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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

135. Teil - September 2014

 

1. September 2014

 

Als Frauchen uns morgens in den Garten brachte, sah es wohl noch nicht danach aus, dass wir heute eine Fahrradtour machen werden. Auch beim Frühstück sprachen unsere Leute nicht davon. Erst als Frauchen telefonierte, muss Herrchen unruhig in der Türe zum Büro hin und her gehüpft sein, um Frauchen mitzuteilen, dass das Wetter eine Tour zulässt.

 

Relativ schnell kamen unsere Leute in die Puschen und schon waren wir unterwegs.

 

 

Wieder daheim angekommen, freute ich mich auf einen gemütlichen Abend auf der Couch. Und genau so kam es auch. Frauchen weckte mich zur späten Stunde auf, damit ich mit Yanis und Molly noch einmal den Garten aufsuche. Frauchen sammelte Schnecken, die Beute muss jedoch nicht groß ausgefallen sein.

 

Endlich ging es ab ins Büro, wo Herrchen uns bereits erwartete. Ich höre mein Bett schon rufen ....

 

2. September 2014

 

Der Wecker ratterte früher los als sonst. Das lag daran, dass Frauchen mittags einen Termin hatte. Nach dem Frühstück verließ Frauchen das Haus und Herrchen begann mit den Vorbereitungen für unsere heutige Fahrradtour, das hatte es Frauchen versprochen. Doch leider funktionierte das nicht so, wie geplant .... Herrchen wollte als Proviant hart gekochte  Eier mitnehmen und deshalb holte es die Eier aus dem Kühlschrank. Dumm nur ... - es fiel ihm ein Ei hinunter. Das Ei soll sich in den Kühlschrank, über die Türe des Gefrierschranks und auf dem Boden ergossen haben. Mit der Säuberung hatte Herrchen so viel zu tun, dass es einfach nicht rechtzeitig fertig wurde, bevor Frauchen von seinem Termin nach Hause kam.

 

Dennoch kamen wir rechtzeitig los, um den Tierarzt-Termin in Nümbrecht wahrnehmen zu können. Auf dem Weg zur Tierklinik machten wir eine kleine Pause. Daran anschließend fuhren wir weiter, bis Frauchen einen Hochstand entdeckte, den es erklimmen musste.

 

 

Wir kamen termingerecht in der Tierklinik an und ich glaubte es kaum, doch ich durfte tatsächlich in meinem Fahrradanhängersofa relaxen, während Molly und Yanis zur Behandlung mussten. Es dauerte sehr lange, bis die Zwei zusammen mit Frauchen wieder aus der Tierklinik hinaus kamen. Wir machten uns auf den Heimweg. Frauchen rief plötzlich: "Ein Wildschwein ...!!!!". Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein nachgebildetes Wildschwein, das Frauchen so gut gefiel, dass es dieses unbedingt fotografieren musste.

 

Der Rückweg wurde dadurch erschwert, dass ein Teil von Frauchens Körper der Meinung war, Schwierigkeiten bereiten zu müssen. Für Frauchen bedeutete dies, es musste möglichst schnell nach Hause zurück kehren. Ab einem bestimmten Punkt unseres Ausfluges, meinte Frauchen, es werde nun Herrchen und mich zurück lassen und zusammen mit Molly und Yanis im Schweinsgalopp den Heimweg antreten. Herrchen und ich folgten den Dreien, kamen aber erst eine Weile später zu Hause an.

 

Den restlichen Tag genoss ich auf der Couch bei Frauchen, Molly und Yanis. Dann ging es noch einmal in den Garten und anschließend ins Büro. Ich bin bettreif und hoffe, bald in selbiges gehievt zu werden. Der Ausflug war schöööön, besonders deshalb, weil ich nicht die Tierklinik betreten musste.

 

3. September 2014

 

Am Morgen entdeckte Frauchen, als es uns in den Garten brachte, eine große Schnake an der Hauswand. Es holte die Digi und fotografierte die Mücke. Frauchen ist der Meinung, wenn man solche Tiere ganz nah fotografiert, stellt man fest, dass sie auch schön sein können. Früher ist Frauchen bei dem Anblick einer Schnake fast in Ohnmacht gefallen, sagt Herrchen. Wenn das "Flugobjekt" sich dann auch noch in die Lüfte schwang und auf Frauchen zusteuerte, erzählt Herrchen weiter, habe es zu hyperventilieren begonnen. Das gleiche galt für Spinnen. Heute ist es so, dass Frauchen sich  mit den Spinnen rund ums und im Haus arrangiert hat und Herrchen sich fürchtet ....

