Mein
Tagebuch ...
130. Teil - April 2014
1. April 2014
Juhuuuu! Frauchen, Molly und ich feiern: "sieben Jahre Waldbröl"!!! Heute vor sieben Jahren sind wir zusammen mit Pici und Snoopy-Lupy in unser Haus eingezogen. Es ist kaum zu glauben, dass schon wieder sieben Jahre vergangen sind. Frauchen, Molly und ich fühlen uns hier so richtig wohl, auch wenn in den letzten Jahren nicht immer alles so gelaufen ist wie es uns gefallen hat. Ich sage dann mal: "Prost ... - auf die nächsten 7 Jahre!!!".
Am heutigen Tag passierte ansonsten nicht viel. Frauchen hatte mittags einen Termin. Nachdem es nach Hause gekommen war, fuhr Herrchen mit dem Rad einkaufen und ließ sich sehr, sehr viel Zeit. Frauchen holte uns Hunde in den Garten und widmete sich seinem kleinen Gewächshäuschen. Herrchen kam von seinem Einkauf zurück, führte ein endlos langes Telefongespräch und fuhr dann noch einmal los, um Rezepte beim Arzt abzuholen und in der Apotheke einzulösen. Es kam heim, doch für uns Hunde hieß es: "Wir müssen das Haus mit samt Katzen hüten!". Unsere Leute fuhren zum Garten-Center Sträucher kaufen. Nachdem sie nun endlich heimgekehrt waren, beschäftigten sie sich im Garten vor dem Haus ....
Beide kamen ziemlich geschafft ins Haus zurück, Frauchen zuerst, Herrchen folgte nach einer Weile. Beide schienen irgendwie zufrieden.
Der Rest verlief wie gehabt: Fernsehen gucken/hören, letzter Gang in den Garten, Büro aufsuchen. Punkt! Ich freue mich auf mein Bett ... - morgen wollen unsere Leute nochmals in den Garten .....
2. April 2014
Nach dem Frühstück setzte Frauchen sich in den Garten ab, nahm aber Molly, Yanis und mich mit. Es arbeitete über Stunden daran, seine Blümchen auszusäen. Obwohl es die Digi dabei hatte, gelang ihm heute nur ein Bild ... - und das durfte Sina füllen:
Es war schön im Garten, die frische, sonnige Luft tat gut und ich spazierte rundum durch den Garten. Am Ende suchte ich die Bank vor dem Haus auf. Frauchen saß dort und ruhte sich ein wenig aus, bevor es weiter gärtnerte. Jedenfalls ließ ich mich auf die Bank heben und kurze Zeit später war ich eingeschlafen. Ich bekam nur noch mit, dass Herrchen sich zum Einkaufen absetzte. Als es zurück kam, wachte ich auf.
Frauchen brach seine Aktivitäten bezüglich Blumenaussaat ab und kümmerte sich im Haus darum, dass alle etwas zu futtern bekamen. Die frische Luft machte mich schläfrig, also zog ich mich ins Wohnzimmer auf die Couch zurück.
Das Abendprogramm verlief wie immer. Der letzte Besuch im Garten machte mich darauf aufmerksam, dass geradezu sommerliche Temperaturen herrschten, denn es war richtig warm, obwohl die Nacht bereits angebrochen war.
Im Büro stießen Herrchen und Frauchen ausschließlich auf Molly an, die morgen einen schweren Tag hat .... Unsere Leute sind sehr besorgt um meine Maus ... - ich auch. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann dass Molly morgen nicht in Narkose gelegt werden muss. Und wenn doch, dann hoffe ich darauf, dass ihre Bauchspeicheldrüse das nicht übel nimmt und Molly am Leben lässt.
Eine Bitte habe ich an alle, die mich lieb haben und meine Fans sind: Drückt Molly ganz feste die Daumen!!!!
Danke, euer Leon!
3. April 2014
Unsere Leute hatten eine unruhige Nacht, was mir nicht verborgen blieb, denn aufgrund dessen konnte ich ebenfalls nicht gut durchschlafen. Der Wecker schmiss Herrchen und Frauchen früh aus dem Bett. Herrchen bereitete ein kleines Frühstück für sich und Frauchen vor, während Frauchen im Bad verschwand.
Noch bevor ich richtig wach war, begleitete Herrchen Frauchen und Molly zum Auto. Ich glaube, Frauchen war wahnsinnig nervös, wollte sich aber nichts anmerken lassen, um Molly nicht zu beunruhigen. Nach etwa einer Stunde rief Frauchen zum ersten Mal von der Tierklinik aus an. Molly, die von Frauchen morgens mit einem Teil einer Pille sediert worden war und in der Klinik noch einen Nachschub erhielt, hatte den ersten Teil der Zahnreinigung durch die Tierärztin mit einer entsprechenden Zange gut überstanden. Die Zähne, die vom Plaque befreit waren, sollen prima ausgesehen haben. Aber es stand noch die andere Seite an, an der ein vereiterter Zahn vermutet wurde.
Der zweite Anruf von Frauchen erfolgte ... - und der gab Entwarnung!!! Nachdem Frauchen Molly noch ein Stückchen der Pille eingeworfen hatte, konnten auch die restlichen Zähne entsprechend gesäubert werden. Molly hatte es geschafft: Kein vereiterter Zahn und deshalb auch keine Narkose, um den Übeltäter zu entfernen.
Frauchen kam überglücklich nach Hause und brachte eine wankende Molly mit. Zwar konnte Molly sich kaum auf den Beinen halten, wollte aber zur Begrüßung Yanis ein bisschen verprügeln. Aber nix da, Yanis wurde gerettet und Molly wurde ermahnt. Unsere Welt war wieder in Ordnung. Ich bin auch happy, dass Molly gesund und munter (und frech wie eh und je) nach Hause gekommen ist und bedanke mich bei allen, die für meine Maus Däumchen gedrückt haben!!!!
Für mich verlief der Tag ohne Höhepunkt, wenn man/hund mal vom positiven Ergebnis von Mollys Zahnreinigung absieht, denn es gab keinen Spaziergang. Allerdings kümmerte sich Frauchen um Mia, mit der es zusammen mit Yanis einen Spaziergang machte.
Es gab einen gemütlichen Abend, den ich zum Teil bei Frauchen und Herrchen verbrachte. Beim letzten Gang in den Garten war auch Molly wieder völlig hergestellt. Es war ein Tag, der voller Angst und Spannung begann und völlig entspannt seinem Ende entgegen sah.
Nun bin ich, wie jeden Tag, im Büro gelandet und freue mich auf mein Bett. Ich glaube, heute bin ich nicht der einzige, der sich darauf freut.
4. April 2014
Die Aktivitäten des heutigen Tages hielten sich in Grenzen. Frauchen war nicht so besonders gut drauf, sein Kopf war am Morgen etwas zugedröhnt und es meinte, nicht genug Luft zu bekommen. Sicherlich lag es an dem gestrigen stressigen Tag, doch auch das Wetter war nicht ohne und sorgte eventuell für Wohlfühlprobleme. Mir ging es allerdings gut und zum Glück machte auch Molly einen gesunden Eindruck.
Frauchen verkroch sich ins Büro und Herrchen fuhr einkaufen. Nachmittags nahm Herrchen mich mit auf einen Ausflug mit dem Rad und dem Anhänger.
Der restliche Tag verlief in ruhigen Bahnen und eigentlich wie immer. Nun sitze ich im Büro und genieße die letzten Stunden in meinem Korb, bevor es ab ins Bett geht.
