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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

129. Teil - März 2014

1. März 2014

 

Ich hatte mich am Morgen so richtig schön kuschelig zu Herrchen unter die Decke gelegt und war noch sooo müde, da trällerte der Wecker los. Frauchen schien mir auch nicht besonders schnell auf die Beine zu kommen, doch es schaffte es nach wenigen Minuten das Bett zu verlassen. Kurz danach stand ich mit Molly an meiner Seite im Garten. Yanis folgte wenig später und Frauchen füllte die Vogelfutterhäuser auf.

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen zusammen mit Yanis spazieren. Ich wäre gerne mitgekommen, doch Frauchen bedauerte, dass das leider nicht möglich sei, da ich nicht so lange mehr an einem Stück laufen könne. Das ist wohl wahr, doch ich bin immer traurig, wenn ich nicht mitgehen darf.

 

Frauchen erzählte von seinem Ausflug mit Yanis und präsentierte Herrchen entsprechende Bilder ....

 

 

Herrchen hatte heute keine Lust mit mir in den Wald zu fahren und hoffte darauf, dass ich im Garten alles Notwendige erledige. Ich tat ihm den Gefallen. Eigentlich finde ich es auch gemütlicher zu Hause als an einem trüben Wintertag raus zu müssen. Dass es trüb war, wusste ich natürlich nur von meinen Leuten, denn sehen kann ich es ja leider nicht. Wobei ... - manchmal ist es gut, wenn man/hund nicht alles sehen kann.

 

Wie jeden Abend gab es einen gemütlichen Fernsehabend mit Frauchen, an dem ich zwischendurch jedoch nicht teilnahm. weil Herrchen sich eine Ruhepause gönnte und im Bett lag. Auch Yanis gesellte sich zu uns beiden. Seit Herrchen seine Blutdrucksenkpillen schlucken muss, ist es noch viel müder als ohne diese Tabletten.

 

Wir Hunde wurden von Frauchen noch einmal zusammengepfiffen um den Garten aufzusuchen. Das brachten wir schnell hinter uns und düsten danach ins Büro, wo Herrchen bereits wieder an seinem PC hockte.

 

Morgen ist Sonntag, da ist sowieso bei uns nicht viel los. Spazieren geht Herrchen meist mit mir alleine, weil doch immer wieder einige Reiter mit Pferden unterwegs sind und Frauchen nicht einschätzen kann, ob es Yanis unter Kontrolle bekommt. Für morgen hat Frauchen nachmittags einen Besuch bei Pussys Frauchen geplant ... - soll heißen, Herrchen kümmert sich um uns ... - oder ich mich um es.

 

2. März 2014

 

Noch bevor der Wecker uns weckte, verließ Frauchen das Bett. Kurze Zeit später verfrachtete es Molly und mich in den Garten. Yanis kam etwas später, denn er bekommt jeden Morgen seinen ersten Tropfen in eines seiner Augen (eine Stunde später die nächsten in beide Augen). Das Frühstück mit Herrchen und Frauchen verlief wie immer, allerdings beschwerte sich heute Sina ganz besonders darüber, dass Frauchen sie nicht sofort zu streicheln begann. Nachdem Frauchen -wie Sina wohl meinte- seinen Pflichten nachkam, hörte das Gemeckere von der "Sardine" auf.

 

Kurzweilig suchten unsere Leute ihren jeweiligen PC auf, was wir Hunde dazu nutzten, das Büro zu rocken. Ich lag in einem meiner Lieblingskartons, als Yanis mich zum Spiel aufforderte. Und dann gesellte sich auch noch Molly dazu, die immer ein wenig auf Yanis eifersüchtig zu sein scheint.

 

 

Zum Schluss gewann Molly den Hauptpreis: Nämlich bei mir, in meinem Lieblingskarton, zu sitzen. Frauchen lachte über das Bild, denn es meinte, es sähe aus, als wollten wir sagen: "Wir sitzen in einem Boot ...!".

 

 

Nachmittags besuchte Frauchen Pussys Frauchen und kam erst am späten Nachmittag zurück. Herrchen und ich fuhren kurz weg eine Runde drehen. Molly und Yanis mussten das Haus hüten. Fand ich völlig in Ordnung, die Zwei können auch mal was tun.

 

Den Abend verbrachten wir wie immer in trauter Gemütlichkeit. Es ging noch mal in den Garten und dann ins Büro.

 

Für morgen ist ein Fahrradausflug geplant ... - hoffentlich klappt es damit auch.

 

3. März 2014

 

Als mich Frauchen morgens zusammen mit Molly und Yanis in den Garten brachte, meckerte es darüber, dass die Sonne nicht schien. Herrchen hatte uns einen Ausflug mit den Rädern bei Sonnenschein versprochen. Doch den Ausflug konnten wir uns sozusagen von der Backe wischen. Stattdessen verließen uns unsere Leute am Nachmittag um auf der Post ein Paket aufzugeben, Brötchen beim Bäcker zu kaufen und das Fahrrad von Herrchen beim Fahrradfritzen abzuholen ... - nichts davon konnten sie erledigen, denn auch in Waldbröl feierte man Rosenmontag.

 

Unsere Leute kehrten von ihrem geschäftlichen Kurzausflug gefrustet zurück und meinten, nur wir Hunde könnten noch die Situation retten und gute Laune verbreiten, wenn wir unsere Freude über den Ausflug zeigten. Ich glaube, Molly, Yanis und ich gaben unser Bestes und brachten unsere Leute auf andere Gedanken.

 

 

Wieder zu Hause gab es was zu futtern und schon begann das tägliche, gemütliche Abendprogramm. Doch der letzte Besuch des Gartens musste auch noch erledigt werden. Dafür wartete das Büro samt Herrchen auf uns und freute sich uns zu sehen.

 

Mein Bürokörbchen scheint Sehnsucht nach mir zu haben, ich werde mich also unverzüglich in selbiges zurückziehen und hoffen, morgen ist das Wetter schön und ein Ausflug mit den Rädern winkt.

 

4. März 2014

 

Das Wetter war sonnig, als Frauchen mit uns Hunden am Morgen in den Garten kam. Wir frühstückten und unsere Leute meinten, wir sollten heute eine Radtour machen. Doch vorher musste Herrchen sein Rad erst einmal beim Fahrradfritzen abholen. Frauchen hatte aber vorher noch einen Termin. Als es nach Hause kam, schlug Herrchen vor, auf dem Weg zum Fahrradfritzen beim Baumarkt vorbeizufahren um eine Heckenschere zu kaufen.

 

Nachdem unsere Leute vom Baumarkt nach Hause kamen, erklärten sie, die Sonne habe sich verzogen und es sei doch nicht mehr so prickelnd einen Fahrradausflug zu machen. Frauchen holte Decken für uns Hunde in den Vorgarten heraus und erklärte, nun wolle es zusammen mit Herrchen im Garten arbeiten. Doch vorher zückte es die Kamera und nahm nicht nur uns Hunde auf, sondern auch noch am Vögelfutterhäuschen ein Wintergoldhähnchen. Das ist wohl etwas ganz besonderes, denn Frauchen machte ein Fass auf und freute sich darüber, dass Pussys Frauchen ganz neidisch war, weil es seit Jahren darauf wartet, so ein Vögelchen zu sehen.

