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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

103. Teil - Januar 2012

 

 

1. Januar 2012 - Neujahr

 

Um 0.00 Uhr ging es richtig los mit dem Lärm. Herrchen und Frauchen stießen gemeinsam mit Sekt auf 2012 an und begannen danach Molly, Yanis, mich, Mia, Sina und Sissy zu herzen und uns allen ein "gutes neues Jahr" zu wünschen. Ganz ehrlich ... - ich hoffe, das neue Jahr wird besser als das alte. Auch wenn wir Tiere nicht unbedingt davon betroffen waren, doch unsere Leute hatten jede Menge Stress und Sorgen. Frauchen fiel zudem einmal aufs Gesicht, einmal auf die Nase und wurde insgesamt dreimal in diesem Jahr operiert. Ganz ehrlich, 2011 war so richtig sch.... - es kann nur besser werden. Obwohl ... - ich bin mir da auch nicht so sicher, doch die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

In diesem Sinne suche ich nun mein Bett auf und schlafe dem neuen Jahr entgegen.

 

Wir hatten eine gute Nacht, Herrchen schlief im Wohnzimmer, um Frauchen und uns Hunden im Schlafzimmer mehr Platz zu gönnen. Immerhin hatten wir einen Übernachtungsgast, der mindestens 23 cm groß ist und etwa 2,5 kg wiegt, da kann es schon mal eng werden .... Ich schlief in meinem eigenen Bett und überließ dem Rest das Feld, das sich dadurch nochmals optisch vergrößerte.

 

Morgens schmiss Frauchen uns alle aus dem Bett, schickte uns in den Garten und bereitete anschließend das Frühstück für alle vor. Die "Schonzeit" für Frauchen wurde von ihm selbst beendet und mit der Tatsache, dass es sich den Gips endgültig von der Hand abnahm, besiegelt.

 

Während des Frühstücks spielten Mia und Yanis immer wieder mal und erfreuten damit unsere Leute. Später im Büro zeigte sich, dass Mia, die es nicht gewöhnt ist, täglich bis in die Puppen aufzubleiben, ziemlich müde war. Also wollte sie zu Frauchen auf den Schoss. Selbstverständlich schloss Yanis sich diesem Ansinnen an und somit landeten Beide bei Frauchen, das sie wohl in die Arme schloss und sagte "meine Zwillinge!".

 

Zugegeben, ich bin ebenfalls etwas müde und haue mich nun ein bisschen aufs Ohr.

 

Mia wurde bereits mittags von ihrem Frauchen bei uns abgeholt. Das trank aber noch einen Kaffee mit Herrchen und Frauchen, somit blieb uns Mia noch ein Stündchen erhalten. Herrchen meinte allerdings das Haus mit mir kurzweilig verlassen zu müssen, somit setzten wir Zwei uns ab. Gerade als Herrchen und ich aus dem Wald zurückkehrten und vor dem Haus aus dem Auto stiegen, verabschiedete Frauchen am Tor Mia und ihr Frauchen. Natürlich gab es noch ein großes Hallo, doch dann waren die Beiden weg.

 

Molly, Yanis und ich machten es uns bei Frauchen auf der Couch im Wohnzimmer bequem. Yanis muss es sich noch "bequemer" gemacht haben, denn der soll sich mit den Pfoten nach oben auf Frauchens Schoss niedergelassen haben. Zu vorgerückter Stunde brachte Frauchen uns Hunde noch einmal in den Garten. Draußen knallte es immer noch, doch von uns Hunden macht sich keiner etwas daraus. Eigentlich machen sich nur Zwei etwas daraus, nämlich Frauchen und Sissy .... Sissy, weil sie Angst vor dem Geknalle hat und Frauchen, das sich immer wieder fragt, wie es möglich ist, dass so viele Menschen in der ganzen Welt Geld für diese irrsinnige Knallerei ausgeben. Es meint, was könnte man mit dem Geld, welches dafür investiert wird, Gutes für Tiere und/oder Menschen tun.

 

2. Januar 2012

 

Noch bevor Frauchen auf den Beinen stand, teilte Herrchen mit, draußen sei das Wetter noch mieser als in den letzten Tagen. War das überhaupt möglich? Frauchen brachte uns Hunde in den Garten, wo es nieselte.

 

Herrchen präsentierte Frauchen ein Neujahrs-Geschenk, das uns SusisV Frauchen gemacht hatte. Es hing an unserer Haustüre. Natürlich haben unsere Leute sich darüber sehr gefreut. Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, gestern in den Abendstunden kam auch noch Pussys Frauchen und brachte ein Neujährchen.

 

Das gemeinsame Frühstück fiel sehr lange aus, was sollte man/frau/hund auch tun ...?! Frauchen verschwand nach dem Morgenkaffee ins Büro, wo es sich lange aufhielt. Herrchen ging seinem Hobby nach und fuhr einkaufen.

 

Nachmittags fuhren Herrchen und Frauchen mit Molly, Yanis und mir zu unserem Plateau im Nutscheid. Dort war es auszuhalten, denn es war nicht zu warm und auch nicht nass. Die Temperaturen für die Jahreszeit sind lächerlich, Frauchen stellte fest, im Garten wachsen bereits Pflanzen, die erst im fortgeschrittenen Frühjahr zu wachsen beginnen und es gibt noch Blumen, die sind einfach da, obwohl sie längst verwelkt hätten sein müssen. Selbst auf unserer Terrasse sollen noch blühende Astern stehen ....

 

Es gab einen verschlafenen Abend ... - Molly, Yanis und ich schliefen sowieso und Frauchen muss ebenfalls eingeschlafen sein ... - zumindest hörte es sich so an. Und ich glaube gehört zu haben, dass auch Herrchen sich kurzweilig aufs Ohr legte.

 

Der letzte Gang in den Garten fiel zum Glück trocken aus. Frauchen füllte, wie jeden Abend, die Vögelhäuschen mit Futter auf, während wir Hunde unserer "Aufgabe" nachgingen. Anschließend raste Frauchen mit Yanis durchs Haus und machte ziemlichen Krach. Herrchen hob mal wieder symbolisch den Zeigefinger, denn Lärm darf hier eigentlich niemand machen, außer Herrchen selbst .... Und nun sollen die neuen Nachbarn eingezogen sein und da kann Frauchen doch nicht mehr tun und lassen, was es will. "Pah!", sagte Frauchen, "ich lasse mir doch nicht meinen Spaß verbieten!". Sprach es und tobte weiter mit Yanis durch die Zimmer.

 

In der Zwischenzeit bin ich ins Büro abgewandert. Hier gönn` ich mir noch eine Mütze Schlaf, bevor ich ins Schlafzimmer wechsele.

 

3. Januar 2012

 

Noch vor dem Aufstehen schlug Herrchen Frauchen versehentlich auf die Wunde an seiner Hand. Da kam Freude auf .... Frauchen hatte, nach seiner Aussage, den ganzen Tag etwas davon, weil die Hand schmerzte. Herrchen tat das sehr leid, doch es traf Frauchen ja nicht extra mit der Hand.

 

Hatten Herrchen und Frauchen gedacht, das Wetter könnte nicht noch schlechter werden, so wurden sie heute eines Besseren belehrt. Dennoch fuhren wir nachmittags kurzweilig in den Wald, eine Runde drehen. Obwohl Regen angekündigt wurde, blieben wir alle trocken.

 

Wieder daheim war bis auf die Rumtoberei von Yanis und Frauchen nix los. Dem wilden Lärmen der Beiden wurde durch das Klingeln des Telefons ein Ende gesetzt. Ich konnte also ruhig weiter vor mich hindösen.

 

 

Am Abend geschah etwas Außergewöhnliches, worüber Frauchen sich sehr freute ... - Sina fand den Weg auf die Couch im Wohnzimmer und das, obwohl wir Hunde zusammen mit Frauchen dort saßen. Wenn nun Sissy endlich auch noch kapiert, dass sie garantiert nicht von Yanis aufgefressen wird, wenn sie ihm zu nahe kommt, könnten wir endlich wieder ein völlig normales Familienleben zwischen Mensch, Hund und Katze fortsetzen.

 

Da wir gerade von "fortsetzen" sprechen, ich setze nun meinen kurzweilig abgebrochenen Schlaf fort. Bin dann mal etwas früher als sonst im Bett.

 

4. Januar 2012

 

Frauchen war nach dem Aufstehen erstaunt über die Tatsache, dass es durch die Fenster nach draußen beinahe schon sonnig aussah. Das hielt, wie es später sagte, jedoch nur für wenige Minuten. Wir Hunde hatten Glück, denn es regnete nicht, als Frauchen uns in den Garten brachte.

 

Yanis schien heute den Schalk im Nacken zu haben, unaufhörlich versuchte er Frauchen, Molly oder mich zum Spielen aufzufordern. Ich tat ihm den Gefallen, bis es mir zu viel wurde. Molly verfolgte und zwackte ihn, doch Yanis gab keine Ruhe. Auch Frauchen spielte mit ihm und dann ging es sogar mit ihm spazieren. Doch bevor es los gehen konnte, stand Mia mit ihrem Frauchen in der Haustüre. Mias Frauchen und unser Frauchen plus Yanis zogen los und ließen Molly, mich und Herrchen zurück im Haus. Später trafen wir wieder auf Frauchen, denn Herrchen war nach einem Anruf von selbigem mit Molly und mir losgefahren Richtung Wald. Yanis und Frauchen wurden ins Auto geladen und es ging ab zum Plateau. Dort herrschte ein heftiger Wind und Frauchen fürchtete, wir Hunde könnte fortfliegen.

