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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

143. Teil - Mai 2015

 

 

 

1. Mai 2015

 

Der heutige Tag eignete sich, nach Aussage von Herrchen und Frauchen, für Gartenarbeit. Die wurde nach dem Frühstück in Angriff genommen und zog sich über den Nachmittag hin. Wir Hunde waren natürlich mit dabei ... -ich auf der Bank!

 

 

Nicht einmal eine Maus fand heute den Weg in unsere Küche! Aber enttäuscht schien mir von Seiten unserer Leute niemand darüber zu sein.

 

Der Abend kam schnell, der Schlaf über mich auch. Ich schlief den Schlaf der Gerechten bei Frauchen, Molly und Yanis auf der Couch im Wohnzimmer. Irgendwann hieß es dann, wir Hunde müssten noch mal raus .... Auch das brachte ich zusammen mit den anderen hinter mich. Endstation: Büro!

 

Bevor ich mich ins Bett begebe, möchte ich noch einmal erwähnen, dass der Tag schön war. Ich konnte so ziemlich ungestört viele Stunden meiner Lieblingsbeschäftigung, nämlich schlafen, nachgehen. Zudem wurde ich betüddelt und immer wieder auf den rechten Weg zurückgebracht, wenn ich mich im Haus oder dem Garten verlaufen hatte. Eigentlich bin ich rundum zufrieden und glücklich mit meinem Leben und mit den Menschen und Tieren, mit denen ich zusammen lebe. Irgendwie hat das Leben es, nachdem mich Frauchen in Ungarn gerettet hat, so richtig gut mit mir gemeint. Zu wissen, dass man bzw. hund geliebt wird, ist etwas wundervolles.

 

In diesem Sinne verabschiede ich mich ins Bett ... - sonst werde ich noch sentimental.

 

2. Mai 2015

 

Nach dem Frühstück entschloss Frauchen sich dazu, in den Außenvorgarten zu gehen und zu arbeiten, statt mit uns Hunden und Herrchen eine Radtour zu machen. Wir Hunde verbrachten daher den größten Teil des Tages im Garten, vorwiegend im Vorgarten. Molly motzte nach einer Weile herum, weil es ihr zu langweilig war und ihr Frauchen fehlte. Frauchen versuchte sie zu beruhigen und nach einer Weile gab Molly Ruhe.

 

 

Ich kann mich nicht darüber beklagen, den Tag im Garten statt auf einer Radtour verbracht zu haben. Es war prima so, wie es war. Herrchen fuhr einkaufen und half später Frauchen bei den Aufräumarbeiten. Jedenfalls freute Frauchen sich darüber, nun auch noch den letzten Teil des Gartens ganz alleine in Schuss gebracht zu haben. Allerdings sagt es, es sei ihm bewusst, dass es nun wieder von vorne anfangen könne ....

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten und danach ins Büro. Der Tag mit sehr viel frischer Luft hat mich müde gemacht. Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

3. Mai 2015

 

Heute hat es fast den ganzen Tag geregnet. Alle im Haus verhielten sich ruhig und taten nicht viel. Nur Frauchen traf sich kurz mit Pussys Frauchen, kehrte aber heim und tat praktisch auch nix. So verging der Tag und es wurde Zeit, noch einmal den Garten aufzusuchen .... In selbigem entdeckte Frauchen Schnecken ... - jede Menge Schnecken.

 

Die Schnecken-Saison 2015 ist eröffnet.

 

 

 

Kaum hatten wir Hunde den Garten verlassen und Frauchen die Schnecken in der Wiese gegenüber unseres Hauses ausgesetzt, begann es zu gießen. Wir hörten das Klatschen der Regentropfen auf unserem Dach. Wie schön, dass ich trocken in meinem Korb im Büro saß.

 

In der Zwischenzeit bin ich ziemlich ermüdet und freue mich auf mein Bett.

 

4. Mai 2015

 

Der heutige Tag versprach eigentlich gut zu werden. Am Morgen soll die Sonne noch geschienen haben, was sich jedoch im Laufe des Tages änderte. Für einen Ausflug per Rad reichte es leider nicht. Aber ehrlich gesagt, so richtig schlimm fand ich das nicht.

 

Der Tag verlief in ruhigen Bahnen und ploff war es wieder Abend und der letzte Gang in den Garten stand an. Frauchen entließ Molly, Yanis und mich nach draußen. Kurze Zeit später hörte ich es sagen: "Oh, guck mal, ein Schöngipöngi!". Was auch immer ein Schöngipöngi ist, diesmal handelte es sich um einen kleinen Molch. Frauchens erster Molch in diesem Jahr. Selbstverständlich wurde sofort Herrchen informiert und die Digi gezückt.

 

Nach diesem glücklichen Ausgang dieses Tages für Frauchen trafen wir Hunde im Büro auf Herrchen, das uns bereits erwartete.

 

Ich bin müde und freue mich auf mein Bettchen. Bis dahin verharre ich aber noch ein bisschen, denn alleine im Bett liegen ist langweilig.

 

5. Mai 2015

 

Noch bevor ich ins Bett getragen wurde, stießen Herrchen und Frauchen auf ihren Kennenlerntag vor fast einem halben Jahrhundert an.  Aber dann herrschte endlich Ruhe und ich konnte schlafen.

 

Am Morgen klingelte der Wecker. Frauchen sprang aus dem Bett und der Tag begann.

 

Geendet hat der Tag, nachdem wir Hunde noch einmal am Abend zur vorgerückten Stunde den Garten aufgesucht hatten und Frauchen Schnecken einsammelte. Danach ging es ab ins Büro.

 

Nun bin ich in meinem Bürokorb und hoffe darauf, bald ins Bett wechseln zu dürfen.

