Mein
Tagebuch ...
112. Teil -
Oktober 2012
1. Oktober 2012
Frauchen sagte am
Morgen, als es uns Hunde in den Garten, das Wetter sei sehr
schön. Beim Frühstück beschlossen Herrchen und Frauchen heute
eine Fahrradtour mit uns zu machen. Am frühen Nachmittag war es
soweit, es ging los.
Die Fahrradtour wurde
zu einer sehr großen Fahrradtour. Zuerst saßen Molly und ich
zusammen im Anhänger, während Yanis bei Frauchen auf dem
Gepäckträger in seinem Korb einsaß. Als wir in den Wald kamen,
wurde Yanis aus dem Korb entlassen und dann Molly aus dem
Anhänger geholt und in den Korb gesetzt. Herrchen kommt so den
ersten Berg besser hinauf. Wobei ich es ihm dennoch schwer
mache, denn ich nehme nur zu gerne den Platz im äußerten Winkel
des Anhängers wahr. Somit werde ich, wie meine Leute sagen, zu
einer "falschen Belastung".
Unser Ziel war das
Plateau. Dort machten wir Picknick und hatten jede Menge Spaß.
Ich haute, wie gehabt, immer wieder ab und musste zurückgeholt
werden. Der Rückweg bestand aus einem großen Umweg, der uns nach
Hause führte. Mittlerweile saß Molly wieder bei mir und Yanis im
Korb hinter Frauchen. Zuerst kam Frauchen zu Hause an und traf
wohl auf Mia und ihr Frauchen. Als Herrchen, Molly und ich vor
dem Haus ankamen, durften bis auf Molly alle Mia begrüßen. Wir
Hunde wurden in den Vorgarten gesetzt, unsere Leute unterhielten
sich noch endlos mit Mias Frauchen. Molly schien mir ganz aus
dem Häuschen, denn sie machte unentwegt darauf aufmerksam, dass
sie Hunger habe und die Fressenszeit längst überschritten sei.
Endlich kamen wir ins
Haus, erhielten unser Futter und verdrückten uns ins Wohnzimmer,
wo es wieder einmal kuschelig mit Frauchen wurde. Ich hatte das
Gefühl, gerade mal kurz eingeschlafen zu sein, und schon hieß es
wieder: Ab in den Garten. Nachdem das erledigt war, gab es ein
großes Hallo im Büro, wo Herrchen uns erwartete.
Nun bin ich müüüde
und will nur noch in mein Bett.
2. Oktober 2012
Der Wecker rasselte
am Morgen los und kurze Zeit später stand Frauchen auf. Es hatte
heute einen Massage-Termin und musste daher früher aufstehen.
Zum Frühstück kam Herrchen mit einer frohen Botschaft von Pussys
Frauchen, das uns einen Zettel in den Postkorb gelegt hatte.
Mitte September war Frauchen gegen 23.00 Uhr kurz zu Pussys
Frauchen rübergegangen, weil es ihm etwas zeigen wollte. Kurz
vor dem Haus kam ihm ein flüchtender Hund entgegen, der sich
nicht aufhalten ließ. Frauchen erzählte dies Pussys Frauchen,
was daraufhin zu der Erkenntnis kam, dass dieser Hund alle seine
Schälchen für die Katzen und Igel vor dem Haus sauber leckte. Es
hatte sich nämlich darüber bereits gewundert, wie Frauchen
erzählte. Da es sich zweifelsohne um ein entlaufenes Tier
handeln musste, rief Frauchen u.a. bei der Polizei an und fragte
nach, ob ein Hund vermisst wird. Das wurde es, doch der Hund war
zwischenzeitlich wieder bei seinen Besitzern. Herrchen meinte zu
Frauchen, es solle doch mal bei Tasso, dem Tierregister gucken,
ob dort ein Hund gesucht wird, der den Beschreibungen, die
Pussys Frauchen mittlerweile von dem Hund machen konnte,
entsprach.
Frauchen wurde
fündig, nahm Kontakt mit Tasso auf und ein paar Minuten später
meldete sich die vermeintliche Besitzerin. Der Hund war etwa 23
km von Waldbröl in Panik entlaufen, nachdem die Dame ihn gerade
mal zwei Stunden in ihrem Besitz hatte, und irrte seit Mitte
Juli umher. Lange Rede, kurzer Sinn: Es war der besagte Hund und
in der vergangenen Nacht konnte er in einer Hundefalle vor
Pussys Frauchens Haus eingefangen werden. Frauchen freute sich
sehr und auch Herrchen meinte, das sei mal eine gute Nachricht.
Am Nachmittag fuhr
Herrchen mit mir per Rad und Anhänger in den Wald, wo ich laufen
durfte. Leider war das Wetter ziemlich schlecht, es regnete. Da
ich alles Nötige schnell erledigte, durfte ich zurück in den
Anhänger und es mir auf meinem Fahrradanhängersofa bequem
machen. Herrchen hatte es nicht so schön, es musste mich durch
den Regen nach Hause schaffen.
Es gab einen
kuscheligen Abend auf dem Sofa. Sina ließ sich von Frauchen
streicheln und Sissy lag eine Weile bei Frauchen auf dem Schoß.
Dann war es wieder soweit, wir Hunde mussten noch einmal in den
Garten.
Bei der Gelegenheit
schoss Frauchen ein Foto von mir und angeblich schien der Mond
am Himmel. Ich tat Frauchen den Gefallen und blieb brav sitzen,
bis es sein Foto hatte. Nach dem Ausflug in den Garten
beglückten wir Hunde und Frauchen mit unserer Anwesenheit
Herrchen im Büro.
Mir steht der Sinn
nach Bett, also bin ich mal weg.
3. Oktober 2012
Ich stellte beim
ersten Gang in den Garten fest, es ist wieder etwas wärmer
geworden. Zum Glück regnete es noch nicht, was es ab dem
Nachmittag dann doch tat. Nach dem Frühstück wurde Herrchen
ziemlich emsig und wuselte in der Küche herum. Es brachte auch
Frauchen ans Arbeiten, doch das setzte sich nach einer kurzen
Weile zusammen mit Yanis ab.
Nachdem die Zwei
wieder zu Hause angekommen waren, erzählte Frauchen, es habe
seine Lieblingskühe besucht und die Kühe, Yanis und es hätten
viel Spaß miteinander gehabt. Aber zuerst einmal sei Yanis über
die Wiesen gedüst ....
Auf dem Rückweg gab
es dann das große "Hallo" mit den Kühen ...
Yanis soll sogar so
wagemutig gewesen sein und die Kühe aus der Nähe betrachtet
haben.
Nachmittags kam
zuerst Pussys Frauchen und brachte Leckerlis für uns Hunde und
auch für Herrchen und Frauchen. Während Pussys Frauchen am
Gartentor verabschiedet wurde, erschien SusisV.Frauchen
und besuchte uns. Auch diesmal gab es für uns Hunde was zu
futtern. Susis Frauchen blieb eine Weile und trank mit Frauchen
Kaffee, ich musste mit Herrchen gassigehen. Zum Glück war der
Besuch noch bei uns, als ich nach Hause kam. Ich liiiiieeeebe
Besuch und Leckerlis!
Dann kehrte Ruhe bei
uns ein, Frauchen verschwand gegen Abend mit mir, Yanis und
Molly ins Wohnzimmer, Herrchen ins Büro. Nach dem letzten Gang
(der wahrscheinlich nicht der letzte war), bei dem es
fürchterlich regnete und wir Hunde nicht das taten, was wir tun
sollten, ging es ab ins Büro.
Ich schätze mal,
bevor ich endgültig mein Bett aufsuchen darf, müssen wir Hunde
noch mal raus ....
4. Oktober 2012
In der Nacht hatte es
bereits sehr stark und ohne Ende geregnet. Das tat es am Morgen
immer noch, als Frauchen uns Hunde in den Garten brachte. Keiner
von uns war bereit das zu tun, was morgens zu tun ist. Frauchen
war darüber nicht erfreut und versuchte alles, uns doch noch
dazu zu bewegen "unsere Pflicht" zu erfüllen.
Leider konnte diesem
verregneten Tag keine besondere Attraktion abverlangt werden,
denn bis zum Nachmittag regnete es ohne Unterbrechung. Doch,
eine kleine Aufmunterung gab es ...
