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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

67. Teil - Januar 2009

 

1. Januar 2009

 

Das neue Jahr begann nach dem Aufstehen von Frauchen damit, dass das durchs Haus hüpfte und freudig erregt trällerte, es habe das erste Mal in seinem Leben eine Haubenmeise gesehen ... - bei dem Getöse, was mich aus meinen tiefsten Träumen riss, hätte man/hund annehmen können "das Wunder von Waldbröl" sei geschehen. Herrchen milderte natürlich sofort Frauchens Begeisterung und erklärte, es habe schon viele Haubenmeisen in seinem Leben erblickt, allen voran Frauchen, was ja als Holländerin ein echtes "Haubenmeisje" sei. Dennoch ließ Frauchen sich nicht beirren und freute sich weiterhin über seine putzelige Entdeckung.

 

Im Garten erwartete mich eine eisige Kälte. Rund um mich herum soll alles gezuckert gewesen sein ... - zumindest optisch. Obwohl Frauchen diese Temperaturen liebt, war es nicht glücklich über diese Tatsache,  denn am 5. Januar will sich der Landschaftsbauer  unseres Vorgartens annehmen, was bei diesen Niedrigtemperaturen, die vorläufig auch so bleiben sollen,  nicht geht. Der Film lief bereits im letzten Sommer ab, die Terrasse wurde vom Terrassenbauer für die Verlegung eines Steinteppichs vorbereitet und dann regnete es und regnete es. Die Temperaturen kamen nicht mehr in den Bereich, den sie haben mussten, um die Verklebung der Steinchen vornehmen zu können. Und deshalb sieht nun die Terrasse aus wie bei Hempels unterm Bett. Das wird bis mindestens April so bleiben ... - und dazu sagt Frauchen nur noch "Grrrrrrrrrrrrrrrrrrr!!!!!". Einer Übersetzung bedarf es hier wohl eher nicht.

 

Herrchen fuhr mit mir in den Wald, wo wir einen großen Weg liefen. Snoopy sollte nicht mitgehen, weil es so kalt war, also blieb Frauchen mit Molly und Snoopy daheim. Snoopy hat ein entzündetes Auge, was ihm wohl weh tut, zumindest wenn Frauchen ihm Tropfen oder Salbe hineinträufelt. Sollte das Auge morgen nicht besser aussehen, plant Frauchen mit ihm zum Tierarzt zu fahren.

 

Ich bin müde und verschwinde jetzt ins Bett.

 

2. Januar 2009

 

Weil der Handwerker erwartet wurde, standen unsere Leute ziemlich rechtzeitig auf. Molly und ich kamen auch recht früh auf die Pfoten, nur Snoopy, der ratzte einfach weiter und dachte nicht daran aufzustehen. Aber auch er kam irgendwann aus seinem warmen Bettchen und verlangte nach einem Frühstück. Mir fiel einer von Molly als "mein" deklarierter Knochen vor die Füße und ich fühlte mich daraufhin verpflichtet, das Ding unter die Erde zu bringen. Da ich mit dem Knochen quer in der Schnauze nicht durch die Katzenklappe kam, suchte ich zuerst ein Versteck im Haus. Weil mir Molly auf den Fersen war, fand ich natürlich kein passendes Versteck. Frauchen hatte ein Einsehen und sah meine verzweifelten Versuche, durch die Katzenklappe auf die Terrasse zu gelangen und öffnete die Türe. Zurück blieben Molly und Snoopy. Eigentlich hätte ich sehr gerne die Terrasse verlassen und meine Beute außerhalb der Katzen-Voliere verbuddelt. Doch das wollte Frauchen nicht, also suchte ich im Terrassenbereich einen guten Platz. Doch der Erdboden war hart gefroren ... - eine Mordsarbeit das Ding diebstahlsicher zu verstecken.

 

 

Kater Bruno lag während ich den Knochen in Sicherheit brachte nach Aussage von Frauchen mal wieder in seinem Iglu auf der Terrasse. Frauchen sagt, Bruno hielte sich bei Wind und Wetter dort auf, anscheinend fände er es schön draußen. Das dicke Prinzesschen hingegen ließ es sich im Wohnzimmer im Kratzbaum neben der Heizung gutgehen und schien nicht daran zu denken, die Wärme zu verlassen, um sie gegen die Kälte auf der Terrasse einzutauschen.

 

 

Beim Kaffeetrinken mit unserem Handwerker sagte Frauchen aus Spaß, es und Herrchen seien 50 Jahre verheiratet. Das war natürlich ein Witz, obwohl die Zwei schon wirklich tierisch lange verheiratet sind. Doch dieser kleine Spaß von Frauchen wurde ernst genommen und Herrchen und Frauchen staunten nicht schlecht, dass man sie wirklich für so altersmäßig fortgeschritten eingestuft hat. Tja, dies war dann wohl eher der Gag ... - hihihi.

 

Der Handwerker kam und Frauchen fuhr shopping in die Stadt. Nachdem es zurückgekehrt war, fuhr Herrchen mit mir zum Plateau. Später berichtete es Frauchen, wie schööön es gewesen sei und wie traumhaft die verzuckerte Landschaft ausgesehen habe. Herrchen weiß genau, wie Frauchen sich dann ärgert, nicht dabei gewesen zu sein und Fotos geschossen zu haben.

 

Der Spaziergang hat mich trotz einer gewissen Kürze dennoch geschafft. Zu Hause machte ich es mir gemütlich bei Frauchen auf der Couch und ließ den Tag ausklingen.

 

3. Januar 2009

 

Draußen ist es saukalt ... - und Herrchen ließ mich nach dem Frühstück, der Handwerker war bereits im Haus, in den Garten, sagte zu Frauchen ich sei auf der Terrasse und fuhr zum Einkaufen. Zum Glück sah mich Frauchen ganz zufällig und ich konnte zurück ins warme Haus. Andernfalls hätte es noch ewig dauern können, bis denen aufgefallen wäre, dass ich in der Kälte hocke. Frauchen war etwas sauer auf Herrchen, der mich bei dieser Eiseskälte in den Garten geschickt und vergessen hat. Dabei sagte es noch zu Herrchen, als dieses erwähnte, ich sei auf der Terrasse, das sei ja o.k., denn ich könne jederzeit ins Haus kommen .... Von wegen!

 

Herrchen und Frauchen wollten eigentlich gemeinsam mit uns auf das Plateau im Wald fahren, doch war es für unseren Oldie ein bisschen zu kalt, wie Frauchen meinte. Also fuhr ich mit Herrchen alleine los, diesmal sollte Herrchen Aufnahmen von der untergehenden Sonne machen und auf gar keinen Fall Frauchen anrufen, um es neidisch zu machen. Ich glaube, Herrchen kam seiner gestellten Aufgabe nach und Frauchen stellte später am PC fest, die Aufnahmen sind klasse.

 

Bei dem Spaziergang mit Herrchen rannte ich gegen einen Strauch und das tat richtig weh. Ich habe sogar geweint und Herrchen tröstete mich. Es erzählte mein Malheur Frauchen, nachdem wir wieder zu Hause waren, das mich daraufhin auch noch einmal bedauerte und feste drückte.