 

Nach Hause zurückgekehrt ließ ich es mir auf der Couch im Wohnzimmer gut gehen. Yanis hingegen forderte alles, was ihm vor die Nase kam, zum Spielen auf. Ich hielt meinen Schlaf und gab kein Lebenszeichen von mir. Molly ärgerte sich und gab Yanis Saures. Frauchen beschäftigte sich dann mit dem Jüngling und hielt ihn Molly und mir von Hals.

 

Als wir noch einmal in den Garten mussten, regnete es. Wir beeilten uns alle und sorgten dafür, so schnell wie möglich ins Büro zu gelangen, wo Herrchen schon auf uns wartete.

 

Für heute reicht's mir. Morgen soll das Wetter noch schlechter werden, Herrchen meint, wir könnten wahrscheinlich keine Pfote vor die Türe setzen. Schauen wir mal ....

 

5. Januar 2012

 

Als Frauchen uns Hunde morgens in den Garten brachte, hatte es leicht geschneit. Es war nass und windig, einfach nur ekelig. In der Nacht stürmte es bereits, tagsüber wurde es nicht besser. Beim Frühstück meinte Herrchen, hoffentlich würde ich mich ausnahmsweise mit dem Garten begnügen, denn raus könne Mensch und Tier bei dem Wetter nicht. Tat ich ihm halt den Gefallen ... - Dafür kletterte ich in das kleine Hochbeet neben unserem Gartenhäuschen. Der Clou war, eigentlich soll da keiner von uns rein klettern, daher steht dort ein kleiner Zaun. Yanis tat dies dieser Tage und Frauchen wunderte sich, wie er dort hoch gekommen ist. Herrchen erzählte also Frauchen, dass es mich ebenfalls im Hochbeet gefunden habe und nicht wisse, wie ich dort hingekommen sei. Das wird auch mein Geheimnis bleiben! Jedenfalls waren Herrchen und Frauchen voll erstaunt darüber, dass ich "Blindfisch" anscheinend mitbekommen habe, dass Yanis das Beet erklommen hatte und nun meinerseits einen Weg fand, es ihm nach zu tun. "Boh!", meinte Frauchen, "was für ein cleveres Kerlchen ... - UNSER Leon!!!". Klettern ist halt meine Passion!

 

Mittags klingelte es an der Haustüre und Mia brachte ihr Frauchen samt Schüssel mit Suppe für unsere Leute mit. Nicht nur ich liebe Besuch, besonders wenn es so netter ist. Die Beiden blieben eine Weile und ich hörte, Mia wird diese Woche noch zweimal unser Übernachtungsgast sein. Supi!

 

Sissy soll sich bei dem entsetzlichen Wetter auf der Terrasse in ihrem Stoff-Iglu aufgehalten haben. Frauchen fand das einfach zu kalt und nass für sie und holte Sissy zwangsweise daraus hervor und setzte sie in den Katzenkorb im Wohnzimmer.

 

 

Später muss Frauchen die mitgebrachte Suppe zum Aufwärmen in die Microwelle getan haben. Dabei soll der Deckel geschmolzen sein, was Frauchen ganz schön peinlich war. Es schwört aber, es habe das Microwellen-Geschirr ordnungsgemäß in die Microwelle gestellt und die entsprechende Einstellung gewählt. Dumm gelaufen. Dennoch soll die Suppe phantastisch geschmeckt haben.

 

Abends telefoniert Frauchen noch mit Pussys Frauchen, das heute am Todestag von Pauli sehr traurig war. Pauli ist heute vor einem Jahr von uns gegangen. Noch heute schwärmt Frauchen, was für ein toller Kater er war.

 

Ein weiterer verregneter Wintertag geht zu Ende und ich ins Bett.

 

6. Januar 2012

 

Herrchen musste mich und Molly am Morgen in den Garten entlassen, denn wir leiden beide unter Durchfall. Frauchen und Yanis schliefen weiter und bekamen angeblich nix davon mit. Nachdem Molly erneut raus wollte, kümmerte sich Frauchen darum. In dem Fall schliefen Herrchen, Yanis und ich weiter bis es Frühstück gab.

 

Das Wetter gestaltet sich heute genauso wie gestern ... - keiner will freiwillig das Haus verlassen. Ich glaube, außer den Menschen von DPS, ist keiner unterwegs. Zu meinem Glück kam ein Zusteller von dem Verein bei uns vorbei und brachte einen wunderschönen Karton, der für mich, nachdem Frauchen den Inhalt entfernt hatte, wie geschaffen ist.

 

 

Yanis und Frauchen lieferten sich ein wildes Geraufe, was ihnen viel Spaß gemacht haben muss. Molly meckerte herum, weil sich keiner um sie kümmerte und ich freute mich, weil ich diesmal nicht der Sparringspartner von dem Jüngling war.

 

Über Tag war Yanis unausgeglichen und wollte ständig wen zum Spielen auffordern. Selbst Frauchen, was immer zum Toben und Lärmen aufgelegt ist, meinte Yanis solle nun einmal Ruhe geben. Yanis Trick ist, er holt sich etwas, was er garantiert nicht haben sollte und kaut darauf herum. Prompt wird sich schon um ihn gekümmert ....

 

Einen Spaziergang gab es bei dem Sauwetter heute nicht. Ich kann nicht behaupten, dass es mir leid getan hat; im Gegenteil. Langeweile kam irgendwie nicht auf, der Tag war im Nu um. Nach dem Abendprogramm, dem sich einzig Frauchen widmete, ging es noch einmal in den Garten, in dem es feucht bis nass war ... - igittigittigitt. Endlich zurück ins Haus, das letzte Leckerli des Tages intus, ging es ab ins Büro, wo wir, Frauchen, Molly, Yanis und ich auf Herrchen trafen.

 

Ich sag' dann mal tschüss und gute Nacht!

 

7. Januar 2012

 

Weil Frauchen nachmittags zum Geburtstag bei SusisV Frauchen einge-laden war, klingelte am Morgen der Wecker, damit wir bloß nicht ver-schlafen, denn Frauchen musste noch etwas besorgen. Wir Hunde hatten bereits den Garten aufgesucht und unser Fressen erhalten, als Frauchen feststellte, mit Molly stimmt etwas nicht. Molly soll ihr Futter nicht aufgefressen haben und ihre  Beinchen müssen versagt haben. Zudem begann Molly zu brechen. Herrchen und Frauchen waren in großer Sorge um Molly und nachdem Frauchen Molly in der Tierklinik angemeldet hatte, fuhren unsere Zweibeiner nach dem Frühstück sofort mit ihr los.

 

Yanis und ich blieben zurück und hüteten das Haus samt Katzen. Ich hatte allerdings die glorreiche Idee, auf den Esszimmertisch zu klettern. Das war keine gute Idee von mir, denn ohne Herrchen oder Frauchen komme ich zwar hoch, doch nicht mehr runter. Also wurde ich erst erlöst, nachdem die Drei vom Tierarzt heimkehrten. Molly soll sich eine Magen-Darm-Infektion zugezogen haben. Nach der Spritze, die sie erhielt und die ihr erheblichen Juckreiz an der Einstichstelle verursachte, ging es ihr schnell besser. Vorsichtshalber haben unsere Leute gleich die Pillen, die Molly schlucken muss, für mich mitbestellt, denn ich hatte auch etwas Durchfall.

 

Noch bevor Frauchen zur Geburtstagsfeier ging, fuhr Herrchen mit mir kurz in den Wald eine Runde drehen. Mit dem Ergebnis, das den Spaziergang voraussetzt, war Herrchen ausgesprochen zufrieden.

 

Frauchen war weg und Herrchen holte Mia. Das Warten auf Frauchen begann ... - und endlich kehrte es heim. Eigentlich sollten wir daraufhin mal kurz den Vorgarten aufsuchen, doch keiner wollte sich den nassen Witterungsverhältnissen aussetzen.

 

Frauchen guckte fern und wir Hunde leisteten ihm Gesellschaft, Herrchen hielt sich im Büro auf. Zum letzten Gang in den Garten zog Frauchen Mia und Yanis jeweils einen Mantel an, denn es regnete draußen. Molly und ich haben ein ausgesprochen dichtes Fell, das jedoch fehlt Yanis und Mia. Im Garten war es nass und windig und einfach nur ekelig. Jeder von uns wollte schnellstmöglich ins Haus zurück. Frauchen tat uns relativ schnell den Gefallen. Nachdem wir unser "Nach-dem-letzten-Gang-in-den-Garten-Leckerchen" intus hatten, ging es ab ins Büro, wo Herrchen sich aufhielt.

 

Schnell hatte jeder von uns seinen Platz gefunden und es kehrte Ruhe ein. Auch Mia hat bei uns ihren festen Platz in einem geräumigen Katzenkorb. In ein, zwei Stunden wird es ab ins Bett gehen. Ob Herrchen wieder im Wohnzimmer schläft, weil unser 25 cm großer und 2,5 kg schwerer Übernachtungs-Hund garantiert zu viel Platz im Bett wegnimmt?

 

8. Januar 2012

 

Herrchen schlief nicht im Wohnzimmer und wir hatten alle trotzdem genügend Platz im Bett und schliefen bis in die Puppen. Zum Glück regnete es gerade mal nicht, als Frauchen uns, das Kleeblatt, in den Garten brachte. Anschließend gab es Frühstück für alle. Herrchen und Frauchen frühstückten lange und kamen dabei zu dem Schluss, Frauchen kehrt das Wohnzimmer und Herrchen putzt es anschließend mit dem Dampfreiniger. Hausarbeit ... - mag ich gar nicht. Doch während Frauchen das Wohnzimmer kehrte, spielte es mit uns Hunden auf dem Boden herum. Irgendwann wurde das Spiel in der Diele fortgesetzt. Wir hatten so richtig viel Spaß. Nur Mia saß bei Frauchen, das mittlerweile fotografierte, auf dem Schoss und traute sich wohl nicht mitzumachen.

