Mein
Tagebuch ...
124 Teil -
Oktober 2013
1. Oktober
2013
Der Tag
begann früher als sonst, denn Frauchen hatte
mittags einen Massagetermin. Ich quälte mich
also aus dem Bett ... - Frauchen hob mich
einfach hoch, sagte zu mir "Leon, du Knuddelbär"
und brachte mich in den Garten. Molly folgte uns
per Pfoten und Yanis kam kurze Zeit später
hinter uns her (natürlich getragen von
Frauchen).
Das Wetter
soll heute zwar gut gewesen sein, doch es stand
"Ruhe" auf dem Tagesprogramm, weil Yanis gestern
seine Impfung erhielt und daher etwas geschont
werden musste. Für mich galt das nicht, denn
Herrchen verschleppte mich in den Wald, wo es
eine Runde mit mir lief.
Der Rest des
Tages gestaltete sich wie gehabt ... -
irgendwann war es soweit, wir mussten noch mal
"müssen". Danach ging es ab ins Büro, wo ich
jetzt noch ein Vorschläfchen abhalte, bevor ich
schlafen gehe.
2. Oktober
2013
Wir hatten
alle einen guten Start in den Tag, einem
weiteren schönen Herbsttag, an dem die Sonne zu
scheinen schien, es aber ausgesprochen windig
war. Das stellte ich fest, als Frauchen mich am
Morgen in den Garten gebracht hatte.
Als es mit
uns zurück ins Wohnzimmer kam, fand es Sina im
Katzenkorb vor ... - Frauchen machte ein Fass
auf, denn die letzten Monate sollen unsere
Katzendamen das "obere Deck" aus unerklärlichen
Gründen gescheut haben. Frauchen hatte sich
bereits gefragt: "WARUM?" und war nun
überglücklich, weil Sina es nutzte (Hund merke:
so schnell kann man/hund Menschen erfreuen).
Beim
Frühstück erfuhren wir, dass eine Radtour
geplant ist. Relativ früh kamen wir aus dem Haus
und wurden auf unsere Plätze im Anhänger und im
Korb hinter den Fahrrädern verfrachtet. Nach dem
ersten Halt durften wir alle ein bisschen frei
laufen. Danach fand Molly Platz in Yanis Korb,
ich "solo" im Fahrradanhängersofa, während Yanis
neben den Rädern her lief.
Irgendwann
erreichten wir unser Ziel, an dem wir picknicken
wollten. Zwar war es gemütlich auf der Bank,
doch auch recht kühl. Von dort aus ging es ab
nach Hause. Molly und Yanis wurden in dünne
Mäntel gesteckt, da der Fahrtwind uns um die
Ohren wehte. Mein Pelz ist absolut dicht, ich
brauche (noch) keinen Mantel.
Es war ein
schöner Ausflug, doch es gab einen kleinen
Zwischenfall: Wir hatten angehalten und wir drei
Hunde bewegten uns frei. Dann kam eine fremde
Hündin angelaufen, woraufhin wir alle in Action
gerieten. Es bemerkte niemand, dass ich aus dem
Häuschen war und vor eines der Räder geknallt
bin. Das hat sehr weh getan, ich habe mir die
Lippe verletzt und war kurzweilig so richtig
down. Plötzlich hörte ich Frauchen sagen: "Was
ist denn mit Leon los???". Ich soll platt am
Boden gelegen haben, so dass Frauchen voller
Entsetzen meinte, ich sei im Begriff zu sterben.
Auch Herrchen eilte hinzu und tröstete mich.
Frauchen hob mich hoch, setzte mich auf meine
Beine und atmete hörbar auf, weil ich wieder auf
den Pfoten stand. Ich bin noch lange bedauert
und gehätschelt worden. Es tat den Beiden
aufrichtig leid, nicht gut auf mich aufgepasst
zu haben. Der eine Hund lenkte sie ab, zumal
auch noch das Herrchen mit einem weiteren Hund
auftauchte.
Wieder zu
Hause wurde relaxt bis zum letzten Gang in den
Garten. Nun bin ich im Büro und genieße die
letzten Sekunden, Minuten, Stunden, bis ich
endlich ins Bett kann.
3.
Oktober
Tag der Deutschen Einheit ...
-
Frauchen, Molly, Yanis, Sina und mich
interessiert der nicht, denn wir sind
hier die "Ausländer" im Haus. Herrchen
und Sissy stellen ihrerseits
tatsächlich "Die Deutsche Einheit" dar!
Um
ehrlich zu sein, wir haben diesen
Feiertag verbracht wie jeden anderen
Werktag, denn wir SIEBEN sind eine
internationale Einheit und haben uns
über alle Grenzen lieb!
Am
späten Nachmittag fuhr Herrchen mit mir
alleine spazieren, nicht per Rad,
sondern mit dem Auto. Es war
ausgesprochen windig, so dass Herrchen
mit mir eine unserer Lieblingswiesen
aufsuchte, denn im Wald befürchtete
Herrchen, es könne etwas von den Bäumen
fallen und uns verletzen.
Den Abend verbrachte ich bei Frauchen,
Yanis, Molly und Sissy auf der Couch.
Wir haben gemütlich miteinander
gekuschelt. Frauchen holte eine Decke,
da es kühl im Haus war, in die wir uns
alle hineinlullten. Es gab einen
"großartigen" Film, den Frauchen als
absoluten Käse abklassifizierte. Später
erzählte es Herrchen, dass es nicht
verstehen könne, wieso so viele gute
deutsche Schauspieler in ihm mitgewirkt
haben, denn so einen Blödsinn habe es
noch selten gesehen.
Nach diesem schlechten deutschen Film,
der ein Abklatsch von heroischen
amerikanischen Filmen gewesen sein soll,
brachte Frauchen uns in den Garten. Dort
war es kühl ... - sehr kühl. Bald waren
wir Hunde, einschließlich Frauchen,
wieder im Haus und setzten uns zu
Herrchen ins Büro ab. Hier verbringe ich
nun den Rest des Tages, bis ich mich ins
Bett verabschiede.
Tschüss guten "Tag der deutschen
Einheit", mir würde für die Zukunft ein
"Tag für den Frieden in der Welt" besser
gefallen.
4.
Oktober 2013
Es
hatte am Morgen geregnet, doch als
Frauchen uns in den Garten brachte, war
es trocken. Den Tag über herrschte kein
Ausflugswetter, daher fuhr Herrchen am
Nachmittag kurzweilig alleine mit mir in
den Wald.
Der Tag war im Nu um und schon kuschelte
ich im Wohnzimmer auf der Couch zusammen
mit Frauchen, Molly und Yanis. Später
gesellte sich noch Sissy zu uns. Erst
spät fiel Frauchen ein, dass wir ja noch
gar nicht den letzten Gang in den Garten
erledigt hatten. Also wurden wir im
Eiltempo nach draußen gebracht und nach
kurzer Zeit wieder ins Haus.
Nun bin ich, wie jede Nacht, im Büro und
mache es mir in meinem Stoff-Iglu
gemütlich, bis es ab ins Bett geht.
5.
Oktober 2013
Es
war ein verregneter Tag, den wir alle in
etwa so überstanden ...
Herrchen und Frauchen hatten auch nicht
wirklich etwas Besseres zu tun. Herrchen
fuhr mit mir am späten Nachmittag in den
Wald und wartete nur darauf, dass ich
meine Geschäfte erledigte.
Der Rest des Tages war aber wieder sehr
schön, wir haben bei Frauchen auf der
Couch unter Decken gekuschelt. Auch den
letzten Gang in den Garten brachten wir
trocken hinter uns.
Hier im Büro träume ich noch ein
bisschen vor mich hin, bis es ins Bett
geht.
6.