 

Am späteren Abend forderte Sina Bruno zum Spielen auf. Die Beiden waren gerade dabei sich ein kleines Gefecht zu liefern, da mischte sich Molly ein und ich habe natürlich sofort mitgemacht, sehr zum Missfallen von Frauchen, das mit Molly und mir schimpfte.

 

4. Januar 2009

 

Es ist sehr kalt geworden und eigentlich hatte ich es so verstanden, wenn wir am Morgen erwachen, ist das Haus eingeschneit. Nee, war es nicht. Deshalb konnten wir auch am Nachmittag zum Plateau fahren, wo die Frierhippen, Herrchen und Frauchen, nur einen kurzen Rundgang mit uns Hunden tätigten. Ich gebe zu, ich trage Pelz ... - und ich trage ihn gern! So etwas käme natürlich für Frauchen und Herrchen überhaupt gar nicht infrage. Soweit ich unterrichtet bin, bietet die Bekleidungsindustrie wunderbare warme Winterkleidung, die einen Pelz ersetzen, dennoch wirkten meine Leute sehr verfroren. Klar, es ist natürliche ein Unterschied, ob einem der Pelz gewachsen ist oder die Bekleidung nur am Körper pappt. Jedenfalls war der Spaziergang auf dem Plateau sehr erfrischend für mich. Molly und Snoopy steckten selbstverständlich in ihren Hundemäntelchen, Snoopy trug zusätzlich sogar noch einen leichten Pulli. Fürchterlich, hoffentlich brauche ich niemals so was tragen.

 

Zum restlichen Tag gibt es nichts zu schreiben, ich erholte mich von den Strapazen des Kurzstrips rund ums Plateau und genoss den Sonntagabend.

 

 

Beim letzten Gang in den Garten stellte ich fest, es hat geschneit. Sollte nun doch noch der vorhergesagte Schnee kommen?

 

5. Januar 2009

 

Der Schnee kam, doch nicht so viel wie vorausgesagt. Immerhin jedoch reichlich, um gleich unter meinem Bauch zu liegen. Molly und ich liefen dennoch in den Garten und nahmen einen eisgekühlten Bauch in Kauf.

 

 

Anders Snoopy ... - ich hörte Frauchen zu ihm sagen, er könne nicht einfach wieder ins Haus hineinkommen, er müsse schon noch sein Geschäft erledigen. Dabei ließ Frauchen Snoopy schon gar nicht erst in den Garten, weil es sich wohl dachte, das könne Snoopy eher nicht mögen. Snoopy sprang immer wieder in den Eingang zurück, so dass Frauchen ihn aufhob und in eine Ecke des Vorgartens brachte. Von dort soll er sich sofort wieder aus dem Schnee befreit haben und auf Zehenspitzen stehend das von ihm Verlangte erledigt haben.

 

 

Herrchen hatte mit Snoopys "Problem" ein Einsehen und fegte extra für ihn rund ums Haus Hof und Garten.

 

Natürlich gab es keinen gemeinsamen Spaziergang, denn wir drei Hunde im "Tiefschnee" ist wohl eher lauftechnisch unmöglich. Herrchen fuhr stattdessen nach Gummersbach, wo er etwas besorgen musste und fuhr erst am Nachmittag mit mir in den Wald. Auch wir Zwei kamen nicht weit, denn meine Beinchen schafften kaum einen Meter weit zu kommen.

 

Abends schaute unser Haus- und Hof-Malermeister kurz vorbei und besah sich seine neue Baustelle, unser Bad.

 

Morgen wird ein harter Tag, Herrchen und Frauchen sind bereits am Vormittag bei Susis Frauchen zum Geburtstag eingeladen, denn dieses soll "nullen". Das heißt für uns Hunde Haus und Katzen hüten. Weil es noch mehr Schnee geben soll, wird es wahrscheinlich wohl auch nichts mit einem späteren schönen Spaziergang. Ich denke, ich werde einen gemütlichen Ruhetag einlegen und diesen Umstand für ein ausgiebiges Schönheitsschläfchen nutzen.

 

6. Januar 2009

 

Für Herrchen und Frauchen gab es heute kein Frühstück, waren sie schließlich beim Frauchen von Susi zum Geburtstag eingeladen. Wie bereits befürchtet, mussten wir Hunde das Haus und die Katzen hüten, wobei mir Frauchen noch aufs Auge drückte, ich solle bloß ja nicht auf die Idee kommen Sina zu ärgern.

 

Herrchen kam lange vor Frauchen nach Hause, ist es sich doch bewusst, uns Hunde nicht den lieben langen Tag arbeiten lassen zu können. Mit der Rückkehr Herrchens gab ich meine Verantwortung, die Cats zu hüten, an ihn zurück. Endlich konnte ich mich zurücklehnen und ein Nickerchen halten.

 

Molly und ich warteten eine Weile an der Glasschiebetüre auf Frauchen, was dann tatsächlich irgendwann frohgelaunt auftauchte. Snoopy verschlief die Ankunft, erwachte jedoch und kam angeschossen um ebenfalls der Begrüssungs-Zeremonie beizuwohnen.

 

Herrchen lief mit mir um die Häuser ... - überall lag fleißig verteiltes Streusalz. Meine Pfoten schmerzten sehr und Frauchen wusch sie mir zu Hause erst einmal ab, damit meine "Puschen" , wie Frauchen sagte, nicht Schaden nehmen.

 

Später lag Frauchen stöhnend auf der Couch, hatte es doch in seiner "Fresslust" etwas verspeist, wogegen es mittlerweile (altersbedingt - hihihi) allergisch ist. Es erholte sich nach einer Weile, ging jedoch früh schlafen.

 

Ich bin dann auch mal im Bett.

 

7. Januar 2009

 

Wir schliefen ausgiebig, obwohl Frauchen, Herrchen, Molly, Snoopy und ich früh ins Bett gegangen waren. Frauchen sprang gut erholt aus den Federn und begrüßte Sina und Bruno.

 

Die Temperaturen waren in der Nacht ganz schön in den Minusbereich gefallen, was sich auch noch am Morgen stark bemerkbar machte.

 

Der Tag plätscherte dahin bis Herrchen mit mir im Wald spazieren ging. Der Handwerker fürs Bad kam am Nachmittag und auch Susis Frauchen, was mein Frauchen wieder zum Pilates abholte. Dann ging der Handwerker nach getaner Arbeit und Frauchen-Susi und Frauchen-mein kehrten zurück.

 

Es ist noch relativ früh, doch unsere Leuten gedenken zeitig das Bett aufzusuchen, denn morgen kommen um 8:00 Uhr der Maler und der Elektriker.

 

8. Januar 2009

 

Herrchen erwachte vor Frauchen und dem Radio-Wecker. Es werkelte bereits im Haus herum, als der Radio-Wecker ansprang und Frauchen sich im Bett räkelte. Punkt 8:00 Uhr fanden sich die beiden Handwerker ein ... - ich liiiiiebe Besuch.

