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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

127 Teil - Januar 2014

 

1. Januar 2014

 

Inzwischen sind wir ins Büro umgezogen und feiern leise vor uns hin. Ich wünsche meinen Lieben auch alles Liebe und Gute im kommenden Jahr. Hoffentlich bleiben wir alle gesund und munter!!!!!

 

Als am Morgen der Wecker rasselte, stand Frauchen kurzweilig auf und holte Yanis Augentropfen. Es träufelte ihm die Tropfen ins Auge, brachte die Tropfen zurück in den Kühlschrank und schwang sich wieder ins Bett. Das gefiel uns allen, denn wir waren nach dem gestrigen Abend bzw. der Nacht sehr schläfrig.

 

Als der Wecker für die nächsten Tropfen für Yanis Augen schrillte, stand Frauchen endgültig auf und brachte uns Hunde in den Garten. Der Tag konnte beginnen ....

 

Bevor es einen Spaziergang im Wald gab, telefonierte Frauchen ... - und telefonierte! Eigentlich hätte es die paar Schritte zu Pussys Frauchen auch laufen können, um sich mit ihm von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten. Aber nein, Frauchen und Pussys Frauchen telefonierten.

 

 

Als wir dann im Wald ankamen, meinte Frauchen, es sei ihm ein bisschen kalt. Es hatte gedacht, wir laufen ein paar Meter und dann geht es zurück nach Hause. Nix da, wir liefen eine angemessene Runde, wobei Molly und ich einen großen Teil im Doggimobil verbrachten. Yanis saß kurzweilig mit ein, wollte aber wieder laufen. Da Herrchen uns flott schob, wurde es auch Frauchen nach einer Weile warm. Der Spaziergang tat uns allen gut.

 

Wieder zu Hause gab es für alle was zu futtern und danach war relaxen angesagt. Ich verbrachte einen netten Abend bei Frauchen, Molly und Yanis auf der Couch. Dann hieß es noch einmal, wir müssen in den Garten. Anschließend suchten wir das Büro auf, wo wir -wie immer- von Herrchen herzlich begrüßt wurden.

 

Ich bin bettreif und freue mich darauf, dass Frauchen sich meiner erbarmt und mich ins Bett trägt.

 

2. Januar 2014

 

Heute gibt es eine Kurzfassung: Regen, Regen, Regen! Gassi mit Herrchen im Wald ohne Regen! Den restlichen Tag verbrachte ich gemütlich im Haus, während es draußen regnete.

 

Letzter Gang in den Garten "ohne Regen". Und wieder lasse ich es mir gut gehen im Büro bei Herrchen, zusammen mit Frauchen, Yanis und Molly. Bevor ich in mein Körbchen verschwinde, werde ich Molly noch kurz knutschen.

 

 

Draußen regnet es!

 

3. Januar 2014

 

Der heutige Tag sollte eigentlich auch Regen bringen, doch er tat es vorerst nicht. Wir Hunde wurden von Frauchen morgens in den Garten gebracht und blieben trocken.

 

Beim Frühstück verkündete Herrchen, es wolle mit mir zur Tierklinik fahren und Medikamente holen ... - natürlich mit dem Rad! Bis dahin dauerte es noch ein bisschen. In der Zeit lärmte Frauchen in der Küche herum, denn es bereitete neues Vogelfutter zu. Das soll so aussehen: Es klopft jede Menge Meisenknödel klein, bröselt diese in eine Futtermitteltonne und füllt Sonnenblumenkerne und Fettfutter hinzu. Irgendwie scheint das schweißtreibend zu sein, jedenfalls stöhnte Frauchen vor Anstrengung.

 

Dann war es soweit, Herrchen und ich starteten mit dem Rad plus Anhänger. Frauchen begleitete mich zum Anhänger und setzte mich hinein. Mal abgesehen von dem von mir verpönten Mantel, kam ich in meinen Fahrradanhängersofa in eine leichte Decke zu liegen. O.k., das gefiel mir, es konnte los gehen.

 

 

Herrchen und ich kamen in der Tierklinik an, doch nicht ganz ohne Zwischenfall, denn das Hinterrad von Herrchens Fahrrad löste sich, wodurch ein Weiterfahren nicht möglich war. Herrchen rief Frauchen an, es solle zur Tierklinik kommen, um es und mich abzuholen. Als Frauchen ankam, hatte Herrchen sein Rad gerichtet, denn die netten Arzthelferinnen hatten ihm mit einem Reparaturset ausgeholfen. Frauchen meinte, Herrchen hätte ein Rad verloren und unser Fahrradfritze ein Rad ab ..... Es ist nämlich so, dass der Fahrradmensch das Rad anscheinend nicht ordnungsgemäß montiert hatte. "Was da nicht alles hätte alles passieren können", wollten sich unsere Leute nicht ausdenken.

 

Frauchen nahm mich also aus dem Anhänger und setzte mich ins Auto, wo Yanis und Molly warteten. Herrchen wollte mit dem Rad und dem Anhänger nach Hause kommen, denn es dachte, nun funktioniere alles wieder. Doch weit gefehlt ... - Herrchen hat einen großen Teil des Weges, der nicht gerade kurz ist, zu Fuß und das Rad schiebend nach Hause finden müssen. Und das finden unsere Leute echt so richtig blöd. Das Fahrrad ist stets und ständig in Reparatur und nun diese Nummer .... Ich will jetzt auch nichts weiter dazu sagen, aber unsere Leute sind von den fahrradtechnischen Fähigkeiten unseres Fahrradfritzen nun wirklich nicht mehr überzeugt. So was ist richtig schei..e!!!!! Glück im Unglück, Herrchen war gerade zu Hause, als es heftig zu regnen begann.

 

Der restliche Tag war dann aber doch noch ganz nett. Später trafen wir Herrchen im Büro, wo ich nun noch ein bisschen aushalten muss, bevor Frauchen mich auf Händen ins Bett trägt.

 

4. Januar 2014

 

Am heutigen Tag verließ Frauchen uns nach dem Frühstück und fuhr mit Pussys Frauchen einkaufen ... - und zwar Weihnachtsartikel. Wie heißt Frauchens Motto: "Nach Weihnachten ist vor Weihnachten!".

 

Wir Hunde warteten und warteten auf die Rückkehr von Frauchen. Doch das ließ sich unendlich viel Zeit. Zwischendurch lief Herrchen mit mir eine kleine Runde ums Haus. Vorher musste es mir den Mantel anziehen, denn es regnete. Herrchen stellte sich dabei etwas umständlich an und ich versuchte, es ihm so schwer wie möglich zu machen.