Oktober 2013
Beim Frühstück stellten meine Leute
fest, dass es mir nicht so richtig gut
geht. Sie rätselten, woran es liegen
könne, kamen aber zu keinem Ergebnis.
Ich hätte es ihnen verraten können,
hielt mich jedoch dezent zurück. Im
Laufe des Tages einigte man sich darauf,
dass ich entweder Schmerzen im Nacken
oder Rücken habe, oder dass sich das
Loch in meinem Maul entzündet hat.
Vorsichtshalber erhielt ich von Frauchen
ein Schmerzmittel. Wenn ich morgen nicht
besser drauf sei, wolle man den Tierarzt
aufsuchen. Oh Gott! Nicht schon wieder,
ich seh' zu, dass ich morgen o.k. bin.
Nachmittags besuchte uns Pussys Frauchen
mit Kuchen. Wir Hunde erhielten ein
Leckerli, welches von Frauchen an Pussys
Frauchen zur Abgabe an uns vergeben
wurde. Da Molly krank ist, darf sie
keinerlei Leckerlis erhalten, die nicht
Frauchens Prüfung unterliegen. Natürlich
müssen Yanis und ich ebenfalls auf die
tollen Leckereien verzichten, die Pussys
Frauchen früher mitgebracht hat. Es war
ein lustiger und netter Nachmittag,
leider verließ uns Pussys Frauchen bald
wieder, da es sich um seine eigene Katze
und um die zwei aufgenommenen Igelkinder
kümmern musste.
Herrchen fuhr im Auto mit mir in den
Wald. Die Runde, die wir liefen, war
klein, was mich aber nicht störte. Ich
freute mich darauf, bei den anderen auf
der Couch im Wohnzimmer zu landen. Und
in der Tat, als wir heimkehrten, hatte
sich der harte Kern bereits auf dem Sofa
eingefunden. Ich gesellte mich dazu und
genoss die Gemeinsamkeit.
Irgendwann war die Zeit gekommen, den
Garten noch einmal aufzusuchen. Gesagt,
getan. Anschließend trafen wir auf
Herrchen im Büro. Ich kuschele mich
gleich in mein Stoff-Iglu und warte
darauf, dass mich irgendwann Herrchen
oder Frauchen ins Bett tragen.
7.
Oktober 2013
Noch vor dem Frühstück rief Frauchen
beim Tierarzt an und ließ sich für
nachmittags einen Termin geben, denn mir
ging es immer noch nicht wirklich
besser. Mittlerweile hatte Frauchen
gecheckt, dass ich Zahnschmerzen habe.
Bereits gestern fragte Herrchen
Frauchen, ob ich nicht eigentlich nach
der Zahn-OP Antibiotika hätte einnehmen
müssen. Frauchen meinte ja, war sich
aber nicht sicher, ob ich kein
Langzeit-Antibiotika gespritzt bekommen
hatte.
Am
frühen Nachmittag fuhren Frauchen, Yanis
und ich zur Tierklinik. Yanis durfte uns
begleiten. Wir machten noch einen
Abstecher in den Park gegenüber der
Tierarztpraxis und erschienen pünktlich
an der Rezeption. Glücklichweise
brauchten wir nicht lange zu warten, bis
wir von einer der netten Tierärztinnen
aufgerufen wurden. Und tatsächlich
stellte sich heraus, ich hätte nach dem
Zähneziehen Antibiotika einnehmen müssen
....
Frauchen war sauer und sagte das der
Tierärztin, die natürlich nix dafür
konnte. Immerhin habe ich dadurch
Schmerzen bekommen, wir mussten wieder
zur Klinik fahren und es fielen
Behandlungskosten an. Wobei nicht klar
ist, ob ich nicht weiterhin gegen die
Entzündung, die entstanden ist,
behandelt werden muss. Das wäre mir
erspart geblieben, wenn ich Tabletten
gegen eine Entzündung eingenommen hätte.
Zwar meint Frauchen, es habe selbst
darauf kommen müssen, dass es keine
Medikamente für mich erhalten habe, doch
andererseits sagt es sich auch, es sei
nicht seine Aufgabe, einen TA darauf
hinzuweisen, was für Pillen ein Hund
nach einer Zahn-OP verabreicht bekommen
muss.
Jedenfalls hat Frauchen die Nase voll,
denn der Chef des Tiercenters in
Nümbrecht hatte meine Leute während
meiner Narkose noch extra angerufen, um
zu fragen, was er "noch" alles bei mir
machen könne. Dabei war bereits
besprochen worden, dass meine
Hinterfront behandelt werden sollte und
meine Krallen geschnitten. Doch das
hatte er ebenfalls vergessen zu machen .... Es ist
nicht der erste Fall, der schief
gelaufen ist, über den sich meine Leute
aufregen. Leider scheint unser TA nur
noch damit beschäftigt zu sein, wie er
den Leuten möglichst viel Geld aus den
Taschen zieht ... - denn er hat kürzlich
erst angebaut.
Von den ganzen Medikamenten, die ich
gespritzt bekommen habe, benebelt, ließ
ich mich, wieder zu Hause angekommen,
auf die Couch im Wohnzimmer fallen und
schlief bis zum Abend den Schlaf der
Gerechten. Ach so ... - was gefuttert
habe ich zwischendurch schon, was meine
Leute überglücklich machte.
Beim letzten Gang in den Garten war ich
wieder fitt und freute mich auf's Büro,
wo ich nun in meinem Körbchen liege.
8.
Oktober 2013
Frauchen gab mir gleich nach dem
Aufstehen die ersten Pillen, damit ich
gut über den Tag kam. Beim Frühstück
versammelte sich alles, was bei uns Rang
und Namen hat. Sissy rannte über den
gedeckten Tisch und Sina hat sich
bereits seit Tagen einen Platz auf der
Esszimmerbank erobert. Frauchen, das
Yanis auf dem Schoss sitzen hatte, stand
einen Moment auf und setzte Yanis neben
Sina. Das Bild begeisterte Frauchen, was
drauf hin sofort ins Büro düste und die
Digi holte, um das "Familien"-Bild
festzuhalten. Doch leider setzte sich
Sina in der Zwischenzeit ab. Aber
Frauchen fotografierte dann eben nur uns
Drei.
Nach dem Frühstück setzte Frauchen sich
in den Garten ab, um sein Gewächshaus in
Ordnung zu bringen und Pflanzen zu säen,
die Frost brauchen, um überhaupt
gedeihen zu können. Molly, Yanis und ich
leisteten ihm Gesellschaft, hielten uns
aber meist vor dem Eingangstor auf, denn
es hätte ja jemand kommen können.
Nachdem Frauchen mit seiner
"Gartenarbeit" fertig war, verließ es
uns und besuchte Pussys Frauchen. Pussy
musste gegen Flöhe und Zecken behandelt
werden, was Frauchen immer macht, da
Pussys Frauchen das nicht kann. Wir
Hunde mussten eine ganze Weile warten,
bis Frauchen endlich zurück kam.
Gegen Abend fuhr Herrchen kurzweilig mit
mir in den Wald. Ich lag gerade
gemütlich auf der Couch, als es mir das
Geschirr anzog. Ich hatte so überhaupt
gar keine Lust, mich ihm anzuschließen
und wäre viel lieber gemütlich,
eingelullt bei Yanis, Molly und
Frauchen, auf dem Sofa liegen geblieben
... - doch Herrchen kannte keine Gnade.
Nach dem Gassigang raste ich ins Haus
und zurück zu meiner Fan-Gemeinde auf
der Couch. Es wurde ein gemütlicher
Abend, mit dem anschließenden Besuch des
Gartens.
Jetzt ist wieder einmal Büro-Zeit
angesagt ... - was bedeutet, der Tag
neigt sich dem Ende zu (ehrlich gesagt,
ist er schon längst vorbei, denn meine
Leute kommen kaum einmal vor 2.00 bis
3.00 Uhr ins Bett). Ich sage dann mal:
"Gute Nacht und bis morgen".
