<%@ Language=JavaScript %> Leon  fliegender text fliegender text Leon

Archiv

Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

116 Teil - Februar  2013

 

1. Februar 2013

 

Meine Leute haben mich gerade hochleben lassen, denn ich beglücke sie nunmehr seit 10 Jahren. Ich glaube, sie haben mich so richtig lieb und wollen ohne mich gar nicht leben. Es ist so schön, eine Familie zu haben, die einen liebt.

 

So, nun kommt aber mein Rückblick für das vergangene Jahr ....

 

Februar
Yanis verfolgte weiterhin die Cats
Sissy traute sich an Yanis Nase, als der schlief
Mia besuchte uns regelmäßig
Es fiel Schnee
Wir feierten Karneval – Frauchen als Schwein
Die Anstreicher waren im Haus
Ich plumpste aus dem Bett –
mein Rücken tat weh – und ab ging es zur Tierklinik, wo ich zwei Spritzen erhielt
Herrchen machte seine erste Radtour in diesem Jahr
Yanis und Mia hatten viel Spaß miteinander, doch mit mir spielt er noch viel lieber
 
März
Der Frühling stand vor der Tür
Nicht ich, wie üblich, bekam einen Zahn gezogen, sondern Frauchen
Molly hatte eine Erkältung, wie der TA diagnostizierte
Yanis und Frauchen liefen zum ersten Mal Nordic Walking
Es fand die erste gemeinsame Radtour im Jahr statt -
doch Yanis riss den Anhänger ab und tobte
Wir feierten 7 glückliche Jahre mit Molly
Herrchen und ich besuchten meinen Herzspezi - mein Herz schlägt sich tapfer
Wir feierten Frauchens Geburtstag 59+1
Meine Zähne wurden saniert und 10 Zähne gezogen
Wir hatten mal wieder die Handwerker im Haus
Frauchen bekam ein neues E-Bike
Yanis durfte das erste Mal ohne Leine laufen
Das Verhältnis Yanis/Katzen verbesserte sich langsam
 
April
Wir feierten 5 Jahre Waldbröl
Wir feierten Ostern
Yanis wurde bzgl. seiner Augen in der Tierklinik Betzdorf vorgestellt -
Yanis hat auf beiden Augen den grünen Star (Glaukom)
Yanis akzeptierte zum ersten Mal Sissy neben sich auf dem Schreibtisch
Herrchen überredete Frauchen, Yanis statt in den Anhänger in den Korb zu setzen -
mit großem Erfolg, Yanis akzeptierte fortan den Korb
Mia und Molly begannen sich nicht mehr zu verstehen
Auch Molly wurde in der Tierklinik in Betzdorf vorgestellt und ihre Augen untersucht -
sie hat keinen grünen Star und auch keinen Tumor, ihre Augen sind aber dennoch so gut wie blind
 
Mai
Das Verhältnis zwischen Molly und Mia spitzt sich zu
Molly gab Anlass zur Sorge - der Streit mit Mia war schuld -
Molly hatte eine Augenverletzung und musste zum TA
Molly erhielt beim TA eine Infusion, da ihre Leberwerte schlecht waren
Die bange Frage kam auf: Hat Molly einen Lebertumor -
Entwarnung, die Leberwerte von Molly erholten sich schnell
Wir feierten Sinas 4. Jahrestag
Frauchen holte Mia nicht mehr zu uns, ging stattdessen mit ihr und Yanis spazieren
Lacher des Monats: Yanis fürchtete sich vor einem Maikäfer
Frauchen fand eine Blindschleiche und war aus dem Häuschen
Wir feierten Herrchens und Frauchens Hochzeitstag
Wir feierten Pfingsten
 
Juni
Mein Fan aus Luxemburg schickte uns ein großes Paket mit Leckereien
Frauchen verbarrikadierte die Katzen-Voliere gegen eine kleine Maus -Sissy war in Jagdlaune
Im Vorgarten saß ein Huhn, das von Frauchen eingefangen und an seine Besitzer zurückgeführt wurde
In diesem Monat besuchten Yanis und ich zusammen mit Frauchen viele Male Mia in deren Garten
 
Juli
Ich bekam eine schöne Kurzhaarfrisur verpasst
Es gab eine verspätete Geburtstagsfeier von Frauchen mit vielen Gästen
Frauchen kaufte ein "Wurfzelt" - auch bekannt unter dem Namen "Wegwerfzelt"
Der 3. Jahrestag von Sissy wurde gefeiert
 
August
Unsere Freundin Anja kommt uns zum ersten Mal besuchen
Wr erforschten neues Gebiet für unsere Spaziergänge und Fahrradtouren
Es wurde sehr warm und wir litten alle - bis Frauchen den Regentanz machte
Auch in diesem Monat machten wir jede Menge schöner Ausflüge per Rad und mit dem Doggimobil
 
September
Yanis 1. Jahrestag bei uns wurde gefeiert
Der Herbst hielt Einzug
Molly und Frauchen besuchten Freundin Anja in Bochum
Sina entdeckte ihre Stimme und forderte fortan ihr Futter ein
 
Oktober
Frauchen sieht in der Nacht einen fremden Hund vor Pussys Frauchens Haus
Besuch aus Luxemburg mit neuem alten Hündchen kam zu uns
Sissy litt unter den Folgen der jährlichen Impfung - kam aber schnell wieder auf die Pfoten
 
November
Pici starb vor fünf Jahren
Die ersten Schneeflocken fielen
Frauchen holte die Weihnachtsdeko aus der Garage
Der fremde Hund konnte mit Hundefalle glücklich eingefangen werden
 
Dezember
Es schneite
Wir feierten Herrchens Geburtstag
Der Herzspezi bestätigte, dass mein Herz immer noch keine Medikamente benötigt
Frauchen litt unter den Sympthomen einer Borreliose -
doch die ärztliche Untersuchung bestätigte das nicht
Der Schiebeschlitten wurde aus der Garage geholt -
und wir machten mehrere  tolle Touren mit ihm
Meine Zähne wurden saniert
Wir feierten Yanis Geburtstag, der drei alt Jahre wurde
Die ersten Weihnachts-Pakete trudelten ein
Wie feierten Heiligabend - und hatten jede Menge Spaß bei der Bescherung
Besuch aus Bochum war angesagt, Anja, diesmal mit Mann
Wir feierten Silvester -
und unsere Leute stellten glücklich fest, dass wir in diesem Jahr keinen traurigen Verlust erlitten hatten
 
Januar
Sissy lief Frauchen in die Beine, woraufhin Frauchen mich aus 1,5 m fallen ließ - ich überstand es ohne Verletzung
Yanis beschloss bei Spaziergängen im Schnee, aufgrund kalter Pfoten, möglichst von Frauchen getragen zu werden
Neben der 3-monatigen Augeninnendruck-Kontrolle von Yanis wurde seine Lungen geröngt - kein Befund -
seine Luftröhre ist an einer Stelle verengt, daher hustet Yanis hin und wieder
Wir feierten den Geburtstag von Pici, der 16 Jahre alt geworden wäre

 

Mein 10-jähriges Jubiläum

 

Ich kann es eigentlich gar nicht glauben, dass ich nun schon 10 Jahre im "Wirthshaus" lebe und seit dem ersten Tag an ein vollwertiges Familienmitglied bin. Meine Leute behaupten ja, ich hätte sie glücklich gemacht, doch ich meine, sie haben alles dafür getan, dass ich ein schönes und glückliches Leben führen darf. Zuerst einmal hatte Frauchen mich ja von Deutschland aus in Ungarn gerettet, denn seine damalige "Freundin" hatte mich einfach meinem Schicksal überlassen und Frauchen gegenüber behauptet, tierliebe Ungarn hätten mich aus Liebe adoptiert. Ja, die Zigeuner waren wohl sehr tierlieb, denn sie holten mich zusammen mit zwei Rottweilern aus dem Tierheim und schlossen mich in einem Stall ein. Ich hatte gute Aussichten darauf, als Beute-Hund für Kampfhunde zum Training missbraucht zu werden. Doch Frauchen konnte das verhindern. Die Freundschaft zu seiner vermeintlichen Freundin ging dabei natürlich in die Brüche, doch wie sagt Frauchen so schön: "Für dich Leon hat es sich gelohnt zu kämpfen und eine völlig verlogene Freundin in die Tonne zu kloppen!", - jedenfalls so oder so ähnlich.