 

Endlich kam Frauchen von seinem Einkaufsbummel zurück und begrüßte uns Hunde herzlich. Es gab ein Begrüßungsleckerli, wie das hier im Hause so üblich ist.

 

Den restlichen Tag kann ich mir sparen zu schildern, denn er verlief wie immer. Endstation: Büro. Vom langen Warten auf Frauchen bin ich hundemüde.

 

5. Januar 2014  

 

Frauchen kam am heutigen Sonntag nur schwerlich aus dem Bett. Das war aber nix gegen Herrchen, das war erst gegen 04:30 Uhr ins Bett gekommen. Aber wir Hunde sowie unsere Leute schafften den "Ausstieg" aus dem Bett und trafen uns eine Stunde später alle beim Frühstück von Herrchen und Frauchen. Auch Sina kam lautstark ins Esszimmer und nahm ihren Platz auf der Esszimmerbank ein. Sogar Sissy ließ sich kurz blicken, entschwand aber sofort wieder.

 

Nach dem Frühstück hatte Herrchen etwas an Frauchens PC zu tun und schien sehr beschäftigt. Frauchen wuselte im Haus herum, bis Herrchen sich bereit erklärte, sich endlich einmal die Haare schneiden zu lassen. Molly und ich verdrückten uns im Wohnzimmer, wo geschnitten wurde, auf die Couch und Yanis auf Herrchens ehemaligen Sessel. Das Gezeter von Herrchen, dem Frauchen an den Haaren ziepte, war groß. Ganz besonders empfindlich scheint Herrchen zu sein, wenn Frauchen die Haare an seinen Ohren schneidet, wobei es mir immer so scheint, als würde Frauchen diese Augenblicke genießen. Ja, ja, auch in unserem Frauchen steckt ein Teufel ....

 

Herrchen und ich fuhren kurzweilig in den Wald. Der Rest der Familie blieb zu Hause. Daran anschließend kochten unsere Leute zusammen. Das klappt immer besser, wie mir scheint. Frauchen meint, Herrchen sei tatsächlich in der Küche zu gebrauchen.

 

Frauchen hatte heute das Vergnügen gleich zwei Krimis hintereinander gucken zu können. Wir Hunde machten es uns bei ihm bequem und genossen den Abend.

 

 

Nach dem letzten Gang in den Garten, bei dem ich feststellen musste, dass es recht kühl geworden war, ging es ab zu Herrchen ins Büro. Die letzten Stunden des Abends oder der Nacht haben begonnen und ich genieße sie!

 

6. Januar 2014

 

Der Wecker sprang ziemlich früh an, da Herrchen einen Arzttermin hatte. Frauchen und wir Hunde schliefen weiter, wurden aber, nachdem Herrchen bereits das Haus verlassen hatte, von einem Anruf geweckt. Frauchen stand also auch früher auf als sonst und verlangte dasselbe von uns. Kaum standen wir im Garten, begann es heftig zu regnen.

 

Nachdem Herrchen für ziemlich gesund erklärt und mehrfach gespritzt nach Hause gekommen war, wurde gefrühstückt. Anschließend spulte sich das übliche Programm ab: Herrchen erledigte seine Einkäufe und fuhr anschließend mit mir kurzweilig in den Wald. Alle anderen blieben zu Hause, um das Eigentum zu hüten oder es sich angenehm zu machen. Schnell war es Abend und noch schneller standen wir Hunde wieder im Garten ....

 

Endlich bin ich im Büro und lasse es mir gut gehen.

 

7. Januar 2014

 

Und schon wieder sprang der Wecker zu nachtschlafender Zeit an. Herrchen entfernte sich aus dem Schlafzimmer und ließ Frauchen und uns Hunde im Schlafzimmer zurück. Ich glaube, Frauchen hatte überhaupt nix gemerkt. Es kam erst zu sich, als Herrchen es weckte, weil es zu seinem Massage-Termin fuhr. Frauchen kuschelte noch eine Weile mit Molly, während Yanis und ich uns spielerisch rauften. Seit Tagen gehört das schon zu unserem morgendlichen Ritual.

 

Frauchen brachte uns Hunde in den Garten, fütterte uns und bereitete das Frühstück für sich und Herrchen vor. Herrchen kam etwa nach einer Stunde wieder nach Hause. Bis auf Sissy fanden sich alle am Frühstückstisch ein. Mittags verließ Frauchen uns dann, ebenfalls um seinen Massage-Termin wahrzunehmen.

 

Nachdem Frauchen wieder zu Hause war, brachen wir kurze Zeit später zu einem Spaziergang auf. Der fiel zwar nicht sonderlich groß aus, machte aber dennoch viel Spaß. Yanis soll über die Wiesen gedüst sein, so dass weder Herrchen noch Frauchen ein ordentliches Bild von ihm schießen konnten.

 

 

Der restliche Abend fand wie immer statt. Als wir noch einmal in den Garten kamen, stellte ich fest, auch die Nacht hatte vor Frühlings-Temperaturen hervorzubringen. Im Büro wurden wir von Herrchen erwartet, das sich in seinem "Altenverein" (so nennt Frauchen das Internetportal "Seniorbook", in dem sich Herrchen gerne und oft aufhält) aufhielt.

 

8. Januar 2014

 

Endlich durften wir wieder ausschlafen. Dennoch war die Nacht irgendwann zu Ende und Frauchen trug mich und Molly in den Garten, Yanis folgte uns.

 

Das Frühstück wurde von Yanis, der unbedingt bei Herrchen auf den Schoß wollte, und von Sina, die laut plärrte,  leicht gestört. Oder sagen wir es mal so: Herrchen fühlte sich gestört. Doch Herrchen fühlte sich heute den ganzen Tag gestört. Zum Glück gibt es momentan keine Fliegen, die nebenbei auch noch hätten an der Wand sitzen können, das wäre für Herrchen wohl zu viel gewesen. Später nahm Frauchen sich seiner Störung an ....

 

Das Wetter hätte für einen Ausflug mit der Familie minus Katzen durchaus gereicht, doch Herrchen fuhr einkaufen, kam aber davon relativ spät am Nachmittag zurück. Herrchen erklärte Frauchen daraufhin, es würde in Kürze draußen dunkel werden und bis es uns Hunde alle "eingepackt" und mit Geschirren versehen habe und bis wir start klar seien,  wäre es zu spät für einen Gassigang. Frauchen verspürte wohl keinerlei Lust auf eine Diskussion und blieb mit Molly und Yanis plus den Katzen zu Hause. Wenn ich es recht verstanden habe, so kamen Herrchen und ich im Hellen nach Hause zurück ....