 

 

Das Wetter soll ganz gut gewesen sein, dennoch verzichtete Frauchen heute auf einen Fahrradausflug, weil es seinen Nacken nicht überstrapazieren wollte. So ein Ruhetag tat uns allen gut. Gegen Mittag holte Frauchen uns Hunde in den Vorgarten. Ich bewegte mich im Schneckentempo aus dem Haus ...

 

 

Anschließend balancierte ich an den Blumen entlang ...

 

 

Nach einer kurzen Weile kehrte ich ins Haus zurück und fand in der Küche einen Karton vor ...

 

 

Ich liebe Kartons!!!!

 

Gegen Abend fuhren Herrchen und ich mit dem Auto in den Wald, wo wir eine kleine Runde drehten. Wieder zu Hause erwarteten mich Frauchen, Molly und Yanis auf der Couch. Ich hatte einen angenehmen und gemütlichen Fernsehabend in dieser Runde. Leider musste ich aber noch einmal in den Garten, genauso wie Molly und Yanis. Frauchen begleitete uns und ließ das erste Mal in diesem Sommer Schnecken, Schnecken sein .... Es meinte, die würden jetzt sowieso nicht mehr viel anrichten und es habe keine Lust mehr, jede Nacht auf die Pirsch zu gehen.

 

Herrchen begrüßte uns nach dem Abstecher in den Garten im Büro. Ich werde nun ein Nickerchen abhalten und aufs Zubettgehen warten.

 

4. September 2014

 

Der Tag versprach schön, wenn auch herbstlich zu werden. Beim Frühstück wurde die heutige Radtour besprochen. Er sollte von der Nutscheid über das Elisental zur Pulvermühle führen.

 

 

An der Pulvermühle machten wir Rast und picknickten.

 

 

Von dort aus sollte es weiter an die Sieg bei Dattenfeld gehen. Frauchen schlug eine Abkürzung durch die Bahnhofsunterführung von Dattenfeld vor. Herrchen war skeptisch, doch Frauchen ließ nicht locker, stellte sein Rad ab und guckte zu Fuß, ob wir das mit den Rädern und meinem Anhänger gepackt bekommen. Es klappte und somit konnten wir einen großen Teil des Weges über eine befahrene Straße umgehen.

 

 

Nach wenigen Meter erreichten wir die Sieg, wo Frauchen sich gar nicht darüber einkriegen konnte, wie schön es dort ist. Nach mehreren Halts und gefühlten 50 geschossenen Fotos von Frauchen erreichten wir einen weiteren Rastplatz. Dort soll es sehr schön gewesen sein, da er direkt am Wasser lag. Ich spürte üppiges, saftiges Gras unter meinen Pfoten. Yanis fand an dem schönen, gepflegten Rasen ebenfalls Gefallen und düste hin und her.

 

Wir blieben eine Weile an diesem idyllischen Platz, wie Frauchen ihn nannte, wurden aber von Herrchen ermahnt, die Rückreise anzutreten, da es fürchtete, wir könnten erst nach Hause kommen, wenn es bereits zu dämmern beginnt.

 

 

Es gab einen langen Anstieg, der unsere Leute ein bisschen außer Puste brachte.  Es folgte ein endlos langes Stück Weg, das irgendwie kein Ende nehmen wollte. Frauchen fragte Herrchen, ob dieser Weg immer schon so endlos lang gewesen sei. Es klagte zudem über Fußschmerzen, was Herrchen ziemlich verwunderlich fand, da wir nicht gelaufen, sondern Rad gefahren sind .... Frauchen hatte aber eine Erklärung für seine wehen Füße, es hatte seiner Meinung nach nämlich zu dicke Socken angezogen. Gut, dass ich solche Probleme mit meinem Pfoten nicht habe. Einen letzten Stopp gab es, dann ging es ab nach Hause.

