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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

94. Teil - April 2011

 

1. April 2011

Jahre Waldbröl für Frauchen, Molly und mich ....

 

Ohne Frauchen machte es Molly und mir keinen Spaß zu feiern. Frauchen kehrte erst nach 1.30 Uhr in der Nacht zurück. Es berichtete, der "Fang" sei beachtlich gewesen, nämlich 64 Frösche, 17 Kröten und ein Molch. Von dem Molch war Frauchen immer noch hin und weg.

 

So, für mich ist Feierabend. Alle sind daheim und ich kann beruhigt schlafen gehen.

 

Ich hatte eine gute Nacht! Nach dem Frühstück begann es draußen zu regnen. Unsere Leute hatten heute nichts vor und so verbrachten wir einen ruhigen, gemütlichen Tag. Erst am Nachmittag musste ich mit Herrchen eine Runde gassigehen, wozu es mit mir in den Wald fuhr.

 

Es gab noch einen Fernsehabend und dann ging es ab ins Büro, wo ich mich gerade aufhalte. Doch nicht mehr lange, denn ich bin müde.

 

2. April 2011

 

Frauchen sagte, Sina saß bereits auf der Terrasse auf dem Tisch in der Sonne, als es Molly und mich morgens in den Garten brachte. Auch Sissy schien in der Katzen-Voliere herumzuspringen, denn Frauchen sagte, sie solle von der Türe weggehen, durch die es mit mir wollte. Klar, heute schien die Sonne bereits besonders warm, so was bringt unsere sardische Prinzessin, oder besser bekannt unter "Sardine", so richtig auf Touren. Fauchen meint, ohne diese kosmische Wärme lebe Sina gar nicht erst auf und verbringe die meiste Zeit des Tages schlafend. Frauchen sinnierte weiter und fragte sich, ob es daran läge, dass Sina ein so nettes, sonniges Gemüt habe.

 

Seltsamerweise darf unser Oldie Sina ruhig jagen, was ich nicht darf. Also von seiten Sina darf er sie jagen, nicht von Frauchen aus. Das mag es überhaupt nicht, wenn einer von uns Hunden die Katzen-Damen verfolgt. Lucky bekommt nämlich von Sina keins auf die Nase, so wie ich. Frauchen meint dazu, ich würde immer so wild schnaufen und Jagdgefiepe von mir geben. Das würde Sina wütend machen. Dagegen rast Lucky nur laut bellend (was man so Belle nennt ... - er röhrt) auf sie zu und dreht dann ab. Irgendwie soll Sina völlig cool darauf reagieren. Eigentlich will ich der Sardine auch gar nichts, doch sie wird immer so fuchsteufelswild und geht mich an. Da ist Sissy völlig anders ... - sie lässt sich zwar von mir jagen, doch eigentlich ist sie rotzfrech und bringt es fertig, mir ein Küsschen zu geben, was mir dann wiederum irgendwie peinlich ist.

 

Nach dem Frühstück hübschte Frauchen sich auf, denn es war mit seinen "Mädels" zu einer Shoppingtour in einem kleinen Lädchen hier in der Nähe verabredet. Das hieß, Molly, Lucky und ich mussten Herrchen bei Laune halten und es unterhalten. Frauchen kam erst nachmittags nach Hause und bevor wir alle in den Wald fahren konnten um spazieren zu gehen, musste Herrchen noch einkaufen.

 

Später im Wald hörte ich Molly hin und her düsen, denn Frauchen schmiss ihr das Quietschi. Wir liefen nicht weit, da das Doggimobil im Auto zurück blieb. Weil Molly jedoch nach einer kurzen Strecke völlig kaputt vom vielen Laufen hinter dem Quietschi her war, gingen wir zurück zum Auto. Mir war es recht, denn zum Spazierengehen ist mit das heutige Wetter bereits viel zu warm gewesen.

 

Es gab noch einen gemütlichen Fernsehabend, den ich schlafend auf meinem großen Kissen vor der Couch verbrachte. Molly muss oberhalb von mir gelegen haben, also auf der Couch. Später hörte ich Frauchen, wie es unseren Oldie auf den Schoß nahm und sich darüber zu freuen schien, dass Lucky von sich aus diesen Wunsch geäußert hatte.

 

So, nun schmeiße ich noch kurz einen Blick ins Büro und werde mich danach zur Ruhe begeben.

 

3. April 2011

 

Fast ausgeschlafen schleppte Frauchen mich in den Garten. Es war ausgesprochen warm, so dass Herrchen und Frauchen auf der Terrasse frühstückten. Lucky hat es mittlerweile raus, sich einen der besten Plätze zu organisieren ....

 

 

Frauchen meint, Lucky sei aus seinem und unserem Leben überhaupt gar nicht mehr weg zu denken. Wahrscheinlich durfte unser Oldie deshalb auch kurzweilig rüber zu Pussys Frauchen, bei dem Herrchen und Frauchen zum Kaffee eingeladen waren. Frauchen kam zweimal zu uns, guckte ob alles o.k. ist und verschwand wieder ... - beim zweiten Mal mit Lucky.

 

 

Frauchen fotografierte Pussy, die nun den Platz von Pauli eingenommen hat. Das Frauchen von Pussy ist aber, wie Frauchen sagt, immer noch sehr traurig darüber, dass Pauli über die Regenbogenbrücke gehen musste. Jedoch soll Pussy, die sich ihr Zuhause selbst ausgesucht hat, eine Glückskatze sein, und das nicht nur, weil sie dreifarbig ist.

