Ich freue mich auf weitere schöne und
gesunde Jahre bei Herrchen und Frauchen
zusammen mit meinen Freunden!
Nachdem ich von meinen Leuten hochleben
gelassen worden war, ging es für mich
erst einmal ab ins Bett.
Am
Morgen regnete es, woraufhin Frauchen
meinte, dies sei gemein, da ich heute
meinen Ehrentag habe. Doch das Wetter
nahm darauf den ganzen Tag über keine
Rücksicht. Egal, ich bekam ein tolles
Geschenk ...
nämlich einen Karton. Ich liiiiiieeeebe
Kartons.
Den Tag über passierte nichts
Erwähnenswertes. Nur Herrchen und
Frauchen waren noch lieber als sonst zu
mir. Immer wieder wurde ich gestreichelt
und beschmust.
Nachmittags ging Herrchen mit mir im
Regen spazieren. Eigentlich hätte ich
mir für diesen Tag Wetter für einen
tollen Ausflug gewünscht, doch Petrus
hat mich enttäuscht.
Nach einem durchknuddelten Tag landete
ich, wie jeden Tag, im Büro. Und wie
immer genoss ich die letzen Stunden des
Tages. Bin ich ein glücklicher Hund oder
bin ich ein glücklicher Hund?!!!!! Das
Leben ist sooooo schöööön!!!!
In
diesem Sinne gehe ich nun schlafen und
freue mich auf morgen.
2.
Februar 2013
Gut ausgeruht und ausgeschlafen wurde
ich von Frauchen am Morgen zusammen mit
Molly und Yanis in den Garten gebracht.
Es war kalt, jedoch nicht nass. Das
Frühstück von Herrchen und Frauchen fiel
wie immer lange aus, denn die Beiden
haben stets jede Menge zu bereden. Dabei
kam auch heraus, dass Herrchen heute
zusammen mit uns Hunden und Frauchen
einen Spaziergang mit dem Doggimobil
machen wollte. Der Wetterfrosch hatte
für den Nachmittag keinen Regen und
stattdessen Sonne angesagt.
Zum Glück brauche ich dank meiner
Hundefriseurin, die den Termin zum Haare
schneiden kürzlich wegen heftigen
Schneefalls absagte, immer noch keinen
Mantel tragen. Es ist nämlich so,
eigentlich wollte meine Friseuse meinen
Leuten einen neuen Termin nennen, doch
das hat sie bis heute nicht getan,
obwohl es weder Eis, Schnee noch
Winterstürme gab. Was ich aber sagen
will ist, es dauert immer eine Ewigkeit
bis Frauchen Molly und Yanis eingepackt
hat, damit wir endlich zu unserem
Gassigang kommen.
Unser Spaziergang machte so richtig
Laune. Molly saß zuerst im Doggimobil
ein und dann war auch ich an der Reihe.
Kaum saß ich ein, wollte das anscheinend
auch Yanis tun. Frauchen setzte ihn zu
mir und Molly in den Wagen und wunderte
sich, dass Yanis nun bereits auch schon
bei trockenem Wetter ohne Schnee nicht
mehr laufen möchte. Hä? Was ist das denn
für ein Schoßhündchen??? Der Kerl ist
gerade mal drei Jahre alt ....
Vielleicht wird man/hund so, wenn man
fast zwei Jahre in einem Keller
zugebracht hat und Wind und Wetter keine
Rolle spielten.
Yanis bekam Ärger mit Frauchen, weil er
weggelaufen ist und Leute verbellt hat.
Entweder Frauchen muss Martin Rütter zu
uns bestellen, oder selbst mal in die
Puschen kommen, was Yanis Erziehung
betrifft. Wäre Yanis eine Deutsche
Dogge, würde Frauchen wahrscheinlich
keine Sekunde zögern, aus ihm einen
anständigen Begleithund zu machen. Doch
wir Zwerge haben meinst Narrenfreiheit.
Den Abend verbrachten Molly, Yanis und
ich wieder einmal bei Frauchen auf der
Couch. Anschließend ging es in den
Garten, wo es tatsächlich immer noch
nicht regnete. Was ist passiert? Wieso
regnet es plötzlich nicht mehr? Muss ich
mir Sorgen machen???
Nun bin ich im Büro angelangt und
genieße die letzten Stunden vor meinem
Zubettgehen.
3.
Februar 2013
Das Wetter war mal wieder unter aller
Sau! Jawohl, das muss mal so gesagt
werden.
Vor dem Haus war es laut, denn auf dem
Marktplatz fand der Karnevalsumzug
unseres Örtchens statt.
Nach dem Frühstück wechselte Herrchen
Frauchens PC gegen seinen aus und
übernahm die Krücke von Frauchen. Damit
war Herrchen den ganzen Tag über
beschäftigt. Also ging Frauchen mit
Yanis und mir im Wald spazieren. Das
Wetter war nicht schön, jedoch kalt, so
dass Frauchen bald mit uns zum Auto
zurücklief.
Wieder daheim konzentrierte ich mich
voll auf "Gemütlichkeit pur", soll
heißen, ich verdrückte mich ins
Wohnzimmer auf die Couch. Dort fanden
sich ebenfalls Frauchen, Molly und Yanis
ein. Frauchen telefonierte endlos mit
Pussys Frauchen, während Herrchen
fleißig im Büro arbeitete.
Erstaunlicherweise tat es dies ohne zu
fluchen!!!
Irgendwann am Abend rief Frauchen völlig
erstaunt, es habe geschneit (was im
Winter immer wieder zu Erstaunen unter
der menschlichen Bevölkerung
Deutschlands führt). Bis wir Hunde aber
noch einmal in den Garten mussten, war
der Schnee zu Matsch geworden. Also
beeilten wir uns alle, möglichst schnell
ins Haus zurückzukommen.
Ab
ging es ins Büro, wo ich, wie immer, den
Tag glücklich und zufrieden ausklingen
lasse.
4.
Februar 2013
Beim Frühstück und bis zum späten
Nachmittag war bei uns noch alles normal
und die Welt in Ordnung. Doch dann ging
Frauchen zum PC ... - dem neuen
Computer, den es von Herrchen übernommen
hat, weil seiner nicht mehr mit all'
seinen Programmen funktionierte. Und
dann ging es los ... - es klappte nix
und Frauchen wurde immer wütender.
Später kam Herrchen noch dazu, das aber
für Frauchens Probleme kein großes
Verständnis aufbrachte. Dennoch
installierte es Frauchens altes
Bearbeitungssystem und nun hätte alles
gut werden können. Doch das tat es
nicht, denn als Frauchen die Bilder von
Molly, Yanis und mir von heute
bearbeitete, erklärte das Programm ihm,
nachdem es eine Stunde gearbeitet hatte,
es ist ein Problem aufgetreten. Tja,
alles was Frauchen gemacht hatte, war
weg!