 

Zu Haue angekommen war ich nur noch müde. Ich hatte sogar schon im Anhänger tief und fest geschlafen. Molly und Yanis soll es nicht anders ergangen sein, sie fielen, genau wie ich, auf dem Sofa im Wohnzimmer ins Koma. Irgendwann wurde ich von Frauchen geweckt und ins Büro getragen.

 

5. September 2014

 

Oh nee, Frauchen holte uns Hunde noch einmal aus dem Schlaf, denn da wir erst am späteren Abend heim kamen, musste der letzte Gang in den Garten nach hinten verlegt werden. Das hieß: Nach Mitternacht. Nun werde ich endlich weiterschlafen und bin sicher, wenn mich gleich einer ins Bett transportiert, kriege ich das gar nicht mehr mit.

 

Ich habe wie ein Toter geschlafen und ich glaube, alle anderen im Bett auch. Leider beendete Frauchen meinen Schlaf am Morgen und brachte mich zusammen mit Molly und Yanis in den Garten. Es war angenehm warm und weit davon entfernt zu regnen. Das sollte es erst am Nachmittag oder gegen Abend tun ... - aber nix passierte; wir hatten einen schönen Spätsommertag.

 

Allerdings war der Tag zum Ruhetag von unseren Leuten ausgerufen worden, da uns die lange Radtour von gestern noch in den Beinen bzw. Pfoten steckte. Also relaxten zumindest wir Hunde, während die Katzen-Damen den Terrassengarten unsicher machten. Frauchen erwischte die Beiden auf dem Tisch, wo sie sich sonnten.

 

 

Der Tag war im Nu um oder besser: verschlafen! Am späten Nachmittag fuhren Herrchen und ich kurz in den Wald, damit ich meine Geschäfte erledigen konnte. Wieder zu Hause ging das Relaxen weiter.

 

Zur späten Stunden suchte Frauchen zusammen mit Molly, Yanis und mir noch einmal den Garten auf. Es suchte nach Schnecken, was es die letzten Tage nicht mehr getan hatte. Doch heute glaubte es, reichlich Beute zu machen. Aber so groß soll sie dann doch nicht gewesen sein.

 

Im Büro wartete Herrchen, wie jeden Abend, auf uns. Ich gedenke mein Körbchen aufzusuchen und meinen unterbrochenen Schlaf fortzusetzen.

 

6. September 2014

 

Nach dem Frühstück meinte Frauchen, es wolle kurz in den Vorgarten gehen und seine heißgeliebten Lampionblumen pflücken, die Herrchen immer so ein Dorn im Auge sind. Doch Frauchen freut sich immer, wenn die Lampions im September ihre rote Farbe annehmen. Die Sonne schien auf mich nieder, als Herrchen mich ins Freie ließ, wo ich Frauchen stöhnen hörte ....

 

Es war nicht beim Abschneiden der Blumen geblieben, Frauchen pflügte einen Teil des Vorgartens um. Mittlerweile waren Molly, Yanis und Herrchen zu uns in den Vorgarten gestoßen. Während Frauchen rackerte, ließen Herrchen, Molly, Yanis und ich es uns gut ergehen und leisteten Frauchen Gesellschaft bei der Arbeit.

 

 

Es schimpfte uns "faule Socken!". Nach getaner Arbeit ließ es sich neben Herrchen und mir auf die Bank fallen. So hielten wir es noch eine ganze Weile aus, dann ging es zurück ins Haus.

 

Später am Tag fuhr Herrchen eine Runde Fahrrad mit mir. Der Rest blieb zu Hause, Frauchen war zu sehr erschöpft, später bedauerte es, nicht zusammen mit Molly und Yanis mitgekommen zu sein.

 

Der restliche Tag verlief wie immer. Jetzt bin ich im Büro und freue mich auf mein Bett. Aber vorher halte ich noch ein Nickerchen in meinem Büro-Körbchen ab.

 

7. September 2014

 

Frauchen meinte, ich sollte mal eine Ruhepause bei meinem Tagebuch einlegen, immerhin würde ich nun schon seit über 11 Jahren jeden Tag schreiben. Es hat Recht, denn eigentlich passiert bei uns nicht täglich etwas Nennenswertes. Ich denke, ich werde fortan erst einmal nur noch über unsere Touren, per Rad, zu Pfote/Fuß oder wenn es etwas Besonderes gibt berichten.

