Mein
Tagebuch ...
98. Teil - August 2011
1. August 2011
Nachdem Frauchen uns Hunde in den Garten gebracht,
zurückgeholt und gefüttert hatte, verschwand es. Ich ließ
mich daraufhin wieder in meinem Bett nieder. Nach einer
Weile kam Frauchen zurück und mit ihm ... Mia. Mia entdeckte
mich in meinem Bett und schon ging die Knutscherei erneut
los. Frauchen sagte zu Herrchen, ich glaube, Molly und Leon
haben die Pfoten über dem Kopf zusammengeschlagen, nachdem
ihnen Mia wider erwartend auf den Pelz gerückt ist. Na ja,
ganz so schlimm war es nicht, denn eigentlich ist diese
hyperaktive Maus ganz nett, ich hatte aber so gar nicht
damit gerechnet.
Gefrühstückt wurde auf der Terrasse. Mia brachte Sinas Blut
in Wallung, bis die so richtig los blaffte. Daraufhin, sagte
Frauchen, wurde Mia noch kleiner als sie bereits ist.
Dennoch war alles im grünen Bereich, Sissy wälzte sich sogar
auf den Steinen mitten in der Katzen-Voliere vor Mia.
Mittags verschwand Frauchen zu Pussys Frauchen, mit dem es
einen Einkaufsbummel machte. Frauchen ließ auf sich warten
und noch bevor es zurückkam, wurde Mia von ihrem Frauchen
abgeholt. Ich glaube, Frauchen war ein bisschen traurig, Mia
nicht mehr anzutreffen, als es heimkehrte.
Kaum war Frauchen da, verschwand Herrchen mit dem E-Rad von
Frauchen und machte eine Tour. Eine Tour mit uns Hunden fiel
für heute ins Wasser, denn es war unseren Leuten dafür
einfach zu warm. Ja, tatsächlich, heute hat die Sonne
geschienen und es war so richtig warm.
Frauchen lief mit mir kurz um die Häuser, bis ich alles
Nötige erledigt hatte. Nach einer Weile kam Herrchen zurück
nach Hause. Der gemütliche Teil des Abends konnte beginnen.
Doch leider war es am Abend auf der Terrasse ziemlich kühl,
so dass wieder nichts mit einem Abend bzw. einer Nacht im
Freien etwas wurde.
Beim letzten Gang in den Garten erbeutete Frauchen, wie es
behauptete, jede Menge Schnecken, die es auf der Wiese
gegenüber unserem Haus aussetzte.
Ich bin für heute geschafft und morgen in der Früh kommt Mia
....
2. August 2011
Auch heute wurde Mia von Frauchen abgeholt, nachdem es Molly
und mich in den Garten geschickt, uns ins Haus zurückgeholt
und gefüttert hatte. Selbstverständlich knutschte sie mich
fast tot.
Nach dem Frühstück sorgte Frauchen für Ordnung im
Terrassengarten und Mia war dabei. Sie hat wohl immer wieder
Sissy gejagt, bis die den Spieß umgedreht hat und fauchend
Mia verfolgte, die aus dem Terrassen-Dschungel gerast kam
und Hilfe bei Frauchen suchte.
Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen zur Gärtnerei und
nahmen Mia mit, die sie noch nicht mit uns Hunden und den
Katzen alleine lassen wollten. Nach einer Weile kamen die
Drei zurück und brachten jede Menge Blumen mit, die sodann
im Vorgartenbereich eingebuddelt wurden. Nach getaner Arbeit
kam auch schon das Frauchen von Mia und holte die
Knutschkugel ab.
Den Abend bis in die Nacht hinein verbrachten wir alle auf
der Terrasse. In diesem Jahr der zweite Tag, der es von den
Temperaturen her zuließ. Herrchen und Frauchen spielten
Karten, hatten dabei viel Spaß. Doch ein kleines Wunder
geschah ... - Herrchen gewann das Kartenspiel.
Ziemlich müde suche ich nun mein Bett auf.
3. August 2011
Mia kam, knutschte mich ab und verschwand auf die Terrasse,
wo das Frühstück stattfand. Nach dem Frühstück wuselten
Herrchen und Frauchen noch ein bisschen im Garten herum.
Alles war prima, wir Hunde waren natürlich mit dabei und
eigentlich hätte es ein schöner Tag werden können ....
Gerade hatten Herrchen und Frauchen sich am Gartenhaus
getroffen, und waren auf dem Weg zurück zum Vorgarten, als
ich einen Knall hörte und Frauchen nach Luft japste und,
anscheinend vor Schmerzen, laut stöhnte. Herrchen raste
herbei und versuchte Frauchen auf die Beine zu bekommen, was
am Boden, aus einer Wunde am Kopf blutend, gelegen haben
muss. Als Frauchen sich wieder artikulieren konnte, sagte es
nur immer wieder "meine Brille ist kaputt ...". Schon raste
Herrchen ins Haus und holte etwas für Frauchen, damit es
nicht noch weiter blutete, denn Frauchen muss zu diesem
Zeitpunkt echt "wild", nämlich blutverschmiert, ausgesehen
haben.
Wir Hunde, einschließlich Mia, wurden ins Haus gebracht und
dann waren Herrchen und Frauchen für Stunden im Krankenhaus
verschwunden. Ein lädiertes Frauchen kam heim und klagte
nicht gerade über die Schmerzen an seinem Kopf, aber über
die Schmerzen in den Rippen, die es sich zusätzlich geprellt
hat.
Mittlerweile
soll Frauchen rund ums rechte Auge blau eingefärbt sein.
Einige Schnitte vom zerbrochenen Brillenglas hat es auf der
Wange und ein kleines Loch auf der Stirn.
Es ist letztendlich ja noch einmal alles gut gegangen. Ich
habe in der Zeit, in der Molly, Mia, Sina, Sissy und ich
alleine im Haus waren, gut auf alle aufgepasst und Haus und
Hof verteidigt. Das mit Frauchen kommt auch wieder in
Ordnung, sieht es halt für die nächste Zeit ein wenig bunt
um die Nase herum aus. Mir doch egal, ich liebe es mit oder
ohne "blauem Auge".
Für heute reicht es mir.
4. August 2011
Frauchen
sorgte für eine unruhige Nacht, sein Ächzen und Stöhnen beim
Herumdrehen im Bett war nicht zu überhören. Zudem stand es
mehrmals auf und hatte dabei anscheinend erhebliche
Schwierigkeiten das Bett zu verlassen. Dennoch stand ich am
Morgen halbwegs ausgeschlafen auf, indem mich Frauchen wie
immer auf den Arm nehmen wollte. Doch das muss ihm verdammt
schwer gefallen sein, denn es setzte mich an der
Terrassentüre bereits ab und erwartete von mir, dass ich
selbst in den Garten abwandere.
Später beim Frühstück, Mia war mittlerweile von Frauchen
abgeholt worden, hörte ich wie sich Herrchen mit Frauchen
über dessen blaues Veilchen am Auge unterhielt. Das muss
über Nacht immense Ausmaße angenommen und Frauchen reif
für's Gruselkabinett gemacht haben.
Wie es aussieht, werden wir wohl die nächsten Tage nicht mit
dem Rad unterwegs sein können, denn die geprellten Rippen
von Frauchen müssen ganz schön weh tun. Doch Frauchen ist
guter Hoffnung und meint, das wird schon.
Nach dem misslungenen gestrigen Tag begann dieser für
Frauchen auch nicht gerade erfreulich, denn unsere
Katzen-Damen haben gestern, noch vor Schließen der
Katzenklappe, eine Maus ins Haus gebracht. Diese Maus,
mittlerweile tot, fand Frauchen im Bad. Dabei liebt Frauchen
Mäuse und kann es überhaupt nicht leiden, wenn Katzen sie
tot quälen.
Leider herrschen heute Sauna-Temperaturen, die keinem von
uns wirklich gefallen. Alles ist ruhig und still ... - sogar
Mia. Die hat nämlich ein schönes Plätzchen gefunden ...
