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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

145. Teil - Juli 2015

 

1. Juli 2015

 

Herrchen stand heute mit uns Hunden zusammen auf, denn es setzte sich mit uns in den Vorgarten ab, da dort mehr Schatten zu finden ist. Frauchen kümmerte sich derweil ums Frühstück für alle. Es war wirklich sehr, sehr warm und ich froh, als es ins Haus zurück ging.

 

Im Haus ist alles geschlossen, so dass die Hitze möglichst nicht hinein kann. Was soll man/hund an so einem Tag nur anstellen? Und es soll die nächsten Tage ja noch heißer werden. Ich habe mir sagen lassen, dass es Menschen gibt, die "Hurra" brüllen, wenn die Temperaturen über 30 Grad plus steigen und womöglich sogar 40 Grad plus erreichen. Die müssen einen tierischen Knall haben. Unsere Leute sorgen sich um die Gesundheit von uns alten Hunden, also Molly und mir. Unser Jungspund kann das eher wegstecken und Sissy sowieso.

 

Wir haben es geschafft, durch den Tag zu kommen. Am späten Abend trafen wir uns alle auf der Terrasse und verbrachten einen schönen Abend bzw. eine schöne Nacht.

 

 

Frauchen zog eine Stunde vor Mitternacht mit Yanis los, um im Wäldchen hinter unserem Haus Ausschau nach Glühwürmchen zu halten. Es hatte einen Tipp bekommen. Alleine wollte es aber nicht durch die Dunkelheit laufen, also begleitete Yanis es. Frauchen kam zurück zu uns und war hin und weg von dem schönen Erlebnis mit den Glühwürmchen.

 

Während Frauchen noch nach Schnecken suchte, erledigten Molly, Yanis und ich alles Notwendige im Garten. Sogar den Vorgarten versorgte Frauchen noch mit Wasser, bevor es ins Haus zurück kam.

 

Nächster Halt: Büro! Dort bin ich nun angekommen und muss feststellen, es kommt etwas kühle Luft durch das geöffnete Fenster herein. Das ist schön!

 

Ich hoffe, auch den morgigen Tag, der noch wärmer werden soll, schaffen wir alle ohne Probleme. In diesem Sinne gehe ich jetzt schlafen.

 

2. Juli 2015

 

Es war warm, den ganzen Tag nur warm bzw. heiß.

 

Lediglich Herrchen schwang sich aufs Rad und fuhr einkaufen.

 

Wir haben alle aufgrund der Hitze gelitten.

 

Allerdings verbrachten wir in der Nacht lange Zeit auf der Terrasse, was sehr schön war.

 

3. Juli 2015

 

Siehe gestern.

 

4. Juli 2015

 

Den Tag über verlief alles wie gestern. Doch am Abend saßen unsere Leute mit uns allen auf der Terrasse, obwohl es immer noch sehr warm war. Ich hielt mich unter dem Tisch auf und hörte einfach nur zu, was so alles passierte ....

 

 

Zuerst erschnüffelte Yanis eine Maus unter seinem Kissen, bzw. dem Sonnenschirmständer. Frauchen hob das Kissen hoch und schon hörte ich eine Maus piepen, die dann schnell weggelaufen ist. Yanis und Frauchen hinterher. Doch die Maus war weg und Frauchen in Sorge, ob Sissy etwas davon mitbekommen hat. Sissy ließ sich aber nicht blicken und somit kehrte wieder Ruhe ein.

 

 

Als nächstes hörte ich Frauchen erstaunt ausrufen: "Guck mal da ...! Ein kleiner Molch!!!". Es versteht sich von alleine, dass Frauchen ein Fass aufmachte und selbstverständlich das Tierchen rettete und in den Außenbereich brachte, wo Frauchen es ins Hochbeet setzte.

 

 

Nachdem es keine Attraktionen auf der Terrasse mehr gab, tauchte Sissy wie aus dem Nix auf, wie Frauchen es beschrieb. Tatsächlich hat sie die Maus/Molch-Aktion entweder verpennt oder sie hatte keine Lust, weil es einfach zu heiß war. Ich glaube nicht, dass Sissy die Nummern verschlafen hat, denn Katzen entgeht wohl eher nicht das Piepsen einer Maus.

 

Ich verzog mich ins Haus, schaute kurz im Büro vorbei und setzte mich dann auf den Boden im Esszimmer ab.

 

5. Juli 2015

 

Bis zum Nachmittag hielten wir alle inne und hofften auf Kühlung. Die kam tatsächlich am Nachmittag. Plötzlich prasselte es wild auf unser Dach und ich dachte, was ist jetzt passiert.

 

 

Frauchen erwähnte, es seien wachteleiergroße Hagelkörner gefallen. Es sagte auch, dass es sich auf der Terrasse ziemlich erschreckt habe, als plötzlich die Hagelkörner wie Geschosse herumflogen. Es hörte sich an, als ob unser Dach das nicht aushalten würde. Die Abkühlung war grandios und tat uns allen sehr gut. Später stellte Frauchen fest, dass zwar so einiges von den Bäumen heruntergekommen war, dass aber das Dach und unser Auto nichts abbekommen hatten.

 

Der verbliebene Tag gestaltete sich ganz angenehm, im Haus war es ein wenig kühler geworden, denn Frauchen hatte gelüftet. Nach dem täglichen Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten, in dem eine angenehme Temperatur herrschte. Auch im Büro war es nicht mehr so warm, so dass ich bald schon meinen Stoff-Iglu aufsuchte.

 

Ich freue mich auf ein kühle Nacht!

 

6. Juli 2015

 

Am Morgen erwartete uns alle ein schöner Sommertag, der nicht zu heiß war und an dem ein angenehmer Wind wehte. Dennoch verbrachte ich den Tag zumeist schlafend. Ich konnte aber feststellen, dass im Haus Leben herrschte, was es in den letzten Tag nicht tat.

 

Dennoch hielten alle im Haus den Ball flach. Gegen Abend fuhr Herrchen sogar mit mir in den Wald, wo wir eine kleine Runde drehten. Es war nicht unbedingt mein Ding, doch es war o.k.