Es kam ein Paket und
ich durfte es füllen, nachdem Frauchen den Inhalt entfernt
hatte.
Gegen Abend fuhr
Herrchen mit mir zur Wiese, wo wir eine Runde drehten ohne nass
zu werden. Wieder zu Hause gab es noch einen gemütlichen Abend
auf der Couch und den Kurztrip in den Garten. Frauchen traf auf
der Terrasse auf Sina und Sissy. Bei Sissy ist es wohl normal,
dass sie sich auch bei kühlen Temperaturen draußen aufhält, doch
für Sina ist das eher ungewöhnlich.
Nach dem Aufenthalt
im Garten zogen Frauchen, Molly, Yanis und ich ins Büro zu
Herrchen um. Dort bin ich jetzt und gebe mich schon einmal vorab
meinen Träumen hin, bevor ich ins Bett gehe. Morgen wird ein
schöner Tag, Frauchens Freundin Anja aus Bochum kommt und darauf
freue ich mich ... - und Yanis erst, ist sie doch seine große
Liebe.
5. Oktober 2012
Der Wecker klingelte
für unsere Verhältnisse recht früh ... - doch lieber Besuch
wurde erwartet, da stehen wir gerne mal etwas früher auf. Nach
dem Frühstück von Herrchen und Frauchen kam Frauchens Freundin
und die Freude von uns allen war groß. Doch die Freude von Yanis
war noch viel größer. Ich hörte ihn quietschen und herumspringen
um Anja. Doch Anja verteilte die Begrüßungsliebkosungen
gleichmäßig auf uns Hunde. Später streichelte sie Sina und dann
geschah ein Wunder: "Sissy ließ sich von Frauchens Freundin
streicheln!". Außer Frauchen und Herrchen ließ Sissy bisher
niemanden an sich heran. Nachdem sie aus dem Babyalter hinaus
war, flüchtete sie, wenn für sie fremde Personen das Haus
betraten. Doch Anja kam zu uns und siegte! Unsere ganze
Familie hat sie lieb gewonnen und freut sich jedesmal wenn sie
uns besucht.
Anja kam mit einer
großen Tasche, die ich sofort für mich deklarierte. Molly, Yanis
und ich hatten damit unseren Spaß. Molly bekam ihren Würfel, den
sie letztens in Bochum vergessen hatte und schien mir
ausgesprochen glücklich darauf zu reagieren.
Frauchen und Anja
verließen am Nachmittag das Haus und fuhren zum OBI nach
Gummersbach. Später erzählte Frauchen wie schön es dort war und
wie viel Spaß sie beide hatten. Frauchen brachte einen Eimer
"Easy-Putz" vom Baumarkt mit, den es nutzen will, um in der
Diele die von Sina verursachten Schäden an der Wand zu beheben.
Es gab noch einen
schönen Abend und dann verabschiedete sich Anja leider, denn sie
musste nach Hause zu Mann und
http://katzi3.wordpress.com/.
Wir Hunde verbrachten
noch einen gemütlichen Abend mit Frauchen im Wohnzimmer; auch
Sissy gesellte sich zu uns. Dann ging es ab in den Garten, wo es
leicht vor sich hin regnete. Herrchen erwartete uns im Büro, wo
ich mir nun noch ein Schläfchen gönnen werde, bevor ich ins Bett
gehe.
6. Oktober 2012
Und schon wieder ging
der Wecker am Morgen los. Frauchen ächzte sich aus dem Bett und
bereitete das Frühstück vor. Wir durften noch eine Weile im Bett
bleiben, doch das war vorbei, als Molly verlangte nach draußen
gebracht zu werden. Also mussten Yanis und ich ebenfalls daran
glauben.
Bis zum Nachmittag
hin passierte nichts, doch dann kam er: Mein Fan aus Luxemburg
mit Mann und Maus ... - die "Maus" ist ihr neuer Hund "Pedro",
der bei "Tiere
in Not Solingen e.V." auf einer Pflegestelle saß und
in den sich Tania und Nico per Internet verliebt hatten und den
sie heute adoptierten. Pedro gefiel mir auf Anhieb, Herrchen
aber noch besser und Frauchen war natürlich ebenfalls hin und
weg.
Während unsere Leute
Kaffee tranken, lernten Pedro, Molly, Yanis und ich uns besser
kennen. Der Witz war, Pedro rannte ständig hinter Herrchen her,
oder saß bei ihm am Stuhl. Herrchen meinte, er wolle Pedro
behalten, woraufhin Nico meinte: "Geht in Ordnung, wenn wir dann
den Leon mitnehmen dürfen ...!". Das wiederum wollte Herrchen
auf keinen Fall. Bei der Verabschiedung unserer Freunde mit Hund
aus Luxemburg, versuchte Herrchen es noch einmal: "Ihr könnt
Yanis und meine Frau mitnehmen und ich behalte Pedro". Doch sie
wollten nicht, wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie Frauchen
oder Yanis nicht haben wollten .... ;-P
Es kehrte Ruhe ein,
was mir grundsätzlich gar nicht so lieb ist. Die letzten beiden
Tage mit Anja, Tania, Nico und Pedro fand ich ganz toll, denn
ich liiiiiieeeebe Besuch.
Es gab noch einen
"und täglich grüßt das Murmeltier"-Abend vor der Glotze mit
Frauchen. Dabei lagen Yanis und ich neben-einander auf der
Couch, neben Yanis Frauchen und auf Frauchen Sissy. Molly
wiederum lag im Körbchen neben Frauchen. Wie gut heute Sissy und
Yanis miteinander auskommen, ist schon erstaunlich. Vor allem,
wenn man bedenkt, dass das ehemalige Pflegefrauchen von Yanis,
was sich nicht entscheiden konnte, ob es ihn nun behalten will
oder nicht, ihn nach 14 Tagen Aufenthalt bei uns zurückholen
wollte, weil Yanis ja nicht mit den Katzen klar käme. Das sollte
heute mal sehen, wie gut er klar kommt. Doch es war leider
beleidigt, weil Frauchen seinem Wunsch nicht entsprochen hat.
Es gab noch einen
Kurztrip in den Garten und dann ging es ab ins Büro. Dort
gedenke ich ein Nickerchen abzuhalten und dann ins Bett zu
verschwinden. Wer weiß, wer uns morgen besucht .....
7. Oktober 2012
Wir hätten eigentlich
alle bis in die Puppen ausschlafen können, wäre da nicht Sina
gewesen .... Sina schrie mir und auch Herrchen und Frauchen ein
Ohr ab. Die Dame hatte Hunger und wollte endlich ihr Frühstück
erhalten. Eine ganze Stunde hielten Herrchen und Frauchen durch,
dann stand Frauchen auf und fütterte Sina und Sissy.
Gleichzeitig hieß das: "Der Tag beginnt!".
Nach den letzten
Tagen, an denen reichlich los war, kam mir der heutige Tag
richtig langweilig vor. Herrchen verließ uns mittags und machte
eine Radtour, Frauchen hockte vor dem PC. Dann plötzlich kam es
auf die Idee, mit uns drei Hunden spazieren zu gehen. Zwar
liefen wir nicht sehr lange, doch es reichte mir. Frauchens
Lieblingskühe "433" und "427" begrüßten uns. Molly und Yanis
meinten das Maul aufreißen zu müssen, was ihnen von Frauchen
verboten wurde.
Herrchen war noch
nicht von seiner Radtour zurück, als wir Hunde mit Frauchen heim
kamen. Es kam allerdings kurze Zeit später nach Hause.
Es gab einen
friedlichen Abend auf der Couch mit Frauchen und Sissy. Herrchen
hockte im Büro und Sina saß in ihrem Korb am Fenster. Der letzte
Gang in den Garten war o.k., nicht zu kalt und es regnete nicht.
Anschließend ging es direkt ins Büro zu Herrchen.
Mein nächster Gang
führt mich ins Bett. In diesem Sinne, liebes Tagebuch: "Gute
Nacht!".
8. Oktober 2012
"Guten Morgen!", sagte
Frauchen, als es aus dem Bett stieg. Dabei entdeckte es Yanis,
der noch selig schlummernd unter der Decke lag ....