Nachmittags verschwand Frauchen zu Pussys Frauchen. Es kam
aber zusammen mit Mia's Frauchen nach Hause. Mia verließ uns
mit ihrem Frauchen und kurze Zeit später musste ich bei der
Hitze mit Herrchen gassi gehen.
Der Abend war noch ganz nett, bis Frauchen Molly und mich in
den Garten schleppte. Es traf auf Kröti und schien sich wie
ein Honigkuchenpferd zu freuen. Nachdem Frauchen die
Schnecken eingesammelt hatte, durften wir ins Haus zurück.
Im Augenblick bin ich noch im Büro, doch nicht mehr lange,
denn ich bin sooooo müde .....
5. August 2011
Wir verbrachten eine gute Nacht, denn Frauchen schlief
wieder relativ ruhig. Morgens kam Mia und blieb bis ihr
Frauchen sie am frühen Nachmittag abholte.
Am Abend fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir in
den Wald, wo wir alle eine kleine Runde liefen. Den Tag über
war es unangenehm warm und schwül, doch im Wald herrschten
angenehme Temperaturen.
Nachdem wir nach Hause gekommen waren, schmiss Herrchen sich
aufs Rad und fuhr in einen nahegelegenen Biergarten.
Frauchen sah fern und wir leisteten ihm Gesellschaft.
Herrchen kam irgendwann gut gelaunt zurück nach Hause und
der gemütliche Teil des Abends konnte beginnen.
Mittlerweile bin ich allerdings ziemlich müde und lege mich
schon mal aufs Ohr, bevor ich schlafen gehe.
6. August 2011
In den frühen Morgenstunden stellte Frauchen fest, dass es
ihm richtig schlecht ging und es starke Schmerzen hatte. Es
stöhnte, ächzte und jammerte. Es blieb bis Mittag im Bett,
rappelte sich dann aber auf.
Frauchen begab sich in den Garten zu Herrchen, das dort
fleißig buddelte. Molly und ich machten es uns auf der Bank
bequem, während Frauchen alles dafür tat, dass Herrchen bloß
nicht irgendein Grünzeug aus dem Boden zupfte, das in seinen
Augen keinesfalls "Unkraut" ist.
Am frühen Nachmittag meldete sich Pussys Frauchen
telefonisch an, es käme gleich mit Pflaumenkuchen. Es
brachte nicht nur Kuchen mit, sondern auch noch SusisV
Frauchen, das frisch aus dem Urlaub zurückgekehrt war. Wir
verbrachten einen richtig netten Nachmittag miteinander und
es war schade, als die Beiden gingen.
Herrchen lief mit mir alleine im Regen eine Runde im Wald.
Die Damen blieben zu Hause im Trockenen. Später gab es einen
TV-Abend, wie schon so oft in diesem verregneten und meist
kühlen Sommer. Irgendwann raffte Frauchen sich auf, brachte
uns Hunde in den Garten und sammelte sodann die Schnecken
ein. Es soll eine besonders große Sorte geben, die aber
keine frischen Blüten frisst, sondern nur verwelkte Blätter.
Eines dieser besonders großen Exemplare brachte Frauchens
ins Büro und fotografierte es.
Warum Frauchen so eine Vorliebe für Schnecken hat, kann es
sich selbst nicht erklären. Es findet sie wohl einfach nur
interessant. Und Kröti war da ... - was für eine
Freude seitens Frauchen. Herrchen kam kurz mit in den Garten
und streichelte das Krötchen, das Frauchen kurz hochgenommen
hatte, damit es den kleinen Krötenmann in Sicherheit bringen
konnte.
Nun bin ich im Büro gelandet. Viel habe ich hier nicht zu
tun, deshalb gibt's ein Schläfchen vorweg.
7. August 2011
Wir
schliefen richtig lang und ausgiebig ... - bedingt dadurch,
dass Frauchen zuerst eine Schmerzpille brauchte, um
überhaupt aus dem Bett zu kommen. Herrchen brachte Molly und
mich in den Garten, holte uns zurück und gab Molly was zu
futtern. Ich mag morgens kein Fressen und endlich hat man
das verstanden. Sodann wurde noch eine Runde geschlafen.
Nach dem Frühstück beschäftigten Herrchen und Frauchen sich
im Garten. Eine kleine Bastelstunde für Frauchen gab es
ebenfalls ... - es bastelte ein Herz.
Kaum hatte es seine Basteleien eingestellt, griff es zur
Digi und fotografierte zwei, angeblich außergewöhnliche,
Marienkäfer. Bei dem einen, einem hellorangefarbenen mit
Punkten soll es sich um einen "Asiatischen Marienkäfer"
handeln. Bei dem anderen um einen
"Vierflecken-Kugel-Marienkäfer", der aufgrund seiner gelben
Punkte seltener vorkommt.
Gebe Frauchen eine Schnecke mit oder ohne Haus, eine Kröte,
einen Frosch, eine Blindschleiche, Heimchen, Heuschrecken,
diverse Käfer und vor allem Marienkäfer in die Hand
und es ist glücklich!
Am Abend fuhren wir mit unseren Leuten in den Wald und
liefen ein Stück des Weges. Molly bekam ihr Quietschi
geschmissen und unterhielt den Wald mit ihrem Gekläff. Auf
dem Rückweg wurde sie in der Tasche getragen.
Wieder zu Hause guckten wir den Abend über fern. Draußen war
es zum Sitzen zu kühl ... - zumindest für Herrchen und
Frauchen, die beide kein natürliches Fell tragen.
Es ist spät geworden und ich lege mich aufs Ohr.
8. August 2011
Morgens kroch Frauchen aus dem Bett, es brauchte etwa fünf
gefühlte Minuten dazu. Nachdem es Molly und mich in den
Garten und Molly anschließend gefüttert hatte, verließ es
das Haus um den kleinen Wirbelwind Mia zu holen. Prompt kam
Mia durchs Haus gedüst auf der Suche nach mir.
Beim Frühstück erfuhr auch ich es endlich einmal, dass mein
Lieblings-Fan aus Luxemburg mit Mann am Sonntag auf einen
Besuch zu uns kommt. Das ist doch mal supi ... - ich
liiiiiiebe Besuch!!!! Toll, nun kann ich mich auf etwas
freuen!!!
Mia war ausgesprochen lustig und brachte Frauchen, das heute
nicht so gut drauf war, zum Lachen. Frauchen brachte uns
drei Hunde in den Garten. Auf dem Rückweg begannen wir im
Wohnzimmer zu spielen und setzten den Weg ins Badezimmer
fort. Dort lagen Wäscheteile herum, weil Frauchen "große
Wäsche" hatte. Es gab eine Mordsgaudi, denn Frauchen
beschmiss vor allem Mia mit Handtüchern. Wir hatten alle
unseren Spaß. Später, Molly und ich ruhten uns im
Wohnzimmer auf der Couch aus, forderte Mia Frauchen zu einem
Verfolgungsgspiel auf. Das tat ihr den Gefallen, schnappte
nach einer Weile aber nach Luft und meinte, es spüre seine
Rippen ....
Herrchen und ich waren gerade im Wald unterwegs, als Mia bei
uns zu Hause von seinem Frauchen abgeholt wurde. Einerseits
genoss ich die Ruhe, als ich heim kam, andererseits
vermisste ich den mia'schen Trubel.
Und wieder gab es einen Fernsehabend, denn das Wetter
erinnerte an einen verregneten Novembertag. Das war es wohl
mit dem Sommer, der im April stattfand.
Ich halte mich noch ein bisschen im Büro auf, doch lange
bleibe ich nicht mehr wach heute.
9. August 2011
Unser armes Frauchen verspürte beim Aufstehen neue Schmerzen
im unteren Bereich seiner Rippen. Dabei, verkündete
Frauchen, es sei in der Nacht fast schon problemlos dem Bett
entstiegen. Was Frauchen so "problemlos" nennt, denn wir
wurden alle wach .... Jedenfalls quälte Frauchen sich mit
neuen Schmerzen durch den Tag. Sein Gesicht soll
mittlerweile sehr farbenfreudig erscheinen und die Färbung
sich ausgiebig verteilen.
