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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

96. Teil - Juni 2011

 

1. Juni 2011

 

Ich kam morgens in den Garten, wo eine leichte Prise über mich dahin strich. So, sagte Frauchen, würde es sich wohl anfühlen, lebten wir irgendwann an der Nordsee. Klar, es wurde auf der Terrasse gefrühstückt, denn neben dem frischen Wind knallte die Sonne auf uns drauf.

 

Nach dem Frühstück entließ Frauchen Molly und mich in den Garten, unser Oldie begab sich im Büro zur Ruhe. Ich kletterte auf die Bank am Gartenhäuschen und bekam von Frauchen Molly zur Gesellschaftung dazu gesetzt.

 

 

So harrten wir eine Weile aus, bis uns auf der Straße etwas störte. Daraufhin holte Frauchen uns auf die Terrasse zurück, wo es sich mit Stoffresten beschäftigte. Schon gestern nähte Frauchen für unsere Wohnzimmer-Couch neue Kissen. Herrchen wundert sich, wieso Frauchen so emsig ist. Muss wohl an der guten Luft liegen.

 

Um die Mittagszeit meinte Herrchen zu Frauchen, ob wir bei dem schönen Wetter nicht spazieren gehen sollten. Frauchen willigte sofort ein und kurz darauf fuhren wir in den Wald. Wir liefen eine große Runde. Es war tolles Wetter und der Gassigang machte so richtig Laune.

 

Am Abend war Frauchen wieder einmal mit seinen "Mädels" im Biergarten verabredet. Pussys Frauchen holte es ab. Wir verbrachten daraufhin einen schönen Abend mit Herrchen. Irgendwann kam Frauchen heim und wurde von uns drei Hunden gebührend begrüßt.

 

Es gab einen schönen restlichen Abend vor dem Fernseher. Nun bin ich aber ziemlich müde und gehe schlafen.

 

2. Juni 2011

 

Wie gehabt: Tolles Wetter am Morgen, am Mittag, am Abend!

 

Beim Frühstück bemerkte Frauchen, dass unser Kater "Bruno" heute vor einem Jahr verstorben ist. Mittlerweile soll Sissy genauso groß wie er geworden sein und viel Ähnlichkeit mit ihm haben. Manchmal, sagt Frauchen, denke es, da kommt Bruno. Doch Bruno kommt leider nie wieder. Vielleicht sehen wir ihn aber eines schönes Tages alle auf der Regenbogenbrücke wieder, wo er auf uns wartet ....

 

 

Herrchen fuhr mit dem Rad und kam völlig verausgabt nach Hause. Aber gute Laune brachte es mit. Kurz nachdem Herrchen von seiner Radtour zurück war, ging Frauchen mit mir im kleinen Wäldchen hinter dem Haus eine kleine Runde drehen. Ich erledigte alles Nötige ruckzuck und schon waren wir wieder auf dem Weg nach Hause. Dabei begegneten wir der kleinen Chihuahua-Hündin "Ewi" von gegenüber. Sie ist winzig und sollte auf der Straße nichts zu suchen haben. Wir brachten sie selbstverständlich nach Hause, denn anfassen ließ sie sich von Frauchen nicht. Stattdessen muss sie Frauchen die kleinen Zähnchen gezeigt haben, auch mich motzte sie kurz an.

 

Den Rest des Tages gab es keine besonderen Vorkommnisse mehr und deshalb verschwinde ich ins Bett.

 

3. Juni 2011

 

Ich spürte es bereits, als mich Frauchen am Morgen im Garten absetzte, heute wird es warm. Doch der Morgen auf der Terrasse ließ sich eigentlich noch gut aushalten. Erst im Laufe des Tages wurde es richtig heiß.

 

Herrchen machte eine Fahrradtour, obwohl es sich gestern dabei einen üblen Oberschenkelkrampf zugezogen hatte. So habe ich Herrchen noch nie erlebt. Es lag im Flur auf dem Boden und stöhnte vor Schmerzen. Frauchen versorgte es mit Magnesium und einem Heizkissen gegen den Krampf. Ganz schön tapfer, sich dennoch wieder aufs Rad zu schwingen.

 

Nachdem Herrchen uns verlassen hatte, guckte Pussys Frauchen kurz bei uns vorbei. Kaum war das weg, begann Frauchen im Vorgarten Unkrau zu zupfen. Nach einer Weile kehrte Herrchen von seiner Tour zurück und siehe da, es hatte keine Krämpfe.

 

Herrchen fuhr mit mir in den Wald, in dem es mir aber viel zu warm war, so dass ich keine Lust hatte, mich viel zu bewegen.

 

Gegen Abend schlief Frauchen auf der Couch ein und verrenkte sich dabei seinen Hals, wie es behauptete. Da es dermaßen müde war, legte es sich für eine Weile hin und schlief den Schlaf der Gerechten. Geweckt wurden Frauchen und ich durch Frauchens Traum, in dem es laut sagte, so dass es wahrscheinlich halb Waldbröl hören konnte, da das Fenster im Raum aufstand: "Halt oder ich schieße dich kaputt!". Ups, ich war etwas erstaunt aufgrund dieser Aussage, die aus einem Mund kam, der gerade noch Schlafgeräusche produzierte. Frauchen lachte sich natürlich mal wieder schibbelig, drehte sich um und schlief gleich noch eine Runde.

 

Wohl erfrischt und putzmunter stand Frauchen am fortgeschrittenen Abend wieder auf den Beinen und begab sich auf Schneckensuche. Es suchte auch Kröti, das sich seit Tagen nicht mehr zeigt.

 

Ich bin für heute fertig mit der Welt und verschwinde in mein Bett.

 

4. Juni 2011

 

Nicht mein Tag ... - viel zu warm. Es war den ganzen Tag über brüllend heiß und jetzt am späten Abend hat es sich so gut wie nicht abgekühlt.

Herrchen und Frauchen wuselte etwas im Garten herum, jammerten aber ebenfalls über das Wetter.

 

Frauchen lief mit mir nur kurz zum Wäldchen hinter dem Haus. Noch bevor wir es erreichten, legte ich mich flach auf den Boden und wollte nicht mehr. Doch Frauchen drängte mich, so habe ich mich entschlossen, sofort zu handeln .... Nix wie wieder zurück nach Hause und mich in eine Ecke schmeißen, war mein einziger Gedanke.

 

Für heute reicht es mir, ich will nicht mehr gestört werden ... - "I will mei Ruh!".

