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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

131, Teil - Mai 2014

 

1. Mai 2014 - "Tag der Arbeit"

 

Am heutigen Feiertag erwartete uns Hunde bereits am Morgen gutes Wetter im Garten. Zwar frühstückten wir nicht auf der Terrasse, doch Herrchen meinte, wir sollten am Nachmittag eine kleine Radtour starten. Vorher stellte Frauchen allerdings noch fest, dass Yanis Zahnfleisch entzündet ist und rief den Notarzt an. Yanis erhielt daraufhin Schmerzmittel und soll dem Tierarzt möglichst schnell vorgestellt werden.

 

Am Nachmittag war es soweit, wir rüsteten zu einer Radfahrt auf. Unser Ziel war Frauchens Lieblingsbank, von der aus man einen wunderschönen Ausblick übers Land haben soll. Noch bevor wir die Bank erreichten, durften wir Hunde uns die Pfoten vertreten. Bis auf Yanis wurden wir wieder eingepackt und er lief den restlichen Weg zur Bank. Alles war gut, bis unsere Lieblings-Tierärztin mit ihrer Dobermann-Hündin um die Ecke kam. Yanis fiel die Hündin an und machte auf dicke Hose. Zum Glück hörte die Hündin auf ihr Frauchen und somit konnte Yanis von Frauchen "gerettet" werden, woraufhin er auf meinem Fahrradanhängersofa gebettet wurde. Doch Yanis motzte weiter herum und muss wohl aus dem Dach des Anhängers geguckt haben.

 

 

Unsere Leute unterhielten sich eine ganze Weile mit unserer Tierärztin und vereinbarten, dass ihr Yanis am Montag vorgestellt wird, denn vorher hat sie frei. Die Tierärztin und unsere Leute waren sich einig, dass Yanis die Hündin nur deswegen angegriffen hatte, weil er die Bank plus Umgebung als sein Territorium angesehen hat. Frauchen konnte es natürlich nicht lassen, Yanis mit der Digi aufzunehmen, während er aus dem Anhängerdach guckte.

 

 

Die Wege von uns und unserer Tierärztin trennten sich ... - wir fuhren nach Hause. Dort angekommen konzentrierte ich mich auf den gemütlichen Teil des Abends. Ich schlief, wurde aber zu vorgerückter Zeit geweckt, da Frauchen mit uns Hunden den Garten aufsuchen wollte. Schließlich musste es noch zahlreiche Schnecken sammeln. Heute soll die Nacktschnecken-Beute ungewöhnlich hoch ausgefallen sein.

 

Im Büro erwartete uns Herrchen. Der Tag war schön und ich bin jetzt müde. Hoffentlich bringt mich bald einer ins Bett!

 

2. Mai 2014

 

Als ich von Frauchen am Morgen in den Garten gebracht wurde, dachte ich glatt, ich fliege weg. So stark blies ein Wind um unser Haus. Beim Frühstück rätselten unsere Leute, ob sie tatsächlich zusammen mit uns zur Tierklinik mit dem Rad fahren sollten, um vorab ein Medikament für Yanis abzuholen. Anscheinend war es im Laufe des Morgens kälter geworden und es muss nach Regen und Gewitter ausgesehen haben. Doch, wie sagte Frauchen so schön: "Was uns nicht umbringt, macht uns hart".

 

Wir starteten also nachmittags los und legten nicht, wie gewohnt, viele Stopps ein, sondern nur gerade mal zwei, denn Herrchen befürchtete, die Klinik könnte geschlossen haben, bevor wir ankommen. Natürlich war das nicht so, denn wir waren gut eine Stunde vorher da.

 

 

Yanis bekam selbstverständlich genug Gelegenheit auf der Strecke neben den Rädern zu laufen. Auf dem Rückweg gab es noch einen Halt, bei dem Frauchen uns Hunde auf der Bank in eine Decke hüllte. Es war zwischenzeitlich ziemlich kühl geworden, so dass unsere Leute ans Frieren kamen. Molly und Yanis wurden warm in ihren Körben eingepackt. Bei mir wurde der Windschutz am Anhänger heruntergelassen, so dass ich geschützt war. Nach ca. vier Stunden kehrten wir heim. Obwohl es kühl war, hatten wir alle wieder einmal viel Spaß und genossen den Ausflug.

 

Der Rest des Abends fand wie immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und endete in einem letzten Gartenbesuch, bevor es ab ins Büro ging.

 

Ich bin von der vielen frischen Luft müde und freue mich auf mein Bett.

 

3. Mai 2014

 

Frauchen hatte uns allen einen Ruhetag verordnet. Mir gefiel der Gedanke, doch Herrchen meinte, es müsse mit mir am Nachmittag eine Radtour machen. O.k., ich bin bei den kühlen Temperaturen viel gelaufen und habe die frische, kühle Luft genossen.

 

Zu Hause habe ich mich auf die Couch geschmissen und, nachdem ich Frauchen lange genug mit der Schnauze angestupst hatte, mich meinen Träumen hingegeben. Das Stupsen mit der Schnauze habe ich so richtig raus, mir entkommt niemand, denn so kümmert sich der Geschupste garantiert um mich. Eigentlich lachen sich unsere Leute darüber kaputt, doch manchmal höre ich aber auch: "Leon hör' mit dem Geschupse auf!". Aber Leon hört nicht ... - hihihi!

 

Als es noch einmal in den Garten raus ging, stellte ich fest, dass es richtig kalt war. Frauchen fand kaum Schnecken, nutzte den letzten Aufenthalt vor der Nachtruhe daher dazu, seine Blümchen gegen die Kälte zu schützen.

 

Ich war froh, als Frauchen uns Hunde zurück ins Haus entließ und wir gleich durch zu Herrchen ins Büro düsen konnten. Mein Körbchen wartete bereits auf mich.

 

Morgen soll gutes Fahrradausflugwetter herrschen ... - lassen wir uns mal überraschen.

 

4. Mai 2014

 

Obwohl wir heute einen trocken, sonnigen Tag hatten, kam es nicht zu einem Ausflug per Rad. Frauchen schmiss die Nähmaschine an und Herrchen brauchte Ruhe. Ich habe selbige genossen und den größten Teil des Tages verschlafen.

 

Am Nachmittag rief Herrchen dann zum Halali auf und ab ging es per Rad in den Wald. Wir drehten eine große Runde und kamen erst nach Hause, als es bereits gedämmert haben soll.

 

Nach einem Fernsehabend mit Frauchen ging es noch einmal in den Garten. Frauchen fand jede Menge Schnecken und schien mit seiner Beute zufrieden.

 

Herrchen erwartete uns im Büro, wo es eifrig etwas am PC zu schreiben hatte.

 

5. Mai 2014

 

Herrchens Geschreibsel am Computer war so wichtig, dass es nicht einmal um 0:00 Uhr mit Frauchen auf den Jahreskennenlerntag anstoßen konnte. Tja, die Sache war dann wohl gelaufen, denn Frauchen war beleidigt. Es trank zwar einen Sekt, prostete aber auf uns Tiere, die es besonders lieb hat.

