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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

134. Teil - August 2014

 

1. August 2014

 

Ich hörte später, als wir bereits alle zusammen im Büro angekommen waren, dass Herrchen Frauchen erschreckt hatte. Frauchen ist nämlich immer, nach eigener Aussage, völlig vertieft bei der Suche nach Schnecken. Plötzlich soll Herrchen hinter ihm gestanden und es geblitzt haben. Die Nachbarn müssen ihre helle Freude an dem Lärm gehabt haben, den Frauchen aufgrund eines lauten Schreis verursachte, den ich sogar im Wohnzimmer vernahm. Es soll ein Foto existieren, das Frauchen aber nicht rausrücken will ....

 

 

Yanis wurde von Herrchen vor Frauchens Blumenpracht abgelichtet, wie ich später Frauchens Worte entnahm, das die Bilder von der Digi in den PC beamte.

 

 

Herrchen fotografierte Frauchen bei der Arbeit mitten in der Nacht. Auch dieses Bild kommentierte Frauchen, nachdem es das Foto auf dem Bildschirm sah.

 

Nun bin ich wirklich müde und freue mich auf mein Bett.

 

Am Morgen war es wieder warm im Garten und gefrühstückt wurde daher im Haus. Frauchen hüpfte relativ humpelfrei durch die Räumlichkeiten und verkündete, dass die Kohlblätter am Knie ihm sehr geholfen hätten und die Schmerzen stark zurückgegangen sind. Kohlblatt am Knie ...?!!! - ich glaub's ja nicht. Vielleicht hätte es auch funktioniert, wenn es  einen Frosch geküsst hätte. Ach so nee, das war ja die andere Geschichte.

 

Herrchen machte eine Radtour ohne die Familie. Frauchen hatte am PC zu tun. Ich schlief. Da ich von Molly und Yanis nichts hörte, nehme ich an, sie schliefen ebenfalls.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir in den Wald eine Runde drehen. Als wir nach Hause kamen, wurde Frauchen gerade von Pussys Frauchen zum Weinfest auf unserem Markt abgeholt. Also musste ich mal wieder das Haus hüten und Herrchen bei Laune halten.

 

Zur vorgerückten Stunde setzte sich Herrchen zusammen mit uns Hunden in den Vorgarten, wo es mit uns gemeinsam auf Frauchens Rückkehr wartete. Etwa eine halbe Stunde dauerte es, dann öffnete Frauchen das Eingangstor und wurde von uns freudig empfangen und begrüßt.

 

Ein paar Minuten später standen wir wieder im Garten, diesmal mit Frauchen, das die Schnecken einsammelte. Es dauerte ein bisschen, bis wir zurück in die Wohnung kamen, denn Frauchen schnitt noch ein bisschen an einem Strauch herum. Es ist schon komisch, Frauchen wird nachts erst richtig wach und meint den Garten aufräumen zu müssen.

 

Nun bin ich endlich im Büro angekommen und kann die letzten Stunden vor dem Zubettgehen genießen, denn alle meine Lieben sind um mich.

 

2. August 2014

 

Und wieder erwartete uns am Morgen ein heißer Sommertag. Der konnte Molly, Yanis und mich aber nicht davon abhalten, uns vor dem Wohnzimmerfenster in die Sonne zu knallen. Nach ein paar Minuten kam Frauchen und meinte, auf Molly könne man ein Ei braten.

 

Bis zum frühen Nachmittag verhielten sich alle ruhig im Haus. Dann klingelte es an der Haustüre ... - Pussys Frauchen holte unser Frauchen für einen weiteren Besuch des Weinfestes ab. Im Nu waren die Beiden weg und ich hatte wiederholt die Aufgabe, auf das Haus aufzupassen und Herrchen zu hüten.

 

Frauchen kam rechtzeitig zur Fressenszeit nach Hause und somit war für uns Hunde die Welt wieder völlig in Ordnung.

 

Leider kühlte es bis zum Abend und darüber hinaus nicht ab. Als Frauchen uns in der Nacht noch einmal in den Garten schickte, war es immer noch warm. Während Frauchen Schnecken sammelte und dann auch noch seine Blümchen mit Wasser versorgte, nahmen wir Hunde die erste Gelegenheit wahr, ins Haus zurückzukehren.

 

Mittlerweile sind wir Hunde, unsere Leute und Sissy im Büro angekommen. Ich versuche in meinem Bürokorb zu schlafen, obwohl es immer noch warm ist.

 

 

Morgen, am Sonntag, soll es angeblich ein bisschen regnen. Ich lasse mich überraschen.

 

3. August 2014

 

Selbstverständlich war es auch heute warm, als Frauchen uns in den Garten brachte. Das hielt uns Drei allerdings nicht davon ab, wie immer, wenn die Sonne scheint, den Platz unter dem Wohnzimmerfenster aufzusuchen und uns braten zu lassen. Frauchen rettete uns wenig später und dann kehrten wir zurück ins Haus. Für ein Frühstück auf der Terrasse war es zu warm, entschied Frauchen.

 

Den Tag über arbeitete Frauchen am PC. Herrchen hatte vor eine Radtour zu machen, doch am Nachmittag begann es zu regnen. Es hörte zwar wieder auf, doch Herrchen blieb erst einmal zu Hause. Später fuhr es mit mir per Rad und Anhänger in den Wald, wo ich einen langen Weg gelaufen bin.

 

Als ich nach Hause zurückgekehrt war, meinte Frauchen, mit uns Hunden den Garten zwecks Fototermin aufsuchen zu müssen. Neben meiner Wenigkeit fand es auch noch ein paar Blümchen, die es wundervoll fand.

 

 

Es gab den üblichen Abend vor dem TV-Gerät und den letzten Besuch des Gartens. Der wurde etwas dadurch erschwert, dass es kurz vorher gewitterte und heftig regnete. Frauchen, Molly, Yanis und ich hatten Glück, es hatte aufgehört zu gießen, nur einzelne Tropfen von den Pflanzen fielen auf mich nieder.

 

Nun liege ich wohlbehütet in meinem Büro-Korb und bin zufrieden und gebe mich noch einem Nickerchen hin, bevor es ab ins Bett geht.

 

4. August 2014

 

Kaum zu glauben, doch heute waren die Temperaturen bereits am Morgen so angenehm, dass unsere Leute mit uns auf der Terrasse frühstückten.  Nach dem Frühstück fuhren Herrchen und Frauchen einkaufen und ich hatte mal wieder die Oberaufsicht. Nach einer Weile kehrten sie heim.

