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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

122 Teil - August 2013

 

 

1. August 2013

 

Laut Wetterbericht wurde uns ein sehr warmer Tag vorausgesagt. Doch dadurch, dass unsere Leute das Haus vor der Sonne verbarrikadierten, blieb es drinnen angenehm kühl bzw. nur leicht erwärmt.

 

Herrchen hatte vor, nach dem Frühstück eine Radtour zu machen. Doch Schwierigkeiten an Frauchens PC verschoben seine Absichten auf unvorhersehbare Zeit. Aber dann verabschiedete es sich und war weg.

 

Frauchen konnte den unordentlichen Zustand, wie es Yanis Haarpracht nannte, nicht mehr ertragen und begann seine Haare abzuschneiden. Das dauerte ziemlich lange, doch dann wurde Yanis von Frauchen für sein gutes Aussehen bestaunt. Scheinbar war es selbst darüber verwundert, wie gut es den Jüngsten hingekriegt hatte.

 

 

Da ich Herrchen und Frauchen den Gefallen tat, mich im Garten "zu lösen", brauchte keiner von uns bei der Hitze spazieren zu gehen. So verging der Abend, nachdem Herrchen nach Hause gekommen war, sehr schnell. Bald war es an der Zeit, den Garten noch einmal aufzusuchen. Frauchen hatte jede Menge mit Gießen und Schnecken einzusammeln zu tun. Nachdem es uns zurück ins Haus gebrachte hatte, ging es erneut nach draußen "seine Lieblingsblumen" fotografieren.

 

 

Frauchen sah im letzten Jahr in einem Schrebergarten "Zinien" stehen und war begeistert. Es bestellte im Frühjahr Samen, den es aussäte und vor Übeln wie Schnecken bewahrte. Nun entfalten diese Blumen wohl ihre Pracht und Frauchen ist begeistert.

 

Ich bin "begeistert" von meinem neu bezogenen Korb ... - um ehrlich zu sein, ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn Frauchen den neu bezieht. Dennoch werde ich mich nun in ihm niederlassen und noch ein bisschen träumen, bis ich ins Bett getragen werde.

 

2. August 2013

 

Und wieder stand uns ein heißer Sommertag ins Haus .... Doch durch die "Verdunkelungsaktionen" von Herrchen und Frauchen konnte die Sonne und ihre Wärme nicht ins Haus dringen, so dass wir es alle aushalten konnten. Unsere Katzendamen, allen voran die sardische Prinzessin, hielten sich dagegen gerne auf der Terrasse unter voller Sonneneinstrahlung auf.

 

Nachmittags fuhr Herrchen einkaufen und kam gar nicht wieder. Irgendwann, Frauchen hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, kam es doch noch heim. Es war, wie es erklärte, kurz über unseren Marktplatz geschlendert, um zu sehen, ob das für dieses Wochenende geplante Weinfest bereits im Gange sei.

 

Gegen Abend fuhr Herrchen mit mir eine Runde im Wald drehen. Als wir zurück kamen, wurden wir von Frauchen, Molly und Yanis im Vorgarten erwartet. Unsere Leute blieben noch ein paar Minuten auf der Bank vor dem Haus sitzen und lauschten der "weinseligen" Musik, die vom Marktplatz herüber getragen wurde.

 

 

Den restlichen Abend verbrachte ich im Wohnzimmer auf dem Boden liegend. Dort war es am Kühlsten und somit konnte ich gemütlich ein Nickerchen abhalten, bis Frauchen mich weckte, um mich in den Garten zu tragen, wo schon Molly und Yanis warteten. Relativ schnell war alles verrichtet, was zu verrichten war. Frauchens Schneckenauslese war nicht besonders groß und die Blumen mussten nicht gegossen werden. Somit waren wir schnell bei Herrchen im Büro.

 

Morgen sollen die Temperaturen abkühlen, am Morgen kann es regnen und ab dem späten Nachmittag ist die Voraussage so, dass wir eine Radtour machten könnten. Ich lasse mich also mal überraschen ....

 

3. August 2013

 

Der heutige Tag war erträglich. Das Sommerwetter hatte uns zwar im Griff, doch wir waren alle gut drauf. Frauchen verschwand gegen Mittag zu Pussys Frauchen, dem es eine kleine Schale mitnahm, auf der "Pussy" stand. Frauchen hatte dieses Näpfchen kürzlich wiedergefunden, sie gehörte der alten Dame, die vor uns das Haus bewohnt hat. Jedenfalls war Frauchen der Meinung, die Schale "Pussy" gehöre zu Pussys Frauchen.

 

Nachdem Frauchen vom nachbarlichen Besuch zurückgekehrt war, wurden die Vorbereitungen zu einer kleinen Radtour getroffen. Bald schon waren wir unterwegs. Im Wald sollte Yanis ein Stück des Weges neben den Rädern laufen, doch Yanis wollte nicht. Irgendetwas störte ihn oder tat ihm sogar weh, wie Frauchen meinte. Also wurde er erst einmal ausgiebig von Frauchen getröstet und betüddelt. Später stellte sich heraus, sein Geschirr saß nicht richtig. Allerdings könnte es auch sein Kniegelenkt gewesen sein, dass ja nicht immer so funktioniert wie es soll. Das war übrigens Herrchens Interpretation der Sachlage. Dahinter gekommen, warum Yanis nicht laufen wollte, kamen unsere Leute nicht.

 

 

Wir fuhren weiter und dann entdeckten unsere Leute eine, wie sie sagten, wunderhübsche Eselin, die mit einer besonders kleinen Rasse Schafe zusammen auf einer Weide lebte.

 

Es ging zum nächsten Halt, der gar nicht weit entfernt vom ersten war ...

 

 

Wir blieben auf der Bank eine Weile sitzen und ließen es uns gut gehen, bis Herrchen meinte, wir sollten langsam den Heimweg antreten. Gesagt, getan!

 

Der Abend unterschied sich nicht von den anderen, die hinter uns liegen. Zum letzten "Halali" rief Frauchen kurz vor Mitternacht. Schnell hatten wir im Garten alles erledigt, ebenso Frauchen. Herrchen begrüßte uns im Büro. Ich halte noch ein Nickerchen ab und dann verschwinde ich ins Bett.

 

4. August 2013

 

Als Frauchen mich in den Garten brachte, stellte ich fest, das Wetter ist o.k. Sogar Frauchen fand das und deckte den Frühstückstisch auf der Terrasse. Herrchen verließ uns den Tag über, da es sich zu einer Radtour aufmachte. Somit versprach der Tag nicht gerade aufregend zu werden.

 

Am Abend kehrte Herrchen heim und regte an, noch eine kleine Tour zusammen mit Frauchen und uns Hunden zu machen. Also düsten wir kurze Zeit später los.

 

 

Es wurde ein schöner Ausflug, bei dem alle auf ihre Kosten kamen. Frauchen erfreute sich der vielen Freiluftballons, die am Himmel schwebten. Selbst Herrchen ließ sich von Frauchen anstecken und hoffte, ein Ballon würde da landen, wo wir Rast machten. Doch der Ballon tat das nicht und somit machten wir uns nach Hause auf.

 

Zu Hause angekommen vergaßen meine Leute mich im Vorgarten. Molly und Yanis gingen mit Frauchen ins Haus und Herrchen folgte ihnen wenig später. Ich saß also draußen .... Nach einer Weile kam Frauchen raus und rief nach mir. Es stellte sich zu meinem Glück heraus, dass Herrchen Frauchen gefragt hatte, ob ich reingekommen sei. Frauchen konnte sich nicht erinnern, mich mit ins Haus genommen zu haben und somit suchte es mich. Was soll ich davon halten ... - sind Herrchen und Frauchen ein bisschen senil oder liegt es am Wetter?