 

Nachdem wir Hunde zusammen mit Frauchen noch einmal den Garten aufgesucht hatten, in dem es angenehm kühl war, fand Frauchen im Terrassenbereich an der Wand ein "Flimmflämmchen", auch Glühwürmchen genannt. Natürlich war Frauchen begeistert und zückte die Digi .... Es sagt, das Glühwürmchen sei nur ein heller Punkt, der wiederum die Wand grün anleuchtet.

 

Das Büro samt Herrchen erwartete uns. Für mich heißt das: Die Augen schließen und noch eine Runde pennen, bevor mich jemand ins Bett bringt.

 

Morgen soll es bis zum Nachmittag hin noch einmal heiß werden. Nicht schön! Doch ich werde der Hitze trotzen!!!

 

7. Juli 2015

 

Auch das noch: heute war "Siebenschläfer"! Meine Leute sagen, das Wetter, was am Siebenschläfer herrscht, bleibt sieben Wochen so. Nee ne, das will ich nicht. Und außerdem, was heißt schon "Siebenschläfer" ... - ich bin ein Zweiundzwanzigschläfer. Oder wie soll man einen Hund nennen, der 22 Stunden am Tag schlafend verbringt?

 

Der Tag begann zwar mit viel Sonnenschein, doch nachmittags änderte sich das Wetter und es begann zu regnen. Am Abend wurden die Niederschläge stärker und zur Nacht hin goss es. Aber wir Hunde hatten Glück, denn als Frauchen uns zur letzten Runde in den Garten schickte, blieb es trocken. Ich genoss die abgekühlte Luft.

 

 

Ansonsten passierte bei uns nicht viel und nun bin ich im Büro, wo ich meine letzten Minuten vor dem Bettgehen verbringe.

 

8. Juli 2015

 

Der heutige Tag begann in einem wunderbar ausgekühlten Garten. Frauchen deckte sogar den Frühstückstisch auf der Terrasse. Molly kuschelte sich auf Frauchens Schoss, weil es ihr wohl etwas kalt war. Alle haben wir diesen herrlichen kühlen Tag genossen.

 

Nachmittags fuhr Herrchen kurz mit mir eine Gassirunde drehen. Wir hatten Glück und wurden nicht nass, denn Regen gab es heute ebenfalls immer wieder.

 

Frauchen war wesentlich aktiver als die vergangenen heißen Tage. Alles in Allem war es ein guter Tag für uns.

 

Nach dem letzten Gang in einen kalten aber regenfreien Garten befinde ich mich nun im Büro, wo ich mir noch eine Mütze Schlaf gönne.

 

9. Juli 2015

 

Obwohl es draußen sehr frisch war, frühstückten unsere Leute mit uns Hunden und Sissy auf der Terrasse. Nach dem Frühstück machten Frauchen und Yanis sich auf, den Bielsteiner-Stausee zu finden. Er soll etwa ca. 15 bis 20 km von uns entfernt sein und niemand konnte Frauchen bisher sagen, wo der Einstieg ist.

 

Die Beiden verabschiedeten sich und ich war traurig, weil ich nicht mitkommen durfte. Herrchen tröstete Molly und mich, hatte dann aber auch noch was anderes zu tun.

 

Frauchen und Yanis kehrten nach Hause zurück und Frauchen erzählte Herrchen, wie schön es am Stausee gewesen sei und dass Yanis jede Menge Spaß hatte.

 

 

Außerdem berichtete Frauchen ganz stolz, dass es sich nicht einmal großartig verfahren habe, nur ein paar Meter. Nachdem es eine nette Dame nach dem Stausee gefragt hatte, erklärte die, dass der gerade mal 200 Meter entfernt sei.

 

Herrchen fuhr nach der Rückkehr von Frauchen und Yanis  mit mir eine kleine Runde drehen. War ganz nett ....

 

Ich habe den größten Teil des Tages verschlafen, war aber froh, dass am Abend die ganze Familie wieder vereint war. Nach einem Fernsehabend mit Frauchen, bei dem das schlief, ging es noch einmal in den Garten. Es war kühl ... - sehr kühl dafür, dass es Sommer ist.

 

Im Büro ist es angenehm temperiert, so dass ich schon wieder ermüde. Das war es für heute, bin gespannt auf morgen ....

 

10. Juli 2015

 

Auch heute erwartete uns Hunde am Morgen ein schöner Sommertag, an dem die Temperaturen stimmten. Es gab ein langes Frühstück mit unseren Leuten auf der Terrasse. Und oh Wunder: Es bellten keine Hunde und es dröhnte kein Rasenmäher. So etwas erleben wir nicht oft.

 

Herrchen verließ uns am Nachmittag mit dem Rad. Es fuhr zur Tierklinik Futtermittel und Medikamente kaufen. Am Abend kehrte Herrchen heim. Wir Zurückgebliebenen verbrachten einen angenehmen Tag zu Hause.

 

Bei der letzten Runde durch den Garten war es angenehm kühl. Frauchen fand nicht viele Schnecken, scheint kein Schneckenjahr zu sein, wie es meinte.

 

Nachdem ich kurz ins Büro hineingeschnüffelt hatte, entschied ich mich dafür, das Esszimmer aufzusuchen und es mir unter dem Tisch bequem zu machen.

 

 

Hier habe ich meine Ruhe.

 

Es hätte ein schöner Tag sein können, wenn Frauchen mir nicht beim letzten Fressen eine Entwurmungspille unters Futter gemischt hätte .... Ich hatte Bauchweh!

 

11. Juli 2015

 

Ein warmer Sommertag erwartete uns heute alle, deshalb blieben bis zum Nachmittag alle Fenster und Türen geschlossen. Die Hitze blieb draußen und Frauchen zog eine Jacke an. Aber die Türen und Fenster blieben trotzdem zu!

