Mein
Tagebuch ...
121 Teil - Juli 2013
1. Juli 2013
Herrchen hörte den
Wecker, wir Hunde auch, nur Frauchen nicht.
Also ließ Herrchen Frauchen noch eine halbe
Stunde weiterschlafen, machte aber jede
Menge Lärm. Doch Frauchen schlief! Als es
jedoch von Herrchen geweckt wurde, stöhnte
es herzzerreißend, weil es noch so müüüde
war.
Wir fuhren
pünktlich von zu Hause weg, kamen
rechtzeitig in Wetzlar an und gingen noch
eine kleine Runde spazieren. Frauchen war
entzückt, denn es fand im Wald eine
Weinbergschnecke, die es aus allen
Richtungen fotografierte.
Dann war es soweit,
wir betraten die Praxis, wurden von meinem
Herzspezi und dessen Frau freundlich begrüßt
und schon saß Molly auf dem
Behandlungstisch. Die
Ultraschalluntersuchung von Mollys
Nebennieren ergab leider, dass eine davon um
das 10-fache vergrößert ist und die
Nebennierenrinde zu viel Cortisol
produziert, was darauf schließen lässt, dass
Molly unter Cushing leidet. Das muss
Frauchen durch eine Blutuntersuchung in
unserer Tierklinik abklären lassen. Das soll
keine gute Diagnose sein, lässt sich aber
behandeln. Unser einstiges
Uralt-Püdelchen "Ricky" (2001 - 2003) hatte
diese Krankheit und musste Tabletten
einnehmen.
Etwas erschlagen
fuhren unsere Leute mit uns Hunden heim.
Während Frauchen ständig gähnte und stöhnte,
wie müde es sei, gab ich mich meinen Träumen
hin. Auf der Rückbank vom Auto, im
Kinderwagenkorb, ist es ausgesprochen
gemütlich, zumal sich auch noch Molly an
mich kuschelte. Yanis hat eine eigene Box,
von der er aus dem Fenster gucken kann. Da
er aber nix sagte - sprich bellte - hat er
sicherlich ebenfalls geschlafen.
Der restliche Tag
verging schnell, denn ich verschlief ihn
einfach. Die anderen Familienmitglieder
schienen mir auch alle sehr müde zu sein.
Frauchen unterbrach den allgemeinen Schlaf
und schickte uns Hunde noch einmal in den
Garten. Seine Ausbeute an Schnecken soll
klein ausgefallen sein.
Im Büro angekommen
werde ich mich nun weiterhin meinem
Schlaf hingegen. Es war ein anstrengender
Tag und morgen kommt meine Hundefriseurin.
2. Juli 2013
Natürlich war auch
heute früheres Aufstehen als sonst angesagt.
Mittags erschien meine Friseurin und wurde
von Molly, Yanis, Frauchen und mir herzlich
begrüßt. Unsere Leute unterhielten sich noch
kurz mir ihr, dann blieb ich mit meiner
persönlichen Lieblingshundefriseurin alleine
zurück. Es dauerte eine Weile, bis ich
meinen Sommerhaarschnitt verpasst bekommen
hatte. Dann durfte ich mich meinen Leuten
vorstellen ... - Yanis fiel sofort über mich
her, Molly guckte, ob ich wirklich noch "der
Leon" bin und Herrchen und Frauchen waren
entzückt von meinem Outfit.
Nachdem meine
Friseurin uns verlassen hatte, rüsteten wir
für eine Radtour auf. Es war auch diesmal
wieder toll, denn wir Hunde durften uns
immer wieder frei bewegen und es gab für
mich so viel zu erschnüffeln. Yanis durfte
natürlich am Rad laufen, was er aber nicht
wirklich ausnutzte.
Auf dem Rückweg
machten wir noch einen Halt an einer Bank.
"Alte Bekannte" kamen vorbei, die natürlich
begrüßt werden mussten.
Wieder zu Hause
ruhte ich mich aus, bis es hieß: "Ab in den
Garten ...!". Anschließend wartete Herrchen
im Büro auf uns. Ich bin so richtig müde und
freue mich auf mein Bett.
3. Juli 2013
In der Nacht hörte
ich bereits, dass es heftig regnete und am
Morgen hörte es sich nicht besser an. Als
Frauchen aufgestanden war, meinte es nur, es
könne uns wohl kaum vor die Haustüre
schicken bei diesem Wetter. Doch kurze Zeit
später hörte es fast auf zu regnen und schon
saßen wir Drei im Vorgarten. Der restliche
Garten, so schien es mir, war Frauchen zu
nass, denn es nieselte immer noch.
An diesem Tag war
wirklich nichts anzustellen, außer zu dösen
oder, wie Frauchen es machte, zu bügeln. Nun
gehört Bügeln nicht unbedingt zu den Hobbys,
die Hunde ausführen ... - und das auch zum
Glück nicht, denn es scheint nicht
ungewöhnlich zu sein, dass sich derjenige,
der bügelt, auch am Bügeleisen verbrennt.
Jedenfalls schaffte Frauchen die Nummer
heute ....
Man regte sich
darüber auf, dass ich unbedingt auf dem
Esszimmertisch dösen musste ....
Am späten
Nachmittag lief Herrchen mit mir eine Runde
durch den Wald. Glücklicherweise blieb es
trocken und somit wurde ich nicht nass. Kaum
betrat ich das Büro, stellte ich fest, dort
stand ein Karton ....
Frauchen hatte
etwas zugeschickt bekommen und mir den
Karton zur Verfügung gestellt. Habe ich
schon mal erwähnt, dass ich Kartons in allen
Größen und Formen liebe?
Irgendwann hörte
ich Frauchen sagen, es hätte eine Schnecke
mit Häuschen entdeckt, die Blasen schlägt.
Natürlich wurde dieses Tierchen fotografiert
...
Es gab noch einen
gemütlichen Nachmittag und Abend. Dann stand
der unumgängliche Abstecher in den Garten
an. Frauchen sammelte jede Menge Schnecken,
die es aussetzte. Auf dem Rückweg ins Haus
fluchte es, weil es noch einmal zwei
Schnecken fand.
Herrchen erwartete
uns Hunde und Frauchen im Büro. Dieser Tag
ist so gut wie vorbei und ich freue mich auf
den nächsten. In diesem Sinne suche ich
jetzt mein Bett auf.
4. Juni 2013
Der Wecker ging am
frühen Morgen los und Frauchen musste von
Herrchen geweckt werden, weil es ihn nicht
hörte. Wir Hunde durften liegen bleiben und
Herrchen bereitete Frauchen ein kleines
Frühstück, bevor das mit Molly zum
Cushing-Test in der Tierklinik das Haus
verließ.
Nach etwa
anderthalb Stunden erschienen Frauchen und
Molly wieder auf der Bildfläche. Molly war
Blut abgenommen und etwas in die Vene
gespritzt worden, was den Test beeinflusst.
Zwei Stunden später fuhren Frauchen und
Molly erneut zur Klinik um Molly weiteres
Blut abzuzapfen. Diesmal kamen die Zwei
schneller nach Hause.
Am Nachmittag
musste Molly zum dritten Mal in die
Tierklinik zum Aderlass. Herrchen und
Frauchen fuhren gemeinsam und nahmen auch
noch Yanis und mich mit. Yanis musste mit in
die Praxis, Molly und Frauchen begleiten.
Herrchen ließ sich von Frauchen kurz vor der
Tierklinik im Wald absetzen, wo es eine
Runde mit mir drehte. Der Weg führte uns
dann schnurstracks in die Tierarztpraxis.
Kurze Zeit später rief die Ärztin Frauchen
mit Molly auf.
Nachdem Molly jede
Menge Blut gespendet hatte, war die Sache
beendet. Das Blut wird eingeschickt und in
der kommenden Woche erfahren wir, wie krank
Molly ist. Augenblicklich geht es Molly,
meiner Meinung nach, gut und ich hoffe, das
bleibt auch weiterhin so.