 

Das Abendprogramm wurde gestartet und erst wieder im Büro beendet, wo ich mein Körbchen aufsuchte.

 

9. Januar 2014

 

Frauchen stand beim zweiten Läuten des Weckers auf und holte nach und nach Molly, Yanis und mich in den Garten. Die Spatzen tobten in den Sträuchern oberhalb der Katzen-Voliere und schienen auf ihr Futter zu warten. Frauchen bediente die Vögel und sorgte dann dafür, dass wir vor dem beginnenden Regen ins Haus zurück kamen.

 

Beim Frühstück waren alle außer Sissy anwesend. Das heißt, Sina war zuerst nicht gekommen, also rief Frauchen nach ihr ... - nicht mal eine Minute später saß sie neben Frauchen auf der Bank. Später muss sie Yanis ein bisschen verdroschen haben, der anscheinend zu Frauchen lief um gerettet zu werden, während Sina hinter der Öffnung von der Küche zum Esszimmer saß und mit der Pfote wedelte.

 

Herrchen fuhr selbstverständlich auch heute einkaufen. Anschließend fuhr es mit mir in den Wald eine Runde drehen. Wir hatten Glück, es regnete gerade mal nicht. Yanis soll am Badezimmerfenster auf uns gewartet haben ...

 

 

Als Herrchen und ich zurück kamen, wurden wir von Molly und Yanis im Vorgarten begrüßt. Später brachte Herrchen sein Rad weg, das, nachdem das Hinterrad aus seiner Verankerung gerutscht war, wieder einmal einer Reparatur bedarf. Der Fahrradfritze soll sehr bestürzt gewesen sein, da Herrchen und mir sonst etwas hätte passieren können.

 

Am Abend lag ich bei Frauchen auf der Couch und beschlagnahmte erneut Yanis Spezialkissen. Das gefiel dem natürlich überhaupt nicht und er forderte mich so lange zum Spielen auf, bis ich das Kissen räumte.

 

Als wir von Frauchen noch einmal in den Garten geschickt wurden, stellte ich fest, es ist richtig kühl geworden. In den nächsten Tagen soll es wohl zumindest in der Nacht frieren. Im vergangenen Jahr begann der Winter exakt am 17. Januar. Warten wir mal ab, wann er diesmal beginnt. In der Zwischenzeit lege ich mich mal gemütlich in mein Bürokörbchen.

 

10. Januar 2014

 

Oh nee, was war ich noch müde, als der Wecker am Morgen los ging. Frauchen quälte sich aus dem Bett und brachte zuerst Molly und mich in den Garten. Yanis folgte, nachdem er seine Augentropfen intus hatte. Beim Frühstück erfuhr ich, dass Frauchen zusammen mit Pussys Frauchen zum Shopping verabredet war.

 

Pussys Frauchen kam pünktlich bei uns um die Ecke, als wir Hunde gerade zusammen mit unseren Leuten im Vorgarten standen. Im Nu waren die beiden Damen weg und wir mit Herrchen und den Katzendamen alleine im Haus. Herrchen hatte am PC zu tun und Molly, Yanis und ich an der Glastüre in der Diele: Wir warteten auf Frauchen!

 

Kurz bevor Frauchen nach Hause fand, verließ Herrchen uns, um sein Fahrrad, das mal wieder zur Reparatur weg war, abzuholen. Wenig später waren wir alle wieder vereint, doch Herrchen fiel ein, es könne noch kurz mit mir um die Häuser ziehen.

 

Der Abend war gemütlich, der letzte Besuch im Garten zeigte auf, dass es ein wenig kälter geworden war, und im Büro erwartete uns Herrchen. Für heute reicht es mir, das lange Warten auf Frauchen war sehr ermüdend.

 

11. Januar 2014

 

Gestern hatte Herrchen darüber gesprochen, dass wir am heutigen Tag evtl. eine Radtour machen könnten. Frauchen war ganz aus dem Häuschen und freute sich. Doch nachdem wir am Frühstückstisch saßen und unsere Leute den Himmel auf schönes Wetter im Auge hatten, stellte sich heraus, dass der Wetterzustand sich ständig verschlechterte. Dennoch bereitete Frauchen das Fahrradkörbchen für Yanis vor, damit der auf keinen Fall darin friert, wenn wir unterwegs sind.

 

Kaum kam Frauchen von draußen wieder rein, erklärte Herrchen, wir sollten erst einmal im Internet nachgucken, wie sich das Wetter entwickelt. Tja, es entwickelte sich laut Internet ziemlich nass .... Damit war die Nummer "schöne Radtour" gelaufen.

 

 

Also disponierte Frauchen um ... - es nahm mich und Yanis zu einem Ausflug zum Plateau mit. Vorher machte ich es mir aber noch so richtig gemütlich auf Frauchens Jacke, die in der Diele auf dem Boden lag. Ein paar Minuten später saßen Yanis und ich im Auto und Frauchen fuhr los. Wir fahren mit Frauchen immer mit Rock'n Roll Klängen, denn Frauchen liebt diesen 50-ziger Jahre Rock. Frauchen rockte also am Leckrad und Yanis und ich kuschelten auf dem Rücksitz. Am Plateau angekommen musste ich feststellen, es ist relativ kühl. Frauchen war begeistert davon, dass es das Siebengebirge sehen konnte, was heute so nah gewesen sein soll, dass es aussah, als ob man nur ein Stündchen laufen müsse, um dorthin zu gelangen.

 

 

Wieder zu Hause trafen wir auf Herrchen, dass sich auf eine kleine Radtour vorbereitete. Vorher fuhr es aber noch einkaufen. Tja, und danach war es nix mehr mit einer Fahrradfahrt, denn es goss in Strömen.

 

Den restlichen Tag machte ich es mir so angenehm wie möglich. Ich glaube, der Rest der Familie tat es mir gleich. Irgendwann mussten wir Hunde noch einmal in den Garten. Das wurde ruckzuck erledigt und das Büro konnte uns empfangen.

 

Herrchen meint, morgen könnten wir eine Radtour machen ....

 

12. Januar 2014

 

Dieser Wecker am Morgen ... - ich hasse ihn! Frauchen stand zuerst auf und somit begann der Tag. Im Nu standen Molly, Yanis und ich im Garten. Frauchen kam mit dem Vogelfutter hinterher und füllte die Vogelfutterhäuschen.

