.

 

5. Mai 2011

 

Es gab etwas zu feiern ... - Herrchen und Frauchen haben ihren 44. Kennenlern-Jahres-Tag!!! Klar, dass eine Flasche Sekt geöffnet wurde.

 

Auch wenn ich keinen Sekt bekam, so bin ich dennoch müüüüde und will nur noch ins Bett. Heute heißt es nämlich früh aufstehen, denn Lucky bekommt die Zähne saniert.

 

Morgens rasselte der Wecker und Frauchen sprang aus dem Bett. Ansonsten rührte sich niemand von uns. Erst als Frauchen fertig war, um das Haus zusammen mit Lucky zu verlassen, bat es Herrchen, Lucky sanft zu wecken. Das klappte dann wohl ohne Probleme, Frauchen kam, zog Lucky das Geschirr an, klemmte ihn sich unter den Arm und verschwand mit ihm aus dem Haus. Herrchen kümmerte sich um Mollys und mein Frühstück und versorgte zudem die Katzen-Mädels. Nach einer Weile kehrte Frauchen alleine zurück und unsere Leute frühstückten.

 

Mittags kam der Anruf von der Tierklinik, der Frauchen mitteilte, es könne Lucky gegen 15.00 Uhr abholen. Unser Oldie hatte alles gut überstanden, ihm mussten jedoch 13 Zähne gezogen werden, von denen einer schwer vereitert war. Lucky soll ein blutiges Auge haben, da das Ziehen des Zahn eine Einblutung verursachte. Das soll allerdings nicht weiter tragisch sein, Hauptsache die entzündeten Zähne sind raus. Sollte unser Alterchen etwa in Zukunft noch fitter werden, als er ohnehin schon ist?

 

Molly und ich durften zusammen mit Herrchen und Frauchen Lucky aus der Klinik holen. Allerdings ging Frauchen mit uns im Kurpark gegenüber der Tierklinik noch eine Runde spazieren, während Herrchen schon einmal die Klinik aufsuchte.

 

 

Frauchen kam mit uns in der Tierklinik an und wir konnten Lucky begrüßen, der mit Herrchen im Empfang stand. Im Auto wartete Luckys Bett mit samt seiner Lieblingsdecke auf ihn. Ich vernahm, wie er sich sichtlich erleichtert in seinem Bettchen nieder ließ. Als wir zu Hause ankamen, düste ein völlig auf- bzw. durchgedrehter Lucky durchs Haus. Er schien überhaupt keine Ruhe zu finden und wollte unentwegt Futter bekommen. Unsere Leute schienen etwas verunsichert, da sie nach zahlreichen Hunde- und/oder Katzen-OPs noch nie mit solch einer Situation konfrontiert wurden. Frauchen rief in der Tierklinik an und fragte, ob es etwas beachten müsse. Aber Frauchen und Herrchen brauchten sich keine Sorgen zu machen, Luckys merkwürdiges Verhalten wurde auf die Narkose-Nachwirkung geschoben.

 

 

Herrchen und Frauchen kümmerten sich abwechselnd um Lucky, der mal schlief, mal herum wanderte oder auf Herrchens Schoß lag. Sicherlich wird es Lucky morgen bereits besser gehen, da bin ich mir ganz sicher, schließlich habe ich die Prozedur bereits mehrfach mitgemacht.

 

Der Abend verlief ruhig und nun gehen wir alle schlafen.

 

6. Mai 2011

 

Lucky hatte eine ruhige Nacht und durfte am Morgen lange schlafen. Wir trafen uns auf der Terrasse und kuschelten miteinander.

 

 

Nachmittags besuchten uns Pussys Frauchen und eine Bekannte, mit denen Herrchen und Frauchen auf der Terrasse Kaffee tranken. Sogar Lucky gesellte sich zu uns und wurde entsprechend bedauert, denn er soll noch etwas wackelig gewesen sein.

 

Wir Hunde lungerten vor dem Haus herum, während Herrchen vor dem Haus die Straße kehrte, weil nämlich so eine unverschämte Dumpfbacke eine, wie Herrchen sagte,  polnische Flasche Bier dort kaputt geschlagen hatte. Plötzlich schmiss Frauchen etwas aus dem Fenster, was ich natürlich sofort untersuchten musste. Es war ein Karton ... - erwähnte ich bereits, dass ich Kartons liiiiieeeebe?

 

 

Herrchen fuhr mit mir alleine in den Wald, Lucky musste zu Hause sein Körbchen hüten. Natürlich blieb auch Molly daheim.

 

Der Abend verlief wiederum ruhig und Frauchen beschloss Lucky, kein Schmerzmittel mehr zu geben, da es ihm offensichtlich ganz ging und er feste schlief.  Da Herrchen morgen ein paar Katzen bei uns in der Nähe abholt, die aus Spanien mit einem Transporter nach Deutschland kommen und von ihm weiter nach Hannover transportiert werden, wurde beschlossen nicht so spät ins Bett zu gehen. Selbstverständlich werde ich  mich diesem Beschluss anschließen ... - und bin dann schon mal weg.

 

7. Mai 2011

 

Herrchen schlich sich aus dem Bett und ließ Frauchen schlafen. Nach einer Weile erwachte Frauchen, brachte Molly und  mich in den Garten und holte Lucky. Ich hörte Frauchen zu Herrchen sagen, dass es überhaupt nicht mit dem Zustand von Lucky zufrieden ist, da dieser erheblich taumelte und sich anscheinend nicht richtig auf den Beinen halten konnte. Sofort wurde Lucky in seine Decke gehüllt und schon war Frauchen mit ihm auf dem Weg zur Tierklinik.