 

Am Morgen brachte Frauchen uns Hunde in den Garten. Das Wetter schien mir sonnig und von den Temperaturen her angenehm zu sein. Nach dem Frühstück bereitete Frauchen sich auf den Tierarztbesuch zusammen mit Yanis vor. Die Beiden verließen das Haus am frühen Nachmittag. Irgendwann kam der Anruf von Frauchen: "Yanis wird am Mittwoch in eine leichte Narkose versetzt und dann werden seine Zähne saniert.". Wieder zu Hause berichtete Frauchen, dass unsere Tierärztin der Meinung war, es sei für Yanis am Besten, wenn er eine leichte Narkose erhielte und dann seine Zähne, vorne und hinten, saniert würden. Anschließend sollte Frauchen Yanis tatsächlich die Zähne putzen .... Ich würde das hassen und boykottieren. Yanis lässt sich eigentlich alles von Frauchen gefallen, vielleicht sieht er auch ein, dass er täglich seine Zähne von Frauchen putzen lassen sollte.

 

 

Am späten Nachmittag machten wir noch einen Fahrradausflug. Das Wetter war supi und die Stimmung gut. Wir kehrten erst am Abend zurück. Es gab dann doch noch einen Fernsehabend mit Frauchen auf der Couch. In der Nacht kamen wir erst in den Garten, wo Frauchen reichlich Schnecken sammelte.

 

Das Büro samt Herrchen empfing uns -Frauchen, Molly, Yanis und mich- sehr freundlich. Herrchen und Frauchen holten sogar noch das Anstoßen auf den Soundsovielten Jahrestag nach. Nun sehne ich mich aber nach meinem Bett ....

 

6. Mai 2014

 

Der heutige Morgen lud uns alle dazu ein, das Frühstück auf der Terrasse stattfinden zu lassen. Während wir da gemütlich saßen, begann es zu regnen. Es hörte zwar wieder auf, veranlasste unsere Leute aber dazu, vorsichtshalber auf eine Radtour zu ver-zichten.

 

Frauchen hatte am PC zu tun und Herrchen tätigte Einkäufe. Eigentlich wollte Frauchen etwas im Garten arbeiten, jedoch kam ihm ein langer Telefonanruf dazwischen. So verging der Nachmittag im Fluge. Irgendwann raffte Herrchen sich auf, um mit mir kurz zur Wiese zu fahren. Zuerst konnte es sich nicht entscheiden, ob wir das Auto oder das Rad nehmen. Es entschied sich für das Fahrrad und wir fuhren mal eben los. Daraus wurden wieder einmal gute zwei Stunden ....

 

Nachdem wir zurückgekehrt waren, meinte Frauchen nur, eigentlich hätte es gerne zusammen mit Molly und Yanis mit gewollt ... - zu dieser Erkenntnis war es gekommen, nachdem während Herrchens und meiner Abwesenheit die Sonne rausgekommen war.

 

 

Beim letzten Besuch des Gartens entdeckte Fauchen eine Schnecke mit Haus ... - zack war es im Haus und holte die Digi. Die Schnecke musste für einige Zeit modeln, bis Frauchen feststellte, dass es zu regnen begonnen hatte. Aber es musste noch Nacktschnecken sammeln. Mittlerweile ist es davon überzeugt, dass auch Nacktschnecken so etwas wie einen Internetanschluss haben und zu Shitstorms an einer Pflanze aufrufen können. Immer wieder, sagt Frauchen, stelle es fest, dass auf verschiedenen Pflanzen an unterschiedlichen Tagen und Tageszeiten ungewöhnlich viele Schnecken sitzen.

 

Kaum im Büro angekommen, prasselte der Regen nur so vom Himmel. Glück gehabt, ich jedenfalls blieb trocken. Eine Weile später soll eine sehr nasse Sissy das Büro betreten haben. Sie wurde von Frauchen mit einem Handtuch abgetrocknet und soll das genossen haben.

 

Ich genieße jetzt nur noch den Wunsch ins Bett getragen zu werden. Morgen ist ein schwerer Tag ... - zumindest für Yanis, der seine Zähne saniert bekommt.

 

7. Mai 2014

 

Der Wecker rasselte am frühen Morgen los und Frauchen sprang sofort aus dem Bett. Ich schätze mal, es war aufgeregt wegen Yanis bevorstehender Zahnsanierung. Herrchen stand ebenfalls auf und bereitete ein kleines Frühstück für sich und Frauchen vor. Wir Hunde wurden von Frauchen in den Garten geschickt, während es das Futter für Molly und mich vorbereitete. Yanis bekam nix.

 

Etwas hektisch und nervös fuhr Frauchen dann mit Yanis zur Tierklinik. Eine Stunde später kehrte es zurück, Yanis lag im OP und erhielt ein rundum erneuertes Gebiss. Nur seine Zahnfleischentzündung wird noch ein paar Tage andauern, bevor sie abklingt.  Es gab das zweite Frühstück, das meine Leute noch nicht beendet hatten, als der Anruf von der Tierklinik kam, dass Yanis abgeholt werden könne.

 

 

Frauchen fuhr los, holte aber noch kurz Mia zu Hause ab, da diese heute kurzweilig gehütet werden musste. Mia durfte mitfahren, somit war sie nicht alleine zu Hause und wurde beschäftigt. Nachdem die Beiden Yanis in Empfang genommen hatten, liefen sie noch eine kleine Runde oberhalb des Kurparks, wie Frauchen erzählte.

 

Yanis kam alleine ins Haus, Frauchen verabschiedete sich und ging zusammen mit Mia Pussys Frauchen besuchen. Etwa zwei Stunden später war Mia zu Hause abgesetzt worden und Frauchen wieder da.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir zur Wiese. Wir nahmen das Auto ... - zum Glück, denn unterwegs begann es zu regnen. Der Gassigang fiel entsprechend kurz aus. Zu Hause gab es das übliche abendliche Wohlfühlprogramm: Sich auf der Couch rumlümmeln, gekrault werden, kuscheln, schlafen, dösen, träumen ....

 

Zur vorgerückten Stunde rief der Garten nach uns Hunden. Frauchen brachte uns raus und sammelte Schnecken ein. Es war ziemlich kühl, also ganz nach meinem Geschmack. Den von Molly und Yanis traf die Kälte eher nicht. Vom Garten ging es über die Küche, wo wir täglich unser "Betthupferl" erhalten, ins Büro. Das Bett muss aber wohl noch etwas auf mich warten, doch das Hupferl hat mir geschmeckt!

 

8. Mai 2014

 

Wenn ich gehofft hatte, Frauchen bleibt nach dem ersten und zweiten Weckton liegen, so wurde ich enttäuscht. Tatsächlich stand Frauchen aus dem Bett auf, nachdem der Wecker sich zum zweiten Mal gemeldet hatte. Im Nu waren Molly, Yanis und ich im Garten. Frauchen folgte uns etwas später und ließ uns durch die Haustüre wieder ins Haus zurück. Das Frühstück verschlief ich einfach.

 

Der Tag war nicht wirklich brauchbar, denn es sah trüb aus, weil es jeder Zeit zu regnen beginnen konnte, wie meine Leute meinten. Frauchen holte am frühen Nachmittag Mia zu uns in den Garten, sonst hätte sie den ganzen Tag, über 8 Stunden, alleine bleiben müssen. Später stellte sich heraus, dass sie gar nicht alleine war, doch man hatte wohl keine Zeit, sich um den Hund zu kümmern, da ein Fitness-Studio rief .... Egal, Frauchen hütet Mia gerne.

 

 

Mia, Yanis und ich hielten uns bei Frauchen im Garten auf, das sich vorgenommen hatte, in einem unserer Beete für Ordnung zu sorgen. Yanis forderte mich zum Spiel auf, doch so richtig Lust hatte ich nicht. Nach einer Weile begann es zu regnen. Wir retteten uns alle unter dem Vorbau unseres Gartenhäuschens, doch der Regen hörte nicht auf. Also brachte Frauchen Mia nach etwa zwei Stunden wieder nach Hause und kehrte umgehend zurück.

