<%@ Language=JavaScript %> Leon  fliegender text fliegender text Leon

Archiv

Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

120 Teil - Juni 2013

 

1. Juni 2013

 

Die ersten Worte am Morgen von Frauchen lauteten: "Da haben wir heute den meteorologischen Sommeranfang und ich friere mir den (A.... - äh, pardon) Po ab". Tatsächlich, es war angenehm kühl, als Frauchen mich im Garten abstellte. Molly und Yanis folgten mir, waren aber durch ihren Pelz ebenso geschützt gegen "die Kälte" wie ich. Nur Frauchen, das bibberte. Zumindest soll unser Garten mittlerweile erahnen lassen, dass wir Sommer und keinen Herbst bekommen ...

 

 

Unsere Leute sprachen beim Frühstück davon, ob wir heute nicht doch eine Radtour machen sollten, denn von Regen war laut Wetterbericht nicht die Rede. Am Nachmittag ging es los.

 

 

Unseren ersten Halt machten wir an einer von uns allen geschätzten Bank, die wir immer wieder gerne aufsuchen. Herrchen und Frauchen schwärmen von der Umgebung. Da Frauchen kürzlich für sich und Herrchen einen Fahrrad-Poncho gekauft hatte, musste es das Ding heute unbedingt ausprobieren. Da es einmal drin steckte, meinte es einen "Anti-Regentanz" veranstalten zu müssen. Herrchen hatte seine Freude daran. Immerhin hat es heute tatsächlich nicht mehr geregnet. Auf der Bank saßen wir alle gemütlich herum, bis Molly meinte, auf mir herum hopsen zu müssen. Nach einer Weile ging es weiter zur nächsten Bank. Auf dem Weg entdeckte Frauchen ein Reh, das es natürlich fotografieren musste.

 

Auf dem Rückweg kamen wir an Ziegen vorbei, denen sich Frauchen wohl sehr verbunden fühlte ....

 

 

Es dauerte, bis Herrchen Frauchen von den Ziegen mit ihren Jungtieren weg lotsen konnte. Doch dann ging es nach Hause. Dort waren wir wohl alle geschafft von dem schönen Ausflug. Frauchen gab uns Hunden Futter und versorgte dann Herrchen und sich. Daran anschließend ging es ins Wohnzimmer auf die Couch. Ich lag da und schlief ein. Ich glaube, Molly und Yanis erging es nicht anders als mir. Irgendwann war es soweit, wir mussten noch einmal in den Garten. Frauchen fand jede Menge Schnecken und war zufrieden mit seiner Beute.

 

Im Büro trafen wir natürlich auf Herrchen. Das war aber auch alles, was ich noch wahrnahm. Nun mache ich mich fürs Bett fertig.

 

2. Juni 2013

 

Es war auch heute frisch im Garten, wie ich feststellte, nachdem Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten gebracht hatte. Das Frühstück fand dennoch auf der Terrasse statt, denn die Sonne soll hin und wieder geschienen haben und es wehte, wie Frauchen es beschrieb, ein leichter Wind wie am Meer.

 

Leider war für heute kein schöner Ausflug geplant, obwohl sich das Wetter dafür anbot, doch unsere Leute waren noch einmal zusammen bei Pussys Frauchen zu einer kleinen, nachträglichen Geburtstagsfeier eingeladen. Das hieß, ich hatte mal wieder die "Haus- und Hofverwaltung" an den Hacken.

 

 

Frauchen ließ sich zwischendurch mal kurz sehen, um Yanis die Augen zu tropfen und uns allen Futter zu geben. Dann war es wieder verschwunden. Zurück kamen unsere Leute am frühen Abend. Herrchen fuhr noch mit mir in den Wald, wo wir eine relativ große Runde drehten.

 

Der Abend gestaltete sich wie gehabt mit allem Drum und Dran. Nun bin ich im Büro und erschöpft von meiner heutigen verantwortungsvollen Aufgabe. Alt werde ich heute nicht mehr, mein Bett ruft ....

 

3. Juni 2013

 

Beim Frühstück, das trotz der Tatsache, dass der Sommer vor der Türe steht, im Haus statt fand, erfuhr ich, dass Frauchen heute Mía bespaßen solle (vielmehr durfte, denn es macht das sehr gerne) und gleichzeitig mit Yanis nach Betzdorf zur Tierklinik zur Nachuntersuchung musste. Der Einfachheit halber holte Frauchen zusammen mit Yanis Mia am Mittag ab. Die Drei gingen zuerst spazieren, wobei Yanis sich in einer Pfütze suhlte, und fuhren dann nach Betzdorf.

 

 

Frauchen und Yanis kamen überhaupt nicht mehr nach Hause .... - irgendwann rief Frauchen an und teilte Herrchen mit, es habe zwei Stunden in der Tierklinik auf Yanis Nachuntersuchung gewartet und sei nun auf dem Weg nach Hause. Bevor es bei uns zu Hause ankam, brachte es Mia nach Hause. Und dann waren wir endlich alle wieder vereint. Herrchen hatte viel im Garten getan und Molly und ich durften ihm dabei Gesellschaft leisten. Frauchen freute sich über Herrchens Aktivitäten und dem gartentech-nischen Ergebnis.

 

Den restlichen Tag brauche ich nicht zu schildern, er unterscheidet sich nicht von den letzten 100 Tagen ....

 

Liebes Tagebuch, ich bin nun im Büro und freue mich auf mein Bett ... - in diesem Sinne sage ich: "Gute Nacht!".

 

4. Juni 2013

 

Das Wetter war sonnig, als Frauchen uns am Morgen in den Garten schickte. Natürlich legten wir uns alle Drei unter das Wohnzimmerfenster zum Sonnen. Frauchen meinte, wir sollten nicht herumliegen, sondern unsere zweckgebundenen Aufgaben für den Morgen erfüllen .... Da es aber mit seinem kleinen Gewächshaus beschäftigt war, konnte es nicht sehen, ob wir unseren Pflichten nach kamen.

 

Herrchen fuhr nach dem Frühstück zum Gartencenter und rief bereits von unterwegs aus an, dass es sehr unzufrieden sei. Als es nach Hause kam, schimpfte es immer noch wie ein Rohrspatz, denn die Beratung im Gartencenter soll derartig schlecht und unfreundlich gewesen sein, dass es daraufhin überhaupt keine Pflanzen gekauft hat und nun zutiefst beleidigt ist und dieses Gartencenter nie wieder aufsuchen wird. Zum Einkauf der täglichen Lebensmittel fuhr es ebenfalls, was aber anscheinend seinen Ansprüchen gerecht wurde. Und dann machte es noch eine Fahrt zur Tierklinik, um Diätfutter für Sina zu kaufen. Frauchen bestellte das Futter per Telefon und musste zur Kenntnis nehmen, dass das Gewicht von Sina eigentlich völlig normal sei. Mmmhhh, meinte Frauchen daraufhin, dann muss Sina rein figurtechnisch etwas stark verbaut sein. Herrchen brachte das Futter mit und Frauchen will es anwenden, wenn auch nur um Sinas Gewicht zu halten, denn die italienische Straßen-Prinzessin ist ziemlich verfressen.

 

Frauchen arbeitete im Garten, während Herrchen "auf Tour" war. Als es nach Hause kam, hatten weder Herrchen noch Frauchen Lust dazu, mit uns Hunden eine Fahrradtour zu machen. Also fuhr Herrchen nur einfach mit mir in den Wald eine Runde drehen. Von unterwegs rief es Frauchen an, ob das nicht doch noch Lust auf eine kleine Radtour habe. Hatte es!  Also fand diese am späten Abend statt.