Das Abendprogramm
unterschied sich nicht vom sonstigen. Der
nächtliche Gartenbesuch stand an, bei dem
Frauchen jede Menge Schnecken gefunden haben
will. Es musste sogar zweimal gehen und
befürchtete bereits: "Dies wird eine lange
Nacht ....!". Doch die Schneckenplage konnte
eingedämmt werden und somit stand dem Besuch
des Büros nichts mehr im Wege.
5. Juli 2013
Endlich wieder
ausschlafen! Gut ausgeruht kam ich, getragen
von Frauchen, in den Garten. Molly und Yanis
folgten mir und Frauchen schaute nach seinem
Gewächshaus. Da das Wetter angenehm warm
war, wurde heute mal wieder auf der Terrasse
gefrühstückt.
Bis zum Nachmittag
hin hatten unsere Leute etwas zu tun. Dann
meinte Herrchen, wir sollten eine Radtour
machen. Frauchen willigte sofort ein und
schon wurden die Vorbereitungen für einen
Ausflug getroffen. Kurze Zeit später saßen
Herrchen und Frauchen auf ihren Rädern und
wir aufgeteilt im Anhänger und im Körbchen.
Im Wald gab es den ersten Halt, bei dem wir
Hunde uns die Pfoten vertreten konnten. Als
es wieder los ging, wollte Frauchen Molly
ins Körbchen von Yanis setzen, doch Yanis
wollte selbst hinein. Frauchen meinte aber:
"Nix da, du bist ein junger Hund und
brauchst etwas Bewegung!". Lange musste
Yanis aber nicht laufen, dann kam Molly zu
mir in den Anhänger auf das
Fahrradanhängersofa und Yanis durfte in
seinen Korb. Unsere Leute sind fassungslos
darüber, dass Yanis so eine faule Socke ist.
Frauchen dachte,
aufgrund einer Aussage von Herrchen, wir
führen zum Plateau. Yanis fuhr also mit ihm
zum Plateau und Molly und ich mit Herrchen
woanders hin, da Herrchen nicht gesehen
hatte, dass Frauchen zum Plateau gefahren
war, weil das viel schneller den Berg
erklommen hatte. Also rief Herrchen Frauchen
an und einigte sich, nun ebenfalls zum
Plateau zu fahren.
Wir ließen es uns
dort gut gehen und blieben bis zum Abend. Vom Plateau
aus fuhren wir schnurstracks
über Höhen und Tiefen nach Hause. Da es sehr
warm war, kam der kühle Fahrtwind mir
ganz recht. Erschöpft trudelte ich zu Hause
ein. Obwohl ich müde war, raffte ich mich
auf, mein Futter zu mir zu nehmen. Nachdem
wir Hunde und Herrchen und Frauchen was zu
Futtern erhalten hatten, ging es ab auf die
Couch. Nur Herrchen setzte sich ins Büro ab.
Zur vorgerückten Stunde suchte Frauchen mit
Molly, Yanis und mir den Garten auf. Wir
hatten alle etwas zu erledigen, anschließend
ging es zu Herrchen ins Büro. Ich sehne mich
nach meinem Bett ....
6. Juli 2013
Nach einem
ausgiebigem Frühstück setzte Frauchen sich
in den Garten ab ... - aber nicht, ohne
seine Digi mitzunehmen. Es sagt, es habe ein
paar schöne Aufnahmen gemacht ...
Herrchen setzte
sich nachmittags mit dem E-Bike ab. Für uns
Hunde war es zu warm um mitzukommen.
Außerdem hatte Frauchen noch etwas im Büro
zu tun. Molly, Yanis und ich verabschiedeten
es am Eingangstor. Ein bisschen blieben wir
noch im Vorgarten, dann ging es zurück ins
Haus.
Am vorgerückten
Nachmittag besuchte uns das Frauchen der
verstorbenen Susi. Wir haben uns alle sehr
gefreut und es herzlich begrüßt. Es blieb
bis zum Abend und ging gerade, als Herrchen
nach Hause geradelt kam. Wir verbrachten
einen Teil des Abends auf der Terrasse und
wechselten dann ins Büro.
Irgendwann fiel
Frauchen ein, dass es noch gar nicht mit uns
den letzten Gang in den Garten getätigt
hatte ... - und natürlich die Schnecken noch
nicht eingesammelt waren. Also ging es
schleunigst ab nach draußen.
Wieder im Büro
lasse ich es mir gut gehen und döse noch ein
bisschen vor mich hin. Es war ein schöner
Tag, nun freue ich mich auf morgen.
7. Juli 2013
Bei uns wurde heute
ein Ruhetag eingelegt ... - nee halt, nicht
ganz: Herrchen setzte sich mittags mit
seinem Rad ab und hatte vor, eine 80 km Tour
zu fahren. Nachdem es weg war, hatte
Frauchen im Büro zu tun. Eine Weile
telefonierte es mit Pussys Frauchen, das uns
später noch besuchen kam.
Der Tag ging
gemächlich herum, es war warm, allerdings
auszuhalten. Am Abend kehrte Herrchen leicht
geschafft nach Hause zurück.
Nach einem
gemütlichen Abend auf der Couch ging es noch
einmal in den Garten. Frauchen fand viele
Schnecken, wie es sagte, doch das ist ja
fast jeden Abend bzw. jede Nacht gleich.
Mittlerweile sind
unsere Leute zusammen mit uns im Büro und
mein Bett wartet auf mich ....
8. Juli 2013
Ich merkte gleich,
als Frauchen mich am Morgen in den Garten
brachte, der Tag wird warm. So war es auch,
deshalb verhielten wir uns alle etwas
verhalten. Nur Herrchen tanzte wieder aus
der Reihe und fuhr einkaufen. Nachdem es
zurückgekommen war, meinte es nur kurz: "Ich
muss noch mal weg ...!". Und schon war es
entschwunden. Es kehrte nach einer Weile
zurück und teilte Frauchen stolz mit, dass
es ihm Pflanzerde vom Baumarkt geholt habe.
Statt Frauchen in Jubelgeschrei ausbrach,
meinte das nur, es sei zwar nett von
Herrchen gewesen, doch es wäre gerne zum
Baumarkt mitgekommen. Ich glaube, Herrchen
war ein wenig beleidigt, wurde seine große
Tat bei diesem heißen Sommerwetter nicht
gebührend gewürdigt.
Frauchen hatte jede
Menge am PC zu tun, unterbrach aber nach
einiger Zeit sein Tun, machte uns allen was
zu futtern und entschwand danach in den
Garten. Seine aus eigenem Tomatensamen
gezüchteten Tomaten mussten umgebettet
werden, was Dank Herrchens guter Tat möglich
war. Frauchen wuselte mit Töpfen und Erde
herum und Herrchen half. Selbstverständlich
hatten wir Hunde unsere Nase dabei.
Nachdem Frauchen so
hart im Garten gearbeitet hatte, traf es
sich mit Herrchen auf der Terrasse, wo beide
miteinander Karten spielten. Ich lag auf
meinem Kissen vor dem Tisch, Molly und Yanis
bei Frauchen auf der Bank. Frauchen
jammerte, es habe mittlerweile weder in der
Liebe noch im Spiel Glück ... - Herrchen
freute sich, denn es gewann. Nach dem Spiel
hieß es für Frauchen und uns Hunde: "Ab in
den Garten!". Wir Hunde sollten das Übliche
erledigen und Frauchen sammelte Schnecken.
Herrchen schloss sich uns an und schoss noch
ein paar Fotos ....
Nach dem Ausflug in
den Garten trafen wir Hunde und unsere
Leute sich im Büro. Dort verweile ich immer
noch und warte darauf, mein Bett
aufzusuchen.
9. Juli 2013
Frauchen war es am
Morgen zu warm um auf der Terrasse zu
frühstücken. Mir war es recht, immerhin
trage ich Pelz. Gegen Mittag hatte es einen
Termin zur Massage. Das war wohl auch nötig,
denn Frauchen hatte gestern zu viel
geschleppt und getragen.
Nachdem es wieder
zu Hause war, machte Herrchen den Vorschlag
mit ihm kurz per Rad einkaufen zu fahren.