9.
Oktober 2013
Was Frauchen gestern Morgen beim
Frühstück nicht gelungen ist, gelang
heute ....
Yanis uns Sina lagen friedlich und
gemütlich nebeneinander. Frauchen
meinte, dies hätte vor zwei Jahren
niemand geglaubt, dass das einmal
möglich sei. Yanis hat unsere Katzen
verfolgt und gejagt und sich damit viel
Ärger bei Frauchen eingehandelt. Ich
erinnere mich noch daran, wie Yanis
Sissy und/oder Sina scheuchte und
Frauchen mit der Fliegenklatsche hinter
Yanis her wetzte. Die Fliegenklatsche
sorgte wohl für die ersten kleineren
Erfolge im Kampf gegen seine Lust,
unsere Katzen-Damen zu ärgern. Aber der
wirkliche Verdienst, dass Yanis Ruhe
gab, ist Sina zuzuordnen. Sie hat sich
ihm eines Tages in den Weg gestellt und
die Nummer umgekehrt. Fortan war Yanis
der Gejagte, der vor "der bösen Katze"
gerettet werden musste. Sissy profitiert
nun von Sinas Aktionen und lebt mit
Yanis friedlich nebeneinander her.
Wir sind eine große, zusammengewachsene
Familie geworden. Da soll noch mal einer
sagen: "Hund und Katze verstehen sich
nicht!" Blödsinn! Mit einem bisschen
guten Willen und entsprechendem
"Zuspruch" kriegt man/frau/hund+katze
das schon gebacken.
Den Tag über regnete es, also kein
Wetter für einen Ausflug. "Ausflug"
fällt momentan auch aus, da Herrchen
nach seinem kürzlichen Sturz mit dem Rad
nach wie vor Beschwerden hat. Dennoch
fuhr es kurz mit mir in den Wald, wo uns
der Regen so richtig erwischte. Frauchen
bedauerte mich, als wir wieder nach
Hause kamen, und trocknete mich mit
einem Handtuch ab. Herrchen beschwerte
sich daraufhin, dass Frauchen es nicht
ebenfalls bedauerte, in den Regen
gekommen zu sein.
Es
gab noch einen gemütlichen Abend unter
der wärmenden Decke, die Frauchen für
uns Hunde und sich selbst aufgeschlagen
hatte. Herrchen jammerte, es wolle die
Heizung anschmeißen, doch Frauchen
meinte, wir sollten durchhalten. Es ist
der Meinung, es reiche, wenn die Heizung
am 1. November in Betrieb gehen kann.
Ich bin aber sicher, das wird es nicht
durchhalten.
Nach dem letzten Gartenbesuch erwartete
uns Herrchen im Büro. Hier döse ich noch
ein wenig vor mich hin, bevor ich ins
Bett gehe. Für morgen ist weiterhin
Regen angesagt ... - der November kommt
anscheinend auf leisen Sohlen.
10. Oktober 2013
Ein bisschen regnete es, als Frauchen
uns Hunde am Morgen in den Garten
brachte. Nur geringfügig eingenässt
kamen wir ins Haus zurück.
Der
Tag dümpelte so vor sich hin. Man könnte
sagen, es war angenehm frisch im Haus.
Frauchen holte schon einmal seine
italienische Zitruspflanze, von der es
nicht weiß, ob es eine Zitrone oder eine
Apfelsine ist, ins Haus. Diese Pflanze
wird seit gut zwei oder gar drei Jahren
von Frauchen verhätschelt, denn sie
entstand aus einem Kern einer Zitrone
oder einer Apfelsine, die frisch aus dem
Garten vom ehemaligen Pflegefrauchen von
Molly und Sina aus Sardinien kam. Pöapö
ziehen also die Wohnungspflanzen für den
Winter ins Haus zurück.
Nachmittags musste ich mit Herrchen eine
Runde im Wald drehen. Viel lieber wäre
ich zu Hause bei den anderen geblieben.
Können nicht mal Frauchen, Molly oder
Yanis mit Herrchen gassi gehen?
Ruckzuck war es Abend und so richtig
gemütlich auf der Couch. Molly, Yanis
und ich kuschelten bei Frauchen unter
der Decke. Frauchen las ein Buch, ich
schlief, Yanis alberte ein bisschen mit
Frauchen herum und Molly ereiferte sich.
So sah der Abend aus, kuschelig und
gesellig.
Dann war Herrchen nicht mehr zu bremsen
... - es verkündete, es ginge nun in die
Garage und schmeiße die Heiztherme an.
Frauchen protestierte, konnte aber außer
der Schmähung, Herrchen sei ein
Warmduscher, nichts ausrichten. Nun ist
nix mehr mit gemeinsamem Kuscheln unter
der Decke, denn dafür ist es nun im Haus
zu warm. Ich glaube aber, so ganz
unglücklich ist Frauchen nicht über die
Tatsache, dass es nun wohlig warm im
Haus ist.
Im
Garten war es nicht warm, im Gegenteil,
es war recht kühl, als Frauchen uns noch
einmal in den Garten entließ. Um so
schöner war es, im aufgewärmten Büro
mein Körbchen aufzusuchen.
Für heute reicht es mir, ich verschwinde
mal ins Bett.
11. Oktober 2013
Es
nieselte leise vor sich hin, als
Frauchen uns morgens in den Garten
brachte. Das Wetter änderte sich den
ganzen Tag nicht, es blieb nass und
kalt. Gut, dass Herrchen die Heizung
angeschmissen hatte, fand zumindest ich.
Frauchen hatte nach dem Frühstück etwas
am PC zu tun und Yanis soll sich an der
Arbeit beteiligt haben. Ich schlief
derweil und hoffte, Herrchen vergisst,
dass es auch heute mit mir gassigehen
will.
Aufgrund des Wetter verbrachten wir
einen trocken-fröhlichen Tag im Haus.
Gut, bis auf den kleinen Abstecher, den
ich nun doch mit Herrchen machen musste,
und von dem ich nass nach Hause kam.
Frauchen schmiss ein Badehandtuch über
mich und kuschelte mich darin ein. Schon
ging es ab auf die Couch, wohin uns
Molly und Yanis begleiteten.
Der Abend kam, damit auch das
Abendprogramm im Fernsehen.
Zwischendurch brachte Frauchen uns in
den Garten und heizte uns an, unsere
"Geschäfte" zu erledigen. Das taten wir,
kehrten zurück ins Wohnzimmer auf die
Couch, wo uns Herrchen erwartete.
Frauchen lud Herrchen ein, mit ihm eine
Sendung zu gucken. Es ist nämlich so ...
- Herrchen sieht immer im Büro am PC
fern und Frauchen hat im Wohnzimmer
unseren großen Bildschirm. Manchmal
guckt auch Frauchen im Büro Fernsehen.
Apropos Büro ... - da bin ich in der
Zwischenzeit gelandet. Frauchen hat
jeden von uns Hunden einzeln rüber
geschafft. Dabei muss es versehentlich
Molly auf das Kissen, was für Yanis auf
seinem Schreibtisch liegt, abgelegt
haben. Als es mit Yanis kam, meinte
Herrchen: "Oh da liegt ja ein "falscher
Hund"!. Frauchen konnte sich nicht
erinnern, Molly dort abgesetzt zu haben
.... Aber es musste eine Lösung her,
denn Molly genoss es anscheinend dort zu
liegen. Schnell besorgte Frauchen ein
weiteres Kissen und bettete Molly ein
bisschen um.
Molly soll sehr zufrieden gewesen sein.
Ich bin jetzt zufrieden, wenn ich mein
Bett aufgesucht habe. Herrchen muss ganz
früh aufstehen, denn es besucht
tatsächlich einen Arzt. Die letzten
sieben bis zehn Jahre hat es das nicht
getan. Nun wird es eben mal Zeit ....
