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Der kleine blinde Pekinese Leon erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

146. Teil - August 2015

 

 

1. August 2015

 

Am Morgen wurde vor unserem Haus gesägt, was Frauchen dazu veranlasste, die Terrasse zwecks Frühstück zu meiden.

 

Mittags verließ Herrchen uns für eine kleine Radtour, die bis zum frühen Abend andauerte. Währenddessen hübschte Frauchen sich auf, denn es war mit den befreundeten Nachbarinnen und einer weiteren Freundin auf dem Weinfest, was auf dem Marktplatz, ca. 300 Meter von unserem Haus, stattfand. Herrchen kehrte heim und Frauchen verließ das Haus.

 

Herrchen verbrachte eine ganze Weile mit uns Hunden im Garten. Das Warten auf Frauchen gestaltete ich mir schlafend. Am späteren Abend kam es nach Hause und erzählte, dass es zwar sehr schön war, doch es kam mit einer traurigen Nachricht nach Hause. Die Tochter unserer Nachbarn ist gestern unter tragischen Umständen verstorben. Darüber war Frauchen doch ziemlich geschockt, zumal es zusammen mit den befreundeten Weinfestbesucherinnen mit dem Vater den Abend verbracht hatte, der das Fest besuchte, um sich von dem schrecklichen Geschehen abzulenken.

 

Es gab noch einen kurzen Fernsehabend, den Besuch des Gartens und den Einlauf ins Büro. Alle sind wieder vereint und somit kann ich  mich jetzt getrost aufs Ohr legen und schlafen.

 

2. August 2015

 

Frauchen brachte mich nach dem Aufstehen in den Garten, wo ich mich in die Sonn knallte. Nach einer Weile rettete mich Frauchen vor der heißen Sonne und brachte mich zu Herrchen ins Schlafzimmer. Dort verweile ich immer so lange, bis Frauchen mir mein Leckerchen bringt. Meine Leute denken immer, ich wüsste nicht, dass mir ein Leckerchen mit meiner Herzpille gereicht wird und ich tue so, als ob ich mich überlisten ließe. Das Leckerchen ist aber sooo lecker, dass ich die Pille gar nicht schmecke. Habe ich meine Medizin geschluckt, nimmt Frauchen mich mit in die Küche, wo der Wassernapf steht.

 

Es wurde auf der Terrasse gefrühstückt, wo unsere Leute von dem Wespen umschwebt wurden. Wahrscheinlich ist die Frühstücks-Terrassen-Saison gelaufen. Aber Frauchen sprang plötzlich von der Bank auf und raste ins Büro die Digi holen. Auf Herrchens T-Shirt musste sich ein Marienkäfer niedergelassen haben, der die gleiche Farbe wie das Shirt hatte. Keine Frage, dass Frauchen begeistert war ... - nicht davon, dass der Käfer die gleiche Farbe wie Herrchens Hemdchen hatte. sondern weil es den Käfer schön fand.

 

Frauchen traf sich heute erneut mit seinen "Mädels" und besuchte das Weinfest. Herrchen blieb noch eine Weile bei uns Hunden und Sissy zu Hause, verließ dann aber ebenfalls das Haus. Und ich hatte mal wieder die Oberaufsicht. Wie ich später erfuhr, traf es Frauchen und die anderen Weinfestmitstreiter und machte erst nach dem Treffen eine kleine Radtour.

 

Frauchen kehrte zuerst nach Hause zurück. Später kam Herrchen heim. Endlich war die Familie wieder vereint. Unser Rhythmus nach dem Motto "Und täglich grüßt das Murmeltier" konnte beginnen. Und so bin ich dann auch im Büro angekommen, wo ich mich jetzt aufs Ohr lege.

 

3. August 2015

 

Herrchen fiel am Morgen aus dem Bett ... - es weckte Frauchen und verkündete, es wolle schon einmal Brötchen holen. Frauchen und ich glauben, "Brötchen" ist ein ganz großes Thema für Herrchen. Ständig ist es auf Tour um Brötchen zu kaufen. Frauchen glaubt, Herrchen habe in seiner Jugend vielleicht nicht genügend Brötchen zu essen bekommen ... - oder so.

 

 

Die Brötchen trafen rechtzeitig zum Frühstücke ein, das aber nicht auf der Terrasse stattfand, weil draußen die Sonne auf selbige knallte. Mir war zuvor schon ganz mulmig geworden, weil mein morgendlicher Ausflug in den Garten in der Sonne stattfand. Als ich in die Küche kam, legte ich mich auf den Boden, hoch kam ich nämlich nicht mehr. Es dauerte ein bisschen, bis ich wieder fitt war. Frauchen hatte mich in meinem Esszimmerkarton gelegt, in dem ich mich dann doch gut erholte.

 

Der Tag ging dahin und am Abend war Frauchen schon wieder bei den Nachbarinnen ... - zur Bowle. Tja, was sollen die Damen machen, das Weinfest ist vorbei! Also geht es im eigenen Garten weiter. Yanis hat Frauchen begleitet, denn das meinte, einer müsse ja den Weg nach Hause finden .... ;-P

 

Yanis berichtet:

 

Frauchen nahm mich mit zu meinen beiden Lieblingsnachbarinnen. Wir verbrachten den Abend bis in die Nacht im Garten. Während die Damen Bowle tranken, bekam ich einen Napf mit Wasser. Ich lag auf einem Stuhl und hatte alles im Blick. Der Garten ist sehr groß und ich war mir voll meiner Beschützerfunktion bewusst. Hin und wieder grollte ich ein bisschen und dann passierte es ... - aus dem Wald bellte es. Aber es handelte sich nicht um Hunde, sondern um zwei Rehe. Die sollen nämlich so klingen, wenn sie sich unterhalten.

 

Es war ein schöner Abend bzw. eine schöne Nacht. Frauchen und ich machten uns auf den Heimweg von ca. 100 Metern und kamen gut zu Hause an. Dort wurden wir freundlich von allen "Hinterbliebenen" begrüßt.

 

Kaum waren Frauchen und Yanis wieder da, war es Zeit für den letzten Gang in den Garten. Der wurde zumindest von mir schnell erledigt. Die anderen brauchten länger.

 

Das Büro hat uns alle wieder und ich gedenke jetzt gleich, meinen Stoff-Iglu aufzusuchen.

 

4. August 2015

 

In der Nacht sorgte sich Herrchen noch ganz besonders um mich, der ich da lag und hechelte. Frauchen meinte, zwar stimme etwas nicht mit mir, aber es sei wohl eher nicht so schlimm. Herrchen hingegen überkam Panik, wie mir schien. Aber es löste sich alles in Wohlgefallen auf, denn ich schlief irgendwann einfach ein.