 

Den Tag über passierte nichts Erwähnenswertes. Am späten Nachmittag fuhren Herrchen und ich mit dem Auto in den Wald und liefen ein Stück des Weges. Wieder zu Hause spulte sich bis zum letzten Gang in den Garten das übliche Programm ab. Im Garten entdeckt Frauchen ein "großes grünes Heupferdchen" und war völlig aus dem Häuschen. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, was es tat ... - natürlich die Digi holen.

 

 

Endlich durften wir ins Haus zurück, nachdem Frauchen ca. 1.000 Fotos geschossen und zahlreiche Schnecken eingesammelt und ausgesetzt hatte.  Im Büro erfreute sich Herrchen über unser Erscheinen.

 

Ich werde nun mein Büro-Körbchen aufsuchen und ein Nickerchen halten, bevor ich sanft betüddelt ins Bett gebracht werde.

 

5. August 2014

 

Tatsächlich herrschten heute erneut kühlere Temperaturen als in den letzen Wochen. Unsere Leute frühstückten auf der Terrasse, brachen aber relativ früh ab, da Frauchen einen Termin hatte.

 

Nachdem Frauchen wieder nach Hause gekommen war, widmete es sich dem Garten. Molly und ich leisteten ihm Gesellschaft, Yanis blieb bei Herrchen, das sich einen Mittagsschlaf gönnte.

 

Nachmittags fuhren Herrchen und ich mit Rad und Anhänger los. Die Tour fiel groß aus und machte mir Spaß, weil ich viel laufen durfte. Als wir nach Hause kamen, wurden wir von Yanis und Molly an der Türe empfangen. Ich raste ins Haus und traf auf Frauchen. Später hörte ich Frauchen sagen, dass es sehr bedauert hat, nicht mit Molly und Yanis mitgekommen zu sein. Herrchen erinnerte Frauchen an sein wehes Knie und meinte, es solle sich noch ein wenig schonen.

 

Nach einem gemütlichen Abend ging es, wie jeden Tag, noch einmal in den Garten. Frauchen fand viele Schnecken, ich fand, dass ich schnell ins Haus zurück wollte.

 

Im Büro empfing uns Herrchen. Ich bin vom Tag geschafft und gönne mir eine Mütze Schlaf, bevor ich ins Bett abwandere.

 

6. August 2014

 

Ich startete am Morgen in einen Wohlfühltag hinein, denn die Temperaturen waren etwas abgekühlt. Dennoch wurde nicht auf der Terrasse gefrühstückt, weil rund um unser Haus gebellt wurde. Ehrlich gesagt, ich hätte gar keine Lust ohne Unterbrechung vor mich herzubellen, das ist doch langweilig.

 

Frauchen verließ den Frühstückstisch im Esszimmer und holte zusammen mit Yanis Mia ab, die heute bespaßt werden sollte. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt kam die Sonne heraus, wie Frauchen später erzählte, und blieb lange Zeit am Himmel stehen, ohne dass sich eine Wolke vorschob. Demnach war es auf dem Plateau, dem Ziel der Drei, sehr heiß, zumal man dort nicht durch Bäume oder Sträucher vor der Sonne geschützt ist.

 

 

Frauchen und Yanis kehrten nach Hause zurück und Herrchen verließ uns. Es musste einkaufen fahren, schließlich wollen wir alle etwas zu futtern haben. Nachdem es zurück von seiner Shoppingtour kam, fuhr es mit mir im Auto kurz in den Wald eine Runde drehen.

 

Es gab noch einen gemütlichen Abend und den letzten Gang in den Garten. Der fiel etwas nass aus, wenngleich es nicht mehr regnete. Doch die Sträucher, unter denen ich hinweg kroch, ließen es auf mich hernieder regnen. Ich durfte als erster ins Haus zurück, Molly, Yanis und Frauchen blieben noch eine Weile vor dem Haus.

 

Das Büro rief nach uns und wir folgten seinem Ruf. Mittlerweile ruft mein Bürokörbchen ebenfalls und ich werde seinem Ruf folgen.

 

7. August 2014

 

Ein schöner Sommertag erwartete mich. Molly, Yanis und ich schmissen uns unter das Wohnzimmerfenster und ließen uns in der Sonne braten. Selbstverständlich rettete Frauchen uns mal wieder.

 

Heute musste noch einmal Mia bespaßt werden, deshalb gingen Frauchen und Yanis hinüber zu ihr und verbrachten eine Weile mit ihr im Garten ihres Frauchens. Gerade als Herrchen das Haus verließ um einkaufen zu fahren, kamen Frauchen und Yanis zurück.

 

Herrchen kehrte heim, fuhr dann aber mit seinem Rad zum Fahrradfritzen. Von unterwegs rief es an, ob Frauchen nicht zusammen mit ihm und uns Hunden eine kleine Radtour machen wolle. Es wollte und wenig später, nachdem Herrchen vom Fahrradladen zurück war, fuhren wir los. Allerdings kamen wir keine 30 Meter weit, da schrie Frauchen nach Herrchen: "Du hast keine Batterie an mein Fahrrad gemacht ...!!!!". Ups, na das hätte ja etwas gegeben, wenn Frauchen den ersten Berg hätte erklimmen müssen. Der ist weit weg von Zuhause, denn die ersten 1,5 km bis zu einer unserer liebsten Strecken geht es nur bergab .... Die Batterie wurde an Frauchens Rad geklemmt und dann  konnte es wirklich los gehen.

 

 

Das Ziel war einer unserer Lieblingsbänke gegenüber unserem Haus, dass ca. 4 km Fluglinie entfernt liegt. Hier hielten wir uns eine zeitlang auf, fuhren dann weiter über eine große Wiese, über die Yanis düsen durfte. Bei einer der nächsten Bänke gab es einen kleinen Halt und wenig später waren wir auf dem Weg nach Hause.

 

Der Ausflug war zwar nicht lang, doch er hat mal wieder so richtig Spaß gemacht. Bis zum letzten Gang in den Garten schlief ich, Molly und Yanis ebenfalls. Im Garten fand Frauchen viele Schnecken. Es sorgte sich um mich, da ich nach einer Umflügarbeit im Garten stolperte und über meine eigenen Pfoten fiel. Es brachte mich zu Herrchen ins Büro, das sich um mich kümmern sollte. Es selbst lief zurück zu Molly und Yanis und suchte seine Schnecken.

 

Herrchen entließ mich noch einmal aus dem Haus, wo ich im Vorgarten auf Frauchen traf, das sehr glücklich darüber zu sein schien, dass ich völlig normal lief und sogar an einem Loch arbeitete, indem ich es ausbuddelte.