 

 

Über den Tag verteilt tobten Yanis und ich oder Mia und Yanis durchs Haus. Während Frauchen kochte, sollen Mia und Yanis sogar immer wieder zwischen und auf seinen Füßen gespielt haben, worüber Frauchen nicht gerade glücklich zu sein schien.

 

Natürlich war ich wieder einmal der einzige, der mit Herrchen gassi gehen musste. Herrchen fuhr mit mir in den Wald und ich muss zugeben, ich hatte so richtig Spaß und düste herum.

 

Gegen Abend wurde Mia unruhig, sie schien auf ihr Frauchen zu warten. Das kam dann auch irgendwann und wurde von uns allen mit großem Hallo an der Haustüre begrüßt. Mia und ihr Frauchen blieben noch ein bisschen und so hatten wir einen schönen Abend. Nachdem die Zwei weg waren, gab es Fernsehen im Wohnzimmer. Daran anschließend ging es in den Garten, wo Frauchen den Eimer mit dem Vogelfutter fallen ließ. Damit die Vögel am Morgen nicht allzu lange auf ihr Futter warten müssen, da wir alle lange schlafen, füllt Frauchen die Futterhäuschen bei unserem letzten Gang in den Garten. Jedenfalls fluchte Frauchen laut, nachdem sich der Inhalt des Eimers auf dem Boden ergoss.

 

Wieder im Haus, ging es ab ins Büro, wo Herrchen bereits auf uns wartete. Ich liebe die Abende im Büro, denn ich döse dann vor mich hin und bereite mich auf die Nacht vor.

 

9. Januar 2012

 

Noch vor dem Aufstehen forderte mich Yanis zu einem Spielchen auf. Ich tat ihm den Gefallen und robbte mich an ihn ran ... - und dann ging's los. Eine Weile rockten wir das Schlafzimmer, bis Molly unbedingt nach draußen musste und somit Frauchen aus dem Bett schmiss. Im Garten angekommen stellte ich fest, es ist nach wie vor feucht und nasskalt. Brrrrrr! Kein Wetter für mich, ich brauche schönes, kaltes Wetter, bei dem ich weder nasse Pfoten noch einen nassen Bauch bekomme.

 

Das Frühstück unserer Leute fiel heute ausgesprochen lange aus. Nachdem es vorbei war, beschloss Herrchen einkaufen zu fahren und Yanis und ich beschlossen im Büro die Bude abzureißen. Frauchen, das sich am PC aufhielt, mahnte mich mehrmals doch vorsichtig zu sein, denn es befürchtete, ich niete alles nieder und stoße mir den Schädel.

 

Herrchen brachte einen kleinen Karton von seinem Einkauf mit nach Hause. Diesen riss ich mir sofort unter die Pfote und machte es mir bequem darin ...

 

 

Weil Herrchen mit mir Gassi gehen wollte, ich aber nicht bereit war, meinen Karton zu verlassen, hob es mich einfach mit samt dem Karton hoch, stellte mich noch kurz in der Diele ab und dann waren wir auch schon weg. Im Wald war es nass und es regnete. Der Ausflug hielt sich daher in einem kleinen Rahmen.

 

Den restlichen Nachmittag und Abend verbrachte ich im Wohnzimmer auf der Couch. Auch der letzte Gang in den Garten gestaltete sich feucht, denn es regnete leicht. Frauchen füllte noch kurz die Vogelhäuschen auf, während wir uns entleerten.

 

Und schon war die Bürozeit angesagt, für mich die Zeit, mich der ersten Schlafphase der Nacht hinzugeben. Denn mal bis morgen liebes Tagebuch.

 

10. Januar 2011

 

Der Wecker klingelte und Frauchen verließ das Bett. Es gönnte uns allen noch eine kleine Verschnaufpause, bis es hieß "ab in den Garten". Herrchen kümmerte sich ums Frühstück, während Frauchen sich im Bad fertig machte. Nachdem es praktisch ausgehfein war, bereitete es das Frühstück für uns Hunde und Herrchen verschwand kurzweilig um Mia abzuholen. Mia wurde mit einem großen Hallo von uns Jungs begrüßt, Molly hielt sich zurück. Die beiden Mädels sind sich nicht so richtig grün, doch Frauchen sorgt immer für "Zucht und Ordnung".

 

Herrchen brachte Frauchen zur Physiotherapie und holte es auch wieder ab. Danach schmiss Frauchen uns Hunde in die Geschirre und darüber hinaus auch noch Mia und Yanis jeweils in einen Mantel. Ab ging es ... - Molly, Yanis und ich saßen hinten im Auto und Mia bei Frauchen auf dem Beifahrersitz. Der Spaziergang war prima, das Wetter war schön im Sinne von: Es war nicht nass, nicht zu kalt und auch nicht matschig. Neben Molly war Mia ebenfalls richtig gut drauf, wie Frauchen meinte. Denn Mia wollte nicht, wie sonst, von Frauchen auf den Arm genommen und getragen werden. Sie lief, wie Frauchen sagte, genau wie Molly, mit viel Freude und Spaß an der Gassirunde. Dennoch freuten wir uns alle, am Ende das Auto wieder erreicht zu haben.

 

 

Zu Hause schmiss Frauchen sich auf die Couch im Wohnzimmer. Wir Hunde taten es ihm gleich. Nach einer Weile gab es Futter für alle. Kaum saßen wir erneut im Wohnzimmer auf dem Sofa, klingelte es an der Haustüre. Mias Frauchen stand davor und wurde von Frauchen ins Haus gelassen. Es blieb noch eine Weile und hielt dabei eine völlig übermüdete Mia im Arm. Aus dem Gespräch entnahm ich, Mia wird von Samstag auf Sonntag bei uns sein. Na das sind doch gute Nachrichten! Herrchen und Frauchen freuen sich darauf, die Maus bei uns zu haben; Yanis und ich selbstverständlich ebenfalls. Molly dürfte diese Nachricht nicht besonders beglück haben. Molly und Mia zicken sich ein bisschen an, besonders in den Abendstunden. Molly mag es nicht, dass Mia von Frauchen sehr geschätzt und als "Pflege"-Familienmitglied anerkannt wird.

 

Der Rest des Abends fand im Wohnzimmer statt ... - vor dem TV-Gerät. Nach dem letzten Gang in den Garten, ging es ab ins Büro. Ich bin soooo müde und werde nun eine Runde vorschlafen, bis es endlich ins Bett geht.

 

11. Januar 2012

 

Herrchen schlich sich ziemlich lautstark aus dem Schlafzimmer, doch Frauchen merkte nix. Erst als Herrchen uns Mia ins Schlafzimmer schickte, wachte Frauchen auf. Somit begann auch dieser Tag.

 

Gegen Mittag, Herrchen, Frauchen und wir Hunde saßen noch am Frühstückstisch, klingelte es an der Haustüre. Pussys Frauchen kam uns besuchen und brachte selbstverständlich für uns alle etwas Leckeres mit. Es blieb eine ganze Weile, worüber wir uns alle freuten. Doch plötzlich sprang es auf, denn einerseits wartete angeblich Katze Pussy auf es und es musste sich andererseits an die Zubereitung des Futters für seine Igelchen machen, die es über den Winter aufgenommen hat.

 

Herrchen und Frauchen bereiteten sich für einen größeren Spaziergang vor. Dann waren wir vier Hunde dran, Molly, Yanis und Mia erhielten wieder einen Mantel angezogen, ich zum Glück nicht. Der Weg, den wir liefen, war aber richtig weit, so dass Molly und ich mehrmals im Doggimobil saßen und Frauchen meinte, sogar Yanis würde etwas müde wirken. Einzig unsere Jüngste, Mia, hielt ohne Anzeichen von Müdigkeit durch.

 

Zurück zu Hause schmissen wir uns alle zusammen mit Frauchen auf die Couch im Wohnzimmer. Gerade als Frauchen das Futter für uns machen wollte, klingelte es an der Haustüre und Mia wurde von ihrem Frauchen abgeholt.

 

Der restliche Abend verlief für mich schlafend. Ich glaube, auch Frauchen schlief auf dem Sofa ein. Irgendwann wurde ich geweckt, um noch einmal mit den anderen Zwei den Garten aufzusuchen, wo es wieder nieselte. Anschließend suchte ich das Büro auf, wo bereits Molly, Yanis und Frauchen sich aufhielten. Herrchen guckte im Wohnzimmer noch eine Weile fern.

 

So, nun sind wir, bis auf die Katzen-Damen, alle im Büro. Für mich ist das die heiße Vorbereitungs-Phase für die Nacht, denn ich bereite mich aufs Schlafen vor ....

 

12. Januar 2012

 

Heute verspürte ich vor dem Aufstehen mal den Wunsch, Yanis zum Spiel aufzufordern. Der Jüngling schien mir noch recht verschlafen und war von meiner Idee anscheinend nicht wirklich begeistert. Doch nach einer kurzen Aufwärmphase ging dann die Post ab. Leider musste Molly unbedingt in den Garten, wodurch sie Frauchen aufforderte, das Bett zu verlassen. Also brachte Frauchen zuerst Molly nach draußen, kam dann jedoch zurück, um Yanis und mich zu holen.