 

Dumm nur, Herrchen brauchte den Wagen um die Katzen abholen zu können. Also ließ es sich, wie ich später erfuhr, von Mias Frauchen zur Klinik bringen und holte den Wagen. Frauchen wiederum telefonierte von der Tierklinik aus mit Pussys Frauchen, das dann Lucky und Frauchen aus der Tierklinik abholte.

 

Wieder zu Hause, berichtete Frauchen Herrchen am Telefon, dass Lucky die ihm verabreichte Infusion gut getan habe und auch das Schmerzmittel seine Wirkung zeigte und Lucky wieder auf die Beine gekommen sei. Ich glaube, Frauchen war am Morgen völlig fertig und total überfordert mit der Situation, denn Pici und Snoopy sind jeweils nach ihrer Zahn-OP gestorben .... Zudem muss Frauchen auch noch einen schlimmen Traum bezüglich Lucky gehabt haben.

 

In der Zwischenzeit hat Lucky sogar etwas gefressen und läuft im Haus herum. Frauchen erweckt bei mir allerdings nach wie vor den Eindruck, sich große Sorgen um unseren Oldie zu machen.

 

Herrchen kehrte gesund und munter von seiner Tour nach Hannover zurück. Die Kätzchen sind gut angekommen und haben eine prima Zukunft. Lucky geht es besser, er hat richtig gut gefressen, wie Frauchen sagt, und er hat sich tierisch über Herrchens Rückkehr gefreut.

 

Wenn alles gut geht, muss Lucky morgen nicht zur Tierklinik um eine neue Infusion zu bekommen. In diesem Sinne gehen wir jetzt alle schlafen.

 

8. Mai 2011

 

 

Als Herrchen morgens in der Früh Lucky mal kurz nach draußen brachte, wussten wir es ... - unser Oldie ist wieder der Alte. Ein munterer Lucky rubbelte sich anschließend im Bett und wurde dabei von Frauchen geschubbelt. Auch soll Lucky gefräßig wie immer gewesen sein, was sein Frühstück anging. Ich glaube, unsere Leute waren sehr glücklich über die neue, positive Situation.

 

Frauchen erhielt von SusisV Frauchen eine Glückwunschkarte zum "Muttertag" für uns Tiere zugesandt. Das fand Frauchen sehr lustig und zudem ganz lieb. Mittags klingelte es an der Haustüre und Mia mit Frauchen standen davor. Molly und ich durften kurz mit Mia spielen, wurden dann jedoch ins Haus zurückgeschickt, weil Frauchen mal eben zu Pussys Frauchen rüber wollte. Das "Mal eben" dauerte gefühlte drei Stunden. Molly, Lucky und ich placierten uns vor der Glastüre in der Diele und warteten und warteten ... - endlich kam Frauchen nach Hause.

 

Herrchen ging mit mir am Abend alleine spazieren. Wir fuhren in den Wald und Herrchen nahm sogar das Doggimobil für mich mit. Dafür war ich Herrchen sehr dankbar, denn ich ließ mich ein gutes Stück des Weges fahren.

 

Abends saßen wir alle noch lange auf der Terrasse und genossen die schöne Nacht. Nun suche ich allerdings mein Lager auf, denn ich bin hundemüde.

 

9. Mai 2011

 

Ein fitter Lucky kam am Morgen zusammen mit Molly und mir in den Garten, in den uns Frauchen brachte. Lucky bekommt im Augenblick Fressen, welches sich nicht in seine Zahnlücken setzen kann, das ist ein verdammt gutes Zeugs. Frauchen gibt Molly und mir auch etwas davon ab. Wenn ich es mir recht überlege, habe ich es ebenfalls bekommen, als mir einige Zähne gezogen wurden. Auch wenn Lucky leckeres Futter bekommt, ich verzichte gerne darauf, weitere Zähne zu verlieren.

 

Es war den Tag über drückend heiß, nicht nach meinem, Frauchens und Herrchens Geschmack. Allerdings wohl sehr zur Freude von Sina. Die lebt, seit wir endlos die Sonne genießen dürfen - das bereits seit Wochen - richtig auf. Ständig ist sie auf der Terrasse und rollte sich am Boden. Ich höre dann immer Herrchen oder Frauchen zu ihr sagen, "wie siehst du denn wieder aus ...!!!!". Morgen hat sie übrigens ihren 4. Jahrestag bei uns.

 

Da unser Oldie unter Verstopfung litt, wie Frauchen Herrchen erklärte, musste er den Tag über Parafinöl zu sich nehmen. Bei unserem Spaziergang am Abend soll es denn "geklappt" haben. Frauchen jubelte durch den Wald, als ob Lucky sich eine Medaille verdient hätte. Menschen ....!

 

Den Abend verbrachten wir vor dem Fernseher ... - irgendwie hatte keiner Lust nach draußen zu gehen.  Zwischenzeitlich ist es spät geworden und ich denke, ich sollte mich mal meinem Schönheitsschlaf hingeben.

 

10. Mai 2011

 

Vor drei Jahren trudelte Sina, die sardische "Prinzessin", bei uns ein. Es dauerte lange, bis sie nicht jedesmal vor uns Hunden weg lief. Obwohl ich sie akzeptiere, rege ich mich immer noch schrecklich auf, wenn sie zu fauchen beginnt. Das tut sie, wenn man ihr zu nahe kommt oder wenn unser Oldie sie jagt. Frauchen sagt, es liebe die kleine Dicke, weil sie einfach süß ist auf ihre Art. Zudem bewacht sie Sissy und tobt mit ihr durchs Haus. Wobei sich das Toben auf die warmen Jahreszeiten beschränkt, im Winter sieht es eher so aus. als mache sie einen Winterschlaf.