12. Oktober 2013
Herrchen schlich sich am frühen Morgen
aus dem Bett und schloss hinter sich die
Türe. Frauchen schien mir kurz zu
erwachen, versank aber sofort wieder in
tiefem Schlaf. Herrchen verließ nach
einer Weile das Haus und kehrte erst
zurück, nachdem Frauchen zwei Stunden
später aufgewacht war, uns in den Garten
gebracht und gefüttert hatte. Gerade als
es den Frühstücktisch fertig gedeckte
hatte und sich hinsetzen wollte, kehrte
Herrchen vom Arzt zurück.
Bei Frühstück erzählte Herrchen, der
Arzt habe festgestellt, Herrchens Hüfte
habe unter Verschleiß gelitten, und der
kürzliche Sturz mit dem Rad habe die
Sache verschlimmert. Vorschlag vom Doc:
Eine neue Hüfte für Herrchen! In fünf
Wochen soll Herrchen dann auch mal
geröngt werden, bis dahin muss es zur
Physiotherapie. Frauchen war etwas
erstaunt darüber, dass der Arzt ohne
Röntgenbild zu dem Ergebnis gekommen
ist. Zudem ist es, aus jahrelanger
krankengeschichtlicher Erfahrung,
überrascht, wie der Arzt ohne ein CT
oder MRT eine solche schwerwiegende
Diagnose stellen kann. Herrchen trägt es
mit Fassung und meint ebenfalls, man
müsse auf ein eindeutiges Ergebnis
warten. Und bis dahin halten wir
Herrchen plus Hüfte in und auf Schwung.
Nachmittags fuhren wir zum Plateau um
gemeinsam eine Runde zu drehen.
Am
Abend gab es -wie jeden Abend- das große
Kuscheln auf der Couch.
Später im Garten empfand ich es als sehr
kühl. In der letzten Nacht soll es
gefroren haben, was Herrchen am Morgen
feststellte, wie es erklärte, als es ins
Auto stieg um den Arzt aufzusuchen. Die
Scheiben des Wagens mussten vom Eis
befreit werden. In dieser Nacht wird es
bestimmt nicht besser. Frauchen meint,
es habe wohl gerade noch rechtzeitig
seine Pflanzen, die im Sommer draußen
stehen, ins Haus geholt.
Nachdem Molly nun gemeinsam mit Yanis
bei Frauchen auf dem Schreibtisch liegt,
bin ich der Einzige, der in einem
Körbchen am Boden ausharren muss. Egal,
ich genieße es.
13. Oktober 2013
Ich war entsetzt, als ich feststellte,
dass die Nacht bereits zu Ende war.
Frauchen transportierte einen von uns
Hunden nach dem anderen in den
morgendlichen Garten. Anscheinend hatte
es in der Nacht oder am frühen Morgen
geregnet, denn die Sträucher, unter
denen ich hinweg kroch, waren nass.
Nach dem Frühstück hatte Frauchen etwas
im Haus zu tun. Anschließend suchte es
"nur kurz" Pussys Frauchen auf. Aus "nur
kurz" wurden etwa anderthalb Stunden,
die wir Hunde wartend auf Frauchen
verbrachten.
Kaum war Frauchen wieder zu Hause,
setzten Herrchen und ich uns mit dem Rad
ab. Es wollte testen, ob es aufgrund
seiner Verletzung in der Lage ist, mit
Frauchen und uns Hunden eine größere
Fahrradtour zu machen. Das Ergebnis war
positiv. So planen wir für morgen eine
Tour zur Tierklinik nach Nümbrecht, denn
es müssen Futtermittel und Pillen
eingekauft werden.
Das Abendprogramm unterschied sich nicht
von den letzten. Im Garten, den wir
natürlich auch noch aufsuchen mussten,
war es sehr kühl; dafür anschließend im
Büro lauschig warm.
Molly nahm ihren neuen Platz neben
Frauchens Schreibtisch ein und schien
sehr zufrieden ... - jedenfalls
behaupteten das unsere Leute.
Ich bin müde und sehne mich nach meinem
Bett. Auf die Tour morgen freue ich
mich.
14. Oktober 2013
Die Sonne schien, als Frauchen mich am
Morgen in den Garten brachte. Zwar sah
ich sie nicht, doch ich spürte, dass es
angenehm warm war. Nach dem Frühstück
rüsteten unsere Leute auf, dennoch kamen
wir nicht so schnell weg, wie eigentlich
erwünscht. Frauchen führte ein langes
Telefongespräch und kam auch so nicht
wirklich schnell in die Puschen. Doch
dann war es soweit, wir wurden auf die
Fahrräder verteilt.
Beim ersten Halt trafen wir einen
Mountainbiker, der sich mit unseren
Leuten eine Weile unterhielt. Yanis
verbellte ihn, wurde aber von Frauchen
zur Ordnung gerufen. Unser Ziel war die
Tierklinik Nümbrecht, da einige Sachen
für uns Hunde dort gekauft werden
mussten. Herrchen setzte Frauchen und
uns nahe dem Park gegenüber der
Tierklinik an einer Bank plus Tisch ab.
Es fuhr dann die ca. 80 m bis zum
Tierzentrum mit dem Rad. Frauchen setzte
sich zusammen mit Molly, Yanis und mir
auf die Bank und so warteten wir auf die
Rückkehr von Herrchen. Als es endlich
kam, durften wir Hunde noch ein bisschen
herum laufen.
Unsere Leute wählten den selben Weg
zurück. Leider hatte sich das Wetter
verschlechtert, die Sonne soll sich
abgesetzt haben und das spürte ich, weil
es kühl wurde. Es gab noch einen zweiten
Halt auf dem Weg nach Hause.
Am
Abend war ich von der Tour geschafft und
verfiel in einen tiefen Schlaf. Dieser
wurde gestört, als wir Hunde noch einmal
nach draußen mussten. Dort platschte der
Regen vom Himmel. Yanis und ich
erledigten alles schnell, nur Molly
machte da nicht mit. Molly brauchte etwa
20 Minuten, bis Frauchen ebenfalls ins
Haus zurückkehren konnte.
Nun bin ich nach wie vor müde und gönne
mir noch ein Schläfchen im Büro.
15. Oktober 2013
Der Wecker klingelte heute früher, denn
Frauchen hatte mittags einen Termin.
Nach dem Frühstück dampfte es ab und kam
ziemlich fröhlich nach Hause. Das Wetter
war nicht gut, zwar schien, nach Aussage
von Frauchen, morgens noch die Sonne,
doch das änderte sich im Laufe des
Tages.
Am
Frühstückstisch erinnerte Frauchen
daran, dass es genau in einem Monat die
Weihnachtsdeko aus der Garage holen wird
und unser Haus in weihnachtliche
Stimmung versetzen will. Frauchen liebt
diese Zeit mit dem, wie es sagt,
üblichen Advents-Kitsch und ich würde zu
gerne nur einmal in meinem Leben sehen,
was es meint ....
Für einen Spaziergang oder eine Radtour
war das Wetter nicht geeignet. Während
sich alle anderen zu Hause der
Gemütlichkeit hingaben, musste ich
Herrchen gassiführen. Wir fuhren kurz in
den Wald, wo ich Herrchen eine Runde
laufen ließ .... Nee, in Wirklichkeit
ließ Herrchen mich laufen und endlos
schnüffeln, bis es zurück nach Hause
ging. Dort konnte ich mich dem
allgemeinen Nichtstun anschließen.
Somit ging der Tag relativ schnell um
und schon war es Abend. Als Frauchen uns
in den Garten bringen wollte, stellte es
fest, dass es vom Himmel hoch goss. Also
wurde der letzte Gang nach vorne
verschoben, denn Herrchen hatte dem
Wetterbericht aus dem Internet
entnommen, dass es später zu regnen
aufhört. Und genauso war es auch.