 

 

Es war sehr schön, denn wir machten Halt auf einer großen Wiese. Yanis war zuvor am Rad gelaufen und nun etwas geschafft. Herrchen und Frauchen bewunderten zum zigsten Male die wunderschöne Landschaft und ich vertrat mir die Pfoten. Frauchen wollte gar nicht mehr nach Hause. Doch Herrchen meinte zur vorgerückten Stunde, wir sollten uns Richtung Heimat aufmachen, da es bald dunkel wird. Das taten wir und kamen glücklich und zufrieden zu Hause an.

 

Der Rest des Abends bestand darin, dass wir alle sofort das Büro aufsuchten und Frauchen später mit uns noch einmal in den Garten ging und Schnecken sammelte. Wieder zurück im Büro gab ich mich meinen Träumen hin.

 

Nun ist es Zeit für mich fürs Bett. Gute Nacht liebes Tagebuch.

 

5. Juni 2013

 

Am Morgen weckte Herrchen Frauchen auf, nachdem es bereits eine Weile zuvor das Bett verlassen hatte. Dumm nur, es weckte mich ebenfalls, natürlich auch Molly und Yanis. Frauchen freute sich, weil Herrchen das Frühstück zubereitet hatte und es nur noch uns Hunde und die Katzen-Damen mit Futter versorgen musste.

 

Nach dem Frühstück machte Herrchen sich auf zu einer großen Tour. Verabredet war, dass Frauchen mit uns Hunden mit Fahrrad, Korb und Anhänger am Abend zu einem Treffpunkt kommt und wir dann zur Wiese fahren. Doch es dauerte noch, bis es soweit war. Frauchen hatte jede Menge am PC zu tun und hielt sich den Tag über im Büro auf. Wir Hunde taten es ihm nach.

 

Endlich war es soweit, Frauchen traf Vorbereitungen für unseren abendlichen Ausflug. Dann holte es das Rad plus Anhänger aus der Garage, setzte Molly und mich in den Anhänger und Yanis in seinen Korb und ab ging es. Wir trafen Herrchen am Einkaufscenter, wo das gerade einkaufen war. Wir begrüßten Herrchen, das nun den Anhänger von Frauchens Rad löste und an sein Rad anschloss. Das Ziel "Wiese pur" konnte angesteuert werden.

 

 

Es war wieder sehr schön, ich schnüffelte auf der Wiese herum, schmiss mich auf den Rücken, strampelte mit den Pfoten in der Luft und legte mich zu Molly in unser Fahrradanhängersofa, das immer mit dabei ist. Eigentlich wollte bis auf Herrchen keiner nach Hause, doch Herrchen hatte auf seiner heutigen Tour 80 km zurückgelegt und sehnte sich nach einer Dusche. Also taten wir ihm den Gefallen und zogen Richtung Heimat. Yanis düste noch einmal über die Wiese hinter Frauchen her, das daran wohl ebenfalls großen Spaß hatte.

 

Wieder zu Hause war relaxen angesagt, bis Frauchen uns Hunde nochmals in den Garten schickte und Schnecken sammelte. Nun muss ich noch eine Weile Büro durchhalten, bevor es ab ins Bett geht.

 

6. Juni 2013

 

Am Morgen war es draußen sehr laut und warm, beim Nachbarn gegenüber unserer Straße wurde im Garten gearbeitet und das Wetter war sommerlich ... - nach Meinung von Frauchen zu warm und zu laut für ein Frühstück auf der Terrasse.

 

Nach dem Frühstück verließen Herrchen und Frauchen uns und fuhren zu einem Gartencenter, von dem sie erst etwa drei Stunden später zurückkehrten. Natürlich mit ein paar Blumen, die dann im Garten ihren Platz finden mussten. Frauchen arbeitete vor dem Haus und Herrchen im Innenbereich. Das Prusten und Stöhnen der Beiden war bei den heutigen Temperaturen nicht zu über-hören. Aber sie waren stolz auf ihre Arbeit!

 

 

Herrchen fuhr mit mir am Abend kurzweilig  in den Wald. Frauchen blieb mit Molly und Yanis im Haus und hütete die Katzen. Ihm war es zu warm und es war kaputt davon, eine Pflanze eingepflanzt zu haben ....

 

Später suchte Frauchen im Garten wieder Schnecken, begleitet von uns Hunden und Herrchen. Danach ging es ab ins Büro, wo ich nun noch ein Schläfchen abhalte, bevor ich mich im Bett meinen Träumen hingebe.

 

7. Juni 2013  

 

Es war sehr warm, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten verfrachtete. Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, was ich als sehr angenehm empfand, weil ich noch auf meinem großen Liegekissen schlummern konnte. Später fuhr Herrchen mit dem Rad eine Tour, während der Rest der Familie zu Hause blieb und dem warmen Wetter trotzte.

 

Nachdem Herrchen wieder nach Hause gekommen war, beschlossen unsere Leute, mit uns Hunden zusammen im Wald eine kleine Runde per Fuß/Pfote und Kinderwagen zu drehen.

 

 

Später am Abend saßen wir noch eine Weile mit Herrchen und Frauchen auf der Terrasse. Die Luft war angenehm. Während die Katzen auf der Terrasse herum liefen, legte ich mich in eins der Katzenbetten. Molly hatte anscheinend vorerst keine Lust auf Terrasse, kam aber später dazu und landete bei Yanis auf der Bank.

 

 

Daran anschließend gab es einen TV-Abend mit Frauchen. Der ging aber irgendwann zu Ende und Frauchen meinte, die Schnecken riefen nach ihm. Molly, Yanis und ich begleiteten es bei der Schneckensuche.

 

Endlich habe ich für heute Feierabend ... - Büro ich komme!

 

8. Juni 2013

 

Es war sehr schwül am Morgen im Garten, jedenfalls sagte das Frauchen. Da unser Nachbar lautstarkes Gerät einsetzte um seine Hecke zu schneiden, fand unser Frühstück im Haus statt.

 

Frauchen war nachmittags mit Pussys Frauchen zu einem kleinen Einkaufsbummel verabredet, der glücklicherweise, wie es meinte, an einer Eisdiele endete. Wieder zu Hause, stöhnte es über die Hitze und versuchte nicht mehr viel tun zu müssen. Das kann Frauchen gut ... - hihihi!

 

Herrchen fuhr gegen Abend mit mir kurz in den Wald eine Runde drehen. Ich war aber froh, wieder daheim zu sein. Der Abend verlief wie immer und dann hieß es noch einmal: Ab in den Garten! Frauchen fand jede Menge Schnecken, die es in der Wiese gegenüber dem Haus aussetzte.

 

Im Büro schlich Sissy immer wieder um Frauchens PC herum und ließ sich dann wohl dahinter nieder. Frauchen hat ihr ein Kissen dort hingelegt, damit sie davon Abstand nimmt, auf seinem Schoss sitzen zu wollen, jedenfalls behauptet es das.

 

 

Der Tag ist geschafft und ich bereite mich langsam aufs Bett vor.

 

9. Juni 2013

 

Als Frauchen uns Hunde in den Garten schickte, war es noch recht warm. Aber im Laufe des auf der Terrasse stattfindenden Frühstücks wurde es kühler und dann regnete es sogar. Damit fiel jeder Ausflug sozusagen ins Wasser. Dennoch lief Herrchen nachmittags eine kleine Runde mit mir im Wald. Dabei wurden wir Zwei nass.

 

Von Yanis wurden wir nach unserer Rückkehr aus dem Wald in der Diele begrüßt, wo er es sich anscheinend auf Decken, die Frauchen in die Garage bringen will, niedergelassen hatte.