5. April 2014
Frauchen teilte uns beim Aufstehen aus dem Bett mit, dass es regnet. Ich glaube, es war gar nicht unglücklich darüber, denn im Haus war jede Menge Arbeit liegen geblieben. Jedenfalls wurden wir Hunde nass, nachdem Frauchen uns am Morgen in den Garten gebracht hatte. Über Tag regnete es dann aber nicht mehr und am Nachmittag, während Frauchen mit Pussys Frauchen telefonierte, setzten Herrchen und ich uns von zu Hause ab und machten eine Radtour.
Nach unserer Rückkehr wurden wir zu Hause ordentlich begrüßt und kurz danach konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen. Ich war jedenfalls müde, denn Herrchen hatte mich durch den Wald beschleift, ich durfte so lange laufen, bis ich müde in mein Fahrradanhängersofa fiel. Aber schööön war es!
Am Abend saß Frauchen mit Molly, Yanis und mir auf der Couch im Wohnzimmer und guckte fern. Molly machte es sich auf Frauchens Schoss bequem und vertrieb somit Yanis, der diesen Platz meistens beansprucht. Der setzte sich eine Weile zu Herrchen ab, dass sich eine Schlafrunde im Schlafzimmer genehmigte. Doch bald war Yanis zurück zu uns und auch Sissy gesellte sich noch zu uns auf die Couch.
Der letzte Gang in den Garten stand an. Bei dem fand Frauchen die zweite Nacktschnecke in diesem Jahr, die zu den "Guten" zählte und im Terrassenbereich unzählige Schnecken mit Häuschen, die es natürlich alle in Sicherheit vor seinen Füßen brachte. Auch die Vögel erhielten noch einen kleinen Snack in ihre Vogelhäuschen und dann ging es auch schon wieder zurück ins Haus und ab ins Büro zu Herrchen.
Für heute reicht es mir, es war ein angenehmer Tag und den Ausflug mit Herrchen habe ich genossen. Doch jetzt freue ich mich auf mein Bett. Frauchen schoss noch ein Foto von Molly, die sich von ihrem Tierarztbesuch am letzten Donnerstag gut erholt hat ...
6. April 2014
Beim Frühstück beschlossen unsere Leute einen Fahrradausflug mit uns Hunden zu machen. Das Wetter soll nicht so wirklich nach gutem Wetter ausgesehen haben, dennoch fuhren wir am Nachmittag los. Und prompt nieselte es .... Unsere Leute gaben aber nicht auf und nach einer Weile hörte es auf leicht zu regnen. Selbstverständlich durften Molly und ich mehrmals unseren Fahrradanhänger verlassen und laufen. Yanis düste heute besonders oft und lange neben, zwischen und vor den Rädern von Herrchen und Frauchen. Frauchen bekam jede Menge zu fotografieren, ein Garten mit Hühnern, blühenden Bäumen und Osterglocken gefiel ihm besonders gut.
Am Ende unserer Tour fuhren wir an einem kleinen Bauernhof vorbei, an dem wir oftmals oberhalb spazieren gehen. Ein kleines Mädchen verkaufte gegen eine Spende Blümchen. Es sollen Löwenzahn, Gras und andere sogenannte Unkräuter gewesen sein. Frauchen hielt an und fragte das Mädel, wofür denn die Spende sein soll. Es stellte sich heraus, dass der kleine Bauernhof gar nicht als Hof geführt wird, sondern nur Tiere beherbergt, die in Not geraten waren. Es ging um ein Kälbchen, das einen Tag vorher geboren worden war. Seine Mama, erzählte das Mädchen, war von ihrem Vater vor dem Schlachter gerettet worden und somit auch das Kalb, das zu diesem Zeitpunkt noch im Bauch der Kuh-Mama war. Nun will es unbedingt das Kälbchen behalten und braucht dafür Geld, da der Papa wohl nicht mehr ganz so flüssig ist. Zu dem Kalb und dessen Mama gehört noch eine Kuh-Tante, die ebenfalls dort einen Gandenbrotplatz gefunden hat. Die beiden Hunde sind ebenfalls aus dem Tierschutz und Yanis durfte sie sogar näher kennenlernen. Zudem gibt es noch zwei Pferde.
Klar, dass Frauchen hin und weg war und natürlich sofort nach einer kleinen Spende von Herrchen das Kälbchen sehen wollte. Unsere Leute unterhielten sich noch lange mit Tochter und Vater. Dann ging es ab nach Hause. Es war ein toller Ausflug und Frauchen will am nächsten Wochenende noch einmal zu dem Hof fahren, Pussys Frauchen mitnehmen, und eine weitere Spende machen.
Der restliche Tag verlief wie gehabt. Nach dem letzten Gartenbesuch ging es ab ins Büro. Ich bin müde ... - und nicht nur ich.
7. April 2014
Noch bevor wir uns am Frühstückstisch niederließen, bewunderte Frauchen den kleinen Blumenstrauß aus Wildblumen, den es gestern von dem Mädchen, das für das Kälbchen Spenden sammelte, doch noch geschenkt bekommen hatte. Die Blumen sollen wunderschön ausgesehen haben und Frauchen machte später ein Foto davon und bearbeitete es, wie es zu Herrchen sagte, zu einem "gemalten Bild".
Frauchen hatte heute im Haus und am PC zu tun und es musste dringend weiteren Blumensamen in seine dafür vorbereiteten Behältnisse pflanzen, deswegen verzichtete es auf einen Fahrradausflug. Zudem war Yanis gestern viel gelaufen und war, nach Meinung von Frauchen, erholungsbedürftig.
Von Pussys Frauchen kam ein Hilferuf bei Frauchen per Telefon an: Pussy sollte zur Impfung zum Tierarzt, doch Pussys Frauchen mochte sie nicht einfangen, denn es kann Pussy nicht halten, wenn die sich befreien möchte. Frauchen düste also rüber, und wie es später berichtete, war Pussys Frauchens Versuch, seine Katze in den Korb zu setzen, gerade gescheitert. Frauchen hat dann nach Pussy gerufen, die sofort kam, hat sie auf den Arm genommen, ihr ein Küsschen verpasst und sie in den Korb gesetzt. Kurze Zeit später rief Pussys Frauchen erneut an und berichtete, dass beim TA alles gut gelaufen sei. Es lud Frauchen zu einem "Sanften Engel", ein Getränk mit Eis, ein ... - und schon war Frauchen weg.
Doch noch bevor Herrchen und ich zu einem kurzen Radausflug los fuhren, kam Frauchen nach Hause.
Nach unserem Ausflug war zu Hause Gemütlichkeit angesagt ... - eigentlich wie immer! Und dann kam der Klops: Frauchen fand bei unserem letzten Gartenbesuch zwei Nacktschnecken. Sie waren zwar noch klein, doch es ist klar, die Schneckensaison ist eröffnet.
8. April 2014
Als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte, herrschte dort ein reger Wind, der mir ordentlich durchs Fell pfiff. Zu dieser Zeit soll die Sonne noch geschienen haben, doch das änderte sich schnell. Den Tag über blieb es trüb und es regnete mehrfach heftig. An einen Fahrradausflug war überhaupt nicht zu denken.
Weil unsere Leute nichts mit uns Hunden gemeinsam unternehmen konnten, fuhren beide zusammen einkaufen. Das hieß, ich hatte wieder einmal die ganze Bagage plus Haus und Hof am Hals. Zwar wurde Sina zwischenzeitlich als "Sicherheitsdienst-Katze" gefeiert, doch ob sie sich wirklich als Wachkatze entpuppt, wenn es brenzlig wird, bezweifele ich doch sehr. Dazu kommt noch, dass ihr fast alle Zähne bereits vor Jahren aufgrund einer Erkrankung des Zahnfleisches gezogen wurden ....
Ein gutes Werk tat Frauchen heute noch ... - es kämmte Yanis, der, seit sein Haar so lang gewachsen ist, wie behauptet wird, schnell verfilzt. Morgen kommt meine Hundefrisöse und diesmal soll auch Yanis seine Haare lassen.