 

Der restliche Abend verlief wie immer, auch der letzte Besuch des Gartens. Im Büro angekommen, fühle ich mich wohl und gönne mir noch ein Nickerchen.

 

Frauchen stellte beim Bearbeiten der Bilder von unserem Ausflug fest, dass Yanis eine Zecke am Kopf, unter dem Auge hatte ...

 

 

Nun rätseln unsere Leute, wo das blöde Ding geblieben ist, denn bei Yanis konnte Frauchen trotz intensiver Suche nix finden.

 

In der Hoffnung, dass ich die Zecke nicht eingefangen habe, verabschiede ich mich ins Bett.

 

5. August 2013

 

Heute gab es noch einmal einen sehr heißen Tag. Alle Fenster und Türen blieben verschlossen. Das Frühstück fand im Haus statt.

 

Herrchen fuhr zur Tierklinik Urin von Yanis abliefern und Medikamente kaufen. Später hörten wir, dass Yanis Urinuntersuchung bezgl. Struviten gut ausgefallen war.

 

Frauchen bekam heute die Nachricht, dass in unserem Waldchen hinter dem Haus keine Mountainbike-Strecke entsteht und darüber war es so glücklich, dass es hüpfend und jubelnd durchs Hause gelaufen ist.

 

Am späten Nachmittag kam uns Celina, ein Teenager, besuchen, dessen Vater der Freund von Mias Frauchen ist. Celina ist ein ganz besonders nettes Mädchen, das wir Hunde lieben und das Frauchen sofort adoptieren würde ... - und das soll schon etwas heißen, denn Frauchen adoptiert im Allgemeinen grundsätzlich nur Tiere. Celina blieb bis zum Abend und dann fuhr es mit Mia, Yanis und mir in den Wald, wo wir eine kleine Runde drehten. Anschließend setzte Frauchen uns Hunde zu Hause ab und entschwand mit Celina zu Pussys Frauchen.

 

Unser Frauchen kam gar nicht mehr nach Hause, denn es feierte mit Pussys und SusisV Frauchen die Tatsache, dass unser Wäldchen den Tieren erhalten bleibt.

 

Es gab noch einen Erfolg: Frauchen fand die Zecke, die gestern auf den Fotos von Yanis aufgetaucht war.

 

Frauchen deklarierte den heutigen Tag als einen glücklichen Tag! Na, das kommt nur alle 100 Jahre mal vor .....

 

Selbstverständlich mussten wir Hunde trotz Frauchens Glück noch einmal den Garten aufsuchen. Bei der Gelegenheit stieß Frauchen auf die neueste Zinie, die sich heute entfaltet hat, in die Frauchen Lebensfreude und Glück interpretiert. Anschließend ging es ins Büro, aber nicht ohne uns vorher das Leckerchen in der Küche abzuholen.

 

Morgen sollen die Temperaturen angenehmer sein ... - lassen wir uns überraschen.

 

6. August 2013

 

Frauchen brachte Molly, Yanis und mich am Morgen in den Garten. Es war warm, doch die Temperaturen waren nicht mehr so hoch wie in den letzten Tagen.

 

Mittags besuchte uns noch einmal Celina, die uns bereits gestern Gesellschaft geleistet hatte. Herrchen fuhr einkaufen und wollte danach mit Frauchen und uns Hunden eine Radtour machen. Celina verabschiedete sich und Frauchen machte Brötchen für sich und Herrchen fertig, die später auf der Radtour von ihnen gegessen werden sollten. Doch dann begann es zu regnen und Frauchen, was fast immer hungrig ist, verzehrte das erste Brötchen. Später fand Herrchen das zweite Brötchen im Esszimmer auf der Bank ... - Yanis hatte sich darüber hergemacht.

 

Nachdem der Regen aufgehört hatte, fuhren wir also mit den Rädern los. Es wurde nur eine kleine Tour, Yanis musst ein Stück des Weges laufen, Molly und ich bekamen auch die Möglichkeit, uns die Pfoten zu vertreten, und wir machten eine ausgiebige Rast. Danach fuhren wir heim.

 

 

Der Abend verlief wie gehabt und dann ging es noch einmal in den Garten. Frauchen wässerte den Vorgarten und versorgte seine Tomaten mit Wasser. Herrchen kam aus dem Haus und meinte, Frauchen habe sich die Mühe umsonst gemacht, denn in der Nacht würde es regnen.

 

Wieder im Haus, gab es das obligatorische Leckerli und schon ging es ab ins Büro. Hier verweile ich noch ein bisschen und dann zische ich ab ins Bett.

 

7. August 2013

 

Frauchen bringt uns am Morgen immer in den Garten, anschließend bereitet es uns Hunden das Futter zu und erst dann für sich und Herrchen das Frühstück. Herrchen bleibt, nachdem Frauchen, Molly, Yanis und ich aufgestanden sind, noch eine Weile im Bett. Kurz bevor Frauchen das Frühstück fertig hat, sagt es nun zu Yanis: "Herrchen wecken!". Und schon rast Yanis los und tut, was ihm "befohlen". Klar, dass Yanis das nicht zu seinem eigenen Vergnügen tut, sondern weil er ein Leckerchen fürs Wecken von Herrchen abkassiert. Frauchen freut sich aber wie Bolle, weil Yanis kapiert hat, was es will, wenn es ihm den Auftrag "Herrchen wecken" gibt.

 

 

Es war heute wettertechnisch so angenehm, dass Frauchen sogar das Frühstück auf der Terrasse stattfinden ließ. Daran anschließend fuhren Herrchen und Frauchen mit dem Rad in die Stadt und blieben eine ganze Weile fort.

 

Der Tag zog sich hin, keiner hatte rechte Lust etwas zu tun, wir genossen es einfach, dass es kühler geworden war. Erst am späten Nachmittag fuhr Herrchen mit mir in den Wald eine Runde drehen.

 

Abends hörte ich Frauchen zu Sissy sagen, sie solle einen Moment verweilen, es müsse die Digi holen. Wie sich herausstellte, saß Sissy neben unserer Eule, die Frauchen kürzlich erworben hatte und gab dabei, laut Aussage von Frauchen, ein gutes Bild ab.

 

 

Beim letzten Gang in den Garten brauchte Frauchen neben der Schneckensammelaktion nicht viel zu tun, nur die Tomaten wässern, die sich angeblich prächtig entwickeln sollen. Bald waren wir also im Büro, wo sich Herrchen über unser Kommen freute.

 

Jetzt liege ich in meinem Korb und döse noch ein bisschen vor mich hin, bevor ich meinen Schlafplatz aufsuche.

 

8. August 2013

 

Wir wurden am fortgeschrittenen Morgen durch Klingeln an der Haustüre geweckt. Doch keiner rührte sich, denn aus dem Bett schmeißen lassen wir uns nicht. Später stellte sich heraus, es war jemand, der uns Gott näher bringen wollte, denn Frauchen fand ein entsprechendes Flugblatt im Postkorb vor. Schön ...! Doch wir haben es nicht so mit irgendwelchen Sekten, ob katholisch, evangelisch oder sonstwas. Und wenn sich so ein Verein auch noch erlaubt uns zu wecken, sieht es mit der Bekehrung in unserem Haus ganz schlecht aus.

 

Das Frühstück konnte wieder einmal auf der Terrasse stattfinden, weil es schön kühl war. Nach dem Frühstück mussten Yanis, Molly und ich gekämmt werden, weil wir am Nachmittag einen Tierarzttermin hatten. Frauchen hatte gerade den Kopf unter Wasser gesteckt, als es an der Haustüre wiederum klingelte. Diesmal war der Besuch, nämlich Celina, gerne gesehen. Doch leider konnten wir die kleine Dame nicht hineinbitten, weil wir und unsere Leute in Vorbereitung für unseren Arztbesuch waren. Besonders Yanis schien das leid zu tun, er quietschte das ganze Haus zusammen. Celina ist ein sehr nettes junges Mädchen, das wir Hunde alle mögen ... - was sag' ich, wir lieben sie. Aber auch Herrchen und Frauchen sind begeistert von dem Teenager, der so viel Feingefühl hat und uns Hunde liebt.