 

Im Garten war es saukalt aber herrlich. Nach dem Frühstück sollte Frauchen eigentlich mit dem Auto Besorgungen machen, doch Herrchen riet ihm, sich seiner Füße zu bedienen und den Wagen stehen zu lassen. Erstaunlicherweise stimmte Frauchen Herrchen zu und meinte, es würde nur kurz in die Stadt "springen". Bevor es jedoch sprang, mäkelte es herum, es sei draußen so entsetzlich kalt und es wolle überhaupt nicht das Haus verlassen. Doch Frauchen stelzte nach einigen Gedenkminuten trotz der Kälte los und sagte als es heimkehrte, es sei phantastisch gewesen. Eine traumhafte Luft habe geherrscht und es habe überhaupt nicht gefroren. Einzig die glatten Gehwege hätten ihm deutliche Probleme bereitet, da es leicht ins Rutschen kam. Frauchen meinte, in Düsseldorf seien strengere Auflagen in Bezug auf die Streupflicht an die Hausbesitzer erteilt worden, was hier im Ort wohl eher nicht der Fall ist. Auf dem Land herrscht halt noch eine gewisse Freiheit, es wird alles etwas lockerer gesehen.

 

Nachmittags fuhr ich mit Herrchen zur Tierklinik Pillen für Snoopy holen und einen Termin für drei Hundepopos. Anschließend liefen wir dort vor Ort im Wald spazieren. Es war wunderschön und ich bin verrückt im Schnee herumgedüst. Eine Weile beschmiss Herrchen mich mit Schneebällen, was eine Mordsgaudi bei uns beiden auslöste. Völlig erledigt schmiss ich mich nach dem Gang durch den verschneiten Wald ins Auto.

 

Frauchen verließ uns, als ich mit Herrchen nach Hause kam, um das Frauchen von Maxi zu besuchen. Erst nach einer Weile kam es nach Hause und schwärmte von Maxi, Romeo und Tiffi, der plüschigen Katzenschönheit. Und danach bekamen wir endlich was zu futtern und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen.

 

Herrchen und Frauchen besprachen, morgen nach Siegen zu Ikea zu fahren. Oh Gott ... - schon wieder Katzen hüten.

 

9. Januar 2009

 

Gegen 9:00 Uhr sprang Herrchen aus dem Bett und verkündete nach ein paar Minuten, es könne nicht mit Frauchen nach Siegen fahren, weil es starke Zahnschmerzen habe. Herrchen telefonierte mit einer Zahnarztpraxis im Ort und ging etwa eine halbe Stunde später zu Fuß los. Frauchen drehte sich noch einmal kurz im Bett um, stand dann aber auch bald auf. Das Zahnweh geplagte Herrchen kehrte rasch heim und verkündete, es würde am kommenden Montag bei einem Spezialisten in Gummersbach am Kiefer operiert. Frauchen bedauerte Herrchen kurz, meinte dann aber, es sei recht froh, diesmal nicht der Notfallpatient zu sein.

 

Die Tour nach Siegen fiel natürlich ins Wasser. Dafür lief Frauchen mit mir in die Stadt zur Apotheke um Medikamente für Herrchen abzuholen und dann zum Metzger. Ja richtig, mein Frauchen suchte in der Tat einen Metzger auf ... - das habe ich, seit ich bei Herrchen und Frauchen lebe, noch nicht erlebt. Mich band es direkt vor der Eingangstüre an einen Pfahl und verlangte, ich solle mich setzen. Ein ganz reizender Passant meinte daraufhin, es sei doch fiel zu kalt für den armen Hund sich hinsetzen zu müssen. Es gibt sie noch, die richtig netten Menschen mit Herz für Tiere! Wieder zu Hause erzählte Frauchen Herrchen, es hätte das Flomen, was es beim Metzger bestellt hatte, doch tatsächlich einfach so geschenkt bekommen. Es meinte, vielleicht läge es daran, dass es bei seiner Bestellung erwähnt habe, mit dem Flomen Vogelfutter herstellen zu wollen. Frauchen war entzückt und beglückwünschte sich zum ca. 1.000sten Mal dazu, aufs Land gezogen zu sein, denn in Düsseldorf wäre sicherlich niemand auf die Idee gekommen, Frauchen etwas einfach so zu schenken, immerhin ist Frauchen nicht einmal Kundin in dem Laden.

 

Meine Pfoten, obwohl vor dem Gang mit Frauchen in die Stadt mit Hirschtalgcreme eingerieben, litten erheblich unter dem vielen Salz, über das ich teilweise laufen musste. Also wurden meine Pfoten tüchtig mit einem nassen Tuch abgerieben. Eigentlich ist das winterliche Wetter bei uns herrlich, nur dieses Salz überall, das ist für uns Hunde verdammt unangenehm. Doch die Menschen sind so entsetzlich wackelig auf den Beinen bei Eis und Schnee auf dem Gehweg. Ständig rutschen sie und beginnen zu schliddern und die Kontrolle über ihre Gliedmaßen zu verlieren. Warum müssen sie auch nur auf zwei Beinen laufen, kann mir Vierfüßler nämlich nicht passieren. Was war als wir von zu Hause losliefen ...?! - Frauchen quäkte und quiekte, ich solle bloß nicht so ziehen, es würde bereits trudeln. Ich überhörte das und stellte die Ohren auf Durchzug, doch dann hieß es "Leon!!! bei Fuß ... - hier her!!!" Bis wir den Berg hinunter waren hielt es sich dran und wurde ausgesprochen energisch.

 

Nach dem Ausflug in die Stadt schmiss sich Frauchen ins Auto und fuhr ca. 100 Örtchen weiter (hier ist alle 300 bis 400 Meter eine neue klitzekleine Ortschaft), um dort einzukaufen. Es berichtete nach der Tour, wie schön die Fahrt gewesen sei. Überall hätte Schnee gelegen und die Landschaft habe ausgesehen, als könne man an jeder Ecke Ski laufen ... - Urlaubsstimmung pur.

 

Am späteren Abend lief im TV wieder einmal "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" ... - das hieß, wir machten zusammen mit Herrchen und Frauchen einen schönen gemütlichen Fernsehabend. Nun bin ich müde und verschwinde gleich ins Bett.

 

10. Januar 2009

 

Der Wecker holte Frauchen als erstes aus dem Bett. Nach und nach standen Herrchen, Molly, ich und als letzter Snoopy auf. Gegen 9:30 Uhr kamen die Handwerker; toll ...! - gleich zwei Stück auf einmal.

 

Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen und noch vor seiner Rückkehr kurz nach 12:00 Uhr Mittag  verliess Frauchen das Haus. Es sperrte uns jedoch vorher ins Büro, damit wir den einen verbliebenen Handwerker, der andere war bereits gegangen, nicht stören konnten.

 

Herrchen kehrte vom Einkaufen bald zurück, doch Frauchen, was noch einmal bei Susis Leuten zum Geburtstag eingeladen war, ließ sich unendlich Zeit mit seiner Heimkehr. Molly und ich warteten an der Glasschiebetüre in der Diele, während sich Snoopy ins Büro in sein Körbchen zurückzog. Das Warten auf Frauchen nahm kein Ende ...

- es wurde Nachmittag

- es wurde Abend

- es wurde Nacht

- es wurde Mitternacht

 

11. Januar 2009

 

Frauchen öffnete die Haustüre um genau 0:30 Uhr. Boh, das war ein langes Warten .... Erst gegen 2:30 Uhr kam ich endlich ins Bett.