Natürlich tat Frauchen das nicht umsonst, es
bekam in Aussicht gestellt, Pommes essen zu
gehen. Da ist Frauchen, seines Zeichens "Meisje",
nicht mehr zu halten. Später stellte
sich heraus, die Idee war nicht so gut, denn
Frauchen bekam richtig fieses Kopfweh, wie
es sagte.
Bis zum Abend hielt
Frauchen noch durch. Doch dann gab es auf
und verdrückte sich ins Bett. Herrchen ging
derweil mit mir eine Runde im Wald
spazieren. Erst in der Nacht raffte Frauchen
sich auf, ging mit uns Hunden in den Garten
und sammelte Schnecken. Nun ist es sogar mit
uns ins Büro zu Herrchen gekommen und
scheint rundumerneuert. Sogar Fotos hat es
vor dem Haus noch geschossen; sein Renner:
Eine Rose.
Für heute reicht es
mir, ich warte darauf, ins Bett gebracht zu
werden.
10. Juli 2013
Der heutige Tag war
zwar auch sonnig, doch nicht so warm wie die
letzten Tage. Also deckte Frauchen den
Frühstückstisch auf der Terrasse. Dort
blieben wir Hunde mit unseren Leute recht
lange. Auch unsere Katzen leisteten uns
Gesellschaft. Das Frühstück wurde von
Frauchen beendet, das ins Büro ging und mit
der Tierklinik telefonierte. Doch dort war
niemand mehr anzutreffen, denn mittwochs ist
ab mittags OP-Tag. Das Ergebnis von Mollys
Cushing-Test sollte evtl. bereits Montag da
sein und man wollte uns dann anrufen. Es hat
aber bis heute niemand angerufen .... Das
brachte Frauchen auf die Palme, denn
natürlich ist mal wieder vergessen worden
uns zu benachrichtigen. In Düsseldorf, sagte
Frauchen, hatte es einen Tierarzt, der
ebenfalls eine Tierklinik leitete, der aber
zuverlässig war. Zudem sollen ihm nicht die
Dollarzeichen in den Augen gestanden haben.
Also wird morgen, Donnerstag, einer von
unseren Leuten bei der Tierklinik nachfragen
müssen, sonst erfahren wir wohl nie, was mit
Molly ist. Schließlich müssen Molly, egal
was bei der Untersuchung herausgekommen ist,
entsprechende Medikamente zugeführt werden.
Den Tag über hatten
Herrchen und Frauchen jede Menge zu tun. Am
späten Nachmittag fuhr Herrchen per Rad und
Anhänger mit mir in den Wald. Dort düste ich
herum, sehr zum Erstaunen von Herrchen, was
eigentlich dachte, es sei mir dafür zu warm.
Frauchen ging gegen
Abend zusammen mit Pussys Frauchen in der
Nachbarschaft Unterschriften sammeln, weil
nämlich in unserem kleinen Wäldchen hinter
unserem Haus, eine Mountainbike-Strecke
entstehen soll. Dagegen haben hier alle
Anwohner etwas, doch die Evangelische
Kirchengemeinde, der das Wäldchen gehört,
will etwas für die Jugend tun ... - dabei
sind ihr anscheinend die Anwohner rund um
den Mountainbike-Parcour völlig egal. Da es
sich zum Teil um ältere Menschen handelt,
geht die Jugend davon aus, dass die Alten
sowieso schwerhörig sind und den dadurch
entstehenden Krach gar nicht wahrnehmen
können.
Abends, nachdem
Frauchen heimgekommen war und berichtet
hatte, dass alle angesprochenen Anwohner
unterschrieben haben, saßen wir noch eine
Weile mit unseren Leuten auf der Terrasse.
Mittlerweile war es angenehm kühl geworden.
Dann rief der Garten .... Frauchen schickte
uns nach draußen und es selbst sammelte jede
Menge Schnecken.
Sissy, deren
Terrassenzeit auf 23.30 Uhr begrenzt ist,
soll heute gar keine Lust verspürt haben,
ins Haus zu kommen ...
Das Ende des Tage
findet, wie immer, im Büro statt. Ich freue
mich aufs Bett und auf den morgigen Tag.
11. Juli 2013
Bei angenehmen,
abgekühlten Temperaturen leisteten wir Hunde
und unsere Cats Herrchen und Frauchen
Gesellschaft bei ihrem Frühstück. Unsere
Leute lachten sich über Sissy kaputt, die
sich auf der Brot/Brötchen-Platte mitten auf
dem Kaffeetisch niederließ.
Herrchen fand es
nicht ganz so lustig wie Frauchen, denn es
hatte doch etwas Bedenken wegen der Hygiene.
"Paperlapap Hygiene", meinte Frauchen, "auf
der Platte liegt doch ein Papiertuch und
außerdem haben wir eine Spülmaschine ... -
und wenn das Mäuschen da liegen will, soll
es das tun!". Damit war die Diskussion
beendet und Sissy suchte das Weite.
Frauchen hatte jede
Menge im Garten zu tun. Nachdem es das
erledigt hatte, begann es das
Katzen-Volierentor mit den kürzlich
gekauften Winkeleisen reparieren zu wollen.
Die Geräusche, die Frauchen dabei machte,
brachten Herrchen auf den Plan .... Das kam
und nahm sich der Sache an, während Frauchen
sich von ihm entfernte und leise vor sich
hinbrummte: "Ich liebe es, wenn ein Plan
gelingt ...!". Die Türe der Voliere wurde
von Herrchen anscheinend prima instand
gesetzt und Frauchen half ihm dabei.
Leider wurde auch
heute nichts aus einem gemeinsamen
Fahrradausflug, da Frauchen gegen Abend
erneut mit Pussys Frauchen los zog um
Unterschriften gegen die geplante
Mountainbike-Strecke im Wäldchen hinter
unserem Haus zu sammeln. Es kehrte am Abend
zufrieden mit dem Ergebnis der
Unterschriftensammlung zurück.
Irgendwann war es
soweit, wir Hunde mussten noch einmal in den
Garten. Molly, Yanis und ich erledigten
alles schnell, doch Frauchen ließ sich viel
Zeit beim Schneckensammeln und wässerte
anschließend noch seine selbstgezogenen
Tomaten.
Im Büro angekommen,
warte ich darauf, bald mein Bett aufsuchen
zu dürfen.
12. Juli 2013
Das war heute kein
guter Tag, er begann schon so lalala ....
Frauchen war nicht gut drauf. Der Tag
verlief aber in ruhigen Bahnen, es passierte
praktisch nix. Doch dann fuhr Herrchen mit
mir im Auto zur Tierklinik, um Futtermittel
für Molly zu holen und daran anschließend
einen Spaziergang zu machen. Es traf auf
eine Tierärztin, die es noch einmal wegen
Mollys Cushing-Ergebnis ansprach. Und dabei
kam folgendes raus:
Die Ärztin unserer
Tierklinik will sich noch mit unserem
Herzspezialisten beratschlagen, ob aufgrund
des Ergebnisses von Mollys Untersuchung
überhaupt noch eine Therapie infrage kommt
..... Boh, als Herrchen das Frauchen nach
unserer Rückkehr erklärte, war das etwas
fassungslos, denn es hatte nicht damit
gerechnet, dass die Situation so ernst ist.
Verständlich, dass
bei uns im Haus eine traurige Stimmung
herrscht, denn da Mollys Bauchspeicheldrüse
immer noch entzündet ist, wird Molly das
Medikament, das ihr Leben verlängern würde,
nicht einnehmen können, da es die
Bauchspeicheldrüse angreifen wird.
Abends zog Frauchen
erneut mit Pussys Frauchen zum
Unterschriftensammeln los. Es sollen eine
Menge Unterschriften zusammengekommen sein.
Ob das Projekt tatsächlich nicht gestartet
wird, steht aber noch in den Sternen.
Der letzte Besuch
in den Garten soll Frauchen jede Menge
Schnecken beschert haben. Es musste sogar
zweimal gehen. Herrchen schaute nach uns und
nahm uns Hunde mit ins Haus zurück, während
Frauchen noch sammelte und sammelte.
Wir sind nun alle,
bis auf Sina, im Büro. Eigentlich ist es
hier immer wieder schön, doch heute sind
unsere Leute traurig. Ich bin auch traurig,
denn ich liebe meine kleine Molly, auch wenn
sie manchmal eine Zicke ist, die "Mollyzei"
spielt.