Deshalb ist Frauchen jetzt so richtig
sauer, böse, wütend und auf 180. Es hat
erklärt, es wolle die Arbeit am PC
aufgeben, wenn der kommende Tag nicht
besser wird.
In
diesem Sinne sage ich mal für heute:
"Gute Nacht Marie ...!".
5.
Februar 2013
Nachdem Frauchen gestern so frustriert
ins Bett gegangen war, erstaunte es mich
am Morgen, dass es relativ gutgelaunt
aus den Federn stieg; und das, nachdem
der Wecker es geweckt hatte, weil es
mittags einen Termin wahrnehmen musste.
Frauchen verließ uns am Mittag und
kehrte bald zurück. Herrchen
beschäftigte sich im Büro mit Frauchens
altem PC, den es zu reparieren gedachte.
Wir Hunde spielten derweil mit Frauchen
im Wohnzimmer ....
Wir hatten jede Menge Spaß, auch wenn
Molly ein bisschen kibitzig gegen Yanis
wurde. Zuerst düsten wir quer durchs
Wohnzimmer, dann ging es ab auf die
Aufstieghilfe vor der Couch, auf der
sich insbesondere Molly amüsierte ...
Jedenfalls hatten wir jede Menge Spaß,
im Gegensatz zu Herrchen, das
verzweifelt versuchte den alten Computer
von Frauchen wieder für sich ans Laufen
zu bringen. Den seinigen hatte es für
Frauchen so eingerichtet, dass das nix
mehr zu meckern hatte, worüber Frauchen
sehr glücklich war und sich bei Herrchen
bedankte.
Am
Nachmittag eiste Herrchen sich
kurzweilig vom kaputten PC los und fuhr
mit mir in den Wald eine Runde drehen.
Frauchen verzichtete darauf, Yanis und
Molly in ihre Mäntel zu werfen und dem
Schnee auszusetzen, der jede Menge
Matsch hinterließ, es hatte über Tag
nämlich mehrmals heftig geschneit.
Wir verbrachten den Abend wie immer,
gingen noch einmal in den verschneiten
Garten und dann ab ins Büro zu Herrchen,
das immer noch vor dem PC hockt. Eins
muss man Herrchen lassen, es ist
ausdauernd und zäh, wenn es um seinen
Computer geht. Doch ich befürchte,
Herrchen muss sich geschlagen geben und
tief in seine Tasche greifen, um einen
neuen PC zu kaufen.
Ehrlich! Ich bin froh, dass ich mit PC
usw. nichts am Hut habe bis auf mein
Tagebuch. Doch wenn da ein Fehler
auftritt, dann habe ich meine Leute ....
So, und nun bin ich mal weg ins Bett.
06. Februar 2013
Herrchen stand am Morgen auf und sorgte
dafür, dass wir Hunde eine
Schneeschneise zum Laufen bekamen. Es
hatte in der Nacht starker Schneefall
stattgefunden und morgens soll die Welt
verzuckert ausgesehen haben.
Beim Frühstück erklärte Herrchen
Frauchen, es wolle sich vorläufig keinen
neuen PC leisten, was Frauchen auf die
Palme brachte, weil es der Meinung ist,
Herrchen ohne Computer geht überhaupt
nicht. Nach dem Frühstück fuhr Herrchen
sich einen neuen kaufen ....
Der Tag war gerettet, Frauchen gewöhnt
sich langsam an seinen Neuen, der der
Alte von Herrchen ist, und Herrchen
erfreut sich seines Neuen. Unsere Leute
geben jetzt bitte endlich Ruhe, ich kann
die Wörter "Computer" und "Programme"
nicht mehr hören und brauche dringend
eine Pause.
Aber ein Gutes hat die Sache doch: "Isch
habbe einen neuen Kartong" Jawohl,
dieser Karton diente mir für ein
ausgedehntes Schläfchen und bewährte
sich bestens. Was brauche ich einen PC,
wenn ich die Verpackung haben kann?!!!
Und eins ist sicher, diese Verpackung
macht garantiert keinen Ärger und bringt
mich nicht zur Weißglut, weil sie nicht
installiert werden und funktionieren
muss. Mein Tipp an Herrchen und
Frauchen: "Kauft euch doch einfach jeder
einen schönen, bequemen Karton und seid
glücklich!".
So, das war das Wort zum Mittwoch. Für
mich ist jetzt Schluss, ich bewege mich
mal Richtung Bett und hoffe, morgen ist
ein Tag, an dem unsere Leute die
Möglichkeit haben, mit uns Hunden mal
'ne Runde zu laufen.
7.
Februar 2013
In
der Nacht hatte es leicht geschneit ...
- das war aber nicht die Sensation, wie
Frauchen fand, sondern, dass die Sonne
schien. Sie soll heute über den ganzen
Tag geschienen haben, was
außergewöhnlich war; denn im Januar
schien die Sonne tatsächlich insgesamt
nur 2 Stunden, nach einer Aussage des
Wetterberichtes. Das heißt, die Sonne
hat ihre Leistung über den Tag im
Verhältnis zum gesamten Januar um ein
Vielfaches getoppt.
Nachmittags hatte Frauchen versprochen,
sich um Mia zu kümmern, da ihr Frauchen
bis morgen Karneval feiern will. Es fuhr
mit ihr und Yanis in den Wald eine Runde
drehen. Die fiel wohl nicht so lange
aus, weil Yanis und Mia ziemlich rasch
dicke Eisklumpen in den Haaren an den
Beinen hängen hatten. Das konnte ich
wenig später mit Herrchen im Wald
nachempfinden, denn meine Beinbehaarung
wächst und wächst ... - während unsere
Hundefriseuse nix von sich hören lässt.
Pussys Frauchen schaute kurz bei uns
vorbei und brachte "Muzemändelchen"
passend zum Altweiber mit. Das soll was
recht Leckeres sein, aber bestimmt nicht
so lecker wie die Leckerchen, die Pussys
Frauchen für uns Hunde mitbrachte.
Ansonsten verlief der (karnevalistische)
Tag wie immer. Als wir mit Frauchen noch
einmal in den Garten kamen, stellten wir
erneut fest, es hatte geschneit und tat
es immer noch. Frauchen füllte die
Vogelfutterhäuschen auf und in der Zeit
verrichteten Molly, Yanis und ich, was
nötig war.
Im
Büro angekommen, suchte ich mein
Körbchen auf, Molly ihres und Yanis ließ
sich von Frauchen auf den Schreibtisch
hieven. Nun schlummere ich meinem Bett
entgegen .... Gute Nacht und bis morgen!
8.