Also ließ es den
Jüngling für ein paar Minuten da, wo er war, und brachte zuerst
einmal Molly und mich in den Garten. Bald folgten Yanis und
Frauchen. Die Sonne schien mir auf mein Fell, wobei es jedoch
angenehm kühl war. Ein Tag für einen Ausflug ....
Mittags brachte
Herrchen das Auto zur Werkstatt, womit eine Tour zu Fuß und
Pfote flach fiel. Bleibt nur das Rad. Doch Frauchens Kopf spielt
heute nicht so recht mit. Gucken wir mal, was noch passiert ....
Eigentlich passierte
nix, außer dass Frauchen den Garten kehrte und wir Hunde ihm
dabei zusehen bzw. dabei sein durften. Das Wetter wurde auch
schlechter und plötzlich soll es schon später Nachmittag gewesen
sein. Herrchen nahm mich per Fahrrad und Anhänger mit in den
Wald und ließ mich dort laufen.
Nach meiner Rückkehr
nach Hause kuschelte ich mich im Wohnzimmer zu Yanis auf die
Couch. Frauchen, Molly und Sissy lagen dort ebenfalls. Nach
einem ausgiebigem Schläfchen meinerseits hieß es bereits wieder:
"Ab in den Garten ...!". Dort begann es gerade zu regnen. Leicht
eingenässt stürmten wir Hunde mit Frauchen im Schlepptau ins
Büro zu Herrchen.
Der heutige Tag ist
für mich um, ich genieße noch den kuscheligen Tagesabschluss im
Büro.
9. Oktober 2012
Ich hatte eine gute
Nacht und durfte lange ausschlafen. Frauchen war natürlich als
erstes auf den Beinen, holte sodann Molly und mich, um uns in
den Garten zu bringen. Es folgte Yanis, den Frauchen auch durch
die Türe der Katzen-Voliere schob. Nach dem Frühstück rief
Pussys Frauchen bei uns an und verabredete sich mit Frauchen für
den Nachmittag.
Frauchen war also weg
mit Pussys Frauchen. Zurück blieb ich mit Molly, Yanis, den Cats
und Herrchen. Zum Glück brauchte ich auf nichts und niemanden
aufzupassen, dafür ließ Frauchen schließlich Herrchen zurück.
Die Rückkehr von
Frauchen verpennten wir Hunde ... - Frauchen konnte sich ins
Haus schleichen. Ganz schön peinlich, immerhin sind wir Drei
"Wachhunde" ... - die Wahrheit ist: Wir halten uns lediglich
dafür!
Endlich hieß es: "Wir
fahren zur Wiese!". Das hieß, Frauchen besuchte seine
Lieblingskühe Nr. 433 und 427. Heute gesellte sich noch eine
weitere Kuh hinzu: Nr. 441. Wir liefen auf dem Hinweg an den
Kühen vorbei, begrüßten sie mehr oder weniger freundlich und
drehten eine Runde. Diese führte uns an einer Stelle mit
Hochstand vorbei, wo wir im Sommer oft gesessen haben. Frauchen
kletterte auf den Hochstand und fotografierte von dort. Als es
herunter kletterte und dabei auf der Wiese landete, hielt
Herrchen das für die Nachwelt fest.
Auf dem Weg zurück
zum Auto kamen wir wiederholt an Frauchens Lieblingskühen
vorbei. Mir scheint, die Anzahl der Lieblingskühe steigt bei
jedem Spaziergang an ihrer Weide vorbei. Yanis war heute
besonders aufmerksam und wohl auch eifersüchtig, denn er motzte
unentwegt mit den Kühen herum. Irgendwann war er wohl auf deren
Weide gelaufen und die Kühe kamen angetrabt. Frauchen hörte ich
entsetzt und voller Panik nach Yanis rufen, der, wie Frauchen
später erzählte, den Weg durch die hohe Wiese nach draußen nicht
sofort fand. Er muss dann über den Stacheldraht geklettert sein,
bevor die Kühe ihn erreichten.
Frauchen ist sich
ganz sicher, die Kühe kennen uns mittlerweile und machen sich
aus dem Gebell von Yanis gar nichts. Frauchen hatte seinen Spaß
daran, dass die Kühe uns bis zum Auto begleiteten. Dabei sollen
sie ausgesprochen lustig herumgesprungen und getrabt sein. "Kühe
sind so liebenswert und einzigartig ... - wie kann man sie nur
schlachten und aufessen ...!?", meinte Frauchen, nachdem wir ins
Auto eingestiegen waren.
Zu Hause machte ich
es mir gemütlich bei Frauchen auf der Couch. Dort saßen bereits
nicht nur Frauchen, sondern auch Yanis, Molly und Sissy.
Irgendwann war es soweit, wir mussten noch mal raus in den
Garten. Es war ausgesprochen kühl und Frauchen hievte zwei
Blumenkübel auf die Terrasse, weil es befürchtete, es könnte in
den nächsten Nächten mal frieren.
Nun halte ich mich im
Büro auf und warte darauf ins Bett zu gehen. Ich freue mich
schon auf morgen!
10. Oktober 2012
Heute holte das
Telefon Frauchen aus dem Bett und somit auch uns Hunde. Beim
Frühstück vernahm ich, dass eine Fahrradtour geplant wurde. Los
ging es aber erst am frühen Nachmittag. Unser erster Ausstieg
aus Korb und Fahrradanhänger fand auf einer unserer
Lieblingswiesen in der Nähe Frauchens Lieblingskühe statt. Kaum
war Yanis draußen, hörte ich Frauchen "hier her!!!!" nach ihm
brüllen. Doch Yanis schien nicht zu gehorchen und rannte zu zwei
Hunden, die sich oberhalb unseres Weges befanden. Lange vernahm
ich nichts ... - doch dann hörte ich Frauchen brüllen, Yanis
solle gefälligst hören, wenn es ihn riefe. Ich glaube, Yanis hat
eine richtig deftige Abreibung bekommen. Diesmal war er nicht so
schlau, rechtzeitig zu Frauchen zurück zu kommen, womit er sich
jeder Strafe entzogen hätte. Frauchen entschuldigte sich bei dem
Besitzer der anderen Hunde mit den Worten: "'Ent-schuldigung,
aber das musste jetzt sein!". Frauchen meinte, der Hundebesitzer
würde es nun für völlig bekloppt erklären, doch es ginge nicht,
dass Yanis immer weg liefe, sobald er irgendwo einen Hund
entdecke. Bisher waren alle Hunde, zu denen Yanis lief,
freundlich. Doch es gibt nicht nur nette Hunde ....
Der Ausflug war
klasse; Molly und ich durften unseren Anhänger immer wieder
verlassen und laufen. Teilweise konnte ich mein
Fahrradanhängersofa alleine genießen, weil Molly bei Frauchen
auf dem Rad in Yanis Korb einsitzen durfte. Angeblich tut Molly
das so gerne ... - als wenn es ihr bei mir im Anhänger nicht
gefallen würde.
Nach mehr als drei Stunden
kehrten wir heim. Molly, Yanis und ich erhielten unser Futter,
während Herrchen und Frauchen noch einmal das Haus verließen, um
in ihrer Stamm-Pommes-Bude zu speisen. Sie nutzten dafür das
Auto und kamen somit relativ schnell nach Hause.
Der Abend gestaltete sich
dann wie gehabt: Ein TV-Abend mit Frauchen auf der Couch, Sissy
auf seinem Schoß, Molly im Sofa-Korb, Yanis zwischen Frauchen
und mir, Sina im Katzenkorb und Herrchen im Büro. Daran
anschließend schickte Frauchen uns Hunde noch einmal in den
Garten, kam hinter uns her und schloss, wie jede Nacht, das
Gewächshaus. Bald schon durften wir ins Haus zurück und endlich
zu Herrchen ins Büro.
Ich fand, es war ein rundum
schöner Tag, dem ich jetzt allerdings den Rücken kehre, denn ich
bin müde und will nur noch schlafen.
11. Oktober 2012
Der Morgen gestaltete sich
wie immer. Beim Frühstück beschlossen Herrchen und Frauchen bei
dem schönen Wetter, das herrschte, eine weitere Fahrradtour zu
machen. Vorher musste Herrchen jedoch noch einkaufen fahren. Und
bis wir endlich so weit waren, hatten wir bereits frühen
Nachmittag.