 

 

Ich machte es mir auf keiner der Decken bequem, sondern im Garten selbst. Herrchen schnitt etwa 20 Minuten mit der neuen Heckenschere, doch dann kappte es das Verlängerungskabel .... Frauchen ging hinaus vor das Tor, und schon wenige Sekunden später unterhielten Herrchen und Frauchen sich mit einer befreundeten Nachbarin. Anschließend verschwand Frauchen zusammen mit Molly, Yanis und mir im Haus .... Während Herrchen noch arbeitete und, nach Aussage von Frauchen, wirklich etwas schaffte, machten es sich Frauchen und wir Hunde in der Wohnung bequem.

 

Es gab noch einen kuscheligen Abend, den Besuch des Gartens und endlich ging es ab ins Büro, wo ich darauf warte, ins Bett gebracht zu werden.

 

5. März 2014

 

Beim Frühstück war Frauchen noch skeptisch, ob das heute mit dem Fahrradausflug etwas wird, denn das Wetter soll morgens noch trüb gewesen sein. Aber tatsächlich, das Wetter besserte sich und unsere Leute bliesen ins Horn. Während Frauchen sich um die Vorbereitungen kümmerte, kletterte ich auf den Esszimmertisch. Als ich von Frauchen dort entdeckt wurde, meinte das, ich würde mich gut in die Osterdeko einfügen und daraufhin schoss es natürlich ein Bild von mir.

 

 

Endlich waren die Vorbereitungen getroffen und es konnte los gehen. Dennoch verging einige Zeit, bis wir alle auf unseren Plätzchen saßen. Im Wald angekommen, durften wir Hunde uns erst einmal die Pfoten vertreten, Yanis war schon ein gutes Stück neben Frauchens Rad gelaufen. Auf einer unserer Lieblingsbänke machten wir Rast, bevor es weiter ging.

 

 

Der Rückweg war angesagt, Molly und ich saßen zusammen im Anhänger. Zwischendurch durfte Molly auch mal ein Stück des Weges im Korb von Yanis zu verbringen. Es wird behauptet, Molly würde es sehr genießen, in selbigem hinter Frauchen zu sitzen und nicht im Anhänger mit fahren zu müssen .... Das glaube ich nicht, denn ich kuschele immer so schön mit meiner Maus, wenn wir zusammen auf meinem Fahrradanhängersofa liegen.

 

Nach einer Weile kehrten wir nach Hause zurück. Irgendwie schienen alle, auch ich, etwas müde zu sein. Natürlich gab es den täglichen Fernsehabend mit Frauchen auf der Couch im Wohnzimmer. Danach suchten wir noch einmal den Garten auf und kehrten daran anschließend im Büro ein.

 

Ich bin wirklich richtig müde, gehe ins Bett und freue mich auf morgen, denn wir wollen wieder mit den Rädern los.

 

6. März 2014

 

Beim Aufwachen stellte Frauchen fest, dass sein Nacken einen Fahrradausflug heute nicht standhalten würde. Das brachte es beim Frühstück Herrchen bei. Also wurde beschlossen, nach dem Frühstück macht sich Herrchen mit seinem Rad alleine auf den Weg und Frauchen plus wir Hunde fahren mit dem Auto zum Plateau ... - unserem Treffpunkt.

 

Eine Weile, nachdem Herrchen mit seinem Rädchen los gefahren war, packte Frauchen alles ein, was wir für unseren Ausflug zum Plateau benötigen ... - Decken, eine Sportauflage, Leckerlis, Kuchen, einen Regenschirm gegen Sonne, Yanis Lieblingskissen ....

 

 

Lustigerweise kamen wir zusammen mit Herrchen am Plateau an. Nach ein paar Minuten erreichen wir das Ziel, das sich Frauchen für das Mini-Picknick ausgedacht hatte. Es wäre aus meiner Sicht perfekt gewesen, hätte mich Frauchen nicht an die lange Leine gelegt. O.k., ich gebe zu, hin und wieder werde ich gerne zu einem Streuner; sicherlich ist das nicht ratsam, wenn man blind ist. Es war dennoch ein schöner Ausflug, der allerdings endete, nachdem unsere Leute feststellten, wie spät es bereits war.

 

Frauchen düste im Auto mit uns Hunden heim. Herrchen nutzte sein Rad. Lange, nachdem Frauchen mit Molly, Yanis und mir zu Hause angekommen war, trudelte auch Herrchen ein. Einem gemütlichen Abend stand also nichts mehr im Wege.

 

Nach dem letzten Besuch des Gartens fielen Frauchen und wir Hunde ins Büro ein. Nachdem ich nun erneut Schmerzen im Nacken bzw. Rücken habe und Frauchen mir eine Schmerztablette verpasst hat, bin ich tierisch müde und freue mich aufs Bett.

 

7. März 2014

 

Die Sonne soll geschienen haben, als Frauchen uns am Morgen in den Garten brachte. Leider konnten sich unsere Leute beim Frühstück nicht einigen, ob sie nun eine Radtour mit uns Hunden machen oder nicht. Herrchen brauchte mal wieder sehr lange um in die Gänge zu kommen und somit setzte sich Frauchen mit "Hund und Katz" in den Terrassengarten ab. Zwischendurch schickte es uns Hunde in den Garten, holte seine Kamera und fotografierte einen Star, der sich am Vogelfutterhaus vor der Küche aufgehalten haben soll. Anschließend fand es mich in einem Blumenkübel wieder und meinte: "Mensch Leon, du hast Ideen ...!". Nach dem Star und meiner Wenigkeit vor der Kamera, mussten Sissy und Sina daran glauben, von Frauchen fototechnisch aufs Bild gebannt zu werden.

 

 

Frauchen leistete ganze Arbeit und entfernte im Terrassengarten alle Blätter, die auf dem bepflanzten Boden lagen. Ich glaube, es war mit seiner Arbeit ganz zufrieden. Ich hatte mich nach einer Weile ins Wohnzimmer, auf die Couch, abgesetzt, doch Molly und Yanis hielten die Stellung vor Ort.

 

Am Nachmittag, während Frauchen noch im Garten arbeitete und von Yanis und Molly, samt Katzen, beaufsichtigt wurde, setzten Herrchen und ich uns per Fahrrad mit Anhänger ab und machten eine Tour. Wir kehrten erst gut zwei Stunden später zurück und wurden bei unserer Heimkehr freudig von den Zurückgebliebenen (ohne Katzen) begrüßt.