 

6. Mai 2015

 

Auch heute war nix mit einem Ausflug. Das Wetter war zwar nicht durchweg schlecht, aber es war ausgesprochen windig. Unsere Leute hatten irgendwie jede Menge zu tun, ich nicht. Deshalb verschlief ich den halben Tag ... - oder so, könnte auch mehr gewesen sein.

 

Um den letzten Gang in den Garten kam ich nicht herum. Frauchen fand zwar einige Schnecken, ansonsten musste es sich mit Schnecken mit Häuschen begnügen. Eine dieser Schnecken musste als Model herhalten.

 

 

Im Büro erwartete Herrchen uns. Ich werde mich nun in meinen Stoffiglu zurückziehen und darauf hoffen, bald ins Bett zu kommen.

 

7. Mai 2015

 

Es herrschte den Tag über prima Wetter, nur ein bisschen windig war es. Frauchen entschloss sich sofort nach dem Frühstück in den Garten zu gehen. Selbstverständlich nahm es uns Hunde mit nach draußen.

 

 

Herrchen hatte noch im Haus zu tun und danach machte es eine kleine Radtour. Ich genoss die frische Luft, die Sonne und den Wind und ließ es mir gut gehen.

 

Am späten Nachmittag legte Frauchen seine Gartenutensilien nieder und wir kehrten ins Haus zurück. Auch Herrchen kam bald heim.

 

Nach einem verschlafenen Fernsehabend stand der obligatorische Gartenbesuch für uns Hunde und Frauchen an. Frauchen sammelte kleine Schnecken ein und setzte sie zu ihren Verwandten auf die Wiese.

 

Das Büro hat mich wieder ... - und ich gehe gleich schlafen.

 

8. Mai 2015

 

Beim Frühstück erfuhr ich, dass wir heute eine Radtour machen. Endlich mal wieder! Nach längeren Vorbereitungen seitens Herrchen und Frauchen fuhren wir los. Als wir auf der Wiese angekommen waren, durfte ich den Anhänger verlassen. Molly und Yanis standen bereits auf der Wiese. Herrchen und ich zogen los, Frauchen blieb mit Molly zurück. Nachdem es uns eingeholt hatte, erzählte es, dass es Bilder von Herrchen geschossen habe, auf dem es nur zur Hälfte zu sehen war. Der Witz dabei ist, dass Herrchen mit mir zusammen einen kleinen Hügel hinuntergegangen war, somit sah es für Frauchen aus, als ob Herrchen glatt in der Wiese eingesunken wäre.

 

 

Nach dem kleinen Pfotenmarsch durfte ich zurück in mein Gefährt. Auch Molly saß wieder im Korb bei Frauchen am Lenker ein. Yanis durfte über die Wiese und die Wege düsen, bis er nicht mehr konnte. Dann saß er ebenfalls ein und weiter ging es.

 

 

Am Himmel sollen sich verschiedene Fluggeräte befunden haben, besonders zwei Gleitschirme lösten Frauchens Begeisterung aus. Langsam näherten wir uns unserem Ziel. Dort verweilten wir eine Zeit, zogen dann aber wieder ab und fuhren unserem nächsten Halt entgegen.

 

 

Frauchen meinte, es wäre kürzlich so prima mit dem Besen durch den Garten geflogen, heute wolle es das mal mit meiner Fahrradanhängerfahne probieren. Ich fragte mich, ob es das ernst meinte. Dem Gelächter unserer Leute nach muss es aber irgendwie geklappt haben. Da unsere ganze Straße ein bisschen gaga ist, wundert es mich nicht wirklich, wenn Frauchen auf einem Besen oder einer Fahne fliegen kann .....

 

Das Abendprogramm gestaltete sich wie immer. Ich habe auf der Couch gepooft, denn ich war vom Ausflug geschafft. Molly und Yanis soll es nicht anders ergangen sein.

 

Nach dem letzten Gang in den Garten, bei dem Frauchen wieder fleißig und reichlich Schnecken sammelte, ging es ab ins Büro. Mein Bett ruft!

 

9. Mai 2015

 

Heute wurde ein Ruhetag eingelegt, den ich sehr genoss. Nachdem ich nun nicht mehr zu den Jüngsten gehörte, schlaucht mich so ein Fahrradausflug. Daher fahre ich nur noch jeden zweiten Tag, denn sonst ist mir das zu anstrengend. Da Frauchen auch immer nur ein über den anderen Tag fährt, weil sonst sein Nacken streikt, passt das ja bestens.

 

Kurzweilig war Frauchen bei Pussys Frauchen zum Kaffee. Kehrte nach Hause zurück und schon war nur noch Entspannung angesagt.

 

Nun bin ich bettreif und freue mich auf den morgigen Tag.

 

10. Mai 2015

 

Frauchen entschied sich nach dem Frühstück für Gartenarbeit im Vorgarten gegen eine Radtour. Wie weise das von ihm war, stellte sich erst am Nachmittag heraus. Herrchen fuhr nämlich alleine mit dem Rad und rief von unterwegs aus an, Frauchen solle ihm entgegengefahren kommen, da es ihm seine Utensilien geben wolle, damit es die nicht als Ballast am Rad habe. Und warum wollte Herrchen das??? JA! Das Rad ist mal wieder kaputt gegangen .....! Ich kann zwar nicht gut zählen, komme aber langsam auf die Zahl so um die 100.

 

Entweder ist Herrchens E-Bike ein Montagsrad oder unser Fahrradfritze samt Helferlein ist eine Vollniete. Die Speichen vom Hinterrad haben sich gelockert und somit konnte Herrchen, wie ich später aus dem Gespräch zwischen unseren Leuten heraus hörte, nur noch ganz langsam fahren. Praktisch nur noch um nach Hause zu kommen.