13. Juli 2013
Beim Frühstück auf
der Terrasse fotografierte Frauchen Sissy
und Sina. Herrchen fotografierte mich ....
Eigentlich sollte
heute ein ganz toller und lustiger Tag
werden, denn mein Fan Tania aus Luxemburg
hatte sich zusammen mit seiner Mutti bei uns
angesagt. Nachdem wir gestern die Nachricht
über Mollys Gesundheitszustand erhalten
hatten, sagte Frauchen den Termin ab, denn
neben Tania und ihrer Mutter wurden auch
vier Hunde erwartet. Unsere Leute, Yanis und
ich hätten uns wahnsinnig gefreut über den
Besuch plus Hunde, doch Molly konnte die
Aufregung nicht mehr zugemutet werden.
Unsere Molly ist ja ein bisschen hitzig und
ihre Begeisterung für andere Hunde als mich
hält sich in Grenzen. Am Frühstückstisch
wurde ein Alternativ-Programm entwickelt:
Wir machen eine Radtour!
Die Fahrt sollte am
Nachmittag stattfinden, also machten Yanis
und ich vorher noch ein wildes Spielchen im
Wohnzimmer. Unsere Mollyzei war natürlich
mitten drin und versuchte immer wieder Yanis
zu erwischen, was ihr zum Glück und Dank
Frauchens Hilfe nicht gelang.
Wir starteten
unsere Fahrradtour und im Nu saß jeder da,
wo er sitzen sollte ... - ab ging es. Nach
einer Weile durften wir Hunde uns die Pfoten
vertreten. Dann kamen Molly und ich zurück
in den Fahrradanhänger und Yanis durfte ein
Stück laufen. Nach einer Weile erreichte wir
unser Ziel und picknickten. Es war schön, da
wo wir waren. Herrchen und Frauchen
begeisterten sich für die traumhafte
Umgebung und meinten, wir hätten hier
eigentlich immer Urlaub.
Irgendwann wurde es
Zeit den Heimweg anzutreten, doch stießen wir
vorher noch auf Heuballen, die in einer Plastikfolie
eingepackt gewesen sein sollen. Frauchen
kletterte mit Herrchens Hilfe auf so ein Ding und Herrchen
setzte Molly, Yanis und mich dazu. Das war
sehr lustig ....
Noch lustiger soll
aber der "Abstieg" von Frauchen gewesen sein
....
Ich glaube, der
Ausflug in der Natur hat Herrchen und
Frauchen ein bisschen vergessen lassen, dass
wir um Molly große Sorgen haben. Wir kamen
gegen Abend wieder zu Hause an. Danach
folgte das ursprüngliche Abendprogramm, bis
es hieß: "Leute, der Garten ruft und die
Schnecken wollen eingefangen und in ihr
Paradies auf die Wiese gebracht werden".
Nach dem
Gartenbesuch stand "Büro" an. Ich habe einen
neuen Karton, den ich sofort aufsuchte. Der
Rest der Familie fand ebenfalls seinen Platz
und somit darf der Tag zu Ende gehen.
14. Juli 2013
Obwohl gutes,
sommerliches Wetter herrschte, wurde nicht
auf der Terrasse gefrühstückt, denn nicht
der Nachbarshund bellte, sondern sein
Frauchen telefonierte an unserem Zaun. Weder
das eine noch das andere ist schön, meinte
Frauchen und deckte den Tisch im Esszimmer.
Molly bekam nach
dem Frühstück von Frauchen einen Luftballon,
dem die Luft bereits ausgegangen war. Damit
soll sie sich königlich amüsiert haben. ...
Beim Bespaßen von
Molly mit dem Luftballon vor unserem Haus
entdeckte Frauchen plötzlich einen
Schmetterling, den es natürlich sofort
fotografieren musste ...
Herrchen
verabschiedete sich recht früh von uns und
machte eine Radtour. Während seiner
Abwesenheit kam Pussys Frauchen vorbei und
arbeitete mit Frauchen im Büro am PC.
Kurzweilig verließ uns Pussys Frauchen
wieder. In der Zeit kam Herrchen nach Hause
und brachte von seiner Tour "Kuh-Fotos" mit
...
Kaum war Herrchen
da, wurde Frauchen zum "letzten Akt" in
Sachen Unterschriftensammlung gegen das
geplante Mountainbike-Projekt im Wäldchen
hinter unserem Haus abgeholt.
Herrchen blieb mit
uns Hunden und unseren Katzendamen zurück
und nahm mir die Arbeit ab, das Haus
bewachen zu müssen. Frauchen kehrte am
späten Abend heim, ging noch einmal kurz
weg, kam wieder, arbeitete am PC und dann
verließ Herrchen kurz das Haus. Nachdem
Herrchen auch endlich wieder da war, konnte
der gemütliche Teil des Tages beginnen ... -
der Abend.
Sehr spät ging
Frauchen mit uns Hunden noch einmal in den
Garten. Wir hatten unsere Aufgaben und
Frauchen seine, nämlich Schnecken sammeln
und noch einige Blümchen gießen. Nun sind
Molly, Yanis und ich bei Herrchen und
Frauchen im Büro.
15. Juli 2013
Frauchen begrüßte
am Morgen unser einstiges Baby "Sissy", das
heute vor vier Jahren bei uns eintrudelte.
"Sissy ist ist eine
süße Maus", meinte Frauchen und ich hörte es
Sissy herzen.
Beim Frühstück
beschlossen Herrchen und Frauchen mit uns
Hunden am Nachmittag einen Fahrradausflug zu
machen. Bis dahin blieb aber noch genügend
Zeit, dass ich mich auf die Fahrt
vorbereiten konnte ... - soll heißen ich
döste vor mich hin, bis es soweit war.
Am späten
Nachmittag rüsteten unsere Leute auf und
schon ging es mit den Rädern plus Anhänger
und Korb los. Im Wald wurden Molly, Yanis
und ich auf den Boden gesetzt und durften
ein Stück laufen. Yanis wurde verdonnert,
wenigstens ein kleines Stück des Weges am
Rad zu laufen ... - und schon gab es den
nächsten Halt. Nach dieser kleinen Rast
wollte Yanis unbedingt in seinen Korb, wobei
Frauchen ihm selbstverständlich den Gefallen
tat.
Unsere Leute fuhren
mit uns und irgendwann meinte Frauchen,
Herrchen solle mal anhalten, da es der
Ansicht sei, dass ein Rad des Anhängers
einen Platten habe. Tatsächlich war es dann
auch so, woraufhin ein Platz aufgesucht
wurde, an dem Herrchen versuchen konnte, den
Schlauch zu reparieren.
Frauchen holte die
Decke heraus, so dass wir mit ihm darauf
Platz nehmen konnten, während Herrchen zur
Tat schritt ... Es versuchte, den kaputten
Schlauch zu reparieren. Nach einigen
Fluchern war es soweit, der Reifen war
geflickt. Doch es stellte sich bald heraus,
der Flicken hielt nicht. Also ging es ab
nach Hause. Das war o.k., denn wir hatten ja
schon eine kleine Tour hinter uns.
Zu Hause
angekommen, setzten sich Herrchen und
Frauchen auf die Bank vor dem Haus und
verdrückten die mitgenommenen Brötchen. Wir
Hunde leisteten ihnen Gesellschaft, bis es
zurück ins Haus ging.
Der Abend
gestaltete sich wie immer, plus letzten
Besuch im Garten und Frauchens
Schneckensammelaktion. Danach ging es ins
Büro, wo wir uns immer noch aufhalten.
Ach ja ... - der
Klops des Tages leistete sich Frauchen. Es
wollte das Katzenklo säubern. Als es das Klo
säubern wollte, kam ihm selbiges wohl etwas
schwer vor. Kurz vorher hatte Herrchen mich
gesucht ... - was soll ich sagen, ich lag im
Katzenklo und als Frauchen den Deckel
öffnete, erschreckte es sich so, dass es
sofort los schrie. Ja, ja, ich saß drin und
hatte es mir gerade so richtig gemütlich
gemacht.