 

Nachdem Herrchen, Frauchen und Lucky von Pussys Frauchen nach Hause kamen, fuhr Herrchen mit mir in den Wald eine Runde laufen. Die anderen durften bei dem Wetter, was sich zwischenzeitlich eingestellt hatte, daheim bleiben. Es regnete, als ich mit Herrchen im Wald ankam, doch wir wurden nicht wirklich richtig nass.

 

Es gab noch einen TV-Abend im Wohnzimmer und den Wechsel ins Büro. Der nächste Standortwechsel führt mich garantiert ins Bett ....

 

4. April 2011

 

Wie ich beim Frühstück mitbekam, hat heute Lissy ihren Jahrestag. Ich kann mich noch gut an die, wie mir schien, sehr große Lissy erinnern, sie stammte wie ich aus Ungarn. 2006 musste sie über die Regenbogenbrücke gehen .... Doch sie blieb in aller Herzen zurück!

 

 

Das Wetter war am Morgen nicht warm, nicht kalt, aber irgendwie feucht. Erst am Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden zum Plateau. Dort war es sehr schön und wir hatten Glück, es regnete nicht. Irgendwann rief Herrchen nach Frauchen, es soll ganz schnell kommen. Frauchen kam und ich hörte es rufen "oh, eine Blindschleiche ... - wie schööön!!!!".

 

 

Im Gegensatz zu Frauchen, das ein Fass aufgrund dieses "tollen" Fundes aufmachte, hörte ich Herrchen rufen, Frauchen solle ihm bloß mit dem Tier nicht zu nahe kommen, denn selbstverständlich hatte Frauchen die Blindschleiche längst in die Hand genommen. Ich glaube, Frauchen hätte dieses Schlangentierchen am liebsten mit nach Hause genommen. Jedenfalls gab es bei unserem heutigen Spaziergang wieder jede Menge Spiel, Spaß und Spannung; alle kamen wir auf unsere Kosten. Sogar Lucky soll sehr ausgelassen und lustig gewesen sein und wie ein junger Spund über das Plateau gedüst sein.

 

Wieder zu Hause, schwang Herrchen sich aufs Rad, weil es zwei Briefe in einen Briefkasten werfen wollte. Es kam jedoch rasch zurück und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen.

 

5. April 2011

 

Herrchen musste Frauchen wecken, das hatte nämlich den Wecker, der ziemlich laut trällerte, nicht gehört. Frauchen hatte nach dem Frühstück seinen festen Termin bei seiner Physiotherapeutin. Kurz nachdem es wieder zu Hause war, kam der Gärtner, der bei uns rund ums Haus die Sträucher schnitt.

 

Weil ich mich eine Weile im Garten aufgehalten und dort alles "Wichtige" erledigt hatte, verzichteten unsere Leute heute auf einen Spaziergang. Das hat mir nicht wirklich gepasst, doch es begann nachmittags zu regnen.

 

Es gab einen kuscheligen Nachmittag mit Frauchen auf der Couch und einen gemütlichen Abend, ebenfalls auf der Couch. Mittlerweile sind wir alle ins Büro gewechselt. Molly und Lucky schlafen schon, ich denke mal, ich werde es ihnen nun gleichtun.

 

6. April 2011

 

Beim Frühstück sprachen Herrchen und Frauchen über Snoopy-Lupy, der uns heute vor zwei Jahren verlassen hat. Snoopy-Lu war unser Chef ... - und er war ein toller Chef! Niemals wird er vergessen werden ....

 

 

Frauchen war mittags mit Pussys Frauchen zum Besuch in unserem Baumarkt, der neu eröffnet hatte, verabredet. Frauchen verließ uns und wir Hunde leisteten Herrchen im Garten Gesellschaft, wo das Unkraut rupfte. Wenn ich mich recht erinnere, würde ein gewisser Herr von .... aus dem Tierschutz nun lautstark protestieren, weil es kein "Unkraut" gibt.

 

Es gab keinen großen Spaziergang, doch Herrchen lief abends noch mit mir um die Häuser, während Frauchen, Molly und Lucky es sich im Wohnzimmer vor der Glotze gemütlich machten. Nachdem ich wieder zu Hause war, schloss ich mich dem Trio an. Irgendwann begann Lucky sich auf der Couch zu rubbeln, was er sehr gerne tut. Irgendwie konnte Frauchen wohl nicht schnell genug eingreifen ... - und so plumpste Lucky vom Sofa, vor dem ich gerade lag. Frauchen muss sich erschreckt haben, denn es schaute sofort nach, ob sich unser Oldie verletzt hatte. Doch es war alles o.k.

 

 

Mittlerweile hat auch Lucky sich seinem Schönheitsschlaf hingegeben. In der Hoffnung, morgen gibt es einen ausgiebigen Spaziergang, gehe auch ich schlafen!

 

7. April 2011

 

 

Bombiges Sommerwetter empfing mich im Garten. Natürlich fand das Frühstück auf der Terrasse statt. Frauchen sprach dabei über meine schlechten Blutwerte bezüglich der weißen Blutkörperchen, die ich hatte, als mir vor zwei Wochen die Zähne saniert wurden. Wie ich heraus hörte, schien es sich nun große Sorgen zu machen, ich könnte doch etwas Schlimmeres haben. Die Werte wurden darauf zurückgeführt, dass ich eine Zahnentzündung hatte und sollten in zwei Wochen, also heute, erneut untersucht werden. Mir schwante es ... - klar, Frauchen machte sofort einen Termin beim Tierarzt aus und nun bin ich praktisch schon auf dem Weg dahin.