 

Irgendwann war es soweit, wir düsten los zum Tierarzt. Vorher liefen wir ein kleines Stück durch den Wald, dann den Rest über die Straße bis zur Tierklinik. Frauchen hatte für Molly den Buggy mitgenommen, der seine guten Dienste leistete.

 

 

Beim Tierarzt mussten wir eine Weile warten, bis wir endlich an der Reihe waren. Endlich war es soweit, wir Drei mussten alle unsere Hinterfront herhalten. Molly bekam sogar noch ihre Krallen geschnitten. Bald waren wir auf dem Weg nach Hause. Dort angekommen gab es gleich was zu futtern, denn unsere Fressenzeit war längst überschritten, was besonders Molly entgeisterte ... - sie verlangte sofort etwas zwischen die Beißerchen zu bekommen.

 

Ich verbrachte einen ruhigen Abend im Wohnzimmer bei Frauchen. Auch Molly und Yanis lagen dabei. Frauchen meinte kurz vor Mitternacht, wir sollten nun aber mal langsam den Garten aufsuchen. Das taten wir, wobei Frauchen gar nicht aufhören konnte, kleine Schnecken zu sammeln. Zu den normal großen kamen anscheinend jede Menge Babynacktschnecken hinzu. Ich hörte Frauchen sagen, dass es befürchtete, die ganze Nacht Schnecken einzusammeln zu müssen. So schlimm wurde es doch nicht und somit kamen wir noch vor 0:00 Uhr zu Herrchen ins Büro, wo ich darauf warte, mein Bett aufsuchen zu können.

 

9. August 2013

 

Frauchen hörte keinen Wecker, was kein Wunder war, denn der steckte noch in Herrchens Rucksack. Doch Herrchen hörte ihn und weckte Frauchen, was daraufhin meinte, es hätte bis heute Nachmittag durchschlafen können. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, denn es herrschten angenehme Sommertemperaturen.

 

Am frühen Nachmittag waren Pussys Frauchen und unser Frauchen zum Shopping verabredet. Doch vorher erschien noch einmal Celina, deren Urlaubstage bei uns in Waldbröl langsam ausklingen, und wurde von Frauchen eingeladen mit zur Shoppingtour zu kommen. Somit fuhren die "drei Damen" von uns aus los. Molly, Yanis und ich kümmerten uns um Herrchen. Frauchen kehrte am späten Nachmittag heim.

 

Unsere Leute wollten noch eine kleine Fahrradtour mit uns machen und bald schon waren wir auf dem Weg.  Es war sehr schön, denn es war angenehm kühl. Auf einer unserer Lieblingsbänke gab es ein Picknick und dann fuhren wir nach Hause. Yanis durfte natürlich am Rad laufen, was er nicht wollte. Herrchen und Frauchen sind sich nicht sicher, doch sie glauben mittlerweile schon, Yanis hat gar nichts, er weiß nur, wie er die Nummer hinkriegt, damit er nicht laufen muss. Kommen wir zu einer Wiese, düst Yanis ohne jede Komplikation davon.

 

 

Zuhause spulte sich das übliche Programm ab. Auch der letzte Gang in den Garten war wie immer. Genauso wie das Tagesende im Büro, wo uns Herrchen erwartete.

 

Für morgen sieht es so aus, dass wir früh zu einer Fahrradtour starten wollen. Ich lasse mich überraschen und freue mich.

 

10. August 2013

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse. Dabei gestaltete sich das Wetter so sonnig, dass wir mit unserem Fahrradausflug bis zum Nachmittag warteten. Irgendwann war es soweit, Frauchen packte die Tasche und zog uns die Geschirre an. Diesmal sollte es eine größere Tour werden, die uns über ein Tal namens "Elisen" führte und zu einer alten Pulvermühle, die allerdings nur noch aus Ruinen besteht. Dort legten wir einen Halt ein, den ich dazu nutzte, es mir im Anhänger auf meinem Fahrradanhängersofa bequem zu machen. Meine Leute lachten sich kaputt, weil ich nicht aussteigen wollte und stattdessen lieber liegen blieb.

 

 

Es wurde ein langer Ausflug, der aber toll war, denn wir Hunde konnten uns immer wieder die Pfoten vertreten und Yanis lief eine Weile am Rad. Frauchen war so begeistert von der Strecke, die nahe der Sieg entlang lief, dass es diese unbedingt noch einmal mit uns machen möchte. Herrchen hegt bereits Pläne, die dahin gehen, dass wir an die Sieg fahren.

 

Wieder zu Hause waren alle etwas geschafft. Herrchen natürlich nicht, das ist längere Touren schließlich gewöhnt.

 

Das übliche Abendprogramm folgte, der letzte Besuch in den Garten und dann das Treffen im Büro. Und nun will ich nur noch schlafen.

 

11. August 2013

 

Der heutige Sonntag sollte relativ langweilig verlaufen, bis Herrchen am Nachmittag mit mir auf Tour ging. Leider war Frauchens Rad nicht in Ordnung, somit blieb Frauchen mit Molly und Yanis zu Hause zurück, während ich mit Herrchen tourte. Frauchen erzählte uns Heimkehrern, dass es im Vorgarten gearbeitet hatte und eine "hübsche" Spinne entdeckt habe ...

 

 

Vom Ausflug mit Herrchen war ich geschafft und freute mich auf den Fernsehabend mit Frauchen im Wohnzimmer. Zur späten Stunde hieß es: "Jungs, Mädel ... - wir müssen noch einmal in den Garten ...!". Das schafften wir in Windeseile und nun relaxe ich weiter im Büro, bis ich ins Bett getragen werde.

 

12. August 2013

 

Am Morgen, als Frauchen uns in den Garten brachte, stellte ich fest, es hat geregnet. Da es dennoch warm war, fand das Frühstück auf der Terrasse statt. Kaum brachen wir unsere Zelte draußen wieder ab, begann es heftig zu regnen, was es den Tag über immer wieder mal tat. Frauchen freute sich, denn es meinte, die Pflanzen im Garten hätten diesen Regen dringend nötig.

 

Da Molly und Yanis neues Spezialfutter brauchten, fuhren Herrchen und ich mit dem Auto zur Tierklinik und kauften es ein. Herrchen spazierte mit mir durch den Park, der gegenüber der Tierklinik liegt. Wir wurden nicht unerheblich nass ..... Brrrr! Ich hasse so was! Ziemlich nass kam ich nach Hause, wo sich Frauchen mit Molly und Yanis auf der Couch flätzte (soll auf Hochdeutsch heißen: herumlungerte).

 

Der Nachmittag und Abend waren schnell herum ... - sagen wir es einmal so: Ich verschlief die Zeit einfach. Schon wurde es Zeit den Garten noch einmal aufzusuchen. Gerade als Frauchen mich und Molly vor die Katzen-Volieren-Türe setzte, um sie zu öffnen, hörte ich Frauchen begeistert rufen: "Da ist ja ein Mäuschen!". Es freute sich, dass es den Katzendamen die Tour vermasselt hatte, denn die Maus soll in unmittelbarer Umgebung des Katzengeheges gesessen haben.

Praktisch dürfen wir heute zwei Helden feiern: Herrchen, das Frauchens Rad repariert hat, und Frauchen, das garantiert einer Maus das Leben gerettet hat. Damit haben die Beiden die "Pfadfinderprüfung" bestanden: Tu' jeden Tag eine gute Tat!