 

 

Die arme Sina ahnt es noch nicht, doch sie muss heute an ihrem Ehrentag zur Tierklinik, da ihre Impfung fällig ist. Warum soll es ihr anders ergehen als mir, ich musste auch zum Tierarzt an meinem Ehrentag im Februar. Ich will nicht hoffen, das ist die neue Art von Überraschung von Herrchen und Frauchen für uns, die wir ein Jubiläum feiern ....

 

Am Nachmittag fuhr Herrchen zusammen mit Frauchen, Molly und Sina zur Tierklinik. Lucky, Sissy und ich blieben alleine daheim. Frauchen sagte zu mir beim Abschied, ich solle schön auf Lucky und Sissy aufpassen. Im übrigen könnte Lucky mir zur Seite stehen, da wir uns gut ergänzen, da ich hören und Lucky sehen könnte.

 

Wir Daheimgebliebenen mussten lange auf die Drei warten, doch endlich kehrten sie zurück. Lustigerweise ließ niemand Sina aus ihrer Transportbox, worüber ich mich etwas wunderte. Es stellte sich heraus, Herrchen nahm an, Frauchen entließe die "Sardine" aus ihrem "Knast" und Frauchen glaubte, Herrchen hätte es längst getan ..... Naja, allzu lange brauchte Sina, die Jubilarin, nicht auf ihre Befreiung warten.

 

Herrchen fuhr gegen Abend mit mir im Wald spazieren. Frauchen hatte einfach keine Lust, da es so warm war. Außerdem brauchte Molly Ruhe nach der Impfung.

 

Abends schauten wir noch fern und hörten (bis auf Lucky) ein Gewitter aufziehen. Es rumste ganz schön, doch es fiel nicht viel Regen. Später, bei der letzten Runde in den Garten, hatte es bereits aufgehört. Frauchen fand noch "Kröti", freute sich darüber anscheinend diebisch  und holte uns Hunde alsbald ins Haus zurück.  Frauchens Ausbeute an Schnecken soll nicht besonders groß gewesen sein.

 

11. Mai 2011

 

Morgens brachte uns Frauchen in den Garten, bereitete das Futter für Molly, Lucky und mich, frühstückte mit Herrchen und verschwand zum Frisör. Lange hörten wir nichts von Frauchen. Als es zurück kam, machte Herrchen sich über seine Frisur lustig. Frauchen sagte nur, es habe vor dem Frisörbesuch schrecklich ausgesehen und nun sähe es eben nach dem Besuch weder besser noch schlechter aus. Damit war das Thema für Frauchen abgehakt.

 

Wir fuhren mit Herrchen und Frauchen in den Wald, liefen jedoch nicht weit, da es noch sehr warm war. Den Abend verbrachten wir vor der Glotze, wobei ich aber das Programm verschlief. Anschließend trafen wir uns alle im Büro. Mir reicht's für heute, ich gehe schlafen.

 

12. Mai 2011

 

Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, denn es herrschten angenehme Temperaturen.

 

Der Tag dümpelte vor sich hin. Unsere Leute wuselten nach dem Frühstück im Terrassengarten herum, wobei Frauchen feststellte, an vielen Blumen hatten sich Läuse gebildet. Also griff es zu einer Gegenmaßnahme und sprühte die Schädlinge mit Pril-Wasser ein.

 

Später am Tag fuhr Herrchen einkaufen, kam zurück und fuhr mit Frauchen und uns Hunden in den Wald. Lucky hätte nach drei Tagen mal wieder ein "Ergebnis" hervorbringen müssen, doch das tat er nicht. Also wurde die Sache auf morgen verschoben, wo sie denn stattfinden muss.

 

Abends sahen unsere Zweibeiner fern, ich schlief auf dem Kissen vor der Couch, Molly und Lucky auf demselbigen. Mittlerweile ist es spät geworden, Herrchen hat bereits das Bett aufgesucht und Frauchen ist im Begriff es zu tun. Daher werde ich mich anschließen und ebenfalls zu Bett gehen.

 

13. Mai 2011

 

Frauchen stand auf und brachte uns Hunde in den Garten. Da Lucky wieder keinen "Erfolg" vorzuweisen hatte, beauftragte Herrchen Frauchen, mit ihm zur Tierklinik zu fahren. Frauchen und Lucky waren weg, also kümmerte sich Herrchen um uns und bereitete das Frühstück vor. Bevor Frauchen mit Lucky nach Hause kam, gab es per Telefon eine Erfolgsmeldung, nämlich dass Lucky nach einem Klistier, was ihm beim Tierarzt verabreicht wurde, das gewünschte "Ereignis" hervor brachte. Nach Hause kam es mit reichlich Abführmittel für Lucky, denn das Klistier brachte evt. nur einen Teilerfolg.

 

 

Nachmittags gingen wir im Wald spazieren. Frauchen hatte alles vorbereitet, damit Lucky unterwegs sein Fressen bekam, in dem es das Abführmittel hinein tat. Wir liefen und liefen und liefen, doch bei Lucky tat sich nichts. Später holte sich Frauchen Rat ein und erfuhr, dieses Abführmittel braucht so seine Zeit ....

