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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leb

Mein Tagebuch ...

118 Teil - April 2013

 

 

1. April 2013 - Ostermontag

 

Hurra!!!! Frauchen stieß mit einem Glas Sekt mit mir und Molly auf unseren gemeinsamen Umzugstag an. Natürlich erhielten wir keinen Sekt .... Herrchen beglückwünschte uns Drei. Es selbst zog erst am 27. April vor sechs Jahren ein. Doch den Tag mag es sicherlich nicht feiern. Herrchens Herz ist in Düsseldorf zurückgeblieben, obwohl es selbst gar nicht so recht weiß, warum. Hoffentlich haben wir alle hier noch eine tolle Zeit, das wünsche ich mir so sehr.

 

Frauchen stand am Morgen wieder einmal eine Stunde früher auf, als es dachte. Sollte das in nächster Zeit öfter vorkommen? Jedenfalls waren wir Hunde daraufhin auch wach und wurden hintereinander in den Garten gebracht.

 

Nach dem Frühstück nahm Frauchen Sina, Molly und Yanis, Sissy und dann auch mich fototechnisch aufs Korn ...

 

 

Sina, sagte Frauchen, habe am Wohnzimmerfenster Sonne getankt.

 

 

Molly und Yanis sollen mitten im Wohnzimmer ebenfalls in der Sonne gelegen haben.

 

 

Sissy muss sich auf der Terrasse in der Sonne geräkelt haben.

 

 

Nur ich kam einer wirklich sinnvollen Aufgabe nach, wie es Frauchen bewertete, denn ich vervollständigte die Oster-Deko auf dem Esszimmertisch.

 

Nachmittags war Frauchen bei Pussys Frauchen eingeladen. Dort war wohl auch noch ein Ehepaar aus dem Tierschutz mit Hund. Was hat Frauchen nach seiner Rückkehr von dem Rüden geschwärmt ....! Der Nachmittag, der sich bis zum Abend hinzog, soll sehr unterhaltsam gewesen sein, was Frauchen in beste Laune versetzt hatte. Von Frauchen war in Erwägung gezogen worden, mich zum Spielen mit Miró rüber zu holen. Doch leider sah es davon ab, da es annahm, ich würde Pussys Heim zusammen mit Miró verwüsten. Aber vielleicht darf ich den Rüden ja doch mal kennenlernen.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend, bevor es ab in den Garten ging. Danach war Büro angesagt, wo ich immer noch verweile und mich aufs Schlafen vorbereite.

 

Ach so, das will ich nicht unerwähnt lassen: Heute hat die Sonne geschienen, wie meine Leute verlauten ließen.

 

2. April 2013

 

Da Frauchen mittags einen Termin hatte, rasselte der Wecker am Morgen los. Nach dem Frühstück verschwand Frauchen, kam zurück und erklärte, nun mit Yanis spazieren zu gehen. Die Beiden waren ruckzuck weg und es dauerte eine Weile, bis sie zurückkehrten.  Frauchen berichtete, wie Yanis gedüst sei und dass ihnen der Gang gut getan hätte.

 

 

Später fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Ich war richtig gut drauf und bin bei dem kalten Wetter gelaufen wie ein junger Hund. Obwohl es kalt war, merkte ich doch hin und wieder die Sonne auf meinem Pelz.

 

Gegen Abend schlief Frauchen vor dem Fernseher ein und entschied sich dafür, eine Runde ins Bett zu gehen. Molly, Yanis und ich wollten natürlich alle mit. Nach etwa zwei Stunden fühlte Frauchen sich ausgeschlafen genug, um mit uns in den Garten zu gehen und die Vögelfutterhäuschen aufzufüllen. Danach ging es ab ins Büro, wo im Gegensatz zu mir alles wieder putzmunter ist.

 

Noch das ein und andere Nickerchen, dann setze ich mich ins Bett ab.

 

3. April 2013

 

Frauchen hatte uns gestern Nachmittag Entwurmungsmittel verabreicht und Mollys Pille sorgte dafür, dass die Sardine bereits zum ersten Mal in der Nacht nach draußen musste. Dreimal brachte Herrchen sie raus und beim vierten Mal war Frauchen an der Reihe. Yanis und ich hatten keinerlei Probleme und überstanden die Entwurmung ohne Komplikationen.

 

Nach dem Frühstück holten Frauchen und Yanis Mia ab und gingen mit ihr im Wald spazieren. Nachdem die Beiden wieder zu Hause waren, erzählte Frauchen, es sei mit Mia und Yanis um eine Ecke gekommen und direkt vor ihnen hätten mehrere Rehe gestanden. Obwohl Frauchen sofort zu Yanis "hiiiiieeeerher" gesagt haben will, haute der ab. Großes Lob für Mia, die sich nicht von Frauchens Füßen weggerührt haben soll. Mia darf mit einer Schleppleine frei laufen, was aber nach Meinung von Frauchen gar nicht nötig sei, weil Mia hundeerziehungstechnisch ein Naturtalent sei, welches keinerlei Erziehung benötige, da sie freiwillig alles beherrsche, was ein Begleithund können müsse und niemals weg liefe. Yanis kam nach wenigen Sekunden zur Frauchen zurückgelaufen und darüber war Frauchen dann sehr froh.

 

 

Nachmittags rüstete Herrchen zu einer Radtour mit Anhänger und mir als Passagier. Wir machten eine tolle Fahrt und ich durfte mehrfach aussteigen und laufen. Es war allerdings sehr frisch und Herrchen meinte später zu Frauchen, es sei ihm auf dem Rad recht kühl geworden. Mir konnte das nicht passieren, denn ich trug einen Mantel und war in Decken gehüllt.

 

 

Ansonsten verlief der restliche Tag wie immer. Endstation: Büro. Frauchen will etwas früher schlafen gehen als üblich, weil es in der Früh rechtzeitig raus muss, da Molly um 10.00 Uhr in der Tierklinik einen Termin zur Zahnsanierung hat. Ich bin nach meiner letzten Zahnsanierung angeblich etwas tüddelig geworden, und nun hoffen unsere Leute, Molly ist nach der Narkose nicht auch ein bisschen dooof ..... Nein, Herrchen und Frauchen meinen das nicht böse, sie sind nur immer um mich besorgt, da ich mich im Garten nicht mehr so gut zurechtfinde und mich hin und wieder verlaufe.

 

4. April 2013

 

Der Wecker klingelte, doch vorher hatte Herrchen bereits das Bett verlassen. Frauchen quälte sich aus den Federn und verschwand im Bad. Molly wollte als Erste in den Garten, also wurde sie auf die Terrasse gebracht. Yanis und ich schliefen erst einmal weiter. Herrchen bereitete für Frauchen ein kleines Frühstück vor, damit das nicht nüchtern in die Tierklinik fahren musste. Dabei wollte Yanis natürlich nicht fehlen und ließ mich alleine weiter schlummern. Dann waren Frauchen und Molly weg.

 

Nach einer Weile kam der erste Anruf von Frauchen. So wie ich das mitbekam, war Molly vor der Narkose Blut zur Untersuchung abgenommen worden. Dabei hat sich herausgestellt, dass Mollys Bauchspeicheldrüse nicht in Ordnung ist. Es wurde also fraglich, ob Molly in Narkose versetzt werden konnte, ohne die Bauchspeicheldrüse noch mehr zu schädigen. Dafür musste ein weiterer Befund abgewartet werden.

 

Der zweite Anruf von Frauchen bestätigte die Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Mollys Zähne müssen nun noch etwas auf ihre Sanierung warten, weil die Entzündung vorher abklingen muss. Da ihre Zähne nicht, wie kürzlich bei mir, vereitert sind, ist das nicht schlimm. Allerdings ist die Diagnose "Entzündung der Bauchspeicheldrüse" nicht gerade beruhigend. Frauchen meint aber, da Molly alles frisst, was ihr vorgesetzt wird, wird sie ihre Diät nicht verschmähen, so wie ich oder Yanis das machen würden.