 

 

Wir Hunde warteten im Vorgarten auf Herrchen, nachdem Frauchen mit dem Auto zurückgekommen war. Es dauerte nicht lange und Herrchen fuhr vor. Morgen wollten wir eine Radtour starten ... - daraus wird mal wieder nix. Danke, lieber Fahrradfritze!

 

Der Nachmittag und der Abend gingen um und die Nacht kam ... - also war es Zeit, noch einmal den Garten aufzusuchen. Das war relativ schnell erledigt und ich bellte mir die Seele aus dem Leib, dass mich einer rein holt. Herrchen kam angedüst, denn es ist wohl nicht so angebracht, nachts gegen 23:30 Uhr laut zu kläffen. Sehe ich allerdings völlig anders, denn unsere Nachbarshunde dürfen immer bellen und auch ganz lange. Nur wir Drei dürfen das nicht.

 

Ich bin jetzt im Büro und werde mir noch eine Mütze Schlaf gönnen, bevor es ab ins Bett geht.

 

11. Mai 2015

 

Herrchen fiel heute praktisch aus dem Bett, doch Frauchen bekam erst einmal nix davon mit. Aber der Wecker trällerte los und somit wurde auch Frauchen darüber informiert, dass Herrchen sich im Bad befand und der Tag für es begonnen hatte. Grund der Aktion war das Fahrrad, das Herrchen noch vor dem Frühstück zum Fahrradfritzen bringen wollte.

 

Herrchen entschwand mit seinem Rad und Frauchen bereitete das Frühstück für uns Hunde vor. Das heißt, für Molly und Yanis, denn ich fresse erst, wenn es mir beliebt. Danach schwang es sich ins Auto und holte Herrchen beim Radhändler ab. Die Beiden kehrten nach Hause zurück und das gemeinsame Frühstück fand statt.

 

Da wir heute ans Haus gefesselt waren, verbrachten wir den größten Teil davon im Garten. Frauchen bastelte an irgendetwas, das später als Schmuck in den Garten gestellt werden sollte. Ich glaube, Frauchen war mit dem Ergebnis zufrieden. Jedenfalls hatten wir alle jede Menge Spaß.

 

 

Sissy soll uns alle aus ihrem Gehege beobachtet haben. Eigentlich ist es schade, dass Sissy nicht auch in den Außenbereich des Gartens darf. Aber die Gefahr für sie, auf der Straße überfahren zu werden, ist einfach zu groß. Denn wir haben hier in Waldbröl nicht nur einige "Gaga-Nachbarn" ... - auch einige Autofahrer, die wie blöd rasen, fallen unter diese Rubrik.  Wobei ich finde, dass das noch harmlos ausgedrückt ist. Jedenfalls ist das ein Grund, warum Sissy nicht bei uns im Außenbereich sein kann, denn es sind schon einige Katzen rund ums Haus auf der Straße überfahren worden.

 

Auf dem Rückweg ins Haus fand ich einen kleinen Ball, mit dem ich eine Weile gespielt habe ...

 

 

Danach war ich völlig fertig. Ich bin ja nicht mehr der Jüngste.

 

Ansonsten passierte heute nichts mehr. Als Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten schickte, fand ich die Zeit, die ich darauf warten musste, dass ich von ihm ins Haus zurückgebracht wurde, zu lang und bellte aus voller Brust. Frauchen kam im Schweinsgalopp und brachte mich ins Haus. Es selbst blieb noch einige Zeit zusammen mit Yanis und Molly draußen.

 

Mittlerweile sind wir, bis auf Sissy, alle wieder im Büro vereint. Ich gedenke bald schlafen zu gehen.

 

12. Mai 2015

 

Der Wecker sprang viel zu früh an, denn Frauchen hatte mittags einen Termin. Frauchen brachte also Molly, Yanis und mich in den Garten und überließ uns dort unserem Schicksal ... - sonnen unter dem Wohnzimmerfenster!

 

Nach dem Frühstück düste Frauchen ab zu seinem Termin. Es brauchte aber relativ lange um nach Hause zu kommen. Wie sich herausstellte, war es noch kurz shoppen gefahren. Herrchen und wir Hunde warteten im Vorgarten auf seine Ankunft und begrüßten es herzlich.

 

 

Nachmittags konnte Herrchen sein Rad beim Fahrradfritzen abholen. Frauchen fuhr es hin, kehrte aber sofort zurück, so dass ich nicht mal wieder die ganze Verantwortung für alles hatte. Herrchen brauchte ein bisschen länger, bis es per Rad nach Hause kam.

 

Nachdem alle Familienmitglieder wieder vereint waren, konnte ich mich entspannen. Das tat ich, bis Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten schickte. Der Tag ist vorüber und ich lege mich jetzt im Büro noch einmal aufs Ohr. Irgendwann trägt mich einer ins Bett, und darauf freue ich mich schon.

 

13. Mai 2015

 

Heute stand ein Ausflug per Rad an .... Doch bevor es los gehen konnte, traf Frauchen im Vorgarten auf eine Hornisse.

 

 

Selbstverständlich zückte Frauchen direkt die Digi.

 

Dann ging es endlich los.

 

 

Unser Ziel war das Plateau, das wir in diesem Jahr noch nicht mit den Fahrrädern besucht haben. Also wurde es mal Zeit ....

