<%@ Language=JavaScript %> Leon  fliegender text fliegender text Leon

Archiv

Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

138. Teil - Dezember 2014

 

1. Dezember 2014

 

Frauchen wunderte sich beim Frühstück darüber, dass heute bereits der 1. Dezember ist. Das vergangene Jahr, sagt es, sei so rasch an ihm vorübergezogen, dass es sich noch genau an das letzte Weihnachtsfest erinnern kann.

 

Über das neue Monatsbild von mir, das natürlich Frauchen gemacht hat, lachte es sich selbst tot, denn es meinte, ich sähe aus wie der Grinch. Keine Ahnung wer das ist, doch anscheinend findet Frauchen ihn sehr liebenswert.

 

Das Wetter soll doof sein, kalt und trüb. Da Herrchen kaum noch laufen und auch nicht mehr das Doggimobil schieben  kann, fallen längere Spaziergänge aus. Für eine Radtour ist es zu frisch und ungemütlich, meint Frauchen. Yanis soll auch nicht der geborene Spaziergängerhund sein, daher beschäftigte Frauchen ihn im Garten mit ein paar Intelligenzübungen.

 

 

Nachmittags fuhren Herrchen und ich in den Wald, kamen aber bald zurück und genossen das heimelige Familienleben in der Adventszeit.

 

Nach einem kuscheligen Abend ging es noch einmal in den kalten Garten. Von dort über die Küche (Leckerlis) ins Büro. Für mich heißt das: "Feierabend!".

 

2. Dezember 2014

 

Nach dem Frühstück setzte sich Frauchen einmal mehr ab .... Ich hatte jede Menge damit zu tun, Herrchen bei Laune zu halten. Molly tigerte durchs Haus und Yanis fragte sich anscheinend, wo er seine "Note" hinterlassen könnte.

 

Am späten Nachmittag kam Frauchen zurück und kümmerte sich wieder um uns Hunde, um Sissy und Herrchen.

 

Es gab einen gemütlichen Fernsehabend, den letzten Besuch des Gartens und den Einmarsch ins Büro.

 

Für heute habe ich genug, ich hoffe darauf, dass mich bald einer ins Bett bringt.

 

3. Dezember 2014

 

Der Morgen lief wie immer ab. Am frühen Nachmittag zog Frauchen zusammen mit Pussys Frauchen um die Häuser. Pussys Frauchen ist eine Katze zugelaufen und Frauchen hat von ihr Fotos geschossen. Mit diesen Fotos wollten sie herausfinden, wo die Katze wohnt. Doch es kannte niemand die Katze. Frauchen ist von der Katze total begeistert, doch bei uns kann sie leider nicht einziehen .... Stattdessen wird Frauchen sie wohl in den nächsten Tagen bei Pussys Frauchen einfangen, zum Tierarzt schaffen, der herausfinden soll, ob die Katze einen Chip trägt und dann auf eine Pflegestelle bringen, um von dort vermittelt zu werden.

 

 

Herrchen fuhr mit dem Rad zum Einkaufen, obwohl Frauchen noch nicht von seiner Tour mit Pussy zurück war. Prompt hatte ich mal wieder die Oberaufsicht am Hals ....

 

Frauchen kehrte noch vor Herrchen nach Hause zurück. Dann kam auch Herrchen nach Hause und endlich konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen. Er endete, als es noch einmal in einen ausgesprochen kalten Garten ging. Anschließend rief das Büro nach uns Hunden und Frauchen. Yanis nahm seinen Platz auf dem Schreibtisch ein und heute wollte Molly wohl auch dort liegen. Also hob Frauchen sie ebenfalls auf den Tisch ...

 

 

Lange hielt es Molly nicht dort aus und wurde von Frauchen in ihren Korb entlassen. Ich werde jetzt ebenfalls meinen Korb aufsuchen und noch ein Schläfchen abhalten.

 

4. Dezember 2014

 

Der heutige Tag brachte nichts, was irgendwie erwähnenswert wäre. Aber es war ein schöner Tag, den ich mit meiner Familie genoss.

 

Frauchen regte sich über etwas auf, worauf ich hier aber nicht näher eingehen möchte, denn es ist privat, betrifft aber nicht unsere Familie. Ich muss ja nicht alles ausplaudern ....

 

Der Tag ging herum und schon stand ich im Garten, von dem es schnurstracks ins Büro ging.

 

Wir warteten auf 0:00 Uhr ....

 

5. Dezember 2014

von uns allen Herrchen!