Februar 2013
Auch heute schneite es, als Frauchen uns
Hunde in den Garten brachte. Frauchen
stellte beim Frühstück fest, dass es
keinen Zweck habe, mit uns Hunden
spazieren zu gehen, denn auch heute
blieb der Schnee sofort an meinen
Beinhaaren und an denen von Yanis
pappen.
Unsere Leute ließen uns also alleine und
fuhren einkaufen. Das hatte zur Folge,
dass ich mal wieder die Verantwortung
für Haus, Hof und Inhalt hatte. Nachdem
sie wieder nach Hause gekommen waren,
fuhr Herrchen kurzweilig mit mir in den
Wald. Da es spät am Nachmittag war,
waren die Temperaturen anscheinend
gesunken, somit blieben mir die
Eisklumpen an der Beinbehaarung erspart.
Frauchen hatte heute die Gelegenheit
Sissy zu fotografieren, die sich dem
meist mit Erfolg entzieht ...
Abends guckt Frauchen fern, bis es Zeit
wurde mit uns Dreien noch einmal den
Garten aufzusuchen. Frauchen füllte die
Vogelfutterhäuschen und wir Hunde taten,
was zu tun war. Im Büro wartete Herrchen
auf uns. Und wie immer fühlte ich mich
hier rundum wohl. Doch jetzt will ich
ins Bett, denn auch dort ist es
grundsätzlich schön und gemütlich.
9.
Februar 2013
Herrchen stand ziemlich früh auf, weil
es etwas zu erledigen hatte. Frauchen
tat es ihm gleich, schickte uns Hunde in
den Garten und bereitete das Frühstück
für alle. Nach dem Frühstück gingen
Frauchen und Yanis im Wald spazieren.
Zurück kam Yanis mit Eisklumpen an den
Pfoten, die Frauchen ihm im Bad
abspülte.
Weil der Schnee so beschaffenen ist,
dass wir weder mit dem Doggimobil
fahren, noch mit dem Schlitten geschoben
werden können und sich beim Laufen bei
uns Eisklumpen an den Pfoten und Beinen
bilden, ging Herrchen alleine spazieren.
Es meinte, es müsse unbedingt mal raus,
zumal das Wetter sonnig war.
Während seiner Abwesenheit besuchten uns
nacheinander Pussys Frauchen und Mia mit
Frauchen. Das fanden wir Hunde klasse,
zumal Pussys Frauchen jede Menge
Leckerlis mitbrachte.
Den Abend verbrachten wir mit Frauchen
vor der Glotze .... -
"TV-Total-Karneval" war angesagt. Tja,
und da Frauchen einmal in Stimmung war,
sorgte es für karnevalistisches Flair.
Als ich in den Garten kam, merkte ich
sofort, es ist recht kalt geworden.
Schnell waren wir alle im Haus zurück
und ab ging es ins Büro zu Herrchen. Das
war es für heute ... - alt werde ich
jedenfalls nicht mehr.
10. Februar 2013
Zu
noch für unsere Verhältnisse
nachtschlafender Zeit muss Herrchen
bemerkt haben, dass Molly unruhig war.
Er ließ sie nach draußen, holte sie
zurück ins Schlafzimmer, doch Molly
blieb angespannt. Daraufhin kletterte
Herrchen erneut aus dem Bett und
verschwand aus der Haustüre. Von all dem
bekam Frauchens nichts, aber auch gar
nichts mit. Das schlief den Schlaf der
Gerechten. Es merkte auch nicht, dass
Herrchen nach etwas einer 3/4 Stunde
zurückkehrte und das Bett aufsuchte. Es
kehrte Ruhe ein.
Als Frauchen viel später erwachte,
wollte Molly erneut in den Garten
gebracht werden. Während Frauchen
aufstand, meinte Herrchen, es habe
aufgrund der Annahme, Molly ginge es
nicht gut und sie müsse womöglich einem
TA vorgestellt werden, das Auto von
jeder Menge Eis befreit und sei darüber
hinaus auch noch tanken gefahren.
"Hä???", meinte Frauchen "wieso habe ich
davon nichts mitbekommen?". Nee, wenn
Frauchen schläft, schläft Frauchen, da
kann eine Bombe neben ihm explodieren
oder ich kann über es weg stapsen,
Frauchen pooft.
Der Tag verfolgte mich und unsere Leute
mit Karnevals-Musik. Aber wir haben es
bald geschafft, morgen findet der
Karnevals-höhepunkt statt und dann ist
Ende mit dieser Schunkelmusik, von der
es einem schlecht wird.
Abends schaute Frauchen fern und der
obligatorische Gang in den Garten blieb
uns Hunden auch nicht erspart. Es war
saukalt draußen, was ich jedoch liebe.
Molly und Yanis verdrückten sich schnell
ins Haus zurück und ich hielt Frauchen
am Frieren, weil es auf mich in der
Kälte warten musste. Es ist nämlich so,
hinter der Katzen-Voliere haben wir noch
ein gutes Stück Garten, auf dem
Sträucher und Bäume stehen ... - dort
kann ich mich bestens dem Zugriff von
irgendwem entziehen. Da geht gar nichts,
wenn ich nicht will!
Nun will ich aber langsam mal in meinem
Körbchen eine Runde dösen, bevor es
Schlafenszeit wird.
11. Februar 2013
Der letzte akustische Karnevalstag
begann .... Vor dem Frühstück trafen
sich Yanis und Sina in der Küche.
Frauchen schoss von der Begegnung
Bilder, denn das wäre vor einem Jahr
noch nicht möglich gewesen, dass die
Beiden in trauter Zweisamkeit
nebeneinander sitzen.
Frauchen guckte nachmittags im Fernsehen
ein bisschen Karneval in Düsseldorf.
Sicherlich in Erinnerung an diese Stadt,
die es, wie es sagt, zwar als
Geburtsstadt sehr mag, doch in der es
nicht mehr leben wollte. Hier auf dem
Land ist vieles ein wenig anders, doch
Frauchen mag das. Ich übrigens auch.
Nachmittags lief Herrchen eine kleine
Runde mit mir im Wald. Es war sehr kalt,
was mir gefiel, doch Herrchen dazu
verleitete, mich nicht das tun zu
lassen, was ich gerne getan hätte ... -
nämlich im Sauseschritt abgerauscht. Das
sei bei der Kälte zu gefährlich für mein
Herz und ich könne bei Überanstrengung
tot umfallen. Das will natürlich keiner,
ich schon mal gar nicht.
Den restlichen Tag vertrödelten wir mit
Frauchen, das meinte, heute, am
Rosenmontag, legen wir mal einen
Gammeltag ein. Nach dem Fernsehabend
ging Frauchen noch einmal mit Molly,
Yanis und mir in den Garten, wo es -
aber hallllooo! - sehr kalt war. Wieder
zurück ins Haus zu kommen war eine
Wohltat.