 

In den Jahren habe ich viele tierische Freunde gehabt, leider sind alle verstorben, die bereits bei meinem Einzug bei Herrchen und Frauchen lebten, und auch einige, die während meiner Zeit ebenfalls adoptiert wurden. In Waldbröl zogen Molly und ich noch zusammen mit Pici, Snoopy-Lupy, Fatima und Bruno ein. Doch alle vier gingen über die Regenbogenbrücke, genau wie der gute, alte Lucky, der sich erst hier im neuen Domizil bei uns einfand. Heute leben Molly und ich mit den Zugängen: Sina, Sissy und Yanis.

 

Mit meinem Leben kann ich sehr zufrieden sein, denn bei uns steht eigentlich immer etwas auf dem Programm, wie z.B. lange Spaziergänge, wobei uns das Doggimobil begleitet. Ab dem Frühjahr bis weit in den Herbst hinein haben wir die letzten zwei Jahre tolle Ausflüge per Rad mit Anhänger und Korb veranstaltet. Ist mal kein Doggimobil oder das Rad mit Anhänger dabei, gibt es für Molly eine Bauch- und Handtasche. Die Bauchtasche wird ebenfalls gerne von Yanis genutzt, ich bin dafür zu groß und schwer. Aber auch einfach nur ein Aufenthalt im Garten oder Terrassenbereich ist schön und macht viel Spaß, vor allem dann, wenn es draußen für eine Tour zu heiß ist.

 

Inzwischen werde ich auf 12 bis 13 Jahre geschätzt, was sein kann, wenn man berücksichtigt, dass ich ca. vier Jahre bei meinem Einzug sein sollte. Frauchen zog mal gleich 1 bis 2 Jahre von dem Alter ab, da auch unser damaliger Tierarzt der Meinung war, ich sei jünger. Allerdings sagt Frauchen, es würde mich heute keinesfalls für so alt halten wie ich bin, eher für fünf oder sechs Jahre ... - doch das kann nicht hinkommen.

 

Was ich immer gewesen sein soll, ob es mir gut ging oder auch mal nicht, ein Sonnenscheinchen! Frauchen erinnert sich nach wie vor noch gerne an mein erstes Küsschen, das ich ihm auf die Nase drückte, als Herrchen mich in Frankfurt abgeholt und nach Hause gebracht hatte. Doch vor dem Kuss dachte Frauchen: "Hoffentlich ist der nicht so grimmig wie er aussieht!". Nee, ich und grimmig, das gibt es gar nicht.

 

Auf meine alten Tage bekam ich dann auch noch meinen kleinen Freund Yanis, der mein Leben in Schwung hält. Mit ihm und Molly wird es mir nie langweilig.

 

Ich freue mich auf weitere schöne und gesunde Jahre bei Herrchen und Frauchen zusammen mit meinen Freunden!

 

Nachdem ich von meinen Leuten hochleben gelassen worden war, ging es für mich erst einmal ab ins Bett.

 

Am Morgen regnete es, woraufhin Frauchen meinte, dies sei gemein, da ich heute meinen Ehrentag habe. Doch das Wetter nahm darauf den ganzen Tag über keine Rücksicht. Egal, ich bekam ein tolles Geschenk ...

 

 

nämlich einen Karton. Ich liiiiiieeeebe Kartons.

 

Den Tag über passierte nichts Erwähnenswertes. Nur Herrchen und Frauchen waren noch lieber als sonst zu mir. Immer wieder wurde ich gestreichelt und beschmust.

 

Nachmittags ging Herrchen mit mir im Regen spazieren. Eigentlich hätte ich mir für diesen Tag Wetter für einen tollen Ausflug gewünscht, doch Petrus hat mich enttäuscht.

 

Nach einem durchknuddelten Tag landete ich, wie jeden Tag, im Büro. Und wie immer genoss ich die letzen Stunden des Tages. Bin ich ein glücklicher Hund oder bin ich ein glücklicher Hund?!!!!! Das Leben ist sooooo schöööön!!!!

 

In diesem Sinne gehe ich nun schlafen und freue mich auf morgen.

 

2. Februar 2013

 

Gut ausgeruht und ausgeschlafen wurde ich von Frauchen am Morgen zusammen mit Molly und Yanis in den Garten gebracht. Es war kalt, jedoch nicht nass. Das Frühstück von Herrchen und Frauchen fiel wie immer lange aus, denn die Beiden haben stets jede Menge zu bereden. Dabei kam auch heraus, dass Herrchen heute zusammen mit uns Hunden und Frauchen einen Spaziergang mit dem Doggimobil machen wollte. Der Wetterfrosch hatte für den Nachmittag keinen Regen und stattdessen Sonne angesagt.

 

Zum Glück brauche ich dank meiner Hundefriseurin, die den Termin zum Haare schneiden kürzlich wegen heftigen Schneefalls absagte, immer noch keinen Mantel tragen. Es ist nämlich so, eigentlich wollte meine Friseuse meinen Leuten einen neuen Termin nennen, doch das hat sie bis heute nicht getan, obwohl es weder Eis, Schnee noch Winterstürme gab. Was ich aber sagen will ist, es dauert immer eine Ewigkeit bis Frauchen Molly und Yanis eingepackt hat, damit wir endlich zu unserem Gassigang kommen.

 

Unser Spaziergang machte so richtig Laune. Molly saß zuerst im Doggimobil ein und dann war auch ich an der Reihe. Kaum saß ich ein, wollte das anscheinend auch Yanis tun. Frauchen setzte ihn zu mir und Molly in den Wagen und wunderte sich, dass Yanis nun bereits auch schon bei trockenem Wetter ohne Schnee nicht mehr laufen möchte. Hä? Was ist das denn für ein Schoßhündchen??? Der Kerl ist gerade mal drei Jahre alt .... Vielleicht wird man/hund so, wenn man fast zwei Jahre in einem Keller zugebracht hat und Wind und Wetter keine Rolle spielten.

 

 

Yanis bekam Ärger mit Frauchen, weil er weggelaufen ist und Leute verbellt hat. Entweder Frauchen muss Martin Rütter zu uns bestellen, oder selbst mal in die Puschen kommen, was Yanis Erziehung betrifft. Wäre Yanis eine Deutsche Dogge, würde Frauchen wahrscheinlich keine Sekunde zögern, aus ihm einen anständigen Begleithund zu machen. Doch wir Zwerge haben meinst Narrenfreiheit.

 

Den Abend verbrachten Molly, Yanis und ich wieder einmal bei Frauchen auf der Couch. Anschließend ging es in den Garten, wo es tatsächlich immer noch nicht regnete. Was ist passiert? Wieso regnet es plötzlich nicht mehr? Muss ich mir Sorgen machen???

 

Nun bin ich im Büro angelangt und genieße die letzten Stunden vor meinem Zubettgehen.

 

3. Februar 2013

 

Das Wetter war mal wieder unter aller Sau! Jawohl, das muss mal so gesagt werden.

 

Vor dem Haus war es laut, denn auf dem Marktplatz fand der Karnevalsumzug unseres Örtchens statt.

 

Nach dem Frühstück wechselte Herrchen Frauchens PC gegen seinen aus und übernahm die Krücke von Frauchen. Damit war Herrchen den ganzen Tag über beschäftigt. Also ging Frauchen mit Yanis und mir im Wald spazieren. Das Wetter war nicht schön, jedoch kalt, so dass Frauchen bald mit uns zum Auto zurücklief.