 

Herrchen machte eine Radtour mit dem Ziel, die Talsperre zu erreichen, an der Frauchen und Yanis vor ein paar Tagen waren. Es kam gut gelaunt zurück und meinte, Frauchen und wir Hunde sollten es in den nächsten Tagen dort treffen. Soll heißen, Herrchen radelt hin und Frauchen fährt mit Molly, Yanis und mir mit dem Auto hinterher oder vorneweg. Wir könnten auch gleich alle mit dem Auto fahren, doch Herrchen kann nicht mehr laufen, so dass es den Weg vom Auto bis zum Wasser nicht schafft. Aber mit dem Rad ist das eben anders: Laufen nein, radeln ja!

 

Ansonsten war es ein müder Tag für mich. Erst am Abend wurde ich ein bisschen wach, als Frauchen mich und die anderen in den Garten holte und ihn dann tränkte.

 

Wieder im Büro bin ich müde .... Wie ich höre Yanis auch, der soll auf dem Schreibtisch kurz vor dem Einschlafen stehen.

 

 

Morgen soll es kühler sein, ich denke, dann bin ich bereit wieder am Leben teilzunehmen.

 

12. Juli 2015

 

Wir frühstückten auf der Terrasse, wobei Frauchen die Digi zur Hand nahm und knipste ...

 

 

Yanis beschnüffelte mich eine Weile, bis auch er sich neben mir niederließ und wir pooften.

 

Und dann begann es zu regnen. Den Tag über tat es das mehrfach, so dass Frauchen nichts mit Yanis unternehmen konnte. Es ist nämlich der Meinung, dass Yanis mehr Beschäftigung braucht. Wenn ich ehrlich bin, so wie ich Yanis einschätze, ist der froh, wenn er zu Hause bleiben kann. Vor allem deswegen, weil ICH dort bin! Yanis liebt mich, er sucht immer meine Nähe.

 

Herrchen fuhr am Nachmittag mit mir in den Wald ein Runde drehen. Die Temperaturen waren angenehm, was mir sehr gefiel.

 

Der Tag ging wie im Fluge um, Frauchen telefonierte davon einige Stunden, zumindest kam es mir so vor. Und zack, hieß es schon wieder: Auf in den Garten zum letzten Gang.  Diesmal behauptet Frauchen, 'ne ganze Menge Schnecken gefunden zu haben.

 

Das Büro hat uns alle wieder! Ich freue mich auf mein Bett.

 

13. Juli 2015

 

Es regnete und Frauchen meinte, diesen Landregen hätte die Natur sehr nötig. Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen, kaum war es wieder zu Hause, verließ Frauchen uns. Es hatte sich selbst den Auftrag erteilt für "Tiere in Solingen e.V.", für das es die Website und  Facebook bearbeitet, die "Igel- und Vogel-Station Waldbröl" zu besuchen, Bilder zu schießen und einen Bericht zu verfassen.

 

Frauchen kehrte heim und erzählte wie lustig und schön es gewesen sei. Es hat zwei Baby-Fledermäuse in seiner Hand gehalten, einen dicken, jungen Buchfink bewundert und sich in "Kalle", einer Dohle, verliebt ....

 

 

Aber es waren noch jede Menge andere Tiere dort, wie Frauchen weiter berichtete. Frauchen meint, es ziehe den Hut vor der Leiterin der Pflege-Station, denn was sie leistet, ist einfach nur großartig.

 

14. Juli 2015

 

Obwohl es am Morgen regnerisch war, gab es Frühstück auf der Terrasse. Anschließend fuhr Herrchen einkaufen und Frauchen hockte sich vor den PC. Kaum war Herrchen zurück, ging es mit mir kurz Gassi.

 

Der Tag ging dahin ... - ich schlief. Frauchen kam bis zum Abend nicht aus dem Büro heraus. Dann verdrückte es sich zu Pussys Frauchen. Ach so ... Pussys Frauchen ist, nachdem Pussy verstorben ist, nun das neue Frauchen von Thai-Kater Coco-Max. Der ist ihm zugelaufen und erhielt den Namen "Coco". In der Zwischenzeit konnten die ehemaligen Besitzer ausfindig gemacht werden, bei denen er Max hieß. Das Interesse der Leute an ihrer Katze scheint jedenfalls erloschen zu sein.

 

Nachdem Frauchen von seinem Kurzbesuch zurück war, gab es den obligatorischen Fernsehabend und dann den letzten Gang in den Garten. Frauchen fand wieder einmal einen kleinen Molch und machte ein Fass auf.

 

 

Natürlich entließ Frauchen das Tierchen in den Außenbereich des Gartens. Ich durfte relativ schnell in die Wohnung zurück, während Molly und Yanis Frauchen noch beim Schnecken sammeln zugucken mussten.

 

Das Büro hat uns wieder! Und mein Bett ruft nach mir!

 

15. Juli 2015

 

Unsere Leute haben noch auf Sissy angestoßen, die nämlich vor 6 Jahren in unser Leben getreten ist. "Sissy lebe hoch, sie lebe hoch, dreimal hoch ...!" Oh je ... - Frauchen hat gesungen, jetzt gehe ich lieber ins Bett.

 

 

Sissy ist voll auf Frauchen fixiert und Frauchens Liebling.

 

Morgens brachte Frauchen uns in den Garten, wo wir drei Hunde uns sofort unter dem Wohnzimmerfenster in der Sonne niederließen. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, von der ich mich aber nach einer Weile ins Haus verdrückte.

 

Nachmittags machte Herrchen eine Radtour und Frauchen hatte im Büro zu tun.

 

Sissy wurde immer wieder von Frauchen daran erinnert, dass sie heute ihren Ehrentag habe ... - und Sissy schnurrte sogar.

 

Herrchen kehrte wohlbehalten mit seinem Rad nach Hause. Der gemütliche Abend konnte beginnen.

 

Ein Paket war morgens angekommen und am Abend fand ich den Karton ....

 

 

Habe ich schon erwähnt, dass ich Kartons liebe?

 

Nach dem letzten Gang in den Garten ging es ab ins Büro, wo Herrchen uns erwartete.