 

Meinen Fans danke ich für ihre jahrelange Treue und freu mich darauf, in Zukunft ein bisschen kürzer zu treten. Schaut doch bitte hin wieder mal in meinem Tagebuch vorbei.

 

 

8. September 2014

 

Wutsch ... - schon bin ich wieder da!!!! Wir haben heute am frühen Nachmittag einen schönen Ausflug per Rad und Anhänger gemacht ...

 

 

Es hat Spaß gemacht, doch jetzt bin ich richtig müüüüde!

 

Bis bald, liebes Tagebuch!

 

9. September 2014

 

Wie es das Schicksal will, war ich wieder unterwegs ...

 

 

Es soll bei unserer Heimkehr bereits finstere Nacht eingesetzt haben.

 

Morgen darf ich endlich ausspannen!

 

10. September 2014

 

Ein ganz besonderer Tag: Yanis ist vor drei Jahren bei uns eingezogen und hat unsere kleine Welt auf Vordermann/-frau/-katze/ -hund gebracht:

 

  

 

Ich erhielt einen kleinen Freund, der mir treu ergeben ist ...

 

Molly bekam ein weiteres Rudelmitglied, das sie immer wieder versucht zu dominieren, aber nicht wirklich mit großem Erfolg ...

 

Sissys Selbstbewusstsein wurde aufgrund der Verfolgungsjagden durch Yanis aufpoliert, so dass sie sich ihm irgendwann stellte ...

 

Sina entwickelte sich zur Heldin, verließ ihr Schlaftablettendasein und richtet nun immer ein Auge auf Yanis, den sie voll im Griff hat ...

 

Frauchen erhielt Dank Yanis ein gebrochenes Nasenbein, das so prima operiert wurde, dass Frauchen heute, nach über 45 Jahren, kein Nasenspray mehr nutzen muss ...

 

Tja, und Herrchen bekam einen kleinen Tyrannen, der ihm gerne am Hosenbein hängt ...

 

Somit haben wir alle etwas Yanis! "Er lebe hoch, er lebe hoch ...!!!".

 

15. September 2014

 

Jede Woche schreiben!

 

Frauchen gab sein Rad zur Inspektion, daher fiel der geplante Ausflug ins Wasser

 

Währen Herrchen und ich mit dem Rad fuhren, ging Frauchen zusammen mit Molly und Yanis zu unserer befreundeten Nachbarin, das Frauchen von Susi, die verstorben ist. Auch das Herrchen von Susi ist letzten Samstag beerdigt worden. Zusammen mit Herrchen holte ich meine restliche Familie bei der befreundeten Nachbarin ab und traf dort auch noch auf Pussys Frauchen. Das war gerade dabei sich zu verabschieden. Meine Leute und wir Hunde blieben noch ein bisschen.

Es war ein schöner Tag, nicht nur vom Wetter her.

 

17. September 2014

 

Frauchen und ich sind übereingekommen, dass uns das Tagebuch fehlt .... - deshalb werden wir es nun einfach wieder aufleben lassen. Die letzten Tage ist aber wirklich nichts passiert und wir verbrachten ruhige Tage.

 

Heute holte Frauchen mich aus dem Bett und erklärte mir, wir hätten einen herrlichen sommerlichen Herbsttag. Leider ist das Fahrrad von Frauchen in Inspektion und somit konnten wir keine Radtour machen. Herrchen schwang sich am frühen Nachnittag auf sein Rad und war weg. Frauchen, Molly, Yanis und ich fuhren mit dem Auto zum Plateau, wo wir Herrchen trafen.

 

 

Wieder zu Hause warteten wir auf Herrchen, das mit seinem Rad etwas länger brauchte, als wir mit dem Auto. Eine Weile später tauchte auch Herrchen wieder auf. Der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen.

 

Zur späten Stunde brachte Frauchen uns Hunde in den Garten und wartete darauf, dass wir alles Notwendige erledigen.

 

Frauchen freut sich auf morgen, da bekommt es wahrscheinlich sein Rad zurück und eine Überraschung für Molly ... - ein neues Fahrradkörbchen, das Molly ein ganz neues Fahrgefühl vermitteln wird, wie Frauchen meint.

 

Ich bin jetzt müde und sehne mich nach meinem Bett.