 

Wieder daheim konzentrierte ich mich voll auf "Gemütlichkeit pur", soll heißen, ich verdrückte mich ins Wohnzimmer auf die Couch. Dort fanden sich ebenfalls Frauchen, Molly und Yanis ein. Frauchen telefonierte endlos mit Pussys Frauchen, während Herrchen fleißig im Büro arbeitete. Erstaunlicherweise tat es dies ohne zu fluchen!!!

 

Irgendwann am Abend rief Frauchen völlig erstaunt, es habe geschneit (was im Winter immer wieder zu Erstaunen unter der menschlichen Bevölkerung Deutschlands führt). Bis wir Hunde aber noch einmal in den Garten mussten, war der Schnee zu Matsch geworden. Also beeilten wir uns alle, möglichst schnell ins Haus zurückzukommen.

 

Ab ging es ins Büro, wo ich, wie immer, den Tag glücklich und zufrieden ausklingen lasse.

 

4. Februar 2013

 

Beim Frühstück und bis zum späten Nachmittag war bei uns noch alles normal und die Welt in Ordnung. Doch dann ging Frauchen zum PC ... - dem neuen Computer, den es von Herrchen übernommen hat, weil seiner nicht mehr mit all' seinen Programmen funktionierte. Und dann ging es los ... - es klappte nix und Frauchen wurde immer wütender. Später kam Herrchen noch dazu, das aber für Frauchens Probleme kein großes Verständnis aufbrachte. Dennoch installierte es Frauchens altes Bearbeitungssystem und nun hätte alles gut werden können. Doch das tat es nicht, denn als Frauchen die Bilder von Molly, Yanis und mir von heute bearbeitete, erklärte das Programm ihm, nachdem es eine Stunde gearbeitet hatte, es ist ein Problem aufgetreten. Tja, alles was Frauchen gemacht hatte, war weg!

 

Deshalb ist Frauchen jetzt so richtig sauer, böse, wütend und auf 180. Es hat erklärt, es wolle die Arbeit am PC aufgeben, wenn der kommende Tag nicht besser wird.

 

In diesem Sinne sage ich mal für heute: "Gute Nacht Marie ...!".

 

5. Februar 2013

 

Nachdem Frauchen gestern so frustriert ins Bett gegangen war, erstaunte es mich am Morgen, dass es relativ gutgelaunt aus den Federn stieg; und das, nachdem der Wecker es geweckt hatte, weil es mittags einen Termin wahrnehmen musste.

 

Frauchen verließ uns am Mittag und kehrte bald zurück. Herrchen beschäftigte sich im Büro mit Frauchens altem PC, den es zu reparieren gedachte. Wir Hunde spielten derweil mit Frauchen im Wohnzimmer ....

 

 

Wir hatten jede Menge Spaß, auch wenn Molly ein bisschen kibitzig gegen Yanis wurde. Zuerst düsten wir quer durchs Wohnzimmer, dann ging es ab auf die Aufstieghilfe vor der Couch, auf der sich insbesondere Molly amüsierte ...

 

 

Jedenfalls hatten wir jede Menge Spaß, im Gegensatz zu Herrchen, das verzweifelt versuchte den alten Computer von Frauchen wieder für sich ans Laufen zu bringen. Den seinigen hatte es für Frauchen so eingerichtet, dass das nix mehr zu meckern hatte, worüber Frauchen sehr glücklich war und sich bei Herrchen bedankte.

 

Am Nachmittag eiste Herrchen sich kurzweilig vom kaputten PC los und fuhr mit mir in den Wald eine Runde drehen. Frauchen verzichtete darauf, Yanis und Molly in ihre Mäntel zu werfen und dem Schnee auszusetzen, der jede Menge Matsch hinterließ, es hatte über Tag nämlich mehrmals heftig geschneit.

 

Wir verbrachten den Abend wie immer, gingen noch einmal in den verschneiten Garten und dann ab ins Büro zu Herrchen, das immer noch vor dem PC hockt. Eins muss man Herrchen lassen, es ist ausdauernd und zäh, wenn es um seinen Computer geht. Doch ich befürchte, Herrchen muss sich geschlagen geben und tief in seine Tasche greifen, um einen neuen PC zu kaufen.

 

Ehrlich! Ich bin froh, dass ich mit PC usw. nichts am Hut habe bis auf mein Tagebuch. Doch wenn da ein Fehler auftritt, dann habe ich meine Leute ....

 

So, und nun bin ich mal weg ins Bett.

 

06. Februar 2013

 

Herrchen stand am Morgen auf und sorgte dafür, dass wir Hunde eine Schneeschneise zum Laufen bekamen. Es hatte in der Nacht starker Schneefall stattgefunden und morgens soll die Welt verzuckert ausgesehen haben.

 

Beim Frühstück erklärte Herrchen Frauchen, es wolle sich vorläufig keinen neuen PC leisten, was Frauchen auf die Palme brachte, weil es der Meinung ist, Herrchen ohne Computer geht überhaupt nicht. Nach dem Frühstück fuhr Herrchen sich einen neuen kaufen ....

 

Der Tag war gerettet, Frauchen gewöhnt sich langsam an seinen Neuen, der der Alte von Herrchen ist, und Herrchen erfreut sich seines Neuen. Unsere Leute geben jetzt bitte endlich Ruhe, ich kann die Wörter "Computer" und "Programme" nicht mehr hören und brauche dringend eine Pause.

 

 

Aber ein Gutes hat die Sache doch: "Isch habbe einen neuen Kartong" Jawohl, dieser Karton diente mir für ein ausgedehntes Schläfchen und bewährte sich bestens. Was brauche ich einen PC, wenn ich die Verpackung haben kann?!!! Und eins ist sicher, diese Verpackung macht garantiert keinen Ärger und bringt mich nicht zur Weißglut, weil sie nicht installiert werden und funktionieren muss. Mein Tipp an Herrchen und Frauchen: "Kauft euch doch einfach jeder einen schönen, bequemen Karton und seid glücklich!".

 

So, das war das Wort zum Mittwoch. Für mich ist jetzt Schluss, ich bewege mich mal Richtung Bett und hoffe, morgen ist ein Tag, an dem unsere Leute die Möglichkeit haben, mit uns Hunden mal 'ne Runde zu laufen.

 

7. Februar 2013

 

In der Nacht hatte es leicht geschneit ... - das war aber nicht die Sensation, wie Frauchen fand, sondern, dass die Sonne schien. Sie soll heute über den ganzen Tag geschienen haben, was außergewöhnlich war; denn im Januar schien die Sonne tatsächlich insgesamt nur 2 Stunden, nach einer Aussage des Wetterberichtes. Das heißt, die Sonne hat ihre Leistung über den Tag im Verhältnis zum gesamten Januar um ein Vielfaches getoppt.

 

Nachmittags hatte Frauchen versprochen, sich um Mia zu kümmern, da ihr Frauchen bis morgen Karneval feiern will. Es fuhr mit ihr und Yanis in den Wald eine Runde drehen. Die fiel wohl nicht so lange aus, weil Yanis und Mia ziemlich rasch dicke Eisklumpen in den Haaren an den Beinen hängen hatten. Das konnte ich wenig später mit Herrchen im Wald nachempfinden, denn meine Beinbehaarung wächst und wächst ... - während unsere Hundefriseuse nix von sich hören lässt.

 

 

Pussys Frauchen schaute kurz bei uns vorbei und brachte "Muzemändelchen" passend zum Altweiber mit. Das soll was recht Leckeres sein, aber bestimmt nicht so lecker wie die Leckerchen, die Pussys Frauchen für uns Hunde mitbrachte.

 

Ansonsten verlief der (karnevalistische) Tag wie immer. Als wir mit Frauchen noch einmal in den Garten kamen, stellten wir erneut fest, es hatte geschneit und tat es immer noch. Frauchen füllte die Vogelfutterhäuschen auf und in der Zeit verrichteten Molly, Yanis und ich, was nötig war.