 

Für mich wird es Zeit fürs Bett.

 

16. Juli 2015

 

Leider war es am Morgen schon sehr warm, als Frauchen Molly, Yanis und mich in den Garten brachte. Frauchen entschied sich dafür, das Frühstück drinnen stattfinden zu lassen, weil es ihm auf der Terrasse zu warm war.

 

Nachmittags hatte Frauchen einen Termin, den es zähneknirschend wahrnehmen musste. Zurück kam es mit weitaus besserer Laune.

 

Herrchen schwang sich auf sein Rad und war für eine Stunde verschwunden. Plötzlich tauchte es im Wohnzimmer wieder auf, wo ich gemütlich zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis auf der Couch saß.

 

Der Abend gestaltete sich wie immer und endete mit dem Besuch des Gartens. Frauchens Herz hüpfte, denn es fand erneut einen Molch auf der Terrasse. Es fragt sich, ob es immer derselbe ist.

 

 

Selbstverständlich musste auch dieser zum Fotoshooting.

 

Das Büro  hat uns wieder.

 

17. Juli 2015

 

In der Nacht war es so sooo warm. Ich konnte nicht gut schlafen und bin über Frauchen gestolpert und dann aus dem Bett gefallen. Durch den Bums muss Frauchen aufgewacht sein ... - jedenfalls holte es mich sofort ins Bett zurück.

 

Am Morgen musste ich im Garten feststellen, dass es tierisch heiß war. Herrchen brachte uns Hunde in den Vorgarten und wachte mit Argusaugen darüber, dass wir uns nicht in die Sonne legten und das machten, warum wir draußen waren.

 

Gleich nach diesem Ausflug zog ich mich zurück und schlief. Was anderes konnte man/frau/hund/katz auch nicht machen.

 

Frauchen hockte sich vor den PC und ich hörte es zu Herrchen sagen: "Habe ich doch recht gehabt, ich treffe auf der Terrasse immer wieder auf ein und denselben Molch ...!". Es hat die Bilder verglichen, die es an verschiedenen Tagen gemacht hat und fand auf den Fotos  an den Molchen die gleichen Abzeichen auf der Haut. Frauchen ist überzeugt davon, dass dem Molch die Treffen mit ihm gefallen .....

 

Und dann musste Yanis daran glauben ... - Frauchen verpasste ihm einen Haarschnitt.

 

 

Ich weiß nicht, wer erschöpfter nach dem Haare schneiden war, Frauchen oder Yanis.

 

Irgendwann war dann der Tag vorbei und ich musste schon wieder in den Garten. Dort war es auch in der Nacht noch warm. Ich hoffe, ich kann in der kommenden Nacht besser schlafen und ich falle nicht erneut aus dem Bett ...

 

In diesem Sinne sage ich mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

18. Juli 2015

 

Die Temperatur am Morgen war bestens. Zwar schien die Sonne, doch es wehte ein Wind und es herrschte eine angenehme Luft. Dennoch fand das Frühstück im Esszimmer statt.

 

Herrchen verließ uns am frühen Nachmittag und brach zu einer Radtour auf. Frauchen schickte uns Hunde in den Garten und zückte die Digi ...

 

 

Auf dem Programm standen: Blumen,  ich, Molly, Yanis, Sissy und Blumen plus Schmetterlinge.

 

Herrchen kehrte wohlbehalten von seiner Fahrradtour zurück, war aber etwas gebeutelt, da es einen Ort an der Sieg besucht hat, in dem es gut fünf Grad wärmer als bei uns in Waldbröl war.

 

Nach dem üblichen Abendprogramm stand der letzte Besuch des Gartens an und das Treffen im Büro bei Herrchen. Jetzt darf ich mich auf mein Bett vorbereiten, indem ich eine Mütze Schlaf in meinem Büro-Karton nehme.

 

19. Juli 2015

 

In der Nacht hat es vom Himmel hoch her gegossen. Ich hatte Angst, dass wir hier "Land unter" gehen. Doch am Morgen setzte Frauchen uns Hunde in einen Garten, der keineswegs unter Wasser stand. Die Temperaturen waren geradezu prima, so dass Frauchen den Frühstückstisch auf der Terrasse deckte.

 

Molly wurde im Laufe des Tages von Frauchen entdeckt, als sie alle, momentan zur Verfügung stehenden, Kauknochen bewachte ...

 

 

Herrchen und ich gingen am Nachmittag eine Runde spazieren. Frauchen und Yanis verabschiedeten sich am Abend von uns, weil sie ebenfalls eine Runde drehen wollten.

 

Frauchen erzählte später, als es und Yanis wieder zu Hause waren, dass es versucht habe, einen der zahlreichen Milane, die bei uns im Oberbergischen leben, zu fotografieren. Das soll nicht ganz einfach sein, aber hin und wieder klappt es eben.

 

 

Yanis durfte heute seinen Lieblingswege über die Wiese neben den Feldern laufen. Das gefällt ihm. Ansonsten ist Yanis nicht gerade der große Spaziergänger. Frauchen beklagt sich immer wieder darüber, dass Yanis entweder unser Rudel dabei haben will oder zumindest noch eine Person seiner Wahl. Heute soll es gereicht haben, weil viel Wiese da war ...

 

 

Nachdem alle wieder zu Hause vereint waren, konnte ich mich beruhigt auf ein Schläfchen einlassen. Das dauerte an, bis es noch einmal in den Garten ging.

 

Das Büro rief uns alle und wir folgten dem Ruf.

 

Nun ruft mein Bett und ich folge ihm ....

 

20 Juli 2015

 

Das Wetter war so, dass auf der Terrasse gefrühstückt werden konnte. Ansonsten war der Tag ziemlich verregnet.

 

Herrchen fuhr einkaufen und Frauchen setzte sich vor den PC. Ich schlief!