 

Das anschließende Frühstück zog sich erneut bis in die Mittagsstunden hinein, währenddessen sich das Wetter von freundlich zu recht unfreundlich verabschiedete. Deshalb gab es keinen gemeinsamen Spaziergang. Später lief Herrchen eine Runde mit mir ums Haus.

 

Am fortgeschrittenen Nachmittag wurden Mia und ihr Frauchen erwartet, denn unsere Frauchen wollten sich gemeinsam einen Film angucken, der davon handelte, dass in diesem Jahr am 21. Dezember die Welt untergeht oder zumindest großen Schaden erleidet. Vorher gab es Pizza für unsere Leute und dann saßen wir Hunde mit unseren Frauchen vor dem TV-Gerät. Ich schlief, doch Mia versuchte mehrmals Yanis zum Spielen aufzufordern, worüber Molly sich aufzuregen schien. Am Ende des Films kam wohl raus, unsere Welt könnte einen kleinen Schwächeanfall erleiden, doch nicht wirklich sterben. Gut so, was anderes habe ich auch nicht von ihr erwartet.

 

 

Mia und ihr Frauchen verließen uns, der TV-Abend ging weiter. Für mich hieß es, ich verschlafe den Fernsehabend wie immer, Yanis rubbelte sich auf der Couch herum oder saß bei Herrchen auf dem Schoss. Molly bevölkerte ebenfalls den Schoss von Herrchen. Irgendwann wurde es Zeit, mit uns Hunden in den Garten zu gehen, was Frauchen natürlich tat und dabei gleichzeitig die Vogel-Futterhäuschen füllte.

 

Nun schlafe ich noch eine Runde im Büro, bevor es ab ins Bett geht.

 

13. Januar 2012

 

Freitag, der 13., und wir fürchteten uns nicht, denn wir wissen, dass schon vor Jahren viel Geld dafür ausgegeben wurde, wissenschaftlich zu belegen, dass dieser Tag völlig harmlos ist. Eigentlich hätte man nur mich kleinen Hund fragen müssen, ich hätte es ebenfalls erklären können, denn was für einen schwachsinnigen Grund sollte es geben, dass bei jedem "Freitag, dem 13." irgendwas grundsätzlich schief laufen muss? Übrigens, nur mal so am Rande, es passiert ebenfalls ganz und gar nix, wenn vor einem eine schwarze Katze von rechts  nach links oder von links nach rechts über die Strasse läuft .... Aber ich bin sicher, auch dies wird man eines Tages sicherlich wissenschaftlich abklären.

 

Noch vor dem Frühstück holte Herrchen Mia. Nach dem Frühstück machten sich Herrchen und Frauchen mit uns Hunden auf in den Wald. Wir liefen den Pici-Gedenk-Weg, der sich ausgesprochen matschig erwies. Das "Pici-Gedenk-Weg-Schild" hängt auch heute, nach fast 4 Jahren (27.01.2008), noch, dabei musste es so einige Stürme überstehen.

 

 

Zu Hause wurde es sich gemütlich gemacht und vom Spaziergang ausgeruht. Ich glaube, Mia suchte sich den besten Platz aus, nämlich auf Herrchens Schoss.

 

 

Für heute wurde Mia abgeholt, doch morgen kommt sie wieder und wird wohl auch die Nacht von Samstag auf Sonntag bei uns schlafen. Bei uns gab es noch einen Fernsehabend mit Krimis und zu guter Letzt "Das Dschungel-Camp" .... Doch Frauchen setzte sich ab, denn dieses Dschungel-Camp kann es nicht mehr sehen. Herrchen gesellte sich ebenfalls zu uns ins Büro und verzichtete auf diese Dschungel-Nummer. 

 

Da wir morgen wahrscheinlich wieder einen ausgiebigen Spaziergang machen, brauche ich nun meine Ruhe. Gute Nacht!

 

14. Januar 2012

 

Auch heute musste Molly als erste aus dem Bett und forderte Frauchen auf, sie rauszubringen. Dabei hatten Yanis und ich gerade so viel Spaß miteinander. Gut, kamen wir eben alle zusammen in den Garten, in dem es trocken, doch merklich kälter geworden war.

 

Das Frühstück von Herrchen und Frauchen zog sich lange hin. Doch danach rüsteten wir zum Spaziergang auf. Der fand auf dem Plateau statt, wo aber recht viele Leute mit und ohne Fahrrad unterwegs waren. Nicht so unser Ding, vor allem auch deshalb nicht, weil Yanis weder Fußgänger noch Radfahrer leiden kann. Frauchen schlägt bereits die Hände über dem Kopf zusammen, wenn es daran denkt, was es Yanis alles beibringen und abgewöhnen muss. Vielleicht sollte es doch "Martin Rütter" zur Hilfe holen. Jedenfalls band Frauchen Yanis an die Flexileine und gleichzeitig an eine Schleppleine, wodurch Yanis sich recht weit von Frauchen wegbewegen konnte. Zuerst hat Yanis wohl nicht auf Frauchens Rufen gehorcht, doch dann soll es, nach Aussage von Frauchen, recht gut geklappt haben. Schließlich ist das Ziel, dass Yanis sich irgendwann mal frei in Wald und Flur bewegen kann. Dumm war nur, dass Radfahrer kamen und Yanis einen davon gerne vom Rad geholt hätte .....

 

Nachmittags kam der Anruf: "Mia kann abgeholt werden ...!". Herrchen holte die Maus, die für Stimmung im Haus sorgte. Der Abend kam und die beiden Hunde-Damen gifteten sich an. Molly gefällt es nicht, wenn Mia auch noch abends bei uns ist.

 

Der letzte Gang in den Garten stellte sich ausgesprochen kühl dar, denn es hatte gefroren. Frauchen bekam nicht einmal die Mülltonne auf, um Müll wegzuschmeißen. Ich hatte den Eindruck, alles beeilte sich, um zurück ins Haus zu kommen. Dort ging das Gezicke zwischen Molly und Mia weiter. Frauchen gab Molly einen abgelutschten Knochen, den Molly dankbar annahm und woraufhin sie endlich Ruhe gab.

 

 

Später im Büro ging das Getue um den Knochen weiter. Irgendwie war er vom Wohnzimmer ins Büro gelangt. Es kehrte einfach keine Ruhe ein, entweder hatte ihn Mia und Molly und Yanis wollten ihn haben, oder Molly hatte ihn und Yanis meinte ihn besitzen zu müssen. Frauchen machte dem ein Ende und hoffte wohl, es würde endlich Ruhe einkehren. Doch Molly, Mia und Yanis waren in Bestform, so dass Frauchen irgendwann fragte, ob heute schon wieder Halloween sei.

 

Mich tangierte das alles nicht, ich holte mir mein verdientes Nickerchen vor dem Zubettgehen ... - was ich genau jetzt tue.

 

15. Januar 2012

 

Über Nacht soll es für Frauchen im Bett sehr eng gewesen sein ... - ich hatte keine Probleme. Geweckt hat uns morgens Mia, zu einer Zeit, zu der man durchaus aufstehen kann. Frauchen beeilte sich mit ihr in den Garten zu kommen und holte Molly, Yanis und mich gleich anschließend. Es war eisig, denn in der Nacht hatte es gefroren. Damit sich Mia nicht erkältete, holte Frauchen schnell einen Pullover, den es Mia überwarf.

 

Beim Frühstück sagte Frauchen, bei dem schönen Wetter sollten wir alle im Wald spazieren gehen. Doch Herrchen meinte an einem so schönen Wintertag, und dann auch noch sonntags, sei es bestimmt sehr voll im Wald und das möge es überhaupt nicht. Nun muss man/hund wissen, wenn wir auf einer unserer Touren durch den Wald mehr als drei oder sogar vier Menschen treffen, spricht Herrchen von einer Waldbesucherschwemme .... Es machte jedoch den Vorschlag, Frauchen solle mit unserem Jüngling und seiner Freundin alleine spazieren gehen. Das gefiel Frauchen und ein paar Minuten später waren die Drei weg.

 

 

Frauchen, Yanis und Mia kehrten zurück und Frauchen erzählte, Yanis habe auf dem Weg, der eine Strasse kreuzte auf der Autos fuhren, gestreikt. Er sei nicht weitergelaufen, sondern habe die Autos im Auge gehabt, denn Yanis schien zu glauben, Herrchen käme im nächsten Augenblick angedüst, um ihn, Mia und Frauchen mit dem Auto abzuholen. Klar, die Nummer hat ja auch schon ein paar mal hingehauen. Frauchen musste Yanis erst davon überzeugen, dass unser Auto nicht kommen wird und er weiterhin laufen müsse.

 

Kaum waren die Drei heimgekehrt, machte sich Herrchen mit mir auf den Weg in den Wald. Dort flitzte ich herum, denn das kühle Wetter war supi. Wieder zu Hause gesellte ich mich zu den anderen, die die Couch besetzten. Gerade eingeschlafen, klingelte es an der Haustüre ... - Mia wurde abgeholt.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend, den ich gerade beendet habe. Nun bin ich im Büro und nutze die Zeit vor dem Schlafengehen, um ein bisschen vor mich hinzudösen. Morgen kommt meine Hundefrisöse und ich muss fitt sein.

 

16. Januar 2012

 

Frauchen schien am Morgen dermaßen müde, dass Herrchen es nicht aus dem Bett bekam ... - es schlief einfach weiter, nachdem der Wecker geklingelt hatte. Also stand Herrchen auf und bereitete schon einmal den Frühstückstisch vor und versuchte erneut, Frauchen auf die Beine zu stellen. O.k., es klappte, doch Frauchen tat sich sehr schwer, aber nicht schwer genug, um uns Hunde im Nu in den Garten zu schaffen. Winterliche Temperaturen herrschten hier, wogegen ich grundsätzlich nichts einzuwenden habe.