 

13. August 2013

 

Der heutige Tag begann kühl, deshalb fiel das Frühstück auf der Terrasse aus. Das Wetter eignete sich nicht für eine Fahrradtour und auch sonst zu nix. Herrchen fuhr nachmittags mit mir in den Wald, wo wir eine Runde drehten und glücklicherweise nicht nass wurden.

 

Der Tag verging dennoch in Windeseile und schon war es Abend. Frauchen löffelte zur fortgeschrittenen Stunde ein Joghurt, über dessen Plastikbecher Yanis sich später zu schaffen machte. Frauchen erwischte ihn dabei, wie er sich den Becher vom Wohnzimmertisch holte und schoss Fotos von dem "Mundräuber".

 

 

Nach dem Gartenbesuch ging es ab ins Büro. Dort hatte ich gerade mein Iglu aufgesucht, als Sissy im Haus herum sprang und Herrchen Alarm schlug .... Und tatsächlich, Sissy hatte eine Maus ins Haus geholt, obwohl Frauchen ihr wenige Minuten zuvor noch verboten hatte, Tiere ins Haus zu bringen. Natürlich lebte die Maus nicht mehr oder nur noch ein bisschen. Frauchen mag das gar nicht, denn es liebt Mäuse. Somit wurde Sissy als Mörderin beschimpft und durfte das Haus nicht mehr verlassen.

 

Mir reicht es für heute. Morgen könnte es etwas mit einer Radtour geben .... Gucken wir mal!

 

14. August 2013

 

Bei schönem Sommerwetter, jedoch bei angenehmen ca. 23 Grad plus, frühstückten wir auf der Terrasse. Noch bevor das Frühstück beendet war, besuchte uns Pussys Frauchen und erzählte Frauchen einige Neuigkeiten. Wir Hunde haben uns natürlich über den Besuch wahnsinnig gefreut, allen voran Yanis, der ganz Waldbröl zusammen quietschte.

 

Nachdem Pussys Frauchen uns wieder verlassen hatte und Herrchen kurz einkaufen gefahren war, machten wir uns zu einer großen Fahrradtour auf. Frauchen soll einen Koffer voll Klamotten mitgenommen haben, weil es nicht wusste, wie das Wetter wird. Nachdem wir eine Weile gefahren waren, musste es sich tatsächlich umziehen, da es ihm zu kalt war.

 

 

Es wurde eine schöne Fahrradfahrt, wenn auch ein wenig holperig. Doch das ist hier in den Wäldern meistens, da immer wieder Schotter angefahren wird, weil große LKW's das geschlagene Holz aus den Nutzwäldern holen müssen. Die LKW's zerstören die Wege und dann hilft nur grober Schotter. In meinem Fahrradanhängersofa bekommen Molly und ich es gar nicht so schlimm mit, doch Herrchen, Frauchen und Yanis schon, die auf dem Rad sitzen. Yanis lief sogar einige Zeit am Rad, wurde allerdings von Frauchen beäugt, ob er wirklich noch laufen wollte oder lieber einsitzen. Wenn Yanis lief, durfte Molly in den Korb auf Frauchens Fahrrad und ich hatte dann mein Sofa für mich alleine. Selbstverständlich durften auch Molly und ich unsere Pfoten vertreten.

 

Unser Endziel war das Plateau. Dort picknickten wir und hielten uns eine Weile auf, bis es zurück nach Hause ging. Herrchen bemerkte später, dass wir heute gute 40 km zurückgelegt hätten. 

 

Es gab das übliche Abendprogramm, den letzten Gang in den Garten und das Treffen mit Herrchen im Büro. Ich bin müde und freue mich auf mein Bett.

 

Morgen soll es eventuell wieder eine Radtour geben ... - ich freue mich!

 

15. August 2013

 

Beim Frühstück auf der Terrasse beschlossen unsere Leute, heute erneut einen großen Ausflug mit den Rädern zu machen. Wie immer musste Herrchen aber vorher einkaufen fahren. Frauchen bereitete alles vor und somit kamen wir relativ früh in die Puschen und schon ging es ab.

 

Unterwegs war es - wie immer- sehr holperig. Teilweise schwebten Molly und ich in meinem Fahrradanhängersofa hin und her oder hüpften sogar. Das Wetter war toll, nicht zu warm und nicht zu kalt.

 

 

Nach der ersten Rast, bei der wir Hunde Wasser und Leckerlis erhielten, gab es viele km später die nächste. Wir saßen, wie meine Leute meinten, mitten im Wald, doch es fuhren immer wieder Autos an unseren Bänken vorbei. Das sei nicht normal, meinte Herrchen, es würden viele Leute ihren Weg durch den Wald abkürzen. Das fand Frauchen doof, weil es in diesem Fall Angst hatte, Yanis im Wald frei laufen zu lassen. Doch Yanis meckerte immer wieder in seinem Korb hinter Frauchen herum, was ihn daraufhin raus holte und laufen ließ. Dennoch war Frauchen der Meinung, Yanis sei nicht wirklich glücklich darüber, laufen zu müssen. Irgendwann hatte Frauchen das Winseln und Bellen von Yanis satt und packte die Sachen vom Fahrradkorb, vorne am Lenker, in Yanis Korb und Yanis in den Korb am Lenker. Und siehe da, Yanis gab Ruhe. Herrchen sprach die Vermutung aus, dass Frauchen dies mit Yanis kürzlich ebenfalls gemacht habe und der Bursche das evtl. supi fand. Nun wolle er wohl nicht mehr hinten sitzen sondern vorne. Yanis quäkte nicht mehr, selbst als er auf der Straße, die wir etwa 18 km bis nach Hause fahren mussten, wieder im hinteren Korb hinter Gittern einsitzen musste.

 

Insgesamt sollen wir 45 km zurückgelegt haben. Ich habe in meinem Sofa bereits gepennt. Molly hat immer Ausschau nach Frauchen gehalten, sah es das nicht, begann sie zu bellen. Also sorgte Frauchen dafür, stets in Mollys Nähe mit dem Rad zu bleiben. Oftmals durfte Molly auch in Yanis Korb sitzen und wurde gefahren.

 

Zu Hause stellte Frauchen fest, es sei total geschafft und kaputt. Gut, ich war auch etwas müde, doch Molly und Yanis sollen auf der Couch im Wohnzimmer sofort eingepennt sein.

 

Für morgen hat Herrchen schon angekündigt, dass es alleine eine Tour machen wolle. Frauchen ist damit einverstanden, denn es muss zur Abwechslung mal seinen Nacken und uns Hunde schonen ....

 

Die letzte Runde im Garten verlängerte sich, da Frauchen eine, es sagte, riesige Spinne an der Hauswand entdeckt hatte. Selbstverständlich wurde die Spinne  fotografiert.

 

 

Nun sind wir alle im Büro und ich freue mich auf ein Schläfchen vor dem Bett und natürlich auf den morgigen Ruhetag.

 

16. August 2013

 

Der heutige Tag war kein schlechter Tag, doch er ist so gar nicht erwähnenswert. Herrchen fuhr mit mir im Anhänger Rad, was ganz nett war, und Frauchen wurde es kurz vor Mitternacht schlecht .... Damit war der Tag gelaufen, denn Frauchen verschwand ins Bett und ich kümmerte mich um das verlassene Herrchen im Büro, während Yanis und Molly Frauchen im Bett Beistand leisteten.

 

17. August

 

Frauchen fühlte sich am Morgen wieder wohl und stand sogar zwei Stunden früher auf als sonst, denn es war zum Brunch eingeladen. Es hatte jede Menge zu tun, sich fertig zu machen, etwas in der Küche vorzubereiten, uns Hunden das Futter zu machen und Herrchens Frühstück anzurichten. Mittags verschwand es zusammen mit Molly, die es heute begleiten durfte. Der Brunch fand im Garten statt, also durfte Molly ebenfalls der Einladung folgen, denn sie konnte nicht das Haus "unter Wasser setzen".