 

Beim Frühstück besprachen unsere Leute, ob wir nun eine Radtour machen oder nicht. Entschieden wurde: "FÜR!". Am frühen Nachmittag wurde aufgerüstet. Herrchen verließ zuerst das Haus und kümmerte sich um den Luftdruck in den Fahrrädern. Frauchen hüllte uns Hunde in Mäntel und packte alles zusammen, was wir für unseren Ausflug brauchten. Molly, Yanis und ich wurden vorab in den Vorgarten geschickt, damit es uns im Haus in den Mänteln nicht zu warm wurde. Auf der Bank war unser Gepäck aufgebaut, zwischen dem ich unbedingt zum Sitzen kommen wollte. Nach ein paar Minuten war auch Frauchen draußen und sorgte dafür, dass Yanis in seinem Korb eine Wärmeflasche zu liegen bekam und eine Plastikhülle mit Loch über den Korb. Für Molly und mich gab es eine warme Decke im Fahrradanhänger. Und dann ging es los ....

 

 

Eigentlich hätte alles stimmen sollen, denn angeblich schien die Sonne und die Temperaturen waren angenehm. Doch der Fahrradfritze hatte Herrchen kürzlich etwas Neues an sein Fahrrad montiert, ohne mit Herrchen Rücksprache zu nehmen. Ende vom Lied war, das E-Bike hatte nicht mehr die Kraft, den Anhänger zu ziehen .... Also hörte ich unentwegt ein fluchendes Herrchen vor mir auf dem Rad. Frauchen bestätigte aber, dass Herrchen völlig Recht habe zu schimpfen, denn es sei mittlerweile eine wirkliche Sauerei, dass Herrchens Fahrrad mehr beim Händler stünde als im Gebrauch sei.

 

Der Ausflug war dennoch sehr schön, denn natürlich sind Molly und ich auch zur Pfote unterwegs gewesen. Yanis durfte an Frauchens Rad düsen und hatte sicherlich seinen Spaß. Auch Molly kam in den Genuss Yanis Kuschelhöhle kurzweilig zu bewohnen. Müde waren wir danach jedenfalls alle. Herrchen rief noch den Fahrradhändler zu Hause an und hofft, der repariert morgen sein Rad noch, denn er hat vor sich in den Urlaub abzusetzen.

 

Das Abendprogramm war wie gewohnt.

 

13. Januar 2014

 

Früh am Morgen rief unser Fahrradfritze an und forderte Herrchen auf, möglichst umgehend zu kommen, damit er Herrchens Rad reparieren kann. Herrchen kam dieser Aufforderung stehenden Fußes nach und verließ das Haus. Frauchen blieb auch nicht länger im Bett, was bedeutete: Wir Hunde auch nicht!

 

Herrchen kam bald nach Hause zurück und beim Frühstück meinte Frauchen, Herrchen solle, da das Wetter gut sei, eine Radtour machen. Es selbst könne nicht, da es sich gestern den Hals verrenkt habe. Herrchen entschied, dass es sich mit mir als Partner von zu Hause absetzen werde. Doch bevor Herrchen und ich losdüsen konnten, zwangsverpflichtete Frauchen Herrchen mit ihm Vogelfutter zu kaufen. Wenn Frauchen von Vogelfutterkauf spricht, meint es nicht, es kaufe fünf Packungen Meisenknödel, es handelt sich hierbei um mehrere Kilos.

 

Herrchen kam zusammen mit Frauchen vom Einkaufen zurück und kurze Zeit später waren wir mit dem Rad plus Anhänger unterwegs.

 

Am vorgerückten Nachmittag kehrten Herrchen und ich heim und begannen mit dem Relaxen. Alle anderen schlossen sich uns an. Als wir Hunde zusammen mit Frauchen ins Büro kamen, schien Yanis etwas Leckeres auf Frauchens Schreibtisch entdeckt zu haben ...

 

 

Diesmal war es etwas Alkoholisches und sehr Süßes, was das Interesse und den Geschmack von Yanis getroffen hat. Da es sich nur um einen Rest gehandelt haben soll, konnte der Tasseninhalt bei Yanis keinen Schaden anrichten. Unsere Leute fanden Yanis Gefallen an dem "Resteschlecken" sehr lustig.

 

Ich bin -wie immer- müde und freue mich auf mein Bett.

 

14. Januar 2014

 

Frauchen meinte am Morgen, das Wetter sei recht ordentlich und für einen Radausflug geeignet. Leider erklärte es aber beim Frühstück, aufgrund seines "verrenkten" Halses könne es nicht mitfahren. Herrchen überlegte, ob es nicht mit mir alleine fahre. Und genauso wurde es am frühen Nachmittag gemacht. Frauchen verabschiedete uns vor dem Haus.

 

 

Nach der Rückkehr wurde ich von Yanis am Eingangstor empfangen. Frauchen zog mir meinen Wintermantel und das Geschirr aus und ich stürmte ins Haus, wo ich auf Molly traf. Endlich konnte der ruhige Teil des Tages beginnen. Der Spaziergang per Rad mit Herrchen war aber prima. Ich bin viel gelaufen und durfte ohne Ende schnüffeln.

 

Doch, wie heißt es so schön? "Zuhause ist es immer noch am Schönsten!". Der restliche Tag verlief ohne Höhen und Tiefen. Gefordert wurde ich erst wieder, als wir Hunde noch einmal in den Garten mussten. Anschließend ging es ab ins Büro, wo Herrchen sich auf uns freute.

 

Molly hat es ebenfalls entdeckt, wie schön es ist, auf dem Schreibtisch von Frauchen zu liegen ... - und das neben Yanis.

 

 

Für mich ist heute der Startschuss fürs Bett gefallen ...

 

 

15. Januar 2014

 

Herrchen hatte einen Termin und verließ eine viertel Stunde bevor täglich das Murmeltier grüsst ... äh, der Wecker an geht, das Haus. Frauchen erwachte, da Yanis über das Verlassen des Hauses von Herrchen ein großes Tohowabo anstimmte. Er sprang im Bett auf Frauchen herum, wechselte auf meinen Körper und versuchte mich zum Spielen aufzufordern, während Frauchen Molly verbot, Yanis zu verprügeln. Da sich Yanis und Molly nicht dazu bewegen ließen, sich noch einmal aufs Ohr zu legen, brachte Frauchen die Beiden in den Terrassengarten und kuschelte sich wieder zu mir ins Bett. Ein paar Sekunden später waren sie wieder da, wurden von Frauchen ins Bett gehoben und nun dachte Frauchen, es könne noch ein Stündchen schlafen. Nix da! Der Wecker erklang und zeigte an, dass es Zeit für uns wurde, aus den Federn zu kommen. Frauchen hatte sich vertan, es war keine Stunde, die wir nach Herrchens Abgang im Bett zur Verfügung hatten, sondern nur eine viertel Stunde.

