Mein
Tagebuch ...
82. Teil - April 2010
1. April 2010
Frauchen fuhr mit
Molly und mir nach dem Frühstück wieder zum Plateau. Oben angekommen,
erzählte es uns auf dem Weg, dass wir heute vor drei Jahren zusammen mit
ihm, Pici und Snoopy in unser Haus eingezogen sind. Damals waren wir zu
vier Hunden und Frauchen, die wir uns alle in den nächsten Wochen um die
Handwerker in unserem Haus gekümmert haben. Frauchen sagt, es könne sich
noch genau erinnern, wie glücklich es abends war, als es Herrchen, das
zurück nach Düsseldorf zu unserem dortigen Haus und den Katzen musste,
verabschiedet hatte und noch an der geöffneten Haustüre stand und auf
die Lichter über Waldbröl blickte. Frauchen fühlt sich hier sehr wohl,
Molly und ich im übrigen ebenfalls. Von den Katzen nehme ich es genauso
an, denn sie haben ihre schöne Katzen-Voliere, die gleichzeitig die
Terrasse von uns allen ist. Leider hat Herrchen es bis heute nicht
geschafft, sich in unserem Haus wohlzufühlen ... - wie so eigentlich
nicht, ich finde es hier auch toll.
Mittags wuselten
Herrchen und Frauchen im Garten herum, Frauchen im Kampf gegen die
Gerste. Ich hörte mehrmals Frauchen mit Molly schimpfen, die anscheinend
ständig etwas aufessen wollte, wogegen Frauchen ganz entschieden etwas
hatte.
Frauchen meinte
unbedingt noch mit Molly und mir ein Foto zum Jahrestag schießen zu
müssen ...
Nun ist der
Jahrestag bereits fast schon wieder vorbei und ab morgen beginnen wir
das vierte Jahr in Waldbröl. Ich bin bereit und freue mich auf die
nächsten Jahre!!!!
2. April 2010
Nach dem Frühstück
ging es ab in den Wald. Frauchen nahm extra das Stativ mit, um "schöne"
Fotos zu machen. Schon nahm Frauchen das erste Motiv ins Visier, wuselte
das Stativ aus seiner Tasche und schraubte die Digi auf ... - ich hörte
nur noch einen Aufjuchzer von Frauchen, was nämlich selbstverschuldet
gleichzeitig über das Stativ stolperte und ihm ein Bein abtrat. Die
Begeisterung von Frauchen war groß und es jammerte, wie leid es ihm
täte. Das Stativ hatte seinen ersten Außentermin - nun iss'et hin.
Dennoch soll es noch
zu gebrauchen gewesen sein, und so mussten Herrchen, Molly und ich uns
auf eine Bank setzen und warten, bis Frauchen sich mehrmals zwischen uns
schmiss.
Obwohl das Frühjahr
noch nicht so wirklich richtig ausbrechen will, was mir von den
Temperaturen her eigentlich ganz gut gefällt, war das ein toller
Spaziergang.
Nun muss ich ein Nickerchen halten,
damit ich heute Abend nicht schlapp mache.
Frauchen verschwand
nachmittags auf einen Kaffee ... - es dauerte und dauerte, bis es
endlich nach Hause kam.
Den Abend verbrachte
ich mit den anderen zusammen im Wohnzimmer, wo der Fernseher lief.
3. April 2010
Herrchen schleppte
sich am Morgen aus dem Bett um einkaufen zu fahren. "So lob ich mir das
...!" meinte Frauchen. Nach Herrchens Einkaufstour wurde ausgiebig
gefrühstückt. Später fuhr Herrchen mit mir alleine spazieren. Das Wetter
war jetzt nicht gerade dolle, obwohl es nicht regnete. Molly soll
gestern nicht so besonders gut gelaufen sein, daher meinte Frauchen, sie
müsse geschont werden.
Frauchen biss sich
nachmittags mal wieder am PC fest und fertigte ein Bild von Kater Pauli
an. Da der Drucker und der Computer nicht miteinander harmonieren
wollten, gab es Stress. Irgendwie wurden Drucker, PC und Frauchen sich
dann doch einig und es muss ein gutes Resultat dabei herausgekommen
sein.
Da Ostern vor der
Türe steht, holte Frauchen den Hüpfhasen hervor und ließ ihn im Haus
laufen ....
Als Snoopy noch
lebte, hat er diesen Hasen immer verbellt und wurde ganz wütend.
Schließlich meinte Snoopy, er müsse Molly und mich gegen alles
verteidigen, was nicht nach Mensch aussah.
Am Abend sah
Frauchen "Deutschland sucht den Superstar", Herrchen kam später dazu.
Und dann kam der Klops, unser persönlicher Notar aus Waldbröl, kam ins
Fernsehen ..... Da kann man mal wieder sehen, unser Waldbröl ist doch
die "Metropole" des Südkreises, aus der man sogar die Menschen ins
Fernsehen holt. Bin mal gespannt, wann bei uns einer klingelt und mich
ins TV stellen will.
4. April 2010 -
Ostern
Die große "Lissy",
die wie ich aus Ungarn kam und dort ihr Leben lang an der Kette gelegen
hatte und die man im Hochwasser zurück ließ, so dass sie beinahe
ertrunken wäre, starb heute vor vier Jahren. Ich mochte sie auch sehr
gerne und Herrchen und Frauchen schwärmen immer noch von ihr ....
Frühmorgens sagte
Frauchen bereits, der Osterhase habe uns etwas vor die Türe gestellt. In
Frauchens Nachtverkleidung konnte es jedoch nicht die Haustüre öffnen
und die Ostergabe hereinholen. Das tat es etwas später und die Freude
war groß, denn für uns alle hat der Osterhase etwas gebracht ....