16. Juli 2013
Das Telefon
klingelte am Morgen und Herrchen nahm sich
der Sache an. Es telefonierte mit der
Tierklinik, die ihm Neuigkeiten zu Mollys
Weiterbehandlung kundtat. Frauchen wurde
kurz wach, hörte sich an, was Herrchen ihm
vom Telefonat berichtete und schlief wieder
ein.
Herrchen fiel etwa
eine Stunde später, unbemerkt von Frauchen,
aus dem Bett, machte sich fertig. Es weckte
Frauchen unter erheblichem Aufwand, weil das
einfach nicht aufwachen wollte. Dann
erklärte es, dass es zum Fahrradfritzen
düse, um neue, unkaputtbare Räder für
unseren Fahrradanhänger zu kaufen, und dass
es zur Tierklinik führe, um noch einmal mit
der Tierärztin zu sprechen, die für Mollys
weitere Behandlung zuständig ist.
Herrchen rief,
bevor es nach Hause kam, Frauchen von
unterwegs aus an und teilte ihm die "FROHE
BOTSCHAFT" mit, Molly würde nun doch
therapiert, denn die Bauchspeicheldrüse
werde von dem entsprechenden Medikament (Trilostane)
gegen das Cushing überhaupt nicht
angetastet. Im Gegenteil, die Entzündung
könnte sogar abklingen und die
Bauchspeicheldrüse wieder intakt werden.
Das sind doch
wirklich mal gute Neuigkeiten. Frauchen
meint, es bliebe
abzuwarten, wie gut Mollys Körperchen das
Medikament verarbeitet, denn da wird es
anfangs eventuell zu Nebenwirkungen kommen,
die sich aber hoffentlich bald legen werden.
Am späten
Nachmittag fuhr Herrchen mit mir zur
Tierarztklinik, denn meine Hinterfront hatte
es mal wieder nötig. Vorher ging Herrchen
mit mir aber noch eine Runde spazieren.
Wieder zu Hause
konnte das "Tagesendprogramm" gestartet
werden. Geendet hat es, wie immer, im Büro,
wo ich den Tag Revue passieren lasse.
17. Juli 2013
Wir verbrachten
einen warmen, ruhigen Tag in angenehmer
Atmosphäre. Herrchen setzte sich nach dem
Frühstück mit seinem Rad ab und kehrte erst
am Abend zurück. Frauchen hatte am PC zu
tun. Wir hielten uns vom Garten fern, denn
in ihm war es Mittag sehr heiß geworden.
Herrchen und ich
fuhren mit dem Auto abends in den Wald und
drehten eine kleine Runde. Herrchen meinte
später zu Frauchen, ich habe dabei alle
vorhandenen Zecken aufgenommen, da ich jeden
Grashalm, jede Brennnessel und jeden Strauch
untersucht habe.
Nach dem üblichen
Abendprogramm ging es in den Garten.
Herrchen kam hinter uns her und goss ein
paar Blümchen und Sträucher, während
Frauchen Schnecken sammelte.
Mittlerweile sind
wir Hunde mit unseren Leuten im Büro
angekommen. Ich döse noch ein bisschen vor
mich hin, bis es ins Bett geht.
18. Juli 2013
Molly bekam am
Morgen ihre erste Pille gegen das Cushing.
Frauchen war wohl ein bisschen aufgeregt,
denn es hätten Nebenwirkungen auftreten
können ... - von apathisch bis tot! Bisher
geht es Molly gut und die Eingabe liegt
bereits Stunden zurück.
Am Nachmittag wird
Frauchen mit Yanis nach Betzdorf zur
Tierklinik fahren, um seine Augen bezüglich
der "Meibom-Drüsen" untersuchen zu lassen.
Es sagt, es freue sich auf die Fahrt, weil
es im Auto so richtig schön kalt wird. Hm,
wenn ich es mir recht überlege, würde ich
gerne mitfahren. Aber ich denke, Herrchen
braucht mich, um auf Haus und Inhalt
aufzupassen.
Frauchen und Yanis
kamen nach etwa zwei Stunden wieder nach
Hause. Yanis braucht nun nicht mehr so viele
Tropfen in seine Augen bekommen, die
Geschichte mit den Meibom-Drüsen an seinen
Augen ist erst einmal erledigt.
Am Abend ging
Herrchen mit mir alleine im Wald spazieren.
Es war immer noch sehr warm, was nicht
unbedingt meinem Geschmack entspricht.
Nach dem
Abendprogramm ging Frauchen relativ früh mit
uns Hunden in den Garten. Es hatte noch jede
Menge Blümchen mit Gießkanne und
Gartenschlauch zu benässen und hielt noch
eine Konversation, praktisch über den
Gartenzaun, mit einer Dame, die mit ihrem
Hund vorbei kam. Klar, dass wir vier Hunde
Randale machten.
Kaum bin ich im
Büro, kommt durch das geöffnete Fenster ein
wenig kühlere Luft herein. Herrlich!!!! Ich
werde das Lüftchen
genießen und ein wenig
dösen.
War nix mit dösen,
draußen tat sich was und Frauchen rief zum
"Alarm" auf. Und tatsächlich, es hatte sich
ein Frosch, wie sich herausstellte, in den
Terrassenbereich verirrt, der von Sissy
gequält wurde. Selbstverständlich wurde der
arme Frosch sofort gerettet. Ich bin mir
nicht sicher, ob Frauchen nicht doch daran
gedacht hat, ihn zu küssen ....
19. Juli 2013
Der Tag zog so
dahin, es passierte nichts, was erwähnt
werden könnte. Frauchen verschwand
nachmittags kurz zu Pussys Frauchen und
Herrchen fuhr einkaufen, als Frauchen wieder
zurückgekehrt war. Es war warm! Also
bewegten sich alle im Haus langsam ... - bis
auf Herrchen, das machte sich zu einer
Fahrradtour auf.
Herrchen rief von
unterwegs aus an, ob Frauchen am Abend
zusammen mit uns Hunden noch einen kleinen
Ausflug machen wolle. Frauchen sagte zu und
bereitete zu gegebener Zeit alles vor.
Herrchen kehrte von seiner Fahrt zurück und
nach ein paar Minuten waren wir auf dem Weg
in die Natur. Es lief alles soweit gut, doch
plötzlich klatschte der Anhänger seitlich
auf den Boden. Hatte der Anhänger doch
tatsächlich ein Rad verloren. Herrchen
sammelte das Rad wieder ein, schob es auf
die Achse und Frauchen hatte die Idee, mit
einem Kabelbinder alles zu fixieren, damit
das Rad nicht noch einmal das Weite suchte.
Es passte, wir konnten weiterfahren.
Nach einer Weile
freute sich Frauchen, denn als wir kurz vor
unserem Ziel waren, tauchten am Himmel
Freiluftballons auf, die sogar tiefer
geflogen sein sollen, als wir mit dem Rad
fuhren. Am Ziel, auf unserer neuen
Lieblingswiese, kamen kurz nach unserer
Ankunft Leute mit Hund .... Was soll ich
sagen, der war klasse und Yanis und ich
hatten jede Menge Spaß mit ihm. Molly soll
etwas angesäuert gewesen sein und sich nicht
wohl gefühlt haben, als der stattliche Rüde
Interesse an ihr zeigte.
Leider verließ uns
unser neuer Freund nach einer Weile zusammen
mit seinen Leuten wieder. Wir blieben noch
eine Weile und genossen die Ruhe. Es war ein
toller Ausflug, auch unsere Leute waren
begeistert. Der Weg nach Hause gestaltete
sich relativ rasch und bald konnte zuhause
das Abendprogramm gestartet werden.
Selbstverständlich
kam der letzte Besuch des Gartens, Frauchens
Schneckensammlung und die Bewässerung
einiger bestimmter Blumen, der Tomaten und
der Buschbohnen. Danach ging es ab ins Büro.
Ich bin hundemüde
und ich glaube, Yanis und Molly ebenfalls.
Der abendliche Ausflug mit neuem Freund zum
Spielen hat uns müde gemacht. Ich freue mich
jetzt auf eine kühle Nacht.