 

Der Rest des Tages lief wie immer ab: Fernsehen gucken (hören), letzter Gang in den Garten, Krötchen begrüßen, Treffen im Büro. Und nun ins Bett verschwinden.

 

14. Mai 2011

 

Morgens brachte Frauchen uns Hunde in den Garten. Ich glaube, es beobachtete Lucky, denn der hatte gestern ja im Wald das Abführmittel bekommen, doch nichts war geschehen. Auch am Morgen versagte Luckys Verdauungssystem, deshalb bekam er, wie ich nebenbei mitbekam, erneut weiteres Abführmittel ins Futter.

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, denn das Wetter war prima, nicht zu warm und nicht zu kalt ... - einfach perfekt. Frauchen hatte allerdings einen leichten Brummschäden, wie es Herrchen erzählte, denn es hatte mal wieder zu viel im Garten getan.

 

Mehrmals über Tag hörte ich Frauchen zu Herrchen sagen, es mache sich Sorgen um Lucky, weil der immer noch kein "Produkt" von sich gegeben habe. Doch dann, am Nachmittag, hörte ich Herrchen die frohe Botschaft verkünden: "Im Bad liegt eine Hinterlassenschaft!".  Nach diesem Ausspruch hörte ich Frauchen vom Bürostuhl aufspringen und ins Bad spurten. Zwar war nicht ganz klar, ob diese "Verrichtung" wirklich Lucky zuzuordnen war, doch nach einer kurzen Recherche waren Herrchen und Frauchen sich sicher, das war Luckys Werk. Somit war es vollbracht, Lucky hatte "abgeliefert". Ich glaube, unsere Leute waren selig und beglückwünschten den Oldie zu seiner "Leistung". Der wiederum soll, nach Aussage von Frauchen, sehr zufrieden gewirkt haben. Damit war dieser Tag gerettet.

 

Herrchen fuhr gegen Abend mit mir in den Wald. Da die Temperatur angenehm kühl war, düste ich die Wege entlang. Es war traumhaft schön. Jedoch ziemlich geschafft kam ich nach Hause. Herrchen schickte mich ins Haus und fuhr noch kurz einkaufen.

 

Herrchen und Frauchen schauten fern, ich kuschelte auf meinem Sitzkissen vor der Couch, Molly ratzte auf selbiger und Lucky ließ sich abwechselnd von Herrchen und Frauchen betüddeln. Klar doch, schließlich war unser Oldie heute der Held des Tages .... ;-P

 

Mittlerweile sind unsere Leute ins Büro umgezogen und ich hinterher. Doch ich verspüre eine gewisse Müdigkeit und verschwinde jetzt mal ins Bett.

 

15. Mai 2011

 

Gerade als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten entlassen hatte, begann es zu regnen. Irgendwann musste es ja mal klappen, Herrchen und Frauchen jammerten schon seit Tagen, dass es endlich mal regnen müsse.

 

Während des Frühstücks hörte ich Frauchen plötzlich entzückt zu Herrchen sagen: "Guck mal ... - Lucky!!!" Er hatte es wieder getan ... - ein "freudiges Ereignis" von sich gegeben und das mitten in der Diele. Frauchen war glücklich und zufrieden, endlich "funktionierte" unser Oldie wie gehabt.

 

Da das Wetter nass war und zudem kühle Temperaturen herrschten, liefen Frauchen und Lucky bibbernd durchs Haus. Es wunderte mich, wieso unsere beiden "Sardinen" Molly und Sina nicht froren.

 

Nachmittags verschwand Frauchen zu Pussys Frauchen und kam erst nach einer Weile nach Hause. Herrchens Lust mit mir in den Wald zu fahren, war nicht allzu groß, wie mir schien. Dennoch fuhren wir am späten Nachmittag los und ließen die anderen Herrschaften zu Hause. Als wir gerade heim kamen, begann es draußen heftig zu regnen. Glück gehabt.

 

Beim letzten Gang in den Garten machte Frauchen reiche Schnecken-Beute, begrüßte Kröti und meckerte mit Molly herum, weil die im Gebüsch, Richtung Nachbarn, verschwunden war und bellte. Erst mit dem Gequietsche eines ihrer Quietschis konnte sie bewegt werden, ins Haus zu kommen.

 

Mal sehen, ob sich im Büro noch was tut, bevor ich schlafen gehe.

 

16. Mai 2011

 

Lucky war am Morgen gar nicht gut drauf, er musste raus und er erbrach mehrmals. Unsere Leute machten sich den Tag über große Sorgen um ihn.

 

Nachdem es wochenlang ziemlich war warm, haben sich nun die Temperaturen in den Keller verabschiedet. Herrchen schmiss sogar die Heizung wieder an.

 

Herrchen ging alleine mit mir spazieren, denn keiner hatte wirklich Lust. Lucky schien Bauchweh zu haben und Frauchen bemühte sich, ihm die Bauchschmerzen zu nehmen. Doch bis in den Abend  hinein bibberte Lucky vor sich hin und wurde von Herrchen und Frauchen gleichermaßen betüddelt und umsorgt. Am späten Abend soll es Lucky besser gegangen sein, endlich konnte er ruhig schlafen und fraß dazwischen sogar sein Futter, was er vorher abgelehnt hatte.

 

Im Nachbarhaus sollen die neuen Besitzer ihre ersten Habseligkeiten angeliefert haben, doch das bekamen unsere Leute nur am Rande mit. Vorgestellt hat sich schließlich noch niemand. Herrchen und Frauchen fragen sich, ob die Leute schlechte Manieren haben oder nur schüchtern sind?

