Mein
Tagebuch ...
127 Teil -
Januar 2014
1. Januar
2014
Inzwischen sind wir ins Büro
umgezogen und feiern leise vor uns hin. Ich wünsche
meinen Lieben auch alles Liebe und Gute im kommenden
Jahr. Hoffentlich bleiben wir alle gesund und
munter!!!!!
Als am Morgen der Wecker
rasselte, stand Frauchen kurzweilig auf und holte Yanis
Augentropfen. Es träufelte ihm die Tropfen ins Auge,
brachte die Tropfen zurück in den Kühlschrank und
schwang sich wieder ins Bett. Das gefiel uns allen, denn
wir waren nach dem gestrigen Abend bzw. der Nacht sehr
schläfrig.
Als der Wecker für die nächsten
Tropfen für Yanis Augen schrillte, stand Frauchen
endgültig auf und brachte uns Hunde in den Garten. Der
Tag konnte beginnen ....
Bevor es einen Spaziergang
im Wald gab, telefonierte Frauchen ... - und
telefonierte! Eigentlich hätte es die paar Schritte zu
Pussys Frauchen auch laufen können, um sich mit ihm von
Angesicht zu Angesicht zu unterhalten. Aber nein,
Frauchen und Pussys Frauchen telefonierten.
Als wir dann im Wald ankamen,
meinte Frauchen, es sei ihm ein bisschen kalt. Es hatte
gedacht, wir laufen ein paar Meter und dann geht es
zurück nach Hause. Nix da, wir liefen eine angemessene
Runde, wobei Molly und ich einen großen Teil im
Doggimobil verbrachten. Yanis saß kurzweilig mit ein,
wollte aber wieder laufen. Da Herrchen uns flott schob,
wurde es auch Frauchen nach einer Weile warm. Der
Spaziergang tat uns allen gut.
Wieder zu Hause gab es für alle
was zu futtern und danach war relaxen angesagt. Ich
verbrachte einen netten Abend bei Frauchen, Molly und
Yanis auf der Couch. Dann hieß es noch einmal, wir
müssen in den Garten. Anschließend suchten wir das Büro
auf, wo wir -wie immer- von Herrchen herzlich begrüßt
wurden.
Ich bin bettreif und freue mich
darauf, dass Frauchen sich meiner erbarmt und mich ins
Bett trägt.
2. Januar 2014
Heute gibt es eine Kurzfassung:
Regen, Regen, Regen! Gassi mit Herrchen im Wald ohne
Regen! Den restlichen Tag verbrachte ich gemütlich im
Haus, während es draußen regnete.
Letzter Gang in den Garten
"ohne Regen". Und wieder lasse ich es mir gut gehen im
Büro bei Herrchen, zusammen mit Frauchen, Yanis und
Molly. Bevor ich in mein Körbchen verschwinde, werde ich
Molly noch kurz knutschen.
Draußen regnet es!
3. Januar 2014
Der heutige Tag sollte
eigentlich auch Regen bringen, doch er tat es vorerst
nicht. Wir Hunde wurden von Frauchen morgens in den
Garten gebracht und blieben trocken.
Beim Frühstück verkündete
Herrchen, es wolle mit mir zur Tierklinik fahren und
Medikamente holen ... - natürlich mit dem Rad! Bis dahin
dauerte es noch ein bisschen. In der Zeit lärmte
Frauchen in der Küche herum, denn es bereitete neues
Vogelfutter zu. Das soll so aussehen: Es klopft jede
Menge Meisenknödel klein, bröselt diese in eine
Futtermitteltonne und füllt Sonnenblumenkerne und
Fettfutter hinzu. Irgendwie scheint das schweißtreibend
zu sein, jedenfalls stöhnte Frauchen vor Anstrengung.
Dann war es soweit, Herrchen
und ich starteten mit dem Rad plus Anhänger. Frauchen
begleitete mich zum Anhänger und setzte mich hinein. Mal
abgesehen von dem von mir verpönten Mantel, kam ich in
meinen Fahrradanhängersofa in eine leichte Decke zu
liegen. O.k., das gefiel mir, es konnte los gehen.
Herrchen und ich kamen in der
Tierklinik an, doch nicht ganz ohne Zwischenfall, denn
das Hinterrad von Herrchens Fahrrad löste sich, wodurch
ein Weiterfahren nicht möglich war. Herrchen rief
Frauchen an, es solle zur Tierklinik kommen, um es und
mich abzuholen. Als Frauchen ankam, hatte Herrchen sein
Rad gerichtet, denn die netten Arzthelferinnen hatten
ihm mit einem Reparaturset ausgeholfen. Frauchen meinte,
Herrchen hätte ein Rad verloren und unser Fahrradfritze
ein Rad ab ..... Es ist nämlich so, dass der
Fahrradmensch das Rad anscheinend nicht ordnungsgemäß
montiert hatte. "Was da nicht alles hätte alles
passieren können", wollten sich unsere Leute nicht
ausdenken.
Frauchen nahm mich also aus dem
Anhänger und setzte mich ins Auto, wo Yanis und Molly
warteten. Herrchen wollte mit dem Rad und dem Anhänger
nach Hause kommen, denn es dachte, nun funktioniere
alles wieder. Doch weit gefehlt ... - Herrchen hat einen
großen Teil des Weges, der nicht gerade kurz ist, zu Fuß
und das Rad schiebend nach Hause finden müssen. Und das
finden unsere Leute echt so richtig blöd. Das Fahrrad
ist stets und ständig in Reparatur und nun diese Nummer
.... Ich will jetzt auch nichts weiter dazu sagen, aber
unsere Leute sind von den fahrradtechnischen Fähigkeiten
unseres Fahrradfritzen nun wirklich nicht mehr
überzeugt. So was ist richtig schei..e!!!!! Glück im
Unglück, Herrchen war gerade zu Hause, als es heftig zu
regnen begann.
Der restliche Tag war dann aber
doch noch ganz nett. Später trafen wir Herrchen im Büro,
wo ich nun noch ein bisschen aushalten muss, bevor
Frauchen mich auf Händen ins Bett trägt.
4. Januar 2014
Am
heutigen Tag verließ Frauchen uns nach dem Frühstück und
fuhr mit Pussys Frauchen einkaufen ... - und zwar
Weihnachtsartikel. Wie heißt Frauchens Motto: "Nach
Weihnachten ist vor Weihnachten!".
