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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

109. Teil - Juli 2012

 

 

1. Juli 2012

 

Als Frauchen Molly, Yanis und mich am Morgen in den Garten brachte, herrschte wohl relativ gutes Wetter. Es war weder zu warm noch zu kalt, also perfektes Wetter. Selbstverständlich wurde auf der Terrasse gefrühstückt. Herrchen und Frauchen hatten nach dem Frühstück etwas im Haus und am PC zu tun. Ein Ausflug zu Rad kam heute nicht infrage, denn im Wald, meinte Herrchen, sei es matschig. Demnach keine guten Aussichten auf einen Fahrradausflug.

 

Yanis und ich verspürten Lust auf ein ausgedehntes Spielchen und tobten los. Molly musste natürlich mitmischen und Frauchen fotografierte ...

 

 

Herrchen verließ uns am Nachmittag mit dem Rad. Während es weg war, besuchten uns Mia, ihr Frauchen und dessen Partner. Ja und was sage ich ... - alle gingen ins Haus und ließen mich vor der Türe stehen. Frauchen ist nicht einmal aufgefallen, dass ich auf der Terrasse nicht dabei war. Erst als Herrchen nach Hause kam und mich vor der Haustüre fand, kam Frauchen aus dem Haus und meinte ganz erschrocken, oh Gott, es habe mich ja vergessen .... Ich war so froh, dass Herrchen mich gerettet hat.

 

Da ich nicht nachtragend bin, verzieh ich Frauchen sofort die Nummer und freute mich auf einen gemütlichen Abend. Den hatte ich, zusammen mit den anderen. Der letzte Ausflug in den Garten dauerte besonders lange, denn Frauchen verrenkte sich zwischen den Blumen, um all der gefräßigen Schnecken Herr (bzw. Frau) zu werden. Es ächzte und stöhnte dabei, scheinbar war die Fangaktion ziemlich anstrengend.

 

Zu guter Letzt bin ich nun im Büro angekommen, wo ich es mir noch einmal so richtig gut gehen lasse, bevor ich mein Bett aufsuchte.

 

2. Juli 2012

 

Herrchen sprach gestern davon, dass wir heute eventuell einen Fahrradausflug machen könnten ... - doch bei dem Wetter, das mich am Morgen im Garten erwartete, war mir klar, das wird heute nix.

 

Kurz nach dem Frühstück von Herrchen und Frauchen auf der Terrasse, klingelte es an der Haustüre. Davor stand meine Hundefriseurin. Die ist unheimlich nett und ich freue mich immer wieder, wenn sie kommt. Kurz darauf lag ich bereits auf dem Tisch und war ganz entspannt. Herrchen verschwand zum Einkaufen und Frauchen nahm Molly und Yanis mit ins Büro. Als mein neues Styling fertig war, durfte ich mich den anderen präsentieren. Herrchen, das vom Einkauf heimgekehrt war, und Frauchen bewunderten mich und sagten, wie schön ich sei. Molly und Yanis stürzten sich auf mich ... - ich glaube, die denken, wenn ich die Haare gekürzt bekommen habe, ich sei ein ganz anderer Hund. Doch bald wissen sie es, ich bin immer noch Leon! Yanis und ich tobten durchs Wohnzimmer, während sich unsere Leute noch mit der lieben Hundefrisöse unterhielten. Dann war sie weg, doch dafür kam kurz darauf Mia mit ihrem Frauchen.

 

Molly regte sich wieder einmal wahnsinnig über Mia auf, die allerdings bei ihrem Frauchen auf dem Schoß saß. Die Beiden blieben eine Weile, verließen uns dann unter weiterem Protest von Molly.

 

Herrchen fuhr heute kurz mit mir in den Wald. Es ist nämlich so: ich bin der einzige, der meistens nicht den Garten für seine Geschäfte nutzt. Tja, und dann muss Herrchen halt mit mir in den Wald.

 

Der Abend war gemütlich - wie immer. Frauchen fand beim letzten Gang in den Garten reichlich Schnecken. Obwohl Herrchen am Morgen noch meinte, Frauchen solle doch die Schneckensuche aufgeben, suchte Frauchen emsig nach diesen glitschigen und klebrigen Dingern. Frauchen sagte zu Herrchen, es würde nur über seine Leiche die tägliche Schneckensuche aufgeben und diesen Viechern das Feld überlassen. Frauchen machte noch jede Menge Fotos von mir und meiner neuen Frisur ....

 

 

Ich bin nun im Büro, wo ich noch ein Nickerchen mache, bevor es ab ins Bett geht.

 

3. Juli 2012

 

Frauchen stand auf und meckerte darüber, dass ihm der Nacken plus Kopf weh täte. Es holte uns Hunde aus dem Schlafzimmer und setzte uns im Garten aus.  Nach einer Weile holte es zuerst Molly und dann uns Jungs rein. Es gab etwas zu futtern. Herrchen und Frauchen frühstückten auf der Terrasse, denn es war recht warm.

 

Um die Mittagszeit verließen Frauchen und Yanis das Haus, um Mia zu einem Spaziergang im Wald abzuholen. Im Wald, so erzählte Frauchen nach seiner Rückkehr, habe es viele Blumen gepflückt, die es später ins Krankenhaus bringen wollte, denn dem Frauchen der verstorbenen Hündin Susi ging es nicht gut, weshalb es im Krankenhaus lag.

 

Frauchen fuhr also ins Krankenhaus, währenddessen Herrchen darauf wartete, dass Frauchen zurück kam, denn es wollte zum Blumencenter fahren um Pflanzen zu kaufen. Nach einer Weile kam Frauchen nach Hause, wo es von uns und Herrchen freundlich begrüßt wurde. Herrchen arbeitete im Garten und wir hatten ihm in der Abwesenheit von Frauchen dabei Gesellschaft geleistet.

 

 

Herrchen fuhr also nach der Rückkehr von Frauchen Blumen kaufen, kehrte zurück und pflanzte die Blümchen ein. Anschließend machte es noch eine Fahrradtour, worum es Frauchen beneidete, denn eigentlich wollte Frauchen das heute ebenfalls mit Herrchen und uns Hunden tun. Doch leider war sein Nacken ramponiert, so dass es mit dem Fahrradfahren aussetzen musste.

 

Es gab einen Fernsehabend und ein Treffen auf der Terrasse. Wir verbrachten dort den Abend bis in die Nacht hinein. Unsere Leute spielten Karten und Frauchen gewann.

 

Ich bin zwar noch ins Büro gewankt, doch ich bin so müde, dass ich nur noch mein Bettchen aufsuchen will.

 

4. Juli 2012

 

Nach dem Aufstehen erwartete uns ein heißer Sommertag. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse und dann verabschiedeten Frauchen, Yanis und ich uns, um rüber zu Mia zu gehen und die zu bespaßen. Dort blieben wir eine ganze Weile, es ist immer wieder schön in Mias Garten ...

 

 

Nach etwa einer Stunde verabschiedeten wir uns von Mia, die aber am Abend noch einmal mit ihrem Frauchen bei uns vorbeischaute. Wir liefen durch die Mittagshitze nach Hause zurück. Erwartet wurden wir im Vorgarten von Herrchen und Molly.

 

Molly regte sich erneut völlig übertrieben darüber auf, dass Mia am Abend zusammen mit ihrem Frauchen bei uns auf der Terrasse saß. Frauchen sperrte sie ohne großes Federlesen einfach aus, was Molly mit Bellen quittierte.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend auf der Couch, einen letzten Gang in den Garten, bei dem Frauchen reichlich Schnecken gefunden haben will, und das allabendliche Treffen im Büro.

 

Für heute reicht es mir, ich sehne mich nach meinem Bett.

 

5. Juli 2012

 

Morgens war es bereits sehr warm, als Frauchen uns in den Garten brachte. Nach dem Frühstück gingen Frauchen, Yanis und ich zu Mia rüber. Frauchen hatte alles mitgebracht, um Yanis die Haare zu kürzen. Ich machte es mir auf der Bank bequem und Mia blieb wohl im Gras liegen. Nach etwa einer Stunde, in der Frauchen ziemlich ins Schwitzen gekommen war, wurde Yanis von Frauchen mit den Worten "gut siehst'e aus ...!" entlassen.

 

 

Nachdem Yanis sein neues Outfit hatte, brachte Frauchen Mia in die Wohnung zurück. Wir anderen gingen nach Hause, waren jedoch kaum fünf Minuten daheim, als es zu donnern begann und zu schütten. Vom Blitz bekam ich natürlich nichts mit, doch es soll ordentlich geblitzt haben. Frauchen saß im Büro und schimpfte über den platschenden Regen, der nicht aufhören wollte. Dabei hatte es nachmittags einen Termin mit Molly und Yanis in der Tierklinik. Das Übliche plus Krallen schneiden bei Molly. Ich glaube, Frauchen hatte keine Lust, mit Yanis und Molly durch den heftigen Regen zum Auto zu gelangen. Doch "oh Wunder", als es los fahren musste, hörte es fast auf zu regnen.