 

 

Ich weiß nicht, was Frauchen heute noch vor hat, Herrchen und ich wollen auf jeden Fall zusammen zur Tierklinik fahren und Diätfutter für Molly holen. Es ist nämlich so, Molly könnte durchaus mit Hühnchen- oder Putenbrust gefüttert werden, doch keiner unserer Leute will Fleisch kaufen gehen .... Tja, was so richtige Vegetarierer sind, die weigern sich totes Tier zu kaufen.

 

Herrchen und ich erreichten mit Fahrrad und Anhänger unser Ziel in Nümbrecht. Vorher durfte ich aber viel laufen und Leckerlis vergraben ...

 

 

Zuhause wurden wir von Frauchen, Molly und Yanis erwartet. Herrchen bewunderte Yanis neuen Haarschnitt, den Frauchen ihm während unserer Abwesenheit verpasst hatte.

 

 

Mia schaute zusammen mit ihrem Frauchen am Abend bei uns vorbei. Ich habe mich sehr gefreut, ebenso Yanis ... - Molly eher nicht. Frauchen musste sie ermahnen, sich nicht mit Mia anzulegen.

 

Den Abend verbrachte ich an Frauchen gekuschelt auf der Couch. Molly und Yanis lagen jeder auf einer Seite neben mir. Frauchen saß, wie es sagte, eingekesselt zwischen Yanis und Sina. Wenn ich es recht bedenke, so sitzt die sardische Prinzessin nun öfters mit uns zusammen auf dem Sofa. Das gleiche gilt für Sissy, die sogar bei Frauchen auf dem Schoß Platz nimmt.

 

Der letzte Gang in den Garten stand an und wurde von uns tapfer durchgeführt. Endlich liege ich im Büro und genieße die letzten Stunden des Tages in meinem Korb.

 

5. April 2013

 

Endlich durften wir alle wieder ausschlafen. Nachmittags war Frauchen mit Pussys Frauchen zum Shopping verabredet. Während die Zwei unterwegs waren, kam ein Anruf aus der Tierklinik, den Herrchen entgegen nahm. Es rief Frauchen unterwegs an und berichtete ihm, dass die Tierklinik gestern zu wenig Blut von Molly abgezapft hatte und das Labor keine weiteren Untersuchungen bezüglich Mollys Bauchspeicheldrüse vornehmen konnte. Molly soll also noch einmal vorbei kommen. Herrchen und Frauchen waren darüber ziemlich verärgert, denn Molly hat große Angst davor, gepiekst zu werden.

 

Es half aber nichts, Molly musste erneut zur Tierklinik. Frauchen kehrte also früher als geplant heim und dann fuhren wir alle nach Nümbrecht. Herrchen lief dort mit mir eine Runde und Frauchen nahm Molly und Yanis mit zur Tierklinik. Zum Glück kam Molly schnell an die Reihe und lieferte jede Menge Blut ab. Danach trafen wir Frauchen, Molly und Yanis auf dem Spazierweg, den ich mit Herrchen gelaufen war, denn die Drei kamen uns entgegen.

 

Abends stellte Herrchen dann fest, dass an Frauchens PC die Funktionen, um ins Internet zu gelangen, alle versagten. Frauchen konnte keine Email mehr empfangen und auch nicht mein Tagebuch auf die Website stellen. Herrchens Kopf soll vor Anstrengung, dies wieder in Ordnung zu bringen, gequalmt haben.

 

Für mich gab es nichts mehr zu tun. Also legte ich mich aufs Ohr.

 

6. April 2013

 

Als Frauchen am Morgen etwas miesmuffig das Bett verließ, sagte Herrchen: "Dein Computer funktioniert wieder!!". Ein "Juhuuuu!" dröhnte durchs Haus und Frauchen erklärte Herrchen zum Held des Tages. Tatsächlich hatte Herrchen in der Nacht bis 04.:15 Uhr daran gearbeitet, Frauchens Internetanschluss wieder herzustellen.

 

Ich finde, das war wirklich nett von Herrchen!

 

Frauchen meckerte mit Sina, die im Badezimmer zusammen mit Sissy ihren Fressnapf stehen hat. Das heißt, jeder der beiden Katzen-Damen hat einen Fress- und Wassernapf. Doch, nach Aussage von Frauchen, macht sich Sina neuerdings ständig über Sissys Fressen her. Das soll besonders ärgerlich sein, weil es nur noch Diätfutter für die Beiden gibt, da Sina ein bisschen zu pummelig ist. Frisst nun Sina auch noch das Fressen von Sissy, hat sie keine Chance auch nur ein Gramm abzunehmen.

 

 

Aber Frauchen hat dem, wie es sagt, einen Riegel vorgeschoben. Da Sina nicht gut springen kann, stellte es einfach eine kleine Platte zwischen den beiden Futternäpfen auf. Also mich könnte das sicherlich nicht davon abhalten darüber zu klettern, doch Sina ist eher keine Kletterkünstlerin.

 

Den Abend verbrachte ich bei Frauchen im Wohnzimmer auf der Couch. Wir Hunde drapierten uns um Frauchen. Sina quetschte sich für eine Weile noch zwischen uns. Irgendwann war es soweit, den Garten aufzusuchen. Das war schnell erledigt und schon saßen wir im Büro bei Herrchen. Unsere Leute guckten noch ein bisschen TV auf dem PC, bevor ein wenig Ruhe einkehrte. Ich genieße meine letzten Stunden hier im Körbchen und frage mich, wann unsere Leute heute schlafen gehen.

 

7. April 2013

 

Yanis forderte mich am Morgen zum Spielen auf und das taten wir daraufhin ausgiebig. Doch dann plötzlich kehrte wieder Stille ein und wir schliefen noch eine Weile, bis Frauchen wach wurde und der Tag beginnen konnte.

 

Frauchen brachte uns Hunde in den Garten und sagte: "Boh! Die Sonne scheint!!!". Es hatte recht, denn ich merkte sie sogar auf meinem Fell. Beim Frühstück von unseren Leuten erfuhr ich, dass Herrchen vor hatte, sich für den heutigen Tag mit dem Rad abzusetzen. Von einer gemeinsamen Fahrradtour sah Frauchen ab, da heute, wo die Sonne endlich einmal raus gekommen war, sicherlich halb Waldbröl auf den Beinen war. Das ist dann nicht so gut, wenn Yanis am Rad läuft und Molly und ich ebenfalls im Wald herumlaufen.

 

Frauchen strich in der Diele einen Teil der Wand und bekleckerte sich, nach eigener Aussage, mit der Farbe. Es schaffte aber nicht alles, brach erst einmal sein Tun ab und vertagte es. Beim Einräumen diverser Kleidung in seinen Schrank nistete sich anschei-nend Sissy dort ein. Frauchen konnte daher die Türe nicht schließen und holte die Digi ...

 

 

Nach einem gemütlichen Nachmittag kehrte Herrchen von seiner Radtour heim. Es war guter Laune und präsentierte auf seinem PC mehrere Filme des Ausflugs. Frauchen war sehr angetan von der schönen Landschaft an der Sieg.

 

 

Es gab, wie jeden Tag, einen urgemütlichen Abend zusammen mit Frauchen auf der Couch im Wohnzimmer. Nach dem täglichen nächtlichen Abstecher in den Garten trafen wir im Büro auf Herrchen. Ich liiiiieeeebe den Tagesabschluss im Büro.

 

8. April 2013

 

Ich hätte noch endlos im Bett kuscheln können, doch Frauchen wälzte sich am Morgen aus selbigem und eröffnete so den Tag. Natürlich landeten Yanis und ich nach dem Aufstehen unverzüglich draußen im Garten. Anschließend gab es Frühstück, an dem ich aber nicht teilnahm, da ich es mir auf der Terrasse in der Sonne bequem machte.

 

 

Nach dem Frühstück entdeckte Frauchen vor dem Küchenfenster am Vogelfutterhäuschen zwei ihm unbekannte Vögel. Natürlich wurde sofort die Digi geholt und geknipst, geknipst und noch einmal geknipst. Später durchforstete Frauchen das Internet nach diesen Vögeln und wurde fündig ...