 

Pünktlich um die Mittagszeit erschien meine Frisörin, die natürlich von Molly, Yanis und mir herzlich an der Haustüre begrüßt wurde. Ein paar Minuten später saß ich auf dem Tisch im Wohnzimmer und bekam die Haare geschnitten. Auch wenn ich ein wenig herum zappelte, so fand ich die Sache an sich gar nicht übel. Als ich fertig war und meine Leute mich sehen konnten, gab es nur Lob für meine neue Frisur. Yanis schien sich darüber geärgert zu haben, dass er nicht ins Wohnzimmer dürfte, während ich verschönert wurde. Prompt meinte der Rüpel Yanis mich hart angehen zu müssen, nachdem sich die Wohnzimmertüre öffnete; doch Frauchen verbot ihm mich zu zwicken.

 

Nachdem uns die Hundefrisöse verlassen hatte, fuhren Herrchen und Frauchen mit uns in den Wald. Wir liefen eine schöne Runde und hatten viel Spaß dabei. In der Zwischenzeit stellte sich heraus, Yanis scheint nun auch in der freien Natur auf Frauchens Kommando "hier her!" zu gehorchen. Er kam erneut an die Flexileine, die durch eine Schleppleine verlängert wurde, und er hörte aufs Wort. Auch verließ Yanis anscheinend, wie Frauchen behauptete, nicht den Weg um in den Wald abzudriften. Der Versuch, ihn zumindest auf einer großen Wiese einmal frei laufen zu lassen, rückt wohl näher.

 

 

Wieder zu Hause erhielten wir eine kleine Ruhepause, bevor wir Hunde Futter gereicht bekamen. Anschließend gab es eine große Pause, bei der Yanis und ich auf der Couch kuschelten.

 

 

Nach einem Fernsehabend landeten wir soeben im Büro, wo ich mich nun auf die Nacht vorbereite.

 

17. Januar 2012

 

Eine Stunde bevor uns der Wecker aus dem Schlaf riss, wollte Molly in den Garten gelassen werden. Frauchen tat ihr den Gefallen ... - bzw. musste ihr den Gefallen tun. Was sonst?! Die Beiden kamen dann wieder ins Bett und wir konnten weiterschlafen. Nachdem Frauchen dann offiziell aufgestanden war, brachte es uns Hunde in den Garten, wo eisige Temperaturen herrschten. Danach bereitete es das Frühstück für alle vor und Herrchen holte Mia.

 

Während des Frühstücks von Herrchen und Frauchen tobten Yanis und ich durchs Esszimmer. Nachdem ich genug getobt hatte, spielten Yanis und Mia miteinander. Frauchen wunderte sich erneut darüber, dass Yanis mit mir ganz schön rau umgeht und mit Mia ganz sanft.

 

Herrchen musste kurz zum Tanken fahren und Frauchen bereitete uns Hunde für einen Spaziergang vor. Vier Hunde in einen Mantel stecken und in die entsprechenden Geschirre. Das mit einer ramponierten Hand, die schließlich noch nicht wieder so hergestellt ist, dass sie ohne jede Schwierigkeit den Alltag meistern kann. Herrchen kam und Frauchen verließ mit uns Vieren das Haus. Im Nu waren wir auf dem Weg in den Wald. Wir liefen den gleichen Weg wie gestern, doch andersherum. Wieder gab es viel Spaß auf der Wiese. Doch bevor wir dort ankamen, bekam Frauchen beim Fotografieren in der Hocke das Übergewicht und fiel hin. Es lag anscheinend da, wie ein Maikäfer auf dem Rücken. Mia trampelte zudem noch auf ihm herum und Frauchen hatte Mühe auf seine Beine zu kommen.  Aber lustig war es, denn unsere Leute lachten sich kaputt.

 

 

Zu Hause befreite Frauchen uns von den Mänteln und den Geschirren und ging daraufhin kurz zu Pussys Frauchen rüber. Es war noch nicht zurückgekommen, da klingelte es an der Haustüre. Mia wurde von ihrem Frauchen abgeholt. Kaum waren die Zwei weg, kam Frauchen nach Hause.

 

Es gab noch einen gemütlichen Fernsehabend, den letzten Gang in einen sehr kühlen Garten und den Abmarsch ins Büro. Ich fühle mich ermattet und denke, ich sollte schlafen gehen, damit ich morgen "frisch, fromm, fröhlich" bin.

 

 

18. Januar 2012

 

In den frühen Morgenstunden klingelte das Telefon ... - keine Reaktion unserer Leute. Später rasselte der Wecker und Frauchen quälte sich mit Stöhnen aus dem Bett. Es holte hintereinander Molly, Yanis und mich, um uns in den Garten zu bringen, in dem es ausgesprochen kühl war. Kaum waren wir wieder im Haus, rannte Frauchen los Mia holen. Doch Frauchen kehrte ohne Mia zurück, denn Mias Frauchen hatte heute einen freien Tag. Das hatte es uns morgens per Telefon-Anrufbeantworter mitgeteilt ....

 

Das Frühstück fand also ohne Mia statt und gestaltete sich müde. Herrchen war müde, Frauchen war müde, ich schlief neben Frauchen und Yanis auf der Bank, wo auch Molly in ihrem Korb schlief. Frauchen meinte, es sei soooo müde und erwähnte, wie schön Yanis schliefe. Dennoch brachten wir das Frühstück zu Ende und schafften es, uns für einen Spaziergang aufzurüsten.

 

Herrchen fuhr noch kurz einkaufen, während Frauchen uns Hunde in die Mäntel und Geschirre schmiss. Herrchen kam zurück und schon starteten wir in den Wald. Dort liefen wir etwa zwei Stunden. Das machte bei dem kühlen Wetter Laune und Spaß.

 

 

Wieder zu Hause gab es eine kurze Verschnaufpause und danach Futter. Das heißt, wenn es nach Frauchen gegangen wäre, hätten wir wohl noch aufs Futter warten müssen. Doch Molly sorgte dafür, dass Frauchen in die Puschen kam.

 

Es gab einen gemächlichen Nachmittag und Abend. Doch dann mussten Molly, Yanis und ich noch einmal in den Garten ... - wo es vom Himmel hoch schüttete. Ich hätte mich gerne gedrückt, das von mir Erwartete zu erledigen, doch Frauchen bestand darauf. Zum Glück durften wir schnell ins Haus zurück.

 

Herrchen und Frauchen schauten noch fern. Wir Hunde verteilten uns rund um Frauchen auf der Couch. Plötzlich begann Frauchen zu lachen. Ich hatte nicht mitbekommen, wieso Frauchen einen solchen Heiterkeitsausbruch erlitt. Jedenfalls lachte es und lachte ... - es hatten einen seiner berüchtigten Lachkrämpfe. Das ging eine Weile so, Frauchen brüllte und heulte vor Lachen und bekam sich überhaupt nicht mehr ein. Es sagte zu Herrchen, es könne es nicht ansehen, denn dann müsse es erneut lachen. So ging das eine ganze Weile, Frauchen stöhnte, es brauche einen Arzt und es habe Magenschmerzen vor Lachen. Endlich hörte es nach einer Weile auf, in der auch Herrchen sich vor Lachen kaum noch halten konnte.

 

Die Lachattacke von Frauchen ging dann doch noch vorbei und wir wechselten alle, bis auf Sissy und Sina, ins Büro. Es war ein schöner Tag, der besser als in einer Lachsalve nicht enden konnte.

 

Morgen kommt Mia zu uns und es soll regnen. Das wird bestimmt ein lausiger Tag, wobei Mia der einzige Lichtblick ist ....

 

19. Januar 2012

 

Der Tag begann recht früh, Molly wollte aus dem Bett. Das meinte zumindest Herrchen und brachte sie nach draußen. Doch Molly hatte anscheinend doch keine Lust auf Draußen, also holte Frauchen sie zurück ins Bett. Herrchen blieb auf und bereitete das Frühstück vor. Als Frauchen uns Hunde in den Garten brachte, machte Herrchen sich gerade auf den Weg zur Tierklinik, um Entwurmungsmittel für uns Hunde und ganz speziell für Molly zu holen. Irgendwie ist bei Frauchen der Verdacht aufgekommen, Molly könnte Würmer intus haben.

 

Noch bevor Herrchen von der Tierklinik mit den Pillen zurückkehrte, holte Frauchen Mia zu Hause ab. Zu diesem Zeitpunkt muss es so stark geregnet haben, dass Frauchen extra für Mia einen Mantel mitnahm, damit sie nicht völlig durchnässt bei uns ankam. Kurze Zeit später, wir Hunde hatten unser Frühstück bereits erhalten, traf Herrchen mit dem Entwurmungsmittel ein. Yanis tobte mit mir unter dem Esszimmertisch, an dem Herrchen und Frauchen frühstückten, herum, bis mich Mia ablöste und Yanis mit ihr tollte, während ich ein Päuschen bekam.

 

 

Nach dem Frühstück kehrte Langeweile ein ... - ich zog mich in einen Korb zurück und Mia wollte immer wieder zu Frauchen, das vor dem PC saß, auf den Schoss. Frauchen muss ihr irgendwann den Gefallen getan haben, setzte sie aber nicht auf seinen Schoß sondern auf den Schreibtisch. Es fotografierte Mia und bearbeitete die Bilder später am Computer. Es soll ein lustiges Bild dabei herausgekommen sein, das darstellt, wie langweilig es Mia ganz offensichtlich war, denn Yanis hatte keine Lust mit ihr zu spielen.