 

Der Rest des Tages gestaltete sich "müde". Irgendwie waren wir alle etwas von der Rolle. Frauchen ruhte sogar auf der Couch und ratzte vor sich hin. Es wurde aber rechtzeitig zum abendlichen Fernsehprogramm wach.

 

Der Besuch des Gartens stand noch aus ... - wurde aber erfolgreich durchgeführt. Das Büro erwartete uns .... - und mein Bett schreit ebenfalls nach mir!

 

8. März 2014

 

Beim Frühstück schlug Herrchen vor, heute einen Fahrradausflug zu machen. Das Wetter war sehr warm und auch sonnig, wie Frauchen bemerkte. Frauchen war am Morgen außer sich, weil vor unserem Küchenfenster ein Zitronenfalter entlang geflattert war. Dies soll nach Angabe von Frauchen für die Jahreszeit -also Anfang März- sehr ungewöhnlich sein. Später erfuhr es von Pussys Frauchen, dass bei ihm eine Biene ins Haus eingedrungen sei. Das Bienchen wurde, wie ich aus dem Gespräch zwischen Pussys Frauchen und meinem entnehmen konnte, wieder auf den rechten Weg gebracht.

 

Mittags war es soweit, wir Hunde düsten mit unseren Leuten per Rad, Anhänger und Körbchen los. Unser erster Weg führte durch den Wald zu einem unserer beliebtesten Rastplätze. Während Frauchen mit uns Hunden auf der Bank saß, fotografierte Herrchen die Szene. Frauchen hatte mich auf dem Schoß, doch ich rutschte unbemerkt langsam hinunter ...

 

 

Von unserem ersten Rastplatz ging es zum zweiten. Dort wuselte ich auf der Wiese herum, gleichzeitig betätigte sich Frauchen, nach Aussage von Herrchen, als Glucke und packte Molly und Yanis zwar nicht unter seine Flügel, sondern schützte die Beiden mit seiner Jacke, denn es war an der Stelle ausgesprochen windig.

 

 

Nach einer Weile meinten unsere Leute, nun sollten wir langsam den Heimweg einschlagen und nach Hause finden. Das taten wir und kamen gesund, munter und etwas müde daheim an.

 

Der restliche Tag war Programm: Fernseh gucken (hören) mit Frauchen, den Garten noch einmal aufsuchen, Herrchen im Büro überraschen.

 

Ich bin müde und sehne mich nach meinem Bett. Für Morgen ist ein Ruhetag für uns Hunde und Frauchen angesagt. Herrchen will sich alleine aufs Rad schwingen und sein eigenes Abenteuer erleben. In diesem Sinne gehe ich denn mal schlafen.

 

9. März 2014

 

Als ich am Morgen in den Garten kam, bemerkte ich sofort, dass die Sonne auf mich nieder schien, denn sie brannte sich in mein Fell. Prompt meinte Frauchen: "Was für ein herrlicher Tag!". Frauchen ließ sich besonders lange Zeit die Vogelfutterhäuschen zu füllen und noch ein bisschen im Vorgarten auf der Bank zu sitzen. Die Vögel werden von Frauchen nur noch so lange gefüttert, bis das letzte Futter weg ist ... - und das kann dauern, denn Frauchen hatte sich auf einen kalten Winter eingestellt und dementsprechend Futtermittel für die lieben Piepmätze gekauft.

 

Wieder zurück ins Haus entschwand ich zu Herrchen ins Bett (in Wahrheit wurde ich von Frauchen dorthin getragen). Während ich noch ein Schläfchen hielt, müssen Yanis und Molly in der Küche auf ihr Futter gewartet haben.

 

 

Nach dem Frühstück fuhr Herrchen alleine mit seinem Rad zu einer großen Tour los. Frauchen setzte sich indes zur gleichen Zeit mit uns Hunden in den Garten rund ums Haus ab. Dort sorgte es für Ordnung in den Beeten. Ich buddelte ein Loch ... - dabei muss ich mir die Schnauze rötlich eingefärbt haben, worüber Frauchen sich amüsierte. Nach etwa dreieinhalb Stunden, in denen Frauchen Gartenarbeit leistete, kehrte Herrchen heim. Wir Hunde standen vor unserem Gartentor und erwarteten es. Nachdem es also wieder zu Hause war, gönnten Yanis und ich uns noch ein intensives Spielchen.

 

Es gab einen gemütlichen Fernsehabend und den letzten Besuch des Garten, wobei Frauchen den wundervollen Sternenhimmel bewunderte. Wir kehrten zurück ins Haus zu Herrchen ins Büro. Es war ein schöner Tag, wenngleich er auch nur im Garten stattfand. Irgendwie hatten wir alle unseren Spaß, Frauchen hatte sogar noch ein Highlight, denn es flog über unser Haus die größte Formation von Kranichen, die Frauchens jemals gesehen hat.

 

Mal sehen, was morgen so bei uns passiert, denn es soll wieder tolles Frühjahrswetter herrschen.

 

10. März 2014

 

Auch heute herrschte wieder tolles Frühlingswetter, was ich daran bemerkte, dass es sehr warm auf meinen Pelz schien, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte. Beim Frühstück beratschlagten unsere Leute, wohin unsere heutige Fahrradtour gehen sollte. Doch bevor es los ging, musste Herrchen noch einkaufen fahren. Nachdem es wieder da war, ging es endlich los.

 

 

Auf der Rückkehr fuhren wir bei einem Bäcker vorbei, bei dem Herrchen Brötchen kaufen ging.

 

Als wir nach ca. 4 Stunden nach Hause zurückkehrten war das Erste, das Frauchen sah, eine offene Eingangstüre .... Unsere Leute hatten tatsächlich vergessen bei unserer Abfahrt das Haus abzuschließen.

 

Es gab noch einen "müden" Abend, einen Gang in den Garten und dann ging es ab ins Büro. Ich bin müde und verabschiede mich ins Bett.

 

11. März 2014

 

Zu dem heutigen Tag gibt es nicht viel zu sagen. Herrchen und Frauchen fühlten sich nach dem Aufstehen nicht in der Lage, eine Radtour mit uns Hunden zu machen. Herrchen hatte was mit dem Bauch und Frauchen mit dem Kopf. Also blieben wir zu Hause ... - das heißt, Frauchen besuchte Pussys Frauchen und hütete zugleich Mia, da deren Frauchen heute niemanden für die Maus zum Hüten hatte.

 

Frauchen kehrte erst am späten Nachmittag zurück. Zu dem Zeitpunkt fuhr Herrchen einkaufen, während Frauchen sich doch noch einmal dem Garten hin gab.

 

Das Abendprogramm fiel wie immer aus. Dann hatten wir plötzlich zwei Minuten vor Zwölf .... - Frauchen raste los und holte eine Flasche Sekt. Im nächsten Moment sangen die Beiden "Molly lebe hoch ....!".

