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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

104. Teil - Februar 2012

 

1. Februar 2012

 

- dann ging es los: "Er lebe hoch, er lebe hoch, er lebe dreimal hoch ....!!!". Herrchen und Frauchen wollten unbedingt mit mir auf meinen Jahrestag anstoßen. Heute vor neun Jahren holte Herrchen mich in Frankfurt ab und etwa zwei Stunden später verpasste ich Frauchen das erste Küsschen. Schlaftrunken stellte ich für mich fest: "Es war eine schöne Zeit und ich will noch viele, viele glückliche Jahre mit meiner Familie verbringen!".

 

In diesem Sinne suche ich jetzt mein Bettchen auf und träume von einer schönen Zukunft ....

 

Die Nacht war um, als der Wecker schrillte. Frauchen wollte rechtzeitig geweckt werden, damit es Mia zu uns holen kann. Zuerst einmal musste es aber etwas Warmes zum Anziehen finden, um uns Hunde in den Garten zu bringen. Es war lausig kalt, als ich in den Garten kam. Selbstverständlich erhielt Yanis seinen Fleecepullover übergestreift. Frauchen hatte Molly und Yanis  bereits wieder ins Haus geholt, als ich oben am Zaun auf Maxi, unsere Nachbarshündin, stieß. Erstaunlicherweise war sie mir freundlich gesonnen, denn sie bellte nicht einmal, obwohl das ansonsten eines ihrer Hobbys ist. Nach einer Weile wollte auch ich ins Haus zurück.

 

Nachdem ich mein Frühstück intus habe und Mia hier herumdüst und mit Yanis spielt, lasse ich einmal das letzte Jahr Revue passieren:

 

Herzspezi für mich, Lucky und Molly -

mein Herz hat sich nicht verschlechtert

und Molly und Lucky haben ein gesundes Herz

Schnee fiel

Frauchen bekam eine Pudelfrisur mit viel Locken und verlor einige Haare

Frauchen musste eine Maus retten, die Sissy gefangen hatte und wurde von der Maus gebissen

Lucky entwickelte sich prächtig

 

Frauchen und das Frauchen von Pussy nahmen für einige Wochen an der Rettungsaktion für Amphibien teil  

Frauchen war aus dem Häuschen, denn die Wildgänse kehrten heim und boten ein tolles Schauspiel

Wir feierten Molly Jahrestag, vor 6 Jahren kam sie zu uns

Mia kam in mein Leben und verliebte sich in mich

Wir feierten Frauchens Geburtstag

Meine "Fans" aus Solingen besuchten uns

Luckys Geburtstag wurde ausgiebig gefeiert

Ich erhielt eine Zahnsanierung

Die Hundefriseuse verpasste mir einen Kurzhaarschnitt

Lucky bekam ebenfalls eine neue Frisur

Frauchen gab sein E-Rad zum Verkauf an den Händler zurück

 

Frauchen fand auf dem Plateau eine Blindschleiche und war total begeistert

Herrchen  und Frauchen planten Waldbröl wieder zu verlassen

Frauchen war glücklich, denn "Kröti" lebte noch

Wir feierten Ostern

Die Gemüse-Grillsaison wurde eröffnet

 

Lucky wurden 13 Zähne gezogen

Ein Auge von Lucky blutete während der Zahn-OP ein

Lucky erhielt Infusionen

Wir feierten "Drei Jahre sardische Prinzessin"

Lucky kränkelte

Lucky, Molly und ich machten den 2. Platz bei einem Fotowettbewerb

Hausbesichtigung in Ostfriesland

Herrchen und Frauchen feierten Hochzeitstag

Unser Nachbarhaus wurde verkauft

Unsere Leute waren über die neuen Besitzer nicht erfreut

 

Es war brüllend heiß

Lucky erhielt einen Sonnenschutz, den wir alle nutzen können

Die Umbauarbeiten im Nachbarhaus begannen - es wurde unentwegt gehämmert

Frauchen holte sein E-Rad wieder beim Händler ab, es wollte das Rad nicht mehr verkaufen

Herrchen und Frauchen schmiedeten weitere Umzugspläne

Lucky ging es nicht gut, er bekam Infusionen

Wieder war es sehr warm

Luckys Auge, in das es eingeblutet hatte, war dick und entzündet

Lucky wurde in der Tierklinik in Betzdorf vorgestellt

Sein Augendruck war auf beiden Augen stark erhöht, das schlimmste Ergebnis das die TK je gesehen hatte

Lucky musste in der Tierklinik bleiben

 

Lucky wurde abgeholt und Frauchen musste stündlich seine Augen tropfen und salben

Lucky wurde zum Entfernen eines Auges in die TK gebracht ...

Luckys Herz setzte bei der OP kurzweilig aus

Lucky musste erlöst werden

Herrchen und Frauchen waren sehr traurig über Luckys Tod

Interessenten für unser Haus stellten sich vor

Und wieder erhielt ich einen Kurzhaarschnitt

Sissys Jahrestag wurde gefeiert

Frauchen schmierte Sina versehentlich mit dem Inhalt eines Klistiers ein -

Sina wurde  von Frauchen gewaschen und erhielt großes Lob, wie lieb sie dabei war

Frauchen stieg nach zwei Jahren wieder aufs E-Rad

Es wurde ein neuer Hunde-Anhänger für Herrchens Fahrrad gekauft

Die ersten Touren mit Hunde-Anhänger fanden statt

 

Frauchen stolperte im Garten und fiel hin: Brille kaputt, Loch im Kopf, Rippenprellungen ...

Wir schliefen nächtelang nicht, denn Frauen litt nach dem Sturz unter Schmerzen

Mein Fan "Tania" aus Luxemburg kam uns mit Ehemann "Nico" besuchen

Tania kündigte uns an, es habe evtl. einen Malteser-Rüden aus schlechter Haltung für uns

Das Pflegefrauchen des Maltesers konnte sich nicht entscheiden, ob es ihn abgeben oder behalten will

Dann erhielten wir die ersten Bilder von "Yanis", wie Frauchen ihn später taufte

Immer noch wussten wir nicht, ob Yanis bei uns einziehen wird

 

Frauchen war stolz wie Oskar, denn es hatte zum ersten Mal mit dem E-Rad das Plateau erreicht

Das Kröti wurde von Frauchen im Garten entdeckt

Große Aufregung: Eine unsachgemäß gefällteTanne fiel auf unseren Gartenzaun und aufs Dach

Der neue kleine "Wirthshaus"-Bewohner wurde von Tania und Nico gebracht: Yanis war angekommen

Yanis und ich wurden sofort gute Freunde

Yanis lernte Mia kennen ... - beide sind begeistert voneinander

Yanis verfolgte die Katzen und bekam schwer Ärger mit Frauchen

Die ersten Erziehungsmaßnahmen für Yanis begannen

Die Hundesicherung wurde nachts in die Schlafzimmertüre gestellt

Frauchen fiel über die Sperre und brach sich das Nasenbein

Frauchen erhielt einen Termin für eine Nasen-OP

 

Mein 100ster Tagebuch-Abschnitt begann

Frauchens Nase wurde operiert

Mich plagten Rückenschmerzen

Unser altes Auto wurde "schrottfrei" erklärt

Ein neues gebrauchtes Auto wurde angeschafft

Herrchen kaufte sich auch ein E-Rad

Sissy erhielt ihre jährliche Impfung und vertrug diese nicht gut

 

Yanis wurde auf die erste Tour im Fahrradhänger vorbereitet

An Picis Todestag fand die erste Tour mit Yanis im Anhänger statt

Das Wetter war phantastisch für November

Frauchen läutete die Vorweihnachtszeit ein

Die Untersuchung von Yanis Urin brachte Kristalle zum Vorschein

Frauchen ging für drei Tage ins Krankenhaus: Daumensattelgelenk-OP

 

Herrchens Geburtstag wurde begossen

Der Nikolaus brachte Geschenke

Wir feierten Yanis 2. Geburtstag

Ein bisschen Schnee fiel

Sissy begann sich nicht mehr unentwegt vor Yanis zu fürchten

Die Bescherung am Heiligabend war supi

Regen, Regen und noch einmal Regen fiel im Dezember

Mia rutschte mit uns ins Neue Jahr

 

Unsere neuen Nachbarn zogen ins renovierte Haus ein

Frauchen nahm sich die Gipsschale ab

Sina hat ihre Angst vor Yanis abgelegt

Ein paar Schneeflocken fielen

Mein Fell wurde erneut gestutzt

Nur kurzweilig wurde das regnerische Wetter durch Sonnenschein unterbrochen

Gute Nachrichten: Die neuen Nachbarn sind wohl doch recht nett

 

Puh! Das war eine ganze Menge. Nun werde ich sehen, was mein nächstes Jahr bringt. Ich wünsche mir, dass wir allesamt gesund bleiben und dass wir viele schöne Abenteuer zu Pfote/Fuß und mit dem Fahrrad plus Anhänger erleben.