 

Herrchen und Frauchen sind glücklich ... - ich auch!!! Nein, meine Blutwerte sind nicht mehr schlecht, sie sind einem völlig normalen Bereich. Der Tierarztbesuch bescherte mir zwei Spaziergänge ... - einen vor der Behandlung und einen zwischendurch, während Herrchen auf das Resultat der Blutuntersuchung wartete.

 

Ansonsten haben sich alle Familienmitglieder viel draußen aufgehalten, denn das Wetter war ausgesprochen sommerlich.

 

 

Nun, da ich meine Leute mal wieder glücklich gemacht habe, gönne ich mir einen schönen Abend.

 

8. April 2011

 

Der nächste Sommertag stand an ... - Gefrühstückt wurde selbstverständlich auf der Terrasse. Anschließend wuselte Frauchen erneut im Garten herum und pflanzte Fleißige Lieschen und Sonnenblumen.

 

Mittags fuhr Herrchen einkaufen, kehrte zurück und holte das Rad aus der Garage. Herrchen düste los und wir sollten hinterher kommen. Frauchen zog nach einer Weile Molly, Lucky und mir unsere Geschirre an, dann ging es ab ins Auto und zum Plateau, auf dem wir uns mit Herrchen treffen wollten. Das "Hallo" war groß als wir Herrchen erblickten. Wir liefen dann noch über das Plateau, machten einen kurzen Halt und dann fuhr Frauchen mit uns heim, während Herrchen sich wieder aufs Rad schwang.

 

Nachmittags traf Herrchen anscheinend Mia und deren Frauchen, die auf dem Weg in den REWE-Markt waren. Herrchen soll zu Mias Frauchen gemeint haben, Mia habe bestimmt mehr Spaß bei uns als im REWE. Also durfte Mia für die Zeit des Einkaufs ihres Frauchens bei uns bleiben. Ehrlich gesagt, geht mir das "junge Gemüse" etwas auf den Geist, jedoch Lucky scheint seine Freude an dem jungen Ding zu haben. Herrchen und Frauchen sowieso, die lachten sich kaputt, wie Mia über die Terrasse und um mich herum wuselte. O.k., es war ganz lustig, dennoch war ich froh, als die Maus im Teenageralter wieder abgeholt wurde.

 

Es gab noch einen Fernsehabend und einen Abstecher ins Büro. Nun bin ich müde und ich werde mich mal ins Bett absetzen.

 

9. April 2011

 

Es wurde bei Sommerwetter auf der Terrasse gefrühstückt. Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen mit uns in den Wald, Wir liefen eine große Runde und machten an unserer Lieblingswiese auf der Bank eine Rast.

 

 

Es war ein schöner Spaziergang, bei dem sich wieder bestätigte, dass unser Oldie der Fitteste von uns ist.

 

Abends gab es wie gehabt einen Fernsehabend ... - ich bin froh, wenn endlich das Wetter so ist, dass wir die Abende mit unseren Leuten draußen auf der Terrasse verbringen können.

 

Nun bin ich müde und verdrücke mich ins Bett.

 

10. April 2011

 

Die Sonne schien, als ich am Morgen in den Garten kam, sie schien auch mittags, nachmittags und sogar gegen Abend. Eigentlich wollte Frauchen sich mit uns und Herrchen irgendwo treffen, denn Herrchen war wieder einmal mit dem Rad unterwegs. Da es jedoch sehr warm war und eine Fahrt im Auto für uns Hunde zur Qual geworden wäre, verzichteten wir auf das Treffen. Stattdessen kam Herrchen nach Hause, es war mittlerweile Abend geworden, und fuhr mit mir in den Wald eine Runde laufen. Im Auto herrschte immer noch sehr warme Luft und es wurde mir in meinem Pelz, der ganz schön nachgewachsen ist, ziemlich warm. Ich beneidete die anderen, die zu Hause bleiben durften.

 

Der heutige Sonntag brachte keine wirklichen Höhepunkte und gestaltete sich verschlafen. Am Abend trafen wir uns alle im Wohnzimmer, wo Herrchen und Frauchen Fernsehen guckten.

 

Mal sehen, was der morgige Tag bringt. Es soll noch wärmer als heute werden ....

 

Vorerst bin ich aber im Bett. Gute Nacht!!!

 

11. April 2011

 

In der Tat herrschte heute sommerliches Wetter. Unsere Leute fuhren nach dem Frühstück zur Gärtnerei. Nachdem sie zurück kamen, arbeitete Herrchen im Garten und Frauchen versorgte Herrchen mit Kaffee. Susis Frauchen schaute bei uns vorbei und später noch das Frauchen von Pussy. Nachdem die Beiden gegangen waren, erschienen Mia und ihr Frauchen. Nebenbei erfuhren wir noch, dass wir neue Nachbarn bekommen sollen, die drei Kinder im Alter von Baby bis 12 Jahre haben ... - na, das kann ja lustig werden.

 

 

Herrchen und Frauchen gedachten "Fatima", die uns vor drei Jahren verlassen hat ...

 

Statt eines Spaziergangs bei dem warmen Wetter, hielten wir uns bis zum Abend im Garten auf.  Und nun ist es bereits Zeit für mich mal kurz einen Abstecher ins Büro zu machen, nach dem Rechten zu gucken und dann schlafen zu gehen.

 

12. April 2011

 

Nach dem Frühstück überraschten Herrchen und Frauchen mich damit, dass sie tatsächlich los fuhren und sich hier in der Umgebung Häuser anguckten. Einzig Lucky durfte mitfahren, Molly und ich hatten mal wieder die Verantwortung für das ganze Haus plus Katzen.