 

 

- es handelte sich um "Bergfinken". Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass Frauchen völlig aus dem Häuschen war und ein Fass aufgemacht hat. Nunmehr kommt Frauchen auf 21 verschiedene Vögel, die unsere Vogelfutterhäuser in diesem Jahr im Garten aufgesucht haben.

 

Nachmittags fuhren unsere Leute mit uns in den Wald, wo wir eine Runde liefen. Frauchen setzte Molly und Yanis in Szene ...

 

 

- mich ließ es zur Abwechslung mal fototechnisch in Ruhe.

 

Wieder zu Hause war Entspannung angesagt. Am Abend guckte Frauchen fern, Yanis und ich beglückten Herrchen mit unserer Anwesenheit, denn das hatte sich kurzweilig aufs Ohr gelegt. Doch es stand nach einer Weile wieder auf und so tigerten Yanis und ich zurück zu Frauchen. Kurz bevor es Zeit wurde, noch einmal den Garten aufzusuchen, lagen Yanis und ich gerade so richtig gemütlich auf der Couch ...

 

 

- doch leider half alles nix, wir mussten noch einmal raus.

 

Um Mitternacht schließt Frauchen immer die Terrassentüre und gleichzeitig die Katzenklappe, damit Sissy in der Nacht keine Mäuse fangen kann oder sonst einen Unfug anstellt. Doch heute war es zu spät, sie hatte eine Maus gefangen, die nun auf der Terrasse lag und eher tot aussah, wie Frauchen sagte. Doch als Frauchen sie entfernen wollte, stellte es fest, die Maus lebt noch. Frauchen war darüber sehr froh und hofft nun, dass die Maus, die es sicher und mit einem wärmenden Zewa-Blatt im Garten abgelegt hat, morgen verschwunden ist. Soll heißen: sie hat überlebt!

 

Momentan bin ich noch im Büro, doch ich gedenke bald mein Bett im Schlafzimmer aufzusuchen.

 

9. April 2013

 

Nachdem uns Frauchen am Morgen in den Garten gebracht und zurück ins Haus geholt hatte, wollte es ursprünglich das Frühstück für alle vorbereiten. Doch es kam ihm ein Dompfaff-Pärchen vor dem Küchenfenster dazwischen. Das Männchen soll so schön rot gewesen sein, dass Frauchen sofort die Digi holte ...

 

 

Gegen Mittag beschloss Frauchen einen Teil der Dielenwand zu streichen. Zuerst mit Easy-Putz und dann mit Farbe. Es bereitete alles vor, legte die Folie aus und verabschiedete Herrchen. Das will nämlich nix mit so einem Kram zu tun haben. Das kümmerte sich lieber darum, dass unser Auto seine Sommerreifen verpasst bekam. Und es wusch das Auto an der Tankstelle selbst ... - nee, es hat das Auto waschen lassen. Später stellte sich heraus, es hatte den Wagen sogar von innen gesaugt. Frauchen kam aber zuerst einmal nicht zum Anstreichen, denn Molly, Yanis und ich hatten unseren Spaß auf der Folie ...

 

 

Frauchen stand kurz vor dem Abschluss seiner Malerarbeiten, als Herrchen nach Hause kam. Kurz danach machte Herrchen sich mit mir auf in den Wald. Wir erwischten eine Zeit, in der es gerade nicht regnete.

 

Den Abend verbrachten wir Hunde wieder bei Frauchen, bis auf eine kurze Zeit, in der sich Herrchen aufs Ohr gelegt hatte.

 

 

Natürlich mussten wir noch einmal im Garten müssen. Auch dabei hatten wir Glück, denn es regnete nicht. Im Büro wurden wir von Herrchen freundlich empfangen. Heute schien es tatsächlich ein bisschen Frühling gegeben zu haben, denn ich hörte die zahlreichen Vögel in unserem Garten zwitschern. Sollte das Frühjahr tatsächlich doch noch kommen ...?

 

10. April 2013

 

Was war mit Frauchen los ...? Das sprang am Morgen aus dem Bett, ohne sich um uns Hunde zu kümmern, und verschwand im Büro um zu telefonieren. Ich hörte es mit der Tierklinik sprechen und sich ärgerlich darüber Luft machen, dass bisher immer noch kein Ergebnis von Mollys Blutuntersuchung vorläge. Es war nämlich so: Donnerstag sollte Molly die Zähne saniert bekommen, doch weil ihr Blutbild auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hinwies, konnte Molly nicht in Narkose versetzt werden. Blut, das man Molly bereits abgezapft hatte, wurde ins Labor geschickt. Einen Tag später erhielten unsere Leute die Nachricht, dass das eingesandte Blut für die Laboruntersuchung nicht genug war. Das machte Herrchen und Frauchen gar nicht froh, denn für Molly ist die Blutabnahme kein Spaziergang. Damit die Untersuchung zügig vorgenommen werden konnte, wurde Molly wiederholt vorstellig in der Tierklinik und spendete noch jede Menge Blut.

 

Das Wochenende lag vor uns, der Montag ging ebenfalls vorüber, ohne dass die Tierklinik sich bei uns meldete. Dienstag rief Frauchen an und fragte, ob ein Ergebnis vorläge. Ihm wurde zugesagt, man wolle sich darum kümmern und gegebenenfalls im Labor anrufen. Doch nichts passierte. Das brachte Frauchen heute Morgen anscheinend auf die Palme, denn es verlangte zwar freundlich, doch mit Bestimmtheit, dass man es im Laufe des Tages mit einem Ergebnis zurückrufen möge. Der Rückruf kam gegen Abend und bestätigte die bereits bekannte Diagnose: Bauchspeicheldrüsenentzündung.

 

Nun muss Molly neben ihrer Diät Magensäureblocker und Schmerzmittel zu sich nehmen. Wobei Frauchen kategorisch gegen Schmerzmittel ist, da Molly keinerlei Äußerung von Schmerzen von sich gibt. Das Diätfutter soll in drei bis fünf Portionen über den Tag verteilt gegeben werden. Frauchen fragt sich, wie dooof Molly gucken wird, wenn sie gerade mal einen Teelöffel Futter auf ihrem Teller vorfindet, nicht ahnend, dass es über den Tag verteilt noch mehr gibt .... Aber wichtig ist nur, Molly wieder gesund zu bekommen!

 

Ansonsten war es ein verregneter Tag. Herrchen lief kurz mit mir eine Runde im Wald. Das Abendprogramm unterschied sich nicht von dem der letzten Monate. Ich bin also jetzt, nach dem letzten Gang in den Garten, im Büro und warte darauf mit meinen Leuten schlafen zu gehen.

 

11. April 2012

 

In der Nacht hörte ich mehrmals Sissy zu Frauchen ins Bett kommen. Das Quietsch- und Schnurrkonzert, das Sissy von sich gab, hielt mich mehrmals für wenige Minuten wach. Frauchen sagt, es freue sich immer, wenn Sissy zum Schmusen komme, und es genieße die Töne, die das einstige "Baby" von sich gäbe.

 

 

Beim Frühstück beschlossen unsere Leute, dass Frauchen mit Yanis eine Runde im Wald dreht und Herrchen mit mir am Nachmittag zur Tierklinik fährt, um die Medikamente für Molly abzuholen, und dass wir anschließend vor Ort im Wald spazieren gehen.

 

Frauchen entschwand mit Yanis und berichtete nach seiner Rückkehr, es sei sehr warm gewesen und endlich hätte es auch ein bisschen Frühlingsfeeling erlebt.

 

 

Herrchen fuhr einkaufen, bevor es mit mir nach Nümbrecht zur Tierklinik entschwand. Wir liefen eine Runde durch den Wald und kehrten daran anschließend nach Hause zurück.

 

Im Nu war es Abend. Bevor wir noch einmal den Garten aufsuchten, kuschelten wir Hunde mit Frauchen auf der Couch. Mittlerweile bin ich im Büro angekommen und werde mich nun in mein Körbchen legen bevor es ab ins Bett geht.

 

12. April 2013

 

Obwohl es heute über Tag immer wieder regnete, war für unsere Leute nach dem Frühstück "Garten" angesagt. Wir Hunde durften natürlich mit raus, wobei allerdings Molly im Vorgarten an die Leine gelegt wurde, damit sie nicht an das von den Vögeln aus dem Futterhaus geschmissene Futter heran konnte. Ich machte es mir auf der Bank bequem ...