 

Herrchen fuhr gegen Abend mit mir zur Wiese eine Runde drehen. Wir wurden nicht nass und hatten Glück, denn es regnete erst wieder als ich im Haus war.

 

Der restliche Tag verlief wie immer ... - Endstation: Büro! Ich freue mich auf mein Bett und hoffe, das Wetter ist morgen besser. Herrchen sagt allerdings, dem sei nicht so. Ich lasse mich überraschen.

 

9. Mai 2014

 

Es hatte schon die Nacht über gestürmt, das tat es am Morgen immer noch. Allerdings hielt der Wind Frauchen nicht davon ab, nachdem es uns Hunde in den Garten entlassen hatte, das Frühstück auf der Terrasse zu servieren. Mir gefiel es sehr auf der Terrasse, denn der Wind blies, die Sonne schien mir auf den Pelz und es roch herrlich nach Gülle. Das nennt man/hund wohl "frische Landluft". Das Frühstück wurde ausgedehnt, trotz der guten Landluft, und danach stürzte Frauchen sich in die Gartenarbeit hinter unserem Haus. Etwas später gesellte Herrchen sich dazu. Ob Frauchen darüber glücklich war, bin ich mir nicht sicher, denn Herrchen hat so eine Art, wenn es arbeitet und Frauchen ist in unmittelbarer Nähe, es zu bitten, ihm dies und das zu reichen. Frauchen reagiert, so lange ich es kenne, darauf ausgesprochen sauer, denn meist ist es selbst mit etwas beschäftigt. So auch heute ... - Herrchen brauchte mal wieder diverse Handreichungen und Frauchen weigerte sich, aus den Rabatten zu steigen und Herrchen zur Hand zu gehen. Obwohl der Wind nicht nachgelassen hatte, wehte dicke Luft im Garten. Die Beiden einigten sich dann doch und der Rest der Gartenarbeit verlief in ruhigen Bahnen und der Haussegen hing nicht mehr schief.

 

Erst am Nachmittag kehrte Frauchen ins Haus zurück, Herrchen lange vorher .... Aber Herrchen sorgte dafür in der Küche für Ordnung und fuhr einkaufen. Ich glaube, beides ist nicht Frauchens Sache, da buddelt es lieber im Garten. Apropos buddeln: Später behauptete Frauchen Herrchen gegenüber, es sei zweimal in ein von mir kreiertes Loch gefallen und habe mit seinem Gleichgewicht zu kämpfen gehabt. Das erinnert mich an Düsseldorfer Zeiten, denn da habe ich auch immer viele, kleine Löcher in unseren Garten gebuddelt, der recht groß war. Irgendwann hatte Frauchen es satt, wenn es uns abends noch einmal in den Garten schickte und hinter uns her lief, dass es immer wieder in ein Loch trat und umknickte oder fiel .... Es wurde ein Flutlicht angebracht, das den Garten ausleuchtete.

 

Natürlich gab es auch heute einen gemütlichen Fernsehabend und den letzten Besuch des Gartens. Frauchen fand jede Menge Schnecken, die es in der Wiese gegenüber unserem Haus aussetzte.

 

Nun bin ich im Büro und lasse es mir gut gehen. Leider soll es morgen regnen, was mir überhaupt nicht gefällt. Da kann man nicht in den Garten und auch nicht mit dem Rad fahren. Hoffentlich irrt sich der Wetterfrosch ....

 

In diesem Sinne sage ich "Gute Nacht, liebes Tagebuch".

 

10 Mai 2014

 

Ich wurde noch mal kurz wach ... - Sina feiert heute ihren Jahrestag; sie lebt nun seit sechs Jahren bei uns. Frauchen quietschte sich ein Liedchen ab: "Hoch lebe sie ...". Unsere Leute tranken auf ihr Wohl.

 

 

Frauchen sagt, Sina habe sich in den letzten sechs Jahren völlig verändert (siehe Bild Mai 2008), nicht nur farblich, und es sei glücklich, diese kleine, süße Thai-Maus adoptiert zu haben.

 

 

Nach dem Aufstehen, beim Frühstück gesellte sich Sina, wie nun bereits seit Monaten, zu uns an den Tisch. Die sardische Prinzessin stellte diverse Kraulansprüche an Frauchen. Kam das der Aufforderung nicht nach, miaute sie unwirsch. Außerdem hatte Sina Frauchen kurz nach dem Aufstehen bereis zu Fall gebracht. Beim Auffangen kollidierte es erneut mit der Sardine, die gleichzeitig auf die Arbeitsplatte im Bad sprang. Tja, so ein Ehrentag kann ganz schön anstrengend sein, ich weiß wovon ich rede.

 

Der Tag war verregnet, wie vorhergesagt. Demnach war mit ihm nicht viel anzustellen. Herrchen fuhr am Nachmittag mit mir zu Wiese, wo ich alles Nötige schnell erledigte.

 

Beim letzten Gang in den Garten musste ich feststellen, dass es über Tag heftig geregnet hatte, denn überall tropfte es auf mich nieder. Frauchen sammelte massenweise Nacktschnecken ein und beförderte sie zur Wiese gegenüber.

 

Im Büro wartete Herrchen auf uns. Wir Hunde suchten unsere Plätze auf. Ich für meinen Teil beglückte mein Körbchen mit meiner Anwesenheit. Jetzt wird es aber langsam Zeit für mich, dass mich jemand ins Bett trägt.

 

11. Mai 2014

 

Es war ein sehr ruhiger Tag, an dem man nichts unternehmen konnte, weil das Wetter nach wie vor windig und nass ist. Am Nachmittag fuhr Herrchen kurzweilig mit mir eine Runde auf der Wiese drehen.

 

Der Abend gestaltete sich auch wie immer und nun bin ich im Büro. Das war's für heute.

 

12. Mai 2014

 

Auch heute begrüßte mich am Morgen heftiger Wind im Garten. Wie auch die letzten Tage war es regnerisch und sehr windig. Frauchen beschwert sich seit Tage, dass von dem, wie es sagt, wunderschönen Mammutbaum unserer Nachbarn, dessen Blätter durch die Sturmböen herunterfallen und unsere Terrasse bedecken und sich zudem in allen Zimmern unseres Hauses befinden.

 

Da das Wetter genauso schlecht wie in den letzten Tagen war, gab es auch erneut keinen Familienausflug, stattdessen fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Wir liefen eine kleine Runde und haben dem Regen ein Schnippchen geschlagen. denn wir waren nämlich schneller zurück am Auto, bevor es so richtig los ging.

 

Yanis soll zukünftig seine Zähne geputzt bekommen und Frauchen hat heute mit den ersten Vorbereitungen begonnen. Laut Gebrauchsanweisung soll Yanis langsam an die Zahnbürste und die Paste gewöhnt werden. Ich glaube aber nicht, dass Yanis sich daran gewöhnen wird. Die Nummer hat Frauchen auch mit mir probiert. O.k., ich gebe zu, es wäre vielleicht besser gewesen, denn die letzten Narkosen haben mich ein wenig verwirrt gemacht.

 

 

Zu Hause war natürlich wieder das volle "Wohlfühlprogramm" angesagt. Das dauerte an, bis es hieß: "Leute, wir müssen noch mal in den Garten!". Frauchens Schnecken-Beute fiel nicht so üppig aus, wie in den letzten Tagen.

 

Nun bin ich im Büro, wo es so richtig schön gemütlich ist. Mein Bett ruft und ich freue mich darauf, in selbiges verlegt zu werden.