Wir Hunde warteten und warteten
auf die Rückkehr von Frauchen. Doch das ließ sich
unendlich viel Zeit. Zwischendurch lief Herrchen mit mir
eine kleine Runde ums Haus. Vorher musste es mir den
Mantel anziehen, denn es regnete. Herrchen stellte sich
dabei etwas umständlich an und ich versuchte, es ihm so
schwer wie möglich zu machen.
Endlich kam Frauchen von seinem
Einkaufsbummel zurück und begrüßte uns Hunde herzlich.
Es gab ein Begrüßungsleckerli, wie das hier im Hause so
üblich ist.
Den restlichen Tag kann ich mir
sparen zu schildern, denn er verlief wie immer.
Endstation: Büro. Vom langen Warten auf Frauchen bin ich
hundemüde.
5. Januar 2014
Frauchen kam am heutigen
Sonntag nur schwerlich aus dem Bett. Das war aber nix
gegen Herrchen, das war erst gegen 04:30 Uhr ins Bett
gekommen. Aber wir Hunde sowie unsere Leute schafften
den "Ausstieg" aus dem Bett und trafen uns eine Stunde
später
alle
beim Frühstück von Herrchen und Frauchen. Auch Sina kam
lautstark ins Esszimmer und nahm ihren Platz auf der
Esszimmerbank ein. Sogar Sissy ließ sich kurz blicken,
entschwand aber sofort
wieder.
Nach dem Frühstück hatte
Herrchen etwas an Frauchens PC zu tun und schien sehr
beschäftigt. Frauchen wuselte im Haus herum, bis
Herrchen sich bereit erklärte, sich endlich einmal die
Haare schneiden zu lassen. Molly und ich verdrückten uns
im Wohnzimmer, wo geschnitten wurde, auf die Couch und
Yanis auf Herrchens ehemaligen Sessel. Das Gezeter von
Herrchen, dem Frauchen an den Haaren ziepte, war groß.
Ganz besonders empfindlich scheint Herrchen zu sein,
wenn Frauchen die Haare an seinen Ohren schneidet, wobei
es mir immer so scheint, als würde Frauchen diese
Augenblicke genießen. Ja, ja, auch in unserem Frauchen
steckt ein Teufel ....
Herrchen und ich fuhren
kurzweilig in den Wald. Der Rest der Familie blieb zu
Hause. Daran anschließend kochten unsere Leute zusammen.
Das klappt immer besser, wie mir scheint. Frauchen
meint, Herrchen sei tatsächlich in der Küche zu
gebrauchen.
Frauchen hatte heute das
Vergnügen gleich zwei Krimis hintereinander gucken zu
können. Wir Hunde machten es uns bei ihm bequem und
genossen den Abend.
Nach dem letzten Gang in den
Garten, bei dem ich feststellen musste, dass es recht
kühl geworden war, ging es ab zu Herrchen ins Büro. Die
letzten Stunden des Abends oder der Nacht haben begonnen
und ich genieße sie!
6. Januar 2014
Der
Wecker sprang ziemlich früh an, da Herrchen einen
Arzttermin hatte. Frauchen und wir Hunde schliefen
weiter, wurden aber, nachdem Herrchen bereits das Haus
verlassen hatte, von einem Anruf geweckt. Frauchen stand
also auch früher auf als sonst und verlangte dasselbe
von uns. Kaum standen wir im Garten, begann es heftig zu
regnen.
Nachdem Herrchen für ziemlich
gesund erklärt und mehrfach gespritzt nach Hause
gekommen war, wurde gefrühstückt. Anschließend spulte
sich das übliche Programm ab: Herrchen erledigte seine
Einkäufe und fuhr anschließend mit mir kurzweilig in den
Wald. Alle anderen blieben zu Hause, um das Eigentum zu
hüten oder es sich angenehm zu machen. Schnell war es
Abend und noch schneller standen wir Hunde wieder im
Garten ....
Endlich bin ich im Büro und
lasse es mir gut gehen.
7. Januar 2014
Und schon wieder sprang der
Wecker zu nachtschlafender Zeit an. Herrchen entfernte
sich aus dem Schlafzimmer und ließ Frauchen und uns
Hunde im Schlafzimmer zurück. Ich glaube, Frauchen hatte
überhaupt nix gemerkt. Es kam erst zu sich, als Herrchen
es weckte, weil es zu seinem Massage-Termin fuhr.
Frauchen kuschelte noch eine Weile mit Molly, während
Yanis und ich uns spielerisch rauften. Seit Tagen gehört
das schon zu unserem morgendlichen Ritual.
Frauchen brachte uns Hunde in
den Garten, fütterte uns und bereitete das Frühstück für
sich und Herrchen vor. Herrchen kam etwa nach einer
Stunde wieder nach Hause. Bis auf Sissy fanden sich alle
am Frühstückstisch ein. Mittags verließ Frauchen uns
dann, ebenfalls um seinen Massage-Termin wahrzunehmen.
Nachdem Frauchen wieder zu
Hause war, brachen wir kurze Zeit später zu einem
Spaziergang auf. Der fiel zwar nicht sonderlich groß
aus, machte aber dennoch viel Spaß. Yanis soll über die
Wiesen gedüst sein, so dass weder Herrchen noch Frauchen
ein ordentliches Bild von ihm schießen konnten.
Der restliche Abend fand wie
immer statt. Als wir noch einmal in den Garten kamen,
stellte ich fest, auch die Nacht hatte vor
Frühlings-Temperaturen hervorzubringen. Im Büro wurden
wir von Herrchen erwartet, das sich in seinem
"Altenverein" (so nennt Frauchen das Internetportal
"Seniorbook",
in dem sich Herrchen gerne und oft aufhält)
aufhielt.
8. Januar 2014
Endlich durften wir wieder
ausschlafen. Dennoch war die Nacht irgendwann zu Ende
und Frauchen trug mich und Molly in den Garten, Yanis
folgte uns.
Das
Frühstück wurde von Yanis, der unbedingt bei Herrchen
auf den Schoß wollte, und von Sina, die laut plärrte,
leicht gestört. Oder sagen wir es mal so: Herrchen
fühlte sich gestört. Doch Herrchen fühlte sich heute den
ganzen Tag gestört. Zum Glück gibt es momentan keine
Fliegen, die nebenbei auch noch hätten an der Wand
sitzen können, das wäre für Herrchen wohl zu viel
gewesen. Später nahm Frauchen sich seiner Störung an
....