 

18. September 2014

 

Obwohl es laut Herrchen und dem Wetterbericht für heute regnen sollte, erwartete mich im Garten erneut ein herrlicher Septem-bertag. Es war angenehm warm und trocken. Das blieb es den ganzen Tag über. Unsere Leute verließen uns kurz nach dem Frühstück, was bei uns immer am fortgeschrittenen Morgen stattfindet, und erledigten jede Menge Dinge. Neben Katzenstreu musste auch ein neuer Rechner gekauft werden, weil der von Frauchen letztens seinen Geist aufgegeben hatte und Frauchen nun den von Herrchen geerbt hat. Da aber Herrchen ohne PC für Frauchen untragbar ist, wie es behauptet, war dieser Kauf für es unerlässlich. Zurück kehrte Frauchen mit dem Rad, das es beim Fahrradfitzen abholte. Herrchen kam mit ihm zur gleichen Zeit zu Hause an. Wenige Sekunden später schloss Frauchen die Haustüre auf und entließ uns Hunde in den Vorgarten, wo wir auch noch Herrchen begrüßten.

 

 

Frauchen hatte Mollys Überraschung mitgebracht, nämlich ihren neuen Fahrradkorb. Selbstverständlich musste sie sofort Probe sitzen. Danach begann Frauchen das Fahrrad und den neuen Korb zu bestücken. Angeblich soll Molly den gemütlich gestalteten Korb angenommen haben. Frauchens Begeisterung war zu spüren, man/blinder-hund musste es nicht sehen, um zu wissen, Frauchen war beim Bestücken seines Fahrrads bzw. Mollys Korb in seinem Element. Natürlich musste Frauchen Molly mal wieder ein bisschen ärgern und klebte ihr den Infozettel vom Korb auf den Kopf.

 

 

Herrchen fuhr heute nicht mit mir in den Wald, denn ich hatte den Fehler gemacht, im Vorgarten meinen Verpflichtungen nachzukommen. Frauchen war der Meinung, ich sollte einen Ruhetag einlegen, denn gestern hatte ich ein bisschen zu aufgeregt reagiert, als wir Herrchen auf dem Plateau getroffen hatten. Das hatte zur Folge, dass ich weiche Beine hatte und mich platt auf den Boden schmiss und stark hechelte. Mein Kreislauf war wohl etwas in die Brüche gegangen. Klar, dass sich meine Leute um mich gesorgt haben.

 

Herrchen fuhr also allein mit dem Rad und kam am Abend nach Hause. Es wurde entsprechend freundlich von den Zurückgebliebenen begrüßt. Nach einem Fernsehabend ging es zusammen mit Frauchen, Molly, Yanis und mir noch einmal in den Garten. Wir waren alle relativ schnell fertig und schon schossen wir ins Büro.

 

Ich werde nun meinen Stoffiglu aufsuchen und schon einmal eine Vorabrunde schlafen, bevor es ins Bett geht.

 

19. September 2014

 

Nach dem Frühstück betätigte Frauchen sich im Garten ... - ich betätigte mich auf der Bank vor dem Gartenhaus mit Abwarten, denn ich wartete darauf, dass Frauchen mich zurück ins Haus holte.

 

Nachmittags verschwand Frauchen ... - es traf sich mit Pussys Frauchen zum Pommes essen. Rechtzeitig zur Fütterungszeit kehrte Frauchen heim.

 

Herrchen fuhr kurzweilig mit dem Auto mit mir in den Wald. Es wurde ein kurzer Ausflug.

 

Den Abend verbrachte ich zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis auf der Couch vor dem TV-Gerät. Anschließend ging es in den Garten und dann ins Büro.

 

Jetzt bin ich so richtig müde, auch wenn ich heute nicht viel getan habe.

 

20. September 2014

 

Als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten bringen wollte, begann es heftig zu regnen, so dass ich es durchs geöffnete Schlafzimmerfenster hören konnte. Doch man/hund staune, noch bevor Frauchen Molly auf den Boden gesetzt und mich hoch gehoben hatte, hörte es unvermittelt auf zu gießen. Im Garten war es schwül und unter den Sträuchern wurde ich eingenässt.