Nach dem Frühstück fand Herrchen vor der Haustüre kleine
Geschenke ... - es war etwas zum Naschen und ein sehr
hübsches Fensterbild in Form einer Sonne, wie Frauchen
dokumentierte. Frauchen war total begeistert, doch wer war
der
edle Spender? Es wurden sich vonseiten unserer Leute die
Köpfe zerbrochen, wer der Schenker war. Nach einer Weile
erkannte Herrchen, dass auf einem anhängenden Kärtchen über
das bunte Bild etwas geschrieben stand "Gute Besserung!".
Anhand der Handschrift erkannte Frauchen wer ihm die
Genesungswünsche hatte zukommen lassen. Es war das Frauchen
von SusiV.
Die Leckereien sollen im Nu verputzt worden sein und das
Sonnen-Fensterbild hängte Frauchen sofort ins
Wohnzimmerfenster. Ich glaube, Frauchen liiiiiebt Geschenke
genauso wie ich und freute sich ein Loch in den Bauch.
Nachmittags hatten Herrchen und ich einen Termin in der
Tierklinik ... - wobei ICH mein Hinterteil hinhalten und MIR
Blut abgezapft wurde. Vor und nach dem Tierarztbesuch waren
Herrchen und ich spazieren. Es war sehr schön und ich bin
gerannt wie ein junger Spund. Wieder zu Hause, überredete
Herrchen Frauchen mit ihm irgendwo hinzufahren, während ich
mal wieder auf alles aufpassen musste. Als die Beiden weg
waren, kam Mias Frauchen und wollte Mia abholen. Doch das
ging natürlich nicht. Später, nachdem unsere Leute
zurückgekehrt waren, brachte Frauchen Mia eben um die Ecke
zu ihrem Frauchen.
Morgen ist offiziell der letzte Tag, an dem Mia tagsüber
unser Gast ist. Ich glaube, Frauchen ist ein bisschen
traurig, denn sie mag Mia sehr. Wir hatten uns auch alle an
sie gewöhnt, bis auf die Katzen. Sissy war heute etwas
ungehalten und motzte herum. Ansonsten wunderte sich
Frauchen darüber, dass Mia Stunden auf seinem Schoss
zubrachte.
Natürlich war es wieder einmal viel zu kalt, um den Abend
auf der Terrasse zu verbringen. Also wieder ein TV-Abend.
Beim letzten Gang in den Garten fand Frauchen angeblich
wenig Schnecken. Das wundert mich nicht, bei dem Wetter
bleiben sogar die Schnecken aus.
Ich habe läuten hören, dass wir einen Hund, wie Lucky war,
aus Luxemburg bekommen könnten. Es soll ein Mädchen sein,
das gerade einmal ein Jahr alt ist, aber bereits durch die
Hölle ging. Frauchen würde gerne, obwohl es sagt, es lägen
ihm eher die alten Tiere, doch Herrchen zögert mal wieder.
Dabei würde so ein junges Ding bestimmt so die ein oder
andere düstere Wolke, die seit Wochen über uns schwebt,
vertreiben.
So, ich werde mich verdrücken. Bis morgen ....
10. August 2011
Was für eine Nacht ...! Frauchen konnte vor Schmerzen, die
sich noch zusätzlich unter seinen Rippen angesiedelt haben,
nicht schlafen. Herrchen musste es in der Nacht aus dem Bett
hieven. Am Morgen waren wir alle etwas gerädert. Zum Glück
musste Frauchen aufstehen, um Mia zu holen, die vorerst
ihren letzten Tag bei uns hatte. Nachdem Frauchen einmal auf
den Beinen war und etwas gegen die Schmerzen eingeschmissen
hatte, war alles -soweit wie möglich- gut. Mia kam angedüst
und es gab Frühstück.
Beim Frühstück erfuhr ich, Herrchen ist mittlerweile damit
einverstanden, dass der kleine lucky-ähnliche Hund bei uns
einziehen darf, wenn das Pflegefrauchen von "Nina", so heißt
das Hunde-Mädchen, überhaupt bereit ist, die Maus an uns
abzugeben. Sogar Mia wurde bereits zum Spielen "abonniert",
sollte Nina zu uns kommen dürfen. Ich habe auch nichts
dagegen, wenn bei uns "frischer Wind" einkehrt. Frauchen hat
jede Menge Pläne. Alleine würde Nina so gut wie nie bei uns
sein, Herrchen und Frauchen richten es meist so ein, dass
wir gemeinsam etwas unternehmen. Sollte es doch einmal
vorkommen, sind immerhin Molly, Sina, Sissy und ich noch da!
Also, zumindest Frauchen, Herrchen und ich würden uns riesig
über den Zuwachs freuen.
Frauchen hielt gut durch und putzte sogar mit Mia zusammen.
Frauchen quietsche herum und Mia brummelte angriffslustig.
Ich hielt mich zurück und legte ein Schläfchen ein.
Pussys Frauchen kam zum Kaffee mit jeder Menge Leckerlis für
uns Hunde und für unsere Leute. Es trank bei uns Kaffee und
Klein-Mia war völlig aus dem Häuschen, denn sie liebt Pussys
Frauchen. So hatten wir alle einen lustigen Nachmittag.
Später wurde Mia von ihrem Frauchen abgeholt. Ab nächste
Woche Montag kommt sie noch einmal ein paar Tage zu uns.
Herrchen und Frauchen fuhren gegen Abend mit Molly und mir
zum Plateau. Es herrschte eine tolle Luft und es wehte mir
der Wind durch die Locken. Frauchen fotografierte ohne Ende
... - und nicht nur Molly und mich, sondern jede Menge
Wildblumen.
Selbstverständlich gab es einen Fernsehabend, denn wieder
einmal herrschten vor dem Haus kühle Temperaturen. Nun bin
ich im Büro gelandet, gedenke aber gleich schlafen zu gehen.
11. August 2011
Nach einer ruhigen und sehr ausgedehnten Nacht standen wir
alle am fortgeschrittenen Morgen auf. Nach dem Frühstück
putzten Herrchen und Frauchen den Garten in allen Bereichen.
Sie schienen mir sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Nachmittags besuchte uns eine liebe Bekannte und verbrachte
zusammen mit Frauchen eine Weile auf der Terrasse. Herrchen
schwang sich auf's Rad und machte eine Tour. Noch bevor es
zurückkehrte, machte Frauchen uns für einen Spaziergang in
den Wald fertig. Doch Herrchen erwischte uns beim Austritt
aus dem Haus und kam natürlich mit.
Der Abend verlief wie die letzten Wochen in diesem kühlen
Sommer vor dem TV-Gerät. Das war es für mich, ich bin denn
mal im Bett.
12. August 2011
Noch bevor ich ins Bett kam, sah Herrchen eine, seiner
Beschreibung nach, riesige Spinne ins Schlafzimmer rennen.
Der markerschütternde Schrei von Frauchen bestätigte es, die
Spinne muss gigantisch gewesen sein. Leider standen Herrchen
und Frauchen nebeneinander und vor Schreck hat Frauchen
erneut einen Rippenstoß abbekommen. Wobei nicht geklärt
werden konnte, ob es sich versehentlich selbst geschlagen
hatte oder Herrchen die Arme bei dem Schrei hochgerissen und
Frauchen dabei unabsichtlich traf. Ich glaube, Frauchen
krümmte sich ein bisschen vor Schmerzen, doch es hat
überlebt! Die Spinne wurde von Herrchen erfolgreich
eingefangen und fernab von unserem Haus ausgesetzt. Mmh!
Eigentlich dachte ich, die Zeiten der Urschreie von Frauchen
bezüglich einer sich herannahenden Spinne seien vorüber,
doch so kann man sich täuschen.