Angeblich ist Yanis ja wesentlich gepflegter als ich, weil ich es immer wieder schaffe, Frauchen dermaßen durch mein Gezappel das Kämmen und Bürsten zu erschweren, so dass es früher oder später sein Tun einstellt.
Herrchen und ich fuhren nachmittags mit dem Auto in den Wald, wo wir eine Runde liefen. Danach ging es ab nach Hause, wo relaxen angesagt war.
Beim letzten Gang in den Garten hatten wir Glück, denn es regnete kurzweilig nicht. Danach wartete Herrchen im Büro auf uns und Frauchen.
Ich bin müde und gespannt auf den morgigen Tag.
9. April 2014
Der Wecker klingelte etwa eine Stunde früher als sonst. Frauchen war schnell aus dem Bett und sorgte dafür, dass wir Hunde es auch waren. Am frühen Nachmittag klingelte es an der Haustüre und unsere Hundefriseurin stand davor. Von Yanis und mir wurde sie überfreudig begrüßt, Molly hielt sich etwas zurück.
Nachdem Herrchen kurz Hallo gesagt hatte und Frauchen noch eine Weile mit unserer Frisöse sprach, ging es los, ich war zuerst dran. Nachdem ich fertig war, wurde ich von Herrchen und Frauchen bewundert, wie gut ich aussehe. Yanis musste nun auf den Frisiertisch, Frauchen, Molly und ich verzogen uns ins Büro und Herrchen machte sich auf zu einer Radtour. Irgendwann kam Yanis ins Büro gedüst und stellte sich vor. Frauchen war, wie vorher bei mir, total begeistert, denn Yanis muss toll aussehen. Molly fand das irgendwie nicht, denn sie verfolgte ihn, um ihn zu zwacken. Unsere Hundefrisörin machte kurzen Prozess und nahm Molly ebenfalls auf den Tisch um sie zu kämmen. Frauchen musste lachen, denn es meinte, Molly würde diese Prozedur hassen. Doch Molly ließ sich alles gefallen und sah, nach Angaben von Frauchen, ebenfalls gut aus.
Unsere heißgeliebte Frisöse verließ uns und Herrchen kehrte kurze Zeit später heim. Es gab einen gemütlichen Abend und eine Schlacht auf dem Sofa. Yanis und ich hatten zuerst unseren Spaß, dann gesellte sich Molly mit Plüschhund dazu, den ich ihr gerne geklaut hätte, doch Molly passte auf wie ein Luchs.
Als wir Hunde noch einmal in den Garten mussten, fotografierte Frauchen uns erneut, denn es wollte doch festhalten, wie gut wir aussehen.
Der Tag war für Frauchen ein voller Erfolg, denn es konnte einen Thai-Kater namens "Bruno" von einer befreundeten Tierschutzfreundin aus unserer alten Heimat an unsere Hundefrisöse vermitteln. Am Freitag fährt Frauchen mit ihr zusammen nach Düsseldorf und holt den Kater ab.
Ich bin so müde, der Tag war anstrengend, aber schön!!!!
10. April 2014
Frauchen brachte uns Hunde am Morgen in den Garten und füllte die Vögelhäuschen mit dem letzen Futter für diese Wintersaison. Nach dem Frühstück telefonierte Frauchen mit Pussys Frauchen und verabredete sich für den Nachmittag zu einem Shopping-Ausflug. Das Wetter hätte auch für eine Radtour gereicht, doch wirklich lustig darauf war keiner unserer Leute.
Vergnügt kehrte Frauchen nach seinem Einkauf nach Hause zurück. Es muss Beute gemacht haben, denn es zeigte sie Herrchen, das wohlwollende Worte dafür fand.
Somit war dieser Tag auch schon um, wenn man berücksichtigt, dass Herrchen noch kurz mit mir zur Wiese gefahren war, wo ich alles Notwendige rasch erledigte. Schon hatte ich einen Fernsehabend mit Frauchen, Molly und Yanis hinter mir und der letzte Besuch des Gartens stand an.
Nun bin ich im Büro, wo Frauchen sich gerade darüber ausließ, dass es am Morgen zur nachtschlafender Zeit aufstehen müsse. Dennoch freut es sich auf den Tag, denn es meint, es würde ein vielversprechender Tag, der unterhaltsam wird und alte Bekanntschaften auffrischt.
Ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag und setze mich in Kürze ins Bett ab.
11. April 2014
Der Wecker rasselte in der Früh los und Frauchen hörte nix. Es musste von Herrchen geweckt werden, verschwand ins Bad und brachte uns Hunde erst in den Garten, nachdem es ausgehfein war. Dann wurde gefrühstückt und kurze Zeit später Frauchen von unserer Hundefriseurin abgeholt.
Herrchen arbeitete ein bisschen im Garten (ca. 3 Minuten), fuhr dann einkaufen und ließ uns alleine zu Hause. Es kehrte jedoch relativ schnell zurück. Am Nachmittag wurde Frauchen von meiner Hundefrisöse vor dem Haus abgesetzt. Sie kam nicht mehr mit rein, was selbstverständlich war, da sie und ihr neuer Kater "Bruno" nach Hause wollten, um sich näher kennen zu lernen. Frauchen erzählte, dass der Kater ein wenig Sina ähnelt und ein ganz Lieber sei. Er habe auf der langen Fahrt von Düsseldorf bis Waldbröl nicht einen Mucks von sich gegeben.
Nachdem die Familie wieder vereint war, waren Molly, Yanis und ich glücklich. Der Rest des Tages konnte in Angriff genommen werden. Im Nu war es Zeit, den Garten noch einmal aufzusuchen und danach das Büro.
Da ich soooo früh aufstehen musste, will ich jetzt nur noch ins Bett.
12. April 2014
Das Wetter war gut, als Frauchen mich und die anderen in den Garten brachte ... - also sagen wir mal so: Ich konnte nicht feststellen, dass es regnete und es war warm. Beim Frühstück wurde dann zwischen Herrchen und Frauchen beschlossen, wohin unsere heutige Radtour gehen sollte.
Nachmittags fuhren wir los und machten den ersten Halt im Wald. Molly und ich wurden aus dem Anhänger gehoben und konnten unsere Pfoten im Wald vertreten. Yanis war bereits ein Stück neben den Rädern gerannt. Das tat er auch noch, nachdem Molly und ich von Frauchen wieder in den Anhänger gepackt wurden.
Nach einer Weile erreichten wir unseren Rastplatz ... - bestehend aus Baumstämmen, die auf dem Boden liegen. Alle bekamen etwas zu futtern. Ich schlief sogar eine Weile im Anhänger, bevor ich mich wieder zu den anderen gesellte und auf den Baumstämmen balancierte.
Es ging weiter, Yanis lief eine Weile neben den Rädern, wurde aber irgendwann von Frauchen in sein Körbchen gesetzt, da er kaputt zu sein schien, wie Frauchen meinte. Ein weiterer Rastplatz erwartete uns, ebenfalls bestehend aus Baumstämmen. Mich kettete man an ein Schild an, damit ich mich nicht verselbstständigte. Wir trafen noch einen Hundebesitzer mit Hund. Frauchen war sehr stolz auf Yanis, den es auf den Holzstämmen absitzen ließ. Yanis soll sehr gehorsam gewesen sein und erhielt dafür später ein Leckerli.
Der Rückweg nach Hause war gemütlich, ich kuschelte mit Molly im Anhänger. Yanis saß mittlerweile in seinem Korb ein und so kamen wir rasch voran und standen bald vor der Haustüre.
Nach einem Fernsehabend brachte Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten. Das Büro samt Herrchen erwartete uns schon, als wir um die Ecke kamen. Ich werde es mir in meinem Büro-Korb heimelig machen und vorab eine Runde schlafen.