Das Wetter hätte für einen
Ausflug mit der Familie minus Katzen durchaus gereicht,
doch Herrchen fuhr einkaufen, kam aber davon relativ
spät am Nachmittag zurück. Herrchen erklärte Frauchen
daraufhin, es würde in Kürze draußen dunkel werden und
bis es uns Hunde alle "eingepackt" und mit Geschirren
versehen habe und bis wir start klar seien, wäre
es zu spät für einen Gassigang. Frauchen verspürte wohl
keinerlei Lust auf eine Diskussion und blieb mit Molly
und Yanis plus den Katzen zu Hause. Wenn ich es recht
verstanden habe, so kamen Herrchen und ich im Hellen
nach Hause zurück ....
Das Abendprogramm wurde
gestartet und erst wieder im Büro beendet, wo ich mein
Körbchen aufsuchte.
9. Januar 2014
Frauchen stand beim zweiten
Läuten des Weckers auf und holte nach und nach Molly,
Yanis und mich in den Garten. Die Spatzen tobten in den
Sträuchern oberhalb der Katzen-Voliere und schienen auf
ihr Futter zu warten. Frauchen bediente die Vögel und
sorgte dann dafür, dass wir vor dem beginnenden Regen
ins Haus zurück kamen.
Beim Frühstück waren alle außer
Sissy anwesend. Das heißt, Sina war zuerst nicht
gekommen, also rief Frauchen nach ihr ... - nicht mal
eine Minute später saß sie neben Frauchen auf der Bank.
Später muss sie Yanis ein bisschen verdroschen haben,
der anscheinend zu Frauchen lief um gerettet zu werden,
während Sina hinter der Öffnung von der Küche zum
Esszimmer saß und mit der Pfote wedelte.
Herrchen fuhr
selbstverständlich auch heute einkaufen. Anschließend
fuhr es mit mir in den Wald eine Runde drehen. Wir
hatten Glück, es regnete gerade mal nicht. Yanis soll am
Badezimmerfenster auf uns gewartet haben ...
Als Herrchen und ich zurück
kamen, wurden wir von Molly und Yanis im Vorgarten
begrüßt. Später brachte Herrchen sein Rad weg, das,
nachdem das Hinterrad aus seiner Verankerung gerutscht
war, wieder einmal einer Reparatur bedarf. Der
Fahrradfritze soll sehr bestürzt gewesen sein, da
Herrchen und mir sonst etwas hätte passieren können.
Am Abend lag ich bei Frauchen
auf der Couch und beschlagnahmte erneut Yanis
Spezialkissen. Das gefiel dem natürlich überhaupt nicht
und er forderte mich so lange zum Spielen auf, bis ich
das Kissen räumte.
Als wir von Frauchen noch
einmal in den Garten geschickt wurden, stellte ich fest,
es ist richtig kühl geworden. In den nächsten Tagen soll
es wohl zumindest in der Nacht frieren. Im vergangenen
Jahr begann der Winter exakt am 17. Januar. Warten wir
mal ab, wann er diesmal beginnt. In der Zwischenzeit
lege ich mich mal gemütlich in mein Bürokörbchen.
10. Januar 2014
Oh nee, was war ich noch müde,
als der Wecker am Morgen los ging. Frauchen quälte sich
aus dem Bett und brachte zuerst Molly und mich in den
Garten. Yanis folgte, nachdem er seine Augentropfen
intus hatte. Beim Frühstück erfuhr ich, dass Frauchen
zusammen mit Pussys Frauchen zum Shopping verabredet
war.
Pussys Frauchen kam pünktlich
bei uns um die Ecke, als wir Hunde gerade zusammen mit
unseren Leuten im Vorgarten standen. Im Nu waren die
beiden Damen weg und wir mit Herrchen und den
Katzendamen alleine im Haus. Herrchen hatte am PC zu tun
und Molly, Yanis und ich an der Glastüre in der Diele:
Wir warteten auf Frauchen!
Kurz bevor Frauchen nach Hause
fand, verließ Herrchen uns, um sein Fahrrad, das mal
wieder zur Reparatur weg war, abzuholen. Wenig später
waren wir alle wieder vereint, doch Herrchen fiel ein,
es könne noch kurz mit mir um die Häuser ziehen.
Der Abend war gemütlich, der
letzte Besuch im Garten zeigte auf, dass es ein wenig
kälter geworden war, und im Büro erwartete uns Herrchen.
Für heute reicht es mir, das lange Warten auf Frauchen
war sehr ermüdend.
11. Januar 2014
Gestern hatte Herrchen darüber
gesprochen, dass wir am heutigen Tag evtl. eine Radtour
machen könnten. Frauchen war ganz aus dem Häuschen und
freute sich. Doch nachdem wir am Frühstückstisch saßen
und unsere Leute den Himmel auf schönes Wetter im Auge
hatten, stellte sich heraus, dass der Wetterzustand sich
ständig verschlechterte. Dennoch bereitete Frauchen das
Fahrradkörbchen für Yanis vor, damit der auf keinen Fall
darin friert, wenn wir unterwegs sind.
Kaum kam Frauchen von draußen
wieder rein, erklärte Herrchen, wir sollten erst einmal
im Internet nachgucken, wie sich das Wetter entwickelt.
Tja, es entwickelte sich laut Internet ziemlich nass
.... Damit war die Nummer "schöne Radtour" gelaufen.
Also disponierte Frauchen um
... - es nahm mich und Yanis zu einem Ausflug zum
Plateau mit. Vorher machte ich es mir aber noch so
richtig gemütlich auf Frauchens Jacke, die in der Diele
auf dem Boden lag. Ein paar Minuten später saßen Yanis
und ich im Auto und Frauchen fuhr los. Wir fahren mit
Frauchen immer mit Rock'n Roll Klängen, denn Frauchen
liebt diesen 50-ziger Jahre Rock. Frauchen rockte also
am Leckrad und Yanis und ich kuschelten auf dem
Rücksitz. Am Plateau angekommen musste ich feststellen,
es ist relativ kühl. Frauchen war begeistert davon, dass
es das Siebengebirge sehen konnte, was heute so nah
gewesen sein soll, dass es aussah, als ob man nur ein
Stündchen laufen müsse, um dorthin zu gelangen.
Wieder zu Hause trafen wir auf
Herrchen, dass sich auf eine kleine Radtour
vorbereitete. Vorher fuhr es aber noch einkaufen. Tja,
und danach war es nix mehr mit einer Fahrradfahrt, denn
es goss in Strömen.