 

 

Frauchen begann am Abend früher als sonst die Schnecken einzusammeln, denn es kamen ihm auf der Terrasse die ersten bereits entgegen. Der Einfachheit halber nahm es uns Hunde gleich mit in den Garten. Von dem ging es noch einmal zurück auf die Couch und erst dann ins Büro zu Herrchen.

 

Frauchen war mit dem abgekühlten Tag sehr zufrieden, Herrchen wohl ebenfalls und ich selbstverständlich auch. Der Rest unserer Familie liebt es warm.

 

Ich liebe es jetzt aber, bald ins Bett zu kommen .... - Gute Nacht liebes Tagebuch!

 

10. Juni 2013

 

Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, wo es etwas kühl war. Molly wurde von Frauchen sogar in eine Decke gehüllt und dann auf den Schoss genommen. Aber auch Yanis erhielt eine Decke, nur ich räkelte mich zufrieden auf meinem großen Sitzkissen. Herrchen und Frauchen unterhielten sich darüber, wohin unsere heutige geplante Fahrradtour gehen sollte.

 

Am frühen Nachmittag wurden alle Vorbereitungen zu unserer Fahrt getroffen. Erster Halt auf der Fahrt: Aldi, etwas Essbares kaufen. Zweiter Halt: "Udo", unser Fahrradfritze, wo Herrchen sich eine Hose aussuchte, die es zu Haus anprobieren wollte. Endlich ging es ab in den Wald und über eine große Wiese, wo wir Hunde laufen durften. Yanis düste, nachdem Molly und ich wieder im Anhänger einsaßen, die Wiese entlang, was ich daraus entnahm, weil Frauchen meinte, was es Yanis für einen Spaß mache, über eine Wiese zu rasen.

 

Frauchen hatte eine lange und teilweise schwierige Strecke ausgesucht, bei der Herrchen im Matsch mit dem Rad eine 1A-Landung hinlegte. Zum Glück blieb der Anhänger stehen, während das Fahrrad mit Herrchen umfiel. Frauchen lachte sich kaputt, meinte, dies sei eigentlich seine Nummer, und fotografierte das Ganze.

 

An einer Bank, an der unsere Leute Rast machen wollten, lag massenweise Glas ... - wahrscheinlich kaputt geschlagene  Flaschen von Jugendlichen, die sich dort amüsiert haben. Warum man sich aber nur richtig amüsieren kann, wenn man Flaschen zerdeppert und damit andere Leute und Tiere gefährdet, verstehen Herrchen und Frauchen nicht ... - ich eigentlich auch nicht.

 

 

Auf der Rückfahrt fanden wir eine schöne Wiese, auf der eine Bank stand, und dort machten wir Rast. Anschließend ging es ab nach Hause, was allerdings noch eine Weile dauerte. Dort kamen wir alle glücklich und zufrieden an. Herrchen reinigte noch sein Rädchen mit dem Gartenschlauch und Frauchen sorgte für was zu futtern.

 

Im Laufe des Abends probierte Herrchen seine Hose ... - das führte zu einer Lachnummer, denn die Hose entsprach zwar Herrchens Vorstellungen was das Material anbetraf, doch der Rest war, wie Herrchen und Frauchen meinten, zum Brüllen.

 

Der kuschelige Restabend auf der Couch mit Frauchen war schön und entspannend. Ich wurde erst wach, als Frauchen uns noch einmal in den Garten schickte, wo es Schnecken sammelte. Frauchen meinte, seine These, dass sich die Schnecken verabreden, um sich in einer Pflanze zu treffen und ihr den Garaus zu machen, habe sich bestätigt. Heute soll es sein erst vor ein paar Tagen gepflanzter Schnittlauch gewesen sein, aus dem es zahlreiche Schnecken entfernte. Leider gab es auch einen bedauerlichen  Unglückfall, denn Frauchen trat auf eine Tigerschnecke bzw. einen Tigerschnegel, der zu den "Guten" zählt und keinen Schaden im Garten anrichtet.

 

Nun bin ich im Büro und erhole mich von dem schönen Tag und der Radtour.

 

11. Juni 2013

 

Frauchen hatte mittags einen Termin, daher schmiss uns der Wecker früher als sonst aus dem Bett. Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, bis Frauchen sich für seinen Aufbruch fertig machen musste.

 

Frauchen kehrte zurück mit einer Plastik-Tischdecke, die es zu einem ganz anderen Zweck nutzen wollte, und mit einem neuen Schiebeschloss für die Türe, die zu unserem Gewächshäuschen führt. Die Tischdecke fand ihren Platz -drapiert und verklebt- um mein großes Liegekissen  unter dem Terrassentisch und das Schloss wurde von Frauchen eigenhändig angebracht.

 

Am späten Nachmittag fuhren Herrchen und ich per Fahrrad und Anhänger zur Tierklinik, um zum wiederholten Male Futtermittel umzutauschen, das Herrchen falsch mitgegeben wurde. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob wir immer wieder zu unserer Tierklinik müssen, weil etwas vergessen oder falsch ausgehändigt worden ist. Das was Frauchen dazu sagte, hörte sich in etwas so an: Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr!!!!

 

Wir kehrten nach einer ausgiebigen Fahrt und einem schönen Spaziergang meinerseits nach Hause zurück, wo es sich die restliche Familie bequem gemacht hatte.

 

 

Beim letzten Gang in den Garten überraschte uns Herrchen vor dem Haus. Es saß dort auf der Bank, als wir Hunde mit Frauchen, das Schnecken aufsammelte, um die Ecke kamen. Ein bisschen blieben wir vor dem Haus, dann ging es ab nach drinnen.

 

Das Büro hat mich wieder und ich suche mein Körbchen jetzt auf.

 

12. Juni 2013

 

Heute fand der Tag des Tagebuches statt! Wenn das kein Grund zum Feiern ist.

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, wobei Frauchen ein lustiges Bild von Molly und Yanis auf der Bank geschossen haben will ...

 

 

Daran anschließend machten Herrchen und Frauchen eine Gartenbegehung. Frauchen freute sich über die Buschbohnen, die prächtig gewachsen sein sollen. Es hat aber ein Problem, denn es weiß mit den jungen Bohnenpflanzen nicht wohin, da sie langsam den Topf sprengen.

 

Der Tag verlief sehr ruhig, das Wetter war nicht wirklich geeignet für eine Fahrradtour oder einen Spaziergang, weil es immer wieder, wie Frauchen sagte, nach Regen ausgesehen hat. Als Herrchen sich entschloss, mit mir in den Wald zu fahren und eine kleine Runde zu drehen, war es gerade Futterzeit für uns Hunde. Die anderen hatten bereits ihren Napf vor der Nase stehen und Herrchen zog an der Leine, die es an meinem Geschirr angeschlossen hatte. Doch ich war nicht gewillt, mit ihm zu gehen, denn ich hatte unbändigen Hunger. Herrchen hatte ein Einsehen und ließ mich erst einmal in aller Ruhe mein Fressen zu mir nehmen.

 

Der kurze Gassigang im Wald war ganz nett. Als ich wieder zu Hause war, gesellte ich mich zu den anderen, die im Wohnzimmer auf der Couch saßen. Der Abend war schnell um und schon gingen wir zusammen mit Frauchen in den Garten, wo das jede Menge Schnecken fand.

 

Herrchen erwartete uns bereits im Büro und freute sich, uns zu sehen. Ich werde noch ein Nickerchen abhalten, bevor es ins Bett geht. Morgen muss Yanis mit Frauchen zusammen wieder zur Tierklinik nach Betzdorf fahren, ich hoffe, wir machen trotzdem zusammen einen Ausflug.