Auch heute führte uns
Herrchen über Stock und Stein. Es verfuhr sich etwa dreimal, was
Frauchen überhaupt nicht schlimm fand. Ich auch nicht, zumal wir
Hunde genug Auslauf, Leckerlis und Wasser erhielten. Also
entdeckten wir wieder neue Oberbergische Welten.
Yanis bekam kurz vor Ende der
Tour, an dem wir ein Picknick einlegten, den "Gehorsamsorden"
für diesen Tag verliehen, denn er war nicht zu einem Hund
gelaufen, der uns über den Weg lief. Frauchen sagte, es sei ein
Rottweiler an der Leine gewesen und es habe echt Angst gehabt,
Yanis könne zu ihm laufen. Doch scheinbar hat Yanis aus der
Sache von gestern etwas gelernt ....
Wohlerhalten kehrten wir alle
nach Hause zurück. Es war wieder richtig schön und wir hatten
viel Spaß. Für die nächsten Tage soll es erst einmal die letzte
Tour gewesen sein, denn es gibt wohl Regen. Warten wir es ab.
Der Abend verlief wie immer -
ohne Ausnahme. Nun bin ich im Büro, wo ich mich sauwohl fühle
und eine Runde vorschlafe.
12. Oktober 2012
Heute wurde ein Ruhetag
eingelegt. Nach dem Aufstehen und dem ersten Besuch des Gartens
gab es Frühstück für alle. Mittags fuhr Herrchen nach
Gummersbach, wo es etwas zu tun hatte. Frauchen telefonierte
zuerst normal und etwas später per Skyp mit Bildübertragung. Wir
Hunde ruhten. Irgendwann hörte Frauchen auf zu telefonieren und
Herrchen kehrte heim. Einen kleinen Abstecher in den Wald machte
Herrchen mit mir. Nachdem wir wieder zu Hause waren, gab es
volles Entspannprogramm.
Nachdem der Tag fast um war,
forderte Frauchen uns noch einmal auf, den Garten aufzusuchen.
Wir kamen dem nach und landeten anschließend im Büro. Dort halte
ich mich immer noch auf, jedoch nicht mehr lange, denn ich bin
trotz Erholungs-programm müde.
13. Oktober 2012
Der Tag begann damit, dass
Frauchen zuerst Molly und mich in den Garten brachte und dann
Yanis holte. Es ließ uns allein und setzte sich ins Haus ab.
Molly sorgte nach einer Weile durch Bellen dafür, dass wir
zurück ins Haus geholt wurden. Es gab Frühstück für Herrchen und
Frauchen, das ziemlich lange dauerte.
Nach dem Frühstück ging
Frauchen zusammen mit Yanis in den Garten und sammelte, nach
eigenen Angaben, alles im Garten ein, was verblüht und bereits
so richtig verwelkt war. Die Beute hat es dann mit Goldfarbe
besprüht, was ein tolles Ergebnis zum Vorschein gebracht haben
soll. Daraus entstand ein Strauß, den es später mit zu Pussys
Frauchen nahm, bei dem es zu einem Frauentreffen zum Abendessen
eingeladen war.
Herrchen und Frauchen fuhren
mit uns Hunden zur Wiese, wo wir eine Runde liefen. Es war so
richtig schön, denn das Wetter entsprach mit seinen Temperaturen
genau meinem Geschmack.
Frauchen verließ das Haus am
frühen Abend und Herrchen kümmerte sich um uns Hunde. Molly
weinte ein bisschen, denn sie ist immer sehr unglücklich, wenn
sie auf Frauchen verzichten muss. Ich vermisse Frauchen auch,
was auch für Yanis gilt, doch wir sind nicht so Heulsusen.
Ach so, da wäre etwas noch
erwähnenswert: Unsere kleine Heulsuse Molly stand heute vor der
Katzenklappe in der Terrassentüre. Von draußen davor soll Yanis
gestanden haben, der nur zu gerne wieder ins Wohnzimmer zu
Frauchen, das auf der Couch saß, wollte. Doch anscheinend ließ
Molly ihn nicht rein .... Frauchen meinte zu Yanis, er solle
doch zu ihm kommen, was der dann auch zu tun beabsichtigte.
Frauchen erzählte später Herrchen, wie das abgelaufen ist: Yanis
sprang durch die geöffnete Katzenklappe und Molly verpasste ihm
eins. Daraufhin ist Yanis schnell zu Frauchen gelaufen, gefolgt
von Molly, die ihm nur zu gerne noch einmal eins überbraten
wollte. Doch Frauchen rettete unseren Jüngsten und meinte zu
Molly, sie sei eine kleine Zimtzicke.
Frauchen kam erst spät nach
Hause und erklärte, der Frauenabend sei schön gewesen. Endlich
war die Familie wieder vereint. Obwohl Herrchen bereits mit uns
im Garten war, was Frauchen nicht wusste, schickte es uns
noch einmal raus. Egal, ich tat so, als ob ich noch etwas zu
erledigen hätte. Danach ging es ab ins Büro. Für mich ist der
Tag zu ende und ich gehe schlafen.
14. Oktober 2012
Wir verbrachten heute einen
ganz ruhigen Tag. Frauchen und wir Hunde durften ganz lange
schlafen, weil es Frauchen am Vortag nicht so gut ging. Herrchen
war aufgestanden, ohne dass Frauchen etwas davon gemerkt hatte,
und bereitete für sich und Frauchen und für uns Hunde das
Frühstück vor. Frauchen stand dann ganz fitt aus dem Bett auf
und freute sich über so viel Engagement von Herrchen.
Im Laufe des Tages plagte
Frauchen sich mit den Blumen ab, die vor dem ersten Frost ins
Haus müssen. Die Dinger seien verdammt schwer, meinte Frauchen.
Für Yanis sicherlich ein Fest, hat er nun einige Töpfe mehr, die
er "zweckentfremden" kann.
Herrchen fuhr mit mir
nachmittags in den Wald. Als wir Frauchen verließen,
telefonierte es ... - als wir wieder kamen, telefonierte es
immer noch.
Abends saßen wir Hunde mit
Frauchen und Sissy auf der Couch. Es war ausgesprochen
gemütlich, bis wir unsere letzte Runde im Garten drehen mussten.
Der Boden unter mir war nass, es regnete aber gerade nicht. Zum
Glück kam ich auch wieder trocken ins Haus zurück.
Frauchen lachte über Sina und
Sissy, die nicht unterschiedlicher sein könnten, wie Frauchen
meint. So sitzt Sina lieber im Wohnzimmer auf der Fensterbank,
unter der die Heizung Wärme spendet. Sissy ist ganz anders, die
ist bei jedem Wetter auf der Terrasse bzw. in der Katzen-Voliere,
ob die Sonne scheint, es regnet oder schneit.
Herrchen saß im Büro vor
seinem PC, als ich zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis das
Büro erstürmte. Letzte Runde, bevor es ab ins Bett geht ....
15. Oktober 2012
Nicht der Wecker, sondern
Sina schmiss Frauchen aus dem Bett, was dies widerwillig tat.
Nach dem Frühstück hatten unsere Leute zu tun, einer im Haus,
der andere außer Haus.
Nachmittags hieß es dann, wir
gehen zur Wiese und drehen dort eine Runde.
Wie immer war es dort schön
und die Kühe schienen bereits auf uns zu warten. Jedenfalls
hatte Frauchen wieder einmal wahnsinnig viel Spaß mit ihnen,
während Yanis die Kühe verbellte, was natürlich sofort von
Frauchen verboten wurde. Molly soll sehr gut unterwegs gewesen
sein und von mir kann ich nur sagen, ich bin geflitzt, sogar
zusammen mit Yanis.
Wieder zu Hause war Ruhe und
relaxen angesagt. Das tat ich, bis Frauchen die tägliche Nummer
schob: "Raus in den Garten!". Zurück im Haus wurde Herrchen im
Büro aufgesucht. Später kamen unsere Leute noch auf die Idee,
den Trockner von Flusseln zu befreien. Nun ist endlich Bürozeit
angesagt und ich kann mich auf die Nacht vorbereiten. Morgen
kommt Frauchens Freundin aus Bochum, worauf ich mich sehr freue.