 

Mir reicht es für heute, ich bin im Bett.

 

17. Mai 2011

 

Frauchen bemerkte es zuerst, Lucky war heute gut drauf. Das freute unsere Leute sehr, denn gestern war unser Oldie in keinem guten Zustand.

 

Nachmittags verließen uns Herrchen und Frauchen, um bei Pussys Frauchen einen selbstgemachten Kuchen zu probieren. Nachdem sie zurück gekommen waren, fuhren sie mit uns Hunden in den Wald. Wir liefen eine kurze Runde, wobei Lucky ausgesprochen munter gewirkt haben soll.

 

 

Abends gab es ein bisschen Fernsehen und einen Abstecher ins Büro, wo ich jetzt bin.

 

18. Mai 2011

 

Der Wecker trällerte in aller Früh los. Frauchen fiel praktisch vor Müdigkeit aus dem Bett, denn es konnte in der Nacht nicht schlafen und war bis 3.00 Uhr aufgeblieben. Es brachte Herrchen einen Kaffee ans Bett, denn ohne Kaffee läuft am Morgen bei Herrchen überhaupt gar nix. Nachdem Herrchen in der Lage war, auf den Beinen zu stehen, stand es auf. Frauchen brachte Molly und mich in den Garten. Lucky durfte weiterschlafen, der hatte von der Aufbruchstimmung anscheinend nichts mitbekommen.

 

Nach dem Frühstück, Lucky war mittlerweile auch aufgewacht,  packte Frauchen einige Esssachen und Kaffee für sich und Herrchen und Wasser und Leckerchen für uns Hunde ein. Dann holte es Luckys Bett aus dem Büro und brachte es zusammen mit dem Picknickkorb ins Auto.

 

 

Wir Hunde verließen zusammen mit unseren Leuten das Haus und wurden ins Auto gesetzt. Lucky natürlich in sein kuscheliges Bett. Frauchen meinte, er habe das sehr genossen, diese Ruhezone im Auto einnehmen zu dürfen.

 

 

Die Fahrt dauerte lange und zwischendurch wurden Molly, Lucky und ich von Herrchen und Frauchen mehrmals auf Aufbahn-Parkplätzen gassi geführt. Nach über drei Stunden erreichten wir das Ziel: "Ostfriesland".

 

In einem, wie Herrchen meinte, sehr beschaulichen Örtchen, in der Nähe von Leer, trafen sich unsere Zweibeiner mit einem Immobilien-Makler, der ihnen ein Haus, das zum Verkauf steht, zeigte. Wir Hunde mussten allerdings im Auto warten. Nach gefühlten zwei bis drei Stunden kamen die Beiden zum Auto zurück, nachdem sie sich vom Makler verabschiedet hatten. Wie ich dem Gespräch, das Herrchen und Frauchen im Auto führten, entnehmen konnte, hatten sie sich ein wunderschönes, gepflegtes Grundstück angesehen, auf dem ein hübsches Häuschen stand. Leider gab es im Haus eine steile "Hühnerleiter", die es uns Hunden nicht ermöglicht hätte, alleine nach oben zu kommen. Aus diesem Grunde entschieden sich unsere Leute gegen das Projekt, obwohl Beide von der Umgebung und dem gepflegten Garten mit zwei Terrassenbereichen und Teich begeistert waren.

 

Gegen Abend kamen wir nach Hause, wie mir schien, alle sehr geschafft. Herrchen und Frauchen redeten noch ein wenig über das Haus, waren sich aber einig, das Haus nicht zu kaufen. Herrchen ist total begeistert von Ostfriesland und Frauchen schloss sich seiner Meinung an. Frauchen sagt zwar, es würde ihm das Herz bluten, bei dem Gedanken, unser Häuschen, die schöne Gegend und einige nette Menschen hier aufgeben zu  müssen, doch sei es ebenfalls bereit, einem Umzug zuzustimmen.

 

Ich bin mittlerweile hundemüde und will nur noch in mein Bett. Wer weiß, was Herrchen und Frauchen für morgen wieder geplant haben ....

 

19. Mai 2011

 

Durch das unangenehm schrille Endlos-Gekläffe von Nachbarhund "Romeo" wurden wir alle aus dem Schlaf gerissen. Klein-Kläffi durfte mal wieder endlos lang ohne Punkt und Komma quäken, ohne dass ihm Einhalt geboten wurde. Der arme Romeo tut mir echt leid, denn er hat großen Stress, da er davon ausgeht, dass seine Leute nicht in der Lage sind, auf Haus, Hof und Bewohner selbst aufzupassen. Also ist er der Meinung, die Aufgabe übernehmen zu müssen. Rücksichtnahme seitens seiner Leute auf ihn, den gestressten Hund, und die genervten Nachbarn, kommt allerdings eher nicht infrage.

 

Nachmittags besuchte uns eine gute Bekannte von Frauchen. Die blieb, bis wir mit unseren Leuten in den Wald fahren wollten, um eine Runde zu drehen. Das taten wir denn auch, blieben allerdings nicht allzu lange, da es drückend warm und schwül war.

 

Es gab noch einen Fernsehabend, den ich verschlief ... - und genau das werde ich nun weiter im Bett tun.

 

20. Mai 2011

 

Unsere ganze Familie schlief ausgiebig und lang. Dank sei Hund "Romeo", der den heutigen Tag nicht einläutete und dies den Kirchenglocken überließ.