Nun bin ich im Büro und genieße mal
wieder die letzten Stunden des Tages und
die Stunden des beginnenden Tages. Für
morgen steht außer Regen nix an ....
16. Oktober 2013
Es
war trocken, als Frauchen mich und die
anderen am Morgen in den Garten brachte.
Das Frühstück zog sich lange hin, bis
Frauchen jammerte, es könne nicht mehr
sitzen. Immerhin saßen mit Molly im
Korb, Yanis auf Frauchens Schoß, Sina
rechts neben Frauchen und ich links
neben ihm fünf Gestalten auf der
Esszimmerbank ... - soll heißen, es war
eng.
Nachdem das Nötigste im Hause getan war,
woran sich weder wir Hunde noch die
Katzen beteiligten, war Ruhe angesagt.
Frauchen und seine Digi erwischten
Herrchen mit mir, Yanis und Molly auf
der Couch im Wohnzimmer.
Herrchen verließ uns zu einer kleinen
Einkaufstour und meinte, wir sollten
doch, wenn es wieder da ist, eine kleine
Tour machen. Herrchen meinte mit dem
Auto und dem Buggy, Frauchen verstand
aber: "Radtour". Es hatte alles
vorbereitet für einen kleinen Ausflug
per Rad, als Herrchen vom Einkauf
heimkehrte. Das war erstaunt darüber,
dass es nun eine Radtour mit uns machen
musste. Frauchen duldete aber keine
Widerworte und so radelten wir los.
Die Sonne soll nicht geschienen haben,
doch nach Regen hat es anscheinend auch
nicht ausgesehen. Aber nur so lange, bis
Herrchen meinte, es könne regnen. "Papelapapp"
meinte Frauchen, "es regnet nicht!". Und
es behielt recht.
Erst nach einem gemütlichen
Abendprogramm im Wohnzimmer vor der
Glotze stellte ich im Garten fest, es
regnet. Frauchen hatte kein Erbarmen mit
uns armen Hunden und verlangte, wir
sollten unsere "Pflicht" erledigen. Wir
taten es, von meiner Seite jedoch nur
halbherzig.
Büro, Büro .... Dort bin ich nun
angekommen und erfreue Herrchen mit
meinem Dasein. In diesem Sinne lege ich
mich jetzt aufs Ohr.
17. Oktober 2013
Der heutige Tag hätte eigentlich wegen
Regen ruhig ausfallen können, wir hätten
nichts verpasst. Wir machten alle das
Beste daraus und gingen Tätigkeiten
nach, die uns Spaß machten ... - ich
schlief.
Irgendwann riss Herrchen mich aus meinen
Träumen und begann, mir mein Geschirr
anzuziehen. Währenddessen sprach es zu
Frauchen: "Ich gehe mit Leon, bevor es
erneut zu regnen anfängt!". Tja,
Herrchen scheint keinen guten Draht zu
Petrus zu haben, der ließ uns nämlich
gerade mal bis in den Wald kommen, aus
dem Auto aussteigen und 30 Meter laufen.
Dann schüttete es nur so auf uns nieder.
Frauchen empfing mich zu Hause vor der
Haustüre mit einem Handtuch und rubbelte
mich durch.
Endlich konnte ich wieder gemütlich auf
der Couch dösen. Und dann war es soweit,
Frauchen meinte: "Wir sollten in den
Garten gehen, denn es regnet gerade
nicht ...!". Was soll ich sagen, Petrus
und Frauchen müssen befreundet sein, es
blieb trocken, keiner kam nass zurück
ins Haus. Danke alter Mann, einmal
eingenässt werden, hat nämlich völlig
gereicht.
Ich genieße jetzt noch meine Bürozeit
und freue mich aufs Bett.
18. Oktober 2013
Der Tag soll bereits am Morgen sonnig
gewesen sein, bis auf ein bisschen
Hochnebel. Mir fiel gleich auf, als ich
in den Garten kam, dass es wärmer als in
den letzten Tagen war. Das Frühstück von
Herrchen und Frauchen fiel, wie immer,
gemütlich aus. Seit einiger Zeit lege
ich Wert darauf, bei Frauchen, Molly und
Yanis auf der Esszimmerbank zu liegen.
Herrchen hob mich hoch und setzte mich
mitten zwischen Molly und Frauchen ab.
Kaum lag ich, begehrte Yanis zwischen
mir und Frauchen Platz zu nehmen. Ich
liebe die täglichen ausgedehnten
Frühstücke von Herrchen und Frauchen
genauso, wie ich die letzten Stunden des
Tages im Büro schätze. Während des
Frühstücks klingelte es an der Haustüre
... - es wurde ein Päckchen angeliefert.
Frauchen entfernte den Inhalt und
überließ mir den winzigen Karton.
Es
musste doch für mich möglich sein, in
diesen Karton einzusteigen. Herrchen und
Frauchen lachten sich über mich kaputt,
wie ich mit dem Karton herum düste. Zu
guter Letzt lag ich aber drin!!!!
Pussys Frauchen schaute kurz bei uns
vorbei und brachte Wintervogelfutter,
was es günstig eingekauft hatte. Davon
durfte nun auch Frauchen profitieren,
das im Winter viel Geld dafür ausgibt,
die Vögel zu füttern. Frauchen sagt aber
immer, es sei jeden Cent wert, denn es
sei so schön, die vielen verschiedenen
Vögel rund uns Haus beobachten zu
dürfen.
Da
Frauchen sich gestern der Kunst des
Nähens hingegeben hatte, litt es heute
unter einem leichten Druck im Kopf.
Unsere aller Hundemäntel für den Winter
bedurften einer kleinen Änderung und
Ausbesserung. Frauchen ärgert sich immer
wieder, nicht nach Herzenslust nähen,
häkeln und stricken zu können, ohne
Probleme mit seinem "doooofen" Nacken zu
bekommen. Für heute hieß dies: Wir
konnten leider keinen gemeinsamen
Fahrradausflug machen. Stattdessen fuhr
Herrchen mit mir alleine in den Wald
eine Runde drehen. Anschließend schwang
es sich alleine aufs Rad.
Ansonsten verlief der Tag wie immer. Am
Ende hieß es: "Ab in den Garten!". Und
nach dem Gartenbesuch ging es ab ins
Büro, wo ich schon einmal ein Schläfchen
abhalte, bevor es ins Bett geht.
19. Oktober 2013
Als Frauchen uns am Morgen in den Garten
brachte, war es warm und es soll sonnig
gewesen sein. Beim Frühstück verkündete
Fauchen, dass es heute leider nicht mit
dem Rad fahren könne, da es unter
leichten Kopfschmerzen litt, die vom
Nacken her rührten. Frauchen hatte
vorgestern unsere Mäntel für den Winter
vorbereitet und dazu musste es einige
Veränderungen an den Mänteln vornehmen.
Das tat es mit Nadel und Faden. Der
Nacken von Frauchen nahm das übel ....
Statt einer Radtour machten wir einen
kleinen Ausflug mit dem Buggy zu einer
Bank, die Frauchen im letzten Winter
entdeckt hatte. Von dort hatte man
angeblich einen schönen Blick auf einen
Teil von Waldbröl, nämlich auf den, in
dem wir wohnen. Wir kamen relativ früh
aus dem Haus und fuhren mit dem Auto bis
kurz vor unser Ziel. Die letzten Meter
liefen wir, wobei aber Molly nach ein
paar Metern in den Buggy gesetzt wurde.
Frauchen schwärmte von der schönen
Landschaft und war begeistert, auf so
zahlreiche Kühe zu stoßen, die unseren
Weg kreuzten.