16. Oktober 2012
Da Anja bereits zum Frühstück
erwartet wurde, stand Frauchen rechtzeitig aus dem Bett auf. Es
ließ uns Hunde und Herrchen noch ein bisschen Zeit, bis es
zuerst uns Hunde aus dem Bett schmiss und etwas später Herrchen.
Anja kam auf die Minute genau
pünktlich bei uns an und wurde zuerst von Yanis, der Anjas
größer Fan ist, begrüßt. Erst dann waren Frauchen, Molly und ich
an der Reihe. Wir Hunde bereiteten Anja einen standesgemäßen
Empfang und Anja revanchierte sich mit einer herzlichen
Begrüßung. Ich bekam ein wunderschönes Geschenk: eine Tüte!
Schon beim Frühstück hatten
unsere Leute, Anja und wir Hunde unseren Spaß. Während Molly,
Yanis, Frauchen, Anja und ich uns im Wohnzimmer bequem auf der
Couch niedergelassen hatten, fuhr Herrchen Kuchen kaufen.
Frauchen und ihre Freundin guckten alte Fotos aus Düsseldorfer
Zeiten.
Beim Kaffeetrinken wurde
wieder viel seitens Herrchen, Frauchen und Anja gelacht und
herumgealbert. So setzte Frauchen Yanis auf Herrchens Kopf (der
in einer Kapuze steckte) und Rücken, damit Anja das in Bild und
Ton festhalten konnte. Auch Herrchen war sehr lustig und wehrte
sich gegen die Damen, die es unbedingt fotografieren wollten.
Ich liiiiiieeeebe Besuch ... - und vor allem dann, wenn es bei
uns lustig zugeht. Wobei, Anja ist fast schon kein Besuch mehr,
sie gehört praktisch zur Familie ... - habe ich bereits erwähnt,
dass ich Familie liiiiieeeebe?!!!
Dann fuhren Frauchen, Anja
und Yanis zur Wiese, um dort eine Runde bei unseren
Lieblingskühen zu drehen. Leider durften Molly und ich nicht
mit. Später hörte ich, was auf dem Spaziergang passiert war. So
war Yanis erneut abgehauen, weil er einen Hund entdeckt hatte,
und bekam, wie Frauchen berichtete, wieder einmal Ärger. Später
soll ein großer Hund zu Yanis gerannt gekommen sein, mit dem er
spielte. Anja und Frauchen berichteten, dass sie in der bereits
eingetretenen Dunkelheit die Kühe auf der Weide aufgenommen
haben.
Bei uns herrschte eine
ausgelassene Stimmung, die anhielt, bis uns Anja leider wieder
verlassen musste und zu Mann und ihren drei Katzen zurückkehrte.
Doch bald kommt sie wieder und darauf freue ich mich schon
riesig. Ich glaube, Frauchen tut das ebenfalls und sogar
Herrchen scheint voller Vorfreude zu sein ....
Es gab noch einen
Fernsehabend, den letzten Besuch des Gartens und die Aufsuchung
des Büros, in dem sich Herrchen bereits aufhielt. Ich fand, es
war ein wunderschöner Tag, von dem ich noch ganz, ganz viele
haben möchte.
17. Oktober 2012
Der Morgen begann spät, waren
unsere Leute auch erst "früh" ins Bett gekommen. Wettertechnisch
sah es heute gar nicht gut aus ... - es regnete fast den ganzen
Tag.
Frauchen hatte im Badezimmer
zu tun ... - waschen, trocknen, bügeln, wobei ihm Sissy
zugeschaut haben soll. Herrchen hingegen hatte, glaube ich,
nicht so viel zu tun. Ich auch nicht, ich verschlief diesen öden
Tag, bis Herrchen mich zu einem Spaziergang mitnahm.
Wieder zu Hause schnorchelte
ich weiter, bis der letzte Gang in den Garten anstand. Im Nu war
aber auch das erledigt und nun kann ich mir noch eine
Schlafrunde im Büro gönnen.
In diesem Sinne "Gute Nacht",
liebes Tagebuch.
18. Oktober 2012
Oh Gott, ich hätte so gerne
noch geschlafen, doch Frauchen war der Meinung, wir Hunde
sollten endlich aufstehen und den Tag im Garten sinnvoll
beginnen. Gesagt, getan! Beim Frühstück erfuhr ich, dass eine
große Tour per Fahrrad geplant ist. Vorher aber fuhr Herrchen
noch einkaufen und Frauchen telefonierte mit Anja in Bochum.
Endlich war es soweit, Molly
und ich kamen in den Anhänger hinter Herrchens Fahrrad und
Frauchen setze Yanis in den Korb auf seinem Rad. Im Wald durften
wir Hunde uns die Pfoten vertreten. Danach kam ich zurück in den
Anhänger, Molly in den Korb und Yanis durfte laufen.
Unser Weg führte nach
Nümbrecht zur Tierklinik. Dort blieben wir mit Frauchen zurück,
während Herrchen ein paar Meter weiter die Tierklinik aufsuchte
und für Molly Salbe für ihre Augen holte.
Nachdem Herrchen zurück kam,
saßen wir alle noch eine Weile auf der Bank oder auf dem Tisch.
Das Wetter war einfach nur super, warm, jedoch nicht unangenehm.
Blöd war nur, Yanis und ich wurden an die Leine genommen, damit
wir nicht ausbüxten.
Dann ging es weiter ... -
Richtung nach Hause. Auch Yanis musste einsitzen, denn der Weg
zurück führte über Straßen, die es nicht zuließen, dass er frei
laufen konnte.
Frauchen war entzückt ... -
entdeckte es doch Ziegen, die sich streicheln ließen. Auch von
der wunderschönen Herbstlandschaft war Frauchen völlig hin und
weg. Unsere Fahrt nach Hause dauerte eine Weile, es soll die
längste Fahrt gewesen sein, die wir jemals zusammen zurückgelegt
haben; nämlich genau 38 km!
Wir kamen zu Hause an,
erhielten unser Futter und zumindest ich verfiel in tiefen
Schlaf. Wie ich hörte, sollen Molly und Yanis ebenfalls völlig
kaputt von den vielen Eindrücken gewesen sein. Ich fand es toll
und ich glaube, da pflichten mir Herrchen, Frauchen, Molly und
Yanis bei.
Es gab noch einen
Fernsehabend, einen Besuch im Garten und den obligatorischen
Treff in Büro. Mir reicht es für heute, ich bin dann mal im
Bett.
19. Oktober 2012
Wieder erwartete uns ein
wunderschöner Herbsttag. Zumindest behauptete das Frauchen, doch
ich musste ihm zustimmen, denn es war richtig schön angenehm
warm. Frauchen wollte erneut eine Fahrradtour mit uns Hunden und
Herrchen machen, doch Herrchen meinte, wir Hunde brauchten eine
Pause. Also stand heute Gartenarbeit für Herrchen und Frauchen
an. Wir Hunde dienten lediglich als angenehme Beilage. Frauchen
trug also nach dem Frühstück einen Korb mit Plüschhund, meinen
Karton samt Plüschesel, eine Decke und meine Tüte nach draußen.
Wie ich so am Rande mitbekam,
war Molly scharf auf meine Tüte, meinen Karton und dann auf den
Korb.
Aber auch Yanis und ich
hatten unseren Spaß im Garten.
Herrchen und Frauchen
arbeiteten unentwegt und meinten, sie hätten jede Menge
Gartenarbeit geschafft. Herrchen fuhr mit mir noch in den Wald,
während Molly und Yanis Frauchen Gesellschaft dabei leisteten,
jede Menge Äste klein zu schneiden, die vorerst in eine blaue
Mülltüte kommen. In Waldbröl ist es nämlich so: In der Zeit, in
der wenig Gartenabfall anfällt, werden die Mülltonnen für
Gartenabfall wöchentlich abgeholt. Sobald aber die Arbeiten im
herbstlichen Garten anfangen, werden die Mülltonnen nur noch
alle zwei Wochen entleert. Das macht zwar keinen Sinn, ist aber
für Waldbröler Verhältnisse völlig normal .... Unsere Mülltonne
war also voll und der Rest muss vorläufig gelagert werden ... -
eben in blauen Tüten.