 

Frauchen trällerte um 0:00 Uhr los: "Es lebe hoch, es lebe hoch ....!". Ehrlich ... - es war schauerlich! Frauchen trifft keinen Ton, meinte es aber gut. Jedenfalls haben wir alle Herrchen hochleben lassen und wünschen ihm alles Liebe und Gute für das kommende Lebensjahr!

 

Frauchen kam schwer aus dem Bett, denn es hatte Kopfweh. Doch nach dem Aufstehen ging es ihm viel besser und somit konnten wir den heutigen Geburtstag von Herrchen feiern ...

 

 

Pussys Frauchen besuchte uns zum Kaffe und brachte für Herrchen einen Kuchen mit.

 

Herrchen und ich fuhren zur Tierklinik Medikamente für mich und Yanis abholen und anschließend liefen wir noch ein Stück. Wieder zu Hause schmiss ich mich zu Frauchen, Molly und Yanis auf die Couch. Sissy gesellte sich ebenfalls ständig zu uns. Seit dem Tod von Sina sucht sie die Nähe von Frauchen, das Sissy ständig herzt und streichelt.

 

Als wir noch einmal in den Garten kamen, stellte ich fest: "Boh, es ist ganz schön kühl geworden". Ich verdrückte mich hinter die Katzen-Voliere und ließ Frauchen auf mich warten.

 

Nun bin ich im Büro, wo ich, wie jeden Tag, langsam den Tag ausklingen lasse.

 

6. Dezember 2014

 

Am heutigen Nikolaustag war bei uns eigentlich so gar nichts los. Der Tag war schnell vorbei. Doch vorher ging Herrchen noch mit mir gemeinsam um die Häuser.

 

Nach einem gemütlichen Abend mit Frauchen auf der Couch, war der letzte Gartenbesuch dran. Auch den erledigten wir Hunde in nullkommanix und schon waren wir im Büro.

 

7. Dezember 2014

 

Nach dem Frühstück verabredete sich Frauchen mit Leuten, die hier in der Nähe wohnen, um bei ihnen eine Vorkontrolle zu machen. Die möchten nämlich gerne einen rumänischen Hund aufnehmen und Frauchen sollte gucken, ob es dem Hund dort auch gut gehen kann. Frauchen war ganz begeistert von den Leuten und dem bereits vorhandenen Hund.

 

Während Frauchens Abwesenheit fuhren Herrchen und ich mit dem Rad. Ich lag in meinem Anhänger und hatte auf der Rückfahrt keine Lust mehr auf Anhänger fahren. Also bellte ich Herrchen die Ohren voll. Das mir von ihm angebotene Wasser schüttete ich in mein Fahrradanhängersofa .... Endlich kamen wir zu Hause an und schwups war auch Frauchen mit dem Auto zurück.

 

Der Rest des Tages gestaltete sich urgemütlich. Draußen regnete es und drinnen war es schön warm. Allerdings fiel ich von der Couch .... Es ist sehr unangenehm im Schlaf aus dem Bett oder vom Sofa zu fallen. Leider scheint das ein neues Hobby von mir zu werden, denn in der letzten Zeit habe ich diese Nummer mehrfach gebracht. Ein besorgtes Frauchen stürzte sich auf mich und hob mich hoch.

 

Ansonsten war der Abend noch ganz nett. Im Garten regnete es nicht, als Frauchen uns noch einmal kurz raus schickte. Und im Büro, wo ich nun abhänge, ist es lecker warm. Frauchen meint, Sissy würde Yanis auf seinem Schreibtisch den Kauknochen streitig machen ....

 

 

Ich glaube aber nicht, dass Katzen so was mögen.

 

Ich bin bettreif und penne jetzt erst mal eine Runde!

 

8. Dezember 2014

 

Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen, kam zurück, schnappte mich und fuhr mit mir in den Wald eine Runde drehen. Nachmittags entschwand Frauchen zu den Nachbarinnen, denn es wurde ein "Halali zum Kaffeeplausch" ausgerufen.

 

Am Abend kehrte Frauchen gut gelaunt zurück. In der Zwischenzeit hatte es begonnen zu schneien, was für diese Jahreszeit eher nicht ungewöhnlich ist. Dennoch hörte ich einen Unterton in Frauchens Stimme, als es erklärte, dass es draußen (wo sonst?) schneie.

 

 

Nach einem geruhsamen Abend auf der Couch ging es noch einmal in den Garten. Und in der Tat, es war ziemlich frisch und kühl unter meinen Pfoten. Dafür war es im Büro um so angenehmer. Ich genieße nun noch die letzten Stunden hier und freue mich dann, von irgendwem ins Bett getragen zu werden.