 

Yanis hat sich heute wieder einmal ein Ding geleistet. Er hat mit dem Kugelschreiber die Ledercouch im Wohnzimmer bemalt. Frauchens Freude war groß. Sofort versuchte es die Spuren zu beseitigen, was ihm wohl recht gut gelungen ist. Yanis holt sich aber auch alles vom Wohnzimmertisch, nichts dürfen unsere Leute dort liegen lassen. Aber nicht nur dort wird er ständig fündig. Frauchen vermutet, er habe mindestens 1 kg Plastik im Bauch, denn ständig findet es irgendetwas Zerkautes, von dem ein Stück fehlt. Dabei geben Herrchen und Frauchen sich jede Mühe, nichts herumliegen zu lassen, was Yanis Interesse erregen könnte.

 

Nachmittags zog Frauchen uns Hunden die Mäntel an. Das dauerte, denn Frauchen musste Yanis und Mia zusätzlich jeweils einen Pullover bzw. ein Fleece anziehen, weil die Temperaturen weit unter Null lagen und ein kalter Wind wehte. Bis wir startklar waren, verging reichlich Zeit. Endlich saßen wir im Auto und fuhren in den Wald. Eigentlich sollte es ein Rundweg über eine große Wiese werden, doch der Bauer hatte erneut Jauche auf die Wiese verteilt, so dass wir den Weg, den wir gegangen waren, zurück gehen mussten. Es war saukalt, Frauchen will sich sogar etwas auf den Kopf getan haben, was es sonst nie tut, da es jegliche Art von Kopfbedeckung hasst. Um mich machte man sich natürlich wieder Sorgen bei dem kalten Wetter, das für mein Herz nicht gut sein soll. Ich habe den Spaziergang genossen und hätte noch meilenweit laufen können.

 

Wieder zu Hause ließen wir es uns alle gut gehen. Mia wurde relativ spät von ihrem Frauchen abgeholt, kommt morgen aber wieder. Es gab, wie gehabt, einen Fernsehabend, einen letzten Gang in den eiskalten Garten und schon war es Zeit für's Büro.

 

Mir reicht es für heute, ich beende hiermit meinen Jahrestag, der im übrigen schön war, und verabschiede mich ins Bett.

 

2. Februar 2012

 

In der Nacht soll es sehr kalt gewesen sein, ich habe davon nix gemerkt. Erst am Morgen, als uns Frauchen in den Garten begleitete, hätte ich mir ein bisschen mehr Fell gewünscht. Kaum waren wir Hunde im Haus zurück, verließ Frauchen das Haus um Mia abzuholen. Die kam ins Haus gestürmt und damit konnte der Tag beginnen.

 

Leider sind wir bei diesem sonnigen Winterwetter nicht spazieren gegangen, weil es auch tagsüber viel zu kalt dazu war. Für mich fällt das ja nun grundsätzlich bei Minusgraden aus. In Kürze habe ich meine jährliche Herzultraschall-Untersuchung, vielleicht erzählt der Tierarzt Herrchen und Frauchen, dass das mit dem kalten Wetter für mein Herz nicht infrage kommt. Schön wäre es!

 

Der Tag ging aber auch ohne Spaziergang gut um und so war es im Nu Nachmittag. Es klingelte an der Haustüre und davor stand Pussys Frauchen, das für uns neben Leckerchen noch etwas anderes mitgebracht hatte ....

 

 

Frauchen war begeistert, Molly war begeistert, Yanis war begeistert, ich war begeistert, die Katzen kamen nicht wirklich dazu, ihre Begeisterung zu zeigen, da Yanis das vereitelte. Nur Herrchen war mal wieder nicht begeistert, da es sich fragte, wohin wir dieses schöne Doppelkörbchen stellen sollen. Doch Frauchen fand ein Plätzchen im Wohnzimmer.

 

Gerade als Pussys Frauchen sich verabschiedete, kam Mias Frauchen, das noch einen lustigen Abend mit Herrchen und Frauchen verbrachte. Dann waren alle weg und wir uns selbst überlassen. Der Fernsehabend begann, endete ziemlich früh und schon schickte Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten, wo es eisig kalt war.

 

Den Rest des Abends verbringe ich nun im Büro, wo sich sogar Sissy kurzweilig auf dem Schreibtisch von Herrchen sehen gelassen haben soll, obwohl auch Yanis auf Frauchens Schreibtisch liegt. In dieser Nacht gibt es Temperaturen um die 13 Grad minus  ... - da muss ich mich wohl warm anziehen.

 

3. Februar 2012

 

Mollys Darm ist immer noch nicht wirklich in Ordnung. So schmiss sie am Morgen zuerst Herrchen und etwas später Frauchen aus dem Bett, weil sie in den Garten wollte. Einmal auf, bereitete Frauchen das Frühstück für alle vor.

 

Gegen Mittag kam Frauchen auf die Idee, mit Yanis im Wald spazieren zu gehen. Ich durfte nicht mitkommen, weil draußen wiederholt Minustemperaturen herrschten. Molly und ich blieben also bei Herrchen zurück und Frauchen samt Yanis machte sich auf den Weg in den Wald. Die Beiden kamen heim und brachten für einen Augenblick die Kälte mit ins Haus.

 

Herrchen brauchte seinen Auslauf und lief daher zu Fuß zur Apotheke und über einen Umweg nach Hause. Anschließend machten wir es uns gemütlich, während Frauchen kochte und uns Hunden das Futter zubereitet.

Nach einem Fernsehabend begleitete Herrchen Frauchen, Molly, Yanis und mich zum letzten Gang in den Garten. Dort war es eisig kalt. Frauchen huschte mit Yanis und Molly schnell ins Haus zurück, Herrchen und ich hielten noch einen kurzen Augenblick aus. Den Tag ließen wir im Büro ausklingen.

 

4. Februar 2012

 

Wieder ein Tag, der für Aktivitäten im Freien zu kalt war. Also machten es Molly, Yanis und ich uns im Wohnzimmer bequem und ließen es uns gut gehen.

 

 

Es war einfach nix los und trotzdem war es schön. In diesem Sinne gehe ich nun schlafen.

 

5. Februar 2012

 

Auch heute erwarteten Molly, Yanis und mich Minustemperaturen, als Frauchen uns am Morgen in den Garten brachte. Frauchen bibberte, denn das trägt bekanntlich keinen Pelz. Aber selbst mit Pelz war es kalt. Unser Frühstück zog sich bis in die Mittagsstunden hinein. Anschließend wurde sich auf einen kleinen Spaziergang vorbereitet. Frauchen geriet beim Anziehen unserer Hundemäntel, Fleece, Pullover und Geschirre ins Schwitzen. Endlich fuhren wir los. Gelaufen wurde allerdings nicht lange, da mein Herzchen nicht so viel kalte Luft schnuppern sollte.

 

Wir fuhren nicht gleich nach Hause, sondern noch um die Ecke, wo Frauchen aus dem Wagen sprang um kurz mit Pussys Frauchen zu reden. Dann erhielt Herrchen anscheinend das Zeichen "fahr' ohne mich", was Herrchen auch tat. Es hatte Mühe, uns zu Hause aus den Geschirren, dem Pullover, dem Fleece und aus den Mänteln heraus zu schälen. Frauchen kam erst eine ganze Weile später nach Hause. Zwischenzeitlich schauten Mia und ihr Frauchen bei uns rein, wurden von Herrchen aber zu Pussys Frauchen geschickt. Das verlängerte automatisch Frauchens Besuch bei Pussy, wie es später berichtete.