Es gab noch einen gemütlichen
Abend im Wohnzimmer mit Frauchen und den Abstecher in den
Garten. Im Büro wartete Herrchen -wie immer- auf unser
Eintreffen. Wir sind angekommen und ich halte noch ein
Schläfchen ab.
20. Oktober 2012
Obzwar Sina am Morgen alles
mit ihrem Geplärr weckte, schaffte Frauchen es, sie still zu
bekommen und uns noch einmal in den Schlaf zu wiegen. Doch
irgendwann war die Nacht (längst) vorbei und es hieß: "Raus
Leute, der Tag beginnt ...!". Obwohl nach Meinung von Frauchen,
ein Frühstück aufgrund des warmen Wetters auf der Terrasse
angemessen gewesen wäre, deckte es den Tisch im Esszimmer. Seit
Tagen wimmern die Sägern bei uns rund ums Haus und das ist
nichts für die empfindlichen Ohren von Herrchen.
Herrchen verließ uns am
frühen Nachmittag, um eine Radtour zu machen. Frauchen blieb mit
uns Hunden und Katzen zuhause und telefonierte und telefonierte
..... Dann kündigte Herrchen, ebenfalls per Telefon, seine
frühere Rückkehr an. Es kam, packte sich den Einkaufskorb und
entschwand. In der Zeit, in der Herrchen einkaufen war, machte
Frauchen uns Hunde gassifertig.
Unsere Leute fuhren mit uns
zur Wiese, wo Yanis sofort die Kühe ärgerte, die sich jedoch so
überhaupt nicht ärgern ließen, wie Frauchen bemerkte. Es wurde
ein schöner Spaziergang, bei dem ich hin und wieder im
Doggimobil einsitzen durfte. Yanis soll so über die Wiesen
gedüst sein, dass er irgendwann erschöpft auf der Wiese lag.
Frauchen soll noch ein
schönes Sonnenuntergangsfoto geschossen haben und dann ging es
heim.
Der Abend verlief wie immer
... - Endstation: Büro! Ich freue mich auf mein Bett und hoffe,
der morgige Tag bringt wieder mehr Action als der heutige.
21. Oktober 2012
Beim Frühstück wurde von
Herrchen und Frauchen beschlossen, dass wir am heutigen Tag eine
Fahrradtour machen. Frauchen meinte, Herrchen solle sich ein
bisschen beeilen, damit wir nach dem Frühstück schnell weg
kämen. Doch Herrchen war nicht das Problem, denn das war in
nullkommanix fertig. Frauchen kam nicht in die Pötte, weshalb
wir verspätet los fuhren. Unser Weg führte uns über unsere
Wiese, an denen unsere Lieblingskühe stehen, und dann immer
weiter weg ..... Der Weg war steinig, was Molly und ich im
Anhänger zu spüren bekamen. Allerdings durften wir Hunde auch
alle ausgiebig laufen. Molly saß abwechslungsweise bei mir im
Anhänger und im Korb auf Frauchens Fahrrad. Yanis lief lange und
ausdauernd, doch die Temperaturen waren relativ warm, so dass
auch Yanis hin und wieder seinen Korb nutzte.
Es ging über Stock und Stein,
während Frauchen die wundervolle herbstliche Landschaft
bewunderte. Auch einige Kühe sollen auf der Weide gestanden
haben, wobei es Frauchen ganz besonders eine Mama-Kuh angetan
hatte. So wie ich Herrchen verstand, war es sich nicht sicher,
woher der Weg führte, der uns nach Hause bringen sollte.
Dummerweise ist unser Fahrrad-Navi immer noch zur Reparatur beim
Händler. Aber irgendwann kehrten wir heim, gerade noch, bevor es
dunkel wurde und die Sonne endgültig untergegangen war.
Es war wieder einmal sehr
schön, wir hatten alle unseren Spaß und zum Schluss waren,
zumindest wir Hunde, alle kaputt und müde. Frauchen verbrachte
den Abend mit uns im Wohnzimmer und schaute einen Krimi im
Fernsehen. Es gab die letzte Runde in den Garten und das Treffen
mit Herrchen im Büro. Nun bin ich von den vielen Eindrücken des
Tages völlig geschafft und will nur noch ins Bett. Morgen kommt
meine Hundefrisöse und da muss ich fitt sein.
22. Oktober 2012
Das Wetter soll bereits
bombig gewesen sein, als Frauchen uns am Morgen in den Garten
brachte. Doch leider stand heute kein Spaziergang oder eine
Radtour auf dem Programm ... - stattdessen: "Hundefrisöse" und
"Gartenarbeit". Soll heißen, die Hundefrisöse, die ich liebe und
von der Yanis ebenfalls völlig begeistert ist, schnitt zuerst
mir die Haare und anschließend wurde Yanis "nachgebessert".
Frauchen war mit seinem Yanis-Haarschnitt nicht ganz zufrieden
und ließ nacharbeiten, wobei es sich wertvolle Tipps vom Profi
holte.
Herrchen arbeitete wie ein
Wahnsinniger im Garten und brummte so vor sich hin. Zum Schluss
soll ein Teil des Beetes im Vorgarten frei geräumt worden sein,
dafür aber der ganze Schnittabfall vor der Haustüre liegen.
"Wohin damit???" fragt sich Herrchen. Ja, und dann überlistete
ich Herrchen mal wieder ... - es ließ kurzweilig das Törchen auf
und schwups, weg war ich um die Ecke verschwunden. Doch Herrchen
sammelte mich sofort ein und brachte mich zurück in den
Vorgarten.
Herrchen kam erst am Abend
ins Haus und stellte entsetzt fest "Och, wir waren ja gar nicht
mit den Hunden weg ...!". Ja Herrchen, so war das, du hast uns
einfach vergessen. Hihihi, das war ein Witz. Frauchen ging dann
noch mit mir eine Runde ums Haus, im Gegensatz zu Molly und
Yanis "funktioniere" ich im Garten nicht.
Wie jeden Tag kuschelten wir
Hunde den Abend über mit Frauchen auf der Couch und wie jeden
Abend mussten wir noch einmal in den Garten.
Im Büro angekommen machte
Yanis Frauchen Sorgen. Er saß auf dem Bürotisch und zitterte.
Frauchen befürchtete, er habe Schmerzen, was bei seiner
Erkrankung der Augen durchaus möglich wäre. Doch er schien nur
zu frieren, denn nachdem Frauchen ihn warm eingepackt hatte,
soll das Zittern aufgehört haben. Am Donnerstag fährt Frauchen
mit ihm zur Tierklinik nach Betzdorf und lässt den Augendruck
messen. Hoffen wir, es ist alles o.k.
Ich bin müüüüde und verdrücke
mich ins Schlafzimmer.
23. Oktober 2012
Beim Frühstück bemächtigte
sich Sissy meiner Tüte, worüber sich Frauchen amüsierte und
Herrchen aufforderte, davon ein Foto zu schießen.
Auch heute war wieder ein,
wie Frauchens es nannte, wundervoller Herbsttag. Leider gab es
dennoch keinen gemeinsamen Spaziergang oder gar eine Radtour,
denn zum Einen leidet Frauchen unter Ischiasschmerzen und zum
Anderen fuhr Herrchen nachmittags mit mir zum Tierarzt, weil
meine Rückfront wieder einmal rundum überholt werden musste.
Allerdings lief Herrchen vorher eine angemessene Runde mit mir
durch den Wald.
Als Herrchen und ich zurück
nach Hause kamen, trafen wir Molly und Yanis am Törchen an und
Frauchen beim Grünabfall, den es in kleine Stücke schnitt und in
eine Tüte warf. Allerdings musste ich immer noch Slalom vorbei
an dem aufgetürmten Gartenabfall laufen, um ins Haus zu
gelangen.
Herrchen musste sein Rad beim
Fahrradfritzen abholen und machte sogleich eine Tour. Es kam,
nach Angaben von Frauchen, erst im Dunklen nach Hause.
Der Rest des Tages verlief
wie immer. Nun bin ich im Büro angekommen und halte noch ein
Nickerchen ab, bevor ich mich ins Bett verabschiede.
24. Oktober 2012
"Nur noch zwei Monate bis
Heiligabend ...!", meinte Frauchen beim Frühstück. Ob es schon
Weihnachtsgeschenke gekauft hat?