 

Die Drei kehrten vom Ausflug zur Tierklinik zurück. Frauchen freute sich darüber, dass Herrchen in seiner Abwesenheit das Wohnzimmer und die Terrasse geputzt hatte. Überhaupt war Herrchen sehr emsig, es wuselte hier, es putzte da und verstellte die Möbel auf der Terrasse, weil am Samstag Besuch kommt. Eine Glanzleistung so aktiv zu sein bei der Hitze, die heute herrschte.

 

Am vorgerückten Abend ließen sich Herrchen und Frauchen mit uns Hunden auf der Terrasse nieder. Die Beiden begannen Karten zu spielen, als es lautstark zu regnen begann. Plötzlich knallte es .... - wie ich hörte, muss es gleichzeitig einen lang anhaltenden Blitz gegeben haben und dann fiel der Strom aus. Natürlich konnte ich das nicht sehen und mir war es auch völlig egal, was brauche ich Licht. Frauchen sorgte sich um Molly, die sich ganz fürchterlich erschreckt hatte und bei Frauchen im Arm zappelte. Dann tapsten unsere Leute im Dunkel los, suchten nach der Taschenlampe für die Schneckensuche, fanden sie und suchten als nächstes Kerzen. Schnell soll bei uns romantisches Licht geleuchtet  haben, was den Abend sicherlich umso gemütlicher machte.

 

Plötzlich hörte ich das Radio trällern und Frauchen sagen: "Wir haben wieder Strom!". Tja, für alle, außer mir, hörte die Dunkelheit auf. Ich will mich jedoch nicht beschweren, schließlich komme ich mit meinem Handicap prima zurecht, was ich finden will, finde ich auch. Für alles andere habe ich meine Leute, die mir immer wieder die Wünsche, zwar nicht von den Augen, aber von der Schnute ablesen.

 

Nachdem das Licht wieder an war und es auch zu regnen und zu gewittern aufhörte, schickte Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten und nahm die Schneckensuche auf. Anschließend saßen wir eine Weile auf der Terrasse, wobei es in der Ferne immer wieder donnerte und wohl ebenfalls blitzte.

 

Am Ende des Tages trafen wir uns, bis auf Sina und Sissy, alle im Büro. Der heiße Tag hat mich geschlaucht und ich bin müde. Das bedeutete, ich verschwinde denn mal in mein Bett.

 

6. Juli 2012

 

Der Tag versprach heiß zu werden, wie mir der Antrittsbesuch des Tages im Garten aufzeigte. Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, die momentan möbelmäßig völlig umgestaltet ist, denn morgen feiert Frauchen seinen Geburtstag aus März nach und hat sich einige liebe Gäste eingeladen ...- auch einige meiner Fans. Die ganze Woche über wurde bereits emsig im Haus und im Garten gearbeitet und alles für die Feier vorbereitet. Herrchen hat die Woche über massenweise Einkäufe getätigt und nach Hause geschleppt. Heute war dann der letzte Großkampftag, denn Frauchen stand zusammen mit Herrchen den halben Tag lang in der Küche. Frauchen verarbeitete, wie es lachend verkündete, beinahe eine kleine Schnecke mit Häuschen im Kartoffelsalat. Die Schnecke wurde selbstverständlich im Vorgarten ausgesetzt, wo sie glücklich und zufrieden bis zu ihrem Lebensende verbleiben darf.

 

 

Ich glaube Molly und Yanis meinten, in der Küche massenhaft Futter erbeuten zu können. War aber nix, Pustekuchen. Die Zwei gingen leer aus und bekamen stattdessen versehentliche Fußtritte. Frauchen wurde sogar böse mit ihnen, denn ständig fiel es über die Beiden und meinte, es wolle doch nicht, dass ihnen weh getan wird.

 

Gegen Abend entstressten sich unsere Leute und putzten nur noch die Laternen, die morgen im Dunkeln den Terrassengarten schmücken sollen. Irgendwann war es soweit, Frauchen rief uns Hunde zusammen, damit wir zum letzten Mal an diesem Tag den Garten aufsuchen. Ich hatte es mir in einem Katzenkorb im hintersten Teil der Terrasse gemütlich gemacht und dachte nicht daran, mein Lager zu verlassen. Frauchen meckerte, weil es mich mal wieder nicht finden konnte ... - ich habe, laut Glauben von Frauchen, die Gabe, mich wie Katzen in Luft auflösen zu können.

 

 

Leider fand es mich doch und ich landete wie die anderen im Garten. Wir erledigten unsere Geschäfte und Frauchen fand reichlich Schnecken, die es auf der großen Wiese gegenüber unserem Haus aussiedelte.

 

Nun bin ich im Büro, in dem meine Leute verkündeten, sie würden heute mal früher schlafen gehen, weil der Wecker morgen in aller Herrgottsfrüh klingele .... Ha, ich lasse mich mal überraschen.

 

07.07.2012

 

Der Wecker dudelte wirklich recht früh los und Frauchen sprang aus dem Bett, huschte ins Bad und kam dort erst wieder geduscht, gestylt und angezogen heraus. Danach begann in unserem Haus emsiges Treiben... - Herrchen stellte Stühle auf und verschob Tische, Frauchen hatte noch in der Küche zu tun. Irgendwann am frühen Nachmittag deckte Frauchen auf der Terrasse den Kaffeetisch. Kaum war alles an seinem Platz, platze Herrchen mit der Nachricht heraus: "Gleich tobt ein Gewitter über uns weg!". Also ging ein wildes Geschiebe los, denn die Tische und Stühle mussten aus der Regenzone entfernt werden. Zum Glück soll der Sonnenschirm bestens als Regenschirm funktioniert haben. Die Nummer lief etwa noch dreimal so ab, bevor die ersten Gäste kamen. Ab dann schien die Sonne und es hörte auf zu gewittern und zu regnen.

 

 

Frauchen, das ja seinen Geburtstag nachfeierte, und wir Hunde erhielten jede Menge Geschenke. Unter anderem für mich persönlich ein Karton mit Kissen, zu dem noch ein Korb gehört, der aber mit Leckereien für Frauchen und Herrchen vorerst dienen musste. Frauchen erhielt sogar eine Stirnlampe, damit es besser nach Schnecken suchen kann. Von Mias Frauchen bekam Frauchen einen, wie es sagt, supertollen Insektenvorhang aus Metall für die Terrassentüre. Aber auch die Katzen Sissy und Sina sahnten ab. Vor allem kamen zwei meiner größten Fans, die auch noch "Tania" und "Tanja" heißen, aber ich glaube, auch alle anderen sind meine Fans. Es war supi, ich wurde gestreichelt und auf den Schoß genommen und erhielt jede Menge Leckerlis.

 

Über Yanis wunderte sich Frauchen ganz besonders, denn der fand den Besuch, nach der ersten Kontaktaufnahme, bei der er etwas mürrisch wirkte, prima. So schlüpfte er wohl zu jedem mal hin, ließ sich auf den Schoß nehmen oder hüpfte einfach auf die Bank zwischen Tania und Nico, die ihn im letzten September aus Luxemburg zu uns gebracht hatten. Er hat die Beiden sogar erkannt und sich gefreut. Keine Rede davon, dass er annehmen könnte, sie würden ihn wieder abholen.

 

Viel Spaß hatten wir mit dem jüngsten Gast, der sich rührend um uns Hunde kümmerte und Yanis hin und wieder herum trug. Wir schauten bzw. hörten sogar mit ihm zusammen Fernsehen. Ich liiiiieeeebe Kinder!

 

 

Gegen Mitternacht gingen die letzten Gäste, die noch nach Belgien mussten, weil sie dort ihren Hund bei den Eltern für den Besuch bei uns untergebracht hatten. Herrchen und Frauchen saßen danach noch ein bisschen auf der Terrasse und ließen den Tag Revue passieren. Ich war nur noch kaputt und legte mich aufs Ohr. Frauchen meinte, Molly sei ebenfalls völlig erschöpft, denn die schlief im Körbchen. Einzig unser Jüngling, der hielt durch, bis es endlich hieß: "Ab ins Bett!".