Mein Körbchen im Büro wartete bereits
auf mich. In ihm mache ich es mir jetzt
so richtig gemütlich, bis es ab ins Bett
geht.
12. Februar 2013
Das Katzen-Volieren-Tor ließ sich nicht
öffnen, als Frauchen uns Hunde morgens
in den Garten bringen wollte. Es war
einfach zu kalt und das Schloss ließ
sich nicht aufschließen. Also mussten
wir alle zurück ins Haus und es auf der
anderen Seite durch die Haustüre
verlassen. Das klappte und schon umfing
mich die Kälte, die ich dank meines
Winterpelzes (und meiner Hundefriseuse,
die sich immer noch nicht gemeldet hat)
nicht spüre.
Nachmittags hatten Molly und Yanis einen
Tierarzt-Termin. Frauchen steckte Yanis
und Molly in ihre Mäntel. Molly soll
schlanker geworden sein, so dass sie in
den Mantel von Yanis (ehemals Lucky)
passt.
Vorher liefen wir ein paar Schritte
gegenüber der Tierklinik im Parkbereich.
Zum Glück durfte ich heute in
Anwesenheit von Herrchen die anderen
begleiten. Frauchen suchte mit ihnen das
Behandlungszimmer auf. Als die Drei
wieder hinauskamen, rochen zwei von
ihnen ziemlich penetrant ....
Der restliche Tag verlief wie immer. Zu
später Stunde ging es noch einmal in den
Garten und danach ab ins Büro. Ich bin
müde und freue mich auf mein Bett, das
aber noch ein bisschen warten muss.
13. Februar 2013
Eigentlich wollte Frauchen viel früher
aufstehen, doch es schlief wieder ein
... - ich und die anderen auch. Als wir
dann endlich aufgestanden waren,
erwartete uns ein kalter Garten. Beim
Frühstück erfuhr ich, dass wir heute
einen ausgiebigen Spaziergang machen
wollen. Doch vorher hatten unsere Leute
noch so einiges zu tun.
Am
frühen Nachmittag zog Frauchen Molly und
Yanis warm an und dann fuhren wir mit
Herrchen und Frauchen in den Wald. Heute
kam das Doggimobil wieder zum Einsatz,
in dem Molly schnell zum Sitzen bzw.
Liegen kam, da sie auf dem eisigen
Waldboden ständig ausglitt. Aber nicht
nur sie tat das, Herrchen, Frauchen und
ich ebenfalls. Noch bevor ich im Wagen
einsaß, tat das Yanis zusammen mit
Molly. Herrchen meinte dazu, es dürfte
nicht wahr sein, dass der Jüngste noch
vor mir im Doggimobil sitzt und sich von
ihm kutschieren ließe. Doch Yanis wollte
bald wieder laufen und das tat er dann,
bis wir zum Auto zurückkehrten.
Es
war ein toller Spaziergang, bei dem ich
mich austoben konnte, denn ich liebe die
Kälte. Yanis schien ebenfalls auf seine
Kosten gekommen zu sein. Einzig Molly
konnte nicht viel laufen, doch, ich
glaube, sie sitzt gerne als
"Galions-Figur" im Wagen und genießt die
Tour.
Auf der Rückfahrt gab es dann ein
kleines Problem: Herrchen fuhr die
Straße hoch, die ziemlich glatt gewesen
sein soll und betete, es komme ihm kein
anderes Auto entgegen ... - doch es kam!
Und das Auto soll gebremst haben und
dabei gerutscht ein. Das war nicht
weiter schlimm, doch Herrchen musste
unser Auto daraufhin anhalten und meinte
sofort, es wisse nicht, ob es nun auf
dem glatten Boden wegkomme. Und genau
das passierte. Der andere Autofahrer
hatte sein Auto zwischenzeitlich an den
Rand des Weges abgestellt, was ich aus
dem Gespräch zwischen Herrchen und
Frauchen entnahm, doch Herrchen rutschte
nun mit unserem Auto zur Seite und
gleichzeitig den Berg hinunter. Wir
kamen zum Stillstand, doch Herrchen sah
keine Möglichkeit von dort wieder
wegzukommen, ohne dass unser Auto
angeschoben wurde. Der andere Fahrer kam
und Frauchen sprang aus dem Auto ... -
die Beiden schoben unser Auto und
Herrchen fuhr. Das klappte prima, doch
nun war Frauchen nicht mehr da .... Das
kam ein paar Minuten später den Berg
hoch, auf dessen Kuppel Herrchen auf es
wartete. "Was für ein Abenteuer!" meinte
Frauchen, als es ins Auto stieg.
Nachdem wir wieder zu Hause waren, gab
ich mich dem Schlaf hin, denn ich war
geschafft. Ich wurde erst wach, als
Frauchen mit uns Hunden noch einmal den
Garten aufsuchte. Anschließend trafen
wir Herrchen -wie gehabt- im Büro. Wie
jeden Abend bereite ich mich nun auf die
Nacht vor ....
14. Februar 2013
Und es erwischte mich wieder kalt, als
ich in den Garten kam. Für mich
eigentlich kein Problem, eher für Molly
und Yanis, beides Frierhippen. Herrchen
hat bereits vorausgesagt, dass es in den
nächsten Tagen zwar wärmer und der
Schnee schmilzen wird, doch dann beginnt
es zu regnen. Na, tolle Aussichten.
Das
Frühstück verlief in ruhigen Bahnen,
doch plötzlich stürzte Sissy aus der
Küche. Gleichzeitig begann Frauchen zu
lachen und drohte einem Lachkrampf zu
erliegen. Da Herrchen die Sache nicht
ganz mitbekommen hatte, klärte Frauchen
die Situation auf: Sissy saß in der
Küche recht verträumt vor dem Fenster.
Frauchen sagt, es sah, wie aus einem der
Bäume gegenüber unserem Haus eine Elster
startete. Diese Elster flog geradewegs
auf das Fenster zu, vor dem Sissy saß.
Anscheinend wurde Sissy plötzlich aus
ihren Träumen gerissen und sah den
großen schwarz-weißen Vogel auf sich
zuschießen. Sie bekam nicht mehr mit,
dass der Vogel abdrehte, denn sie soll
versucht haben, in Panik von der glatten
Küchenplatte wegzukommen, wobei ihre
Pfoten durchdrehten und sie ausrutschte.
In wilder Hast sprang sie von der
Küchenplatte und raste weg. Ein paar
Minuten später hörte ich Frauchen sagen,
dass sie wieder da sei, jedoch an der
Türe stehen blieb und äugte, ob sich der
große, böse Vogel evtl. im Esszimmer auf
dem Schrank verstecke. Mit dickem
Schwanz soll sie dann im Schleichschritt
erneut die Küche aufgesucht haben. Zu
guter Letzt saß sie aber wieder am
Fenster, wie Frauchen berichtete.