 

Es gab einen netten Abend, den ich schlafend verbrachte. Leider mussten wir Hunde noch einmal mit Frauchen in den eiskalten Garten. Anschließend fanden wir uns zusammen mit Frauchen und den Katzen im Wohnzimmer ein. Herrchen hatte sich bereits ins Büro abgesetzt. Frauchen bastelte an einen Fleece für Mia, das die zukünftig unter ihrem Mantel tragen soll, damit sich ihre Haare nicht immer im Klettverschluss des Mantels verheddern.

 

Kurze Zeit später brach die "Bürozeit" an, also tigerten Molly, Yanis und ich zusammen mit Frauchen zu Herrchen. Frauchen hörte ich mit Yanis herum albern, dem es ein neues Outfit verpasste ....

 

 

Darüber lachte sich Frauchen schibbelig und meinte, das stünde Yanis aber hervorragend. Schade, dass ich es nicht sehen konnte.

 

Nun wird es Zeit für mich, mein Bett aufzusuchen.

 

6. Februar 2012

 

Die vergangene Nacht soll die kälteste in diesem Winter gewesen sein. Als ich morgens in den Garten kam, bemerkte ich sofort die eiskalte Luft, die mir entgegenschlug, als ich aus der Haustüre trat. Das würde mit einem Spaziergang wohl eher nichts werden ... - und ich behielt recht.

 

Nach dem Frühstück bereitete Frauchen sich auf ein Treffen mit Pussys Frauchen vor. Die Beiden wollten in die Stadt, einen Schnäppchen-Markt besuchen. Zurückkehrte Frauchen mit ein paar Wollknäulen, die es Herrchen zeigte und der Mitteilung, es habe eine tolle Bank aus Holz entdeckt, die Herrchen sich unbedingt ansehen müsse. Herrchen sah sie sich unmittelbar nach dem Gespräch im Laden an und kaufte sie. Zwei Stunden später wurde sie gebracht und nun soll sie das Gartenhaus schmücken.

 

Es gab einen gemütlichen Fernsehabend, den Frauchen beendete, nachdem es mit uns Hunden noch einmal im eisgekühlten Garten war. Danach setzte es sich ins Büro ab und nähte ein Fleece für Mia, die es morgen geschenkt bekommt.

 

Ich habe zwischenzeitlich ebenfalls das Büro aufgesucht, in dem sich Frauchen, Molly und Yanis bereits aufhielten. Herrchen guckt immer noch fern, ich "gucke", dass ich ins Bett komme.

 

Frauchen flitzte gerade zu Herrchen und erzählte ihm, es sei etwas ganz Sensationelles passiert: Yanis lag auf einer Decke auf Frauchens Schreibtisch. Plötzlich soll Sissy sich an den schlafenden Yanis gepirscht und seine Nase beschnuppert haben. Dabei muss Yanis langsam wach geworden sein. Die Beiden haben also praktisch Nase an Nase gestanden und es ist nichts passiert. Frauchen ist so stolz auf Sissy, die sich das getraut hat, und auf Yanis, der das ganz cool über sich hat ergehen lassen.

 

So, ich bin nun aber wirklich bettreif.

 

7. Februar 2012

 

Und schon wieder durchlebte Deutschland die kälteste Nacht des Jahres ... - ju, es war saukalt, als ich am Morgen in den Garten entlassen wurde. Allerdings holte Frauchen vorher zuerst Mia ab und dann durften wir alle gemeinsam den Garten aufsuchen.

 

Nach dem Frühstück bereitete sich Frauchen auf den Termin bei seiner Physiotherapeutin vor und verließ zu gegebener Zeit das Haus um mit dem Auto zur Praxis zu fahren. Weit kam Frauchen nicht. Herrchen stand am geöffneten Fenster und ich hörte Frauchen rufen, der Wagen springe nicht an, die Batterie sei leer. Also musste Frauchen zu Fuß den Berg hinter unserem Haus erklimmen, um rechtzeitig seinen Termin wahrzunehmen.

 

Frauchen kam nach Hause und Herrchen wartete auf das Erscheinen eines ADAC-Pannenhelfers, der unser Auto wieder startklar machen sollte. Es dauerte noch eine Weile, bis unserem Äutoken neues Leben eingehaucht wurde. Kaum war das passiert, ließen uns unsere Leute alleine zurück um Vogelfutter zu holen und auf diesem Wege Pommes zu essen. Habe ich es schon mal erwähnt ...? - Frauchen isst für sein Leben gerne Pommes Frites. Dafür, behauptet es, würde es mitten in der Nacht aufstehen. Ob das etwas mit Frauchens niederländischen Wurzeln zu tun hat? Dann müsste mein Leibgericht "ungarisches Gulasch" sein ....

 

Am späten Nachmittag lief Herrchen mit mir eine Runde ums Haus. Obwohl es sehr, sehr kalt war, hatte ich so einen Spaß auf dem Weg. Ich bedauere es sehr, momentan wegen meiner Herzgeschichte nicht ausgiebig spazieren gehen zu dürfen. Die nächsten Tage soll es tagsüber etwas wärmer werden, dann wollen Herrchen und Frauchen die Spaziergänge nachholen.

 

 

Angeblich saßen Sissy und Yanis im Büro gemeinsam auf Frauchens Schreibtisch. Sie sollen zwar einen kleinen Abstand gehalten haben, doch wer hätte vor ein paar Wochen gedacht, dass das überhaupt möglich ist. Frauchen staunt selbst darüber, wie es das hinbekommen hat.

 

Ich werde mich nun der nächsten "kältesten Nacht des Jahres" hingeben ... - gute Nacht!

 

8. Februar 2012

 

Es wurde keine "nächste kälteste Nacht des Jahres", dennoch war es am Morgen im Garten verdammt kalt. Der arme Yanis soll in seinem warmen Mäntelchen so gefroren haben, dass Frauchen ihn sich unter seine Jacke steckte. Kaum waren wir Hunde wieder im Haus, holte Frauchen Mia, die sofort in unsere Räumlichkeiten gerauscht kam.

 

Beim Frühstück spielten Yanis und ich unter dem Esszimmertisch. Auch Mia beteiligte sich an dem Spiel, sobald ich eine Pause brachte. Prompt sprang sie ein und hielt Yanis in Schwung.

 

Dann war es soweit ...

 

- Frauchen begann Mia ihr Fleece, ihren Mantel und ihr Geschirr anzuziehen

- Frauchen schnappte sich Molly und zog ihr einen Pullover, einen Mantel und das Geschirr an

- Frauchen fing Yanis ein, streifte ihm sein Fleece, sein Geschirr und seinen Mantel (mit Loch für Geschirr-Halte-Ring) über

- Frauchen packte mich, zog mir meinen Mantel und mein Geschirr an

 

Ich glaube, Frauchen war nass geschwitzt, als es uns Hunde endlich verpackt hatte. Nun musste es sich selbst noch, wie es sagte, in ein dickes Fleece, eine Fleece-Weste und seine wärmste Winterjacke stecken. Nach gefühlten zwei Stunden ging es endlich los. Wir kamen im Wald an und drehten eine große Runde. Es hat Laune gemacht. Molly und ich saßen zwischendurch im Doggimobil ein und ließen es uns gut gehen. Selbst Mia soll fröhlich gelaufen sein. Frauchen meint, das neue Fleece habe sie gut gewärmt und zudem noch dazu verholfen, dass sich ihre Haare nicht im Klettverschluss ihres Mantels verheddern konnten.

 

Nach dem Spaziergang gab es zu Hause Futter und volles Relax-Programm. Mias Frauchen kam und blieb noch ein bisschen. Anschließend guckte Frauchen Fernsehen, Herrchen verschwand ins Büro, wo es sich schlau machte (wie es selbst sagte), was bei uns im Lande und außerhalb so los ist ....

 

Das TV-Programm für Frauchen endete mit dem letzten Gang in den Garten. Dort war es eisig kalt, was jedoch nicht erstaunlich war, denn daran konnte sich im Laufe des Nachmittags und Abends kaum etwas geändert haben. Wieder im Haus ging es ab ins Büro zu Herrchen und zu Sissy, die auf dem Schreibtisch im Körbchen lag. Frauchen setzte Yanis zu ihr auf den Tisch und siehe da, Yanis findet die Situation praktisch schon völlig normal.

 

Frauchen will noch ein schönes Bild von Yanis mit Kopftuch geschossen haben. Momentan herrscht vornehmlich im rheinischen Raume vorkarnevalistisches Treiben. Auch hier in Waldbröl ist es nicht anders. Somit soll Yanis mit der "Kopftuch-Nummer" wunderbar in diese närrische Zeit passen.