 

13. Juni 2013

 

Nach dem Frühstück, das auf der Terrasse stattfand, machte Frauchen zuerst Yanis für den Arztbesuch schön und dann brachte es sich selbst in Ordnung. Am frühen Nachmittag fuhren Frauchen und Yanis los.

 

 

Frauchen erzählte, nachdem es zusammen mit Yanis wieder zu Hause war, es sei gut nach Betzdorf durchgekommen und auch unverzüglich mit Yanis beim Tierarzt an der Reihe gewesen. Yanis bekam erneut die Tränenkanäle durchspült, was ihm nicht gefallen haben soll. Frauchen meint, Yanis habe nun wirklich Angst vor den Untersuchungen, was ihm sehr leid tut. Doch Yanis muss ja geholfen werden. Herrchen bekam von Frauchen einen Anruf, bevor das mit Yanis nach Hause zurückkehrte, aus dessen Gespräch ich entnahm, dass sich die Meibomdrüsenentzündung gebessert habe und er nun erst in vier bis sechs Wochen wieder zur Untersuchung nach Betzdorf kommen muss.

 

Noch bevor Frauchen und Yanis nach Hause zurückkehrten, begann es heftig zu regnen. Der Regen hielt an, so dass Herrchen nicht einmal mit mir Gassi gehen konnte. Ich war ihm dankbar dafür, denn Regen mag ich überhaupt nicht.

 

Der Abend kam und Frauchen forderte uns Hunde auf, mit ihm zusammen den Garten aufzusuchen. Wir hatten Glück, es regnete gerade mal nicht. Schnecken soll es nicht viele gegeben haben, Frauchen war nicht sicher, ob ihm nicht einige entgangen sind.

 

Im Büro angekommen werde ich mich jetzt aufs Ohr legen und hoffen, das morgen ein besserer Tag auf mich wartet, der mir einen Ausflug mit meinen Leuten und Molly sowie Yanis verspricht.

 

14. Juni 2013

 

Wir frühstückten mit Herrchen und Frauchen auf der Terrasse, obwohl es (für mich angenehm) kühl war. Frauchen hatte mittags einen Friseur-Termin, weshalb es den Frühstücktisch frühzeitig verließ. Molly, Yanis und ich warteten auf seine Rückkehr. Als es endlich kam, meinte Herrchen, es sähe gut aus, wogegen Frauchen erwiderte, die Haare seien etwas kurz geworden. Keine Ahnung, ich kann Frauchen ja nicht sehen, doch es würde mir sogar mit einer Glatze gefallen.

 

Kaum war Frauchen vom Friseur zurück, setzte es sich zu Pussys Frauchen ab. Pussy musste mit Frontline bearbeitet werden und zudem eine Zecke gezogen bekommen. Da Pussys Frauchen es nicht schafft, seine Katze zu behandeln, macht das eben Frauchen, das von Pussy völlig begeistert ist, denn Pussy ist sehr lieb.

 

Nachdem Frauchen das zweite Mal nach Hause kam und Herrchen zwischendurch einkaufen gefahren war, gab es das Halali zu einer Radtour am Abend.

 

 

Es war wieder einmal sehr schön. Ich liebe es in meinem Anhängersofa zu liegen und Molly zu spüren, aber auch mir die Pfoten zu vertreten. Yanis soll über Wiesen gerast sein, worüber sich Frauchen besonders freute. Irgendwann hieß es, nun fahren wir nach Hause. Dort angekommen, gab es noch einen Fernsehabend mit Frauchen und den letzten Gang in den Garten. Frauchen meinte, nachdem gestern der Tag des Tagebuches war, müsse es heute der Tag der Schnecken sein, denn es will unzählige davon aufgelesen haben.

 

Der Abschluss eines schönen Tages fand natürlich im Büro statt, wo ich immer noch bin und darauf warte, ins Bett getragen zu werden.

 

15. Juni 2015

 

Beim Frühstück auf der Terrasse fragte sich Herrchen, ob es heute eine Radtour machen könne oder nicht, denn das Wetter war relativ unbeständig. Unsere Leute entschieden sich dafür mit dem Auto zu fahren und einen kleinen Einkaufsbummel zu machen. Natürlich hatte ich mal wieder die Verantwortung für die Zurückgebliebenen und das Haus.

 

Nachdem unsere Leute zurückgekommen waren, regnete es .... Dennoch fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo wir aber während unserer Runde nicht nass wurden, da der Regen aufhörte.

 

Frauchen knipste in der Zwischenzeit eine Fliege oder so ....

 

 

Es war weniger über das "Ufo" als über die Wiedergabe im Bild begeistert, denn bisher hatte Frauchen kein Glück mit seiner Digi bei Nahaufnahmen. Doch nach einer Programmumstellung soll es nun klappen.

 

Der restliche Tag ging schnell um und schon stand ich mit den anderen und Frauchen im Garten, wo das seiner Aufgabe als "Schneckenbeauftragte" nachging.

 

Büro, Büro ... - ich bin angekommen und freue mich auf mein Bett.

 

16. Juni 2013

 

Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, die Temperaturen waren angenehm. Sina soll sich auf dem Boden geräkelt haben, was Frauchen natürlich im Bild festhalten musste ...

 

 

Herrchen beschloss, eine Radtour im Alleingang zu machen. Es war einfach zu warm, um uns Hunde mitzunehmen. Das sah auch Frauchen ein, das Herrchen eine Weile später verabschiedete. Verabredet war, dass Frauchen mit uns Hunden (im Anhänger und Korb) am Abend zu einem Treffpunkt fährt, an dem Herrchen auf uns wartet.

 

Frauchen beschäftigte sich im Haus, am PC und schaute ins Fernsehprogramm hinein. Dann war es auch schon so weit, dass wir starten konnten, um Herrchen zu treffen. Heute war "Wiese" angesagt. Bevor es aber los ging, kam unser Nachbar mit seiner kleinen Hündin kurz bei uns vorbei. Die Kleine gefällt mir, Yanis auch, nur Molly hielt sich zurück. Kurze Zeit später saßen Molly und ich im Anhänger und Yanis im Korb auf Frauchens Gepäckträger und ab ging die Post.

 

Herrchen war, wie es sagte, gerade angekommen, als wir es trafen. Molly und ich wurden aus dem Anhänger gehievt, Yanis kam aus seinem Körbchen und Herrchen montierte den Anhänger von Frauchens Rad ab und befestigte ihn an seinem E-Bike. Schon ging die Post ab - Molly saß in Yanis Korb ein, Yanis düste über die Wiese und ich saß im Anhänger - und wir landeten auf unserer Wiese, wo wir es uns gut gehen ließen.

 

Molly machte es sich im Korb gemütlich und fand dort anscheinend ein leckeres Getränk ...

 

 

Natürlich lachte sich Frauchen über sie kaputt, weil sie anscheinend auf den Geschmack gekommen war. Wir hatten alle viel Spaß und genossen die Abendstimmung, von der ich leider optisch nichts mitbekam.

 

 

Irgendwann hieß es: "Wir fahren nach Hause!". Gesagt, getan. Angekommen, erholte ich  mich von dem kleinen Ausflug und verdrückte mich auf die Couch, wo bereits Frauchen, Molly und Yanis saßen.

 

Zur vorgerückten Stunde rief Frauchen auf, den Garten noch einmal aufzusuchen, denn es musste ja noch Schnecken einsammeln. Nachdem dies erledigt war, trafen wir Herrchen im Büro.

 

Morgen soll es heiß werden ... - keiner von uns mag das. Vielleicht überlegt sich der Wetterfrosch das über Nacht ja noch. In diesem Sinne verabschiede ich mich ins Bett.