 

Am Morgen, nach dem Frühstück, verabreichte mir Frauchen ein Schmerzmittel, es kam nämlich darauf, dass ich evtl. in der Nacht Schmerzen hatte. Kürzlich ist mir Yanis mit voller Wucht ins Kreuz gesprungen ... - das steckt ein alter Hund wie ich nicht mehr so einfach weg. Das Schmerzmittel machte mich zwar schläfrig, half mir jedoch gut durch den Tag.

 

Frauchen hatte mittags einen Termin und fuhr daran anschließend zum Autohaus, einen neuen Außenspiegel für unser Auto kaufen. Der alte war einfach auf den Boden gefallen.

 

Es war warm draußen und somit hielten wir uns alle möglichst im Haus auf. Gegen Abend wurde es kühler. Und als der letzte Gang anstand, war es sogar richtig kühl im Garten. Ich wollte schnell ins Haus zurück und bellte einfach. Das klappt prima, Frauchen kommt sofort angelaufen und trägt mich ins Haus zurück. Auch Yanis kam kurz hinter mir her ins Wohnzimmer, nur Molly blieb noch zusammen mit Frauchen im Garten. Es hatte die Digi geholt ....

 

 

Während ich auf der Couch lag, musste Molly draußen vor Frauchens Kamera posieren.

 

Im Büro trafen wir uns alle bis auf Sissy. Die blieb draußen auf der Terrasse und unsere Leute fürchteten, dass sie eine Maus mit ins Haus bringt. Ob oder ob nicht, werde ich für heute nicht mehr erleben, denn ich begebe mich nun in meinen Stoff-Iglu, wo ich neuerdings auch die Nacht verbringe.

 

5. August 2015

 

Am Morgen stellte ich im Garten fest, dass ein bombiges Sommerwetter herrschte ... - nämlich sonnig, nicht zu warm und es wehte ein leichter, kühler Wind. Also fand das Frühstück auf der Terrasse statt. Die herbei eilenden Wespen wurden von Frauchen mit mehreren zerschnittenen Blättern Basilikum erfolgreich vertrieben.

 

Frauchen entschied sich, mit Yanis eine kleine Tour per Rad zu fahren. Ziel war der Bäcker und eine Gärtnerei.

 

 

Später erzählte es, die kleine Tour sei schön gewesen, aber doch relativ warm. Es sei mit Yanis in den Wald gefahren, wo er laufen konnte und wo es nicht zu warm war. Bei der Bäckerei hat Yanis kurz warten müssen, bei der Gärtnerei zusammen mit Frauchen, denn obwohl eigentlich geöffnet war, fand sich niemand, der Frauchen einen Salat verkaufte. Also zogen die Beiden weiter zu einer Bank, wo sie es sich gut gehen ließen. Von dort soll der Rückweg nach Hause schnell gewesen sein.

 

Frauchen war zu Hause und Herrchen verließ das Haus um einkaufen zu fahren. Kaum zurück, schwang es sich aufs Rad und war bis zum Abend weg.

 

Rechtzeitig zum Fernsehabendprogramm war die Familie wieder vereint.

 

Der letzte Besuch des Gartens veranlasste mich, schnellstens ins Haus zurück zu wollen. Molly und Yanis mussten mal wieder ausharren, bis Frauchen die letzte Schnecke eingesammelt hatte.

 

Ich werde jetzt in meinen Iglu abwandern und schlafen. Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

6. August 2015

 

Der heutige Tag war heiß! Deshalb ging Herrchen am Morgen mit uns Hunde in den Vorgarten, damit wir (ich glaube, ich war gemeint) uns  nicht in die Sonne schmeißen konnten. Herrchen wachte mit Argusaugen über uns, damit wir uns bloß nicht erhitzten. Dann endlich rief Frauchen zum Frühstück.

 

Am frühen Nachmittag verließ Frauchen das Haus, obwohl es draußen unerträglich heiß war. Doch es stand die Beerdigung unserer Nachbarstochter an und Frauchen nahm diese traurige Verpflichtung selbstverständlich wahr. Es kehrte erst am frühen Abend zurück.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir alle sehr ruhig, denn die Hitze war heftig. Erst gegen Abend trauten sich alle Mitglieder aus dem Haus und wuselten im Garten herum.

 

 

Nach dem üblichen Fernsehabend brachte Frauchen uns Hunde in den Garten. Dabei erblickte es eine "Boh-die-ist-aber-groß"-Spinne. Es brachte zuerst mich, dann Molly und Yanis ins Haus zurück, holte die Digi und raste zurück zur Spinne.

 

 

Mittlerweile sind Frauchen und wir Hunde im Büro angekommen. Sogar Sissy gesellte sich zeitweise zu uns. Jetzt bin ich müde und will meine Ruhe haben.

 

7. August 2015

 

Es war ein sehr warmer Tag, den wir fast ausschließlich im Haus verbrachten. Das Haus wurde verbarrikadiert, damit die Hitze nicht eindringen konnte.

 

Der Tag ging dennoch um und schon war es soweit, wieder den Garten aufzusuchen. Danach rief das Büro. Und nun ruft mein Bett.

 

8, August 2015

 

Der Tag unterschied sich  nicht vom vorigen. Allerdings war es nicht ganz so warm. Im Haus herrschte Ruhe. Frauchen hatte im Büro zu tun und Herrchen fuhr kurzweilig einkaufen.

 

Den letzten Gang in den Garten empfand ich als angenehm, denn es war abgekühlt. Leider soll es morgen wieder warm werden ...

 

Mir reicht es für heute und ich sage "Gute Nacht!".

 

9. August 2015

 

Eigentlich hätte uns nach Aussage von Herrchen und seinem persönlichen Wetterfrosch bei "wetteronline.de" heißeres Wetter am Morgen im Garten empfangen müssen. Es war aber niemand drüber traurig, dass es eher fast schon angenehm war. Geweckt wurden wir von lauter Musik, die auf dem Marktplatz gespielt wurde. Der ev. Pfarrer lädt jedes Jahr zur Motorrad-Segnung ein und heute war es wieder soweit.

 

Frauchen verbrachte einen Teil des Tages am PC, Herrchen schlafend. Ich tat es ihm gleich. Einen Ausflug mit Herrchen in den Garten überstand ich prima; Frauchen kümmerte sich derweil mehr um Molly und Yanis.

 

Der Tag neigte sich dem Ende zu und schon standen wir Hunde zusammen mit Frauchen im Garten. Frauchen holte die Digi und schoss ein paar Fotos von uns Hunden.