 

5. Juni 2011

 

Das Telefon riss mich aus dem Schlaf. Herrchen stolperte aus dem Bett und meldete sich. Es war eine Tierschutz-Orga, die Herrchen gestern Abend schon um Hilfe gebeten hatte, eine Katze aus der Pflegestelle zu holen. Dort kann sie nicht bleiben, weil sie sich mit den anderen Katzen nicht verträgt und nun ihr Dasein bei diesen heißen Temperaturen auf dem Dachboden fristen muss.

 

Nach dem Frühstück machte Herrchen sich auf den Weg. Zwischendurch rief es an, es habe die Katze mittlerweile an Bord. "Prima", sagte Frauchen, "dann schmilz mir nicht zusammen mit der Katze weg ...!". Oh ja, das Wetter war zum Dahinschmelzen.

 

Nachmittags schaute das Frauchen von Pussys vorbei und brachte für sich und Frauchen Eis mit. Wir kriegten Leckerlis, auch gut. Nachdem Pussys Frauchen sich alte Fotos von Frauchens Dream-Team anschauen musste, verließ es uns wieder. Der zweite Anruf von Herrchen kam, es habe die Katze abgeliefert, Kaffee getrunken und sei nun auf dem Heimweg. Und schon kam der dritte Anruf ... - Herrchen steckte im Stau.

 

Molly, Lucky und ich hocken in der Diele und warten auf Herrchen ....

 

 

Herrchen kam gegen Abend nach Hause und legte mir sofort das Geschirr an. Obwohl eigentlich Frauchen mit mir eine Runde ums Haus laufen wollte, meinte Herrchen, es brauche das zum Ausgleich nach der langen Fahrt.

 

Es gab noch einen ruhigen Abend in trauter Gemeinsamkeit.

 

Ach so ... - Frauchen sagt, heute sei "Tag des Hundes" gewesen. Kein Ding für mich, denn bei Herrchen und Frauchen haben wir jeden Tag "Tag des Hundes", denn bei uns ist der Hund der King. Allerdings mit Einschränkung, denn auch die Katzen haben jeden Tag "Tag der Katze" und werden wie kleine Prinzessinnen auf der Erbse behandelt.

 

Ich gehe nun schlafen und frage mich, was der morgige Tag so bringt? Gute Nacht!

 

6. Juni 2011

 

Wir schliefen so lange, bis Molly meinte, Frauchen aus dem Bett schmeißen zu müssen. Danke Molly, denn nun musste ich ebenfalls aufstehen und wurde von Frauchen in den Garten getragen. Kaum waren Molly und ich vor der Katzen-Voliere, kam Frauchen mit Lucky an und schickte ihn ebenfalls raus. Wie jeden Tag trafen wir uns erst einmal an der Hauswand unter dem Wohnzimmerfenster und ließen uns in der prallen Sonne dort nieder. Schon eilte Frauchen herbei und fragte uns (das tut es jeden Tag), ob wir bekloppt seien, uns gemütlich in die Sonne zu legen, wir hätten schließlich was anderes zu tun .... Daraufhin schnappt es uns jeden einzeln unter den Arm und trägt uns der Reihe nach ins Beet hinter dem Haus.

 

Das Frühstück fand auf der Terrasse statt. Frauchen kündigte an, es wolle mal eben den Berg runter laufen und bei "KiK" reinschauen, denn dort sollte es Sonnenschutz für Hunde geben. Frauchen zog los und kam erst eine ganze Weile später nach Hause. Scheinbar war es fündig geworden, denn während des Kaffeetrinkens auf der Terrasse baute Frauchen den Sonnenschutz auf.

 

 

Molly schien begeistert von dem Sonnendach. Ich legte mich lieber erst einmal davor und Lucky verzichtete ganz darauf, dem neuen Sonnenschutz Beachtung zu schenken.

 

7. Juni 2011

 

Am Morgen schien es, als würde es heute nicht ganz so warm. Weit gefehlt, kurz nach dem Frühstück auf der Terrasse hatte sie uns wieder, die große Hitze.

 

Frauchen war nicht zufrieden mit unserem neuen Sonnenschutz, also bastelte es herum und gab dem Sonnendach ein neues Outfit. Lucky muss es als gut befunden haben, denn er nutzte die geschützte Liegestätte.

 

 

Frauchen fuhr zur Massage, kehrte zurück und ließ sich im Vorgarten nieder, wo es Unkraut zupfte. Ich wollte nur helfen und buddelte ein Loch, doch das war mal wieder nicht so gut ....

 

Im Nachbarhaus beginnen die Umbauarbeiten. Einen Hammer scheint unser Nachbar jedenfalls zu haben, im Gegensatz zu Höflichkeit und Manieren. Also ... - ich bin ja nur ein kleiner Hund, doch sogar in Hundekreisen ist es bekannt, dass man sich vorstellt. Gut, ob das dann eine höfliche und gesittete Vorstellung wird, ist eine andere Frage, aber hund tut es. Unser neuer Nachbar, sagt Frauchen, habe immerhin ein "Hallo" verlauten lassen, als er Frauchen im Vorgarten sah. Hm, ein "Hallo" ist nach meinem Geschmack aber ein bisschen billig, wenn es darum geht, zukünftig nebeneinander sein Leben verbringen zu müssen. Und dann soll der Nachbar auch noch optisch sehr unfreundlich wirken .... Egal, wir haben ja sowie unsere eigenen Pläne.

 

Der Tag plätscherte vor sich hin, außer schlafen fiel mir nichts ein, denn was soll man bei so einer Hitze anstellen?! Am Abend erklärte Herrchen, es wolle mit mir in den Wald fahren. Warum immer ich? Ewig muss ich mit Herrchen durch die Gegend laufen, dabei habe ich dazu überhaupt keine Lust, wenn es so heiß ist. Grrrrrrr!

 

Ich muss zugeben, es war ganz nett mit Herrchen im Wald. Wieder zu Hause, gesellte ich mich zu Frauchen, das Fernsehen guckte. Später trafen wir uns alle auf der Terrasse. Es herrschte frische Luft und es war ein toller Abend. Herrchen und Frauchen hatten viel miteinander zu besprechen, wirkten dabei aber ganz munter.

 

Nun will ich allerdings nur noch in mein Bett, denn es ist spät geworden.

 

8. Juni 2011

 

In der Nacht hatte es geregnet und als ich am Morgen in den Garten kam, war es ausgesprochen kühl. Schön ... - so könnte der Sommer bleiben.