Den restlichen Tag machte ich
es mir so angenehm wie möglich. Ich glaube, der Rest der
Familie tat es mir gleich. Irgendwann mussten wir Hunde
noch einmal in den Garten. Das wurde ruckzuck erledigt
und das Büro konnte uns empfangen.
Herrchen meint, morgen könnten
wir eine Radtour machen ....
12. Januar 2014
Dieser Wecker am Morgen ... -
ich hasse ihn! Frauchen stand zuerst auf und somit
begann der Tag. Im Nu standen Molly, Yanis und ich im
Garten. Frauchen kam mit dem Vogelfutter hinterher und
füllte die Vogelfutterhäuschen.
Beim Frühstück besprachen
unsere Leute, ob wir nun eine Radtour machen oder nicht.
Entschieden wurde: "FÜR!". Am frühen Nachmittag wurde
aufgerüstet. Herrchen verließ zuerst das Haus und
kümmerte sich um den Luftdruck in den Fahrrädern.
Frauchen hüllte uns Hunde in Mäntel und packte alles
zusammen, was wir für unseren Ausflug brauchten. Molly,
Yanis und ich wurden vorab in den Vorgarten geschickt,
damit es uns im Haus in den Mänteln nicht zu warm wurde.
Auf der Bank war unser Gepäck aufgebaut, zwischen dem
ich unbedingt zum Sitzen kommen wollte. Nach ein paar
Minuten war auch Frauchen draußen und sorgte dafür, dass
Yanis in seinem Korb eine Wärmeflasche zu liegen bekam
und eine Plastikhülle mit Loch über den Korb. Für Molly
und mich gab es eine warme Decke im Fahrradanhänger. Und
dann ging es los ....
Eigentlich hätte alles stimmen
sollen, denn angeblich schien die Sonne und die
Temperaturen waren angenehm. Doch der Fahrradfritze
hatte Herrchen kürzlich etwas Neues an sein Fahrrad
montiert, ohne mit Herrchen Rücksprache zu nehmen. Ende
vom Lied war, das E-Bike hatte nicht mehr die Kraft, den
Anhänger zu ziehen .... Also hörte ich unentwegt ein
fluchendes Herrchen vor mir auf dem Rad. Frauchen
bestätigte aber, dass Herrchen völlig Recht habe zu
schimpfen, denn es sei mittlerweile eine wirkliche
Sauerei, dass Herrchens Fahrrad mehr beim Händler stünde
als im Gebrauch sei.
Der Ausflug war dennoch sehr
schön, denn natürlich sind Molly und ich auch zur Pfote
unterwegs gewesen. Yanis durfte an Frauchens Rad düsen
und hatte sicherlich seinen Spaß. Auch Molly kam in den
Genuss Yanis Kuschelhöhle kurzweilig zu bewohnen. Müde
waren wir danach jedenfalls alle. Herrchen rief noch den
Fahrradhändler zu Hause an und hofft, der repariert
morgen sein Rad noch, denn er hat vor sich in den Urlaub
abzusetzen.
Das Abendprogramm war wie
gewohnt.
13. Januar 2014
Früh am Morgen rief unser
Fahrradfritze an und forderte Herrchen auf, möglichst
umgehend zu kommen, damit er Herrchens Rad reparieren
kann. Herrchen kam dieser Aufforderung stehenden Fußes
nach und verließ das Haus. Frauchen blieb auch nicht
länger im Bett, was bedeutete: Wir Hunde auch nicht!
Herrchen kam bald nach Hause
zurück und beim Frühstück meinte Frauchen, Herrchen
solle, da das Wetter gut sei, eine Radtour machen. Es
selbst könne nicht, da es sich gestern den Hals verrenkt
habe. Herrchen entschied, dass es sich mit mir als
Partner von zu Hause absetzen werde. Doch bevor Herrchen
und ich losdüsen konnten, zwangsverpflichtete Frauchen
Herrchen mit ihm Vogelfutter zu kaufen. Wenn Frauchen
von Vogelfutterkauf spricht, meint es nicht, es kaufe
fünf Packungen Meisenknödel, es handelt sich hierbei um
mehrere Kilos.
Herrchen kam zusammen mit
Frauchen vom Einkaufen zurück und kurze Zeit später
waren wir mit dem Rad plus Anhänger unterwegs.
Am vorgerückten Nachmittag
kehrten Herrchen und ich heim und begannen mit dem
Relaxen. Alle anderen schlossen sich uns an. Als wir
Hunde zusammen mit Frauchen ins Büro kamen, schien Yanis
etwas Leckeres auf Frauchens Schreibtisch entdeckt zu
haben ...
Diesmal war es etwas
Alkoholisches und sehr Süßes, was das Interesse und den
Geschmack von Yanis getroffen hat. Da es sich nur um
einen Rest gehandelt haben soll, konnte der Tasseninhalt
bei Yanis keinen Schaden anrichten. Unsere Leute fanden
Yanis Gefallen an dem "Resteschlecken" sehr lustig.
Ich bin -wie immer- müde und
freue mich auf mein Bett.
14. Januar 2014
Frauchen meinte am Morgen, das
Wetter sei recht ordentlich und für einen Radausflug
geeignet. Leider erklärte es aber beim Frühstück,
aufgrund seines "verrenkten" Halses könne es nicht
mitfahren. Herrchen überlegte, ob es nicht mit mir
alleine fahre. Und genauso wurde es am frühen Nachmittag
gemacht. Frauchen verabschiedete uns vor dem Haus.
Nach der Rückkehr wurde ich von
Yanis am Eingangstor empfangen. Frauchen zog mir meinen
Wintermantel und das Geschirr aus und ich stürmte ins
Haus, wo ich auf Molly traf. Endlich konnte der ruhige
Teil des Tages beginnen. Der Spaziergang per Rad mit
Herrchen war aber prima. Ich bin viel gelaufen und
durfte ohne Ende schnüffeln.
Doch, wie heißt es so schön?
"Zuhause ist es immer noch am Schönsten!". Der restliche
Tag verlief ohne Höhen und Tiefen. Gefordert wurde ich
erst wieder, als wir Hunde noch einmal in den Garten
mussten. Anschließend ging es ab ins Büro, wo Herrchen
sich auf uns freute.
Molly hat es ebenfalls
entdeckt, wie schön es ist, auf dem Schreibtisch von
Frauchen zu liegen ... - und das neben Yanis.
Für mich ist heute der
Startschuss fürs Bett gefallen ...