 

 

Das Büro und Herrchen haben uns wieder. Ich für meinen Teil werde  mich aufs Ohr legen und schlafen. Ich brauche Kraft, denn Herrchen und www.wetteronline.de sagen, es wird morgen heiß.

 

10. August 2015

 

Zuerst war es heute zu warm, dann wurde es schwül und anschließend begann es vom Himmel hoch her zu gießen. "Toll!" Sagte Frauchen. Aber als es abends beim letzten Gang in den Garten mit uns Hunden voll vom Gewitter und einem heftigen Regenguss überrascht wurde, war es nicht mehr so begeistert. Wir mussten die Runde abbrechen und ins Haus flüchten. Somit steht der letzte Gang in den Garten noch aus ....

 

Der zweite Versuch klappte.

 

Ich bin dann mal im Bett.

 

11. August 2015

 

Ein warmer Tag erwartete uns. Alles im Haus verhielt sich sehr zurückhaltend und still. Nur Herrchen durchbrach die Ruhe und machte eine Radtour.

 

Nachmittags schickte Frauchen uns Hunde kurzweilig in den Garten, holte die Digi und fotografierte Sissy, die auf dem Terrassentisch saß.

 

 

Am Abend begeisterte sich Frauchen, als es die Bilder von Sissy sah ... - Auf einem Bild soll Sissy so ausgesehen haben, als ob sie die Pfote zur Begrüßung erhob und dabei fragte: "Kennen wir uns?". Das Gelächter von Herrchen und Frauchen war groß.

 

Der heutige letzte Gang in den Garten klappte tadellos.

 

Nun bin ich schon wieder im Büro und lege mich schlafen.

 

12. August 2015

 

Ein weiterer warmer Tag erwartete uns. Für unsere Leute bedeutete das, wir schließen alle Türen. So verbrachten wir den Tag in Ruhe und halbwegs temperierten Wohnbereichen.

 

Erst am Abend trauten wir uns alle auf die Terrasse ... - Herrchen war der Vorreiter.

 

 

Von der Terrasse ging es ab in den Garten zum "letzten Gang".

 

 

Der wurde erfolgreich abgeschlossen. Und ab ging es zurück ins Haus. Über die Küche gelangte ich ins Büro.

 

Frauchen verließ noch einmal das Haus, um im Vorgarten nach Sternschnuppen Ausschau zu halten. Und tatsächlich ... - nach wenigen Minuten kam es ins Haus gestürmt und erklärte freudestrahlend, es habe drei Schnuppen gesehen. Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, Frauchen machte ein Fass auf.

 

Mittlerweile hat sich aber alles wieder beruhigt und Frauchen einen steifen Hals vom in den Himmel gucken. Ich werde mich jetzt zur Ruhe begeben.

 

13. August 2015

 

Der heutige Tag sollte noch heißer werden, als die letzten Tage. Herrchen brachte uns Hunde am Morgen in den Garten und passte auf, dass sich niemand von uns in die Sonne legte. Das meisterte es mit Bravour, wie Frauchen später meinte.

 

Selbstverständlich wurden im Haus weder Fenster noch Türen geöffnet, damit die Hitze nicht eindringen konnte. Das klappte recht gut. Dennoch traute sich Frauchen mal kurz auf die Terrasse, weil es dort Sissy unter einem unserer Original-Sardinien-Zitronenbäumen mit echten italienischen Flair gesehen hatte. Selbstverständlich musste Frauchen sofort die Digi zücken und Sissy im hauseigenen Zitronenhain aufnehmen.

 

 

Am Abend öffnete Frauchen die Terrassentüre, Abkühlung brachte das allerdings nicht. Draußen war es nun genauso warm wie drinnen.

 

Beim letzten Gang in den Garten ging Herrchen mit. Nach einer Weile war alles erledigt und es ging zurück ins Haus. Nach ein paar Minuten trafen wir alle im Büro ein.

 

Mir reicht es für heute, die Hitze geht mir - und nicht nur mir - tierisch auf den Keks. Hoffentlich gibt es morgen mal einen schönen, verregneten Tag.

 

14. August 2015

 

Die Nacht war heiß, der Morgen ebenso, über Tag wurde es nicht besser und am Abend hofften wir alle auf Abkühlung, die uns vom "Wetterfrosch" versprochen worden war ... - aber nix passierte.

 

Frauchen stöhnte vor Hitze beim letzten Gang in den Garten, weil es schwitzte. Herrchen wunderte sich, warum ich nicht fressen wollte ... - ja, war es ihm nicht zu heiß? Frauchen fütterte mich also per Hand und ich fand das prima, brauchte ich bei dieser Wärme nicht den Kopf zu bewegen.

 

Jetzt bin ich im Büro angekommen, wo es trotz offenstehendem Fenster immer noch HEISS ist. Ich für meine Teil haue mich jetzt aufs Ohr und penne, denn diese Hitze ist ja wach nicht zu ertragen.

 

15. August 2015

 

Obwohl wieder einmal der Wetterfrosch uns was anderes versprochen hatte, gab es warmes Wetter. Frauchen prustete bereits am Frühstückstisch vor sich hin, weil es schwitzte. Daran änderte sich über Tag nicht viel.

 

Nachmittags fuhr Frauchen mal eben ums Eck, die "Tiere in Not Solingen e.V." angehörende "Igel- und Vogelstation Waldbröl" aufzusuchen, denn gestern sind dort eine Igel-Mama mit 11 Babys angekommen. Es wollte Fotos schießen, um einen kleinen Bericht zu schreiben.  Als es nach Hause kam, war es total begeistert und erzählte, wie süß die kleinen Igelchen waren.

 

 

Herrchen trieb es hinaus ... - es machte eine Radtour mit dem Ziel, irgendwo Pommes zu essen. Nach einer Weile kam ein Anruf von ihm, ob Frauchen nicht mit dem Auto zur Pommes-Bude kommen wolle. Frauchen wollte und war dann mal weg.

 

Nachdem die Beiden zurückgekommen waren, holten sie Molly, Yanis und mich in den Vorgarten, wo wir alle frische Luft schnupperten. Es war nicht mehr ganz so warm.

 

 

Nach dem kleinen Ausflug ging es zurück ins Haus, wo ich erst einmal entspannte.

 

Nach dem üblichen Fernsehabendprogramm, was grotenschlecht gewesen sein soll, schickte Frauchen uns Hunde in den Garten. Endlich konnte auch ich spüren, dass es kühl war.