Beim Fotografieren
der Osterleckereien soll Sissy ausgesprochen aufdringlich geworden sein
und sich die Wachteleier habe krallen wollen ...
Natürlich hat
Frauchen das nicht zugelassen, jeder bekommt das, was für ihn vorgesehen
ist. Und Wachteleier sind nun einmal nicht für Katzen gedacht ... - ob
Sissy weiß, dass aber das, was unter der Schale ist, durchaus als eine
"Leckerei" für Katzen angesehen werden kann?
Herrchen nutzte am
Nachmittag die Gelegenheit mit mir kurz spazieren zu gehen, denn es
regnete gerade einmal nicht.
Beim
letzten Gang mit Molly und mir in den Garten, erwischte Frauchen Bruno
am neuen kleinen Teich bei "Water-Lu" ...
Frauchen wäre nicht
Frauchen, hätte es nicht die Digi geschwind geholt.
Es gab noch einen
gemütlichen Fernsehabend, bevor es ab ins Bett ging.
5. April 2010
Es soll die Sonne
geschienen haben und es war recht warm, als ich am Morgen zusammen mit
Molly von Frauchen in den Garten gebracht wurde. Das Wetter blieb den
Tag über so und daher machten wir einen ausgiebigen Spaziergang im Wald
und quer über unsere Lieblingswiese.
Molly tobte die
ganze Zeit mit einem ihrer Quietschis herum und konnte gar nicht genug
bekommen. Auch ich raste umher und war irgendwann völlig kaputt. Es ist
immer wieder schön, seinen eigenen Hundewagen dabei und einen Chauffeur
zu haben. Zu Hause angekommen, konnte ich mich nur noch kurz dazu
aufraffen, mein Futter zu fressen. Danach verzog ich mich für ein
Schläfchen unter den Wohnzimmertisch. Ich glaube, von Molly war
ebenfalls nix mehr zu hören, die hatte es sich zusammen mit Frauchen,
Sina und Sissy auf der Couch bequem gemacht.
Herrchen versuchte
noch den von Frauchen auf unserem Spaziergang gedrehten Film auf die
Website einzustellen, doch irgendein technisches Problem versagt
momentan die Darstellung der Filme, so dass man nix sehen kann.
6. April 2010
Es war bereits
richtig warm, als Frauchen Molly und mich morgens in den Garten brachte.
Leider wurde beim Frühstück nicht beschlossen, mit Molly und mir
spazieren zu gehen, stattdessen, dass Herrchen und Frauchen zum Baumarkt
fahren und einen Sonnenschirm und einen Sonnenschirmständer kaufen. Also
verschwanden die Beiden mittags und kehrten erst nach einer Weile heim.
Frauchen brachte für Molly ein Osterquietsch-Ei mit, so eins, was Molly
noch vom vergangenen Jahr hatte, was aber nicht mehr quietschte.
Herrchen und
Frauchen montierten den Sonnenschirm und Molly quietschte mit dem Ei.
Aus einem unerfindlichen Grund soll sich Sissy gefürchtet haben ... -
später stellte sich heraus, sie hatte anscheinend etwas gegen das
Quietsch-Ei. Ich gebe zu, das Ding gibt tatsächlich schrille Töne von
sich.
Auch heute gelang es
Herrchen nicht, den Film vom Vortag einzustellen. Darüber hinaus lassen
sich überhaupt gar keine Filme mehr gucken. Zu blöd, hoffentlich findet
Herrchen den Fehler noch.
Gegen Abend ging
Herrchen mit mir spazieren. Ich versuchte mich einfach zu verdrücken und
hoffte, Herrchen ginge vielleicht alleine. Doch das tat es nicht ... -
nach dem Motto "nicht ohne meinen Hund" suchte es mich, fand mich und
zwang mich mitzukommen.
Heute vor einem Jahr
ist unser Snoopy von uns gegangen. Ich mochte den Oldie, doch Molly
hatte so ihre Problemchen mit ihm. Ich glaube, Molly würde außer mir
sowieso keinen anderen Hund im Haus akzeptieren. Snoopy wusste sich
gegen Molly durchzusetzen, andernfalls hätte sie ihn bestimmt
gepiesackt.
7. April 2010
Die Freiluftsaison
hat bei uns begonnen ... - das erste Frühstück in diesem Jahr fand auf
der Terrasse statt. Nach dem Frühstück machte sich Frauchen im
Terrassengarten nützlich und sorgte für etwas Ordnung.
Endlich ist es
Herrchen gelungen, den Film von vorgestern und alle bisher gedrehten
Filme wieder sichtbar zu machen. Es weist aber alle Vorwürfe, es wäre
schuld, weit von sich.
Am späten Nachmittag
fuhr Herrchen mit mir in den Wald. Frauchen hatte es sich im Bett bequem
gemacht, weil es die Arbeit im Garten geschwächt hatte und der Nacken
wieder einmal verrückt zu spielen begann. Als Herrchen und ich nach
Hause kamen, trat uns zwar ein verschlafenes, jedoch fittes Frauchen
entgegen.
Es gab zwischen
Herrchen und Frauchen einen getrennten Fernsehabend, Molly und ich
entschieden uns für Frauchens Programm.
8. April 2010
Leider war es am
Morgen nicht so schön, dass Herrchen und Frauchen mit uns auf der
Terrasse frühstückten. Egal, es war jedenfalls schön genug, um einen
prima Spaziergang zu machen. Das Wetter war nur irgendwie schwül oder
so, deshalb war ich froh, als Herrchen mich in den Hundewagen zu Molly
setzte, die sich bereits mit ihrem neuen Oster-Quietschi-Eis ausgetobt
hatte.
Später, wir waren
gerade zu Hause angekommen, klingelte es an der Haustüre und ein
männliches Wesen stand mit einem kleineren Rüden vor der Haustüre.