 

8. Juli 2012

 

Wir schliefen alle sehr lang und ausgiebig. Draußen regnete es in Strömen und Frauchen vermuteten zu recht, dass wir keine Lust hätten, den Garten aufzusuchen. Danach gab es Frühstück, aber auch das machte niemanden von uns wirklich wach. So durchlebte ich einen müden Tag und ich glaube, den anderen ging es nicht anders. Nachmittags verdrückten Herrchen und ich uns kurzweilig in den Wald. Frauchen, Molly und Yanis bekamen gar nichts davon mit, wie Frauchen später erzählte.

 

Die gestrige Party war klasse, doch den heutigen Tag benötigten wohl alle Familienmitglieder um auszuspannen. Im Nu war es Abend und Frauchen schickte uns Hunde erneut in den Garten. Während wir unseren Geschäften nachgingen, sammelte Frauchen fleißig Schnecken ... - heute mit Stirnlampe und Taschenlampe. Die Beute soll dementsprechend groß gewesen sein.

 

Nun ist noch ein bisschen Bürozeit angesagt, die ich jedoch ebenfalls zu verschlafen gedenke. Das heißt, wenn Frauchen endlich aufhört, uns Hunde mit dem Massage-Marienkäfer, den es von SusisV.Frauchen geschenkt bekommen hat, zu ärgern. Das Ding brummt und kitzelt, wenn Frauchen es mir an den Körper hält. Auch Yanis und Molly werden von Frauchen geärgert.  Dank der Mollyzei ist aber jetzt Schluss, denn die hat so lange gebellt, bis Herrchen ein Machtwort gesprochen hat, da unsere Nachbarn immer früh schlafen  gehen und nicht durch Gebell in ihrer Nachtruhe gestört werden sollen.

 

9. Juli 2012

 

Am Morgen herrschte ein angenehm kühler Wind. Frauchen deckte demnach den Frühstückstisch draußen, denn es war warm, aber sehr schön. Wie immer wurde auch das heutige Frühstück von Herrchen und Frauchen lange ausgedehnt. Morgens auf der Terrasse treffen wir eigentlich immer alle zusammen, wir Hunde liegen auf der Bank, im Korb oder unterm Tisch, Sissy und Sina bewegen sich im Terrassenbereich und -garten.

 

 

Frauchen inhalierte, wie es behauptete, einen Krümel ein und begann daraufhin fürchterlich zu husten. Es bat Herrchen, ihm auf den Rücken zu hauen, damit der Krümel aus der Luftröhre wieder den Weg nach oben findet. Herrchen tat Frauchen den Gefallen, rechnete aber nicht damit, dass Yanis es überhaupt nicht toll fand, dass es Frauchen praktisch schlug. Yanis wurde ziemlich böse gegen Herrchen und Frauchen musste ihn (Yanis) wieder "runterholen" und beruhigen. Später probierte Frauchen die Nummer umgekehrt ... - Yanis fand es wohl nicht weiter schlimm, dass Frauchen Herrchen (spielerisch) schlug. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, wie toll Frauchen Yanis Aktion fand.

 

Irgendwie war es ein müder Tag. Keiner kam so richtig in die Puschen. Herrchen fuhr nachmittags mit mir kurz in den Wald. Frauchen konnte sich nicht aufraffen, etwas mit Yanis zu unternehmen. Zwar wäre es gerne Rad gefahren, doch der Wald ist total vermatscht, wie ich mit Herrchen zusammen feststellen konnte. Also keine guten Zeiten für Frauchen auf dem Rad, das nämlich Matsch hasst, weil es bereits im Matsch mit samt dem Fahrrad umgefallen ist. Dafür plant es morgen, etwas mit Yanis und Mia zu unternehmen.

 

Beim letzten Gang im Garten mit uns Hunden fand Frauchen so viele Schnecken, dass sie kaum noch in das Gefäß passten, in das es die Schleimer immer setzt und dann zur Wiese transportiert. Herrchen kam zu uns in den Garten und staunte nicht schlecht über Frauchens Fang.

 

Ich bin im Büro, das heißt, der Tag ist so gut wie gelaufen und ich bettreif. In diesem Sinne: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

 

Nachtrag: Frauchen meint, ich sähe aus, wie eine Schnecke im Schneckenhaus ....

 

10. Juli 2012

 

Schon wieder ging der Wecker morgens an, denn Frauchen hatte gegen Mittag einen Massagetermin. Diesen benötige es auch unbedingt, verkündete es am Frühstückstisch, denn sein Nacken sei total im Eimer. Also stand es vom Frühstückstisch auf, machte sich ausgehfein und verschwand. Als es nach Hause kam, meinte es, seinem Hals ginge es bereits viel besser und einer Fahrradtour gegen Abend stünde nicht mehr im Wege. Und ob, das Wetter nämlich.

 

Etwas später fuhr Frauchen mit Yanis und mir Mia abholen und dann ging es ab in den Wald. Wir liefen eine ganze Weile, zwar keine lange Strecke, denn es war warm und ich kam nur langsam vorwärts. Später hörte ich, wir seien zwei Stunden weg gewesen ... - wo war die Zeit nur geblieben.

 

 

Bei meiner Rückkehr wurde ich von Molly genauestens unter die Lupe genommen, denn sie roch Mia an mir. Die hatte im Auto neben und auf mir gesessen und ihren speziellen Geruch nach Hund und Frauchens Parfüm verbreitet.

 

Frauchen hatte so einiges am PC zu tun und Herrchen ebenfalls. Der restliche Tag ging also wie im Flug vorbei. Mittlerweile bin ich nach dem letzten Besuch im Garten im Büro angekommen. Mir ist nach einer Mütze Schlaf, die ich mir vor dem Zubettgehen noch genehmige.

 

11. Juli 2012

 

Hurra, endlich durften wir wieder ausschlafen! Nach dem Frühstück holten Frauchen, Yanis und ich Mia zu Hause ab und dann fuhren wir in den Wald. Frauchen hatte bereits Bedenken wegen des schlechten Wetters und im Wald bestätigte sich seine Befürchtung, wir könnten in den Regen kommen. Doch beim ersten Donner pfiff Frauchen uns Drei zurück und so kamen wir am Auto an, bevor es so richtig los ging. Wir Hunde saßen bereits im Wagen als die ersten Tropfen fielen; Frauchen musste sich sputen, um die Kurve ums Auto noch rechtzeitig zu bekommen, ohne nass zu werden.

 

 

Nachdem wir wieder zu Hause angekommen waren, verabschiedete sich Frauchen zum "Pommesessen" mit Pussys Frauchen. Als in Deutschland Geborene mit holländischem Immigrationshintergrund kann Frauchen zu jeder Tages- und Nachtzeit Pommes mit Majo futtern.

 

Nach Frauchens Rückkehr stand uns ein gemütlicher Abend bevor, den ich sehr genoss. Daran anschließend ging es noch einmal ab in den Garten, wo viele, viele Schnecken auf Frauchen gewartet haben sollen.

 

Das war's denn für heute, ich bin müde und sehne mich nach meinem Bett.

 

12. Juli 2012

 

Oh Gott ... - schon wieder klingelte der Wecker. Molly und Yanis hatten einen Termin bei unserer Tierklinik in Nümbrecht. Und es gibt bezüglich Yanis gute Neuigkeiten: Die Struviten in seiner Blase haben sich aufgelöst, so dass, wie Frauchen es beschreibt, kein Schnee wie in einer Schneekugel zu sehen war, wenn die Tierärztin mit dem Ultraschallkopf die Blase zum Schwingen brachte. Wie es aussieht, meint die Tierärztin, könne Yanis in ein paar Wochen wieder normales Futter zu sich nehmen. Zwar muss dann ein weiterer Ultraschall der Blase erfolgen, um festzustellen, ob sich wirklich nicht wieder Struviten bilden. Bei Molly steht das Ergebnis, ob ihre Leber wieder völlig gesund ist, noch aus, weil ihr Blut zu einem Labor eingeschickt wurde.

 

Frauchen kam etwas geschafft mit Yanis und Molly vom Tierarztbesuch nach Hause, denn es hatte über eine Stunde auf die Behandlung warten müssen. Das sei ärgerlich, sagt Frauchen, denn es ist leider bei unserer Tierklinik immer so, dass wir nie zu dem Termin dran kommen, den wir genannt bekommen.

 

Herrchen fuhr einkaufen und kam mit einem Karton nach Hause, den mir Frauchen natürlich sofort zur Verfügung stellte ....

 

 

Und dann kam Herrchen auf die Idee, wir könnten doch eine Fahrradtour machen. Frauchen war begeistert und schon ging es los.

 

 

Gegen Abend kehrten wir nach Hause zurück. Nach einem schläfrigen Abend vor dem Fernseher schickte Frauchen uns noch einmal in den Garten. Es selbst fand, nach eigenen Angaben, zig Schnecken, die es einem schönen gemeinsamen Schneckenleben auf der großen Wiese vor unserem Haus zuführte ... - sozusagen einer "Schneckenkolchose".