 

Es wurde lange geschlafen. Nach dem Frühstück fuhren wir Hunde mit Herrchen und Frauchen in den Nutscheid auf das Plateau. Eigentlich wollten Herrchen und Frauchen mit uns etwas weiter laufen, doch Snoopy bekam Schnee zwischen die Pfoten und humpelte, wie Frauchen sagte. Also ging es zurück zum Auto und ab nach Hause.

 

 

Dennoch war es ein traumhaft schöner Spaziergang, ich liiiiebe Schnee.

 

Ein angenehmer, gemütlicher Nachmittag erwartete mich zu Hause. Jetzt haben wir Abend und gleich gibt es dieses komische Dschungel-Camp, was sich meine Leute ansehen, obwohl sie es überhaupt gar nicht sehen wollen ... "Hä??!" Menschen zu verstehen ist wirklich nicht immer leicht.

 

Ich schlafe schon mal vor und dann geht es ab in die Falle. Morgen ist ein harter Tag ... - ab Mittag auf die Cats aufpassen, denn Frauchen fährt mit Herrchen nach Gummersbach, wo dem der Kiefer aufgemeißelt wird.

 

12. Januar 2009

 

Die Pläne wurden geändert, Herrchen fuhr nach dem Frühstück doch alleine zu seinem OP-Termin und wirkte ganz tapfer. In der Zeit, in der Herrchen weg war, kam der Sanitär-Installateur und baute im Bad die Heizung ab. Natürlich stürzten Molly und voran ich uns auf den Besuch, der auch nichts gegen eine Begrüßung hatte. Doch Frauchen sperrte uns mal wieder weg ... - Grrrrrrrrrrrrrrrrrrr!

 

Ich habe es gefunden ... - das ideale Plätzchen zum Dösen in unserem Wohnzimmer ...

 

 

 

Herrchen kehrte am Nachmittag heim und Frauchen meinte zu ihm, falls es vor habe weiterhin so auszusehen, müsse es sich auf jeden Fall innere Werte anschaffen ... - nach dem Motto "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen". Herrchen schlug sich tapfer durch den Nachmittag und Abend. Auch jetzt hockt es bereits an seinem PC und hämmert in die Tasten, schlecht kann es ihm also nicht gehen.

 

Nachdem heute im Bad weitergearbeitet wurde, soll das Bad sich machen, sagt Frauchen.  Nun wäre langsam ein Ende der Großbaustelle abzusehen. Morgen wird es mit zu Ikea nach Siegen mitgenommen und dort werden die neuen Möbel gekauft und mitgebracht. Der Maler will morgen tapezieren oder den Boden verlegen oder auch beides ... - es geht voran.

 

13. Januar 2009

 

Punkt 8:00 Uhr stand unser Maler vor der Haustüre. Er wurde mit freundlichem Hallo von Herrchen und Frauchen begrüßt ... - und von mir.

 

Später lief Frauchen kurz Richtung Marktplatz einkaufen. Auf dem Weg traf es Susis Frauchen, quatschte sich fest und dann fuhr es mit dem Frauchen von Susi den Berg zu unserem Haus hoch.

 

Nachmittags wurde Frauchen abgeholt, um bei Ikea in Siegen die Möbel für's Bad zu kaufen. Es kehrte glücklich und zufrieden nach Hause zurück. Nun stehen die einzelnen Pakete in unserem Wohnzimmer und sind recht einladend und gemütlich für mich.

 

 

Zum Glück werde ich heute einmal früh ins Bett kommen, denn für Morgen gibt es bei Herrchen und Frauchen "8:00-Uhr-Handwerker-Alarm".

 

14. Januar 2009

 

Wie bereits erwartet kam der Handwerker, jedoch erst über eine Stunde später als angekündigt. Draußen im Garten war es auf den Steinen sehr glatt. Frauchen gab uns Hunden mit auf den Weg, wir könnten eine Runde Schlittschuh laufen ... - ha-ha-ha. Großes Gelächter gab es von Frauchen für Snoppy und Molly, die auf dem Weg zurück ins Haus auf dem glatten Boden scheinbar schwer ins Trudeln gerieten. Snoopy schlidderte wohl vorsichtig, aber unsicher auf Frauchen zu. Über Molly lachte sich Frauchen schlapp, denn die kam angerannt und rutschte mehrmals aus, so dass ihre Beine in alle Richtungen ruderten, wie Frauchen Herrchen erzählte, und dann saß sie auf ihrem Po. Doch Molly wäre nicht Molly, wenn sie sich nicht aufraffte und dennoch weiterlief.

 

Der Tag soll wettertechnisch ausgesprochen hässlich gewesen sein, Fisselregen und Nebel. Kein Wetter um einen Hund vor die Türe zu setzen.

 

Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen zum Baumarkt, kehrten aber gar nicht zufrieden mit dem, was sie für das neue Bad ausgesucht haben, heim. Später am Tag erschien noch ein weiterer Handwerker.
 

Das Frauchen von Susi holte mein Frauchen abends zum Pilates ab und brachte es auch wieder nach Hause. Selbstverständlich wurden die "sportlichen Damen" (hihihi) von mir standesgemäß begrüßt. Während wir alle zusammen am oder unter dem Tisch im Esszimmer saßen, bekamen Molly und Snoopy sich in die Wolle, weil ich meinen Knochen nicht hergeben wollte. Frauchen sagt, irgendeiner von uns habe sein Hosenbein erwischt ... - zum Glück nur Stoff und nicht lebendiges Bein.

 

Auch heute gab es "das Dschungelcamp" .... - zum Glück ist es jetzt vorbei und ich kann poofen gehen, denn morgen müssen wir schon wieder früh raus. Ich hasssssse das frühe Aufstehen!!!!

 

15. Januar 2009

 

Einer der von Herrchen und Frauchen adoptierten Handwerkern, nämlich der Maler, kam früh am Morgen und machte sich über das Bad her. Später hatte er noch so einiges in der Diele zu richten. Erst am Nachmittag verließ er das Haus, kurz bevor der nächste adoptierte Handwerker bei uns eintraf. Ich habe schon lange nicht mehr erwähnt, dass ich Besuch und Handwerker liiiiiiebe!

 

Herrchen fuhr mit mir aufs Plateau in den Wald, wo es ausgelassen mit mir tobte. Wir haben das Plateau abgerissen und ich habe Herrchen vor lauter Übermut in die Schuhe und die Hose gebissen. Herrchen beschmiss mich mit Schnee, was ich toll finde und was mich ganz kirre macht.

 

Am Abend machten wir es uns alle im Wohnzimmer bequem. Herrchen ging früh schlafen, doch Frauchen hatte noch am PC zu tun und kam erst spät nach Mitternacht ins Bett.

 

16. Januar 2009

 

Um Mitternacht erfand Frauchen einen Bär namens "Bel", den es per Email als einen Geburtstags-Gruß an eine "Bärenfreundin" mit dem Namen Bärbel verschickte. Doch die Zeichnung von Bär Bel nahm viel Zeit in Anspruch, weshalb Frauchen einfach nicht ins Bett kam. Erst gegen 1:30 Uhr suchte Frauchen seine Schlafstätte auf und versank sofort in Tiefschlaf.