Frauchen ließ Molly und mich auf ihn (den Rüden) los ... - doch wir
verstanden uns recht gut. Der Rüde, es soll ein Westi sein, muss sich
leider ein neues Zuhause suchen, wobei Frauchen helfen sollte.
Hoffentlich passiert niemals etwas, dass die Katzen, Molly und ich uns
ein neues Zuhause suchen müssen. Zwar haben Herrchen und Frauchen für
diesen Fall Vorsorge getroffen, doch ich stelle mir das nicht schön vor.
Ich schlief wie ein
Toter nach diesem Spaziergang. Auch Molly soll völlig fertig gewesen
sein und auf Frauchens Schoss geschlafen haben. Wir verbrachten noch
einen netten Nachmittag und Abend, bevor es ab ins Büro ging. Mir reicht
es für heute, ich gehe schlafen.
9. April 2010
Weil das
Wetter am Morgen sonnig war, wurde auf der Terrasse gefrühstückt. Sina
und Sissy waren besonders lustig und tobten durch den Terrassengarten.
Später kam Frauchen auf die Idee, mit der elektrischen Zahnbürste
unseren Wichtelmann, der schon aus Düsseldorf mitgekommen ist, zu
säubern. Dabei wollte Sissy wohl unbedingt mitmischen und kämpfte mit
der Bürste.
Herrchen lief
nachmittags mit mir spazieren. Molly blieb daheim, weil Frauchen meinte,
sie habe sich gestern auf unserem Spaziergang doch etwas verausgabt und
brauche einen Tag Ruhe. Mir war es zum Spazierengehen eigentlich bereits
zu warm und so kam ich nicht in rechte Laufstimmung.
Gegen Abend
arbeitete Herrchen noch wie ein Verrückter im Garten. Ich musste mich
erholen, Molly erholte sich sowieso schon und Frauchen guckte fern.
Später gesellte sich Herrchen zu uns. Auch Sina überraschte am Abend
noch, denn sie setzte sich neben Frauchen, was daraufhin behauptete,
kaum noch Platz auf der Couch zu haben. Nun erhole ich mich im Bett
weiter ....
10. April 2010
Eigentlich
wollten Herrchen und Frauchen mit Molly und mir nach einem sehr frischen
Frühstück auf der Terrasse im Wald spazieren gehen. Doch nachdem ich
mich draußen im Garten löste, hatten Beide plötzlich nicht mehr so die
Eile damit. Stattdessen schuftete Herrchen wie ein Berserker im Garten
hinter dem Haus. Frauchen buddelte ein bisschen hier und dort und
jammerte über jedes sich endlos vermehrende Blümchen, was Herrchen sich
auszugraben wagte. Außerdem hatte ich den Eindruck, es wache mit
Argusaugen darüber, dass Herrchen, der Rose, deren Umpflanzung Frauchen
zugestimmt hatte, nichts Böses antat. Frauchen liebt Rosen und Herrchen
hasst diese mörderischen, "massakernden" und die es speziell auf seine
Gesundheit und sein Leben absehenden Killerblumen. Dabei erinnere ich
mich an den Tag, als Herrchen blutüberströmt aus dem Garten eilte und
Frauchen es ins Krankenhaus bringen wollte. Eine dieser "bösartigen"
blumigen Kreaturen hatte es an der Stirn gepiekst, woraufhin das Blut in
Strömen aus Herrchen herausgeflossen sein soll. Da sagt man immer
wieder, Hunde seien gefährlich ... - und wer schützt uns vor diesen
kleinen grünen Monsterpflanzen?
Erst gegen Abend
fuhr Herrchen noch mit mir in den Wald, was nach meinem Geschmack nicht
unbedingt erforderlich war. So bin ich denn auch gelaufen ....
Später kuschelte ich
zusammen mit Molly auf der Couch. Was gibt es Schöneres?!!!
11. April 2010
Beim Frühstück
erinnerte Frauchen daran, dass "Fatima" heute vor zwei Jahren gestorben
ist. Ich weiß noch wie krank Fatima war und dann innerhalb von vier
Wochen verstarb. Das war sehr traurig, vor allem für Frauchen, was doch
sehr an Fatima hing. Aber auch Herrchen trauerte um Brunos Gefährtin.
Merkwürdigerweise lebte Bruno nach Fatimas Tod auf und wurde ein ganz
anderer.
Es ist erschreckend,
wir leben erst drei Jahre hier und in der Zeit sind drei unserer Freunde
gestorben und das vierte Jahr hat begonnen ....
Das Wetter war heute
nicht besonders schön, von allem gab es etwas. Zu einem gemeinsamen
Spaziergang mit Herrchen, Frauchen, Molly und mir kam es nicht, denn es
regnete oder schneite leicht zwischendurch. Also lief Herrchen
etwa anderthalb Stunden alleine mit mir durch den Wald. Mir gefiel es
gut, denn es war angenehm kühl, dennoch musste mich Herrchen die letzten
Meter zum Auto tragen, weil ich kaputt war.
Ich verbrachte einen
gemütlichen Abend auf der Couch, bis Frauchen mich und Molly zum letzten
Gang in den Garten schickte. Anschließend schlief ich weiter.
12. April 2010
Beim Frühstück
sprachen Herrchen und Frauchen über "Micki", die acht Tage nach "Lissy"
im Jahr 2006 verstarb. Micki war süß, eine uralte Malteser-Dame, die
Herrchen und Frauchen Heiligabend 2004 zu sich holten. Das heißt, Micki
kam aus Berlin, wo sie zusammen mit ihrem Frauchen lebte, das aber in
ein Pflegeheim kam, und Herrchen holte sie auf halber Strecke
Berlin-Düsseldorf ab. Das alte Hundemädchen führte bei uns noch ein
lustiges und, ich glaube auch, ein glückliches Leben. Jedenfalls gaben
sich Herrchen und Frauchen alle Mühe, es ihr bei uns gemütlich zu machen
und sie spüren zu lassen, sie wird geliebt.