Ups ... - gerade bekam Frauchen einen Krampf im Oberschenkel und brüllte vor Schmerzen. Aber Herrchen hat es gerettet!!!!
13. April 2014
Bevor wir das Bett aufsuchten, bekam Frauchen noch jeweils einen Krampf in jedem Oberschenkel und wimmerte vor Schmerzen. Wieder war es Herrchen, der Frauchen rettete. Es wurde eine unruhige Nacht, denn Frauchen schlief schlecht. Erst gegen Morgen kamen wir alle ans Schlafen.
Am Morgen hüpfte Frauchen aus dem Bett, erklärte mit seinen Oberschenkeln sei so weit alles o.k., und brachte Molly und mich als erstes in den Garten. Yanis folgte uns.
Für den heutigen Tag wurde kein Familienausflug minus Katzen geplant, Frauchen sollte sich erst einmal erholen. Nach dem Frühstück rief Pussys Frauchen an und verabredete sich mit Frauchen, um zu dem kleinen Bauernhof zu fahren, an dem wir letzte Woche vorbei gekommen sind und in dem einen Tag zuvor ein Kälbchen das Licht der Welt erblickt hatte, für das die Tochter des Hauses Spenden sammelte. Es möchte das Galloway-Kalb gerne behalten und dafür brauchen Vater und Tochter eben Geld um die somit drei hauseigenen Kühe zu finanzieren und ihnen ein gutes Zuhause zu geben.
Selbstverständlich knipste Frauchen entsprechende Fotos.
Herrchen war zwischenzeitlich mit mir per Rad und Anhänger von zu Hause abgefahren. Unterwegs durfte ich mich natürlich in Wald und Flur frei bewegen und dann trafen wir auf Frauchen, das gerade zusammen mit Pussys Frauchen, Yanis und Molly, die mitgefahren waren, auf dem Weg zurück nach Hause war. Natürlich stieg Frauchen aus und begrüßte mich. Auch Molly und Yanis verließen das Auto. Herrchen hatte dann den grandiosen Einfall, dass ich mit den anderen per Auto nach Hause fahren könne. Es selbst wollte noch "ein paar Meter" fahren.
Frauchen lieferte Pussys Frauchen zu Hause ab und fuhr dann zu unserem Zuhause. Dort gab es zuerst etwas für uns Hunde zu futtern. Danach begann Frauchen zu kochen und Herrchen kam -wie immer- als das Essen fertig war. Ab da gestaltete sich der Rest des Tages wie gehabt.
Mittlerweile bin ich im Büro, wo ich mich zuerst in Mollys Korb niedergelassen hatte. Doch Frauchen entfernte mich aus selbigem, weil Molly auf ihrem Recht pochte, ihren Korb selbst belegen zu wollen. Ich wurde sanft in meinen eigenen gesetzt.
Ich bin müde und freue mich aufs Bett, in dem hoffentlich heute ein tiefenentspanntes Frauchen seinen Schlaf finden wird und keinen Bettnachbarn stört.
14. April 2014
Obwohl Herrchen heute einen Termin in Gummersbach hatte, brauchten wir zum Glück nicht früher aufstehen. Aber irgendwann klingelt der Wecker ja immer ... - so auch heute. Frauchen brachte Molly und mich zuerst in den Garten und gab uns den guten Rat "fliegt nicht weg ...!" mit auf den Weg. Es war wirklich sehr windig und auch nicht warm. Ich bekam mit, dass Yanis sich gar nicht erst um das kümmerte, weshalb Frauchen ihn ebenfalls in den Garten geschafft hatte, sondern sich gemütlich auf der kleinen Bank am Haus in der Sonne niederließ. Frauchen durchschaute seine Taktik und forderte den "Auflagenverweigerer" mit einem kleinen Spielchen auf, seinen "Verpflichtungen" nachzukommen. Das sah Yanis dann ein und kurze Zeit später saßen wir alle am Frühstückstisch.
Nachdem Herrchen los gefahren war, holte Frauchen uns in den Vorgarten und schoss Fotos.
Es sagte, die Stimmung sei so schön, wenngleich auch etwas dramatisch gewesen, weil der Himmel einerseits sehr dunkel erschien, gleichzeitig aber immer wieder die Sonne hervorlugte. Es begann zu regnen und ab ging es ins Haus zurück.
Herrchen kam wohlbehalten von seinem Termin zurück nach Hause und ging kurze Zeit später mit mir im Wald eine Runde spazieren. Dort blieben wir zwar trocken, mussten uns aber dann vor unserem Haus beeilen das Auto zu verlassen, da es gerade begann vom Himmel zu schütten.
Nach einem gemütlichen Abend auf der Couch ging es ab in den Garten. Frauchen hatte jede Menge damit zu tun, seine gerade "geschlüpften" Pflanzen unter eine dicke Plane zu bringen, damit sie in der Nacht nicht erfrieren oder ertränkt werden.
Im Büro erwartete uns Herrchen wie jede Nacht. Für mich ist nun schlafen in meinem Korb und darauf warten, ins Bett gebracht zu werden, angesagt.
15. April 2014
Es sah nach einem normalen Tag aus ... - Frauchen hätte seinen Massage-Termin mittags einhalten und die Behandlung genießen können, doch es kam ganz anders. Frauchen hatte uns Hunde gerade wieder vom Garten zurück ins Haus gebracht, als es im Esszimmer auf Sissy stieß, die dort dabei war, aus einem Regal die Koch- und Bastelbücher von Frauchen heraus zu schmeißen. Frauchen muss wohl automatisch gedacht haben: "Das macht sie nicht, weil sie kochen oder basteln will ...!".
Nee, Sissy wollte weder das eine noch das andere, sie hatte eine Maus ins Haus gebracht, die sich hinter den Büchern versteckte. Frauchen griff beherzt zu und hielt Sissy am Schwanz, die daraufhin ganz Waldbröl zusammenbrüllte. Sofort düste Sina heran, um ihrer kleinen Freundin beizustehen. Dumm nur, neben mir und Molly hielt sich auch Yanis im Esszimmer auf ... - und prompt stand für die sardische Prinzessin fest: "Yanis ist der Übeltäter ...!". Frauchen beruhigte Sina mit den Worten, Yanis hätte nichts getan und setzte Sissy in der Diele ab. Die Esszimmertüre wurde geschlossen und somit die Katzen verbannt.
Nun wollte Frauchen die Maus einfangen. Eigentlich kein Problem, denn das hatte es schon mehrfach in der Küche getan. Doch diesmal meinte die Maus, es sei besser, wenn sie sich durch einen Schlitz in den unteren Bereich der Küche verzieht. Frauchen sagte nur: "Houston wir haben ein Problem!".
Herrchen wurde von Frauchen über den Stand der Dinge, nämlich dass nun eine Maus in der Küche lebt, informiert. Ich weiß, dass Herrchen Mäuse zwar mag, ihnen aber nicht begegnen möchte. Frauchen telefonierte mit Pussys Frauchen, das immer eine Lebendfalle im Haus hat. Die Falle wurde stehenden Fußes geholt und mit Mäuse-Leckereien bestückt und an einem Platz gestellt, der für die Maus zugänglich ist.
Das Frühstück fand ohne unsere Katzendamen im Esszimmer statt. Von der Maus war nix zu hören oder zu sehen. So ging es eigentlich den ganzen Tag, die Maus ging nicht in die Falle, obwohl im Küchenbereich Ruhe angesagt war.
Ansonsten passierte nicht viel. Frauchen hatte seinen Massage-Termin abgesagt und belustigte die ganze Mannschaft der Physiotherapie-Praxis mit seiner Ausrede, nicht kommen zu können, weil es seinen Mann nicht mit einer Maus im Haus alleine zurücklassen könne. Stattdessen arbeitete es im Garten und forderte uns Hunde auf, mit nach draußen zu kommen. Doch keiner von uns Dreien hatte Lust dazu, denn es war recht kühl draußen.