 

Im Garten war es feucht und kalt. Frauchen fütterte die Vögel und nahm uns rasch wieder mit ins Haus zurück. Etwa eine Stunde später kam Herrchen nach Hause und setze sich an den gedeckten Frühstückstisch. Zaghaft fragte Frauchen an, ob wir evtl. heute einen Fahrradausflug machen könnten, doch Herrchen war nicht dafür, da für den restlichen Tag Regen und leichter Schnee auf dem Programm stand.

 

Herrchen fuhr kurzweilig mit mir in den Wald, wo ich alles schnellstens erledigte. Wieder zu Hause, durfte Herrchen Frauchen bei der Herstellung des Vogelfutters helfen. Das nahm jede Menge Zeit in Anspruch, aber nun dürfen sich die Piepmätze draußen vor dem Haus wieder freuen.

 

Gegen Abend ging es Frauchen gar nicht gut. Herrchen kümmerte sich, es wollte Frauchen sogar zu einem Arzt bringen, doch Frauchen lehnte ab. Etwas später war Frauchen wieder das alte.

 

Nach dem Besuch des Gartens sind wir Hunde nun bei unseren Leuten im Büro. Es ist alles o.k., und ich freue mich auf mein Bett.

 

16. Januar 2014

 

Überschrift und Inhalt lautet: "Regen". Den gab es den ganzen Tag, mit kleinen Unterbrechungen. Herrchen gab sich sehr viel Mühe, eine dieser kleinen Unterbrechungen zu nutzen, um mit mir im Wald ein Stück des Weges zu gehen.

 

Somit wurde es ein urgemütlicher Tag, der für mich und Herrchen zum größten Teil und für Frauchen, Molly, Yanis, Sina und Sissy  im ganzen Teil zu Hause stattfand.

 

Nun bin ich im Büro und höre gerade von meinen Leuten, dass wir morgen eventuell einen Ausflug mit den Rädern machen können. Das wäre supi ....

 

17. Januar 2014

 

Beim Frühstück überlegten unsere Leute, ob das mit dem heutigen Fahrradausflug etwas wird .... Und es wurde! Am frühen Nachmittag starteten wir. Unser Ziel war das Plateau.

 

 

Wir kamen nach einer Weile dort an und es erwartete uns, wie Frauchen von sich gab, die Sonne. Der Ausflug war schön, wir kamen alle auf unsere Kosten ... - vor allen Dingen wurde einer von uns ganz besonders schmutzig.

 

Wieder zu Hause mussten wir uns alle erholen von dem Ausflug mitten im Winter. Der Nachmittag und der Abend verliefen wie immer. Nach dem Ausflug in den Garten ging es ab ins Büro.

 

18. Januar 2014

 

Obwohl heute gutes Wetter geherrscht haben soll, entschied Frauchen beim Frühstück, nicht zusammen mit Herrchen und uns Hunden mit dem Rad zu fahren. Es befürchtete, dass viele Leute mit ihren Pferden unterwegs sind und es Yanis nicht richtig unter Kontrolle bekommt. Das könnte wohl sehr gefährlich für den Zwerg werden. Herrchen fuhr daher mit mir am Nachmittag alleine. Es war sehr schön und ich hatte es auf meinem Fahrradanhängersofa so richtig schön bequem. Nach unserer Rückkehr wurden wir bereits zu Hause erwartet.

 

Den Abend verbrachte ich zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis auf der Couch. Ich ärgerte Yanis ein bisschen, indem ich mich auf sein Kissen legte oder dafür sorgte, dass er nicht nahe genug an Frauchen heran kam. Das mag Yanis überhaupt nicht, er scheint der Meinung zu sein, Frauchen habe nur ihm höchstpersönlich körperlich zur Verfügung zu stehen. Später machte ihm Molly einen Strich durch die Rechnung, denn sie begehrte Frauchens Schoß, wo sie lange lag.

 

Den letzten Besuch im Garten brachten wir schnell hinter uns und landeten anschließend im Büro. Hier lege ich mich in meinem Körbchen nun noch ein bisschen aufs Ohr, bevor es ab ins Bett geht.

 

 

19. Januar 2014

 

Frauchen meinte, nachdem es uns Hunde in den Garten gebracht hatte, es gäbe sie doch noch ... - die Sonne. Anscheinend schien sie heute vom Himmel hoch und veranlasste unsere Leute, mit uns am frühen Nachmittag einen Spaziergang mit dem Doggimobil zu machen. Leider meinten Herrchen und Frauchen, eine Radtour sei am Sonntag, an dem auch noch die Sonne schiene, nicht geeignet für eine Radtour. Sie vermuteten wohl, auf zu viele Leute zu treffen, die zu Fuß, zu Rad oder zu Pferd unterwegs sind. Ich fand es nicht schlimm, mal nicht in meinem Fahrradanhängersofa zu reisen, sondern meine Pfoten nutzen zu dürfen.

 

Herrchen kam arg ins Schwitzen, denn es musste Molly und mich einen Teil des Weges im Doggimobil schieben. Dabei wurde mir bestätigt, dass ich heute einen guten "Zacken" drauf hatte und prima gelaufen bin. Yanis soll auch seinen Spaß gehabt haben, denn er muss das Tempo vorgelegt haben.

 

 

Als wir auf dem Rückweg zum Auto über unsere einst gefundene zweite Lieblingswiese liefen, soll Yanis voll Gas gegeben haben. Auch ich kam noch einmal in Fahrt, war aber froh, als Herrchen mich kurz vor dem Auto noch einmal ins Doggimobil steckte, das ich alleine für mich hatte, da Molly mit Frauchen und Yanis vorab zum Auto lief.

 

Wieder daheim war Gemütlichkeit und Relaxen angesagt. Erst der letzte Gang in den Garten holte mich aus meinen Träumen. Ich erledigte alles schnell und kam zusammen mit Frauchen und den anderen ins Haus zurück. Herrchen erwartete uns im Büro.

 

Morgen muss Herrchen früher aufstehen, da es nach Gummersbach zu einem Arzttermin muss. Deshalb schlafe ich jetzt schon mal schnell 'ne Runde vor .... - Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

20. Januar 2014

 

Herrchen hatte einen Termin und daher klingelte der Wecker eine Stunde früher als sonst. Das war mir gar nicht recht, denn ich war noch sehr müde. Wie ich später beim Frühstück hörte, hatte es Frauchen ebenfalls nicht gefallen, denn das hatte eine bewegte Nacht hinter sich. Neben seinen erträumten Krimis mit Mord und Todschlag, zog es auch wieder einmal um und war mit dem neuen Haus in München, an einer befahrenen Hauptstraße, überhaupt nicht zufrieden und litt unter Heimweh. Sissy tat ihr Übriges dazu, denn sie kam mindestens viermal in der Nacht erneut ins Bett und bearbeitete Frauchens jeweils mit den Krallen, indem sie den Milchtritt ausübte. Frauchen meinte, es fühle sich wie gerädert.