 

9. Dezember 2014

 

Es soll den ganzen Tag über sehr trüb vor der Haustüre gewesen sein. Dennoch fuhr Herrchen nachmittags mit mir kurz in den Wald eine Runde drehen.

 

Ansonsten, liebes Tagebuch, gibt es nichts zu berichten. Wie jeden Tag, bin ich jetzt im Büro gelandet und genieße noch die letzten Stunden hier und halte ein Nickerchen ab. Das Bett wartet jedenfalls schon auf mich!

 

10. Dezember 2014

 

Frauchen meinte am Morgen, der heutige Tag sei noch trüber als der gestrige, obwohl das schon fast gar nicht möglich gewesen wäre. Viel konnte man von diesem Tag nicht verlangen und auch anders herum nicht tun ....

 

Ich musste mehrmals den Garten aufsuchen und verschonte somit Herrchen davor, mit mir eine Gassirunde zu gehen. Glaubte zu-mindest Herrchen! Eigentlich war es anders herum.

 

Am Abend machte ich es mir mit Frauchen, Yanis und Molly auf der Couch im Wohnzimmer bequem. Frauchen las die Zeitung, die mittwochs immer kostenlos ins Haus geliefert wird und äußerte, Lesen mache es müde.

 

 

Stimmt, Lesen macht tatsächlich müde.

 

Der letzte Trip in den Garten kürzte Frauchen erheblich ab, da es regnete. Und schwups waren wir alle, bis auf Sissy, im Büro. Für mich bedeutet das: Schlafen!

 

11. Dezember 2014

 

Ich sag' mal so: "Der heutige Tag hat sich nicht vom gestrigen unterschieden!". Das Wetter war trüb und es war so überhaupt nix los. Herrchen lief mit mir kurz um die Häuser und dann war nur noch Gemütlichkeit angesagt. Das blieb so bis zum letzten Besuch des Gartens. ... - und danach ging es weiter.

 

Mal gucken, was der morgige Tag für uns bereit hält.

 

12. Dezember 2014

 

Nach dem Aufstehen wurde ich im Garten nass ... - das heißt, wir Hunde wurden alle nass, denn es regnete. Das Wetter hatte es, nach Aussage von Frauchen, tatsächlich geschafft noch Einen drauf zu setzen und neben "Trübtess" und heftigen Böen auch noch den Himmel zu veranlassen seine Schleusen zu öffnen. Klar, dass keiner groß das Haus verlassen wollte.

 

Nachmittags hatte Frauchen am PC zu tun und Yanis lag auf dem Schreibtisch, Molly und ich in unseren Körben. Irgendwann hörte ich Frauchen lachen, denn Yanis soll sich über die Notizzettel, die Frauchen um seinen Computer drapiert hat, hergemacht haben. Daraufhin klebte Frauchen ihm jede Menge Zettel, wie es Herrchen erklärte, auf den Kopf. Angeblich fand Yanis das nicht so lustig wie Frauchen ....

 

 

Sissy wurde heute von Frauchen mit einem Spielzeug bespaßt. Ich glaube, ihr ist es etwas langweilig ohne ihre Beschützerin Sina. Ist aber auch wirklich zu traurig, dass Sina krank werden und sterben musste. Damit hatte keiner gerechnet.

 

 

Den Abend verbrachten wir wie immer ... - Endstation: Büro. Hier bin ich angekommen und werde noch ein Nickerchen abhalten.

 

13. Dezember 2014

 

Eigentlich hatte ich gedacht, dass Wetter könnte nicht noch schlechter werden als es in den letzten Tagen (was sag ich ... -Wochen) war. Doch es konnte!

 

Dennoch fuhr Herrchen am Nachmittag kurz mit mir in den Wald eine Runde drehen. Ich beneidete den Rest der Familie, der zu Hause bleiben durfte.

 

Der Rest des Tages spielte sich ab wie immer.

 

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass eines Tages das Wetter sich bessert.

 

14. Dezember 2014

 

Es soll sie tatsächlich noch gegeben haben: "Die Sonne!". Nach dem Frühstück machte Frauchen sich gemeinsam mit Yanis auf den Weg, eine Gassi-Runde mit ihm zu laufen.