 

 

Morgen wollen Herrchen und Frauchen mit uns einen Spaziergang machen. Deshalb muss ich ausgeschlafen sein. Bin dann mal im Bett.

 

9. Februar 2012

 

Da Frauchen kürzlich meinte, Yanis und meine Geräusche, die wir verursachen, wenn wir im Bett spielen, wären weitaus schöner als jedes ekelige Geräusch eines Weckers, taten wir ihm auch heute den Gefallen. Frauchen freut sich, wenn wir den Tag so lustig beginnen. Nicht so lustig ging es im Garten weiter, denn es war doch recht kalt. Die Sonne soll auch nicht geschienen haben, so dass das Wetter sehr zu wünschen übrig ließ, wie Frauchen zu Herrchen sagte.

 

Mia kam heute nicht, da ihr Frauchen nicht zur Arbeit musste. Sie fehlt uns, wenn sie nicht da ist. Auch wenn sie ihre eigene Familie hat, so haben wir sie alle (na ja, bis auf Molly) ins Herz geschlossen. Wir sind praktisch ihre zweite Familie, bei der sie immer herzlich willkommen ist.

 

Das Wetter eignete sich, nach Aussage unserer Leute, nicht für einen ausgiebigen Spaziergang, zumal es gegen Mittag auch noch zu schneien begann. Also gab es das Programm: "Wir gehen alle in den Garten und gucken Herrchen beim Feuermachen zu!". In Ermangelung eines Schredders verbrennt Herrchen seine alten Kontoauszüge in einem Blumentopf. Rund um unser Haus haben alle Leute einen Kamin; irgendeiner ist dabei, der grundsätzlich einen tierischen Gestank damit verbreitet. Also sagte Frauchen zu Herrchen: "Das können wir auch!". Der Gestank war nicht wirklich schlimm und das "Feuer" recht klein. Zumindest nehme ich das an, denn es ging von ihm keine Wärme aus.

 

 

Nach der Aktion mussten wir uns alle im Haus aufwärmen. Der Nachmittag ging um, der Abend kam .... Herrchen wollte unbedingt eine Runde ums Haus mit mir drehen. So schön das für Herrchen war, für mich nicht, denn zwischenzeitlich war die Straße mit Salz gestreut worden. Das tat mir an den Pfoten so weh, dass ich nicht mehr gelaufen bin. Also brachte Herrchen mich heim, wo mir Frauchen die Pfoten abwusch. Herrchen machte seinen Spaziergang alleine, denn es meinte, die Luft sei herrlich.

 

Abends gab es Fernsehen - wie gehabt. Anschließend die letzte Runde in den Garten und dann ging es ab ins Büro. Für morgen sagt Herrchen gutes Wetter voraus ... - doch das hatte es gestern auch. Ich lasse mich überraschen und gehe schlafen.

 

10. Februar 2012

 

Wie jeden Morgen weigerte sich Yanis auch heute in der Früh das warme Bett zu verlassen, um es gegen einen ersten Gang in den Garten einzutauschen. Frauchen zog Molly einen Mantel an und anschließend ihm. Molly und ich saßen bereits vor der Eingangstüre um rausgelassen zu werden, doch Frauchen musste zuerst unseren Jüngsten dem Bett entreißen. Dann waren wir mit Frauchen im Garten und es war ziemlich kalt. Frauchen füllte die Vogelhäuser mit Futter auf und trieb uns dabei an, unsere "Geschäfte" zu erledigen. Nach wenigen Minuten waren wir alle wieder im Haus, wo es immer muckelig warm ist.

 

Herrchen und Frauchen schmiedeten beim Frühstück Pläne für unseren heutigen Spaziergang. Gestern fand Frauchen heraus, dass mir ein Mantel, den wir kürzlich von der "Tierheimhilfe Korschenbroich" geschenkt bekommen hatten, phantastisch passt. Das gute Stück soll bei mir wie maßgeschneidert sitzen. Mein Spaziergang fand also im neuen Outfit statt. Ich muss zugeben, der Mantel ist bequem und wärmt mich. Selbstverständlich mussten auch Molly und Yanis ihre Mäntel plus Pullover und Fleece tragen.

 

 

Wir machten eine große Runde, wobei Molly hin und wieder im Doggimobil saß und Yanis kurzweilig ohne Leine laufen durfte. Frauchen hat jedoch nicht die Nerven, das lange durchzuhalten, denn Yanis gehorcht nicht so, dass Frauchen sich auf ihn verlassen kann. Ab dem Frühjahr ist von seiten Frauchen geplant, Yanis begleithundefähig zu machen. Warum auch nicht ... - ich musste da ebenfalls durch.

 

Nach der Tour waren wir alle ein bisschen müde. Doch es hatte Spaß gemacht und Laune auf mehr ....

 

Abends guckte Frauchen zusammen mit uns Hunden fern. Nachdem wir den letzten Gang in den Garten hinter uns hatten, gesellte sich Herrchen zu uns. Doch dann zog Frauchen ins Büro um, Yanis und Molly hinterher. Herrchen und ich kamen ein bisschen später nach.

 

Für mich ist der Tag zu Ende und meine Schlafenszeit beginnt.

 

11. Februar 2012

 

Frauchen fand am Morgen, wie es selbst sagte, den Weg aus dem Bett nicht. Irgendwann klappte es dann doch. Molly war willig das Bett zu verlassen, mir blieb nichts anderes übrig, weil Frauchen mich einfach auf den Arm nahm, nur Yanis krallte sich anscheinend wieder an der Bettdecke fest. Dennoch landeten wir Hunde mit Frauchen im ausgekühlten, eiskalten Garten.

 

Beim Frühstück erklärte Herrchen Frauchen und uns Hunden, wo es heute mit uns spazieren zu gehen gedachte. Ich hatte das sofort richtig verstanden, es sollte mitten durchs Wildschweingebiet gehen. Frauchen hatte das wohl nicht auf die Reihe bekommen, sondern kam erst nach der Hälfte des Weges darauf, wo wir uns befanden.

 

 

Der Spaziergang war supi. Eigentlich sollte es nur ein kleinerer Rundgang werden, doch weil so tolles Wetter herrschte, obwohl einige Minusgrade unter Null, liefen wir die große Runde.

 

Zu Hause wärmten wir uns alle auf und warteten auf Futter, was uns Frauchen prompt reichte. Es selbst musste erst noch einige Vorbereitungen treffen, um sich und Herrchen satt zu bekommen. Der Abend gehörte dem TV-Programm, was Frauchen, Molly, Yanis, Sissy, Sina und mich anbetraf, Herrchen weilte im Büro und chattete im Internet mit einer guten Bekannten aus Erkrath, die in der Nähe unseres alten Zuhauses in Düsseldorf lebt. So hatte jeder seinen Spaß ....

 

Dann kam, was kommen musste ... - wir mussten noch mal müssen! Also ab in den Garten, in dem es seit dem Morgen nicht wärmer geworden war. Frauchen füllte die Vogelhäuser für die ersten Vögel am Morgen und wir Hunde leerten, was für die Nacht zu entleeren war.

 

Anschließend trafen wir Herrchen im Büro, wo ich sogleich meinen kleinen Stoff-Iglu aufsuchte um ein Nickerchen zu machen. Doch nun ist es Zeit für mich, mein Bett aufzusuchen und mich meinen Träumen hinzugeben.

 

12. Februar 2012

 

Die Temperaturen sind gestiegen ... - das stellte ich fest, als Frauchen mit uns Hunden am Morgen in den Garten kam. Das war die positive Nachricht! Die negative äußerte sich so: Während des Frühstücks vernahmen Herrchen und Frauchen merkwürdige Geräusche, die sie zuerst einmal nicht orten konnten. Doch Herrchen, ausgerüstet mit  besseren Ohren als Frauchen, fand zuerst in der  Diele, später noch im Esszimmer und der Küche, die Lösung: Die Balken auf dem Dachboden knarrten, weil auch nach vielen Jahren Holz immer noch arbeitet, speziell wenn die Temperaturen sich ändern. Später hätte man allerdings behaupten können: "Die Balken biegen sich vor Lachen ...", denn nach einer Weile hörte das Geknarre auf, stattdessen tropfte es an mehreren Stellen in der Küche und in der Diele neben der Küche durch die Decke. Eine schöne Beschwerung, wie Frauchen meinte. Herrchen hatte auch hierfür eine gute und plausible Erklärung ... - Frauchen habe in der Küche beim Kochen zu viel Dampf abgelassen! Der hat sich oberhalb der Decke niedergelassen, ist bei dem frostigen Wetter gefroren und nun wieder aufgetaut ....