Herrchen fuhren einkaufen und hatten vor, wenn sie
zurückkommen, die Fahrräder herauszuholen und eine kleine
Radtour ohne Molly und mich zu machen. Sie wollten für
unseren Besuch aus Luxemburg ein paar Bilder schießen, damit
die unser Zuhause besser finden. Doch das mit dem Rad
klappte nicht, denn es war sehr regnerisch. Also wurden die
Pläne geändert.
Man fuhr mit Molly und mir zum Plateau. Lief dort eine Runde
mit uns und dann fuhren wir alle zusammen die letzte Strecke
unseres Besuchs ab und Frauchen fotografierte. Da aber das
Fotografieren aus dem Auto nicht reichte, parkte Herrchen an
mehreren Stellen und Frauchen sprang aus dem Wagen um zu
fotografieren. Das Ergebnis soll überzeugend sein.
Es gab noch einen gemütlichen Abend, den ich jetzt
allerdings beenden möchte, denn ich will am Wochenende fitt
sein!
13. August 2011
Eigentlich war beim Aufstehen noch alles normal. Doch nach
dem Frühstück begannen unsere Leute zu putzen ... - allen
voran Herrchen! Ich habe mich in den Garten zurückgezogen,
bin auf die Bank vor unserem Gartenhaus geklettert und habe
stundenlang geschlafen.
Nachmittags fuhr Herrchen alleine mit mir in den Wald, denn
Frauchen hatte noch Vorbereitungen für morgen zu treffen.
Den Abend verbrachte ich schlafend vor dem Fernseher auf der
Couch. Und auch jetzt bin ich bereits auf dem Weg ins Bett,
denn morgen muss ich früh aufstehen. Ich freue mich auf
meinen Besuch, den ich ein bisschen mit den anderen teilen
muss. Frage mich nur, wann der Besuch bei uns antritt?
Gute Nacht!
14. August 2011
Ich erwachte am Morgen als der Wecker ansprang und dachte:
"Das wird mein Tag, mit meinem Fan aus Luxemburg". Frauchen
bereitete für Molly das Futter und für sich und Herrchen das
Frühstück, während Herrchen zum Bäcker fuhr und anscheinend
mit jeder Menge Brotstangen und Pflaumenkuchen zurückkehrte.
Gegen Mittag standen unsere Leute laufend am Fenster und
guckten, ob unser Besuch schon kommt. Doch er rief an und
teilte mit, er würde sich ein bisschen verspäten. Dann
endlich war es soweit .... - bei strömenden Regen liefen
Herrchen und ich den Gästen zum Eingangstor entgegen. Dann
gab es eine Begrüßung vonseiten Frauchens, das meinen Fan
"Tania" und dessen Mann "Nico" nur aus dem Internet kannte.
Herrchen hatte die beiden bei der Übergabe von LuckyV
im Januar in Trier kennengelernt.
Es gab dann ein großes Hallo zwischen Molly, Tania, Nico und
mir. Jede Menge Geschenke und Leckerlis brachte unser
luxemburgischer Besuch mit. Immer wieder wurde etwas Neues
aus der Tasche gezaubert. Aber ehrlich, auch ohne
Mitbringsel war ich total begeistert von den Beiden. Und ich
glaube, es ging uns allen so. Gut, den Katzen vielleicht
weniger, Sina blieb im Bad und Sissy löste sich, wie immer,
wenn jemand kommt, in Luft auf.
Jedenfalls sahnte Sina noch ein schönes neues Katzenbett ab,
was sie abends gleich in Beschlag nahm.
Der frühe Nachmittag bis in die Abendstunden hinein
gestaltete sich schön und lustig. Leider verließen uns die
Beiden frühzeitig, denn sie mussten noch nach Belgien. In
Belgien wartete bei den Eltern Hund "Darasse" auf sie.
Leider konnte der nicht mitkommen, weil er ein bisschen jeck
auf Mädels ist. Nun bin ich kein Mädel, doch es wird
behauptet, ich rieche so. Und natürlich ist Molly ein
richtiges Hunde-Mädchen.
Auf ein Wiedersehen freue nicht nur ich mich riesig. Warum
können so nette Leute nicht gleich um die Ecke wohnen?!!!
Ach, es war ein so toller und aufregender Tag. Ich lege mich
nun aufs Ohr und träume noch ein bisschen ....
15. August 2011
Nach
dem Aufstehen und dem ersten Gang in den Garten verließ
Frauchen das Haus. Ich dachte mir nichts dabei, doch als es
zurückkam, düste mir Mia um die Ohren und knutschte mich ab.
Oh Gott, dieser "Flummi" ist wieder da, dachte ich, musste
mir aber sofort eingestehen, dass ich dieses quirlige Etwas
ganz gerne mag.
Aufgrund
des gestrigen aufregenden Tages waren bis auf Mia, die ja
nicht dabei war, alle müde im Haus. Frauchen raffte sich
jedoch auf und fuhr kurz weg. Als es zurück kam, überraschte
es Herrchen mit einer neuen Tastatur für seinen PC. Die alte
hatte gestern den Geist aufgegeben und Herrchen konnte nicht
mehr Autorennen fahren. Da noch Garantie auf der alten
Tastatur bestand, bekam Frauchen eine neue, bessere zu einem
kleinen Aufpreis. Herrchen schien sich wirklich sehr über
das kleine Geschenk gefreut zu haben und stellte zudem noch
fest, die neue Tastatur ist viel besser als die, die den
Geist aufgegeben hatte.
Herrchen fuhr mit mir in den Wald eine Runde drehen. Bei
unserer Heimkehr wurde Mia gerade von ihrem Frauchen
abgeholt. Etwas später verließ Frauchen das Haus, denn es
hatte einen Mädel-Abend auf einer Burg hier in der Nähe.
Herrchen genoss den freien Abend, konnte es sich doch
ausgiebig mit seinem neuen "Spielzeug" beschäftigen.
Frauchen kehrte gut gelaunt nach Hause zurück und verbrachte
noch einen netten Abend mit seiner Familie.
Für mich gibt es heute nichts mehr zu tun, deshalb mache ich
ein Schläfchen, bevor ich ab ins Bett abwandere.
16. August 2011
Mia kam vor dem Frühstück, knutschte alles was ihr in die
Quere kam ... - meistens war ich das - und wollte bespaßt
werden. Die Aufgabe übernahm nach dem Frühstück kurzweilig
Sissy. Scheinbar stuft sie Mia langsam von "gefährlich" in
"fast gar nicht gefährlich" ein.
Frauchen lachte über die Beiden, denn Mia, die von Sissys
Sprung aus dem Terrassen-Dschungel auf sie zu, überrascht
wurde, machte, wie Frauchen erklärte, keine Anstalten hinter
ihr herzuwetzen. Sissy soll sich im Nu auf dem Tisch in
Sicherheit vor diesem "fast gar nicht gefährlichen Hund"
gebracht haben.
Unsere Leute ließen mich mal wieder mit Molly, Mia und den
Katzen alleine im Haus zurück. Die Verantwortung für Haus,
Hof und die "Insassen" oblag erneut mir. Herrchen und
Frauchen fuhren mit den Rädern zum Optiker, die reparierte
Brille von Frauchen abholen. Bei der Gelegenheit testete
Frauchen, ob es nach dem Unfall fitt fürs Rad ist. Es ist!!!
Nachdem Herrchen und Frauchen von ihrem Kurztrip mit dem Rad
zurückgekehrt waren, fuhren wir Hunde mit ihnen zum Plateau.
Selbstverständlich kam Mia ebenfalls mit. Es herrschten
warme Temperaturen im Auto und ebenfalls auf dem Plateau,
was nicht so schön war. Dennoch hatten wir viel Spaß bei dem
kleinen Spaziergang.
Kaum zu Hause, wurde Mia von ihrem Frauchen abgeholt. Den
Abend verbrachten Molly und ich bei Frauchen, das TV guckte.