 

 

Nach dem Frühstück amüsierte sich Molly mit einem ihrer Quietschtiere ....

 

 

- und entzückte Frauchen damit.

 

Wir warteten auf die Rückkehr von Herrchen, das am Nachmittag heim kehrte. Herrchen fuhr kurze Zeit später kurzweilig mit mir im Wald eine Runde drehen. Nach unserer Heimkehr machten wir es uns alle im Haus gemütlich.

 

Die letzte Runde im Garten stand an und wurde plangemäß erledigt. Nun bin ich im Büro und schlafe schon einmal vor, bevor es ins Bett geht.

 

21. Januar 2014

 

Beim Futter für uns Hunde fertig machen, entdeckte Frauchen, wie es später Herrchen erzählte, eines seiner Lieblingsvögel vor dem Küchenfenster, ein Dompfaff-Männchen. Klar, Frauchen holte natürlich sofort die Digi ...

 

 

Heute hatte Frauchen mittags einen Termin, wodurch wir alle früher aufstehen mussten. Nach dem Frühstück düste Frauchen los, wir Hunde warteten auf seine Rückkehr.

 

Das Wetter heute war mal wieder nass ... - sehr nass! Also fuhren Herrchen und ich alleine spazieren im Wald. Wir kehrten bald zurück und ich schloss mich den Faulpelzen auf dem Sofa im Wohnzimmer an. Doch ich kam nur kurz zu einem Nickerchen, dann gab es bereits wieder Futter. Danach half Herrchen Frauchen in der Küche "schnippseln". Neuerdings darf Herrchen niedrige Handlangerarbeiten in der Küche verrichten, um Frauchen praktisch "unter die Arme zu greifen". Und das soll ihm, nach eigener Aussage, sogar Spaß bereiten.

 

Es gab einen kuscheligen Abend, einen nassen Besuch des Gartens und das Eindringen ins Büro. Punkt! Jetzt lege ich mich aufs Ohr und hoffe, wir haben bald mal wieder besseres Wetter.

 

22. Januar 2014

 

Frauchen fand am Morgen im Garten auf den Steinen ein Ausrufungszeichen ... Tja, was soll uns das wohl sagen?!

 

Jedenfalls war Frauchen begeistert und raste ins Büro die Digi holen. Wann findet man schon einmal ein von einem Vogel gekotetes Ausrufungszeichen? Gut, Herzchen gibt es wohl hin und wieder auch, wie ich von Frauchen erfuhr. Auch schöne "gekackte" Lilien, wie Frauchen sagt. Also ehrlich, ich glaube nicht, dass ich so was "Schönes" auch schon produziert habe. Aber, vielleicht sollte ich mir mal ganz viel Mühe geben ....

 

Der Tag brachte nicht viel. Morgens war es trüb, doch am frühen Nachmittag soll die Sonne herausgekommen sein. Herrchen raffte sich auf, mit mir eine Radtour zu machen, und Frauchen machte sich auf, zusammen mit Yanis, Molly und Pussys Frauchen zum "Appelhof" zu fahren, um dort neue Äpfel für unsere Wintergäste, die Vögel, zu kaufen.

 

Herrchen und ich kamen nach Hause, nachdem Frauchen längst angekommen war. Das rief irgendwann an und fragte, ob wir noch leben, denn es muss wohl in der Zwischenzeit stark gedämmert haben. Ich habe gehört, es sei hier auf dem Land auf der Straße schon sehr gefährlich bei Tageslicht, doch in der Dämmerung oder Dunkelheit sei es Selbstmord, wenn man mit Fahrrad und Anhänger unterwegs ist. Wir kamen jedoch wohlbehalten zu Hause an und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen.

 

Irgendwann mussten wir Hunde noch einmal den Garten aufsuchen. Danach ging es ab ins Büro, wo ich mich nun noch einem Schläfchen hingebe, bevor ich ins Bett getragen werde.

 

23. Januar 2014

 

Am Morgen rasselte der Wecker wie gewohnt los. Herrchen hatte zwar einen Termin, doch der war erst am frühen Nachmittag. Das Frühstück fiel lang aus und schon wurde es Zeit für Herrchen, sich fertig zu machen. Frauchen verdrückte sich ins Wohnzimmer um ein interessantes Buch zu lesen. Unser Frauchen hat nämlich wieder das Lesen entdeckt und kann während dieser Lesephasen nicht angesprochen werden, weil es nicht mehr in der realen Welt lebt. Frauchen scheint das zu genießen, und ich genieße die Zeit mit ihm, Molly und Yanis auf der Couch.

 

Herrchen kehrte von seinem Termin zurück und fuhr daraufhin mit mir in den Wald. Später behauptete es Frauchen gegenüber, ich sei chaotisch gewesen, denn Herrchen hielt mich an der Flexileine. Ich hasse Leinen!!! Zu Hause machte ich es mir sofort wieder gemütlich.

 

Frauchen servierte uns Hunde am Nachmittag Fressen mit "Rote Beete", sein Bart war nach dem Fressen anscheinend etwas rot.

 

 

Es gab noch einen Fernsehabend mit Frauchen zusammen, den Besuch des Gartens und als Letztes unsere Erstürmung des Büros. Herrchen erwartete uns und freute sich uns zu sehen.

 

Mittlerweile bin ich ziemlich bettreif und hoffe darauf, von Frauchen bald ins Bett "transportiert" zu werden.

 

24. Januar 2014

 

Heute hatte ich wieder die "Ar...karte" gezogen, denn Herrchen rüstete nach dem Frühstück auf, um mit mir zur Tierklinik zu fahren, weil mein Hinterteil einer Renovierung bedurfte. Frauchen zog mir einen dieser verhassten Mäntel an und meinte, ich sähe phantastisch aus, denn das Muster passe so gut zu meinem Fell. Selbstverständlich zückte es die Digi ...

 

 

Herrchen und ich gingen vor dem Tierarztbesuch noch eine Runde spazieren.

 

Wieder zu Hause wurden wir in der Diele von Frauchen, Molly und Yanis begrüßt. Leider war kein Wetter für einen Spaziergang oder gar eine Radtour. Es war feucht, nass und Frauchen behauptete sogar, es sei oberhalb unseres Hauses neblig.