Herrchen vertrieb sich die Zeit mit Einkaufen ... - vielleicht weil es der Maus nicht begegnen wollte? Später fuhr es mit mir in den Wald eine kleine Runde drehen. Wenn es gehofft hatte, nach unserer Rückkehr gäbe es "Maus-Entwarnung", so wurde es enttäuscht.
Den Abend verbrachten wir wie immer. Den letzten Gang in den Garten empfand ich als ziemlich kühl. Danach ging es ab ins Büro.
Die Maus ist immer noch in der Küche. Frauchen hat die Hoffnung, dass das kleine Ding in die Falle geht, noch nicht aufgegeben. Ratschläge wie "Lass doch die Katzen das machen ...", lehnt es ab. Auch Herrchen will davon nichts wissen. In unserem Haus lieben zumindest die menschlichen Bewohner Mäuse!
In diesem Sinne gebe ich mich meinen Träumen hin und drücke die Pfoten, dass die Maus so vernünftig ist, die Lebendfalle aufzusuchen, sich den Bauch voll zu stopfen, um dann wieder in die Freiheit entlassen zu werden.
16. April 2014
Die Maus hatte, wie Frauchen am Morgen feststellte, nicht den Weg in die Freiheit gewählt und die Lebendfalle, gefüllt mit Leckereien, aufgesucht. Es ging also in die nächste Runde, diesmal mit offenen Türen, denn dass die Türe zum Esszimmer plus Küche geschlossen war, gefiel mir überhaupt nicht, schließlich bin ich gewohnt, dort -und nicht woanders- meinen Wassernapf aufzusuchen.
Statt einer Radtour wurde heute auf der Terrasse geackert. Bevor es aber dort los ging, meinte Frauchen, wir Hunde könnten uns im Garten aufhalten. Wir taten ihm den Gefallen, hatten aber irgendwann die Nase voll und wollten zurück ins Haus.
Frauchen begann mit der Arbeit auf der Terrasse, stellte zuerst die Möbel beiseite und kehrte. Nachdem Frauchen den Garten-schlauch angeschlossen hatte, kam Herrchen dazu. Frauchen kam auf die grandiose Idee, die Terrasse mit Vollwaschmittelpulver zu bestreuen, nachdem der Boden angenässt war. Nun hieß es, eine Stunde ausharren. Frauchen und wir Hunde harrten und Herrchen fuhr einkaufen ....
Zwischendurch entstand noch ein Foto von mir im Vorgarten. Merkwürdigerweise meinte Frauchen, ich hätte einen Vogel und lachte darüber herzhaft. Habe ich nicht verstanden ...
Eine Stunde später tummelten sich unsere Leute, bewaffnet mit Besen, Wasserschlauch und Druckreiniger, auf der Terrasse und versanken im Schaum. Es dauerte lange, bis die Zwei den Schaum erfolgreich bekämpft hatten. Der Erfolg soll grandios sein, denn die Terrasse muss strahlen.
Nach getaner Arbeit forderte Herrchen mich auf, mit ihm eine Runde im Wald zu drehen. Ich tat ihm den Gefallen, freute mich jedoch darauf, wieder zu Frauchen, Molly und Yanis auf die Couch zu kommen.
Frauchen schaute immer mal wieder nach der Maus, ob sie nicht doch ... - doch sie blieb verschollen.
Nach einem gemütlichen Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten. Zurück im Haus düsten Yanis und ich ins Schlafzimmer, wo sich Herrchen eine kleine Mütze Schlaf holte, bevor das allnächtliche Treffen der Familie im Büro beginnen konnte.
Der Tag war anstrengend und ich bin müüüüde! Gute Nächtle, liebes Tagebuch.
17. April 2014
Frauchens erster Blick nach dem Aufstehen heute Morgen galt der Maus in der Küche. Doch die Maus hatte auch in der letzten Nacht nicht die Lebendfalle aufgesucht. Tja, vielleicht will sie ja fortan als "Phantom der Küche" bei uns weiterleben, vermutet Frauchen mittlerweile.
Gerade als Frauchen mit uns Hunden im Garten war, brachte ein Paketbote ein Paket von meinem Fan Tania aus Luxemburg. Supi! Ich liiiieeebe Geschenke!!! Herzlichen Dank Tania!!!
Hatte ich gehofft, beim Frühstück würde über einen schönen Fahrradausflug zwischen unseren Leuten beratschlagt, so enttäuschte mich Frauchen, denn das meinte, der heutige Tag würde sich gut für Gartenarbeit eignen, da es draußen zwar sonnig, jedoch kühl sei. Mittags ging es los ... - und am Nachmittag gegen 17:30 Uhr hörten unsere Leute auf. Ich jedenfalls hatte ein schönes, sonniges Plätzchen im Vorgarten gefunden und genoss den Aufenthalt in den Blumen.
Von mir wird sowieso behauptet, ich sei ein "Gartenvernichter", weil ich angeblich alle Blümchen platt walze oder sie durch "Baggerarbeiten per Pfote" ausmerze.
Mit unseren Leuten war für den Rest des Tages nicht mehr viel anzufangen. Herrchen fuhr nicht mehr mit mir in den Wald, da ich ihm den Gefallen getan hatte, meine Geschäfte im Garten zu erledigen. Ich glaube, darüber war es sehr froh.
Der Abend vor dem Fernseher auf der Couch zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis war gemütlich, schließlich musste ich mich von der vielen frischen Luft im Garten erholen. Den letzte Gang in den Garten erledigten wir schnell und saßen kurze Zeit später im Büro verteilt auf unseren persönlichen Plätze.
Morgen ist Karfreitag, soll heißen, es wird aller Wahrscheinlichkeit nach stürmen und regnen, wie es das im allgemeinen tut. Aber, wer weiß, vielleicht erlebe ich ja morgen ein Wunder ...
18. April 2014
Die Maus wurde auch am Morgen nicht gesichtet. Frauchen hat wenig Hoffnung, dass sie noch einmal auftaucht.
Das Wetter war tatsächlich gar nicht so schlecht. Es sollen viele Wolken am Himmel gestanden haben, es hat kurzweilig geregnet; das natürlich, als Frauchen uns am Morgen gerade in den Garten gelassen hatte, und die Sonne soll geschienen haben. Eigentlich ein völlig normaler April-Tag.
Unsere Leute wollten am heutigen Feiertag eine ruhige Kugel schieben, denn gestern und vorgestern hatten sie so richtig im Garten gebraselt. Jeder von Beiden hatte etwas am PC zu tun.
Nachmittags fuhr Herrchen mit mir Rad. Ich machte es mir in meinem Fahrradanhängersofa so richtig gemütlich. Aber ich durfte auch im Wald und auf der Wiese reichlich laufen. Das hat mir Spaß gemacht, denn die Temperatur entsprach meinem Geschmack.
Nach einem Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten. Dort musste Frauchen leicht entsetzt feststellen, dass die Schnecken ohne Frauchens Wissen die Saison eröffnet haben. Frauchen fand jede Menge kleiner (Baby-)Nacktschnecken, die eingesammelt und auf der Wiese gegenüber unserem Haus "ausgewildert" wurden.
Im Büro angekommen, nahmen wir Hunde unsere Plätze ein. Sissy tauchte auf und wurde von Frauchen fotografiert. Frauchen meinte zu den Bildern, Sissy sähe nicht aus wie eine Mörderin, eher wie eine Mieze, die kein Wässerchen trüben könnte.
Aber unser einstiges "Baby" hat es faustdick hinter den Ohren.