Es dauerte etwas bis
unsere Leute in die Puschen kamen und mit Molly und mir spazieren
fuhren. Da Kater Bruno neues Nierendiätfutter brauchte, düsten wir kurz
bei der Tierklinik vorbei, wo Frauchen einkaufte. Danach ging es hinter
der Tierklinik in den Wald. Die Runde war nicht besonders groß, doch es
machte mir richtig Spaß, denn es herrschte kühles Wetter. Auch Molly kam
auf ihre Kosten, denn sie raste mit ihrem Osterei-Quietschi immer hinter
Frauchen oder Herrchen her.
Wieder zu Hause
machte ich es mir bequem ... - jedenfalls so lange, bis Frauchen in
meinem Fell herumwuselte und jede Menge Ästchen und Blätter aus meinem
Fell pulte. Nach einem Fernsehabend trafen wir uns noch einmal alle im
Büro. Ich frage mich, wann endlich die schönen langen Abende kommen, wo
wir alle auf der Terrasse sitzen und es uns gut gehen lassen.
13. April 2010
Frauchen stand am
Morgen auf und bemerkte, Herrchen habe sich wohl verschlafen. Hatte es
und auch nicht den Wecker gehört, der im Wohnzimmer trällerte. Herrchen
musste nämlich "freiwillig" zum Zahnarzt. Als Herrchen weg war, kümmerte
Frauchen sich um das allgemeine Wohl von uns Hunden und den Katzen und
bereitete dann Frühstück für sich und Herrchen vor. Herrchen kam genau
nach Hause, als Frauchen den Tisch gedeckt hatte.
Nach dem Frühstück
fuhren Molly und ich mit Frauchen und Herrchen in den Wald spazieren.
Auf einer großen
Wiese machten wir eine Weile Rast und ließen es uns gut gehen.
Wieder zu Hause
schlief ich erst einmal feste ein. Dann gab es Futter und danach versank
ich erneut in tiefen Schlaf. So kam der Abend und die Nacht ... - und
nun begebe ich mich in mein Bettchen.
14. April 2010
Wir verbrachten
einen schönen Morgen auf der Terrasse, denn das Wetter war warm.
Eigentlich wollte Frauchen Unkraut zupfen, doch nachdem Herrchen
begonnen hatte, im Garten das Unkraut zwischen den Blumen abzuflämmen,
bekam es eine Krise und verließ schnell das Haus, um den häuslichen
Segen nicht in eine Schräglage zu versetzen. Es besuchte Sissys
Patentante, das Frauchen von Pauli und kam erst nach 1,5 Stunden heim.
Herrchen hatte in der Zwischenzeit seine Arbeit eingestellt und siehe
da, das Haus stand noch .....
Herrchen
und Frauchen verließen uns, um ein Radio für die Terrasse zu kaufen.
Zufrieden kehrten sie heim und Herrchen schloss das neue Radio an und
die Musik erklang.
Am Nachmittag fuhr
Herrchen mit mir in den Wald eine Runde drehen. Gegen Abend verließ
Frauchen das Haus und fuhr mit den Nachbarinnen zum Pilates. Zurück kam
Frauchen erst gegen 22:00 Uhr und das nicht, weil etwa das Turnen so
lange gedauert hätte ....
Ich werde noch ein
bisschen im Büro abhängen und dann mein Bett aufsuchen. Gute Nacht für
heute!!!
15. April 2010
Als Frauchen gestern
Abend die Rolllade im Esszimmer herunter ließ, machte es "rumps" und
Frauchen meinte "ups". Herrchen bekam dann mitgeteilt, dass das Zugband
gerissen und die Rolllade nicht mehr hochzuziehen ist. Das wirkte sich
für alle Sehenden in unserem Kreis heute Morgen aus, weil das Zimmer
entsprechend abgedunkelt sein muss. Frauchen tröstete Sissy, die
anscheinend auf der Fensterbank saß und nicht verstehen konnte, wieso
sie nicht hinaussehen kann. Natürlich ließ die Situation Frauchen keine
Ruhe und so brachte es die Rolllade von außen dazu, sich ein Stückchen
aufrollen zu lassen und mit einem Stöckchen fixieren.
Bevor Herrchen und
Frauchen mit uns aufs Plateau fuhren, arbeitete Frauchen fleißig im
Vorgarten. Ich tat auch mein Bestes und legte mich ständig ins gemachte
Beet, woraus mich Frauchen wiederum rausschmiss. Einige Nachbarn kamen
am Haus vorbei und Frauchen unterhielt sich mit ihnen. Und "Max", ein
Labrador-Rüde kam vorbei und brachte mich auf der anderen Seite des
Gartentors zur Weißglut. Max wohnt vier Häuser entfernt von uns trägt
denselben Nachnamen ... - das ist aber auch das Einzige, was uns
verbindet, zumal hier im Oberbergischen fast jeder so heißt wie wir.
Auf dem Plateau fand
Herrchen einen Stein, den es sich unter den Arm klemmte und mit nach
Hause nahm. Dort steht er nun in unserem Terrassengarten und wird die
Katzen erfreuen. Während Frauchen Fernsehen guckte, meinte Herrchen
Frauchen gärtnerische Leistungen vom Mittag toppen zu müssen. Um es
besonders spannend zu machen, fuhr es sogar noch einmal los um frische
Erde zu kaufen. Voller Stolz führte es dann sein Werk Frauchen vor.
Nach einem
kuscheligen Abend im Wohnzimmer wechselten wir nun ins Büro über. Ich
bringe mich jetzt schon mal in die richtige Schlafstimmung.