 

 

Yanis soll es sich etwas später auf der Terrasse gemütlich gemacht haben ...

 

 

Molly schien nicht wirklich in Gartenlaune. Herrchen schuftete rund ums Haus und fuhr sogar noch Erde holen, u. a. für Frauchens Gewächshaus. Dieses Jahr hat Frauchen Tomatensamen gekauft und den Samen in kleine, mit Erde gefüllte, Töpfe gesteckt. Doch auf dem Weg zum Gewächshaus fielen ihm die Töpfchen herunter. Nun hat es, nach eigener Aussage, keine Ahnung, ob überhaupt noch ein Samen in einem der Töpfe verblieben ist.

 

Am Abend waren wir alle erschöpft. Ich musste nach der Gartenarbeit ja auch noch mit Herrchen Gassi gehen!

 

 

Selbstverständlich gab es zum Tagesabschluss noch den letzten Gang in den Garten und das große Treffen im Büro.

 

13. April 2013

 

Als ich am Morgen in den Garten kam, stellte ich fest, es ist relativ warm. Außerdem zwitscherten die Vögel wie verrückt. Sollte das Frühjahr nun endlich begonnen haben? Nach dem Frühstück schickte Frauchen sich an, sein Gewächshaus mit Samen zu bestücken. Als es damit fertig war, verließ es unser Haus, um bei Pussys Frauchen Kaffee zu trinken.

 

Obwohl Frauchen immer noch bei Pussys Frauchen weilte, verließ Herrchen uns, weil es zum Einkaufen fuhr. Wieder einmal hatte ich alle Verantwortung am Hals. Ehrlich gesagt, würde ich diese gerne mal an den "Junior" abgeben, doch der denkt noch gar nicht daran, Verantwortung zu übernehmen. Kurz nachdem Frauchen heim gekehrt war, kam auch Herrchen bepackt mit Tüten zurück.

 

Nun war es endlich an der Zeit, mit uns Hunden Gassi zu gehen. Wir fuhren alle zur Wiese und liefen einen Rundweg. Mir war es bereits etwas zu warm. Molly kam relativ schnell in das Doggimobil, weil sie nach Aussage von Frauchen etwas humpelte. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich den ganzen Weg über gelaufen bin, was ich von meinem kleinen Freund Yanis nicht behaupten kann. Yanis wurde von Frauchen irgendwann in das Doggimobil zu Molly gesetzt, weil Frauchen Rehe entdeckt hatte und nicht wollte, dass Yanis womöglich hinter ihnen her läuft, wenn er sie sieht. Yanis soll die Nummer so toll gefunden haben, dass er sich sofort gemütlich niederließ. Zu dem Zeitpunkt verließ Molly das Doggimobil, so dass Yanis der einzige Insasse war und von Herrchen bis zum Auto geschoben wurde.

 

 

Wieder Zuhause gab es etwas zu futtern und anschließend volles TV-Programm. Zur späten Stunde schickte Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten. Das war schnell erledigt und schon saßen wir im Büro. Dort verweile ich noch immer und lasse es mir gut gehen.

 

14. April 2013

 

Endlich ist es da, das Frühjahr. Am Morgen war es richtig warm, als Frauchen mich in den Garten brachte. Nach dem Frühstück betätigte sich Frauchen wieder gärtnerisch und pflanzte noch so Einiges an. Yanis und ich leisteten ihm Gesellschaft, Molly durfte nicht aus der Katzen-Voliere raus, weil von den Vögeln immer noch Futter aus den Futterhäuschen herausgeschmissen wird. Molly ist bekloppt auf dieses Zeugs, Frauchen hat ihr oft genug gesagt, sie solle das nicht fressen, sonst fliegt sie uns noch weg. Doch Molly flog nicht weg, bekam aber stattdessen eine Bauchspeicheldrüsenentzündung .... Naja, ob die nun vom Vogelfutterfressen entstanden ist, das lässt sich wohl eher verneinen. Schuld daran, dass so viel Vogelfutter auf dem Boden liegt, sind, nach Aussage von Frauchen, die Amseln. Frauchen beschreibt es so: "Die Amseln schmeißen das Futter in alle Richtungen um sich, so als ob sie Karneval feiern und *Helau* und *Alaaf* rufen und dabei statt Kamellen Vogelfutter werfen".

 

Den ganzen Tag über soll die Sonne geschienen haben. Das spürte ich, denn es war für meine Begriffe bereits viel zu warm. Dennoch schleppte Herrchen mich in den Wald, wo es mir zum Laufen viel zu heiß war.  Frauchen blieb mit Molly und Yanis zu Hause, denn für Molly muss möglichst das Doggimobil mitgenommen werden und Yanis hat sowieso anscheinend nie rechte Lust auf Gassigehen. Frauchen sagt, er würde immer ganz schnell zum Auto laufen, wenn er es in der Nähe vermutet. Stimmt, kürzlich war ich dabei, als Yanis abhaute und wir ihn am Auto trafen. Mit einem bisschen Glück fahren unsere Leute aber in der kommenden Woche mit uns Rad.

 

 

Am Abend war ich geschafft und lag glücklich in meinem Plüschkörbchen auf der Couch. Als ich zusammen mit Frauchen und Yanis den Garten aufsuchte, begeisterte Frauchen sich für den wunderschönen Sternenhimmel. Es konnte gar nicht genug bekommen, bis Molly in der Katzen-Voliere zu kläffen begann. Also ging es ab ins Haus zurück und dann ins Büro.

 

Gute Nacht liebes Tagebuch!

 

15. April 2013

 

Es herrschte ein Bomben-Sommer-Wetter, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte. Natürlich fand heute unser erstes Frühstück zusammen mit unseren Leuten auf der Terrasse statt. Herrchen verkündete beim Frühstück, es wolle heute "ohne Familie" Fahrrad fahren. Frauchen war das recht, denn es hatte vor, so einiges auf der Terrasse zu tun und zu verändern.

 

 

Herrchen war weg und Frauchen legte los. Zum Schluss kam dabei eine wunderbare Relax-Ecke für Molly, Yanis, mich und die Katzen  heraus. Frauchen war geschafft!

 

Am späten Nachmittag kehrte Herrchen von seiner Tour zurück und erwähnte, wie schön es gewesen sei. Später lief es noch eine Runde mit mir durch den Wald. Eigentlich war es mir dazu viel zu warm und ich beneidete die anderen, die zu Hause bleiben durften. Als ich nach Hause kam, war Frauchen auf der Couch eingeschlafen und bekam meine Ankunft gar nicht mit. Erst als Herrchen es weckte, bemerkte es mich.

 

Der Rest des Tages verlief wie immer. Nee, nicht ganz ... - nachdem Frauchen mit uns Hunden noch einmal im Garten war, holte es die Digi und fotografierte Schnecken.

 

 

Aber nicht genug damit, es verfolgte Sissy im Terrassengarten ...

 

 

Danach ging es ab ins Büro, wo ich es immer wieder schön finde und mich auf die Nacht vorbereite.

 

16. April 2013

 

Auch heute wurde auf der Terrasse gefrühstückt, leider nicht so ausgiebig, da Frauchen mittags einen Termin hatte. Nachdem es wieder zu Hause war, schnappte es sich Yanis und holte mit ihm zusammen Mia ab, um mit den Beiden einen Spaziergang zu machen. Mir gefiel es weniger, nicht mitgehen zu dürfen, doch in Anbetracht dessen, dass es recht warm war, hatte Frauchen wohl seinen Grund.

 

Als Frauchen mit Yanis nach Hause kam, war Herrchen bereits mit seinem Rädchen auf dem Weg nach Gummersbach. Somit wurde ich für kurze Zeit erneut zum "Haus-Alpha-Dog". Herrchen rief von unterwegs aus an und erzählte, ein Autofahrer habe es um wenige Zentimeter verfehlt. Da war es anscheinend knapp einem Unfall mit sicherlich starken Verletzungen entgangen. Frauchen erzählte Herrchen wiederum, wie anstrengend der Gassigang mit Yanis und Mia war, denn die Hitze setzte ihnen zu. Eine Weile habe es mit ihnen auf einer Bank gesessen und den schönen Ausblick genossen.