Da Mia heute von Frauchen
bespaßt werden sollte, verließ es uns zusammen mit Yanis und
holte die Nachbarshündin ab. Nach dem Spaziergang mit den Beiden
erzählte Frauchen, wo es gewesen und wie schön es war. In der
Zwischenzeit arbeitete Herrchen im Garten, Molly und ich blieben
im Haus, weil Herrchen meinte, es sei zu kühl für uns.
Am Abend lief Frauchen mit
mir eine Runde ums Haus, denn Herrchen war nicht dazu gekommen,
mit mir Gassi zu gehen, weil es bis in den Abend hinein den
Garten winterfest machte.
Frauchen kuschelte mit uns
Hunden auf der Couch, sah fern und forderte uns zum letzten Gang
in den Garten auf. Es schien mir recht kühl geworden zu sein.
Angeblich soll es am Wochenende richtig kalt werden und evtl.
sogar schneien. Lassen wir uns überraschen.
25. Oktober 2012
Am Morgen soll es rund ums
Haus ein bisschen nebelig gewesen sein, so dass Frauchen seinen
Lieblingsausblick aus dem Küchenfenster nicht wahrnehmen konnte.
Über Tag blieb es, nach Aussage von Frauchen, trüb.
Frauchen überraschte Sissy im
Badezimmer, die dort auf den frischen Handtüchern gelegen hat.
Frauchen findet das gar nicht so toll, obwohl Sissy auf den
Handtüchern rein optisch gesehen gut aussehen soll, doch
hinterlässt sie, laut Frauchen, dort immer jede Menge Haare.
Soll heißen, wenn diese Handtücher benutzt werden, verteilen
sich die Katzenhaare bei Herrchen und Frauchen auf der Haut.
Mittags fuhren unsere Leute
einkaufen, denn Frauchen brauchte ein neues Handy und unser
Haushalt neue Ware zum Überleben. Im Fachgeschäft für das Handy
will Frauchen eine supertolle Spiegelreflex-Digital-Kamera zu
einem traumhaft günstigen Preis gesehen haben. Doch es blieb
tapfer und verzichtete auf den Kauf.
Herrchen nahm mich heute ganz
früh mit auf einen Gassigang in den Wald, denn später sollten
wir kein Auto mehr haben.
Am vorgerückten Nachmittag
fuhren Yanis und Frauchen nach Betzdorf. Yanis
Augendruck-Untersuchung stand an. Frauchen unterrichtete
Herrchen von seiner und Yanis Ankunft in Betzdorf. Nach einer
Weile erhielt Herrchen erneut einen Anruf von Frauchen, das ihm
mitteilte, dass Yanis Augendruck auf einem Auge eine Kleinigkeit
gestiegen sei und er daher mehr Tropfen benötige. In einer Woche
soll er erneut in der Tierklinik in Betzdorf vorgestellt werden,
um zu sehen, ob die zusätzliche Tropfung von Erfolg gekrönt ist.
Und es erfolgte ein weiterer
Anruf von Frauchen ... - es fragte Herrchen, ob das wisse, wo im
Auto die Nebelscheinwerfer angemacht werden können. Herrchen
wusste Rat und Frauchen kehrte zusammen mit Yanis heil nach
Hause zurück.
Es folgte ein Abend wie
gewohnt. Endstation: Büro, in dem ich mich auf die Nacht
vorbereite und davon träume, was morgen los sein wird. Denn
morgen ist etwas los: Frauchens Freundin und Yanis große Liebe
kommt aus Bochum. Aber nicht nur Yanis und Frauchen freuen sich,
ich auch, denn Anja bringt immer so schöne Taschen zum
Reinkuscheln mit .... Ich freu' mich!
26. Oktober 2012
Der Wecker klingelte für
unsere Verhältnisse sehr früh .... Doch es lohnte sich früh
aufzustehen, denn Anja aus Bochum kam zum Frühstück. Nachdem
Frauchen uns in den Garten gebracht und wieder zurück ins Haus
geholt hatte, begann es das Frühstück vorzubereiten. Noch bevor
der Tisch vollständig gedeckt war, kam mir die Idee in den Kopf,
ich könnte mich auf selbigem gemütlich niederlassen. Klar, dass
das Frauchen nicht gefiel .....
Anja kam und siegte .... Ich
gebe zu, nicht nur Yanis machte ein Fass auf, auch ich freute
mich so, dass ich vor Vergnügen quietschte. Sogar Molly war
begeistert über den Besuch. Der Knüller: Anja hatte wieder
einmal ihren großen Beutel mitgebracht, den ich so liebe und in
den ich immer hineinschlüpfe. Irgendwie krieg' ich das Ding dann
nicht mehr los ....
Leider verließen uns Frauchen
und Anja nach dem Frühstück, holten Mia ab und fuhren in eine
nahe gelegene Trödelscheune. Wir Hunde warteten auf die
Rückkehr von Frauchen und Anja, die sich damit Zeit ließen.
Irgendwann kamen sie aber und es gab noch einen lustigen
Nachmittag und Abend.
Dann war es leider wieder
soweit: Anja musste den Heimweg antreten. Doch sie kam nicht
sehr weit, denn sie hatte einen kleinen Unfall, nicht weit von
unserem Haus entfernt. Frauchen erhielt Anjas Anruf und fuhr
sofort zur Unfallstelle. Später erzählte Frauchen was passiert
war: Anja hatte noch einmal an der Seite angehalten, um das Navi
neu zu starten, da etwas damit nicht stimmte. Als Anja gerade
wieder losfahren wollte, kam ein anderer Autofahrer und rammte
ihr Auto beim Einparken. Der Kotflügel soll kaputt sein
und die Stoßstange teilweise abgerissen. Zuerst dachte Frauchen,
wie es später erzählte, Anja müsse bei uns bleiben und hier
schlafen, weil das Auto nicht mehr verkehrstüchtig sei. Doch dem
war nicht so und Anja kam gestresst, aber gesund und munter
wieder zu Hause in Bochum bei ihren drei Katzen und ihrem
Ehemann an.
Der Tag mit unserem Besuch,
der bereits zur Familie gehört, war sehr schön und ausgesprochen
heiter. Schade, dass er so blöd enden musste. Doch Frauchen
sagt, vielleicht habe Anjas Schutzengel dafür gesorgt, dass ihr
nichts Schlimmeres passieren konnte. Der Weg von Waldbröl nach
Bochum dauert gut anderthalb Stunden und führt über die
Autobahn. Die Strecke in der Nacht und dann auch noch bei Nebel
und Schneefall zu fahren, ist wirklich kein Spaß. Denn in dieser
Nacht fiel der erste Schnee .....
Nach einem Fernsehabend
brachte Frauchen uns Hunde noch kurzweilig in den Garten.
Anschließend ging es ins Büro. Ich hatte einen schönen, dennoch
anstrengenden Tag und freue mich auf mein Bett.
27. Oktober 2012
Der Tag begann wie immer:
Frauchen stand auf, holte uns Hunde nach und nach in den Garten,
pfiff uns zurück ins Haus, fütterte uns und die Katzen und
bereitete für sich und Herrchen das Frühstück vor. Beim
Frühstück wurde beschlossen, einen langen Spaziergang mit uns
Hunden und dem Doggimobil zu machen. Eigentlich sollte es eine
Fahrradtour werden, doch das Wetter war zwar sonnig, jedoch sehr
kalt. Damit fiel die Radtour flach.
Bevor es los ging, fuhr
Herrchen noch kurz einkaufen, und dann saßen Molly, Yanis und
ich schon im Auto und ab ging es zur Wiese, wo unsere
Lieblingskühe stehen. Der Weg führte uns ganz lang an der Wiese
entlang und danach durch den Wald. Es war schön und der Weg sehr
lang.
Geschafft kamen wir zum Auto
zurück und ab ging es nach Hause. Später telefonierte Frauchen
noch mit Anja und fragte, wie es ihr nach dem gestrigen Tag
ginge. Ich entnahm dem Gespräch, dass es Anja nicht so richtig
gut ging. War ja auch gemein, die Sache gestern.
Den Abend über verlief
ebenfalls alles wie gehabt. Nun bin ich im Büro und gönne mir
noch eine Mütze Schlaf, bevor es ins Bett geht.