16. April 2010
Es wurde auf der
Terrasse gefrühstückt, sehr zum Leidwesen von Herrchen, was behauptete,
es sei ihm zu kalt. Doch nach einer Weile und drei Pullover weiter, fand
es den Morgen im Freien voll o.k. Anschließend machte es sich im Garten
zu schaffen und arbeitete und arbeitete und arbeitete ....
Frauchen war
nachmittags verabredet und entschwand, während Herrchen immer noch
arbeitete. Zweieinhalb Stunden später kehrte Frauchen heim und Herrchen
arbeitet unverdrossen weiter. Allerdings bekam Frauchen kaum die
Gelegenheit Molly und mich standesgemäß und mit Leckerli zu begrüßen,
weil Herrchen sofort erzählen und zeigen musste, was es geschaffen
hatte.
Am frühen Abend
düste Herrchen noch mit mir in den Wald, wo wir eine Runde drehten. Den
restlichen Abend war ich völlig geschafft von der vielen frischen Luft,
denn ich verbrachte den Tag praktisch draußen in der Natur.
17. April 2010
Als Frauchen Molly
und mich vom ersten Gang in den Garten nach drinnen holen wollte,
meldete sich das Frauchen von Susi auf der anderen Seite des Zauns. Bei
der Gelegenheit erfuhr ich, dass Susi letzten Mittwoch die Treppe
hinuntergefallen ist und es ihr recht schlecht geht. Arme Susi ... - von
mir und allen anderen aus dem "Wirthshaus" GUTE BESSERUNG!!!!
Herrchen und
Frauchen frühstückten auf der Terrasse und Herrchen hatte nix zu
meckern, denn es war richtig schön warm in der Sonne. Nach dem Frühstück
hatte Frauchen eine kleine Reparatur-Stunde und dann ging es ab in den
Garten. Ich dachte schon, unsere Leute wollten gar kein Ende finden und
modellieren den Garten vollständig um. Doch am Nachmittag gaben die
Beiden endlich Ruhe und tranken auf der Terrasse Kaffee.
Bruno, Sina und
Sissy genossen den Tag in der Sonne so richtig und ließen es sich gut
gehen. Auch ich vergnügte mich und lümmelte mich auf der Terrasse und im
Garten von einer Ecke in die andere.
Nachmittags wurde
Herrchen dann von einer Frau, die sich bei unserer Nachbarin, Frauchen
von Kater Felix und den drei freilebenden Katzenmädels, aufhielt
beschimpft, es sei für sie "nicht ganz sauber (was wohl so viel wie
"blöd" heißt)...". Ups, was war das denn? Herrchen hatte die Rosen
geschnitten, die zu uns herüberragten, die aber sogar nach Frauchens
Aussage, was nie etwas abschneiden will, nicht mehr schön waren. Um
wieder ordentlich nachwachsen zu können, hat Herrchen die Rosen
geschnitten, zum Teil auch bei der Nachbarin, deren Sohn ihm, während
ihres Aufenthalts im Krankenhaus, dazu die Erlaubnis erteilt hatte. Da
unsere Mülltonne aber übervoll war, hat es die Mülltonne von der
Nachbarin benutzt und noch einen kleinen Teil im Garten liegen lassen
müssen. Die Nachbarin kam heute aus dem Krankenhaus heim, statt mit uns
zu reden, schickte sie eine Frau vor, die überhaupt nichts damit zu tun
hat. So kann man sich aber auch richtig unbeliebt bei den Nachbarn
machen ... - herzlichen Glückwunsch!
Herrchen hat die
Angelegenheit zwischenzeitlich geklärt und noch so einiges klargestellt.
Das war denn wohl mal nötig. Frauchen sagt, es habe fast der Schlag
getroffen. so doof von der Seite angesprochen zu werden. Unter
zivilisierten Menschen muss es doch möglich sein, nicht das Niveau in
der untersten Schublade anzusiedeln ... - oder?! Grrrrrr! sagt Frauchen
und ist stinkig, auch wenn Herrchen das für sich geklärt hat, solche
Nachbarn können ihm auf jeden Fall in Zukunft den Buckel runterrutschen.
18.April 2010
Ein herrlicher Morgen erwartete Molly
und mich, als Frauchen uns in den Garten brachte. Natürlich fand das
Frühstück auf der Terrasse statt. Bruno amüsierte sich an seiner Tränke
bzw. unserem Mini-Teich ....
Frauchen war kurz vor Mittag mit den
Nachbarn verabredet. Irgendeine Dampflok wurde nach ein paar Jahren
erneut in Betrieb genommen und das war ein großes Ereignis. An diesem
nahm Frauchen mit den Nachbarn teil und kam lustig und bester Laune
irgendwann am Nachmittag wieder nach Hause.
Abends fuhr Herrchen mit mir in den
Wald. Es war immer noch recht warm und meine Lauflust beschränkt. Wieder
daheim machte ich es mir auf der Couch bequem. Diesmal passte ich auf,
nicht von selbiger zu fallen, was ich nämlich in der vergangenen Nacht
noch fertig gebracht hatte.
Sissy soll den ganzen langen Abend auf
der Terrasse herumgesprungen sein um Insekten einzufangen, später
wechselte sie zu Nachtfaltern über. Frauchen meinte, Sissy würde
wahrscheinlich vor Erschöpfung die ganze Nacht und den morgigen Tag
durchschlafen.
19. April 2010
Auch heute erwartete uns ein
sommerlicher Morgen, als Frauchen Molly und mich in den Garten entließ.
Selbstverständlich wurde auf der Terrasse gefrühstückt.