15. Januar 2014
Herrchen hatte einen Termin und
verließ eine viertel Stunde bevor täglich das Murmeltier
grüsst ... äh, der Wecker an geht, das Haus. Frauchen
erwachte, da Yanis über das Verlassen des Hauses von
Herrchen ein großes Tohowabo anstimmte. Er sprang im
Bett
auf Frauchen herum, wechselte auf meinen Körper und
versuchte mich zum Spielen aufzufordern, während
Frauchen Molly verbot, Yanis zu verprügeln. Da sich
Yanis und Molly nicht dazu bewegen ließen, sich noch
einmal aufs Ohr zu legen, brachte Frauchen die Beiden in
den Terrassengarten und kuschelte sich wieder zu mir ins
Bett. Ein paar Sekunden später waren sie wieder da,
wurden von Frauchen ins Bett gehoben und nun dachte
Frauchen, es könne noch ein Stündchen schlafen. Nix da!
Der Wecker erklang und zeigte an, dass es Zeit für uns
wurde, aus den Federn zu kommen. Frauchen hatte sich
vertan, es war keine Stunde, die wir nach Herrchens
Abgang im Bett zur Verfügung hatten, sondern nur eine
viertel Stunde.
Im Garten war es feucht und
kalt. Frauchen fütterte die Vögel und nahm uns rasch
wieder mit ins Haus zurück. Etwa eine Stunde später kam
Herrchen nach Hause und setze sich an den gedeckten
Frühstückstisch. Zaghaft fragte Frauchen an, ob wir
evtl. heute einen Fahrradausflug machen könnten, doch
Herrchen war nicht dafür, da für den restlichen Tag
Regen und leichter Schnee auf dem Programm stand.
Herrchen fuhr kurzweilig mit
mir in den Wald, wo ich alles schnellstens erledigte.
Wieder zu Hause, durfte Herrchen Frauchen bei der
Herstellung des Vogelfutters helfen. Das nahm jede Menge
Zeit in Anspruch, aber nun dürfen sich die Piepmätze
draußen vor dem Haus wieder freuen.
Gegen Abend ging es Frauchen
gar nicht gut. Herrchen kümmerte sich, es wollte
Frauchen sogar zu einem Arzt bringen, doch Frauchen
lehnte ab. Etwas später war Frauchen wieder das alte.
Nach dem Besuch des Gartens
sind wir Hunde nun bei unseren Leuten im Büro. Es ist
alles o.k., und ich freue mich auf mein Bett.
16. Januar 2014
Überschrift und Inhalt lautet:
"Regen". Den gab es den ganzen Tag, mit kleinen
Unterbrechungen. Herrchen gab sich sehr viel Mühe, eine
dieser kleinen Unterbrechungen zu nutzen, um mit mir im
Wald ein Stück des Weges zu gehen.
Somit wurde es ein
urgemütlicher Tag, der für mich und Herrchen zum größten
Teil und für Frauchen, Molly, Yanis, Sina und Sissy
im ganzen Teil zu Hause stattfand.
Nun bin ich im Büro und höre
gerade von meinen Leuten, dass wir morgen eventuell
einen Ausflug mit den Rädern machen können. Das wäre
supi ....
17. Januar 2014
Beim Frühstück überlegten
unsere Leute, ob das mit dem heutigen Fahrradausflug
etwas wird .... Und es wurde! Am frühen Nachmittag
starteten wir. Unser Ziel war das Plateau.
Wir kamen nach einer Weile dort
an und es erwartete uns, wie Frauchen von sich gab, die
Sonne. Der Ausflug war schön, wir kamen alle auf unsere
Kosten ... - vor allen Dingen wurde einer von uns ganz
besonders schmutzig.
Wieder zu Hause mussten wir uns
alle erholen von dem Ausflug mitten im Winter. Der
Nachmittag und der Abend verliefen wie immer. Nach dem
Ausflug in den Garten ging es ab ins Büro.
18. Januar 2014
Obwohl heute gutes Wetter
geherrscht haben soll, entschied Frauchen beim
Frühstück, nicht zusammen mit Herrchen und uns Hunden
mit dem Rad zu fahren. Es befürchtete, dass viele Leute
mit ihren Pferden unterwegs sind und es Yanis nicht
richtig unter Kontrolle bekommt. Das könnte wohl sehr
gefährlich für den Zwerg werden. Herrchen fuhr daher mit
mir am Nachmittag alleine. Es war sehr schön und ich
hatte es auf meinem Fahrradanhängersofa so richtig schön
bequem. Nach unserer Rückkehr wurden wir bereits zu
Hause erwartet.
Den Abend verbrachte ich
zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis auf der Couch.
Ich ärgerte Yanis ein bisschen, indem ich mich auf sein
Kissen legte oder dafür sorgte, dass er nicht nahe genug
an Frauchen heran kam. Das mag Yanis überhaupt nicht, er
scheint der Meinung zu sein, Frauchen habe nur ihm
höchstpersönlich körperlich zur Verfügung zu stehen.
Später machte ihm Molly einen Strich durch die Rechnung,
denn sie begehrte Frauchens Schoß, wo sie lange lag.
Den letzten Besuch im Garten
brachten wir schnell hinter uns und landeten
anschließend im Büro. Hier lege ich mich in meinem
Körbchen nun noch ein bisschen aufs Ohr, bevor es ab ins
Bett geht.
19. Januar 2014
Frauchen meinte, nachdem es uns
Hunde in den Garten gebracht hatte, es gäbe sie doch
noch ... - die Sonne. Anscheinend schien sie heute vom
Himmel hoch und veranlasste unsere Leute, mit uns am
frühen Nachmittag einen Spaziergang mit dem Doggimobil
zu machen. Leider meinten Herrchen und Frauchen, eine
Radtour sei am Sonntag, an dem auch noch die Sonne
schiene, nicht geeignet für eine Radtour. Sie vermuteten
wohl, auf zu viele Leute zu treffen, die zu Fuß, zu Rad
oder zu Pferd unterwegs sind. Ich fand es nicht schlimm,
mal nicht in meinem Fahrradanhängersofa zu reisen,
sondern meine Pfoten nutzen zu dürfen.
Herrchen kam arg ins Schwitzen,
denn es musste Molly und mich einen Teil des Weges im
Doggimobil schieben. Dabei wurde mir bestätigt, dass ich
heute einen guten "Zacken" drauf hatte und prima
gelaufen bin. Yanis soll auch seinen Spaß gehabt haben,
denn er muss das Tempo vorgelegt haben.