 

Nachdem Herrchen und Frauchen zurückgekehrt waren, entnahm ich ihren Gesprächen, die Häuser sollen nicht der Renner gewesen sein. Irgendwie finde ich es schade, wenn wir hier wieder wegziehen würden, denn ich fühlte mich bisher ganz wohl in unserem Haus. Doch für Herrchen und Frauchen sollte das ein "Ruhesitz" für's Alter werden. Das wäre mit unseren zukünftigen neuen Nachbarn und dem vorhandenen Nachbarshund-Chihuahua eher nicht möglich. Die Stimmung im Haus ist getrübt ....

 

 

Im Laufe des Tages sprachen Herrchen und Frauchen von "Micki", der kleinen alten und lieben Hündin aus Berlin, die uns noch in Düsseldorf für immer verlassen hatte. Dieser April scheint ein einziger Gedächtnis-Monat zu sein.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald ... - prompt wurden wir nass, denn der April machte wettermäßig was er will!

 

Irgendwie kommt hier nicht die richtige Stimmung auf, deshalb verschwinde ich mal ins Bett.

 

13. April 2011

 

Während des Frühstücks von Herrchen und Frauchen beeindruckte Lucky unsere Leute damit, dass er durch die Katzenklappe hindurch auf die Terrasse gelangt war und dort im großen Korb lag.

 

Auch heute war die Stimmung bei uns nicht wirklich gut. Dennoch machten wir einen schönen Spaziergang auf unserem Plateau. Die arme Molly rutschte anscheinend einen Berg hinunter und wurde von Herrchen gerettet und von Frauchen getröstet. Ich probierte das steile Stück, an dem Molly in Schleudern geriet, ebenfalls zum Abstieg aus,  machte jedoch einen Rückzieher als ich merkte, wie steil es dort ist.

 

 

Den restlichen Tag ließ ich es mir gut gehen. Nun ist aber Zeit, für mich das Bett aufzusuchen.

 

14. April 2011

 

Nach dem Frühstück tobten unsere Leute durchs Haus und brachten das in Schuss, denn am Nachmittag wurde der Makler erwartet, der das Haus schätzen sollte. Der kam auch, meinte es sei hier so schön, wir sollten doch besser alle wohnen bleiben. Na  ja, ob Herrchen und Frauchen das tun, wird sich zeigen.

 

Nach dem Besuch des Maklers meinte Herrchen, darauf brauche ich einen Schnaps .... Was denn? Schnaps gibt es in unserem Haus nie, jedenfalls habe ich davon noch nix mitbekommen. So war es auch, denn den Schnaps gingen Herrchen und Frauchen bei Pussys Frauchen trinken. Das hatte kürzlich berichtet, es habe  Schnaps geschenkt bekommen, den es für Likör hielt.

 

Lustig kamen unsere Zweibeiner nach Hause. Wurde auch Zeit, denn wir hatten alle Hunger. Abends lief Herrchen noch eine Runde mit mir ums Haus. Es war ausgesprochen kühl, ich hätte noch meilenweit laufen können.

 

Wieder zu Hause wurde ich von Molly begrüßt, die sich danach aber sofort ein Leckerchen von Herrchen holte. "Gesetzesmäßig" bekommen wir Hunde nämlich immer ein Leckerli, wenn Herrchen und/oder Frauchen von irgendwoher heim kommen.

 

15. April 2011

 

Das Wetter war heute zwar trocken, doch relativ kühl. Also nix mit einem Frühstück auf der Terrasse.

 

Nachmittags war Frauchen ins Cafe eingeladen und wurde von Pussys Frauchen abgeholt.

 

Nachdem Frauchen zurück gekehrt war, fuhren Molly, Lucky und ich mit unseren Leuten in den Wald eine Runde drehen.

 

 

Abends guckte Frauchen TV bis in die Puppen .... Ich sah noch kurz im Büro vorbei und ging dann schlafen.

 

16. April 2011

 

Wir saßen noch alle beim Frühstück im Esszimmer, als Herrchen und Frauchen in den Garten stürmten und dort zu arbeiten begannen. Zum Glück holte Frauchen uns raus, so dass wir uns im Garten frei bewegen konnten.

 

Später fuhren wir in den Wald spazieren. Auf dem Weg zurück zum Auto überraschte unser Oldie Herrchen und Frauchen damit, dass er eine Joggerin stellte. Frauchen entschuldigte sich bei der Läuferin und sagte zu Herrchen, dies wäre nun wirklich richtig peinlich gewesen. Trotzdem hörte ich die Beiden glucksen, weil sie sich wohl insgeheim darüber amüsierten. So was, sagte Frauchen, habe es nun wirklich noch nicht mit seinen zahlreichen Hunden erlebt. "Nun müssen wir ein Auge auf Lucky haben, wenn Leute kommen ...!", ermahnte Frauchen Herrchen. Kürzlich hat Lucky sich vor unserem Haus über Jugendliche aufgeregt, die nur an der Ecke vorbei gingen. Höre ich da Stolz, wenn Frauchen erklärt "Lucky passt eben auf uns auf und fühlt sich ganz zu Hause!"?

 

 

Es ist schon wirklich so, Lucky ist in den drei Monaten, die er bei uns lebt, ein vollständiges Familienmitglied geworden. Ich schlafe gerne mit ihm zusammen und kuschele mit ihm. Im Doggimobil pappen wir grundsätzlich aneinander und scheinen es beide zu mögen.