 

Nun sind wir alle, bis auf Sissy, die noch den Terrassengarten unsicher macht, im Büro angekommen. Für mich heißt das jetzt: Feierabend. Ich gehe schlafen.

 

16. August 2015

 

Schon in der Nacht bemerkte ich den Temperaturabfall. Und am Morgen war es im Garten angenehm kühl geworden. Kleiner Nachteil: Es regnete. Frauchen hatte aber Erbarmen mit uns im Regen stehenden Hunden und holte uns alsbald wieder ins Haus zurück. Yanis dankte es ihm auf seine Art ....

 

Bis auf Sissy, die auf der Terrasse gerne in der Sonne liegt, waren wir alle über die Abkühlung glücklich. Ich verbrachte einen ruhigen Tag, brachte meine Leute aber hin und wieder zum Lachen, weil ich herum alberte.

 

Nach dem letzten Gang in den Garten, bei dem es nicht regnete, begab ich mich ins Büro. Dort wurden Kauknochen verteilt, in die Frauchen noch zusätzliche Leckereien versteckte.

 

 

Molly hatte ihren eigenen Knochen, doch natürlich wollte sie meinen auch noch haben. Aber so ist das mit der "Mollyzei" ... - wie im wirklichen Leben.

 

So, ich bin müde vom Nichtstun und lege mich jetzt aufs Ohr oder so.

 

17. August 2015

 

Der gestrige Tag wiederholte sich heute. Es war sehr nass und recht kalt. Mir gefiel es dennoch und meinen Leuten ebenfalls.

 

Ich habe geschlafen und geschlafen und geschlafen. Zwischendurch musste ich raus, was trinken oder futtern. Dann habe ich wieder geschlafen ....

 

Somit ging der Tag im Nu um und schon stand ich erneut im Garten zum letzten Gang. Es regnete. Frauchen holte uns Hunde relativ schnell ins Haus zurück und ich startete ins Büro durch.

 

Für mich gibt es nichts mehr zu tun ... - also schlafe ich jetzt.

 

18. August 2015

 

Frauchen brachte uns Hunde am Morgen in den Garten ... - und siehe da: Es regnete nicht mehr. Stattdessen kam hin und wieder sogar die Sonne hervor.

 

Am frühen Nachmittag beschloss Frauchen, mit Yanis eine Runde zu drehen. Die Beiden waren im Nu mit dem Auto weg und kehrten erst nach eine Weile heim. Frauchen hat natürlich Bilder von dem Spaziergang geschossen.

 

 

Kaum waren Frauchen und Yanis wieder zu Hause, fuhr Herrchen mit dem Rad einkaufen. Nachdem es zurück war, fuhr es mir in den Wald. Ich habe mich so gefreut, bei dem kühlen Wetter endlich mal wieder ein paar Meter zu laufen.  Der Ausflug war kurz aber schön. Zufrieden kehrten wir nach Hause zurück.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir alle sehr gemütlich. Dann ging es noch einmal raus in den Garten, wo es richtig kühl war. Das Büro rief nach mir ... - und ich eilte hin. Ich bin müde und begebe mich zur Nachtruhe. Es war ein schöner Tag.

 

19. August 2015

 

Der Morgen begann dramatisch ... - allerdings erfuhr ich davon erst am Frühstückstisch: Herrchen muss in seinem Bett erwacht sein und einen Krampf im Bein bekommen haben. Da das sehr weh tut, ist es aus dem Bett gesprungen und ins Esszimmer gehumpelt. Nach einigen Minuten erwachte Frauchen, das Herrchen vor Schmerzen im Esszimmer stöhnen hörte. Klar, dass Frauchen sofort aufstand und nach Herrchen sah. Das muss auf einem Stuhl gesessen haben, schmerzgepeinigt und kreislaufgeschwächt. Frauchen erzählte, Herrchen habe überhaupt nicht auf es reagiert und sei dann rückwärts vom Stuhl geglitten, wobei es seine Beine lang ausgestreckt gegen Frauchen richtete, das diese wiederum festhielt und versuchte, den Sturz zu lindern, damit Herrchen nichts Schlimmeres passierte.

 

Herrchen lag am Boden und Frauchen klopfte seine Wangen, was aber nichts gebracht haben soll, weil Herrchen nicht reagierte. Allerdings die Aussage "ich telefoniere nach einem Krankenwagen ..." holte Herrchen aus seiner Ohnmacht zurück. Es fragte, wieso es auf dem Boden liege, gab sich aber gleich selbst die Antwort, nämlich, dass es sich wegen der Schmerzen dort hingelegt hatte .... Nee, hatte es nicht, wie ihm Frauchen erklärte.

 

Gegen die Schmerzen in mittlerweile beiden Beinen gab es eine heiße Wärmflasche. Somit kam Herrchen dann doch wieder auf die Beine und vorerst ins Bett zurück.

 

Als der Wecker klingelte stand Frauchen auf und brachte uns Hunde in den Garten.

 

Frauchen und Yanis machten eine kleine Radtour zum Bäcker und zurück. Die Zwei waren gut zwei Stunden unterwegs. Auch diese Zeit habe ich mehr oder weniger verschlafen.

 

 

Der restliche Tag stahl sich wie immer schnell weg und schon war es erneut so weit, den Garten noch einmal aufzusuchen. Die kühle Temperatur gefiel mir gut, somit hatte ich nichts dagegen, auf Frauchen zu warten, dass die Schnecken einsammelte.

 

Nun bin ich im Büro und tue das, was ich am besten kann ... -  SCHLAFEN!

 

20. August 2015  

 

Wir hatten alle eine gute Nacht und auch am Morgen passierte nichts Dramatisches. Der Tag konnte so weitergehen, denn die Temperaturen waren trotz Sonnenschein angenehm.

 

Am Nachmittag machte Herrchen sich zu einer Radtour auf. Kurze Zeit später rief es zu Hause an und gab Frauchen die Aufgabe, vor dem Haus ein paar Zweige mit Piekern abzuschneiden. Frauchen tat wie "befohlen", konnte sich dann jedoch nicht bremsen und arbeitete anderthalb Stunden im Gartenaußenbereich. Völlig erschöpft, verschwitzt und außer Puste kam es zurück ins Haus.

 

Herrchen kehrte wenig später heim, überredete Frauchen jedoch, mit ihm einkaufen zu fahren. Also waren wir Hunde mit unserer Katze wieder alleine zu Hause und die ganze Verantwortung ruhte auf mir. Ich denke, Yanis ist mittlerweile so weit, dass er diese Wach-Funktion vollständig übernehmen kann. Ich gehe in Rente!!!