 

 

Frauchen meinte vor dem Ausflug, der arme Yanis käme überhaupt nicht mehr aus dem Haus. Tja, der "arme Yanis" muss nicht, wie ich, jeden Tag mit Herrchen durch den Regen latschen .... Jedenfalls kamen die Beiden munter nach Hause zurück, was wiederum für Herrchen und mich der Startschuss war, uns unsererseits auf den Weg zu machen.

 

Wieder zu Hause habe ich es mir gemütlich gemacht. Erst der letzte Gang in den Garten brachte mich in die Wirklichkeit zurück, denn der war sehr kalt. Es hat gefroren.

 

Im Büro war es, wie immer, kuschelig. Irgendwann wurden von Frauchen hektisch Gläser und eine Flasche Sekt geholt .... -

 

15. Dezember 2014

 

 

Unser Jüngster hat Geburtstag! Yanis wird heute 5 Jahre alt, gegen mich ein junger Spund. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute und freuen uns, dass es ihn gibt!!!! Herrchen und Frauchen sangen nur ganz leise "Er lebe hoch, er lebe hoch, ja hoch, ja hoch ...!", denn Molly lag neben Yanis auf dem Schreibtisch. Leider neigt Molly dazu, einen Wutausbruch zu bekommen, wenn Frauchen das Lied laut trällert. O.k., Frauchen kann nicht singen, doch deshalb gleich auszuflippen finde ich etwas übertrieben.

 

So, nun haben wir Yanis hochleben lassen und jetzt bin ich müde und will ins Bett!

 

Nach einer ruhigen Nacht hieß es am Morgen wieder: "Bärchen aufstehen!". Tja, ich bin aber auch eine Knutschkugel, ein Teddybär, ein Putzelchen, ein Mausebärchen und dann bin ich noch "der  Rotzer vor dem Herrn", denn ich niese jeden Morgen, wenn Frauchen mich auf dem Arm hat und die Terrassentüre öffnet. Das ist bei mir Programm und bei Frauchen ist es Programm zu sagen: "Leon, du hast mir auf die Brille geschnieft!".

 

Nachdem es in der Nacht gefroren hatte, waren am Morgen die Temperaturen enorm in die Höhe geschossen und es regnete. Frauchen meinte, es hätte nicht angenommen, dass ein Tag noch düsterer und trostloser werden könnte, als er die letzen Tage bereits war. Seit Wochen haben wir miserables Wetter, nur gestern hat die Sonne mal kurz geschienen.

 

Der Tag verging dennoch wie im Fluge. Herrchen und ich düsten kurzweilig in den Wald eine Runde drehen, wurden etwas nass und kehrten schnell nach Hause zurück.

 

Der Rest ist Programm. Ich warte nun darauf vom Büro ins Bett getragen zu werden.

 

16. Dezember 2014

 

Der heutige Tag unterschied sich nicht groß vom gestrigen. Einziger Unterschied, nachdem Herrchen und ich in den Wald gefahren waren, holten wir Yanis bei Pussys Frauchen ab. Unser Frauchen blieb zusammen mit Molly bei Pussys Frauchen und kam erst am Abend mit Molly in der Tasche nach Hause zurück.

 

Nach einem gemütlichen Abend auf der Couch, während Frauchen fern sah, ging es noch einmal in den Garten und von dort direkt ins Büro. Ich warte darauf, dass ich ins Bett gebracht werde.

 

17. Dezember 2014

 

Auch heute herrschte, nach Aussage von Frauchen, schreckliches Wetter. Also verdrückte ich mich ins Schlafzimmer und schlief. Mein Bauch tat weh, deshalb verließ ich das Bett gar nicht erst und hoffte, einfach nur in Ruhe gelassen zu werden. Herrchen redete mehrfach auf Frauchen ein, dass mein Verhalten doch nicht normal sei. Doch Frauchen setzte sich zu mir und begann mit mir zu spielen. Das fand ich, trotz Bauchweh, sehr nett und machte mit. Also war Herrchen wieder beruhigt.

 

Erst am Abend meinte auch Frauchen, es sorge sich langsam um mich. Es wurde beschlossen mit mir zur Tierklinik zu fahren, obwohl die offiziell bereits geschlossen hatte. Kaum war ich dort angemeldet, sprang ich von der Couch, suchte den Terrassengarten auf und sprang durch die Katzenklappe zurück ins Haus.  Bei Frauchen meldeten sich leise Zweifel, ob es mich wirklich zum TA bringen müsse. Doch Herrchen und Frauchen entschieden sich dazu, mich dem Tierarzt vorzustellen. Vor der Tierklinik macht ich laut Rabatz im Auto und auf den Boden gesetzt, begann ich Frauchen überall hin zu ziehen.