Nachmittags rafften wir uns alle auf zu
einem Spaziergang mit dem Doggimobil. Es
hat Spaß gemacht. Leider konnte Molly
auf dem glatten, eisigen Boden nicht
laufen. Doch Frauchen meint, sie genieße
die Fahrten im Doggimobil. Ich saß erst
nach einer Weile ein und Yanis verlangte
ebenfalls eine Runde im Doggimobil zu
drehen.
Auch wenn mir der Spaziergang Spaß
gemacht hat, war ich froh wieder zu
Hause zu sein. Dort machte ich es mir
zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis
bequem auf der Couch. Sina gesellte sich
nach einer Weile zu uns, was
mittlerweile normal ist. Es gab, wie
immer, einen Fernsehabend, den letzten
Gang in den Garten und die Endstation
"Büro". Ich fand den Tag prima und
hoffe, das Wetter ist morgen doch noch
nicht so schlecht wie angekündigt.
15. Februar 2013
Der heutige Tag war für uns Hunde etwas
langweilig. Frauchen telefonierte nach
dem Frühstück endlos lange und setzte
sich dann zu Pussys Frauchen ab. Während
Frauchen weg war, verließ Herrchen uns
auch noch, weil es einkaufen fuhr.
Herrchen war längst wieder da, doch
Frauchen nicht. Irgendwann fand es dann
doch noch den Weg nach Hause und stellte
erstaunt fest, dass wir Hunde ja längst
unser Futter hätten bekommen müssen.
Herrchen fuhr dann noch schnell mit mir
alleine in den Wald. Es war nicht mehr
so kalt, also wälzte ich mich im
Schnee, um die Kühle zu spüren. Mit
einem riesengroßen Hund spielte ich auch
noch. Dann ging es wieder ab nach Hause.
Nach einem Fernsehabend mit Frauchen war
der letzte Besuch im Garten angesagt.
Anschließend trafen wir Herrchen im
Büro. Frauchen schaute noch einmal nach
unseren Katzendamen, die es sich im
Wohnzimmer an und auf der Heizung bequem
gemacht hatten.
Sissy hat ihren gestrigen
"Elstern-Schock" wohl gut überwunden.
Mein Bett ruft nach mir ... - dem Ruf
werde ich in Kürze Folge leisten!
16. Februar 2013
Die Temperaturen am Morgen fühlten sich
wärmer als in den letzten Tagen an. Es
soll sehr neblig gewesen sein, wie ich
Frauchens Worten entnahm. Es knipste
auch prompt vom Vorgarten aus die Bäume
auf der Wiese gegenüber unserem Haus,
weil die so skurril ausgesehen haben
sollen ...
Den Tag über passierte nichts
Erwähnenswertes. Herrchen fuhr kurz mit
mir in den Wald, der Rest blieb zu
Hause.
Am
Nachmittag lief bereits ein
Fernsehprogramm für Frauchen ... - unter
anderem "Martin Rütter". Die Sendung
interessiert Frauchen sehr, blöd nur,
dass da ständig Hunde bellen, die Yanis
aufmerksam machen, woraufhin er wufft.
Am Abend sollen dann zwei spannende
Filme hintereinander gelaufen sein.
Frauchen brachte Molly, Yanis und mich
zwischen den beiden Filmen in den
Garten. Dann ging es weiter.
Zwischendurch juchzte Frauchen
verzweifelt, weil die Szenen wohl so
gruselig waren, und Herrchen kam immer
wieder ins Wohnzimmer gelaufen und
fragte hinterhältig, ob es Frauchen das
Ende des Films erzählen solle. Frauchen
schmiss Herrchen kurzerhand raus und
schimpfte, es soll sich bloß trollen. Am
Ende des zweiten Films meinte Frauchen,
er sei zwar sehr spannend gewesen aber
letztendlich völlig blödsinnig. Im Jahre
2010, in dem der Film spielte, gab es
bereits Handys und Wölfe greifen keine
Menschen an und fressen sie auf. Diesen
schlechten Ruf haben Wölfe nur, sagt
Frauchen, weil einer im Märchen vom
Rotkäppchen dessen Großmutter gefressen
haben soll. Alles Quatsch!
Nach diesem spannenden Abend bin ich
endlich im Büro gelandet. Dort verweile
ich noch eine kurze Zeit und dann freue
ich mich auf mein Bett.
17. Februar 2013
Am
Morgen meinte Frauchen, es rieche nach
Frühling ... - ob es sich das nicht nur
wünscht? Ich glaube, Herrchen war auch
dieser Meinung und verkündete beim
Frühstück, es würde eine Radtour machen.
Und tatsächlich, Herrchen fuhr mittags
los.
Frauchen schickte uns Hunde in den
Garten und kehrte den Dreck auf, den die
Vögel durch Frauchens Fütterung
verursacht haben. Die lieben Vögelchen
schmeißen nämlich das weg, was sie nicht
mögen, sagt Frauchen. Und das soll eine
ganze Menge sein.
Nachdem wir wieder im Haus waren,
warteten wir auf die Rückkehr von
Herrchen. Das kam wieder und verteilte
Leckerlis an uns Hunde. Mit mir lief es
später auch noch einmal ums Haus, obwohl
ich gar keine Lust dazu verspürte.
Der Abend verlief wie gehabt und nun bin
ich im Büro und warte darauf ins Bett
abwandern zu können.
18. Februar 2013
Schon beim Frühstück war klar, heute
machen wir einen Spaziergang mit dem
Doggimobil, weil die Sonne scheint.
Während Herrchen noch kurz einkaufen
fuhr, bereitete Frauchen alles vor. Zum
Schluss wurden Molly und Yanis in je
einen Mantel gesteckt, unsere Geschirre
übergezogen und Frauchen schmiss sich
ebenfalls in seine Jacke und ab ging es
erstmal vors Haus. Dort kam Herrchen
gerade mit dem Auto um die Ecke
gefahren. Frauchen setzte uns Hunde in
den Wagen und wenige Minuten später
waren wir auf dem Weg in den Wald.
Das Laufen auf dem vereisten, nassen und
matschigen Boden war nicht einfach, doch
ich hatte meinen Spaß. Molly konnte
nicht so gut laufen und saß bald im
Doggimobil ein. Yanis schien Frauchen
wieder einmal davon überzeugt zu haben,
dass er in diesem Schnee- und
Wasser-Schlamassel nicht laufen könne
und prompt durfte er bei Molly
einsitzen. ICH habe heute das Doggimobil
nicht genutzt!!! Ich alter Hund,
dessen Herzchen nicht ganz in Ordnung
ist!!! Ich wollte es nur mal erwähnt
haben! Allerdings überraschte ich meine
Leute damit, dass ich ein von ihnen
vergebenes Leckerli verbuddelte und
dementsprechend um die Schnauze herum
aussah ....