Als wir auf dem Rückweg zum
Auto über unsere einst gefundene zweite Lieblingswiese
liefen, soll Yanis voll Gas gegeben haben. Auch ich kam
noch einmal in Fahrt, war aber froh, als Herrchen mich
kurz vor dem Auto noch einmal ins Doggimobil steckte,
das ich alleine für mich hatte, da Molly mit Frauchen
und Yanis vorab zum Auto lief.
Wieder daheim war Gemütlichkeit
und Relaxen angesagt. Erst der letzte Gang in den Garten
holte mich aus meinen Träumen. Ich erledigte alles
schnell und kam zusammen mit Frauchen und den anderen
ins Haus zurück. Herrchen erwartete uns im Büro.
Morgen muss Herrchen früher
aufstehen, da es nach Gummersbach zu einem Arzttermin
muss. Deshalb schlafe ich jetzt schon mal schnell 'ne
Runde vor .... - Gute Nacht, liebes Tagebuch.
20. Januar 2014
Herrchen hatte einen Termin und
daher klingelte der Wecker eine Stunde früher als sonst.
Das war mir gar nicht recht, denn ich war noch sehr
müde. Wie ich später beim Frühstück hörte, hatte es
Frauchen ebenfalls nicht gefallen, denn das hatte eine
bewegte Nacht hinter sich. Neben seinen erträumten
Krimis mit Mord und Todschlag, zog es auch wieder einmal
um und war mit dem neuen Haus in München, an einer
befahrenen Hauptstraße, überhaupt nicht zufrieden und
litt unter Heimweh. Sissy tat ihr Übriges dazu, denn sie
kam mindestens viermal in der Nacht erneut ins Bett und
bearbeitete Frauchens jeweils mit den Krallen, indem sie
den Milchtritt ausübte. Frauchen meinte, es fühle sich
wie gerädert.
Nach dem Frühstück amüsierte
sich Molly mit einem ihrer Quietschtiere ....
- und entzückte Frauchen damit.
Wir warteten auf die Rückkehr
von Herrchen, das am Nachmittag heim kehrte. Herrchen
fuhr kurze Zeit später kurzweilig mit mir im Wald eine
Runde drehen. Nach unserer Heimkehr machten wir es uns
alle im Haus gemütlich.
Die letzte Runde im Garten
stand an und wurde plangemäß erledigt. Nun bin ich im
Büro und schlafe schon einmal vor, bevor es ins Bett
geht.
21. Januar 2014
Beim Futter für uns Hunde
fertig machen, entdeckte Frauchen, wie es später
Herrchen erzählte, eines seiner Lieblingsvögel vor dem
Küchenfenster, ein Dompfaff-Männchen. Klar, Frauchen
holte natürlich sofort die Digi ...
Heute hatte Frauchen mittags
einen Termin, wodurch wir alle früher aufstehen mussten.
Nach dem Frühstück düste Frauchen los, wir Hunde
warteten auf seine Rückkehr.
Das Wetter heute war mal wieder
nass ... - sehr nass! Also fuhren Herrchen und ich
alleine spazieren im Wald. Wir kehrten bald zurück und
ich schloss mich den Faulpelzen auf dem Sofa im
Wohnzimmer an. Doch ich kam nur kurz zu einem
Nickerchen, dann gab es bereits wieder Futter. Danach
half Herrchen Frauchen in der Küche "schnippseln".
Neuerdings darf Herrchen niedrige Handlangerarbeiten in
der Küche verrichten, um Frauchen praktisch "unter die
Arme zu greifen". Und das soll ihm, nach eigener
Aussage, sogar Spaß bereiten.
Es gab einen kuscheligen Abend,
einen nassen Besuch des Gartens und das Eindringen ins
Büro. Punkt! Jetzt lege ich mich aufs Ohr und hoffe, wir
haben bald mal wieder besseres Wetter.
22. Januar 2014
Frauchen
fand am Morgen im Garten auf den Steinen ein
Ausrufungszeichen ... Tja, was soll uns das wohl sagen?!
Jedenfalls war Frauchen
begeistert und raste ins Büro die Digi holen. Wann
findet man schon einmal ein von einem Vogel gekotetes
Ausrufungszeichen? Gut, Herzchen gibt es wohl hin und
wieder auch, wie ich von Frauchen erfuhr. Auch schöne
"gekackte" Lilien, wie Frauchen sagt. Also ehrlich, ich
glaube nicht, dass ich so was "Schönes" auch schon
produziert habe. Aber, vielleicht sollte ich mir mal
ganz viel Mühe geben ....
Der Tag brachte nicht viel.
Morgens war es trüb, doch am frühen Nachmittag soll die
Sonne herausgekommen sein. Herrchen raffte sich auf, mit
mir eine Radtour zu machen, und Frauchen machte sich
auf, zusammen mit Yanis, Molly und Pussys Frauchen zum "Appelhof"
zu fahren, um dort neue Äpfel für unsere Wintergäste,
die Vögel, zu kaufen.
Herrchen und ich kamen nach
Hause, nachdem Frauchen längst angekommen war. Das rief
irgendwann an und fragte, ob wir noch leben, denn es
muss wohl in der Zwischenzeit stark gedämmert haben. Ich
habe gehört, es sei hier auf dem Land auf der Straße
schon sehr gefährlich bei Tageslicht, doch in der
Dämmerung oder Dunkelheit sei es Selbstmord, wenn man
mit Fahrrad und Anhänger unterwegs ist. Wir kamen jedoch
wohlbehalten zu Hause an und der gemütliche Teil des
Tages konnte beginnen.
Irgendwann mussten wir Hunde
noch einmal den Garten aufsuchen. Danach ging es ab ins
Büro, wo ich mich nun noch einem Schläfchen hingebe,
bevor ich ins Bett getragen werde.
23. Januar 2014
Am Morgen rasselte der Wecker
wie gewohnt los. Herrchen hatte zwar einen Termin, doch
der war erst am frühen Nachmittag. Das Frühstück fiel
lang aus und schon wurde es Zeit für Herrchen, sich
fertig zu machen. Frauchen verdrückte sich ins
Wohnzimmer um ein interessantes Buch zu lesen. Unser
Frauchen hat nämlich wieder das Lesen entdeckt und kann
während dieser Lesephasen nicht angesprochen werden,
weil es nicht mehr in der realen Welt lebt. Frauchen
scheint das zu genießen, und ich genieße die Zeit mit
ihm, Molly und Yanis auf der Couch.