28. Oktober 2012
In dieser Nacht wurde die Uhr
von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt, das bedeutete für
unsere Familie, wir konnten so richtig lange ausschlafen. Doch
Frauchen meinte dazu, es sei ihm lieber, die Sommerzeit wäre
beibehalten worden oder noch besser, in der Winterzeit würde die
Uhr mindestens zwei Stunden vorgestellt, damit es abends länger
hell sei. Doch das war nicht alles für diese Nacht, es soll so
richtig heftig und kräftig gefroren haben. Im Oktober etwas
ungewöhnlich.
Beim Frühstück beschloss
Herrchen, nicht seinen geplanten Fahrradausflug zu machen,
sondern mit uns und Frauchen spazieren zu gehen. Ich fand das
klasse, denn der Spaziergang war super.
Wieder zu Hause gab es was zu
futtern und Gemütlichkeit pur. Frauchen hatte nicht nur Molly
auf dem Schoß, sondern auch noch Sissy.
Und dann mussten wir erneut
in die Kälte hinaus, der letzte Gang in den Garten war angesagt.
Aber auch den überstanden wir und dann ging es ab ins Büro. Für
mich geht es jetzt ab ins Bett.
29. Oktober 2012
Dieser Tag begann mit Regen,
den ich aufs Fell bekam, als Frauchen Molly, Yanis und mich in
den Garten brachte. Herrchen und Frauchen frühstückten endlos
lange und danach wurde es Zeit, sich langsam auf die Fahrt zur
Tierklinik vorzubereiten. Da diesmal Sissy mitfuhr, die ihre
jährliche Impfung bekommen musste, holte Frauchen den
Transportkorb aus der Garage.
Natürlich ließ ich es mir
nicht nehmen, nachzusehen, ob die Box auch gemütlich für Sissy
ausgestattet war. Dem war so und somit wäre ich ebenfalls gerne
in der Kiste chauffiert worden. Doch Frauchen holte mich raus
und setzte Sissy rein. Und schon waren wir auf dem Weg ....
Ich brauchte diesmal nicht
zum Tierarzt, das durfte ich getrost den anderen überlassen.
Herrchen ging im gegenüberliegenden Kurpark mit mir spazieren.
Nachdem ich alles erledigt hatte, bedingt durch das schlechte
Wetter sehr schnell, setzte Herrchen mich ins Auto, das vor der
Klinik stand. Eine Weile musste ich warten, bis Frauchen mit
Sissy, Molly und Yanis zum Auto kam und alle verstaute. Es
selbst setzte sich ins Auto und wartete zusammen mit uns auf
Herrchen. Das kam und sagte ein paar Sätze zur Tierarzt-Rechnung
....
Wieder zu Hause meinte
Frauchen, es führe mal eben zum Rewe runter Vogelfutter kaufen.
Es ist nämlich so, hier friert es nachts schon so richtig dolle
und die Vögel finden nicht mehr genug Futter. Wir drei Hunde
warteten auf Frauchens Wiedererscheinen ...
Frauchen kam zurück und
sorgte dafür, dass unser Garten nun wieder verschiedene
Futterstellen aufweist. Herrchen meinte dazu, die Vögel würden
uns im Winter die Haare vom Kopf fressen. Mag schon sein,
erwiderte Frauchen, doch es sei so schön, ihnen beim Fressen
zuzuschauen. Hmm ... - zu uns Hunden hat Frauchen noch nie
gesagt, es sei schön uns beim Futtern zuzugucken.
Ich musste mich am Abend vom
Spaziergang erholen, Molly, Yanis und Sissy vom Tierarztbesuch.
Dann war es schon wieder soweit, Frauchen schickte uns noch
einmal in den Garten. Danach ging es wie immer ab ins Büro. Bis
wir alle schlafen gehen, dauert es wohl noch ein bisschen.
30. Oktober 2012
Das Telefon holte mich am
frühen Morgen aus dem Schlaf, Herrchen und Frauchen auch. Doch
keiner rührte sich, der telefonische Anrufbeantworter aber auch
nicht. Frauchen meint, der sei wohl kaputt, denn er ließ sich
auch nicht mehr aktivieren. Eine Weile später klingelte das
Telefon erneut und Frauchen stand auf und nahm den Hörer ab. Ich
hörte es kurz sprechen, einen Termin absagen und schon war es
wieder im Bett und schlief weiter ... - ich ebenfalls.
Als endlich die richtige
Aufstehzeit für uns alle gekommen war, holte Frauchen uns Hunde,
wie immer, einen nach dem anderen in den Garten, wo es nass von
oben und unten war. Beim Frühstück von Herrchen und Frauchen
erfuhr ich, dass Frauchen sich heute um Mia kümmern wollte.
Daher verabschiedete es sich mittags, holte Mia ab und besuchte
Pussys Frauchen.
Molly, Yanis und ich hüteten
gemeinsam unsere Katzen, Haus und Grundstück, denn Herrchen
verließ uns, um einkaufen zu fahren. In der Zeit kehrte zum
Glück Frauchen zurück und übernahm wieder die volle
Verantwortung.
Sissy soll es heute nicht gut
gegangen sein. Frauchen hatte das bereits gestern befürchtet,
denn auch im vorigen Jahr überstand Sissy die Impfung nicht gut
und litt zwei Tage vor sich hin. Frauchen wollte daraufhin von
weiteren Impfungen absehen, doch meine Freundin Tanja von der
Tierklinik, zu der wir in Düsseldorfer Zeiten hin gingen, riet
davon ab, schon so früh die Impfungen einzustellen.
Frauchen ist, wie auch im
letzten Jahr, besorgt um Sissys Gesundheit und es tut ihm leid,
dass es "seiner Maus" nicht gut geht. Allerdings soll Sina Sissy
großzügig den Katzenkorb überlassen haben. Diesbezüglich, sagt
Frauchen, sei Sina sowieso sehr sozial, denn im Winter gibt es
nie ein Problem, wo einer der Katzendamen liegt, Hautsache in
der Nähe der Heizung.
Herrchen fuhr mit mir
kurzweilig in den Wald, wo wir eine Runde drehten und ich nass
wurde. Doch zu Hause wartete die Couch samt Frauchen, Molly und
Yanis auf mich.
Auch heute gab es einen
gemütlichen Abend mit Frauchen im Wohnzimmer, Herrchen saß
bereits vor seinem PC im Büro. Der Abstecher in den Garten fiel
etwas feucht aus, so dass wir Drei schnellstmöglich ins Haus
zurück wollten. Doch im Büro ist es jetzt kuschelig, trocken und
warm ... - genau richtig, um ein Nickerchen zu machen.
31. Oktober 2012
Heute ist Halloween und
Frauchen hat da etwas vorbereitet, wie es sagt .... - "Frauchen
und die Höllenhunde".
Halloween her oder hin, ich
gehe jetzt schlafen!
Frauchen wunderte sich am
Morgen darüber, dass die Sonne schien. Tatsächlich, es war
angenehm warm als ich raus in den Garten kam. Herrchen und
Frauchen frühstückten ausgiebig und dann verschwanden Frauchen
und Yanis in den Wald und Molly und ich gingen mit Herrchen in
den Garten, wo das noch die restlichen Vorbereitungen für einen
winterfesten Garten erledigen musste.
Wir begrüßten Frauchen und
Yanis, als die Beiden von ihrem Spaziergang zurückkamen.
Frauchen sagte, es sei wunderschön im Wald und später auf der
Wiese gewesen.
Natürlich trafen sie wieder
auf "unsere" Kühe, von denen Yanis eine geärgert haben soll. Und
Yanis soll gedüst sein und dabei kein Ende gefunden haben.
Frauchen kümmerte sich auch
noch ein bisschen um den Garten und hatte damit jede Menge zu
tun. Herrchen hatte bereits seine Arbeit niedergelegt, während
Frauchen noch am Gitter der Katzen-Voliere auf einer Leiter
stand, um dort Rankeblümchen zu entfernen, die erfroren waren.
Herrchen ging mit mir gegen
Abend ums Haus. Anschließend war bei Frauchen auf der Couch
Gemütlichkeit angesagt. Die hielt an, bis es und Hunde noch
einmal in den Garten schickte. Endstation: "Büro"! Dort fühle
ich mich so richtig wohl, bis auf unsere Katzendamen sind alle
da ... - und das liebe ich.