Wir kehrten nach Hause zurück und waren
alle glücklich und zufrieden, denn an
schönen Ausflügen haperte es in den
letzten Wochen. Den Abend verbrachte ich
schlafend, zuerst bei Herrchen im
Schlafzimmer und später bei Frauchen,
Molly, Yanis und Sissy auf der Couch im
Wohnzimmer.
Natürlich fand unser täglicher letzter
Gang in den Garten statt und
anschließend der Besuch des Büros bei
Herrchen. Dort halte ich mich nun auf
und warte darauf, ins Bett abwandern zu
können.
19. Februar 2013
Und wieder ein Tag für die Tonne ... -
am Morgen und über Tag schneite es.
Zudem hatte Frauchen nach dem Frühstück
einen Termin und ließ uns mit Herrchen,
den Katzen und dem Haus alleine zurück.
Wir warteten in der Diele auf Frauchens
Rückkehr und siehe da, Yanis hat einen
richtig netten und bequemen Platz zum
Warten gefunden.
Nämlich einen großen Korb, in dem
Frauchen diverse Schals aufbewahrt. Dass
ich darauf noch nicht gekommen bin ...!
Gegen Abend wollte Herrchen unbedingt
noch eine Runde mit mir ums Haus laufen.
Eigentlich hatte ich keine Lust, doch
was soll man/hund machen, wenn sein
Herrchen Gassi gehen will?!
Der Abend verlief wie immer. Punkt!
Jetzt ist Büro angesagt, der Endspurt
ins Bett.
20. Februar 2013
Anscheinend schien die Sonne, als
Frauchen uns am Morgen in den Garten
brachte. Das ließ auf einen schönen
Spaziergang hoffen. Tatsächlich, beim
Frühstück unterhielten sich unsere Leute
darüber, wo wir denn heute spazieren
gehen wollen. Der Weg, der dann von
Herrchen und Frauchen gewählt wurde,
gefiel allen.
Es
gab noch einen angenehmen Nachmittag und
Abend zu Hause. Dann ging es noch einmal
in den Garten, wo es sehr kalt war.
Molly hat von Frauchen Garten-Verbot
bekommen, denn sie geht immer dorthin,
wo die Vögel gefüttert werden und macht
sich über die heruntergefallenen Reste
her. Seitdem sie das tut, hat sie
Probleme mit dem Darm. Also darf Molly
momentan nur noch in den Terrassengarten
oder in den Vorgarten vor dem Haus.
Herrchen freute sich, als wir ins Büro
stürmten. Ich legte mich, wie immer,
zuerst in das Körbchen von Molly. Molly
mag das gar nicht und rennt dann so
lange um Frauchens Füße herum, bis das
checkt: "Leon liegt in Mollys Korb!".
Also werde ich freundlich von Frauchen
von Mollys Korb in meinen Korb
umgebettet. O.k., ich könnte zwar gleich
in meinen Korb gehen, doch mir gefällt
das Spielchen ....
Es
war sehr bequem in meinem Korb, doch nun
ruft mein Bett ....
21. Februar 2013
Es
war saukalt, als Frauchen uns Hunde am
Morgen in den Garten brachte. Das heißt,
nur Yanis und ich dürfen ja noch hinter
die Katzen-Voliere, Molly "muss draußen
bleiben" bzw. drinnen. Während des
Frühstück von Herrchen und Frauchen soll
draußen abwechselnd die Sonne geschienen
haben und Schnee gefallen sein.
Über Tag schneite es immer wieder mal
und es blieb, nach Aussage von Frauchen,
sehr kalt. Da Herrchen schwer in die
Puschen kam, somit erst nachmittags
seine Einkäufe tätigte, lehnte Frauchen
es ab, Molly, Yanis und sich
winteroutfitmäßig anzuziehen, um dann
nur eine kleine Runde mit Herrchen und
mir zu laufen. Also blieb der Rest der
Familie zu Hause und nur Herrchen und
ich trauten uns in die kalte Wildnis.
Nach einem kuscheligen Abend auf der
Couch ging es, wie jeden Abend, nochmals
in den Garten. Es schneite leicht. Molly
durfte nur in den Terrassengarten und
Yanis und ich wurden von Frauchen
angeheizt unsere Geschäfte zu erledigen.
Frauchen füllte die Vogelfutterhäuschen
auf und Herrchen kam kurz zu uns. Später
war weiteres Kuscheln im Büro angesagt.
Ich glaube, Yanis suchte sich den besten
Platz von uns aus ....
Morgen wird ein aufregender Tag. Zuerst
kommt Anja aus Bochum bereits zum
Frühstück und mittags meine
Hundefriseurin. Ich freue mich auf alle
Beide.
22. Februar 2013
Der Wecker schmiss Frauchen als Erste
aus dem Bett, ihm folgte Molly, die
lediglich in den Terrassengarten durfte.
Yanis und ich bekamen noch eine kleine
Verschnaufpause im Bett, aber auch wir
mussten kurze Zeit später in den Garten.
Dort war es eisig kalt, was für mich
kein Problem war, denn ich trug
n o c h Pelz. Yanis bekam
von Frauchen einen Pullover verpasst,
damit er die sibirische Kälte in
Waldbröl aushielt.
Zur Mittagszeit erwarteten wir Frauchens
Freundin Anja. Yanis saß am
Küchenfenster und plötzlich begann er zu
quietschen und zu jaulen ... - Anja war
mit ihrem Auto vorgefahren. Frauchen war
hin und weg, dass Yanis tatsächlich vom
Fenster aus hören und sehen konnte, wer
da kommt. Es sagte, es habe Yanis
keinerlei Hinweis gegeben, er sei
tatsächlich ganz alleine darauf
gekommen. In wilder Hatz rasten Molly,
Yanis und ich, begleitet von Frauchen,
zur Haustüre und begrüßten unseren Gast.
Unsere Leute und Anja frühstückten, als
es erneut an der Haustüre klingelte ...
- meine Friseurin kam. Ich liebe sie und
dementsprechend ist meine Begrüßung.
Aber Molly und Yanis mögen sie ebenfalls
und stimmten in den Begrüßungstrubel
ein.