 

12. März 2014

 

 

JA! Unsere ... -nee: "Meine!" Molly hat heute ihren Jahrestag. Vor genau 9 Jahren kam sie im Düsseldorfer Flughafen an und wurde von unseren Leuten dort abgeholt. Liebe Molly, wir haben dich alle ganz schrecklich lieb und wünschen dir für die Zukunft alles Liebe und Gute und bleibe uns noch lange erhalten!".

 

Nachdem Molly von unseren Leuten hochgelebt worden war, fand ich bald den Weg ins Bett ... - die anderen folgten mir.

 

Am Morgen erwartete uns erneut ein sonniger Tag. Frauchen brachte uns Hunde in den Garten und bestaunte das herrliche Frühlingswetter, das etwas zu früh ins Land gezogen ist.

 

Herrchen verkündete beim Frühstück, dass es am Nachmittag zur Tierklinik fahre und Augentropfen für Yanis hole. Frauchen hingegen meinte, es habe noch etwas im Garten zu tun. Es stand nach dem Frühstück auf und holte Mia zu uns in den Garten, denn die kleine Maus hatte heute auch niemanden, der sich während der Abwesenheit ihres Frauchens um sie kümmerte. Und das an Mollys Jahrestag .... Molly musste nämlich im Terrassengarten bleiben und Mia durfte mit mir und Yanis im übrigen Garten herum laufen und spielen. So richtig hat das Molly nicht gepasst.

 

 

Frauchen brachte Mia nach etwa zwei Stunden wieder nach Hause. Es hatte ordentlich etwas im Garten geschafft und freute sich nun auf den Feierabend. Herrchen war immer noch unterwegs.

 

Am späten Nachmittag kehrte Herrchen heim. Endlich war die Familie wieder vereint und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen, doch vorher zog Herrchen noch kurz mit mir um die Häuser. Nach dem letzten Besuch des Gartens ging es ab ins Büro, wo Herrchen uns begrüßte.

 

Ich bin müüüüde und freue mich auf mein Bett.

 

13. März 2014

 

Schon beim Frühstück erklärte Frauchen, es wolle heute etwas im Haus tun, immerhin kommt am Samstag Besuch und da muss die "Bude" aufgeräumt und ordentlich sein. Vorher wollte es aber noch zusammen mit Yanis und Mia einen Spaziergang machen. Nach dem Frühstück gingen Yanis und Frauchen los.

 

Gefühlte drei Stunden später kehrten die Beiden nach Hause zurück und Frauchen erklärte, Mia habe einen Aufpasser bei sich zu Hause gehabt, brauchte also nicht gassi geführt zu werden, und daher sei es mit Yanis zu Pussys Frauchen weitergegangen. Dort hat Frauchen dann Kaffee getrunken. Wir standen noch im Vorgarten, als das Frauchen von der verstorbenen Susi uns besuchte. Frauchen lud die befreundete Nachbarin auf einen Kaffee ein und Herrchen fuhr einkaufen. Ich lieeeebe Besuch, das ist ja bekannt, doch so quietschen und schreien vor Wiedersehensfreude würde ich nie ... - doch Yanis tat es und führte dabei einen wilden Tanz auf.

 

Nachdem uns der Besuch verlassen hatten, düsten Herrchen und ich per Rad und Anhänger in den Wald. Ich durfte viel laufen und hatte meinen Spaß dabei. Nach meiner Rückkehr wurde ich von Frauchen begrüßt und ins Wohnzimmer auf die Couch getragen.

 

Der restliche Tag war im Flug um, der letzte Gang in den Garten stand an und nun heißt es warten auf 0:00 Uhr, denn es gibt wieder etwas zu feiern ....

 

14. März 2014

 

 

Frauchen hat Geburtstag! Natürlich wünsche nicht nur ich Frauchen alles Liebe und Gute, auch der Rest der Familie tut dies.

 

Am Morgen wurde ich von einem vergnügten Frauchen geweckt und der Tag konnte los gehen. Nachmittags besuchte uns Pussys Frauchen und brachte Geschenke und Kuchen mit. Frauchen hatte schon vor Wochen erzählt, dass es eine Wanduhr geschenkt bekommt und nun hängt sie an der Wand ...

 

 

Frauchen meinte sofort, die Uhr, die einen Vogel darstellt, müsse einen Namen erhalten und taufte die Vogelwanduhr auf "Uhri".

 

Ich freue mich, denn morgen kommt zum Nachfeiern noch mehr Besuch.

 

Der Tag war schnell um, Herrchen fuhr nachmittags noch kurz mit mir in den Wald, wo wir eine Runde liefen. Am Abend kuschelte ich auf der Couch mit Yanis und dem Geburtstagskind. Es war ein schöner Tag. Wir suchten noch den Garten auf und kehrten ins Büro ein.

 

Ich bin müde und geschafft, auch wenn ich heute nicht im Mittelpunkt stand.

 

Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

15. März 2014

 

Der heutige Tag wurde geprägt von dem Besuch, der am Nachmittag erwartet wurde. Das Frühstück fiel etwas kürzer aus, denn es mussten noch Vorbereitungen getroffen werden.

 

Am Nachmittag war es dann soweit, der Besuch kam, einer nach dem anderen. Es wurde ein netter und lustiger Nachmittag, bei dem Yanis von Hand zu Hand und Schoss gereicht wurde. Leider mussten unsere Gäste gegen Abend gehen. Seitdem haben wir aber eine metallische Amphibie im Haus ... -

 

 

nämlich einen neugierigen Frosch mit Fernrohr!

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend. Nun bin ich im Büro und kurz davor, mich meinen Träumen hinzugeben.

 

16. März 2014

 

Heute haben wir einen richtig ruhigen Sonntag verbracht. Es war nix, aber auch gar nix los. Ruhe, Ruhe, Ruhe! Ich habe es genossen. Dennoch hat mir der kleine Ausflug mit Herrchen Spaß gemacht. Danach war wieder Gemütlichkeit pur angesagt.

 

Erst zur fortgeschrittenen Stunde schickte Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten. Endstation: Büro!

 

Gute Nacht!!!

 

17. März 2014

 

Ziemlich müde stieg Frauchen am Morgen aus dem Bett und brachte zuerst Molly und mich in den Garten. Yanis folgte uns, ebenso wie Frauchen, dass immer noch die Vögelhäuschen mit Futter befüllt.

 

 

Yanis absolvierte vor dem Frühstück seine tägliche Übung: "Sitz" und "Bleib". Frauchen braucht ihn dazu gar nicht mehr zu rufen, im Gegenteil, Yanis geht freiwillig in die Küche, wo Frauchen mit dem Frühstückmachen beschäftigt ist. Dort macht er Frauchen auf sich aufmerksam und darauf, dass er üben möchte. Aber ... - "Holzauge sei wachsam"!!! Natürlich macht Yanis das nicht, weil er Frauchen gefallen will, nee, der weiß genau, dass es für die Ausführung der Übung ein Leckerli gibt. Und das ist ja noch nicht alles ... - sobald er sein Leckerli für die erste Übung intus hat, heißt es: "Yanis Herrchen wecken!!!". Das unterstreicht Frauchen noch mit einem "Looooossssss!!!!!". Bei Herrchen angekommen, gibt es das nächste leckere Häppchen.