Mittags fuhren Herrchen und Frauchen
ein Glasbild kaufen, was Frauchen letzte Woche entdeckt hatte. Aber auch
mit jeder Menge, wie mir schien, Blümchen kehrten Herrchen und Frauchen
heim. Herrchen begab sich sofort an die Arbeit und buddelte die Pflanzen
ein ... - Frauchen versorgte Molly und mich mit Fressen und kochte etwas
für Herrchen und sich.
Am späten Nachmittag fuhr Herrchen mit
mir in den Wald eine Runde drehen. Abends meinte Herrchen dann, sogar
noch den Garten sprengen zu müssen und tobte sich so richtig aus.
Zu guter Letzt fanden wir uns alle im
Wohnzimmer auf der Couch ein und verbrachten einen gemütlichen,
kuscheligen Abend. Für mich ist jetzt Schluss, denn Frauchen muss morgen
etwas früher aufstehen, was heißt, auch ich muss rechtzeitig raus, bzw.
werde früher rausgeschmissen.
20. April 2010
Es gab natürlich wieder Frühstück auf
der Terrasse. Frauchen begeisterte sich für das neue Glasbild und Sina
tat Frauchen den Gefallen, sich neben dem Bild in Szene zu setzen ...
Gegen Mittag fuhr Frauchen zur Massage
und kehrte vergnügt zurück. Nachmittags kam unser Elektriker, weil mal
wieder so einiges im und am Haus zu installieren ist. Er trank Kaffee
mit Herrchen und Frauchen und ging dann wieder mit dem Versprechen, in
der nächsten Woche die Installationen in unserem Haus vorzunehmen.
Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in
den Wald um eine Runde gassi zu gehen. Wieder Zuhause wurde ich von
Molly begrüßt, die von der Couch im Wohnzimmer gesprungen kam.
Mit mir war nach dem Spaziergang nicht
mehr viel anzufangen. Ich blieb zwar noch bei Frauchen im Wohnzimmer
liegen, während das fern sah, doch ich schlief tief und feste.
Damit ich morgen wieder fitt bin, denn
Herrchen und Frauchen wollen einen Spaziergang mit uns machen, werde ich
nun die Zelte abbrechen und pennen gehen.
21. April 2010
Frauchen kam am Morgen recht früh aus
den Federn und brachte Molly und mich in den Garten. Bei der Gelegenheit
stellte ich fest, es ist doch recht kühl. Unsere Leute beschäftigen sich
im Haus und Garten, bevor es zu einem Spaziergang auf unser Plateau
ging. Erstaunlicherweise hatte Frauchen keine Lust dazu, Fotos zu
schießen, denn das Wetter soll trüb gewesen sein.
Abends verließ Frauchen das Haus um
mit den Nachbarinnen zum Pilates zu gehen. Erst Stunden später kehrte es
heim und war guter Dinge. Gegen Mitternacht schaute Frauchen noch einen
Film, den es zuvor aufgenommen hatte. Weil es einschlief, ließ es den
Film bis zu dem Punkt des Entschlummerns zurücklaufen und startete einen
zweiten Versuch. Doch auch der scheiterte, denn nach wenigen Minuten
hörte ich Frauchens Atmung, die mir verriet, es ist erneut
eingeschlafen. Es gab keinen weiteren Versuch, deshalb werde auch ich
nun poofen gehen.
22. April 2010
Wir schliefen alle etwas zu lange ....
Das Frühstück fand auch heute nicht auf der Terrasse statt, denn es war
am späten Morgen doch noch recht kühl. Das änderte sich im Laufe des
Tages und ich konnte mich auf der Terrasse und im Garten sonnen.
Herrchen und Frauchen wuselten im Garten herum und fuhren dann zum
Baumarkt Pflanzen und noch so einiges kaufen. Unter anderem holte
Frauchen Hölzer, die zukünftig unsere Terrasse gegen Blicke schützen
sollen. Herrchen und Frauchen möchten nämlich nicht noch einmal dumm von
der Seite angequatscht werden. Glücklicherweise haben wir ansonsten nur
nette Nachbarn, die nicht irgendwelche Leute auf uns los lassen. Ehrlich
gesagt, weiß ich überhaupt gar nicht, was unsere alte Nachbarin
plötzlich für ein Problem hat, eigentlich waren wir alle immer nett zu
ihr.
Hm ... - Menschen sind doch
merkwürdig, zumindest einige von ihnen. Aber was versteht ein kleiner
Hund, wie ich schon davon ...?! Frauchen sagt, es gäbe Leute, die hätten
das Feingefühl einer Abrissbirne und den Takt eines Schlaghammers, seien
aber der Meinung, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Was
immer sie anpacken, sagen und tun ist o.k., doch die anderen machen nur
Mist .... Auf solche Zeitgenossen will Frauchen zukünftig gerne
verzichten, sagt es jedenfalls. Es sei nur so dumm, diesen Menschen sähe
man/frau, auch wenn man im Gegensatz zu mir Augen hätte, nicht an, dass
sie auf den zweiten Blick gar nicht so nett sind wie ursprünglich
gedacht.
Herrchen arbeitete am Nachmittag wie
verrückt im Garten. Zum großen Bedauern von Frauchen, musste es einen
großen Strauch im Garten entfernen, der im letzten Winter einen Knacks
bekommen hatte und diesen Winter, der ausgesprochen hart war, gar nicht
überstand. Bin gespannt, ob Herrchen morgen überhaupt aus dem Bett kommt
oder ihm die Knochen so weh tun, dass es gleich liegen bleibt.
It's TV-Time ... - ich gönne mir noch
eine Runde auf der Couch, schlummere etwas vor, bis Frauchen Molly und
mich in den Garten verschleppt. Anschließend gestatte ich mir erneut ein
Schläfchen, bis es Zeit wird ins Bett zu gehen.