 

Gegen 9:00 Uhr quasselte der Radio-Wecker los und Frauchen war in nullkommanix aus dem Bett. Auch Herrchen kriegte rasch die Kurve und verschwand im Bad unter der Dusche.

 

Wir Hunde hatten Glück ... - weil Herrchen zu Ikea fahren musste und Frauchen meinte, es solle sich nicht unter Druck setzen, weil wir heute Mittag in der Tierklinik einen Termin hätten, sagte Herrchen kurzerhand den Tierarztbesuchs-Termin ab. Uff ... - gerettet!

 

Herrchen fuhr tapfer ganz alleine nach Siegen zu Ikea. Eine Meisterleistung von Herrchen, wenn man weiß, Herrchen hasst Ikea und Herrchen hasst noch mehr die Vorstellung durch Ikea durchlaufen zu müssen .... Diesmal war es kein einfacher Einkaufsbummel, nein Herrchen hatte einen Auftrag, er musste bestimmte Dinge besorgen. Natürlich lief das nicht ohne gefühlte 20 Telefonanrufe zu Hause ab. Doch Herrchen kehrte mit allem nach Hause zurück, was es besorgen sollte.

 

Später kam ein weiterer adoptierter Handwerker, einer der Elektriker und natürlich der, der die letzte Zeit ständig bei uns arbeitet. Nun steht bereits ein Teil der aufgebauten Möbel und es heißt, nun sei die Sanierung und Renovierung unseres Bade- und Haushaltsraum in die Endphase getreten. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, die Möbel auf ihre Tauglichkeit bezüglich Liegekomfort und Gemütlichkeit zu prüfen.

 

 

Ich denke, ich werde nun noch ein bisschen ins Wohnzimmer gehen und mit Herrchen und Frauchen gemeinsam TV hören ... - "Das Dschungelbuch ..." (- oder heißt das  "das Dschungelcamp ..."?) ist angesagt.

 

Morgen gehen die Arbeiten im Bad weiter, mal sehen, was da noch so Brauchbares für mich bei heraus kommt.

 

17. Januar 2009

 

Frauchen hatte bereis in der Nacht Kopfweh, was über Tag nicht besser wurde. Also legte es sich auf's Ohr und hoffte, sein Zustand verbessere sich irgendwann. Natürlich musste ich mich um Herrchen, den Handwerker und die anderen im Haus kümmern, kam also nicht großartig zum Tagebuch schreiben. Allerdings passierte eigentlich auch nichts Nennenswertes.

 

18. Januar 2009

 

Herrchen blieb mal wieder bis in die Puppen auf und so kam ich ebenfalls erst in den frühen Morgenstunden ins Bett.

 

Frauchen stand am fortgeschrittenen Morgen fröhlich aus dem Bett und verkündete, es sei o. k. und es ginge ihm soweit wieder gut. Zum Glück, denn ich hatte wirklich keine Lust, mich erneut um alles kümmern zu müssen. Somit konnte heute der große Waschtag beginnen, denn in der letzten Zeit, sagte Frauchen, sei jede Menge Schmutzwäsche liegen geblieben, weil das Bad ja renoviert wurde.

 

 

Natürlich waren Molly und ich bei der Aktion und hatten jede Menge Spaß.

 

Ansonsten flutschte der Tag nur so dahin und ehe ich mich versah, stand ich mit Herrchen vor der Haustüre, das nämlich unbedingt mal eine Runde ums Haus drehen wollte. Ich verstehe nicht, wieso es nicht einfach mal alleine gehen und sich voll regnen lassen kann. Völlig nass und dreckig kehrte ich mit Herrchen zurück und wurde von Frauchen an der Haustüre mit einem Badehandtuch in Empfang genommen. Was, wenn ich es mir recht überlege, doch ganz lustig war, denn ich konnte prima an dem Tuch herumzauseln und Frauchen daran hindern mich trocken zu rubbeln.

 

Am späten Abend musste ich mir wieder einmal "Das Dschungelcamp" anhören ... - nix für mich, ich hasse Hitze und Regen. Frauchen findet immer die Viecher, mal abgesehen von den Spinnen und Krabbeltieren, so schööön. Ich erwähnte es bereits ... - es liebt Kröten, Schlangen, Echsentiere, Krokodile und Ratten und was es da noch so alles gibt.

 

19. Januar 2009

 

Herrchen musste am Morgen zum Doc zum Fäden ziehen im Mund. Frauchen ratzte weiter, Molly, Snoopy und ich auch. Bevor Herrchen jedoch vom Zahnarzt zurückkehrte und verkündete, seine Fäden seien nun doch noch nicht gezogen worden, war Frauchen auf den Beinen und wir Hunde, wie Frauchen voller Erstaunen feststellte, ebenfalls. Beim Frühstück nahm Herrchen zur Kenntnis, Frauchen hatte doch tatsächlich versehentlich statt einer vegetarischen Paste das Katzenfutter auf den Tisch gestellt. Ups ... - na so was! Klar doch, es lachte sich mal wieder kaputt und meinte, Herrchen hätte es nur noch essen müssen.

 

Beim Frühstück erzählte Frauchen Herrchen, seit Monaten träume es immer wieder, es würde umziehen. Einmal ist es ein Umzug in ein schönes Haus, ein anderes mal in eine Kaschemme. So träumte es erst vorgestern, es wäre mit uns Hunden, Herrchen und noch irgendwelchen Leuten, die ihm nicht wirklich bekannt waren, in ein Haus umgezogen und es war einfach schrecklich. Im Traum sei es völlig verzweifelt gewesen und habe immer wieder gefragt, wie es sich darauf hätte einlassen können, unser Haus zu verlassen und dieses neue hässliche Haus zu kaufen. Nicht nur das Haus gestaltete sich zu einem Albtraum, auch das Umfeld wie Nachbarn und Umgebung. Frauchen sagte, es sei so froh gewesen, aufzuwachen und festzustellen, es sei nur ein Traum. In der vergangenen Nacht, erzählte es, habe es ein wunderschönes Anwesen im Landhausstil mit einem riesigen Grundstück mit herrlichem grünen Gras und bunten Blumen zusammen mit Herrchen gekauft. Es habe mit dem Immobilien-Verkäufer am Fenster in diesem Haus gestanden und es nicht fassen können, dieses wundervolle Haus nun sein Eigen nennen zu dürfen, denn es habe diesen Prachtbau immer bewundert. Frauchen kann es nicht fassen, warum es, seit es in Waldbröl lebt, immer wieder nachts in seinen Träumen umzieht. Dabei ist Frauchen hier so rundum zufrieden und möchte gar nicht woanders leben.

 

Mittags fuhren wir mit Herrchen und Frauchen zur Tierklinik. Ich war zuerst dran, denn Herrchen wollte noch eine Runde mit mir durch den Kurpark laufen, während Frauchen Snoopy und Molly behandeln ließ. Genauso wurde es gemacht und Herrchen und ich waren bereits von unserem Spaziergang zurück (bei dem es mal wieder geregnet hatte) und warteten auf Frauchen, Molly und Snoopy, die irgendwann in der Praxis um die Ecke kamen, in der wir saßen. Doch bevor Herrchen mit mir los ging und wir an der Rezeption an einer Dame vorbei kamen, schrie die auf, Herrchen solle mich bloß nicht an sie ran lassen, denn sie hätte eine Katze und der Hund (ich!!!) würde ja bereits die Zähne zeigen ..... Oh Gott, ja!!! Ich hatte vor sie zu fressen und ihre Katze gleich dazu .... Es gibt Leute, die sind schon merkwürdig. Bei allem Verständnis für Menschen mit Angst vor Hunden, doch bin ich wirklich ein Hund zum Fürchten???