 

In der Zwischenzeit gab es ein Treffen von Herrchen, Frauchen, Molly, Yanis und mir im Büro. Frauchen stellte beim Bearbeiten der Bilder von heute fest, dass Yanis viele Gesichter hat ....

 

 

So schön, wie es jeden Abend im Büro ist, dennoch freue ich mich auf mein Bett. In diesem Sinne: Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

13. Juli 2012

 

"Und täglich grüßt das Murmeltier ..." - der Wecker rasselte am Morgen erneut los. Frauchen schien sich nur sehr schwerfällig aus dem Bett zu quälen. Dennoch schaffte es, Molly, Yanis und mich in den Garten zu tragen. Wir blieben trocken, obwohl es sehr nach Regen und Unwetter ausgesehen haben soll.

 

Kurz nach dem Frühstück machten Frauchen und Yanis sich auf zur Tierklinik in Betzdorf. Herrchen, Molly und ich begleiteten die Beiden bis zum Törchen. Frauchen fuhr los und Herrchen kümmerte sich um uns verbliebene Hunde. Nach fast genau zwei Stunden kehrte Yanis mit Frauchen heim. Das war verdammt schnell, die Zwei müssen geflogen sein ....

 

 

Das Ergebnis von Yanis Augenuntersuchung muss gut ausgefallen sein. Jedenfalls braucht Yanis erst wieder in zwei bis drei Monaten in der Tierklinik in Betzdorf vorstellig werden. Es sei denn, Frauchen merkt, dass etwas mit seinen Augen nicht stimmt. Doch das sagt Frauchen, wird wohl eher nicht der Fall sein, denn ursprünglich habe es ja auch nichts gemerkt. Die Erkrankung von seinen Augen wurde nur dadurch festgestellt, weil Frauchen ständig Bilder mit Blitzlicht von uns Tieren schießt. Ins Rollen ist die Sache gekommen, da auf den Bildern von Yanis eines seiner Augen stets grün mit einem merkwürdigen schwarzen Muster dargestellt wurde. Daraufhin schickte die Tierklinik Nümbrecht Yanis zum Spezialisten nach Betzdorf.

 

Ab dem Nachmittag hörte der Regen nicht auf. Es war nicht an einen gemeinsamen Spaziergang oder eine Radtour zu denken. Herrchen fuhr mit mir alleine in den Wald, wo wir eine Mini-Runde drehten. Es war sehr nass von oben und matschig von unten.

 

Nach einem Fernsehabend suchte Frauchen zuerst einmal ganz alleine die Schnecken im Garten und setzte sie aus. Erst dann rief es uns Hunde, wir sollten nach vorne zur Haustüre kommen, damit wir den Vorgarten aufsuchen. Es regnete, allerdings nicht sehr stark. Aber schön war es nicht, ich musste mehrfach ermahnt werden, zu tun, was zu tun war .... Molly tat es nicht, also trug Frauchen sie nach draußen vor unser Haus, wo sie, wie Frauchen es nannte, willig ihrer "Aufgabe" nachkam.

 

Nun stand einem gemütlichen Abschluss des Tages im Büro nichts mehr im Wege. Ich freue mich auf morgen, denn es wird kein Wecker uns aus dem Bett schmeißen, allerdings soll das Wetter miserabel sein. Ich lasse mich überraschen und gehe jetzt erst einmal schlafen.

 

14. Juli 2012

 

Kein Wecker holte uns aus dem Schlaf. Doch irgendwann robbte Frauchen sich aus dem Bett, weil es meinte, es sei spät genug. Als Frauchen uns endlich so weit hatte, dass wir den Garten aufsuchen konnten, begann es wieder zu regnen.  Doch Frauchen trickste uns aus, denn es schloss die Haustüre und ließ uns durch den Garten ins Haus zurückkehren. Das hieß, wir mussten rund ums Haus laufen.

 

Später, nach dem Frühstück, standen wir erneut im Vorgarten. Plötzlich bellte Yanis, der aber sofort von Frauchen zur Ordnung gerufen wurde. Unser Nachbar hatte den Tag zuvor ein Paket für uns angenommen und übergab es nun Frauchen. In dem Paket war ein "Wegwerfzelt". Hä? Könnte man/hund sagen ... - doch das Zelt soll sich in einer kleinen Verpackung befinden, aus der es herausgenommen und "weggeworfen" wird . Das Wegwerfen veranlasst das Zelt sich selbstständig aufzustellen. Frauchen brachte das Zelt, noch völlig eingepackt, ins Wohnzimmer, öffnete den Reisverschluss der Verpackung und dann hörte ich nur noch "schwups". Schon war das Wohnzimmer mit dem Ding ausgefüllt. Selbstverständlich nahm ich mich sofort der Sache an, im Schlepptau von Yanis, Molly und Frauchen mit der Digi.

 

 

Wir hatten tierischen Spaß. Frauchen verging allerdings etwas später der Spaß, denn es bekam das "dusselige Ding" (Originalton Frauchen) nicht mehr in seine Verpackung. Es sei wie mit dem Küken und dem Ei ... - ist es einmal raus, kriegt man es nicht mehr rein. Später nahm auch noch Herrchen sich der Sache zusammen mit Frauchen an ... - ohne Erfolg. Die Angelegenheit wurde auf morgen verschoben, denn es kam Stress auf.

 

Nach einem Fernsehabend begab Frauchen sich mit uns Hunden in den Garten und siehe da, wir hatten Glück, es regnete nicht. Immerhin hatte es das den ganzen Tag über getan. Frauchen bekam sogar die Gelegenheit einen Regenbogen zu fotografieren ....

 

 

So, jetzt halte ich mich noch ein bisschen im Büro auf. Richtig schlafen kann ich wohl eher nicht, denn unsere Nachbarn feiern und es ist ein bisschen laut.

 

15. Juli 2012

 

In der Nacht hatten Herrchen und Frauchen noch auf Sissy angestoßen, die heute ihren 3. Jahrestag bei uns feiert. Ich hatte mich bereits zum Schlafen hingelegt und hörte Frauchen von Sissys Ankunft in unserem Haus berichten und wie süß das damalige Baby war. Aber auch heute soll Sissy nichts von ihrer Putzeligkeit verloren haben ...

 

 

Als es Zeit zum Aufstehen wurde, schwang Frauchen sich aus dem Bett und verkündete: "Es regnet ..". Nee, was für eine Überraschung, als ob es das nicht die ganzen letzten Tage und Wochen getan hätte.

 

Nach dem Frühstück wurde von Sissy noch das "Jahrestags-Foto" geschossen. Sie soll in meiner schönen Schlummerkiste gelegen haben, die mir Tania und Nico aus Luxemburg mitgebracht haben.

 

 

Für ihren Ehrentag suchte Sissy sich wirklich keinen schönen Tag aus, es regnete ohne Unterbrechung. Was soll man an so einem Tag nur anstellen .... Das schienen sich  Herrchen und Frauchen auch gedacht zu haben, ansonsten wären sie sicherlich nicht auf die Idee gekommen, das Wegwerfzelt wieder aus seiner Verbannung zu holen und weitere Versuche zu starten, es so zusammen zu packen, dass es in seine Tasche passt. Frauchen machte sich sogar im Internet schlau und suchte Bedienungsanweisungen, die es in Form von kleinen Filmchen erhielt. Zudem fand es im Internet jede Menge Verzweifelter, die ebenfalls ein Wegwerfzelt erworben hatten und bei dem Versuch, es wieder klein zu kriegen und einzupacken, scheiterten. Einige Filme müssen sehr lustig gewesen sein, so dass Herrchen und Frauchen sich schibbelig lachten. Das Lachen verging ihnen dann sehr schnell, denn alle tollen Hinweise und Filmchen der Handhabung von Wegwerfzelten half nichts ... - das Zelt weigerte sich vehement, zurück in seine Tasche gestopft zu werden.

 

Wie die Sache endete? Das Zelt wurde notdürftig zusammengepackt, mit einem Klebestreifen am Wegspringen gehindert und steht nun in einer Ecke der Garage ..... Tja, es ist eben ein "Wegwerfzelt"!

 

Irgendwie ging dieser "nasse Tag" vorüber und es war sogar noch recht nett und gemütlich. Und beim letzten Gang in den Garten wurden wir nicht einmal eingeregnet.

 

Gott sei Dank ist es im Haus trocken, aber nur, weil Herrchen neue Regenrinnen und das Dach hat begradigen lassen, sagt es. Sogar Frauchen nimmt ihm das inzwischen ab, denn bei dem Wetter hätte es tatsächlich durchgeregnet. Im Büro ist es kuschelig und ich genieße die letzten Minuten vor meinem Zubettgehen.