 

 

Herrchen ist so was wie "sein Papa", was ja ursprünglich nur für Pici zutraf. Frauchen springt, wenn Lucky etwas braucht und behandelt ihn manchmal wie ein rohes Ei. Sogar Sina macht sich gar nichts daraus, wenn der Oldie auf sie zu rennt und kläfft (das sollte ich mal machen). Sogar Molly geht mit ihm recht sanft um, nur hin und wieder muss sie ihn mal ein bisschen zwacken.

 

Es gab mal wieder einen Fernsehabend mit Frauchen. Anschließend ging es ab ins Büro, wo ich mir das Geschnarche von Molly anhörte. Und was musste ich hören?! "Oh, wie süß der Leon schnarcht ...!". Nee, nee, nee, ich war das nicht.

 

17. April 2011

 

Am heutigen Sonntag schliefen wir alle aus ... - d. h., Herrchen stand etwas früher auf, weil unser Oldie wohl mal musste. Kurze Zeit später standen auch Molly und ich im Garten. Es war sommerlich warm, so dass unsere Leute auf der Terrasse frühstückten. Lucky muss in der Sonne gelegen haben und beim Aufstehen umgekippt sein. Jedenfalls waren Herrchen und Frauchen in Sorge im ihn, doch der Oldie erholte sich sofort.

 

Nachmittags schaute Pussys Frauchen bei uns rein, brachte Leckerlis für uns Hunde mit und was zu Futtern für Herrchen und Frauchen.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir allein in den Wald, denn Lucky sollte sich, laut Aussage von Herrchen, schonen.

 

Nach dem Spaziergang schonte auch ich mich. Nun ist es aber Zeit geworden mein Bett aufzusuchen, was ich hiermit tue!

 

18. April 2011

 

Ein tolles sommerliches Wetter erwartete Molly, Luky und mich am Morgen, als Frauchen uns in den Garten brachte. Natürlich wurde auf der Terrasse gefrühstückt.

 

Um 15.00 Uhr hatten wir Hunde einen Termin in der Tierklinik ... - das Übliche. Herrchen fuhr mit dem Rad voraus und Frauchen, Molly, Lucky und ich trafen uns mit Herrchen an der Tierklinik. Nachdem wir dort alles erledigt hatten, machten wir noch einen kleinen Abstecher in die Anlage, die gegenüber der Praxis liegt.

 

 

Danach fuhren wir mit Frauchen nach Hause und Herrchen schwang sich auf sein Rad und tourte durchs Bergische Land. Es kam gegen Abend nach Hause, während Frauchen ausgiebig mit Pussys Frauchen telefonierte. Pussys Frauchen hat nämlich das Problem, dass neuerdings nachts eine fremde Katze durch die Katzenöffnung ins Haus kommt und Pussys Fressen frisst.

 

Der Abend wurde wie immer recht gemütlich. Unsere Leute guckten fern und ich schlief. Als der Fernseher abgeschaltete wurde, schaute ich kurz im Büro vorbei. Dort war nix los, deshalb schlief ich noch eine Runde. Doch nun bin ich reif für mein Bett.

 

19. April 2011

 

Der Tag dümpelte so dahin. Es war recht warm und sommerlich, so dass wir uns viel im Garten aufhielten. Frauchen hatte seinen üblichen Massage-Termin und Herrchen fuhr mit dem Rad einkaufen.

 

Am späten Nachmittag machten wir einen kurzen Abstecher in den Wald. Molly tobte mit ihrem Quietschi, Lucky düste hin und wieder an mir vorbei und ich schnüffelte ohne Ende.

 

Den Abend verbrachten wir im Wohnzimmer. Dann der letzte Gang in den Garten .... Ein Jubelschrei von Frauchen "das Kröti ist wieder da!". Na das war vielleicht ein großes Ereignis, so dass Frauchen sofort ein Fass aufmachte. Es raste mit Kröti ins Haus, um es Herrchen vor die Nase zu halten. Im Garten musste das arme Kröti natürlich sofort für Fotos herhalten.

 

 

Ein zufriedenes Frauchen verbrachte noch einen ruhigen Abend und verschwand dann etwas frühzeitig ins Bett. Ich tat es ihm wenig später gleich.

 

20. April 2011

 

Es war ausgesprochen warm, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte. Selbstverständlich fand das Frühstück auf der Terrasse statt. Anschließend wuselten Herrchen und Frauchen im Garten und im Terrassengarten herum. Um einen Spaziergang zu machen war es viel zu warm. Also dösten wir den Tag vor uns hin und ließen den lieben Gott (oder sonst wen) den lieben Gott sein. Lucky bekam einen Regenschirm als Sonnenschirm über seinen Liegeplatz auf der Terrasse verpasst, denn der Oldie darf nicht zu heiß werden.

 

 

Erst gegen Abend schlich sich Herrchen mit mir aus dem Haus, die anderen sollten es nicht merken. Ich glaube, unser Plan gelang. Herrchen und ich liefen eine kleine Runde durch den Wald. Wieder daheim machten wir es uns alle gemütlich.

 

Mittlerweile bin ich aber ziemlich müde und werde mich von den anderen verabschieden und ins Bett abwandern.

 

21. April 2011  

 

Schon als ich am Morgen in den Garten kam stellte ich fest, es ist sehr warm. Das Frühstück auf der Terrasse wurde Herrchen und Frauchen schon fast zu heiß, denn sie sind der Meinung, die Temperaturen für diese Jahreszeit seien zu sommerlich. Frauchen sorgte beim Frühstück auf der Terrasse dafür, dass Lucky nicht in der Sonne lag.

