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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

149. Teil - November 2015

 

1. November 2015

 

Nachdem ich gestern Yanis das Wort zu meinem Tagebuch erteilt habe, bringe ich mich heute wieder selbst ein.

 

Es soll ein herrlicher Herbsttag mit viel Sonne und blauem Himmel gewesen sein, aber Frauchen machte keinen Ausflug mit Benny und Yanis, denn es war mittags mit Cocos Frauchen zum 1. Weihnachtsmarkt in diesem Jahr verabredet. Ziemlich fröhlich und mit Tüten bepackt kam es heim. Die Beute, die es gemacht hat, soll groß sein.

 

Am Abend bekamen wir Hunde alle wieder einen kleinen Knochen mit Fleisch. Das war für mich der Höhepunkt des Tages!

 

Den letzten Gang in den Garten haben wir hinter uns und ich bin zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis bei Herrchen im Büro angekommen. Benny hat sich lieber ins Bett abgesetzt.

 

Ich sag' dann mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!"

 

2. November 2015

 

Nachdem Frauchen mit Molly, Yanis und Benny bereits am Morgen im Garten war, wachte ich auf und wurde von Herrchen ebenfalls in den Garten gebracht. Nach dem Frühstück machte Frauchen sich auf, mit Benny und Yanis spazieren zu gehen. Ich wollte unbedingt mit und habe gebellt, um auf mich aufmerksam zu machen. Frauchen nahm mich und ließ mich, wie früher, über seine Beine nach unten rutschen. Das war lustig, lenkte mich aber nicht davon ab, dass es zusammen mit Benny und Yanis ohne mich das Haus verließ.

 

Da ich bei dem Gassigang nicht dabei war, überlasse ich hiermit erneut Yanis das Wort ....

 

Yanis berichet:

 

Frauchen fuhr mit mir und Benny in den Wald. Überall raschelte es, denn es war viel Laub von den Bäumen gefallen. Benny bekam seinen Ball geschmissen, ich lief so daher und Frauchen fotografierte.

 

 

Wir liefen den Weg und plötzlich wurde Frauchen etwas hektisch und telefonierte mit der Polizei. Doch bevor es einen Polizisten am Ohr hatte, brüllte es nach  mir, ich solle sofort herkommen. War ja gut, ich tat ihm den Gefallen. Im nächsten Augenblick entschuldigte es sich bei dem Polizisten, den es anscheinend am Ohr hatte, dafür, dass es in seins gebrüllt hatte. Da lag ein toter, verwester Hund und Frauchen fragte bei der Polizei an, ob sie sich um so etwas kümmern, denn dieser tote Hund lag auf einem Spazierweg. Um es kurz zu machen, die Polizei war nicht zuständig und bat Frauchen beim Ordnungsamt in Gummersbach anzurufen. Das tat es natürlich erst, nach wir wieder zu Hause waren. Das Ordnungsamt Gummersbach verwies Frauchen an das Ordnungsamt in Waldbröl, das für so etwas zuständig wäre. Aber auch das war nicht zuständig und bat deshalb Frauchen am kommenden Tag zwischen 7:00 und 8:00 Uhr beim Bauhof anzurufen. Frauchen sagte zwar zu, dies zu tun, meinte aber anschließend: "Die können mich mal, ich mache doch nicht deren Arbeit!". Schließlich schlafen wir etwas länger als 8:00 Uhr. Und nur um dann erneut abgewiesen zu werden, dazu hatte Frauchen keine Lust.

 

Nach dem bedauerlichen Fund liefen wir weiter. Ich hörte Frauchen noch sagen: "Leute, geht bloß nicht in dem Tümpel baden, ihr holt euch was ....!".  Keine Ahnung, was wir uns hätten holen können, jedenfalls waren wir sofort im Wasser.

 

Frauchen hat von mir ein Foto geschossen, in dem ich in Gold getunkt stehen soll ....

 

 

Der Weg führte weiter auf eine unserer Lieblingswiesen und da ging die Post ab.

 

 

Wir haben herrlich miteinander getobt, während Frauchen gar nicht aufhören konnte, uns zu fotografieren.

 

Nach einer Weile erreichten wir das Auto und ab ging es nach Hause.

 

Während Frauchen Fernsehen guckte, tobten Benny und ich auf der Couch herum. Nachdem wir müde waren, machte ich mich an Molly ran ..... Ja, tatsächlich, Molly ist für meine Avancen empfänglich. Sogar auf ihr "reiten" durfte ich. Zumindest erlaubte es Molly, nur Frauchen hatte etwas dagegen. Frauchen meint, es gäbe einen Song: "Tausendmal berührt und es ist nichts passiert ...". Das träfe wohl auf mich und Molly zu. Naja, irgendwann hat mir Molly dann doch Saures gegeben.

 

Der letzte Besuch des Gartens stand für uns Hunde an und wurde erledigt. Anschließend ging es ins Büro. Leon hat seinen Stoff-Iglu aufgesucht, Molly liegt in ihrem Korb, Benny hat sich ins Schlafzimmer zurückgezogen, Sissy liegt im Wohnzimmer in ihrem Korb und ich auf meinem Platz. Ich bin müde und will nur noch schlafen.

 

3. November 2015

 

Nach einer langen, erholsamen Nacht fühlte ich mich am Morgen bereit, für den heutigen Tag wieder mein Tagebuch selbst zu schreiben.