 

Mittags beschlossen Herrchen und Frauchen mit uns Hunden im Wald spazieren zu gehen. Die Temperaturen waren nach wie vor angenehm, obwohl hin und wieder die Sonne schien. Wir machten einen ausgiebigen Spaziergang, der uns zu unserer Lieblingswiese führte. Dort wurde kurz gerastet und dann ging es zum Auto zurück. Molly machte uns alle wahnsinnig mit ihrem Quietschi, das sie extra von zu Hause mitgenommen hatte. Circa dreiviertel der Runde, die wir liefen, quäkte sie herum und wollte das Quietschi geschmissen bekommen. Herrchen fürchtete, sie könne vor Überanstrengung tot umfallen. Doch Molly fiel nicht tot um, sondern grölte durch den Wald.

 

 

Einen großen Teil des Weges durften wir alle im Doggimobil einsitzen, was so richtig gemütlich war.

 

Am Abend war ich müde und ich glaube, Molly und Lucky ging es nicht anders. Kurzweilig versuchte Molly noch, Frauchen wahnsinnig zu machen, denn sie hatte immer noch nicht genug von ihrem Quietschi. Doch nachdem Frauchen ein Machtwort ausgesprochen hatte, schlief auch Molly endlich ein.

 

Mittlerweile bin ich erwacht und auf dem Weg ins Schlafzimmer kurz im Büro abgebogen. Doch hier ist auch nix los, also gehe ich schlafen.

 

9. Juni 2011

 

Molly sorgte dafür, dass Frauchen wach wurde und uns in den Garten brachte. Dort stellte ich fest, heute ist ein schöner Tag, denn es war nicht zu warm. Gefrühstückt wurde natürlich auf der Terrasse und daran anschließend betätigte sich Frauchen im Garten.

 

Sina soll im Beet neben der Terrassentüre gesessen haben und Frauchen musste unbedingt die dicke Prinzessin fotografieren ...

 

 

Der Tag hätte wirklich schön werden können, doch wir Hunde hatten, was ich nicht wusste, am Nachmittag einen Termin in der Tierklinik. Ich brauchte meine Impfauffrischung und wurde von der Tierärztin erst einmal gründlich auf den Kopf gestellt. Alle Drei mussten wir unseren Po herhalten, unsere Analdrüsen hatten das Vergnügen. Die arme Molly bekam zudem die Krallen geschnitten. Nach dem Tierarztbesuch gingen wir gegenüber im Park eine Runde drehen.

 

 

Wieder zu Hause war ich schlapp, denn die Impfung hatte mich mitgenommen. Ich verschlief den Abend vor dem Fernseher bis Frauchen Molly und mich noch einmal in den Garten brachte. Lucky durfte weiter vor sich hindösen, denn er ist der "Pfützen-König", der sowieso ins Bad geht, wenn er mal muss. Lucky geht immer zur fortgeschrittenen Stunde die letzte Runde durch den Garten mit Herrchen oder Frauchen. Wie immer sammelte Frauchen die Schnecken ein, die sich im Garten eingefunden hatten.

 

Da ich gerade wach bin, schaue mal eben im Büro vorbei und werde mich anschließend ins Bett legen.

 

10. Juni 2011

 

Das Wetter entsprach meinem Geschmack, wie ich morgens feststellte, als Frauchen uns Hunde in den Garten brachte. Selbstverständlich fand das Frühstück auf der Terrasse statt und zog sich bis in den Mittag hinein.

 

Gestern holte Frauchen sein E-Rad wieder beim Händler ab, denn es will es nun nicht mehr verkaufen, da es der Meinung ist, wenn wir erst in Norddeutschland wohnen, kann es das Rad "verdammt" gut gebrauchen. Herrchen schwang sich also heute aufs Rad und fuhr zum Plateau, wo es sich mit uns treffen wollte. Frauchen wartete auf das "Startzeichen", was in Form eines Anrufs von Herrchen kam. Daraufhin zog es uns die Geschirre an und schon waren wir unterwegs. Herrchen erwartete uns. Da es gerade zu regnen angefangen hatte, wie ich Frauchens Worte entnahm, tranken Herrchen und Frauchen im Auto Kaffee und aßen Schweinsohren. Hm, so ein Schweinsohr hätte ich auch mal wieder gerne ... - ich glaube aber, die Schweineohren, die unsere Leute zu sich nehmen, sind irgendwie anders.

 

 

Auf dem Plateau ging es lustig zu. Frauchen fuhr sogar mit dem Rad und hatte Molly in der Gepäcktasche. Nach einer Weile kehrten wir zum Auto zurück und ließen Herrchen mit dem E-Rad zurück. Wie sich später herausstellte, war die Batterie nicht mehr ganz gefüllt, deshalb musste Herrchen sich wohl richtig anstrengen nach Hause zu kommen. Im Gegensatz zu einem normalen Fahrrad, auf dem Herrchen ansonsten fährt, ist das E-Rad, wie ich gehört habe, bedingt durch die Batterie und den Motor sehr schwer.

 

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend im Wohnzimmer. Der ist jetzt beendet, deshalb gucke ich noch mal kurz im Büro vorbei. Frauchen hockt natürlich vor dem PC. Das war es für mich heute!

 

11. Juni 2011

 

Noch vor dem Frühstück schaute SusisV.Frauchen bei uns vorbei und wir Hunde durften es begrüßen. Während Frauchen sich vor der Haustüre unterhielt, kam ein Päckchen an. Frauchen packte es aus und erfreute sich am Inhalt. Später beim Frühstück hörte ich, dass in dem Paket auch eine Tragetasche gewesen sein muss, in die Frauchen Molly steckte. Das Gelächter von Herrchen und Frauchen war groß, denn anscheinend gefiel Molly die Tasche, in der sie sich überall hinhängen ließ ....

 

 

Sissy nahm ebenfalls am Frühstück auf der Terrasse teil und zeigte Frauchen mal ihre Pranke ...

 

 

Am Nachmittag besuchte uns Pussys Frauchen, das für alle was Leckeres mitbrachte. Molly erkundete den Korb von Pussys Frauchen, ob der evtl. noch was Essbares beinhaltete. Pussys Frauchen trank mit Frauchen einen Kaffee und verschwand dann wieder, als das Wetter gerade von halbwegs schön in schaurig umschlug.

 

Herrchen fuhr alleine mit mir in den Wald, wo wir eine kleine Runde drehten. Zum Glück wurden wir nicht nass. Wieder zu Hause gesellte ich  mich zu Frauchen und Molly, die auf der Couch saßen und fern sahen. Später stieß Herrchen zu uns und brachte Lucky mit. Beim letzten Gang in den Garten traf Frauchen auf Kröti, das vor der Katzen-Volieren-Türe gesessen haben muss. Frauchen freute sich diebisch darüber, den Kröten-Mann entdeckt zu haben und in die Hand nehmen zu können. Es brachte Kröti vor uns Hunde in Sicherheit und widmete sich sodann der Schneckensuche. Heute sollen viele Schnecken unterwegs gewesen sein und somit Frauchens Beute groß.