 

Wieder zu Hause kamen sie, die Handwerker .... Unsere Baustelle "Bad" gibt es bald nicht mehr.

 

So, ich bin geschafft, der Tag war anstrengend und ich verschwinde nun in mein Bett, denn morgen müssen wir wieder einmal früh raus.

 

20. Januar 2009

 

Herrchens Wecker dröhnte zuerst durchs Haus und Herrchen stand tatsächlich sofort auf. Frauchen schlief noch bis der Radio-Wecker zu trällern begann.  Molly, Snoopy und ich beschlossen, noch einmal gemeinsam den ersten Gang in den Garten zu absolvieren. Noch vor dem Frühstück kam der Sanitärinstallateur, der eigentlich nur das Waschbecken im Bad anschließen sollte. Doch er hatte die Überraschung im Gepäck, für Herrchen und Frauchen auch noch die Duschtüren dabei zu haben. Etwas später wurde von einer anderen Firma der Spiegelschrank geliefert und montiert. Damit ist das Badezimmer praktisch erst einmal instandgesetzt. Diverse Kleinigkeiten, wie Regale und Überbauten werden in den nächsten Wochen in Angriff genommen. Herrchen und Frauchen sind ausgesprochen zufrieden mit dem, was aus unserem alten Bad geworden ist.

 

Das ist ja alles schön und gut, doch soll das heißen, in Zukunft kommen keine Handwerker mehr zu uns???! Nein, es stehen noch die Arbeiten auf der Terrasse, auf dem Dach und im Garten auf dem Programm. Gott sei Dank, ich dachte schon, der Besuch geht uns aus ....

 

Frauchen meinte beim Frühstück zu Herrchen, es überlege, ob es nicht eine Tchibo-Filiale eröffnen sollte, denn in seinem Leben habe es noch niemals so viel Kaffee aufschütten müssen, wie in den 21 Monaten, die es in Waldbröl lebe. Frauchen selbst mag eigentlich gar keinen Kaffee, doch bei uns gingen seit April 2007 so viele Menschen ein und aus, die Kaffee getrunken haben, dass sich so eine Kaffee-Filiale sicherlich gelohnt hätte.

 

 

Am frühen Nachmittag fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in den Wald zu unserem Lieblings-Plateau. Es war sehr schön, auch wenn wir nicht gerade sehr weit gelaufen sind. Der Weg zum Plateau war anscheinend teilweise sehr vereist und Frauchen schien etwas Angst zu haben, weil Herrchen zu sehr den Berg hinauf düste. Wir kamen jedoch gut hin und auch wieder gut nach Hause.

 

Am späten Abend gab es mal wieder "Dschungelcamp ... - die Sendung, die nie einer gesehen haben will. ;-P

 

21. Januar 2009

 

Heute war ein doofer Tag, denn Herrchen und Frauchen ließen uns Hunde am Nachmittag zusammen mit den Katzen alleine zurück und fuhren nach Siegen zu Ikea. Frauchen hatte es uns in der Diele vor der Glasschiebetüre mit einer Decke und Kissen gemütlich gemacht, damit uns die Zeit des Wartens nicht so schwer fällt. Es dauerte wirklich sehr lange, bis unsere Leute heimkehrten.

 

Herrchen lief abends noch mit mir um die Häuser und es regnete einmal nicht.

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend gehe ich jetzt schlafen.

 

22. Januar 2009

 

Nachdem Frauchen erst in der Nacht gegen 2:30 Uhr ins Bett gegangen ist und Herrchen noch eine Stunde später, haben wir ausgiebig geschlafen. Frauchen stand als Erste auf und sagte erschrocken "waaas ist das denn???" .... Unser Kater Bruno hatte eine ganz besondere Überraschung für Frauchen parat, sozusagen ein Geschenk ... - Frauchen war auf dieses "Geschenk" getreten und wollte sich nicht mehr einkriegen, denn es hüpfte von einem Bein auf das andere und jammerte "igitigitt ... - igitigitt ... - nee ist das fies ... - Bruno, du Mörder ...". Bruno, der hier bezichtigte Mörder, alias auch das liebreizende "Brünöchen" genannt, legte Frauchen in der Nacht eine erlegte Maus vor sein Bett und natürlich musste Frauchen am Morgen prompt auf die tote Maus steigen. Dabei liebt Frauchen Mäuse doch so sehr und dann so etwas ....

 

 

Mittags kam Maxis Frauchen kurz bei uns vorbei und ich durfte es ausgiebig begrüßen. Später am Nachmittag, ich war gerade mit Herrchen im Wald unterwegs, schaute noch ein Handwerker bei uns rein. Zum Glück kam ich mit Herrchen rechtzeitig nach Hause, somit verpasste ich den Besuch nicht. Bald geht es mit den nächsten Arbeiten los .... - zwei Tage ohne Handwerker im Haus sind richtig langweilig.

 

23. Januar 2009

 

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, dachte Frauchen wohl in der Nacht, als es auf dem Weg ins Bad überall das Licht anknipste, denn es wollte sicherlich nicht wieder auf eine tote Maus treten. Aber es ging alles gut, Bruno konnte keine Maus ins Haus schmuggeln.

 

Nachmittags war Frauchen auf Tour und besuchte meinen Lieblingsbesuch und dessen zwei Kater, Henry und Willy. Eben noch rechtzeitig zur Fressenzeit kehrte Frauchen heim.

 

Gegen Abend lief Herrchen mit mir um die Häuser. Gerade als Herrchen unseren Nachbarn mit Hund Manolo, den wir trafen, fragte, ob der auch mit seinem Hund noch kurz die Trockenphase auskosten wolle, begann es zu regnen. Ich hasssse Regen!

 

Wieder zu Hause, legte ich mich auf die Couch zu Frauchen, was daraufhin meinte, ich würde leicht stinken. Liebes Frauchen, lass du dich mal von Herrchen durch sämtliche Pfützen rund ums Haus schleifen, dann würdest du auch nicht mehr fein duften ... - ja, ist doch wahr.

 

Mich kriegt keiner mehr raus. Ich höre nur noch die Sendung, die nie einer guckt oder sich dafür schämt, wenn er sie denn doch anschaut und verschwinde dann ins Bett.

 

24. Januar 2009 

 

Beim Frühstück beschlossen Herrchen und Frauchen mit uns Hunden zum Plateau zu fahren. Eigentlich wollte Frauchen einen größeren Spaziergang mit uns machen, doch Herrchen riet davon ab, denn da die Temperaturen gestiegen sind, lösen sich die vereisten Wege im Wald in große Matschpfützen auf. Wie immer war es schön auf dem Plateau, wenn auch für mich viel zu kurz.