 

Nach dem Frühstück hatte Frauchen einen Termin. Nachdem es davon zurück nach Hause gekommen war, fuhr Herrchen mit dem Auto weg. Die Reifen mussten gewechselt werden. Frauchen und wir Hunde gingen in den Garten, wo Frauchen arbeitete und ich es mir auf der Bank bequem machte. Nach einer Weile gesellte sich Yanis zu mir. Molly und Benny waren damit beschäftigt, aufzupassen, dass niemand unserem Grundstück zu nahe kam.

 

 

Frauchen beendete seine Gartenarbeit für heute und wir gingen alle gemeinsam ins Haus zurück. Mit Herrchens Heimkehr dauerte es dann doch länger.

 

Der Abend kam und Frauchen schlief neben mir auf der Couch ein. Doch es erwachte wieder und schon war es Zeit, den Garten noch einmal aufzusuchen. Frauchen kam bewaffnet mit der Kamera nach draußen. Irgend eine Pflanze hatte es ihm angetan.

 

 

Nach dem Gartenbesuch lief das tägliche Programm ab mit dem Endziel für mich: In wenigen Minuten in meinen Iglu zu steigen und "Gute Nacht" zu sagen.

 

4. November 2015

 

Am Morgen schlief ich so richtig aus. Dann aber wollte ich in den Garten gebracht werden, was sofort passierte. Nach dem Frühstück war Frauchen mit Yanis Lieblingsnachbarin verabredet, die momentan einen Pflegehund namens "Henry" hat. Auch das Frauchen von Benny gesellte sich zu Frauchen, Yanis und Benny.

 

 

Nachdem Frauchen wieder zusammen mit Benny und Yanis nach Hause gekommen war, erzählte es, dass die Drei viel Spaß miteinander auf dem Plateau gehabt haben. Nächste Treffen sind geplant.

 

Ich habe eigentlich den Tag verschlafen ... - war auch schön. Herrchen fuhr nach Rückkehr von Frauchen noch eine Runde mit dem Rad.

 

Im Nu war es Abend und kurz vor Mitternacht, was hieß, dass wir Hunde noch einmal in den Garten mussten. Das wurde umgehend erledigt und schon war ich auf dem Weg ins Büro. Dort angekommen, werde ich mich nun in meinen Stoff-Iglu zurückziehen.

 

5. November 2015

 

Mir schien, Frauchen war am Morgen gar nicht glücklich darüber, dass es nicht regnete. Es hatte sich für den Tag viel vorgenommen und wollte nicht unter dem Druck stehen, das schöne Wetter unbedingt zusammen mit Yanis und Benny außerhalb des Hauses genießen zu müssen. Auf den Wetterbericht kann man sich aber auch nicht verlassen.

 

Es beschäftigte sich bis zum frühen Nachmittag hin im Haus, entschloss sich dann aber, mit Benny und Yanis zur Wiese zu fahren.

 

 

Nachdem es zurückgekommen war, berichtete es, wie schön der kleine Ausflug wieder einmal gewesen sei. Herrchen hatte sich während Frauchens Abwesenheit wieder dem Garten zugewendet und dort gewerkelt.

 

Alle Familienmitglieder waren vereint und ich war glücklich, alle um mich zu haben. Nun verlief der restlich Tag wie immer. Ich bin müde und lege mich jetzt aufs Ohr.

 

6. November 2015  

 

Ein Tag, an dem Frauchen nicht ein einziges Foto schoss ... - so etwas kommt sehr selten vor. Dennoch war es ein netter Tag, denn nachmittags besuchte uns Bennys Frauchen. Benny und Yanis waren völlig aus dem Häuschen, was einen Spaziergang sozusagen ersetzte. Das Wetter soll auch nicht gut gewesen sein, es regnete sogar.

 

Ganz besonders regnete es, als Frauchen uns Hunde zum letzten Gang in den Garten schickte. Ich war froh, so schnell wie möglich ins Haus zurückzukommen.

 

Nun bin ich im schönen, trockenen und kuscheligen Büro, wo unser Tag immer endet und der Morgen bereits wieder beginnt, bevor unsere Leute daran denken, schlafen zu gehen.

 

7. November 2015

 

Der heutige Tag unterschied sich nur vom gestrigen darin, dass kein Besuch kam!

 

Nur ein Bild schoss Frauchen, nämlich von einer Amsel in unserem Ilex ....

 

 

Ich geh' jetzt schlafen.

 

8. November 2015

 

Heute soll uns nach Aussage von Frauchen schon am Morgen schönes Wetter erwartet haben. Das heißt, Molly, Yanis und Benny besuchten vor mir den Außenbereich, da ich bis in die Puppen schlief. Nach dem Frühstück verließ Frauchen das Haus mit unseren Jüngsten.

 

 

Die Drei kehrten gefühlte fünf Stunden später nach Hause zurück. Frauchen berichtete kurz, wie schön der große Ausflug war und verschwand mit Yanis und Benny im Bad, um ihnen die Pfoten und den Bauch abzuwaschen. Die Zwei sollen ziemlich verdreckst gewesen sein.

 

Eigentlich hätte man annehmen können, Benny und Yanis seien müde gewesen von dem Trip .... Aber keine Rede davon, die Zwei tobten immer noch durchs Haus, während Frauchen bereits beim Vorabendprogramm auf der Couch im Wohnzimmer eingeschlafen war.

 

Kurz vor Mitternacht brachte Frauchen uns Hunde in den Garten. Benny und Yanis mussten natürlich wieder bellen, worüber Frauchen nicht glücklich war. Schnell war es bei ihnen und sorgte für Ruhe. Benny ist ein richtig guter Wachhund, der viel Terrierblut in sich trägt. Von Yanis ist das nicht gerade zu behaupten, doch Yanis und sein Freund sind sich immer einig ... - auch beim Bellen.