 

17. Juni 2013

 

Puh, es war warm, sogar sehr warm, als Frauchen uns am Morgen in den Garten brachte. Das Frühstück fand auch wegen Hitze nicht auf der Terrasse statt. Frauchen erklärte, es würde das Haus verbarrikadieren, damit die Wärme bloß nicht eindringt. Es hatte damit einen guten Erfolg, denn im Haus konnte man es den ganzen Tag über aushalten.

 

Herrchen unternahm eine Fahrradtour zur Tierklinik, denn Molly brauchte neues Futter. Wie man sich das bei der Hitze antun kann, verstehe ich nicht ganz ... - doch Molly brauchte halt ihr Fressen.

 

Gegen Abend waren unsere Leute sich einig, eigentlich konnte keinem von uns Hunden bei der Hitze ein Spaziergang zugemutet werden, doch "der Leon muss sein Geschäft erledigen". Also fuhr Herrchen mit mir in einem aufgeheizten Auto in den Wald. Zum Glück wurde es im Wagen aber bald kühl und somit war die Fahrt auszuhalten.

 

Wir kehrten relativ rasch nach Hause zurück, wo uns die anderen müde begrüßten und fragten, ob es denn sehr heiß gewesen sei. JA! War es!

 

Am Abend setzten sich unsere Leute mit uns auf die Terrasse. Es war warm, jedoch auszuhalten. Sissy rannte im Garten herum und Frauchen will ein tolles Foto von ihr geschossen haben ...

 

 

Es war angenehm auf der Terrasse. Ich lag auf meinem großen Kissen, Molly und Yanis bei Frauchen auf der Bank.

 

 

Zur vorgerückten Stunde war es soweit, Frauchen schickte Molly, Yanis und mich in den Garten und es selbst suchte nach ... - klar doch: "Schnecken!". 

 

Nach einer Weile trafen wir Vier wieder auf Herrchen, das auf der Terrasse ausgeharrt hatte. Wir blieben noch ein bisschen, bis unsere Leute meinten, das Büro aufsuchen zu müssen.

 

Diesen warmen Tag habe ich problemlos umgekriegt. gucken wir mal, ob es morgen auch klappt, denn es soll noch heißer werden.

 

18. Juni 2013

 

Ich hatte gestern bereits gehört, dass der heutige Tag sehr warm werden sollte, doch so warm hatte ich mir das nicht vorgestellt. Als Frauchen uns am Morgen vor die Haustüre entließ, weil es im Terrassenbereich viel zu heiß war, um in den Tag zu starten, bemerkte ich sofort die unangenehme Hitze. Frauchen holte uns nach kurzer Zeit wieder ins Haus zurück, wo es noch angenehm kühl war.

 

Es verstand sich ganz von alleine, dass das Frühstück im Esszimmer stattfand und sehr lange dauerte, weil unsere Leute vor hatten, sich am heutigen Tag so wenig wie möglich zu bewegen. Herrchen trat natürlich wieder aus der Reihe und machte eine Radfahrt. Frauchen blieb mit uns im Haus und weigerte sich, das Haus zu verlassen.

 

Am Abend fuhren Herrchen und ich kurz mit dem Auto in den Wald eine Runde drehen. Der Rest blieb selbstverständlich daheim! Frauchen leidet sehr unter der Hitze und wollte seine Ruhe haben. Erst am späten Abend erklärte es sich bereit, mit uns allen den Terrassenbereich aufzusuchen.

 

Unsere Leute spielten Karten, zwischendurch schickte Frauchen uns Hunde in den Garten zur letzten Runde und sammelte währenddessen die Schnecken ein. Danach ging das Kartenspiel weiter ... - Frauchen in Führung, musste diese aber kurz vor Ende des Spiels abgeben.

 

Unsere Katzen sollen sich ebenfalls im Terrassenbereich herum getrieben haben. Sissy saß hin und wieder auf dem Tisch und störte das Kartenspiel.

 

 

Irgendwann ging es zurück ins Haus und gleich weiter ins Büro. Ich habe Bauchgrummeln und musste noch mal hinaus .... - Frauchen hat mir eine Pille gegen Durchfall verpasst und hofft, ich bin morgen wieder o.k.

 

Apropos morgen: Es soll noch heißer werden als heute. Armes Frauchen, das kriegt bestimmt eine Krise ....

 

19. Juni 2013

 

Es war unerträglich heiß. Mehr ist zu diesem Tag mit 37 Grad im Schatten nicht zu sagen. Ich habe mich verkrochen und möglichst nicht bewegt. Bis auf Herrchen haben das alle im Haus gemacht. Nur Herrchen ist einkaufen gefahren und hat sich den widrigen Naturgesetzen eines übermäßig heißen Sommertages ausgesetzt. Erstaunlicherweise überlebte es dieses Abenteuer ....

 

Am Abend verdonnerte Herrchen mich zu einem kleinen Rundgang im Wald. Wir fuhren mit dem Auto, in dem es schnell kühl wurde.

 

Bevor Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten schickte und seine Schnecken suchte, setzte es sich mit uns und Herrchen eine Weile auf die Terrasse. Es schien mir weg zu schmelzen und stöhnte dementsprechend. Auch mir fiel der Gang durch den Garten schwer, denn es war immer noch brüllend warm. Aber wir schafften es ... - und Frauchen goss sogar noch ein paar Blumen.

 

 

Danach legte ich mich unter den Terrassentisch zu Herrchen, das natürlich nicht unter dem Tisch weilte, sondern auf einem Stuhl saß. Frauchen verdrückte sich mit Molly und Yanis ins Büro. Die Katzen leisteten Herrchen und mir Gesellschaft auf der Terrasse, sie schienen heute, wie Frauchen meinte, im Terrassengarten festgeklebt zu sein.

 

20. Juni 2013

 

Als ich am Morgen erwachte, regnete es heftig. Frauchen machte diese Feststellung zur gleichen Zeit wie ich, denn ich hörte es zu Herrchen sagen: "Herrlich, es regnet ...!". Doch als wir aufstanden, hatte es aufgehört zu regnen, so dass wir Hunde trockener Pfote durch den Garten kamen, angetrieben von Frauchen, das ein "Ergebnis" sehen wollte. Immer noch war es warm, doch es war erträglicher als gestern. Das Frühstück fand demnach auch auf der Terrasse statt.

 

Während unseres Frühstücks mit unseren Leuten begann es heftig zu regnen und zu winden. Dann setzte ein heftiges Gewitter ein und es donnerte gewaltig. Nachdem ich auf meinem Liegekissen eingenässt worden war, verdrückte ich  mich zu Frauchen, Molly und Yanis auf die Sitzbank. Es kühlte ab und im Schutze des Hauses und dem Terrassendachvorbau gestaltete sich das kleine Unwetter relativ gemütlich. Herrchen und Frauchen blieben mit uns Hunden lange draußen und genossen das abgekühlte Wetter.

 

Bis zum Nachmittag hin passierte nicht viel. Dann gingen unsere Leute mit uns eine kleine Runde im Wald spazieren. Molly durfte auf dem Rückweg in ihrer Tasche einsitzen. Das muss lustig aussehen haben, denn Frauchen lachte sich schibbelig und Molly schien es zu genießen.

 

 

Der Abend fand wie immer statt. Es hatte keiner Lust auf Terrasse. Frauchen sammelte heute sogar vor unserem letzten Gang in den Garten Schnecken ein, denn über Tag liefen ihm immer wieder welche im Garten über den Weg. Die Beute soll nicht umfangreich gewesen sein. Das änderte sich erst später, als es mit uns Hunden noch einmal den Garten aufsuchte.