 

Nun sind wir, bis auf die Katzendamen, alle im Büro angekommen und lassen den Tag ausklingen.

 

8. August 2014

 

Und wieder erwartete uns am Morgen ein weiterer Sommertag, den wir in der Sonne unter dem Wohnzimmerfenster begannen. Frühstück auf der Terrasse fiel wegen Hundegebell in der Nachbarschaft aus. Der Tag floss dahin, während ich ihn einfach verschlief. Herrchen fuhr mit seinem Rad eine Tour und kehrte am späten Nachmittag zurück. Frauchen wurde von einer Biene gestochen und haderte mit seinem Schicksal und brauchte danach sehr viel Ruhe, um eine Zwiebel auf der Einstichstelle einwirken zu lassen.

 

Nachdem Herrchen von seiner Fahrradtour zurückgekehrt war, fuhr es mit mir in den Wald eine kleine Runde drehen. Ich hatte richtig Pfeffer im Popo, wie Herrchen Frauchen gegenüber erwähnte, nachdem wir wieder daheim waren. Ich weiß, ich mache meine Leute glücklich, wenn ich mich viel bewege und gut drauf bin.

 

Es gab das übliche Abendprogramm und den letzten Gang in den Garten. Auf dem Weg zurück ins Haus war Molly plötzlich verschwunden. Frauchen suchte nach ihr und wurde fündig. Es stand uns also nichts mehr im Wege, das Büro aufzusuchen. Für mich ist jetzt Feierabend und ich freue mich aufs Bett.

 

9. August 2014

 

In der Nacht schüttete es vom Himmel und ein Gewitter tobte. Einmal gab es einen ohrenbetäubenden Donner, der sogar Frauchen weckte, bei dem man ansonsten eine Bombe neben dem Bett hochgehen lassen kann, ohne dass es erwacht. Am Morgen hatte sich das kleine "Unwetter" verzogen.

 

 

Nach dem Frühstück setzten sich Frauchen und Yanis nach draußen auf die Straße ab, wo Frauchen sich um den Außengarten-bereich kümmern wollte. Das "Kümmern" dauerte vier Stunden, in denen Herrchen mit dem Rad einkaufen fuhr, mit mir im Auto den Wald aufsuchte und dort eine Runde mit mir drehte. Als wir von dem Kurztrip zurückkamen, unterhielt Frauchen sich mit Mias Frauchen, das Mia an der Leine hielt. Herrchen und ich gesellten uns zu den Vieren, verdrückten uns aber bald ins Haus, wo wir von Molly im Vorgarten freudig begrüßt wurden.

 

Am späten Nachmittag legten Frauchen und Yanis draußen die Arbeit nieder und kamen geschafft von ihrem Tagewerk ins Haus. Nachdem Frauchen die Dusche aufgesucht hatte, begann der gemütliche Teil des Tages ... - wir Hunde kuschelten mit Frauchen auf der Couch während das Fernsehen guckte.

 

In der Nacht forderte Frauchen uns auf, mit ihm den Garten noch einmal aufzusuchen. Ich hatte schnell alles erledigt und verlangte zurück in den Terrassenbereich gelassen zu werden. Molly und Yanis mussten Frauchen begleiten, solange bis es mit Schneckensammeln fertig war.

 

Kurz vor Mitternacht erreichten Frauchen, Molly, Yanis und ich das Büro, in dem Herrchen auf uns bereits wartete.

 

10. August 2014

 

 

Den heutigen Tag verbrachte ich schlafend ... - und eigentlich ist zu ihm nicht mehr viel zu sagen. Außer, dass Herrchen mit mir gegen Abend in den Wald fuhr und ich nass wurde.

 

Der Abend verlief wie immer und endete damit, dass wir aus dem Garten zurück ins Haus kamen und das Büro erstürmten. Tja, und nun warte ich darauf, dass ich ins Bett getragen werde.

 

11. August 2014

 

Frauchen brachte uns Hunde am Morgen in den Garten, in dem eine heftige Briese wehte. Frauchen meinte, es sei wie an der See. Das Frühstück fand aber nicht auf der Terrasse statt, da das Wetter nicht so dolle gewesen sein soll. Nach dem Frühstück verabschiedeten sich Frauchen und Yanis erneut, um im Außengartenbereich tätig zu werden.

 

Herrchen fuhr einkaufen, kehrte nach Hause zurück und schloss sich Frauchen an, das immer noch vor dem Haus in den Büschen arbeitete. Yanis kam dafür zu Molly und mir ins Haus, er hatte anscheinend genug getan.

 

Pünktlich zur Fressenszeit war Frauchen zur Stelle und servierte uns Hunden das Futter. Herrchen werkelte noch im Außen-gartenbereich herum. Nach einer Weile kam Herrchen ins Haus und war mit seiner Arbeit fertig. Unsere Leute waren zwischendurch vom Regen überrascht worden. Frauchen fand das anscheinend lustig, wie es später erzählte, doch Herrchen überhaupt nicht. Frauchen lachte über die Tatsache, dass es nun das zweite Mal war, dass sie Beide draußen vor dem Haus arbeiteten und es zu regnen begann. Herrchen soll daraufhin ziemlich sauer gemeckert haben: "Da gibt es gar nichts zu lachen!!!". Darüber wiederum lachte sich Frauchen schibbelig.

 

Der Regen hielt an und es wurde immer später, bis Herrchen mit mir in den Wald fahren konnte, um eine Runde zu drehen. Ich war fitt wie ein Turnschuh, was Herrchen später Frauchen gegenüber zum Besten gab. Frauchen erklärte daraufhin, dass ich es bereits vorher auf der Couch ohne Ende mit der Schnauze angeschubst habe. Das mache ich gerne, wenn ich albern bin und Aufmerksamkeit erlangen möchte.

 

Nach einem Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten und danach ab ins Büro. Yanis bekam auf dem Schreibtisch von unseren Leuten, auf dem er immer auf seinem Kissen zu liegen geruht, eine Kaustange, die er zu genießen schien.

 

 

Mein Bürokorb ruft nach mir ... - und ich folge seinem Ruf. "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

12. August 2014

 

Am Morgen wehte ein heftiger Wind im Garten, gleichzeitig soll die Sonne hin und wieder durch einige dicke Wolken geguckt haben. Frauchen deckte den Frühstückstisch auf der Terrasse und bevor das allgemeine Gekläffe unserer Nachbarhunde begann, hatten wir eine Zeit der Ruhe. Nach dem Frühstück holte Frauchen die Digi raus und fotografierte im Garten was ihm vor die Linse kam ...