 

Herrchen beschäftigte sich mit Yanis und mir, räumte das Haus auf, wuselte sich durch den Garten und schnitt vor dem Haus an den Sträuchern herum. Nachmittags kehrten Molly und Frauchen nach Hause zurück. Molly war müde und Frauchen gut drauf.

 

Gegen Abend düsten Herrchen und ich in den Wald, diesmal allerdings mit dem Auto. Zu Hause wurden wir von der restlichen Familie begrüßt, die es sich daheim hatte gut gehen lassen.

 

Später am Abend, es soll bereits zu dämmern begonnen haben, wässerte Herrchen die Blumen, Sträucher und Frauchens Tomaten. Anschließend blieb es mit Frauchen und uns Hunden noch ein bisschen im Garten sitzen. Nach einer Weile ging es aber wieder ab ins Haus.

 

 

Heute verließ Frauchen das Wohnzimmer, da anscheinend kaum noch etwas Vernünftiges im TV gezeigt wird. Darüber beschwert Frauchen sich seit Tagen, doch das ändert nichts an dieser Tatsache. Also stand heute "Büro" auf dem Programm, bevor wir noch einmal den Garten aufgesucht hatten.

 

18. August 2013

 

Der heutige Tag war so richtig schön verregnet. Darüber haben sich besonders Herrchen und Frauchen gefreut, denn die Natur braucht Wasser, wie sie behaupteten. Das Frühstück fand bei Regen auf der Terrasse statt und war urgemütlich.

 

Frauchen hatte ein bisschen etwas im Haus zu tun, Herrchen tat nichts, ich schlief und der Rest, bis auf Sissy, tat es mir gleich. Man hätte meinen können, es sei ein langweilig, verregneter Tag gewesen, doch so war das nicht. Wir verlebten einen ruhigen Tag, an dem es trotz Nässe ein bisschen zu warm war um sich großartig zu bewegen.

 

Nachmittags ging Herrchen mit mir Gassi im Wald. Wir hatten Glück, denn es begann erst wieder heftig zu gießen, als wir zu Hause waren.

 

Frauchen beschäftigte sich währenddessen damit, am PC seine Zinien ins rechte Licht zu rücken ...

 

 

Es ist total versessen auf diese Blumen, die es selbst gesät und aufgezogen hat.

 

Der letzte Besuch des Gartens war ebenfalls ein bisschen feucht, denn es regnete zwar nicht, doch alle Blumen und Sträucher trieften vor Nässe. Da ich bekanntlich meine Nase überall hineinstecke, bekam ich so einiges ab. Frauchen fand noch ein paar Schnecken, die es ins "Schnecken-Paradies" auf unserer Wiese gegenüber dem Haus aussetzte.

 

Nun bin ich im Büro und freue mich aufs Bett ... - ach so! Frauchen hat den Wecker für morgen in der Früh um 7:30 Uhr gestellt, denn es will bei Aldi etwas kaufen, das ihm, wie es sich ausdrückt, auf keinen Fall durch die Lappen gehen darf.

 

19. August 2013

 

Unsere Leute starteten tatsächlich in aller Früh zum Aldi und kamen mit Frauchens heiß begehrtem Regal zurück. Allerdings war Herrchen, wie sich später herausstellte, davon überzeugt, dass das Regal ca. 48 bis 50 kg wiege. Dementsprechend soll es sich schwer getan haben .... Erst als es von Frauchen erfuhr, wie schwer das Paket wirklich war, nämlich gerade mal etwa 28 kg, meinte es, da habe seine Psyche ihm das Paket als viel schwerer vorgegaukelt. Frauchen hatte Herrchen nämlich geärgert, indem es ihm erklärte, eine junge Kundin, die ebenfalls das Regal gekauft habe, sei damit bestens klargekommen und habe das Paket ohne Mühe gestemmt.

 

Das geplante Frühstück auf der Terrasse fiel aus, denn dort fand heute das "Landleben" statt ... - soll heißen: Es stank nach Gülle. Frauchen mochte den Geruch nicht, ich hatte nichts gegen ihn, im Gegenteil, ich fand ihn geradezu betörend. Tja, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

 

Irgendwie war Frauchen heute besonders emsig. Als es das Wohnzimmer kehrte, schimpfte es mit Molly und mir, die wir angeblich immer wieder in sein Gekehrtes liefen oder uns tummelten. Dann gefiel es ihm nicht, dass wir uns um es und das Bügelbrett versammelten. Auch unser Interesse am zu säubernden Katzenklo kam bei Frauchen nicht gut an ....  Es versicherte uns dennoch, dass es uns aus ganzem Herzen liebe, auch wenn wir mal hin und wieder ein kleines Bisschen nervig sind.

 

Später am Tag fuhr Herrchen mit mir in den Wald eine Runde drehen. Frauchen wollte mitkommen, doch Herrchen meinte, da die Räder vom Doggimobil in Reparatur bzw. in der Neubeschaffung sind, sei es nicht sinnvoll mit Molly in der Tasche zu laufen. Ich glaube aber nicht, dass Frauchen sehr unglücklich war, uns mit Molly und Yanis nicht begleiten zu dürfen. Dafür gibt es Aussicht auf eine morgige Fahrradtour.

 

Am Abend telefonierte Frauchen gefühlte fünf Stunden mit Pussys Frauchen. Fernsehen fiel aus! Das Büro bekam demnach heute früher Besuch von uns Hunden und Frauchen. Dennoch mussten wir noch einmal in den Garten, bevor es endgültig ins Büro ging. Wie immer schlafe ich jetzt schon einmal ein wenig vor.

 

20. August 2013

 

Nachdem Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten gebrachte hatte, holte es uns -wie immer- durch die Haustüre ins Haus zurück.

 

 

Das Frühstück fand auf der Terrasse statt, bei angenehmer Temperatur. Sina belustigte unsere Leute mit Sondereinlagen, wie es Frauchen nannte.

 

 

Mittags rief einer unserer Gärtner an, der das Loch auf dem Dach unseres Gartenhauses reparieren wollte. Eigentlich hatten Herrchen und Frauchen damit gar nicht mehr gerechnet. Der Gärtner scheint aber irgendwie ein schlechtes Gewissen zu haben, denn das Loch war plötzlich da, nachdem er Frauchen im Frühjahr gefragt hatte, ob er zum Sträucherschneiden auf das Gartenhausdach treten könne. Frauchen meinte damals, es wisse nicht, ob er, der Gärtner, dann nicht hindurch falle .... Er verkohlte Frauchen zwar, da er angab, er habe mehrmals bei uns angerufen, was jedoch nicht stimmen kann, da alle Anrufe, die bei uns eingehen, auch die, die nicht entgegengenommen werden, registriert werden und sein Anruf nicht dabei war. Egal, sagte Frauchen, Hauptsache er hat sich überhaupt gemeldet. Zudem wollte er nichts für die Reparatur haben, was Frauchen aber nicht akzeptierte und ihm einen Umschlag gab. Man muss nur lang genug an das Gute im Menschen oder Handwerker glauben, dann kommt er auch irgendwann ... - so hoffen wir weiterhin darauf, dass der Installateur und der Elektriker auch noch einmal den Weg zu uns finden.

 

Am späten Nachmittag fuhr Herrchen mit mir und dem Rad zur Tierklinik, wo wir Frauchen mit Yanis und Molly treffen wollten. Molly musste jede Menge Blut abgezapft werden. Frauchen erzählte, nachdem Molly alles überstanden hatte, ihr wäre so viel Blut entnommen worden, dass es Angst gehabt hätte, in Molly blieb nix mehr drin. Und in der Tat, irgendwann soll Molly nicht mehr einen Tropfen hergegeben haben. Da Mollys Behandlung zweimal stattfand mit einer Stunde Unterbrechung, machten wir es uns gegenüber der Tierklinik auf einer Bank gemütlich und warteten die Zeit ab.