Auch Herrchen gesellte sich zu uns, nachdem Frauchen mit
Molly und mir zum letzten Gang im Garten war. Die Fangquote
der Schnecken soll im Vorgarten besonders hoch gewesen sein.
Frauchen meinte zu Herrchen, es habe einen Orden verdient,
es habe nämlich eine bestimmte Blume davor bewahrt, in der
Nacht aufgefressen zu werden.
Wir bekamen von Tania, meinem Fan aus Luxemburg, die
Nachricht, dass ein kleiner Malteser-Rüde, der drei Jahre im
Keller gehalten wurde, evtl. den Weg zu uns finden könnte
.... Frauchen ist ganz wibbelig und hofft, dass wir den
kleinen Kerl als neues Familienmitglied aufnehmen können. Es
wäre ein "Pici" ... - jawohl, ein kleiner Malteser. Großes
Daumendrücken sei angesagt, meinte Frauchen, und Herrchen
stimmte ihm zu.
In diesem Sinne suche ich jetzt mein Bett auf. Wer weiß, was
die Zukunft uns bringt?!
17. August 2011
Fürs Erste brachte die Zukunft mir am Morgen Mia .... Beim
Frühstück auf der Terrasse teilten wir uns den Platz auf dem
großen Kissen unter dem Tisch. Einmal muss ich Mia
versehentlich beim Aufsteigen auf dieses Kissen
runtergeworfen haben. Natürlich lachte Frauchen sich kaputt,
denn natürlich ist Mia nichts dabei passiert. Sissy haute
ihr dann auch noch zweimal eins über die Nase, wie Frauchen
sagte. Daraufhin ging Mia etwas vorsichtiger mit der Mieze
um.
Frauchen schwang sich am Mittag aufs Rad und düste zu seinem
Massage-Termin. Herrchen fuhr wenig später hinterher und
ließ mich mal wieder mit der ganzen Sippschaft zurück. Es
holte Frauchen bei der Physiotherapie ab, Beide machten auf
dem Rückweg einen Abstecher zu Pussys Frauchen. Zu diesem
Treffen soll sich auch noch SusisV
Frauchen gesellt haben. Zuerst kam Frauchen nach Hause,
während Herrchen sich noch lange mit den Nachbarinnen
unterhielt. Aber auch es fand den Weg zurück zu uns.
Nachmittags wurde Mia von ihrem Frauchen abgeholt, das noch
lange mit Frauchen vor dem Haus auf der Bank saß und sich
unterhielt. Herrchen fuhr einkaufen und gerade als es davon
zurückkam, verließen uns Mia und ihr Frauchen. Schnell
wurden Molly und ich in die Geschirre geschmissen, einige
Utensilien zusammengesucht und schon waren wir mit Herrchen
und Frauchen auf und hinter dem Rad unterwegs.
Es wurde ein superschöner Abend, einerseits wurde ich
gefahren und andererseits lief ich zusammen mit Molly im
Wald herum. Auf dem Weg nach Hause durfte sogar Molly mit im
Anhänger sitzen. Wieder zu Hause war ich völlig kaputt und
müde.
18. August 2011
Frauchen, das sich mal für eine Stunde aufs Ohr legen
wollte, erwachte kurz nach 01.00 Uhr. Schnell wurden wir
Hunde vor die Türe gesetzt, während Frauchen die Schnecken
im Vorgarten einsammelte.
Nun hocken unsere Leute noch vor ihren PC's und Frauchen ist
wieder ganz frisch und putzmunter. Ich bin nicht mehr frisch
und putzmunter, und deshalb ich bin denn auch mal weg ins
Bett.
Am Morgen klingelte der Wecker ... - Mia musste von Frauchen
abgeholt werden. Die Maus kam und knutschte.
Frauchen telefonierte nach dem Frühstück ... - und
telefonierte. Herrchen verließ uns derweil und radelte mit
dem Rad übers Land. Nachmittags wurde Mia von ihrem Frauchen
abgeholt. Unserer beider Frauchen unterhielten sich noch
lange vor der Haustüre bis Mia mit ihrem Frauchen im
Schlepptau abzog. Herrchen kehrte etwas später heim, fuhr
aber sofort einkaufen. Frauchen bekam gar nix davon mit,
erst als Herrchen mit gefüllten Einkaufstüten nach Hause
kam, bemerkte es etwas. Herrchen kannte keine Pause ... -
ich musste ins Geschirr geschmissen werden, damit es mit mir
in den Wald fahren konnte. Erst nachdem Herrchen und ich aus
dem Wald zurückgekommen waren, gönnte es sich Ruhe.
Frauchen fand beim letzten Gang in den Garten das "Kröti"
und war glücklich. Es machte dann auch noch einen guten
Schneckenfang. Der gemütliche Teil des Abends konnte nach
diesem Intermezzo beginnen ... - das wurde begleitet von
Regen und Gewitter.
19. August 2011
Beim Frühstück stellte Herrchen fest, es sei so richtig
langweilig ohne Mia. Auch Frauchen meinte, die kleine Maus
fehle ihm. Naja, bald kommt sie bestimmt wieder zu uns.
Es hat sich wieder jemand auf unser Häuschen gemeldet, sagt
Frauchen. Doch irgend etwas ist komisch ... - wir bekommen
grundsätzlich nur Anfragen, die aber bei Rückmeldung von
Herrchen und/oder Frauchen nichts bringen. Soll heißen, die
Telefon-Nummer stimmt nicht oder die Email-Adresse. Unsere
Leute vermuten, irgend jemand erlaubt sich hier einen üblen
Scherz mit uns. Irgendwie eine miese Nummer ... - oder?!!!
Es liegt da so eine Vermutung in der Luft, wer so eine
Gemeinheit drauf hätte .... Es wäre schön, wenn derjenige
das sein lassen und sich um seine eigenen Angelegenheiten
kümmern würde.
Der Tag zog sich dahin, Frauchen werkelte an mehreren Ecken
und nötigte Herrchen mit ihm und uns Hunden eine Fahrradtour
zu machen. Doch Herrchen wollte nicht. Erst am
Spätnachmittag raffte es sich auf und ab ging es per Rad in
den Wald. Es wurde eine sehr lange Tour. Zweimal wurde eine
Rast eingebaut, bei der Molly und ich uns die Pfoten
vertreten konnten. Einen Halt machten wir auf unserer
Lieblingswiese, wo die Abend-Sonne auf uns knallte.
Dann fuhren wir weiter ... - das heißt, ein Stück mussten
Herrchen und Frauchen die Räder schieben, da es dort zu
steil war. Molly und ich liefen nebenher. Doch als Frauchen
sich auf das Rad von Herrchen schwang und samt Anhänger
abfuhr, rannte Molly hinterher. Ich hielt mich diesmal
zurück, es war einfach zu warm, um sich zu verausgaben. Doch
Frauchen kam nicht weit, denn der nächste Berg rief .... Wir
kehrten erst spät am Abend zurück. Molly und ich waren total
geschafft, obwohl wir nur gefahren wurden. Frauchen meinte,
ich sei vielleicht seekrank von der vielen Schaukelei im
Hundeanhänger.
Den letzten Gang in den Garten habe ich noch hingekriegt,
doch jetzt bin ich völlig bettreif und bin dann mal weg.
20. August 2011
Für alle Mitglieder des Hauses, bis auf Herrchen, wurde es
ein ruhiger Tag zum Relaxen. Nach dem Frühstück kam Herrchen
sehr langsam in die Puschen, düste dann aber Volldampf mit
seinem Rad ab und kehrte erst am Abend wieder. Ich gönnte
mir ein ausgedehntes Schläfchen auf der Couch im neuen
Bettchen aus Luxemburg. Allerdings musste ich mir das Bett
erst zurecht machen. Sina muss bei uns im Wohnzimmer auf
Herrchens Fernsehsessel gesessen haben. Sissy schlief auf
der Terrasse. Frauchen gesellte sich mit Molly zu mir auf
die Couch. So verbrachten wir sehr gemütlich einen Teil des
Nachmittags.