20. Juli 2013
Es war warm, als
ich am Morgen in den Garten kam. Dennoch
wurde auf der Terrasse gefrühstückt, denn es
wehte ein angenehmer Wind. Danach passierte
den ganzen Tag über eigentlich gar nichts.
Herrchen verdrückte sich mit dem Rad und
Frauchen schlich mit der Digi durch den
Garten und fand eine Biene mit Sonnenblume
....
Gegen Abend packte
Frauchen Sachen zusammen, um zusammen mit
Herrchen und uns Hunden noch eine kleine
Radtour zu machen. Doch als Herrchen nach
Hause kam, berichtete es, sein Rad müsse in
Reparatur, da es laute Geräusche mache und
so ein "Ritzel" kaputt sei. Das war es dann
mit dem gemeinsamen Fahrradausflug.
Stattdessen fuhr Herrchen mit mir in den
Wald, wo wir eine kleine Runde zu Fuß und
Pfote drehten.
Nachdem ich mit
Herrchen vom kurzen Gassigang zurückgekommen
war, spulte sich das übliche Programm ab.
Zur späten Stunde ging Frauchen mit Molly,
Yanis und mir in den Garten. Frauchen hatte
jede Menge mit gießen zu tun, auch Schnecken
fand es reichlich vor.
Nun bin ich im
Büro, wo es mir etwas zu warm ist. Aber wohl
nicht nur mir, Frauchen stöhnt, es sei ihm
soooo heiß. Hoffentlich kühlt es in der
Nacht ab. In diesem Sinne sage ich "Gute
Nacht!".
21. Juli 2013
Heute war es sehr
warm. Alle Fenster und Türen blieben
weitestgehend geschlossen, damit die Hitze
nicht in unser Haus eindringen konnte.
Frauchen traute sich trotzdem in den Garten
und beschäftigte sich dort kurzweilig. Wir
Hunde leisteten ihm Gesellschaft, waren aber
froh, wieder zurück ins Haus zu dürfen. Doch
bevor ich das kühle Haus aufsuchen durfte,
wurde ich für das August-Bild genötigt
Modell zu stehen. Ich tat Frauchen den
Gefallen, denn immerhin handelt es sich
dabei um MEIN Tagebuch. Frauchen war voll
des Lobes über meine Posen und entließ mich
-sehr zufrieden- ins Haus.
Entgegen Herrchen
hatte Frauchen keine Langeweile und
beschäftigte sich überall im Haus. Es putzte
sogar ... - angetrieben von Herrchen, das
sich nach einer kurzen und herzlosen
Besenschlacht in Küche und Esszimmer aufs
Ohr legte.
So ging der Tag
dahin und es kam, wie es kommen musste,
Herrchen forderte mich auf, mit ihm im Wald
spazieren zu gehen. "Mensch, kann das nicht
mal ein anderer für mich erledigen?!!!".
Immer muss ich ran, während sich der
Jüngling "Yanis" bei Frauchen auf der Couch
herumtummeln darf. Von Molly erwarte ich das
auch nicht, dass sie mit Herrchen Gassi
geht. Doch hier ist wirklich mal die Jugend
gefragt.
Das Abendprogramm
verlief wie immer, auch der Abstecher in den
Garten. Allerdings hatte Frauchen bereits am
späten Nachmittag die Blümchen gewässert,
somit fiel dieser "Ausflug" klein aus und
schon saßen wir alle im Büro. Es ist von den
Temperaturen her noch angenehm, doch
Herrchen hat den Wetterbericht verfolgt und
meint, morgen würden es bei uns 31 Grad plus
geben .... Ups. dass ist aber so gar nix für
uns.
Ich verdrücke mich
mal langsam ins Bett und hoffe, der morgige
Tag wird nicht so heiß, wie angekündigt.
22. Juli 2013
Oh
doch, der Tag wurde so heiß wie angekündigt.
Es war verdammt warm, als Frauchen uns am
Morgen in den Garten schickte. Ich vernahm
es vor Hitze stöhnen. Molly hingegen musste
sich in die Sonne gelegt haben, denn ich
hörte Frauchen sie fragen, ob sie verrückt
sei, sich in die pralle Sonne zu begeben,
auf ihr sei es möglich, ein Ei zu braten
.... Tja, Molly kommt eben aus einem Land,
wo solche Temperaturen, die jetzt hier
herrschen, normal sind. Unsere kleine
Sardine liebt es eben heiß.
Mir ist
mittlerweile nach Winter zumute und ich
glaube, unseren Leuten ebenfalls. Im
Gegensatz zu Herrchen, hört Frauchen bei
diesen Tem-peraturen fast zu leben auf, es
schaltet auf "Halbekraft" runter, wie es
sagt, und gibt sich seinem Schicksal leicht
gebeutelt hin. Anders Herrchen, das fährt
mit unserem von der Sonne aufgeheizten Auto
sogar einkaufen und hat anschließend noch
die Kraft, sich darüber aufzuregen, dass im
Radio der Sprecher sagt, dass ganz
Deutschland auf das Baby von Kate wartet
....
Wer immer diese
Kate ist, ich kleiner Pekinese schließe mich
der Meinung des Hauses an, dass es nun
wirklich nicht weltbewegend ist, wenn ein
Kind aus dem englischen Königshaus das Licht
der Welt erblickt. Hat jemand sich darum
geschert, als ich die Nummer ebenfalls
gebracht habe? Nein! Ich wurde kurz danach
zum Teufel geschickt.
Da es so warm ist,
hat Frauchen überhaupt keine Lust uns Hunde
zu fotografieren. Auch sind wir momentan
nicht unterwegs, so dass Frauchen eigentlich
nix vor die Linse kommt ... - wären da nicht
diese pelzigen Brummer, die eigentlich
von der Natur aus gar nicht zum Fliegen
konstruiert wurden. Frauchens "sommerliches
Abwechslungsprogamm" heißt: "Hummeln
fotografieren". Diesmal erwischte es ein
Exemplar, das (Originalton Frauchen) so was
komisches, was wie eine Zecke aussah, im
Fell hatte .... Im Nachhinein stellte sich
heraus, die Hummel hatte eine Milbe als
Fluggast. Das soll, wie Frauchen
recherchierte, normal sein. Hummeln werden
regelmäßig von diesem Tierchen belästigt.
Diese Milben gehören, wie Frauchen
herausfand, wie die Zecken zu den
Spinnentierchen.
Der Tag kroch vor
sich hin. Irgendwann war später Nachmittag
und ich musste mich wiederholt opfern und
mit Herrchen im Wald Gassi gehen. Ich war
froh, als ich wieder nach Hause kam und mich
zurückziehen konnte. Meine Ruhe hielt an,
bis Frauchen uns Hunde aufforderte in den
Garten zu kommen. Es suchte nach Schnecken
und gab den Blümchen Wasser. Nachdem wir
Hunde alles erledigt hatten und auch
Frauchen seinen Aufgaben zur Nacht
nachgekommen war, trafen wir im Büro auf
Herrchen. Hier ist es warm ... - ich schätze
mal, die Nacht über soll es so bleiben.
Grrrrrrrrrrrr!
Frauchen leidet vor
seinem PC dahin, ich leide in meinem Korb
... - der Rest dümpelt vor sich hin.
23. Juli 2013
Frauchen hatte
mittags einen Termin, daher hieß es früher
aufstehen. Als es nach Hause kam, hatte
Herrchen beschlossen, an die Luxemburgische
Grenze zu fahren und dort von meinem Fan
Tania und dessen Mann Nico einen kleinen
Hund namens "Odin" in Empfang zu nehmen, der
auf eine Pflegestelle von "Tiere in Not
Solingen e.V." kommen soll. Eigentlich war
diese Aktion für morgen geplant, doch,
bedingt durch ein zu erwartendes Unwetter,
zog Herrchen den Termin vor.
Herrchen düste also
am frühen Nachmittag los und wir harrten der
Dinge, die da kommen sollten. Frauchen
vergnügte sich hin und wieder mit uns im
Garten, verließ diesen aber immer wieder,
weil es einfach zu warm war.