 

Spazieren gegangen wurde heute nur auf dem Plateau. Wir drehten unsere Runde. Frauchen mit Yanis und Molly war besonders schnell und rasch am Auto zurück. Angeblich war Yanis, die Frierhippe, die treibende Kraft, schnellstens zurück in den Wagen zu kommen.

 

Das Fernsehprogramm fand wieder einmal mehr nur für Frauchen, uns Hunde und die Katzen statt. Herrchen entzog sich "einem langweiligen Fernsehabend" und hielt sich im Büro auf. Allerdings verlagerte es sich kurzfristig in die Küche und sorgte von dort aus für einen Kurzschluss ... - wir saßen alle im Dunkeln. Mir fiel das zwar nicht auf, doch ich hörte Frauchen sagen "was ist denn jetzt passiert ... - gut dass die "Pici-"Kerze brennt!". Herrchen hatte einen Lichtschalter gedrückt und somit den Kurzschluss ausgelöst. Es war davon auszugehen, dass unsere elektrischen Leitungen, die alle auf dem Dachboden verlaufen, nass geworden waren.

 

Nachdem Frauchen mit Molly, Yanis und mir noch einmal zur vorgerückten Stunde im Garten war, gesellten wir uns zu Herrchen ins Büro. Für mich gab es nicht viel zu tun, lediglich ein Schläfchen zu halten. Nun bin ich erfrischt und mache mich auf den Weg ins Bett.

 

13. Februar 2012

 

Es hatte geschneit ... - "Überraaaaschung!", sagte Frauchen, als es uns am Morgen aus dem Haus entließ. Ich mag Schnee, wenn er mir nicht zwischen den Pfoten gefriert. Es war glücklicherweise auch nicht mehr wirklich kalt im Garten.

 

 

Am frühen Nachmittag wurde unser Elektriker vorstellig und von Yanis "gebührend" empfangen. Doch schnell fand der kleine Rüpel Gefallen an dem Mann und forderte ihn zum Spielen auf. Eine Lampe in der Küche stand praktisch unter Wasser, wie der Elektriker feststellte. Tatsächlich war die Feuchtigkeit auf dem Boden unseres Daches oberhalb der Küchendecke eingedrungen, nachdem Frauchen einmal vergessen hatte, den "Sausebraus" über dem Herd anzumachen. Bei den Minus-Temperaturen in den letzten Tagen gefror das entstandene Wasser; gestern taute es dann und wir hatten die Bescherung. Gut, Frauchen erklärte sich schuldig und beteuerte, niemals wieder zu vergessen, die Abzugshaube in Betrieb zu setzen! Wer's glaubt ....

 

Herrchen fuhr mit mir am späten Nachmittag noch in den Wald eine Runde drehen. Die anderen durften zu Hause bleiben, was speziell Yanis bestimmt gefallen hat. Der will nämlich am liebsten gar nicht mehr das Haus verlassen. Frauchen scheint mir jedesmal Mühe zu haben, ihn vor die Türe zu bekommen. Im Wald stellte Herrchen fest, wir hätten heute durchaus einen gemeinsamen Spaziergang mit unserem Schiebeschlitten machen können. Schade, für's Erste haben wir das wohl verpasst.

 

Wie bisher jeden Wintertag, verbrachte Frauchen auch heute den Abend mit uns Hunden vor der Glotze. Hoffentlich ist dieser Winter bald vorbei und wir können abends etwas anderes anstellen. Doch so lange das noch nicht funktioniert, setze ich mich nach dem Abendprogramm und dem letzten Gang in den Garten ins Büro ab. So auch heute. Nun bin ich allerdings müde und werde mein Bettchen aufsuchen.

 

14. Februar 2012

 

Weil Frauchen Mia am Morgen rechtzeitig abholen wollte, stand es kurz, nachdem der Wecker geklingelt hatte, auf, verschwand im Bad und verließ das Haus. Mia kam ins Haus gedüst, wurde aber sofort mit uns anderen wieder in den Garten geschickt. Es schneite, was es über Tag noch öfters tun sollte.

 

Mia und Yanis rockten das Haus ... - endlich konnten die Zwei die vergangenen Tage, an denen sie sich nicht gesehen hatten, nachholen. Das taten sie bis zur Erschöpfung. Natürlich musste ich auch herhalten, wenn Mia mal ein Päuschen machen wollte.

 

Mittags kam Pussys Frauchen uns besuchen und brachte für alles was mit. Wir hatten unseren Spaß, leider ging es viel zu schnell nach Haus zu Pussy.

 

Am Nachmittag, es schneite wieder, fuhr Herrchen nur mit mir eine Rund im Wald drehen. Frauchen wäre zwar gerne mitgekommen, doch die Befürchtung, vier Hunde haben Eisknubbel unter den Pfoten, die es dann entfernen müsse, hielt es davon ab. Ich fand es jedenfalls schön im Wald und mit den Eisklumpen hatte ich keine Probleme.

 

Als Herrchen und ich nach Hause kamen, saßen Mia und ihr Frauchen bei uns im Esszimmer auf der Bank. Nach einer Weile verabschiedeten sich Beide, was eigentlich schade war, denn ich liiiiiieeebe Besuch!

 

Der restliche Abend gestaltete sich wie gehabt. Als wir in den Garten raus kamen, schneite es heftig. Im Büro war es schön warm, so dass ich sofort in meinem Stoff-Iglu einschlief.

 

15. Februar 2012

 

Frauchen hatte verschlafen ... - es sprang aus dem Bett, spurtete ins Bad, raste in die Diele und haute durch die Haustüre ab in Richtung Mia. Zwischenzeitlich kümmerte sich Herrchen um uns, damit wir sofort, wenn Frauchen mit Mia auftauchte, mit ihm und Mia in den Garten abwandern konnten. Nachdem das erledigt war, gab es Frühstück.

 

Später tobten Mia und Yanis im Schlafzimmer herum ....

 

 

Das führte dazu, dass Molly meinte, am Boden auf mir herumtanzen zu müssen. Egal, ich liebe Molly.

 

Nachmittags fuhr Herrchen wieder alleine mit mir in den Wald, wo wir eine Runde drehten. Als ich nach Hause kam, trafen wir Mias Frauchen vor unserem Haus. Da es etwas vergessen hatte, lief es zurück zu sich nach Hause und Herrchen und ich gingen ins Haus. Wenige Minuten später kam Mias Frauchen und wurde von uns Hunden freundlich begrüßt. Es blieb noch ein bisschen, verabschiedete sich dann aber zusammen mit Mia.

 

Frauchen machte es sich im Wohnzimmer auf der Couch bequem. Molly, Yanis und ich leisteten ihm Gesellschaft. Herrchen trieb sich -wie gehabt- im Büro herum. Nachdem Frauchen den Fernseher ausgeschaltete hatte, schickte es uns Hunde noch einmal in den Garten und motivierte uns, unsere Geschäfte zu erledigen. Nachdem wir zurück ins Haus gekommen waren, ging es ab ins Büro. Dort bereitete ich mich auf die Nacht vor ... - und bin jetzt im Bett.

 

15. Februar 2012

 

Zur gleichen Zeit sprangen zwei Wecker an ... - Frauchen hatte Mias Frauchen versprochen, es und eine weitere Freundin zum Bahnhof zu bringen, damit die Damen in Köln "Altweiber-Fastnacht" feiern konnten. Dafür musste Frauchen früher aus den Federn. Gerade als Herrchen Molly, Yanis und mich aus dem Haus lassen wollte, standen die beiden "Jecken" vor der Türe und Frauchen fuhr mit ihnen weg.

 

Kurze Zeit später kehrte Frauchen heim. Herrchen hatte uns Hunde gefüttert und das Frühstück für sich und Frauchen vorbereitet. Nach dem Frühstück spielte Frauchen lange mit Yanis und Mia, die es auf dem Rückweg vom Bahnhof mitgebracht hatte. Plötzlich überkam unsere Leute eine wilde Putzwut. Sie wuselten im Schlafzimmer herum und wir Hunde, allen voran das junge Paar, steckten mit unseren Nasen mittendrin.