 

16. Juli 2012

 

Auch heute regnete es, als Frauchen uns am Morgen in den Garten brachte. Noch vor dem Frühstück fuhr es zum Arzt, da es Rezepte brauchte. Herrchen bereitete also das Frühstück für sich und Frauchen vor. Wir Hunde waren bereits von Frauchen versorgt worden.

 

Frauchen kam zurück, frühstückte mit Herrchen und fuhr dann zum "Hammermarkt" Schrauben, Dübel und Bohrer kaufen, denn der neue Vorhang soll endlich in der Terrassentüre aufgehangen werden. Nachdem es von diesem Kurztrip, der Hammermarkt muss zwei Ecken weiter von uns wohnen, zurückgekommen war, fuhr es mit mir und Yanis in den Wald. Molly bekam derweil ein Quietschi, mit dem es Herrchen nerven konnte. Im Wald liefen wir den "Pici-Gedenk-Weg" und blieben dabei nicht ganz trocken. Dennoch hatten wir Glück mit dem Wetter, wenn man bedenkt, dass es den Rest des Tages praktisch nur noch gegossen hat.

 

Mein Fan Anja von den "Katzi3s" aus Bochum schickte Frauchen ein Bild, wie es aussähe, wenn man mein Konterfei als Tattoo verwenden würde. Frauchen fand es klasse und meinte, Herrchen solle sich tätowieren lassen. Doch das will partout nicht. Frauchen meinte daraufhin, wenn es noch jünger wäre, würde es mich auf seine Pobacke tätowieren lassen und mich somit als Körperschmuck tragen.

 

Den Tag über verließ niemand mehr das Haus. Frauchen hätte wohl gerne gesehen, dass wir Hunde hin und wieder mal raus gegangen wären, doch wir taten ihm den Gefallen erst, als es uns noch einmal am späten Abend in den Garten schickte. Dabei wurden wir aber richtig nass, denn Frauchen brauchte ziemlich lange, bis es alle Schnecken zusammen hatte.

 

Nun bin ich, wieder getrocknet, im Büro angekommen und schlafe, wie immer, schon mal eine Runde vor.

 

17. Juli 2012

 

Kaum waren Molly, Yanis, Frauchen und ich im Bett, als Herrchen sich zu uns gesellte. Zuerst einmal verteilt Herrchen, wenn es ins Bett kommt, Betthupferl, danach sucht sich jeder von uns Hunden einen schönen Platz aus. Im Allgemeinen schläft Molly bei Herrchen, Yanis bei Frauchen und ich am Bettende. Heute schien alles anders zu sein ... - also fragte Frauchen Herrchen, ob Yanis bei ihm läge. Herrchen antwortete: "ja, an meinem Po". Ich glaube, Frauchen hätte sich mit dieser Auskunft durchaus zufrieden gegeben, doch Herrchen setzte hinzu: "draußen", was soviel bedeuten sollte wie, er ist nicht unter der Bettdecke. Woraufhin Frauchen antwortete: "Na klar, er ist ja auch kein A....kriecher ...!". Und dann ging es los ... - Frauchen prustete über seinen eigenen Witz los und lachte und lachte und lachte. Es bekam mitten in der Nacht einen nicht enden wollenden Lachkrampf. Aber auch Herrchen gluckste herum und kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Wie soll man da schlafen?

 

Am Morgen: In einer wettertechnisch fast trockenen Phase verließ Frauchen das Bett und brachte uns Hunde schnell in den Garten. Es erwartete uns erneut ein völlig verregneter Tag. Nach dem Frühstück hatte Frauchen ein bisschen was im Haus zu tun, auch Herrchen betätigte sich. Yanis schien mir mit etwas zu spielen, was den Unwillen von Molly hervorrief ....

 

 

Frauchen beruhigte die Situation, denn das Spielzeug gibt es, nach seinen Angaben, in zweifacher Ausfertigung. Yanis erhielt einfach den Zwilling.

 

Der Tag dümpelte dahin ... - irgendwann kam Herrchen auf die Idee, mit mir per Fahrrad und Anhänger in den Wald zu fahren. Das war sehr mutig, wie Frauchen bemerkte, denn es hätte jederzeit zu regnen beginnen können, was es auch zwischendurch tat. Dennoch kehrten wir recht trocken zurück.

 

Am frühen Abend meinte Frauchen, es wolle mit Yanis Nordic Walking machen. Die Beiden düsten also mit dem Auto los und fuhren in den Wald. Später erzählte Frauchen, es sei mit Yanis an unserer neuen Lieblingswiese vorbeigekommen und Yanis habe jede Menge Spaß auf der Wiese gehabt, er sei gedüst und weit vorgelaufen. Zwei Rehe will Frauchen auch gesehen haben, von denen Yanis wohl nix mitbekam.

 

 

Yanis und Frauchen kamen nach Hause. Der gemütliche Teil des Abends konnte beginnen .... Er endete mit dem letzten Gang in den Garten, der so richtig verregnet war. Im Haus war es danach um so anheimeliger. Letzter Treffpunkt: Das Büro! Dort wartete bereits Herrchen auf uns. Ich bin müde und leg' mich schon mal aufs Ohr.

 

18. Juli 2012

 

Es war warm, als Frauchen mich, Yanis und Molly am Morgen in den Garten brachte. Es schien sie noch zu geben, die Sonne. Sogar auf der Terrasse wurde gefrühstückt, was in den letzten ("Winter"-) Tagen nicht möglich war.

 

Frauchen fühlte sie nicht ganz wohl, sein Kopf und sein Nacken konnten nicht übereinkommen und verursachten so leichtes Kopfweh. Dennoch traf Frauchen sich mittags mit Pussys Frauchen zum Shopping. Als Frauchen nach Hause kam, hatte es zwar richtig gute Laune, doch sein Kopf muss noch mehr geschmerzt haben. Also gab es einen geruhsamen Nachmittag, währenddessen sich Frauchen langsam bis zum Abend hin erholte. Herrchen fuhr in der Zeit mit mir in den Wald eine Runde laufen, der Rest der Bagage blieb zu Hause.

 

Nach einem ruhigen Abend, den wir mit Frauchen vor dem Fernseher verbrachten, erholte sich Frauchen gut. Bei unserem letzten Gang in den Garten trafen wir auf Herrchen, das vor dem Haus auf der Bank saß. Das Hallo war groß! Frauchen suchte nach Schnecken, wurde, wie es sagte, reichlich fündig und brachte sie auf die Wiese. Dann wollte es noch uns und Blümchen im Dunkeln fotografieren. Auf dem Weg die Digi zu holen, liefen ihm noch zwei Schnecken zu. Es übergab also Herrchen die Kamera und verschwand mit seinen zwei Schnecken nach draußen.

 

Auf dem Weg vom Hauseingang bis zur Terrasse fotografierte Frauchen alles, was ihm vor die Linse kam ...

 

 

Nach unserem Ausflug vor's Haus trafen wir Hunde uns mit unseren Leuten im Büro. Es war schön, heute einmal zu erleben, wie es sein könnte, wenn wir Sommer haben ....

 

19. Juli 2012

 

Die "Schönwetter-Periode" von gestern war heute bereits vorbei. Das bemerkte ich sofort, als Frauchen mich morgens in den Garten brachte.

 

Am frühen Nachmittag besuchten uns Mia, ihr Frauchen, dessen Freund und Tochter. Das gefiel mir ausgesprochen gut. Der Freund von Mias Frauchen montierte den neuen, wie Frauchen sagt "superschönen Aluminium-Vorhang" an der Terrassentüre. Seine Tochter beschäftigte sich mit Molly, Yanis und mir ... ein richtig nettes Menschenkind, das so zart und liebevoll mit uns umgeht. Sagte ich schon, dass ich neben Besuch, Kartons und Leckerlis auch ganz besonders Kinder mag?!!!!

 

Leider mussten Herrchen und ich vorzeitig das Haus verlassen, da wir einen Termin in der Tierklinik hatten. Zu gerne wäre ich zu Hause geblieben und hätte mich dem Besuch gewidmet. Als wir nach Hause kamen, war er natürlich weg. Doch eine Weile später klingelte es an der Haustüre und das nette Kind stand davor. Es blieb ein bisschen bei uns und kraulte mich immer wieder, weil ich so ein schönes, flauschiges Fell habe.

 

Der Tag mit dem Besuch, der auch noch arbeitete, war für mich das Highlight heute. Es gab noch einen Fernsehabend, einen letzten Abstecher in den Garten und ein Treffen im Büro. Es war ein schöner Tag, auch wenn das Wetter nicht mitgespielt hat.