 

Nach dem Frühstück besuchte uns ganz kurz Pussys Frauchen, es blieb aber an der Türe stehen. Eine Weile unterhielt Frauchen sich noch mit ihm vor dem Haus, während wir Hunde im Vorgarten herum wuselten. Herrchen verließ uns für seinen täglichen Einkauf ....

 

Bis zum Abend war nicht mehr viel los, außer dass Herrchen mit mir kurz in den Wald fuhr, um dort eine Runde zu drehen. Doch gegen Abend passierte es: Unsere Leute standen in der Küche, Sina im Türrahmen von der Diele zum Esszimmer und Yanis kam durch diese Türöffnung. Das schien Sina nicht zu gefallen, daher motzte sie Yanis fauchend an, was Molly, die im Esszimmer stand, dazu bewegte, Yanis zu verfolgen, um ihn ein bisschen zu verprügeln. Doch da hatte sie die Rechnung ohne Sina gemacht, denn diese duldet keinen Streit im Haus ... - also stürzte Sina sich fauchend auf Molly und haute, wie Frauchen kommentierte, ihr mit den Vorderpfoten zwischen die Beine.

 

 

Unsere Leute haben herzhaft gelacht, denn das Bild muss herrlich ausgesehen haben, als Sina, die Dame für den "Sicherheitsdienst", für Ordnung sorgte. Eins ist mal klar: "Sina ist die Chefin im Haus". Doch Sina ist eine gute Chefin, denn sie schlägt mit ihren Krallen nicht auf die Nase oder gar in die Augen. Wer hätte gedacht, dass hier im Haus, außer Herrchen und Frauchen, eine Katze die Machtstellung hält?!

 

Wie immer gab es einen Fernsehabend und nach dem Besuch des Gartens die Endstation: Büro.

 

Ich bin müde und freue mich aufs Bett.

 

18. März 2014

 

Frauchen musste früher aufstehen, da es mittags einen Termin hatte. Den nahm es nach dem Frühstück wahr und drückte sich für den Nachmittag gleich noch einen aufs Auge ... - "Friseur-Termin!". Laut Frauchens Angaben sah es einfach nur noch entsetzlich aus und konnte keinen weiteren Tag mit diesen schrecklichen Haaren herumlaufen. O.k., kann man/hund verstehen, muss man/hund aber nicht. Wenn Frauchen von "Haaren" spricht, frage ich mich, was ich zu meinem "Fell" sagen soll? Die Menschen haben Probleme mit ihren drei Haaren, die sie im allgemeinen auf dem Kopf tragen, ich habe Haare von vorne bis hinten und von oben bis unten welche, damit sehe ich immer gut aus!. Oder hat schon mal einer einen Hund gehört, der meinte, seine Haare säßen nicht und sähen schrecklich aus? Fazit: Frauchen soll wieder gut, zivilisiert und alters entsprechend aussehen. Also, für mich hätte es sich nicht die Haare schneiden lassen müssen.

 

Im Garten freute Frauchen sich über eine Christrose, die wunderschön blühen soll.

 

 

Es versteht sich von alleine, dass Frauchen sofort die Digi zückte.

 

Herrchen fuhr mit mir in den Wald, wo wir eine kleine Runde drehten. Zwischendurch kam auch noch Mia mit ihrem Frauchen, das unser Frauchen um Hilfe bat, da Mia sich einen Nagel an der Wolfkralle halb abgerissen hatte. Frauchen schnitt die Kralle ganz ab, versuchte das Blut zu stillen und legte Mia einen Verband an. Ich gehe mal davon aus, dass Mia überlebt hat.

 

Der restliche Tag verlief wie immer.

 

19. März 2014

 

Nach dem Frühstück beschlossen unsere Leute zum Gartencenter zu fahren. Im Nu waren sie fertig und startklar. Frauchen gab mir beim Abschied den Tipp, ich solle mich zwecks Haushütung an "Sina's Sicherheitsdienst" wenden, damit ich nicht die alleinige Verantwortung für alles trage. Und weg war es. Natürlich habe ich mich nicht an Sina gewandt, ich habe es auch so hinbekommen.

 

Nach einer Weile kamen unsere Leute zurück und das Haus mit samt Inhalt stand noch. Ein paar Blümchen, Tomaten, Bambus und Bodendecker haben unsere Leute mitgebracht. Ein Teil wurde sofort verbuddelt, der andere wartet noch darauf.

 

Herrchen fuhr mit mit alleine in den Wald eine Runde drehen. Anschließend gab es das tägliche Programm. Dies endet jetzt, denn ich verschwinde ins Bett.

 

20. März 2014 - Frühlingsanfang

 

Frauchen erklärte uns Hunde, als es uns in den Garten brachte, dass herrliches Frühlingswetter herrsche. Beim Frühstück meinte es, heute wolle es trotz des guten Wetters keine Radtour mit Herrchen und uns Hunden machen, sondern im Garten arbeiten. Dabei dachte es wohl an sein vermoostes Gewächshaus und an den Dreck, den die Vögel unterhalb ihres Fütterhäuschens im Bereich der Mülltonnen gemacht haben.

 

Gegen Mittag ging es los, Frauchen schickte uns Hunde in den Garten, holte den Gartenschlauch hervor und machte sich über das Gewächshaus, den Boden und die Mülltonnen her, nachdem es die Abfallreste vom Boden entfernt hatte. Währenddessen ließen Molly, Yanis und ich es uns im Vorgarten in der Sonne gut gehen.

 

 

Herrchen raffte sich auf, eine Radtour zu machen. Es brachte es aber nicht fertig, mich zu Hause zu lassen. Also düste ich zusammen mit Herrchen per Rad und Anhänger los. Auf unserer Tour durfte ich viel laufen und ich muss sagen, es war toll. Wenn mir Herrchen anbot, zurück in den Wagen (Anhänger) zu kommen, nahm ich das immer wieder dankend an. Auf meinem Fahrradanhängersofa fühle ich mich wie ein König, der in seiner Sänfte getragen wird. Am späten Nachmittag kehrten wir heim und fanden ein sehr zufriedenes Frauchen vor, was mit seiner Reinigungsarbeit sehr zufrieden war.

 

Aber auch der Rest des Abends war gemütlich. Frauchen schaute einen Film im Fernsehen und unterbrach diesen nur, um uns Hunde noch einmal in den Garten zu bringen. Anschließend guckte es weiter.

 

Endlich landeten wir im Büro, wo Herrchen uns sehnsüchtig erwartete. Ich bin jetzt allerdings sehr, sehr müde und brauche meinen Schlaf.

 

"Gut Nächtle".