 

Frauchen nahm mich zusammen mit Yanis und Molly mit nach Hause und Herrchen düste mit dem Rad plus Anhänger alleine heim. Es kam an, nachdem es bereits dunkel geworden war, denn es hatte nette Leute mit Dackel unterwegs getroffen, mit denen es sich lange unterhalten hat, wie es berichtete.

 

Es gab einen netten Abend, einen Besuch des Gartens und den letzten Abstecher ins Büro. Für morgen steht eventuell eine Fahrradtour an. Ich lasse mich überraschen.

 

21. August 2013

 

Es erwartete mich ein schöner, nicht zu warmer Sommertag, als Frauchen mich morgens in den Garten brachte. Molly und Yanis folgten mir. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, wo Frauchen natürlich wieder seine Zinien bewunderte ...

 

 

Frauchen hatte einen Termin am Mittag und verließ uns, kam jedoch schon bald zurück. Herrchen fuhr noch einkaufen und dann packte es mich in den Fahrradanhänger und fuhr mit mir in den Wald. Dort durfte ich viel laufen und bekam Leckerlis.

 

 

Zu Hause warteten bereits Molly und Yanis am Eingangstor auf mich und Herrchen. Den restlichen Tag verbrachte ich schlafend auf der Couch bei Frauchen im Wohnzimmer. Frauchen brachte uns Hunde heute etwas früher in den Garten und hielt Ausschau nach Schnecken. Doch Schnecken soll es nicht mehr viele geben, also waren wir Vier schnell fertig mit der Erledigung unserer Aufgaben.

 

22. August 2013

 

Beim Frühstück erklärte Frauchen, es habe in der Nacht nicht gut geschlafen. Und das nicht nur, weil wir Vollmond hatten, sondern weil es sich Sorgen um Yanis gemacht habe. Frauchen überlegt nämlich, ob es nicht besser sei, Yanis am Auge operieren zu lassen, da die Entzündung der blöden Meibomdrüsen am rechten Auge einfach nicht abheilen will.

 

Am frühen Nachmittag fuhren Frauchen und Yanis ab nach Betzdorf zur Tierklinik, wo sie einen Termin beim Augenspezi hatten. Herrchen blieb mit dem Rest der Familie alleine zu Hause zurück. Es betätigte sich im Garten, wobei Molly und ich ihm Gesellschaft leisteten.

 

Nach einer Weile rief Frauchen von unterwegs aus an und gab schon mal Entwarnung ... - eine OP für Yanis stand nun nicht mehr an. Knapp eine Stunde später kehrten die Beiden nach Hause zurück und Frauchen erklärte, die Tierärztin sei nicht der Meinung, dass die Entzündung der Meibomdrüsen an Yanis rechtem Auge mit der Vergabe der Tropfen gegen sein Glaukom zusam-menhängt. Eine Verödung der Drüsen würde auch nicht viel bringen und eine OP nur, indem die ein oder andere Drüse entfernt würde. Die gesamten Drüsen könne man gar nicht entfernen, da sie für die Produktion eines Fettfilms am Auge zuständig sei. Und genau dieser Fettfilm sei das Wichtigste, das ein Auge benötigt um nicht auszutrocknen.

 

Unsere Leute waren über diese Mitteilung sehr froh, denn niemand möchte Yanis eine OP zumuten. Ich weiß wovon gesprochen wurde, denn ich habe ein Auge entfernt bekommen, weil sich in ihm ein Geschwür gebildet hatte, Zudem bekam ich eine weitere Augen-OP, da sich mein Lidrand einrollte. Bei meinem Pech machte sich natürlich der Chef unserer Tierklinik darüber her und ruinierte es völlig, wie zwei Augenspezialisten später festgestellt haben. Da ich sowieso nichts mehr sehen kann, ist das für mich nun auch egal.

 

Herrchen fuhr kurzweilig mit mir in den Wald, wo wir eine Runde liefen. Yanis war erschöpft vom TA-Besuch und wollte nur noch seine Ruhe haben. Also blieb Frauchen mit ihm und Molly zu Hause, obwohl wir eigentlich noch eine Radtour geplant hatten. Die findet halt morgen statt.

 

 

Nachdem ich wieder zu Hause war, gesellte ich mich zu Frauchen, Yanis und Molly auf die Couch ins Wohnzimmer. Später ging es in den Garten, wo wir auf Herrchen trafen, dass die Tomaten und andere Pflanzen im Garten goss. Daran anschließend ging es nicht ins Haus zurück, denn unsere Leute setzten sich noch ein bisschen auf die Terrasse, weil die Luft so schön war. Ich verschwand aber ins Büro in meinen Stoff-Iglu. Molly und Yanis blieben mit draußen.

 

Nun sind wir wieder alle im Haus und im Büro. Ich bin zufrieden und müde ... - also sage ich schon einmal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

23. August 2013

 

Frauchen brachte es tatsächlich fertig, vor Klingeln des Weckers aufzustehen, was ganz ungewöhnlich war. Es brachte Molly und mich zuerst in den Garten und holte dann Yanis. Bis wir ins Haus zurückkamen, verging ein wenig Zeit, denn Frauchen liebt es, morgens ein paar Minuten auf der Bank vor dem Haus zu sitzen. Danach gab es Frühstück für uns Hunde und anschließend das für Herrchen und Frauchen draußen auf der Terrasse.

 

Im Laufe des Tages erhielt Frauchen das Untersuchungsergebnis von Mollys Bauchspeicheldrüse. Deren Werte sollen sich wiederholt verschlechtert haben, was die Tierärztin aber darauf zurückführt, dass Molly an Cushing erkrankt und noch nicht richtig tablettenmäßig eingestellt ist. Dafür soll nächsten Dienstag unser Ultraschallspezialist in Wetzlar sorgen.

 

Am späten Nachmittag fuhren unsere Leute mit uns Hunden in den Wald. Wir liefen nur eine kleine Runde und hatten das Doggimobil dabei. Molly lief eine Weile, nahm dann aber das Angebot einzusitzen gerne an. Der nächste "Einsitzer" war unser Jüngster .... Herrchen meinte, Frauchen solle doch einmal spaßeshalber Yanis ins Doggimobil setzen, es wollte sehen, was Yanis macht. Tja, Yanis setzte sich sofort gemütlich hin, wie Frauchen es dokumentierte, und ließ es sich gut gehen. Zu guter Letzt kam auch ich in den Genuss, im Doggimobil Platz nehmen zu dürfen. Es war kuschelig und gemütlich, ich hätte noch Stunden so kutschiert werden können.

 

 

Am Abend gab es TV-Programm zusammen mit Frauchen, Anschließend ging es noch einmal in den Garten, es war kühl geworden, was mich freute. Herrchen erwartete uns im Büro, wo ich jetzt erst einmal eine Runde in meinem Stoff-Iglu schlafe, bevor ich von Frauchen ins Bett getragen werde.

 

24. August 2013

 

Beim Frühstück erklärte Frauchen, in 4 Monaten sei Weihnachten .... Schön, ich freu' mich schon drauf!

 

Während des Frühstücks klingelte es an der Haustüre, wir Hunde waren vor Frauchen an der Glastüre, wurden dort aber zur Seite geschoben, weil Frauchen keinen von uns dem Postboten zumuten wollte. Beim Nachbarn hat der Postbote, so auch heute, weniger Glück, der bekannt berüchtigte Kläffer von nebenan darf ihn so richtig schön höchstpersönlich verbellen. Dabei würde ich den Postboten nur herzen wollen und liebevoll begrüßen, doch man/frau lässt mich einfach nicht.

 

Der Bote brachte ein großes Paket. Der Inhalt interessierte mich die Bohne, aber der Karton ...