Die Bank bot uns allen Platz und so
saßen wir eine ganze Weile dort.
Frauchen konnte kein Ende finden und
zögerte den Abmarsch heraus. Doch
irgendwann liefen wir zurück zum Auto
und fuhren heim.
Wieder zu Hause, verkündete Herrchen, es
wolle noch eine kurze Runde mit dem
Fahrrad drehen. Es war im Nu
verschwunden und Frauchen konzentrierte
sich aufs Futter machen. Pünktlich zum
Essen kehrte Herrchen zurück.
Es
gab einen gemütlichen Fernsehabend, den
ich aber im wesentlichen verschlief.
Frauchen weckte mich, nachdem es bereits
Molly und Yanis in den Garten gebracht
hatte, und trug mich raus. Draußen war
es immer noch ziemlich warm.
Im
Büro trafen wir auf Herrchen, das sich
freute uns zu sehen. Hier angekommen
beschließe ich den Abend und freue mich
auf mein Bett.
20. Oktober 2013
Morgens im Garten war es trocken und
warm. Herrchen und Frauchen diskutierten
daher beim Frühstück, ob wir eine
gemeinsame Fahrradtour machen. Doch
sonntags ist das immer ungünstig, weil
uns auf den sonst vereinsamten Wegen
Pferde mit Reitern entgegen kommen
könnten. Da unser Jüngster nicht gerade
den Verdienstpreis für bedingungslosen
Gehorsam erhalten würde, ist sein Risiko
hoch, von einem Pferd getreten zu
werden. Zwar konnte Frauchen Yanis
bisher stets zurückrufen, wenn Pferde in
Sicht waren, doch Yanis steckt immer
wieder voller Überraschungen. Er ist,
sagt Frauchen, unser ganz persönliches "Überraschungsei"
im Sinne von "Spaß, Spiel und Spannung".
Im
Laufe des Tages wurde das Wetter
schlechter ... - Grund genug für
Herrchen, mit mir alleine eine Runde im
Wald zu drehen und das Risiko
einzugehen, nass zu werden. Doch wir
blieben trocken und kehrten bald nach
Hause zurück.
Erst am Abend begann es heftig zu
regnen. Frauchens Hoffnungen, es höre
frühzeitig auf, bevor wir Hunde zusammen
mit ihm noch einmal den Garten aufsuchen
mussten, bestätigten sich nicht. Zur
vorgesehenen Stunde war es unmöglich
nach draußen zu gehen, da es schüttete.
Erst gut eine halbe Stunde später
starteten wir einen Versuch und mussten
feststellen, es regnete immer noch. Ich
wollte mich vor meinen "Verpflichtungen"
drücken, doch Frauchen nötigte mich. Was
die anderen machten, weiß ich nicht,
doch sie durften mit mir zusammen ins
Haus zurück.
Im
Büro ist es kuschelig warm und
gemütlich. Frauchen ist es zu warm,
deshalb riss es das Fenster weit auf, so
dass jede Menge kühler Luft das Büro
erfüllt. Mir soll es recht sein, ich
poofe jetzt sowie gleich weg.
21. Oktober 2013
Als ich in den Garten kam, dachte ich,
das Wetter scheint für einen
Fahrradausflug gut geeignet zu sein.
Prompt meinten unsere Leute beim
Frühstück, wir sollten eine Radtour
machen. Vorher musste Herrchen
allerdings erst wieder einkaufen fahren,
damit wir alle nicht verhungern.
Währenddessen bereitete Frauchen alles
für die Fahrt vor.
Es
war endlich soweit, wir Hunde nahmen
unsere Plätze im Wagen und Korb ein.
Unser Ziel sollte das Plateau sein und
nach einigen Stopps und kurzen Wegen zu
Fuß und Pfote kamen wir an.
Wir blieben eine ganze Weile, wobei es
natürlich Leckerlis gab. Dann nahmen wir
einen Teil des Plateaus unter die Nase
und erschnüffelten die Umgebung.
Frauchen schwang die Digi in der Zeit.
Irgendwann traten wir den Rückweg an und
kamen gesund und munter nach Hause.
Der Rest des Tages wurde zum Relaxen
genutzt, bis die letzte Runde im Garten
anstand. Auch die meisterten wir ohne
Probleme und traten den Weg ins Büro an.
Hier angekommen, mache ich ein
Vorab-Nickerchen, bevor es ab ins Bett
geht.
22. Oktober 2013
Frauchen meinte, als es mich am Morgen
in den Garten brachte, das Wetter sei
herrlich und genau richtig, um
Gartenarbeit zu leisten. Nach dem
Frühstück fiel es von der Esszimmerbank
in den Garten und machte sich vor
unserem Haus nützlich. Herrchen folgte
ihm bald und nahm erst einmal mich mit
nach draußen in den Vorgarten. Später
holte Frauchen Molly und Yanis dazu.
Frauchen traf vor dem Haus anscheinend
auf jede Menge Leute, mit dem es sich
unterhielt. Auch Pussys Frauchen gehörte
dazu, denn ich hörte es mit Frauchen
reden. Erschöpft aber anscheinend sehr
zufrieden mit sich selbst, schlossen
unsere Leute für heute ihre Gartenarbeit
ab.
Da
wir Hunde den halben Tag im Garten
verbracht hatten und Herrchen und
Frauchen von der vielen Arbeit geschafft
waren, gab es heute keinen Ausflug in
die Natur außerhalb unseres Hauses.
Nach der Arbeit zog sich Frauchen auf
die Couch ins Wohnzimmer zurück und las
in einem Buch. Seit einiger Zeit hat
Frauchen wieder das Lesen entdeckt. Im
Zeitalter der Computer soll ihm der Spaß
daran ein wenig abhanden gekommen sein.
Ich finde das prima, so stört mich kein
Fernseher beim Dösen.
Der restliche Tag ging schnell zu Ende
und schon war es Zeit, noch einmal den
Garten aufzusuchen. Immer noch war es
warm draußen. Herrchen gab Frauchen den
Tipp, mit uns Hunden zeitig rauszugehen,
denn es würde später regnen. Oh ja, da
behielt Herrchen Recht. Kaum waren wir
im Büro angekommen, donnerte es und der
Regen prasselte nur so aufs Dach.
Für heute reicht's mir, ich hatte viel
frische Luft und die macht bekanntlich
müde.
23. Oktober 2013
Für den heutigen Tag war laut Petrus,
dem Wetterfrosch und dem Wetterbericht
Regen angesagt. Davon merkte ich
allerdings nichts, als Frauchen mich am
Morgen in den Garten brachte. Yanis und
Molly folgten mir auf der Pfote,
Frauchen verschwand wieder ins Haus und
wurde irgendwann von Molly per
ungeduldigen Bellern darauf aufmerksam
gemacht, dass wir Hunde wieder zurück
ins Haus wollten.
Nach dem Frühstück hatte Frauchen etwas
im Haus zu tun, wie zum Beispiel Wäsche
waschen und im Trockner trocknen. Das
soll immer Sina sehr interessieren, denn
sie liebt die Wärme, die aus dem
Trockner kommt. Oberhalb des Trockners
muss eine Platte liegen, die ein Gitter
aufweist, aus dem die warme Luft des
Trockners entweicht. Sina, sagt
Frauchen, sitzt oder liegt auf diesem
Gitter und genießt die warme Luft, die
eigentlich entweichen, und nicht durch
Sina gestaut werden soll.
Frauchen meinte, es müsse nach dem
gestrigen arbeitsreichen Tag im Garten
eine Pause für seinen Nacken einlegen.
Also fuhr Herrchen zusammen mit mir per
Fahrrad und Anhänger in den Wald. Wir
machten aber nur eine kleine Tour und
kehrten bald nach Hause zurück.