 

 

Im Büro angekommen, suchte ich mein Körbchen auf, Molly ihres und Yanis ließ sich von Frauchen auf den Schreibtisch hieven. Nun schlummere ich meinem Bett entgegen .... Gute Nacht und bis morgen!

 

8. Februar 2013

 

Auch heute schneite es, als Frauchen uns Hunde in den Garten brachte. Frauchen stellte beim Frühstück fest, dass es keinen Zweck habe, mit uns Hunden spazieren zu gehen, denn auch heute blieb der Schnee sofort an meinen Beinhaaren und an denen von Yanis pappen.

 

Unsere Leute ließen uns also alleine und fuhren einkaufen. Das hatte zur Folge, dass ich mal wieder die Verantwortung für Haus, Hof und Inhalt hatte. Nachdem sie wieder nach Hause gekommen waren, fuhr Herrchen kurzweilig mit mir in den Wald. Da es spät am Nachmittag war, waren die Temperaturen anscheinend gesunken, somit blieben mir die Eisklumpen an der Beinbehaarung erspart.

 

Frauchen hatte heute die Gelegenheit Sissy zu fotografieren, die sich dem meist mit Erfolg entzieht ...

 

 

Abends guckt Frauchen fern, bis es Zeit wurde mit uns Dreien noch einmal den Garten aufzusuchen. Frauchen füllte die Vogelfutterhäuschen und wir Hunde taten, was zu tun war. Im Büro wartete Herrchen auf uns. Und wie immer fühlte ich mich hier rundum wohl. Doch jetzt will ich ins Bett, denn auch dort ist es grundsätzlich schön und gemütlich.

 

9. Februar 2013

 

Herrchen stand ziemlich früh auf, weil es etwas zu erledigen hatte. Frauchen tat es ihm gleich, schickte uns Hunde in den Garten und bereitete das Frühstück für alle. Nach dem Frühstück gingen Frauchen und Yanis im Wald spazieren. Zurück kam Yanis mit Eisklumpen an den Pfoten, die Frauchen ihm im Bad abspülte.

 

 

Weil der Schnee so beschaffenen ist, dass wir weder mit dem Doggimobil fahren, noch mit dem Schlitten geschoben werden können und sich beim Laufen bei uns Eisklumpen an den Pfoten und Beinen bilden, ging Herrchen alleine spazieren. Es meinte, es müsse unbedingt mal raus, zumal das Wetter sonnig war.

 

Während seiner Abwesenheit besuchten uns nacheinander Pussys Frauchen und Mia mit Frauchen. Das fanden wir Hunde klasse, zumal Pussys Frauchen jede Menge Leckerlis mitbrachte.

 

Den Abend verbrachten wir mit Frauchen vor der Glotze .... - "TV-Total-Karneval" war angesagt. Tja, und da Frauchen einmal in Stimmung war, sorgte es für karnevalistisches Flair.

 

 

Als ich in den Garten kam, merkte ich sofort, es ist recht kalt geworden. Schnell waren wir alle im Haus zurück und ab ging es ins Büro zu Herrchen. Das war es für heute ... - alt werde ich jedenfalls nicht mehr.

 

10. Februar 2013

 

Zu noch für unsere Verhältnisse nachtschlafender Zeit muss Herrchen bemerkt haben, dass Molly unruhig war. Er ließ sie nach draußen, holte sie zurück ins Schlafzimmer, doch Molly blieb angespannt. Daraufhin kletterte Herrchen erneut aus dem Bett und verschwand aus der Haustüre. Von all dem bekam Frauchens nichts, aber auch gar nichts mit. Das schlief den Schlaf der Gerechten. Es merkte auch nicht, dass Herrchen nach etwas einer 3/4 Stunde zurückkehrte und das Bett aufsuchte. Es kehrte Ruhe ein.

 

Als Frauchen viel später erwachte, wollte Molly erneut in den Garten gebracht werden. Während Frauchen aufstand, meinte Herrchen, es habe aufgrund der Annahme, Molly ginge es nicht gut und sie müsse womöglich einem TA vorgestellt werden, das Auto von jeder Menge Eis befreit und sei darüber hinaus auch noch tanken gefahren. "Hä???", meinte Frauchen "wieso habe ich davon nichts mitbekommen?". Nee, wenn Frauchen schläft, schläft Frauchen, da kann eine Bombe neben ihm explodieren oder ich kann über es weg stapsen, Frauchen pooft.

 

 

 

Der Tag verfolgte mich und unsere Leute mit Karnevals-Musik. Aber wir haben es bald geschafft, morgen findet der Karnevals-höhepunkt statt und dann ist Ende mit dieser Schunkelmusik, von der es einem schlecht wird.

 

Abends schaute Frauchen fern und der obligatorische Gang in den Garten blieb uns Hunden auch nicht erspart. Es war saukalt draußen, was ich jedoch liebe. Molly und Yanis verdrückten sich schnell ins Haus zurück und ich hielt Frauchen am Frieren, weil es auf mich in der Kälte warten musste. Es ist nämlich so, hinter der Katzen-Voliere haben wir noch ein gutes Stück Garten, auf dem Sträucher und Bäume stehen ... - dort kann ich mich bestens dem Zugriff von irgendwem entziehen. Da geht gar nichts, wenn ich nicht will!

 

Nun will ich aber langsam mal in meinem Körbchen eine Runde dösen, bevor es Schlafenszeit wird.

 

11. Februar 2013 

 

Der letzte akustische Karnevalstag begann .... Vor dem Frühstück trafen sich Yanis und Sina in der Küche. Frauchen schoss von der Begegnung Bilder, denn das wäre vor einem Jahr noch nicht möglich gewesen, dass die Beiden in trauter Zweisamkeit nebeneinander sitzen.

 

 

Frauchen guckte nachmittags im Fernsehen ein bisschen Karneval in Düsseldorf. Sicherlich in Erinnerung an diese Stadt, die es, wie es sagt, zwar als Geburtsstadt sehr mag, doch in der es nicht mehr leben wollte. Hier auf dem Land ist vieles ein wenig anders, doch Frauchen mag das. Ich übrigens auch.

 

Nachmittags lief Herrchen eine kleine Runde mit mir im Wald. Es war sehr kalt, was mir gefiel, doch Herrchen dazu verleitete, mich nicht das tun zu lassen, was ich gerne getan hätte ... - nämlich im Sauseschritt abgerauscht. Das sei bei der Kälte zu gefährlich für mein Herz und ich könne bei Überanstrengung tot umfallen. Das will natürlich keiner, ich schon mal gar nicht.

 

Den restlichen Tag vertrödelten wir mit Frauchen, das meinte, heute, am Rosenmontag, legen wir mal einen Gammeltag ein. Nach dem Fernsehabend ging Frauchen noch einmal mit Molly, Yanis und mir in den Garten, wo es - aber hallllooo! - sehr kalt war. Wieder zurück ins Haus zu kommen war eine Wohltat.

 

Mein Körbchen im Büro wartete bereits auf mich. In ihm mache ich es mir jetzt so richtig gemütlich, bis es ab ins Bett geht.

 

12. Februar 2013

 

Das Katzen-Volieren-Tor ließ sich nicht öffnen, als Frauchen uns Hunde morgens in den Garten bringen wollte. Es war einfach zu kalt und das Schloss ließ sich nicht aufschließen. Also mussten wir alle zurück ins Haus und es auf der anderen Seite durch die Haustüre verlassen. Das klappte und schon umfing mich die Kälte, die ich dank meines Winterpelzes (und meiner Hundefriseuse, die sich immer noch nicht gemeldet hat) nicht spüre.

 

Nachmittags hatten Molly und Yanis einen Tierarzt-Termin. Frauchen steckte Yanis und Molly in ihre Mäntel. Molly soll schlanker geworden sein, so dass sie in den Mantel von Yanis (ehemals Lucky) passt.