 

Nachdem wir eine Weile auf dem Plateau verbracht hatten, ging es von dort auf dem direkten Weg nach Hause. Dort angekommen, konnte ich es nicht erwarten endlich ins Haus zu kommen. Seit ich ein bisschen älter geworden bin, geht mir alles nicht mehr schnell genug. Wenn ich ins Haus will, dann will ich ins Haus. Und wenn das nicht sofort umgesetzt wird, beginne ich lautstark zu grölen. Heute konnte ich bemerken, dass Frauchen sich beeilte, die Haustüre aufzuschließen und mich zum Wassernapf zu tragen. So finde ich das prima!

 

Nach der Radtour war ich geschafft und schlief im Esszimmer, bis Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten schickte. Draußen herrschte eine angenehme kühle Luft. Dennoch wollte ich schnell ins Haus zurück und verkündete dies lautstark .... Und schwups war Frauchen zur Stelle und brachte mich rein.

 

Das Büro hat mich wieder ... - und den Rest, samt Sissy, ebenfalls. Ich bin sooo müde und hoffe, es findet sich bald einer, der mich ins Bett bringt. Ansonsten werde ich dem Nachdruck verleihen ....

 

14. Mai 2015

 

Heute wurde ein Ruhetag eingelegt ... - wenigstens für mich! Das heißt, nach dem Frühstück hatte Frauchen auch mal etwas im Haushalt zu tun und Herrchen rüstete auf, um nachmittags alleine eine Radtour zu machen. Ich bin neuerdings immer nach so einem Ausflug ziemlich geschafft und brauche den nächsten Tag, um mich zu erholen.

 

 

Ich erholte mich also heute! Mehr ist dazu praktisch nicht mehr zu sagen. Erst am Abend, als es noch einmal in den Garten ging, wurde ich ein bisschen wach. Ich erledigte alles und blökte dann los, dass ich zurück ins Haus wollte. Frauchen kam sofort angedüst und kam meinen Wünschen nach.

 

Nun bin ich im Büro und gedenke, mich noch einmal in meinen Korb zu verdrücken und darauf zu hoffen, dass ich bald ins Bett getragen werde.

 

15. Mai 2015

 

Heute legten unsere Leute noch einmal einen Ruhetag ein. Ich habe ihn dankend angenommen. Während ich geschlafen habe, hat Frauchen trotz des schönen Wetters im Büro gehockt und Herrchen hat den Tag zu einem Großeinkauf genutzt.

 

In der Zwischenzeit, nachdem ich hin und wieder die Ohren gespitzt habe, bin ich im Büro gelandet und schlafe jetzt weiter.

 

Gute Nacht liebes Tagebuch.

 

16. Mai 2015

 

Ich war im schönsten Tiefschlaf, als Herrchen in der Nacht aus dem Bett sprang und brüllte: "Sissy hat 'ne Maus!!!". Frauchen wühlte sich ebenfalls mühsam aus dem Bett und kümmerte sich. Es entfernte Sissy aus dem Esszimmer, wo diese vor dem Schrank gestanden haben soll, holte die Mausefalle, stellte sie auf, schmiss Handtücher von draußen gegen die Esszimmertüre und kam zurück ins Bett.

 

Am Morgen stellte Frauchen fest: Keine Maus in der Falle, nicht unter dem Schrank und eigentlich überhaupt nicht existent. Auch Sissy schien der Meinung zu sein, dass es keine Maus im Haus gibt. Herrchen konnte also getrost zum Frühstück erscheinen.

 

Eigentlich war ein Radausflug geplant, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung ... - es regnete. Also blieben wir zu Hause. Ich liiiieeebe Zuhause! Ich machte es mir bequem und verschlief die Stunden bis zum Abend.

 

Nach einem ausgiebigen Fernsehabend ging es für uns Hunde plus Frauchen noch einmal in den Garten. Frauchens Schneckenausbeute soll nicht so groß ausgefallen sein. Diesmal bellte ich nicht herum und wollte nicht vor den anderen ins Haus zurück. Frauchen erledigte seinen Schneckenfang-Job relativ rasch und schon ging es ab ins Büro.

 

Was für ein schöner Tag, der hinter mir liegt. Ich hatte jede Menge Zeit in Ruhe zu relaxen und fast die ganze Zeit meine Familie um mich, nur Herrchen war mal kurz weg um Futter ranzuschaffen.

 

Wie jede Nacht freue ich mich auf mein Kuschelbett und warte nur noch darauf, dass mich wer rein bringt.

 

17. Mai 2015

 

Eigentlich hätten wir heute eine Radtour machen sollen, doch Frauchen erwachte am frühen Morgen mit Kopfweh. Es hatte gestern im Garten Äst(chen)e gestemmt und nun streikte mal wieder sein Nacken. Also schwang sich Herrchen am Nachmittag aufs Rad und ward nicht mehr gesehen ... - zumindest bis zum Abend.

 

Frauchen stöberte derweil mit uns Hunden durch den Garten und entdeckte dabei Sissy im hohen Gras auf der Terrasse. Dort soll sie sich im Sommer immer sehr gerne verstecken.

 

 

Ein weiterer ruhiger Tag schadete mir und Frauchen nicht. Ich glaube, Molly und Yanis waren ebenfalls nicht unglücklich darüber. Am Abend waren wir jedenfalls alle wieder vereint und der ruhige Tag wechselte in einen gemütlichen Abend.

 

Nach der letzten Runde durch den Garten, ging es, wie jeden Tag, ab ins Büro. Ich erhole mich nun noch ein bisschen von soooo viel Ruhe und gedenke dann ins Bett gehoben zu werden.

 

18. Mai 2015

 

Den heutigen Tag könnte ich wie gestern beginnen: "Eigentlich hätten wir heute eine Radtour machen sollen ...". Es kam wieder anders, denn Herrchen quälte das Essen, was es gestern Abend zu sich genommen hatte. Frauchen versicherte, dass es nix dafür kann! Also entschloss Frauchen sich nach dem Frühstück mit Yanis alleine eine Runde zu drehen.