Ich musste eine Weile auf einem Tisch im
Wohnzimmer sitzen und möglichst still
halten, was mir schwer fiel. Doch meine
Lieblingsfriseuse, die auch meine
einzige ist, hat viel Geduld mit mir und
ist immer lieb zu mir. Irgendwann war
ich fertig und durfte mich den anderen
präsentieren. Alle fanden mich schön,
Yanis fiel gleich über mich her und
Molly guckte erst einmal, ob ich es
wirklich bin. Meine Friseuse
verabschiedete sich nach einer Weile,
versprach jedoch bald wiederzukommen, um
mich für den Sommer luftig
zuzuschneiden.
Wie immer war ich traurig, dass ein
"Besuch" ging, doch uns blieb ja noch
Anja, die sich mit Frauchen und Yanis in
der Küche amüsierte. Dort fotografierten
die Damen neben Yanis auch noch einige
"unserer" Vögel am Futterhäuschen.
Frauchen war voll des Lobes über Anjas
neuer Digi, die tolle Vogel-Bilder
geschossen haben soll ....
Anja blieb bis zum Abend und musste dann
leider wieder nach Bochum aufbrechen, wo
ihr Mann und ihre drei Katzen auf sie
warteten.
Es
war ein wunderschöner Tag, denn ich
liiiiieeeebe Besuch! Unsere Leute, Anja
und meine Friseuse waren gut drauf und
wir hatten alle zusammen viel Spaß.
Wie jeden Abend gab es noch ein
Fernsehprogramm mit Frauchen im
Wohnzimmer. Danach mussten wir noch
einmal in den eiskalten Garten. Diesmal
trug ich leider keinen Pelz mehr, dafür
einen Mantel ....
Nun liege ich im Büro in meinem Körbchen
und lasse den Tag Revue passieren. Ich
bin glücklich und zufrieden und wünsche
mir noch viele so schöne Stunden mit
lieben und netten Menschen. Puh, ich bin
sooo müde!
23. Februar 2013
Es
wurde im "Wirthshaus" lange geschlafen,
schließlich hatten wir gestern einen
zwar schönen, doch anstrengenden Tag.
Beim Frühstück hörte ich wie sich
Herrchen und Frauchen darüber
unterhielten, dass es draußen schneie
und ein Wind wehe, der nichts Gutes
verheiße. Das bedeutete wohl, im Freien
wird man/hund nass, es pustet einem der
Wind um den Kopf und es ist eisig kalt.
Keine gute Aussichten auf einen schönen
Familienausflug.
Wir Hunde machten das Beste aus diesem
winterlichen Tag und rockten das Haus
....
Das hatte mal wieder so richtig Spaß
gemacht, obwohl Molly und Yanis mich
immer unterbuttern wollen. Dabei wissen
sie genau, dass ich nicht unter zu
kriegen bin, denn ich bin den Beiden
kräftemäßig bei Weitem überlegen. Doch
ich liebe diese kleinen Raufereien, die
nie böse sind.
Nachdem Herrchen mal wieder die
Supermärkte in einem Radius von ca. 2 km
leer gekauft hatte, ging es noch mit mir
im Wald spazieren. Eigentlich sollte der
Gassigang kurz ausfallen, doch ich fand,
trotz Bekleidung, so viel Spaß am
Auslauf, dass Herrchen mit mir weiter
lief, als es ursprünglich wollte.
Der restliche Tag verlief wie immer und
nun bin ich im Büro und schnarche der
Nacht entgegen.
24. Februar 2013
In
der Nacht hatte es geschneit, was ich
bemerkte, als Frauchen mich nach dem
Aufstehen im Garten absetzte. Unter
meinen Pfoten lag Schnee, so dass ich
etwas einsank. Es schneite immer noch
leicht, denn mir fielen Schneeflocken
auf die Nase. Yanis hörte ich bellen, er
hatte vor dem Zaun wohl etwas entdeckt,
doch Frauchen brachte ihn sofort zur
Ruhe. Molly blieb in der Katzen-Voliere
zurück, sie hat nach wie vor striktes
"Ausgeh-Verbot", was ihrer Verdauung
sehr gut tun soll.
Nachdem Herrchen den Frühstückstisch
abgeräumt hatte, sah ich meine Chance
zum Klettern ...
Zwar ist mir das strengstens verboten,
doch ich mache es immer wieder und zwar
mit Leidenschaft. Dumm nur, dass
Frauchen gerade mit der Digi um die Ecke
kam.
Nachdem auch heute fest stand, dass es
nix mit einem Ausflug wird, meinte
Frauchen, es ginge mal in den Garten
Ausschau nach Frühlingsboten halten.
Es
will fündig geworden sein.
Am
späten Nachmittag musste ich mit
Herrchen spazieren gehen. Herrchen war
begeistert davon, wie ich gedüst bin.
Das kalte Wetter gefällt mir und
außerdem bekomme ich seit geraumer Zeit
etwas für meine geistige Durchblutung
... - wie man sieht, funktioniert es.
Von den zurückgebliebenen Frierhippen
wurden wir bei unserer Rückkehr begrüßt.
Den Abend wechselte ich zwischen
Herrchen im Büro und Frauchen im
Wohnzimmer. Irgendwann wurde es Zeit für
den letzten Gartenbesuch. Nun halte ich
mich im Büro auf und hoffe, morgen ist
endlich mal Wetter für einen
Familienausflug.
25. Februar 2013
Der Tag verlief im Groben und Ganzen wie
gestern ... - wettertechnisch gesehen
keine Aussicht auf einen
Familienausflug. Es regnete über Tag und
es soll sehr trüb gewesen sein, wie
Frauchen bemerkte.
Nach dem Frühstück verabschiedete sich
Frauchen von uns und fuhr neues
Vogelfutter kaufen. Molly, Yanis und ich
warteten auf seine Rückkehr ...
Nachdem es endlich nach Hause gekommen
war, stellte Frauchen fest, es hatte
vergessen bei Pussys Frauchen die
Waffeln abzuholen, die das für unsere
Leute gebacken hatte. Also ging Frauchen
noch einmal los. Diesmal mussten wir
allerdings nicht so lange warten.
Nachmittags fuhren Herrchen und ich kurz
in den Wald und liefen dort eine kleine
Runde. Es nieselte und es war gar nicht
schön. Ich freute mich auf Zuhause und
war froh, als wir daheim waren.
Auch der Abend gestaltete sich wie
immer. Nun bin ich im Büro und auch hier
gibt es keinen Unterschied zu den
letzten Tagen. Langsam wird mir
langweilig, es wird Zeit, dass der
Frühling endlich kommt!
26. Februar 2013
In
den Tag starteten wir wie immer. Beim
Frühstück waren Herrchen und Frauchen
sich einig, heute mit uns Hunden einen
Spaziergang zu machen. Doch bis es
soweit war, dauerte es noch eine ganze
Weile. Vorher beschmuste ich Molly
ausgiebig und nach Herzenslust ...