 

 

Die Untersuchung ergab, was ich bereits wusste, ich habe Bauchweh. Der TA horchte mich ab und meinte dann, in meinem Bauch sei so einiges los .... O.k., es waren nur Blähungen, doch die taten entsetzlich weh. Ich bekam drei Spritzen gesetzt und ab ging es nach Haus.

 

Zu Hause fand ich zuerst keine Ruhe und bei dem Versuch, den Esszimmertisch zu erklimmen, stürzte ich ab. Zum Glück tat ich mir nichts, doch Herrchen schrie schrill nach mir und sorgte sich. Frauchen kam angewetzt, nahm mich auf den Arm und setzte mich auf die Couch. Dort schlief ich ein.

 

Nach dem letzten Gang in den Garten ging es ins Büro. Meinem Bauch geht es besser, aber so richtig bin ich noch nicht wieder gut drauf. Freue mich aufs Bett und hoffe, morgen bin ich wieder wohlauf.

 

18. Dezember 2014

 

Man/hund sollte es nicht glauben, doch dieser Tag war noch verregneter und hässlicher als die letzten Tage, meinte zumindest Frauchen. Aber mir gefiel der Tag ebenfalls nicht, denn wir Hunde mussten heute allemal zur Tierklinik ... - das übliche Programm. Mir wurde zudem noch Blut abgenommen und eingeschickt. Herrchen war vor dem Besuch noch kurz mit mir eine kleine Runde gelaufen, darauf hätte ich verzichten können, denn ich wurde nass.

 

Ich war froh, als wir alle endlich wieder zu Hause waren, wo Sissy alleine die Stellung halten musste. Sie hat das aber gut gemacht, denn es ist keiner eingebrochen und alles war noch an seinem Bestimmungsort.

 

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend schleppte Frauchen mich noch einmal in den Garten, Molly und Yanis folgten. Es regnete, wie nicht anderes zu erwarten war. Zum Glück holte Frauchen uns Hunde schnell ins Haus zurück und schon waren wir alle auf dem Weg ins Büro.

 

Das war es für heute ... - 4 Tage vor Heiligabend. Schnee wird es dieses Jahr zu Weihnachten nicht geben, dabei liebe ich Schnee.

 

19. Dezember 2014

 

Die heutige Kurzfassung meines Tagebuchs: Regen, Regen, Regen! Kurzer nachbarlicher Besuch. Regen! Kurzer Gassigang mit Herrchen. Regen, Regen, Regen ...

 

So ging es den ganzen Tag und nun will ich nicht mehr. Blödes Wetter ... - saublödes Wetter!!!

 

20. Dezember 2014

 

Siehe 19. Dezember 2014!

 

Der Tag verlief exakt genauso wie der gestrige.

 

Das Wetter geht mir auf den Keks!!!!

 

21. Dezember 2014

 

Liebes Tagebuch, es gibt einfach nichts zu berichten, außer dass das Wetter nach wie vor besch..... ist. Somit verlief der Tag ebenfalls wie der am 19. Dezember, allerdings ohne Besuch.

 

Bilder schießt Frauchen auch kaum noch, denn es gibt wenig Motive.

 

Drei Tage vor Heiligabend meint Frauchen, es sei ihm überhaupt nicht nach Weihnachten zumute. Und dann hat auch noch sein Lieblings-Deko-Weihnachtsbaum seinen Geist aufgeben. Doch Frauchen hat ihm einfach ein anderes Outfit verpasst und alles war wieder gut.

 

Frauchen arbeitete Stundenlang am PC und war somit beschäftigt, denn irgendwie, sagte es, müsse ja die Weihnachtspost geschrieben werden.

 

Herrchen tat ebenfalls so, als habe es an seinem Computer zu tun .... Naja, was sollte es sonst machen?! Frauchen fand Herrchens Aufmachung vor dem PC etwas merkwürdig, doch es soll dem Wetter entsprechend angepasst gewesen ein.

 

Der obligatorische Spaziergang mit Herrchen im Wald fand selbstverständlich ebenfalls statt. War ganz nett, aber nass.

 

So, ich habe den letzten Gang zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis im Garten hinter mir. Momentan liebe ich es, wenn ich vorab das Bett aufsuchen darf. Dann habe ich nämlich unendlich viel Platz! In diesem Sinne bin ich mal weg ....