 

Mittlerweile habe ich den Standort "Wohnzimmer" gewechselt und bin nun im Büro. Wenn ich ehrlich bin, dann muss ich sagen: "Ich bin hundemüde!". Deshalb werde ich mich nun meinem Schönheitsschlaf hingeben ... - nicht, dass ich das nötig hätte.

 

12. Juni 2011

 

Es gab einen gemütlichen Morgenkaffee auf der Terrasse. Molly, Lucky und ich machten es uns vor dem Tisch bequem.

 

 

So lässt es sich aushalten.

 

Irgendwann um die Mittagszeit hämmerte es nebenan ... - "Hä, am heiligen Feiertag?". Frauchen verließ das Haus und kam nach kurzer Zeit wieder zurück. Es erzählte Herrchen, es sei nach nebenan gegangen um dem neuen Nachbarn zu sagen, dass es Verständnis dafür habe, dass dieser renovieren möchte. Es sei jedoch Feiertag und er habe sich bisher nicht einmal vorgestellt. Hätte er dies getan, wäre es auch bereit darüber hinwegzusehen, dass er auf Pfingsten renoviere. Daraufhin meinte der Nachbar, er habe ja immerhin bereits mit Frauchens Mann gesprochen. Doch Frauchen muss ihm gesagt haben, es sei ja wohl das Mindeste, dass man sich als neuer Nachbar einmal vorstellt, schließlich lebe man zukünftig nebeneinander und es kenne nicht einmal seinen Namen. Der Nachbar meinte daraufhin zu Frauchen, er bräuchte sich nirgendwo vorzustellen. Ups ... - Frauchen sagte, "ach, wenn das so ist, dann ist heute Feiertag und die Renovierungsarbeiten werden sofort beendet. Und tschüss!

 

Tja, so kann es einem gehen. Vor wenigen Monaten waren wir hier noch glücklich und lebten zum größten Teil mit netten Nachbarn zusammen. Nun weht hier ein anderer Wind und das Publikum verschlechtert sich radikal. Nix wie weg hier, haben unsere Leute wohl gedacht und sofort die Initiative ergriffen. Ich bin echt mal gespannt, wohin es uns verschlägt.

 

Am späten Nachmittag fuhren wir in den Wald eine Runde drehen. Es herrschte eine angenehme Luft und der Spaziergang machte echt Spaß. Als wir zum Auto zurückkamen, stellte Frauchen fest, es habe den Handschuh, den es immer zum Schmeißen von Mollys Quietschis benutzt, verloren. Das Ding war nicht zu finden. Herrchen überraschte uns alle damit, dass es tatsächlich mit dem Auto die Runde abfuhr, die wir gelaufen sind ... - quer durch den Wald. Doch es fand sich kein Handschuh. Als Herrchen dann noch einmal im Doggimobil nachsah, lag der Handschuh dort, wo er immer liegt.

 

 

Den Abend verbrachte ich zusammen mit Molly und Frauchen vor der Glotze. Später gesellten sich Herrchen und Lucky zu uns. Frauchen brachte uns in den Garten und wachte darüber, dass wir taten, was wir tun sollen. Erst zur vorgerückten Stunde sammelte es die Schnecken ein, die es im Garten finden konnte.

 

Ich bin nun geschafft und werde mich zurückziehen ... - soll heißen: "Ich habe fertig" und gehe schlafen.

 

13. Juni 2011

 

Der Wecker rasselte früh am Morgen los, denn Frauchen war mit "seinen Mädels" zum Keramik-Handwerker-Markt verabredet. Am frühen Mittag verließ es das Haus und kehrte erst am Nachmittag zurück. Es muss sehr nett gewesen sein, denn Frauchen erzählte, was für hübsche Sachen es gab.

 

Während Frauchens Abwesenheit suchte Herrchen im Internet nach Häuern, die für uns infrage kommen. Es fand das ein oder andere Objekt, was es Frauchen später zeige. Es sieht so aus, als ob wir diese Woche viel vor hätten ....

 

Herrchen fuhr alleine mit mir in den Wald, wo ich alsbald alles Notwendige erledigte.

 

Frauchen sah abends fern und Molly und ich leisteten ihm Gesellschaft. Später kam Herrchen dazu und meckerte über das Programm. Daraufhin verabschiedete sich Frauchen und setzte sich ins Büro ab. Ich tigerte hinter Frauchen her, schaute, ob im Büro noch was los war, stellte fest "nein" und entschloss mich, hiermit für heute Schluss zu machen. Ich bin im Bett .... - gute Nacht!

 

14. Juni 2011

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, anschließend hatte Frauchen einen Termin bei seiner Physiotherapeutin. Der Tag zog sich hin, es wollte keine recht Stimmung aufkommen. Unsere Leute sind bemüht, ein neues Häuschen für uns in Ostfriesland zu finden. Aber es ist nicht einfach, nach über vier Jahren hier unsere Zelte wieder abzubrechen. Doch es sollen angeblich viele Gründe dafür sprechen. Das kann ich nicht beurteilen, ich fand es hier ganz toll. Doch die Zeiten haben sich anscheinend geändert und erst recht das Umfeld. Ich lasse mich überraschen. Wenn nur unsere Leute nicht so bedrückt wären ....

 

Herrchen fuhr gegen Abend mit mir in den Wald. Das war sehr schön, denn es war nicht zu warm, sondern eher angenehm. Es gab noch einen netten Abend und nun verschwinde ich ins Bett.

 

15. Juni 2011

 

Frauchen tigerte im Haus herum, weil es nicht schlafen konnte. Zuerst spielte es am PC und nach einigen Stunden wechselte es ins Wohnzimmer. Erst kurz vor 6:00 Uhr kam Frauchen ins Bett und schlief dann tatsächlich ein.

 

Nach dem Frühstück ging ein eifriges Suchen im Internet nach Häusern in Ostfriesland los. Unsere Leute fanden mehrere Objekte und Herrchen vereinbarte Termine. Es wird, glaube ich, langsam ernst.

 

Ansonsten passierte heute nicht viel, zumal es nachmittags zu regnen begann. Am Abend lief Herrchen mit mir hinter dem Haus im Wäldchen eine Runde.

 

 

Beim letzten Gang in den Garten holte Frauchen seine Digi, doch nicht um uns Hunde zu fotografieren, sondern Blümchen. Unsere Rosen sollen sehr schön aussehen, was Frauchen zu der Aktion veranlasste.

 

Nach einem verschlafenen Abend gebe ich mich nun meinem verdienten Schlaf hin.