 

 

Vorher liefen wir ein paar Schritte gegenüber der Tierklinik im Parkbereich. Zum Glück durfte ich heute in Anwesenheit von Herrchen die anderen begleiten. Frauchen suchte mit ihnen das Behandlungszimmer auf. Als die Drei wieder hinauskamen, rochen zwei von ihnen ziemlich penetrant ....

 

Der restliche Tag verlief wie immer. Zu später Stunde ging es noch einmal in den Garten und danach ab ins Büro. Ich bin müde und freue mich auf mein Bett, das aber noch ein bisschen warten muss.

 

13. Februar 2013  

 

Eigentlich wollte Frauchen viel früher aufstehen, doch es schlief wieder ein ... - ich und die anderen auch. Als wir dann endlich aufgestanden waren, erwartete uns ein kalter Garten. Beim Frühstück erfuhr ich, dass wir heute einen ausgiebigen Spaziergang machen wollen. Doch vorher hatten unsere Leute noch so einiges zu tun.

 

Am frühen Nachmittag zog Frauchen Molly und Yanis warm an und dann fuhren wir mit Herrchen und Frauchen in den Wald. Heute kam das Doggimobil wieder zum Einsatz, in dem Molly schnell zum Sitzen bzw. Liegen kam, da sie auf dem eisigen Waldboden ständig ausglitt. Aber nicht nur sie tat das, Herrchen, Frauchen und ich ebenfalls. Noch bevor ich im Wagen einsaß, tat das Yanis zusammen mit Molly. Herrchen meinte dazu, es dürfte nicht wahr sein, dass der Jüngste noch vor mir im Doggimobil sitzt und sich von ihm kutschieren ließe. Doch Yanis wollte bald wieder laufen und das tat er dann, bis wir zum Auto zurückkehrten.

 

 

Es war ein toller Spaziergang, bei dem ich mich austoben konnte, denn ich liebe die Kälte. Yanis schien ebenfalls auf seine Kosten gekommen zu sein. Einzig Molly konnte nicht viel laufen, doch, ich glaube, sie sitzt gerne als "Galions-Figur" im Wagen und genießt die Tour.

 

Auf der Rückfahrt gab es dann ein kleines Problem: Herrchen fuhr die Straße hoch, die ziemlich glatt gewesen sein soll und betete, es komme ihm kein anderes Auto entgegen ... - doch es kam! Und das Auto soll gebremst haben und dabei gerutscht ein. Das war nicht weiter schlimm, doch Herrchen musste unser Auto daraufhin anhalten und meinte sofort, es wisse nicht, ob es nun auf dem glatten Boden wegkomme. Und genau das passierte. Der andere Autofahrer hatte sein Auto zwischenzeitlich an den Rand des Weges abgestellt, was ich aus dem Gespräch zwischen Herrchen und Frauchen entnahm, doch Herrchen rutschte nun mit unserem Auto zur Seite und gleichzeitig den Berg hinunter. Wir kamen zum Stillstand, doch Herrchen sah keine Möglichkeit von dort wieder wegzukommen, ohne dass unser Auto angeschoben wurde. Der andere Fahrer kam und Frauchen sprang aus dem Auto ... - die Beiden schoben unser Auto und Herrchen fuhr. Das klappte prima, doch nun war Frauchen nicht mehr da .... Das kam ein paar Minuten später den Berg hoch, auf dessen Kuppel Herrchen auf es wartete. "Was für ein Abenteuer!" meinte Frauchen, als es ins Auto stieg.

 

Nachdem wir wieder zu Hause waren, gab ich mich dem Schlaf hin, denn ich war geschafft. Ich wurde erst wach, als Frauchen mit uns Hunden noch einmal den Garten aufsuchte. Anschließend trafen wir Herrchen -wie gehabt- im Büro. Wie jeden Abend bereite ich mich nun auf die Nacht vor ....

 

14. Februar 2013

 

Und es erwischte mich wieder kalt, als ich in den Garten kam. Für mich eigentlich kein Problem, eher für Molly und Yanis, beides Frierhippen. Herrchen hat bereits vorausgesagt, dass es in den nächsten Tagen zwar wärmer und der Schnee schmilzen wird, doch dann beginnt es zu regnen. Na, tolle Aussichten.

 

Das Frühstück verlief in ruhigen Bahnen, doch plötzlich stürzte Sissy aus der Küche. Gleichzeitig begann Frauchen zu lachen und drohte einem Lachkrampf zu erliegen. Da Herrchen die Sache nicht ganz mitbekommen hatte, klärte Frauchen die Situation auf: Sissy saß in der Küche recht verträumt vor dem Fenster. Frauchen sagt, es sah, wie aus einem der Bäume gegenüber unserem Haus eine Elster startete. Diese Elster flog geradewegs auf das Fenster zu, vor dem Sissy saß. Anscheinend wurde Sissy plötzlich aus ihren Träumen gerissen und sah den großen schwarz-weißen Vogel auf sich zuschießen. Sie bekam nicht mehr mit, dass der Vogel abdrehte, denn sie soll versucht haben, in Panik von der glatten Küchenplatte wegzukommen, wobei ihre Pfoten durchdrehten und sie ausrutschte. In wilder Hast sprang sie von der Küchenplatte und raste weg. Ein paar Minuten später hörte ich Frauchen sagen, dass sie wieder da sei, jedoch an der Türe stehen blieb und äugte, ob sich der große, böse Vogel evtl. im Esszimmer auf dem Schrank verstecke. Mit dickem Schwanz soll sie dann im Schleichschritt erneut die Küche aufgesucht haben. Zu guter Letzt saß sie aber wieder am Fenster, wie Frauchen berichtete.

 

Nachmittags rafften wir uns alle auf zu einem Spaziergang mit dem Doggimobil. Es hat Spaß gemacht. Leider konnte Molly auf dem glatten, eisigen Boden nicht laufen. Doch Frauchen meint, sie genieße die Fahrten im Doggimobil. Ich saß erst nach einer Weile ein und Yanis verlangte ebenfalls eine Runde im Doggimobil zu drehen.

 

 

Auch wenn mir der Spaziergang Spaß gemacht hat, war ich froh wieder zu Hause zu sein. Dort machte ich es mir zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis bequem auf der Couch. Sina gesellte sich nach einer Weile zu uns, was mittlerweile normal ist. Es gab, wie immer, einen Fernsehabend, den letzten Gang in den Garten und die Endstation "Büro". Ich fand den Tag prima und hoffe, das Wetter ist morgen doch noch nicht so schlecht wie angekündigt.

 

15. Februar 2013

 

Der heutige Tag war für uns Hunde etwas langweilig. Frauchen telefonierte nach dem Frühstück endlos lange und setzte sich dann zu Pussys Frauchen ab. Während Frauchen weg war, verließ Herrchen uns auch noch, weil es einkaufen fuhr. Herrchen war längst wieder da, doch Frauchen nicht. Irgendwann fand es dann doch noch den Weg nach Hause und stellte erstaunt fest, dass wir Hunde ja längst unser Futter hätten bekommen müssen.

 

Herrchen fuhr dann noch schnell mit mir alleine in den Wald. Es war nicht mehr so kalt, also wälzte ich  mich im Schnee, um die Kühle zu spüren. Mit einem riesengroßen Hund spielte ich auch noch. Dann ging es wieder ab nach Hause.

 

Nach einem Fernsehabend mit Frauchen war der letzte Besuch im Garten angesagt. Anschließend trafen wir Herrchen im Büro. Frauchen schaute noch einmal nach unseren Katzendamen, die es sich im Wohnzimmer an und auf der Heizung bequem gemacht hatten.

 

 

Sissy hat ihren gestrigen "Elstern-Schock" wohl gut überwunden.