 

 

Diesmal wollte Molly unbedingt mit in den Karton und erkämpfte sich das Recht dazu. Wir hatten jede Menge Spaß und Frauchen meinte, Yanis hätte uns belustigt zugeguckt ...

 

 

Mittags trafen unsere Leute Vorbereitungen für eine kleine Fahrradtour. Relativ schnell saßen wir alle auf oder hinter den Rädern und los ging es.

 

 

Unseren Weg kreuzten jede Menge Kühe. Für Yanis ein guter Grund, sie ein  Bisschen ärgern zu wollen; für Frauchen eine Herzensangelegenheit, es liebt Kühe bzw. Rinder. Es sagt immer, es mag Rindfleisch, jedoch nur an einem Stück und lebend!

 

Yanis bekam nicht die Erlaubnis einen anderen Hund zu stellen und zu begrüßen, er nahm sie sich einfach, gegen den Willen von Frauchen. Später, an einer unserer Lieblingsbänke, trafen wir erneut auf Hund mit weiblicher Begleitung, und siehe da, Yanis war nicht mehr besonders freundlich, sondern motzte. Tja, Yanis sei eben im Geiste ein Mini-Hüte- und Lagerhund, verteidigte Frauchen ihn. Er weiß, dass das "unsere Bank" ist und wollte sie gegen die Fremdlinge verteidigen. Tsss, verstehe ich nicht, ich hätte die Bank gerne geteilt. Muss wohl daran liegen, dass ich ein ungarischer Schlaf- und Gemütshund bin.

 

Wieder zu Hause war Ruhe, Relaxen und Schlafen angesagt ... - bis es hieß: "Ab in den Garten!". Aber auch das war schnell erledigt und somit gelangten wir in Windeseile ins Büro zu Herrchen.

 

Leider soll das Wetter morgen nicht so wirklich toll sein, es ist Regen angesagt. Ob wir eine Fahrradtour machen, steht noch in den Sternen ... - nee Wolken!

 

25. August 2013

 

Das Telefon klingelte, doch es hörte wohl niemand. Später, gerade als Frauchen uns Hunden das Futter und für sich und Herrchen das Frühstück vorbereiten wollte, hörte es den telefonischen Anrufbeantworter ab. Pussys Frauchen hatte angerufen, weil es in der Nähe eine Katze im Straßengraben hat liegen sehen und nicht sicher war, ob das Tier noch lebte. Es selbst konnte die Katze jedoch nicht untersuchen, weil es meinte, es würde in Ohnmacht gefallen sein, hätte sich Blut an der Katze befunden. Frauchen rief Pussys Frauchen sofort zurück und verabredete sich stehenden Fußes mit ihm vor unserer Haustüre. Herrchen wurde verdonnert das Frühstück zu machen und weg war Frauchen.

 

Beim Frühstück erzählte Frauchen, die Katze habe nicht mehr dort gelegen, wo Pussys Frauchen sie gesehen hatte. Beide hatten rund um die Stelle alles abgesucht, doch sie fanden kein Katze. Frauchen meinte, vielleicht habe jemand anderes die verletzte Katze gefunden und zum Tierarzt gebracht ....

 

Nachmittags verließ uns Frauchen für eine Weile, da es bei Pussys Frauchen zu einem "sanften Engel", was auch immer das ist, eingeladen war. Natürlich konnten wir lange auf Frauchen warten, was zur Fressenzeit wieder erschien.

 

Herrchen fuhr mit mir in den Wald. Dort liefen wir eine kleine Runde, in der Hoffnung nicht nass zu werden, denn es regnete den ganzen Sonntag über.

 

Das Abendprogramm stand fest und fiel wie immer aus. Nach dem Gartenbesuch ging es ab ins Büro, wo Molly Frauchen eine Falle stellte: Sie kam ihrem "kleinen Geschäft" im Garten nicht nach, sondern verlegte die "Geschäftigkeit" ins Büro, wo Frauchen auf dem "Geschäftskram" ausrutschte .... Spezialität von Molly!

 

 

Ich lasse den Sonntag nun im Büro ausklingen und frage mich, was der kommende Tag bringt.

 

26. August 2013

 

Beim Frühstück erfuhr ich, dass am Nachmittag der Installateur erwartet wurde. Wir hatten zwei "Baustellen", die behoben werden mussten. Leider konnte ich den Installateur erst mal nicht begrüßen, da Herrchen sich mit mir vorzeitig abgesetzt hatte. Wir kehrten jedoch früh genug zurück, damit ich, unter Vorgabe, ich müsste mal Wasser trinken, kontrollschnüffeln gehen konnte. Meiner Meinung nach war der Installateur viel zu schnell fertig, hätte ich ihm gerne noch ausführlicher auf den Zahn gefühlt.

 

Herrchen hatte zum soundsovielten Male seine Scheckkarte angeblich verloren ... - es bringt die Nummer auch mit Handy, Brieftasche oder Hut. Natürlich auch diesmal nicht wirklich, plötzlich war sie wieder da ....

 

Der Tag verging schnell und im Nu war es Abend und das normale Programm spulte sich ab. Im Garten fand Frauchen einen (Originalton Frauchen) süßen kleinen Molch. Das Tierchen war angeblich ganz durchgefroren und ich fragte mich, ob Frauchens es nun mit ins Haus nimmt. Nee, tat es nicht, der Kleine wurde im Hochbeet ausgesetzt.

 

Herrchen kam noch kurz zu uns raus und goss Frauchens Tomaten, die angeblich immer noch nicht rot werden wollen. Wir trafen nach dem Ausflug in den Garten alle wieder im Büro zusammen ... - nicht alle, Sissy blieb auf der Terrasse zurück und Sina schlief im Wohnzimmer.

 

Mein Bürokörbchen erwartet mich, das suche ich nun auf und schlaf ein bisschen vor.

 

27. August 2013

 

Der Wecker dürfte etwa eine Stunde früher als sonst los gegangen sein. Frauchen stand auf und brachte uns Hunde pöapö nach draußen in den Garten. Beim Frühstück auf der Terrasse erfuhr ich den Grund für das frühere Aufstehen: Molly hatte einen Termin bei unserem Ultraschallspezialisten in Wetzlar.

 

Nach dem Frühstück kam ein bisschen Hektik bei uns auf, denn vor der Fahrt nach Wetzlar wollten Herrchen und Frauchen noch mit Molly, Yanis und mir spazieren gehen. Frauchen war sowieso gestresst, weil es Angst hatte, bei der Nachuntersuchung von Molly könne eine schlimme Diagnose zutage kommen.

 

Es ging los ... - zuerst fuhren wir in den Wald, eine Runde drehen, und dann nach Wetzlar, was immerhin etwa 1,5 Stunden dauerte. Dort angekommen parkte Herrchen das Auto gegenüber der Arztpraxis. Dort ist auch der Eingang in den Wald, in dem wir uns die Pfoten und Füße vertraten. Frauchen entdeckte einen Falter und war entzückt. Beim letzten Besuch fand es eine Weinbergschnecke, die es am liebsten mit nach Hause genommen hätte.

 

 

Ein wenig mussten wir noch vor der Praxis warten. Doch nach ein paar Minuten wurden wir alle aufgerufen, den Behand-lungsraum zu betreten. Schnell lag Molly auf dem Behandlungstisch und wurde  geultraschallt. Zwar hat sich der Tumor an ihrer Nebennierenrinde nicht verkleinert, jedoch auch nicht vergrößert. Der Tierarzt war damit voll zufrieden und meinte, nach einer weiteren Untersuchung der anderen Nebennierenrinde, der Bauchspeicheldrüse und der Leber, das sähe gut aus, denn es habe sich nichts verändert, auch die Leber sei nicht verfettet, es gäbe keine weiteren Tumore. Herrchen und Frauchen sollen mittels einer Kotprobe von Molly eine weitere Untersuchung machen lassen, ob Molly auch tatsächlich an einer Bauchspeichel-drüsenentzündung, bedingt durch Cushing, leidet.