Herrchen kehrte von seinem
Termin zurück und fuhr daraufhin mit mir in den Wald.
Später behauptete es Frauchen gegenüber, ich sei
chaotisch gewesen, denn Herrchen hielt mich an der
Flexileine. Ich hasse Leinen!!! Zu Hause machte ich es
mir sofort wieder gemütlich.
Frauchen servierte uns Hunde am
Nachmittag Fressen mit "Rote Beete", sein Bart war nach
dem Fressen anscheinend etwas rot.
Es gab noch einen Fernsehabend
mit Frauchen zusammen, den Besuch des Gartens und als
Letztes unsere Erstürmung des Büros. Herrchen erwartete
uns und freute sich uns zu sehen.
Mittlerweile bin ich ziemlich
bettreif und hoffe darauf, von Frauchen bald ins Bett
"transportiert" zu werden.
24. Januar 2014
Heute hatte ich wieder die
"Ar...karte" gezogen, denn Herrchen rüstete nach dem
Frühstück auf, um mit mir zur Tierklinik zu fahren, weil
mein Hinterteil einer Renovierung bedurfte. Frauchen zog
mir einen dieser verhassten Mäntel an und meinte, ich
sähe phantastisch aus, denn das Muster passe so gut zu
meinem Fell. Selbstverständlich zückte es die Digi ...
Herrchen und ich gingen vor dem
Tierarztbesuch noch eine Runde spazieren.
Wieder zu Hause wurden wir in
der Diele von Frauchen, Molly und Yanis begrüßt. Leider
war kein Wetter für einen Spaziergang oder gar eine
Radtour. Es war feucht, nass und Frauchen behauptete
sogar, es sei oberhalb unseres Hauses neblig.
Der restliche Tag verlief in
ruhigen Bahnen, es gibt nichts dazu zu berichten. Das
Abendprogramm plus "Dschungelcamp" verlief wie immer.
Frauchen brachte uns relativ spät in den Garten und
guckte anschließend weiter TV.
Nun bin ich im Büro und genieße
ein Schläfchen vor dem Zubettgehen.
25. Januar 2014
Am
Morgen brachte Frauchen uns Hunde in den Garten und
stellte zur gleichen Zeit wie ich fest, es ist kühl
geworden. Das Zwitschern der Spatzen in den Sträuchern
war nicht zu überhören, anscheinend warteten sie auf
Futter. Später, als Frauchen unser Futter und das
Frühstück in der Küche zubereitete, rief es plötzlich
aufgeregt, es säße ein Buchfink im Vorgarten.
Selbstverständlich musste Frauchen den Vogel sofort
fotografieren. Es war begeistert. Es ist lustig, aber
Frauchen hat etwas für die Piepmätze im Garten und für
"bunte Vögel" übrig.
Nach dem Frühstück meinte
Herrchen, es müsse unbedingt einkaufen fahren. Manchmal
glaube ich, Herrchen meint, wir verhungern alle, wenn es
nicht täglich für Nahrungsmittel sorgt. Frauchen foppt
Herrchen immer und sagt zu ihm, es wolle nur mit den
netten Damen an der Kasse flirten. Das weist Herrchen
selbstverständlich ganz entschieden weit von sich. Ach
Herrchen, wir verulken dich doch nur!
Frauchen telefonierte gerade
mit Pussys Frauchen, als Herrchen vom Einkauf heim
kehrte. Es bat Frauchen mich für einen kurzen Trip in
den Wald fertig zu machen. Frauchen tat wie ihm
"befohlen" und schon waren Herrchen und ich weg. Später
meinte Frauchen, Herrchen hätte ihm gar nicht die
Möglichkeit eingeräumt, zusammen mit Yanis und Molly
mitzukommen. Aber mal ehrlich ... - ich glaube, Frauchen
war das ganz recht.
Es gab einen gemütlichen Abend.
Frauchen schaute im TV das Dschungelcamp, musste aber
zwischendurch die Pause-Taste am Fernseher drücken, da
Molly unbedingt in den Garten wollte. Also brachte
Frauchen uns Hunde alle raus und füllte die
Vogelhäuschen mit Futter auf. Anscheinend hatte es
gerade heftig zu schneien begonnen als wir den Garten
betraten. Frauchen fluchte darüber und sagte später zu
Herrchen, es könne auf Schnee und Kälte verzichten.
Mittlerweile sind Frauchen,
Molly, Yanis und ich im Büro angekommen. Molly und ich
haben jeweils unsere Körbchen aufgesucht, Yanis liegt
auf dem Schreibtisch von Frauchen und will bespaßt
werden. Frauchen tut ihm den Gefallen. Ich will nur noch
schlafen, denn ich bin so richtig müde. Herrchen spielt
auf seinem PC und ist nicht zu bremsen ....
Gute Nacht, liebes Tagebuch!
Ich bin gespannt auf morgen ....
26. Januar 2014
Von Schnee war am Morgen nichts
mehr wahrzunehmen. Aber schön soll es auch nicht rein
wettertechnisch ausgesehen haben. Beim Frühstück schlug
Frauchen allerdings vor, wir könnten einen kurzen
Spaziergang auf einer unserer Lieblingswiesen machen.
Herrchen willigte ein, brauchte aber so lange bis es
endlich fertig war, dass von der Sonne, die kurzweilig
hervorlugte, nichts mehr zu sehen gewesen sein soll, wie
Frauchen meinte. Dennoch fuhren wir los und kamen auf
der Wiese an. Frauchen schoss natürlich wieder Fotos von
uns allen. Molly wurde im Buggy befördert, in dem Yanis
und ich ebenfalls gerne eingesessen hätten.
Wieder zu Hause gab es außer
Nahrungsmitteln nur noch Gemütlichkeit pur. Den Abend
verbrachte ich mit Frauchen, Yanis und Molly auf der
Couch, während Frauchen sich erst einen Krimi und dann
das Dschungelcamp rein zog. Anschließend hieß es: Wir
müssen noch einmal in den Garten. Dort lag matschiger
Schnee auf dem Boden und ich bekam nasse und kalte
Pfoten. Frauchen schien sich mit dem Füllen der
Vogelfutterhäuschen zu beeilen, damit wir rasch zurück
ins Warme kamen. Herrchen freute sich, als es uns ins
Büro einmarschieren sah.