 

 

Herrchen kam gegen Abend zurück und lief dann noch mit mir im Wald eine Runde. Jetzt wusste ich, warum Frauchen mich nicht mitnehmen wollte, es war soooo warm.

 

Den Abend verbrachten wir wie immer. Ganz besonders müde soll Yanis gewesen sein, der auf der Couch lag und ein Kissen auf dem Kopf hatte. Frauchen lachte sich darüber kaputt und holte natürlich sofort die Digi ...

 

 

Im Garten war es immer noch relativ warm, zumindest mit Pelz. Frauchen meinte, mich retten zu müssen, weil ich ein bisschen geklettert war und nicht so recht wusste, wie ich nach unten kam. Es ist nämlich so, da wo ich hin wollte, komme ich nicht mehr hin, weil Frauchen alle möglichen Töpfe dort aufgebaut hat, damit ich gestoppt werde. Angeblich ist das zu gefährlich für mich, da ich vom Hochbeet abstürzen könnte. Haben meine Leute vergessen, was ich nicht schon alles erklommen habe, ohne dabei zu verunglücken?!!!

 

Nun bin ich im Büro und schlafe noch ein, zwei Stündchen den Schlaf der Gerechten, bevor es ab ins Bett geht.

 

17. April 2013

 

Nach dem Frühstück setzten Frauchen und Yanis sich ab und holten Mia zu einem Spaziergang. Als die Beiden wieder zu Hause waren, fuhr Herrchen mit dem Auto weg. Später erzählte Frauchen Herrchen, dass es mit Yanis und Mia eine "Drei Bänke"-Tour gemacht habe.

 

 

Das soll schön gewesen sein, doch, bemerkte Frauchen, der Klops sei eine Hummel gewesen, die es im Flug fotografieren konnte.

 

 

Frauchen war stolz wie Bolle auf seinen "Schuss".

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir ebenfalls zur Strecke "Drei Bänke", doch wir liefen nur eine "Ein Bank"-Tour.

 

 

Es war doch ziemlich warm, so dass ich nicht gerade gedüst bin. Herrchen und ich hatten jedenfalls unseren Spaß.

 

Das Abendprogramm verlief wie immer. Frauchen fand auf dem Rückweg aus dem Garten ins Haus auf der Terrasse einen kleinen Molch, den es davor rettete, dass ich auf ihn trat. Frauchen dachte, Sissy hätte bereits mit ihm "gespielt", doch in seinen Händen soll er putzmunter geworden sein. Selbstverständlich brachte Frauchen ihn an einen katzensicheren Platz in unserem Garten.

 

Hier im Büro döse ich nun noch ein bisschen vor mich hin, wie jeden Abend bis in die Nacht hinein.

 

18. April 2013

 

Am Morgen versuchte Herrchen Frauchen zu wecken, doch das stellte sich tot oder merkte wirklich nichts. Da Frauchen und Yanis sich heute noch einmal um Mia kümmern wollten und dazu das Auto brauchten, meinte Herrchen, die Beiden könnten etwas früher auf die Beine kommen, denn Herrchen und ich hatten um 15.00 Uhr einen Tierarzt-Termin für meine Hinterfront. Und selbstverständlich wollten Herrchen und ich nicht zu Fuß gehen. Netterweise stand Herrchen auf und ließ von Frauchen ab, stattdessen bereitete es das Frühstück zu.

 

Frauchen verschwand zusammen mit Yanis zum Spaziergang mit Mia. Sie wollten zum Plateau fahren und dort ein bisschen laufen.

 

 

Pünktlich kehrten die Spaziergänger zurück und Herrchen und ich fuhren zur Tierklinik. Nachdem wir das hinter uns hatten und zu Hause ankamen, hieß es: "Wir machen eine Radtour!". Frauchen hatte vor dem Haus schon die Räder und den Anhänger aufgestellt. Herrchen brauchte nur noch diverse Reifen mit Luft befüllen, den Anhänger ankuppeln, sich die Hände waschen, nach Sachen suchen, die es zur Tour tragen könnte, sich umziehen und die Taschen seines Fahrrades mit Nötigem und Unnötigem füllen .... Das dauerte gefühlte fünf Stunden. Frauchen und Yanis waren bereits abgefahren, weil Frauchen noch zum Fahrradfritzen musste.

 

Frauchen fuhr mit Helm! Es ist sein zweiter, denn der erste war zu groß. Ich höre noch Frauchens Worte: "Ich werde niemals mit Helm fahren, lieber setze ich mich nie wieder aufs Rad!!!". Tja, so ändern sich die Zeiten. Mittlerweile weiß Frauchen, wie gefährlich es hier auf dem Land ist ohne Helm zu fahren. Es ist zwar der Meinung, in der Stadt gibt es ebenfalls genüg Verrückte, die einen gedankenlos über den Haufen fahren, doch hier haben unsere Leute diesbezüglich schon so einiges erlebt.

 

 

Um ehrlich zu sein, viel sind Molly und ich auf der Tour nicht gelaufen. Yanis musste schon mehr tun. Eigentlich war ich vom Tierarztbesuch völlig geschafft und nicht willens noch mehr zu tun. Auf dem Rückweg fuhren unsere Leute noch einkaufen, soll heißen Herrchen kaufte ein und Frauchen wartete zusammen mit uns vor dem Aldi. Wieder zu Hause war ich völlig erschossen und habe mich sofort auf die Couch im Wohnzimmer geschmissen.

 

Den Fernsehabend von Frauchen verschlief ich völlig. Zum Teil auf der Couch und auch bei Herrchen im Bett. Herrchen schien nämlich ebenfalls etwas ermüdet gewesen zu sein. Dann stand der letzte Gang in den Garten an, den ich schnell hinter mich brachte. Nun herrscht Ruhe im Büro und ich kann mich auf die Nacht vorbereiten.

 

19. April 2013

 

Frauchen lag bereits den ganzen Winter über auf der Lauer, einen Eichelhäher aufzunehmen. Es gelang ihm nie, da, wie es sagt, Eichelhäher Augen wie ein Luchs haben und es immer entdeckten, wenn es sich dem Fenster in der Küche mit der Digi näherte. Heute muss Frauchen Glück gehabt haben, denn es brach beim Frühstück herrichten in Jubellaute aus. Anscheinend war der Eichelhäher etwas schwach auf der Linse.

 

 

Herrchen und Frauchen beschlossen beim Kaffee trinken, wir machen heute eine "kurze" Fahrradtour. Es dauerte aber noch eine Weile, bis es los ging. Am Nachmittag teilten wir uns in zwei Teams auf: Frauchen mit Yanis und Herrchen mit Molly und mir. Und schon waren wir unterwegs und erreichten die Wiese im Wald. Dort durften wir alle herumlaufen oder saßen auf der Bank.

 

 

Yanis raste natürlich neben den Rädern her, während Molly und ich kutschiert wurden. Ziel: Das Plateau. Kurzweilig verloren sich die zwei Teams, da Frauchen falsch abbog. Doch viele Wege führen nach Rom und außerdem gibt es ja Handys. Yanis und Frauchen erwarteten uns bereits auf dem Plateau, wo wir eine Rast einlegten. Ich ließ es mir natürlich nicht nehmen, meine "Extra-Touren" zu laufen, was meine Leute nicht sehr schätzen, weil sie mich zurückholen müssen. Mittlerweile denke ich gar nicht mehr daran, auf "hier her!!!" zu gehorchen; stelle ich doch einfach mal meine Ohren auf Durchzug. Und, was soll ich sagen, es klappt immer, irgendwer holte mich.

 

Die Fahrt zurück verlief rasch und führte schnurstracks nach Hause. Allerdings trennte sich das Team erneut, da Herrchen am Ende ein Stück Landstraße entlang fahren wollte und Frauchen eher den rustikaleren Weg wählte. Übrigens war das keineswegs eine "kleine" Tour. Aber das ist ja immer dasselbe.