 

Endlich waren wir nach dem Arztbesuch wieder zu Hause angekommen, wo der gemütliche Teil des Tages begann. Der letzte Ausflug in den Garten zog sich etwas hin, da Frauchen jede Menge Schnecken fand. Nun bin ich im Büro, wo es mir so richtig gut in meinem Iglu geht.

 

Bin gespannt darauf, was mir der morgige Tag bringt.

 

28. August 2013

 

Wir lagen noch alle im Bett, als es draußen an der Haustüre klingelte. Herrchen bemerkte, dies sei der Postbote, und Frauchen sprang aus dem Bett, raste durch die Diele zur Glastüre und brüllte, es käme sofort. Da Frauchen gerade aus dem Bett gestiegen war, soll es, nach eigenen Angaben, wüst ausgesehen haben in seinem Kimono, den es sich übergeschmissen hatte. Vor der Tür stand dann aber nicht der erwartete Postbote, sondern ein Hausierer, der bezüglich Fenster, Türen und Sonnenschutz unterwegs war. Ich hörte Frauchen enttäuscht sagen: "Ich dachte, es sei der Briefträger ...". Schnell schoss Frauchen den Störenfried in den Wind und holte Molly und mich aus dem Bett. Es trug mich in den Garten, Molly folgte uns. Yanis kam ein paar Minuten später ebenfalls. Anschließend gab es Frühstück für uns Hunde und danach für unsere Leute auf der Terrasse.

 

Da die Räder leider noch zur Inspektion beim Fahrradfritzen sind, gab es keine Tour. Herrchen fuhr am späten Nachmittag mit mir in den Wald eine Runde drehen. Eigentlich wollte Frauchen mit Yanis und Molly mitkommen, doch es ergab sich einfach so, dass Herrchen mit mir alleine fuhr.

 

Abends kuschelte ich mit Frauchen auf der Couch. Zuerst war Yanis noch dabei, doch dann entschwand er plötzlich. Ich wähnte ihn bei Herrchen, dass sich kurzweilig aufs Ohr gelegt hatte. Und richtig, als ich Yanis folgte, stieß ich im Schlafzimmer auf ihn und Herrchen. Ich gesellte mich zu den Beiden.

 

Irgendwann war es soweit: Herrchen versorgte die Tomaten mit Wasser und Frauchen setzte uns Hunde im Garten aus. Es will ziemlich viele Schnecken gefunden haben, obwohl es um diese Jahreszeit gar nicht mehr damit gerechnet hat, wie es behauptete.

 

Wir trafen nach dem Gartenbesuch im Büro zusammen, wo sich sogar Sissy einfand ...

 

 

Schade, vollzählig im Büro wären wir erst, wenn auch Sina den Weg dorthin finden würde. Doch unsere kleine, dicke Prinzessin aus Italien zieht es vor, im Wohnzimmer in ihrem Korb am Fenster zu liegen.

 

Mal sehen, was der morgige Tag bringt. In diesem Sinne gehe ich schlafen.

 

29. August 2013

 

Es herrschte tolles Endsommerwetter, als Frauchen Molly, Yanis und mich am Morgen in den Garten brachte. Klar, dass unsere Leute auf der Terrasse frühstückten. Bei der Gelegenheit erfuhr ich davon, dass am Nachmittag eine Radtour geplant war. Doch vorher mussten unsere Leute erst einmal die Räder beim Fahrradfritzen abholen. Das taten die Beiden und ließen uns Drei zusammen mit unseren Katzendamen im Haus zurück. Man, frau, hund stelle sich vor, Herrchen und Frauchen gingen zu Fuß den Berg runter zum Fahrradladen!

 

Nach einer Weile kehrten sie zurück und starteten die Vorbereitungen für unseren Ausflug per Pedelec. Es dauerte ein bisschen, doch dann endlich ging es los. Im Wald durften Molly, Yanis und ich uns frei bewegen, wobei das eigentlich keiner von uns wirklich wollte. Molly möchte immer ganz schnell in den Korb von Yanis, Yanis möchte eigentlich selbst in seinen Korb und ich bin auch nicht unglücklich, wenn Herrchen mich in mein Fahrradanhängersofa zurücksetzt.

 

Unser erster Halt dauerte keine Minute, denn dort flogen, wie Herrchen sagte, Ameisen umher. Frauchen bestätigte dies und regte an, sofort und unverzüglich das Weite zu suchen. Gesagt, getan! Unser nächster Halt sah nicht anders aus, auch hier herrschten die fliegenden Ameisen. Es schien, als ob die Viecher überall herum schwirrten, wo im Nutscheid (unserem Waldgebiet) eine Bank steht.

 

 

Leider stehen dort nicht viele Bänke, somit hatten wir keine große Auswahl. Unsere Leute klärten die Sache, indem sie Baumstämme wählten, auf denen wir uns niederließen. Später fanden wir doch noch eine fliegende-Ameisen-freie Bank. Von dort ging es ab nach Hause.

 

Es war wieder einmal richtig schön und wir hatten einen tollen Ausflug.

 

Der Abend gestaltete sich wie immer. Nun bin ich im Büro und schlafe schon mal vor, bevor es ab ins Bett geht.

 

30. August 2013

 

Der Tag begann wie immer. Beim Frühstück erfuhr ich, dass für heute eine lange Fahrradtour geplant war. Frauchen wollte so gerne noch einmal durch das Elisen-Tal zur Pulvermühle. Herrchen führte uns, nachdem wir nachmittags gestartet waren. Es gab mehrere Halts, doch unser Ziel war besagte Pulvermühle, an der wir lange picknickten.

 

 

Auf der Rückfahrt war ich ziemlich schläfrig und müde, doch der steinige Boden ließ ein Einschlafen nicht zu, denn ich hüpfte immer wieder auf und nieder. Molly erging es nicht besser, doch die wechselte zwischen meinem Fahrradanhängersofa und dem Yanis Korb auf Frauchens Fahrrad hin und her.

 

Nach ca. 35 km und 5 Stunden Fahrt, kehrten wir nach Hause zurück. Es war schöööön! Wir sind alle auf unsere Kosten gekommen.

 

Der Rest des Abends fiel wie gehabt aus. Endziel: Das Büro! In dem halte ich mich nun auf und wartete darauf, endlich ins Bett zu kommen.

 

31. August 2013

 

Der Wecker klingelte irgendwann, es ist der Weckton, auf den Frauchen reagiert. Vorher gab es auch einen, speziell von Frauchen angefordert, doch den hörte es nicht.

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, bei angenehmen kühlen Temperaturen. Danach machte sich Frauchen langsam ausgehfein, weil es bei Pussys Frauchen zum Damen-Kaffeeklatsch eingeladen war. Molly durfte Frauchen begleiten. Los zogen die Beiden als es draußen regnete und Herrchen gerade vom Einkauf nach Hause kehrte.

 

Yanis und ich verbrachten zusammen mit Herrchen einen gemütlichen Nachmittag zu Hause, wir taten, was wir am besten können: "Schlafen". Am späten Nachmittag kehrten unsere Kaffeeklatsch-Damen heim. Für Molly wurde es Zeit ins Haus zu kommen, denn sie musste mal .... Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

 

Herrchen fuhr kurzweilig mit mir in den Wald eine Runde drehen. Nachdem wir wieder daheim waren, machte ich es mir bei Frauchen, Molly und Yanis im Wohnzimmer auf der Couch kuschelig. So ging der Abend schnell um und schon wurde es Zeit, noch einmal den Garten aufzusuchen.

 

Nach dem Abstecher in den Garten ging es über die Küche (Leckerliverteilung) ins Büro. Hier lasse ich dann endgültig den Tag ausklingen und freue mich aufs Bett.

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