Als es endlich los ging, beschloss
Frauchen, Molly, Yanis und mir keinen
Mantel anzuziehen, da es draußen wärmer
geworden ist. Mir gefiel es ohne Mantel,
Molly anscheinend auch. Nur Yanis
bibberte, wie Frauchen sagte, als wir
von unserem Ausflug zurückkehrten und
vor der Haustüre standen. Schnell
durften wir alle ins Haus. Ich fühlte
mich recht angeschmuddelt, denn der Weg,
den wir liefen, war matschig, voller
Pfützen und restlichem Schnee. Den
anderen Beiden dürfte es nicht anders
ergangen sein.
Es
folgte ein gemütlicher Nachmittag und
Abend, der letzte Besuch des Gartens
stand noch an und danach trafen wir
Hunde und Frauchen uns mit Herrchen im
Büro.
Nun starte ich in die Nacht und auf den
morgigen Tag zu ....
27. Februar 2013
Frauchen ärgerte sich nach dem Aufstehen
über den Wetterfritzen, der mal wieder
Sonne vorausgesagt hatte, doch die war
nach Aussage von Frauchen nirgends zu
sehen. Dennoch fiel beim Frühstück
unserer Leute der Entschluss: wir gehen
spazieren.
Den Spaziergang verlegten wir auf den
Nachmittag, denn vorher musste Herrchen
wieder einmal einkaufen fahren. So oft
wie Herrchen einkaufen fährt, müssten
wir eigentlich eine riesige
Vorratskammer oder zumindest einen
Keller haben ... - doch haben wir nicht.
Man/hund könnte annehmen, Herrchen und
Frauchen sind ziemlich verfressen.
Der Spaziergang war schön, wenn auch
wieder matschig, eisig und pfützig.
Yanis soll sich im Schnee, oder was
davon übrig war, gewälzt haben. Ob es
nun wirklich Freude am Rubbeln im Schnee
ist, bezweifelt Frauchen. Es nimmt eher
an, er will seinen Mantel los werden.
Gestern hat Yanis gefroren, also wurde
ihm heute von Frauchen ein Mantel
verpasst. Ohne dieses Kleidungsstück
soll Yanis wesentlich länger laufen und
sogar hin und wieder flitzen. Doch
heute, eben "mit", zeigte der Jüngling
recht zeitig an, dass er bei Molly und
mir im Doggimobil einsitzen wollte.
Als wir zum Auto zurückkamen, setzte
Frauchen Yanis als ersten ins Auto und
seilte ihn an, wie es später sagte.
Dummerweise ließ es die Wagentüre auf
und als Yanis gegenüber des Autos einen
Hund erblickte, bellte er und sprang
raus. Da er aber angeleint war, blieb er
lediglich draußen im Geschirr hängen.
Doch Frauchen, das gerade Molly auf dem
Arm hatte, rannte los um Yanis aus
seiner prikären Situation zu retten. Ich
rannte auch los ... - klar, dass ich
Frauchen zwischen die Füße geriet und
das daraufhin Molly fallen ließ. Ich
rannte weiter, wurde dann aber von
Frauchen zurückgepfiffen. Blöd nur, dass
ich auf die Strasse gelaufen war ... -
zum Glück kam kein Auto. Molly hat sich
bei dem Sturz nichts getan, Yanis wurde
zurück in seinen Korb gesetzt und ich zu
Molly ins Auto. Für die Leute mit Hund
müssen wir die reinsten Chaoten
abgegeben haben und Herrchen war sauer
auf Frauchen, weil das die Autotüre
offen stehen gelassen hatte. Doch
Frauchen war sich zwar seiner Schuld
bewusst, doch natürlich hatte es das
nicht extra gemacht. Wer macht so was
auch extra???
Am
Abend kuschelten Molly und ich auf der
Couch. Es war so richtig schön gemütlich
... - doch irgendwann rief der kalte
Garten. Anschließend wartete aber das
warme Büro auf uns. Endstation!
28. Februar 2013
Wenn Herrchen und Frauchen frühstücken,
liegen wir Hunde immer irgendwie
verteilt auf der Esszimmerbank. Meist
liegt Molly in ihrem Weidenkorb, doch
hin und wieder liege auch ich dort im
weichen Stoffkörbchen. Yanis muss sich
zuerst einmal zwischen Frauchen und mich
quetschen, wird aber dann von Frauchen
auf den Schoß genommen.
Heute wollte ich unbedingt in den Korb
von Molly. Frauchen organisierte das
Ganze, indem es Molly aus ihrem Korb hob
und in den Stoffkorb setzte, während ich
in ihren Weidenkorb wechselte. Yanis
hielt sich auf dem Boden auf und wurde
mehrmals von Frauchen aufgefordert, auf
die Bank zu springen. Als er dies
endlich tat, meinte Molly ihn verprügeln
zu müssen. Das wiederum brachte Frauchen
in Wut, das Molly dieses Privileg
keinesfalls gestattete und Yanis
rettete. Und nun der Klops: Sina kam
angerannt und fauchte .... Sie meint
immer für Ordnung im Haus sorgen zu
müssen. Frauchen findet das einfach nur
süß und ist stolz auf die
Friedensstifterin.
Ich lag also im Korb von Molly und Molly
lag auf Frauchens Schoß. Nur der arme
Yanis hatte das Nachsehen, denn er
musste sich mit einem Platz neben
Frauchen begnügen. Doch das Frühstück
ist lange, und so endete alles damit,
dass ich wieder in meinem Stoffkorb lag,
Molly in ihrem und Yanis auf Frauchens
Schoß. Fazit: "Ende gut, alles gut!".
Nachmittags fuhr Herrchen mit mir zur
Tierklinik, denn meine Hinterfront hatte
es nötig. Doch vorher ging Herrchen mit
mir im Wald hinter der Klinik spazieren.
Als wir nach Hause kamen, verließ
Frauchen das Haus um Pussys Frauchen zu
besuchen. Und dann verließ auch noch
Herrchen das Haus .... Zum Glück kam
aber Frauchen zurück und alles war gut.
Wir verbrachten noch einen gemütlichen
Abend, bis es hieß, wir müssen noch
einmal in den Garten. Daran anschließend
trafen wir Herrchen im Büro. Der Tag ist
gelaufen und der Monat Februar dazu. Was
für ein denkwürdiger Tag: "Der Papst
hatte seinen letzten Tag in seinem Amt".
Soll heißen, er ist in Rente gegangen um
zu beten .... Schön, sagt Frauchen, der
nächste Greis säße bereits in den
Startlöchern und würde im Sinne der
katholischen Kirche an den
Gepflogenheiten der letzten etwa 700 bis
1.000 Jahre festhalten. Aber Beten soll
ja helfen, vielleicht sogar, damit der
katholischen Kirche ein Licht aufgeht
....