 

Nach ein paar Minuten ging es ins Haus zurück, wo ich es mir jetzt im Büro bequem mache.

 

9. November 2015

 

In der Nacht habe ich gehört wie es gegossen hat. Am Morgen war es aber trocken im Garten ... - zumindest von oben. Nach dem Frühstück fuhr Herrchen kurz einkaufen und Frauchen verschwand im Bad.

 

Gerade als Herrchen von seiner Einkaufstour zurückkehrte, ließ Frauchen uns Hunde in den Vorgarten. Aber nicht nur Herrchen erschien, auch Bennys Frauchen. Das hatte sich heute nämlich netterweise dazu bereit erklärt, Yanis und Benny in seinem Auto aufzunehmen und Frauchen, das mit unserem Auto fuhr, zum Autohaus zu begleiten. Dort gab Frauchen unseren Wagen ab, denn nebenbei stand so etwas wie der TÜV an. Frauchen wechselte nach Abgabe unseres Autos das Fahrzeug und fuhr mit Benny, seinem Frauchen und Yanis zur Wiese eine Runde drehen.

 

 

Nach einer Weile kehrten die Vier zurück. Herrchen saß mit mir auf der Bank im Vorgarten und Molly bewegte sich vor uns auf dem Weg. Das Hallo war groß. Bennys Frauchen trank mit unseren Leuten Kaffee und verabschiedete sich erst am frühen Abend. Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich Besuch liiiiieeeebe?

 

Mir fällt auf, dass Yanis und Benny abwechselnd unsere Frauchen austauschen. Mal sitzt Yanis bei Bennys Frauchen, während Benny bei Frauchen auf dem Schoß hockt. Oder die Nummer ist andersherum. Bennys Frauchen und Benny haben einen Platz in unserem Leben eingenommen, worüber Frauchen sehr glücklich zu sein scheint.

 

Der Abend kam sehr schnell und noch schneller der letzte Gang in den Garten. Heute ist Frauchen aber mit Benny und Yanis abends um die Häuser gezogen, damit die Beiden ihre Blasen entleeren konnten. Eventuell entstehen so weniger "Pfützen" über Nacht.

 

Ich werde nun meinen Büro-Stoff-Iglu aufsuchen und mich für heute verabschieden.

 

10. November 2015

 

Am Morgen wurde ich ganz von alleine wach und arbeitete mich zur Terrasse vor. Dort entdeckte Frauchen mich und holte mich in den Garten. Wenig später stieß Herrchen zu uns.

 

Nach dem Frühstück machte Frauchen sich fertig, um mittags Bennys Frauchen zu treffen, das uns zu Hause zu einem Spaziergang abholen wollte. Wie ich später erfuhr, sind die Vier zu "Sugar" gefahren, das Pferd von Bennys Frauchen.  Yanis soll alle Pferde hinter dem Elektrozaun angemacht haben. Später traf er noch auf ein Pferd, das von seiner Besitzerin gebürstet wurde, also nicht hinter einen Zaun stand. Yanis soll große Angst vor dem Pferd gehabt haben und auf Frauchens oder Bennys Frauchens Arm gewollt haben ....

 

 

Nach Hause kamen Benny, Bennys Frauchen, Yanis und unser Frauchen. Unsere Leute tranken zusammen mit Bennys Frauchen Kaffee und dann brachte Bennys Frauchen unser Frauchen zum Autohändler, wo unser Auto darauf wartete abgeholt zu werden.

 

Frauchen kam nach Hause und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen. Geendet hat der Tag beim letzten Besuch des Gartens. Nun bin ich im Büro und werde meinen Stoff-Iglu aufsuchen um zu schlafen.

 

11. November 2015

 

Herrchen und ich waren am Morgen die ersten, die wach waren. Herrchen brachte mich in den Garten, wo ich alles Notwendige erledigte. Frauchen kriegte davon nix mit. Das war aber eine halbe Stunde später erstaunt, dass ich bereits wach war und mit den anderen nach draußen wollte.

 

Nach dem Frühstück machte Herrchen sich zu einer kleinen Radtour bereit. Frauchen begann stattdessen zu putzen, was nicht unbedingt zu seinen Lieblingsbeschäftigung gehört.

 

Da für Frauchen, Benny und Yanis kein Ausflug in die oberbergische Wildnis anstatt, da ja immer einer von unseren Leuten bei mir bleiben muss, stand nur der Garten zur Verfügung. In den schickte Frauchen uns Hunde alle zusammen, die Kamera war auch mit dabei.

 

 

Herrchen kehrte gesund und munter nach Hause zurück, was keine Selbstverständlichkeit ist, da die hiesigen Autofahrer noch nicht daran gewöhnt sind, dass es auch Fahrradfahrende bzw. Bikerfahrende im Oberbergischen gibt. Da ist so ein Menschenleben auf dem Rad mal schnell zu Schrott gefahren.

 

Schnell kam der Abend über uns und Frauchen ging, wie in den letzten Tagen täglich, mit Yanis und Benny eine Runde ums Haus. Das soll dazu dienen, dass Benny über Nacht ein bisschen dichter bleibt. Anschließend gab es einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher und dann den letzten Besuch des Gartens.