Nachdem Herrchen von seiner Radtour nach Hause kam, fuhr es
mit Frauchen, Molly und mir in den Wald, wo wir eine
kleine Runde drehten. Auch den restlichen Tag ließen wir
entspannt ausklingen.
21. August 2011
Als wir am Morgen auf der Terrasse frühstückten, waren die
Temperaturen noch angenehm. Im Laufe des Tages wurde es
schwül, so dass man sich besser im Haus aufhielt.
Nur Frauchen traute sich in den Garten und fotografierte
....
Nachmittags kam uns Pussys Frauchen mit Leckereien besuchen
und trank mit Frauchen Kaffee. Herrchen beschäftigte sich in
der Zeit mit dem Fernseher, auf dem Frauchen zukünftig seine
Bilder gucken will. Und Herrchen bekam es hin, Frauchen ist
total begeistert von der Bildqualität, die sich auf unserem
TV-Gerät erzielen lässt.
Erst gegen Abend zog Herrchen mit mir alleine los. Wir
fuhren in den Wald und drehten eine Runde bei tierisch
warmen und schwülen Temperaturen.
Den restlichen Abend verbrachte ich schlafend.
22. August 2011
Heute schliefen wir alle besonders lang. Als Frauchen Molly
und mich raus in den Garten brachte, dachte ich nur "boh,
ist das warm ...". Es blieb nicht nur warm, es wurde auch
noch schwül. Frauchen deckte gar nicht erst den
Frühstückstisch auf der Terrasse. Selbstverständlich kam bei
diesen Temperaturen keine Radtour infrage. Schade, ich wäre
mit dabei gewesen.
Es hielten sich alle im Haus auf, bis auf Sissy und mich.
Ich suchte mir auf der Terrasse ein Plätzchen, an dem es
etwas schattig war, zumindest mein Kopf war drin.
Der Tag zog sich dahin, denn Aktivitäten fielen völlig aus.
Erst am Abend raffte Herrchen sich auf, mit mir in den Wald
zu fahren. Dort liefen wir ein kleines Stück, kehrten aber
nach Verrichtung meiner Geschäfte nach Hause zurück. Die
ganze zurückgebliebene "Bagage" lag faul im Wohnzimmer
herum.
Herrchen und Frauchen guckten Fernsehen. Eigentlich wollte
ich nur friedlich auf der Couch schlafen, doch Frauchen
meinte, mir unbedingt die Zähne putzen zu müssen. Das ist
fies, so richtig fies ..... Nur Molly drängelte sich mal
wieder vor und konnte nicht genug von der Hunde-Zahnpaste
bekommen.
Mit mir ist heute nichts mehr anzufangen. Ich bleibe noch
ein paar Minuten im Büro, dann verschwinde ich aber in mein
Bett.
23. August 2011
Ich sage nur eins ... - es war schrecklich schwül. Damit der
Tag nicht ohne Höhepunkt verlief, holte Frauchen Mia zu uns.
Selbst Mia war nicht so munter wie sonst. Sie wurde
irgendwann von ihrem Frauchen abgeholt.
Nachmittags gab es ein heftiges Gewitter, jedoch keine
Abkühlung. Als ich abends mit Herrchen in den Wald fahren
musste, war ich nicht begeistert ... - Herrchen auch nicht.
Doch, ich muss zugeben, eigentlich war ich ganz gut drauf.
Wieder zu Hause habe ich mich ganz ruhig irgendwo hingelegt,
bis Frauchen zum letzten "Halali" rief und mit Molly und mir
den Garten aufsuchte. Selbst den Schnecken muss es zu warm
gewesen sein, denn Frauchen hatte keinen großen Erfolg bei
seiner Scheckenjagd.
Ich hoffe, in der Nacht kühlt es etwas ab.
24. August 2011
Nach dem Aufstehen brachte Frauchen Molly und mich in den
Garten. Zuerst dachte ich noch, es ist etwas abgekühlt. Doch
im nächsten Augenblick knallte mir die Sonne aufs Fell und
mir wurde es nicht nur warm ums Herz.
Frauchen holte auch heute Wirbelwind Mia zu uns. Wie sagt
Frauchen so schön ... "Wenn Mia da ist, wird das Haus mit
Leben erfüllt und es ist Stimmung in der Bude!". Da Mia
mittlerweile fast schon zu einem Familienmitglied geworden
ist, freue ich mich, wenn sie morgens um die Ecke gedüst
kommt und mich mit Küsschen übersät. Außerdem hat sie sich
zwei Körbchen im Haus angeeignet und sich unserem
allgemeinen Rhythmus angepasst. So wurde aus einer kleinen
Nervensäge eine vollwertige "Angehörige auf Zeit".
Der Tag verflog, keiner war aufgrund der Hitze zu einer
Aktion fähig .... Keiner? Doch! Herrchen fuhr einkaufen mit
dem Rad und Herrchen fuhr einkaufen mit dem Auto. Wo nimmt
dieser Mensch seine Energie her?
Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Es war
mittlerweile nicht mehr ganz so warm bzw. schwül. Aus diesem
Grunde gefiel mir der Spaziergang eigentlich recht gut. Ich
raste durch den Wald und erfreute mich meines Lebens.
Mittlerweile bin ich im Büro gelandet. Herrchen und Frauchen
hocken vor ihren PC's. Alt werde ich heute nicht ... - noch
ein bisschen vor mich hin schlummern, dann ab ins Bett.
25. August 2011
Nachdem Molly und ich am Morgen im Garten waren, holte
Frauchen Mia ab. Es gab Frühstück auf der Terrasse, doch im
Nachbarhaus wurde lautstark gewerkelt, so dass Herrchen das
Frühstück auf der Terrasse abbrach und sich ins Haus
zurückzog. Frauchen tat es ihm nach und so landeten wir alle
im Esszimmer. Plötzlich sagte Frauchen "hier stinkt es
...!". Herrchen roch nichts, doch Frauchen beharrte darauf,
es stinke. Frauchen hatte recht, es stank zum Himmel und
schnell stellte sich heraus, wer für diesen Gestank
verantwortlich war. Mia! Mia hatte ein Problem bei der
Erledingung ihres Geschäftes ... - das löste sich nämlich
nicht und verfing sich im Fell. Also musste Mias Rückfront
von Frauchen gereinigt werden.
Wir hatten gerade das Frühstück beendet, da klingelte es an
der Haustüre. Pussys Frauchen besuchte uns und trank mit
Herrchen und Frauchen Kaffee. Kaum hatte uns Pussys Frauchen
verlassen, läutete erneut die Eingangstürklingel. Eine liebe
Bekannte kam Frauchen besuchen. Habe ich es schon erwähnt?
Ich liiiiiebe Besuch. Herrchen verabschiedete sich und
trollte sich zu einer Fahrradtour.
Die Bekannte von Frauchen verabschiedete sich am
fortgeschrittenen Nachmittag. Sie war kaum weg, da klingelte
es und das Frauchen von Mia holte diese ab. Natürlich gab es
eine große Begrüßung von uns Hunden, und nachdem sich unsere
Frauchen noch eine Weile unterhalten hatten, gab es eine
Verabschiedung. Erst Montag wird uns Mia wieder mit ihrer
Anwesenheit beglücken.
Herrchen war endlos lange unterwegs ... - es kehrte erst am
Abend heim. Kaum war es da, verlangte Frauchen, dass ich mit
ihm gassigehe. Wir liefen ein Stück die Straße hinunter und
dann auf eine Wiese. Ich erledigte zwar das Wichtigste, doch
gleichzeitig brach ich in der Wiese zusammen und ließ mich
nicht davon überzeugen, wieder aufzustehen. Frauchen blieb
nichts anderes übrig, als mich einige Meter nach Hause zu
tragen. Den letzten Rest lief ich dann freiwillig. Es war
mir entschieden zu warm, viel zu warm.
Es gab noch einen gemütlichen Abend vor der Glotze. Frauchen
"ärgerte" Sina, die auf der Couch lag und wohl sehr lustig
war.