 

16. Juni 2011

 

Frühstück gab es auf der Terrasse. Obwohl es regnen sollte, tat es dies nicht. Im Gegenteil es war recht warm.

 

Herrchen hatte einen Termin bei der Bank und fuhr noch einkaufen. Es wurde auf seiner Tour nass, denn  im Laufe des Tages begann es hin und wieder zu regnen.

 

Abends fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo ich zum Glück trocken blieb, denn es regnete nicht.

 

Nachdem wir wieder zu Hause waren, setzte sich Herrchen kurz ab, kam nach einer Weile wieder und berichtete, es sei bei unserem (unfreundlichen) Nachbarn gewesen. Dem habe der kleine Streit mit Frauchen im Magen gelegen und es ließ Herrchen schöne Grüße an Frauchen ausrichten. Vielleicht ist er doch ganz nett, der Nachbar?

 

Herrchen und Frauchen wundern sich über unseren Oldie, der hat nämlich, wie behauptet wird, wahnsinnig viele Haare bekommen. Das war nicht so, als er hier bei uns einzog. Nun soll er Löckchen wie ein Lamm haben und das Fell so dicht sein, dass man seine Haut nicht mehr sehen kann.

 

Lucky lebt seit fünf Monaten bei uns und vor fünfeinhalb Monaten wurde ihm sein Leben neu geschenkt. Wäre es nach den Leuten gegangen, die Lucky los werden wollten, wäre er längst über die Regenbogenbrücke gegangen. Ist es nicht schön, dass es Menschen gibt, die so einem kleinen hilflosen und alten Hund retten?!!!! Schande und sonst was über die, die Lucky um jeden Preis los werden wollten.

 

Ich glaube, Herrchen war mit sich und dem Tag heute sehr zufrieden. Wenn ich ehrlich bin, das gilt für mich jeden Tag!

 

17. Juni 2011

 

Herrchen und Frauchen gedachten "Wanda", die heute vor 10 Jahren gestorben ist. Wanda gehörte zum Dream-Team von Frauchen sowie Billy und Janosch. Später gesellten sich Mini-Malteser "Pici" und  Peki-Dame "Cosima" dazu. Cosi habe ich noch kennen und lieben gelernt, auch Billy mochte ich ebenfalls sehr gerne.

 

 

So, nun bin ich aber mal ganz schnell im Bett verschwunden.

 

Am Morgen brachte Frauchen uns in den Garten und bereitete dann das Frühstück für alle vor. Das fand natürlich auf der Terrasse statt. Nach dem Frühstück werkelten unser Leute im Garten herum. Noch während sie das taten, schaute das Frauchen von Pussy bei uns vorbei und bracht mal wieder für alle Leckerli mit.

 

Am vorgerückten Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in den Wald eine Runde laufen. Nachdem wir wieder zu Hause waren, verließen unsere Leute uns, um auf die Kirmes zu gehen. Molly, Lucky und ich warteten in der Diele vor der Glasschiebetüre auf die Rückkehr der Beiden.

 

Den Abend verbrachten wir alle im Wohnzimmer, wo Herrchen und Frauchen fern sahen. Mir reicht es für heute, ich bin müde, und ich will nur noch in mein Bett.

 

18. Juni 2011

 

Der Wecker klingelte am Morgen ... - Wecker heißt bei uns, das Telefon weckt. Das sind grauselige Töne, die einfach nur entsetzlich sind. Das empfinde nicht nur ich so, auch Herrchen und Frauchen sind von den Tönen genervt. Und warum weckte uns das Telefon? Weil Frauchen mit seinen Mädels verabredet war, in der Umgebung Gärten anzuschauen. Im Sommer findet dieses Spektakel über mehrere Wochen statt. Man kann sich Gärten ansehen, deren Besitzer diesen dafür freigeben. Ich darf leider nie mit, obwohl es für mich bestimmt viel zu erschnüffeln gäbe.

 

Herrchen kümmerte sich sage und schreibe fast sieben Stunden um uns Hunde. Erst danach kehrte Frauchen völlig erschöpft heim. Herrchen fuhr dann noch mit mir in den Wald. Das Wetter war sehr nass, doch Herrchen und ich hatten Glück, wir blieben im Wald trocken.

 

Den Abend verbrachten Molly und ich zusammen mit Frauchen vor der Glotze. Lucky blieb bei Herrchen, das im Büro saß. Die Cats wechselten ständig von der Terrasse in die Wohnung und umgekehrt. Beim letzten Gang in den Garten schickte Frauchen uns drei Hunde hinaus. Weil es noch hell war, konnte Frauchen vorerst nicht auf Schneckenfang gehen. Das tat es zwei Stunden später und will dabei großen Fang gemacht haben.

 

 

Nun bin ich geschafft und gehe schlafen.

 

19. Juni 2011

 

Am Morgen entließ Herrchen Lucky in den Garten, kam zurück und sagte zu Frauchen, Lucky benehme sich komisch, er sei so unruhig. Also stand Frauchen auf, holte uns Hunde alle in den Garten und stellte fest, Lucky wankte, als ob er angetrunken sei. Sofort rief Herrchen in der Tierklinik an und kündigte an, zusammen mit Lucky und Frauchen sofort zu kommen. Somit waren unsere Leute weg und ich hatte mal wieder Haus, Hof, Katzen und Molly zu beaufsichtigen.

 

Unsere Leute kamen zusammen mit Lucky nach einer Weile zurück. Lucky hatte eine Infusion und Aufbauspritzen bekommen und war wieder gut drauf. Herrchen und Frauchen hatten einen schlimmen Schreck bekommen und sprachen darüber beim Frühstück. Lucky soll einen lustigen Verband an einer Vorderpfote haben und muss morgen noch einmal zum Doc.

 

Natürlich tat Herrchen und Frauchen Lucky schrecklich leid, denn er muss sich in der Tierklinik bei der Infusion ganz schön aufgeregt haben. Der Tierarzt, sagte Frauchen, hat sein Herz abgehört und gesagte, das sei einfach für sein Alter prima in Schuss. Wenn das doch nur eine Versicherung dafür ist, dass Lucky uns noch lange erhalten bleibt, meinte Frauchen.  Ich weiß, dass Herrchen und Frauchen uns alle sehr lieb haben, doch Lucky hat eine Sonderstellung bei uns, weil er schon so ein alter "Knochen" ist und eben auch so liebenswert. Ich mag ihn auch, was ich ihm bei der Rückkehr vom Tierarzt entsprechend mit Küsschen kundgetan habe. Lucky scheint mir sehr zugetan zu sein und meine Nähe zu suchen, ob es nun im Doggimobil ist oder im Auto auf dem Rücksitz.