 

Obwohl nichts los war bei uns, ging der Tag schnell um. Am Nachmittag wollte Herrchen mit mir Gassi gehen, doch ich kaute gerade an einem Kauknochen. Sofort legte Frauchen ein Veto ein, denn es sei wichtiger, dass ich mit dem Kauding meine Zähne reinige, meinte es. Als ich zu kauen aufhörte, steckte Herrchen mich in mein Geschirr und schon war ich auf dem Weg, einen kleinen Spaziergang mit ihm zu machen. Ich war gut drauf, aber ich überforderte mich und gab auf dem Rückweg am Auto kurzweilig meinen Geist auf. Klar, dass Herrchen sich sorgte.

 

Wieder zu Hause war Gemütlichkeit angesagt. Die dauerte an, bis ich noch einmal mit Molly und Yanis den Garten aufsuchen musste. Als ich alles erledigt hatte, motzte ich herum. Frauchen brachte mich auf die Terrasse und es hoffte wohl, ich finde den Weg ins Haus. Fand ich auch, dennoch motzte ich weiter bis Herrchen mich holte. Aber irgendwie fand ich Gefallen daran laut zu bellen, um Aufmerksamkeit zu erregen.

 

Nach einer Weile kehrten auch Frauchen, Molly und Yanis ins Haus zurück. Frauchen hat einige Schnecken gefunden, viel sollen es jedoch nicht gewesen sein.

 

Das Büro hat uns wieder. Ich freue mich auf mein Bett.

 

21. Juli 2015

 

Der heutige Tag gestaltete sich wieder sehr warm bzw. schwül. Alle Tätigkeiten im Haus wurden auf Sparflamme gestellt, ich schlief.

 

Frauchen verabschiedete sich kurz zu Pussys Frauchen (nun Coco-Max-Frauchen) und kam erst gefühlte drei Stunden später wieder heim.

 

Gegen Abend fuhren Herrchen und ich eine kleine Runde spazieren, waren aber schnell wieder zu Hause.

 

Dann war es bereits soweit, Frauchen brachte uns Hunde in den Garten. Ich sorgte dafür, dass Herrchen mich rasch ins Haus zurück holte. Frauchen suchte zusammen mit seinem Begleitschutz Molly (ihres Zeichens "Mollyzei") und Yanis nach Schnecken.

 

Im Büro angekommen hörte ich Yanis auf dem Schreibtisch unserer Leute auf seinem Kissen herumalbern ....

 

 

Dazu fehlt mir die Kraft, ich poofe jetzt lieber noch eine Runde, bevor es ins Bett geht.

 

22. Juli 2015

 

Ein angenehmer Sommertag erwartete Frauchen und uns Hunde am Morgen im Garten. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, wobei Sissy und Yanis für Frauchen Modell stehen mussten.

 

 

Ich zog mich ins Esszimmer zurück und ließ es mir dort unter der Esszimmerbank gut gehen. Der Tag zog sich hin ... - Herrchen fuhr einkaufen und Frauchen arbeitete am PC.

 

Und plötzlich war es wieder Abend. Frauchen meinte, es müsse mit Yanis noch eine Runde drehen. Und weg waren die Beiden. Eine Stunde später kehrten Frauchen und Yanis heim.

 

 

Selbstverständlich brachte Frauchen Bilder von dem Spaziergang mit. Mir reichte heute der Garten.

 

Beim Fernsehen gucken hielt ich meine Leute auf Trapp ... - ich wollte Futter, brauchte Wasser, wollte in den Garten usw.

 

Der letzte Gang in den Garten stand an und war zumindest für mich bald erledigt. Molly und Yanis mussten bei Frauchen durchhalten, das Schnecken suchte und noch ein bisschen im Garten was tat.

 

Doch mittlerweile sind wir alle, bis auf Sissy, im Büro angekommen und lassen es uns gut gehen. Ich freue mich auf mein Bett und eine ruhige Nacht.

 

23. Juli 2015

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, obwohl es fast ein wenig zu warm dafür war, wie Frauchen bemerkte.

 

Den Tag über passierte nichts Erwähnenswertes, es ging alles seinen normalen Lauf. Herrchen fuhr mit dem Fahrrad zur Tierklinik Medikamente für Molly, Yanis und mich kaufen ... - das war es auch schon.

 

Am Abend schlug Frauchen vor, Herrchen und wir Hunde sollten mit zur Wiese kommen, an der es so gerne spazieren geht. Kurze Zeit später saßen wir alle im Auto und Frauchen kutschierte uns zur Wiese. Es hielt extra für Herrchen und mich an einer Bank, damit ich mich im Gras austoben konnte und Herrchen eine Sitzgelegenheit hatte, da es nicht mehr weit laufen kann.  Herrchen und ich begleiteten Frauchen, Molly, die im Buggy einsaß, und Yanis ein Stück des Weges.

 

 

Die Drei ließen Herrchen und mich zurück und arbeiteten sich, wie Frauchen später erzählte, durch das Gras bis zu einer Bank.

 

 

Dort, berichtete Frauchen, hielten sie eine Pause ab, bevor es weiter ging. 

 

 

Kurz bevor Frauchen mit Molly im Buggy und Yanis wieder zu Herrchen und mir stießen, trafen sie noch eine Hündin, die kurz zuvor bei mir vorbeigekommen war. Es gab ein "Hallo", doch Yanis soll zu erschöpft von dem kleinen Spaziergang gewesen sein um zu spielen. Ein paar Minuten später waren wir alle wieder vereint, stiegen ins Auto und fuhren nach Hause.

 

Der Rest des Abends bis in die Nacht spielte sich ab wie immer. Nach dem Besuch des Gartens ging es ins Büro. Hier gedenke ich zu ruhen und evtl. sogar die Nacht zu verbringen. Momentan ist mir nicht so nach Bett, ist einfach zu voll und zu warm.

 

24. Juli 2015

 

Zu dem heutigen Tag ist zu sagen: Es war sehr warm, also wurde das Haus verbarrikadiert. Selbstverständlich verließ von uns Hunden niemand mehr die Wohnung, nachdem der ersten Gang am Morgen hinter uns lag. Nur Sissy genoss den Sommer auf der Terrasse.