 

Nachmittags schien die Sonne und die zog Frauchen samt Digi und Stativ vor die Haustüre. Ich ahnte es bereits ... - ich musste mich vor dem Gartenbereich in Position setzen. Das nächste Tagebuch-Monats-Bild ist nämlich zum 1. Oktober fällig. Ich tat Frauchen den Gefallen und auch Molly und Yanis mussten herhalten.

 

 

Herrchen fuhr einkaufen, kehrte heim und fuhr sodann mit mir für eine kleine Runde in den Wald. Dort herrschte immer noch ein sehr warmes, feuchtes, schwüles Wetter und es donnerte sogar. Gegen Abend, Herrchen und ich waren längst wieder zu Hause, begann es erneut zu regnen.

 

Der restliche Tag gestaltete sich wie immer. Zur späten Stunde ging Frauchen zusammen mit uns Hunden noch einmal in den Garten. Wir hatten Glück, denn es regnete nicht. Im Büro erwartete Herrchen uns und musste somit den PC von Frauchen räumen. Nur noch drei Tage, dann hat Herrchen sein neues Spielzeug.

 

Ich bin, wie immer um diese Zeit, müde und freue mich aufs Bett.

 

21. September 2014

 

Am heutigen Herbstanfang regnete es bereits am Morgen. Der Regen fiel so heftig, dass Frauchen Mühe hatte, uns überhaupt in den Garten zu entlassen. Es entschied sich für den Vorgarten, in dem wir ihm den Gefallen taten und "ablieferten".

 

Ansonsten hatten wir einen ruhigen Sonntag. Erst am Abend lief Herrchen eine Runde mit mir ums Haus. Wir blieben trocken, darüber war ich sehr froh.

 

Nun nehme ich noch eine Mütze Schlaf in meinem Büro-Korb und entschwinde dann ins Bett.

 

22. September 2014

 

Während des Frühstücks begann es stark zu regnen, so dass ich es auf dem Dach dröhnen hörte. Frauchen, das am frühen Nachmittag zusammen mit Yanis unser Auto zur Inspektion bringen sollte, fragte sich, ob es überhaupt das Haus verlassen könne. Doch als es soweit war, schien die Sonne. Also waren Frauchen und Yanis erst einmal weg.

 

Nach einer Weile kehrten die Beiden nach Hause zurück, doch Frauchen verließ abermals das Haus ... - es besuchte Pussys Frauchen zum Kaffee und Kuchen. Herrchen kümmerte sich jedoch um unser Wohlergehen.

 

Am Abend waren wir alle wieder vereint und das normale Programm spulte sich wie gehabt ab.

 

23. September 2014

 

Zum Glück regnete es heute nicht. Frauchen brachte uns Hunde am Morgen in einen trockenen Garten. Nach dem Frühstück lief es zusammen mit Yanis zum Autohaus, wo es so lange auf die Ausgabe des Autos warten musste, dass Yanis zwischenzeitlich meinte, der Laden gehöre ihm. Das jedenfalls erzählte es nach seiner Rückkehr Herrchen. Yanis hat mal wieder Leute angepöbelt, wie ich aus dem Gespräch entnehmen konnte.

 

Herrchen fuhr einkaufen, während Frauchen die Vorbereitungen zu einer kleinen Radtour vornahm. Am Nachmittag fuhren wir los. Molly sollte ihr neues Körbchen bewerten und das Ergebnis ist nicht zu 100 % Zufriedenheit ausgefallen. Frauchen meinte, Molly wisse wohl nicht, wie teuer das Ding war ....

 

 

Der Ausflug war schön, ich durfte ein Stück des Weges laufen, war aber froh, nach kurzer Zeit mein Fahrradanhängersofa aufsuchen zu dürfen. Yanis lief natürlich neben den Rädern her, während Molly heute ein bisschen mäckelig war und in ihrem neuen Korb quengelte. Eine kleine Rast gab es und dann ging es auch schon wieder nach Hause. Auf dem Weg nach Hause trafen wir auf  die Kühe bzw. Rinder, die vom Bewohner eines kleinen Hofes vor dem Schlachter gerettet worden waren. Yanis wollte sie jagen, doch das wurde ihm von Frauchen verboten. Es steckte ihn kurzerhand zu mir in den Anhänger und fotografierte die Galloway-Kühe/Rinder. Es handelt sich bei den Tieren um ein Muttertier, ein Kalb und eine Tante, wie der Besitzer unseren Leuten irgendwann im Sommer erklärte. Damit das Kalb auch weiterhin auf dem Hof leben durfte, haben Frauchen und Pussys Frauchen eine Spende an die Tochter des Hofbesitzers gemacht. Frauchen sagte, den Tieren ginge es prächtig.