 

13. Mai 2014

 

Der Morgen begann eigentlich ganz gut, doch später ging es mir gar nicht mehr so gut .... Zuerst einmal aber brachte Frauchen uns Hunde in den Garten, bereitete für uns und Herrchen und sich das Frühstück vor. Während des Frühstücks bemerkten meine Leute, dass ich nicht gut drauf war. Frauchen meinte, ich "buckele", was bedeuten sollte, dass ich Schmerzen in der Kreuz- oder Nackengegend habe. Es verabreichte mir Schmerzmittel und verließ kurz danach das Haus, um einen Termin wahrzunehmen. Etwa eine Stunde später kehrte es zurück, verabschiedete sich aber gleich wieder, da es kurz Pussys Frauchen besuchte.

 

In der Zwischenzeit ging es mir so richtig schlecht, ich hatte Schmerzen und zitterte daher. Herrchen rief Frauchen bei Pussys Frauchen an und meinte, es sollte mit mir zur Tierklinik fahren. Frauchen kehrte umgehend zurück und schon bald waren wir auf dem Weg zur Tierklinik.

 

Zum Glück begrüßte uns meine Lieblings-Tierärztin, die mich rundum untersuchte. Sogar ein Röntgenbild wurde von mir geschossen und Blut musste ich lassen. Das Ergebnis war nicht eindeutig, man meinte, ich könne Zahnschmerzen haben (wobei meine letzte Zahnsanierung knapp ein halbes Jahr zurückliegt), denn meine Zähne sollen bereits erneut sanierungsbedürftig sein, oder ich habe Bauchweh, weil mein Bauch mit Luft gefüllt war ... - aber auch mein Rücken reagierte auf Berührung. Ich glaube selbst, dass es mir an allen Ecken und Kanten weh tat. Zu allem Überfluss hätte ich beinahe noch ein Klistier verabreicht bekommen. Frauchen besuchte aber kurzweilig mit mir die Hundetoilette vor dem Haus und siehe da, ich lieferte ab! Zumindest dieses Thema war keines mehr.

 

Nachdem ich einige Spritzen erhalten hatte und Frauchen entsprechende Medikamente für mich mitbekam, durfte ich die Klinik verlassen. Aber am kommenden Freitag sollen meine Zähne per Zahnzange vom Plaque entfernen werden. Der Plan lautet: Ich bekomme am Freitag kein Frühstück, dafür aber eine Beruhigungspille, die mich in der Praxis bei der Zahnsäuberung still halten lassen soll. Molly hat das kürzlich mit Bravour bestanden und nun will man die Nummer mit mir schieben.

 

 

Der restliche Tag war in Ordnung. Ich war vom Tierklinikbesuch und der mir verabreichten Schmerzmittel ziemlich müde und verschlief den Nachmittag und Abend, bis es noch einmal in den Garten ging. Das war relativ rasch erledigt und nun widme ich mich meinem Körbchen. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

14. Mai 2014

 

Mir ging es am Morgen wieder gut. Dennoch gab Frauchen mir die von unserer Tierärztin verschriebenen Antibiotika ein, falls meine Zähne so schlecht sind, dass sich ein Zahn entzündet hat. Meine Leute waren aber glücklich, dass ich mich völlig normal und gesund verhielt.

 

Nach dem Frühstück durften wir Hunde in den Vorgarten, während Frauchen draußen, also vor dem Haus, für Ordnung im Beet sorgte. Dabei hatte es nur mal eben kurz ein paar nachgewachsene Grashalme entfernen wollen .... Sehr zufrieden kam Frauchen Stunden später ins Haus zurück.

 

Da ich alles Notwendige im Garten erledigt hatte und auch das Wetter immer wieder Regen für uns parat hielt, verzichtete Herrchen darauf, mit mir in den Wald oder zur Wiese zu fahren.

 

Ich glaube, meinen Leuten geht das nasse und windige Wetter so richtig auf den Keks, denn wir kommen einfach nicht mehr zusammen aus dem Haus. An eine Radtour war in den letzten Tagen gar nicht zu denken.

 

Nach einem Fernsehabend bei Frauchen auf der Couch ging es noch einmal in den Garten. Frauchen sammelte Schnecken und wir Hunde gingen unseren "Geschäften" nach. Da nach Meinung von Frauchen viele schöne Blümchen bei uns im Garten blühen, holte es die Digi. Die schönsten Blüten wurden im Bild festgehalten.

Nach dem Gartenbesuch und der Fotosession von Frauchen ging es ab ins Büro. Hier angekommen legte ich mich sofort aufs Ohr. Ich denke, bald wird mich einer ins Bett befördern.

 

Ich werde mich  meinen Träumen hingeben und auf gutes Wetter und einen Fahrradausflug hoffen.

 

15. Mai 2014

 

Als ich am Morgen von Frauchen in den Garten befördert wurde, stellte ich erstaunt fest, es hatte gar nicht geregnet. Selbst unter den Sträuchern wurde ich nicht nass. Herrchen erklärte beim Frühstück, heute würde es nicht regnen. Frauchen schien mir sehr skeptisch zu sein, ob das auch so sei. Tatsächlich regnete es nicht.

 

Beim Frühstück hat Molly immer öfter die Idee, auf Frauchens Schoss sitzen zu wollen. Dumm nur, dass Yanis der Meinung ist, dieser sei ihm vorbehalten. Molly kletterte also auf Frauchens Schoss und Yanis hatte das Nachsehen. Das gefiel ihm nicht, also versuchte er ebenfalls auf selbigen zu gelangen. Der Versuch war tatsächlich von Erfolg gekrönt, obwohl Frauchen eigentlich meinte, es müsse mehr essen, um zukünftig Molly und Yanis einen Schoss bieten zu können. Nee, es ging anscheinend auch so ...

 

 

Mittags verschwand Frauchen erneut nach draußen, um dort den bepflanzten Außenbereich zu pflegen und von "Unkräutern" zu befreien. Es war gute 3,5 Stunden draußen, von denen es sagt, dass es nur etwa 2.5 Stunden intensiv gearbeitet und den Rest der Zeit verquatscht hat. Ein sehr zufriedenes Frauchen kam ins Haus zurück und schmiss sich auf die Couch. Zwar suchte es noch kurzweilig die Küche auf, um etwas Essbares auf den Tisch zu bringen, doch dann landete es erneut auf dem Sofa, wo Molly, Yanis und ich ihm Gesellschaft leisteten.

 

Der letzte Gang in den Garten war kalt ... - sehr kalt. Der heutige Tag soll aber der letzte kühle gewesen sein. Ab morgen herrschen andere Temperaturen. Sogar ein Fahrradausflug planen unsere Leute.

 

Mein Korb im Büro wartete bereits auf mich. Ich bin müde und habe morgen, wie man mir gesagt hat, einen halbwegs schweren Tag vor mir. Meine Zähne sollen nach "Art von Molly" saniert werden. Heißt: Ich bekomme eine Pille, die mich in die Stimmung von "LMAA" bringen soll, so dass ich die Tierärztin mit der Zange an meine Zähne lasse, damit sie den Plaque entfernen kann.

 

Ja, dann lassen wir uns alle mal überraschen, ob das morgen mit mir und der Tierärztin was wird ....

 

16. Mai 2014

 

Der Wecker klingelte früh, denn ich hatte ja meinen Termin in der Tierklinik. Herrchen bereitete ein kleines Frühstück für sich und Frauchen vor und dann ging es auch schon los. Molly durfte mich begleiten, hatte aber den Nachteil für sie, dass ihr die Krallen geschnitten werden sollten und die Analdrüsen entleert.