 

Leider blieb es über Tag ziemlich triste im Haus, denn an einen gemeinsamen Spaziergang war bei dem Regen nicht zu denken. Ich hätte auch gerne darauf verzichtet, doch Herrchen wollte unbedingt eine Runde mit mir im Wald drehen. Selbstverständlich wurde mir ein Winter-Regenmantel aufgebrummt. Ich hasse Mäntel! Natürlich wurde ich so richtig nass, was mich zwangsläufig dazu brachte, die Notwendigkeit eines Winter-Regenmantels zu akzeptieren.

 

Gegen Abend kam kurzweilig Besuch: Eine Tupper-Ware-Bezirksleiterin brachte den von Frauchen bestellten Deckel. Somit konnte Mias Frauchen den neuen Deckel (unser Frauchen hatte den alten in der Microwelle geschmolzen) in Empfang nehmen, als es abends Mia abholte. Mias Frauchen freute sich, obwohl es den Deckel gar nicht ersetzt haben wollte. Doch Frauchen meinte, es habe den Deckel kaputt gemacht und es sei froh, den Deckel ersetzen zu können. Mias Frauchen blieb noch eine Weile und unterhielt sich mit unseren Leuten. Es war ein lustiger Abend, wie immer, wenn Mias Frauchen zu uns kommt.

 

Den restlichen Abend verbrachten Frauchen, Molly, Yanis und ich vor dem Fernseher im Wohnzimmer. Erst nachdem Frauchen mit uns Hunden noch einmal in den Garten gegangen war, gesellte sich Herrchen zu uns.

 

Nun bin ich im Büro und lasse gedanklich den Tag Revue passieren. Auch wenn er nicht aufregend war, so war er jedoch erfüllt mit Leben, mit Spiel und Spaß, vielen Streicheleinheiten und ganz viel Liebe ....

 

20. Januar 2012

 

Als Frauchen Herrchen weckte, nachdem es uns Hunde in den nassen Garten gelassen und Frühstück zubereitet hatte, beschwerte dieses sich darüber, dass es gerade so schön geträumt habe. Es will in den Bergen zum Skilaufen gewesen sein und es muss dort im Traum tolles Wetter mit viel Sonne geherrscht haben. Das konnte Frauchen Herrchen nun wirklich nicht bieten, denn hier regnet es ohne Ende. Also meinte Frauchen, Herrchen solle zurück ins Bett gehen und weiter träumen.

 

Das Frühstück fand sehr ausgedehnt statt. Nachdem es zu Ende war, stutzte Frauchen Herrchens Haare. Dazu saß es im Wohnzimmer auf einem Stuhl. Um diesen Stuhl rannte Yanis ununterbrochen herum, denn es passte ihm nicht, dass Frauchen sich so intensiv um Herrchen kümmerte. Doch Frauchen hatte keine Zeit für unseren sich im Flegelalter befindenden Jüngling, somit musste ich wieder herhalten. Denn nachdem Yanis sich über den Bambus hergemacht hatte, der auf dem Boden am Wohnzimmerfenster steht, und damit keine Aufmerksamkeit erringen konnte, forderte er mich zum Spielen auf. Wir begannen auf dem großen Kissen vor der Couch, arbeiteten uns auf die Füße von Frauchen vor, wobei uns Herrchens Haare aufs Fell plumpsten, und wuselten uns von dort aufs Sofa hoch.

 

 

Nach dieser Spielrunde musste ich ein Nickerchen einlegen, wobei ich gar nicht bemerkte, dass Herrchen das Haus zum Einkaufen verlassen hatte. Herrchen kehrte zurück und Frauchen zog mir einen Mantel an. Einer musste sich opfern und mit Herrchen eine Runde drehen. Es hatte zu schneien begonnen, weshalb mir der kurze Gassigang richtig Spaß bereitete.

 

Das Abendprogramm hieß: "Krimi gucken mit Frauchen". Anschließend ging es noch mal kurz ab in den Garten, wo immer noch etwas Schnee lag. Daran anschließend gesellte sich Herrchen zu uns ins Wohnzimmer, wo somit alle vereint waren. Wieder gab es Fernsehen, doch ich verschlief das Programm.

 

Nun sind unsere Leute ins Büro umgezogen, Molly, Yanis und ich ebenfalls. Ich schlafe einfach weiter und warte darauf, dass ich endlich ins Bett gehen kann.

 

21. Januar 2012

 

Nachdem Frauchen aufgestanden war, brachte es mich und die anderen Zwei in den Garten und schon wurde ich nass. Wieder einmal herrschte ein grässliches Regenwetter.

 

Um gar nicht erst den Verdacht aufkommen zu lassen, ich möge spazierengehen, forderte ich Herrchen im Laufe des Tages auf, mich in den Garten zu lassen, damit ich dort alles Nötige erledigen konnte. Es funktionierte, Herrchen gab Ruhe und zerrte mich nicht zu einem Gassigang in den Regen.

 

 

Am Abend fand fernsehengucken statt ... - laaangweilig.

 

Irgendwann ging auch dieser Tag um, nachdem ich denn doch noch mal zusammen mit Molly und Yanis in den Garten musste. Frauchen verzichtete darauf das Büro aufzusuchen und ging schlafen. Wir Hunde folgten ihm ... - was für eine gute Idee!

 

22. Januar 2012

 

Der Tag unterschied sich nicht groß vom gestrigen. Außer, ich musste mal wieder mit Herrchen gassigehen. In dieser Zeit beschäftigte Frauchen Molly und Yanis mit Denkspielen und Leckerlis.

 

 

Zum Glück wurde ich nicht wirklich nass und kehrte halbwegs trocken nach Hause zurück. Außer im Wohnzimmer zu relaxen blieb mir nicht viel anderes übrig. Irgendwann gesellte sich Frauchen zu mir auf die Couch und brachte Yanis und Molly mit. Herrchen saß im Büro vor seinem PC und wir guckten mit Frauchen TV.

 

Der letzte Gang in den Garten fiel kurz aus, denn jeder von uns wollte schnellstmöglichst ins Haus zurück, da es bereits erneut zu regnen begann. Daran anschließend gesellte sich Herrchen zu Frauchen, Molly, Yanis und mir ins Wohnzimmer. Ich möchte aber auch nicht unerwähnt lassen, dass unsere Miezen "Sissy" und "Sina" ebenfalls bei uns im Wohnzimmer saßen, wenngleich auch nicht direkt unmittelbar bei uns.

 

Nach dem TV-Abend setzten wir uns Hunde mit Herrchen und Frauchen ins Büro ab. Ich ließ mich dort sofort in mein Körbchen fallen und warte darauf, endlich mein Bett für die Nacht aufsuchen zu können.

 

23. Januar 2012

 

Es ist nicht zu glauben, doch dieser Tag war genau so trist wie die letzten. Frauchen meinte schon, es bekomme einen Hauskoller, da es nicht mehr aus dem Haus komme. Nach dem Frühstück drapierte es mich auf die Couch und fotografierte mich. Es sagte, es brauche das Bild für den nächsten Monat. In dem beginnt nämlich mein zehntes Jahr bei Herrchen und Frauchen. Wenn man es so nimmt, bin ich der älteste tierische Mitbewohner.

 

 

Herrchen wollte mit mir am Nachmittag unbedingt eine Runde im Wald drehen. Wir hatten sogar Glück und wurden nicht nass.

 

Der Rest des Tages war mit Ruhephasen meinerseits ausgefüllt. Nach einem Fernsehabend bin ich nun im Büro gelandet, wo ich darauf warte, ins Bett gehen zu können.

 

24. Januar 2012

 

Da Frauchen mittags einen Termin hatte, klingelte der Wecker am Morgen. Frauchen brachte uns Hunde in den Garten, wobei ich feststellte, es regnete mal nicht. Doch das blieb im Laufe des Tages nicht so.

 

Noch vor dem Frühstück holte Herrchen Mia. Endlich kam mal wieder etwas Schwung in die Bude. Aber, wie immer wollte Yanis lieber mit mir toben. Frauchen tröstete Mia, die anscheinend über die Tatsache, dass Yanis lieber mit mir spielt, nicht erfreut war. Frauchen verschwand zu seinem Termin und kehrte nach einer Weile zurück. Selbstverständlich wurde Frauchen von uns vier Hunden mit einem großen Hallo begrüßt.

 

Unsere Leute machten sich fertig um mit uns spazieren zu gehen. Nur Yanis und Mia mussten einen Mantel tragen, weil es auf dem Plateau doch recht kühl sein sollte. Ich habe nix von kühl gemerkt, das war dort genau mein Wetter ... - jedenfalls so lange, bis es erneut zu regnen begann.

 

Wieder zu Hause schmiss sich Frauchen auf die Couch ins Wohnzimmer ... - wir Hunde alle hinterher. Relaxen war angesagt, so lange, bis es an der Haustüre klingelte. Mias Frauchen kam und blieb noch eine Weile. Dann verabschiedeten sich Mia und ihr Frauchen und unser Frauchen rüstete für einen weiteren Fernsehabend auf.