 

Das Wetter war so richtig mies und nass. Leider wieder kein Tag um einen Spaziergang zu machen. Den machte Herrchen gegen Abend mit mir alleine und ich wurde prompt nass.

 

Es gab noch einen Abend vor der Flimmerkiste und dann trafen wir uns alle im Büro. Ich bin müde, deshalb werde ich jetzt mal mein Bett aufsuchen.

 

20. Juni 2011

 

Der Wecker klingelte in der Früh, denn Frauchen musste heute noch einmal mit Lucky zum Tierarzt. Dem Oldie geht es zwar wieder soweit gut, doch in der Zwischenzeit haben unsere Leute bemerkt, Lucky scheint nicht sehen zu können. Heute Morgen lief er mich sogar um, eigentlich ist das mein Part, nämlich Lucky umzunieten. Natürlich sind Herrchen und Frauchen sehr besorgt und hoffen, es liegt evtl. an den Tropfen, die Lucky momentan ins Auge bekommt, weil sich dort nach der Zahnsanierung Blut angesammelt hatte, was sich nur langsam wieder abbaut. In der Tierklinik muss der Chef gemeint haben, vielleicht wäre es ein Zeichen dafür, dass Lucky ein bisschen senil wird. Doch bis vor zwei Tagen war Lucky keinesfalls senil oder blind. Sein Kreatininwert ist zu hoch, deshalb darf Lucky nun nur noch Nierendiätfutter zu sich nehmen. Ansonsten wären seine Werte, sie Frauchen Herrchen mitteilte, wunderbar in Ordnung. In einem Monat soll dieser Wert erneut überprüft werden.

 

Alles in Allem ist heute kein wirklich guter Tag, da auch das Wetter zu wünschen übrig lässt. Herrchen ging alleine mit mir spazieren, prompt wurde ich eingenieselt.

 

Den Rest des Tages döste ich vor mich hin und nun gehe ich schlafen, denn für morgen ist wohl so einiges bei uns geplant und ich muss fitt sein.

 

21. Juni 2011

 

Ganz früh am Morgen sagte Herrchen zu Frauchen: "Wir fahren nicht ...!" Frauchens Antwort lautete: "Ist gut ...!". "Hä?", dachte ich, "was nun ...?". Es war nämlich so, eigentlich wollten Herrchen, Frauchen, Molly, Lucky und ich zusammen nach Ostfriesland fahren, uns dort zwei Häuser ansehen, übernachten und nochmals zwei Häuser ansehen. Doch daraus wurde nun nix. Bei Herrchen und Frauchen war wohl der Druck zu groß geworden, zumal auch noch Lucky kränkelte.

 

Lucky konnte nach dem Aufstehen wieder etwas sehen. Frauchen hatte die Augentropfen abgesetzt und das mit Erfolg. Unsere Leute waren überglücklich, weil Lucky wieder unter den Sehenden war.

 

Ostfriesland ist nicht "gestorben", doch nun wollen wir den Verkauf unseres Hauses vorantreiben und erst dann werden wir ein Haus in Ostfriesland suchen und schließlich kaufen.

 

Frauchen bastelte für Sissy eine Schlafgelegenheit, die es in der Katzen-Voliere aufhängen möchte. Sissy muss die Bastelarbeit von Frauchen supi gefunden haben, denn sie legte sich sofort hinein, nachdem Frauchen sie auf den Terrassen-Tisch gelegt hatte.

 

 

Nachmittags sah SusisV Frauchen bei uns vorbei, das war nämlich erstaunt, unser Auto vor der Haustüre stehen zu sehen.

 

Herrchen fuhr mit mir alleine in den Wald, denn ob Lucky schon wieder spazieren gehen kann, wussten unsere Leute nicht. Es war nett mit Herrchen und es regnete nicht, was es auch den Tag über nicht tat.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend, den ich alleine auf der Terrasse verbrachte. Warum Herrchen und Frauchen nicht endlich mal wieder abends auf der Terrasse sitzen, verstehe ich überhaupt nicht. Für heute reicht es mir aber, ich gehe schlafen.

 

22. Juni 2011

 

Es war warm, doch es regnete am Morgen. Dennoch schickte Frauchen, Molly, Lucky und mich in den Garten. Das Frühstück fand auf der Terrasse statt und siehe da, kaum saßen wir draußen, knallte die Sonne auf uns. Wir ließen es uns alle gut gehen, es kommt selten vor, dass die ganze Familie an einem Fleck anwesend ist. Frauchen begutachtete eine Sonnenblume, die ursprünglich von den Vögeln unter eines der Vogelhäuschen gepflanzt wurde. Angeblich ist die Blume bereits größer als Frauchen.

 

 

Mittags knallte es plötzlich ganz entsetzlich. Ich glaube, bis auf auf Lucky, sind wir alle einen Kopf kleiner geworden. Herrchen sprang vom Bürostuhl auf und raste Richtung Küche ... - oder auch nach draußen zur Katzen-Voliere. Es hatte heftig über uns gedonnert, so dass Herrchen geglaubt hatte, das Haus bzw. die Katzen-Voliere breche ein. Frauchen beruhigte es, doch Herrchen meinte, es sei ganz zittrig für Schreck. Ehrlich, der Knall war gigantisch.

 

Etwas später kam Herrchen mit der Post ins Büro. Das Mäntelchen, das wir beim Fotowettbewerb bei

 

http://www.tierheimhilfe-korschenbroich.de

gewonnen haben, ist angekommen.

 

 

Bei Molly saß es etwas spack, wie Frauchen meinte. Doch Lucky passte es perfekt. Bin ich froh, dass es mir nicht passte, obwohl ich mich für Lucky freue.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald eine Runde drehen. Den Rest des Tages machte ich es mir gemütlich und schlief bis Frauchen uns Hunde zum letzten Gang in den Garten brachte. Frauchen soll große Schnecken-Beute gemacht haben, worüber es sich zu freuen schien. Das war's denn auch für heute.

 

23. Juni 2011

 

Es ist Feiertag (Fronleichnam) und wir schliefen lange. Geweckt wurden wir, weil draußen die Sirenen heulten. Es schien so, als würde es irgendwo brennen, denn kurze Zeit später hörte ich die Martinshörner heulen.

 

Frauchen stand als Erste auf, holte dann Molly, Lucky und mich in den Garten. Die Luft war angenehm, sommerlich, jedoch nicht zu warm. Später beim Frühstück regnete es ein bisschen.