 

Den Abend verbrachten wir wie immer. Beim letzten Gang in den Garten stellte ich fest, dass es ziemlich lausig kalt war. Der Sommer ist wohl tatsächlich Vergangenheit ... - irgendwie schade.

 

Im Büro wurden wir von Herrchen vor seinem neuen PC begrüßt. Es hatte aber nicht viel Zeit für uns, da es "arbeiten" musste.

 

Ich bin hundemüde und geschafft. Mein Bett wartete auf mich!

 

24. September 2014

 

Keine besonderen Vorkommnisse.

 

Das Wetter und Frauchens Nacken eigneten sich nicht für eine Fahrradtour. Es ging uns denoch allen soweit gut und wir verbrachten einen ruhigen Tag. Nur Herrchen sorgte für Aufregung bei Frauchen ... - der neue Rechnung entsprach nicht seinen Vorstellungen und deshalb nahm es Änderungen vor, die dazu führten, das es das Gerät morgen zurück zum Händler bringen kann, damit der es wieder richtet.

 

Frauchen ist ein bisschen sauer wegen der Geschichte mit dem PC und will nix mehr davon hören. Mit diesem Schlusswort verabschiede ich mich ins Bett.

 

25. September 2014

 

Am frühen Nachmittag fuhr Herrchen mit mir zur Tierklinik ... - es war mal wieder soweit, mein Heck musste rundum erneuert werden. Vor dem Klinikbesuch gingen Herrchen und ich noch eine Runde spazieren.

 

Frauchen arbeitete im Garten, als Herrchen und ich nach Hause kamen.

 

 

Für eine Radtour war das Wetter nicht gut genug. Also machten wir es uns alle gemütlich. Der Tag war schnell um und nun bin ich im Büro, wo ich mir noch eine Mütze Schlaf abhole.

 

26. September 2014

 

Der Tag hatte eigentlich nichts zu bieten und war im Nu um. Erst am Abend ging Herrchen mit mir um die Häuser. Wieder zurück kuschelte ich mich zu Frauchen und Molly auf die Couch. Yanis hatte es sich anscheinend auf dem Sessel der Couch gegenüber gemütlich gemacht und soll mit seinem Korken gespielt haben.

 

 

Kurzweilig gesellte sich Herrchen zum Fernsehengucken zu uns. Danach ging es für uns Hunde noch einmal ab in den Garten. Yanis und ich durften bald ins Haus zurück, mit Molly begab Frauchen sich noch vors Haus. Nach einer Weile trafen wir alle bei Herrchen im Büro ein.

 

Der Tag ist gelaufen und ich freue mich auf mein Bett.

 

27. September 2014

 

Es erwartete Frauchen und uns Hunde ein warmer herbstlicher Morgen. Beim Frühstück wurde beschlossen, am Nachmittag eine Tour zu machen. Vorher fuhr Herrchen einkaufen, während Frauchen alles für die Fahrt mit den Rädern vorbereitete. Nachdem Herrchen eine Ewigkeit für seine Einkäufe benötigte, ging es endlich los.

 

 

Die Sonne knallte auf meinen Anhänger, deshalb durfte ich erst im Wald aussteigen, wo es etwas kühler war. Wir ließen uns auf einer unserer Lieblingsbänke nieder, stellten aber fest, hier ist es viel zu heiß in der Sonne. Also fuhren wir ein paar Meter weiter, wo wir auf eine weitere Bank (Mangelware in unserer Gegend) stießen und es uns gut gehen ließen. Von dort ging es Richtung Zuhause. Auf dem Weg traf Frauchen auf Ziegen oder Schafe, das schien nicht ganz klar zu sein, und musste diese natürlich fotografieren.

 

Wieder daheim war relaxen angesagt. Ich relaxte bis zum letzten Gang in den Garten, danach im Büro und hoffe, bald im Bett weitermachen zu können.

 

28. September 2014

 

Beim Frühstück hörte ich, dass heute eine große Fahrradtour geplant war. Unsere Leute gaben sich Mühe, nach dem Frühstück schnell die Kurve zu kriegen und mit uns Hunden samt Rädern und Anhänger zu starten.