 

Eigentlich gibt es nichts zu berichten, da nichts passierte. Erst gegen Abend fuhr Herrchen mit mir alleine in den Wald, denn den anderen Herrschaften war es zu nass dort. Es hatte ein Gewitter gegeben und der ersehnte Regen fiel.

 

Eine Weile saß ich mit Frauchen vor dem Fernsehgerät, bis Frauchen uns Hunde zur letzten Runde in den Garten brachte und währenddessen Schnecken einsammelte. Anschließend guckten wir noch etwas TV, doch dann entschwand Frauchen ins Büro, wohin ich ihm folgte. Das war es auch schon für mich, denn ich husche jetzt ab ins Körbchen.

 

21. Mai 2011

 

Das Wetter war gut, so dass unsere Leute auf der Terrasse frühstückten. Selbstverständlich leisteten wir Hunde und die Katzen ihnen Gesellschaft. Anschließend bastelte Frauchen auf dem Gartentisch, denn Pussys Frauchen hat bald Geburtstag. Danach telefonierte es endlos lange, legte auf und entschwand in den Garten.

 

Am späten Nachmittag fuhren Molly, Lucky und ich mit Herrchen und Frauchen in den Wald. Die Luft war gut und der Abendspaziergang machte Laune.

 

 

Am Abend legte ich mich zu Herrchen und Frauchen, die fern sahen. Molly kuschelte auf der Couch und Lucky saß mal bei Herrchen auf dem Schoß oder lag auf dem Sofa bei Frauchen.

 

Mittlerweile bin ich so richtig müde, obwohl ich eigentlich nicht weiß, wovon .... Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

22. Mai 2011

 

Oh Gott ... - der Wecker trällerte am frühen Morgen los. Frauchen hatte etwas vor, deshalb sprang es aus dem Bett, entschwand aus dem Schlafzimmer, schloss die Türe und ließ uns, Herrchen, Molly, Lucky und mich, weiterschlafen. Frühstück gab es dann auf der Terrasse, obwohl Regen vom Himmel fiel.

Beim Frühstück sprachen Herrchen und Frauchen von "Janosch", dem Tibeter, der heute vor neun Jahren über die Regenbogenbrücke gehen musste. Ein herber Schlag für Frauchen, das sehr an ihm hing, der, wie es sagt, für ihn viel mehr als ein Hund gewesen ist.

 

Kurz vor Mittag wurde Frauchen von Pussys Frauchen abgeholt. Aus den Gesprächen der letzten Tage war mir bekannt, Frauchen fuhr in eine "Station zur Gesellschaft für Haustierforschung", die seinerzeit von Eberhard Trumler gegründet wurde. Frauchen war weg und Molly und ich warteten vor der Glasschiebetüre auf seine Rückkehr.

 

Frauchen erzählte, wie schön es in der Station für Wildhunde gewesen sei. Es habe jede Menge Hunde und auch Esel streicheln dürfen. Ich glaube, Frauchens Seele hat Luftsprünge getan, denn Frauchen war ganz begeistert und meinte, es wolle dort unbedingt noch einmal hin.

 

Während der Abwesenheit von Frauchen ging hier die Welt unter ... - es hat gedonnert (wahrscheinlich auch geblitzt) und es soll gehagelt haben.

 

Am späten Nachmittag fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Wir drehten unsere Runde und kehrten zurück. Abends gab es einen Fernsehabend, bevor ich mich ins Büro absetzte.

 

Nun bin ich müde und verschwinde ins Bett.

 

23. Mai 2011

 

Frauchen hatte sich den Wecker gestellt ... - ich hatte keine Ahnung warum. Es stand aus dem Bett auf, machte sich fertig, holte uns Hunde aus dem Schlafzimmer und brachte uns in den Garten. Dann hörte ich, wie Frauchen das Haus verließ. Als es wenige Minuten später zurück kam, schloss es die Türe auf, die vom Vorgarten in den Garten führt. Und schon hatte ich ein dickes Küsschen weg ... - Mia, die weibliche Speedy-Conzales-Maus kam zu Besuch. Mit ihr kam Stimmung ins Haus, das konnte ja lustig werden. Mia ist schon süß, doch mittlerweile lasse ich es ruhig angehen, denn ich bin älter geworden. Mia ist jung und total verspielt, da kann ich nicht mehr mithalten. Die "Rennmaus" blieb bis zum Nachmittag, dann holte ihr Frauchen sie ab. Doch morgen soll sie wiederkommen ....

 

 

Frauchen lief fotografierend durch den Garten und meinte, es habe ein schönes Bild geschossen ....

 

 

Kaum war Mia weg, besuchte uns Pussys Frauchen. Immer ein Highlight, denn es gibt jede Menge Leckerlis.

 

Herrchen fuhr mit mir alleine in den Wald. Es war ganz nett, doch eigentlich ist es schöner, wenn bis auf die Katzen alle mitgehen.

 

Abends sahen Herrchen und Frauchen fern. Irgendwann setzte Frauchen sich ins Büro ab und ich stiefelte hinterher. Mittlerweile bin ich geschafft, der Tag mit Mia war anstrengend.

 

24. Mai 2011

 

Frauchen stellte sich für heute Morgen den Wecker, denn es wollte Mia rechtzeitig zu uns holen und später zu seinem Massage-Termin. Es brachte uns Hunde in den Garten und lief über die Straße zu Mia. Ich wartete bereits mit Molly und Lucky an der Hoftüre, um Mia gebührend zu empfangen. Die Maus steht nämlich auf mich, sie verpasst mir ständig Küsschen und will mit mir spielen. Sagen wir es einmal so, das junge Mädel ist etwas anstrengend, tut jedoch meinem rüdischen Ego gut.