 

22. Dezember 2014

 

Ich bin in der Nacht aus dem Bett gefallen ... - und zwar aus dem von Frauchen. Das hörte wieder einmal nix, erst als Herrchen entsetzt nach mir rief, erwachte Frauchen und fragte verschlafen, was los sei. Herrchen tröstete mich, obwohl ich eigentlich gar nicht so recht mitbekommen hatte, was passiert war. Jedenfalls überstand ich den Sturz gut und schlief, zurück ins Bett gelegt, gleich weiter.

 

Eigentlich ist auch zu diesem Tag nichts Nennenswertes zu berichten, denn es regnete und regnete und regnete .... Schon als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte, wurden wir nass.

 

Nachmittags packte Frauchen Weihnachtsgeschenke ein. Alles Nötige blieb auf dem Esszimmertisch liegen, während Frauchen sich zwischenzeitlich dem Essen für sich und Herrchen und unserem Futter widmete. Selbstverständlich erkannte ich sofort die Chance, meinem Klettervergnügen nachzugeben. Und schwups lag ich auf dem Esszimmertisch neben den Geschenken und den Deko-Utensilien. Es dauerte eine Weile, bis mich Frauchen dort entdeckte. Es meinte, es habe die Nase voll, solle ich doch dort liegen bleiben. Aber nein! Herrchen kam sofort angerannt und sagte entsetzt, das sei doch viel zu gefährlich für mich, immerhin könne ich vom Tisch fallen. Oh nee, nicht die Nummer wieder ... - ich bin doch nicht blöd. Natürlich falle ich nicht vom Tisch runter. O.k., beim Klettern bin ich schon mal abgestürzt, aber nicht vom Tisch gefallen!

 

 

Sissy gesellte sich ebenfalls zu uns, nachdem Frauchen weiter die Geschenke einpackte. Sie soll sich mit dem kleinen Heupferdchen auf der Fensterbank angefreundet haben ...

 

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend mit viel Mord und Totschlag, ging es in den Garten, wo es tatsächlich nicht regnete. Von dort ging es schnurstracks ins Büro. Ich bin müde und hoffe, meine Leute bleiben nicht wieder bis in die Puppen auf.

 

23. Dezember 2014

 

Auch heute regnete es! Allerdings gab es kurze trockene Phasen, von denen Herrchen sogar eine nutzte und mit dem Rad einkaufen fuhr. Mit mir lief es dann nur noch durch den Garten und wartete darauf, dass ich "liefere". Da das Wetter mir nicht gefiel, und ich keine Lust hatte, im Regen herumzulaufen, war ich über Herrchens "Quickie" nicht unglücklich.

 

Der Tag vor Heiligabend ging wie im Flug herum, die meiste Zeit verschlief ich. Nun bin ich nach dem letzten Besuch des Gartens im Büro angekommen und gedenke hier weiter zu schlafen.

 

24. Dezember 2014 - Heiligabend

 

Es regnete am Morgen so stark, dass Frauchen uns Hunde nur in den Vorgarten entlassen konnte. In Windeseile wurde alles Notwendige erledigt und wieder das Haus aufgesucht.

 

Nach dem Frühstück trudelten bei uns im drei Minuten Takt die Weihnachtsgeschenke ein. Immer wenn Frauchen durch die Diele kam, entdeckte es durch das Glas der Haustüre etwas Neues davor stehen. Den Vogel schoss natürlich wieder Pussys Frauchen ab, das wurde nämlich von Frauchen abgefangen und ächzte unter der schweren Last seiner Geschenke. Bei zwei Geschenken sollen keine Karten dabei gewesen sein. Eins davon ließ sich zuordnen, das andere nicht. Da Pussys Frauchen dasselbe vor seiner Haustüre fand, ist das Rätselraten nun bei allen Beteiligten groß.

 

Die Bescherung sollte jedoch erst am Nachmittag stattfinden. Bis dahin vertrödelte ich den Tag. Endlich wurden wir Hunde von Frauchen gerufen. Es gab was Leckeres zu futtern und kleine Geschenke.

 

 

Nachdem Frauchen die Geschenke für sich und Herrchen ausgepackt hatte, legte ich mich gemütlich in das Verpackungspapier, das Frauchen auf den Boden warf.

 

Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag und werde jetzt noch ein bisschen schlafen, bevor es noch einmal in den nassen Garten geht.

 

Für mich war es das für heute.

 

25. Dezember 2014

 

Es regnete mal nicht, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte. Nach dem Frühstück setzte es sich sogar mit Yanis zu einem Spaziergang ab. Die Zwei fuhren bei trockenem Wetter los, kehrten jedoch bei heftigem Regen nach Hause zurück. Zum Glück, meinte Frauchen, hatten sie das Auto fast erreicht, als es heftig zu regnen begann.