Mittlerweile sind unsere Leute und wir zwei Hunde ins Büro
umgezogen. Es ist immer noch viel zu warm. Deshalb ist mit
mir auch so gar nix los. Ich verdrücke mich ins Bett.
26. August 2011
Ein Tag ohne Mia ... - was für eine Ruhe. Irgendwie aber
auch langweilig!
Als Frauchen Molly und mich am Morgen in den Garten
schickte, stöhnte es auf, denn es war warm, wärmer, am
Wärmsten. Eine tierische Hitze empfing uns auf der Terrasse.
Nicht mein Ding!
Im Haus sorgte Frauchen für Abkühlung durch das Öffnen aller
Fenster, entweder auf Kippe oder sperrangelweit offen. So
entstand ein leichter Durchzug, der uns die Temperaturen
besser ertragen ließ. Alle hingen in den Seilen ... - nur
Herrchen nicht. Das schwang sich am Nachmittag auf Frauchens
E-Rad und fuhr einkaufen.
Nachdem Herrchen vom Einkauf per elektrischem Tretesel
zurückgekehrt war, hieß es "schnell, schnell in den Wald".
Doch wir schafften es nicht mehr bis in den Wald. Wie ich
dem Gespräch von Herrchen und Frauchen entnahm, zog ein
mächtiges Gewitter auf. Also gab es ein Notprogramm ... -
der Spaziergang sollte in einem kleinen Waldgebiet, welches
dem großen vorgelagert ist, stattfinden. Wir waren gerade
ein paar Schritte gelaufen, als es gleichzeitig zu regnen,
zu blitzen und zu donnern begann. Frauchen rief Herrchen zu,
das Gewitter sei genau über uns und wir müssten den Gang
abbrechen. Sofort düste Frauchen mit Molly zum Auto und
Herrchen rief nach mir. Wie immer, stellte ich meine Ohren
auf Durchzug. Herrchen brüllte lauter "hier heeeer!!!!".
Doch ich bin es gewöhnt, nicht unbedingt darauf zu hören,
denn Herrchen geht, wie Frauchen behauptet, sehr lasch mit
meiner Erziehung um. Ruft Herrchen "hier her!", heißt das
für mich noch lange nicht, dass ich es tue. Ruft Frauchen
"hier her!", bewege ich mich etwas schneller in seine
Richtung. Doch niemals, ohne vorher noch einmal (oder
zweimal) mein Bein zu heben. Frauchen besteht nämlich
darauf, dass ich gehorche.
Herrchen kam also angerast, klickte meine Leine ins Geschirr
und zog mich ganz schnell zum Auto. Wir saßen dann eine
ganze Weile gemeinsam in einem fürchterlich aufgeheizten,
feuchten Wagen und hofften darauf, das Gewitter verzöge
sich. Irgendwann meinte Frauchen, wir fahren nach Hause.
Herrchen fuhr los ... - kaum abgefahren, hörte es zu regnen
auf und die Sonne kam raus. Also "kehrt Marsch". Unser Weg
führte uns aufs Plateau, wo mittlerweile ein herrlicher Wind
wehte. Gassi fiel nur klein aus, denn es war nass und es
begann erneut leicht zu regnen.
Den Abend über goss es draußen. Daher fand auch heute kein
gemütlicher Abend auf der Terrasse statt. Dennoch war es
ganz nett.
27. August 2011
Als ich am Morgen in den Garten kam, stellte ich sofort
fest, die Temperaturen waren ausgesprochen angenehm kühl.
Auch meine Leute waren dieser Meinung und erfreuten sich
daran, nicht mehr schwitzen zu müssen.
Herrchen fand als erstes auf der Terrasse eine tote Maus
..... Auch Frauchen war nicht begeistert und bezichtigte
Sissy des Mordes an dem armen Ding. Herrchen ist nun ständig
in Angst, Sissy könne eine Maus oder eine der großen Spinnen
ins Haus bringen. Es ekelt sich so entsetzlich davor. Das
wiederum findet Frauchen ziemlich albern, denn Herrchen
würde Sissy und Sina am liebsten den ganzen Tag im Haus
einsperren. Natürlich mag Frauchen es auch nicht, wenn Mäuse
oder andere Tiere von den Katzen getötet werden.
Frauchen lief mittags mit der Digi durch den Garten und
verfolgte Fliegen, Wespen, Bienen und Hummeln. Es behauptet,
es seien ihm ein paar nette Bilder gelungen ...
Am Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly und mir
in den Wald. Wieder begann es zu regnen, als wir am Zielort
ankamen. Also hieß es erneut "warten". Nach einer Weile ließ
der Regen nach und wir liefen einen kleinen Weg.
Ursprünglich war ein großer Weg mit Doggimobil geplant, doch
daraus wurde nichts. Wieder zu Hause, ließen unsere Leute
uns im Haus zurück und holten die Fahrräder aus der Garage.
Gegen 16.30 Uhr fuhren die Beiden los und kehrten erst um
20.00 Uhr zurück. Es war wohl eine wirklich große Tour.
Frauchen schien mir jedenfalls sehr stolz darauf zu sein,
diese lange Strecke, hier im "Gebirge", geschafft zu haben.
Da es draußen sehr kühl war und teilweise auch regnete, gab
es wieder einmal einen Fernsehabend. Während Frauchen uns
Hunde in den Garten schickte und die Schnecken einsammelte,
kam Herrchen angerannt und verkündete, Sina und/oder Sissy
säßen im Wohnzimmer und machten den Eindruck, als sei etwas
dort, was sie angeschleppt hätten. Frauchen untersuchte das
Wohnzimmer mit der LED-Leuchte in allen Ecken und unter den
Schränken und versuchte Herrchen zu beruhigen, indem es ihm
sagte, es hätte drei Spinnen und fünf Mäuse gefunden und
entfernt. Doch Herrchen glaubte das nicht und zog beleidigt
von dannen. Also suchte Frauchen ein zweites Mal nach einem
imaginären Tier .... Nix fand es, aber auch gar nix! Unsere
beiden Stubentiger waren so unschuldig, wie nie zuvor.
Mittlerweile bin ich bettmüde und verdrücke mich mal.
28. August 2011
Das Wetter heute gestaltete sich kühl. Für meine Bedürfnisse
genau richtig zugeschnitten. Gegen Mittag kam ein Anruf von
Pussys Frauchen, das unser Frauchen zusammen mit dem
Frauchen von SusiV
zum Kaffee einlud. Frauchen war dann mal zur verabredeten
Zeit weg.
Als Frauchen nach Hause zurück kam, bereitete sich Herrchen
gerade für eine Fahrradtour vor. Frauchen wollte mit uns
Hunden mitkommen, doch Herrchen hatte andere Pläne. Etwas
beleidigt zog Frauchen sich in sein Schneckenhaus zurück,
verkündete aber, es führe dann eben mit Molly und mir mit
dem Auto in den Wald eine Runde drehen. Diese Runde fiel gar
nicht so klein aus, denn es lief mit uns den Pici-Gedenk-Weg.
Mit von der Partie war der alte Buggy, der hier "in den
Bergen" nicht so tauglich ist.
Molly saß nach einer Weile ein. Frauchen bastelte mit einer
Regenjacke eine Sitzgelegenheit, die dafür sorgte, dass
Molly nicht ständig ihren (mittlerweile stummen)
Quietsch-Igel verlor. Der Weg war anstrengend, denn
irgendwie wurde es plötzlich doch warm. Ziemlich geschafft
kehrten wir Drei zum Auto zurück. Zu Hause war nur noch
relaxen angesagt. Auch Herrchen kehrte kurz nach unserer
Rückkehr von seiner Tour heim.
Den Abend verbrachten wir wieder einmal vor dem TV-Gerät,
denn draußen war es sehr kalt. Aus einem unerfindlichen
Grund drangen mehrere Schnaken (Mücken) ins Wohnzimmer ein.