 

 

Erst gegen Abend fuhr Herrchen einkaufen ... - die Fernsehzeitung war abgelaufen!

 

Hin und wieder schickte Frauchen uns Hunde doch nach draußen, aber keiner wollte dort bleiben. Molly und Yanis enttäuschten unsere Leute sehr, weil sie das Haus "unter Wasser" setzten. Leider sind die Beiden nicht ganz dicht ... - im Gegensatz zu mir!

 

Kurz bevor Frauchen uns in der Nacht noch einmal in den Garten schickte, begann es draußen zu donnern. Herrchen meinte, Frauchen solle mit dem letzten Gassigang nicht länger warten. Ein guter Tipp! Kaum war ich im Haus zurück, hörte ich Frauchen sagen: "Es regnet!". Ich war in Sicherheit, im Gegensatz zu Frauchen, Molly und Yanis. Ich glaube aber, Frauchen legte einen besonders schnellen Gang ein, um rechtswidrig in unseren Garten eingedrungene Schnecken zu finden und auszusetzen.

 

Frauchen, Molly und Yanis kehrten ins Haus zurück und nun konnte sie losgehen, die schönste und gemütlichste Zeit des Tages "im Büro!".

 

25. Juli 2015

 

In der Nacht wurde ich wach, weil es draußen so stark regnete und der Regen auf unser Dach prasselte. Aber am Morgen hatten wir Hunde Glück, denn als Frauchen uns in den Garten brachte, regnete es gerade nicht. Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, auf der es ziemlich frisch war. Während des Frühstücks gab es ebenfalls einen tüchtigen Regenguss und windig war es ebenfalls.

 

Unsere Leute guckten sich den schönsten Teil des Tages aus, der etwa 10 Minuten andauerte, bei dem die Sonne schien und es nicht vom Himmel hoch her goss, um Molly, Yanis und mich in den Vorgarten zu lassen.

 

 

Danach war das "schöne Sommerwetter" vorerst für diesen Tag vorbei.

 

Das Glück verließ mich aber nicht, denn beim letzten Gang in den Garten war zwar alles rund um mich herum nass, doch es regnete nicht. Unbeschadet kehrten wir Hunde ins Haus zurück. Frauchen verzichtete darauf, Schnecken einzusammeln. Schnell ging es ab ins Büro.

 

Der Tag, der herrlich kühl war und verregnet, war schnell um und nun möchte ich gerne ins Bett.

 

26. Juli 2015

 

Bei sehr angenehmen Temperaturen wurde auf der Terrasse gefrühstückt. Danach machten Yanis und Frauchen eine Gartenbegehung ...

 

 

Unsere Leute hatten etwas im Büro zu tun, was mir sehr entgegen kam, denn ich verkroch mich in meinen Stoff-Iglu und ruhte.

 

Am fortgeschrittenen Nachmittag machte Herrchen sich mit dem Rad zu einem Kurzausflug auf und meinte, Frauchen und wir Hunde könnten es unterwegs treffen. Frauchen fand die Idee gut und bereitete alles für einen kleinen Ausflug vor, nachdem Herrchen das Haus verlassen hatte.

 

Wir fuhren mit dem Auto zum verabredeten Treffpunkt. Yanis quietschte in den höchsten Tönen, als er aus dem Auto heraus Herrchen entdeckte. Kurze Zeit später waren wir alle ausgestiegen und machten uns auf, eine unserer Lieblingsbänke aufzusuchen.

 

 

Herrchen schob sein Rad und führte mich an der Leine. Das gefiel mir überhaupt nicht, denn an der Leine gehen mag ich nicht. Frauchen sah sich das eine Weile an und dann entließ es mich in die Freiheit, indem es die Leine löste. Wir erreichten die Bank und hielten uns dort auf. Irgendwann meinte Herrchen, nun sollten wir den Rückweg antreten, denn es müsse ja noch mit dem Rad nach Hause komme. Gesagt, getan.

 

Auf dem Weg zum Auto fühlte ich mich prima und hatte das Gefühl, mich wie ein Vögelchen davon zu bewegen .... Mal abgesehen davon, dass Herrchen laut schreiend (LeeeeeeOOoooonnnn!!!!) hinter mir her lief, bekam ich Probleme mit dem Kreislauf. Ich brach so ein bisschen zusammen und hörte Frauchen entsetzt rufen: "Was ist mit Leon???". Herrchen weiß bereits, dass ich mit dem Kreislauf Probleme habe, wenn ich mich überanstrenge, und beruhigte Frauchen. Ich erholte mich schnell und schon hatte auch ich das Auto erreicht. Schnell waren Frauchen und wir Hunde zu Hause. Herrchen kam ein bisschen später an.

 

Endlich konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen, der nur kurzweilig zu einem Besuch des Gartens unterbrochen wurde. Danach ging es ins Büro, wo ich es mir nun weiterhin gut gehen lasse.

 

27. Juli 2015

 

Als es Zeit zum Aufstehen war, goss es gerade ganz erheblich. Frauchen, das mit einem Brummschädel aufwachte, werkelte erst einmal in der Küche herum, weil es der Meinung war, uns Hunde bei dem Regen nicht in die Freiheit entlassen zu können. Wenige Minuten später opferte sich Herrchen und führte uns in den Garten. Zum Glück war der Regen schwächer geworden.

 

Den ganzen Tag regnete es immer wieder heftig. An einen, wenn auch nur noch so kleinen, Ausflug, war nicht zu denken. Am Nachmittag schaute Coco-Max Frauchen (ehemals Pussys Frauchen)  bei uns vorbei und brachte Kuchen für unsere Leute mit. Das "Hallo" war groß. Leider verließ es uns jedoch bald wieder.

 

Draußen regnete es weiter .... So verging der Tag wie im Flug und schon lag ich zusammen mit Molly, Yanis und Frauchen auf der Couch und hörte den Fernseher laufen. Ich glaube, es ging wieder einmal um echte Mordfälle, die mit der modernen Forensik geklärt werden konnten. Frauchen behauptet, mittlerweile wisse es zumindest, wie man einen Mord nicht begehen bzw. besser die Finger davon lassen sollte.