 

Ich machte es mir unter dem Sonnendach im Hundekorb so richtig kuschelig. Das Sonnen-Kissen, das Frauchen immer wieder in das Hundebett legt, schmeiße ich regelmäßig hinaus. Ob Frauchen irgendwann mal bemerkt, dass ich das Ding nicht da drin haben will? Jedenfalls soll Lucky das Kissen so prima gefunden haben, dass er sich darauf placierte.

 

 

Später fotografierte Frauchen Sina, die heute ausgesprochen aufgeschlossen, verschmust, redselig und liebesbedürftig war.

 

 

Frauchen sagte, als es die Bilder von Sina am PC sah, es könne nix dafür, dass die sardische Prinzessin so mobbelig ist. Es tue alles dafür, damit Sina abnehme oder zumindest kein Gramm zunimmt.

 

Nachmittags verließ Frauchen uns mit den Worten "ich bleibe nicht lange ...!" und entschwand zu Pussys Frauchen. Es kam gefühlte fünf Stunden später nach Hause, fütterte uns Hunde ab und regte an, wir sollten alle in den Wald zum Gassigehen fahren. Gesagt, getan. Der Spaziergang im Wald fiel klein aus, denn unser Oldie war wohl nicht gut in Form. Lucky macht Herrchen und Frauchen immer noch Sorgen, so richtig will er nicht auf die Beine kommen. Wegen seines Auges wollen unsere Leute einen Augen-Spezi aufsuchen.

 

Es gab einen Fernsehabend, bis Frauchen Molly und mich in den Garten brachte (Lucky wird von Herrchen oder Frauchen immer noch einmal hinausgelassen, wenn wir schlafen gehen). Natürlich sammelte Frauchen wieder jede Menge Schnecken ein und setzte die gegenüber unseres Hauses in der Wiese aus.

 

Es gab noch ein Treffen im Büro. Mir reicht es für heute, ich gehe schlafen.

 

24. Juni 2011

 

Frauchen stellte beim Frühstück fest, heute in sechs Monaten haben wir wieder Weihnachten .... Frauchen denkt an Weihnachten und in der kommenden Woche sollen Temperaturen über 30 Grad auf uns zukommen. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse ... - wie bereits in den letzten Tagen zusammen mit allen Familienmitgliedern. Molly und ich lagen bei Frauchen auf der Sitzbank, Lucky unter dem Tisch auf dem Sitzsack, Herrchen auf dem Stuhl gegenüber Frauchen, Sina neben Herrchen auf dem Stuhl und Sissy auf dem Kranz, den Frauchen gebastelt hat, der hinter Herrchen auf der Truhe lag.

 

Nachmittags war Frauchen zum Einkaufsbummel mit Pussys Frauchen verabredet. Es kam zur Fressenszeit zurück und sorgte dafür, dass wir alle satt wurden. Anschließend fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden zum Plateau.

 

 

Dort war es prima, denn wir trafen auf Kinder, die mich unbedingt auf den Arm nehmen wollten. Ich finde Kinder supi!!!! Frauchen meinte prompt, es sei eigentlich schade, dass ich nicht bei Kindern ein Zuhause gefunden hätte, weil ich mit ihnen so viel Freude habe. Liebes Frauchen, es macht mir wirklich Vergnügen mit Kindern, doch ich bin bei dir und Herrchen, Molly, Lucky und unseren Cats sehr glücklich!

 

Wieder zu Hause war ich völlig kaputt. Der Spaß mit den Kindern hatte mich geschafft. Es gab noch einen TV-Abend und einen kurzen Abstecher ins Büro. Das war es für heute ... - mal sehen, was uns der morgige Tag so bringt.

 

25. Juni 2011

 

Der Tag brachte jedenfalls viel Regen ....

 

Es wurde nicht, wie üblich, auf der Terrasse gefrühstückt. Noch bevor Herrchen sein Veto dagegen einlegen konnte, hatte Frauchen den Frühstückstich im Esszimmer gedeckt.

 

Das Wetter war bescheiden, es war kalt und irgendwie auch ungemütlich. Frauchen fror den ganzen Tag und holte seine Winterkleidung aus dem Schrank.  Am Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in den Wald. Frauchen zog uns allen etwas gegen den Regen an. Ich hasse Regenkleidung, doch das will hier niemand zur Kenntnis nehmen. Im Wald stellte ich klar, ich laufe nicht mit dem Ding an meinem Körper. Herrchen zog mir den Regenmantel aus und ich lief daraufhin halbwegs normal.

 

Wieder zu Hause war ich froh, den nassen Wald verlassen haben zu dürfen und machte es mir bequem und kuschelig.

 

 

Beim letzten Gang in den Garten muss Frauchen so richtig Schnecken-Beute gemacht haben. Molly und ich erledigten das Nötigste, warteten auf unser Leckerli und stellten uns auf den gemütlichen Teil des Abends ein.

 

Mittlerweile bin ich im Büro angekommen. Eigentlich gibt es nix mehr für mich zu tun, kann ich auch schlafen gehen.

 

26. Juni 2011

 

"Boh", sagte Frauchen am Morgen, als es uns Hunde in den Garten entließ. Ich nehme mal an, es sagte "boh", weil es dermaßen schwül war, was nach dem gestrigen kühlen Tag nicht zu erwarten gewesen ist. Ehrlich, es war sehr warm, nicht wirklich angenehm.

 

Da wir etwas später aufgestanden waren, war im Nu Mittagszeit. Frauchen entschloss sich, für Pussys Frauchen zwei Kissen und eine Tischdecke zu nähen, denn die neuen Möbel für den Balkon mussten eingeweiht werden. Frauchen nähte, fluchte und nähte. Dann war es fertig, raffte alles zusammen und entschwand. Herrchen guckte derweil Autorennen im Fernsehen. Als Frauchen nach Hause kam, machte Herrchen sich gerade auf, das Haus zu verlassen um mit seinem Rad zu fahren.

 

Frauchen ging mit mir im Wald hinter dem Haus eine Runde spazieren. Molly und Lucky mussten in der Zeit das Haus und die Katzen hüten. Eine kurze Weile später kam Herrchen von seiner Radtour zurück und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen.

 

Es gab noch ein Treffen im Büro, das ich praktisch verschlief. Nun verabschiede ich mich und sage: "Bis morgen ...!".

 

27. Juni 2011

 

Als ich heute Morgen in den Garten kam, war es richtig heiß. Die hohen Temperaturen waren uns bereits seit Tagen vorhergesagt worden. Unsere Leute verzichteten auf ein Frühstück auf der Terrasse. Obwohl es ziemlich warm war, machten Lucky und ich es uns für eine Weile vor unserem Sonnendach im Terrassenbereich gemütlich. Frauchen kam und schob uns den Sonnenschirm zurecht, so dass wir im Schatten lagen. Lange hielt ich es es nicht aus, Lucky besaß mehr Durchhaltevermögen.