 

Wir trafen Herrchen nach dem Gartenbesuch im Büro. Der heutige Tag war wieder temperaturtechnisch gesehen o.k. Weiter so ... - dann überstehen wir alle diesen Sommer, der beginnt nämlich diese Nacht.

 

21. Juni - Sommeranfang  

 

Herrchen hatte den Wecker gestellt, da wir ursprünglich mit dem Rad zur Tierklinik fahren wollten, wo wir am Nachmittag einen Termin hatten. Da das Wetter aber für eine Radtour nicht geeignet war, wurde der Wecker überhört und wir schliefen alle weiter.

 

Draußen war es schön abgekühlt, was ich feststellte, als Frauchen uns Hunde nach dem Aufstehen in den Garten brachte. Das Frühstück fand auf der Terrasse statt. Die Temperaturen stimmten und wir ließen es uns lange auf der Terrasse gut gehen. Dann wurde es für unsere Leute aber Zeit, sich für den Tierarztbesuch fertig zu machen. Dachte ich noch, die müssen sich vorbereiten, wir nicht, so wurde ich schnell eines Besseren belehrt ... - Frauchen holte zuerst Yanis ins Bad und kämmte ihn, Molly folgte ihm auf die Pfote und danach ich.

 

Nachdem wir alle schön genug für einen Tierklinikbesuch waren, ging es los. Frauchen stellte das Auto auf einem Parkplatz neben der Tierklinik ab, der im Wald liegt. Wir liefen noch ein Stückchen durch den Park und kamen sodann in der Tierklinik an.

 

 

Nach und nach wurden wir alle behandelt, während sich Herrchen und Frauchen lustig mit der Tierärztin unterhielten. Die ist noch ziemlich frisch im Team, jedoch sehr nett, wenn man bzw. hund das überhaupt von einem TA oder einer TÄin sagen kann.

 

Nach dem Besuch der Tierklinik waren wir Hunde alle geschafft. Wieder zu Hause war Ruhe und relaxen angesagt. Das dauerte an, bis Frauchen uns zum letzten Besuch in den Garten schleppte. Dort begann es gerade heftig zu regnen. Frauchen zog die Nummer mit den Schnecken trotzdem durch.

 

Es hörte auf zu regnen, als wir wieder das Haus betraten. Die Bürozeit konnte also beginnen. Ich freue mich jedenfalls auf mein Bett.

 

22. Juni 2013

 

Beim Frühstück, das lang ausfiel, beschlossen unsere Leute, heute einen Fahrradausflug mit uns zu machen. Bis es soweit war, dauerte es allerdings noch ein bisschen. Nachmittags gegen 15.00 Uhr fuhren wir los.

 

Wir fuhren in den Wald, wo wir immer wieder alle herumlaufen durften. Yanis lief am Rad, war aber, wie Frauchen sagte, relativ schnell müde und forderte Frauchen auf, ihn in den Korb zu setzen. Es war sehr schön und ich habe die Fahrt und die kleinen Spaziergänge genossen bis wir unser Ziel, einer unserer Lieblingsbänke, erreichten. Dort wurde Rast gemacht und es gab neben Wasser auch was zu futtern.

 

 

Nach einer Weile meinte Herrchen, wir sollten aufbrechen und nach Hause abdüsen. Auf der Strecke gab es auch noch jede Menge Halts, so dass jeder von uns auf seine Kosten kam. Aufgehalten wurden wir von einer Kuhherde, die zum Stall getrieben wurde. Der Duft der Kühe stieg mir in die Nase, während Frauchen erklärte, wie hübsch die Kühe und Rinder seien und so etwas doch nicht essen könne. Hmmm ... - ich weiß nicht ... - bin ja schließlich kein vegetarisch ernährter Hund.

 

 

Gegen 19.00 Uhr kehrten wir nach Hause zurück. Den restlichen Abend war nicht nur ich sehr müde, auch Molly und Yanis sollen während Frauchens Fernsehprogramm feste geschlafen haben.

 

Natürlich ging es noch einmal zur späten Stunde in den Garten. Frauchen will zig Schnecken gefunden haben. Das dauerte ..... Und dann holte Frauchen auch noch seine Digi ...

 

 

 Anschließend stürmten wir alle das Büro, wo sich Herrchen über unser Eindringen freute.

 

Ich bin glücklich geschafft und freue mich auf mein Bettchen.

 

23. Juni 2013

 

Es regnete erst als Frauchen das Frühstück auf der Terrasse gedeckt hatte; Molly, Yanis und ich hatten also Glück, als wir morgens in den Garten kamen. Dennoch war es ausgesprochen gemütlich auf der Terrasse, während der Regen durch unsere Regenrinne plätscherte, was Herrchen immer wieder in Entzücken versetzt. Die Regenrinne im letzten Jahr erneuern zu lassen, war sein innigster Wunsch und nun scheint es sich immer wieder aufs Neue zu freuen, wenn es heftig regnet und das Wasser fließt.

 

Bis zum Nachmittag machten wir nix ... - doch, ich schlief. Es war nicht viel mit dem Tag anzufangen, da es immerfort regnete. Herrchen fuhr nachmittags mit mir in den Wald. Frauchen weigerte sich mit Molly und Yanis mitzukommen und hatte gut daran getan, denn Herrchen und ich kamen in den Regen. Doch so richtig plätscherte es erst los, als wir das Auto erreicht hatten. Frauchen erwartete mich zu Hause mit einem Handtuch und trocknete mich ab.

 

Gegen Abend schaute Pussys Frauchen kurz bei uns vorbei. Selbstverständlich wurde es von uns Hunden königlich begrüßt, obwohl Frauchen ihm verbot, uns ein Leckerli zu geben. Molly und Yanis dürfen nicht ... - aber ich! Gemein! Kommentar von Frauchen zu Pussys Frauchen, das uns so gerne etwas gegeben hätte: "Die Hunde sollen dich auch lieben, wenn du ihnen kein Leckerli mitbringst!". Na klar Frauchen, tun wir doch, Liebe geht aber nun mal durch den Magen.

 

Der obligatorische Fernsehabend kam und der letzte Gang in den Garten ebenfalls. Frauchens Beute an Schnecken soll groß gewesen sein. Es musste sogar noch ein zweites Mal auf die Pirsch gehen, denn als es uns ins Haus zurück brachte, hörte ich es fluchen, weil Schnecken unseren Weg kreuzten.

 

Auf dem Weg ins Haus muss Frauchen Sissy in die Quere gekommen sein, denn es holte ganz schnell die Digi und machte ein Foto von ihr ...

 

 

Im Büro trafen wir Herrchen an. Zwischenzeitlich haben wir alle unsere Plätze in den verschiedenen Körbchen bzw. auf dem Schreibtisch eingenommen. Wie immer fühle ich mich hier so richtig sauwohl.

 

24. Juni 2013

 

Bei ausgesprochen angenehmen Temperaturen fand das Frühstück auf der Terrasse statt. Frauchen hatte anschließend ein bisschen was im Garten zu tun und Herrchen rüstete auf, um einen Einkauf zu tätigen.

 

Nachmittags meinte Herrchen plötzlich, es wolle eine Radtour mit Leon machen. Frauchen sagte sofort zu, dass auch es mit Molly und Yanis mitkommen wolle. Nach kurzer Zeit ging es los.

 

 

Im Wald angekommen, nahm Frauchen Molly in Yanis Korb, weil die viel lieber bei Frauchen auf dem Fahrrad sitzt als bei mir im Anhänger. Finde ich prima, denn dann habe ich mein Fahrradanhängersofa für mich alleine. Doch es gab ein Problem, auch Yanis wollte nicht mehr laufen, was er wohl kurzfristig getan hatte, sondern einsitzen. Frauchen machte es ihm daraufhin in der Tasche am Lenker bequem. Yanis soll die Fahrt in der Tasche sehr genossen haben.