So, ich bin müde, zu viel Sauerstoff auf der Radtour eingeatmet und das macht schläfrig. Bin dann mal weg ....
19. April 2014
Am Morgen, als Frauchen uns in den Garten brachte, meinte es, es sei, als ob wir am Meer lebten. Der Wind wehte heftig und muss dazu geführt haben, bei Frauchen "Meeressehnsucht" auszulösen.
Beim Frühstück beratschlagten unsere Leute, wo sie am Nachmittag mit uns Hunden eine Runde mit den Rädern drehen. Bis dahin war es aber noch Zeit, denn Frauchen hatte jede Menge am PC zu tun.
Nachmittags fuhren wir also los. Frauchen hatte für Molly eine Überraschung ... - es hatte den Fahrradkorb, der an seinem Lenker hängt, so umgerüstet, dass Molly darin Platz fand. Über den Korb setzte es ein Gitter, das es bereits zu Picis Zeiten genutzt hat. Damit haben sich zwei "Herzenswünsche" erfüllt, nämlich, dass Molly endlich bei Frauchen auf dem Rad mitfahren kann und Frauchen die Lösung dazu gefunden hat.
Es wurde eine schöne Tour, auch wenn sie Tücken hatte, denn zuerst war es ein umgestürzter Baum, der unsere Weiterfahrt stoppte, und dann eine Schranke, die sich nicht öffnen ließ. Das war blöd, denn unsere Leute hatten jede Menge Arbeit weiter zu kommen (Herrchen würde jetzt behaupten, nur es habe agieren müssen).
Herrchen und Frauchen sind sich sicher, dass Molly die heutige Tour im Korb, vorne am Lenker, genossen hat. Leicht geschafft kamen wir zu Hause an und dann wurde relaxt.
Beim letzten Gang in den Garten fand Frauchen unzählige Schnecken ... - alle noch im Kindesalter. So früh im Jahr, sagt es, habe es noch niemals Schnecken hier in Waldbröl eingesammelt um unsere Blümchen zu schützen. Ich glaube, Frauchen ist darüber nicht gerade erfreut.
Im Büro wartete Herrchen auf uns. Ich bin vom heutigen Tag geschafft und müde. Mein Bett ruft nach mir ....
20. April 2014 - Ostersonntag
Ich wünsche allen meinen Fans schöne Feiertage!
Als wir vor die Haustüre kamen, stand dort eine Osterüberraschung für alle "Wirthshaus"-Bewohner. Pussys Frauchen hatte uns beschert. Frauchen war noch letzte Nacht zu Pussys Frauchen unterwegs, um seinerseits eine Osterüberraschung zu hinterlassen. Ich liiiieeeebe Geschenke!!!
Wir verbrachten den Ostertag ziemlich ruhig, waren wir alle noch vom gestrigen Ausflug geschafft. Am Nachmittag fuhren Herrchen und ich mit dem Auto zur Wiese, wo ich frische Luft schöpfte und den Gang über die Wiese genoß.
Auch der restliche Tag verlief ruhig und gemächlich. Erst als wir Hunde mit Frauchen die letzte Runde im Garten drehten, wurde Frauchen so richtig wach ... - es suchte erst nach Schnecken, die es auf der Wiese aussetzte, und auf dem Rückweg entdeckte es im Garten einen Maikäfer. Frauchen machte ein Fass auf und rief nach Yanis, der sich das Exemplar anschauen sollte. Doch Yanis haute sofort ab, denn mit Maikäfern, die auf seiner Nase landen, kann er sich nicht anfreunden. Selbstverständlich schoss Frauchen Fotos von seiner "Beute".
Und dann kehrte erneut Ruhe ein, denn es ging ab ins Büro. Ich freue mich aufs Bett, doch unsere Leute werden sicherlich noch eine Weile brauchen, bis sie müde ins Bett wanken.
21. April 2014 - Ostermontag
Zum heutigen Tag gibt es nichts besonderes zu vermerken. Es gab keine Höhepunkte, wenn man/hund/katz mal vom Gewitter, das kurzfristig auftrat, absieht.
Frauchen war bei Pussys Frauchen zum Oster-Kaffee eingeladen und verließ nachmittags das Haus. Es kehrte erst am frühen Abend zurück. Zwischenzeitlich fuhr Herrchen kurz mit mir zur Wiese.
Das Abendprogramm fand wie immer statt. Beim letzten Besuch im Garten fand Frauchen jede Menge Nacktschnecken. Da es die letzten Jahre seine geliebten Schnecken mit Häuschen hat in unserem Garten verweilen lassen, gab es heute anscheinend besonders viele von ihnen. Der Schaden, den sie anrichten an den Blumen, sei sehr gering, behauptet Frauchen, das seine Blümchen im allgemeinen schützt wie eine Glucke ihre Küken. Die Schnecken mit Häuschen zeigen sich hin und wieder spendabel, denn Frauchen findet ihre leeren Häuschen und hütet sie wie einen Schatz. Es ist der Meinung, jedes Schneckenhaus ist ein Unikat und ein kleines Wunder der Natur.
Für mich ist Ostern gelaufen und ich ziehe das Resümee: Es war gemütlich, wenngleich auch ein bisschen langweilig, denn aufgrund des unsteten Wetters konnten wir nicht viel unternehmen. Hauptsache unsere Familie war zusammen, dann ist für mich alles o.k. und in Butter!
22. April 2014
Auch der heutige Tag ließ vermuten, dass es irgendwann regnen würde. Frauchen erwähnte bereits beim Frühstück, dass es enttäuscht sei, keinen Fahrradausflug mit Herrchen und uns Hunden machen zu können, da die Wetterverhältnisse unberechenbar seien.
Statt eines Ausflugs machte es sich über unser Kabäuschen, auch Abstellkammer oder Kabuff genannt, her um es aufzuräumen. Mit dem Ergebnis schien es sehr zufrieden zu sein.
Herrchen fuhr einkaufen mit dem Rad und wurde prompt vom Regen überrascht. O.k., wenn man den Wetterbericht kannte, so war es nicht wirklich eine Überraschung. Frauchen wiederum freute sich über den Regen, der ihm zeigte, dass es gut daran getan hatte, keinen Radausflug zu machen.
Dennoch fuhren Herrchen und ich in den Wald eine Runde drehen und wurden nass .... Ich hasse es, nass zu werden!!!
Der gemütliche Abend mit Frauchen, Molly und Yanis auf der Couch im Wohnzimmer, entschädigte mich für den nassen Ausflug, denn es war richtig kuschelig.
Beim letzten Gang in den Garten fand Frauchen auf der Terrasse einen Lurch, den es sofort Herrchen zeigte. Das Tierchen soll ziemlich leblos gewesen sein, da es ziemlich frisch draußen war. Frauchen wärmte in in der Hand auf und bereitete ihm ein kleines Nestchen, doch der Lurch machte sich davon.
Manchmal frage ich mich, was in Frauchens Leben falsch gelaufen ist, dass es für Amphibien und Reptilien schwärmt ....
Zwischenzeitlich sind wir Hunde zusammen mit Frauchen im Büro bei Herrchen angekommen. Ich nehme noch eine Mütze Schlaf in meinem Bürokorb mit, bevor es endlich ins Bett geht.
23. April 2014
Nach dem Frühstück meinte Frauchen auf der Terrasse aufräumen zu müssen. Selbstverständlich verfolgten wir Hunde Frauchens Aktivitäten. Auch unsere Katzen-Damen erschienen und ließen sich die Sonne auf den Pelz scheinen.
Am frühen Nachmittag machte Frauchen sich zusammen mit Yanis auf, einen Spaziergang zu unternehmen. Herrchen ging es leider nicht so gut und der Wetterbericht hatte zu 50 % Regen vorausgesagt, so dass ein Fahrradausflug ausfiel. Nachdem Frauchen mit Yanis wieder zu Hause angekommen war, erklärte es, der kleine Ausflug sei wunderschön gewesen.