 

 

Während wir auf der Terrasse saßen, klingelte es an der Haustüre. Ein Paket mit vielen Leckereien für Molly, Lucky und mich aus Luxemburg war angekommen. Ich liiiiiieeeebe Überraschungen!!!!!! Herrchen und Frauchen freuten sich mit uns Hunden.

 

 

Frauchen knipste ein Bild von Molly und mir und behauptete, so würden glückliche Hunde aussehen ....

 

 

Herrchen musste die Winterreifen von unserem Auto abmontieren und die Sommerreifen montieren lassen. Das tat es, fuhr danach aber zu einem Reifenhändler und ließ die gerade aufgezogenen Sommerreifen wieder entfernen und neue aufziehen. Ein ganz schöner "Hickhack".

 

Nachdem Herrchen die Reifen am Auto wechseln ließ, fuhr es einkaufen. Kaum zu Hause holte es sein Rad aus der Garage und fuhr los. Nachdem es wieder daheim war, aß es und schmiss mich danach in mein Geschirr, schlich sich wiederholt mit mir aus dem Haus und lief mit mir eine Runde im Wald.

 

Der Abend zu Hause war wie immer ... - gemütlich, jedoch ein bisschen langweilig. Ich warte auf die Zeit, in der wir unsere Abende bis in die Nacht hinein auf der Terrasse verbringen können. Doch noch ist es nicht soweit.

 

Mittlerweile verspüre ich eine gewisse Müdigkeit und werde daher umgehend mein Bett aufsuchen.

 

22. April 2011  - Karfreitag

 

Wir müssen bereits Sommer haben, denn mich erwartete ein Tag voller Sonnenschein und Hitze. Das Frühstück von Herrchen und Frauchen fand selbstverständlich auf der Terrasse statt, wobei Frauchen meinte, dazu sei es fast schon zu warm. An so einem Tag wandere ich zwischen Wohnung und Terrasse hin und her und lasse es mir gut gehen. Ein Spaziergang bei dieser Hitze ist für mich nicht drin.

 

Frauchen setzte sich vor den Computer, denn im Büro sei es schön kühl, wie es behauptete. Herrchen tat sich eine Radtour an und verließ am frühen Nachmittag das kühle Haus. Es kehrte Ruhe ein .....

 

Herrchen kam am Abend zurück nach Hause und traf auf ein Frauchen, das seit Stunden mit einer alten Bekannten aus Düsseldorf telefonierte. So kann man den Tag auch rumkriegen .... Nach einer kurzen Verschnaufpause von Herrchen fuhren wir alle in den Wald eine Runde drehen. Obwohl es ziemlich warm war, düste ich den Weg entlang. Herrchen ermahnte mich sogar, ich solle an mein Herz denken, was ja nicht mehr ganz so in Ordnung sei. Mein Herz und ich schafften es dennoch unversehrt zum Auto zurückzukehren.

 

 

Wieder zu Hause, duschte Herrchen die Blümchen rund ums Haus; wir Hunde machten es uns zusammen mit Frauchen im Wohnzimmer vor dem Fernseher bequem. Später verschwand Frauchen mit LED-Stirnlampe in alle Teile des Gartens und sammelte Schnecken. Es ist erneut soweit, die von Frauchen einerseits verfluchten und andererseits interessiert beobachteten "Viecher" kriechen wieder rund ums Haus.

 

Auch bei der letzten Runde mit Molly, Lucky und mir im Garten konnte Frauchen kein Ende finden. Es bedauerte, den Abend nicht zusammen mit Herrchen, uns Hunden und den Katzen auf der Terrasse verbracht zu haben, denn der Abend und die Nacht waren dermaßen mild und erinnerten an eine Sommernacht.

 

Mittlerweile sind Frauchen und ich im Büro gelandet. Ich weiß nicht, wie lange Frauchen noch durchhalten will, ich bin jetzt mal weg ins Bett.

 

23. April 2011

 

In der Nacht regnete es ziemlich heftig, doch am Morgen schien mir die Sonne auf den Pelz. Natürlich frühstückten unsere Leute auf der Terrasse. Anschließend tobte Frauchen sich ein bisschen im Haus aus, bevor es sesshaft vor dem PC wurde.

 

Nachmittags bereiteten Herrchen und Frauchen gemeinsam das Gemüse fürs morgendliche Grillen vor ... - danach stank es im ganzen Hause nach Knoblauch. Vor Vampiren sind wir bis morgen auf jeden Fall sicher. Apropos "Vampire" ... - gestern war Frauchen völlig hin und weg von zwei Fledermäusen, die in der Dämmerung um das Nachbarhaus flatterten. Wir Hunde waren gerade mit Herrchen und Frauchen im Garten als Frauchen begeistert rief "da sind Fledermäuse!!!!" Irgendwie hat Frauchen einen Faible für Fledermäuse, Mäuse, Ratten, Schlangen, Echsen, Kröten, Fröschen und ... - Maikäfern. Heute fand es beim letzten Gang in den Garten gleich vier Stück davon und raste mit dem Ersten sofort zu Herrchen ins Wohnzimmer, um ihm seine Beute zu zeigen. Leider war es ihm nicht möglich, eines der lieben Tierchen zu fotografieren.

 

Doch bevor es abends die Maikäfer im Garten fand, waren wir im Wald eine Runde spazieren. Es war warm bzw. sogar schwül. Die Temperaturen entsprachen mal wieder einem schönen Sommertag, nur ist es gerade mal April .....