 

Nun sind wir alle, bis auf Sissy, im Büro und ich gedenke in Kürze schlafen zu gehen. Es war ein guter Tag, an dem ich mich recht wohl fühlte. Das ist mittlerweile auch nicht mehr selbstverständlich, denn ich bin ein "Oldie", wie Frauchen zu sagen pflegt. Allerdings meint es, dass ich ein ganz besonders liebenswerter Oldie bin.

 

In diesem Sinne verabschiede ich mich in meine Träume .....

 

12. Oktober 2015  

 

Noch bevor ich richtig wach wurde, hörte ich Frauchen darüber stöhnen, dass es Halsweh habe und sich nicht gut fühle. Später am Tag stellten sich dann auch noch Schnupfensymptome ein. Nichtsdestotrotz ließ ich Frauchen zusammen mit Benny, Molly und Yanis den Vortritt in den Garten. Etwas später, Frauchen bereitete bereits Frühstück für alle vor, erwachte ich ganz und wurde von Herrchen in den Garten gebracht und beaufsichtigt. Seit ich immer mal wieder nach der Erledigung meines Geschäftes einen Schwächeanfall erleide, hat man/frau ein waches Auge auf mich. Mir soll es recht sein, so bekomme ich meine laut gebellten Wünsche, wie zum Wasser- oder Futternapf gebracht zu werden, schnell durchgesetzt.

 

Obwohl Frauchen sich nach eigener Aussage miserabel fühlte, fuhr es am Nachmittag mit Benny und Yanis zur Wiese. Begleitet wurden die Drei von Henry, der bei Yanis Lieblingsnachbarin als Pflegehund zu Besuch ist, und seinem Pflegefrauchen.

 

 

Frauchen kam mit Yanis und Benny nach Hause und entdeckte Herrchen im Gartenbereich, das dort fleißig gearbeitet haben soll.  Frauchen meinte, es könne geradezu angenommen werden, Herrchen hätte Freude an der Gartenarbeit entdeckt. An Frauchens Schnupfen und Halsweh hatte es weniger Freude und beschwerte sich darüber, wie Frauchen dazu komme, sich eine Erkältung zu holen. Dabei hat Frauchen ganz bestimmt die letzten fünf bis sechs Jahre keine gehabt. Aber das zählt nicht, weil Herrchen, nach seiner Aussage, die letzten zwanzig Jahre keine hatte.

 

Am fortgeschrittenen Nachmittag gesellte ich mich zu Molly, Yanis, Benny und Frauchen auf die Couch. Mir schien, Frauchen hing wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf dem Sofa. Es ging ihm nicht wirklich gut. Es schlief auch ein bisschen ... - ich auch. Nach einer Weile wurde ich unruhig und Frauchen ließ mich von Herrchen von der Couch "entfernen". Gut, hielt ich  mich halt bei Herrchen auf, das doch wesentlich gesünder wirkte.

 

In der Zwischenzeit brachte Herrchen mich zum letzten Gang in den Garten raus. Frauchen folgte mit Molly, Benny und Yanis. Von dort führte der Weg ins Büro, wo ich jetzt meinen Iglu aufsuche und für heute Schluss mache.

 

13. November 2015  

 

Obwohl wir wissen, dass  das Datum "Freitag, der 13." nichts zu sagen hat und nicht ausgerechnet an diesem Tag schlimme Dinge passieren, brach bei uns vom frühen Morgen bis zum Nachmittag der Ausnahmezustand aus ... - Frauchen war krank. Es krächzte nach dem Aufstehen nur noch und klagte über Übelkeit. Sogar einen Arzt suchte es auf, was bei Frauchen so gut wie nie vorkommt.

 

Der Arzt diagnostizierte eine normale Erkältung und verschrieb einige Medikamente. Nachdem Frauchen wieder zu Hause war, legte es sich ins Bett. Die "Bagage" hinterher. Frauchen muss gelitten haben, denn Benny fand die Nummer am Tag im Bett zu liegen und auf Frauchen herumzuspringen prima. Nicht so Frauchen, dem es immer noch schlecht ging. Erst nachdem Frauchen einige Stunden geschlafen hatte, kam es wieder auf die Beine.

 

Nach einem ruhigen Abend, an dem ich Frauchen unentwegt niesen, prusten und die Nase schnufen hörte, ging es noch einmal in den Garten, Herrchen kam mit. Ich gehe davon aus, dass Frauchen heute nicht lange an seinem PC bleibt und stattdessen schlafen geht. Ich werde es jetzt ebenfalls tun.

 

14. November 2015

 

Wir Hunde haben den ganzen Tag mit Frauchen herumgehangen, sogar Sissy gesellte sich zu uns. Herrchen verließ kurz das Haus um neue Softi-Taschentücher für Frauchen zu kaufen und Benny wurde zu einem Spaziergang von seinem Frauchen abgeholt.

 

Den restlichen Tag verbrachten Frauchen, wir Hunde und Sissy weiterhin mit rumhängen. Herrchen machte den letzten Gang mit mir alleine, wir wurden sehr nass. Frauchen hatte gehofft, es könne den Regen abwarten, bevor es mit Molly, Yanis und Benny den Garten noch einmal aufsucht. War aber nix, die Vier wurden genauso nass wie Herrchen und ich.

 

Ich bin nun bettreif, so wie ich das einschätze, Frauchen ebenfalls.

 

15. November 2015

 

Den heutigen Tag hätte Frauchen eigentlich dazu genutzt, die Weihnachtsdeko hervorzuzaubern und die Wohnung damit zu schmücken, doch Frauchen sah sich außerstande dazu. Immer noch ging es ihm nicht gut. Es selbst meinte aber, das läge daran, dass es so selten eine Erkältung im Gegensatz zu anderen Menschen habe. Die hätten dann natürlich den Vorteil, die Symptome zu kennen und sich darüber keine weiteren Gedanken zu machen und würden die Sache einfach aussitzen. Ausgesessen hat Frauchen seine Erkältung bisher allerdings auch.