 

Nach diesem Arbeitsanfall meinte Herrchen, es müsste kurzweilig ruhen. Der Gedanke gefiel mir ... - und nicht nur mir!

 

 

Frauchen nähte emsig im Büro, während Herrchen, Yanis, Mia und ich ein Nickerchen machten. Nachdem wir gut ausgeruht waren, hatten vor allem die Jüngsten wieder Lust auf Unsinn, also holten sie sich etwas vom Bürotisch ....

 

 

Pussys Frauchen besuchte uns und brachte erneut viele Leckerchen mit. Leider blieb es nicht lange. Der Abend begann und wir Hunde leisteten Frauchen im Wohnzimmer Gesellschaft. Herrchen hatte im Büro zu tun. Zur vorgerückten Stunde, Frauchen hatte schon den letzten Gang mit uns im Garten hinter sich gebracht, klingelte es an der Haustüre ... - Mias Frauchen plus Freundin standen davor, um Mia abzuholen.

 

Die letzte Phase des Tages vor dem Schlafengehen begann ... - Bürozeit!

 

17. Februar 2012  

 

Und erneut klingelte der Wecker am Morgen ... - um die Mittagszeit wurde unser Anstreicher erwartet, denn Herrchen und Frauchen planen das Schlafzimmer aufzupeppen. Dieses frühe Aufstehen finde ich gar nicht schön, hoffentlich hört das wieder auf.

Immerhin kam der Anstreicher auf die Minute genau, wie Herrchen sagte.

 

Ansonsten plätscherte der Tag so hin, bis Herrchen mich auf einen Spaziergang mitnahm. Es nieselte, dennoch fand ich Gefallen an dem Gassigang. Die restliche Familie saß gemütlich im Wohnzimmer vereint, als ich zurück kam. Selbstverständlich schloss ich mich den anderen sofort an.

 

Abends klingelte es an der Haustüre ... - vor der Türe standen Mia, ihr Frauchen und dessen Freund. Die Drei kamen herein und blieben ein bisschen. Mitgebracht hatten sie das Karnevalskostüm von Frauchen ... - Frauchen geht nämlich morgen auf eine Sitzung als Schwein.

 

Nach unserem nächtlichen Ausflug in den Garten bin ich nun mit Herrchen, Frauchen, Molly und Yanis im Büro gelandet. Für mich war es das für heute!

 

18. Februar 2012

 

Nach dem Frühstück fand der Tag für Frauchen nur noch unter dem Motto "ich bin ein Schwein" statt. Es verbrachte Stunden im Bad, Herrchen fuhr zwischenzeitlich mit mir eine Runde im Wald drehen. Als wir nach Hause kamen, war Frauchen fertig und stellte sich Herrchen und uns Hunden im Garten vor ....

 

Zu gerne hätte ich Frauchen als Schwein bewundert, sehen konnte ich ja leider nichts, aber irgendwie roch Frauchen fremd. Herrchen wollte unbedingt ein Foto von Frauchen schießen. Kaum hatte es das getan, wurde Frauchen von Mias Frauchen zur Karnevalssitzung abgeholt. Herrchen verließ kurze Zeit später das Haus, um Mia abzuholen, die bis zur Rückkehr von ihrem Frauchen bei uns bleiben sollte.

 

Molly und Yanis bewachten gemeinsam, wenn Yanis nicht gerade mit Mia spielte, die Haustüre, um keinesfalls die Rückkehr von Frauchen zu verpassen. Ich hielt mich bei Herrchen im Wohnzimmer auf, denn ich weiß schließlich, dass Frauchen auch heim kommt, wenn ich nicht die Haustüre anstarre, was ich im übrigen auch gar nicht kann.

 

Die Rückkehr von Frauchen, Mias Frauchen und dessen Freund will ich nur kurz schildern ... - die Damen sollen, wie Herrchen bemerkte, etwas wackelig auf den Beinen gewesen sein. Frauchen suchte sofort das Bad auf und entschwand in Begleitung von Molly und Yanis ins Bett .... Herrchen und ich ließen es uns derweil im Wohnzimmer gut gehen.

 

19. Februar 2012

 

Gegen 03:15 Uhr gingen auch Herrchen und ich schlafen. Am Morgen schien Frauchen überhaupt nicht das Bett verlassen zu wollen. Herrchen kümmerte sich um uns Hunde und um das Frühstück. Doch als wir aus dem Garten kamen, war Frauchen dabei, das Futter für uns Hunde zuzubereiten. Ich hatte dennoch den Eindruck, so richtig gut ging es Frauchen nicht ....

 

Nachmittags standen Herrchen und Frauchen mit uns Hunden gerade im Vorgarten, als Mia mit ihrem Frauchen und Freund bei uns am Haus vorbeikamen. Die Drei wurden herein gebeten und tranken mit unseren Leuten Kaffee. Von mir aus hätten sie ruhig noch ein bisschen bleiben können, doch sie machten sich bald wieder auf den Weg.

 

Herrchen fuhr mit mir alleine in den Wald, denn das Wetter hatte sich verschlechtert. Gerade als wir heim kamen, begann es zu schneien. Frauchen meinte dazu, es könne langsam mal auf diesen wetterunfreundlichen Winter verzichten.

 

Der Abend gestaltete sich kuschelig bei Frauchen auf der Couch. Nachdem wir noch einmal im Garten waren, gesellte sich Herrchen zu uns aufs Sofa. Nun habe ich das Büro aufgesucht und bereite mich dort auf die Nacht vor.

 

20. Februar 2012

 

In der Nacht fiel ich aus dem Bett ... - Frauchen sagte zu Herrchen "ist Leon gerade aus dem Bett gefallen??". Im nächsten Augenblick hob es mich hoch und dachte wohl, da ich keinen Laut von mir gab, es sei alles in Ordnung. Aber dem war nicht so. Am Morgen brachte mich Herrchen in den Garten, wo ich gleich sitzen blieb, weil ich nicht laufen konnte. Mir tat der Rücken weh und ich zitterte, weil es mir gar nicht gut ging. Frauchen kam sofort angelaufen und kümmerte sich um mich, vermutete zwar bereits, es sei mein Rücken, doch es befürchtete genau wie Herrchen, ich könne etwas Schlimmeres haben. Im Nu steckte ich in meinem Geschirr und es ging ab zur Tierklinik. Dort angekommen bewegte ich mich etwas besser, doch wirklich o.k. fühlte ich mich nicht. Wir wurden umgehend ins Behandlungszimmer gebeten, wo mich eine Tierärztin, die ich schon lange kenne und die nett ist, behandelte. Sie untersuchte meinen Rücken und kam auch zu dem Schluss, der Rücken ist's. Daraufhin erhielt ich zwei Spritzen gesetzt, wovon eine ekelig gebrannt hat, so dass ich aufheulen musste.

 

 

Auf der Fahrt nach Hause fühlte ich mich bereits schläfrig und die Schmerzen ließen nach. Yanis wurde ermahnt, mir bei der Begrüßung bloß nicht ins Kreuz zu springen. Ich wurde auf die Couch ins Körbchen gebettet, in dem ich es mir gut gehen ließ und den Tag verschlief. Erst zur Fressenszeit bewegte ich mich aus meinem gemütlichen Krankenlager, in dem mein Kreuz eine Zeit lang mit einer Wärmeflasche angenehm warm gehalten wurde. Anschließend begab ich mich ins Körbchen zurück.

 

Ziemlich spät ließ Herrchen mir von Frauchen einen wärmenden Mantel und das Geschirr anziehen, damit es eine Runde mit mir ums Haus laufen konnte. Ich lief relativ gut und genoss daher den Kurztrip. Kaum war ich im Haus, schickte Frauchen Yanis und Molly in den Garten. Daran anschließend ging es ab ins Büro. Nach wie vor bin ich schläfrig und werde heute sicherlich nicht alt werden.

 

21. Februar 2012

 

Frauchen musste auch am heutigen Tag etwas früher aufstehen, einerseits weil es Mia nicht zu spät abholen wollte und andererseits da es einen Termin zur Massage hatte. Die Nacht verlief ruhig, denn Frauchen hatte sich zugedröhnt, damit es die Schmerzen an seinem verkrampften Kiefer nicht spürt. Seit Tagen ist nämlich Frauchens Kiefer lädiert, was ziemlich weh tun soll.