 

Es gab noch einen Abend im Wohnzimmer, den ich mir so gemütlich wie möglich gestaltete. Nun ist es aber Zeit für mich mein Bett aufzusuchen, denn ich brauche dringend meinen Schönheitsschlaf.

 

24. April 2011 - Ostersonntag

 

 

Frauchen schlief noch, als Herrchen sich als Osterhasen-Beauftragter aus dem Haus schlich und das vorbereitete Osterkörbchen für Pussy und deren Frauchen zum Bestimmungsort brachte. Später stellte sich heraus, auch das Frauchen von Pussy war zum gleichen Zeitpunkt in selber Mission unterwegs und versteckte sich, als es Herrchen sah. Nachdem Frauchen aufgestanden war, lag dann bei uns vor dem Haus eine tolle Osterüberraschung, die für jeden von uns Wirths-Leuten, -Hunden, -Katzen etwas beinhaltete. Da kam Freude auf ....

 

 

Noch mehr Freude kam bei Frauchen auf, denn neben der Ostergabe saß ein Maikäfer, dem es, nach Ansicht von Frauchen, über Nacht wohl zu kühl geworden war. Natürlich kam der Käfer nicht daran vorbei, von Frauchen quer durchs Haus geschleppt und im Büro fotografiert zu werden. Doch Frauchen änderte seine Pläne, beförderte das unterkühlte Käferchen wieder nach draußen, setzte es auf einen Strauch vor dem Haus in die Sonne und fotografierte dort weiter.

 

 

Frauchen knipste so lange bis der Käfer von dannen flog. Nach der Aktion erzählte Frauchen Herrchen, nachdem der Käfer abgesetzt hatte und in Richtung Wiese gegenüber unserem Haus flog, kam eine Meise angedüst und attackierte den Maikäfer. Zum Glück war dieser als Beute wahrscheinlich zu groß und somit konnte der Käfer ungehindert seine Reise über Waldbröl fortsetzen.

 

Nach dem Frühstück verließ uns Herrchen um eine Radtour zu machen. Wir Zurückgebliebenen verteilten uns im Haus, denn draußen war es fürchterlich warm. Gegen Abend rief Herrchen an, was das Startzeichen für Frauchen war, uns Hunde ins Geschirr zu schmeißen und mit uns in den Wald zu fahren, wo wir auf Herrchen trafen. Die Runde fiel kurz aus, weil es immer noch recht warm war. Frauchen fuhr mit uns Hunden zurück nach Hause und Herrchen kam mit dem Rad nach.

 

 

Abends eröffneten Herrchen und Frauchen die Gemüse-Grill-Saison. Alles was zwei oder vier Beine hatte, hielt sich auf der Terrasse auf. Es war ein wunderschöner Abend. Später gab es noch ein bisschen TV-Action und nun verdrücken wir uns alle ins Bett.

 

25. April 2011 - Ostermontag

 

Als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte, brannte mir bereits die Sonne aufs Fell. Es war sehr warm. Natürlich fand das Frühstück auf der Terrasse statt. Sissy war ziemlich interessiert an mir und beschnüffelte mich ausgiebig ...

 

 

Nachmittags kam Pussys Frauchen zum Kaffee, das brachte natürlich jede Menge Leckerlis mit. Ich liiiiiieeeebe Besuch!!!!

 

Gegen Abend fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in den Wald. Es sollte ein kleiner Rundgang werden, doch ich schlich so daher, dass unsere Leute nach einer kurzen Strecke kehrt machten und wieder mit uns nach Hause fuhren.

 

Es gab noch ein gemütliches Stündchen auf der Terrasse und ein TV-Abend im Wohnzimmer. Herrchen verließ uns vorzeitig und verschwand ins Bett. Frauchen hatte mal wieder Sitzfleisch, doch plötzlich hörte ich es Schlafgeräusche (zart ausgedrückt) vom Sofa aus machen. Es kam dann aber kurzweilig auf die Beine und entschwand ins Bett. Genau das mache ich jetzt auch.

 

26. April 2011

 

Frauchen gönnte sich eine Migräne und deshalb hatte ich beschlossen, dieser Tag wird aus dem Kalender gestrichen. Na ja, auch ohne Frauchen ging der Tag um und Herrchen kümmerte sich liebevoll um uns. Dennoch ist es nicht dasselbe, ohne Frauchen fehlt einfach etwas.

 

 

Angeblich soll eine Florfliege an den Kopfschmerzen von Frauchen schuld sein, denn um dieses Insekt zu fotografieren, musste Frauchen sich nach oben strecken und seinen Kopf in den Nacken legen. Solche Übungen hält Frauchens Kopf einfach nicht mehr aus ... - doch eine gewisse Unvernunft veranlasst Frauchen, sich immer wieder den Hals zu verrenken.

 

Abends fuhr Herrchen mit mir in den Wald, wo ich mich genügend austobte. Wieder zu Hause gab es einen Fernsehabend und dann ging es für alle ab ins Bett zu Frauchen.

 

27. April 2011

 

Frauchen taumelte am Morgen aus dem Bett und machte Frühstück. Leicht lädiert, doch gut gelaunt, erklärte es uns allen, es sei wieder gut drauf.

 

Meine Hundefrisöse kam gegen Mittag und beschäftigte sich ausgesprochen lange mit mir. Mein Fell ist runter und ich fühle mich pudel- bzw. pekinesenwohl.