 

Ich will damit sagen, aus dem "Wirthshaus" gibt es keine Neuigkeiten. Es verlief alles wie gestern auch. Deshalb verabschiede ich mich jetzt ins Bett.

 

16. November 2015

 

Der heutige Tag war der Tag, an dem wir vor acht Jahren unser Haus besichtigt haben und Frauchen sich in selbiges verliebt hat. Leider waren unsere Leute zu sehr lädiert, um diesem Tag Gewicht zu geben. Wobei Herrchen ja nicht gerade sein Herz an Haus, Umgebung und Umfeld verschenkt hat.

 

Wenn ich einmal die letzten Tage zusammenfasse, so kommt dabei heraus, dass hier der Notstand ausgebrochen ist ....

 

Frauchen erkrankte und konnte sich kaum auf den Beinen halten

Die Induktionsmulde vom Herd gab ihren Geist auf und stellt sich tot

Benny bekam Durchfall

Herrchen wurde von Frauchen angesteckt und kann sich kaum noch auf den Beinen halten

Frauchen glaubte am Morgen, es fühle sich besser ... - doch dann kam der nächste Klops

Der Geschirrspüler weigerte sich seinen üppigen Inhalt zu spülen und gab auf

Frauchen kippte erneut aus den Latschen

Der fachmännische Reparateur kommt erst Freitag (heute ist Montag) in acht Tagen

Herrchen schnieft und hustet

 

Tja, so sieht es hier aus. Zum Glück wird Benny jeden Tag von seinem Frauchen zu einem Spaziergang abgeholt. Frauchen meint dazu zu Bennys Frauchen: "Eigentlich sollte ich dir mit deinem Hund helfen, nun  hilfst du mir mit deinem Hund!.

 

Es kann bei uns nur besser werden.

 

Bennys Frauchen war eine Weile bei uns und fuhr dann mit Benny zum Tierarzt. Benny hatte seit geraumer Zeit mit dem linken Auge ein Problem, es triefte. Der Tierarzt meinte, er habe sich wohl daran verletzt. Nichts Schlimmes, Benny bekommt nun Tropfen ins Auge.

 

Der Tag war schnell um und schon stand der letzte Gang in den Garten wieder an. Anschließend ging es ins Büro und nun gedenke ich bald schlafen zu gehen in der Hoffnung, dass uns keine weiteren Katastrophen ins Haus stehen.

 

17. November 2015

 

Der heutige Tag spielte sich praktisch ab wie der gestrige. Ich hoffe, morgen wird es besser!

 

Ach so ... - ich sollte erwähnen, dass alle noch leben.

 

18. November 2015

 

Beim Frühstück sah es so aus, als ob Herrchen und Frauchen sich immer noch durchs Leben quälten. Das taten sie wohl auch, es hielt sie aber dennoch nicht davon ab, mich am Nachmittag zum Tierarzt zu schleppen, der meine Hinterfront rundum erneuerte.

 

Nach der Tour zum Tierarzt, auf der Frauchen Benny zum Kurzparken zu seinem Frauchen brachte, waren unsere Leute erschöpft. Es war ruhig im Haus, denn Benny war nicht da. Der wurde zur Futterzeit von seinem Frauchen nach Hause (Zweitwohnsitz) gebracht.

 

Mit der Ruhe war es daraufhin zwar vorbei, aber das Haus lebte wieder. Im Gegensatz zu Herrchen, das meinte, es ginge ihm gar nicht gut und es lege sich mal ins Bett.

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend mit Frauchen ging es noch einmal in den Garten. Gerade in diesem Augenblick begann es zu regnen. Sogar Herrchen trudelte wieder auf der Terrasse ein und trollte sich zusammen mit mir in den Garten.

 

Ich hatte bereits befürchtet, dass heute niemand das Büro aufsucht, doch nun sind wir fast alle vereint hier. Nur Benny fehlt, der schläft bereits im Schlafzimmer. Sissy kam gerade gucken, ob Frauchen nicht auch ins Bett will. Seit zwei Tagen schläft sie wieder nachts in Frauchens Bett, obwohl sich dort Benny breit machen soll.

 

Für heute reicht es mir, ich verkrümele mich mal.

 

19. November 2015

 

Frauchen war am Morgen darüber verärgert, weil es ihm immer noch nicht wesentlich besser ging. Ich überhörte es und schlief einfach weiter.

 

 

Während Frauchen das Frühstück für alle zubereitete, muss es wohl Sissy auf dem Esszimmertisch und Benny auf der Esszimmerbank erblickt haben. Sofort holte es die Kamera und lichtete die Beiden ab. Benny hat nach seinem Einzug bei uns Sissy gejagt und die hat sich jagen lassen. Mittlerweile kommen die Zwei miteinander aus und ich glaube, Benny jagt Sissy nur mal so zum Spaß. "Na geht doch ...!!!", meinte Frauchen, das sich ganz bestimmt darüber freut, dass sich mal wieder Hund und Katz verstehen.

 

Nach dem Frühstück musste Frauchen spülen ... - ich weiß, dass Frauchen diese Hausarbeit (sowie auch den Rest) hasst. Danach verkrümelte es sich ins Büro, wo es so Einiges für es zu tun gab.