 

 

Der Tag plätscherte mit vielen, vielen Küsschen für mich dahin. Am späten Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly, Lucky, Mia und mir in den Wald eine Runde drehen. Molly nahm eines ihrer zahlreichen Quietschis von zu Hause mit und düste damit quietschend durch den Wald.

 

 

Gegen Abend wurde Mia von ihrem Frauchen abgeholt. Eigentlich sollte Mia bis Donnerstag täglich zu uns kommen, doch nun hat ihr Frauchen Urlaub von der Arbeit bekommen. Schade, es war irgendwie auch nett mit Mia.

 

Es gab noch einen Fernsehabend, dann ging Frauchen gefolgt von Lucky ins Büro. Lucky liebt das Büro. Ich glaube, er möchte jedoch, dass wir alle dort sind. Immer können wir ihm den Gefallen nicht tun. Ich habe auch noch mal kurz ins Büro geschaut, nun will ich aber ins Bett.

 

25. Mai 2011

 

Als ich in den Garten kam, spürte ich die Sonne auf meinem Pelz. Selbstverständlich fand das Frühstück auf der Terrasse statt. Dann plätscherte der Tag so einher, denn um irgendwas zu tun, war es für  mich zu warm. Frauchen bastelte ein bisschen an einem Geschenk herum und Herrchen guckte sich im Internet um.

 

Sissy soll ihren Spaß mit den Schmetterlingen gehabt haben, die sich auf den Blumen vor und in der Katzen-Voliere befanden. Klar, passte es Frauchen nicht, dass Sissy quer durch die Blumen sprang und dann auch noch einen der Schmetterlinge fing. Sofort wurden Gegenmaßnahmen eingeleitet, der Schmetterling befreit und die Blumen im Terrassenbereich vor der Sonne geschützt. Somit saßen die Schmetterlinge angeblich nur noch in den Blumen, die vor der Voliere in der Sonne standen.

 

 

Einen Spaziergang gab es nicht, Herrchen lief abends mit mir um die Häuser. Kaum waren wir Zwei zurück, verließ uns Frauchen zu einem "Mädel-Abend" im Biergarten. Es kehrte nach Hause zurück, brachte uns Hunde in den Garten und sammelte Schnecken. Anschließend gab es noch einen gemütlichen Fernsehabend.

 

Nun gucke ich gerade noch mal kurz im Büro vorbei, ob sich hier etwas getan hat. Nee, hat es nicht. Also bin ich jetzt mal im Bett.

 

26. Mai 2011

 

Schon wieder schien mir die Sonne aufs Fell, nachdem Frauchen Molly, Lucky und mich am Morgen in den Garten gebracht hatte. Das schöne Wetter scheint überhaupt gar kein Ende nehmen zu wollen. Supi, ich genieße es, wenngleich warme Temperaturen nicht unbedingt nach meinem Geschmack sind. Doch so lange ich nicht dabei spazieren gehen muss, ist alles im grünen Bereich.

 

Der Tag plätscherte so dahin, es passierte so gut wie nix. Erst gegen Abend fuhren wir Hunde zusammen mit Herrchen und Frauchen eine Runde im Wald drehen. Weit liefen wir zwar nicht, dennoch kamen wir alle auf unsere Kosten.

 

Ein gemütlicher Abend im Wohnzimmer folgte, den ich zum größten Teil verschlief. Mittlerweile bin ich im Büro und gucke, ob da noch was los ist.

 

27. Mai 2011

 

Bis nach dem Frühstück von Herrchen und Frauchen lief alles normal. Daran anschließend verkroch sich Frauchen für eine Weile ins Bett, denn es hat Probleme mit dem Magen, die es, wie es sagt, ziemlich quälen.

 

Später weckte Herrchen Frauchen mit der Aussicht auf ein leckeres Eis auf. Frauchen ließ sich becircen, obwohl ein Eis bei Magenproblemen, wie ich mir so denke, nicht gerade der große Renner ist.

 

Später lief Herrchen mit mir im Wald eine Runde. Frauchen wunderte sich, als wir Beide wieder nach Hause kamen, dass wir nicht pitschenass waren, denn zu Hause hatte es, nach Aussage von Frauchen, gegossen. Doch Herrchen und ich hatten großes Glück, wir haben von einem Regenguss nichts mitbekommen.

 

Es gab einen Fernsehabend und um 0:00 Uhr ....

 

28. Mai 2011

 

 

stießen Herrchen und Frauchen auf ihren Hochzeitstag an. Ja denn, meine Lieben, "herzlichen Glückwunsch!".

 

Mein Bett ruft nach mir, ich bin müde und gehe nun schlafen.

 

Am Morgen brachte Frauchen Molly, Lucky und mich wie immer in den Garten. Das Wetter muss bedeckt bis sonnig gewesen sein, denn hin und wieder kitzelten mich einige Sonnenstrahlen an der Nase. Gefrühstückt wurde draußen. Sissy schien die vielen Schmetterlinge, die auf einer bestimmten Blume in und außerhalb der Katzen-Voliere herumflattern, im Visier gehabt zu haben. Frauchen deckte daraufhin die Blumen auf der Terrasse ab, damit Sissy keinen Schmetterling erwischen konnte.

 

 

Gegen Nachmittag ließen unsere Leute mich mit den übrigen Vierbeinern im Haus zurück und gingen zu Pussys Frauchen, dessen Geburtstag feiern. Nun hatte ich mal wieder die ganze Verantwortung für Haus, Hof und Bewohner. Ich mache es ja gerne, doch noch viel lieber würde ich Herrchen und Frauchen begleiten. Doch dagegen hätte Pussy sicherlich etwas gehabt.