Am Abend meinte
Frauchen plötzlich, nun könnten wir mal vor
der Haustüre gucken gehen, ob Herrchen mit
unserem Übernachtungsgast kommt. Gesagt,
getan, und schon war Herrchen angekommen und
im nächsten Augenblick holte Frauchen Odin
aus dem Auto, um ihn uns Dreien vor die Nase
zu setzen.
Dann ging die Post
so richtig ab, wir verstanden uns prima,
Yanis und ich versuchten Odin zu decken und
Odin versuchte Yanis, Molly und mich zu
decken. Wir waren richtig gut drauf, keiner
war aggressiv, nur ein bisschen gaga.
Es war aber so entsetzlich warm, dass ich
irgendwann völlig erschöpft war und Frauchen
zuerst mich von Odin trennte und später
Molly und Yanis.
Den restlichen
Abend verbrachten wir Hunde bei Frauchen im
Wohnzimmer und Odin blieb bei Herrchen im
Büro. Frauchen hatte sich seine Matratze ins
Wohnzimmer geholt, so dass der kleine Rüde
bei Herrchen schlafen konnte und wir Hunde
uns nicht gegenseitig störten.
24. Juli 2013
Was für eine Nacht
... - sagten zumindest Herrchen und
Frauchen, die hatten nämlich angeblich nicht
gut geschlafen. Ich hatte bei Frauchen auf
der Matratze keine Probleme und auch Molly
und Yanis nicht.
Odin wurde von
Herrchen am Morgen auf seine Pflegestelle
gebracht. Unser Leuten waren traurig, denn
dieser kleine, verrückte Hundemann war ihnen
bereits ans Herz gewachsen.
Wer sich übrigens
für Odin interessiert, kann sich über ihn
bei
Tiere in Not Solingen
e.V. kundig machen.
Unsere Leute waren
den Tag über sehr müde. Herrchen legte sich,
nachdem es von seiner Tour nach Solingen
zurückgekommen war, aufs Ohr. Frauchen hielt
tapfer durch und fuhr sogar am Nachmittag
mit Yanis und dem Rad in den Wald. Es soll
sehr schön gewesen sein, erzählte Frauchen
nach seiner Rückkehr.
Gegen Abend fiel
auch Frauchen in tiefen Schlaf ... - zuerst
auf dem Sofa, dann im Bett. Es kam am
späteren Abend wieder auf die Beine, ebenso
Herrchen. Draußen hörte ich ein Gewitter und
dann sagten unsere Leute, es würde regnen.
Doch später stellte sich heraus, es hatte
nicht mehr als ein paar Tropfen gegeben. Als
Frauchen dann mit uns in den Garten ging,
nahm es die Digi mit und fotografierte seine
Lieblingsblumen.
Natürlich sammelte
Frauchen Schnecken und goss die Blumen. Das
ist aber irgendwie langweilig, denn so
müssen wir immer lange auf unser "letztes
Leckerli" warten. Ja und dann ist es auch
so, dass ich hin und wieder nass werde ....
Nun bin ich
(trocken) im Büro angekommen und gedenke
noch ein Schläfchen zu halten, bevor es ab
ins Bett geht.
25. Juli 2013
Ich hatte eine gute
Nacht, und ich glaube, alle anderen auch,
denn es kam kühle Luft von draußen herein.
Doch am Morgen war die Hitze wieder
unerträglich. Nach dem Frühstück fand
Frauchen im Vorgarten jede Menge Hummeln in
unserem Zierdistelstrauch und griff gleich
nach der Digi ....
Später am PC freute
es sich über seine "Ausbeute".
Nachmittags begann
es plötzlich sehr heftig zu regnen. Frauchen
war glücklich, denn zum Einen wurde es
draußen kühler und es konnte alle Fenster
und Türen aufreißen und zum Anderen meinte
es, heute müsse es jedenfalls nicht in der
Nacht noch die Pflanzen gießen.
Unser tapferes
Herrchen fuhr sogar einkaufen. Zu dieser
Aktion, meinte Frauchen, hätte es sich
niemals bei diesen Temperaturen aufraffen
können. Der Tag zog sich hin und irgendwann
quälte Herrchen mich in mein Geschirr und
verlangte, dass ich mit ihm Gassi gehe. Wir
fuhren mit dem Auto in den Wald und liefen
eine kleine Runde. Ich war froh, als ich
wieder zu Hause war.
Das Abendprogramm
unterschied sich nicht von den anderen.
Frauchen brachte uns zur vorgerückten Stunde
in den Garten, sammelte alle Schneckchen mit
Häuschen ein und brachte sie in Sicherheit,
damit niemand auf sie tritt. Leider war es
dann Frauchen, dass eine Schnecke mit
Häuschen erwischte. Diese kleinen Dinger mag
Frauchen besonders gerne und ist
unglücklich, wenn ihm eine davon unter die
Füße kommt.
Im Büro ist es
auszuhalten. Ich werde ein bisschen
vorschlafen und dann in meinem Bett
verschwinden und hoffen, das ein bisschen
kühle Luft ins Schlafzimmer kommt. Ich
schließe mich Frauchens Wünsche an, dass
sich nach Herbst und Winter sehnt!!!
26. Juli 2013
Und wieder
erwartete uns ein heißer Sommertag. Keiner
freute sich darüber! Frauchen hatte nach dem
Frühstück im Büro am PC zu tun, Herrchen
quälte sich mit einkaufen ab, ich schlief.
Es hatte zu regnen begonnen, doch der Regen
brachte keine Abkühlung.
Am Nachmittag
fuhren unsere Leute mit uns Hunden zur
Tierarztpraxis und holten Augentropfen für
Yanis ab. Die Meibomdrüsen am rechten Auge
haben sich erneut entzündet. Frauchen will
nun weiterhin die Tropfen ins Auge geben,
bis es in etwa drei Wochen zum
Augendruckmessen von Yanis wieder in die
Tierklinik nach Betzdorf muss. Es sieht so
aus, als ob Yanis eine OP am Auge bevorsteht
.... Blöd gelaufen, meinte Frauchen. Es ist
nämlich so, dass die Entzündung der
Meibomdrüsen mit der Vergabe der
Glaukomtropfen zusammenhängt. Es hätte zwar
auch anders sein können, doch nicht bei uns!
Nach dem Abholen
der Tropfen suchten Herrchen und Frauchen
ein Plätzchen, wo wir kurz alle gassigehen
konnten. Wir landeten auf einer unserer
Lieblingswiesen und kamen kaum vorwärts,
denn es war sooo schwül und heiß. Nach dem
Schießen von ein paar Fotos packte man uns
und steckte uns schnell wieder ins Auto, das
bereits dabei war, sich erneut mit der
warmen Luft von draußen zu füllen. Doch um
hineinzukommen, mussten nun einmal die Türen
geöffnet werden ....
Wieder daheim war
viel Ruhe angesagt, bis es noch einmal in
den Garten ging. Frauchen hatte weder viel
mit Gießen zu tun noch mit Schneckensammeln.
Im Büro ist es
immer noch warm, doch wenn man sich nicht
bewegt und auch nicht denkt, geht es ....
Morgen soll noch so ein fieser Tag kommen,
wie sollen wir ihn nur alle überleben?!!!
27. Juli 2013
Ich
schreibe im Namen meiner Familie: "Diesen
Tag streichen wir aus dem Kalender oder
vergessen ihn einfach!". Es war so
unerträglich heiß, dass sich außer unseren
Katzen-Damen niemand wirklich bewegt hat.
Herrchen, wie immer unser Held, der für Ess-
bzw. Fressbares sorgt, fuhr einkaufen und
später mit mir in den Wald. Darauf hätte ich
gerne verzichtet.
Beim letzten Gang
in den Garten war es kaum abgekühlt, obwohl
es schon fast Mitternacht war. Jetzt im Büro
ist es ebenfalls warm, sehr warm .....
Hoffentlich wird
das Wetter morgen etwas kühler, nach Aussage
von Herrchen JA!
28. Juli 2013
Am Morgen, als
Frauchen mich in den Garten brachte, konnte
ich feststellen, dass die Temperaturen ein
bisschen gesunken waren. Herrchen und
Frauchen frühstückten sogar auf der
Terrasse, was sie schon lange nicht mehr
gemacht hatten.