 

 

Frauchen und Yanis verabschiedeten sich und waren weg. Als sie wieder nach Hause kamen, erzählte Frauchen, dass alles wie gehabt abgelaufen sei ... - Yanis lief lustlos hinter ihm her, hatte nach ein paar Minuten die Zunge aus dem Hals hängen und den Schwanz auf halb acht und schien an dem Spaziergang nicht wirklich Lust zu haben. Weiter berichtete Frauchen, dass Yanis kurz vor Erreichen des Autos in Hochform auflief und kaum noch zu bremsen war. Frauchen kommentierte ihn so: "Juhuuuu, das Auto ist in Sicht! Was für ein Glück, ich bin gerettet, es geht nach Hause ...!". Der Höhepunkt soll gewesen sein, als Frauchen mit Yanis mit dem Auto vor dem Haus zu stehen gekommen ist, da muss Yanis in den höchsten Tönen gequietscht haben, weil er endlich wieder daheim war.

 

Ich war dagegen traurig, weil Frauchen mich nicht mitgenommen hatte. Aber ich gebe zu, ich bin nicht mehr so gut zu Pfote.

 

Herrchen verließ uns um einkaufen zu fahren. Es kehrte zurück und fuhr dann noch mit dem Rad los. Frauchen hatte im Büro zu tun. Im Nu war auch dieser Tag wieder vorbei.

 

Der letzte Gang in den Garten stand an, wurde absolviert und ab ging es ins Büro.

 

Ich freue mich jetzt tierisch auf mein Bett!

 

19. Mai 2015

 

Als ich am Morgen in den Garten kam, dachte ich, gleich flieg ich weg. Es wehte ein heftiger Wind und es herrschte eine angenehme Luft. Beim Frühstück beschloss Frauchen erneut, dass es heute auf eine Radtour verzichtet, weil es zu windig sei. Stattdessen wollte es mit Yanis alleine spazieren gehen. Noch bevor das Frühstück vorbei war und Frauchen und Yanis weg, machte ich es mir in meinem Esszimmerkarton gemütlich.

 

 

Frauchen und Yanis kehrten heim und wurden von Herrchen, Molly und mir im Vorgarten begrüßt. Während ihrer Abwesenheit hatte Herrchen uns die Haustüre geöffnet, so dass wir es uns im Vorgarten und im Garten aufhalten konnten. Frauchen berichtete, dass es zahlreiche Bilder geschossen habe, unter anderem auch von einem Milan, den es am Himmel beobachten konnte, der dort mit dem Wind gespielt haben soll.

 

 

Aber auch von Yanis will Frauchen zahlreiche hübsche Fotos gemacht haben.

 

 

Frauchen war wieder da und Herrchen verließ das Haus um einkaufen zu fahren. Kaum war es davon zurück, machte es eine Radtour nach Nümbrecht zu unserer Tierklinik. Yanis brauchte dringend seine Augentropfen und Herrchen war froh, ein Ziel zu haben. Am Abend kam es nach Hause zurück. Ich bin immer glücklich, wenn alle Familienmitglieder daheim sind und keiner über Tag verloren gegangen ist.

 

Der Abend ging schnell um und schon stand ich erneut im Garten und erledigte, was zu erledigen war. Als ich damit abgeschlossen hatte, wollte ich ins Haus und brachte das lautstark zum Ausdruck. Frauchen flitzte heran und brachte mich ins Haus zurück.

 

Nun bin ich im Büro und fühle mich rundum wohl. Ich hoffe nur, meine Leute machen nicht mehr so lange, denn ich bin müde und mein Bett ruft.

 

20. Mai 2015

 

Wettertechnisch sah es heute nicht gut aus. Ob Frauchen sich deshalb mit den Nachbarinnen verabredet hatte und das Haus nachmittags verließ, weiß ich nicht. Herrchen hielt sich mit uns Hunden im Garten auf, denn zwischendurch knallte immer mal wieder die Sonne vom Himmel hinab.

 

 

Gegen Abend kehrte Frauchen fröhlich zurück und wurde am Eingangstor von Herrchen, Molly, Yanis und mir begrüßt. Der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen.

 

Es war so lange gemütlich bei uns, bis Sissy kurz vor Mitternacht eine Maus mit ins Haus brachte. Herrchen hüpfte wild hin und her und animierte Frauchen, die Maus zu fangen. Doch Frauchen versagte, die Maus soll unter dem Schrank im Esszimmer verschwunden sein. Das ist der Endstand! Die Falle steht!

 

Inzwischen bin ich im Büro angekommen und freue mich aufs Bett.

 

22. Mai 2015

 

Wir hatten eine etwas unruhige Nacht, denn Yanis hatte gestern eine Entwurmungspille erhalten und anscheinend ein bisschen Bauchweh gehabt. Morgens stellte sich das Wetter als etwas "herb" heraus, die Sonne soll zwar geschienen haben, doch der Wind war stark und Wolken müssen sich immer wieder gezeigt haben. Frauchen hatte im Büro zu tun und hoffte, nebenbei unsere neue Maus einzufangen. Die wiederum hatte sich in Luft aufgelöst.

 

Am Nachmittag wuselte Frauchen ein bisschen im Garten herum und stieß auf Sissy. Es schoss ein Foto ...

 

 

- und erklärte am Abend, nachdem es das Bild am PC aufgerufen hatte, Sissy sei eine Dämonin. Sie soll so in die Kamera geguckt haben, als ob sie den Fotografen (in dem Falle Frauchen) eliminieren wollte. Natürlich macht Sissy so etwas nicht ... - zumindest nicht mit Hunden und Menschen ... - mit Mäusen schon.