 

Mein Bett ruft nach mir ... - dem Ruf werde ich in Kürze Folge leisten!

 

16. Februar 2013

 

Die Temperaturen am Morgen fühlten sich wärmer als in den letzten Tagen an. Es soll sehr neblig gewesen sein, wie ich Frauchens Worten entnahm. Es knipste auch prompt vom Vorgarten aus die Bäume auf der Wiese gegenüber unserem Haus, weil die so skurril ausgesehen haben sollen ...

 

 

Den Tag über passierte nichts Erwähnenswertes. Herrchen fuhr kurz mit mir in den Wald, der Rest blieb zu Hause.

 

Am Nachmittag lief bereits ein Fernsehprogramm für Frauchen ... - unter anderem "Martin Rütter". Die Sendung interessiert Frauchen sehr, blöd nur, dass da ständig Hunde bellen, die Yanis aufmerksam machen, woraufhin er wufft. Am Abend sollen dann zwei spannende Filme hintereinander gelaufen sein. Frauchen brachte Molly, Yanis und mich zwischen den beiden Filmen in den Garten. Dann ging es weiter. Zwischendurch juchzte Frauchen verzweifelt, weil die Szenen wohl so gruselig waren, und Herrchen kam immer wieder ins Wohnzimmer gelaufen und fragte hinterhältig, ob es Frauchen das Ende des Films erzählen solle. Frauchen schmiss Herrchen kurzerhand raus und schimpfte, es soll sich bloß trollen. Am Ende des zweiten Films meinte Frauchen, er sei zwar sehr spannend gewesen aber letztendlich völlig blödsinnig. Im Jahre 2010, in dem der Film spielte, gab es bereits Handys und Wölfe greifen keine Menschen an und fressen sie auf. Diesen schlechten Ruf haben Wölfe nur, sagt Frauchen, weil einer im Märchen vom Rotkäppchen dessen Großmutter gefressen haben soll. Alles Quatsch!

 

Nach diesem spannenden Abend bin ich endlich im Büro gelandet. Dort verweile ich noch eine kurze Zeit und dann freue ich mich auf mein Bett.

 

17. Februar 2013

 

Am Morgen meinte Frauchen, es rieche nach Frühling ... - ob es sich das nicht nur wünscht? Ich glaube, Herrchen war auch dieser Meinung und verkündete beim Frühstück, es würde eine Radtour machen. Und tatsächlich, Herrchen fuhr mittags los.

 

Frauchen schickte uns Hunde in den Garten und kehrte den Dreck auf, den die Vögel durch Frauchens Fütterung verursacht haben. Die lieben Vögelchen schmeißen nämlich das weg, was sie nicht mögen, sagt Frauchen. Und das soll eine ganze Menge sein.

 

 

Nachdem wir wieder im Haus waren, warteten wir auf die Rückkehr von Herrchen. Das kam wieder und verteilte Leckerlis an uns Hunde. Mit mir lief es später auch noch einmal ums Haus, obwohl ich gar keine Lust dazu verspürte.

 

Der Abend verlief wie gehabt und nun bin ich im Büro und warte darauf ins Bett abwandern zu können.

 

18. Februar 2013

 

Schon beim Frühstück war klar, heute machen wir einen Spaziergang mit dem Doggimobil, weil die Sonne scheint. Während Herrchen noch kurz einkaufen fuhr, bereitete Frauchen alles vor. Zum Schluss wurden Molly und Yanis in je einen Mantel gesteckt, unsere Geschirre übergezogen und Frauchen schmiss sich ebenfalls in seine Jacke und ab ging es erstmal vors Haus. Dort kam Herrchen gerade mit dem Auto um die Ecke gefahren. Frauchen setzte uns Hunde in den Wagen und wenige Minuten später waren wir auf dem Weg in den Wald.

 

 

Das Laufen auf dem vereisten, nassen und matschigen Boden war nicht einfach, doch ich hatte meinen Spaß. Molly konnte nicht so gut laufen und saß bald im Doggimobil ein. Yanis schien Frauchen wieder einmal davon überzeugt zu haben, dass er in diesem Schnee- und Wasser-Schlamassel nicht laufen könne und prompt durfte er bei Molly einsitzen. ICH habe heute das Doggimobil nicht genutzt!!! Ich alter Hund, dessen Herzchen nicht ganz in Ordnung ist!!! Ich wollte es nur mal erwähnt haben! Allerdings überraschte ich meine Leute damit, dass ich ein von ihnen vergebenes Leckerli verbuddelte und dementsprechend um die Schnauze herum aussah ....

 

Wir kehrten nach Hause zurück und waren alle glücklich und zufrieden, denn an schönen Ausflügen haperte es in den letzten Wochen. Den Abend verbrachte ich schlafend, zuerst bei Herrchen im Schlafzimmer und später bei Frauchen, Molly, Yanis und Sissy auf der Couch im Wohnzimmer.

 

Natürlich fand unser täglicher letzter Gang in den Garten statt und anschließend der Besuch des Büros bei Herrchen. Dort halte ich mich nun auf und warte darauf, ins Bett abwandern zu können.

 

19. Februar 2013

 

Und wieder ein Tag für die Tonne ... - am Morgen und über Tag schneite es. Zudem hatte Frauchen nach dem Frühstück einen Termin und ließ uns mit Herrchen, den Katzen und dem Haus alleine zurück. Wir warteten in der Diele auf Frauchens Rückkehr und siehe da, Yanis hat einen richtig netten und bequemen Platz zum Warten gefunden.

 

 

Nämlich einen großen Korb, in dem Frauchen diverse Schals aufbewahrt. Dass ich darauf noch nicht gekommen bin ...!

 

Gegen Abend wollte Herrchen unbedingt noch eine Runde mit mir ums Haus laufen. Eigentlich hatte ich keine Lust, doch was soll man/hund machen, wenn sein Herrchen Gassi gehen will?!

 

Der Abend verlief wie immer. Punkt! Jetzt ist Büro angesagt, der Endspurt ins Bett.

 

20. Februar 2013

 

Anscheinend schien die Sonne, als Frauchen uns am Morgen in den Garten brachte. Das ließ auf einen schönen Spaziergang hoffen. Tatsächlich, beim Frühstück unterhielten sich unsere Leute darüber, wo wir denn heute spazieren gehen wollen. Der Weg, der dann von Herrchen und Frauchen gewählt wurde, gefiel allen.

 

 

Es gab noch einen angenehmen Nachmittag und Abend zu Hause. Dann ging es noch einmal in den Garten, wo es sehr kalt war. Molly hat von Frauchen Garten-Verbot bekommen, denn sie geht immer dorthin, wo die Vögel gefüttert werden und macht sich über die heruntergefallenen Reste her. Seitdem sie das tut, hat sie Probleme mit dem Darm. Also darf Molly momentan nur noch in den Terrassengarten oder in den Vorgarten vor dem Haus.

 

Herrchen freute sich, als wir ins Büro stürmten. Ich legte mich, wie immer, zuerst in das Körbchen von Molly. Molly mag das gar nicht und rennt dann so lange um Frauchens Füße herum, bis das checkt: "Leon liegt in Mollys Korb!". Also werde ich freundlich von Frauchen von Mollys Korb in meinen Korb umgebettet. O.k., ich könnte zwar gleich in meinen Korb gehen, doch mir gefällt das Spielchen ....

 

Es war sehr bequem in meinem Korb, doch nun ruft mein Bett ....

 

21. Februar 2013

 

Es war saukalt, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte. Das heißt, nur Yanis und ich dürfen ja noch hinter die Katzen-Voliere, Molly "muss draußen bleiben" bzw. drinnen. Während des Frühstück von Herrchen und Frauchen soll draußen abwechselnd die Sonne geschienen haben und Schnee gefallen sein.