 

 

Kaum wieder daheim, besuchte uns Susis Frauchen, brachte die Keksdose von Susi mit, aus der es uns fütterte und trank mit Herrchen und Frauchen Kaffee. Die arme Susi hatte am vergangenen Wochenende einen Schlaganfall. Das tut mir echt leid, obwohl sie mir nicht wirklich so richtig gut gesonnen ist, doch ich finde sie echt toll. Susi soll es zum Glück jedoch schon wieder gut gehen.

 

25. Januar 2009

 

Zum Glück war heute Sonntag und wir konnten so richtig ausschlafen. Dementsprechend "bummelten" wir in den Tag hinein. Am frühen Nachmittag ging Herrchen mit mir im Wald spazieren. Frauchen blieb mit Molly und Snoopy alleine zu Hause, denn es meinte, die Wege seien für Molly und Snoopy zu matschig. Klar, für mich nicht .... O.k., es war ein schöner Spaziergang und ich war auch nur ein bisschen nass und dreckig.

 

Den restlichen Tag ließ ich es mir gut gehen und relaxte was das Zeug hielt ....

 

26. Januar 2009

 

Herrchen hatte sich seinen eigenen Wecker gestellt und Frauchen bekam davon nix mit. Doch bevor Herrchen das Haus verließ um zum Zahnarzt zu düsen, begann der Radio-Wecker von Frauchen zu dudeln und Frauchen stand auf. Als Herrchen endlich fertig war und mit dem Auto durchstarten wollte, war das Auto zugefroren und Herrchen musste zu Fuß zum Doc laufen. Keine Stunde später stand Herrchen wieder auf der Matte und es gab Frühstück.

 

Mittags fuhren wir mit Herrchen und Frauchen in den Wald. Wir liefen gemeinsam den Weg, den ich gestern mit Herrchen erkundet hatte. Auf etwa halber Strecke gab es Leckerchen und Wasser. Frauchen spielte mit mir und der Plastiktüte, in der Vogelfutter war, was Frauchen im Wald verteilt hatte, Fußball. Snoopy war auf dem Rückweg, kurz vor dem Standort unseres Autos angeblich ziemlich müde und ließ sich die letzten paar Meter von Frauchen tragen. Im Hundewagen neben Molly hielt er es nur wenige Minuten aus.

 

 

Wir Hunde waren alle etwas müde nach diesem Spaziergang. Frauchen sagte, es sei soooo schön gewesen, denn wir hätten Sonne pur gehabt.

 

Hoffentlich ist das Wetter morgen wieder schön, dann gibt's die nächste Tour.

 

27. Januar 2009

 

Das Erste, was Frauchen am Morgen entdeckte war Sina, die sich im Korbsessel etabliert hatte. Natürlich war Frauchen wieder hin und weg, denn alles was Sina außer der Reihe tut, ist eine Sensation .... Ich habe gehört, Sina soll eine "Schlaftablette" sein und ihren dicken Popo so gut wie nie hoch kriegen. Bis auf dieses kleine Hobby, die Raufaser von der Dielenwand zu entfernen und sich in der Küche auf die Anrichte zum Fressen setzen lassen, tut Sina meist nix. Erst am Nachmittag soll Sina den Sessel verlassen haben.

 

 

Leider war es heute wettertechnisch nicht so schön, dass wir alle Gassi gegangen sind. Herrchen lief mit mir alleine durch den Wald. Es wäre ein schöner Spaziergang gewesen, wenn Herrchen nicht plötzlich sein Handy vermisst hätte und wir fast den gesamten Gang rückwärts wiederholen mussten, weil Herrchen dachte, es fände das Handy auf dem Weg. Nachdem wir eine Weile den Weg zurückgelaufen sind, fiel Herrchen ein, es hätte beim Herausheben seines Rucksacks einen leisen "Plumps" gehört. Dieser Plumps wäre wohl das Handy gewesen, was aus der Tasche gefallen sei. Und genau so war es dann auch. Als wir das Auto erreichten und Herrchen nach dem Handy sah, lag es da, das Handy ... - still und unschuldig.

 

Dieser ausgedehnte Gassigang machte mich völlig fertig und ich fiel in Tiefschlaf. Erst als Frauchen mich zum letzten Gang in den Garten verschleppte, wachte ich wieder auf.

 

Morgen soll sich Picis Geburtstag jähren. Deshalb steht als Spaziergang der Pici-Gedenk-Weg auf dem Programm. Wir werden zu seinem Baum gehen, denn Herrchen und Frauchen wollen seiner gedenken. Ob Herrchen und Frauchen eines Tages, wenn ich zu Pici über die Regenbogenbrücke gegangen bin, sich auch so an mich erinnern und sich gedanklich dafür bedanken, dass es mich gegeben hat ...? Sicher, denn ich soll ja auch etwas ganz Besonderes sein.

 

28. Januar 2009 

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück holte Herrchen eine Flasche Sekt und dann ging es ab auf den "Pici-Gedenk-Weg" ...

 

 

Wir liefen unsere Runde bis wir zu dem Baum kamen, an dem das Schild "Pici-Gedenk-Weg" hängt. Alle Mann hoch arbeiteten wir uns über den Waldboden bis hin zum Baum. Dort öffnete Herrchen die Flasche Sekt und stieß mit Frauchen auf den Geburtstag von Pici an.

 

 

Natürlich wurden auch wir drei Hunde "betrunken" bzw. ein Toast auf uns ausgebracht und Snoopy bekam eine kleine Ehrenrede, denn er ist ja der älteste von uns Hunden.

 

 

Während des gesamten Weges schrie uns Molly wegen ihres Quietschis ein Ohr ab, sie ist ja süß, aber manchmal so schrill.

 

 

Nun bin ich geschafft vom vielen Feiern und gönne mir ein Nickerchen.

 

29. Januar 2009

 

Anscheinend wollte Frauchen eine Übung zum Frühaufstehen veranstalten, denn der Wecker grölte um 8:00 Uhr los. Ab Montag sind nämlich wieder die Maler im Haus und da heißt es drei Tage lang um 8:00 Uhr morgens gewaschen, angezogen und mit einem freundlichen Gesicht die Haustüre zu öffnen. Aber heute war das keine Übung, Frauchen hatte am Vormittag einen Frisörtermin.

 

Frauchen kehrte noch vor Mittag vom Frisör zurück und wurde von Herrchen begrüßt und wohl auch etwas in Augenschein genommen. Herrchen ist anscheinend der Meinung, Frauchen solle besser die nächste Zeit  das Haus nicht verlassen, sind die Haare angeblich etwas zu kurz geraten. Frauchen sagte, es wolle endlich das negative "Frau-Ypsilanti"-Image verlieren und dafür würde es sich sogar eine Glatze schneiden lassen.

 

Einen gemeinsamen Ausflug gibt es nicht, denn am Nachmittag kommt noch jemand vom Möbelhaus, der sich unsere Herdplatte betrachten will, weil die eine Macke aufweist. Mit dem ortsansässigen etabliertem Möbelhaus, bei dem wir eine Küche mit sämtlichen Elektrogräten, einen Korbsessel und einem dazu passenden Korbhocker erworben haben, gibt es jede Menge "lustige" Anekdoten zu erzählen ....