 

 

Derweil rüstete Herrchen im Haus auf zu einer Radtour. Frauchen begann sogleich alles Notwendige zur Mitnahme zusammenzustellen und nach einer Weile war es dann soweit, wir fuhren los.

 

 

Der Ausflug hat uns allen viel Spaß gemacht, merkwürdigerweise waren wir aber alle müde. Herrchen schmiss sich im Schlafzimmer aufs Bett und Frauchen quetschte sich zwischen uns Hunde und schlief ebenfalls kurzweilig.

 

Nach einem Fernsehabend ging es noch einmal ab in den Garten. Während Frauchen Schnecken sammelte, verlangte ich, ins Haus zurückgelassen zu werden. Dem Wunsch entsprach Frauchen und entließ mich nach drinnen. Molly und Yanis mussten derweil Frauchen noch etwas Gesellschaft leisten. Nach einer Weile kehrten die Drei ins Haus zurück und ab ging es ins Büro, wo ich mich jetzt einem weiteren Schläfchen hingeben werde.

 

13. August 2014

 

Frauchen brachte uns Hunde am Morgen in den Garten, wo es nicht mehr wirklich warm war. Es wehte ein Windchen und als Pelzträger empfand ich das Lüftchen als sehr angenehm.

 

Nach dem Frühstück setzte Frauchen sich kurze Zeit später in den Garten ab. Wir Hunde folgten ihm pöapö. Ich glaube, Frauchen hat richtig geschuftet, denn ich hörte es vor Anstrengung stöhnen. Herrchen gesellte sich kurz zu uns, überlegte zusammen mit Frauchen, ob es zum Einkaufen das Rad oder den Wagen nutzen sollte, da es nach Regen aussah. Herrchen entschied sich für unseren Wagen und traf damit die richtige Entscheidung.

 

Frauchen ackerte noch im Garten, als es heftig zu regnen begann. Eigentlich dachte ich, Frauchen bringt Molly, Yanis und mich gleich ins Haus, damit wir nicht einnässen, doch Frauchen arbeitete erst einmal weiter. Dann musste es einsehen, dass es nicht zu regnen aufhörte. Unsere Rettung, endlich durften wir in trockene Haus zurück.

 

Den restlichen Nachmittag und Abend regnete es. Erst als wir in der Nacht noch einmal zusammen mit Frauchen den Garten aufsuchen mussten, blieben wir zum Glück trocken.

 

Mittlerweile bin ich im Büro angekommen und haue mich nun erst einmal aufs Ohr, bevor das Bett nach mir ruft.

 

 

Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

14. August 2014

 

Mein Fazit für den heutigen Tag will ich mal so beschreiben: "Es war nichts los!". Während des Frühstücks verschlief ich die Zeit. Ich verschlief auch die Abwesenheit von Herrchen und Frauchen, die einkaufen fuhren. Zurück kamen sie mit einem Zwangseinkauf, nämlich einer neuen Mikrowelle. Die alte hatte tatsächlich nach gut 15 Jahren den Geist aufgeben und musste ersetzt werden.

 

Das Wetter war regnerisch, somit mussten Herrchen und ich lange warten, bis wir es wagen konnten, in den Wald zu fahren. Allerdings hatte ich überhaupt gar keine Lust, das Haus zu verlassen, doch Herrchen nötigte mich dazu. Wir kehrten fast trocken zurück.

 

Frauchen ließ am Abend zur Untermalung, schätze ich mal, den Fernseher laufen, las aber in einem Buch. Dann war es soweit, wir Hunde mussten noch einmal in den Garten. Frauchen entließ mich wieder eher als Molly und Yanis ins Haus zurück. Es selbst musste noch Schnecken sammeln.

 

 

Später trafen wir uns alle im Büro bei Herrchen, sogar Sissy leistete uns, liegend auf dem Drucker, wie Frauchen kommentiere, Gesellschaft.

 

Ich freue mich auf mein Bett!!!!

 

15. August 2014

 

Zwischen dem ersten und zweiten Weckton am Morgen hörte ich Frauchen noch leicht schnarchen. Doch dann stand es auf und im Nu standen Molly, Yanis und ich im Garten. Danach gab es Frühstück für alle und anschließend schloss sich Frauchen im Bad ein und bügelte. Das dauerte und dauerte ... - endlich kam es wieder raus und nahm am allgemeinen Leben teil. Das sah so aus, dass es sich mit uns Hunden ins Wohnzimmer zurück zog und ein Buch las. Mir war es recht, denn ich kuschelte mit ihm und Molly. Yanis hatte Frauchens Schoß erobert, den sich Molly aber nach einer Weile zurückeroberte.

 

Herrchen störte meinen nachmittäglichen Schlaf und forderte mich auf, mit ihm in den Wald zu kommen. Im Wald war der Weg nass vom Regen, der über Tag gefallen war. Dennoch hatten Herrchen und ich Glück, denn wir erwischten eine regenfreie Phase.

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend mit Frauchen rief das uns Hunde zur fortgeschrittenen Stunde auf, es in den Garten zu begleiten. Wir taten ihm den Gefallen, doch ich durfte rasch ins Haus zurück, nachdem ich alles Notwendige erledigt hatte.

 

 

Frauchen kehrte etwas später mit Molly und Yanis ins Haus zurück und bald schon saßen wir alle bei Herrchen im Büro. Der Tag brachte zwar keine Höhepunkte, dennoch war er gemütlich und ich fühlte mich im Kreise meiner Lieben wohl.

 

Für morgen ist vom Wetterfrosch ebenfalls Regen angesagt, demnach wird es keinen schönen Radausflug geben. Schauen wir mal, was uns der Tag bringt, jetzt lege ich mich erst einmal aufs Ohr.

 

16. August 2014

 

Leider war auch der heutige Tag verregnet, so dass wir Hunde zusammen mit Herrchen und Frauchen keinen Ausflug per Rad machen konnten. Stattdessen ging Herrchen mit mir am späten Nachmittag kurz im Wald spazieren. Wir blieben trocken, was mich sehr erfreute.

 

Den restlichen Tag verbrachte ich mit schlafen und dösen. Frauchen massierte mir den Rücken, was ich herrlich fand. Dann wurde noch ein bisschen mit Molly gekuschelt und schon stand ich erneut im Garten um mich zu erleichtern. Wie in den letzten Tagen, wollte ich auch heute frühzeitig ins Haus zurück. Frauchen gab mir diese Möglichkeit, während es Yanis, der mit mir durchs Tor geflutscht war, zurückpfiff. Nach kurzer Zeit trudelte auch Frauchen mit Molly und Yanis ins Haus. Schnell saßen wir alle im Büro bei Herrchen, wo ich es mir jetzt noch so richtig gemütlich in  meinem Körbchen mache.