 

Später am Tag, während Herrchen und Frauchen die Blumen im Vorgarten bewunderten, schauten wir ihnen (sofern das möglich ist) zu. Im Vorgarten gibt es immer etwas zu erschnüffeln oder ein schattiges Plätzchen zu ergattern.

 

 

Frauchen hatte den restlichen Nachmittag am PC zu tun und Herrchen setzte sich später für eine Weile mit dem Rad ab. Abends trafen wir uns alle im Wohnzimmer, wechselten dann aber ins Büro rüber.

 

28. Juni 2011

 

Es war heiß, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte. Im Haus wurde alles verbarrikadiert, damit die Wärme nicht ins Haus eindringen konnte. Und tatsächlich, im Haus war es auszuhalten.

 

Erstaunlicherweise raffte Herrchen sich am Nachmittag auf, das Haus zu verlassen und mit dem E-Rad von Frauchen von dannen zu ziehen. Das Frauchen von Pussy kam uns besuchen und brachte für alle Leckerlis mit. Frauchen trank mit ihm einen Kaffee, dann verließ uns Pussys Frauchen wieder.

 

Herrchen kehrte erschöpft heim. Wir schauten bzw. hörten alle zusammen am Abend fern. Dann schickte Frauchen Molly, Lucky und mich noch einmal in den Garten und suchte nach Schnecken. Etwas später trafen wir uns alle auf der Terrasse, denn der Abend war mild und einfach dafür gemacht, auf der Terrasse zu sitzen. Unsere Leute spielten Karten ... - zuerst gewann Frauchen, dann hatte es eine schlechte Phase. Doch zum Schluss gewann es das Spiel und war stolz wie Oskar.

 

29. Juni 2011

 

Wir blieben bis spät in den Morgen hinein draußen und genossen den frischen Wind, der gegen 02.00 Uhr aufkam.

 

 

Nun ist es allerdings Zeit für mich mein Bett aufzusuchen.

 

Frauchen stand als erstes am Morgen auf und brachte Molly, Lucky und mich in den Garten. Es war warm, so dass Herrchen und Frauchen auf ein Frühstück auf der Terrasse verzichteten.

 

Gegen Mittag begann es ordentlich zu regnen. Herrchen und Frauchen freuten sich, denn die letzten Tage waren ihnen etwas zu warm. Später bastelte Frauchen im Garten herum, waren doch die Garten-Hortensien vom Regen so schwer geworden, dass Frauchen sie hochbinden musste. Unverschämterweise, wie Frauchen meinte, liefen in der Mittagszeit bereits Schnecken durch den Garten. Es vermutete, die Schnecken hätten es raus, abends von ihm aufgespürt und aus dem Garten geschmissen zu werden ... - also seien sie am Tag unterwegs, da um diese Zeit Frauchen nicht nach Schnecken Ausschau hält.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir zum Plateau, wo ich eifrig herum düste. Die Temperatur war zwischenzeitlich ziemlich tief abgesunken, was mir richtig gut gefiel.

 

Den Abend verbrachte ich mit Frauchen, Molly und Lucky im Wohnzimmer vor der Flimmerkiste. Irgendwann wurde es Zeit uns Hunde in den Garten zu schicken. Das tat Frauchen und es sammelte gleichzeitig die Schnecken ein. Heute will es die meisten Schnecken gefunden haben in dieser Saison.

 

Mittlerweile sind wir alle ins Büro gewechselt. Molly und ich kuschelten gemeinsam im Körbchen ....

 

 

So, für mich ist für heute Schluss, ich bin müde und werde nun  mein Bett aufsuchen.

 

30. Juni 2011

 

Frauchen brachte Molly und mich in den Garten. Es dauerte eine Weile, bis uns Lucky folgte. Kurze Zeit später erfuhr ich, warum Lucky nicht sofort mit uns in den Garten gekommen war. Frauchen hatte festgestellt, dass Luckys Auge, in das es eingeblutet hatte bei seiner Zahn-OP, dick geschwollen und mit Sekret gefüllt war. Also rief es sofort beim Tierarzt an und bekam eine Augen-Spezialistin in Betzdorf genannt. Gefrühstückt wurde auf die Schnelle und dann waren Herrchen und Frauchen mit Lucky weg.

 

Zurück kamen die Beiden ohne Lucky. Ich suchte nach ihm, doch dann erfuhr ich, was passiert war. Die Ärztin stellte auf dem entzündeten Auge einen bis zum Anschlag erhöhten Augendruck fest. Auch das andere Auge hatte wohl einen leichten Druck. Die Ärztin, die im übrigen wahnsinnig nett sein soll, meinte, Lucky müsse in der Tierklinik bleiben und Infusionen bekommen, damit der Druck im Auge abklingt. Das war für Herrchen und Frauchen ein großer Schock, doch es kam noch schlimmer .... - Die Ärztin sagte, die Infusionen würden sicherlich etwas bringen, doch kaum verhindern, dass das Auge operativ entfernt werden muss.

 

Frauchen lief richtig neben der Spur und Herrchen merkte ich ebenfalls an, wie sehr er Lucky vermisst. Am späten Nachmittag rief Frauchen in der Tierklinik an um zu hören, wie es Lucky geht. Ich hörte, wie Frauchen sich freute, denn die Ärztin erzählte ihm, der Druck sei im entzündeten Auge beinahe um die Hälfte gefallen. Das sei ganz erstaunlich und darüber hinaus habe das andere Auge überhaupt keinen Druck mehr. Mit einem bisschen Glück kommt Lucky an dieser schrecklichen OP vorbei, wenn der Druck noch weiter fällt. Morgen erfahren wir mehr. Alle drücken wir Lucky die Daumen und Pfoten und hoffen, den Oldie bald wieder bei uns zu haben!!!!

 

 

Zwischenzeitlich war ein Päckchen angekommen ... - Mäntelchen für Molly und Lucky. Herrchen und Frauchen haben sich über das Geschenk riesig gefreut.

 

 

Gegen Abend fuhren wir Hunde mit Herrchen und Frauchen zum Plateau. Es war ein schöner Abend, die Temperaturen angenehm. Frauchen lenkte sich mit Knipsen ab und Herrchen bekam die Aufgabe, Molly mit dem Quietschi zu bespaßen. Ich bespaßte mich selbst.

 

 

Der Abend war ein bisschen langweilig, denn die Stimmung war etwas gedrückt bei uns. Hoffentlich bekommen wir morgen gute Nachrichten von Lucky ....

 

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