Selbstverständlich begrüßten wir die Heimkehrer standesgemäß, nachdem Herrchen uns die Haustüre öffnete.
Herrchen fuhr mit mir gegen Abend in den Wald, wo wir eine Runde drehten. Schnell waren wir wieder zu Hause; dort erwartete mich Gemütlichkeit pur auf der Couch im Wohnzimmer.
Frauchen fand bei unserem letzten Gang in den Garten jede Menge Schnecken, meist Babys. Das Einsammeln dauerte. Doch irgendwann war es fertig und wir konnten das Büro aufsuchen.
Ich bin müde, wie jede Nacht um diese Zeit. Also freue ich mich aufs Bett.
24. April 2014
Endlich war es soweit: Die Terrassensaison wurde eröffnet. Das Wetter war supi, wenn auch etwas warm. Wir Hunde hielten uns vor dem Frühstück schon zusammen mit den Katzen dort auf. Dann kamen unsere Leute und frühstückten draußen. Wir saßen noch lange am Frühstückstisch, während Herrchen und Frauchen darüber sinnierten, ob es am heutigen Tag möglich sei, eine Radtour zu machen. Der Wetterbericht hatte 70 % wahrscheinlichen Regenfall und 60 % wahrscheinliches Gewitter vorausgesagt.
Der Tag zog sich hin und unsere Leute rätselten immer noch, ob es möglich sei, einen Ausflug zu Rad zu machen. Doch dann, am Nachmittag, begann es kurzfristig zu regnen. Damit fiel der Ausflug buchstäblich ins Wasser. Tatsächlich fielen allerdings nur ein paar Tropfen Regen auf die Erde und ein Gewitter gab es überhaupt nicht .... Frauchen war ärgerlich, denn es hatte sich so sehr auf eine Radtour gefreut.
Dennoch war der Tag ganz in Ordnung. Ich erfreute Herrchen auch noch damit, dass ich meine Geschäfte im Garten verrichtete und es somit nicht mit mir in den Wald fahren musste.
Der Abend war ebenfalls gut und unser letzter Ausflug in den Garten dauerte, weil Frauchen auf der Schneckenpirsch war. Es wurde fündig und siedelte die gefundenen Schnecken um. Dann fiel ihm ein, dass es noch einige Pflanzen im Garten gießen müsse. Das alles dauerte und dauerte, was aber kein Problem für mich darstellte, weil die Nachtluft sehr mild und angenehm war.
Das Büro erwartete uns Hunde nach dem Gang in den Garten. Morgen habe ich zusammen mit Herrchen einen Termin in der Tierklinik - das übliche. Wir wollen mit dem Rad plus Anhänger nach Nümbrecht fahren und später, auf der Rückfahrt, auf Frauchen mit Molly und Yanis treffen. Hoffentlich macht uns das Wetter nicht wieder einen Strich durch die Rechnung.
25. April 2014
Das Frühstück, von Herrchen zubereitet, fand auf der Terrasse statt, wo sich alle Familienmitglieder nach und nach einfanden. Es war sehr warm heute und mit dieser Hitze starb unser Fahrradausflug über Tag. Stattdessen fuhr Herrchen nach dem Frühstück alleine mit dem Rad zur Tierklinik und holte Medikamente ab, ich brauchte nicht mit, weil es im Auto oder im Fahrradanhänger für mich zu warm gewesen wäre.
Frauchen hatte im Haus und am PC zu tun. Eine Weile setzte es sich mit uns auf die Terrasse. Herrchen kehrte von seinem Ausflug im Alleingang zurück. In der Zwischenzeit war es später Nachmittag geworden und draußen etwas kühler. Also machte Frauchen den Vorschlag, doch noch eine kleine Radtour mit uns Hunden zu machen. Eine Stunde später waren wir unterwegs.
Es war zwar schön, doch ich litt ein wenig unter der Hitze, die auch am Abend noch herrschte. In den letzten Tagen war es überwiegend warm, was mir nicht wirklich entgegenkommt. Meine Leute machen sich ein bisschen Sorgen, weil ich im Haus nur noch rumhänge. Tja, ich bin halt auch nicht mehr der Jüngste ....
Wieder zu Hause schmiss ich mich im Wohnzimmer auf die Couch und genoss den Abend mit Molly, Yanis und Frauchen vor dem Fernseher. Als wir noch einmal in den Garten kamen, donnerte es heftig und begann zu regnen. Dennoch suchte Frauchen nach Schnecken und wurde erfolgreich fündig.
Das Büro, einschließlich Herrchen, begrüßte uns nach dem Gartenbesuch. Während ich müde in meinem Körbchen lag, lauschte ich Herrchens und Frauchens Gespräche. Herrchen erzählte Frauchen, dass es heute ein Reh gesehen habe, dass aus der Richtung unseres Hauses kam und dann die Straße zum Wäldchen hinter unserem Haus hoch gelaufen sei. Ein Nachbar erzählte ihm, dass auf der Wiese gegenüber unserem Haus ebenfalls schon drei Rehe beim Äsen von ihm beobachtet wurden. "So schön ist das Landleben!", meinte Frauchen zu dieser Aussage.
Ich bin für heute geschafft und knalle mich jetzt erst einmal in meinen Bürokorb, bevor es ab ins Bett geht.
26. April 2014
Der heutige Tag diente uns dazu, den Ball flach zu halten. Alles wurde mit Ruhe angegangen und ein Ausflug per Rad ausgeschlossen, da der Wetterbericht Regen ansagte. Allerdings regnete es erst am späten Abend, doch das konnte keiner vorhersehen. Somit gab es heute keinen Höhepunkt ... - bis es Abend wurde: Dann begannen die Stunden der guten Taten für Frauchen ....
- Zuerst rettete es eine Maus davor von Sissy getötet zu werden. Sissy kam von der Terrasse ins Wohnzimmer geflitzt und schon hörte ich Frauchen von der Couch springen und hinter ihr herwetzen. Im Badezimmer konnte Frauchen Sissy die Maus im Hauruckverfahren entwenden und in den Garten entlassen. Da sie völlig unbeschadet gewesen sein soll, hat sie ein zweites Leben geschenkt bekommen. Hoffentlich macht sie was draus!
- Als nächstes fand Frauchen im Eingangsbereich Terrasse/Wohnzimmer einen großen, schwarzen Laufkäfer. Der soll noch größer als der letzte Maikäfer gewesen sein. Auch dieser wurde aus dem Terrassenbereich/Katzen-Voliere entfernt und somit der Killer-Katze ein Schnippchen ge-schlagen.
- Später, beim letzten Gang in den Garten, fand es auf der Terasse wieder einmal einen Lurch/Molch. Diesen musste es unbedingt Herrchen zeigen, der ihn sogar auf seine Hand genommen haben soll. Herrchen mag zwar Amphibien, will sie aber grundsätzlich nicht anfassen. Herrchen wurde von Frauchen nach dieser grandiosen Tat als Held des Tages bezeichnet.
Auch dieses Tier wurde nach draußen ins Hochbeet gebracht, in dem viele Steine liegen, unter denen es Unterschlupf finden kann. Frauchen fragt sich sowieso, ob es sich immer wieder um dasselbe Tier handelt, was es findet.
Nach unserem Ausflug in den Garten, währenddessen Frauchen auch noch jede Menge Schnecken sammelte und die, wie es sagt, richtig großen Würmer, die aus dem Boden gucken, ärgert, indem es sie leicht berührt und diese dann "pfittt" im Erdreich verschwinden, kehrten wir zurück ins Haus und ab ins Büro.