 

Der Wetterfrosch oder auch dieser Petrus meinen, morgen würde besseres Wetter herrschen .... Tja, ich lasse mich mal überraschen.

 

17. August 2014

 

Obwohl am Morgen die Sonne nicht schien, was ich daran merkte, dass es relativ kühl war, legte ich mich unters Wohnzimmerfenster ... - vielleicht, so dachte ich, kommt die Sonne doch noch hervor. Aber sie kam nicht, stattdessen kam Frauchen und forderte mich auf, den Weg durch den Garten in den Vorgarten zu finden.

 

Nach dem Frühstück holte Herrchen sein Fahrrad in den Vorgarten und Frauchen entließ uns Hunde zu ihm. Herrchen begann an seinem Rad zu werkeln und benötigte dazu hin und wieder Frauchens Hilfe. Ich hatte mich mittlerweile auf die Bank setzen lassen und genoss die frische Luft. Frauchen verdrückte sich ins Haus zurück, Molly und Yanis folgten ihm. Doch ich hielt auf der Bank bei Herrchen aus.

 

 

Nach einer Weile beendete Herrchen seine Arbeit am E-Bike und meinte zu Frauchen, das sich doch wieder sehen ließ, wir könnten eine kleine Runde mit den Rädern drehen. Frauchen begann die Vorbereitungen zu treffen, doch dann wurde aufgrund des Wetters die kleine Tour abgesagt. Frauchen entschied sich dazu, Pussys Frauchen zu besuchen und bei ihm Kaffee zu trinken.

 

Nachdem Frauchen nach Hause zurückgekehrt war, gab es zuerst einmal etwas zu futtern. Anschließend fuhren Herrchen und ich doch noch mit dem Rad los. Ich durfte eine Weile laufen, doch dann fragte Herrchen mich, ob ich wieder zurück ins Wägelchen wollte. JA! Ich wollte, was ich Herrchen damit kundtat, dass ich ganz wild mit dem Schwanz wedelte.

 

Daheim fand ein gemütlicher Fernsehabend bei Frauchen auf der Couch statt. Daran anschließend ging es noch einmal in den Garten, wo es sehr frisch war. Nach dem Gartenbesuch trafen wir nach und nach im Büro ein. Die letzten Stunden im Büro, in meinem Körbchen, genieße ich immer sehr. Dennoch freue ich mich aufs Bett.

 

18. August 2014

 

Nachdem Frauchen mich am Morgen in den Garten gebracht hatte, dachte ich, ich fliege weg. Es war ausgesprochen windig, dennoch angenehm warm. Frauchen würde wieder behaupten, es herrsche eine Seebriese.

 

Das leicht stürmische Wetter hielt unsere Leute nicht davon ab, mit uns Hunden am Nachmittag eine Radtour zu veranstalten. Zuerst einmal lagen wir alle Drei im Vorgarten herum und warteten ...

 

 

Endlich ging es los. Unsere Leute mussten wohl ganz schön in die Pedale treten, denn der Wind war gegen uns. Es wehte heftig in meinen Anhänger, was ich jedoch als sehr angenehm empfand. Gerastet wurde auf einer unser Lieblingsbänke, die ca. 3 bis 4 km Vogelfluglinie von unserem Haus  entfernt steht. Wir trafen auf einen Spaziergänger mit Hündin. Diese Hündin verzauberte Yanis sofort, er soll ganz hin und weg gewesen sein.

 

Nach einer Weile traten wir den Rückweg nach Hause an. Dort war dann nur noch relaxen angesagt, bis es noch einmal in den Garten hinaus ging. Das war schnell erledigt, zumal Frauchen die Schnecken im Eiltempo suchte, und somit betrat ich in Nullkommanix das Büro. Hier mache ich es mir jetzt noch einmal so richtig bequem, bevor es ab ins Bettchen geht.

 

19. August 2014

 

Da Herrchens Fahrrad gestern mal wieder den Geist aufgegeben hat und es bei unserem Fahrradfritzen zur Reparatur steht, waren die heutigen Aussichten auf einen Ausflug per Rad gleich Null. Das machte aber gar nichts, denn das Wetter hätte eine Tour nicht zugelassen. Zwar regnete es nicht, als Frauchen uns morgens in den Garten entließ, es war aber recht kühl. Dass der Himmel mit dicken Wolken behangen war, konnte ich nicht sehen, entnahm es aber dem Gespräch von Herrchen und Frauchen am Frühstücks-tisch.

 

Mittags hatte Frauchen einen Termin. Es kehrte zurück und bestätigte noch einmal, wie kühl es geworden sei. Ich hörte es in seinem Schrank wühlen und nach warmen Klamotten suchen.

 

Unsere Katzendamen sollen auch überhaupt keine Lust auf den Terrassengarten gehabt haben, wie Frauchen meinte ...

 

 

Auch ihnen muss es zu kalt gewesen sein.

 

Am fortgeschrittenen Nachmittag fuhren Herrchen und ich zur Tierklinik, meine Hinterfront hatte es nötig .... Nachdem wir wieder daheim angekommen waren, fuhr Herrchen auch noch einkaufen.

 

Den restlichen Tag ging es bei uns ruhig zu. Frauchen schlief abends vor dem Fernseher ein und versuchte ein paar Minuten auf der Couch die Augen zuzumachen, doch Herrchen weckte es. Danach war Frauchen im Gegensatz zu mir wieder quietschvergnügt. Ich schlief durch, bis Frauchen uns Hunde nochmals in den Garten schickte. Es selbst machte einen Schnelldurchgang in Bezug auf die Schneckensammlung. Bei den kühlen und nassen Temperaturen halten sich die Schnecken zurück, wie es sagt. Ich frage mich nur, wo sie denn dann bleiben? In Luft werden sie sich sicherlich nicht vor dem Ende des Sommers auflösen ....

 

Inzwischen bin ich im Büro angekommen und genieße die letzten Stunden mit meinen Lieben vor dem Zubettgehen.