Den späten Nachmittag und Abend genoss
ich mit Frauchen und Kumpanen auf der
Couch. Sissy gesellte sich zu uns und
machte es Frauchen schwer, sich
gemütlich hinzusetzen. Ich schlief
feste, als Frauchen zum "letzten Halali"
rief und wir den Garten aufsuchen
mussten. Von dort ging es unmittelbar ab
ins Büro. Auch heute begann es nach
unserem kurzen Aufenthalt im Garten zu
regnen.
Ich habe den Tag wieder einmal genossen,
denn zusammen mit meinen Lieben bin ich
einfach glücklich!!!!! Und jetzt gehe
ich schlafen.
24. Oktober 2013
Der Morgen verlief wie immer. Nach dem
Frühstück meinte Herrchen, wir sollten
eine Radtour machen, denn Molly brauchte
neues Futter vom Tierarzt. Frauchen war
sofort mit dabei und schon wurden die
Vorbereitungen getroffen.
Unsere Tour verlief von Waldbröl nach
Nümbrecht. Frauchen konnte sich über die
schöne Herbstfärbung gar nicht
einkriegen und zückte alle paar Minuten
die Diggi. Zusätzlich zu der schönen
Färbung der Bäume kam ihm ein
Schmetterling vor die Linse, worüber es
fast ein Fass aufgemacht hätte.
Als nächstes flog Frauchen eine Libelle
vor die Kamera, die zudem Frauchen die
große Freude bereitete, sich auf einem
Baum niederzulassen.
Dann ging es weiter zur Tierklinik. Wir
machten eine kleine Rast auf einer Bank.
Auch hier war Frauchen voller
Begeisterung über die schöne Natur. Ein Freiluftballon fand sich
ebenfalls am Himmel ein, der wohl
plötzlich aufstieg und der Frauchens
Glück perfekt machte.
Nachdem wir die Tierklinik aufgesucht
hatten, hieß es: Ab nach Hause. Wieder
begeisterte sich Frauchen an der schönen
Färbung der Bäume. Im abendlichen Licht
soll alles wunderschön ausgesehen haben.
Wir kehrten wohlbehalten nach Hause
zurück und verbrachten noch einen
gemütlichen Abend.
Ziemlich geschafft liege ich nun in
meinem Iglu im Büro. Es war ein schöner
Tag, den ich sehr genossen habe ... -
und nicht nur ich. Nun ist es aber Zeit
für mich, mein Bett aufzusuchen. Wer
weiß, was uns der morgige Tag bringt
....
25. Oktober 2013
Nach dem gestrigen wunderschönen Tag
herrschte heute ausschließlich
regnerisches Wetter. Wir verbrachen den
Tag weitest-gehend im Haus. Frauchen tat
nur das Nötigste und zog sich danach auf
die Couch im Wohnzimmer zurück. Es hatte
in der Nacht heftiges Kopfweh gehabt und
wollte sich heute schonen. Das sah so
aus, dass es über mehrere Stunden ein
Buch zu Ende las. Uns Hunde kam das
gerade recht, denn so konnten wir
herrlich bei ihm kuscheln.
Am
Nachmittag musste ich Herrchen gassi
führen. Wir fuhren zusammen in den Wald
und ich machte es kurz. Ich glaube,
Herrchen war mit dem kurzen Ausflug
zufrieden und freute sich auf zu Hause.
Dort angekommen, nahm ich wieder die
gleiche Stellung wie vor dem Spaziergang
ein: Liegend auf der Couch und dabei
dösend.
Zum Glück regnete es nicht, als Frauchen
uns noch einmal in den Garten schickte.
Von dort ging es unmittelbar ab ins
Büro, wo ich es mir in meinem Iglu
bequem machte. Molly suchte ihr Körbchen
auf und Yanis sein großes Kissen bei
Herrchen und Frauchen auf dem
Schreibtisch.
Mal sehen, wie der morgige Tag sich
gestaltet. Bis dann ... - Gute Nacht!
26. Oktober 2013
Es
war ausgesprochen warm, wenn nicht sogar
schwül, als Frauchen uns Hunde am Morgen
in den Garten brachte. Dennoch soll das
Wetter nicht wirklich gut gewesen sein,
es sah nach Regen aus.
Nach dem Frühstück entschwand Frauchen
"nur mal eben kurz zu Pussys Frauchen".
Daraus wurden gut zwei Stunden, in denen
Herrchen im Garten gearbeitet hatte. Da
Herrchen gerade in Garten-Arbeits-Laune
steckte, fuhr Frauchen mit Molly, Yanis
und mir zur Wiese.
Für Molly nahm Frauchen den Buggy mit
... - das hätte es wohl besser für mich
getan, denn ich kam keine 100 Meter
weit, bis ich mich entschloss "hier"
Schluss zu machen. Es war mir einfach zu
warm und ich hatte alles erledigt. Also
kehrte Frauchen um und trieb uns zum
Auto zurück. Die Fahrt nach Hause war
kurz. Wir trafen Herrchen im Vorgarten
an. Selbstverständlich musste Frauchen
sich alles angucken, was Herrchen
fabriziert hatte.
Der restliche Tag verlief wie immer. Nun
bin ich im Büro und lasse es mir auch
hier gut ergehen.
27. Oktober 2013
Als Frauchen uns Hunde am Morgen in den
Garten brachte, erkannte es, nach
eigener Aussage, unsere Terrasse nicht
wieder. Es war sehr windig und sehr viel
Laub war von den Bäumen gefallen. Der
große Mammutbaum unserer Nachbarn soll
seine tannennadelähnlichen Blätter zum
Teil abgeworfen haben, die den Boden der
Katzen-Voliere und den Terrassenbereich
bedeckten. Da Frauchen sich aber den
ganzen Sommer über diesen, wie es sagt,
wunderschönen Baum erfreut, trug es die
"Blattablage" auf unserem Grundstück mit
Fassung. Um keinen Preis möchte es
diesen herrlichen Baum missen.
Herrchen guckte nach dem Frühstück
Formel1, allerdings die aufgenommene
Version. In Wirklichkeit stand der
Sieger bereits fest. Frauchen fand, was
Herrchen da machte, etwas merkwürdig und
holte seinen Besen aus dem Schrank ....
Nee, es wollte keine Tour durch Waldbröl
machen, sondern das Haus kehren.
Irgendwie hatten alle im Haus etwas zu
tun ... - und wenn es schlafen war.
Nachmittags, nachdem Herrchen genug
Formel1 geschaut hatte, fuhr es mit mir
kurzweilig zur Wiese eine kleine Runde
drehen. Es war frisch geworden, obwohl
es Stunden zuvor noch sehr warm war.
Dank des kühlen Wetters düste ich
frisch, fromm, fröhlich, frei über den
Weg.
Wieder zu Hause war Gemütlichkeit pur
angesagt, bis es noch einmal in den
Garten ging. Doch nun liege ich in
meinem Korb im Büro und genieße die
letzten Stunden des Tages und das
Erwachen des neuen.
28. Oktober 2013
Noch bevor Frauchen uns Hunde am Morgen
in den Garten schaffte, wurde es von
Sina lautstark darauf aufmerksam
gemacht, dass der Inhalt ihres
Fressnapfs nicht die von ihr
vorgeschriebene Füllmenge enthielt.
Selbstverständlich änderte Frauchen das
sofort und füllte auch den Napf von
Sissy auf, die sich eigentlich nie über
etwas beschwert.
Das Wetter war stürmisch, so flog ich im
Garten angekommen fast weg. Ich lief
über einen Teppich von Blättern.
Frauchen meinte später am
Frühstückstisch zu Herrchen, wenn das
mit dem Wind noch zwei Tage so weiter
geht, sind die Bäume leer.
An
einen Ausflug war nicht zu denken, zwar
regnete es nicht, doch es blieb
stürmisch. Herrchen fuhr nur kurz mit
mir zur Wiese.