 

21. März 2014

 

Das Stöhnen und Ächzen von Frauchen am Morgen beim Aussteigen aus dem Bett war gigantisch. In der vergangenen Nacht war es spät bzw. früh geworden und hatte wohl seine Auswirkungen. Dennoch schaffte Frauchen es, den Tag zu beginnen und alles in Schwung zu bringen ... - Molly und mich zuerst.

 

Noch vor dem Frühstück begann es heftig zu regnen, mit einem Familienausflug per Rad war wohl nicht zu rechnen. Unsere Leute setzten sich kurzweilig ins Büro ab, wo ich meinen Karton so in die Türöffnung schob, dass an mir keiner vorbei kommen konnte.

 

 

Erst am Nachmittag fuhr Herrchen alleine mit mir in den Wald. Der Rest blieb zu Hause. Frauchen hatte, wie es sagte, jede Menge zu tun .... Und was war mit Molly und Yanis ... - die auch?

 

Im Laufe des Tages soll hin und wieder die Sonne geschienen und es muss immer wieder mal geregnet haben und es war ausgesprochen windig.

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend mussten wir Hunde noch einmal in den Garten. Es war kühl, doch der Wind hatte nachgelassen.

 

Im Büro wartete Herrchen auf uns. Ich glaube, nun wartet auch mein Bett auf mich.

 

22. März 2014

 

Frauchen schlüpfte nach dem ersten Weckzeichen aus dem Bett und verrichtete alles so, wie jeden Tag. Nach dem Frühstück bereitete es sich auf den Ausflug mit Pussys Frauchen vor. Die Beiden wollten einen Kunstmarkt in Nümbrecht besuchen. Pussys Frauchen kam pünktlich an unserem Haus an um unser Frauchen abzuholen. Wir Hunde durften es begrüßen, auch Herrchen kam zur Begrüßung aus dem Haus. Dann war Frauchen so weit und lud Pussys Frauchen ins Auto. Die Beiden waren weg und blieben für Stunden verschollen.

 

Herrchen legte sich kurze Zeit nach Frauchens Abreise für ein paar Minuten aufs Ohr, stand dann aber erfrischt auf und betätigte sich im Terrassengarten, wo zwei neue Bambusse eingesetzt werden mussten.

 

Endlich kehrte Frauchen heim und es gab etwas zu Futtern für alle. Gegen Abend meinte Herrchen, es müsse unbedingt noch eine Runde mit mir ums Haus laufen, obwohl ich bereits alles über Tag im Garten erledigt hatte. Zum Glück kamen wir nicht in den Regen, der den Nachmittag über gewütet hatte.

 

Der Rest des Tages verlief wie immer. Nun bin ich zusammen mit meinen Leuten, Yanis und Molly im Büro, wo ich es mir jetzt in meinem Körbchen gemütlich machen werde. Irgendwann wird mich dann Herrchen oder Frauchen auf Händen ins Bett tragen.

 

23. März 2014

 

Herrchen weckte Frauchen, denn das hatte den Wecker überhört. Danach waren Molly und ich relativ schnell im Garten. Yanis brauchte etwas länger, doch der bekommt nach dem Aufstehen seine ersten Tropfen ins Auge.

 

Beim Frühstück kristallisierte sich bereits heraus, dass das heutige Wetter wieder einmal mehr keinen Familienausflug zuließ. Es regnete und es war windig. Unsere Leute hatten aber genug zu tun, so kam für sie zumindest keine Langeweile auf. Erst am späten Nachmittag fuhr Herrchen mit mir zu einer unserer Lieblingswiesen, wo wir eine Runde drehten. Das "faule Volk" blieb mal wieder zu Hause. Frauchen sagt zwar immer, es habe ein schlechtes Gewissen, weil es Yanis nicht genügend Ausgang ermögliche, doch es ist sich nicht sicher, ob Yanis darüber nicht eher froh ist. Mal ehrlich, Yanis ist schon eine faule Socke und sehr zimperlich, denn Regen, Schnee und Eis mag er gar nicht.

 

 

Frauchen wartete zusammen mit Molly und Yanis auf die Rückkehr von Herrchen und mir. Die Begrüßung fiel großartig aus. Nun endlich konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen.

 

Als Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten brachte, stellte es fest, dass der Griff der Schaufel, die es dafür verwendet Mollys Hinterlassenschaften zu entfernen, vom Regen nass geworden und der Regen gefroren war. Die Nächte sind also doch noch sehr kalt.

 

Herrchen erwartete uns im Büro. Dort jedenfalls war es schön warm und ich kuschelte mich in mein Körbchen. Doch jetzt wird es langsam Zeit, dass mich einer von meinen Leuten ins Bett bringt.

 

24. März 2014

 

Beim Frühstück erklärte Frauchen, es wolle mit Yanis einen gemütlichen Spaziergang machen. Ein Familienausflug kam nicht infrage, da das Wetter eher unbeständig ausgesehen haben soll. Am frühen Nachmittag verließen Frauchen und Yanis das Haus.

 

Kurze Zeit später erreichte Herrchen ein Anruf von Frauchen, das es bat, bei der Polizei in Waldbröl nachzufragen, ob jemand einen kleinen, schwarzen Rüden vermisst. Herrchens Recherche bei der Polizei fiel negativ aus, was es Frauchen mitteilte. Wir warteten lange darauf, dass Frauchen mit Yanis nach Hause kam. Als die Beiden endlich wieder daheim waren, berichtete Frauchen, was für einen anstrengenden Spaziergang es mit Yanis hinter sich hatte ....

 

Zuerst einmal war Frauchen nicht dahin gefahren, wo es ursprünglich hin wollte (es hatte sich verfahren, und das nach fast sieben Jahren in Waldbröl). O.k., hatte es sich gesagt, fahren wir halt nach Hoff/Haan zu einer Wiese, die neben einem großen Pferdestall liegt. Nachdem es das Auto auf der Wiese geparkt und Yanis aus  selbigem hatte aussteigen lassen, liefen sie über die Wiese und gelangten bald an die Umzäunung des Pferdehofes. Es soll nichts danach ausgesehen haben, dass diese Idylle auf einem Weg an einer herrlich gelegenen Wiese und einem Himmel mit wunderschönen Wolkenformationen gestört werden könnte ....

 

 

Doch es konnte, denn noch während Frauchen den Himmel mit seinen Wolken bestaunte und Yanis eine Tränke auf der Wiese fand, näherte sich "Willi" (der Name stand auf seinem Halsband). Wie sich später herausstellen sollte, handelte es sich bei Willi um einen "Patterdale Terrier", einem robusten Jagdhund mit Bullerrierblut. Jedenfalls soll dieser Patterdale sich nach ca. drei Sekunden in Yanis verliebt haben, was seinem Besitzer, der sich später fand, Kopfzerbrechen bereitete, denn er bevorzugte einen heterosexuellen Hund.  Aber so ganz erst war das wohl nicht gemeint.