 

 

So, nun kann die Sonne wieder kommen, die hat es nämlich heute vorgezogen sich dezent zurückzuhalten, stattdessen regnet es leicht.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen alleine mit mir in den Wald. Zum Glück würde ich nicht nass, denn die Sonne war nicht zurückgekommen.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend, der jetzt für mich endet, denn ich bin müde und verschwinde mal ins Bett.

 

28. April 2011

 

Beim Frühstück erfuhr ich, dass wir nun wahrscheinlich zumindest vorerst nicht wieder unser Domizil wechseln werden, da das Nebenhaus überhaupt noch gar nicht verkauft werden kann. Herrchen und Frauchen wünschen sich so sehr ruhige Nachbarn, die ebenfalls Tiere haben und nicht gerade erst dem Teenager-Alter entwachsen sind.

 

Der Morgen ging schnell um und Herrchen hatte am Nachmittag einen Termin im Autohaus, wo es unseren Wagen zur Reparatur hin brachte. Kaum war Herrchen zurück, sprang Frauchen mit den Worten "ich bin gleich wieder zurück" aus der Haustüre und rannte zu Pussys Frauchen. Doch Frauchen kam nicht gleich zurück, stattdessen setzte sich Herrchen auch noch in die selbe Richtung ab. Es war längst Futterzeit vorbei, als die Zwei sich wieder zu Hause sehen ließen.

 

Da wir kein Auto hatten, ging Herrchen nur mit mir um die Häuser. Danach schlief ich vor der Couch auf meinem großen Kissen. Beim letzten Gang in den Garten brachte ich Frauchen auf die Palme .... - ich buddelte ein riesiges Loch am Anfang des hinteren Teils des Hauses. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich bei den angenehmen milden Temperaturen noch stundenlang das Erdreich bewegen können (habe ich das nicht schön ausgedrückt?!), doch schon kam Frauchen um die Ecke gerauscht und meckerte los. Es fragte mich allen Ernstes, ob ich noch alle beisammen hätte ... - ja wieso denn nicht? Menschen haben eben keine Ahnung davon, wie prima es ist, Löcher auszubuddeln. Und überhaupt, gehört mir der Garten nicht genauso wie Herrchen und Frauchen?!

 

Frauchen beschwerte sich dann noch bei Herrchen über mich, das mich aber immer in Schutz nimmt. Ich glaube jedoch  nicht, dass Frauchen mir lange böse sein kann oder es überhaupt wirklich ist.

 

So, nachdem ich ausgiebig im Garten gearbeitet hatte, war ich sehr müde. Deshalb werde ich mich nun ins Bett absetzen.

 

29. April 2011

 

Wir schliefen ausgesprochen lange, soll heißen Frauchen hatte sich etwas verschlafen. Wie ich gestern Abend dem Gespräch von Herrchen und Frauchen entnommen habe, ist Kater Paul heute vor sieben Jahren verstorben. Frauchen ließ ihn seinerzeit in der Tierklinik zu einer OP zurück in dem Glauben, ihn wieder nach Hause zu holen. Doch Paulchen war so krank, dass er nicht mehr aus dieser Narkose zurückgeholt wurde. Noch heute macht sich Frauchen Vorwürfe, sich nicht richtig von Paulchen verabschiedet und ihn nicht zumindest bis in die Narkose begleitet zu haben.

 

Dummerweise buddelte ich im Garten gleich weiter, nachdem Frauchen mich, Molly und Lucky nach dem Aufstehen dort abgesetzt hatte. Frauchen drohte mir zuerst, es wolle mich ins Tierheim bringen, dann meinte es, es würde mich bei einer Wiederholungstat nach Ungarn zurück schicken. Hi-hi, das glaube ich im Leben nicht!!!

 

 

Nach dem Frühstück auf der Terrasse machte Frauchen sich ausgehfein und verließ dann nachmittags das Haus. Es traf sich mit Pussys Frauchen, mit dem es verabredet war.

 

Während der Abwesenheit von Frauchen kümmerte sich Herrchen um uns. Es verließ uns aber auch, weil es einkaufen musste, kehrte jedoch umgehend zurück. Frauchen kam am späten Nachmittag nach Hause und fuhr sodann mit Herrchen und uns Hunden in den Wald.

 

 

Es gab einen ruhigen Abend im Wohnzimmer vor dem TV-Gerät. Nun habe ich gerade noch einen Blick ins Büro geworfen, wo nix mehr los ist. Deshalb begebe ich mich nun zur Ruhe und bin gespannt auf den morgigen Tag.

 

30. April 2011

 

Frauchen schickte Molly, Lucky und mich in den Garten, damit wir uns nach der langen Nacht "erleichtern". Tatsächlich taten wir dies nicht, sondern legten uns alle in die Sonne ....

 

 

Wir frühstückten bei herrlichem Sommerwetter auf der Terrasse. Das zog sich lange hin, zumal Frauchen noch ein Geschenk aufpeppen musste.

 

Im Laufe des Tages verschwand Herrchen zum Einkaufen. Nachdem es nach Hause zurückgekommen war, wurden Molly, Lucky und ich in die Geschirre geschmissen und ab ging es in den Wald. Wir liefen eine angemessene Runde und Molly war die Erste, die in das Doggimobil kam. Später gesellte ich mich dazu. Nur unser Oldie lief und lief und lief .....

 

 

Der Abend gestaltete sich angenehm und gemütlich. Mittlerweile ist es spät geworden und ich überlege gerade, ob ich nicht ins Bett gehe und mich meinem Schönheitsschlaf hingebe.

 

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