 

Apropos "Mäuse": Die Maus ist weiterhin verschwunden und nicht in die Lebendfalle gegangen. Die Möglichkeit, dass die Maus heute über Tag einfach nach draußen spaziert ist, existiert nicht. Doch wo ist sie hin, fragen sich zumindest Herrchen und Frauchen.

 

Heute fuhr Herrchen mit mir in den Wald eine Runde drehen. Ich war so richtig gut drauf und hätte noch meilenweit laufen können. Herrchen wohl nicht, denn wir liefen nur eine kurze Runde und fuhren heim.

 

Der Abend und die Nacht kamen schnell. Und schon stand ich wieder im Garten zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis. Nachdem ich alles Notwendige erledigt hatte, brachte mich Frauchen ins Haus zurück, bevor ich zu motzen beginnen konnte. Mmmh, so was nenn' ich Erziehung.

 

Das Büro hat mich wieder! Ich freue mich auf mein Bett.

 

22. Mai 2015

 

Frauchen hatte über Nach und am frühen Morgen mehrmals die Mausefalle kontrolliert, doch keine Maus darin vorgefunden. Nachdem es aber aufgestanden war und sein erster Weg erneut in die Küche führte, vernahmen wir alle die Erfolgsmeldung: Maus in Falle, Falle von Maus demoliert! In der Tat, die Maus hatte ein Plastikteil im Inneren der Falle zerkleinert, was bedeutet, dass unsere Leute schnellstens eine neue Mausefalle kaufen müssen, denn die nächste Maus kommt bestimmt!!!

 

Tolles Wetter erwartete mich am Morgen im Garten. Die Sonne knallte mir aufs Fell und ich legte mich zu Molly und Yanis unter das Wohnzimmerfenster. Nach dem Frühstück erklärte Frauchen, dass es den Vorgarten bearbeiten müsse ... - sagte es und verschwand nach draußen. Wir Hunde taten es ihm gleich, arbeiteten allerdings nicht, sondern legten uns gemütlich auf die Steine.

 

 

Irgendwann vermittelte mir Frauchen den Eindruck, dass es völlig geschafft war. Es schmiss sich auf die Bank und ich gesellte mich zu ihm. So verbrachten wir einen Großteil des Mittags und Nachmittags vor dem Haus.

 

Später fuhr Herrchen mit mir in den Wald eine Runde drehen. Es war schön, ich schnüffelte überall herum und hatte meinen Spaß. Der Tag war im Nu um und schon lag ich wieder im Wohnzimmer auf der Couch, während Frauchen Fernsehen guckte. Dann hieß es noch einmal, dass wir Hunde den Garten aufsuchen müssen, was wir umgehend taten.

 

Nun bin ich im Büro angekommen und kuschele mich jetzt erst einmal in meinen Korb ... - dann sehen wir weiter!

 

23. Mai 2015

 

Nach dem Frühstück beschloss Frauchen, dass es zusammen mit Yanis zu einem Blumencenter fährt und dort einkauft. Die Beiden waren umgehend unterwegs, während ich es mir zusammen mit Molly im Haus und Garten gut gehen ließ. Nachdem Frauchen mit Yanis zurückgekehrt war, bedauerte es, dass es die Digi nicht mitgenommen hatte. Es war nämlich zusammen mit Yanis direkt hinter dem Blumencenter an der Sieg spazieren gewesen und dort soll es unzählige gute Fotomotive gegeben haben.

 

Unsere Leute wurden dann noch sehr emsig im Garten, denn die von Frauchen mitgebrachten Blumen mussten eingepflanzt werden.

 

Am späten Nachmittag fuhr Herrchen dann noch einkaufen. Währenddessen besuchte uns das Frauchen von der verstorbenen Hündin Susi. Yanis machte ein Fass auf und freute sich riesig, weil der Besuch ein bisschen blieb.

 

Der restliche Tag verlief in ruhigen Bahnen bis zum letzten Gang in den Garten. Anschließend rief das Büro nach mir und ich folgte seinem Ruf.

 

Morgen will Herrchen eine Radtour machen und das Frauchen der verstorbenen Pussy kommt uns besuchen. Ich freue mich!!!

 

24. Mai 2015

 

Ein warmer Morgen erwartete mich nach dem Aufstehen im Garten. Molly, Yanis und ich schmissen uns sofort unter das Wohnzimmerfenster und genossen die Sonnenstrahlen. Etwas später holte Frauchen uns Hunde ins Haus zurück, es gab Frühstück.

 

Herrchen fuhr am frühen Nachmittag mit seinem Rad los, gleichzeitig erschien Pussys Frauchen bei uns zum Kaffee. Yanis machte ein Fass auf und quietschte vor Vergnügen in den höchsten Tönen. Pussys Frauchen und unser Frauchen tranken Kaffee auf der Terrasse. Irgendwann verabschiedete sich unser Besuch und Ruhe kehrte ins Haus ein.

 

Gegen Abend traf Herrchen wieder zu Hause ein und somit war ich froh, dass mein Rudel vollständig war. Es gab noch einen gemütlichen Fernsehabend mit Frauchen, den letzten Gang in den Garten und das Treffen im Büro.

 

Es war ein schöner Tag, wenngleich ein paar Häuser weiter die Sau rausgelassen wurde. Der Party-Lärm war so laut, als ob auf unserem Markt die Kirmes toben würde. Herrchen meinte, es würde nur noch das obligatorische Feuerwerk fehlen. Das kam aber zum Glück nicht zum Tragen, stattdessen herrschte zur Nacht hin wieder Ruhe.