 

Noch bevor wir los fuhren, schmiss mir Frauchen neben den täglichen Pillen eine weitere ein, die mir komische Gefühle verursachte, später musste ich sogar brechen. Aber erst einmal kamen wir pünktlich in der Klinik an und trafen auf meine Lieblings-Tierärztin. Im Behandlungszimmer wurde aufgrund meiner Gegenwehr festgestellt, dass die Dröhnung "Pille" bei mir nicht gereicht hatte und Frauchen schmiss eine nach. Statt meiner kam Molly auf den Behandlungstisch. Sie war relativ schnell fertig, nur ich musste noch eine Weile auf die Wirkung der Pille warten. Das tat ich zusammen mit Frauchen und Molly im Wartezimmer.

 

 

Nachdem ich kaum noch auf den Beinen stehen konnte und auf Wolken schwebte, wurde ich erneut auf den Behandlungstisch gesetzt. Meine Abwehr, das Gezeter und Geschrei, was ich veranstaltete, konnte keiner der drei anwesenden Damen (TÄ, Helferin, Frauchen) ertragen. Da ich eine Herzerkrankung habe, wollten sie mich nicht weiter quälen und ließen von mir ab. Blöd nur, ich war so richtig down und konnte kaum laufen ... - und das für nix und wieder nix.

 

Zu Hause wurde ich von Herrchen und Yanis erwartet. Frauchen legte mich in Mollys Korb auf der Esszimmerbank und ich machte ein Nickerchen, während meine Leute das Frühstück nachholten.

 

Den restlichen Tag verpennte ich. Zwar wurde ich kurzweilig mit in den Vorgarten genommen, wo Frauchen sich austobte, doch als Frauchen sah, dass ich ins Haus zurück wollte, tat es mir den Gefallen.

 

Erst am späten Abend war ich wieder in der Realität angekommen und schon hieß es: "Leute kommt, wir müssen noch mal in den Garten!". Die angenehme Luft, die nicht mehr kalt war, ließ mich endlich wieder klar denken. Und so dachte ich: "Gleich geht's ins Büro, wo ich auch noch den Rest des Tages verschlafen kann ...!".

 

In diesem Sinne lege ich mich jetzt in mein Büro-Körbchen und freue mich auf morgen, denn vielleicht gibt es eine Radtour.

 

17. Mai 2014

 

Als Frauchen mich, plus Yanis und Molly, am Morgen in den Garten brachte, stellte ich fest, dass es sehr warm war. Wir Hunde knallten uns unter dem Wohnzimmerfenster in die pralle Sonne. Frauchen machte uns aber Beine, denn wir sollten schließlich etwas erledigen. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse. Dabei besprachen unsere Leute, dass wir heute endlich eine Fahrradtour machen wollen. Doch bis es soweit war, dauerte es noch eine Weile.

 

Endlich waren wir alle startklar und die Radtour konnte los gehen. Mir gefällt es sehr, dass ich nun mein Fahrradanhängersofa ganz für mich alleine habe. Aber auch Molly soll ganz glücklich im Korb an Frauchens Lenker sein. Auf der Tour muss sie sogar teilweise geschlafen haben. Unser erster Halt musste stattfinden, da Frauchen nach Futter lechzte.

 

 

Unser zweiter fand auf einer unserer Lieblingswiesen mit Blick auf Waldbröl statt. Für alle gab es genug zu fressen. Es war supi, bis auf die Tatsache, dass ich nun immer an der Flexileine gehalten werde. Angeblich laufe ich weg, dabei will ich mir nur die Pfoten vertreten und die Gegend erkunden. Gegen Abend wurde es etwas kühl, ich kuschelte mich tiefer in meine Fahrrad-anhängersofadecke und unsere Leute rüsteten bekleidungstechnisch auf. 

 

Nachdem wir zu Hause angekommen waren, gab es erneut etwas zu futtern und dann war nur noch relaxen angesagt. Nicht nur ich schlief ein, während das Fernsehprogramm lief, auch Frauchen kuschelte sich in eine Decke und ratzte vor sich hin ... - ganz zu schweigen von Yanis und Molly, die ebenfalls keinen Mucks mehr von sich gaben.

 

Doch irgendwann war diese Idylle vorbei, denn wir mussten noch einmal den Garten aufsuchen. Anschließend ging es ins Büro, wo ich es mir nun in meinem Bürokorb gemütlich machen werde.

 

Bin gespannt auf den morgigen Tag, es heißt, wir machen wieder eine Radtour. Klasse, ich freu' mich!

 

18. Mai 2014

 

Ein sonniger, warmer Morgen erwartete mich im Garten. Wir Hunde fanden uns wieder unter dem Wohnzimmerfenster zum Sonnenbaden ein. Später beim Frühstück auf der Terrasse leisteten uns die Katzen-Damen Gesellschaft ...

 

 

Am Nachmittag begann Frauchen im Vorgarten den Fahrradkorb für Molly gemütlich umzugestalten. So einige Dinge sollen für Molly nicht komfortabel gewesen sein. Nun, sagt Frauchen, sei alles perfekt und Molly brauche sich nicht mehr mit einer Decke herumzuschlagen, die im Korb einliegen musste, damit es keine Druckstellen gab. Dann fuhren wir von zu Hause mit den Rädern los. Im Wald durfte Yanis am Rad laufen und Molly und ich kurzzeitig unsere Pfoten vertreten. Unser Ziel war eine Sitzgelegenheit im Wald des "Windecker Ländchens", die wir bereits im ersten Jahr in Waldbröl entdeckt haben. Hier wurde gepicknickt.

 

 

Gesund und munter kehrten wir nach Hause zurück. Frauchen versorgte uns alle mit Futter/Essen und dann ging es auf die Couch. Erst zum letzten Gang in den Garten wurde ich wach. Die Luft draußen war sehr angenehm und der Wind tat gut. Frauchen musste ausser Schnecken sammeln noch einige Blümchen gießen. Somit dauerte der letzte Aufenthalt im Freien eine ganze Weile.

 

Jetzt bin ich im Büro angekommen und lege mich noch ein bisschen aufs Ohr, bevor es ab ins Bett geht.

 

19. Mai 2014

 

Auch heute erwartete mich ein sonniger und warmer Morgen. Molly, Yanis und ich ließen uns direkt unter dem Wohnzimmerfenster, auf unserer "Sonnenterrasse" nieder. Ein wenig später erhob ich mich und dröselte durch den Garten. Frauchen war mittlerweile aus dem Haus zurück in den Garten gekehrt und stand neben mir, als mir plötzlich ziemlich schwindlig wurde und ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Sofort schleppte es mich ins Haus und rief nach Herrchen, dem es erklärte, ich sei gerade zusammengebrochen. Meine Leute waren in heller Aufregung und sorgten sich um mich. Sie kamen aber zu dem Schluss, dass der längere Aufenthalt in der Sonne meinen Kreislauf belastet hatte. Da mit mir ansonsten alles o.k. war und ich sogar Leckerlis annahm, verzichtete man auf einen Tierarztbesuch. Im Laufe des Tages fühlte ich mich wieder völlig in Ordnung.

 

Herrchen fuhr heute alleine mit dem Rad, da ich geschwächelt hatte, gönnte man mir einen ruhigen Tag, den ich tatsächlich sehr genoss. Während Frauchen so einiges im Haus zu tun hatte, beschäftigte Molly sich mit Mäusen ....