 

Nachdem wir Hunde noch einmal im Garten waren, gesellte sich auch Herrchen zu uns ins Wohnzimmer. Yanis hatte sich derweil zu Herrchen auf dessen Sessel placiert, die Katzen rannten herum. Das ging eine Weile gut, doch dann konnte Yanis wohl nicht mehr an sich halten und schoss hinter Sissy her. Nicht nur Frauchen brüllte nach Yanis und verlangte von ihm, sofort zu kommen und sich beuteln zu lassen .... Nein, auch Sina hatte ganz entschieden etwas gegen die Action von Yanis und kam in einem Affentempo an meinem Sitzsack, auf dem ich lag, vorbei geschossen und bedrohte Yanis, den Frauchen am Schlawibbel (übrigens: bei "Goggle" gibt es unter dem Begriff "Schlawibbel" nur Einträge aus meinem Tagebuch! - Soll heißen: im Griff haben) hatte.

 

 

Herrchen und Frauchen waren total begeistert von Sinas Aktion und meinten, sie sei einfach nur toll. Immer schon hat Sina sich für Sissy stark gemacht und sie in Schutz genommen. Unsere Leute meinten aber auch zu Yanis, der solle sich in acht nehmen, denn wenn Sina auf ihn los ginge, hätte er nichts mehr zu lachen. Sina und ich sind auch nicht gerade die großen Freunde, doch ich finde es schon supi, wie sie Sissy verteidigt. Unser Snoopy-Lupy hat das ebenfalls gemacht, auch wenn weder ich noch Molly in Gefahr waren. Für uns Hunde stellt sich die Frage, wer uns beschützt, eher nicht, denn Herrchen und Frauchen würden zu rasenden Bestien, wenn uns einer etwas tun wollte, da bin ich ganz sicher.

 

In diesem Sinne gehe ich jetzt schlafen .... - Gute Nacht.

 

25. Januar 2012

 

Nachdem Frauchen uns Hunde in den Garten gebracht hatte und Yanis und Molly streikten, zurück ins Haus zu kommen, holte Frauchen ein Quietschi von Molly und quietschte damit. Sofort kamen Molly und Yanis im Doppelpack angedüst.  Nun muss Frauchen versehentlich Yanis das Ding vor die Nase geworfen haben, woraufhin dieser sich angesprochen fühlte. Kaum waren Molly, das Quietschi und Yanis in der Küche, versuchte Yanis Molly das Qietschi abzunehmen. Und es muss ihm in der Tat sofort gelungen sein, woraufhin Molly wütend grollte. Die Sache zog sich hin, immer wieder zankten die Beiden sich um Mollys Spielzeug. Frauchen setzte dem nach einer Weile ein Ende, denn die Situation drohte zu eskalieren.

 

Beim Frühstück beschlossen Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in den Wald zu fahren und einen großen Spaziergang zu machen. Gesagt, getan. Yanis bekam eine besonders lange Schleppleine, so dass er sich genau so frei wie Molly und ich bewegen konnte. Mehrmals ließ Frauchen ihn zu sich kommen, und es hat jedesmal geklappt. Gute Aussichten für Yanis, bald einmal frei laufen zu dürfen.

 

 

Molly hatte viel Spaß bei dem Ausflug mit einem Spielzeug, was sie zu Weihnachten bekommen hat. Dummerweise fand sie das bloß nie, weil es schwarz und weiß ist. Molly kann diese Farben auf dem Waldboden nicht mehr gut erkennen, denn sie soll auch fast blind sein. Erstaunt sind unsere Leute darüber, wie lange und ausdauernd Molly laufen kann. Im Gegensatz zu mir scheint sie die Ruhephasen im Doggimobil gar nicht mehr richtig genießen zu können. Sie stört sich anscheinend daran, dass Frauchen sich um Yanis kümmert und will immer in der Nähe von Frauchen sein.

 

Der Spaziergang endete damit, dass Herrchen feststellte. "Wir haben eine Hunde-Decke verloren ...!". Irgendwo auf dem mindestens zweistündigen Weg muss sie verloren gegangen sein. Auch wenn es nicht rechtens war, so fuhr Herrchen mit dem Auto noch einmal die ganze Strecke ab, die wir gelaufen waren. Die Decke fand sich, doch der Ausgang aus dem Wald war durch eine Sperre verschlossen. Ein weiterer Versuch, an einer anderen Stelle den Wald zu verlassen, scheiterte ebenfalls an einer Sperre. Somit blieb Herrchen nichts anderes übrig, als den ganzen Weg zurückzufahren und dann wieder auf den Weg zu stoßen, auf dem wir gewandert waren. Nach etwa einer Stunde verließen wir in der fortgeschrittenen Dämmerung den Wald wieder an der Stelle, an der wir angefangen hatten. Abenteuer pur!

 

Zu Hause erholten wir uns von dem Ausflug. Morgen soll es einen weiteren geben. Aus genau diesem Grund brauche ich meinen Schlaf. Der Fernseher ist aus, den Besuch im Büro habe ich zum Schlafen genutzt und nun ist "Endzeit".

 

26. Januar 2012

 

Das Telefon klingelte am Morgen, doch niemand rührte sich. Frauchen stand dennoch kurze Zeit später auf und hörte den Anrufbeantworter ab. Es war Mias Frauchen, das eine Email von Frauchen bezüglich Mia nicht recht verstanden hatte. Bei der Gelegenheit klärte sich auf, Mias Frauchen war heute wider Erwarten zur Arbeit gefahren und Frauchen wusste das nicht. Es hätte Mia also auch nicht zu uns geholt. Wobei Herrchen später erklärte, es habe angenommen, Mia würde am Nachmittag kommen und dann bei uns schlafen. Jedenfalls holte Frauchen Mia sofort zu uns und endlich konnte das Frühstück für alle stattfinden.

 

Am frühen Nachmittag fuhren wir Hunde mit unseren Leuten in den Wald. Auf dem Weg besprachen Herrchen und Frauchen, dass Yanis auf der Wiese, zu der wir unterwegs waren, frei laufen darf. Wir kamen an und Frauchen leinte Yanis tatsächlich ab. Der soll seinen Spaß gehabt haben und über die Wiese gedüst sein. Zwar hat er nicht 100 %ig auf Frauchens Rufe gehört, doch grundsätzlich war das Ergebnis, wie Frauchen sagte, sehr zufriedenstellend. Herrchen filmte das Ereignis, das sich in der nächsten Zeit auf jeden Fall wiederholen soll.

 

Aber nicht nur Yanis hatte auf dem Spaziergang seinen Spaß, auch Molly, Mia und ich. Es war ausgesprochen kalt und bei weitem nicht so schön wie gestern. Wieder zu Hause waren wir alle ziemlich müde. Auch der restliche Nachmittag bis in den späten Abend hinein gestaltete sich ruhig und verschlafen.

 

Natürlich mussten wir auch heute noch einmal in den Garten. Es hatte geschneit und Yanis und Mia rannten durch den Schnee.

 

 

So, nun muss ich noch die Bürozeit durchstehen und dann geht es ab ins Bett. Frauchen freut sich schon auf ein großes Gekuschel mit uns vier Hunden.

 

27. Januar 2012

 

Wir hatten eine gute Nacht, Mia weckte niemanden von uns und schlief bis zum Morgen durch. Kaum war Frauchen aus den Federn gestiegen, brachte es uns Hunde nach draußen in den Garten. Es war kalt und es lag noch ein bisschen Schnee. Während des Frühstücks von Herrchen und Frauchen erfuhr ich von unserem Termin am Nachmittag in der Tierklinik. Nee, nicht schon wieder, dachte ich.

 

Bevor wir los fuhren, brachte Frauchen Mia nach Hause, denn sie sollte nicht dem Stress eines Tierarztbesuches ausgesetzt werden. Vor dem Besuch in der Tierklinik liefen unsere Leute noch eine kleine Runde mit uns. Der Weg war nicht schön, es war matschig, nass und glidderig. Viel zu früh kamen wir in der Tierklinik an und mussten warten bis wir an der Reihe waren.

 

 

Nachdem wir endlich im Behandlungsraum waren, kam Molly zuerst dran, dann ich und zuletzt Yanis, dessen Untersuchung etwas intensiver ausfiel. Wegen der Kristalle, die Yanis in der Blase hat, musste er eine Ultraschall-Untersuchung über sich ergehen lassen. Nach wie vor sind wohl Kristalle in seiner Blase. Doch es war vorher bereits klar, dass die Kristalle erst nach einer halbjährigen Futter-Diät, spezieller Tabletteneinnahme und Uro-Pet-Paste verschwunden sein können. "Hauptsache", sagte die Tierärztin, "hat Yanis keinen Stein!".

 

Wir hielten uns lange in der Tierklinik auf, denn Herrchen und Frauchen unterhielten sich noch eine Weile mit der Ärztin, die übrigens sehr nett ist. Doch dann ging es endlich ab nach Hause. Ich war völlig erschöpft und ich glaube, Molly und Yanis ging es nicht anders. Nach einem gemütlichen Abend und dem letzten Gang in den Garten, fanden wir uns alle im Büro wieder. Ein bisschen bleibe ich noch, doch dann ist für mich Schluss und ich verschwinde ins Bett.

 

28. Januar 2012

 

Am Morgen klingelte das Telefon und Frauchen sprang aus dem Bett, da es glaubte, Mias Frauchen wolle uns mitteilen, wann Mia abzuholen sei. Doch es war jemand anderes aus dem Tierschutz. Frauchen unterhielt sich lange ... - sehr lange.