 

Frauchen suchte, nachdem wir Hunde den Garten aufgesucht hatten, Sissy mit der Diggi. Doch Sissy soll sich nicht gerührt haben, so dass Frauchen schon befürchtete, sie könnte irgendwie aus der Katzen-Voliere gewichen sein. Aber plötzlich zeigte sie sich und Frauchen zückte die Kamera ...

 

 

Ich bin nun glücklich und zufrieden in meinem Bürokorb angekommen und freue mich auf mein Bett.

 

25. Mai 2015

 

Es regnete am Morgen, als Frauchen mich im Garten absetzte. Im Laufe des Tages hörte es aber auf zu regnen. Nach dem Frühstück machte Frauchen sich ausgehfein. Es war mit Pussys Frauchen zu einem Handwerkermarkt verabredet.

 

Herrchen kümmerte sich während der Abwesenheit von Frauchen um uns Hunde und Sissy ... -soll heißen, wir schliefen alle! Frauchen kehrte fröhlich nach Hause und Herrchen machte sich fröhlich auf die Socken, um mit mir eine Runde im Wald zu drehen.

 

Der restliche Tag vollzog sich in Ruhe und Gelassenheit. Ich verschlief den Fernsehabend, bis es noch einmal in den Garten ging.

 

Nun bin ich im Büro angekommen und freue mich, wie jede Nacht, aufs Bett.

 

26. Mai 2015

 

Die Freude auf mein Bett musste verschoben werden .... Frauchen, das sich fürs Bett fertig machte und in der Küche das Wasser für eine Wärmeflasche aufgesetzt und kurz die Toilette aufsuchte, erfüllte das Haus mit einem markerschütternden Schrei nach Herrchen. Wie sich herausstellte, hatte es den Schalter am Herd verwechselt und nicht die Herdplatte für das Wasser auf höchste Stufe gestellt, sondern eine Platte, auf der eine Pfanne mit Öl stand, in der es am Abend zuvor etwas gebraten hatte.

 

Das hatte zur Folge, dass das Öl Feuer gefangen hatte und, als Frauchen in die Küche kam, die Flamme bis zur Abzugshaube loderte. Ich habe eigentlich nicht wirklich etwas davon mitbekommen, entnahm es aber dem später folgenden Gespräch meiner Leute. Das heißt, ein wirkliches Gespräch gab es gar nicht, weil Frauchen ohne Ende weinte und schluchzte. Die Rauchmelder taten ihr übriges, so dass in unserem Haus der Teufel los war.

 

Nach einer Weile beruhigte sich Frauchen, konnte aber nach wie vor nicht fassen, wie ihm so etwas passieren konnte. Es hätte anscheinend wirklich nicht viel gefehlt und unser Haus wäre abgebrannt. Zum Glück war Frauchen so geistesgegenwärtig, die Pfanne samt lodernder Flamme am Stiel zu packen und ins Freie zu befördern. Herrchen half ihm und es tröstete Frauchen ohne Ende, was wohl auch nötig war.

 

Nachdem Frauchen ein bisschen getröstet war und die Rauchmelder verstummt, stellten Herrchen und Frauchen fest, dass ein Teil der Küche und die Umgebung ziemlich  verrußt sind. Zum Glück ist aber nichts so verbrannt worden, dass es kaputt ist.

 

Endlich kehrte Ruhe ein, allerdings gab es im Haus einen entsetzlichen Gestank, dem nur mit geöffneten Fenstern entgegen gewirkt werden konnte.

 

Am Morgen wurden wir alle verfrüht geweckt, weil Frauchen mittags einen Termin hatte. Nach dem Frühstück, bei dem noch einmal über die letzte Nacht diskutiert wurde, war Frauchen erst einmal weg. Herrchen und ich durchstöberten den Garten und Herrchen fand, wie es später Frauchen erzählte, ein fleißiges Bienchen ....

 

 

Frauchen kam nach Hause, war aber immer noch ziemlich down von den Ereignissen in der Nacht. Es erholte sich aber über Tag und war am Abend wieder relativ normal.

 

Nach dem täglichen Fernsehprogramm stand noch einmal "Garten" auf dem Programm. Das war schnell erledigt und schon saß ich im Büro.

 

Ich hoffe, heute stört meinen Vorschlaf niemand, bevor ich ins Bett befördert werde.

 

27. Mai 2015

 

Der Tag begann und er endete sogar gut!

 

Frauchen war etwas lädiert am Morgen, denn es hatte in der Nacht Kopfweh bekommen. Das waren sicherlich noch Auswirkungen vom Stress der letzten Nacht. Es stand auf, nachdem der Wecker dreimal erneut angedeutet hatte, dass es Zeit sei aufzustehen, doch nachdem es uns Hunde in den Garten gebracht und Futter für uns hergerichtet hatte, wurde es von Herrchen beim Frühstück machen abgelöst. Denn es war ihm ein bisschen übel geworden. Nach dem Frühstück änderte sich das und Frauchen war wieder bestens drauf.

 

Frauchen fand endlich Zeit, zwei seiner Zitronenbäumchen umzupflanzen. Die liegen ihm sehr am Herzen, denn sie stammen noch von den Zitronenbäumen, die im Garten von Mollys ehemaligem Pflegefrauchen auf Sardinien stehen. Leider hatte sich das ja von uns zurückgezogen, so dass wir leider keinen Kontakt mehr haben. Warum haben wir leider nie erfahren, was sehr schade ist, denn neben Molly kamen auch noch Vivo und Sina, die beide verstorben sind, von dort und lebten bei uns. Einige Welpen hatten unsere Leute mehrmals vom Flughafen in Bonn-Köln abgeholt und ihren Besitzern gebracht. Doch plötzlich herrschte Stille ..... Aber so ist das wohl im Leben, Leute kommen, Leute gehen!