 

 

Frauchen lachte sich darüber kaputt, dass Molly mit dem Spielzeug der Katzen herumtobte. Ihr muss das "Mäusefangen" jede Menge Spaß gemacht haben. Selbstverständlich zückte Frauchen die Digi.

 

Herrchen rief nach einer Weile an und teilte mit, sein Rad sei kaputt und es könne nicht weiterfahren. Es kamen noch mehrere Anrufe, doch irgendwann teilte Herrchen mit, es konnte sein Rad mit Hilfe von netten Leuten reparieren. Leider ist das Rad nur notdürftig repariert und es stellte sich heraus, dass wahrscheinlich das Hinterrad eiert und somit kaputt ist. Zuerst einmal war aber Hauptsache, dass Herrchen wohlbehalten zu Hause an kam.

 

Der Rest des Tages verlief wie immer. Zwischenzeitlich bin ich im Büro und lasse es mir nun in meinem Körbchen gut gehen. Für morgen ist richtig warmes Wetter angesagt ... - nicht unbedingt zu unserer aller Freude.

 

20. Mai 2014

 

Am Morgen war es bereits so warm, dass Herrchen und Frauchen darauf verzichteten auf der Terrasse zu frühstücken. Wir hielten uns alle überwiegend im Haus auf. Nachmittags fuhr Herrchen zum Fahrradfritzen sein Rad richten lassen. Das hintere Rad konnte "gerettet" werden. Für eine Radtour war es aber leider einfach zu warm, daher wurde dieser Plan aufgegeben.

 

Herrchen machte alleine eine Radtour und kehrte gegen Abend zurück. Eigentlich wollte Frauchen mit mir, sobald es dunkel war, eine Runde zu Fuß um die Ecke drehen, doch Herrchen und ich schlichen uns unbemerkt aus dem Haus und liefen eine kleine Runde im Wald.

 

Nach einem Fernsehabend und dem letzten Besuch des Gartens trafen wir uns alle im Büro bei Herrchen. Frauchen schmiss seinen PC an und fand nach wenigen Minuten ein Bild, das es am ersten Mai geschossen hat. Das Bild erinnerte es an ein Bild im letzten Herbst/Winter. Es suchte danach und wurde fündig. Das Motiv soll fast identisch sein ...

 

 

Auch für morgen sieht es für einen Fahrradausflug über Tag nicht gut aus, da es wiederum heiß werden soll. Dennoch lasse ich mich überraschen, was morgen so auf mich zukommt. Vielleicht wird es doch noch ein spannender Tag für kleine Pekis.

 

21. Mai 2014

 

Frauchen brachte uns Hunde am Morgen in den Garten und entdeckte dabei an der Haustüre einen Nachtfalter, den es unbedingt mit der Digi fotografieren musste ...

 

 

Gefrühstückt wurde nicht auf der Terrasse, dennoch entstand kurz nach dem Frühstück im Esszimmer das Bild von Sissy, die sich im Grün des Katzendschungels wohlfühlt ...

 

 

Meine Leute sorgen sich weiter um mich, denn ich trinke ihnen zu viel. Für morgen wurde ein Termin in der Tierklinik bei meiner Lieblings-Tierärztin vereinbart. Eigentlich geht es mir nicht schlecht, doch Herrchen rennt ständig hinter mir her und will Frauchen einreden, dass ich todkrank sei. Frauchen will davon nichts wissen, dennoch gibt es zu bedenken, dass ich tatsächlich ungewöhnlich viel saufe.

 

Der heutige Tag war ausgesprochen warm, was gar nicht nach meinem Geschmack war. Die allgemeinen Aktivitäten wurden auf fast Null heruntergefahren ... - doch dann raffte Herrchen sich auf und betätigte sich im Garten. Später kam auch Frauchen noch in die Puschen und begann auf der Terrasse die aus der Form geratenen wilden Röschen zu stutzen.

 

Dann war aber auch Schluss mit jeglicher Form von Arbeit und relaxen stand an. Erst der letzte Besuch des Gartens ließ mich wieder wach werden. Es war immer noch angenehm warm und es blies ein leichter Wind. Im Büro erwartete uns Herrchen, das sich freute uns Hunde zu sehen.

 

Ich lege mich jetzt mal aufs Ohr und hoffe, in der Tierklinik hat man morgen eine Erklärung dafür, warum ich laut Aussage meiner Leute zu viel Wasser zu mir nehme. Ich weiß, meine Menschen lieben mich und haben große Angst um mich, denn ich bin nun wirklich nicht mehr der jüngste Hund. Aber mal ehrlich ... - meine Leute sind auch nicht mehr so ganz frisch, trotzdem habe ich nicht ständig angst, dass sie den Löffel abgeben.

 

In diesem Sinne verabschiede ich mich ins Bett!

 

22. Mai 2014

 

In der Nacht schlief ich nicht besonders gut, meine Leute ebenfalls nicht. Frauchen wälzte sich im Bett und hatte, wie es am Morgen berichtete, schlechte Träume. Man sorgte sich um mein Wohlbefinden, wie ich beim Frühstück erfuhr, und machte sich große Sorgen. Gut, ich gebe zu, mir ging es nicht wirklich gut, als ich im Garten meine Geschäfte verrichtete, ich wankte ein bisschen. Klar, dass das die Sorgen um mich nicht schmälerte.

 

Am Nachmittag war es soweit, Herrchen und Frauchen fuhren mit mir zur Tierklinik. Molly und Yanis mussten das Haus hüten. Im Auto war es ziemlich heiß, doch meine Leute schmissen sich Schals um den Hals und öffneten die Fenster weit, damit genug Luft ins Auto dringen konnte.

 

Meine Tierärztin untersuchte mich und kam zu dem Ergebnis, dass mit mir eigentlich alles in Ordnung sein müsse, da die Blutuntersuchung, die in der letzten Woche stattfand, keinerlei Hinweise auf eine Erkrankung aufzeigte. Frauchen, eine Assistentin und ich gingen zusammen nach draußen, wo die Assistentin mit einer Schale unter meinem Bauch herum fuchtelte, um meinen Urin aufzufangen. Ehrlich gesagt, ich fand das ganz schön doof, so was macht man doch nicht ....

 

Die Urinuntersuchung ergab ebenfalls nix, demnach wurde ich erneut als "gesund" eingestuft. Mit diesem Ergebnis wurden wir entlassen. Frauchen und ich besuchten kurzweilig den der Tierklinik gegenüberliegenden Park, wo ich mich erleichterte. Ich war gut drauf, mir war es nur zu warm.

 

Guter Dinge fuhren wir alle wieder heim und trafen auf Molly und Yanis, die uns stürmisch begrüßten. Herrchen und Frauchen sind nun wieder etwas beruhigter was meine Gesundheit angeht. Und ich habe garantiert noch nicht vor, mein geliebtes Zuhause gegen den Himmel einzutauschen, in den ich bestimmt einmal komme, wie Frauchen meint. Doch das wird hoffentlich noch ganz, ganz lange dauern!!!!

 

 

Der Abend verlief wie gehabt und als es in den Garten ging, regnete es. Yanis und ich erledigten trotzdem das Nötigste, doch unsere wasserscheue "Sardine" Molly wollte nicht .... Also rannte Frauchen mit ihr vor dem Haus herum, kehrte dann aber wieder in den Garten zurück. Yanis und ich waren längst im Haus, doch Molly und Frauchen blieben noch eine ganze Weile draußen. Endlich kamen auch die Beiden zurück ins Haus, denn Molly hatte "abgeliefert".