Hier bin ich nun gelandet und kuschele mich in mein Büro-Körbchen, bis ich endlich ins Bett getragen werde.
27. April 2014
Als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte, lag die "Killer-Katze" Sissy in einem meiner Lieblingskörbe auf der Terrasse. Das animierte Frauchen dazu, ins Büro zu düsen und die Digi zu holen ....
In der Nacht regnete es heftig und der Wetterbericht hatte für den heutigen Sonntag ganztägig Regen vorausgesagt. Aber es regnete weder morgens, mittags noch abends. Wir verbrachten also den ganzen Tag im Haus, bis Herrchen meinte, es wolle mit mir eine kurze Radtour zur Wiese machen. Den Vorschlag von Frauchen, es wolle mit Molly und Yanis mitkommen, wischte Herrchen mit einer Hand vom Tisch und meinte, für die kleine Tour lohne das nicht.
Herrchen und ich fuhren also am Abend los. Die Temperaturen waren wunderbar und so streckte sich der "kurze Ausflug" dahin. Ich bin sogar einen großen Teil der Strecke per Pfote gelaufen. Als wir endlich wieder zu Hause ankamen, waren gute zwei Stunden vergangen. Etwas säuerlich fragte Frauchen, wo wir denn abgeblieben seien. Ich glaube, ein bisschen enttäuscht war es schon, dass Herrchen und ich es mit Molly und Yanis nicht mitgenommen haben.
Für den morgigen Tag wollen wir sehen wie das Wetter wird ... - und zwar ohne Wetterbericht! Wenn es nicht regnet, werden wir einen schönen Ausflug machen.
Der Fernsehabend bei Frauchen auf der Couch war gemütlich. Beim letzten Gang in den Garten fand Frauchen ausschließlich Schnecken, die meisten davon Winzlinge.
Im Büro erwartete uns Herrchen. Molly und ich suchten unsere Körbe auf und Yanis ließ sich von Frauchen auf dessen Schreibtisch, auf dem ein großes Kissen für ihn liegen soll, heben.
Gute Nacht, liebes Tagebuch ... - für heute reicht's mir!
28. April 2014
Nach dem Aufstehen brachte Frauchen uns Hunde in den Garten, wo die Temperatur angenehm war. Der Wetterbericht hatte schlechtes Wetter vorhergesagt, doch davon war nichts zu spüren.
Nach dem Frühstück rief Herrchen Frauchen in den Garten, um ihm zu zeigen, wie schön unser Weißdorn blüht. Ich rannte mit nach draußen in den Vorgarten, gefolgt von Yanis und Molly. Zwar konnte ich die Pracht nicht sehen, allerdings riechen. Frauchen meinte sogar, der Duft sei lecker ("lecker" = "schön, toll, sieht gut aus, herrlich usw", ein Überbleibsel aus Frauchens holländischen Wurzeln).
Wo wir gerade bei Frauchens "holländischen Wurzeln" sind ... - es flucht hin und wieder auch deutsch/niederländisch: "verdammichtnocheinmal".
Zurück zum Wetter! Nachmittags trieb es Frauchen hinaus, es wollte zusammen mit Molly und Yanis eine Radtour machen. Herrchen bereitete dafür alles vor. Doch dann begann es zu nieseln. Damit war die Aktion gestorben.
Am frühen Nachmittag fuhren Herrchen und ich mit dem Auto zur Tierklinik. Kürzlich hatte meine Hinterfront einen kurzen Aufschub bekommen, doch heute war sie dran. Bevor wir die Tierklinik aufsuchten, gingen Herrchen und ich eine Runde im Wald spazieren.
Wieder zu Hause wurde ich von Yanis mit einem Küsschen begrüßt. Der gemütliche, restliche Tag konnte beginnen. Nicht für Herrchen, das musste noch einkaufen fahren.
Zur vorgerückten Stunde hatte Frauchen vor, mit Molly, Yanis und mir die letzte Tour in den Garten zu starten. Doch wie auf Kommando begann es draußen zu schütten. Zum Glück dauerte der Guss nicht lange, dann konnten wir raus. Die Schnecken-Beute von Frauchen soll nicht so groß wie üblich ausgefallen sein.
Zwischenzeitlich haben wir uns alle, bis auf Sina, im Büro eingefunden. Sissy soll auf dem Drucker hocken, Yanis liegt auf seinem Kissen auf Frauchens Schreibtisch und Molly und ich liegen in unseren jeweiligen Körben. Nur Sina hält sich im Wohnzimmer in ihrem Korb auf. Dabei wird sie, wie Frauchen sagt, immer zutraulicher.
29. April 2014
Als Frauchen uns am Morgen in den Garten brachte, regnete es leicht. Frauchen hatte einen Termin und musste das Haus kurz nach dem Frühstück verlassen. Als es nach Hause kam, fuhr Herrchen Erledigungen machen und teilte Frauchen mit, wenn es zurück sei, führe es mit ihm zum Baumarkt neue Erde für seine Blümchen kaufen. So kam es dann auch und prompt musste ich mal wieder das Haus hüten.
Von einem Ausflug zu Rad waren wir auch heute weit entfernt, da es über Tag immer wieder regnete. Herrchen fuhr per Auto am Nachmittag nur kurz mit mir zur Wiese. Dort erledigte ich alles, was zu erledigen war und schon ging es ab nach Hause.
Nach einem gemütlichen Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten, leider regnete es leicht. Frauchen fand einige Schnecken, die es zur Wiese brachte, und fluchte auf dem Rückweg ins Haus darüber, dass es noch drei weitere fand.
Das Büro erwartete uns und freute sich, einschließlich Herrchen!
Wie das Wetter morgen wird, steht noch in den Sternen. Ich wünsche mir Wetter, das es zulässt, dass wir einen Fahrradausflug machen können.
In diesem Sinne hoffe ich darauf, bald ins Bett getragen zu werden.
30. April 2014
Frauchen meinte beim Frühstück, das Wetter sehe aus, als ob es heute trocken bleiben würde. Doch Herrchen setzte sich vor den PC und zeigte Frauchen genau an, dass es spätestens um 15.00 Uhr regnen würde. Also änderte Frauchen seine Pläne und suchte nach dem Frühstück den Garten auf. Es musste dringend Blümchen, die es gesät hatte, in den Boden bringen. Molly, Yanis und ich leisteten ihm Gesellschaft. Frauchen arbeitete und wir Hunde ließen es uns im Garten gut gehen.
Später gesellte sich Herrchen zu uns. Das war einkaufen gefahren und während dieser Zeit brachte der Postbote "lebende Pflanzen" in einem Paket. Die Pflanzen hatte Herrchen sich vor einiger Zeit bestellt und nun mussten sie von ihm in den Boden gebracht werden. Unsere Leute behaupteten von sich, sie seien sehr fleißig gewesen und nun sei der Garten in einem guten Schuss, und das, obwohl es noch so früh im Jahr sei.
Am späten Nachmittag fuhr Herrchen kurzweilig mit mir in den Wald eine kleine Runde drehen. Bald waren wir zurück und konnten den Abend genießen.
Nach einem ausgiebigen Fernsehprogramm brachte Frauchen uns Hunde in den Garten. Es soll jede Menge Schnecken gegeben haben und die seien besonders spitz auf Frauchens frisch eingepflanzte Blümchen gewesen. Molly und Yanis waren bereits zurück im Haus, während Frauchen und ich noch einmal durch den Garten stöberten. Frauchen erfreute sich an einigen Blüten und musste sie unbedingt mit der Digi einfangen.
Nach dem Ausflug in den Garten suchten wir alle das Büro auf. Nun halte ich noch ein Schläfchen ab, bevor das Bett nach mir ruft.
Ach so ... - das Wetter blieb trocken! Nur so am Rande erwähnt.