Am Mittag hat Yanis
etwas geklaut (was, darauf möchte ich hier
nicht näher eingehen), das er fressen
wollte. Frauchen erwischte ihn anscheinend
dabei und wies ihn an, das Gestohlene
auszuspucken. Doch Yanis wollte nicht, daher
passte Frauchen ihn ab, als er zu flüchten
begann und stellte ihn. Und dann kommt der
Knaller ... - ich hörte Sina fauchen und
Frauchen lachen, denn Sina kam doch
tatsächlich Frauchen zu Hilfe um Yanis zu
stoppen. Sie gab ihm unmissverständlich zu
verstehen, dass er sofort und unverzüglich
den Wünschen von Frauchen nachzukommen habe.
Sina soll sogar mit der Pfote nach ihm
geschlagen haben. Es versteht sich von
alleine, dass Yanis prompt pariert hat.
Frauchen lobte Sina und meinte, die Mollyzei
habe einen Hilfssheriff bekommen, sozusagen
eine "Sinatesse".
Frauchen ist immer
wieder erstaunt darüber, dass Sina
grundsätzlich bei Streitereien in unserer
Familie eingreift. Streit duldet Sina nicht,
das ist man ganz klar. Selbstverständlich
ist Frauchen von ihrer sardischen Prinzessin
mit "Schiedsmann(frau)-Ambitionen"
begeistert.
Ansonsten passierte
nicht viel. Frauchen lungerte im "Senior-Book"
herum und stellte Fotos sein. Das soll dazu
geführt habe, dass eine heftige Diskussion
darüber entflammte, ob ein "Asiatischer
Marienkäfer" (von Frauchen geknipst) in
zahlreicherem Vorkommen eine Plage ist.
Herrchen ärgerte sich darüber, denn es
meint, dass eine Website mit ausschließlich
Fotos nicht dazu geeignet sei, Diskussionen
über ein Bild anzustellen, ob das Motiv eine
Plage sei. Frauchen hat von dem
"Altenverein" schon wieder die Nase voll und
fragt sich, ob es überhaupt noch einmal
Fotos einstellen soll. Menschen sind schon
komisch, immer müssen sie ihren Senf zu
etwas abgeben und vor allem feststellen, was
eine "Plage" ist. Was ist denn eigentlich
ein Mensch? Wohl die größte Plage, die
unseren Erdball einnehmen konnte. Der Satz
hätte von Frauchen sein können ....
Herrchen fuhr
kurzweilig mit mir in den Wald. Eigentlich
war es ganz nett, doch ich purzelte einen
kleinen Hang hinunter und war etwas
verdutzt. Herrchen tröstete mich sofort mit
einem Leckerli ... - dafür rolle ich gerne
mal wieder einen Abhang runter.
Der Abend verlief
wie gehabt. Frauchen schaute zwei Filme, von
denen einer lustig gewesen sein soll und der
andere doooof. Danach ging es ab in den
Garten, zurück über die Küche und von dort
ins Büro.
Ich bin müde und
brauche meinen Schönheitsschlaf. Für morgen
ist ein Fahrradausflug geplant, da muss ich
frisch sein.
29. Juli 2013
Endlich war es
heute etwas kühler. Doch der geplante
Fahrradausflug fiel ins Wasser, denn es
regnete hin und wieder und es donnerte ein
paar mal. Frauchen verschwand nach dem
Frühstück zu Pussys Frauchen und kam erst am
Nachmittag zurück. Herrchen fuhr mit mir im
Auto in den Wald und lief eine Runde mit
mir.
Der Tag ging
relativ schnell und angenehm um und schon
war es Zeit, noch einmal den Garten
aufzusuchen.
Nun bin ich im
Büro, wo ich darauf warte, mein Bett
aufsuchen zu können, in der Hoffnung, morgen
passiert endlich mal wieder was!!!!
30. Juli 2013
Es herrschten
bereits am Morgen frische Temperaturen, von
denen Frauchen ganz begeistert war. Klar
doch, dass auf der Terrasse gefrühstückt
wurde. Leider hatte ich keine Lust dazu und
verzog mich ins Esszimmer unter die Bank, wo
ich meine Ruhe genoss. Doch die anderen
waren draußen und Frauchen raste wohl wieder
mit der Digi umher.
Molly und Yanis
hatten es sich nach Aussage von Frauchen
gemütlich gemacht.
Bei einem Rundgang
durch den Garten, an dem ich nach einem
ausgiebigen Schläfchen im Esszimmer
teilnahm, stieß Frauchen auf eine, wie es
erklärte, überdimensional große Hummel, die
kaum in der Lage war zu fliegen. Frauchen
gab sich viel Mühe die Hummel in die Luft zu
bringen, damit für sie die Thermik stimmte.
Mit großem Gebrumm hob sie von Frauchens
Hand ab und stürzte anscheinend in den
nächsten Strauch.
Herrchen musste
nachmittags sein Fahrrad aus der Reparatur
abholen und Frauchen fuhr es hin. Frauchen
kehrte zurück und kurze Zeit später auch
Herrchen mit seinem Rad. Doch Herrchen war
nicht zufrieden mit der Arbeit des
Fahrradfritzen und fuhr zurück, woraufhin
Frauchen mich ins Geschirr schmiss und
Herrchen beim Fahrradladen abholte. Herrchen
fuhr Frauchen nach Hause, lud es aus und
setzte sich dann mit mir in den Wald ab.
Nachdem wir Beide wieder zu Hause waren,
fuhr Frauchen Herrchen erneut zum
Fahrradfritzen .... Ich dachte schon, das
würde den Rest des Tages so weitergehen,
doch zum Glück war das Fahrrad nun wieder
zufriedenstellend repariert worden.
Eigentlich war für
heute erneut ein Fahrradausflug geplant
gewesen, doch auch dieser fiel
sprichwörtlich ins Wasser. Ab Mittag regnete
es stets und ständig, so dass man/hund kaum
das Haus verlassen konnte. Bis in die Nacht
hinein regnete es, so dass wir Hunde und
Frauchen beim letzten Gang in den Garten
alle nass wurden. Herrchen rettete Molly,
Yanis und mich, indem es uns zur Haustüre
hinein ließ, als ein heftiger Schauer
einsetzte. Frauchen musste gucken wie es
klar kam, denn das entlud gerade die
Schnecken in die Wiese und musste noch alle
Türe im Gartenbereich schließen. Etwas nass
kam es ein paar Minuten später ebenfalls ins
Haus.
Im Büro ist es
gemütlich und vor allem trocken. Ich gebe
die Hoffnung nicht auf, dass es morgen evtl.
doch etwas mit einer Fahrradtour werden
könnte. In diesem Sinne: "Gute Nacht, liebes
Tagebuch".
31. Juli 2013
Heute soll vorerst
der letzte angenehm temperierte Tag für die
nächsten zwei Wochen gewesen sein. Wir haben
ihn alle genossen. Frauchen hatte einiges im
Garten zu tun und später fuhren wir Hunde
mit Herrchen und Frauchen mit dem Rad. Zwar
war es kein sehr weiter Ausflug, doch wir
hatten alle unseren Spaß. Frauchen schien
auch nicht wirklich in Knipslaune und so
entstand angeblich nur ein nettes Foto von
Molly ...
Als wir nach Hause
kamen, entspannten unsere Leute auf der Bank
im Vorgarten, wobei Yanis und ich uns
unbedingt zwischen und auf die Zwei
quetschen mussten. Molly suchte eher den
kühlenden Boden. Anschließend folgte ein
ruhiger Abend, bei dem ich mich irgendwann
zusammen mit Molly und Yanis im Garten
wiederfand. Frauchen suchte nach Schnecken,
fand ein paar, jedoch nicht viel, wie es
meinte.
Endlich ging es ab
ins Büro, wo Herrchen sich auf uns freute.
Es teilte uns dann direkt mit, dass wir
bereits morgen mit 30 Grad im Schatten
rechnen müssen .... Na klasse, ganz tolle
Aussichten!!!! In diesem Sinne verabschiede
ich mich ab ins Bett.