 

Liebes Tagebuch, heute bin ich soooo müde und platt und will nur noch ins Bett. Aber es war eine tolle Rundfahrt!

 

In diesem Sinne verschwinde ich ins Bett.

 

20. April 2013

 

Am heutigen Samstag verordnete Frauchen uns Hunden und sich selbst einen Ruhetag. Herrchen ging alleine auf Tour und suchte erneut das Gebiet rund um die Sieg auf.

 

Frauchen hatte gestern bereits ein Highlight, als es den einen Eichelhäher fotografieren konnte. Aber es kam noch besser, diesmal waren es zwei Eichelhäher, die sich ablichten ließen.

 

 

Frauchen war hin und weg und konnte sich gar nicht mehr vom Küchenfenster lösen.

 

Als Herrchen am Abend wieder nach Hause kam, brachte es jede Menge Fotos mit und erzählte, wie schön seine Fahrt war. Praktisch hatte es einen "Brückentag" gemacht, wie es selbst meinte.

 

 

Gegen 22.00 Uhr lief Frauchen noch eine Runde zusammen mit mir ums Haus. Ich brauche meinen täglichen Auslauf und bestehe darauf. Anders Molly und Yanis. Bei Yanis hat Frauchen immer das Gefühl, es sei ihm lieber zu Hause zu sein. Da bin ich ja ganz anders, ich liebe Abwechslung und bin für jedes Abenteuer zu haben.

 

Die Temperaturen rutschen momentan in der Nacht in den Keller, mir soll es recht sein. Frierhippen müssen sich jedoch warm anziehen.

 

Im Büro angekommen, mache ich es mir jetzt gemütlich in meinem Korb und warte darauf, mein Bett aufsuchen zu können.

 

21. April 2013

 

 

Genau, heute sollte es einfach nur ruhig, langsam und gemächlich zugehen. Frauchens Kopf war nicht der Beste und auch Herrchen war von seiner gestrigen Tour noch geschafft. O.k., so ein vertrödelter Tag kann auch schön sein. Dennoch fuhr Herrchen mit mir per Fahrrad und Anhänger eine Runde durch den Wald. Doch dann hieß es erneut: "Ruhetag!".

 

 

Nach dem Besuch des Gartens gab es noch ein Treffen im Büro. Ich freue mich derweil auf mein Bett.

 

22. April 2013

 

Am Morgen war es ganz schön warm, als Frauchen mich in den Garten brachte. Gefrühstückt wurde demnach auf der Terrasse. Unsere Leute planten eine Fahrradtour ... - wieder einmal nur eine "kleine". Doch bevor es los ging, musste Herrchen noch einkaufen fahren.

 

Frauchen bereitete während Herrchens Einkaufstour alles für unsere Fahrt vor. Dann war es soweit, die Teams verteilten sich erneut. Unser erster Weg führte zu einer Bank, an der wir picknickten ...

 

 

Von dort fuhren wir zu unserer Wiese, die wir im letzten Jahr entdeckt und lieben gelernt hatten. Es war herrlich in der Sonne ...

 

 

Natürlich wuselte ich unentwegt durch die Wiese und war auf Entdeckungstour. Herrlich, endlich wieder Sonne, Wiese und Natur! Doch irgendwann wurde es Zeit, nach Hause zu kommen. Dort war relaxen angesagt.

 

Nach einem Fernsehabend bei Frauchen auf der Couch ging es zur letzten Runde in den Garten und von dort ins Büro. Hier nutze ich noch eine Weile mein Körbchen, bevor es mich ins Bett treibt. Es war ein schöner Tag, der, wie ich glaube, uns alle zufrieden machte.

 

So, es ist Zeit das Bett aufzusuchen. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

23. April 2013

 

Herrchen und Frauchen gönnten uns Hunde einen geruhsamen Tag, nachdem wir gestern "auf Tour" waren, denn wir waren augenscheinlich auch am Morgen noch ziemlich geschafft. Der heutige Tag sollte dem Garten gewidmet werden, doch vorher holte Frauchen Mia ab und verbrachte ein Stündchen mit ihr bei Pussys Frauchen.

 

Frauchen kam von seinem Kurzausflug mit Mia bei Pussys Frauchen nach Hause, wurde von uns Hunden am Gartentor begrüßt und schmiss sich sofort in die Gartenarbeit. Herrchen hatte schon jede Menge geschafft, arbeitete aber fleißig weiter. Zwischendurch kam Nachbar "Bruno" am Garten vorbei, der war mit Mia unterwegs .... Es ist nämlich so: Nachdem Molly Mia nicht mehr in unserem Haus duldet, ist Nachbar Bruno zusammen mit seiner Frau eingesprungen und hütet Mia. Heute hatte nach Aussage von Mias Frauchen Bruno aber keine Zeit für Mia, also sprang Frauchen ein. Frauchen fand es lustig, dass Mia nun heute auch noch von Bruno gehütet und bespaßt wurde. Mia wird sich bestimmt gefreut haben.

 

Unser Garten muss richtig ordentlich aussehen, denn unsere Leute verbrachten mit Besen, Rechen, Eimer und Scheren Stunden in ihm. Besonders freute sich Frauchen über die zahlreichen Tulpen, die es in diesem Jahr vor mir mit einem Drahtgestell geschützt hat und die somit wunderbar wachsen ....

 

Irgendwann gab es eine Pause, die ich auf der Bank bei Herrchen genoss ...

 

 

Den Abend verbrachte ich kuschelig zusammen mit Frauchen, Yanis und Molly auf der Couch. Dann war es soweit, wir mussten in den Garten. Frauchen füllte noch einmal die Vögelfutterhäuschen, doch mit erheblich weniger Futter wie bisher. Die Vögel sollen entwöhnt werden, weil in den nächsten Tagen Schluss mit der Fütterung ist. Frauchen würde zwar gerne weiterhin füttern, doch zum Einen ist das, wie es sagt, ausgesprochen teuer, und zum Anderen sind speziell die Meisen zu faul nach Futter für ihre Jungen zu suchen, wenn man ihnen das Futter vor den Schnabel stellt. Doch Nüsse, Haferflocken, Rosinen und Sonnenblumenkerne sind keine Vogelbabynahrung. Die Jungen können an der Kost sterben und das muss selbstverständlich vermieden werden. Aber Frauchen ist traurig, weil dann nicht mehr so viele Vögel zu uns an die Futterstellen kommen. Man hat bereits gemeint, wir sollten unser Haus "Sperlingslust" nennen, denn wir haben wohl, nach Aussage von Frauchen, alle Spatzen von Waldbröl an unseren Vogelfutterhäuschen wohnen.

 

Ich bin mittlerweile im Büro, sowie Frauchen, Molly und Yanis und natürlich Herrchen. Mir reicht es für heute, hatte jede Menge frische Luft, die müde macht.

 

24. April 2013

 

Am Morgen wurden wir von Bohrgeräuschen geweckt, die unser Nachbar machte. Frauchen meinte, es sei ja auch bereits Zeit aufzustehen. Nachdem Frauchen das Bett verlassen hatte, trug es einen nach dem anderen von uns Hunden in den Garten. Es war ausgesprochen warm, was Frauchen veranlasste, den Frühstücktisch draußen zu decken.

 

Jeder von unseren Leuten hatte etwas zu tun, darüber wurde es Nachmittag. Endlich hieß es: "Wir machen eine kleine Radtour!".  Diesmal wurde es wirklich eine "kleine", denn Yanis schien sich in der letzten Nacht nicht wohl zu fühlen und Frauchen wollte ihn nicht überlasten. Stattdessen bekam auch unser Jüngster mal ein bisschen Ruhe verschrieben. Molly hatte am Morgen bereits gezeigt, dass es ihr ebenfalls nicht gut geht. Herrchen vermutete, es seien die Hüften und das einst gebrochene Beinchen. Sie erhielt von Frauchen sogar eine Schmerzpille, obwohl Frauchen im Allgemeinen etwas gegen Schmerzmittel hat. Doch wenn es einem von uns schlecht geht und wir Schmerzen haben, ist es natürlich auch aus Sicht von Frauchen unerlässlich, uns jeden Schmerz zu nehmen.