 

Erst als wir frühstückten, was natürlich wieder bis in die Mittagszeit dauerte, rief das Frauchen von Mia an und teilte mit, Mia könne "gerettet" werden. Es ist nämlich so: Wird Mia von ihrem Frauchen zu uns gebracht, findet Mia keine Ruhe und ist unglücklich "alleine zurückgelassen worden" zu sein. Ist Mia aber bei sich zu Hause und ihr Frauchen hat das Haus verlassen, freut sich Mia tierisch, wenn sie von unserem Herrchen oder Frauchen abgeholt wird. Frauchen verließ also "kurz" das Haus um Mia zu holen ... - doch Frauchen kam und kam nicht zurück. Später hörten wir, es hatte Pussys Frauchen an der Ecke getroffen und die Zwei haben sich auf der Straße so lange unterhalten, bis es ihnen zu kalt wurde.

 

Nachdem Mia bei uns aufgetaucht war, machte Frauchen uns alle fertig um Gassi zu gehen. Ich glaube, es ist schon ein rechter Aufwand bis Frauchen uns alle in unsere Mäntel und Geschirre geschmissen hat. Aber endlich ging es los ....

 

 

Heute war der Pici-Weg angesagt, jedoch die kurze Variante. Als wir an dem Baum ankamen, an dem das "Pici-Gedenk-Schild" hängt, stellte Frauchen fest, rund um diesen Baum waren überall Bäume gefällt worden. Herrchen und Frauchen holten die kleine Sektflasche heraus und tranken darauf, dass Pici heute 15 Jahre alt geworden wäre. Daran anschließend holte Herrchen das "Pici-Gedenk-Schild" vom Baum. Es soll neu aufgearbeitet und möglichst am selben Baum wieder aufgehangen werden. Doch unsere Leute wollen sicher sein, dass der "ausgewählte" Baum nicht gefällt wird. Wir kamen völlig verdreckt nach Hause, denn über den "Pici-Weg" waren LKWs gefahren, die dafür sorgten, dass dieser völlig vermatscht war. Yanis und Mia mussten sogar daran glauben, ihre Pfoten gespült zu bekommen, was ihnen angeblich nicht gefallen haben soll.

 

 

Der Abend wurde gemütlich. Zuerst schliefen alle. Auch unser Übernachtungsgast Mia. Später meinte Frauchen, Mia würde sich langsam an unseren Rhythmus, nämlich nicht um 22.00 h die Augen zu schließen und zu schlafen, anpassen. Der Gang in den Garten stand an ... - es war ziemlich kalt. Danach gab es noch ein bisschen Fernsehen und anschließend ging es ab ins Büro.

 

Der Tag war schön, zumal ich unserem neuen Nachbarsjungen zeigen durfte, dass wir Hunde keine Ungeheuer sind. Der hat nämlich große Angst vor Hunden. Vielleicht können wir ihm ein bisschen helfen, seine Angst zu überwinden. Jedenfalls hat er mich heute gestreichelt ... - fand ich ganz toll!

 

29. Januar 2012

 

Nach einer ruhigen Nacht wurden wir am Morgen durch Mia geweckt, die mal musste .... Frauchen brachte sie in den Garten und holte uns andere nach und nach dazu. Es war kalt, so kalt, dass Frauchen ins Haus flitze, um für Mia und Yanis einen Pullover zu holen, damit die Zwei sich nicht erkälten.

 

Frauchen meinte beim Frühstück zu Herrchen, dass heutige Wetter sei grässlich und niemand bekäme es vor die Haustüre. Genau aus diesem Grunde begannen wir Hunde es uns schon mal auf der Esszimmerbank gemütlich zu machen. 

 

 

Auf dem gestrigen Spaziergang sauten wir Hunde uns dermaßen ein, so dass Frauchen alle vier Mäntel, die wir trugen, waschen musste. Da außer Herrchen heute niemand das Haus verlassen wollte, musste ich mich opfern und mit ihm gehen. Doch es war gar nicht schlimm; die Kühle tat mir gut und so rannte ich kreuz und quer über den Waldweg.

 

Gegen Abend schaute Mias Frauchen bei uns rein. Natürlich freute Mia sich riesig, endlich ihr Frauchen wieder zu haben. Nach einer Weile verließen die beiden Damen uns. Herrchen und Frauchen kochten wieder einmal zusammen ... - ja, das ist relativ neu. Frauchen kann noch nicht alles mit seiner Hand machen und ich glaube, Herrchen findet sogar Gefallen daran, Frauchen zur Hand gehen zu dürfen. Schön, aber für mich ist nur wichtig, dass Herrchen eine Dose öffnen kann ....

 

30. Januar 2012

 

Es war ausgesprochen kalt, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten entließ. Endlich ist der Winter eingetroffen, mit dem schon so niemand mehr rechnen wollte. Was mich jedoch immer wieder aufs Neue erstaunt ist, dass ich im Radio ständig höre, es sei so extrem kalt geworden. Es würde sogar mit Temperaturen um die 10 Grad minus gerechnet .... "Hä ...?". Hab' ich etwas verpasst? Bisher glaubte ich, dies sei im Winter so üblich. Nun gehe ich fast schon davon aus, meine Leute und ich müssen uns geirrt haben. Allerdings glaube ich eher, die Menschen, die so was von sich geben, haben einen tierischen Knall und wissen nicht, dass das andere, bei dem diese Temperaturen nicht normal sind, "Sommer" genannt wird.

 

Nach dem Frühstück trieb es Herrchen erneut in die Supermärkte von Waldbröl und sogar in den Baumarkt. Sichtlich befriedigt kehrte es, bepackt mit Tüten, heim. Frauchen zog uns daraufhin die frisch gewaschenen Wintermäntel an und schmiss uns in die Geschirre. Ab ging es zum Plateau. Yanis durfte an der langen Schleppleine laufen, Molly bekam ihren Ball geschmissen und ich schnüffelte alles ab.

 

Nach der Rückkehr aus dem Nutscheid war zu Hause kuscheln angesagt. Das taten wir im Wohnzimmer auf der Couch zusammen mit Frauchen. Herrchen verdrückte sich ins Büro. Zum letzten Gang in den Garten gesellte sich Herrchen zu uns, da es irgendetwas im Garten machte. Frauchen füllte derweil die Futterhäuschen für die Vögel.

 

Zwischenzeitlich ist "Büro" angesagt. Frauchen sagt, es habe aus dem gestrigen Bild ein Karneval-Bild erstellt, dass es Mias Frauchen per Email in die Firma geschickt hat. Dort muss nämlich das Foto von Mia mit der Zigarette so gut angekommen sein, dass einige Arbeitskollegen von Mias Frauchen es auf ihrem PC als Bildschirmschoner nutzen.

 

 

Ich bin müde und verabschiede mich denn mal ... - bis morgen, liebes Tagebuch.

 

31. Januar 2012

 

Frauchen brachte Molly, Yanis und mich recht früh am Morgen in den Garten. Es war sehr kalt, aber es herrschte eine tolle Luft. Frauchen staunte nicht schlecht, weil tatsächlich einmal die Sonne schien. Vor dem Frühstück holte Frauchen Mia ab, die ins Haus gestürmt kam.

 

Beim Frühstück fragte Frauchen Herrchen, ob wir bei dem schönen Wetter einen Spaziergang machen. Es ist nämlich so, kürzlich erfuhren unsere Leute, dass für Herzpatienten kalte Luft nicht gut ist und sogar zum Tod führen kann. Zum Glück durfte ich die letzten Jahre immer bei Kälte laufen, meist lang und viel. Doch nun hat sich das Blatt gewendet, plötzlich ist dieses Wetter ja nicht mehr gut für mich. Also hieß es, "nee, es ist viel zu kalt für Leon, besser wir gehen nur kurz mit den Hunden ...!". Punkt!

 

Da ein längerer Gassigang nicht vorgesehen war, zog Frauchen uns nach dem Frühstück die Mäntel an und schickte uns in den Garten. Es folgte mit Kissen und Decken, damit wir uns darauf niederlassen konnten. Frauchen sorgte für Ordnung unter den Vogelhäuschen, wo sich eine ganz Menge Schalen der Sonnenblumenkerne befanden.

 

 

Kaum aus dem Garten zurück im Haus, erklärte Herrchen, es wolle mit mir zur Tierklinik fahren und Futter für Yanis dort kaufen. Wir fuhren also los .... Nachdem der Einkauf getätigt war, machte Herrchen einen schönen ausgiebigen Spaziergang mit mir. "Na prima!", sagte Frauchen, als ich mit Herrchen heim kam, "ich bleibe mit den gesunden Hunden zu Hause und du läufst mit Leon durch den eiskalten Wald ...!". Naja, wo es recht hat, hat es recht! Trotzdem bin ich froh, diesen schönen Spaziergang mit Herrchen gemacht zu haben und dabei nicht tot umgefallen zu sein.

 

Nachmittags wurde Mia von ihrem Frauchen abgeholt. Das schaute noch kurz rein, verließ uns aber relativ rasch. Morgen kommt Mia wieder. Vielleicht gibt es dann doch einen schönen, ausgiebigen Spaziergang, da ich den heutigen Tag ja auch unbeschadet überstanden habe.

 

Frauchen wurde am Abend von Sissy belegt, die im Büro zu Frauchen auf den Schoss kam. Ich hörte das Schnurren von Sissy, die angeblich endlich zurück zu Herrchen und Frauchen findet. Leider hat das Yanis in den letzten Monaten erfolgreich vereitelt, doch nun keimt Hoffnung auf, Yanis akzeptiert, dass er hier nicht der einzige "Gott" im Haus ist, es neben ihm durchaus auch noch eine kleine "Göttin" gibt.

 

Wie jeden Abend machten wir es uns alle im Wohnzimmer bequem. Dann der letzte Gang in den Garten und der Wechsel ins Büro. Ich schlief feste und sanft ...

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