 

20. August 2014

 

Der heutige Morgen war frisch, dennoch merkte ich die Sonne auf meinem Pelz. Anscheinend gab es jede Menge Wolken, denn Sonne und Kühle wechselten sich im Garten ab. Während des Frühstücks erklärte Frauchen, dass es mit Yanis und Molly eine Radtour machen wolle. Während der Vorbereitungen für die Tour dachte ich immer noch, ich würde mitfahren ... - doch dem war nicht so. Wie auch? Herrchens Rad ist beim Fahrradfritzen zur Reparatur.

 

Molly und Yanis wurden in ihre Körbe auf Frauchens Rad gehievt und ich bemerkte, dass ich nicht mitgenommen wurde. Das war ein trauriger Augenblick für mich und ich heulte Herrchen die Ohren voll, während die Drei davon düsten.

 

Herrchen beeilte sich in die Puschen zu kommen, damit wir den anderen mit den Auto folgen konnten, denn das Ziel war das Plateau. Wir fuhren los und kamen am Ziel an, doch von Frauchen, Molly und Yanis war nix zu sehen bzw. hören. Also rief Herrchen Frauchen auf dem Handy an und fragte, wo es abgeblieben sei.

 

 

Nachdem Herrchen telefoniert hatte, dauerte es nicht allzu lange, bis Frauchen mit Molly und Yanis am Plateau ankamen. Frauchen erzählte, es habe auf dem Weg neu angelegte Bänke und einen Tisch gefunden. Dort habe es mit Yanis und Molly Rast gemacht. Wir hielten uns noch eine Weile auf dem Plateau auf, dann entschied Herrchen, dass wir Molly mit nach Hause nehmen. Frauchen und Yanis düsten noch ein bisschen durch den Wald. Herrchen erklärte Frauchen noch, wo es herfahren solle und dass es am Ende des Waldwegs links auf eine Straße einbiegen solle, um ein paar Meter weiter wieder in den Wald zurückzukehren und den Heimweg anzutreten ....

 

Tja, wie sich herausstellte, hatte Frauchen nicht richtig hingehört (oder vielleicht hatte auch Herrchen rechts statt links gesagt, man/hund weiß es nicht ...) und fuhr rechts auf die Straße. Die führte Frauchen und Yanis erst einmal weit weg von zu Hause. Aber, die Beide fanden dennoch nach Hause zurück, wo Herrchen, Molly und ich sie im Vorgarten erwarteten.

 

Es gab einen gemütlichen Abend, einen letzten Ausflug in den Garten und das Treffen im Büro. Nun bin ich so richtig bettreif und freue mich, bald dorthin zu gelangen.

 

21. August 2014

 

Der Tag stand unter dem Thema "Frauchen übernimmt die Facebook-Seite von Tiere in Not Solingen". Später mischte sich Herrchen noch in das Geschehen ein, und somit waren unsere Leute unentwegt im Internet "unterwegs".

 

Herrchen nahm sich kurz Zeit, mit mir eine Runde im Wald "unterwegs" zu sein. Doch nachdem wir wieder daheim waren, saß es neben Frauchen am Computer, das ebenfalls immer noch vor seinem PC hockte und sich mit Facebook beschäftigte. Dabei habe ich von Frauchen immer gehört: "Ich kann mit Facebook nichts anfangen ...!".

 

Am Abend gab es den üblichen Ablauf ... - TV gucken/hören, Gartenbesuch, Schneckensuche, Büroaufsuche. Und womit beschäfti-gen sich unsere Leute heute Nacht am PC ... - JA! Mit dem Facebook von Tiere in Not Solingen e.V.

 

Ich verdrücke mich in mein Körbchen und pfeife auf Facebook und PC.

 

22. August 2014

 

Am frühen Morgen verließ Frauchen das Bett und verdrückte sich ins Wohnzimmer, denn Molly und Sissy sollen es im Bett so eingequetscht haben, dass es sich wie in einer Sardinendose vorkam. Kurze Zeit später wollte Molly dann zu ihrem Frauchen. Ich schätze mal, mit Molly auf der Couch war es auch nicht viel bequemer wie mit Molly und Sissy im Bett ....

 

 

Der heutige Tag begann kühl und er wurde noch kühler, so dass Frauchen sich nachmittags unter einer dicken Decke im Wohnzimmer auf der Couch verkroch. Selbstverständlich versuchten wir Hunde es durch unsere Anwesenheit zu wärmen.

 

Herrchen fuhr heute mit dem ersten E-Bike, dass sich Frauchen vor ein paar Jahren gekauft hatte, zum Fahrradhändler runter, denn der will es verkaufen. Zurück kehrte Herrchen mit seinem reparierten Rad. Geplant war ein kurzer Ausflug mit den Rädern, doch das Wetter spielte nicht mit, denn es begann kurzweilig zu regnen. Am Abend wurde der Regen dann sehr heftig.

 

Dennoch ging der Tag schnell herum und plötzlich stand ich zur Nachtzeit zusammen mit Frauchen, Molly und Yanis im Garten. Frauchen suchte nach Schnecken, fand aber nur ein paar.

 

Im Büro freute sich Herrchen über unser allgemeines Erscheinen.

 

Für morgen erhoffe ich mir ein bisschen mehr Aktivität.

 

23. August 2014

 

Am Morgen soll das Wetter gar nicht einmal so schlecht ausgesehen haben, doch schon während des Frühstücks war Herrchen nicht sicher, ob wir heute eine Radtour machen könnten. Dazu kam es nicht, denn nachmittags donnerte es heftig und dann gab es einen heftigen Hagelschlag. Frauchen meinte, der ganze Garten sei weiß, doch Herrchen war der Meinung, es würde etwas übertreiben.

 

Dennoch fuhren Herrchen und ich gegen Abend mit dem Rad los. Wir hatten tatsächlich Glück, es regnete nicht. Nass wurde ich trotzdem, weil ich viel gelaufen bin und dabei unter das nasse Gestrüpp geriet.

 

Am Abend rannte Frauchen mit der Digi herum und fotografierte uns drei Hunde zuerst in der Küche, wobei es sagte, wir sähen aus, als ob wir Küchendienst hätten und uns das keineswegs gefallen würde.

 

 

Von mir schoss Frauchen ein Bild, das es unwillkürlich zum Lachen veranlasste, denn es sagte zu Herrchen: Guck mal ... - "Leon sitzt zwischen zwei Stühlen!". Na und! ... - Verstehe ich nicht.

 

 

Nach einem Fernsehabend brachte Frauchen Molly, Yanis und mich nacheinander in den Garten. Es sammelte Schnecken, doch am Ende des Gartenaufenthalts hatte es mehr Laub als Schnecken gesammelt, wie es Herrchen später im Büro erklärte. Denn das kleine Unwetter am Nachmittag hatte den Garten in einem wilden Zustand hinterlassen.