 

Wir fuhren zur Wiese, auf der wir schon vor zwei Tagen Rast gemacht hatten. Es ist dort immer wieder schön, wie Frauchen meint. Wir saßen eine Weile und ließen es uns gut gehen, dann gab es endlich mal Action ...

 

 

Ein kleiner Hund stieß zu uns und es stellte sich schnell heraus, dass er vor sechs Jahren  (08.07.2007) einmal bei uns zu Hause war und von einem Tierschützer bei uns untergebracht werden sollte. Frauchen hätte damals gerne den kleinen Kerl aufgenommen, doch Herrchen ließ seine Vernunft walten. Der Hund kam zu einer Dame, die ihn in Pflege nahm. Da er etwas kompliziert war, konnte er nicht vermittelt werden und blieb. Er hat es gut angetroffen und führt ein schönes Leben, er darf sogar sein Frauchen auf dem Pferd begleiten. "Bobby", so hieß er, verstand sich prächtig mit uns. Sein Frauchen sucht jemanden, der ihn mal für ein paar Tage aufnimmt, weil es ins Krankenhaus muss. Klar, dass Frauchen sofort zusagte, den kleinen Kerl für die Zeit bei uns aufzunehmen. Wir hatten jede Menge Spaß mit Bobby und unsere Leuten tauschten die Adressen mit seiner Besitzerin aus.

 

Nach einer Weile wurde es Zeit, den Weg nach Hause zu finden. Wir kamen daheim an und ich suchte sofort die Couch im Wohnzimmer auf. Es wurde noch ein schöner, gemütlicher Abend. Dann ging es noch einmal in den Garten, wo Frauchen das letzte Vogelfutter vor dem nächsten Winter in die Futterhäuschen verteilte.

 

Im Büro suchte ich den großen Katzenkorb auf und machte es mir darin kuschelig. Freue mich aufs Bett.

 

25. April 2013

 

Yanis begann früh am Morgen unruhig zu werden und das Schlafzimmer immer wieder zu verlassen, um nach kurzer Zeit zurückzukehren. Frauchen stand dann irgendwann auf, da es befürchtete, Yanis gehe es nicht gut. Und so war es auch. Yanis hatte schleimigen Durchfall mit Blut. Natürlich blieb Frauchen auf, kümmerte sich um Yanis, der Schmerzen hatte, und bereitete das Frühstück vor.

 

Beim Frühstück unterhielten sich unsere Leute darüber, dass Yanis vor Kurzem schon einmal eine Magenschleimhautentzündung hatte und die Vermutung bei Frauchen aufkam, dass es an der getrockneten Lunge gelegen haben könnte, die er zum Fressen bekam. Denn die Schleimhautentzündung war prima ausgeheilt und nun hatten Herrchen und Frauchen unabhängig voneinander Yanis wieder getrocknete Lunge gefüttert .... - später, beim Tierarzt, wurde diese Vermutung bestätigt.

 

Das Frauchen von SusiV besuchte uns und blieb eine Weile. Ich habe mich sooo darüber gefreut, denn ich liebe Besuch!

 

Eigentlich war für heute geplant, mit den Rädern zur Tierklinik zu fahren, da Molly erneut Blut abgenommen werden sollte, um es untersuchen zu lassen, ob ihre Bauchspeicheldrüsenentzündung abgeklungen ist. Zudem waren ihre Krallen und die Analdrüsen dran. Für Yanis war nur die Entleerung der Analdrüsen geplant. Molly bekam das volle Programm, doch Yanis wurde verschont und erhielt lediglich eine Spritze gegen seine Schmerzen und zur Entspannung. Für die nächsten Tage muss er Diät halten.

 

 

Ich war nur als Begleithund dabei und mit Herrchen per Fahrrad und Anhänger angereist. Die Rückfahrt trat ich allerdings zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis an. Herrchen drehte noch eine Runde mit dem Rad plus Anhänger.

 

 

Am frühen Abend waren alle Familienmitglieder wieder vereint und das übliche Programm konnte gestartet werden. Yanis ging es mittlerweile besser, er verschlief den Abend, bis es Zeit wurde den Garten aufzusuchen.

 

Nun ist wieder einmal Bürozeit angesagt. Ich relaxe noch ein bisschen, bis es ab ins Bett geht. Für morgen ist schlechtes Wetter vorhergesagt, genau das Richtige für einen Genesenden ....

 

26. April 2013

 

Yanis schlief bis in den frühen Morgen hinein ruhig, doch dann erwachte er und lief immer wieder durchs Haus. Irgendwann erwachte Frauchen ebenfalls und sah nach ihm. Im Wohnzimmer fand Frauchen eine große Blutlache von ca. 7 x 20 cm, wie es Herrchen berichtete. Da uns gestern die Tierärztin darüber aufgeklärt hatte, dass das Blut, welches Yanis verloren hatte, nicht viel war und es da zu einer weitaus größeren Menge kommen könnte, war Frauchen nicht gleich in heller Aufregung. Es rief nach dem Aufstehen jedoch in der Tierklinik an und fuhr mittags mit Yanis hin.

 

Frauchen war ein wenig verärgert darüber, dass man ihm für Yanis nicht bereits gestern etwas zur Unterstützung der natürlichen Darmflora mitgegeben hatte, denn dann wäre es evtl. nicht zu der Blutung gekommen und zudem hätte er heute nicht noch einmal einen Tierarzttermin wahrnehmen müssen. Soll heißen: Eine weitere Untersuchung wäre Yanis erspart geblieben und natürlich fielen jetzt nicht nur die Kosten des Medikamentes an, sondern auch erneute Behandlungskosten durch den Chefarzt.

 

 

Ein müder Yanis passt sich nun meinem Bedürfnis nach Ruhe und Gemütlichkeit an, denn das ihm verabreichte Schmerzmittel, was auch entzündungshemmend wirken soll, macht schläfrig.

 

Unsere Leute tranken Kaffee auf der Terrasse, obwohl es bereits regnete. Ich verdrückte mich ins Büro in mein Körbchen, in der Hoffnung, Herrchen vergisst mich oder findet mich nicht .... Keine Chance, ich wurde in meinen Regenmantel gesteckt und musste Herrchen gassi führen. Klar, wir wurden so richtig nass.

 

 

Mich kriegt heute keiner mehr aus dem Haus .... Bis zum letzten Gang in den Garten habe ich mich in Luft aufgelöst. Das haben mir die Katzen beigebracht. Wollen wir doch mal sehen, ob Frauchen mich findet .... Bis dahin penne ich!

 

Frauchen fand mich auf der Couch, als es hieß: "Wir gehen jetzt in den Garten!". War nix mit in Luft auflösen, dazu war ich viel zu müde. Frauchen meinte, Yanis sei am heutigen Tag viel besser drauf gewesen. Und dann gab es noch am Abend den Anruf aus der Tierklinik: Die Blutuntersuchung von Molly hat ein viel besseres Ergebnis bezüglich ihrer Bauchspeicheldrüsenentzündung ergeben - Gesundung evtl. in Sicht. Und es gibt noch eine weitere gute Nachricht: Frauchen braucht in Zukunft mit Yanis nicht immer den langen Weg nach Betzdorf fahren, um seinen Augeninnendruck messen zu lassen. Unsere Tierklinik in Nümbrecht hat ein Messgerät angeschafft, und eine der Tierärztinnen hat sich auf die Untersuchung spezialisiert.

 

Ich kann also nun, nachdem ich das Büro aufgesucht habe, beruhigt schlafen gehen denn: "Es gab ja positive Neuigkeiten!".

 

27. April 2013

 

Wir schliefen sehr lang in den Tag hinein. Ich glaube, Frauchen hätte sogar noch gerne ein Runde angehängt, doch es hat eine Grenze, wie es behauptet, die es weckertechnisch gesehen nicht überschreitet. Yanis hatte eine ruhige Nacht und kämpfte nicht mit Durchfall. Frauchen brachte uns Hunde in den Garten und bereitete anschließend Frühstück für alle. Dabei sichtete es aus dem Küchenfenster "Luna", unsere Nachbarskatze. Luna kommt immer mal wieder bei uns vorbei und schaut nach unseren zahlreichen Vögeln .... Frauchen mag Luna, dennoch sorgt es jedesmal dafür, dass Luna sich schert.