 

 

Ansonsten gibt es nichts zu berichten. Den größten Teil des restlichen Tages verschlief ich und dann ging schon wieder in den Garten.

 

Morgen soll uns ein weiterer schöner, gut temperierter Tag erwarten. Lassen wir uns überraschen.

 

21. August 2015

 

Als ich am Morgen in den Garten kam, stellte ich fest, dass es etwas wärmer als gestern war. Beim Frühstück gab Frauchen den Gedanken auf, mit Yanis eine Tour zu machen, denn in der Sonne war es heiß. Stattdessen verließ es am frühen Nachmittag das Haus und besuchte Pussy bzw. nun Cocos Frauchen.

 

Pussy ist vor einigen Monaten leider verstorben und der mittlerweile "Coco" genannte Thai-Kater belagerte bereits vor ihrem Tod das Haus. Zu dem Zeitpunkt stand Pussys Frauchen mit dem Kater auf Kriegsfuß, denn der jagte Pussy. Nun, da Pussy nicht mehr ist, durfte er endlich in das von ihm selbst gewählte Heim einziehen und wurde adoptiert. Das nur zu Information, weil ab jetzt "Pussys Frauchen" zu "Cocos Frauchen" wird.

 

Frauchen blieb eine ganze Weile weg, während ich mir ein Schläfchen gönnte. Erst das wilde Begrüßungs-Gebell von Yanis weckte mich auf.

 

Gerade als Frauchen sich am Abend doch noch aufraffen wollte, eine Runde über die Wiese mit Yanis zu drehen, machte Herrchen sich zu einer Radtour fertig. Frauchen ließ Herrchen den Vortritt, denn die Sonne hatte immer noch große Kraft, so dass es ihm für sich und Yanis zu warm war.

 

Herrchen kehrte erst zurück, als es draußen bereits dunkel geworden war. Der restliche Abend war prima, denn ich schlief, fraß, ging mal kurz in den Garten und schlief weiter. Erst der letzte Gang in den Garten holte mich wieder aus meinen Träumen.

 

Ich bin im Büro und gedenke, noch ein kleines Nickerchen vor dem Zubettgehen einzulegen.

 

22. August 2015

 

Ein weiterer Sonnentag erwartete uns Hunde und Frauchen am Morgen im Garten. Den Tag über wurde aufgrund der Wärme nicht viel getan ... - für mich hieß das: Schlafen!

 

Der Tag ging dahin und plötzlich gegen Abend startete Frauchen mit Yanis zu einem  Kurztrip. Die Zwei waren im Nu weg und im Haus herrschte Ruhe.

 

Frauchen und Yanis kehrten heim. Hier erlaube ich Yanis erneut, seinen Senf in mein Tagebuch zu schreiben ...

 

Yanis berichtet:

 

Frauchen und ich fuhren zu meiner ganz speziellen Lieblingswiese. Dort angekommen quietschte ich vor Beigeisterung und Vergnügen. Im Nu holte Frauchen mich aus dem Auto und dann ging es los. Ich liebe die Wiese, es gibt viel zu schnüffeln und immerhin drei Bänke, auf die wir uns immer wieder ausruhen.

 

Frauchen schoss das erste Bild von mir ...

 

 

Und schon tauchte die erste Bank vor uns auf, die Frauchen sofort ansteuerte. In herrlicher Ruhe saßen wir da und es umwehte uns ein leichter, kühler Wind. Nach einer Weile brachen wir auf und bewegten uns auf die nächste Bank zu. Auch hier blieben wir lange sitzen. Es ist so schön, zu zweit zu sein und einfach zu schweigen. Dies taten wir ausgiebig.

 

 

Der Rückweg zum Wagen wurde angetreten, wovon ich gar nicht begeistert war. Viel lieber hätte ich noch etwas auf der Bank verweilt.

 

 

Doch Frauchen ermahnte mich, auf die Beine zu kommen und den Spaziergang zu beenden. Beim Auto trafen wir auf Leute mit Hunden, die ich begrüßen durfte. Wir verstanden uns alle so richtig gut und am liebsten hätte ich noch eine Runde zusammen mit ihnen gedreht. Doch Frauchen mahnte zum Aufbruch.

 

Wir kehrten heim und wurden von Herrchen und Molly im Vorgarten begrüßt.

 

Na, das hat Yanis doch wieder prima gemacht ....

 

Den restlichen Abend verbrachten wir Hunde bei Frauchen auf der Couch. Der letzte Gang in den Garten fiel an und siehe da, Frauchen gab die Schneckensuche auf. Bald schon waren wir im Haus zurück.

 

Das Büro rief nach mir und ich bin seinem Ruf gefolgt .... Ich sag' dann mal: "Bis morgen, liebes Tagebuch!".

 

23. August 2015

 

Ich war noch soooo müde, als Frauchen mich am Morgen aus meinem Stoff-Iglu heraus holte. Mittlerweile schlafe ich nämlich lieber in einem meiner Körbchen, meinem Iglu oder meinem Karton im Büro statt im Bett. Aus dem Bett bin ich in der letzten Zeit zu oft gefallen, tut auf Dauer nicht gut .... Im Garten war es zwar warm, es wehte mir aber ein ordentlicher Wind durchs Fell.

 

Beim Frühstück erfuhr ich, dass wir für ca. drei Monate den kleinen braunen Hund, der auf dem Foto oben im Bild zu sehen ist, aufnehmen. Es muss nur noch abgeklärt werden, ob er mir gegenüber seine  evtl. männlichen "Gelüste" im Griff hat (ich hatte in meinem Leben schon so manch einen Rüden an der Backe, der mich belästigt hat) und ob Molly sich nicht über sein Dasein in unserem Haus aufregt. Katzen soll er mögen und akzeptieren. Ich bin mal gespannt, kann ganz lustig werden und Frauchen freut sich auf die Zeit, damit es endlich einen Hund hat, der mit ihm spazieren geht, denn Yanis ist diesbezüglich eine Lusche, die im Wald allein mit Frauchen Angst zu haben scheint.

 

Von Molly soll ein schönes Bild im Vorgarten von Frauchen geschossen worden sein ...

 

 

 

Frauchen meinte zu dem Bild, Molly sähe sehr "ballettös" aus.

 

Nachmittags war Frauchen bei Cocos Frauchen zum Kaffee eingeladen. Es kam am frühen Abend zurück, gerade, als Herrchen zu einer Radtour aufbrach.

 

Nachdem Herrchen von dem Fahrradausflug nach Hause gekommen war, schmiss es mich ins Geschirr und fuhr mit mir eine Runde spazieren. Dabei soll ich (Originalton Herrchen) die Sau rausgelassen haben, denn ich war echt gut drauf und hatte so richtig Spaß.