 

Nun werde ich es mir noch ein bisschen in meinem Bürokörbchen bequem machen, bevor ich ins Bett getragen werde.

 

24. August 2014

 

Beim Frühstück erwähnte Frauchen, dass in 4 Monaten Weihnachten ist. Das hat es, wenn ich mich richtig erinnere, bereits im vorigen Jahr am 24. August gemacht. Irgendwie ist mir aber noch nicht nach Weihnachten, bis dahin möchte ich noch viele schöne Radtouren machen.

 

Erst am Nachmittag entschlossen sich unsere Leute mit uns Hunden eine kleine Fahrradfahrt zu machen. Natürlich dauerte es mal wieder endlos lange, bis wir alle in unserem Körbchen (oder ich auf meinem Fahrradanhängersofa) lagen. Als wir den Wald erreicht hatten, begann es doch tatsächlich heftig zu regnen. Der Wetterbericht hatte davon nichts erwähnt, wie Herrchen beanstandete.

 

 

Herrchen zog an meinem Anhänger einfach den Plastikschutz hinunter und Frauchen holte die Plastikhüllen für Mollys und Yanis Körbe hervor. Es selbst versuchte sich in einen Regenponcho zu zwängen, worüber Herrchen sich amüsierte und Frauchen dabei fotografierte.

 

Zum Glück hörte der Regen bald wieder auf, nämlich in dem Augenblick, in dem Frauchen fix und fertig in seinem Poncho gegen den Regen geschützt war. Weiter ging es und es hätte alles so schön sein können, doch dann ging Herrchens Rad wieder einmal kaputt. Die alte Leier, das Rad hinten hatte sich gelöst. Die Frage ist nun, ob unser Fahrradfitze wirklich zu blöd ist, Herrchens Rad so zu reparieren, dass es auch mal ein paar km ohne Probleme fährt.

 

Herrchen war ausgesprochen wütend und tobte wie Rumpelstilzchen höchstpersönlich auf der Wiese herum,  an der wir gerade vorbei fuhren. Frauchen kam mit Molly und Yanis herbei und hielt Herrchen davon ab, das Rad kurz und klein zu treten. Wir hatten jedoch alle Verständnis für Herrchens Wutausbruch.

 

Frauchen fuhr mit Yanis und Molly nach Hause und kehrte nach einer Weile mit unserem Auto zurück. Herrchen lud alles ein, was so neben mir im Anhänger untergebracht war. Ich wurde selbstverständlich ebenfalls in den Wagen gesetzt und Frauchen fuhr nach Hause, während Herrchen mit dem defekten Rad nach Hause kam.

 

Am Abend waren wir alle wieder vereint. Frauchen bestätigte Herrchen, dass es nur zu gut nachempfinden könne, dass es sich fürchterlich darüber aufgeregt hat, dass dieses verfluchte E-Bike nun zum soundsovielten Male auf einer Tour kaputt gegangen ist.

 

Im Garten war es bei unserem letzten Gang sehr kühl, um nicht zu sagen KALT. Im Büro in meinem Körbchen wärmte ich mich auf und ich denke, alt werde ich heute nicht mehr. Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

25. August 2014

 

Der heutige Tag war für die Katz. Zwar regnete es am Morgen noch nicht, doch das änderte sich im Laufe des Tages. Es war nix mit Gassiggehen.

 

Einziger Lichtblick: Herrchen fuhr am frühen Morgen, noch bevor Frauchen erwacht war, zu unserem Fahrradfritzen. Frauchen fragte nach seinem Heimkommen, ob es dem denn ein paar passende Worte übermittelt habe. Hatte Herrchen und es wurde sein Rad sofort in Ordnung gebracht.

 

Der Tag schlich dahin, ich verschlief ihn einfach.

 

Am Abend wollte Frauchen mit uns Hunden in den Garten, doch daran war gar nicht zu denken, denn es goss vom Himmel hoch. Also schickte es uns nur vor die Haustüre in den Vorgarten. Es übernimmt, wie es zu Herrchen sagte, keine Garantie dafür, dass weder Molly noch Yanis das Haus unter Wasser setzen. Mir traut hier niemand so etwas zu ... - und Recht haben sie. Ich würde das nie machen.

 

Im Büro wurden Frauchen, Molly, Yanis und ich von Herrchen freudig begrüßt. Ich werde noch ein bisschen in meinem Körbchen ruhen, bevor es ab ins Bett geht.

 

26. August 2014

 

Morgens Regen.

Mittags Regen.

Nachmittags Regen.

Abends Regen.

In der Nacht Regen ... -

 

und irgendwann dazwischen war ich mit Herrchen im Regen im Wald spazieren.

 

In der Nacht wurde das Kuscheln mit Frauchen auf der Couch jäh unterbrochen, um im Garten im Regen zu stehen. Und dabei sollte man/hund dann auch noch seinen Geschäften nachkommen. Wer will das schon?

 

Gott sei Dank ist es im Büro trocken. Ich lege mich jetzt in meinem Körbchen aufs Ohr und lausche dem Regen vor dem Haus.

 

27. August 2014

 

Frauchen erklärte am Morgen: "Die Sonne scheint!". Und tatsächlich, als ich in den Garten kam, war es richtig warm und ich haute mich sofort zusammen mit Molly und Yanis unter dem Wohnzimmerfenster in die Sonne.

 

Nach dem Frühstück wurden die ersten Vorbereitungen für einen Fahrradausflug gemacht. Es dauerte alles endlos lange, denn Frauchen musste den Yanis-Korb mit Hilfe von Herrchen abbauen, seine vor einiger Zeit entfernte Seitentasche ans Rad anbringen und dann wieder den Korb von Yanis befestigen. Weil Frauchen immer sein Fahrrad rundum mit allem ihm Wichtigem bestückt, brauchte es dafür auch jede Menge Zeit. Dann endlich ging es los.

 

 

Wir kamen gegen Abend nach Hause. Herrchen setzte sich kurzweilig ab und fuhr noch einkaufen. Danach war bei uns allen nur noch relaxen angesagt. Nach dem letzten Besuch des Gartens trafen wir Hunde zusammen mit Frauchen bei Herrchen im Büro ein. Ich werde nun mein Körbchen aufsuchen und darauf warten, ins Bett gebracht zu werden.

 

28. August 2014

 

Erstaunlicherweise war es heute richtig warm, als Frauchen uns Hunde in den Garten brachte. Ich hörte es dann noch mit Sina reden, die sich anscheinend eins unserer Hundekissen unter den Nagel bzw. die Krallen gerissen hatte ...