23. April 2010
Nach dem Frühstück kämmte Frauchen
mich auf der Bank, die auf der Terrasse steht. Da hätte ich bereits
stutzig werden sollen ... - doch erst, als Frauchen in die Garage ging
und mit einer Transportbox zurück ins Haus kam, dämmerte es mir ... -
Ja, Molly, Sina und ich hatten einen
Tierarzt-Termin. Sina mauzte auf der Strecke zum Doc und Frauchen gab
ihr jedesmal Antwort. Meine Kehrseite wurde zuerst behandelt, danach
durfte ich mit Herrchen die Tierklinik verlassen, um im Park eine Runde
zu drehen. Wir kamen zurück um Frauchen mit Molly und Sina auszulösen,
denn Frauchen hatte kein Geld dabei.
Zu Hause tranken Herrchen und Frauchen
auf der Terrasse Kaffee, bevor Herrchen etwas später noch einmal mit mir
in den Wald fuhr um eine etwas größere Runde zu drehen. Endlich
daheim, erholte ich mich von diesem Tag und ließ es mir gut gehen.
Nun weile ich noch ein bisschen im
Büro, ich schätze mal, gleich wird Frauchen Molly und mich noch einmal
in den Garten schicken und anschließend etwas fernsehen. Für mich ist
der Tag gelaufen, ich hoffe darauf, morgen ist genauso ein schöner Tag
wie heute und wir, Herrchen, Frauchen, Molly und ich machen einen
ausgiebigen Spaziergang.
24. April 2010
Als Frauchen Molly und mich in den
Garten entließ, war es bereits richtig schön sommerlich warm. Natürlich
wurde auf der Terrasse gefrühstückt. Zum Entsetzen von Frauchen fand ich
ein schönes Plätzchen im Terrassengarten ... - unter mir sollen
angeblich Blümchen begraben worden sein. Molly fand einen bequemen Platz
auf der Bank, Sissy tobte unter der Bank von Molly herum und Sina fand
ein anderes Plätzchen im Terrassengarten, wogegen aber niemand etwas zu
haben schien.
Gegen Mittag sagte Frauchen, es gehe
mal kurz zu Paulis Frauchen. Es dauerte bestimmt drei Stunden ehe
Frauchen nach Hause kam. Am Abend fuhr Herrchen mit mir noch in
den Wald, damit ich mich kurz austoben konnte. Aus einem Spaziergang
zusammen mit Frauchen und Molly wurde nichts, weil es einfach zu warm
dazu war.
Den Abend bis in die Nacht hinein
verbrachten wir auf der Terrasse; Herrchen und Frauchen eröffneten die
Terrassen-Saison 2010.
25. April 2010
Nach Mitternacht zog Frauchen eine
gemeine Nummer mit Herrchen ab, denn das war mit Molly auf dem Schoß in
seinem Fernsehsessel eingeschlafen. Als Frauchen sich ins Bett begab,
sprach es Herrchen kurz an, doch das antwortete nicht ... - also ließ
Frauchen Herrchen, Molly und auch noch gleich mich im Wohnzimmer zurück,
nachdem es den Fernseher ausgeschaltet und das Licht ausgeknipst hatte.
Herrchen erwachte irgendwann in den frühen Morgenstunden, stellte fest,
es sei völlig verlegen und bewegte sich leise stöhnend ins Schlafzimmer,
in dem Frauchen seit geraumer Zeit feste und selig schlief.
Wir frühstückten auf der Terrasse und
eigentlich war es mir fast schon zu warm. Sina und Sissy liefen im
Terrassengarten herum und sogar Kater Bruno ließ sich blicken. Später
war Frauchen mit Sissys Patentante, dem Frauchen von Pauli, verabredet.
Frauchen war etwa zwei Stunden weg, in denen sich Herrchen um Molly und
mich kümmerte.
Abends fuhr Herrchen mit mir in den
Wald eine Runde gassigehen. Es war schön, doch ausgesprochen warm.
Nun will ich noch ein bisschen zu
Herrchen und Frauchen auf die Terrasse und sehen, was da los ist,
schließlich möchte ich nichts versäumen.
Es war nicht wirklich viel los,
Herrchen fühlte sich nicht wohl und verabschiedete sich ins Bett. Ich
denke mal, ich werde Frauchen noch ein bisschen Gesellschaft im Büro
leisten.
26. April 2010
Nach
dem Frühstück machte Frauchen sich auf zum Optiker, denn mit seiner
Brille war etwas nicht in Ordnung. Von unterwegs rief es zu Hause an, um
Herrchen mitzuteilen, dass der Optikerin ein Missgeschick passiert sei
und es nun blind da stehe und Herrchen zumindest das Auto abholen müsse.
Herrchens Begeisterung konnte ich auch noch zwei Zimmer weiter
wahrnehmen. Etwas später rief Frauchen wieder an, diesmal um kundzutun,
Herrchen brauche nicht das Auto abzuholen, denn die Brille säße auf
seiner Nase, doch statt neuem Nippel ziere die Brille ein Pflaster,
damit sie auf der Nase sitzen bleibt. Ein etwas geknicktes Frauchen
kehrte heim, denn die Reparatur der Brille wird dauern, da das
Ersatzteil bestellt werden muss.
Nachmittags fuhr Herrchen mit mir in
den Wald eine Runde drehen. Frauchen war nicht in Stimmung zusammen mit
Molly mitzukommen. Dennoch verbrachten wir alle einen gemütlichen Abend
im Wohnzimmer, denn auf der Terrasse war es leider zu kalt.
Ich gehe heute rechtzeitig schlafen,
muss mal wieder etwas für meine Schönheit tun ....