 

Jedenfalls hatte Frauchen somit "Willi" am Hals, denn es wollte ihn nicht einfach wieder laufen lassen, was im übrigen auch nicht möglich gewesen wäre, da er unseren Yanis ohne Ende zu begatten gedachte, wie es Frauchen schilderte. Frauchen lief mit ihm an der Leine, denn ohne hätte er sich nicht von Yanis abhalten lassen, zuerst einmal ca. 1 km zu einem Aussiedlerhof, wo es fragte, ob "Willi" dort bekannt sei. Doch das war er nicht. Also latschten Frauchen, Yanis und Willy zurück zum Weg, der weiter zum nächsten Ort führte. Da, sagte Frauchen, entdeckte es in weiter Ferne zwei Damen mit Hunden. Schweißgebadet erreichte das Kleeblatt die Damen mit den Hunden ... - doch die kannten "Willi" nicht und meinten, er könne auf gar keinen Fall aus dem Örtchen "Ziegenhardt" stammen, da sie dort alle Hunde kennen.

 

Eine der beiden Damen erklärte sich bereit, zusammen mit Frauchen in den nächsten Ort "Rossenbach" zu laufen und dort eine Tierschützerin nach "Willi" zu befragen. Der Weg dorthin war weit, wie Frauchen erklärte, und der arme Yanis war müde und hatte keine Lust mehr zu laufen, zumal er weiterhin von "Willi" belästigt wurde, was dazu führte, dass auch Frauchen hin und wieder versucht war, über Yanis oder "Willi" zu fallen, weil sie ihm auf oder zwischen die Füße gerieten.

 

Die Dame vom Tierschutz sagte sofort: "Das ist doch der Willi vom Pferdehof!". Also machte Frauchen sich zusammen mit der Dame, deren Hund, "Willi" und Yanis auf zum Pferdehof. Dafür mussten sie aber den langen Weg, den sie gekommen waren wieder hinaufklettern. Frauchen erzählte, es sei total aus der Puste gewesen und nahe daran, seinen Geist aufzugeben, zumal immer wieder "Willi", der an der Leine hing, versuchte Yanis, der ihm grundsätzlich vor die Pfoten lief, zu begatten. Es stolperte abwechselnd über "Willi" und Yanis, die zwischen seine Beine gerieten. Irgendwann, sagte Frauchen, habe es die Wut bekommen und Yanis angebrüllt, der solle doch nicht so blöd sein, dem Rüden in die Quere zu kommen, denn auch Yanis war mittlerweile sauer und entnervt, zumal der fröhlich begonnene Spaziergang langsam zur Qual wurde.

 

Doch nach gefühlten fünf Stunden, wie Frauchen berichtete, traf die "zusammen gewürfelte Bekanntschaft" auf den Besitzer von "Willi". Frauchen erklärte ihm, es habe da "einen Willi" abzugeben. Der Besitzer freute sich und war erstaunt, dass sein Hund das Weite gesucht hatte. Frauchen bedankte sich bei der netten Dame und deren Hund, dass die Beiden es freundlicherweise begleitet  und zur Aufklärung in Sachen "Fundtier" beigetragen hatten.

 

Frauchen und Yanis kehrten ziemlich geschafft und müde nach Hause zurück.

 

Später, gegen Abend, fuhr Herrchen noch kurz mit mir eine Runde drehen. Der restliche Abend war schnell herum, der Garten noch einmal aufgesucht und das Büro gefunden. Hier bin ich glücklich und zufrieden und bereite mich aufs Bett vor.

 

25. März 2014

 

Nach der gestrigen Aufregung gönnten sich Frauchen und Yanis heute einen ruhigen, gemütlichen Tag. Herrchen fuhr zusammen mit mir Rad und ich genoss die Fahrt in meinem Fahrradanhängersofa sehr. Aber ich durfte auch viel im Wald laufen, was ebenfalls prima war.

 

Wieder zu Hause war der heutige Tag schnell um.

 

Mittlerweile freue ich mich auf mein Bett und hoffe, morgen gibt es einen Famiienausflug per Rad.

 

26. März 2014

 

Herrchen hatte für heute gutes Wetter für eine Radtour versprochen ... - doch der Wetterfrosch hielt sich nicht daran. Somit wurde aus einem Familienausflug wieder nix. Stattdessen meinte Frauchen beim Frühstück, es wolle mit Yanis alleine eine Runde drehen. Nach dem Frühstück zogen die Beiden also los, Molly und ich blieben im Esszimmer auf der Bank sitzen und verschliefen die Zeit.

 

Zur Begrüßung der Heimkehrer ließ Herrchen Molly und mich in den Vorgarten. Dort machten wir ein Fass auf und freuten uns wie Bolle, weil wir nun wieder alle vereint waren. Frauchen erzählte, dass es jede Menge Fotos von dem kleinen Ausflug gemacht habe ...

 

 

An einem Punkt des Ausflug will Frauchen nach unserem Haus gesucht und es gefunden haben. Das ist so ein Tick von Frauchen, immer wenn wir gegenüber unseres Hauses unterwegs sind, sucht es danach. Heute will es endlich fündig geworden sein.

 

 

Yanis, berichtete Frauchen, soll über die Wiesen nur so gedüst sein.

 

Zum Glück war ich nicht auf dem Ausflug dabei, denn es hatte heftig geregnet, so dass Yanis und Frauchen nass geworden sind. Dennoch machten Beide einen zufriedenen Eindruck. Da ich später zweimal den Garten aufsuchte und "ablieferte", entschloss sich Herrchen dazu, nicht mit mir spazieren zu gehen. Mir war es recht, denn vor mir stand ein gemütlicher Abend mit Frauchen, Molly und Yanis auf dem Sofa. Auch Sissy gesellte sich zwischendurch zu uns.

 

Der letzte Besuch des Gartens stand an und wurde ausgeführt. Danach ging es ab ins Büro, wo ich meinen Lieblingskarton aufsuchte. Nun freue ich mich aber auf mein Bett.

 

27. März 2014

 

Beim Frühstück erfuhr ich, dass Molly, Yanis und ich einen Tierarztbesuchs-Termin hatten. Am frühen Nachmittag fuhren wir los. Kurz vor der Tierklinik warf Frauchen Herrchen und mich aus dem Auto, denn Herrchen wollte noch eine kleine Runde mit mir drehen. Nach der kleinen Tour trafen wir in der Tierklinik auf Frauchen mit Molly und Yanis.

 

 

Nachdem wir eine Weile auf die Behandlung gewartet hatten, organisierte Frauchen "Tigre". Der Hauskater kam zu uns und verkürzte die Wartezeit. Frauchen meint, Tigre sei ein ganz besonderer Kater, der sich wohl selbst für einen Hund halte, denn er kennt überhaupt keine Berührungsängste. Selbst Yanis, der einst als "Katzenkiller" verschrieen war, hat mit ihm keine Probleme. Ich glaube, Yanis hat sogar Angst vor ihm, denn die ruhige und überlegene Art des Katers verunsichert ihn. Wenn es überhaupt einen Kater gibt, der einer Tierklinik vorsteht, dann muss es Tigre sein, behauptet Frauchen. Er sei für den Posten wie geschaffen. Sein Kumpel "Giovanni" ist zwar auch völlig cool, doch der verteilt hin und wieder Katzenhiebe. Doch Giovanni war heute nicht zu entdecken.