 

 

Ansonsten passierte über Tag nichts. Ich hatte keine Lust auf einen Gassigang und erledigte meine Geschäfte im Garten. Ja, es stimmt, ich bin ein wenig lauffaul geworden und bei Regen habe ich sowieso keine Lust. So wie ich nicht gerne bei Nässe spazieren gehe, so ungern soll Yanis ohne sein Rudel unterwegs sein. Frauchen fragt sich jedesmal, warum es eigentlich mit Yanis unterwegs ist, denn der soll ständig hinter ihm herlaufen und dabei den Schwanz runter hängen lassen. Wohl wahr, kein Zeichen von großer Freude .... Leider kann Herrchen aber nach seinem Fahrradunfall im Herbst letzten Jahres nicht mehr gut laufen und schon einmal gar nicht mehr das Doggimobil schieben. Frauchens Nacken lässt solche Aktivitäten ebenfalls nicht zu, somit können wir nur noch Radtouren veranstalten, doch das ist seit Wochen nicht drin, weil es nur regnet, regnet und regnet.

 

Nach dem obligatorischen Fernsehabend mit Frauchen auf der Couch ging es noch einmal in den Garten. Oh Wunder: Es regnete nicht! Anschließend wartete Herrchen im Büro auf uns. Ich verabschiede mich jetzt aber schon einmal vorab ins Bett. Ja, ja! Ich liebe es, wenn man mich frühzeitig ins Schlafzimmer verfrachtet und ich das große Bett ganz für mich alleine in Beschlag nehmen darf.

 

Morgen wird das Wetter laut Wetterfrosch sehr kalt; gegen Abend wird es angeblich schneien. Und Petrus soll noch einen drauf setzen, nämlich den Frost, der nach morgen folgt. Lassen wir uns überraschen, schließlich ist es die Zeit der Überraschungen!

 

26. Dezember 2014

 

Es regnete heute den ganzen Tag nicht. Was für ein Wunder.

 

Am Nachmittag verließen Frauchen und Molly das Haus, um zwei Häuser weiter Pussys Frauchen zu besuchen. Molly kam in die "Malebenumdieecketasche" und schon düsten die Beiden ab.

 

 

Ich verbrachte den Nachmittag auf dem Wohnzimmertisch und hoffte, Frauchen kommt mit Molly bald zurück. Aber es dauerte eine Weile. Am Abend waren wir wieder alle vereint und das normale Programm konnte abgespielt werden.

 

 

Beim letzten Gang vermisste ich den angekündigten Schneefall. Auch gut, fand ich und suchte schnellstens das Büro auf. Ich gebe mich jetzt noch einem Schläfchen hin, bevor ich ins Bett falle.

 

27. Dezember 2014

 

Der Schnee fiel über Nacht und bereitete uns Hunde am Morgen eine Überraschung. Ich war so überrascht, dass ich das Haus nicht verlassen wollte. Doch Frauchen schob mich durch die Haustüre in den Vorgarten, wo ich mich beeilte, mein Bein dreimal in die Höhe zu heben, um dann das Haus zu erstürmen. Yanis muss es mir gleich getan haben und Molly hatte sich bereits im Terrassengarten verewigt.

 

 

Nachmittags schickten uns unsere Leute nochmals in den Garten, wo Yanis und ich ein bisschen Spaß im Schnee hatten. Molly war nicht interessiert und blieb im Haus. Auch Sissy soll kein Interesse am Schnee gehabt haben. Die schläft überhaupt nur noch den ganzen langen Tag im Katzenkorb vor dem Wohnzimmerfenster.

 

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend wurde Molly zuerst in den Terrassengarten geschickt und erfreute Frauchen damit, dass sie alles Notwendige erledigte. Yanis und ich folgten und beglückten Frauchen ebenfalls damit, dass wir im Terrassengarten "ablieferten". Somit brauchten weder Frauchen noch wir Hunde den eiskalten, verschneiten Garten aufsuchen. Das Büro rief nach mir .... Ich bin jetzt bettmüde und freue mich darauf, ins Schlafzimmer verfrachtet zu werden.

 

28. Dezember 2014

 

Der heutige Tag war sehr kalt, jedoch soll die Sonne geschienen haben. Frauchen war von dem wunderschönen Wintertag rein optisch völlig begeistert, wenngleich ihm die Tiere, die in der Natur leben, leid tun bei der Kälte, zumal sie kaum Futter finden. Es hatte vor, mit Yanis im Wäldchen hinter unserem Haus den Berg zu erklimmen, doch ihm und Yanis kam ein langes Telefonat dazwischen. Das war Frauchen dann wichtiger und währenddessen verabschiedete sich die Sonne dann langsam.