 

Wieder daheim verlief der restliche Tag wie immer. Nur eine kleine Änderung gab es: Frauchen sammelte beim letzten Gang in den Garten jede Menge Schnecken ein. Da es die Erfahrung gemacht hat, dass ein zweiter Gang durchaus Erfolg versprechend ist, machte es ihn. Und tatsächlich, ich hörte es darüber meckern, dass viele Schnecken aus ihren Löchern gekrochen seien.  Womit Frauchen wohl nicht gerechnet hatte, war die Tatsache, dass auch ein dritter Gang anstand, weil die Schnecken-Plage heute anscheinend kein Ende nehmen wollte. Ich befürchtete bereits, Frauchen verbringt die Nacht im Garten auf ständiger Schneckensuche.

 

Irgendwann kam Frauchen ins Haus zurück, gab uns unser "Gute-Nacht-Leckerli" und ab ging es ins Büro.

 

Es ist noch nicht raus, was für ein Wetter morgen stattfindet. Unabhängig davon braucht Mia einen Hundesitter, den Frauchen gerne spielt.

 

25. Juni 2013

 

Der heutige Tag bestand aus "Warten auf Frauchen". Nach dem Frühstück, das im Übrigen im Haus stattfand, weil draußen herbstliche bis winterliche Temperaturen (schöööön!) herrschten, hatte Frauchen einen Termin. Es düste also aus dem Haus und kam knapp eine Stunde später zurück. Zu dem Zeitpunkt musste Yanis seine Augen getropft bekommen, sonst wäre es nämlich gar nicht erst nach Hause gekommen, sondern gleich zu Mia um die Ecke gefahren, da die heute bespaßt werden musste.

 

 

Kaum war Yanis behandelt, düste Frauchen rüber zu Mia und besuchte mit ihr zusammen Pussys Frauchen. Eigentlich wäre es gerne mit Yanis und Mia spazieren gegangen, doch es regnete. Molly, Yanis und ich musste eine ganze Weile warten, bis Frauchen den Weg nach Hause fand.

 

Herrchen beschloss sein Rad zum Fahrradfritzen zu bringen, da es neue Bremsbeläge benötigte. Mit dem Fahrradhändler war ausgemacht, dass Herrchen das Rad am Donnerstag um 9:00 Uhr bei ihm abliefert, doch das ist für uns Nachtschwärmer noch nachtschlafende Zeit. Da das Wetter morgen sowieso schlecht sein soll und nicht zu einer Radtour einlädt, meinte Herrchen, es sei besser das Rad schon heute abzuliefern. Herrchen fuhr also mit dem Rad los und Frauchen verließ das Haus erneut, um nun Herrchen vom Radladen abzuholen.

 

Endlich waren alle wieder zu Hause vereint, als es hieß: "Leon wir fahren in den Wald!". Zum Glück regnete es nicht und ich kam trockener Pforte zurück.

 

Das Abendprogramm begann und endete mit dem letzten Gang in den Garten. Frauchen machte keine große Schneckenbeute, worüber es froh zu sein schien. Zu guter Letzt wartete das Büro plus Herrchen auf uns.

 

26. Juni 2013

 

Beim Frühstück sorgten sich Herrchen und Frauchen um mich, der ich ihrer Ansicht nach nicht gut drauf war. Stimmt, es ging mir nur so lalala. Nachdem ich auch noch zu zittern begann,  was Frauchen sofort als Schmerzäußerung diagnostizierte, hörte ich geradezu wie sich ihre Haare vor Sorge aufstellten. Doch dann klingelte das Telefon und ich hörte, wie Frauchen mit der Tierklinik sprach ....

 

Die Werte von Mollys Bauchspeicheldrüsen-Untersuchung waren angekommen und fielen nicht gut aus. Damit hatten unsere Leute gar nicht gerechnet, sie waren beide davon überzeugt, dass bei Molly alles wieder in Ordnung ist.

 

 

Leider stellte sich heraus, dass die Werte sich verschlechtert haben. Es könnte sein, wie Frauchen bemerkte, dass es damit zusammenhängt, dass Molly in der letzten Woche, in der ihr auch das Blut zur Untersuchung entnommen wurde, zweimal eine Schmerztablette erhielt, die die Bauchspeicheldrüse belastet. Die Ärztin schlug vor, Molly meinem langjährigen Herzspezialisten in Wetzlar vorzustellen und die Bauchspeicheldrüse ultraschallen zu lassen. Natürlich rief Frauchen sofort in der Tierarztpraxis in Wetzlar an und machte für kommenden Montag einen Termin.

 

Ich war dann erst einmal vergessen ....

 

Der Tag zog sich hin, zwischendurch kam ein Mann, der Herrchen bezüglich "Mikrozensus" interviewte. Da werden immer wieder so doofe Fragen über unser Familienleben gestellt, wie Frauchen es erklärte. Es mag das überhaupt nicht, denn als Bürger wird man zu dieser Befragung zwangverpflichtet und kann bei Zuwiderhandlung eine Geldstrafe erhalten. "Unverschämt" war die harm-loseste Bezeichnung, die Frauchen dafür übrig hatte.

 

Gegen Abend, nachdem dieser blöde Interviewer mit etwa einer Stunde (!!!) Verspätung hier auftauchte, fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Eigentlich wollten Frauchen, Molly und Yanis mitkommen, doch dadurch dass wir so lange auf den Typen warten mussten, wurde es einfach zu spät, denn Frauchen wollte ja nebenbei auch noch für etwas auf dem Tisch sorgen.

 

Es gab das volle Abendprogramm und den Tagesabschluss im Garten, einschließlich Schneckensuche und Endspurt über die Küche ins Büro, wo wir alle gemütlich herum hängen.

 

27. Juni 2013

 

Heute war wirklich nichts los. Nach dem Frühstück räumte Frauchen auf, Herrchen fuhr einkaufen und ich schlief. Mir tat der Rücken weh, worauf meine Leute aber erst später kamen, als sie merkten, dass ich keine Lust zum Aufstehen hatte. Prompt erhielt ich eine Pille, die man mir in ein Stück Käse einrollte. Ich habe sie geschluckt, um Frauchen einen Gefallen zu tun. Daraufhin ging es mir besser und Herrchen mit mir spazieren.

 

Zurück zum Frühstück: Herrchen rief währenddessen in der Tierklinik an und fragte, ob die Augentropfen, die es für Yanis dort bestellt hatte, angekommen seien. Es hatte bei seiner Bestellung erwähnt, dass es wichtig sei, dass Yanis seine Tropfen erhalte und dass wir nur noch begrenzt Vorrat hätten. Eine Arzthelferin hatte Herrchen zugesagt, die Tropfen zu bestellen. Bis hierhin war alles o.k. Doch heute erfuhr Herrchen, dass man die Tropfen nicht bestellt habe, weil die Bestellung an die Apotheke zu gering gewesen sei ..... Hä? Sind die doooof! Ja, ganz bestimmt, denn niemand hat uns davon in Kenntnis gesetzt, dass die dringend erwarteten Augentropfen für Yanis nicht bestellt wurden, zumal unsere Leute natürlich einen Aufschlag für Porto bezählt hatten.  Herrchen war außer sich und auch Frauchen regte sich über so viel Inkompetenz maßlos auf. Was soll man dazu noch sagen?!!! Fazit: Unsere Tierklinik, auf die wir angewiesen sind, kannst'e in der Pfeife rauchen. Und die Preise, sagt Frauchen, haben sich seit der Euro gekommen ist, mindestens um das zwei- bis dreifache erhöht. Nur leider der Service und die Qualifikation des Teams nicht. Wir haben aber keine Wahl, meinen unsere Leute, denn es gibt keine kompetente Arztpraxis oder Klinik in unserer Nähe.