 

Herrchen fuhr nachmittags mit mir zur Tierklinik meine Hinterfront "erneuern" zu lassen. Anschließend gingen wir noch eine Runde im Wald drehen.

 

Wieder zu Hause lief das normale Programm ab. Und wie bereits erwähnt, es passierte nichts Schlimmes mehr. Weder setzte Frauchen die Küche in Brand noch irgendein anderes Zimmer unter Wasser. Alles ist gut!!! Und ich verschwinde mal ins Bett.

 

28. Mai 2015

Mit Bett war vorerst nix, denn unsere Leute stießen noch auf 45 Jahre Hochzeitstag an! Zum Glück trällerte Frauchen heute kein Liedchen. Wahrscheinlich stand es nach dem kleinen Brand in der Küche noch unter Schock und wollte keinen weiteren Schaden anrichten.

 

 

So, jetzt aber ... - ich bin im Bett!

 

Kaum im Bett klingelte auch schon der Wecker wieder. Die Nacht war viel zu schnell um. Im Garten erwarteten mich angenehme Temperaturen und ein heftiger Wind. Also legte ich mich erst einmal unter das Wohnzimmerfenster und poofte noch 'ne Runde. Molly und Yanis gesellten sich zu mir. Langsam wurde ich wach und erinnerte mich daran, warum ich hier draußen im Garten war.

 

Nachmittags verließ Frauchen uns, denn es war zu Pussys Frauchen Geburtstag eingeladen. Dort gab es eine kleine Vorfeier, denn am Samstag soll es so richtig hoch hergehen. Frauchen kehrte am frühen Abend zurück und Herrchen fuhr einkaufen. Während Herrchens Abwesenheit hielt sich Frauchen mit uns Hunden im Garten auf.

 

 

Herrchen war von seiner Shoppingtour zurück und endlich konnte das Familienleben wieder fortgesetzt werden. Der Abend und die Nacht kamen schnell und schon stand ich wieder im Garten. Diesmal fiel mir allerdings direkt ein, warum ich hier draußen war.

 

Nun bin ich im Büro, wo ich es mir nun im meinem Stoff-Iglu gemütlich machen werde, in der Hoffnung, mich bringt bald einer ins Bett.

 

29. Mai 2015  

 

Das Wetter war heute durchtrieben ... - genauso drückte sich Frauchen aus. Das Wetter wechselte von Regen zu Sonne, zwischendurch windete es heftig.

 

So ging der Tag um, vom dem ich die meiste Zeit verschlief. Frauchen wechselte kurz mal von uns zu Pussys Frauchen, kam aber bald wieder zurück. Auch Herrchen hatte außerhalb des Hauses zu tun.

 

Im Nu kam der Abend und nach einer Weile auch der letzte Gang in den Garten. Der war dann dummerweise verregnet.

 

Im Büro ist es schön trocken und warm. Ich schlafe jetzt eine Runde vor und dann geht es ab ins Bett.

 

30. Mai 2015

 

Der Wecker trällerte zur nachtschlafenden Zeit ... - Frauchen sprang aus dem Bett. Heute war die Geburtstagsfeier von Pussys Frauchen. Nach dem Frühstück verabschiedete sich Frauchen und ward bis zum Abend nicht mehr gesehen.

 

Die Begrüßung nach seiner Rückkehr war bombastisch!

 

Es gab einen gemütlichen Fernsehabend, der durch das laute Gebrüll von Herrchen, das nach Frauchen rief, unterbrochen wurde. Mal wieder hatte Sissy eine Maus in der Küche "abgesetzt" .... Frauchen eilte herbei und fing die leicht lädierte Maus ein und setzte sie im Garten wieder aus.

 

Herrchen beruhigte sich und verschwand ins Büro. Frauchen saß wieder in einer Decke gehüllt auf der Couch ... - ich hörte die Katzenklappe und dann Frauchen schimpfen: "Nicht schon wieder Sissy!!!". Sissy schleppte die zweite Maus an diesem Abend ins Haus. Anscheinend beleidigt durch die Worte von Frauchen, entschwand sie wieder durch die Katzenklappe auf die Terrasse, mit Maus. Frauchen natürlich hinterher, Sissy die Maus abjagen. Es meinte, es hätte damit Erfolg gehabt.

 

Etwas später hieß es, noch einmal den Garten aufsuchen für uns Hunde. Das war alsbald erledigt. Schnecken fing Frauchen nur wenige. Auch Sissy kam ins Haus ohne Maus.

 

Die letzten Stunden sind angebrochen, ich bin im Büro und freue mich auf mein Bett.

 

31. Mai 2015

 

Wir konnten ausschlafen! Aber dann mussten wir doch nacheinander aufstehen, denn Frauchen brachte uns in den Garten, wo es im Gegensatz zum Hausinneren recht warm war.

 

Nach dem Frühstück verließ uns Frauchen erneut, denn es gab ein Resteessen bei Pussys Frauchen. Während Frauchen schon wieder weg war, durchstöberte Herrchen zusammen mit uns Hunden den Garten.

 

 

Früher als erwartet kehrte Frauchen heim. Doch vorher fuhr Herrchen noch kurz mit mir in den Wald eine Runde drehen. Nachdem die Familie wieder vereint war, konnte der gemütliche Teil des Tags beginnen. Er wurde kurz unterbrochen, als Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten schickte. Nun bin ich im Büro und finde, der Tag war gar nicht schlecht. Doch das Bett ruft nach mir und ich möchte seinem Ruf möglichst bald folgen, denn ich bin müde.

 

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