Ich bin müde und schlafe in
meinem Korb schon mal vor, und ich hoffe, Frauchen
schleppt mich bald ins Bett.
27. Januar 2014
Der heutige Tag brachte so gar
nichts. Herrchen verschwand nach dem Frühstück zuerst
zur Massage, danach zum Arzt, zum Einkaufen und unseren
Fahrradfritzen besuchen. Frauchen gab sich in der Zeit
alle Mühe, mich davon zu überzeugen, dass mir der Garten
heute genügen müsse. Ich tat ihm den Gefallen und hörte
später wie Herrchen sich darüber freute. Es brauchte
somit nicht mit mir in den Wald fahren.
Obwohl nix los war, ging der
Tag schnell um. Schon hatten wir Hunde zusammen mit
Frauchen einen Fernsehabend verbracht, waren noch einmal
im Garten und landeten im Büro. Hier mache ich für heute
Schluss.
Die nächsten Tage soll das
Wetter kalt aber sonnig werden ... - ich bin mal
gespannt.
28. Januar 2014
Eigentlich hatten wir eine
Fahrradtour geplant, doch das Wetter entsprach nicht dem
Geschmack unserer Leute, um einen Fahrradausflug mit uns
Hunden zu starten. Die Sonne soll wohl mal raus geguckt
haben, doch zwischendurch müssen immer wieder heftige
Winde aufgekommen sein. Also machten wir es uns zu Hause
schön.
Frauchen fand auf der Wiese
gegenüber unserem Haus einen alten Luftballon, den es
für Molly ins Haus holte. Leider war die Freude nur
kurz, denn der Ballon platze, sobald Molly einmal in ihn
hinein biss.
Frauchen lachte sich kaputt,
denn Molly hat, wie es sagte, ein bisschen komisch
geguckt. Gespielt wurde dann nur noch mit den
Luftballonresten, die Frauchen aber vor Mollys
Gefräßigkeit in Sicherheit brachte.
Herrchen fuhr mit mir am
Nachmittag kurzweilig in den Wald. Anschließend gab es
das übliche Programm im Haus. Zur vorgerückten Stunde
ärgerte es Yanis, indem es ihm Dinge unters Ohr steckte
oder auf den Kopf legte.
Yanis schien für heute seinen
Humor verloren zu haben, worüber Frauchen sich wiederum
schibbelig lachte. Auch Molly durfte sich noch einmal
vor der Kamera ins rechte Licht rücken ... - Frauchen
hatte seinen Spaß.
Mir nähte Frauchen ein weiches
Filzgeschirr, damit es mich besser in den Griff bekommt,
wenn ich (angeblich) morgens keinerlei Orientierung
habe.
Nach dem letzten Gang in den
Garten kehrten wir bald bei Herrchen im Büro ein. Ich
lege mich jetzt schon mal aufs Ohr, denn morgen wird der
Wecker sehr früh läuten. Herrchen und ich fahren nach
Wetzlar zu meinem Herzspezi.
Also bis denn ... - und "Gute
Nacht, liebes Tagebuch!".
29. Januar 2014
Der Wecker klingelte in aller
Früh. Frauchen und Herrchen stöhnten sich aus dem Bett,
ließen uns Hunde aber noch ruhen. Erst nach einer Weile
wurden wir in den Garten gebracht und erhielten
anschließend unser Frühstück. Auch unsere Leute
frühstückten und dann fuhr Herrchen mit mir los Richtung
Wetzlar.
Natürlich kamen wir wieder viel
zu früh bei meinem Herzspezi (http://www.vetcardio.de/)
an. Die Begrüßung von mir fiel wieder einmal besonders
herzlich aus. Auch die Frau meines Herzspezialisten ist
Tierärztin (Augen) und blieb bei mir am Tisch, als mein
Herz ultrageschallt wurde. Der Doc ist sehr zufrieden
mit mir. Ich soll nur in Zukunft ein paar Pillen
schlucken, da mein Blutdruck hin und wieder erhöht ist,
wenn ich mich freue oder mal aufgeregt bin.
Herrchen und ich kamen gesund
nach Hause zurück und wurden bereits an der Haustüre von
Frauchen, Yanis und Molly begrüßt. Kaum angekommen ging
es los zu einem Spaziergang mit dem Doggimobil.
Es war sehr kalt, was mir
wiederum ausgesprochen gefiel. Sogar Yanis fand Freude
an dem kleinen Ausflug und war kaum zu stoppen. Frauchen
musste ihn mehrmals zurückpfeifen, da er weit voraus
lief. Eingesessen im Doggimobil haben wir alle, Yanis
nur kurz. Wieder daheim schlief ich auf der Couch bei
Frauchen. Ich glaube, auch Molly und Yanis pooften
ebenfalls. Erst der letzte Besuch des Gartens machte
mich wieder etwas wacher.
Im Büro angekommen denke ich
nur an Schlaf. Von Molly und Yanis höre ich nichts mehr,
ich glaube, die ratzen schon längst. Das tue ich jetzt
auch.
30. Januar 2014
Wir durften alle ausschlafen!
Doch Yanis hielt davon nichts und weckte mich lange
bevor der Wecker klingelte. Er forderte mich zum Spielen
auf und nach kurzer Zeit verspürte ich wirklich Lust
dazu. Also rockten wir das Schlafzimmer, während sich
unsere Leute tot stellten. Uns war das egal, wir hatten
unseren Spaß. Molly wurde es irgendwann zu viel und sie
suchte Schutz bei Frauchen vor uns Rabauken. Nach etwa
gut einer viertel Stunde beendeten wir unsere Raufereien
und schliefen ebenfalls wieder ein. Leider ging dann
doch irgendwann der Wecker los, allerdings zu einer
Zeit, wo man/frau/hund nix mehr dagegen haben konnte,
den Tag zu beginnen.
Beim Frühstück erzählte
Frauchen, es habe in der Nacht nicht einschlafen können,
da ich ihm meine Hinterpfoten ins Gesicht gestupst hätte
und auf der gegenüberliegenden Seite Sissy ihre Krallen
in sein Haar gesteckt und ständig daran gezogen habe.
Sissy schläft jede Nacht bei Frauchen und ich bekomme es
durchaus mit, wie sie Frauchen mit ihrem Milchtritt
malträtiert. Aber Frauchen sagte immer: "Ich liebe Sissy
und freue mich, dass sie es wiederum liebt, bei mir zu
liegen!". Tja, so hat jeder sein Päckchen zu tragen.