 

Über Tag schneite es immer wieder mal und es blieb, nach Aussage von Frauchen, sehr kalt. Da Herrchen schwer in die Puschen kam, somit erst nachmittags seine Einkäufe tätigte, lehnte Frauchen es ab, Molly, Yanis und sich winteroutfitmäßig anzuziehen, um dann nur eine kleine Runde mit Herrchen und mir zu laufen. Also blieb der Rest der Familie zu Hause und nur Herrchen und ich trauten uns in die kalte Wildnis.

 

Nach einem kuscheligen Abend auf der Couch ging es, wie jeden Abend, nochmals in den Garten. Es schneite leicht. Molly durfte nur in den Terrassengarten und Yanis und ich wurden von Frauchen angeheizt unsere Geschäfte zu erledigen. Frauchen füllte die Vogelfutterhäuschen auf und Herrchen kam kurz zu uns. Später war weiteres Kuscheln im Büro angesagt. Ich glaube, Yanis suchte sich den besten Platz von uns aus ....

 

 

Morgen wird ein aufregender Tag. Zuerst kommt Anja aus Bochum bereits zum Frühstück und mittags meine Hundefriseurin. Ich freue mich auf alle Beide.

 

22. Februar 2013

 

Der Wecker schmiss Frauchen als Erste aus dem Bett, ihm folgte Molly, die lediglich in den Terrassengarten durfte. Yanis und ich bekamen noch eine kleine Verschnaufpause im Bett, aber auch wir mussten kurze Zeit später in den Garten. Dort war es eisig kalt, was für mich kein Problem war, denn ich trug   n o c h   Pelz. Yanis bekam von Frauchen einen Pullover verpasst, damit er die sibirische Kälte in Waldbröl aushielt.

 

Zur Mittagszeit erwarteten wir Frauchens Freundin Anja. Yanis saß am Küchenfenster und plötzlich begann er zu quietschen und zu jaulen ... - Anja war mit ihrem Auto vorgefahren. Frauchen war hin und weg, dass Yanis tatsächlich vom Fenster aus hören und sehen konnte, wer da kommt. Es sagte, es habe Yanis keinerlei Hinweis gegeben, er sei tatsächlich ganz alleine darauf gekommen. In wilder Hatz rasten Molly, Yanis und ich, begleitet von Frauchen, zur Haustüre und begrüßten unseren Gast.

 

Unsere Leute und Anja frühstückten, als es erneut an der Haustüre klingelte ... - meine Friseurin kam. Ich liebe sie und dementsprechend ist meine Begrüßung. Aber Molly und Yanis mögen sie ebenfalls und stimmten in den Begrüßungstrubel ein.

 

Ich musste eine Weile auf einem Tisch im Wohnzimmer sitzen und möglichst still halten, was mir schwer fiel. Doch meine Lieblingsfriseuse, die auch meine einzige ist, hat viel Geduld mit mir und ist immer lieb zu mir. Irgendwann war ich fertig und durfte mich den anderen präsentieren. Alle fanden mich schön, Yanis fiel gleich über mich her und Molly guckte erst einmal, ob ich es wirklich bin. Meine Friseuse verabschiedete sich nach einer Weile, versprach jedoch bald wiederzukommen, um mich für den Sommer luftig zuzuschneiden.

 

Wie immer war ich traurig, dass ein "Besuch" ging, doch uns blieb ja noch Anja, die sich mit Frauchen und Yanis in der Küche amüsierte. Dort fotografierten die Damen neben Yanis auch noch einige "unserer" Vögel am Futterhäuschen. Frauchen war voll des Lobes über Anjas neuer Digi, die tolle Vogel-Bilder geschossen haben soll ....

 

 

Anja blieb bis zum Abend und musste dann leider wieder nach Bochum aufbrechen, wo ihr Mann und ihre drei Katzen auf sie warteten.

 

Es war ein wunderschöner Tag, denn ich liiiiieeeebe Besuch! Unsere Leute, Anja und meine Friseuse waren gut drauf und wir hatten alle zusammen viel Spaß.

 

Wie jeden Abend gab es noch ein Fernsehprogramm mit Frauchen im Wohnzimmer. Danach mussten wir noch einmal in den eiskalten Garten. Diesmal trug ich leider keinen Pelz mehr, dafür einen Mantel ....

 

Nun liege ich im Büro in meinem Körbchen und lasse den Tag Revue passieren. Ich bin glücklich und zufrieden und wünsche mir noch viele so schöne Stunden mit lieben und netten Menschen. Puh, ich bin sooo müde!

 

 

23. Februar 2013

 

Es wurde im "Wirthshaus" lange geschlafen, schließlich hatten wir gestern einen zwar schönen, doch anstrengenden Tag.

 

Beim Frühstück hörte ich wie sich Herrchen und Frauchen darüber unterhielten, dass es draußen schneie und ein Wind wehe, der nichts Gutes verheiße. Das bedeutete wohl, im Freien wird man/hund nass, es pustet einem der Wind um den Kopf und es ist eisig kalt. Keine gute Aussichten auf einen schönen Familienausflug.

 

Wir Hunde machten das Beste aus diesem winterlichen Tag und rockten das Haus ....

 

 

Das hatte mal wieder so richtig Spaß gemacht, obwohl Molly und Yanis mich immer unterbuttern wollen. Dabei wissen sie genau, dass ich nicht unter zu kriegen bin, denn ich bin den Beiden kräftemäßig bei Weitem überlegen. Doch ich liebe diese kleinen Raufereien, die nie böse sind.

 

Nachdem Herrchen mal wieder die Supermärkte in einem Radius von ca. 2 km leer gekauft hatte, ging es noch mit mir im Wald spazieren. Eigentlich sollte der Gassigang kurz ausfallen, doch ich fand, trotz Bekleidung, so viel Spaß am Auslauf, dass Herrchen mit mir weiter lief, als es ursprünglich wollte.

 

Der restliche Tag verlief wie immer und nun bin ich im Büro und schnarche der Nacht entgegen.

 

24. Februar 2013

 

In der Nacht hatte es geschneit, was ich bemerkte, als Frauchen mich nach dem Aufstehen im Garten absetzte. Unter meinen Pfoten lag Schnee, so dass ich etwas einsank. Es schneite immer noch leicht, denn mir fielen Schneeflocken auf die Nase. Yanis hörte ich bellen, er hatte vor dem Zaun wohl etwas entdeckt, doch Frauchen brachte ihn sofort zur Ruhe. Molly blieb in der Katzen-Voliere zurück, sie hat nach wie vor striktes "Ausgeh-Verbot", was ihrer Verdauung sehr gut tun soll.

 

Nachdem Herrchen den Frühstückstisch abgeräumt hatte, sah ich meine Chance zum Klettern ...

 

 

Zwar ist mir das strengstens verboten, doch ich mache es immer wieder und zwar mit Leidenschaft. Dumm nur, dass Frauchen gerade mit der Digi um die Ecke kam.

 

Nachdem auch heute fest stand, dass es nix mit einem Ausflug wird, meinte Frauchen, es ginge mal in den Garten Ausschau nach Frühlingsboten halten.

 

 

Es will fündig geworden sein.

 

Am späten Nachmittag musste ich mit Herrchen spazieren gehen. Herrchen war begeistert davon, wie ich gedüst bin. Das kalte Wetter gefällt mir und außerdem bekomme ich seit geraumer Zeit etwas für meine geistige Durchblutung ... - wie man sieht, funktioniert es.

 

Von den zurückgebliebenen Frierhippen wurden wir bei unserer Rückkehr begrüßt. Den Abend wechselte ich zwischen Herrchen im Büro und Frauchen im Wohnzimmer. Irgendwann wurde es Zeit für den letzten Gartenbesuch. Nun halte ich mich im Büro auf und hoffe, morgen ist endlich mal Wetter für einen Familienausflug.

 

25. Februar 2013

 

Der Tag verlief im Groben und Ganzen wie gestern ... - wettertechnisch gesehen keine Aussicht auf einen Familienausflug. Es regnete über Tag und es soll sehr trüb gewesen sein, wie Frauchen bemerkte.