 

Am Abend waren wir dann wieder alle vereint und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen. Ich lag bei Frauchen auf der Couch und alberte nach allen Regeln der Kunst mit ihm herum. Dann schnappte ich mir ein Stofftier und erledigte es auf dem Wohnzimmerboden. Erschöpft gönnte ich mir ein Nickerchen dort, wo ich gerade lag.

 

Den letzten Gang in den Garten kriegten Frauchen und wir Hunde gerade noch hin, bevor es heftig zu regnen begann.

 

Das Büro hat mich wieder und mein Stoff-Iglu gleich auch!

 

24. August 2015

 

Der Wecker ging am Morgen viel zu früh los .... Frauchen erhob sich aus dem Bett und stolperte ins Bad. Molly kläffte, weil es ihr mit Frauchen nicht schnell genug ging und sie in den Garten wollte. Also machte Frauchen schnell und brachte Molly raus. Anschließend war ich dran und mir folgte Yanis.

 

Am frühen Nachmittag klingelte es an der Haustüre, es war meine Lieblingsnachbarin "Hanna". Sie besuchte uns und meinte, die Idee von Frauchen, den Pflegehund für drei Monate zu übernehmen, käme momentan nicht für sie infrage. Frauchen hatte nämlich gefragt, ob es ihr nicht Spaß bereiten würde, drei Monate für den Hund zu sorgen.

 

Stattdessen fuhr Frauchen nachmittags zum Frauchen unseres zukünftigen Pflegehundes und machte alles klar. Zurück kam es mit jeder Menge Futtermittel für unseren Gast. "Benny" brachte es auch gleich mit .... Zuerst habe ich mich ganz schön aufgeregt, so dass Herrchen, und nicht ich, kurz vor einem Herzinfarkt stand. Frauchen sprach ein Machtwort, nämlich, dass Herrchen seine Nervosität auf mich übertrage und es solle mal Luft holen, damit es mich nicht völlig bekloppt macht.

 

 

Eigentlich lief alles prima. Wir Hunde verstanden uns ganz gut. Benny und Yanis versuchten ein bisschen zu spielen ... - so ganz klappte es noch nicht. Frauchen meint aber, das komme noch. Molly nahm den Neuling ziemlich gelassen auf. Wahrscheinlich denkt sie: "Den krieg ich auch noch ...!". Ich will Frauchens nix unterstellen, doch ich glaube, es ist schon ganz schön verknallt in unseren Pflegling, denn es glaubt, der hat jede Menge Tibeter-Blut in sich. Ich sage nur "Janosch".

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend ging es mit alle Mann/Hund noch einmal in den Garten. Wir Rüden waren im Nu fertig, denn jeder von uns überdeckte den Urin des anderen. Nur Molly brauchte etwas länger.

 

Jetzt sind wir alle im Büro angekommen und es herrscht Ruhe. Benny liegt bei Frauchen unter dem PC in meinem Schlafzimmerschlafkorb, den ich momentan aber nicht brauche. Ich bin mal gespannt, wenn es ins Bett geht, wo Benny schläft.

 

25. August 2015

 

Die Nacht soll für Frauchen ziemlich eng im Bett gewesen sein. Benny, der natürlich im Bett schlief, muss nach Aussage von Frauchen, immer länger und breiter geworden sein, so dass für es selbst wenig Platz blieb. Aber Frauchen findet das schön, wie es behauptet.

 

Beim Frühstück war es für Benny selbstverständlich mit auf der Esszimmerbank zu sitzen. Da auch Molly ihr Körbchen dort stehen hat und somit wenig Platz übrig blieb, musste Frauchen Yanis auf den Schoß nehmen. Ich bevorzugte den Platz unter der Bank.

 

Am frühen Nachmittag verließ Frauchen zusammen mit Yanis und Benny das Haus, um mit ihnen einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Eigentlich wäre ich gerne mitgegangen, denn ich war so richtig gut drauf. Aber Frauchen erklärte mir, dass ich das nicht mehr schaffe.

 

Die Drei kehrten nach einer langen Weile heim und Frauchen erzählte, wie schön der Spaziergang war. Es soll nämlich so gewesen sein, dass Frauchen Benny durchaus als Beschützer empfunden hat, der sein Pflegefrauchen verteidigt.

 

Nun darf Yanis wieder weiter erzählen ....

 

Yanis berichtet:

 

 

Frauchen setzte Benny und mich ins Auto und los ging es. Nach einer relativ kurzen Zeit hielt Frauchen den Wagen an und wir Hunde konnten aussteigen. Während ich natürlich ohne Leine laufen durfte, musste Benny an der Flexileine geführt werden. Diesmal wählte nicht Frauchen den Weg, sondern unser Pflegling. Wir landeten sozusagen in der Pampas, was mir eigentlich sonst nicht geheuer ist. Aber mit Benny an meiner und Frauchens Seite, fand ich es prima. Ich glaube, auch Frauchen fühlte sich mit unserem Pflegehund im Wald sehr wohl, denn es machte die Bemerkung, dass Benny ein sehr wachsamer Hund sei, der jeden Fremden verbellen würde. Das täte ich auch, doch ich bin noch ein bisschen kleiner als er, was Frauchen nicht davon überzeugt, dass ich es im Notfall verteidigen könnte. Irgendwann auf unserem Weg bekam ich von Benny, der sich zu mir umdrehte, ein Küsschen verpasst. Ich mag ihn!!!

 

Nun berichte ich wieder ....

 

Nachdem Frauchen, Yanis und Benny nach Hause zurückgekehrt waren, wurden sie von Herrchen und uns Hunden im Vorgarten begrüßt.

 

 

Herrchen schoss einige Bilder von uns.

 

Ansonsten passierte heute nicht mehr viel. Wie immer gab es einen Fernsehabend, bei dem wir Hunde alle bei Frauchen auf der Couch lagen. Danach ging es noch einmal ab in den Garten. Anschließend kehrten wir alle ins Büro ein.

 

 

Benny fand bei Frauchen unter dem PC einen schönen Platz.

 

Eins muss ich noch erwähnen ... - Frauchen ist traurig darüber, dass Sissy über Bennys Anwesenheit ziemlich sauer ist. Dabei mag der Katzen und hat selbst eine in seinem Zuhause. Am Morgen wollte Frauchen Sissy und Benny miteinander bekannt machen. Es wurde heftig von Sissy gekratzt, die von der Idee überhaupt nichts hielt. Zwei Tage hat sie tagsüber bereits auf der Terrasse verbracht. Frauchen hielt ihr Benny sogar außerhalb der Katzen-Voliere vor die Nase, wobei sie tatsächlich ihre Nase durch das Gitter auf seine drückte. Doch Sisssy schmollt weiterhin.