 

20. Juli 2012

 

Ich wurde nicht nass, als Frauchen mich zusammen mit Molly und Yanis am Morgen in den Garten brachte. Meine Hoffnung stieg, es könnte heute ein schöner oder zumindest trockener Tag werden, doch dem war nicht so. Mittags begann es zu regnen, der Regen steigerte sich in einen heftigen Platzregen. An einen Fahrradausflug oder zumindest einen Spaziergang mit der Familie war also nicht zu denken. Herrchen lief am späten Nachmittag kurzfristig mit mir eine Runde im Wald. Alle anderen blieben zu Hause.

 

Am Abend tobte Yanis sich auf der Couch an mir und Frauchen aus. Die Mollyzei protestierte zwar, doch Yanis war nicht zu stoppen. Seinem einsamen Kellerdasein entronnen scheint er nun seinen Bedarf an Action mit Recht einzufordern. Es wird Zeit, dass wir wieder täglich rauskommen und dieses grauselige, nasse Wetter aufhört. Jedenfalls gaben Frauchen und ich uns Mühe, Yanis bei Laune zu halten und ihm gerecht zu werden.

 

Unser letzter Abstecher in den Garten nutzte Frauchen zum Einsammeln der Schnecken, die es zahlreich vorfand, wie es behauptete. Anschließend ging es ab ins Büro, wo ich nun bin. Aber nicht mehr lange, denn ich habe Sehnsucht nach meinem Bett.

 

21. Juli 2012

 

Frauchen deckte den Frühstückstisch auf der Terrasse. Während des Frühstücks veränderte sich anscheinend ständig das Wetter so, dass Herrchen und Frauchen zweifelten, ob wir heute eine Radtour machen können und dabei nicht nass werden. Bis zum Nachmittag hin wurde es klar, wir machen die Tour. Die Vorbereitungen dauerten zwar, bis es endlich soweit war, doch dann ging es los.

 

Bevor wir das Plateau erreichten, durften wir Hunde mehrmals neben den Rädern her laufen, wobei unsere Leute die Fahrräder schoben. Es soll ein bisschen matschig gewesen sein, so dass Frauchen meinte, es müsse heute wohl die "Ranger-Prüfung" machen. Egal was auch immer das ist, bestanden hat Frauchen sie laut Aussage von Herrchen jedenfalls.

 

 

Als wir das Plateau verließen, übergab Frauchen Molly eine Frisbeescheibe, die es ihr mit in den "Yanis-Korb" gab, in dem Molly kurzweilig einsaß. Beim nächsten Stopp sah Frauchen die Bescherung:

 

 

Wir hatten jede Menge Spaß und das Wetter enttäuschte uns nicht, kein Tropfen Regen! Endlich kam auch Yanis wieder auf seine Kosten, denn der raste neben Herrchens und Frauchens Räder daher. Einen zweiten Halt gab es auch noch, erst danach ging es ab nach Hause. Insgesamt müssen wir so um die vier Stunden unterwegs gewesen sein. Es war supi!

 

 

Nachdem es zu Hause erst mal Futter für uns Hunde gab, anschließend einen Fernsehabend und den letzten Gang in den Garten,  bin ich nun im Büro angekommen und nur noch müüüüüde. Das heißt, ich bin denn mal weg ins Bett.

 

22. Juli 2012

 

Beim Frühstück von Herrchen und Frauchen auf der Terrasse erfuhr ich, dass Herrchen heute einen alleinigen Tagesausflug mit dem E-Rad plante. Um ehrlich zu sein, es war mir ganz recht, denn ich war noch müde vom gestrigen Tag. Sollte Herrchen sich ruhig abstrampeln, ich würde mir einen schönen, gemütlichen Tag machen.

 

Als Herrchen sich mit dem Rad in Bewegung setzte, verabschiedeten wir es alle vom Vorgarten aus.

 

 

Frauchen werkelte etwas im Garten und wuselte im Haus herum. Ansonsten machten wir uns einen schönen Nachmittag! Erst am Abend kehrte Herrchen nach Hause zurück. Es war angetan von seiner Fahrrad-Kurzreise und schwärmte Frauchen etwas vor.

 

Nach einem Abend mit Frauchen im Wohnzimmer, ging es noch einmal in den Garten, wo es recht kühl war, dafür dass wir Sommer haben. Einen Abend bzw. eine Nacht auf der Terrasse konnten sich unsere Leute von der Backe wischen, es war viel zu kalt. Also ging es nach den Abstecher in den Garten sofort ins Büro. Dort verkündete Herrchen, es sei ziemlich müde und es würde heute nicht alt. Doch bisher hielt Herrchen durch und ich auch!

 

Morgen soll es eine Fahrradtour mit unseren Leuten geben ... - ich freue mich!!!!

 

23. Juli 2012

 

Die Sonne knallte mir auf den Pelz, nachdem Frauchen mich und die anderen morgens in den Garten gebracht hatte. Heute fand der Sommer statt ....

 

Selbstverständlich deckte Frauchen den Frühstückstisch draußen auf der Terrasse. Das Frühstück fand ausgiebig statt. Herrchen und Frauchen besprachen die Strategie des Tages. Eine Radtour stand an, doch um die Mittagszeit war es dafür viel zu warm. Frauchen musste sowieso noch Mia bespaßen und nahm dafür Yanis und mich mit. Mia schien sich ganz offensichtlich über unseren Besuch in ihrem Garten zu freuen. Wir blieben eine ganze Weile, in der ich mich auf der Bank ausruhte, Yanis den Garten unter Wasser stellte und Mia mit Frauchen schmuste. Es war wieder einmal schön bei Mia, doch nach etwa einer Stunde verließen wir Mia, die von Frauchen zurück in die Wohnung gebracht wurde.

 

Auf dem Weg von Mia zu uns nach Hause, trafen wir einen Nachbarn, der sich gerade anschickte mit seinem E-Rad loszufahren. Yanis motze ihn an und Frauchen verbot ihm dies. Aus dem Gespräch zwischen dem Nachbarn und Frauchen entnahm ich, dass er und seine Frau Mia demnächst hüten wollen, so dass Frauchen entlastet wird. Ich glaube, darüber ist Frauchen gar nicht froh, obwohl es davon überzeugt ist, dass es Mia bei unserem Nachbarn gut gehen wird. Doch Frauchen hängt an Mia und wünscht sich, Molly würde Mia in unserem Haus wieder akzeptieren. Aber das wird wohl eher nicht passieren .....

 

Da es auch am frühen Nachmittag draußen recht heiß war, wurde unsere Fahrradtour auf den frühen Abend verschoben. Große Vorbereitungen traf Frauchen heute nicht, es ging umgehend los. Im Wald angekommen durften wir Hunde uns die Pfoten erst einmal vertreten. Molly wechselte zu Frauchen in Yanis Korb und ich durfte den Anhänger alleine genießen. Yanis nutzte seine Pfoten und lief neben den Rädern. Mehrmals wurde angehalten, damit auch Molly und ich auf unsere Kosten kamen. Leckerlis wurden ebenfalls verteilt und es gab ständig frisches Wasser.

 

 

Eine lustige Episode gab es ... - ich war recht unternehmungslustig, rannte hier und dort hin, entfernte mich vom Standort und hörte weder auf Frauchen noch auf Herrchen. Dann hörte ich Frauchen zu Herrchen sagen: "Sei mal ganz still!". Tatsächlich hörte ich nix mehr, doch dann ertönte ein vorwurfsvoller Beller von Yanis, der mich ganz offensichtlich zurückpfiff. Frauchen war begeistert und lobte Yanis überschwänglich. Es ist feste davon überzeugt, Yanis hatte etwas dagegen, dass ich mich so weit entfernte, er will sein Rudel auf jeden Fall zusammenhalten.

 

Einen letzten Halt gab es, an dem wir lange verweilten. Herrchen und Frauchen schienen sich nicht  von dem Platz trennen zu können, denn sie sagten immer wieder, wie schön es doch sei. Aber dann brachen wir doch auf und es ging ab nach Hause.

 

 

Zu Hause war für mich, Yanis und Molly nach einem üppigen Mahl schlafen angesagt. Der letzte Gang in den Garten musste warten. Er erfolgte sehr spät und ich schaute anschließend nur noch einmal kurz im Büro vorbei. Mein Bett rief nach mir ....

 

24. Juli 2012

 

Puh! Auch heute fand der Sommer statt, und zwar noch viel doller als gestern. Es war richtig warm, als Frauchen uns morgens in den Garten entließ. Statt unserer allmorgendlichen Pflichten nachzukommen, schmissen wir uns alle Drei unter das Wohnzimmer-fenster in die pralle Sonne. Frauchen meinte, wir seien verrückt und fragte, wie man sich mit einem Pelz zum Aalen in die Sonne legen kann. Später fand das Frühstück auf der Terrasse statt, wo es Herrchen und Frauchen jedoch schon viel zu warm war.