 

Mia kam mit nicht gerade guter Laune zu uns, sie zickte den ganzen Tag herum, was wir von ihr überhaupt nicht gewöhnt sind. Frauchen vermutete, sie habe evtl. Bauchweh. Mittags fuhr Frauchen zur Massage und Herrchen widmete sich in der Zeit dem Vorgarten, in dem es ein bisschen werkelte. Frauchen kam gerade nach Hause, als Herrchen uns Hunde vors Haus ließ. Schnell sorgte Frauchen dafür, dass wir alle etwas Warmes auf unseren Pelz bekamen, allen voran ich, dessen Rücken warm gehalten werden musste. Zudem holte Frauchen zwei Körbchen raus, in einem machte ich es mir bequem. So hielten wir es eine ganze Weile im Vorgarten aus und hatten unseren Spaß.

 

 

Kaum im Haus zurück, klingelte es an der Haustüre. Der Mitarbeiter unseres Haus-Elektrikers kam und montierte die Küchenlampe, deren Transformator kürzlich in Wasser geschwommen hatte und trocknen musste.

 

Nachmittags kam Mias Frauchen und blieb noch ein bisschen bei uns. Nachdem die Beiden weg waren, verzog Frauchen sich mit uns Hunden ins Wohnzimmer. Bald schon war es soweit, der letzte Gang in den Garten stand an. Wieder im Wohnzimmer, gesellte sich Herrchen zu uns.

 

Unsere Leute, Molly, Yanis und ich sind zwischenzeitlich ins Büro gewechselt. Ich bin sowieso müde, denn ich muss Schmerztabletten schlucken. Es geht mir aber schon viel besser und ich bin sicher, bald bin ich wieder der Alte!

 

22. Februar 2012

 

Ich hatte eine gute Nacht mit meinem wehen Rücken, Frauchen mit seinem Kiefer eher nicht. Es wälzte sich im Bett herum und schien keinen Schlaf zu finden. Vor dem Frühstück holte Frauchen Mia ab und damit erwachte auch das ganze Haus mit seinem Inhalt.

 

Beim Frühstück beschloss Frauchen mit Yanis und Mia alleine im Wald spazieren zu gehen, denn ich durfte nicht viel laufen und Herrchen war auch irgendwie nicht so wirklich gesund drauf. Sehnsüchtig horchte ich Frauchen, Yanis und Mia nach, als sie das Haus verließen. Nach ihrer Rückkehr erfuhr ich, sie hatten eine große Runde gedreht und keine Menschenseele getroffen. Wie immer soll Yanis viel hinter sich geguckt haben, so dass Frauchen sich des Gefühls, verfolgt zu werden, nicht erwehren konnte. Das Wetter, sagte Frauchen, war sonnig und die Temperaturen frühlingshaft warm. Natürlich nahm Frauchen die Digi mit und es muss ihm ein Objekt besonders fotogen erschienen sein; Frauchen nennt das Gebilde auf dem Foto: "Das Auge des Waldes".

 

 

Während der Abwesenheit der Drei wuselte Herrchen erneut im Garten herum, Molly und ich leisteten ihm Gesellschaft. Später fuhr Herrchen kurz mit mir in den Wald eine kleine Strecke laufen. Zu Hause lümmelten sich Frauchen, Molly, Mia und Yanis auf dem Sofa herum. Sofort gesellte ich mich zu ihnen. Kurze Zeit später tauchte Mias Frauchen auf und blieb noch ein bisschen.

 

Den Abend verbrachten wir Hunde mit Frauchen auf der Couch. Viel zu schnell ging die Zeit um und so war es bereits Zeit, den letzten Gassigang in den Garten anzutreten. Gesagt, getan. Danach trafen wir im Büro auf Herrchen, das sich mit einem Fotoprogramm auf seinem PC herumquälte, um eine Fotoserie für die Tierschutzseite von TiNS zu erstellen.

 

Ein wenig versuche ich noch wach zu bleiben, doch ich bin sicher, lange gelingt es mir nicht. Also schon mal tschüss und gute Nacht liebes Tagebuch ... - bis morgen.

 

23. Februar 2012

 

Frauchen holte uns Hunde in den Garten und verschwand danach aus dem Haus um Mia zu holen. Irgendwie war es ein müder und gleichzeitig langweiliger Tag. Das begann schon damit, dass außer Molly niemand Mia bei ihrem Erscheinen begrüßte. Auch Frauchen beschwerte sich, wieso keiner, bis auf Molly, darüber begeistert sei, dass es mit Mia zurückgekommen ist.

 

Nach dem Frühstück hatte Herrchen etwas am PC zu tun, was seine volle Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Frauchen saß ebenfalls am Computer und hatte Lust zu nix. Mia und Yanis ließen sich von Frauchen auf den Schreibtisch setzen, wieder hinunter tun, erneut auf dem Schreibtisch setzen, nochmals auf den Boden zurück setzen ... - so ging das ohne Ende. Frauchen sagte den Beiden, sie gingen ihm auf den Keks, doch das interessierte die Zwei nicht.

 

Endlich riss Frauchen sich vom Bildschirm los und ging mit uns ins Wohnzimmer; auch hier wollten Mia und Yanis beschäftigt werden. Frauchen fragte sie, ob sie denn nicht miteinander spielen könnten ...? Doch Mia begehrte auf Frauchens Schoss zu sitzen, dagegen wiederum hatte nun Molly etwas auszusetzen .... Gottlob haben meine Leute mich, der ich immer gut drauf bin, niemals Langeweile verspüre und grundsätzlich keine Ansprüche stelle. Und wenn ich es denn doch mal tue, so schubse ich die Meinen so lange mit der Schnauze, bis sie sich um mich kümmern.

 

Mias Frauchen kam heute rechtzeitig und blieb noch eine kurze Weile. Herrchen war zu der Zeit gerade mit mir im Wald unterwegs, und wir kamen heim, als die Beiden gerade aufbrachen.

 

Der restliche Abend verlief auch noch ruhig. Klar, Yanis war müde vom Nichtstun, Molly davon aufzupassen, dass niemand sich auf Frauchens Schoss setzte, und ich, weil ich immer müde bin und zudem mit Schmerzmittel zugedröhnt war. Etwas wach wurde ich beim letzten Gang in den Garten. Das veranlasste mich allerdings nicht, munter zu werden. Stattdessen verlagerte ich meine müden Knochen ins Büro, wo ich heute nicht alt werde.

 

24. Februar 2012

 

Der Wecker klingelte und Frauchen schlief weiter, obwohl es wegen seines Kiefers einen Termin beim HNO hatte. Doch Herrchen stand auf und wuselte schon mal in der Küche herum. Frauchen erwachte wenige Minuten später und sprang wie ein aufgescheuchtes Huhn aus dem Bett, da es dachte, es habe verschlafen. Doch Herrchen beruhigte Frauchen, es sei alles im grünen Bereich. Nachdem Frauchen im Bad fertig war, holte es nacheinander Molly, Yanis und mich in den Garten. Nach dem Frühstück fuhr Frauchen weg, kehrte jedoch relativ schnell wieder zurück um zu verkünden, der Hals-Nasen-Ohren-Arzt habe ihm auch nicht helfen können, es müsse nun einen Zahnarzt bzw. einen Kieferorthopäden aufsuchen. Frauchen schien begeistert von der Aussicht, denn es meidet Zahnärzte schon seit Jahren. Aber Montag muss es nun einen Termin wahrnehmen, den es sich selbst eingebrockt hat. Herrchen frohlockt, wollte es Frauchen schon lange einmal beim Zahnarzt sehen.

 

Nachmittags fuhren wir mit Herrchen und Frauchen zum Plateau. Ich durfte endlich wieder einmal ohne Leine laufen, Yanis kam an die lange Laufleine und Molly bekam ihr Quietschi (das aber nicht mehr quietschen kann) von Herrchen geschmissen. Das Wetter soll neblig und nicht besonders reizvoll gewesen sein, so dass der Spaziergang nicht lange ausfiel.

 

 

Nachdem wir nach Hause gekommen waren, schwang Herrchen sich auf sein Rad und machte die erste Fahrradtour 2012. Es war begeistert und steckte Frauchen sofort damit an.