 

Der Tag war verregnet und hielt keinen Höhepunkt für unsere Leute, Sissy und uns Hunde bereit. Dennoch war der Tag im Nu um und wir saßen bei Frauchen auf der Couch, das fern sah.

 

 

Die von Frauchen an uns verteilten Lungenstreifen waren lecker ... - doch Molly schluckte ihres ab und bekam erhebliche Probleme. Frauchen griff ein und versuchte zuerst, das Stückchen aus Mollys Rachen zu holen. Da das nicht klappte,  drückte Frauchen das Lungenstückchen weiter ins Molly Hals. Das führte dazu, dass Molly versuchte, das Stück wieder hinauszubefördern. Herrchen und Frauchen waren in heller Aufregung, denn Molly hatte wohl erhebliche Probleme damit, das Ding abzuschlucken. Da gar nichts anderes half und unsere Leute bereits in Panik gerieten, stopfte Frauchen das Stück Lunge weiter in Mollys Schlund, damit es weiter hinunter rutschte. Dabei soll Molly beinahe das Bewusstsein verloren haben. Einen Moment müssen Herrchen und Frauchen die Luft angehalten haben, denn, wie Frauchen später sagte, haben sie gedacht, Molly stirbt.

 

Molly ist nicht gestorben, die Aktion von Frauchen hat geholfen und Molly ist wieder wohlauf. Frauchen war etwas mit den Nerven am Ende und hatte große Sorge um unsere kleine Mollyzei ... - Herrchen nicht weniger.

 

Der letzte Gang in den Garten stand an und wurde erledigt. Das Büro hat uns wieder. Für mich heißt das, ich verabschiede mich ins Bett.

 

20. November 2015

 

Der Tag begann nicht gut ... - Frauchen hatte in der Nacht bereits Kopfweh, woraufhin es sich Schmerzmittel einwarf und darauf hoffte, am Morgen "frisch, fromm, fröhlich, frei und kopfschmerzlos" zu erwachen. Der Wunsch wurde ihm nicht erfüllt, es erwachte mit einem Brummschädel. Schnell sorgte es dafür, dass wir Hunde unser Frühstück erhielten und den Garten aufsuchten. Anschließend verkroch es sich mit seiner Lieblingswärmeflasche, die nur für den Nackenbereich zuständig ist, wieder ins Bett. Wir schliefen über "die Puppen" hinaus, was zur Folge hatte, dass Frauchen sich gut erholte und am fortgeschrittenen Tag das Bett ohne Schmerzen verließ.

 

Dennoch kam Frauchen nicht wirklich auf die Beine, es schwächelte nach wie vor. Dennoch bekamen wir unseren Tag gut um. Gegen Abend soll sich Yanis an Teller und Becher von Frauchen hergemacht haben, was er natürlich nicht darf (eigentlich!).

 

 

Schon hieß es wieder, dass wir Hunde den letzten Gang in den Garten antreten müssen .... Das war schnell erledigt und wenig später saß ich im Büro.

 

Ich bin müde und freue mich auf mein Bett.

 

21. November 2015

 

Am Morgen schwächelte Frauchen noch stark, doch sein Zustand verbesserte sich über Tag.

 

Während Herrchen nach dem Frühstück einkaufen fuhr, verdrückte ich mich in die Katzen-Kratz-Trommel und Yanis und Benny begannen zu spielen ...

 

 

Das Spiel von den Beiden wurde immer wilder und setzte sich im Wohnzimmer auf der Couch fort, wo sich Molly aufhielt. Von einem der Fotos, die Frauchen von den Zweien machte, war es selbst ganz begeistert ...

 

 

Benny soll sehr gefährlich ausgesehen haben, weil er die Zähne fletschte. Frauchen meint dazu aber, es habe kaum einen anderen Hund kennengelernt, der so zärtlich ist wie Benny. Wenn es mit ihm und Yanis spielt und seine Finger zwischen die Beiden bekommt, so ist von Benny immer nur ein ganz zarter Biss zu erwarten.

 

Leider war Frauchen trotz seiner pöapöen Erholung nicht in der Lage, mit Benny und Yanis spazieren zu gehen. Dementsprechend war es der Jugend langweilig.

 

Der Tag ging dennoch schnell um und schon schaffte Herrchen mich zum letzten Gang in den Garten. Frauchen verspätete sich zusammen mit Molly, Yanis und Benny zum letzten Besuch des Gartens. Aber auch die Vier schafften es und kamen zurück ins Haus.

 

Das Büro hat mich bzw. einen Teil von uns wieder. Ich gedenke bald schlafen zu gehen.

 

22. November 2015

 

Nach dem Frühstück wagte Frauchen nach anderthalb verschnupften Wochen und Liegeorgien auf der Couch den Weg mit Yanis und Benny in die Freiheit. Die Drei fuhren zum Plateau, wo Frauchen selbstverständlich Fotos von ihnen schoss.

 

 

Begeistert erzählte Frauchen, nachdem es wieder zu Hause war, dass es drei verschiedene Kranichzüge gesehen habe. So etwas versetzt Frauchen regelmäßig in Verzückung.

 

Am Nachmittag schneite es bei uns ....

 

 

Gegen Abend holte Frauchen die Weihnachtsdeko hervor. In diesem Jahr um eine Woche zu spät. Es kam aber nicht weit mit der Verzierung unserer Wohnung, denn es stellte sich erneut Schwäche bei Frauchen ein. Diese dooofe Erkältung hat Frauchen aber auch zugesetzt, es kämpft darum, wieder völlig gesund zu erscheinen und einen Tag ohne Sofaaufenthalt zu überstehen.