 

Erst am frühen Abend kamen unsere Zweibeiner zurück von der Feier. Herrchen lief dann nur noch mit mir eine Runde im Wäldchen hinter dem Haus gassi. Wie mir schien war aus meinen Leuten die Luft raus, denn der Abend wurde nur kurz. Herrchen und Frauchen verschwanden bereits ins Bett und ich werde es ihnen nachmachen.

 

29. Mai 2011

 

Wir Hunde wurden morgens von Frauchen wie gehabt in den Garten gebracht. Die Temperatur war angenehm warm und ich machte es mir im Garten gleich mal gemütlich. Doch Frauchen rief uns auf die Terrasse, woraufhin ich mir ein schönes Plätzchen mit Lucky teilte.

 

 

Nachmittags besuchte Frauchen Pussys Frauchen, das noch jedem Menge Kuchen vom Vortag übrig hatte. Herrchen machte sich Sorgen, Frauchen könne auf dem Rückweg wieder nach Hause platzen, weil es zu viel zu futtern bekam. Doch Frauchen überlebte die Aktion "Kuchenschlacht" und fuhr mit Herrchen und uns Hunden in den Wald. Wir liefen nur ein kurzes Stück, denn es war zu warm, um eine Tour zu machen.

 

Es gab noch einen geselligen Abend, der früher als sonst endete. Irgendwie sind unsere Leute in der letzten Zeit immer frühzeitig müde und verdrücken sich ins Bett. Was soll ich machen, also gehe ich jetzt ebenfalls schlafen.

 

30. Mai 2011

 

Nach dem Aufstehen am Morgen musste ich im Garten feststellen, es ist entsetzlich heiß. Die Sonne knallte vom Himmel und ich fühlte mich in meinem, bereits gestutzten, Pelz nicht mehr gut aufgehoben. Eine übliche Frisur "aus der rechten Szene" wäre mir sehr angenehm gewesen, wobei ich das lediglich auf die fehlende Haarpracht beziehe, der Rest ist ..... (sag' ich lieber nicht, fällt unter die Zensur). Allerdings hörte ich, morgen soll es wieder kühl werden, so dass ich mein schönes Fell noch zu schätzen wüsste.

 

Den ganzen Tag über blieb es für mich unangenehm warm. Zum Glück ist es im Haus eigentlich immer angenehm kühl oder zumindest gut auszuhalten.

 

Unsere Leute sprachen am Nachmittag über den immer wahrscheinlicher werdenden Umzug nach Ostfriesland bzw. nach Norddeutschland. Dort soll es im Sommer grundsätzlich um vier Grad kühler als bei uns sein. Das hört sich immerhin doch sehr gut an. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Situation entwickelt und natürlich bin ich mit dabei!

 

Im Laufe des Tages traf eine Email ein, in der uns mitgeteilt wurde, dass wir, Molly, Lucky und ich, beim Fotowettbewerb von

 

www.tierheimhilfe-korschenbroich.de

 

mit diesem Foto ...

 

 

 

den zweiten Platz gemacht haben. Gewonnen haben wir einen Hundemantel. Herrchen und Frauchen haben sich gefreut. Vielen Dank an alle, die für uns gevoted haben!!!!!

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Die anderen blieben zu Hause, denn Frauchen meinte, für den alten Lucky sei es evtl. zu warm. Herrchen stellte überhaupt folgende These auf:  Lucky ist gar nicht der große Spaziergänger, grundsätzlich fährt er lediglich gerne im Auto mit. Komisch ist nämlich, Lucky freut sich auf den Spaziergang, sprintet zum Wagen und lässt sich von Frauchen hineinsetzen. Kommen wir am Ziel an, geht er mit uns allen Gassi, doch sobald wir zum Auto zurückkehren, rast Lucky los und düst im Schweinsgalopp zum Auto.

 

31. Mai 2011

 

Während Frauchen sich am Morgen im Bad aufhielt und dachte, wir Hunde würden noch eine Runde schlafen, stand Herrchen rechtzeitig auf, um uns davor zu bewahren, in einen heftigen Regenguss zu kommen. Gerade noch schaffte ich es, das Nötigste für den Morgen zu erledigen und schon traf mich der erste Tropfen. Der Tag regnete sich ein.

 

Frauchen wurde anscheinend vom schlechten Wetter inspiriert, über ein halbes Dutzend Kissen fürs Wohnzimmer zu nähen. Mich regte das Wetter an, ein Nickerchen nach dem anderen abzuhalten.

 

Nachmittags muss eine Email auf dem PC von Herrchen hereingekommen sein, über das es zu lachen begann. Es rief nach Frauchen, das sich vom Wohnzimmer ins Büro bewegte. Die Email muss einen Film über zwei Hunde beinhaltet haben, die am Tisch sitzen und mit Messer und Gabel essen ....

 

 

So habe ich unsere Leute noch nie lauthals lachen hören. Sie bekamen sich minutenlang nicht ein und grölten immer wieder los. Schade, ich kann mir so was natürlich nicht ansehen.

 

Herrchen fuhr am Abend mit mir in den Wald, wo wir eine Runde drehten. Wieder zu Hause versammelten sich alle Familienmitglieder im Wohnzimmer.

 

Es ist spät geworden, ich bin müde und leg' mich jetzt mal aufs Ohr.

 

zum Seitenanfang