 

 

Frauchen bedauert, dass es die zahlreichen Vögel um unser Haus nicht mehr füttert, doch die kommen immer noch bei uns vorbei. Wenn man auf der Terrasse steht, gibt es jede Menge Krach von den Spatzen.

 

Heute war nicht wirklich etwas los, denn Yanis sollte nach wie vor keiner Anstrengung ausgesetzt werden. So liefen Herrchen und ich alleine durch den Wald.

 

Am Abend war großes Kuscheln unter der Decke angesagt, denn es ist recht kalt geworden und Herrchen hat die Heizung vor Tagen abgeschaltet. Frauchen meinte, das schadet uns allen nicht, denn wenn wir enger zusammen rücken und eine Decke über uns werfen, ist das doch wahnsinnig gemütlich. Und tatsächlich, so war es.

 

Der letzte Gang in den Garten zeigte, dass es draußen wieder mal so richtig kalt geworden ist. Egal, da mussten wir durch. Danach ging es ab ins Büro, ins warme Körbchen.

 

Ich freue mich aufs Zubettgehen und auf das große Gekuschele dort ...

 

28. April 2013

 

Schon wieder ist Sonntag! Die Zeit geht rum, ich komme kaum noch mit .... Nach dem Frühstück betätigten sich unsere Leute mit leichter Arbeit im Garten, was angeblich gar nicht geplant war. Es scheint aber unter den Menschen ein Phänomen zu herrschen, und zwar, dass  praktisch nichts sie davon abhalten kann, endlos mit der Schere herum zu wursteln, wenn sie erst einmal ein Ästchen abgeschnitten haben. 

 

Nachmittags schwang Herrchen sich aufs Rad und nahm mich im Anhänger mit. Es war schön im Wald und ich durfte gute zwei Kilometer laufen. Für mich ein sehr langer Weg, doch es herrschte kühles Wetter, was mich immer frisch hält.

 

 

Am Abend wurde auf der Couch mit Frauchen gekuschelt, was das Zeug hielt. Ich liebe diese Gemütlichkeit auf einer Decke. Molly und Yanis mochten es lieber unter der Decke, die Frauchen um sich geschlungen hatte, da es so kalt war. Unsere Leute halten durch: Die Heizung wird nicht wieder angestellt!

 

Der letzte Besuch von uns drei Hunden im Garten (Molly darf nämlich wieder mit nach draußen) war schnell hinter uns gebracht und Büro angesagt. Dort halte ich mich nun auf und döse noch ein bisschen vor mich hin.

 

29. April 2013

 

Yanis wollte heute in der Früh, vor dem Aufstehen, spielen. Doch ich hatte so gar keine Lust dazu. Frauchen beendete das Gezetere, indem  es das Bett verließ und zuerst Molly in den Garten brachte, Yanis und ich folgten ihr. Beim Frühstück hatte Herrchen noch keine große Lust auf eine gemeinsame Radtour, es meinte, es müsse zuerst einmal einkaufen fahren.

 

Nachdem Herrchen von seiner Einkaufstour zurückgekehrt war, wurden die Räder bestückt und wir Hunde in die Geschirre gesteckt. Dann waren wir auch schon unterwegs. Herrchen und Frauchen fanden es ausgesprochen kühl auf dem Rad, obwohl die Sonne geschienen haben soll. Mir gefielen die Temperaturen. Yanis durfte nicht viel am Rad laufen, denn nach seiner Magen-Darm-Geschichte sollte er ein wenig geschont werden. Doch Yanis schonte sich anscheinend selbst, denn er zeigte Frauchen unverblümt, was er wollte ... - nämlich in den Korb aufs Fahrrad. Der Jüngling soll nach Aussage von Frauchen genau wissen, wie er es ihm beibringt, was er will. Manchmal sind meine Leute darüber ziemlich erstaunt. Tja, wir Hunde haben viel mehr drauf, als die Menschen im Allgemeinen denken. 

 

Unsere erste Tour führte uns zu einer "Picknick"-Bank, die wir bereits öfters genutzt haben. Dort war es so kalt, dass Frauchen sich umzog.

 

 

Von dort fuhren wir zu unserer Wiese, an der wir in diesem Jahr bereits mehrfach Halt gemacht haben. Es war gemütlich dort, wenn auch für Herrchen und Frauchen etwas kühl. Plötzlich gab Yanis Laut und raste von dannen. Frauchen brüllte hinter ihm her: "hier her!!!". Das interessierte Yanis jedoch nicht die Bohne. Yanis kehrte mit zwei Hunden zurück und Frauchen mit dem Herrchen der Beiden. Wir Hunde hatten jede Menge Spaß zusammen.

 

 

Irgendwann war es soweit, die Rückreise anzutreten. Als wir am Haus ankamen, startete Herrchen noch einmal durch und fuhr ums Eck. Dort unterhielt er sich endlos lang mit unserem Nachbarn "Bruno". Doch endlich brachte es Molly und mich nach Hause, wo es Futter gab.

 

Den Abend verbrachte ich schnorchelnd auf der Couch neben Molly. Die wiederum lag neben Frauchen in einer Decke eingehüllt. Auch Frauchen deckte sich mit einer Decke zu und nahm Yanis mit unter selbige. Herrlich diese Kuschelabende!  Auch dieser Abend endete, als es hieß: "Der Garten wartet!".

 

Vom Garten startete ich gleich durch ins Büro ... -halt, einen kleinen Stopp in der Küche gab es noch, wo Frauchen Leckerlis verteilte.

 

Ich liege nun in meinem Büro-Körbchen, bin aber total müde und freue mich aufs Bett.

 

30. April 2013

 

Eigentlich hätte ein Wecker am Morgen klingeln sollen, der Frauchen frühzeitig aus dem Bett holt, weil das einen Termin um die Mittagszeit hatte. Doch unsere Leute verschliefen, bis Herrchen aus dem Bett sprang und verkündete, dass Frauchen verschlafen habe. Es half aber dabei das Frühstück zuzubereiten, und somit saßen wir alle noch lange genug am Frühstückstisch, ohne das Stress aufkam.

 

Nachdem Frauchen das Haus verlassen und wieder zurück gekommen war, hielten wir uns alle eine Weile auf der Terrasse auf. Yanis und ich genossen unseren Liegeplatz ...

 

 

- und Sissy räkelte sich auf den Terrassensteinen ...

 

 

Dann entschwand Herrchen zusammen mit mir nach Nümbrecht zur Tierklinik, wo wir Futtermittel und Medikamente holten. Anschließend durfte ich Herrchen nach Gummersbach begleiten, wo unser Fahrrad-Navi wieder einmal zur Reparatur weilte und heute repariert abgeholt werden sollte. Im Auto schlief ich herrlich wohlig und merkte gar nicht, dass die Rückfahrt verkehrsbedingt ungewöhnlich lange dauerte.

 

Zuhause berichtete Frauchen, dass es zwischenzeitlich bei Mias Frauchen auf einen Geburtstagskaffee vorbei geschaut hatte. Eigentlich war noch eine kurze Fahrradtour geplant, doch daraus wurde nichts, weil Herrchen und ich erst gegen Abend heimgekehrt waren.

 

 

Der restliche Abend verlief wie immer, nur ich hatte irgendwie Probleme mit Sina. Ich kam ihr wohl mehrfach zu nahe, was sie veranlasste zu fauchen und zu spucken. Das wiederum brachte mich auf den Plan .... Endergebnis: Ich bekam das Verbot Sina zu ärgern! Also setzte ich mich ins Büro ab ... - um ehrlich zu sein, Frauchen schob mich ab, weil ich es nervte. O.k., war auch gut, denn bei Herrchen gefiel es mir ebenfalls und es motzte keine Katze herum.

 

Den Abstecher in den Garten brachten wir Hunde schnell hinter uns und dann ging es ab ins Büro. 

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