27. April 2007
Frauchen hatte mittags einen Termin
und musste sich, was das Frühstück und Schönmachen anbetraf, etwas
sputen. Beim Frühstück erinnerte Frauchen daran, dass Herrchen und Bruno
heute vor drei Jahren offiziell in unser Haus eingezogen sind. Ich weiß
noch, Frauchen, Molly und ich fuhren mit unserem Auto nach Düsseldorf
und Herrchen, was uns abgeholt hatte, mit dem Leihwagen. In
Düsseldorf wollte Frauchen Bruno und Fatima in die Transportboxen
setzen. Mit Fatima klappte das auf Anhieb, doch Bruno war verschwunden.
Frauchen suchte und suchte, bis Herrchen meinte, wir sollten ohne Bruno
fahren und Herrchen wolle sich den Tag drauf um das Einfangen von Bruno
kümmern. Doch Frauchen sagte, es würde ohne Bruno das Haus in Düsseldorf
nicht verlassen. Dann endlich fand es Bruno, der verängstigt oberhalb
der Kellertreppe auf einem Vorsprung gesessen haben soll. Als auch Bruno
in der Box saß, fuhren wir nach Waldbröl und kehrten nie wieder in das
alte Zuhause zurück. Nur Herrchen musste anderntags noch einmal früh
nach Düsseldorf fahren, denn das Umzugsunternehmen kam und brachte
unsere letzten Möbel und die übrigen Kisten, die Herrchen noch nicht
nach Waldbröl geschafft hatte.
Am frühen Nachmittag brachen Frauchen,
Herrchen, Molly und ich zu unserem Spaziergang im Wald auf. Wir liefen
ohne Ende und zwischendurch war ich wirklich ganz schön kaputt. Zum
Glück haben wir ja den Hundewagen und einen "Schieber".
Gegen Abend war Frauchen mit Sissys
Patentante verabredet, das wollte nämlich sein Kaninchen, was zur
Vergesellschaftung einige Tage bei einer Tierschützerin gewohnt hatte
und nun mit neuer Partnerin heimkehren sollte, abholen. Bewaffnet mit
Navi "Susi" verließ Frauchen das Haus. Eine ganze Weile später kam es
nach Hause und erzählte, wie süß die beiden Kaninchen sind ....
Herrchen schaute dann abends Fußball
im Fernsehen und Frauchen schaute im Schlafzimmer einen Film. Später
trafen wir uns alle im Büro. Dort halten wir uns nach wie vor auf, doch
mittlerweile bin ich soooo müde und werde schon mal ein Schläfchen
abhalten.
28. April 2010
Es schien schönes Wetter zu herrschen,
als Frauchen Molly und mich in den Garten brachte, denn es war angenehm
warm. Also fand das Frühstück auf der Terrasse statt.
Tagsüber passierte nicht viel, außer
dass Herrchen mit mir in den Wald fuhr.
Abends kamen Frauchens
Mitstreiterinnen vom Pilates, das heute ausgefallen war. Stattdessen
machten die Damen Nordic-Walking. Blöd für Frauchen, was eigentlich das
Laufen mit den Stöcken angeregt hatte, denn es konnte nicht mitlaufen,
weil ihm sämtliche Knochen weh taten. Der Abend war dann schön, wir
saßen alle auf der Terrasse und Frauchen hatte mit Lampions und Kerzen
für Stimmung gesorgt. Gut, ich bekam jetzt nicht so viel von der
Stimmung mit, doch ich liiiiiiieeebe Besuch!!!!
Glücklich und zufrieden werde ich mich
nun meinem Schönheitsschlaf hingeben, was Herrchen und Frauchen noch
tun, weiß ich nicht.
29. April 2010
Frauchen wird momentan etwas
gebeutelt, daher stand es mit einem Brummschädel auf, legte sich nach
dem Frühstück ins Bett und bekam prompt eine Migräne. Das hieß für mich,
mich um Frauchen und Herrchen gleichzeitig kümmern. Molly und Sissy
nahmen mir viel Arbeit ab, denn sie bemühten sich ausschließlich um
Frauchen.
Wenn Frauchen danieder liegt, ist es
immer etwas langweilig. Herrchen sorgte aber für Frauchen, Molly, Bruno,
Sina, Sissy und mich sehr gut, so dass letztendlich der Tag prima über
die Bühne ging.
30. April 2010
Frauchen stand, wie es sagte ziemlich
durchgelegen, am frühen Morgen aus den Federn auf und konnte sich wieder
um alles kümmern. Prima, da sind wir aber alle froh!
Nachmittags konnte es sogar mit dem
Frauchen von Pauli zum Geburtstag einer Nachbarin, Frauchen von Peppi,
gehen. Na also Frauchen, geht doch alles.
Herrchen
fuhr einkaufen und brachte vom Baumarkt neue Blümchen mit, die es
natürlich einbuddeln musste. Anschließend holte es sein
Unkraut-Flämmgerät aus dem Gartenhäuschen und ging seiner
Lieblingsbeschäftigung nach, nämlich Haus und Hof abbrennen ....
Gestern, Frauchen lag im Bett, war Herrchen ebenfalls mit dem Flämmer im
Garten unterwegs und hat prompt das Vlies, was teilweise unter dem
Erdboden liegt um eben Unkrautwuchs zu verhindern, angekokelt. Gemerkt
hat es das nicht, erst als es entsetzlich stank, ist ihm wohl der
Gedanke gekommen, es könnte etwas in Brand gesetzt haben. Frauchen
meint, Herrchen würde noch unser ganzes Viertel abbrennen und sagte "ja,
ja, wenn man Kindern und Männer was zum Zündeln gibt, kann nichts Gutes
dabei rauskommen ...".
Für einen Abend auf der Terrasse war
es unseren Leuten zu kühl, also gab es einen gemütlichen Fernsehabend.
Wenn ich es mir recht überlege, könnte ich mit Molly zusammen in den 1.
Mai tanzen ... - nee, nicht wirklich, ich glaube nicht, dass ich einen
guten Tänzer abgebe; lassen wir das lieber.