 

Der Tierarztbesuch endete nicht gerade erfreulich, denn die nette Tierärztin stellte fest, dass sich Mollys Zähne ziemlich verschlechtert haben. Aber Molly darf nicht in Narkose gelegt werden und somit wurde beschlossen, dass Molly am kommenden Donnerstag mit "Leck-mich-am-Ar..."-Pillen "abgeschossen" und versucht wird, ihren Zahnstein mit einem entsprechenden Gerät von den Zähnen zu entfernen. Der heutige Versuch, Molly bei klarem Verstand, scheiterte. Doch der Verdacht auf Zahnvereiterung besteht ... - und damit kann Molly natürlich nicht leben. Unsere Leute sind sehr besorgt um Molly.

 

Herrchen machte noch einen kurzen Ausflug mit dem Rad, Frauchen suchte vorübergehend Pussys Frauchen auf, doch dann waren wir wieder alle vereint. Der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen ... - Er hörte auch nach dem letzten Besuch des Gartens von uns Hunden nicht auf, sondern setzte sich im Büro fort.

 

Für morgen ist ein Radausflug geplant, deshalb verschwinde ich jetzt ins Bett, denn ich muss fitt sein!

 

28. März 2014

 

Morgens begrüßte uns die Sonne ... - das behauptete zumindest Frauchen. Am Frühstücktisch wurde beschlossen, wohin uns unsere heutige Fahrradtour bringen sollte. Am Mittag ging es los. Zuerst einmal wurden Vorbereitungen im Vorgarten getroffen, wohin Herrchen die Räder geschoben hatte. Als wir alle einsaßen und es los ging, kamen wir nicht weiter als bis um die Ecke ... - wir machten Halt bei Pussys Frauchen, denn unser Frauchen hatte etwas für Pussys Frauchen am PC geschrieben und überreichte dies.

 

 

Aber dann ging es wirklich los. Vorneweg Yanis mit Frauchen. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Wald, doch bevor wir Hunde unsere Pfoten vertreten konnten, mussten wir noch eine Weile einsitzen. Endlich wurde der erste Halt gemacht und Molly, Yanis und ich schnüffelten den Weg ab. Molly durfte daraufhin in den Korb von Yanis und ich hatte eine Weile mein Fahrradanhängersofa für mich alleine. Aber etwas später wollte Yanis wieder in seinen Korb und Molly wechselte zu mir. Doch bevor es weiter ging, erkundete ich meine Umgebung, während Frauchen Yanis in den Himmel schmiss. Mit bester Laune setzten wir unseren Weg fort. Es ging über Stock und Stein, doch dann endlich gab es das ersehnte Picknick.

 

Nach dem Picknick ging es relativ rasch nach Hause. Zwar durften wir Hunde noch mehrmals unser Umfeld erschnuffeln, doch dann hieß es: "Ab auf die Plätze, es geht nach Hause!". Wohlbehalten erreichten wir das Endziel: Das Zuhause!

 

Alle waren kaputt und ein bisschen müde. Eigentlich waren nur unsere Katzen-Damen hellwach. Nach einem Fernsehabend stand der Besuch des Gartens an. Der fand spät statt und führte danach direkt ins Büro. Ich bin ziemlich müde und freue mich auf mein Bett.

 

29. März 2014

 

Beim Frühstück redeten Herrchen und Frauchen darüber, dass sie mit uns heute eine kleinere Radtour machen wollten. Doch bevor es los gehen konnte, suchte uns Pussys Frauchen auf und brachte für uns Hunde und unsere Leute Leckerlis mit. Herrchen musste noch einkaufen fahren, und nachdem alles Eingekaufte im Haus verstaut war, starteten wir unsere Tour.

 

Unsere Tour führte zuerst zu unserer Lieblingsbank und ging dann weiter zu unserer Lieblingswiese mit Blick auf Waldbröl.

 

 

Hier hielten wir uns eine ganze Weile auf, es war einfach nur schöööön. Irgendwann wurde es aber Zeit, den Rückweg nach Hause anzutreten. Während Molly und ich im Anhänger einsaßen, durfte Yanis noch einmal über die große Wiese düsen. Aber am Ende selbiger musste auch er in sein Körbchen, worüber Yanis nicht traurig zu sein schien.

 

Wieder zu Hause war nur noch Relaxen und Gemütlichkeit angesagt. Kurz vor Mitternacht ging es noch einmal in den Garten und danach ab ins Büro.

 

Es war ein schöner Tag, doch nun bin ich müde. Für morgen ist ein Ruhetag für Frauchen und uns Hunde angesagt, Herrchen will sich mit seinem Rad alleine auf den Weg machen.

 

30. März 2014

 

Für heute wurde ein Ruhetag ausgerufen! Zumindest für Frauchen, Molly, Yanis und mich, Herrchen düste mittags mit dem Rad von dannen.

 

Wir Zurückgebliebenen genossen den Sonntag und warteten auf Herrchens Rückkehr. Das trudelte am späten Nachmittag wieder ein und daran anschließend begann der Familienruhetag! Ach so, nee, nicht sofort, denn Herrchen ging noch mit mir spazieren.

 

Natürlich guckte Frauchen fern und versammelte uns Hunde auf der Couch um sich. Es ging auch noch einmal in den Garten, danach aber über die Küche, wo es Leckerlis gab, sofort zu Herrchen ins Büro.

 

Ich habe herrlich relaxt, bin dennoch mittlerweile müde und freue mich auf mein Bett. Morgen soll es wieder mit den Rädern los gehen ... - ich lasse mich überraschen.

 

31. März 2014

 

Frauchen hatte in der Nacht nicht gut geschlafen, das erzählte es am Morgen Herrchen. Es sorgt sich sehr stark um Molly, die am Donnerstag einen Termin in der Tierklinik hat.

 

Beim Frühstück klärte Herrchen uns darüber auf, dass es eine "tolle Tour" per Fahrrad für heute geplant habe. Am Nachmittag ging es los.

 

 

Wir hatten jede Menge Spaß, es war supi! Wieder Zuhause war relaxen angesagt. Nur Herrchen fuhr noch einmal mit dem Rad los, weil es noch etwas einkaufen wollte.

 

Wir verbrachten einen ruhige Fernsehabend mit Frauchen im Wohnzimmer. Auch der letzte Gang in den Garten war schnell erledigt. Das Büro erwartete uns. Es war ein schöner Tag, der mich sehr, sehr müde gemacht hat. Ich bin dann mal im Bett.

 

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