 

Das Wetter war kalt (schön) und nass (weniger schön), so dass wir keinen Ausflug machten.  Und schon war es spät genug für das tägliche Abendprogramm. Frauchen schoss noch ein Foto von Yanis, bevor es zum letzten Gang in den Garten und zum Schneckenfang ging. 

 

 

Nun bin ich im Büro und werde mich noch kurz in meinen Iglu verkriechen, bevor es ab ins Bett geht.

 

28. Juni 2013

 

Wir schliefen ausgiebig und lang und mussten sozusagen vom Bett in den Regen. Das Wetter war wieder einmal nass und kalt, wobei ich gegen kalt ja nicht wirklich etwas einzuwenden hätte. Aber wir könnten ja auch einen schönen Sommer haben, an dem es tagsüber warm ist und in der Nacht abkühlt, jedenfalls meinen das unsere Leute.

 

Nachmittags hatte ich zusammen mit Herrchen einen Termin in der Tierklinik ... - erneut meine Hinterfront, mehr sage ich nicht dazu. Zudem wurde mein Rücken untersucht und festgestellt, mein Nacken bis hin zur Schwanzspitze ist verspannt. Kein Wunder, dass ich Schmerzen habe. Es wurde Herrchen jede Menge Schmerzmittel für mich mitgegeben, somit werde ich bald wieder der Alte sein.

 

Nach dem gestrigen Dilemma hatte Herrchen etwas mit den Damen vom helfenden Personal zu  besprechen. Es wurde sich von allen Seiten her für den gestrigen Ärger bezüglich der nicht bestellten Augentropfen entschuldigt und versichert, dass so etwas nicht wieder vorkommen wird. Herrchen sagte noch in Anwesenheit einer Tierärztin, dass es und Frauchen sogar überlegt haben, die Tierklinik in Nümbrecht gar nicht mehr aufzusuchen und zukünftig nach Betzdorf zu fahren. Oh, das wollte níemand ... - klar, denn auch wir sorgen für die Gehälter der Angestellten in der Klinik ... - und das nicht zu knapp. O.k., die Sache ist nun in Ordnung gebracht worden und ich warte auf die nächste Nummer, die bestimmt kommt.

 

Am Abend hatte Frauchen mit zahlreichen Nachbarn einen Termin im Gemeindehaus bzgl. einer Mountainbike-Trainingsstrecke, die in unserem kleinen Wäldchen hinter dem Haus angelegt werden soll. Selbstverständlich will das hier keiner. Frauchen erzählte, nachdem es nach Hause gekommen war, es wären hin und wieder mit ihm die Pferde durchgegangen. Es habe Krieg zwischen den Parteien geherrscht  und das Ergebnis wird in Kürze mitgeteilt.

 

Frauchen verließ aber noch einmal das Haus, da es sich mit Pussys Frauchen, dem Frauchen von der verstorbenen Susi und noch einer entfernten Nachbarin in einer Gaststätte treffen wollte. Dort blieb es eine ganze Weile, kehrte aber putzmunter nach Hause zurück.

 

 

Das Schneckensammeln war angesagt und auch der letzte Gang in den Garten. Wurde alles prompt erledigt und noch halte ich mich im Büro auf. Werde jetzt mein Körbchen aufsuchen und abwarten, bis ich ins Bett getragen werde.

 

29. Juni 2013

 

Der Vormittag war schnell herum. Herrchen schlug vor, am Nachmittag eine Radtour zu machen. Frauchen willigte ein und wir Hunde mussten mit. Ich machte es mir in meinem Fahrradanhängersofa zusammen mit Molly bequem. Da ich am Morgen von Frauchen eine Schmerztablette für meinen verspannten Rücken bekommen hatte, ging es mir gut und ich genoss die Fahrt. Selbstverständlich durften wir Hunde immer wieder laufen und Yanis rannte vor, neben, zwischen und hinter den Rädern, wie ich aus den Kommentaren von unseren Leuten entnahm.

 

 

Wir trafen unterwegs viele Leute, auch mit Hunden, die Yanis aus seinem Korb heraus verbellte. Frauchen meinte, es habe heute zusammen mit Yanis die "Ranger-Prüfung" gemacht, denn Herrchen soll uns durch sehr matschiges Gebiet geführt haben. Frauchen hatte bisher immer große Angst, sich auf die Nase zu legen, wenn es matschig wurde. Doch mittlerweile, behauptet es jedenfalls, habe es die Abneigung gegen matschige Strecken etwas abgelegt.

 

Nach ca. vier Stunden kehrten wir nach Haue zurück. Es war spät genug für das Abendprogramm. Kurz bevor es noch einmal in den Garten ging, begann Frauchen meinen Rücken zu massieren. Zuerst fand ich das komisch und alberte herum, doch dann habe ich es tatsächlich genossen. Als Frauchen mit mir fertig war, nahm es mich vom Boden und legte mich auf mein Sitzkissen vor der Couch ... - kaum berührte ich das Kissen, begann Frauchen nach Herrchen zu brüllen und zu wimmern. Es hatte einen Krampf im Oberschenkel bekommen und bedurfte Hilfe. Nach kurzer Zeit war Frauchen wieder o.k, denn Herrchen hatte ihm ganz schnell eine Wärmeflasche gemacht, die es auf die verkrampfte Stelle legen sollte. Herrchen hat das auch immer wieder, wenn es Rad gefahren ist, wobei in dem Fall, Frauchen Herrchen mit einer Wärmeflasche "helfen" muss.

 

Später im Garten erledigten wir Hunde was zu erledigen war. Frauchens Beute an Schnecken soll nicht sehr groß ausgefallen sein. Nun halte ich mich zusammen mit Herrchen, Frauchen, Molly uns Yanis im Büro auf. Mein Bett wartet auf mich ....

 

30. Juni 2013

 

Das Wetter zeigte sich von seiner guten Seite, wobei ich es ja nur empfinden konnte. Nach Tagen der Abstinenz wurde heute auf der Terrasse gefrühstückt. Anschließend hatte Frauchen etwas im Garten zu tun, bis Pussys Frauchen anrief und Frauchen gar nicht mehr vom Telefon los kam.

 

Nachmittags schwang Herrchen sich aufs Rad, nachdem es mich in mein Fahrradanhängersofa gesetzt hatte. Wir fuhren los und ließen den Rest der Familie zu Hause ... - sie hatten es nicht anders gewollt.

 

 

Als wir nach Hause kamen, fanden wir Frauchen zusammen mit Molly und Yanis auf der Couch. Die ließen es sich dort gut gehen, begrüßten uns aber freundlich. Ich schloss mich der Runde auf dem Sofa an und verbrachte dort meinen Abend. Später ging es noch einmal in den Garten, wo Frauchen, Molly, Yanis und ich jeweils unseren Aufgaben nachkamen.

 

Die Bürozeit soll heute etwas kürzer ausfallen, da wir alle früher ins Bett sollen, weil wir morgen in der Früh zur nachtschlafenden Zeit aufstehen müssen, da Molly schon um 10:30 Uhr einen Tierarzt-Termin in Wetzlar hat. Voraussichtlich meint Herrchen, fahren wir dorthin eine gute Stunde, müssen also rechtzeitig los. In diesem Sinne sage ich schon einmal "Gute Nacht!".

zum Seitenanfang