 

Frauchen konnte nicht länger darüber nachdenken, ob es ihm zu warm war, auf der Terrasse zu sitzen, es hatte einen Massage-Termin und verließ das Haus um die Mittagszeit. Als es zurück nach Hause kam, empfingen wir es zusammen mit Herrchen am Eingangstor. Frauchen rief Yanis und mich, da es uns die Geschirre überstreifen wollte, damit wir rüber zu Mia gehen konnten, um sie zu bespaßen. Doch als wir bei Mia im Garten ankamen, wurde dort der Rasen vom Sohn des Hauses gemäht und Mia düste durch den Garten. Frauchen holte Yanis und mich sofort zurück, verabschiedete sich vom "Rasenmäher" und von Klein-Mia.

 

Wieder zu Hause war es irgendwie langweilig, man/hund konnte bei dem warmen Wetter nichts anfangen. Herrchen verabschiedete sich und fuhr mit dem Rad weg. Wir sollten uns später mit ihm im Wald treffen. Dieses Treffen fand gegen Abend statt. Frauchen holte sein E-Rad plus Anhänger aus der Garage, setzte Yanis ins Körbchen und mich und Molly in den Anhänger. Schon ging es los. Kurze Zeit später trafen wir auf Herrchen. Es gab ein großes Hallo und dann setzten wir uns zuerst mit dem Rad, später zu Fuß/Pfote in Bewegung. Es wurde kein langer Ausflug, denn Yanis konnte bei den sommerlichen Temperaturen nicht weit laufen. Also machten Herrchen und Frauchen ein kleines Picknick mit uns. Dort gab es etwas zu futtern und wir konnten herumstromern.

 

Molly sorgte dann für eine heitere Einlage ... - sie machte sich über die Dose mit den Leckerlis her ...

 

 

Weil ihr das Öffnen nicht gelang, machte sie nach ein paar Minuten lautes Palaver, man solle ihr helfen. Ich dachte, mal sehen, was ich tun kann ...

 

 

Doch ich konnte nichts ausrichten, einmal weil Molly die Dose niemals hergegeben hätte und außerdem der Deckel wohl ziemlich feste saß. Irgendwann erbarmte sich Frauchen und dann gab es für alle ein Leckerchen.

 

Nachdem wir heimgekehrt waren, verdrückten wir Hunde uns mit Frauchen ins Wohnzimmer. Dort blieben wir, bis Frauchen mit uns die letzte Runde einläutete. Es ging in den Garten, wo es zwischenzeitlich angenehm kühl geworden war. Dort ging jeder seinen entsprechenden Aufgaben nach bis es hieß: "Ab ins Haus!". Bürozeit war angesagt. Dort wurden wir von Herrchen bereits erwartet. Der kleine Ausflug hat mich schläfrig gemacht, ich gönne mir vor dem Zubettgehen noch eine Mütze Schlaf.

 

25. Juli 2012

 

Vor dem Aufstehen nervte uns Sina. Scheinbar hat sie ihre Stimme entdeckt ... - und die ist richtig laut und durchdringend. Frauchen gab ihr zwar morgens was zu futtern, doch erst als es aufstand, hörte Sina mit der Schreierei auf. Frauchen brachte hintereinander Molly, Yanis und mich in den Garten. Dort war es bereits richtig heiß ... - so heiß, dass Frauchen auf ein Frühstück auf der Terrasse verzichtete. Dennoch war es glücklich, denn es fand im Garten einen Käfer und im Vorgarten jede Menge Fliegen, Schwebwesten und eine Hornisse ....

 

 

Mittags zog Frauchen Yanis und mir das Geschirr an und ab ging es zu Mia. Dort hielten wir uns relativ lange auf. Frauchen brachte dann Mia in die Wohnung zurück und holte uns im Keller ab.

 

 

Als die Haustüre ins Schloss fiel, sah Frauchen SusisV-Frauchen auf der anderen Straßenseite. Also bewegten wir uns nicht nach Hause sondern dort hin, wo Susis Frauchen im Garten werkelte.  Das lud Frauchen zu einem Kaffee in seinen Garten ein. Toll, der Garten dort ist riesig groß und lädt zum Wuseln ein. Yanis und ich hatten unseren Spaß. Plötzlich war Yanis verschwunden, doch Frauchen regte sich nicht großartig auf, weil es der Meinung ist, dass Yanis sich nicht weit von ihm entfernt. Genauso war es auch. Yanis drang durch die Terrassentüre zur Küche ein und hatte sich das Haus von innen angeguckt. Als Frauchen nach ihm rief, kam er sofort angedüst. Wir verbrachten einen schönen Nachmittag und kehrten erst zurück, nachdem bereits unsere Fütterungszeit überschritten war.

 

Während wir Hunde futterten, machte sich Herrchen zu einer Fahrradtour auf. Es kehrte erst am späten Abend heim. Für uns Hunde und Frauchen gab es noch einen Fernsehabend, einen letzten Abstecher in den Garten, der sehr angenehm war, weil die Temperaturen gesunken waren. Später trafen wir Herrchen im Büro an.

 

Für mich ist nun Finito. Ich gehe schlafen und freue mich auf den morgigen Tag ....

 

26. Juli 2012

 

Heute war es heiß, so richtig heiß. Frauchen brachte uns am Morgen in den Garten, wo wir uns sofort unter dem Wohnzimmerfenster in die Sonne legten. Doch lange hielten wir nicht durch und suchten den Schatten auf. Auch das Frühstück fand nicht auf der Terrasse statt.

 

Nach dem Frühstück ging Frauchen mit Yanis und mir rüber zu Mia. Diesmal leistete uns Pussys Frauchen Gesellschaft. Es war ein schöner Nachmittag, den wir irgendwann beendeten. Wieder zu Hause war Ruhe angesagt, keiner bewegte sich zu viel.

 

Herrchen machte nachmittags bis zum späten Abend hin einen Fahrradausflug. Anschließend trafen sich unsere Leute auf der Terrasse. Es wurde ein schöner Abend. Unsere Leute spielten Karten ...

 

 

Es gab eine kleine Pause, in der wir mit Frauchen den Garten aufsuchten. Anschließend spielten unsere Leute weiter Karten. Heute gewann Herrchen, doch dann wendete sich das Blatt und Frauchen gewann ... - dann war Herrchen wieder am Drücker.

 

 

Herrchen gewann die Runde.

 

Nun bin ich nur noch müde und will in mein Bett.

 

27. Juli 2012

 

Es erwartete mich und die anderen ein extrem heißer Morgen im Garten. Frauchen stöhnte auf, als es mit mir zusammen durch die Terrassentüre nach draußen trat. Es verstand sich von alleine, dass wir alle im Haus frühstückten.

 

Nach dem Frühstück verließen Frauchen, Yanis und ich das Haus, um Mia in ihrem Garten zu bespaßen. Das Frauchen von Pussy gesellte sich zu uns. So verbrachten wir einen schönen Nachmittag bei Mia. Als es in der Ferne leise zu grollen begann, brachte Frauchen Mia zurück in die Wohnung, packte unsere Sachen zusammen und dann verließen wir mit Pussys Frauchen Haus und Garten von Mia.

 

Bis zum Abend hin war es warm, wärmer und noch wärmer .... - Frauchen litt. Herrchen fuhr zwischendurch mit dem Rad zum Fahrradhändler, weil etwas kaputt war. Zu diesem Zeitpunkt braute sich draußen ein kleines Unwetter zusammen und Frauchen musste Herrchen vom Fahrradhändler nach Hause holen. Das Rad blieb zur Reparatur dort.

 

Den Abend verbrachte Frauchen mit uns Hunden im Wohnzimmer auf der Couch. Es war immer noch entsetzlich warm und zudem schwül. Beim letzten Gang in den Garten konnte ich allerdings feststellen, etwas kühler war es doch geworden.

 

 

Zum Ende des Tages hin fanden wir uns alle im Büro ein, wo Herrchen uns erwartete. Sogar Sissy war anwesend und Sina schien mal zur Türe hineinzuschauen. Zum Glück begann es vor ein paar Minuten zu regnen ... - eher zu schütten. Ein bisschen kühle Luft kommt durch das geöffnete Fenster, was hoffen lässt, die große Hitze haben wir fürs Erste hinter uns.

 

In diesem Sinne gebe ich mich nun meinen Träumen hin ....