 

Der restliche Tag verlief in ruhigen Bahnen, es gibt nichts dazu zu berichten. Das Abendprogramm plus "Dschungelcamp" verlief wie immer. Frauchen brachte uns relativ spät in den Garten und guckte anschließend weiter TV.

 

Nun bin ich im Büro und genieße ein Schläfchen vor dem Zubettgehen.

 

25. Januar 2014

 

Am Morgen brachte Frauchen uns Hunde in den Garten und stellte zur gleichen Zeit wie ich fest, es ist kühl geworden. Das Zwitschern der Spatzen in den Sträuchern war nicht zu überhören, anscheinend warteten sie auf Futter. Später, als Frauchen unser Futter und das Frühstück in der Küche zubereitete, rief es plötzlich aufgeregt, es säße ein Buchfink im Vorgarten. Selbstverständlich musste Frauchen den Vogel sofort fotografieren. Es war begeistert. Es ist lustig, aber Frauchen hat etwas für die Piepmätze im Garten und für "bunte Vögel" übrig.

 

Nach dem Frühstück meinte Herrchen, es müsse unbedingt einkaufen fahren. Manchmal glaube ich, Herrchen meint, wir verhungern alle, wenn es nicht täglich für Nahrungsmittel sorgt. Frauchen foppt Herrchen immer und sagt zu ihm, es wolle nur mit den netten Damen an der Kasse flirten. Das weist Herrchen selbstverständlich ganz entschieden weit von sich. Ach Herrchen, wir verulken dich doch nur!

 

Frauchen telefonierte gerade mit Pussys Frauchen, als Herrchen vom Einkauf heim kehrte. Es bat Frauchen mich für einen kurzen Trip in den Wald fertig zu machen. Frauchen tat wie ihm "befohlen" und schon waren Herrchen und ich weg. Später meinte Frauchen, Herrchen hätte ihm gar nicht die Möglichkeit eingeräumt, zusammen mit Yanis und Molly mitzukommen. Aber mal ehrlich ... - ich glaube, Frauchen war das ganz recht.

 

Es gab einen gemütlichen Abend. Frauchen schaute im TV das Dschungelcamp, musste aber zwischendurch die Pause-Taste am Fernseher drücken, da Molly unbedingt in den Garten wollte. Also brachte Frauchen uns Hunde alle raus und füllte die Vogelhäuschen mit Futter auf. Anscheinend hatte es gerade heftig zu schneien begonnen als wir den Garten betraten. Frauchen fluchte darüber und sagte später zu Herrchen, es könne auf Schnee und Kälte verzichten.

 

Mittlerweile sind Frauchen, Molly, Yanis und ich im Büro angekommen. Molly und ich haben jeweils unsere Körbchen aufgesucht, Yanis liegt auf dem Schreibtisch von Frauchen und will bespaßt werden. Frauchen tut ihm den Gefallen. Ich will nur noch schlafen, denn ich bin so richtig müde. Herrchen spielt auf seinem PC und ist nicht zu bremsen ....

 

Gute Nacht, liebes Tagebuch! Ich bin gespannt auf morgen ....

 

26. Januar 2014

 

Von Schnee war am Morgen nichts mehr wahrzunehmen. Aber schön soll es auch nicht rein wettertechnisch ausgesehen haben. Beim Frühstück schlug Frauchen allerdings vor, wir könnten einen kurzen Spaziergang auf einer unserer Lieblingswiesen machen. Herrchen willigte ein, brauchte aber so lange bis es endlich fertig war, dass von der Sonne, die kurzweilig hervorlugte, nichts mehr zu sehen gewesen sein soll, wie Frauchen meinte. Dennoch fuhren wir los und kamen auf der Wiese an. Frauchen schoss natürlich wieder Fotos von uns allen. Molly wurde im Buggy befördert, in dem Yanis und ich ebenfalls gerne eingesessen hätten.

 

 

Wieder zu Hause gab es außer Nahrungsmitteln nur noch Gemütlichkeit pur. Den Abend verbrachte ich mit Frauchen, Yanis und Molly auf der Couch, während Frauchen sich erst einen Krimi und dann das Dschungelcamp rein zog. Anschließend hieß es: Wir müssen noch einmal in den Garten. Dort lag matschiger Schnee auf dem Boden und ich bekam nasse und kalte Pfoten. Frauchen schien sich mit dem Füllen der Vogelfutterhäuschen zu beeilen, damit wir rasch zurück ins Warme kamen. Herrchen freute sich, als es uns ins Büro einmarschieren sah.

 

Ich bin müde und schlafe in meinem Korb schon mal vor, und ich hoffe, Frauchen schleppt mich bald ins Bett.

 

27. Januar 2014

 

Der heutige Tag brachte so gar nichts. Herrchen verschwand nach dem Frühstück zuerst zur Massage, danach zum Arzt, zum Einkaufen und unseren Fahrradfritzen besuchen. Frauchen gab sich in der Zeit alle Mühe, mich davon zu überzeugen, dass mir der Garten heute genügen müsse. Ich tat ihm den Gefallen und hörte später wie Herrchen sich darüber freute. Es brauchte somit nicht mit mir in den Wald fahren.

 

Obwohl nix los war, ging der Tag schnell um. Schon hatten wir Hunde zusammen mit Frauchen einen Fernsehabend verbracht, waren noch einmal im Garten und landeten im Büro. Hier mache ich für heute Schluss.

 

Die nächsten Tage soll das Wetter kalt aber sonnig werden ... - ich bin mal gespannt.

 

28. Januar 2014

 

Eigentlich hatten wir eine Fahrradtour geplant, doch das Wetter entsprach nicht dem Geschmack unserer Leute, um einen Fahrradausflug mit uns Hunden zu starten. Die Sonne soll wohl mal raus geguckt haben, doch zwischendurch müssen immer wieder heftige Winde aufgekommen sein. Also machten wir es uns zu Hause schön.

 

Frauchen fand auf der Wiese gegenüber unserem Haus einen alten Luftballon, den es für Molly ins Haus holte. Leider war die Freude nur kurz, denn der Ballon platze, sobald Molly einmal in ihn hinein biss.

 

 

Frauchen lachte sich kaputt, denn Molly hat, wie es sagte, ein bisschen komisch geguckt. Gespielt wurde dann nur noch mit den Luftballonresten, die Frauchen aber vor Mollys Gefräßigkeit in Sicherheit brachte.

 

Herrchen fuhr mit mir am Nachmittag kurzweilig in den Wald. Anschließend gab es das übliche Programm im Haus. Zur vorgerückten Stunde ärgerte es Yanis, indem es ihm Dinge unters Ohr steckte oder auf den Kopf legte.