 

 

Frauchen fotografierte Molly und Yanis, wie sie einträchtig beieinander auf dem Sofa lagen.

 

Die Zeit des letzten Besuchs des Gartens näherte sich ... - doch es plätscherte draußen der Regen so heftig, dass Frauchen keine Chance sah, uns in selbigen zu entlassen. Nach einer Weile regnete es schwächer, schwups waren wir draußen.

 

Gerade als ich zusammen mit den anderen ins Haus zurück kam, hörte ich Herrchen brüllen: "Sissy hat wieder eine Maus rein gebracht ...!!!". Ja, ja, das mag Herrchen so überhaupt nicht. Frauchen bot sich sofort an, die Sache zu klären. Vorher gab es uns Hunden aber noch das "Betthupferle". Die Fang-Technik von Frauchen soll sich, nach seinen eigenen Angaben, bahnbrechend gebessert haben. Für die heutige Maus brauchte es weniger als 2 Minuten, bis es sie gefangen hatte. Ich höre noch die Entzückensrufe von ihm, denn es liebt Mäuse. Jedenfalls kam diese Maus völlig unbeschadet in den offenen Garten zurück. Wollen wir hoffen, dass sie bei dem Regen draußen nicht absäuft.

 

Im Büro wartete Herrchen auf uns, das sich nach der Maus-Aktion wieder erholt hatte. Ich werde mir nun ein Schläfchen gönnen, bevor alles ins Bett verschwindet.

 

28. Juli 2015

 

Ein Regen freier Tag erwartete uns heute.  Als ich am Morgen in den Garten kam, war es angenehm kühl. Kein Denken daran, dass das Frühstück auf der Terrasse hätte stattfinden können.

 

Am Nachmittag kam sogar kurzweilig die Sonne raus ... - zumindest behauptete das Frauchen. Das fotografierte zu dem Zeitpunkt nämlich Sissy, die es sich seit Wochen zum ersten Mal in dem Korb, den Frauchen extra für sie auf dem "Katzen-Pavillion" (ehemals Kamin-Pagode von Aldi) angebracht hatte.

 

 

Frauchen freute sich diebisch darüber, dass Sissy nun endlich den Korb angenommen hat.

 

Ansonsten war heute nix los, der Tag zog sich dahin. Plötzlich forderte Herrchen mich auf, mit ihm eine kleine Runde Gassi zu gehen. Auch das war schnell erledigt.

 

Es gab noch einen Fernsehabend - wie immer. Den letzten Gang in den Garten - wie immer. Ich wurde zuerst ins Haus zurück gebracht, weil ich rein wollte - wie immer. Frauchen ließ sich von Molly und Yanis beim Schnecken suchen begleiten - wie immer. Und wie immer zogen wir gegen Mitternacht ins Büro zu Herrchen, wo das -wie immer- auf uns schon wartete.

 

Ich verschwinde jetzt in meinen Stoff-Iglu und möchte nicht mehr gestört werden - wie immer!

 

29. Juli 2015

 

Ein kühler, jedoch schöner Sommertag erwartete mich am Morgen im Garten. Das Frühstück fand draußen statt, doch ich verzog mich ins Haus, da erschien es mir kuscheliger.

 

Am frühen Nachmittag machten sich Frauchen und Yanis zu einem Spaziergang auf. Als sie zurück kamen, erzählte Frauchen wie schön es war. Neben Yanis, Yanis und Yanis habe es Wolken und einen Milan mit der Kamera eingefangen.

 

So! Nun habe ich mir gedacht, an dieser Stelle könnte Yanis mal mein Tagebuch mit seinem Eintrag bereichern. Mal sehen, ob er das auf die Reihe kriegt ....

 

Yanis berichtet:

 

Frauchen und ich kamen an der Wiese an und stiegen aus. Bevor es überhaupt los ging, zückte Frauchen die Digi und schoss Fotos von den Wolken. Wolken liebt Frauchen, es kann davon gar nicht genug bekommen. Für den Augenblick war ich mir selbst überlassen. Irgendwann erinnerte sich Frauchen dann zum Glück doch noch daran, dass es mit mir hier war, damit ich mich auf den Wiesen austoben kann.

 

 

Herrlich, ich düste über das Gras während meine Haare und Ohren im Wind flatterten. Dann entdeckte Frauchen alte Bekannte ... - Rinder, zu denen zwei neue hinzugekommen sind. Ich schlich mich unter dem Zaun durch und hoffte, näher an die Rinder heranzukommen. Leider bemerkte Frauchen, was ich vor hatte und stoppte mich. Also machte ich kehrt und raste über die Wiese.

 

Auf dem Weg zum Auto flog ein Milan über unsere Köpfe und Frauchen hielt die Kamera auf ihn. Als er genau über Frauchen stand, versuchte das ihn zu knipsen .... Doch die Kamera muss sich gedacht haben: "Nach dem 395-zigsten Foto habe ich keine Lust mehr auf Vogel!". Jedenfalls löste sie nicht aus ... - aber Frauchen, das wie Rumpelstilzchen höchstpersönlich wütend auf der Wiese herumhüpfte und auf die Digi schimpfte. Vor meinem geistigen Auge sah ich es, wie es die Kamera auf den Boden schmiss und auf ihr herum trampelte. Zum Glück hielt Frauchen sich aber zurück und schoss stattdessen noch ein Bild von mir.

 

Wir erreichten das Auto ohne weitere Zwischenfälle und kehrten nach Hause zurück.

 

Ich finde, Yanis hat das gut gemacht! Vielleicht sollte er das mal öfter tun, denn ich erlebe ja nicht mehr so viel, weil es mir schwer fällt, weit zu laufen oder im Fahrradanhänger auf Tour zu gehen.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir alle im Schosse der Familie. Der letzte Gang in den Garten kam schneller als vermutet und ich brachte ihn schnellstmöglich hinter mich. Molly und Yanis mussten noch bei Frauchen ausharren, das nämlich nicht nur Schnecken sammelte, sondern kurz vor Mitternacht auch noch auf die Idee kam, so einiges Grünzeugs im Garten zu schneiden.