 

Im Büro erwartete uns Herrchen. Ich werde mich nun in mein Körbchen verkrümeln und mich meines Lebens erfreuen!

 

23. Mai 2014

 

Es regnete, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten entließ. Wir wurden alle etwas nass. Mir ging es nach Aussage von meinen Leute relativ gut ... - in echt ging es mir auch gut! Herrchen ist immer noch auf der Suche, was ich haben könnte.

 

Frauchen schoss am Nachmittag, nachdem die Sonne wieder geschienen hatte, ein Foto von mir, als ich vor seinen prachtvollen Clematis stand. Herrchen sind sie eher ein Dorn im Auge, denn für ihn ist es Gestrüpp, das etwas zu üppig wächst.

 

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo wir eine Runde drehten.

 

Der Rest des Tages fand wie immer statt. Beim letzten Besuch in den Garten, zusammen mit uns Hunden, fand Frauchen reichlich Schnecken. Nach dem Gartenbesuch erwartete uns Herrchen im Büro.

 

Vielleicht können wir morgen einen Radausflug machen, wenn das Wetter mitspielt. Ich jedenfalls würde mich freuen.

 

24. Mai 2014

 

Am Morgen freute Herrchen sich darüber, dass ich in der Nacht nicht zum Wassernapf in die Küche getigert bin. Es kam auf die Idee, dass meine "Wassersucht" evtl. daran liegen könnte, dass ich kürzlich für meine Zähne ein Antibiotika habe einnehmen müssen. Frauchen stimmte ihm zu, denn es sei bekannt, dass viele Menschen ein Antibiotika nicht vertragen. Warum soll es Hunden also anders gehen?!!!

 

Frauchen kämpfte über Tag mit seinem Kreislauf, der ihm immer wieder Sternchen vor die Augen produzierte. Dabei kennt es das sonst gar nicht, meinte es. Herrchens Kreislauf spielt sowieso verrückt, seit er Medikamente gegen seinen Bluthochdruck einnehmen müsse. Also lag auch hier die Vermutung nahe: "Leon hat Kreislauf!".

 

Am fortgeschrittenen Nachmittag rafften sich unsere Leute auf, mit uns Hunden einen Fahrradausflug zu machen. Zwar führte uns die Tour nicht weit weg von zu Hause, aber sie machte Spaß. Wir rasteten eine Weile gegenüber von unserem Zuhause, wobei ich es mir auf meinem Fahrradanhängersofa bequem machte, während Molly und Yanis bei Frauchen und Herrchen auf der Bank saßen. Irgendwann kam Frauchen mit Yanis auf dem Arm und ließ ihn durch das Verdeck zu mir ... - und was macht Yanis?!!! Er frisst mein Leckerli, das ich mir für später aufgehoben hatte.

 

 

Irgendwann wurde es Zeit aufzubrechen und den Rückweg nach Hause anzutreten. Dort gab es was zu futtern und anschließend ging es auf die Couch. Eine Weile später war es soweit, wir mussten noch einmal in den Garten. Frauchen sammelte jede Menge Schnecken, daher wurde der Aufenthalt im Freien wesentlich verlängert. Aber dann ging es auch schon ab ins Büro.

 

Ich bin müde und freue mich auf mein Bett. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

25. Mai 2014

 

Ein warmer Morgen erwartete mich im Garten. Molly und Yanis schmissen sich gleich unter das Wohnzimmerfenster und ich tat es ihnen gleich. Das gefiel Frauchen natürlich nicht, das machte uns Beine. Beim Frühstück wurde von seiten unserer Leute davon gesprochen, dass wir heute einen langen Ausflug machen. Das Ziel sollte die "Pulvermühle" sein, die in der Nähe der Sieg steht.

 

Nachmittags starteten wir los. Herrchen und ich fahren meist hinter Frauchen her, das natürlich weniger Gewicht mitschleppen muss. Also wurden wir Zwei kurz nach dem Start an einer Ecke erwartet.

 

 

Von dort aus ging es sogleich in den Wald, wo wir Hunde uns die Pfoten vertreten konnten. Yanis blieb gleich auf dem Boden und rannte neben den Rädern, während Molly und ich längst wieder einsaßen.

 

 

Wir erreichten unser Ziel und machten es uns auf der Bank bequem. Ich blieb in meinem Fahrradanhängersofa liegen, denn darin ist es herrlich kuschelig und gemütlich. Als wir dort saßen, kam ein Hund mit seinen Leuten angelaufen. Es muss ein winziges Hündchen der Rasse Bolenka gewesen sein, mit dem sich Yanis ausgiebig beschäftigte. Kurze Zeit später brachen wir wieder auf und machten noch einen kleinen Abstecher an die Sieg.

 

 

Es wurde Zeit, den Rückweg anzutreten. Der war sehr lang ... - aber auch schön, wenngleich mein Gehirn bei der Rüttelei über den holprigen Boden sehr litt. Selbstverständlich wurden Molly, Yanis und ich immer wieder raus gelassen, so dass wir uns die Pfoten vertreten und Notwendiges verrichten konnten.

 

Wieder zu Hause angekommen, waren wir alle geschafft und müde. Nach einem Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten. Frauchen fand besonders viele Schnecken. Nach dem Ausflug in den Garten, ging es ab ins Büro. Hier schmiss ich mich sogleich aufs Ohr und ich glaube, Molly und Yanis taten es mir gleich.

 

Morgen soll es regnen. Das ist nicht schön, doch ein "Ausruhtag" nach dieser ausgedehnten Radtour tut uns allen gut.

 

Ich bin müüüüde und will nur noch in mein Bett.

 

26. Mai 2014

 

Es blieb heute nix anderes übrig, als uns vom gestrigen Tag zu erholen, denn es regnete bereits, als Frauchen uns Hunde morgens in den Garten brachte. Das tat es den ganzen Tag über, fast ohne Unterbrechung. Nur die paar Minuten, in denen ich mit Herrchen eine Runde im Wald drehte, war uns das Glück hold, denn wir blieben trocken.

 

Beim letzten Besuch in den Garten regnete es ebenfalls heftig. Molly, Yanis und ich durften relativ schnell ins Haus zurück, was Molly und Yanis damit belohnten, dass sie sich im Bad und im Esszimmer "lösten". Ich erledigte alles Notwendige im Regen!!!

 

Eigentlich wollte Frauchen heute bei der Nässe keine Schnecken sammeln ... - doch auf dem Rückweg ins Haus, trat ihm eine entgegen .... Also zog Frauchen sich einen Regenhut an, holte die Schneckensammelschüssel und schmiss die Stirnlampe an. Es erzählte nach seinem Beutezug, dass es eine Menge der Schleimer gefunden habe. Es meinte, es könne unmöglich seine Blumen der Gefräßigkeit der Nacktschnecken aussetzen. Dafür wurde es ganz schön nass.

 

Im Büro angekommen, suche ich nun meinen Korb auf. Leider soll das Wetter morgen nicht besser sein, was mich nicht gerade glücklich stimmt. Werde ich den kommenden Tag wohl verschlafen müssen.

 

27. Mai 2014

 

Frauchen erwachte am frühen Morgen mit einem heftigen Brummschädel. Es schmiss sich eine Banane und eine Schmerzpille ein und kam zurück ins Bett. Am Morgen war es dann wieder o.k.

 

Nicht o.k. war das heutige Wetter. Es regnete und regnete und regnete ....

 

Herrchen fuhr mit mir zur Tierklinik Augentropfen für Yanis kaufen und eine Runde im Wald drehen. Wir wurden  -oh Wunder!- nicht nass.