 

Am meisten machte Frauchen mal wieder Spaß, uns Hunden eine Weihnachtsmann-Mütze aufzusetzen ....

 

 

Nee, was hatte Frauchen im Gegensatz zu Benny, Yanis, Molly und mir für einen Spaß.

 

Nach einem Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten. Der Schnee vom Nachmittag hatte sich zumindest von den Wegen entfernt, dennoch schneite es regnerisch auf uns nieder.

 

Das Büro erwartete mich wohlig warm, was man vom Garten nicht behaupten konnte, dort war es recht kalt.

 

Ich werde nun mein Bettchen aufsuchen und sag' mal "bis morgen!".

 

23. November 2015  

 

Nach dem Frühstück musste Frauchen spülen ... - eine Tätigkeit, die Frauchen hasst. Doch leider ist unsere Geschirrspülmaschine immer noch kaputt und der Monteur kommt erst am kommenden Freitag zur Reparatur. Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen und das Frauchen von Benny kam.

 

Unser Frauchen und das Frauchen von Benny tranken Kaffee und plötzlich tauchte Herrchen auf .... Es schlich sich in die Wohnung und selbst Benny, der ansonsten ein prima Wachhund ist, bekam davon nichts mit. Unsere Frauchen fielen bald in Ohnmacht vor Schreck.

 

Dann verließen Bennys Frauchen und unser Frauchen zusammen mit Benny und Yanis das Haus, um einen Spaziergang zu machen.

 

 

Später, als Frauchen mit Yanis und Benny nach Hause kam, erzählte es, dass alle nach dem Spaziergang zum zukünftigen neuen Wohnsitz von Bennys Frauchen gefahren sind, um dort Sachen aus dem Auto im Keller zu lagern. Frauchen ist von dort zusammen mit Benny und Yanis über den großen Friedhof von Waldbröl zu Fuß/Pfote nach Hause gegangen.

 

 

Dabei will es einen phantastischen Sonnenuntergang auf dem Friedhof aufgenommen haben und später vor unserer Haustüre einen wundervoll eingefärbten Himmel.

 

Die Familie war wieder vollständig und das war auch gut so! Den restlichen Abend verbrachten wir wie gehabt. Nun bin ich müüüüde und bettreif.

 

24. November 2015

 

Hatte Frauchen noch während des Frühstücks vor, mit Benny und Yanis am frühen Nachmittag eine Runde zu drehen, so änderte es seine Pläne und blieb zu Hause, denn dort hatte es etliches zu tun. Nachmittags begann es zu schneien.

 

Der Tag zog sich so dahin, ich rannte viel in der Wohnung herum und machte besonders Herrchen damit unglücklich, weil es meinte, es könnte mir nicht gut gehen. O.k., ich verspüre eine gewisse Unruhe in mir, doch ich erfreue mich nach wie vor meines Lebens ... - und das ist einfach nur alt.

 

Der Tag war um und der letzte Besuch des Gartens stand an. Draußen lag viel Schnee, was besonders Benny und Yanis erfreute.

 

 

Die Beiden sollen wie die Wilden durch den Schnee gerast sein und miteinander gerauft haben.

 

 

Nach der kühlen Erfrischung im Schnee ging es für uns alle ins Büro, wo ich jetzt den Tag ausklingen lasse.

 

25. November 2015

 

Der Tag hatte nur einen einzigen Höhepunkt ... - nämlich einen Karton, der angekommen war.

 

 

Habe ich schon erwähnt, dass ich neben Besuch und Leckerlis ganz besonders Kartons liebe?

 

Ansonsten regnete es ohne Ende und im Nu war der Tag vorbei.

 

26. November 2015

 

Ich schmiss Herrchen relativ früh aus den Federn. Es ist nämlich so, dass ich jetzt morgens immer etwas vor habe, wie zum Beispiel: Trinken am Wassernapf in der Küche - Frühes Frühstück erhalten - Mal nach draußen müssen ... - oder eben so. Herrchen quält sich dann aus dem Bett. Heute habe ich es angeschmiert, es war bereits fertig angezogen, um mit mir zusammen in den Garten zu gehen. Ich habe mich aber wieder in mein Körbchen gelegt. Gerade, als Herrchen erneut sein Bett aufsuchen wollte, überlegte ich es mir und wollte nun doch in den Garten. Ich glaube, Herrchen hat ein bisschen geflucht ....

 

Nachmittags besuchte uns das Frauchen von Benny und nahm ihn mit zu einem Bummel durch die Stadt. Anschließend tranken unsere Leute mit Bennys Frauchen Kaffee. Da morgen der Monteur für unsere Spülmaschine und den Herd kommt, nahm Bennys Frauchen seinen Hund über Nacht mit nach Hause. Zwar kehrte eine gewisse Ruhe bei uns ein, doch Benny wurde dennoch vermisst .... "Zum Glück kommt er morgen zurück ...", meinte Frauchen.

 

Ich glaube, Bennys Frauchen und unseres teilen sich zukünftig den Jüngling, der so viel Schwung in das Leben von Frauchen und Yanis gebracht hat.

 

Der Abend war schnell um und der letzte Gang in den Garten stand an. Der war umgehend erledigt und der Einzug ins Büro konnte beginnen.

 

Ich bin müde und verdrücke mich jetzt mal.