 

Ich bin müde und freue mich auf mein Bett.

 

26. August 2015

 

Wir hatten alle eine gute Nacht. Sogar Frauchen meinte, es habe relativ viel Platz im Bett gehabt. Der Morgen verlief wie gehabt und am frühen Nachmittag verabschiedete sich Herrchen und fuhr mit dem Rad zu unserer neuen Tierärztin Medikamente abholen. Noch bevor Herrchen nach Hause zurückkehrte, fuhren Frauchen, Yanis und Benny zu einer Gassi-Runde los. Kaum waren sie weg, erschien Herrchen auf der Bildfläche.

 

Nachdem Frauchen mit Yanis und Benny nach Hause gekommen war, berichtete es , wie schön der Ausflug gewesen sei.

 

 

Yanis soll so richtig Spaß gehabt haben und Benny spielte mit seinem Ball. Nach einer Weile hatte er keine Puste mehr und Frauchen musste ihm den Ball wegnehmen, da es Angst hatte, ihn zu überanstrengen.

 

 

Die Drei kehrten nach Hause zurück und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen. Auch den letzten Ausflug in den Garten brachten wir schnell hinter uns. Herrchen musste noch eine dicke Spinne entfernen, was es umgehend tat.

 

Ach so, das hätte ich beinahe vergessen .... am Morgen kam Sissy ins Esszimmer und Benny verbellte sie. Unser Sensibelchen war daraufhin wieder weg und Frauchen hatte Bauchweh, weil es traurig darüber ist, dass Sissy unter der Situation leidet. So war das nicht geplant ...

 

Wir verbrachten einen ruhigen Abend und nach dem letzten Besuch des Gartens trafen wir uns alle, bis auf Sissy, im Büro.

 

Ich bin müde und für mich ist der Tag gelaufen.

 

27. August 2015

 

Nach dem Aufstehen brachte Frauchen uns Hunde alle in den Garten, wo es regnete. Das tat es den ganzen lieben Tag lang.  Die Aussicht auf einen Spaziergang mit Yanis und Benny schrieb Frauchen bereits beim Frühstück ab. Stattdessen schmiss es innerhalb der Wohnung mit einem Bällchen von Benny herum, der das brav auffing.

 

Der Tag schlich sich dahin. Frauchen hatte viel am PC zu tun und Herrchen fuhr einkaufen. Wir Hunde hatten keine Lust auf "Regen", verließen also nicht das Haus.

 

Sissy hat immer noch Angst vor Benny. Mehrmals am Tag ging Frauchen auf die Terrasse und zeigte Sissy unseren Pflegling, damit sich beide kennenlernen konnten.

 

Gegen Abend wurde es Frauchen klar, dass Benny gerne Gassi geführt werden wollte. Es tat ihm den Gefallen in strömenden Regen. Zurück kehrte ein "begossener Pudel", der von Frauchen mit einem Handtuch trocken gerubbelt wurde.

 

 

Der gemütliche Teil konnte beginnen .... - Frauchen guckte Fernsehen und Molly, Yanis, Benny und ich leisteten ihm Gesellschaft. Während dieser Zeit entdeckte Benny sein Herz für mich. Das gefällt Frauchen überhaupt nicht, weil eines klar war, wenn es einen Pflegehund aufnimmt, dass dieser mich nicht belästigen darf. Bisher waren seine Annäherungsversuche für mich nicht störend. Dennoch hofft Frauchen, dass Benny nicht weiter damit macht.

 

Bei unserem letzten Gang in den Garten regnete es vom Himmel hoch her.  Anschließend ging es ins Büro, wo Benny mich noch kurz ausgiebig beachtete, doch dann verdrückte er sich in sein Bettchen unter Frauchens PC-Tisch.

 

Ich bin müde und will nur noch schlafen. Morgen wartet ein neuer Tag auf uns alle ....

 

28. August 2015

 

Der Wecker schrillte, Frauchen erhob sich aus dem Bett und verschwand zuerst einmal im Bad. Anschließend machte es uns Hunde mobil ... - soll heißen, Yanis, Molly und Benny mussten laufen und ich wurde auf Armen in den Garten getragen. Bei der Gelegenheit stellte Frauchen Benny zum wiederholten Male Sissy vor, die mittlerweile aus dem Gebüsch gekommen ist und wieder in einem ihrer Körbe auf der Terrasse liegt.

 

Nach dem Frühstück brachen Yanis, Benny und Frauchen zu einem Spaziergang auf.

 

 

Nachdem die Drei nach Hause gekommen waren, erzählte Frauchen, wie schöööön es gewesen sei. Frauchen blüht völlig auf, seit Benny bei uns eingezogen ist, denn der geht gerne spazieren und spielt auch noch mit einem Ball. Yanis soll ebenfalls mehr Begeisterung für die Spaziergänge zeigen wie bisher, wenn Frauchen alleine mit ihm gegangen ist.

 

Sissy hat sich heute sogar wieder ins Haus gewagt, obwohl sich Benny dort aufhielt. Frauchen wacht mit Argusaugen darüber, dass Benny sie nicht jagt.

 

Wir verbrachten einen gemütlichen Abend. Nur Benny war der Meinung, Frauchen sollte noch eine kleine Runde mit ihm laufen. Das tat ihm den Gefallen, meinte aber, der Gang sei ihm zu kurz gewesen. Also wurde der angenehme Fernsehabend mit Frauchen fortgesetzt, bis es wieder hieß, wir Hunde müssen noch einmal in den Garten.

 

Die Sache mit dem Garten war relativ schnell erledigt, denn Frauchen sammelt ja keine Schnecken mehr ein. Der nächste Weg führte uns über die Küche ins Büro. Dort angekommen fühle ich mich sauwohl und glaube, die anderen tun es ebenfalls. Ich werde nun meinen Stoff-Iglu aufsuchen.

 

29. August 2015

 

Heute gönne ich mir einen Ruhetag und lasse "den kleinen Weißen", wie Herrchen ihn gerne nennt, mal das Tagebuch schreiben ....