 

 

Unsere Leute fuhren zuerst gemeinsam mit dem Wagen einkaufen, dann radelte Herrchen immer wieder los und fuhr weiterhin zum Einkaufen, zur Bank und zum Fahrradfritzen. Es kehrte ziemlich spät heim und erklärte Frauchen, es habe auch noch Mias Frauchen getroffen, mit dem es sich lange unterhalten hat.

 

Gegen Abend fuhren Herrchen und ich mit dem Auto in den Wald. Wir liefen eine Runde und trafen sogar ein paar Hunde. Die waren angeblich sehr stürmisch, wie ihr Frauchen erklärte, daher durfte ich nicht mit ihnen spielen, sondern sie nur beschnüffeln, denn sie hingen an der Leine. Und dann begann es zu regnen ...

 

Wieder zu Hause wurde ich von Frauchen, Yanis und Molly auf der Couch im Wohnzimmer freudig empfangen. Das Abend-programm konnte gestartet werden. Noch vor Mitternacht ging es mit Frauchen zusammen in den Garten, wo es immer noch sehr warm war.

 

Im Büro wartete Herrchen auf uns. Schade, dass es heute nicht mit einem Fahrradausflug geklappt hat. Doch unsere Leute waren beschäftigt und gegen Abend regnete es.

 

Ich entspanne mich nun noch in meinem Büro-Körbchen, bevor es ins Bett geht.

 

29. August 2014

 

Auch heute Morgen war es relativ warm im Garten, als Frauchen uns nach dem Aufstehen raus brachte. Das Frühstück zog sich hin, aber auch die Überlegungen von Herrchen und Frauchen, ob wir eine Radtour wagen könnten. Doch der Wetterbericht war der Meinung, wenn wir das über Tag machen, werden wir nass. Also wurde auf einen Ausflug per Fahrrad verzichtet.

 

Frauchen drängte mich, ihm im Garten als Model vor der Kamera zu stehen, denn es muss noch das Bild für September vorbereiten. Nach ein paar Fotos, die ich möglichst in Pose zubringen musste, war ich erlöst und durfte wieder meinem Tagesgeschäft nachgehen.

 

 

Am späten Nachmittag brachen Herrchen und ich doch noch zu einer Radtour auf. Wir hatten viel Spaß und ich bin viel gelaufen. Es soll bereits fast dunkel gewesen sein, als wir nach Hause zurückkehrten.

 

Es gab einen gemütlichen Abend bei Frauchen auf der Couch und den letzten Besuch des Gartens. Anschließend ging es ab zu Herrchen ins Büro.

 

30. August 2014

 

Während des Frühstücks unserer Leute erhielt Frauchen einen Anruf von Pussys Frauchen, das es zum Kaffee und Kuchen einlud. Frauchen wuselte noch ein bisschen im Haus herum und dann war es weg Kaffee trinken.

 

Wir Hunde warteten auf die Rückkehr von Frauchen und Herrchen arbeitete an Frauchens PC, der eine Überholung benötigte. Endlich kehrte Frauchen mit guter Laune zurück und servierte allen das Essen.

 

 

Das Wetter ließ zu wünschen übrig, aber Frauchen schaffte es dennoch, Sina im Terrassengarten bei kurzweiligem Sonnenschein zu fotografieren. Ich glaube, die Katzen-Dame hält nichts davon, Frauchen Model zu stehen, sie mag anscheinend den Blitz nicht. Blitz? Habe ich kein Problem mit. Dennoch bringe ich Frauchen fast immer zur Verzweiflung, wenn es mich knipsen möchte, weil ich ständig in Bewegung bin.

 

Herrchen fuhr noch mit mir in den Wald, zwar wurden wir nicht nass, doch später, beim Fernsehen, pusselte Frauchen reichlich Matsch aus meinen Pfoten. Das finde ich ausgesprochen doof, vor allen Dingen, wenn es dann auch noch eine Schere dazu benutzt.

 

Als es hieß, wir müssen noch einmal den Garten aufsuchen, regnete es draußen gewaltig. Also wartete es ab, bis es nicht mehr so stark regnete. Alle Drei sahen wir zu, wieder ins Haus gelassen zu werden. Yanis und ich "lieferten" ab. Molly gab nicht alles .... Sie wird, bevor wir alle schlafen gehen, noch einmal das Haus verlassen müssen, um auch noch den Rest loszuwerden.

 

Ich werde es mir derweil in meinem Bürokörbchen gemütlich machen.

 

31. August 2014

 

In den frühen Morgenstunden, gegen 01:30/02:00 Uhr, brachte Frauchen Molly nach draußen vor unser Haus, damit diese ihr kleines Geschäft verrichtet. Dabei sah es etwa 100 Meter weiter zwei Rehe umherwandern. Obwohl wir das hier oftmals erleben, sagte Frauchen im Büro zu Herrchen, sei es doch immer wieder ganz spannend, diese Wildtiere so unmittelbar vor der Haustüre vorzufinden.

 

Als der Wecker am Morgen los ratterte, meinte Herrchen, Frauchen solle noch ein bisschen liegen bleiben, denn es schüttete vom Himmel hoch. Nach ein paar Minuten ließ der Regen nach und Frauchen raffte sich doch auf, uns Hunde in den Garten zu bringen. Während Molly und ich bereits draußen waren, kam Yanis hinterher ...

 

 

Er soll nicht davon begeistert gewesen sein, das Wohnzimmer zu verlassen. Aber es half nichts, er musste zu uns in den Garten. Wir überstanden das verhältnismäßig trocken.

 

Der Tag zog sich hin, an eine Aktivität außerhalb des Hauses war nicht zu denken, denn es regnete immer wieder aufs Neue. Am Abend ging Herrchen mit mir eine kurze Runde ums Haus.

 

Es folgte der obligatorische Fernsehabend mit Frauchen auf der Couch. Als wir später den Garten noch einmal aufsuchten, war es in ihm sehr nass. Die Sträucher und Blumen trieften vor Nässe und ich musste mich vorsehen, unter keinen Strauch zu geraten, weil es dann sehr feucht auf mich niederprasselte.

 

Zum Glück ist es im Büro trocken und dort zog es mich nach dem letzten Besuch des Gartens hin. Herrchen freute sich, mich zu sehen. Mir folgten Frauchen, Molly und Yanis. Ich habe vor, hier noch einige nette Minuten, vielleicht auch Stunden, zu verbringen und dann sanft ins Bett getragen zu werden.

 

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