 

Abends döste ich im Wohnzimmer vor mich hin, bis wir in den Garten mussten, wo es nieselte. Wieder im Haus und um ein Leckerchen reicher (oder dicker) ging es noch einmal ins Wohnzimmer auf die Couch zurück. Herrchen hatte sich zu uns gesellt und guckte zusammen mit Frauchen fern.

 

Zwischenzeitlich haben wir unseren Standort geändert und sind im Büro angekommen ... - Endstation für den Tag.

 

24. Februar 2012

 

Dummerweise stellte sich bei Frauchen in der Nacht ein Migräneanfall ein, so dass es sich am Morgen nicht um seine Familienmitglieder kümmern konnte. Herrchen erledigte das alles und wir Hunde bemutterten Frauchen. Irgendwann kam Herrchen ins Schlafzimmer um mit Yanis kurz vors Haus zu gehen. Dabei müssen Herrchen und Frauchen ein Dejavue erlebt haben, denn ein wild gewordener Yanis wollte Herrchen nicht in der Nähe von Frauchen dulden. "Wie Janosch" sagte Frauchen, packte sich Yanis und übergab ihn an Herrchen. Damit war der Fall erledigt.

 

Später, Frauchen war wie Phoenix aus der Asche gestiegen und erklärte, es wolle ein Frühstück haben, wobei es feststellen musste, es war bereits 15:15 Uhr, sprachen Herrchen und Frauchen über das Verhalten von Yanis. Beide kamen zu dem Schluss, Janosch und Pici müssen sich im Hundehimmel zusammengetan und unseren Leuten eine Mischung von sich in Gestalt von Yanis geschickt haben. Kein Wunder, dass Frauchen so auf Yanis abfährt. Das meine ich nicht negativ, dieser kleine Flegel hat schließlich auch mein Herz erobert.

 

Frauchens Kopfschmerzen waren verschwunden, dafür verschlimmerte sich jedoch die Sache mit seinem Kiefer. Es kann nicht mehr kauen und nur noch Süppchen zu sich nehmen. Ich glaube, das Schweine-Kostüm, was Frauchen zu Karneval getragen hat, war genau richtig und sehr passend, denn Frauchen erklärte sich heute selbst zu einem "armen Schwein!".

 

Der Nachmittag war fortgeschritten, als wir mit Herrchen und Frauchen in den Wald fuhren. Die Luft war herrlich und ich hätte noch stundenlang spazieren gehen können, doch leider war es zu spät und es dämmerte bereits, wie Herrchen bemerkte.

 

 

Den Abend über giftete Molly ständig Yanis an. Was für eine Laus ihr über die Leber gelaufen war, konnte nicht nachvollzogen werden. Später im Büro erledigte sich die Sache. Ich glaube, Molly ist einfach eifersüchtig, wenn Yanis ihr Frauchen in Beschlag nimmt. Dabei liebt Frauchen Molly ganz dolle, das weiß ich genau. Doch kleine und große Hunde-Mädchen können ganz schön zickig sein.

 

Ich gehe schlafen und hoffe, wir haben eine ruhige Nacht und Frauchen brütet nix Neues aus ....

 

In diesem Sinne: "Gute Nacht!"

 

26. Februar 2012

 

Ausschlafen war angesagt, frühstücken, relaxen und in den Tag hinein leben.

 

Nur Herrchen und Frauchen meinten das Haus kehren und putzen zu müssen und das am Sonntag!

 

Ich durfte einen kleinen Ausflug in den Wald zusammen mit Herrchen machen und hatte Glück, dass es gerade nicht regnete.

 

Der Abend bestand ebenfalls aus relaxen, schlafen und von Frauchen gekrault werden. Endstation Büro, wo ich mich gerade aufhalte, aber bestimmt nicht lange ....

 

27. Februar 2012

 

Wieder dudelte der Wecker am Morgen los ... - Frauchen hatte mittags seinen Zahnarzt-Termin. Also mussten wir alle etwas früher aus den Federn. Das Frühstück verlief für Frauchen schmerzhaft, denn es konnte sein Toastbrot nicht besonders gut kauen. Mittags verabschiedete sich ein leicht genervtes Frauchen von uns und fuhr zum Zahnarzt.

 

Frauchen kehrte heim und war begeistert davon, dass der Zahnarzt super nett war und es nach ca. 15 Jahren, ohne einen Fuß über die Schwelle einer Zahnarztpraxis gesetzt zu haben, dennoch fast einwandfrei gute Zähne vorweisen konnte (Neid!!!). Für sein Kieferproblem hatte der Arzt eine evtl. Problemlösung.

 

Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen  mit uns Hunden in den Wald. Es sollte nur ein kurzer Spaziergang werden, deshalb wurde auch nicht das Doggimobil mitgenommen, sondern nur der Beutel, in den Herrchen Molly steckte, nachdem die ermüdet war.

 

 

Abends gab es das volle Fernsehprogramm, den letzten Gang in den Garten und den Abgang ins Büro. Dort verweile ich momentan noch, doch ich plane, in Kürze hier meine Zelte abzubrechen und ein Zimmer weiter zu ziehen, nämlich ins Schlafzimmer.

 

28. Februar 2012  

 

Es war nicht zu glauben, doch der Wecker schrillte am Morgen erneut los. Frauchen hatte einen Massage-Termin für seinen Kiefer. Herrchen stand zusammen mit Frauchen auf und brachte uns Hunde in den Garten. Frauchen fütterte die Katzen und uns Hunde, fuhr aber vor seinem und Herrchens Frühstück los und kehrte gut eine Stunde später zurück. Nach dem Frühstück holte es Mia ab, die heute bei uns schläft.

 

Somit war den Tag über für Stimmung, gute Unterhaltung und Aktion gesorgt. Nachmittags fuhr Herrchen mit mir für kurze Zeit in den Wald. Da es regnete, musste ich trotz frühlingshafter Temperaturen einen Mantel tragen.

 

Am Abend klingelte es an der Haustüre und Besuch stand davor. Frauchen kümmerte sich um die Besucherin, wobei es von Mia und Yanis unterstützt wurde. Eine Weile blieb Frauchens Bekannte, verabschiedete sich jedoch rechtzeitig, da sie morgen viel Arbeit hatte.

 

Der gemütliche Teil des Abends konnte beginnen. Wir Hunde leisteten Frauchen Gesellschaft beim Fernsehgucken. Auch Herrchen gesellte sich nach einer Weile dazu. Mia und Yanis legten sich anscheinend zu Herrchen, das in seinem Fernsehsessel saß.

 

 

Frauchen ist immer wieder ganz entzückt von dem jungen Pärchen "Yanis" und "Mia" und zückte die Digi, um die Beiden zu fotografieren, wie sie friedlich beieinander liegen.

 

Der letzte Gang in den Garten fiel nass aus, denn es regnete. Anschließend trafen wir uns alle im Büro wieder. Dort liegen Mia und Yanis zwischen Herrchen und Frauchen auf dem Bürotisch, Molly liegt in ihrem Körbchen und ich verabschiede mich gleich ins Bett.

 

29. Februar 2012

 

Herrlich, es trällerte kein Wecker am Morgen los .... Nur Mia musste kurz mal das Bett verlassen und wurde von Frauchen hinausgelassen. Danach schliefen wir alle friedlich und glücklich weiter. Nachdem alle halbwegs ausgeschlafen waren, brachte Frauchen uns Hunde in den Garten und anschließend gab es Futter für uns und die Katzen und Frühstück für unsere Leute. Nach dem Frühstück tobten Yanis und ich unter den Augen von Molly und Mia auf dem Esszimmerboden herum. Wir hatten sehr viel Spaß und Yanis zog mir praktisch das Fell über die Ohren ....

 

 

Frauchen fand im Garten Frühlingsboten und musste diese unbedingt fotografieren ...

 

 

Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly, Yanis, Mia und mir in den Wald. Wir liefen eine kurze Runde und fuhren wieder heim, wo es sofort was zu futtern gab. Dann kam Mias Frauchen, das wir zusammen mit Mia herzlich begrüßten. Mia und ihr Frauchen blieben noch ein bisschen, bevor sie uns verließen. Morgen kommt Mia noch einmal für diese Woche.

 

 

Wie immer gab es einen friedlichen Fernsehabend mit Frauchen, während Herrchen sich ins Büro verdrückte. Nach dem letzten Gang in den Garten fielen wir bei Herrchen ins Büro ein. Ich bin allerdings recht müde und schlafe schon einmal eine Runde vor, bevor es ab ins Bett geht.

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