Der restliche Tag war im Nu um und es
stand der letzte Gang in den Garten an.
Da mittlerweile das Laub einen Teppich
im Bereich der Terrasse und der
Katzen-Voliere gebildet hatte, begann
Frauchen in der Nacht noch zu kehren. Es
meinte, es bestünde Gefahr, morgen in
der Früh nicht mehr die Terrassentüre
öffnen zu können, weil wir eingelaubt
seien.
Im
Büro herrscht kein Wind und es liegt
kein Laub. Ich begebe mich nun in meinen
Stoff-Iglu und genieße meinen
Feierabend.
29. Oktober 2013
Zuerst klingelte am frühen Morgen das
Telefon. Es war irgendetwas mit
Frauchens Massagetermin am Mittag. Also
sprang Frauchen aus dem Bett. Es kam
zurück ins Bett und ich hörte, wie
Frauchens Atemzüge langsamer wurden und
es im Begriff stand, wieder
einzuschlafen ... - da klingelte es an
der Haustüre. Also sprang Frauchen
erneut aus dem Bett, denn es wurde ein
Paket erwartet. Damit war der Tag
eröffnet.
Unsere Leute hatten im Haus und/oder am
PC zu tun. So verging der Tag rasch und
es war Nachmittag. Frauchen fuhr zum
verspäteten Massagetermin und nahm
Herrchen mit, um es beim Fahrradfritzen
abzusetzen. Ich hatte ganz vergessen zu
erzählen, dass Herrchens Fahrrad
komische Geräusche machte und
Herrchen es erneut zur Reparatur bringen
musste. Das Fahrrad kam mit unserem
Radler zurück, noch bevor Frauchen
heimkehrte. Herrchen lief in der
Zwischenzeit mit mir eine Runde um den
Block.
Aus einem unerfindlichen Grund nannte
Herrchen Yanis "Hannes" und dieser hörte
auf den Namen. Unsere Leute haben sich
kaputt gelacht und es immer wieder
ausprobiert: "Hannes" wurde von Yanis
akzeptiert. Frauchen meinte daraufhin,
vielleicht sei das ein typischer
belgischer Name für Hunde und Yanis habe
vor unserer Zeit (als er noch im Keller
lebte) so geheißen. Herrchen vermutete
eher, Yanis und Hannes hörten sich
ähnlich an. Man/hund weiß es nicht ... -
vielleicht haben wir hier einen "Hannes"
adoptiert.
Irgendwann waren wir alle wieder vereint
und verbrachten einen angenehmen Abend,
der mit dem letzten Gang in den Garten
ausklang. Daran anschließend war Büro
angesagt und somit die höchste Stufe der
Gemütlichkeit erreicht. Wie bereits
erwähnt, ich liebe die letzten Stunden
dort, bevor es ab ins Bett geht.
30. Oktober 2013
Als Frauchen uns Hunde in den Garten
brachte, schwärmte es von dem schönen
Herbstwetter, was heute stattfand.
Zuerst wurde gefrühstückt. Während des
Frühstücks klingelte es an der Haustüre,
Frauchen sprang auf und düste zur
Eingangstüre ... - Molly, Yanis und ich
hinterher. Wir erhielten ein Paket von
einer lieben Tierschutzfreundin (http://www.tierheimhilfe-korschenbroich.de/),
die sich mit Leckereien bei Frauchen für
seine Hilfe bedankte. Der Inhalt hat
mich nicht weiter interessiert, obwohl
Frauchen vor Freude gluckste, mich
interessierte nur die Umverpackung ... -
also der Karton.
Ich liiiiieeeebe Kartons!!!
Nach dem Frühstück verabschiedete sich
Frauchen zum Friseur und etwas später
Herrchen zur Bank. Es war kaum zu
glauben, doch Frauchen lief den Berg zu
Fuß hinunter zu seinem Termin und
Herrchen nahm das Rad. Hätte einer von
uns Hunden den Führerschein, hätten wir
lustig mit unserem Auto durch die Lande
ziehen können ....
Nachdem unsere Leute zurück waren, ging
es sofort los zu einer Radtour. Molly
und ich kuschelten im Anhänger und Yanis
bekam gegen den kühlen Wind auf dem Rad
seine Fliegerjacke an. Schnell waren wir
auf der Wiese, wo wir uns die Pfoten
vertreten und alles Nötige erledigen
konnten.
Wir fuhren dann noch weiter und kamen
zur nächsten Wiese, die aber leider
gerade mit Gülle gedüngt worden war. Das
hatte Frauchen nicht gesehen, ließ aber
Yanis raus, damit er seinen Spaß mit
weiteren kleinen Hunden auf der Wiese
haben konnte. Frauchen schien entsetzt,
ließ sich von den Frauchen der Hunde
aber beruhigen, die meinten nämlich,
ihre Hunde liefen seit Jahren durch die
Gülle und es sei ihnen bisher nichts
passiert. Es ist nämlich so, es heißt
immer häufiger, Hunde könnten sich an
Gülle vergiften. Gut, Yanis brachte nur
vier Beine, eingetaucht in Gülle, nach
Hause zurück.
Die Tour hat Spaß gemacht und morgen
wollen wir noch einmal los, bevor das
Wetter wieder schlechter wird.
Vom Abend bekam ich kaum etwas mit, ich
war soooo müde. Nach dem Gartenbesuch
war Büro angesagt, indem ich immer noch
liege und weiter poofe. Es kann nicht
mehr lange dauern, bis wir ins Bett
gehen. Frauchen hofft, Yanis schläft mit
seinen güllegetränkten Beinen, die zwar
gewaschen wurden, aber immer noch
stinken, bei Herrchen im Bett ....
31. Oktober 2013
Heute ist dieser komische Tag, an dem es
gruselig wird. Doch bei uns war nichts
gruselig, im Gegenteil.
Das morgendliche Programm spulte sich
ab. Nachdem wir Hunde im Garten waren,
gesellte sich Yanis zu Sissy ins
Wohnzimmer. Vor zwei Jahren hätte man
die Situation vielleicht "gruselig" für
Sissy bezeichnen können, doch heute ist
alles eitler Sonnenschein.
Beim Frühstück meinte Herrchen, wir
sollten heute ein bisschen früher mit
den Rädern losfahren, denn es herrsche
herrliches Herbstwetter, wenn auch ein
bisschen kühl. Tatsächlich schafften wir
es, früh von zu Hause los zu kommen ...
Ruckzuck waren wir im Wald. Dort tat
sich ein "großes" Hindernis auf ...
Ein Baum war beim letzten Sturm
umgefallen und sperrte die Straße durch
den Wald ab. Aber Herrchen kämpfte sich
durch - während wir, Molly und ich, im
Anhänger saßen!!! Und weiter ging unser
Weg ...
Bei unserer letzten Rast zog ich es vor,
statt in meinen Anhänger zu steigen, den
Weg zurück zu laufen. Frauchen düste mit
"Tatütatü" hinter mir her, holte mich
ein, stoppte mich und hievte mich in den
Korb auf seinem Fahrrad. Boh, darin ist
es echt klasse, ich war begeistert.
Leider musste ich aber wieder umsteigen
und mir mein Fahrradanhängersofa mit
Molly teilen. Die Reise ging
schnurstracks nach Hause.
Es
war wieder einmal ein schöner Tag, den
ich sehr genossen habe. Beim
Abendprogramm von Frauchen habe ich auf
der Couch neben ihm und Yanis
geschlafen. Yanis ruckelte mehrmals
herum, ich denke, er hat geträumt und
ist gelaufen. Molly meldete sich nur
noch zweimal, um ihr Fressen zu
erhalten. Den Gang in den Garten
erledigten wir Hunde im Nu. Schon waren
wir im Büro, wo ich den Tag ausklingen
lasse.