 

Nach dem Frühstück verabschiedete sich Frauchen von uns und fuhr neues Vogelfutter kaufen. Molly, Yanis und ich warteten auf seine Rückkehr ...

 

 

Nachdem es endlich nach Hause gekommen war, stellte Frauchen fest, es hatte vergessen bei Pussys Frauchen die Waffeln abzuholen, die das für unsere Leute gebacken hatte. Also ging Frauchen noch einmal los. Diesmal mussten wir allerdings nicht so lange warten.

 

Nachmittags fuhren Herrchen und ich kurz in den Wald und liefen dort eine kleine Runde. Es nieselte und es war gar nicht schön. Ich freute mich auf Zuhause und war froh, als wir daheim waren.

 

Auch der Abend gestaltete sich wie immer. Nun bin ich im Büro und auch hier gibt es keinen Unterschied zu den letzten Tagen. Langsam wird mir langweilig, es wird Zeit, dass der Frühling endlich kommt!

 

26. Februar 2013

 

In den Tag starteten wir wie immer. Beim Frühstück waren Herrchen und Frauchen sich einig, heute mit uns Hunden einen Spaziergang zu machen. Doch bis es soweit war, dauerte es noch eine ganze Weile. Vorher beschmuste ich Molly ausgiebig und nach Herzenslust ...

 

 

Als es endlich los ging, beschloss Frauchen, Molly, Yanis und mir keinen Mantel anzuziehen, da es draußen wärmer geworden ist. Mir gefiel es ohne Mantel, Molly anscheinend auch. Nur Yanis bibberte, wie Frauchen sagte, als wir von unserem Ausflug zurückkehrten und vor der Haustüre standen. Schnell durften wir alle ins Haus. Ich fühlte mich recht angeschmuddelt, denn der Weg, den wir liefen, war matschig, voller Pfützen und restlichem Schnee. Den anderen Beiden dürfte es nicht anders ergangen sein.

 

Es folgte ein gemütlicher Nachmittag und Abend, der letzte Besuch des Gartens stand noch an und danach trafen wir Hunde und Frauchen uns mit Herrchen im Büro.

 

Nun starte ich in die Nacht und auf den morgigen Tag zu ....

 

27. Februar 2013

 

Frauchen ärgerte sich nach dem Aufstehen über den Wetterfritzen, der mal wieder Sonne vorausgesagt hatte, doch die war nach Aussage von Frauchen nirgends zu sehen. Dennoch fiel beim Frühstück unserer Leute der Entschluss: wir gehen spazieren.

 

Den Spaziergang verlegten wir auf den Nachmittag, denn vorher musste Herrchen wieder einmal einkaufen fahren. So oft wie Herrchen einkaufen fährt, müssten wir eigentlich eine riesige Vorratskammer oder zumindest einen Keller haben ... - doch haben wir nicht. Man/hund könnte annehmen, Herrchen und Frauchen sind ziemlich verfressen.

 

Der Spaziergang war schön, wenn auch wieder matschig, eisig und pfützig. Yanis soll sich im Schnee, oder was davon übrig war, gewälzt haben. Ob es nun wirklich Freude am Rubbeln im Schnee ist, bezweifelt Frauchen. Es nimmt eher an, er will seinen Mantel los werden. Gestern hat Yanis gefroren, also wurde ihm heute von Frauchen ein Mantel verpasst. Ohne dieses Kleidungsstück soll Yanis wesentlich länger laufen und sogar hin und wieder flitzen. Doch heute, eben "mit", zeigte der Jüngling recht zeitig an, dass er bei Molly und mir im Doggimobil einsitzen wollte.

 

 

Als wir zum Auto zurückkamen, setzte Frauchen Yanis als ersten ins Auto und seilte ihn an, wie es später sagte. Dummerweise ließ es die Wagentüre auf und als Yanis gegenüber des Autos einen Hund erblickte, bellte er und sprang raus. Da er aber angeleint war, blieb er lediglich draußen im Geschirr hängen. Doch Frauchen, das gerade Molly auf dem Arm hatte, rannte los um Yanis aus seiner prikären Situation zu retten. Ich rannte auch los ... - klar, dass ich Frauchen zwischen die Füße geriet und das daraufhin Molly fallen ließ. Ich rannte weiter, wurde dann aber von Frauchen zurückgepfiffen. Blöd nur, dass ich auf die Strasse gelaufen war ... - zum Glück kam kein Auto. Molly hat sich bei dem Sturz nichts getan, Yanis wurde zurück in seinen Korb gesetzt und ich zu Molly ins Auto. Für die Leute mit Hund müssen wir die reinsten Chaoten abgegeben haben und Herrchen war sauer auf Frauchen, weil das die Autotüre offen stehen gelassen hatte. Doch Frauchen war sich zwar seiner Schuld bewusst, doch natürlich hatte es das nicht extra gemacht. Wer macht so was auch extra???

 

 

Am Abend kuschelten Molly und ich auf der Couch. Es war so richtig schön gemütlich ... - doch irgendwann rief der kalte Garten. Anschließend wartete aber das warme Büro auf uns. Endstation!

 

28. Februar 2013

 

Wenn Herrchen und Frauchen frühstücken, liegen wir Hunde immer irgendwie verteilt auf der Esszimmerbank. Meist liegt Molly in ihrem Weidenkorb, doch hin und wieder liege auch ich dort im weichen Stoffkörbchen. Yanis muss sich zuerst einmal zwischen Frauchen und mich quetschen, wird aber dann von Frauchen auf den Schoß genommen.

 

 

Heute wollte ich unbedingt in den Korb von Molly. Frauchen organisierte das Ganze, indem es Molly aus ihrem Korb hob und in den Stoffkorb setzte, während ich in ihren Weidenkorb wechselte. Yanis hielt sich auf dem Boden auf und wurde mehrmals von Frauchen aufgefordert, auf die Bank zu springen. Als er dies endlich tat, meinte Molly ihn verprügeln zu müssen. Das wiederum brachte Frauchen in Wut, das Molly dieses Privileg keinesfalls gestattete und Yanis rettete. Und nun der Klops: Sina kam angerannt und fauchte .... Sie meint immer für Ordnung im Haus sorgen zu müssen. Frauchen findet das einfach nur süß und ist stolz auf die Friedensstifterin.

 

 

Ich lag also im Korb von Molly und Molly lag auf Frauchens Schoß. Nur der arme Yanis hatte das Nachsehen, denn er musste sich mit einem Platz neben Frauchen begnügen. Doch das Frühstück ist lange, und so endete alles damit, dass ich wieder in meinem Stoffkorb lag, Molly in ihrem und Yanis auf Frauchens Schoß. Fazit: "Ende gut, alles gut!".

 

Nachmittags fuhr Herrchen mit mir zur Tierklinik, denn meine Hinterfront hatte es nötig. Doch vorher ging Herrchen mit mir im Wald hinter der Klinik spazieren. Als wir nach Hause kamen, verließ Frauchen das Haus um Pussys Frauchen zu besuchen. Und dann verließ auch noch Herrchen das Haus .... Zum Glück kam aber Frauchen zurück und alles war gut.

 

Wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend, bis es hieß, wir müssen noch einmal in den Garten. Daran anschließend trafen wir Herrchen im Büro. Der Tag ist gelaufen und der Monat Februar dazu. Was für ein denkwürdiger Tag: "Der Papst hatte seinen letzten Tag in seinem Amt". Soll heißen, er ist in Rente gegangen um zu beten .... Schön, sagt Frauchen, der nächste Greis säße bereits in den Startlöchern und würde im Sinne der katholischen Kirche an den Gepflogenheiten der letzten etwa 700 bis 1.000 Jahre festhalten. Aber Beten soll ja helfen, vielleicht sogar, damit der katholischen Kirche ein Licht aufgeht ....

zum Seitenanfang