 

Als das Küchenzimmer für die einzubauende Küche wasser- und elektroinstallationstechnisch  vorbereitet wurde, vergaß man Herrchen und Frauchen einen Plan für die zu verlegenden Anschlüsse zu überreichen. Also bauten unsere Handwerker heiter darauf los und erst im letzten Augenblick konnte durch den unermüdlichen Einsatz von Herrchen Schlimmeres verhindert werden (was uns selbstverständlich ein paar Euro funfzig gekostet hat).

 

In der Zwischenzeit stellten sich an der Edelstahlumrandung der Glaskeramikplatte merkwürdige Verfärbungen ein, die von Herrchen und Frauchen vor "neun" Wochen in der Reklamations-Abteilung des Möbelhauses reklamiert wurden. Etwa "sieben" Wochen später erhielten Herrchen und Frauchen einen Termin, den sie jedoch nicht einhalten konnten. Danach erfolgte nix mehr.

 

Gleichzeitig bei der Reklamation der Edelstahlumrandung beanstandeten Herrchen und Frauchen den Korbsessel, der nämlich eine Fehlkonstruktion ist, weil die Verstrebungen unter dem Sitz keine Verbindung zu der Umrandung haben und der Sitz somit praktisch frei schwebend ist. Es wurde Herrchen und Frauchen geraten, den Stuhl ins Möbelhaus zu bringen, damit sich der Polsterer den Stuhl ansehen kann. Wieso der Polsterer, wenn der Stuhl gar kein Polster, sondern lediglich eine Auflage hat, wollten Herrchen und Frauchen mal dahingestellt lassen. Sie weigerten sich allerdings den sperrigen Stuhl in unser kleines Auto zu quetschen und den Stuhl  eventuell zu beschädigen, was dann sicherlich zur Folge gehabt hätte, dass man den Stuhl nicht mehr ersetzt.

 

Für den Korbstuhl erhielten Herrchen und Frauchen gar keinen Termin zur Begutachtung durch das Möbelhaus.

 

Den passenden Korbhocker sollten Herrchen und Frauchen im Januar erhalten, da die Hocker beim Kauf des Korbsessels bereits ausgegangen waren. Herrchen und Frauchen bezahlten im Voraus den Hocker.

 

Nachdem nun weder der Hocker im Januar geliefert, noch ein neuer Termin für die Begutachtung der Edelstahlumrandung genannt wurde und sich auch niemand um den Korbsessel kümmerte, setzte sich Herrchen eines schönen Morgens in Bewegung und reklamierte die Reklamationen .... Weil Herrchen sich auf keine weitere Vertröstung einlassen wollte, bekam er auch umgehend einen Termin. Na also, geht doch ....

 

Wieder Zuhause bekam Herrchen einen Anruf, der angemahnte Korbhocker sei doch längst an ihn im Dezember 08 ausgeliefert worden. Ich hörte Herrchen am Telefon "Uääää?!!!!" sagen und dann etwas unwirsch fragen, ob man ihm unterstellen wolle, sich auf diesem Wege einen zweiten Hocker zu beschaffen. Die Dame sagte wohl zu, die Angelegenheit zu überprüfen.

 

Den nächsten Anruf nahm Frauchen entgegen. Man erklärte Frauchen, der Hocker sei in der letzten Lieferung an das Möbelhaus nicht dabei gewesen, würde aber in Kürze kommen. Frauchen erkundigte sich, wie es denn sein könne, dass man Herrchen erklärt habe, es hätte bereits einen Hocker erhalten und nun stelle sich heraus, die Hocker seien im Möbelhaus selbst überhaupt noch nicht angeliefert worden. Dabei soll es sich nun um ein Versehen gehandelt haben. Schön und gut ... - doch dann der Klops schlechthin! Sagt die Dame des Möbelhauses zu Frauchen "einen neuen Korbsessel haben Sie ja bereits erhalten ...!"

 

Frauchen stellte auch diesen Sachverhalt klar und fragte anschließend Herrchen, ob die in dem besagten Möbelhaus eigentlich einen an der Klatsche haben. Wie kann es sein, dass ein einziger Kunde mit einem einzigen Möbelhaus so viel erleben kann????!

 

Lassen wir uns überraschen, was wir mit dem "Möbelhaus-Inspektor" erleben, wenn er denn kommt. Stunden später ... - er kam. Erzählte irgendeinen nicht nachzuvollziehenden Blödsinn und meinte, man könne den Kundendienst kommen lassen, doch der würde evtl. für das Kommen eine Rechnung ausstellen. Ja klar, sagten Herrchen und Frauchen, soll er kommen und seine Rechnung kann er sich sonst wo hinstecken. Der beanstandete Korbsessel war o.k., ist nur die Frage, wie lange müssen Herrchen und Frauchen auf eine Neulieferung warten und passiert das ohne Anmahnung? Ich glaube, unsere Leute haben mittlerweile die Nase vom "innovativen" Einrichtungshaus Sch., was unter "Service" u.a. folgenden Text schreibt "Und wenn es doch gar nicht anders geht, machen wir das Unmögliche für Sie möglich ..." voll.

 

 

Bruno nimmt nun die von Frauchen für ihn erworbene Heizungsliege in Anspruch und legt sich sogar in unmittelbare Nähe von Sina nieder. Frauchen tat seine Freude darüber kund und sagte ... "ich liebe es, wenn ein Plan gelingt!".

 

30. Januar 2009

 

Damit wir nicht den schönen Tag verschlafen, stand Frauchen morgens extra etwas früher als gewöhnlich auf. Gegen Mittag fuhren wir in den Wald und liefen unsere Runde. Es war herrlich kühl und es machte richtig Freude durch den Wald zu laufen. Ein kleines Picknick veranstalteten Herrchen und Frauchen auch. Molly nervte Frauchen allerdings, denn die hörte überhaupt nicht auf wegen ihres Quietschis zu quäken.

 

 

Völlig geschafft kehrten wir zum Auto zurück. Zuhause war nur noch schlafen angesagt. Selbst Frauchen sagte zu Herrchen, es sei ausgesprochen müde von unserem Spaziergang.

 

Ich werde garantiert nicht alt und verschwinde gleich in mein Bett.

 

31. Januar 2009

 

Frauchen entschied beim Frühstück, heute nicht mit spazieren zu gehen, denn draußen wäre es sehr kalt und windig. In diesem Falle wolle es Rücksicht auf Molly und Snoopy nehmen, die die Kälte nicht so gut wie ich abkönnen und die von gestern noch völlig geschafft waren. Gut, ging ich also am Nachmittag mit Herrchen alleine im Wald spazieren. Das war toll, denn ich hatte wieder alle meine Freiheiten und das bei diesem angenehmen Wetter.

 

Frauchen lag mit Molly und Snoopy auf der Couch als ich mit Herrchen heimkehrte. Natürlich gesellten wir uns gleich zu ihnen und ich schlief stehender Pfote sofort ein.

 

Morgen ist mein Ehrentag, ich bin dann sechs Jahre bei Herrchen und Frauchen und verschönere ihr Leben. Ich glaube, sie sind sehr stolz auf mich und halten mich für einen tollen, herzigen, schönen, traumhaften Hund und Sonnyboy ... - und ich liiiiiebe sie dafür!!!