 

Yanis berichtet:

 

Am Morgen gönnten Benny und ich uns ein gemeinsames Rückengerubbele im Bett. Er hat auf jeden Fall längere Beine als ich, wie ich dabei feststellen musste. Frauchen setzte uns auf den Boden (der Tatsachen) zurück, hievte Molly ebenfalls aus den Federn und holte Leon aus seinem Stoff-Iglu im Büro. Kurze Zeit später standen wir alle im Garten und kamen unseren Geschäften nach. Wir Jungs hatten jede Menge damit zu tun, die Duftnote des jeweils anderen zu überdecken. Molly war mit sich selbst beschäftigt. Endlich ging es zurück ins Haus, wo Frauchen Frühstück für alle machte.

 

Am Frühstückstisch teilten wir uns die Plätze am Tisch auf: Molly lag in ihrem Korb auf der Bank, Benny auf der Bank neben Frauchen und ich auf Frauchens Schoß. Leon mochte lieber unter der Bank liegen.

 

Am Nachmittag machte Herrchen eine Radtour, von der es erst am Abend heimkehrte. Frauchen, Benny und ich trafen es, als wir auf dem Weg hinter unserem Haus zum Wäldchen gingen. Nach einem kurzen Hallo fuhr Herrchen die letzten Meter zum Haus und wir anderen erkletterten den bewaldeten Berg. Oberhalb des Wäldchens gibt es eine große Wiese, wo Benny mit seinem Ball spielen durfte. Was der an diesem Ball findet, verstehe ich allerdings überhaupt nicht. Warum sollte ich so einem runden Ding nachlaufen?!

 

Wieder daheim begann auch schon der Fernsehabend mit Frauchen. Nachdem wir zur Nacht hin noch einmal den Garten aufgesucht hatten, begannen Benny und ich zu spielen. Herrchen und Frauchen lachten sich kaputt, weil Molly uns Zwei zur Ordnung rufen wollte und uns mollyzei-like verfolgte. Und sie schaffte es, denn Benny hatte noch mehr Respekt vor ihr als ich.

 

Aber Frauchen gab Molly noch etwas zu futtern und somit konnten Benny und ich noch einmal loslegen.

 

 

Sissy war heute mehrmals im Haus und bewegte sich relativ frei auf der Terrasse. Meist lag sie in einem Körbchen, in das Benny gut und gerne seinen Kopf stecken könnte. Die Situation scheint sich zu entspannen.

 

Nun sind unsere Leute und wir Hunde im Büro angekommen. Leon schläft bereits in seinem Iglu. Es war ein guter Tag, ich hatte Sport, Spiel und Spannung!

 

Ich hoffe, lieber Leon, alter Freund, ich habe dich beim Tagebuch schreiben gut vertreten.

 

30. August 2015

 

Yanis berichtet:

 

Leon hat mir auch heute erlaubt, in seinem Tagebuch zu schreiben, denn es ist ihm einfach zu warm gewesen. Allerdings war es ihm nicht nur alleine zu warm, wir haben alle unter dem heißen Tag gelitten.

 

Bis zum Abend haben sich nur Herrchen und Frauchen ein bisschen im Haus bewegt, wir Hunde haben uns diesbezüglich zurückgehalten.

 

Frauchen fuhr mit Benny und mir erst am Abend zur Wiese. Dort angekommen holte es Bennys Ball aus dem Rucksack und schmiss ihn ihm. Benny machte mit ... - aber ich glaube, er war nicht mit Herz und Seele dabei. Frauchen musste den Ball ständig suchen, denn Benny hatte keine Lust, ihn zurückzubringen. Der Klops war, Frauchen hatte nicht bemerkt, dass Benny es zweimal umrundet hatte ... - soll heißen, die Kombination von Schleppleine und Flexileine, die sich Frauchen um die Hüften geschlungen hatte, zog sich daher um seine Beine zu, als Benny dem Ball nachstellte. Aber Frauchen stand wie eine Eins und fiel nicht um.

 

 

Der Ball wurde ins Auto zurück getan und wir liefen noch ein Stückchen. In der Zwischenzeit begann die Sonne unterzugehen. Es wurde bereits dunkel, als wir das Auto erreichten. Ein paar Minuten später waren wir wieder zu Hause. Ein Leckerli für alle Hunde später leisteten Molly, Leon, Benny und ich Frauchen im Wohnzimmer Gesellschaft beim TV gucken.

 

Der letzte Gang in den Garten gestaltete sich so: Frauchen zückte die Kamera und verfolgte uns Hunde damit ....

 

 

Dabei kam ihm sogar noch ein Marienkäfer vor die Linse.

 

Endstation des Tages: Büro! Bis auf Sissy fanden wir uns da alle ein. Diese Sache mit Sissy und Benny gestaltet sich, nach Aussage von Frauchen, immer besser.

 

So, nun beende ich diesen Tagebuch-Tag und danke meinem Freund Leon für die Ehre, in seinem Tagebuch schreiben zu dürfen.

 

31. August 2015  

 

Ich erteile auch heute Yanis das Wort, denn es war wieder soooo heiß.

 

Yanis berichtet:

 

Frauchen brachte Molly, Benny und mich in den Vorgarten. Herrchen folgte mit Leon und beaufsichtigte uns alle, während Frauchen ins Haus zurück ging, um für alle das Frühstück zuzubereiten. Nach dem Frühstück zogen sich unsere Leute ins Büro zurück. Nur Frauchen führte uns Hunde hin und wieder auf die Terrasse oder mal kurz in den Garten. Von Sissy war nichts zu sehen, somit konnte Frauchen das tägliche Ritual "Sissy trifft Benny" nicht stattfinden lassen.

 

Der Tag ging um und gegen Abend bemerkte ich, dass Benny darauf aufmerksam machte, dass er gerne gassigehen wolle. Frauchen packte alles Notwendige zusammen (wobei die Digi der wichtigste Bestandteil ist neben uns Hunden), packte Benny und mich in unsere Geschirre und schon waren wir auf dem Weg zur Wiese.

 

 

Es war sehr angenehm, denn es wehte ein leichter Wind. Wir blieben so lange, bis die Sonne langsam unterging.

 

Wieder zu Hause wurde relaxt. Nachdem der Fernsehabend vorbei war, ging es noch einmal in einen total warmen Garten. Es war ein bisschen unangenehm, denn wenn man sein Leben winters wie sommers in einem Pelz verbringen muss, kann die Hitze sehr störend sein. Wieso Menschen über Hitze stöhnen, bleibt mir allerdings ein Rätsel, denn sie tragen kein gewachsenes Fell (zumindest im Allgemeinen nicht).

 

Der Tag endet für uns alle (bis auf Sissy, die hat momentan in der Nacht das Wohnzimmer für sich) im Büro. Leon pooft schon seit Stunden und ich bin mittlerweile auch müde.  Morgen soll es regnen, mal sehen, ob der Wetterfrosch Recht behält.

 

 

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