 

28. Juli 2012

 

In der Nacht kühlte es ab und es schüttete vom Himmel hoch. Frauchen brachte uns morgens bei relativ angenehmer Temperatur in den Garten. Auch das Frühstück fand auf der Terrasse statt, allerdings begann es währenddessen zu regnen. Doch es war angenehm, denn nass werden wir dort schließlich nicht.

 

Der Tag schlich sich so dahin, von unseren Leuten hatte jeder irgendetwas zu tun. Nachmittags fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo wir eine kleine Runde liefen und nicht nass wurden. Zu regnen begann es erst wieder am Abend. Wir standen noch im Garten, wo Herrchen und Frauchen sich getroffen hatten, um ein bisschen Ordnung zu schaffen ...

 

 

Bald rasten wir alle zusammen auf die Terrasse und genossen den Regen im Trockenen. Yanis tobte mit mir auf der Bank herum, bis Molly ihn vertrieb.

 

 

Frauchen griff ein und klärte die Angelegenheit zwischen Yanis und Molly, daraufhin kuschelten wir alle noch eine Weile auf der Bank ...

 

 

Als es zu regnen aufhörte, schickte Frauchen uns noch einmal in den Garten, diesmal zur letzten Runde. Dem Treffen mit Herrchen im Büro stand nun nichts mehr im Wege. Dort angekommen, suchte ich meinen Lieblingsplatz auf. Mittlerweile ist es langsam Zeit, dass ich ins Bett wechsele.

 

29. Juli 2012

 

Die brüllende Hitze war vorbei, das bemerkte ich sofort, als Frauchen mich am Morgen in den Garten brachte. Beim Frühstück auf der Terrasse wehte zudem ein angenehmer Wind ... - "so wie am Meer", meinte Herrchen.

 

Nach dem Frühstück beschäftigte Frauchen sich im Vorgarten damit, das alte Laub aus dem Beet zu entfernen und Unkraut zu zupfen. Von dort zog es in Richtung Außengarten Wohnzimmerfenster, um sich dort der gleichen Beschäftigung hinzugeben. Ich glaube, dann hatte Frauchen einen kreativen Anfall, denn es bastelte aus alten Ästen ein kleines Spalier für eine Wildrose. Sehen konnte ich das zwar nicht, doch es klärte Herrchen über seine Aktivitäten auf. Weiter bewegte sich Frauchen zum Terrassengarten, den es ebenfalls von alten Blättern befreite. Und das alles am heiligen Sonntag!

 

Frauchens Aktivitäten wurden jäh von Herrchen unterbrochen, das zum Aufbruch zu einem Spaziergang auf unserer Lieblings-wiese drängte. Im Nu waren Molly, Yanis und ich in unsere Geschirre gesteckt und ab ging es per Auto und später mit dem Doggimobil. Bei unserer Ankunft stellten wir fest, der Bauer hatte -wunschgemäß- die Wiese gemäht. Also düsten wir alle über selbige, allen voran Yanis. Selbstverständlich legten wir die übliche Pause auf "unserer Wiese" ein. Es war toll, der Wind blies uns um die Nase, dennoch schien die Sonne. Herrchen sollte eigentlich Frauchens Schirmmütze aus der Garage mitnehmen, doch es vergaß den Sonnenschutz (um ehrlich zu sein, Herrchen ist in die Jahre gekommen, da kann so was schon mal vorkommen; das war auch nicht alles, was es vergessen hatte - aber ich will nicht petzen). Also funktionierte Frauchen den Regenschirm zum Sonnenschirm um.

 

 

Irgendwann wurde es Zeit den Heimweg anzutreten. Wieder zu Hause stellte ich fest, ich bin "kaputt wie Hund". Kein Wunder, denn bereits morgens im Bett musste ich die erste Runde mit Yanis spielen. So ging es den ganzen Tag über. Kein Wunder, dass ich nun am Abend müde bin.  Ich glaube aber, Molly und Yanis erging es auch nicht anders, sie verschliefen ebenfalls das Abendprogramm bis zum letzten Gang in den Garten.

 

Nun bin ich im Büro angekommen und werde noch ein Nickerchen abhalten, bevor es ab ins Bett geht.

 

30. Juli 2012

 

Supi, es war richtig kalt, als ich morgens von Frauchen in den Garten verschleppt wurde. Dennoch schien die Sonne, denn die spürte ich trotz Kühle auf meinem Pelz. Es versteht sich von selbst, dass wir natürlich mit Herrchen und Frauchen auf der Terrasse frühstückten.

 

Nach dem Frühstück holten Frauchen, Yanis und ich Mia zu Hause mit dem Auto ab. Wir fuhren erneut zu unserer neuen Lieblingswiese und liefen den gleichen Weg wie gestern. Mia durfte an der langen Leine laufen, die Frauchen für Yanis benutzt hat, als der sich noch nicht frei in Wald und Flur bewegen durfte. Heute war also Mia dran ...

 

 

Auf dem Rückweg ließ Frauchen die Laufleine von Mia sogar über den Boden schleifen, ich habe mich mehrmals darin verheddert. Mia soll fröhlich über die Wiese gedüst sein, jedoch nie die Leine voll ausgekostet haben. Sie hielt sich, wie Frauchen später Herrchen erzählte, immer unmittelbar bei ihm auf. Am Abend telefonierte Frauchen mit Mias Frauchen, dem es von Mias "Freilauf" erzählt. Es meinte sogar, dass es seinen Po darauf verwettet, dass Mia niemals ausbüchsen würde. Tja, wenn Frauchen sich da so sicher ist, ohne Po durchs Leben zu laufen, wäre sicherlich nicht gut, obwohl .....

 

Und dann schickte mir mein Fan Anja tolle Fotos ... - auf seiner Walkingrunde verewigte es mich und noch zusätzlich Molly, Yanis, Sina und Sissy unter einer Autobahnbrücke, indem es diese beschriftete und bemalte. Tja, das ist Einsatz. Zwar ist Anja kein Sprayer, doch immerhin ein Eddingwriter! Toll! Das hat noch nie jemand für mich getan!

 

 

Herrchen und Frauchen verließen uns heute kurzweilig zu einem gemeinsamen Einkauf. Daran anschließend tobten sie sich gemeinsam im Garten aus. Es mussten wohl irgendwelche pieksigen Blumen zusammengebunden werden, was anscheinend beschwerlich war. Frauchen arbeitete und Herrchen jammerte, das würde sowieso nix. Bis Frauchen so ein bisschen explodierte und Herrchen verbal eins überbriet.

 

Der Abend fand ohne Fernsehen statt! Dafür wanderten wir vorzeitig ins Büro ab, bis Frauchen uns zum nächtlichen Gang in den Garten rief. Den haben wir nun auch hinter uns und es kann der gemütliche Teil des Abends in meinem Körbchen stattfinden.

 

31. Juli 2012

 

Das Wetter war o.k., ich fand es toll und ich glaube, Frauchen auch. Das Frühstück von Herrchen und Frauchen auf der Terrasse war sehr angenehm. Wir hielten es lange draußen auf, bis Frauchen zum Aufbruch rief. Es zog Yanis und mir das Geschirr an, setzte uns ins Auto und fuhr um die Ecke zum Haus von Mia. Mia kam und wurde von mir und Yanis freudig begrüßt. Wir fuhren zu unserer Wiese, gingen aber im Wald spazieren, wobei wir irgendwann abbogen und somit wieder auf der Wiese landeten.

 

 

Frauchen bemerkte zu spät, dass der Bauer die Wiese düngte. Nichtsahnend führte es uns auf die vergüllte Wiese, auf der Yanis sich sofort wälzte. Frauchen trieb uns zur Eile, die Wiese zu verlassen. Mia, die an der langen Laufleine hing, und Yanis kamen dem Wunsch von Frauchen unverzüglich nach, ich ließ mir Zeit. Wir kehrten zum Auto zurück, fuhren heim, brachten Mia nach Hause, düsten um die Ecke, wo uns Herrchen und Molly bereits erwarteten. Yanis landete danach sofort in der Dusche.

 

Nachdem Yanis geduscht und gefönt war, ließen Herrchen und Frauchen uns alleine zu Hause, da sie einkaufen fuhren. Nach einer Weile kehrten sie zurück. Den folgenden Abend verbrachten Molly, Yanis und ich mit Frauchen zusammen im Wohnzimmer, wo Frauchen Fernsehen guckte. Dann war es Zeit für den Garten, in dem es sehr abgekühlt war.

 

Herrchen freute sich uns Hunde und Frauchen im Büro begrüßen zu dürfen. Ich freute mich, weil mein Körbchen vor Gemütlichkeit strotzte, so dass ich rundum zufrieden und glücklich bin. In diesem Sinne gehe ich schlafen.

 

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