 

Beim ersten Halt im Wald holte Herrchen mich aus dem Anhänger und sagte zu Frauchen, dass ich ja gar kein Geschirr tragen würde .... Ups, bemerkte Frauchen und erwiderte, dass dann keiner von uns Hunden eins an habe. Tja, Frauchen hatte vergessen uns die Bändchen anzuziehen. Molly und ich gehen im Wald eher nicht so schnell verloren, doch bei Yanis gibt es dafür keine Garantie. Also hielt Frauchen mitten im Wald eine Bastelstunde ab und erstellte aus dem Organspenderausweis von Herrchen, einer Plastiktüte und einem in der Fahrradtasche gefundenen Halsband einen Herkunftsnachweis.

 

 

Unser Ziel führte durchs Elisental zur Pulvermühle, wo es einen weiteren Lieblingsplatz von uns gibt, auf dem wir meist eine längere Rast einlegen. Wir trafen mehrere Hunde auf dem Weg, wobei Yanis den meisten Spaß mit ihnen hatte, und kamen an einem kleinen Bach vorbei, wo wir Hunde alle trinken konnten.

 

 

Als es Zeit zum Aufbruch wurde, bereitete Frauchen alles vor, damit es Molly im Korb bequem hatte, dabei fiel es fast hin. Das bekam ich nur deshalb mit, weil Herrchen sich darüber kaputt lachte und sogar in dem Augenblick ein Foto schoss, wie es freudestrahlend kund tat.

 

Zurück leitete uns Herrchen über eine Straße, da das ständige Gerappel im Wald lästig ist und es uns allen somit eine kleine Erholung zugute kommen lassen wollte. Später erklärte Frauchen, dass es diese Straße nicht noch einmal fahren wolle, denn der Anstieg sei ihm zu steil gewesen.

 

 

Auf dem Nachhauseweg legte Frauchen Molly einen Fleecepullover an, weil es für sie vorne im Korb recht frisch gewesen sein soll, da sie den ganzen Fahrtwind abbekam.

 

 

Wieder daheim knallte ich mich zu Frauchen, Molly und Yanis auf die Couch im Wohnzimmer. Frauchen guckte fern, ich schlief. Ich glaube, Yanis und Molly taten es mir gleich. Den letzten Gang in den Garten brachten wir Hunde zusammen mit Frauchen schnell hinter uns. Im Büro begrüßte uns Herrchen.

 

Mir reicht es für heute. Es war ein schöner Tag, den nicht nur ich genossen habe.

 

29. September 2014

 

Heute gab es einen gemütlichen, ruhigen Tag. Nach der gestrigen Tour waren wir alle damit einverstanden. Frauchen brachte sein Rad zum Fahrradfritzen zur Inspektion.

 

Am Abend dösten Yanis und ich gemeinsam auf der Couch. Frauchen sah fern und Molly verlangte auf seinem Schoß zu liegen.

 

 

Den letzten Gang in den Garten haben wir schnell hinter uns gebracht und uns zu Herrchen ins Büro durchgeschlagen. Bis es ins Bett geht, halte ich noch ein Nickerchen ab.

 

30. September 2014

 

Nach dem Frühstück verließ Frauchen das Haus. Es hieß, es würde zuerst seine Physiotherapeutin aufsuchen und anschließend mit zwei befreundeten Nachbarinnen Essen gehen. Wie kann man nur soooo lange essen? Frauchen kam nämlich erst nachmittags nach Hause ... - und zwar mit seinem Fahrrad. Es hatte sich zum Fahrradfritzen bringen lassen und sein Rad abgeholt. Wir begrüßten es im Vorgarten und freuten uns tierisch darüber, dass es wieder daheim war.

 

Herrchen machte Fotos, während Frauchen weg war ... - es erwischte mich auf dem Esszimmertisch!

 

 

Der restliche Tag, im Schoße meiner Familie, war einfach nur schööön!

 

Zur späten Stunde mussten wir Hunde zusammen mit Frauchen noch einmal den Garten aufsuchen. Danach ging es ab zu Herrchen ins Büro.

 

Ich bin müde und freue mich auf den morgigen Tag ... - mal sehen, was er bringt.

 

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