 

27. November 2015

 

Die Nacht war für meine Leute kurz, denn sie mussten gute vier Stunden früher als üblich aufstehen, da der Monteur für unsere Spülmaschine und die Induktionsmulde von morgens bis nachmittags kommen konnte. Er kam natürlich erst gegen Nachmittag. Ich jedenfalls bekam von der Aufsteherei nichts mit, was Herrchen verwunderte, das ich nämlich in den letzten Tagen, wenn es ausschlafen wollte, in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett geschmissen hatte, weil ich raus wollte. Tja, heute, wo Herrchen sowieso aufstehen musste, war mir eben nicht danach. Stattdessen wartete ich das Frühstück meiner Leute ab und das Schlafbedürfnis von Frauchen, das nach dem Frühstück für mindestens zwei Stunden wieder ins Bett verschwand. Herrchen und Frauchen machten einen Schichtwechsel ... - Frauchen stand aus dem Bett auf und Herrchen verkroch sich in selbiges. Genau zu diesem Zeitpunkt erwachte ich und musste mal raus .... Frauchen opferte sich für Herrchen und erledigte die Sache mit mir und dem Garten.

 

Der Monteur konnte leider nicht viel für unsere Küchengeräte tun. Die Spülmaschine steht nun in der Küche und verkleinert diese enorm. Auf dem Herd kann nur eine Platte benutzt werden und wann der Monteur mit den Ersatzteilen wieder kommt, steht in den Sternen.

 

Aber Benny kam am Nachmittag wieder, worüber sich Yanis riesig freute. Er erwartete seinen Freund bereits an der Haustüre. Benny hatte sich mit seinem Frauchen zusammen einen schönen Abend, eine nette Nacht und einen angenehmen Tag gemacht. Sein Frauchen erzählte, dass Benny sich auf dem Reiterhof in einem Abfallhaufen gütlich getan hatte. Die Folge davon war ein Bad, das Benny über sich ergehen lassen musste.

 

Bennys Frauchen blieb noch auf einen Kaffee und verabschiedete sich dann. Kurze Zeit danach verfolgte Frauchen mich mit der Kamera. Angeblich hat es ein schönes Bild von mir geschossen, das es in ein Bildnis umgewandelt hat. Mir kann man/frau ja viel erzählen, sehen kann ich es nicht. Allerdings behaupten meine Leute, ich sähe für meine geschätzten 16 bis 17 Jahre phantastisch aus.

 

 

Wir verbrachten einen schönen Abend, der mit dem letzten Gang in den Garten endete. Die letzten Stunden mit meiner Familie im Büro genieße ich immer wieder. Nur Sissy liegt im Wohnzimmer und Benny im Schlafzimmer. Benny ist der Jüngste von uns allen, da braucht hund noch viel Schlaf.

 

Ich bin dann mal im meinem Iglu und sage "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

28. November 2015

 

Der Tag begann wie immer ... - Frauchen stand auf, verschwand im Bad, holte zuerst Molly und Benny, um sie in den Garten zu bringen, holte anschließend Yanis, der aber noch seine Augentropfen intus haben musste, bevor es ab  in den Garten ging; und die übrigen Hausbewohner durften weiterschlafen. Ich kostete das bis zum Frühstück von meinen Leuten aus.

 

Nach dem Frühstück erledigte Frauchen (widerwillig) den Spül und machte sich zu einem Gassigang mit Benny und Yanis auf. Die Drei kehrten nach einer Weile nach Hause zurück und Frauchen verschwand im Büro.

 

 

Später verlief der Tag wie immer. Am Ende saßen Molly, Yanis, Herrchen und Frauchen im Büro, während Sissy im Wohnzimmer in ihrem Korb schlief und Benny im Bett.

 

Ich bin müde und verdrücke mich jetzt.

 

29. November 2015 - 1. Advent

 

Ein Tag, der wettertechnisch im Kalender hätte gut und gerne gestrichen werden können. Es regnete den ganzen Tag und am Abend kam auch noch Sturm auf.

 

Wir machten es uns alle im kuscheligen Haus gemütlich und gingen so selten wie möglich nach draußen. Frauchen zückt ja bei jedem Wetter die Kamera, so auch heute ... - allerdings im Büro.

 

 

Das Foto soll Yanis und Benny beim Advent-Singen darstellen ... - was immer das sein soll. Es muss sehr lustig sein, denn unsere Leute lachten heftig darüber.

 

Im Nu war der Tag um und der letzte Gang in den Garten stand an. Zum Glück regnete es nicht, dafür stürmte es und Frauchen meinte, wir Hunde sollten bloß nicht wegfliegen.

 

Das warme und gemütliche Büro hat uns wieder und ich höre, wie der Regen auf unser Dach prasselt. Herrchen befürchtet, das Dach könnte undicht werden oder gleich wegfliegen ....

 

In diesem Sinne lege ich mich aufs Ohr und höre einfach nicht mehr hin.

 

30. November 2015

 

Der November verabschiedete sich heute so, wie man es von ihm erwartet: Regnerisch und stürmisch.

 

Mit diesem Tag war so gar nichts anzufangen, gut ich habe viel geschlafen. Doch Benny und Yanis konnten nichts machen, denn es regnete ununterbrochen, zudem wehte ein heftiger Wind. Molly und Sissy sollen auch viel geschlafen haben, obwohl Sissy, wie Frauchen sagte, mehrmals nass zurück ins Wohnzimmer kam.

 

 

Ich hoffe, der nächste Monat hat ein bisschen freundlicheres Wetter in seinem Repertoire, sonst schlafe ich einfach durch. Hat Frauchen auch schon vor.

 

Mein Stoff-Iglu ruft nach mir .....

 

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