Herrchen und Frauchen fingen sie mit einem Glas und einer
Postkarte ein. Das für mich "blinde" Bild, was sie dabei
abgaben, erschien mir merkwürdig. Denn kaum hatten sie die
eine Schnake eingefangen, rasten sie los, um die nächste zu
fangen.
Ich bin kaputt und geschafft und verdrücke mich ins Bett.
29. August 2011
Frauchen sprang am Morgen aus dem Bett, denn es hatte sich
verschlafen. Verschlafen insofern, weil es Mia zeitig zu uns
holen wollte. Doch nun war es später geworden als geplant.
Schnell waren Molly und ich im Garten und Frauchen auf dem
Weg zu Mia. Mia begrüßte uns im Garten, als Frauchen uns ins
Haus zurückholte.
Am frühen Nachmittag fuhren wir Hunde mit Herrchen und
Frauchen in den Wald. Wir drehten bei angenehmen kühlen
Temperaturen eine große Runde. Picknick wurde an unserer
Lieblingswiese auf der Bank gemacht. Frauchen hatte alle
möglichen Leckerchen, die wir eigentlich gar nicht mögen,
mitgebracht und auf dem Boden in der Wiese verteilt. Aber
was soll man machen, wenn das Fressen auf dem Boden liegt
....? Einzige Möglichkeit für mich: Verbuddeln. Allerdings
waren auch einige Leckereien dabei, die ich gerne mag.
Auf dem Rückweg zum Auto fiel mir auf, dass auf dem Weg
Eicheln lagen .... Tja, eine alte Angewohnheit von mir, ich
muss diese Dinger, wenn sie mir unter die Pfoten kommen,
vergraben ... - genauso wie die Leckerlis, die ich nicht
mag. Molly und ich durften im Doggimobil fahren und Mia
wurde ein Stück des Weges von Frauchen getragen, weil sie
wohl leichte Ermüdungserscheinungen zeigte. Doch dann
erholte sich Mia schnell und bekam auf einem Stück des
Weges, auf dem es ausgesprochen matschig war, ihre dollen
fünf Minuten. Sie raste um Frauchen herum, knurrte, zwackte
Frauchen in die Hose und düste weiter. Frauchen lachte sich
dabei kaputt und schien fast noch mehr Spaß dabei zu haben
wie Mia.
Mia wurde gleich zu Hause abgeliefert. Praktischerweise
stand das Frauchen von Mia auf der Straße vor seinem Haus,
da es gerade von der Arbeit nach Hause gekommen war. Für
heute waren wir somit die kleine "Nervensäge" los und wie
sich später herausstellte, kommt Mia erst in zwei Tagen
wieder.
Als wir nach Hause kamen, soll Sina gemütlich im
Schlafzimmer auf dem Bett gelegen haben ...
Der Fernseher diente wiederholt zur Abendgestaltung von
unseren Leuten. An einen schönen, warmen Terrassen-Abend war
nicht zu denken, denn es war draußen so richtig kalt.
Nun gedenke ich mich ins Bett abzusetzen. Ich glaube, ich
sollte morgen ausgeschlafen sein, denn Herrchen und Frauchen
planen bei gutem Wetter eine Fahrradtour.
30. August 2011
Frauchen hatte einen Termin, der uns alle etwas früher
aufstehen ließ. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, obwohl
die Außentemperatur darauf schließen ließ, es ist frisch.
Eigentlich wollten unsere Leute heute eine Radtour mit uns
starten. Doch leider hatte Herrchen, nach der Tour mit dem
Doggimobil von gestern, Probleme mit seinem Nacken. Also
fiel das Vorhaben leider aus. Stattdessen arbeitete Frauchen
im Terrassengarten.
Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Frauchen
konnte sich nicht entschließen mitzukommen und Molly bekam
anscheinend gar nicht mit, dass ich mit Herrchen
verschwunden war.
Es gab einen weiteren Fernsehabend. Und dann klingelte das
Telefon ..... Am anderen Ende war mein Fan aus Luxemburg,
der Frauchen mitteile, dass wir Zuwachs bekommen,
vorausgesetzt es geht nichts mehr schief. In etwa zwei
Wochen werden wir demnach einen 2-jährigen Malteser-Rüden
gebracht bekommen, der gerade mal 2,3 kg wiegen soll. Dieser
Winzling wurde von seinen Besitzern im Keller gehalten und
kennt demnach so gut wie nichts. Weil sie ihm im Keller
einen Eimer Wasser hinstellten, etwas Trockenfutter auf den
Boden legten und dann in Urlaub fuhren, kümmerten sich die
Polizei und der Tierschutz um den Zwerg. Er wurde vom
Tierschutz aufgenommen, seine Besitzer veranlasst, ihn
freizugeben und nun kann er zu uns nach Deutschland reisen.
Ich weiß es, Frauchen ist ganz wibbelig, denn für uns alle
beginnt mit dem Malteser-Jüngling ein neues Leben. Es soll
noch nicht geklärt sein. ob er wirklich Katzen mag .... Doch
mal ehrlich, wenn ein Zwerg von gerade mal 2,3 kg einer
Katze gegenüber steht, die mindestens das doppelte wiegt,
wird er schnell zu der Auffassung kommen, dass es besser ist
Katzen zu mögen. Zu seiner Bespaßung wird Mia von montags
bis mittwochs oder sogar donnerstags "zur Verfügung" stehen.
Frauchen überlegt auch schon, ob es eine Hundeschule
besuchen soll, denn der Winzling, der nix kennt, soll
Selbstvertrauen aufbauen können. Dazu ist eine Hundeschule
gut geeignet, meint Frauchen.
Eins ist klar, hier wird der kleine neue "Wirths" mit
Spannung erwartet!!!
31. August 2011
Frauchen schlief sehr lange, bis Herrchen meinte, es müsse
doch Mia holen. Doch Frauchen wehrte ab und entgegnete,
deren Frauchen sei doch zu Hause. Beim Frühstück nahm
Herrchen erneut das Thema Mia auf und erklärte Frauchen, es
vertue sich, Mia sei heute wieder alleine daheim. Frauchen
hatte sich mit dem Wochentag vertan und telefonierte schnell
mit Mias Frauchen, ob Mia abgeholt werden solle. Und
tatsächlich, Herrchen behielt recht und Mia wurde etwas
verspätet von Frauchen zu uns geholt. Natürlich kam sofort
Stimmung ins Haus. Herrchen und Frauchen unterhielten sich
darüber, dass Mia und das erwartete Hündchen sicherlich viel
Spaß miteinander haben werden. Denn dann hat Mia endlich
einen Spielkameraden, der sicherlich dankbar ihren
Spielaufforderungen nachkommen wird.
Tagsüber sinnierte Frauchen unentwegt darüber nach, wie
unser neuer Familienzuwachs denn heißen soll. Auf seinen
bisherigen Namen, den er von seinen Peinigern erhielt, hört
er nicht, wie uns erzählt wurde. Er erhielt einen neuen Name
auf seiner Pflegestelle: "Chipsy". Doch der gefällt unseren
Leuten nicht wirklich. Sollte er auf den Namen bereits
hören, wird er vorerst diesen zusammen mit dem neuen
gefundenen tragen. Doch leider gibt es noch keinen Namen.
Frauchen hat zwar einen ins Auge gefasst, doch von dem muss
es Herrchen noch überzeugen.
Eigentlich war für den späteren Nachmittag eine Fahrradtour
geplant. Doch Herrchen ging es nicht so gut, daher fiel sie
aus. Frauchen fuhr mit Molly. Mia und mir alleine in den
Wald und lief eine Runde mit uns. Das war zwar kein Ersatz,
doch auch ganz nett. Auf dem Rückweg lieferte Frauchen Mia
gleich bei ihrem Frauchen ab.
Natürlich gab es, wie jeden Tag, einen Fernsehabend, den ich
jedoch verschlief. Apropos "schlafen" ... - das werde ich
gleich weiterhin tun, nämlich in meinem Bett.
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