 

Der Tag verging wie im Fluge und schon stand ich zusammen mit Molly und Yanis wieder im kalten, verschneiten Garten, um die letzte Runde anzutreten. Das warme, gemütliche Büro samt Herrchen erwartete mich.

 

Frauchen alberte noch mit Yanis auf dem Schreibtisch herum. Es hat ihm wohl einen Hut aufgesetzt und sich dann kaputt gelacht, weil Yanis damit ziemlich komisch ausgesehen haben soll.

 

 

Ich verschwinde jetzt mal ins Bett ....

 

29. Dezember 2014

 

Langsam wird es langweilig ... - doch das Wetter war mal wieder so gar nicht nach dem allgemeinen Geschmack. Zumindest behauptete das Frauchen. Für mich war es völlig o.k., denn es regnete nicht. Stattdessen hatte es in der Nacht erneut geschneit. Frauchen sorgte sogar dafür, dass der Postbote ohne Rutschgefahr unsere Haustüre erreichen konnte. Doch der kam gar nicht!

 

Wir Hunde konnten heute mehrfach den verschneiten Garten aufsuchen, denn Herrchen kümmerte sich und Frauchen dackelte hinter uns her. Sonst passierte nix. Ach doch ... - Pussys Frauchen schaute kurz bei uns vorbei.

 

Frauchen hockte vor dem Rechner und Herrchen ward über Stunden nicht gesehen, denn das war einkaufen gefahren. Weil aber die Waldbröler anscheinend befürchteten, es gäbe die nächste Zeit nichts zu essen, waren alle beim Aldi und Rewe, so dass Herrchen mehrmals den Parkplatz umrunden musste, bevor es einen fand. So jedenfalls schilderte Herrchen seine Einkaufstour. Ziemlich geschafft und selig leicht ramponiert kam es heim.

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend ging es für uns Hunde noch einmal in den Garten und Herrchen schloss sich Frauchen und uns Hunden an. Es war recht kalt und frostig. Endlich ging es zurück ins Haus und ziemlich umgehend ins Büro.

 

Ich bin müde und hoffe, dass mich gleich einer ins Bett bringt.

 

30. Dezember 2014

 

Ein weiterer kalter, wettertechnisch ungemütlicher Tag erwartete mich am Morgen. Frauchen brachte uns Hunde in den Garten und holte uns bald wieder rein. Zwar regnete es nicht, doch es war usselig, wie der Düsseldorfer sagen würde.

 

Der Tag ging dahin, Herrchen fuhr einkaufen und Frauchen verpasste Yanis erneut eine Kopfbedeckung. Irgendwie scheint Frauchen in die Hut- und Mützenbranche eingezogen zu sein ...

 

 

Zum Glück wurde ich von Frauchens Hut- und Mützen-Aktionen verschont.

 

Im Nu waren der Abend und die Nacht da und ich stand erneut im Garten. Mittlerweile schien es getaut zu haben, denn neben dem noch vorhandenen Schnee war es nass. Ich glaube, Frauchen war selbst froh, schnellstens ins Haus zurückzukommen. Somit landete ich unversehens im Büro. Ich hoffe, ich komme auch genauso schnell ins Bett, denn ich bin müde!

 

31. Dezember 2014 - Silvester

 

Frauchen sagte am Morgen, draußen sei es neblig. Das soll es dann den ganzen Tag geblieben sein. Der Tag bestand im Wesentlichen darin, auf den Silvesterabend zu warten. In der Zwischenzeit haute sich Herrchen, nachdem es mit mir im Wald spazieren war, einen Glühwein nach dem anderen rein und war dann sehr müde. Frauchen verzichtete auf den heißen Genuss, denn es wusste, dass dann der Tag für es gelaufen ist. Herrchen erholte sich schnell und das Warten ging weiter.

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend zusammen mit Frauchen im Wohnzimmer auf der Couch, ging es frühzeitig ab in den Garten, bevor die richtige Knallerei losgehen konnte. Herrchen begleitete Frauchen und uns Hunde. Nach ein paar Minuten stürmten wir Hunde wieder ins Haus zurück und verzogen uns ins Büro.

 

Um 0:00 Uhr erschien Herrchen mit einer Flasche Sekt ...

 

zum Seitenanfang