 

Der restliche Tag war im Nu um und ich lag auf der Couch bei Frauchen, Molly und Yanis. Frauchen guckte TV. Danach ging es noch einmal ab in den Garten ... - und wieder hatten wir Glück und blieben trocken.

 

28. Mai 2014

 

Im Büro wurden wir ... - vielmehr Frauchen - erwartet, denn Herrchen wollte mit ihm auf den gemeinsamen Hochzeitstag vor ungefähr 150 Jahren anstoßen.

 

Ich bin jetzt mal in meinem Körbchen und nehme vorab eine Mütze Schlaf, bevor es ins Bett geht.

 

Frauchen war am Morgen beim Frühstück der Meinung, dass das letzte Glas Sekt schlecht gewesen sein muss, denn es verspürte beim Zubettgehen leichte Schwankungen, wie es behauptete.

 

Nach dem Frühstück holten Frauchen und Yanis Mia zu einem Spaziergang ab. Ich blieb traurig vor der Glastüre in der Diele zurück, denn eigentlich wäre ich gerne mitgegangen.

 

 

Der Ausflug dauerte aber nicht sehr lange, denn am Nachmittag war Frauchen bei Pussys Frauchen zum Geburtstagskaffee eingeladen. Mia durfte mit zur Feier, aber weder Molly, Yanis oder ich! Dabei wäre ich soooo gerne zu Pussys Frauchen gegangen, denn das hat immer jede Menge leckeres Futter bzw. Leckerlis im Haus. Herrchen ging dafür mit mir im Wald eine Runde spazieren.

 

Gegen Abend kehrte Frauchen heim und kam wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nach ... - mit uns Hunden auf der Couch abhängen. Der letzte Gartenbesuch fiel lang aus, denn Frauchen fand jede Menge Schnecken.

 

Im Büro erwartete Herrchen uns. Ich suchte mein Körbchen auf und hörte auch Molly in ihres klettern. Yanis wurde auf den Schreibtisch gehoben und dann kam auch noch Sissy.

 

Morgen soll es besseres Wetter geben, vielleicht ist ja sogar eine Radtour drin ....

 

29. Mai 2014

 

Das mit dem Radausflug wurde natürlich nix, weil es den Tag über wieder regnete. Gerade mal trockener Pfote bin ich am Morgen durch den Garten und zurück ins Haus gekommen.

 

Das Frühstück wurde gestört durch Sina, die neben Frauchen auf der Bank saß und sich endlos über Yanis aufregte, der unterhalb der Bank nach Brötchenkrümel suchte, die von Frauchen "verloren" wurden. War die sardische Prinzessin nach ihrer Ankunft vor 6 Jahren bei uns lange Zeit mucksmäuschenstill, so hat sich das im Laufe der Zeit geändert, denn das Stimmorgan hat sich ihrer Körperfülle angepasst. Außerdem hatte sie dann auch noch mich auf dem Kieker und spuckte Gift und Galle. Aber Frauchen liebt dieses Kätzchen!

 

Mit dem heutigen Tag war so gut wie nichts anzufangen. Da ich aber gerne schlafe und vor mich hindöse, habe ich es mir bequem gemacht. Herrchen legte sich aufgrund der Tristesse zu einem Mittagsschläfchen hin und ich kuschelte mich zu ihm. Molly und Yanis kamen dann auch noch hinzu. Das gefiel mir!

 

Herrchen fuhr am späten Nachmittag kurzweilig mit mir in den Wald. Wir erwischten eine kurze Verschnaufpause des Himmels, in der er sich nicht auf die Erde ergoss.

 

Der letzte Gang in den Garten fand heute etwas früher wie üblich statt. Frauchens Beute an Schnecken soll nicht so üppig wie in den letzten Tagen ausgefallen sein.

 

Im Büro begrüßte uns Herrchen. Das "GroßeRegenVerschlafen" geht im Büro weiter, aber mit der Aussicht auf einen kommenden sonnigen Tag.

 

Ich verabschiede mich ins Bett und freue mich auf morgen! Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

30. Mai 2014

 

Das Wetter war zum Fahrradfahren supi, doch Frauchen konnte plötzlich nach dem Frühstück nicht mehr laufen .... Zuerst dachte es, es hätte einen Krampf im linken Oberschenkel, doch später stellte sich heraus, es muss der Ischias sein. Endergebnis: Frauchen lag im Wohnzimmer auf der Couch mit einer Wärmflasche unter dem Oberschenkel und schmollte.

 

Leider erholte Frauchen sich im Laufe des Tages nicht, auch die geplante Arbeit im Vorgarten musste verschoben werden. Herrchen fuhr am Nachmittag mit mir alleine mit dem Rad plus Anhänger kurzweilig zur Wiese, wo ich mir die Pfoten vertreten konnte.

 

Im Nu war es Abend und ich kuschelte zusammen mit Molly und Yanis mit Frauchen auf der Couch. Frauchen haderte mit sich und der Welt, da es auch noch seit langem eine Zahnfleischentzündung mit sich herumschleppt. Doch morgen will es, was auch immer komme, mit uns Hunden und Herrchen eine Radtour starten, denn das Wetter soll prima sein.

 

Beim letzten Gang in den Garten sammelte Frauchen Schnecken. Aber auch heute fiel die Beute nicht besonders groß aus, wie Frauchen Herrchen später im Büro erklärte.

 

Ich bin müde und ich freue mich auf mein Bett. Hoffentlich ist morgen keiner "außer Kraft gesetzt" und wir machen wirklich einen schönen Ausflug per Rad.

 

31. Mai 2014

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, denn es herrschte prima Wetter. Unsere Leute unterhielten sich darüber, wohin denn unsere heutige Fahrradtour gehen sollte. Zwar kam man nicht zu einem Ergebnis, dennoch fuhren wir am Nachmittag los und es war, wie immer, schööööön.

 

Leider bekam ich von der herrlichen Natur, wie Frauchen sie bei jedem Ausflug beschreibt, nichts mit, doch auch für mich war es sehr schön. Ich durfte mehrmals den Anhänger verlassen und mir die Pfoten vertreten; ebenso Molly. Yanis lief neben den Rädern und soll auch jede Menge Spaß dabei gehabt haben.

 

 

Selbstverständlich fand ein Picknick statt, an dem jeder was zu futtern und zu trinken bekam. Auch der Weg nach Hause gestaltete sich abenteuerlich, war aber prima, denn ich lag gemütlich in meinem Fahrradanhängersofa. Wie ich höre, soll Molly sehr glücklich im Körbchen auf Frauchens Rad sein. Sie scheint mich wohl gar nicht zu vermissen ....

 

Zu Hause angekommen waren wir alle etwas müde. Ich hörte am Abend Herrchen sich im Schlafzimmer aufs Ohr legen, Frauchen besorgte sich eine Decke und lullte sich auf der Couch zwischen Yanis, Molly und mir ein. Es ratzte eine ganze Weile, bis Molly es weckte, da sie darauf bestand, eine ihrer Futterportionen zu bekommen.

 

Nachdem Frauchen erwacht war, gab es noch ein bisschen Fernsehprogramm, was es aber abwürgte, da es so schlecht gewesen sein soll. Also ging es ab in den Garten, wo jede Menge Schnecken darauf warteten, von Frauchen aufgelesen und ins Wiesen-Paradies gegenüber unserem Haus gebracht zu werden.

 

Endstation: Büro! Hier werde ich noch ein bisschen vor mich hindösen und dann hoffen, ins Bett getragen zu werden.

 

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