 

Mein Stoff-Iglu wartet auf mich und ruft ... - ich werde seinem Ruf jetzt folgen.

 

30. Juli 2015

 

Nach dem Aufstehen hätten unsere Leute gerne auf der Terrasse gefrühstückt, doch nebenan wurde der Rasen gemäht. Das findet fast täglich statt, doch heute war es leider um die Zeit, in der bei uns gefrühstückt wurde.

 

Nach dem Frühstück sattelte Frauchen das Fahrrad, dessen Reifen vorher von Herrchen aufgeblasen wurden, und fuhr mit Yanis weg. Ich war sehr traurig, weil ich nicht mit durfte. Gut, ich gebe zu, ich mag nur die einfache Fahrt ... - also "einmal hin" und nicht "einmal hin und zurück". Insofern ist die Situation blöd, denn Herrchen und Frauchen wollen mir eine längere Radtour nicht zumuten, da ich ja nicht mehr so willig bin, aber andererseits würde ich doch gerne mitkommen. 

 

Da Yanis seinen Eintrag in mein Tagebuch bestens gemeistert hat, lasse ich ihn auch heute über die Radtour berichten ...

 

Yanis berichtet:

 

Frauchen und ich fuhren am frühen Nachmittag mit dem E-Bike los. Vorher hatte Herrchen "Wetteronline" geguckt, ob wir auch nicht nass würden. Es war soweit alles o.k., nur sollten wir am Nachmittag nach Hause kommen, weil Regen angesagt wurde. Wir düsten also los.

 

Auf der ersten Wiese angekommen, wurde ich aus meinem Korb gehoben und musste selbst laufen. War aber klasse, da ich Wiesen einfach nur liebe. Wald mag ich nicht so gerne. Frauchen meint, es könne daran liegen, dass ich die ersten zwei Jahre meines Lebens in einem Keller verbringen musste. Da ist es dunkel drin ... - und im Wald auch. Ich denke mal, ich weiß es selbst nicht so genau, warum ich Wiesen liebe und nicht so gerne im Wald spazieren gehe.

 

Ich musste ein ganz schön langes Stück laufen, bevor mich Frauchen wieder ins Körbchen packte, weil es beim Bäcker, der auf unserem Weg lag, Brötchen kaufte. Von dort ging es weiter. Ich hatte gut eine 1/4 Stunde Pause, bevor ich wieder meinen Korb verlassen musste.

 

 

Das Ziel von uns war eine Bank auf meiner Lieblingswiese gegenüber von unserem Wohnhaus. Dort angekommen machten wir es uns auf der Bank bequem. Kurze Zeit später kam eine Frau mit einem Hund. Der Hund war zwar nett, doch er hielt mich anscheinend eher für ein Mädchen. Also pflanzte ich mich zu Frauchens Beinen, die von der Bank baumelten, und versteckte mich. Daher konnte Frauchen auch kein Foto von uns Beiden schießen.

 

Die Damen unterhielten sich, während der andere Rüde zu meckern begann, weil es ihm langweilig wurde. Irgendwann meinte sein Frauchen zu meinem, es sei wohl besser, langsam den Heimweg anzutreten. Ja, das sah ich auch so, denn hinter der Bank braute sich etwas zusammen, während vor der Bank die Sicht recht sonnig ausfiel.

 

Frauchen schickte sich an, mich in den Korb zu verfrachten und selbst aufs Rad zu steigen. Im Sausebraus eilten wir nach Hause. Ca. 50 Meter vor unserem Haus trafen die ersten Regentropfen auf uns. Doch Herrchen rettete die Situation, denn es stand vor dem Haus und hatte bereits die Garage geöffnet, so dass Frauchen das Rad praktisch hineinfahren konnte. Wir hatten es geschafft. Der Ausflug war klasse und hat so richtig Laune gemacht.

 

Na, was sage ich, Yanis kriegt das bestens hin.

 

Frauchen ging aber am Abend nicht wie sonst zum Fernseher, sondern setzte sich vor den PC, weil es dort noch so einiges zu tun hatte. Das wiederum brachte mein ganzes Programm durcheinander und ich motze herum. Herrchen fragte sich, was ich haben könnte. Das Thema war erledigt, als Frauchen endlich zusammen mit Molly und Yanis die Couch im Wohnzimmer aufsuchte. Es holte mich dazu und ich legte mich hin und war glücklich.

 

Doch der letzte Gang in den Garten stand noch an. Der wurde erfolgreich absolviert und das Büro rief.

 

Nun werde ich meinen Lieblings-Stoff-Iglu aufsuchen und einfach nur pennen.

 

31. Juli 2015  

 

Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, das Wetter war super.

 

Am frühen Nachmittag fuhren unsere Leute mit uns Hunden zu unserer neuen Tierärztin. Unserer Tierklinik haben Herrchen und Frauchen abgeschworen, zu viel ist dort schief gelaufen und zu oft haben sie sich darüber geärgert. Ich habe die letzte schlechte Behandlung am eigenen Leib erleben dürfen, nämlich dass mir die Zähne gezogen wurden und der Tierklinik-Chef vergessen hatte, für mich Antibiotika mitzugeben, damit ich keine Entzündung in meinem Maul bekomme. Prompt bekam ich eine Entzündung und starke Schmerzen. Der Klops war, wie Frauchen meinte, dass es auch noch die Rechnung für meine erneute Behandlung bezahlen musste. Die neue Tierärztin ist eigentlich unsere alte, denn sie hat ursprünglich in der Tierklinik gearbeitet und meine Leute waren traurig, als sie weggegangen ist.

 

Wieder zu Hause war ich geschafft und meine zwei Mitstreiter ebenfalls. Also war Ruhe angesagt, bis es noch einmal in den Garten ging. Danach wartete Herrchen im Büro auf uns. Damit war der Tag für heute gelaufen.

 

 

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