 

 

Yanis schien für heute seinen Humor verloren zu haben, worüber Frauchen sich wiederum schibbelig lachte. Auch Molly durfte sich noch einmal vor der Kamera ins rechte Licht rücken ... - Frauchen hatte seinen Spaß.

 

 

Mir nähte Frauchen ein weiches Filzgeschirr, damit es mich besser in den Griff bekommt, wenn ich (angeblich) morgens keinerlei Orientierung habe.

 

 

Nach dem letzten Gang in den Garten kehrten wir bald bei Herrchen im Büro ein. Ich lege mich jetzt schon mal aufs Ohr, denn morgen wird der Wecker sehr früh läuten. Herrchen und ich fahren nach Wetzlar zu meinem Herzspezi.

 

Also bis denn ... - und "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

29. Januar 2014

 

Der Wecker klingelte in aller Früh. Frauchen und Herrchen stöhnten sich aus dem Bett, ließen uns Hunde aber noch ruhen. Erst nach einer Weile wurden wir in den Garten gebracht und erhielten anschließend unser Frühstück. Auch unsere Leute frühstückten und dann fuhr Herrchen mit mir los Richtung Wetzlar.

 

Natürlich kamen wir wieder viel zu früh bei meinem Herzspezi (http://www.vetcardio.de/) an. Die Begrüßung von mir fiel wieder einmal besonders herzlich aus. Auch die Frau meines Herzspezialisten ist Tierärztin (Augen) und blieb bei mir am Tisch, als mein Herz ultrageschallt wurde. Der Doc ist sehr zufrieden mit mir. Ich soll nur in Zukunft ein paar Pillen schlucken, da mein Blutdruck hin und wieder erhöht ist, wenn ich mich freue oder mal aufgeregt bin.

 

Herrchen und ich kamen gesund nach Hause zurück und wurden bereits an der Haustüre von Frauchen, Yanis und Molly begrüßt. Kaum angekommen ging es los zu einem Spaziergang mit dem Doggimobil.

 

 

Es war sehr kalt, was mir wiederum ausgesprochen gefiel. Sogar Yanis fand Freude an dem kleinen Ausflug und war kaum zu stoppen. Frauchen musste ihn mehrmals zurückpfeifen, da er weit voraus lief. Eingesessen im Doggimobil haben wir alle, Yanis nur kurz. Wieder daheim schlief ich auf der Couch bei Frauchen. Ich glaube, auch Molly und Yanis pooften ebenfalls. Erst der letzte Besuch des Gartens machte mich wieder etwas wacher.

 

Im Büro angekommen denke ich nur an Schlaf. Von Molly und Yanis höre ich nichts mehr, ich glaube, die ratzen schon längst. Das tue ich jetzt auch.

 

30. Januar 2014

 

Wir durften alle ausschlafen! Doch Yanis hielt davon nichts und weckte mich lange bevor der Wecker klingelte. Er forderte mich zum Spielen auf und nach kurzer Zeit verspürte ich wirklich Lust dazu. Also rockten wir das Schlafzimmer, während sich unsere Leute tot stellten. Uns war das egal, wir hatten unseren Spaß. Molly wurde es irgendwann zu viel und sie suchte Schutz bei Frauchen vor uns Rabauken. Nach etwa gut einer viertel Stunde beendeten wir unsere Raufereien und schliefen ebenfalls wieder ein. Leider ging dann doch irgendwann der Wecker los, allerdings zu einer Zeit, wo man/frau/hund nix mehr dagegen haben konnte, den Tag zu beginnen.

 

Beim Frühstück erzählte Frauchen, es habe in der Nacht nicht einschlafen können, da ich ihm meine Hinterpfoten ins Gesicht gestupst hätte und auf der gegenüberliegenden Seite Sissy ihre Krallen in sein Haar gesteckt und ständig daran gezogen habe. Sissy schläft jede Nacht bei Frauchen und ich bekomme es durchaus mit, wie sie Frauchen mit ihrem Milchtritt malträtiert. Aber Frauchen sagte immer: "Ich liebe Sissy und freue mich, dass sie es wiederum liebt, bei mir zu liegen!". Tja, so hat jeder sein Päckchen zu tragen.

 

 

Nachmittags mussten Yanis und Molly zum Tierarzt. Neben dem Üblichen fiel noch Krallen schneiden an. Molly bekam Blut abgezapft, zur Klärung, ob ihre Bauchspeicheldrüse immer noch entzündet ist oder nicht, was für sie bedeuten würde, dass sie endlich wieder vernünftiges und leckeres Futter erhält. Herrchen und ich lösten die Drei in der Tierklinik aus. Anschließend ging es ab nach Hause.

 

Der restliche Tag verlief in ruhigen Bahnen. Dann war es bereits wieder soweit, der Garten wartete auf uns Hunde. Molly stellte sich quer und kam ihren Verpflichtungen nicht nach. Auch nicht beim zweiten Versuch ....

 

Mittlerweile ist Bürozeit und ich werde nun mein Körbchen aufsuchen. Herrchen plant für morgen eine Radtour. Ich lasse mich überraschen.

 

31. Januar 2013

 

Beim Frühstück verkündeten unsere Leute, dass wir heute einen Fahrradausflug machen. Das Wetter war anscheinend bombig und so ging es bald nach dem Frühstück los. Selbstverständlich wurden Molly und ich in mein Fahrradanhängersofa mit einer Decke eingekuschelt, damit es uns nicht kalt wurde. Yanis erhielt in seinem Korb auf Frauchens Rad eine Wärmflasche, damit er einen warmen "Untergrund" hatte. Frauchen meint, unser Jüngster würde die Wärme von unten sehr genießen. Im Sommer soll Yanis nie in seinem Korb liegen, doch jetzt im Winter legt er sich anscheinend gerne hin, wie Frauchen meint.

 

 

Am Nachmittag kehrten wir nach Hause zurück, nachdem Herrchen kurzweilig bei Aldi hinein sprang. Es hatte wieder einmal viel Spaß gemacht. Yanis ist viel gedüst und Molly und ich erhielten ebenfalls unseren Auslauf. Molly durfte auch eine Weile auf der Wärmeflasche verweilen.

 

Schnell war es Abend und das TV-Programm spulte sich ab. Natürlich lag ich bei Frauchen, Yanis und Molly im Wohnzimmer auf der Couch. Und natürlich blieb es nicht aus, dass wir zur späten Stunde noch einmal den Garten aufsuchen mussten. Aber auch das war schnell erledigt. Wir düsten danach ab ins Büro.